Mieten erneut über Inflation gestiegen

Betriebskosten blieben aber konstant

von Charles Steiner

Die Hauptmieten in Österreich sind zwischen zweitem und drittem Quartal erneut gestiegen und kommen jetzt - inklusive Betriebskosten - bei 7,9 Euro/m² bzw. 518,7 Euro je Hauptmietwohnung zu liegen. Im Vorjahr waren es noch 7,7 Euro/m² , im Vorquartal 7,8 Euro/m² (517,7 Euro). Das gab die Statistik Austria heute Vormittag bekannt. Damit lag die Teuerung der Miete immer noch recht deutlich über der Inflation, wenngleich aber ein großer Preissprung - wie etwa zwischen erstem und zweitem Quartal - ausgeblieben ist.
Haupttreiber war die Nettomiete: Diese stieg im 3. Quartal 2018 auf 5,8 Euro pro Quadratmeter bzw. 386,9 Euro pro Hauptmietwohnung. Im Vorquartal wurden durchschnittlich 5,8 Euro pro Quadratmeter bzw. 385,4 Euro pro Wohnung und im Vorjahresquartal 5,6 Euro bzw. 376,0 Euro gezahlt.
Gleich geblieben sind laut Zahlen der Statistik Austria dafür die Betriebskosten, die mit 2,1 Euro/m² angegeben wurden. Da habe es in den vergangenen fünf Quartalen, so die Statistik Austria, keine bzw. nur wenig Veränderungen gegeben.
Die Mietkosten beziehen auf 1,64 Millionen Hauptmietwohnungen in ganz Österreich. Der Wert ist gegenüber dem Vorjahr nahezu stabil geblieben. Errechnet wurden die Daten über die Mikrozensus-Wohnungserhebung, bei der pro Quartal ca. 20.000 Privathaushalte, davon mehr als 7.000 Hauptmiethaushalte persönlich und telefonisch befragt werden.

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5 o' clock Tea

Co-Working Spaces dringend gesucht

von Markus Giefing

Da Co-Working-Spaces an Beliebtheit immer mehr zunehmen, herrscht derzeit ein Bedarf an ca. 135.000 Co-Working Plätzen. Aber diese Menge kann noch nicht angeboten werden. Diesem Thema stellten sich gestern Ewald Stückler (T.O.C), Dietmar Reindl (Immofinanz), Michael Zöchling (Signa), Maximilian Lammer (Talent Garden) und Michael Graf (Your Office) unter der Leitung von Gerhard Rodler beim 5 o' clock Tea

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Burger King sucht neue Standorte

100 Restaurants bis 2023

von Gerhard Rodler

Bis zu zehn neue Restaurants will Burger King pro Jahr in Österreich neu errichten. Bis zum Jahr 2023 sollen es damit rund 100 Standorte hierzulande sein. Das neueste und somit 50. Restaurant wird übrigens am morgigen Freitag (14.12.) in Innsbruck eröffnet.
Die Eröffnung erfolgt seitens des österreichischen Master Franchisees, der TQSR Holding und Development GmbH, welche einen Teil der Restaurants selber führt, den anderen Teil im Franchise weiter gibt. Der Master Franchisee sieht sich jedenfalls für alle Standortangebote der richtige Ansprechpartner.
Gesucht werden sowohl „Inline“-Standorte mit 250 bis 350 m² in städtischen Frequenzlagen (mindestens 15.000 Personen) und Publikumsmagnete am Abend wie Kino und Freizeiteinrichtungen als auch „Freestander“ mit Grundstücken zwischen 1.700 bis 3.000 m² und 45.000 Menschen im Einzugsgebiet. Diese werden als Drive in geführt. Es werden am neuen Standort in Innsbruck mindestens 25 neue Arbeitsplätze geschaffen. In Summe sind in Österreich 1.100 Personen bei Burger King beschäftigt. Das neue Restaurants verfügt über Order Terminals, an denen Kunden ihre Bestellung digital erfassen können. Außerdem wird es mit zwei Coke Freestyle-Maschinen ausgestattet sein. Diese bieten den Kunden die Möglichkeit, mehr als 100 verschiedene Geschmackssorten zusammenzumischen - und das so oft sie wollen, denn ein gratis Refill sei inkludiert.

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GalCap Europe kauft weiter zu

Zwei weitere Innenstadtobjekte in Warschau

von Gerhard Rodler

Der Wiener Investment- und Assetmanager GalCap Europe hat nach mehreren Akquisitionen in Wien und Budapest nun auch in Warschau gekauft. Anfang Dezember wurden zwei gemischt genutzte Immobilien in absoluten Zentrumslagen erworben. Der Ankauf erfolgte im Rahmen des CEE-Mandats eines deutschen Versorgungswerkes, dessen Individualfonds von Institutional Investment Partners administriert wird.
Die Objekte Mokotowska 33/35 und Wilcza 46 liegen im Herzen der polnischen Hauptstadt. Verkäufer ist Amhola, ein spezialisierter Private-Equity-Investor. Mokotowska 33/35 verfügt über 4.100 m² Mietfläche mit Retail-/Gastronutzung im Erdgeschoss und Büronutzung in den 5 Obergeschossen. Büromieter sind u.a. das Polnische Historische Museum und eine renommierte polnische Anwaltskanzlei. Die hervorragende Sichtbarkeit des Eckgebäudes trägt zur Attraktivität bei. Wilcza 46 ist nur ca. 700 m vom anderen Objekt entfernt. Das Haus verfügt über 3.400 m² Mietfläche, die u.a. von einer Regierungsbehörde, einer Anwaltskanzlei und einem IT-Unternehmen genutzt wird. Im Erdgeschoss befindet sich mit „Nolita“ eines der besten Restaurants Warschaus.
Marco Kohla, Managing Partner von GalCap Europe, erläutert die Investitionsüberlegung: „Wir tätigen bevorzugt defensive Investments mit weiterem Entwicklungspotenzial. Die Mieterstruktur, das moderate Mietniveau und die außergewöhnlichen Mikrolagen sind nur einige Aspekte des nachhaltigen Wertes, den wir den beiden Objekten zumessen. Sie sind sowohl hinsichtlich der großen Neubaupipeline als auch möglicherweise steigender Marktvolatilität bestens positioniert und damit Paradebeispiele für unsere Investmentstrategie.“ GalCap Europe wurde 2015 von Manfred Wiltschnigg, Marco Kohla und Paul W. Hallam gegründet und hat sich seitdem als spezialisierter Investment- und Assetmanager für die Region Österreich & CEE etabliert. Zu den Kunden zählen neben deutschen Versorgungswerken und Versicherungen auch Family Offices und angelsächsische Private Equity Fonds, für die GalCap Europe als lokaler Partner in der Region aktiv ist.

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Hans-Peter Kranz verlässt IMV

Wechselt ab 1. Jänner zu anderem Unternehmen

von Charles Steiner

Personelle Veränderungen bei der IMV: Wie das Unternehmen „mit Bedauern“ mitteilen lässt, wird Prokurist Hans-Peter Kranz nach über 20 Jahren die IMV verlassen, er habe sich zu „einer beruflichen Veränderungen innerhalb der Immobilienbranche“ entschlossen, die er am 1. Jänner wahrnehmen wird. Kranz ist 1997 in die IMV eingetreten und war zuletzt Leiter des Vertriebs. Wolfgang Macho, Geschäftsführer der IMV, drückte in einer Aussendung aus, in Kranz in all den Jahren einen kollegialen, liebenswerten und herzlichen Menschen kennengelernt zu haben, der für alle Themen ein offenes Ohr hatte: „Ich habe dafür vollstes Verständnis und großen Respekt vor seiner Entscheidung, die wir so zur Kenntnis nehmen und wünsche ihm dafür das Allerbeste. Die IMV, all ihre Mitarbeiter und besonders ich bedanken sich bei Herrn Kranz für sein langjähriges Engagement gemäß unserem Leitspruch “Wir machen das.„ und bleiben ihm freundschaftlich verbunden.“ Wohin es Hans-Peter Kranz übrigens zieht, war bis Redaktionsschluss nicht in Erfahrung zu bringen.

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Award zum Tag: Telegraf 7 ausgezeichnet

International Architecture Award für Design

von Charles Steiner

Im Telegraf 7Im Telegraf 7

Über den International Architecture Award für Design dürfen sich JP Immobilien und die BEHF Architekten für das Bürohaus Telegraf 7, die ehemalige Telefonzentrale der K. u. K. Post- und Telegrafendirektion in Wien, freuen. Das vor allem, weil eine Vielzahl an Projekten von namhaften internationalen Unternehmen eingereicht wurden. Der International Architecture Award wird vom Chicago Athenaeum verliehen und honoriert einzigartiges und innovatives Design.
„Mit der Restaurierung des Gebäudes haben wir es geschafft, die beiden Telegrafensäle zu verbinden und Büroräume mit modernster Infrastruktur inmitten des historischen Bestands zu schaffen. Die Auszeichnung mit dem International Architecture Award 2018 beweist erneut, dass uns gemeinsam mit BEHF ein großartiges Projekt gelungen ist und wir mit Telegraf7 neue Maßstäbe in puncto Büro- und Lebensraum gesetzt haben“, sagt Daniel Jelitzka, Geschäftsführer der JP Immobilien Gruppe. Armin Ebner von BEHF Architekten fügt hinzu: „Da war über die Jahrzehnte viel verschüttet worden. Dennoch sahen wir das Potential der beiden Telegrafensäle sofort. Es war klar, die historische Substanz musste wieder penibel hergestellt und die neuen Funktionen dazu präzise als Gegenpol aufgebaut werden.“ Es ist übrigens nicht der einzige Preis, den man für diese Immobilie einheimsen konnte: Das Projekt Telegraf 7 konnte zudem im letzten Jahr zwei namhafte Preise, den „best architects 18“ - Preis und den „Iconic Awards 2017“ für sich gewinnen, heuer war man unter den drei Finalisten des FIABCI Prix d'Excellence Austria.

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Das waren die gefragtesten Bezirke

Favoriten bleibt Favorit

von Charles Steiner

Wiener Bezirke, die zuvor nicht unbedingt wohlbeleumdet waren, werden immer attraktiver. Was früher Ottakring war, ist heute Favoriten. Zumindest lässt sich dieser Schluss anhand einer Analyse des Immobilienportals FindMyHome zu den beliebtesten Grätzeln des Jahres ziehen, bei der 9,5 Millionen Suchanfragen 2018 ausgewertet worden sind. Favorit bei den beliebtesten Bezirken im Sektor Mieten ist - Favoriten. Hatte der Bezirk in der ersten Jahreshälfte leichte Einbußen in Sachen Suchanfragen erlebt, so klettert er im Gesamtjahresranking wieder auf den ersten Platz. Im Schnitt wurden hier nach wie vor kleine Wohneinheiten zwischen 45 und 55 m² gesucht. Das übrigens auch, weil die U-Bahn bis Oberlaa erweitert wurde, das Grätzel etabliert sich zunehmend als Trendgegend. Auch Penzing hielt seinen Status unter Wiens beliebtesten Wohnbezirken und wurde 2018 am zweithäufigsten angefragt, Platz drei geht an Margareten.
Im Bereich Eigentum lagen Liesing, Donaustadt und der Speckgürtel auf den ersten drei Plätzen.
Auch 2018 hielt die Tendenz zu leistbaren, kleinen bis mittelgroßen Wohneinheiten zur Miete an. „Auffällig ist, dass die durchschnittlich gesuchte Größe im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist - trotz steigender Mietpreise“, analysiert Bernd Gabel-Hlawa, Geschäftsführer der Immobilienplattform FindMyHome.at. Dennoch bliebe die durchschnittliche Wohngröße auch 2018 weiterhin überschaubar, da viele Singles und Pärchen den Schnitt drücken.

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Godewind kauft Aktien zurück

1,5 Millionen Aktien für 5,25 Millionen Euro

von Charles Steiner

Die Godewind AG startet mit Zustimmung des Aufsichtsrats ein Aktienrückkaufprogramm. Im Zuge dessen sollen bis zu 1.500.000 Aktien der Gesellschaft (das entspricht rund 1,38 Prozent des Grundkapitals) zurückgekauft werden. Das maximale Volumen des Aktienrückkaufprogramms (Anschaffungskosten ohne Erwerbsnebenkosten) beträgt 5,25 Millionen Euro. Laut Godewind werde der Rückkauf ausschließlich über die Börse im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (XETRA) erfolgen. Der Rückkauf wird in einem Zeitraum vom 14. Dezember 2018 (erster möglicher Erwerbstag) bis spätestens zum 29. März 2019 (letzter möglicher Erwerbstag) durchgeführt werden.
Mit dem Rückkauf macht die Godewind per Hauptversammlungsbeschluss von ihrem Recht Gebrauch, bis Februar 2023 Aktien von bis zu zehn Prozent des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung (20. Februar 2018) bestehenden Grundkapitals zurückzuerwerben.
Hintergrund ist, dass die Godewind heuer an die Börse gegangen war und Kapital in der Höhe von 375 Millionen Euro zu je vier Euro je Aktie eingeworben hatte und das Geld für den Ankauf von Gewerbeimmobilien im Wert von 560 Millionen Euro verwendet hatte. Allerdings sind die Godewind-Aktien aufgrund von schwierigen Marktbedingungen auf 2,80 Euro je Aktie abgerutscht, weswegen Teile der liquiden Mittel lieber für den Rückkauf von Aktien verwendet werden sollen.

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DIC Asset kauft in Berlin

Büroobjekt via Forward Purchase erworben

von Charles Steiner

Die DIC Asset AG hat im Rahmen eines Forward Deals von der Casada GmbH eine Büroentwicklung in der Heilbronner Str. 26 in Berlin mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 90 Millionen Euro erworben. Der achtgeschossige Neubau verfügt nach Fertigstellung Anfang 2021 über rund 16.000 m² Mietfläche. Geplant sind flexible Raumkonzepte und -größen, mit denen insbesondere die hohe Nachfrage nach zusammenhängenden Flächen bedient werden kann. Das von der Casada GmbH projektierte Büroobjekt liegt in Westberlin, im Stadtteil Berlin-Halensee, in der Nähe des Kurfürstendamms.
Sonja Wärntges, Vorstandsvorsitzende der DIC Asset, sagt: „Das Neubauprojekt ergänzt unser Bestandsportfolio nach Fertigstellung hinsichtlich des wirtschaftlich bedeutsamen Standorts Berlin und der Qualität des Objekts optimal. Die operativen Kennzahlen und der Mix unseres Portfolios werden nachhaltig gestärkt.“

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publity sucht Bestandsimmos

20 Millionen Euro in Tochter investiert

von Günther Schneider

Die publity will ihren Geschäftsbereich um den Bereich Mieteinnahmen erweitern und plant mit der Tochtergesellschaft publity Investor GmbH bis Ende 2019 Investitionen, bestehend aus Immobilien und NPLs, im dreistelligen Millionenbereich zu tätigen. Über diese 100-prozentige Tochter sollen ausgewählte Gewerbeimmobilien für den eigenen Bestand erworben werden. Die erfolgte Kapitalerhöhung der publity-Tochter um 19,85 Millionen Euro auf 20,0 Millionen Euro, wurde vollständig von der publity AG gezeichnet und bezahlt. Dazu sollen die ersten beiden Büroimmobilien zeitnah erworben werden. Gesucht werden moderne Büroobjekte in sehr guten Lagen in deutschen Ballungszentren.
Damit will publity die Wertschöpfungskette durch die Bestandshaltung erweitern. Durch die Tochter sollen zusätzliche wiederkehrende Erträge durch Mieteinnahmen eingenommen werden, das sorge, so publity, die bereits im Assetmanagement, Finders Fee beim Ankauf und Einnahmen beim Verkauf Geld einnimmt, für ein ausgewogeneres Geschäftsmodell.
Thomas Olek, CEO der publity AG: „Wir diversifizieren unser Geschäftsmodell durch die Bestandshaltung und schaffen dadurch zusätzlichen regelmäßigen Cashflow. Auch das wird sich positiv auf unser weiteres profitables Wachstum auswirken. Unser Fokus wird allerdings auch weiterhin das Asset Management für Kunden im Bereich Büroimmobilien bleiben.“

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FCR verkauft Einkaufszentrum

Vollvermietetes Objekt in Niedersachsen veräußert

von Günther Schneider

Die FCR Immobilien AG hat das 2017 erworbene 3.600 m³ umfassende Einkaufszentrum in Seelze, Niedersachsen, im Rahmen ihrer nachhaltigen „Buy, Hold and Sell“-Strategie veräußert. Das gab FCR via Aussendung bekannt. Die Immobilie konnte in der Zeit, in der sie im Portfolio von FCR war, optimiert und vollvermietet werden, so der Immobilieninvestor. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, der Käufer wurden ebenfalls nicht genannt.
Insgesamt hat die FCR Immobilien AG 2018 neun Objekte veräußert und 30 Immobilien erworben, der Bestand umfasst einen Wert von über 250 Millionen Euro. Neben der Drogeriemarktkette dm sind auch Unternehmen wie KiK, TEDi und Takko als Mieter in diesem Einkaufszentrum ansässig. Zuletzt konnte FCR im Mai 2018 die Fachhandelskette Fressnapf als neuen langfristigen, bonitätsstarken Mieter gewinnen. Das Einkaufszentrum in Seelze, einem Vorort von Hannover mit rund 33.000 Einwohnern, liegt an einer stark frequentierten Straße inmitten zweier Wohngebiete in exponierter Lage.

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Karriere zum Tag: Neu bei SYZ

William Nott neuer CEO für Assetmanagement

von Charles Steiner

William NottWilliam Nott

Neuzugang bei der Schweizer Bankengruppe SYZ: Mit dem 7. Jänner wird William Nott neuer CEO von SYZ Asset Management. Er wird Mitglied des Executive Committee der Gruppe und zu einem Hauptgesellschafter von SYZ Asset Management. Er war davor 35 Jahre in wichtigen strategischen Führungspositionen tätig, darunter als CEO bei M&G Securities.
Eric Syz, CEO der SYZ-Gruppe, sagt: „Die SYZ-Gruppe freut sich sehr darüber, dass eine bewährte Führungsperson wie William Nott in das Unternehmen eintritt. Seine Erfolgsbilanz in der Geschäftsentwicklung, der Vermögensverwaltung, der Unternehmensführung und der strategischen Führung passt ideal zu der Position bei SYZ Asset Management und macht ihn zu einem Gewinn für die Unternehmensgruppe.“

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100 Restaurants bis 2023

Burger King sucht neue Standorte

von Gerhard Rodler

Bis zu zehn neue Re­stau­rants will Bur­ger King pro Jahr in Ös­ter­reich neu er­rich­ten. Bis zum Jahr 2023 sol­len es da­mit rund 100 Stand­or­te hier­zu­lan­de sein. Das neu­es­te und so­mit 50. Re­stau­rant wird üb­ri­gens am mor­gi­gen Frei­tag (14.12.) in Inns­bruck er­öff­net.
Die Er­öff­nung er­folgt sei­tens des ös­ter­rei­chi­schen Mas­ter Fran­chi­se­es, der TQSR Hol­ding und De­ve­lop­ment GmbH, wel­che ei­nen Teil der Re­stau­rants sel­ber führt, den an­de­ren Teil im Fran­chise wei­ter gibt. Der Mas­ter Fran­chi­see sieht sich je­den­falls für al­le Stand­ort­an­ge­bo­te der rich­ti­ge An­sprech­part­ner.
Ge­sucht wer­den so­wohl „In­li­ne“-Stand­or­te mit 250 bis 350 m² in städ­ti­schen Fre­quenz­la­gen (min­des­tens 15.000 Per­so­nen) und Pu­bli­kums­ma­gne­te am Abend wie Ki­no und Frei­zeit­ein­rich­tun­gen als auch „Free­stan­der“ mit Grund­stü­cken zwi­schen 1.700 bis 3.000 m² und 45.000 Men­schen im Ein­zugs­ge­biet. Die­se wer­den als Dri­ve in ge­führt. Es wer­den am neu­en Stand­ort in Inns­bruck min­des­tens 25 neue Ar­beits­plät­ze ge­schaf­fen. In Sum­me sind in Ös­ter­reich 1.100 Per­so­nen bei Bur­ger King be­schäf­tigt. Das neue Re­stau­rants ver­fügt über Or­der Ter­mi­nals, an de­nen Kun­den ih­re Be­stel­lung di­gi­tal er­fas­sen kön­nen. Au­ßer­dem wird es mit zwei Coke Free­style-Ma­schi­nen aus­ge­stat­tet sein. Die­se bie­ten den Kun­den die Mög­lich­keit, mehr als 100 ver­schie­de­ne Ge­schmacks­sor­ten zu­sam­men­zu­mi­schen - und das so oft sie wol­len, denn ein gra­tis Re­fill sei in­klu­diert.

Zwei weitere Innenstadtobjekte in Warschau

GalCap Europe kauft weiter zu

von Gerhard Rodler

Der Wie­ner In­vest­ment- und As­set­ma­na­ger Gal­Cap Eu­ro­pe hat nach meh­re­ren Ak­qui­si­tio­nen in Wien und Bu­da­pest nun auch in War­schau ge­kauft. An­fang De­zem­ber wur­den zwei ge­mischt ge­nutz­te Im­mo­bi­li­en in ab­so­lu­ten Zen­trums­la­gen er­wor­ben. Der An­kauf er­folg­te im Rah­men des CEE-Man­dats ei­nes deut­schen Ver­sor­gungs­wer­kes, des­sen In­di­vi­du­al­fonds von In­sti­tu­tio­nal In­vest­ment Part­ners ad­mi­nis­triert wird.
Die Ob­jek­te Mo­ko­tow­s­ka 33/35 und Wilc­za 46 lie­gen im Her­zen der pol­ni­schen Haupt­stadt. Ver­käu­fer ist Am­ho­la, ein spe­zia­li­sier­ter Pri­va­te-Equi­ty-In­ves­tor. Mo­ko­tow­s­ka 33/35 ver­fügt über 4.100 m² Miet­flä­che mit Re­tail-/Gas­tro­nut­zung im Erd­ge­schoss und Bü­ro­nut­zung in den 5 Ober­ge­schos­sen. Bü­ro­mie­ter sind u.a. das Pol­ni­sche His­to­ri­sche Mu­se­um und ei­ne re­nom­mier­te pol­ni­sche An­walts­kanz­lei. Die her­vor­ra­gen­de Sicht­bar­keit des Eck­ge­bäu­des trägt zur At­trak­ti­vi­tät bei. Wilc­za 46 ist nur ca. 700 m vom an­de­ren Ob­jekt ent­fernt. Das Haus ver­fügt über 3.400 m² Miet­flä­che, die u.a. von ei­ner Re­gie­rungs­be­hör­de, ei­ner An­walts­kanz­lei und ei­nem IT-Un­ter­neh­men ge­nutzt wird. Im Erd­ge­schoss be­fin­det sich mit „No­li­ta“ ei­nes der bes­ten Re­stau­rants War­schaus.
Mar­co Koh­la, Ma­na­ging Part­ner von Gal­Cap Eu­ro­pe, er­läu­tert die In­ves­ti­ti­ons­über­le­gung: „Wir tä­ti­gen be­vor­zugt de­fen­si­ve In­vest­ments mit wei­te­rem Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al. Die Mie­ter­struk­tur, das mo­de­ra­te Miet­ni­veau und die au­ßer­ge­wöhn­li­chen Mi­kro­la­gen sind nur ei­ni­ge As­pek­te des nach­hal­ti­gen Wer­tes, den wir den bei­den Ob­jek­ten zu­mes­sen. Sie sind so­wohl hin­sicht­lich der gro­ßen Neu­bau­pipe­line als auch mög­li­cher­wei­se stei­gen­der Markt­vo­la­ti­li­tät bes­tens po­si­tio­niert und da­mit Pa­ra­de­bei­spie­le für un­se­re In­vest­ment­stra­te­gie.“ Gal­Cap Eu­ro­pe wur­de 2015 von Man­fred Wilt­sch­nigg, Mar­co Koh­la und Paul W. Hallam ge­grün­det und hat sich seit­dem als spe­zia­li­sier­ter In­vest­ment- und As­set­ma­na­ger für die Re­gi­on Ös­ter­reich & CEE eta­bliert. Zu den Kun­den zäh­len ne­ben deut­schen Ver­sor­gungs­wer­ken und Ver­si­che­run­gen auch Fa­mi­ly Of­fices und an­gel­säch­si­sche Pri­va­te Equi­ty Fonds, für die Gal­Cap Eu­ro­pe als lo­ka­ler Part­ner in der Re­gi­on ak­tiv ist.
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Wechselt ab 1. Jänner zu anderem Unternehmen

Hans-Peter Kranz verlässt IMV

von Charles Steiner

Per­so­nel­le Ver­än­de­run­gen bei der IMV: Wie das Un­ter­neh­men „mit Be­dau­ern“ mit­tei­len lässt, wird Pro­ku­rist Hans-Pe­ter Kranz nach über 20 Jah­ren die IMV ver­las­sen, er ha­be sich zu „ei­ner be­ruf­li­chen Ver­än­de­run­gen in­ner­halb der Im­mo­bi­li­en­bran­che“ ent­schlos­sen, die er am 1. Jän­ner wahr­neh­men wird. Kranz ist 1997 in die IMV ein­ge­tre­ten und war zu­letzt Lei­ter des Ver­triebs. Wolf­gang Ma­cho, Ge­schäfts­füh­rer der IMV, drück­te in ei­ner Aus­sen­dung aus, in Kranz in all den Jah­ren ei­nen kol­le­gia­len, lie­bens­wer­ten und herz­li­chen Men­schen ken­nen­ge­lernt zu ha­ben, der für al­le The­men ein of­fe­nes Ohr hat­te: „Ich ha­be da­für volls­tes Ver­ständ­nis und gro­ßen Re­spekt vor sei­ner Ent­schei­dung, die wir so zur Kennt­nis neh­men und wün­sche ihm da­für das Al­ler­bes­te. Die IMV, all ih­re Mit­ar­bei­ter und be­son­ders ich be­dan­ken sich bei Herrn Kranz für sein lang­jäh­ri­ges En­ga­ge­ment ge­mäß un­se­rem Leit­spruch “Wir ma­chen das.„ und blei­ben ihm freund­schaft­lich ver­bun­den.“ Wo­hin es Hans-Pe­ter Kranz üb­ri­gens zieht, war bis Re­dak­ti­ons­schluss nicht in Er­fah­rung zu brin­gen.
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International Architecture Award für Design

Award zum Tag: Telegraf 7 ausgezeichnet

von Charles Steiner

Im Telegraf 7Im Telegraf 7
Über den In­ter­na­tio­nal Ar­chi­tec­tu­re Award für De­sign dür­fen sich JP Im­mo­bi­li­en und die BEHF Ar­chi­tek­ten für das Bü­ro­haus Te­le­graf 7, die ehe­ma­li­ge Te­le­fon­zen­tra­le der K. u. K. Post- und Te­le­gra­fen­di­rek­ti­on in Wien, freu­en. Das vor al­lem, weil ei­ne Viel­zahl an Pro­jek­ten von nam­haf­ten in­ter­na­tio­na­len Un­ter­neh­men ein­ge­reicht wur­den. Der In­ter­na­tio­nal Ar­chi­tec­tu­re Award wird vom Chi­ca­go Athen­ae­um ver­lie­hen und ho­no­riert ein­zig­ar­ti­ges und in­no­va­ti­ves De­sign.
„Mit der Re­stau­rie­rung des Ge­bäu­des ha­ben wir es ge­schafft, die bei­den Te­le­gra­fen­sä­le zu ver­bin­den und Bü­ro­räu­me mit mo­derns­ter In­fra­struk­tur in­mit­ten des his­to­ri­schen Be­stands zu schaf­fen. Die Aus­zeich­nung mit dem In­ter­na­tio­nal Ar­chi­tec­tu­re Award 2018 be­weist er­neut, dass uns ge­mein­sam mit BEHF ein groß­ar­ti­ges Pro­jekt ge­lun­gen ist und wir mit Te­le­graf7 neue Maß­stä­be in punc­to Bü­ro- und Le­bens­raum ge­setzt ha­ben“, sagt Da­ni­el Je­litz­ka, Ge­schäfts­füh­rer der JP Im­mo­bi­li­en Grup­pe. Ar­min Eb­ner von BEHF Ar­chi­tek­ten fügt hin­zu: „Da war über die Jahr­zehn­te viel ver­schüt­tet wor­den. Den­noch sa­hen wir das Po­ten­ti­al der bei­den Te­le­gra­fen­sä­le so­fort. Es war klar, die his­to­ri­sche Sub­stanz muss­te wie­der pe­ni­bel her­ge­stellt und die neu­en Funk­tio­nen da­zu prä­zi­se als Ge­gen­pol auf­ge­baut wer­den.“ Es ist üb­ri­gens nicht der ein­zi­ge Preis, den man für die­se Im­mo­bi­lie ein­heim­sen konn­te: Das Pro­jekt Te­le­graf 7 konn­te zu­dem im letz­ten Jahr zwei nam­haf­te Prei­se, den „best ar­chi­tects 18“ - Preis und den „Ico­nic Awards 2017“ für sich ge­win­nen, heu­er war man un­ter den drei Fi­na­lis­ten des FIAB­CI Prix d'Ex­cel­lence Aus­tria.

Favoriten bleibt Favorit

Das waren die gefragtesten Bezirke

von Charles Steiner

Wie­ner Be­zir­ke, die zu­vor nicht un­be­dingt wohl­be­leum­det wa­ren, wer­den im­mer at­trak­ti­ver. Was frü­her Ot­ta­kring war, ist heu­te Fa­vo­ri­ten. Zu­min­dest lässt sich die­ser Schluss an­hand ei­ner Ana­ly­se des Im­mo­bi­li­en­por­tals Find­My­Ho­me zu den be­lieb­tes­ten Grät­zeln des Jah­res zie­hen, bei der 9,5 Mil­lio­nen Such­an­fra­gen 2018 aus­ge­wer­tet wor­den sind. Fa­vo­rit bei den be­lieb­tes­ten Be­zir­ken im Sek­tor Mie­ten ist - Fa­vo­ri­ten. Hat­te der Be­zirk in der ers­ten Jah­res­hälf­te leich­te Ein­bu­ßen in Sa­chen Such­an­fra­gen er­lebt, so klet­tert er im Ge­samt­jah­res­ran­king wie­der auf den ers­ten Platz. Im Schnitt wur­den hier nach wie vor klei­ne Wohn­ein­hei­ten zwi­schen 45 und 55 m² ge­sucht. Das üb­ri­gens auch, weil die U-Bahn bis Ober­laa er­wei­tert wur­de, das Grät­zel eta­bliert sich zu­neh­mend als Trend­ge­gend. Auch Pen­zing hielt sei­nen Sta­tus un­ter Wiens be­lieb­tes­ten Wohn­be­zir­ken und wur­de 2018 am zweit­häu­figs­ten an­ge­fragt, Platz drei geht an Mar­ga­re­ten.
Im Be­reich Ei­gen­tum la­gen Lie­sing, Do­nau­stadt und der Speck­gür­tel auf den ers­ten drei Plät­zen.
Auch 2018 hielt die Ten­denz zu leist­ba­ren, klei­nen bis mit­tel­gro­ßen Wohn­ein­hei­ten zur Mie­te an. „Auf­fäl­lig ist, dass die durch­schnitt­lich ge­such­te Grö­ße im Ver­gleich zum Vor­jahr ge­stie­gen ist - trotz stei­gen­der Miet­prei­se“, ana­ly­siert Bernd Ga­bel-Hla­wa, Ge­schäfts­füh­rer der Im­mo­bi­li­en­platt­form Find­My­Ho­me.at. Den­noch blie­be die durch­schnitt­li­che Wohn­grö­ße auch 2018 wei­ter­hin über­schau­bar, da vie­le Sin­gles und Pär­chen den Schnitt drü­cken.
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1,5 Millionen Aktien für 5,25 Millionen Euro

Godewind kauft Aktien zurück

von Charles Steiner

Die Go­de­wind AG star­tet mit Zu­stim­mung des Auf­sichts­rats ein Ak­ti­en­rück­kauf­pro­gramm. Im Zu­ge des­sen sol­len bis zu 1.500.000 Ak­ti­en der Ge­sell­schaft (das ent­spricht rund 1,38 Pro­zent des Grund­ka­pi­tals) zu­rück­ge­kauft wer­den. Das ma­xi­ma­le Vo­lu­men des Ak­ti­en­rück­kauf­pro­gramms (An­schaf­fungs­kos­ten oh­ne Er­werbs­ne­ben­kos­ten) be­trägt 5,25 Mil­lio­nen Eu­ro. Laut Go­de­wind wer­de der Rück­kauf aus­schließ­lich über die Bör­se im elek­tro­ni­schen Han­del der Frank­fur­ter Wert­pa­pier­bör­se (XE­TRA) er­fol­gen. Der Rück­kauf wird in ei­nem Zeit­raum vom 14. De­zem­ber 2018 (ers­ter mög­li­cher Er­werbs­tag) bis spä­tes­tens zum 29. März 2019 (letz­ter mög­li­cher Er­werbs­tag) durch­ge­führt wer­den.
Mit dem Rück­kauf macht die Go­de­wind per Haupt­ver­samm­lungs­be­schluss von ih­rem Recht Ge­brauch, bis Fe­bru­ar 2023 Ak­ti­en von bis zu zehn Pro­zent des zum Zeit­punkt der Be­schluss­fas­sung (20. Fe­bru­ar 2018) be­ste­hen­den Grund­ka­pi­tals zu­rück­zu­er­wer­ben.
Hin­ter­grund ist, dass die Go­de­wind heu­er an die Bör­se ge­gan­gen war und Ka­pi­tal in der Hö­he von 375 Mil­lio­nen Eu­ro zu je vier Eu­ro je Ak­tie ein­ge­wor­ben hat­te und das Geld für den An­kauf von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en im Wert von 560 Mil­lio­nen Eu­ro ver­wen­det hat­te. Al­ler­dings sind die Go­de­wind-Ak­ti­en auf­grund von schwie­ri­gen Markt­be­din­gun­gen auf 2,80 Eu­ro je Ak­tie ab­ge­rutscht, wes­we­gen Tei­le der li­qui­den Mit­tel lie­ber für den Rück­kauf von Ak­ti­en ver­wen­det wer­den sol­len.
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Büroobjekt via Forward Purchase erworben

DIC Asset kauft in Berlin

von Charles Steiner

Die DIC As­set AG hat im Rah­men ei­nes For­ward Deals von der Ca­sa­da GmbH ei­ne Bü­ro­ent­wick­lung in der Heil­bron­ner Str. 26 in Ber­lin mit ei­nem Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von rund 90 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben. Der acht­ge­schos­si­ge Neu­bau ver­fügt nach Fer­tig­stel­lung An­fang 2021 über rund 16.000 m² Miet­flä­che. Ge­plant sind fle­xi­ble Raum­kon­zep­te und -grö­ßen, mit de­nen ins­be­son­de­re die ho­he Nach­fra­ge nach zu­sam­men­hän­gen­den Flä­chen be­dient wer­den kann. Das von der Ca­sa­da GmbH pro­jek­tier­te Bü­ro­ob­jekt liegt in West­ber­lin, im Stadt­teil Ber­lin-Ha­len­see, in der Nä­he des Kur­fürs­ten­damms.
Son­ja Wärnt­ges, Vor­stands­vor­sit­zen­de der DIC As­set, sagt: „Das Neu­bau­pro­jekt er­gänzt un­ser Be­stand­sport­fo­lio nach Fer­tig­stel­lung hin­sicht­lich des wirt­schaft­lich be­deut­sa­men Stand­orts Ber­lin und der Qua­li­tät des Ob­jekts op­ti­mal. Die ope­ra­ti­ven Kenn­zah­len und der Mix un­se­res Port­fo­li­os wer­den nach­hal­tig ge­stärkt.“
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20 Millionen Euro in Tochter investiert

publity sucht Bestandsimmos

von Günther Schneider

Die pu­bli­ty will ih­ren Ge­schäfts­be­reich um den Be­reich Miet­ein­nah­men er­wei­tern und plant mit der Toch­ter­ge­sell­schaft pu­bli­ty In­ves­tor GmbH bis En­de 2019 In­ves­ti­tio­nen, be­ste­hend aus Im­mo­bi­li­en und NPLs, im drei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich zu tä­ti­gen. Über die­se 100-pro­zen­ti­ge Toch­ter sol­len aus­ge­wähl­te Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en für den ei­ge­nen Be­stand er­wor­ben wer­den. Die er­folg­te Ka­pi­tal­er­hö­hung der pu­bli­ty-Toch­ter um 19,85 Mil­lio­nen Eu­ro auf 20,0 Mil­lio­nen Eu­ro, wur­de voll­stän­dig von der pu­bli­ty AG ge­zeich­net und be­zahlt. Da­zu sol­len die ers­ten bei­den Bü­ro­im­mo­bi­li­en zeit­nah er­wor­ben wer­den. Ge­sucht wer­den mo­der­ne Bü­ro­ob­jek­te in sehr gu­ten La­gen in deut­schen Bal­lungs­zen­tren.
Da­mit will pu­bli­ty die Wert­schöp­fungs­ket­te durch die Be­stand­shal­tung er­wei­tern. Durch die Toch­ter sol­len zu­sätz­li­che wie­der­keh­ren­de Er­trä­ge durch Miet­ein­nah­men ein­ge­nom­men wer­den, das sor­ge, so pu­bli­ty, die be­reits im As­set­ma­nage­ment, Fin­ders Fee beim An­kauf und Ein­nah­men beim Ver­kauf Geld ein­nimmt, für ein aus­ge­wo­ge­ne­res Ge­schäfts­mo­dell.
Tho­mas Olek, CEO der pu­bli­ty AG: „Wir di­ver­si­fi­zie­ren un­ser Ge­schäfts­mo­dell durch die Be­stand­shal­tung und schaf­fen da­durch zu­sätz­li­chen re­gel­mä­ßi­gen Cash­flow. Auch das wird sich po­si­tiv auf un­ser wei­te­res pro­fi­ta­bles Wachs­tum aus­wir­ken. Un­ser Fo­kus wird al­ler­dings auch wei­ter­hin das As­set Ma­nage­ment für Kun­den im Be­reich Bü­ro­im­mo­bi­li­en blei­ben.“
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Vollvermietetes Objekt in Niedersachsen veräußert

FCR verkauft Einkaufszentrum

von Günther Schneider

Die FCR Im­mo­bi­li­en AG hat das 2017 er­wor­be­ne 3.600 m³ um­fas­sen­de Ein­kaufs­zen­trum in Seel­ze, Nie­der­sach­sen, im Rah­men ih­rer nach­hal­ti­gen „Buy, Hold and Sell“-Stra­te­gie ver­äu­ßert. Das gab FCR via Aus­sen­dung be­kannt. Die Im­mo­bi­lie konn­te in der Zeit, in der sie im Port­fo­lio von FCR war, op­ti­miert und voll­ver­mie­tet wer­den, so der Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart, der Käu­fer wur­den eben­falls nicht ge­nannt.
Ins­ge­samt hat die FCR Im­mo­bi­li­en AG 2018 neun Ob­jek­te ver­äu­ßert und 30 Im­mo­bi­li­en er­wor­ben, der Be­stand um­fasst ei­nen Wert von über 250 Mil­lio­nen Eu­ro. Ne­ben der Dro­ge­rie­markt­ket­te dm sind auch Un­ter­neh­men wie KiK, TE­Di und Tak­ko als Mie­ter in die­sem Ein­kaufs­zen­trum an­säs­sig. Zu­letzt konn­te FCR im Mai 2018 die Fach­han­dels­ket­te Fress­napf als neu­en lang­fris­ti­gen, bo­ni­täts­star­ken Mie­ter ge­win­nen. Das Ein­kaufs­zen­trum in Seel­ze, ei­nem Vor­ort von Han­no­ver mit rund 33.000 Ein­woh­nern, liegt an ei­ner stark fre­quen­tier­ten Stra­ße in­mit­ten zwei­er Wohn­ge­bie­te in ex­po­nier­ter La­ge.

William Nott neuer CEO für Assetmanagement

Karriere zum Tag: Neu bei SYZ

von Charles Steiner

William NottWilliam Nott
Neu­zu­gang bei der Schwei­zer Ban­ken­grup­pe SYZ: Mit dem 7. Jän­ner wird Wil­liam Nott neu­er CEO von SYZ As­set Ma­nage­ment. Er wird Mit­glied des Exe­cu­ti­ve Com­mit­tee der Grup­pe und zu ei­nem Haupt­ge­sell­schaf­ter von SYZ As­set Ma­nage­ment. Er war da­vor 35 Jah­re in wich­ti­gen stra­te­gi­schen Füh­rungs­po­si­tio­nen tä­tig, dar­un­ter als CEO bei M&G Se­cu­ri­ties.
Eric Syz, CEO der SYZ-Grup­pe, sagt: „Die SYZ-Grup­pe freut sich sehr dar­über, dass ei­ne be­währ­te Füh­rungs­per­son wie Wil­liam Nott in das Un­ter­neh­men ein­tritt. Sei­ne Er­folgs­bi­lanz in der Ge­schäfts­ent­wick­lung, der Ver­mö­gens­ver­wal­tung, der Un­ter­neh­mens­füh­rung und der stra­te­gi­schen Füh­rung passt ide­al zu der Po­si­ti­on bei SYZ As­set Ma­nage­ment und macht ihn zu ei­nem Ge­winn für die Un­ter­neh­mens­grup­pe.“
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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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