Immo-Markt bremst sich langsam ab

Nachfrage hoch, aber passendes Angebot knapp

von Charles Steiner

Das heurige Immobilienjahr lässt sich zwar durchaus in die Riege der außergewöhnlichen Jahre einreihen, allerdings sind bereits Tendenzen erkennbar, dass sich der Markt auf hohem Niveau abbremst. Zu diesem Schluss gelangt der ÖVI mit dem Datamining-Experten IMMOunited im Rahmen eines Rückblicks, der heute im Café Landtmann vor Journalisten präsentiert wurde. ÖVI-Geschäftsführer Anton Holzapfel sieht mittlerweile eine gewisse Sättigung bei der Marktdynamik, die zwar nicht der Nachfrage geschuldet ist, sondern vielmehr der Preissensivität und einer gewissen Angebotsknappheit.
Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer von IMMOunited unterlegt das mit Transaktionszahlen im Wohnsektor: Wechselten 2017 noch an die 47.000 Eigentumswohnungen den Besitzer, dürfte sich der Wert heuer bei nur 42.000 verkauften Einheiten einpendeln. Das entspräche, so Schmid, einen Rückgang von mehr als zehn Prozent. Der Großteil des Markts finde mit 30 Prozent nach wie vor in Wien statt, 20 Prozent teilen sich auf die übrigen Landeshauptstädte auf, der Rest entfällt auf andere Gegenden in Österreich. Aber: Mit einem Gesamtvolumen von etwa zehn Milliarden Euro liege der Wert lediglich vier Prozent unter jenem vom Vorjahr - ein Beweis dafür, dass sich Immobilien verteuert hätten, und zwar im Schnitt um mehr als sieben Prozent.
Dieser Preisauftrieb tut zwar der Nachfrage keinen Abbruch, jedoch ist die Preissensibilität deutlich höher geworden, wie Andreas Wollein, Sachverständiger und ÖVI-Vorstand erläutert. Die Entwicklung reiche dabei von etwa 1.550 Euro/m² in Eisenstadt bis zu 3.790 Euro/m² in Wien im Gebrauchtbereich, im Neubau bewegt sich die Preisspanne zwischen 3.154 Euro/m² (Klagenfurt) bis 6.401 Euro/m² (Salzburg). Wien liege mit durchschnittlich 4.432 Euro/m² im Neubaubereich im Mittelfeld. Das liege mitunter daran, dass in Wien gebaut werde wie schon lange nicht mehr: Laut Matthias Grosse von Exploreal werden heuer und im kommenden Jahr in der Bundeshauptstadt 11.500 Wohneinheiten fertiggestellt, 2020 soll der Wert bereits 16.000 Einheiten betragen. Aber, so ÖVI-Vorstand Sandra Bauernfeind: „Doch die Kombination von Haushaltsentwicklungen und Wohnbau zeigt deutlich die Marktsättigung, die spätestens 2020 im teureren Segment erwartet wird. Baukosten und Grundkosten bleiben ein relevanter Faktor in der Entwicklung.“ Die neue Widmungskategorie geförderter Wohnbau werden dies weder kurznoch mittelfristig verändern.

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Die Party geht weiter

Kein Ende des Zyklus in Sicht

von Charles Steiner

Auch wenn sich der Immobilienmarkt in einem Spätzyklus befindet, ein Ende ist nach wie vor nicht in Sicht. Zu dieser Einschätzung gelangt CBRE in einer Vorschau für das kommende Jahr. Sowohl die Investmentmärkte als auch die Büromärkte bleiben auf hohem Niveau, wenngleich die Rekordzahlen von 2017 und 2018 nicht mehr erreicht werden dürften - was aber weniger an abflauendem Interesse liegen dürfte sondern am limitierten Angebot. Andreas Ridder, Managing Director CBRE Österreich und CEE kommentiert: „Um es zusammenzufassen: wir können in Europa auf jeden Fall mit zwei weiteren guten Jahren rechnen, die - so wie es zur Zeit aussieht - allerdings leicht hinter den Jahren 2017 und 2018 liegen werden.“ Zwar gebe es mit dem Brexit, der im kommenden Jahr schlagend wird, und der wirtschaftlichen Lage Italiens noch Unsicherheiten, allerdings wirke sich die amerikanische Wirtschaft derzeit positiv auf die europäischen Märkte aus.
Im kommenden Jahr werden sich die Investmentmärkte weiterhin gut entwickeln, das Niveau von heuer dürfte aber nicht erreicht werden, schätzt Ridder ein. Das unter anderem deswegen, weil die EZB bereits angekündigt, die derzeitige Währungspolitik zu ändern (so soll etwa der Ankauf von Staatsanleihen beendet werden) und eine gewisse Vorsicht aus geopolitischen Gründen. Ebenso dürfte sich das Wachstum auf den Büromärkten gegenüber den Vorjahren verlangsamen, Ridder prognostiziert eine Wachstumsrate von rund fünf Prozent. Diversifizierter wird der Markt bei Retailimmobilien, dort, wo die Mischung aus Einkaufen, Entertainment und Gastronomie ausgewogen ist, bleiben die Flächen attraktiv. Jedoch nimmt der Onlinekuchen einen immer höheren Stellenwert ein (etwa neun Prozent in Westeuropa), das habe sich allerdings auch auf den Investmentmärkten ausgewirkt. „Investoren sind selektiver geworden“, konstatiert Ridder. Wachstum wird dafür auf dem Logistiksektor erwartet, noch stärkeres Wachstum bei Wohnimmobilien. Allein in den ersten drei Quartalen heuer ist um 21 Prozent mehr in Wohnimmobilien investiert worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bei den Hotelmärkten dürfte im kommenden Jahr eine stärkere Dynamik zu erwarten sein.
Immer mehr auf Diversifikation setzen dafür die Investoren. Alternative Investments oder länderübergreifende Portfolios mit mehreren Assetklassen werden an Bedeutung gewinnen.

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Züblin baut 665 Wohneinheiten

Strabag-Tochter erhält Großauftrag in Berlin

von Charles Steiner

Die Rondus Erste Immobilienbesitz GmbH hat die Strabag-Tochter Züblin mit dem schlüsselfertigen Bau für einen Wohnkomplex in Berlin Schöneberg erteilt. Wie die Strabag in einer Aussendung mitteilen lässt, ist die Auftragssumme rund 80 Millionen Euro schwer, Ende Jänner starten die Bauarbeiten für das Stadtquartier „Schöneberger Linse“ mit 665 Wohneinheiten in elf Bautaulen und rund 14.600 m² Außenanlagen. Für den Bau wurden 21 Monate veranschlagt. Ein Auftrag in einem in den Quartier integrierten Büroobjekt mit rund 20 Millionen Euro Volumen sei bereits im Sommer an die Strabag vergeben worden.
Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag, sagt: „Mit diesem neuerlichen Großauftrag festigen wir unsere Position als das führende Bauunternehmen in der deutschen Hauptstadt - und unsere Marktführerschaft im Bausektor Deutschland.“

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Hans-Peter Kranz dockt bei EHL an

Wird dort Key Account Manager bei EHL Immobilien

von Charles Steiner

Hans-Peter KranzHans-Peter Kranz

Wie der immoflash vergangene Woche berichtet hatte, wird Prokurist Hans-Peter Kranz mit 1. Jänner nach 22 Jahren die IMV verlassen. Jetzt wurde bekannt, dass Kranz zu EHL Immobilien wechseln wird und dort als Key Account Manager sowohl für die Neukundenakquise als auch für die Pflege bestehender Kunden zuständig sein wird. Dabei werde sein Schwerpunkt in der Verwaltung liegen, er werde aber auch andere Teilbereiche bei der EHL übernehmen, darunter auch das Coaching für junge Mitarbeiter. Hans-Peter Kranz erklärte dem immoflash die Beweggründe für seinen Wechsel: „Es war nach 22 Jahren Zeit, etwas Neues zu starten und aus der Routine auszubrechen.“ Er betont, dass sein Ausscheiden bei der IMV sehr kollegial verlaufen sei.
Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter bei EHL kommentiert: „Wir sind sehr glücklich, mit Hans-Peter Kranz einen angesehenden Immobilienprofi für alle Assetklassen gewinnen zu können. Mit seiner Expertise und seinem ausgezeichneten Ruf in der Branche wird er maßgeblich am Wachstum von EHL beitragen.“ Ins selbe Horn stößt Sandra Bauernfeind, geschäftsführende Gesellschafterin bei EHL Wohnen. „Kranz hatte beschlossen, neue Wege zu beschreiten, diese Chance haben wir genützt. Kranz ist bekannt dafür, dass er gut mit Menschen umgehen kann und über enorme Handschlagqualität verfügt.“ Kranz startete im Februar 1997 bei der IMV, zuvor war er bei der BAI beschäftigt.

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Großvermietung für Warimpex

4.000 m² im Ogrodowa Office vermietet

von Charles Steiner

Über einen 4.000 m² umfassenden Mietvertrag im in Oktober im polnischen Lodz eröffneten Ogrodowa Office darf sich kurz vor Jahresende die Warimpex freuen. Wie der Immobilienentwickler mitteilen lässt, hat sich der Telekommunikationsanbieter Orange Polska diese Fläche gesichert, die Immobilie ist jetzt zu rund 60 Prozent vermietet. Bisher hätten sich bereits PwC Polen und Harman Connected Services dort eingemietet. Das Ogrodowa Office umfasst insgesamt 28.000 m² Fläche, wovon rund 4.000 m² auf Gewerbe, Serviceeinrichtungen und Gastronomie entfallen. Franz Jurkowitsch, Vorstand von Warimpex, sieht seit der Inbetriebnahme des Objekts ein stetig steigendes Mieterinteresse: „Wir sind zuversichtlich auch für die restlichen Flächen bald Mietverträge abschließen zu können.“

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Österreicher lieben Leipzig

Investor kauft zwei Geschäftshäuser

von Charles Steiner

Der Standort Leipzig erfreut sich immer höherer Beliebtheit bei Investoren, auch Österreicher schätzen die Lage und Wirtschaftskraft der sächsischen Metropole. Jetzt haben erneut österreichische Investoren in Leipzig zu geschlagen, ein gewerblicher Anleger hat jetzt im Stadtteil Kleinzschocher zwei unter Denkmalschutz stehende Wohn- und Geschäftshäuser mit einer Gesamtnutzfläche von etwa 1.260 m² erworben. Diese entfallen auf 17 Wohnungen, die knapp 1.100 m² der Fläche einnehmen und eine Gewerbeeinheit mit 163 m² sowie neun PKW-Stellplätze. Verkauft hatte die Immobilien ein privater Eigentümer aus Bayern, wie Engel & Völkers, die den Deal vermittelt hatte, mitteilen ließ.

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Action expandiert weiter

Weiteren Standort in Wien eröffnet

von Charles Steiner

Der Non-Food-Discounter setzt seinen Expansionskurs in Österreich fort. Nun gab die Kette bekannt, im neu gestalteten Shopping Center Nord eine weitere Filiale mit rund 860 m² Verkaufsfläche eröffnet zu haben - die zweite mittlerweile in Wien und die 36. in Österreich. Wolfgang Tratter, General Manager von Action in Österreich, sieht im der Shopping Center Nord einen passenden Partner für ein erfolgreiches Business: „Das SCN bietet ein tolles, belebtes Umfeld für unsere neue Action-Filiale. Ich bin sicher, dass wir mit unserem Angebot den Nerv der Kunden des Shopping Centers Nord treffen und zu einem spannenden und überraschenden Einkaufserlebnis beitragen.“
Action zählt zu den Non-Food-Discountern und hält über 1.200 Filialen in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Österreich und Polen. Laut Eigenangabe beschäftigt Action europaweit rund 41.000 Mitarbeiter, im Vorjahr bilanzierte Action mit einem Gesamtumsatz von 3,4 Milliarden Euro. Zum Sortiment gehören Pflegeprodukte, Garten/Outdoor, Elektro, Heimwerken, Dekoration und ähnliches.

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Warburg-HIH kauft in Potsdam

7.000 m² via Forward Purchase erworben

von Günther Schneider

Wie die Warburg-HIH Invest Real Estate mitteilen lässt, hat sie im neu errichteten „Campus am Filmpark Babelsberg“ in Potsdam eine vollvermietete Büroimmobilie mit Einzelhandelsbeimischung mit einer Gesamtmietfläche von mehr als 7.000 m² sowie 110 Tiefgaragen- und Außenstellplätzen von der Berliner KW-Development erworben. Die Projektentwicklung soll dabei in den Spezial-AIF Deutschland Selektiv Immobilien Invest eingebracht werden, in den kommenden Tagen soll das Objekt fertiggestellt werden. Größter Mieter ist dabei Edeka, die einen Mietvertrag für 15 Jahren für 1.850 m² abgeschlossen hat.
Hans-Joachim Lehmann, Geschäftsführer von Warburg-HIH Invest, sagt: „Die Immobilie weist von den Bau-, Lage- und Vermietungsgegebenheiten eine hohe Qualität auf. Insbesondere die direkte Nähe zu den Filmstudios Babelsberg, der Filmuniversität sowie dem Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering macht den Standort für Büromieter aus den Bereichen der branchennahen Dienstleistungen interessant und verspricht ein nachhaltig hohes Mietniveau.“

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Instone plant Quartier in Dortmund

Grundstück mit 17.200 m² erworben

von Günther Schneider

Der Wohnentwickler Instone plant eine Quartiersentwicklung mit einem dreistelligen Volumen in der deutschen Ruhrmetropole Dortmund. Der erste Schritt sei mit dem Ankauf eines Grundstücks über eine Fläche von rund 17.200 m² bereits erfolgt, Instone sieht darin das Potenzial für eine Bruttogeschossfläche von rund 30.000 m² und einem erwarteten Verkaufsvolumen von etwa 100 Millionen Euro. Verkäufer ist eine Schwestergesellschaft der Immowerk GmbH, die als Minderheitsgesellschafter die Pläne der Instone, dort ein Quartier entwickeln zu wollen, unterstützt. Angaben zum Kaufpreis wurden keine gemacht. Der Baustart soll 2021 erfolgen.
Andreas Gräf, CDO der Instone Real Estate, kommentiert den Wachstumsschritt in Dortmund: „Wir sind vom Potential dieses Standorts überzeugt. Mit unserem erfahrenen Team in Nordrhein-Westfalen planen wir, auf dem Dortmunder Wohnungsmarkt mit einer großvolumigen, aber gut durchdachten Quartiersentwicklung neue Akzente zu setzen.“ Er stützt diese Annahme damit, dass Dortmund mit aktuell mehr als 600.000 Einwohnern als drittgrößte Stadt in NRW ein solides Bevölkerungswachstum aufweist.

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Strabag-Tochter erhält Großauftrag in Berlin

Züblin baut 665 Wohneinheiten

von Charles Steiner

Die Ron­dus Ers­te Im­mo­bi­li­en­be­sitz GmbH hat die Stra­bag-Toch­ter Züb­lin mit dem schlüs­sel­fer­ti­gen Bau für ei­nen Wohn­kom­plex in Ber­lin Schö­ne­berg er­teilt. Wie die Stra­bag in ei­ner Aus­sen­dung mit­tei­len lässt, ist die Auf­trags­sum­me rund 80 Mil­lio­nen Eu­ro schwer, En­de Jän­ner star­ten die Bau­ar­bei­ten für das Stadt­quar­tier „Schö­ne­ber­ger Lin­se“ mit 665 Wohn­ein­hei­ten in elf Bau­tau­len und rund 14.600 m² Au­ßen­an­la­gen. Für den Bau wur­den 21 Mo­na­te ver­an­schlagt. Ein Auf­trag in ei­nem in den Quar­tier in­te­grier­ten Bü­ro­ob­jekt mit rund 20 Mil­lio­nen Eu­ro Vo­lu­men sei be­reits im Som­mer an die Stra­bag ver­ge­ben wor­den.
Tho­mas Bir­tel, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stra­bag, sagt: „Mit die­sem neu­er­li­chen Groß­auf­trag fes­ti­gen wir un­se­re Po­si­ti­on als das füh­ren­de Bau­un­ter­neh­men in der deut­schen Haupt­stadt - und un­se­re Markt­füh­rer­schaft im Bau­sek­tor Deutsch­land.“

Wird dort Key Account Manager bei EHL Immobilien

Hans-Peter Kranz dockt bei EHL an

von Charles Steiner

Hans-Peter KranzHans-Peter Kranz
Wie der im­mof­lash ver­gan­ge­ne Wo­che be­rich­tet hat­te, wird Pro­ku­rist Hans-Pe­ter Kranz mit 1. Jän­ner nach 22 Jah­ren die IMV ver­las­sen. Jetzt wur­de be­kannt, dass Kranz zu EHL Im­mo­bi­li­en wech­seln wird und dort als Key Ac­count Ma­na­ger so­wohl für die Neu­kun­den­ak­qui­se als auch für die Pfle­ge be­ste­hen­der Kun­den zu­stän­dig sein wird. Da­bei wer­de sein Schwer­punkt in der Ver­wal­tung lie­gen, er wer­de aber auch an­de­re Teil­be­rei­che bei der EHL über­neh­men, dar­un­ter auch das Coa­ching für jun­ge Mit­ar­bei­ter. Hans-Pe­ter Kranz er­klär­te dem im­mof­lash die Be­weg­grün­de für sei­nen Wech­sel: „Es war nach 22 Jah­ren Zeit, et­was Neu­es zu star­ten und aus der Rou­ti­ne aus­zu­bre­chen.“ Er be­tont, dass sein Aus­schei­den bei der IMV sehr kol­le­gi­al ver­lau­fen sei.
Mi­cha­el Ehl­mai­er, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter bei EHL kom­men­tiert: „Wir sind sehr glück­lich, mit Hans-Pe­ter Kranz ei­nen an­ge­se­hen­den Im­mo­bi­li­en­pro­fi für al­le As­set­klas­sen ge­win­nen zu kön­nen. Mit sei­ner Ex­per­ti­se und sei­nem aus­ge­zeich­ne­ten Ruf in der Bran­che wird er maß­geb­lich am Wachs­tum von EHL bei­tra­gen.“ Ins sel­be Horn stößt San­dra Bau­ern­feind, ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­te­rin bei EHL Woh­nen. „Kranz hat­te be­schlos­sen, neue We­ge zu be­schrei­ten, die­se Chan­ce ha­ben wir ge­nützt. Kranz ist be­kannt da­für, dass er gut mit Men­schen um­ge­hen kann und über enor­me Hand­schlag­qua­li­tät ver­fügt.“ Kranz star­te­te im Fe­bru­ar 1997 bei der IMV, zu­vor war er bei der BAI be­schäf­tigt.
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4.000 m² im Ogrodowa Office vermietet

Großvermietung für Warimpex

von Charles Steiner

Über ei­nen 4.000 m² um­fas­sen­den Miet­ver­trag im in Ok­to­ber im pol­ni­schen Lodz er­öff­ne­ten Ogro­do­wa Of­fice darf sich kurz vor Jah­res­en­de die War­im­pex freu­en. Wie der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler mit­tei­len lässt, hat sich der Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bie­ter Oran­ge Pols­ka die­se Flä­che ge­si­chert, die Im­mo­bi­lie ist jetzt zu rund 60 Pro­zent ver­mie­tet. Bis­her hät­ten sich be­reits PwC Po­len und Har­man Con­nec­ted Ser­vices dort ein­ge­mie­tet. Das Ogro­do­wa Of­fice um­fasst ins­ge­samt 28.000 m² Flä­che, wo­von rund 4.000 m² auf Ge­wer­be, Ser­vice­ein­rich­tun­gen und Gas­tro­no­mie ent­fal­len. Franz Jur­ko­witsch, Vor­stand von War­im­pex, sieht seit der In­be­trieb­nah­me des Ob­jekts ein ste­tig stei­gen­des Mie­ter­in­ter­es­se: „Wir sind zu­ver­sicht­lich auch für die rest­li­chen Flä­chen bald Miet­ver­trä­ge ab­schlie­ßen zu kön­nen.“
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Investor kauft zwei Geschäftshäuser

Österreicher lieben Leipzig

von Charles Steiner

Der Stand­ort Leip­zig er­freut sich im­mer hö­he­rer Be­liebt­heit bei In­ves­to­ren, auch Ös­ter­rei­cher schät­zen die La­ge und Wirt­schafts­kraft der säch­si­schen Me­tro­po­le. Jetzt ha­ben er­neut ös­ter­rei­chi­sche In­ves­to­ren in Leip­zig zu ge­schla­gen, ein ge­werb­li­cher An­le­ger hat jetzt im Stadt­teil Kleinz­schoch­er zwei un­ter Denk­mal­schutz ste­hen­de Wohn- und Ge­schäfts­häu­ser mit ei­ner Ge­samt­nutz­flä­che von et­wa 1.260 m² er­wor­ben. Die­se ent­fal­len auf 17 Woh­nun­gen, die knapp 1.100 m² der Flä­che ein­neh­men und ei­ne Ge­wer­be­ein­heit mit 163 m² so­wie neun PKW-Stell­plät­ze. Ver­kauft hat­te die Im­mo­bi­li­en ein pri­va­ter Ei­gen­tü­mer aus Bay­ern, wie En­gel & Völ­kers, die den Deal ver­mit­telt hat­te, mit­tei­len ließ.

Weiteren Standort in Wien eröffnet

Action expandiert weiter

von Charles Steiner

Der Non-Food-Dis­coun­ter setzt sei­nen Ex­pan­si­ons­kurs in Ös­ter­reich fort. Nun gab die Ket­te be­kannt, im neu ge­stal­te­ten Shop­ping Cen­ter Nord ei­ne wei­te­re Fi­lia­le mit rund 860 m² Ver­kaufs­flä­che er­öff­net zu ha­ben - die zwei­te mitt­ler­wei­le in Wien und die 36. in Ös­ter­reich. Wolf­gang Trat­ter, Ge­ne­ral Ma­na­ger von Ac­tion in Ös­ter­reich, sieht im der Shop­ping Cen­ter Nord ei­nen pas­sen­den Part­ner für ein er­folg­rei­ches Busi­ness: „Das SCN bie­tet ein tol­les, be­leb­tes Um­feld für un­se­re neue Ac­tion-Fi­lia­le. Ich bin si­cher, dass wir mit un­se­rem An­ge­bot den Nerv der Kun­den des Shop­ping Cen­ters Nord tref­fen und zu ei­nem span­nen­den und über­ra­schen­den Ein­kaufs­er­leb­nis bei­tra­gen.“
Ac­tion zählt zu den Non-Food-Dis­coun­tern und hält über 1.200 Fi­lia­len in den Nie­der­lan­den, Bel­gi­en, Frank­reich, Deutsch­land, Lu­xem­burg, Ös­ter­reich und Po­len. Laut Ei­gen­an­ga­be be­schäf­tigt Ac­tion eu­ro­pa­weit rund 41.000 Mit­ar­bei­ter, im Vor­jahr bi­lan­zier­te Ac­tion mit ei­nem Ge­samt­um­satz von 3,4 Mil­li­ar­den Eu­ro. Zum Sor­ti­ment ge­hö­ren Pfle­ge­pro­duk­te, Gar­ten/Out­door, Elek­tro, Heim­wer­ken, De­ko­ra­ti­on und ähn­li­ches.
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7.000 m² via Forward Purchase erworben

Warburg-HIH kauft in Potsdam

von Günther Schneider

Wie die War­burg-HIH In­vest Re­al Es­ta­te mit­tei­len lässt, hat sie im neu er­rich­te­ten „Cam­pus am Film­park Ba­bels­berg“ in Pots­dam ei­ne voll­ver­mie­te­te Bü­ro­im­mo­bi­lie mit Ein­zel­han­dels­bei­mi­schung mit ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von mehr als 7.000 m² so­wie 110 Tief­ga­ra­gen- und Au­ßen­stell­plät­zen von der Ber­li­ner KW-De­ve­lop­ment er­wor­ben. Die Pro­jekt­ent­wick­lung soll da­bei in den Spe­zi­al-AIF Deutsch­land Se­lek­tiv Im­mo­bi­li­en In­vest ein­ge­bracht wer­den, in den kom­men­den Ta­gen soll das Ob­jekt fer­tig­ge­stellt wer­den. Größ­ter Mie­ter ist da­bei Ede­ka, die ei­nen Miet­ver­trag für 15 Jah­ren für 1.850 m² ab­ge­schlos­sen hat.
Hans-Joa­chim Leh­mann, Ge­schäfts­füh­rer von War­burg-HIH In­vest, sagt: „Die Im­mo­bi­lie weist von den Bau-, La­ge- und Ver­mie­tungs­ge­ge­ben­hei­ten ei­ne ho­he Qua­li­tät auf. Ins­be­son­de­re die di­rek­te Nä­he zu den Film­stu­di­os Ba­bels­berg, der Fil­m­u­ni­ver­si­tät so­wie dem Has­so-Platt­ner-In­sti­tut für Di­gi­tal En­gi­nee­ring macht den Stand­ort für Bü­ro­mie­ter aus den Be­rei­chen der bran­chen­na­hen Dienst­leis­tun­gen in­ter­es­sant und ver­spricht ein nach­hal­tig ho­hes Miet­ni­veau.“
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Grundstück mit 17.200 m² erworben

Instone plant Quartier in Dortmund

von Günther Schneider

Der Wohn­ent­wick­ler Ins­to­ne plant ei­ne Quar­tier­s­ent­wick­lung mit ei­nem drei­stel­li­gen Vo­lu­men in der deut­schen Ruhr­me­tro­po­le Dort­mund. Der ers­te Schritt sei mit dem An­kauf ei­nes Grund­stücks über ei­ne Flä­che von rund 17.200 m² be­reits er­folgt, Ins­to­ne sieht dar­in das Po­ten­zi­al für ei­ne Brut­to­ge­schoss­flä­che von rund 30.000 m² und ei­nem er­war­te­ten Ver­kaufs­vo­lu­men von et­wa 100 Mil­lio­nen Eu­ro. Ver­käu­fer ist ei­ne Schwes­ter­ge­sell­schaft der Im­mo­werk GmbH, die als Min­der­heits­ge­sell­schaf­ter die Plä­ne der Ins­to­ne, dort ein Quar­tier ent­wi­ckeln zu wol­len, un­ter­stützt. An­ga­ben zum Kauf­preis wur­den kei­ne ge­macht. Der Bau­start soll 2021 er­fol­gen.
An­dre­as Gräf, CDO der Ins­to­ne Re­al Es­ta­te, kom­men­tiert den Wachs­tums­schritt in Dort­mund: „Wir sind vom Po­ten­ti­al die­ses Stand­orts über­zeugt. Mit un­se­rem er­fah­re­nen Team in Nord­rhein-West­fa­len pla­nen wir, auf dem Dort­mun­der Woh­nungs­markt mit ei­ner groß­vo­lu­mi­gen, aber gut durch­dach­ten Quar­tier­s­ent­wick­lung neue Ak­zen­te zu set­zen.“ Er stützt die­se An­nah­me da­mit, dass Dort­mund mit ak­tu­ell mehr als 600.000 Ein­woh­nern als dritt­größ­te Stadt in NRW ein so­li­des Be­völ­ke­rungs­wachs­tum auf­weist.
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26_Markt_gesamt_gelb_FotoMatthiasSilveri.jpg26_Markt_gesamt_gelb_FotoMatthiasSilveri.jpg

Das ganze Jahr Weihnachten

Hin­ter den Ku­lis­sen ei­nes Wie­ner Weih­nachts­mark­tes. Re­na­te Jin­dra-Me­tal macht Ke­ra­mik. Klei­ne Hirsch- und Ma­ri­en­kä­fer für den Gar­ten, bun­te Va­sen und Flie­sen. Sie ver­kauft sie un­ter an­de­rem auf dem Ad­vent­markt am Karls­platz. Jetzt, An­fang No­vem­ber, merkt man da­von frei­lich noch nicht viel. Über­all um uns her­um wird ge­häm­mert und ge­bohrt, seit En­de Ok­to­ber neh­men die ers­ten Hüt­ten Form an. Jin­dras Hüt­te steht schon, als ich sie be­su­che. Bei selbst ge­mach­ten Mi­ni-Schaum­röll­chen und Tee aus der Ther­mos­kan­ne gibt sie mir ei­nen klei­nen Blick hin­ter die Ku­lis­sen ei­nes Weih­nachts­mark­tes. Der­zeit sind die Zei­tun­gen ge­füllt mit Nach­rich­ten über Böl­ler im Weih­nachts­kos­tüm und Müll­con­tai­ner, die Fahr­zeu­ge von den Weih­nachts­märk­ten fern­hal­ten sol­len. Doch die­se - neu­en und öf­fent­lich­keits­wirk­sa­men - Maß­nah­men sind nur die Spit­ze ei­nes Eis­ber­ges an Si­cher­heits­auf­la­gen und Ge­neh­mi­gun­gen, die den Markt­ver­an­stal­tern das Le­ben nicht ge­ra­de ein­fa­cher ma­chen. Der Ver­ein Di­vina Art, der den Ad­vent­markt am Wie­ner Karls­platz be­treibt und bei dem Re­na­te Jin­dra Mit­glied ist, hat dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin ei­nen klei­nen Ein­blick in die Be­hör­den­we­ge ge­ge­ben, die dem Weih­nachts­idyll vor­aus­ge­hen. Auf­schluss­reich ist auch ein Te­le­fo­nat mit Ver­eins­ob­mann Karl Tra­be, der mir aus dem Ge­dächt­nis Amt für Amt auf­zählt, zu dem ihn sein Weg zum Markt führt. Der Ad­vent­markt Karls­platz fin­det im Res­sel­park statt, Grund­ei­gen­tü­mer ist al­so das Stadt­gar­ten­amt (MA 42). Die­ses muss den ers­ten Sank­tus da­zu ge­ben, dass über­haupt ein Markt statt­fin­den darf. Au­ßer­dem not­wen­dig ist ein jähr­li­cher Baum­be­fund, der ver­hin­dern soll, dass nichts­ah­nen­de Punscht­rin­ker das Schick­sal des ar­men Ödön von Hor­vath tei­len. Zur Er­in­ne­rung: Der Au­tor wur­de auf der Pa­ri­ser Champs-Ély­sées von ei­nem Ast er­schla­gen. Sind al­le Bäu­me auf Wet­ter­fes­tig­keit ge­tes­tet, kann beim Markt­amt (MA 59) ei­ne Ge­neh­mi­gung für ei­nen An­lass­markt be­an­tragt wer­den. Die­se gilt im­mer nur für ei­nen Markt - kei­ner der Wie­ner Märk­te hat al­so ei­ne fi­xe Ge­neh­mi­gung für meh­re­re Jah­re. Dem­ent­spre­chend jähr­lich fäl­lig ist na­tür­lich auch ein ak­tu­el­ler Markt­plan, auf dem al­le Stän­de und sons­ti­gen Ein­rich­tun­gen ge­nau ver­zeich­net sind. Über­prüft wird da­bei auch, dass die Gas­sen zwi­schen den Stän­den min­des­tens vier Me­ter breit sind, da­mit Ret­tung und Feu­er­wehr bei Be­darf zu­fah­ren kön­nen. Oft schon Mit­te des Jah­res gibt es ei­ne Be­ge­hung des vor­ge­se­he­nen Ge­län­des, zu dem die MA 59 un­ter an­de­ren ei­nen Ver­tre­ter der Elek­tri­zi­täts­wer­ke und von Wien Ka­nal lädt. Soll­te üb­ri­gens ein Ka­nal­de­ckel ge­ho­ben wer­den müs­sen, ist die da­zu­ge­hö­ri­ge Ge­neh­mi­gung bei der MA 28, (Stra­ßen­ver­wal­tung und Stra­ßen­bau) ein­zu­ho­len. Wer sich jetzt schon an die kult­ver­däch­ti­ge Co­mi­c­ver­fil­mung "As­te­rix er­obert Rom" er­in­nert fühlt, mö­ge auf­hö­ren zu le­sen, denn wir sind noch lan­ge nicht fer­tig. (As­te­rix und Obe­lix müs­sen hier im Rah­men von 12 Auf­ga­ben von ei­nem Amt mit dem Spitz­na­men "das Haus, das Ver­rück­te macht" den "Pas­sier­schein A38" ho­len. Wer es noch nicht kennt: ganz kla­rer Im­mo­bi­li­en-Ma­ga­zin-Film­tipp!) Und wei­ter geht es an die tech­ni­schen De­tails mit der MA 36 (tech­ni­sche Ge­wer­be­an­ge­le­gen­hei­ten, be­hörd­li­che Elek­tro- und Gas­an­ge­le­gen­hei­ten, Feu­er­po­li­zei und Ver­an­stal­tungs­we­sen). Hier kann man gleich ei­nen grö­ße­ren Bro­cken er­le­di­gen: Gas­be­wil­li­gung, Licht­über­span­nun­gen, Büh­ne, Rah­men­pro­gramm und Tier­schau wer­den zur Be­wil­li­gung ein­ge­reicht. Kurz be­vor ich Jin­dra auf dem Markt be­su­che, trifft sie in die­sem Zu­sam­men­hang üb­ri­gens ei­nen Elek­tri­ker, der über­prüft, dass al­le Si­che­run­gen funk­tio­nie­ren und die Strom­an­schlüs­se ent­spre­chend näs­se­ge­schützt sind. Bei so viel Holz, Stroh und Rei­sig an ei­nem Ort geht man da lie­ber kein Ri­si­ko ein. Die Tier­schau al­ler­dings ist mit der MA 36 noch nicht fer­tig - die­se führt näm­lich nur die Eig­nungs­fest­stel­lung der Ver­an­stal­tungs­stät­te durch. Für das leib­li­che Wohl der lie­ben Vie­cherl und da­mit für das fi­na­le OK ist die MA 60, Ve­te­ri­när­diens­te und Tier­schutz, zu­stän­dig. So­bald das al­les nun ge­neh­migt und be­wil­ligt ist, kann end­lich auf­ge­baut wer­den. Ein letz­ter An­trag bei der MA 46, Ver­kehrs­or­ga­ni­sa­ti­on und tech­ni­sche Ver­kehrs­an­ge­le­gen­hei­ten, sorgt für ei­ne Zu­fahrts­ge­neh­mi­gung für die Zeit des Auf­baus. Und dann ist es fer­tig. Damp­fen­der Punsch, glit­zern­de De­ko und Kunst­hand­werk, so weit das Au­ge reicht. Von dem Auf­wand im Hin­ter­grund sieht der Be­su­cher nichts. Kann man zu­min­dest ent­span­nen, so­bald der Weih­nachts­stress vor­bei ist? Wann reicht denn Karl Tra­be die ers­ten An­trä­ge ein? "An­fang Jän­ner", kommt die ganz selbst­ver­ständ­li­che Ant­wort. Für man­che ist eben das gan­ze Jahr Weih­nach­ten. [ci­te1]

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Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

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