Baukosten erneut stark gestiegen

Wieder Preissprung gegenüber Vorjahr

von Charles Steiner

Die starke Baukonjunktur hat heuer einmal mehr zu einem starken Anstieg der Baukosten geführt, vor allem im Wohn- und Siedlungsbau. Das geht aus dem aktuellen Baukostenindex der Statistik Austria hervor. Der Baukostenindex (Basis 2015) für den Wohnhaus- und Siedlungsbau erreichte laut Berechnungen von Statistik Austria im November 2018 107,6 Punkte. Damit erhöhte sich der Index im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent. Im November hat sich diese Kurve allerdings stabilisiert: Dort verzeichnete die Statistik Austria von Oktober auf November einen Rückgang von 0,1 Prozent. Zudem steige der Kostenaufwand für die Gewerke stärker als die Löhne im Baugewerbe, wie aus den Zahlen hervorgeht. Diese sind zwischen dem Q3 2017 und 2018 um 2,2 Prozent, also um genau die Inflationsrate gestiegen, während die Materialkosten im gleichen Zeitraum um vier Prozent gestiegen sind. Allerdings lässt die Dynamik auch hier leicht nach, zwischen November und Oktober ist der Wert um 0,2 Prozent zurückgegangen. Hauptpreistreiber waren dabei Transportbeton und Fertigmörtel sowie Baustahl bzw. Stahlgitter mit knapp 19 bzw. 16,4 Prozent.
Die Baukostenindizes beobachten die Entwicklung der Kosten, die den Bauunternehmern bei der Ausführung von Bauleistungen durch Veränderung der Kostengrundlagen (Material und Arbeit) entstehen. Berechnungsgrundlage dafür ist der entsprechende Basispreis vom Jahr 2015.

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Aus Schule wird Hotel

Klagenfurt verkauft Benediktinerschule

von Charles Steiner

Nach einem zähen Ringen um den Verkauf der Klagenfurter Benediktinerschule direkt am Benediktinermarkt ist beim Klagenfurter Gemeinderat die ARGE Benediktinerhof als Bestbieter ermittelt worden und erhält so den Zuschlag, lässt der Klagenfurter Gemeinderat mitteilen. Damit hat die ARGE Benediktinerhof, hinter der die Betreiber des nahegelegenen Hotel Sandwirth, die Familie Kanduth sowie die Immobiliengesellschaft 9010, die das nahegelegene Vitaneum entwickelt und die MK32 Immobilien stehen, drei Jahre lang Zeit, um ein entsprechendes Konzept zu entwickeln. Danach soll der neue Bebauungsplan beschlossen werden. Der Kaufpreis für die Immobilie in der Innenstadt wurde mit 2,2 Millionen Euro angegeben. Bereits jetzt ist bekannt, dass in der ehemaligen Volks- und Hauptschule ein Budget-Hotel mit Einzelhandelsteil, Wohnungen sowie 440 Tiefgaragenstellplätzen entstehen soll. Rund 30 Millionen Euro sollen in die Entwicklung investiert werden. Insgesamt gab es im Verkaufsverfahren 19 Bewerber, 11 davon haben sich konkret um Daten bemüht, vier davon haben letztlich Angebote gelegt. Kritik an den Verkauf gab es von der Klagenfurter FPÖ, die den Kaufpreis als zu niedrig betrachtete, ein Gutachten bezifferte den Wert allerdings auf 1,8 Millionen Euro.

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Hartl Haus will weiterwachsen

Investiert Millionen in neue Produktion

von Charles Steiner

Der Fertighaushersteller Hartl Haus will weiterhin auf Wachstum setzen und plant im kommenden Jahr, einen neuen Produktionsbereich am Werksstandort in Echsenbach in Niederösterreich zu errichten. Dafür sollen mehrere Millionen Euro investiert werden, der Neubau des Tischlerbereichs soll dabei am Frühjahr auf einem rund 4.000 m² großen am Werk angrenzenden Grundstück entstehen. Für Hartl Haus ist die Erweiterung notwendig geworden, wie das Unternehmen mitteilen lässt. Man verweise heuer auf steigende Produktionszahlen und gute Verkaufsprognosen. Laut Hartl Haus sei die Produktionszahl heuer um sieben Prozent gestiegen, eine ähnliche Steigerung würden auch die Umsatzzahlen aufweisen. Dabei soll auch der Mitarbeiterstock ausgebaut werden. Die Geschäftsführer Roland und Peter Suter argumentieren: „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem sich unsere Expansionswünsche nach den Mitarbeiterzahlen richten.“

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Termin zum Tag: Qualitätsmaklergala

Zum 7. Mal werden beste Makler ausgezeichnet

von Charles Steiner

Bereits zum siebten Mal werden von der Onlinesuchmaschine FindMyHome die besten Makler gekürt: Am 21 Februar findet unter dem Motto „Wiener Salon“ die Qualitätsmaklergala statt. Dort werden dann die bestbewerteten Immobilienmakler- und Bauträger mit dem begehrten Qualitätsmakler-Siegel ausgezeichnet. Bewertet wird dabei über Kundenfeedbacks, 15.000 davon wurden analysiert. Die bestbewerteten Makler und Bauträger werden mit den Auszeichnungen „Qualitätsmakler 2018“ und „Top Developer 2018“ gefeiert. Ganz neu werden heuer auch die Makler- und Bauträger-Unternehmen mit den beliebtesten Immobilienangeboten mit der höchsten Nachfrage mit dem „Best Performance 2018“-Award honoriert. Rahmen der Gala bildet dabei das Motto „Wiener Salon“, in dem die Gäste in die wilden 20er ein und in die noble Wiener Unterwelt abtauchen, dabei französischen Champagner kredenzt bekommen und zu deutschsprachigen Chansons abfeiern werden. Die Qualitätsmaklergala findet diesmal im Palais Wertheim in Wien statt.

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Hamburger Gewerbemarkt dreht auf

Mehr Umsatz für heuer erwartet

von Charles Steiner

Der Markt für Hamburger Gewerbeflächen dürfte heuer mit einem kräftigen Plus aussteigen. Zu diesem Schluss gelangt Engel & Völkers Commercial Hamburg, der einen Zuwachs von 465.000 m² auf rund 600.000 m² erwartet. Gestützt sei diese Marktaktivität auch von einer hohen Neubautätigkeit.
Ebenso wie 2017 werde der Markt hauptsächlich durch Mietabschlüsse dominiert, die im ersten Halbjahr 78 Prozent der Flächenumsätze ausmachten, schreibt Engel & Völkers. Vor allem der Großabschluss des Unternehmens In-Time Transport in Buchholz für ein Grundstück mit rund 60.000 m², auf dem ein 28.000 m² großer Logistikneubau entstehen soll, hätte einen großen Teil zum Flächenumsatz beigetragen. Allerdings werden Grundstücke mittlerweile rar, in manchen Teilmärkte sind diese bereits Mangelware. Erik Peuschel, Mitglied der Geschäftsleitung bei Engel & Völkers Commercial Hamburg: „Wir beobachten zunehmend, dass im südlichen und östlichen Umland einerseits kaum noch Grundstücke verfügbar sind und andererseits, dass sich die Gemeinden hinsichtlich Neuausweisungen zunehmend restriktiv zeigen, was großflächige Grundstücke ab 10.000 m² betrifft. Der Kauf von Bestandsimmobilien oder die Anmietung von Gewerbe-, Lager-, Industrieund Logistikflächen sollten seines Erachtens in einem kompetitiven Markt von Unternehmen frühzeitig in Betracht gezogen werden.“

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Kindgerechte Ziegelindustrie

Fachverband bringt Märchenbuch für Kinder heraus

von Charles Steiner

Ziegel sind ein vielfältiger und nachhaltiger Baustoff - und sollen jetzt auch Kinder inspirieren: Die Initiative Ziegel im Rahmen des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie (WKO - Wirtschaftskammer Österreich) hat jetzt ein Märchenbuch der besonderen Art präsentiert: Mit dem Buch „Lebensmärchen für Klein & Groß“ vom Wiener Sagenerzähler Reinhard „Wieny“ Mut und seiner Frau Edith Weindlmayr-Mut mit Illustrationen von Clemens Ottawa wird in zehn kurzweiligen Märchen jeweils eine Eigenschaft des Ziegels beschrieben, ohne dass das Wort Ziegel vorkommt. Das Buch Lebensmärchen für Klein & Groß kann bei der Initiative Ziegel von jedem Interessenten kostenlos beim Fachverband der Stein- und keramischen Industrie unter steine@wko.at angefordert werden - Kennwort: Lebensmärchenbuch.

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Kone erweitert Showroom

Mehr Platz für neueste Produkte

von Charles Steiner

Der Aufzugshersteller Kone hat seinen Showroom am Firmensitz in Liesing deutlich erweitert. Künftig wird auf den Ausstellungsflächen sowie im zu einem Trainingsschacht umgebauten Silo das umfangreiche Produktsortiment gezeigt, neu dabei ist die Personenzutrittslösung Kone Residential Flow. Kone-Vorstandsvorsitzender Gernot Schöbitz sagte, dass die Erweiterung ein logischer Schritt gewesen sei: „Die Nachfrage unserer KundInnen nach einer Ausstellung wurde immer größer. Der Showroom bietet die Möglichkeit, unsere gesamte Produktpalette und Kompetenzen in Sachen wegweisender People Flow Erlebnisse in Szene zu setzen.“
Im Showroom, der laufend adaptiert wird, werden Produkte wie Aufzüge, Kabinen mit Notruf- und Infotainment-bildschirmen, Zugangssysteme, Zielwahlsteuerung und Automatiktüren ausgestellt.

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Karriere zum Tag: Neu bei Porr

Thomas Stiegler neues Vorstandsmitglied

von Charles Steiner

Thomas StieglerThomas Stiegler

Die Porr erweitert ihren Vorstand: Wie der Baukonzern mitteilen lässt, ist Thomas Stiegler einstimmig und per sofort zum Vorstandsmitglied gewählt worden. Der 53-Jährige wird künftig im Vorstand die Business Unit 3 - International verantworten. Seine internationale Karriere begann Stiegler bei der Bilfinger Berger AG (heute Bilfinger SE). Zuletzt verantwortete Stiegler bei der Porr Bau GmbH neben der arabischen Region die Aktivitäten der Gruppe in Osteuropa und den nordeuropäischen Ländern. Stiegler zu seiner Bestellung: „Die Porr setzt weiterhin auf den Ausbau des internationalen Geschäfts, die Vertiefung der Produktions- und Wertschöpfungsstufen in den Heimmärkten und wirkungsvollen Synergien in Osteuropa. Ich freue mich sehr, gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen den Wachstumskurs der Porr mit ihrer operativen Exzellenz auch in den kommenden Jahren aktiv mitzugestalten und voranzutreiben.“

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publity kauft in Wiesbaden

Gewerbeobjekt in Kastel erworben

von Charles Steiner

Für den Performance Fonds Nummer 8 hat die publity AG jetzt eine Gewerbeimmobilie, die vornehmlich von Mietern im Gesundheitsbereich genutzt wird, im Wiesbadner Stadtteil Kastel mit rund 3.000 m² erworben. Das Objekt befindet sich auf einem ca. 3.200 m² großen Grundstück und wurde 1994 erbaut. Rund 1.200 m² des Objekts seien bereits seit 1994 langfristig an den Hauptmieter, das Dentallabor Flemming Dental Mainz-Kastel, vermietet, weitere 800 m² im Objekt an insgesamt fünf andere Mieter, teilweise ebenfalls aus dem Medizinbereich. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. „Das moderne Objekt mit langfristigem Mietvertrag bis 2023 eines Mieters stellt für uns eine sehr gute Ergänzung zum Immobilienportfolio des Fonds dar“, sagt Thomas Olek, CEO der publity AG.

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Investiert Millionen in neue Produktion

Hartl Haus will weiterwachsen

von Charles Steiner

Der Fer­tig­haus­her­stel­ler Hartl Haus will wei­ter­hin auf Wachs­tum set­zen und plant im kom­men­den Jahr, ei­nen neu­en Pro­duk­ti­ons­be­reich am Werks­stand­ort in Ech­sen­bach in Nie­der­ös­ter­reich zu er­rich­ten. Da­für sol­len meh­re­re Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert wer­den, der Neu­bau des Tisch­ler­be­reichs soll da­bei am Früh­jahr auf ei­nem rund 4.000 m² gro­ßen am Werk an­gren­zen­den Grund­stück ent­ste­hen. Für Hartl Haus ist die Er­wei­te­rung not­wen­dig ge­wor­den, wie das Un­ter­neh­men mit­tei­len lässt. Man ver­wei­se heu­er auf stei­gen­de Pro­duk­ti­ons­zah­len und gu­te Ver­kaufs­pro­gno­sen. Laut Hartl Haus sei die Pro­duk­ti­ons­zahl heu­er um sie­ben Pro­zent ge­stie­gen, ei­ne ähn­li­che Stei­ge­rung wür­den auch die Um­satz­zah­len auf­wei­sen. Da­bei soll auch der Mit­ar­bei­ter­stock aus­ge­baut wer­den. Die Ge­schäfts­füh­rer Ro­land und Pe­ter Su­ter ar­gu­men­tie­ren: „Wir sind an ei­nem Punkt an­ge­langt, an dem sich un­se­re Ex­pan­si­ons­wün­sche nach den Mit­ar­bei­ter­zah­len rich­ten.“

Zum 7. Mal werden beste Makler ausgezeichnet

Termin zum Tag: Qualitätsmaklergala

von Charles Steiner

Be­reits zum sieb­ten Mal wer­den von der On­line­such­ma­schi­ne Find­My­Ho­me die bes­ten Mak­ler ge­kürt: Am 21 Fe­bru­ar fin­det un­ter dem Mot­to „Wie­ner Sa­lon“ die Qua­li­täts­mak­ler­ga­la statt. Dort wer­den dann die best­be­wer­te­ten Im­mo­bi­li­en­mak­ler- und Bau­trä­ger mit dem be­gehr­ten Qua­li­täts­mak­ler-Sie­gel aus­ge­zeich­net. Be­wer­tet wird da­bei über Kun­den­feed­backs, 15.000 da­von wur­den ana­ly­siert. Die best­be­wer­te­ten Mak­ler und Bau­trä­ger wer­den mit den Aus­zeich­nun­gen „Qua­li­täts­mak­ler 2018“ und „Top De­ve­l­oper 2018“ ge­fei­ert. Ganz neu wer­den heu­er auch die Mak­ler- und Bau­trä­ger-Un­ter­neh­men mit den be­lieb­tes­ten Im­mo­bi­li­en­an­ge­bo­ten mit der höchs­ten Nach­fra­ge mit dem „Best Per­for­mance 2018“-Award ho­no­riert. Rah­men der Ga­la bil­det da­bei das Mot­to „Wie­ner Sa­lon“, in dem die Gäs­te in die wil­den 20er ein und in die no­ble Wie­ner Un­ter­welt ab­tau­chen, da­bei fran­zö­si­schen Cham­pa­gner kre­denzt be­kom­men und zu deutsch­spra­chi­gen Chan­sons ab­fei­ern wer­den. Die Qua­li­täts­mak­ler­ga­la fin­det dies­mal im Pa­lais Wert­heim in Wien statt.
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Mehr Umsatz für heuer erwartet

Hamburger Gewerbemarkt dreht auf

von Charles Steiner

Der Markt für Ham­bur­ger Ge­wer­be­flä­chen dürf­te heu­er mit ei­nem kräf­ti­gen Plus aus­stei­gen. Zu die­sem Schluss ge­langt En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ham­burg, der ei­nen Zu­wachs von 465.000 m² auf rund 600.000 m² er­war­tet. Ge­stützt sei die­se Markt­ak­ti­vi­tät auch von ei­ner ho­hen Neu­bau­tä­tig­keit.
Eben­so wie 2017 wer­de der Markt haupt­säch­lich durch Miet­ab­schlüs­se do­mi­niert, die im ers­ten Halb­jahr 78 Pro­zent der Flä­chen­um­sät­ze aus­mach­ten, schreibt En­gel & Völ­kers. Vor al­lem der Groß­ab­schluss des Un­ter­neh­mens In-Ti­me Trans­port in Buch­holz für ein Grund­stück mit rund 60.000 m², auf dem ein 28.000 m² gro­ßer Lo­gis­tik­neu­bau ent­ste­hen soll, hät­te ei­nen gro­ßen Teil zum Flä­chen­um­satz bei­ge­tra­gen. Al­ler­dings wer­den Grund­stü­cke mitt­ler­wei­le rar, in man­chen Teil­märk­te sind die­se be­reits Man­gel­wa­re. Erik Peu­schel, Mit­glied der Ge­schäfts­lei­tung bei En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Ham­burg: „Wir be­ob­ach­ten zu­neh­mend, dass im süd­li­chen und öst­li­chen Um­land ei­ner­seits kaum noch Grund­stü­cke ver­füg­bar sind und an­de­rer­seits, dass sich die Ge­mein­den hin­sicht­lich Neu­aus­wei­sun­gen zu­neh­mend re­strik­tiv zei­gen, was groß­flä­chi­ge Grund­stü­cke ab 10.000 m² be­trifft. Der Kauf von Be­stands­im­mo­bi­li­en oder die An­mie­tung von Ge­wer­be-, La­ger-, In­dus­trie­und Lo­gis­tik­flä­chen soll­ten sei­nes Er­ach­tens in ei­nem kom­pe­ti­ti­ven Markt von Un­ter­neh­men früh­zei­tig in Be­tracht ge­zo­gen wer­den.“
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Fachverband bringt Märchenbuch für Kinder heraus

Kindgerechte Ziegelindustrie

von Charles Steiner

Zie­gel sind ein viel­fäl­ti­ger und nach­hal­ti­ger Bau­stoff - und sol­len jetzt auch Kin­der in­spi­rie­ren: Die In­itia­ti­ve Zie­gel im Rah­men des Fach­ver­bands der Stein- und ke­ra­mi­schen In­dus­trie (WKO - Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich) hat jetzt ein Mär­chen­buch der be­son­de­ren Art prä­sen­tiert: Mit dem Buch „Le­bens­mär­chen für Klein & Groß“ vom Wie­ner Sa­gen­er­zäh­ler Rein­hard „Wie­ny“ Mut und sei­ner Frau Edith Weindl­mayr-Mut mit Il­lus­tra­tio­nen von Cle­mens Ot­ta­wa wird in zehn kurz­wei­li­gen Mär­chen je­weils ei­ne Ei­gen­schaft des Zie­gels be­schrie­ben, oh­ne dass das Wort Zie­gel vor­kommt. Das Buch Le­bens­mär­chen für Klein & Groß kann bei der In­itia­ti­ve Zie­gel von je­dem In­ter­es­sen­ten kos­ten­los beim Fach­ver­band der Stein- und ke­ra­mi­schen In­dus­trie un­ter stei­ne@wko.at an­ge­for­dert wer­den - Kenn­wort: Le­bens­mär­chen­buch.
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Mehr Platz für neueste Produkte

Kone erweitert Showroom

von Charles Steiner

Der Auf­zugs­her­stel­ler Ko­ne hat sei­nen Show­room am Fir­men­sitz in Lie­sing deut­lich er­wei­tert. Künf­tig wird auf den Aus­stel­lungs­flä­chen so­wie im zu ei­nem Trai­nings­schacht um­ge­bau­ten Si­lo das um­fang­rei­che Pro­dukt­sor­ti­ment ge­zeigt, neu da­bei ist die Per­so­nen­zu­tritts­lö­sung Ko­ne Re­si­den­ti­al Flow. Ko­ne-Vor­stands­vor­sit­zen­der Ger­not Schö­bitz sag­te, dass die Er­wei­te­rung ein lo­gi­scher Schritt ge­we­sen sei: „Die Nach­fra­ge un­se­rer Kun­dIn­nen nach ei­ner Aus­stel­lung wur­de im­mer grö­ßer. Der Show­room bie­tet die Mög­lich­keit, un­se­re ge­sam­te Pro­dukt­pa­let­te und Kom­pe­ten­zen in Sa­chen weg­wei­sen­der Peop­le Flow Er­leb­nis­se in Sze­ne zu set­zen.“
Im Show­room, der lau­fend ad­ap­tiert wird, wer­den Pro­duk­te wie Auf­zü­ge, Ka­bi­nen mit Not­ruf- und In­fo­tain­ment-bild­schir­men, Zu­gangs­sys­te­me, Ziel­wahl­steue­rung und Au­to­ma­tik­tü­ren aus­ge­stellt.
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Thomas Stiegler neues Vorstandsmitglied

Karriere zum Tag: Neu bei Porr

von Charles Steiner

Thomas StieglerThomas Stiegler
Die Porr er­wei­tert ih­ren Vor­stand: Wie der Bau­kon­zern mit­tei­len lässt, ist Tho­mas Stieg­ler ein­stim­mig und per so­fort zum Vor­stands­mit­glied ge­wählt wor­den. Der 53-Jäh­ri­ge wird künf­tig im Vor­stand die Busi­ness Unit 3 - In­ter­na­tio­nal ver­ant­wor­ten. Sei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re be­gann Stieg­ler bei der Bil­fin­ger Ber­ger AG (heu­te Bil­fin­ger SE). Zu­letzt ver­ant­wor­te­te Stieg­ler bei der Porr Bau GmbH ne­ben der ara­bi­schen Re­gi­on die Ak­ti­vi­tä­ten der Grup­pe in Ost­eu­ro­pa und den nord­eu­ro­päi­schen Län­dern. Stieg­ler zu sei­ner Be­stel­lung: „Die Porr setzt wei­ter­hin auf den Aus­bau des in­ter­na­tio­na­len Ge­schäfts, die Ver­tie­fung der Pro­duk­ti­ons- und Wert­schöp­fungs­stu­fen in den Heim­märk­ten und wir­kungs­vol­len Syn­er­gi­en in Ost­eu­ro­pa. Ich freue mich sehr, ge­mein­sam mit mei­nen Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen den Wachs­tums­kurs der Porr mit ih­rer ope­ra­ti­ven Ex­zel­lenz auch in den kom­men­den Jah­ren ak­tiv mit­zu­ge­stal­ten und vor­an­zu­trei­ben.“

Gewerbeobjekt in Kastel erworben

publity kauft in Wiesbaden

von Charles Steiner

Für den Per­for­mance Fonds Num­mer 8 hat die pu­bli­ty AG jetzt ei­ne Ge­wer­be­im­mo­bi­lie, die vor­nehm­lich von Mie­tern im Ge­sund­heits­be­reich ge­nutzt wird, im Wies­bad­ner Stadt­teil Kas­tel mit rund 3.000 m² er­wor­ben. Das Ob­jekt be­fin­det sich auf ei­nem ca. 3.200 m² gro­ßen Grund­stück und wur­de 1994 er­baut. Rund 1.200 m² des Ob­jekts sei­en be­reits seit 1994 lang­fris­tig an den Haupt­mie­ter, das Den­talla­bor Flem­ming Den­tal Mainz-Kas­tel, ver­mie­tet, wei­te­re 800 m² im Ob­jekt an ins­ge­samt fünf an­de­re Mie­ter, teil­wei­se eben­falls aus dem Me­di­zin­be­reich. Über den Kauf­preis wur­den kei­ne An­ga­ben ge­macht. „Das mo­der­ne Ob­jekt mit lang­fris­ti­gem Miet­ver­trag bis 2023 ei­nes Mie­ters stellt für uns ei­ne sehr gu­te Er­gän­zung zum Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio des Fonds dar“, sagt Tho­mas Olek, CEO der pu­bli­ty AG.
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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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