Eyemaxx closed Sonnenhöfe-Deal

Größter Deal der Firmengeschichte in trockenen Tüchern

von Charles Steiner

Den laut eigenen Angaben größten Deal der Unternehmensgeschichte von Eyemaxx konnte in trockene Tücher gebracht werden. Wie Eyemaxx heute Vormittag bekannt gegeben hatte, ist jetzt der Verkauf des Großprojekts „Sonnenhöfe“ in Berlin Schönefeld notariell beurkundigt und der Deal, der im vergangenen September gemeldet worden war, vertraglich finalisiert worden. Weiters berichtete Eyemaxx, dass man gemeinsam mit dem Projektpartner DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG einen Kaufpreis erzielt habe, der die ursprünglichen Erwartungen der Investoren übertroffen habe. Käufer ist eine nicht näher benannte Gruppe von großen institutionellen Investoren. Genannt wurde der Kaufpreis allerdings nicht.
Was aber bekannt ist: Die erste Tranche, laut Eyemaxx eine „nicht unbeträchtliche Anzahlung auf den Kaufpreis“ wird kurzfristig bezahlt, der verbleibende Betrag wird bauabschnittsbezogen gestaffelt entrichtet.
Das Projekt „Sonnenhöfe“ auf einem 51.000 m² Grundstück umfasst rund 560 Wohnungen mit einer Wohnfläche von rund 38.000 m², die in den kommenden drei Jahren realisiert werden. Hinzu kommen noch 11.400 m² Büroflächen, 1.200 m² Retailflächen und zwei Tiefgaragen. Die Vermarktung- bzw. Vermietung der Objekte wird durch den Käufer übernommen.
Michael Müller, CEO von Eyemaxx Real Estate, zeigte sich in einer Stellungnahme erfreut: „Bei dem bisher mit Abstand größten Deal unseres Unternehmens haben wir zudem einen Verkaufspreis erzielt, der über unseren ursprünglichen Erwartungen liegt.“ Max Pasquali, Deputy CEO bei Eyemaxx, fügt hinzu, dass diese Transaktion die Qualität der Produkte untermauere.

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Nächster Rekord in Sicht

60 Milliarden Euro in Deutschland prognostiziert

von Stefan Posch

Das Jahr 2018 wird für den deutschen Investmentmarkt wohl wieder ein Ausnahmejahr werden. Colliers International erwartet ein gewerbliches Transaktionsvolumen von 60 Milliarden Euro. Zudem bleibe die Nachfrage konstant hoch und die Renditekompression werde sich weiter fortsetzten. Als aktuellen Trend in allen Assetklassen sieht Colliers International aber einen Produktmangel, der sich limitierend auf noch höhere Volumina auswirkt. „Zudem bewegt uns natürlich alle die Frage, wie lange das ´Hoch´ anhält. Wir gehen 2019 weiterhin von einem Wachstum aus, das allerdings etwas moderater ausfallen wird als dieses Jahr, so dass wir ein Transaktionsvolumen von 58 Milliarden Euro erwarten“, so Matthias Leube, CEO von Colliers International.
Im Bereich Wohnen werde es weiteren massiven Preisaufschläge geben. Die Spitze im Eigennutzerbereich sei erreicht. Aufgrund vom Produktmangel werde der Anteil an Portfolien stark rückläufig. Der Einzelhandel werde von erheblichen Restrukturierungen und Anpassungsstrategien geprägt sein, vor allem für Flächen in weniger attraktiven B&C-Standorten und gering frequentierten Shopping Centern. Als Ersatz für reduzierte Flächennachfrage durch Händler und als Frequenzbringer wird der Fokus verstärkt auf Gastronomie gelegt sein.
Auch im Logistikbereich werde die Flächenknappheit den Markt ausbremsen, bei gleichzeitig weiter steigender Nachfrage. Colliers International erwartet sich eine Erhöhung der Grundstücks- und Mietpreise sowie mehr Brownfield-Developments und Multi-User-Konzepte. Die „eine“ City Logistikimmobilienlösung gibt es dabei nicht. Die Branche befinde sich in eine Findungsphase.
Die makrökonomische Rahmenbedingungen in Deutschland bleiben zudem intakt. Die deutsche Wirtschaft werde auch 2019 um 1,8 Prozent wachsen. Colliers International erwartet zudem, dass das Niedrigzinsumfeld auch 2019 vorherrschend wird und so Immobilienrenditen weiter einen attraktiven Spread vorweisen werden können. Kapazitätsengpässe bei bereits stark ausgelasteten Produktionsfaktoren könnten den Immobiliensektor aber stärker limitieren als externe Schocks.

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Vonovia reduziert energetische Sanierung

Keine Sanierung, die mehr als zwei Euro/m² kostet

von Charles Steiner

Nachdem es von Mieterseite zahlreiche Proteste gegeben hatte, wonach energetische Sanierungen des Bestands für die Mieter zu teuer seien, werden die Modernisierungen kräftig heruntergeschraubt. Das kündigte die Vonovia, in die sowohl conwert als auch Buwog aufgegangen sind, im Rahmen der Veröffentlichung der aktuellen Quartalszahlen an.
Zwar sei die Vonovia bei einer Analyse zum Schluss gekommen, dass vor allem Häuser aus den 1950er bis 1970er Jahren grundlegend zu modernisieren seien, um die CO2-Emissionen zu senken, allerdings habe die Akzeptanz bei den Mietern gefehlt, zudem seien einige Mieter auch nicht in der Lage gewesen, die damit verbundenen Mieterhöhungen zu tragen. Daher habe man beschlossen, sämtliche Modernisierungsmaßnahmen, die zu einer Mieterhöhung von mehr als zwei Euro/m² führen würde, zu stoppen. Damit werden die Investitionen in die Sanierung um 40 Prozent zurückgeschraubt, die Sanierungsquote von bisher fünf auf drei Prozent reduziert. Jetzt arbeitet die Vonovia an einem neuen Konzept für den Klimaschutz. Vonovia-CEO Rolf Buch: „Wir sind uns bewusst, dass wir uns im Spannungsverhältnis Klimaschutz und Mieterschutz für die Mieter entschieden haben. Aber der Klimaschutz braucht ebenso Lösungen.“ Dieses soll unter der Leitung von Klaus Freiberg, zuständig für das operative Geschäft, erarbeitet werden, um „die großen Herausforderungen der Wohnungswirtschaft im Spannungsfeld zwischen Bezahlbarkeit, Klimaschutz, Flächenverbrauch und zeitgemäßem Wohnen“ zu meistern.
Generell erwiesen sich die Quartalszahlen als für die Vonovia erfreulich. So konnte der operative Cashflow (FFO1) um 12,7 Prozent auf 778,2 Millionen Euro gesteigert werden (ohne Buwog-Zahlen) gesteigert werden, der FFO1 je Aktie erhöhte sich um 5,6 Prozent auf 1,50 Euro. Die Mieteinnahmen (ebenfalls ohne Buwog) lagen bei rund 1,3 Milliarden, der Leerstand reduzierte sich auf 2,7 Prozent. Bis Jahresende plant die Vonovia überdies, rund 600 Wohnungen fertigzustellen und rund 1.000 Einheiten zu beginnen. 2019 möchte Vonovia das Volumen auf bis zu 2.900 Wohnungen erhöhen. Da profitiere man vom Erwerb der Buwog deutlich, wie ein Sprecher der Vonovia gegenüber dem immoflash bestätigte. „Allerdings machen die Rahmenbedingungen das Bauen derzeit nicht leicht“, sagt Buch. „Wir benötigen schnellere Planungs- und Baugenehmigungsverfahren, ein abgespecktes Baurecht und mehr Baukapazitäten.“ Das Portfolio von Vonovia umfasst derzeit rund 400.000 Wohnungen, davon etwa 23.000 in Österreich und 14.000 in Schweden. Zusätzlich verwaltet das Unternehmen rund 84.000 Wohnungen für Dritte.

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Artinvest´s Maklerfrühstück

Frischzellenkur für den Millennium Tower

von Markus Giefing

Zu einem Makler-Frühstück lud die Art-Invest in ihren Millennium Tower, um genau zu sein in den 20. Stock in die Marketing Suite. Nach einem Rundgang durch das Büro und einer kurzen Präsentation, was man mit dem 2017 erworbenen Tower vorhat und wie er einer Verjüngungskur unterzogen wird, fuhr man gemeinsam in den (noch) leerstehenden 44. Stock. Wobei ganz leer war er nicht: Es gab dort Frühstück für die Gäste, die Verspielten unter ihnen konnten sich einem Virtual Reality Game hingeben. Anhand von unterschiedlichen Bildern auf Staffeleien, wurde einem ein Gefühl gegeben, wie sich der 44. Stock vom Rohzustand in ein modernes Büro verwandeln wird.

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Thanksgiving wird auch hier gefeiert

CBRE dankt so den Geschäftspartnern

von Eva Palatin

Thanksgiving wird in Amerika und Kanada gefeiert. Doch auch in Österreich wird dieses Fest immer beliebter. CBRE lud zum großen Thanksgiving-Fest ins Park Hyatt Vienna. Über 300 Gäste folgten der Einladung und blickten bei köstlichem Truthahn dankbar auf das Jahr 2018 zurück.

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RICS Österreich wächst weiter

Sechs neue Mitglieder bei Chartered Surveyors

von Charles Steiner

Die RICS Österreich darf sich über neue Chartered Surveyors freuen. Nachdem die Herbstprüfungen, genannt Final Assessments, mit immerhin 75 Prozent abgeschlossen wurden, haben sich sechs Kandidaten qualifiziert und dürfen damit offiziell die Bezeichnung MRICS am Namen tragen. Das sind Manfred Korzil (Stadt Wiener Neustadt), Marjana Mitrovic (CBRE), Silvia Wustinger-Renezeder (6B47), Stefan Weishaupt (Wolf Theiss Rechtsanwälte), Franz Scheibenecker (EHL) und last - but not least - der Agenturleiter der epmedia, Johannes Eisert.
Frank Brün, Vorstandsvorsitzender RICS Österreich, freut sich: "Hervorzuheben ist der Umstand, dass mit diesem Ergebnis nun die Gesamtzahl auf über 300 Vollmitglieder in Österreich gestiegen ist. Vielen Dank ganz besonders an die TPA Group, für die Überlassung der Räumlichkeiten für die Durchführung der Prüfung und die freundliche Unterstützung vor Ort."

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Hammer erwirbt Grundstück in München

56.000 m² in München Schwabing-Freimann

von Stefan Posch

Eine Objektgesellschaft der Hammer AG hat kürzlich in München das Gelände am Frankfurter Ring 227 vom Automobilzulieferer Sona mit einer Grundstücksfläche von rund 56.000 m² erworben. Auf dem Grundstück ist eine Entwicklung geplant. Das Gelände erstreckt sich über die Teilgebiete München Schwabing und Freimann und ist verkehrstechnisch hervorragend sowohl an die Autobahn A9 als auch an die Innenstadt, insbesondere über die fußläufige Nähe zur U-Bahn-Station Studentenstadt, angebunden.
Das Grundstück wird noch für wenige Jahre vom bisherigen Eigentümer für Produktion und Verwaltung weiter genutzt. Nach Auszug des Mieters wird es die Hammer Gruppe in Abstimmung mit der Landeshauptstadt München neu entwickeln und aufwerten. Geplant sind Neubauten für verschiedenste, an den steigenden Bedarf angepasste Nutzungen.
„Zukünftigen Mietern werden hier hoch effiziente und funktionale Büro- und Gewerbeflächen vom Typ A und B mit einer herausragenden Infrastruktur geboten. Die als Planungsmaßstab angelegte hohe Drittverwendungsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Flexibilität werden die Anforderungen von unterschiedlichsten Nutzern erfüllen. Das Projekt geht ab 2019/2020 in die Vermarktung“, so Vladislav Georgiev, Geschäftsführer Projektentwicklung bei Hammer.

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Neue Mieter für ehemalige CA-Zentrale

80 Prozent der Fläche bereits vermietet.

von Stefan Posch

Die Pema konnte bereits 80 Prozent der Fläche in der Creditanstalt-Zentrale am Wiener Schottenring vermieten. Das Wirtschaftsmagazin trend berichtet, dass neben Interspar auch die Fitnesskette McFIT und Regus in das Objekt einziehen werden. Besitzer der Liegenschaft sind Privatstiftungen der Familie Koch, ehemals Eigentümer der kika-Leiner-Möbelkette, die auch zu 50 Prozent an Pema beteiligt sind. „Das ist eine schwierige Immobilie, nicht zuletzt wegen des Denkmalschutzes. Am Anfang hatten wir eine gewisse Unsicherheit. Ich bin froh, dass wir über dem Berg sind“, wird Herbert Koch im trend zitiert. Laut Pema-Chef Markus Schafferer werden alle drei Ankermieter mit Luxusvarianten ihres Geschäfts vertreten sein.
Nach wie vor läuft ein Verfahren, das die Rewe Gruppe gegen den Mietvertrag mit Spar angestrengt hat. Allerdings geht Koch „von einem aufrechten Vertragsverhältnis mit Spar“ aus.

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Real I.S. kauft in Böblingen

Airfield Office von W2 und Competo erworben

von Charles Steiner

Im Rahmen eines Forward Commitments hat die Real I.S. die Büroentwicklung Airfield Office in Böblingen von der Joint-Venture-Gesellschaft W2 Development und Competo Capital Partners erworben. Die Büroimmobilie, die im ersten Quartal des kommenden Jahres fertiggestellt wird, umfasst 11.400 m² vermietbare Fläche, die mittlerweile nahezu vollständig verwertet sind. Hauptmieter ist die Harman Becker Automotive Systems, eine Tochtergesellschaft von Samsung Electronics. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.
Die Immobilie befindet sich auf dem Flugfeld Böblingen/Sindelfingen in unmittelbarer Nähe des Böblinger Bahnhofs, wo gerade ein interkommunales Stadtentwicklungsquartier auf 80 Hektar entsteht. Böblingen selbst ist etwa 20 Kilometer vom Big-Seven-Standort Stuttgart gelegen.
„Das Flugfeld Böblingen/Sindelfingen ist eines der spannendsten Stadtentwicklungsprojekte Deutschlands. Das Airfield Office befindet sich in der Bestlage des Teilmarkts. Die hervorragende Anbindung durch die Nähe zum Bahnhof und die hohe Qualität der Büroflächen machen das Investitionsobjekt zu einer optimalen Ergänzung unseres Portfolios“, so Axel Schulz, Global Head of Investment Management der Real I.S.

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TH Real Estate kauft Logistik-Entwicklung

98.000 m² Fläche in den Niederlanden erworben

von Charles Steiner

Die Dynamik im europäischen Logistiksektor sieht so aus: Kaum wird eine Logistikfläche entwickelt, schon wird auch gekauft. Das lässt sich einmal mehr in den Niederlanden untermauern. Dort hat die TH Real Estate eine Logistikentwicklung namens „Westfield“ mit geplanten 98.000 m² für den European Cities Fund von einem Joint-Venture zwischen SDK Vastgoed (VolkerWessels) und MG Real Estate erworben. Angaben über den Kaufpreis gab es keine.
Das „Westfield“ entsteht nördlich der Stadt Eindhoven und wird nach geplanter Fertigstellung ca. 98.000 m², verteilt auf drei Einheiten, aufweisen. Die erste Bauphase ist bereits angelaufen und umfasst 60.789 m² Fläche, die ab Dezember 2019 verfügbar sein wird. In der zweiten Bauphase kommen noch weitere 37.329 m² Fläche hinzu.
Die erworbene Logistikimmobilie stellt den dritten Ankauf der der TH Real Estate für den European Cities Fund in den Niederlanden dar. 2017 hatte TH Real Estate ein Core-Bürogebäude in Amsterdam und im Juli diesen Jahres eine Logistikimmobilie in Venlo erworben. Das gesamte Portfolio im Fonds umfasst jetzt elf Objekte. Laut Thomas Kiel, Head of European Industrial & Logistics bei TH Real Estate, sei damit das Logistik-Volumen in besagtem Fonds auf über 300 Millionen Euro angewachsen.

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Stabiler Immobilienmarkt in Dresden

Bevölkerungswachstum stärkt Wohnsektor

von Stefan Posch

Die Städte in Deutschland Osten haben in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Das gilt auch für den Immobilienmarkt. Ein Beispiel ist Dresden, das laut Aengevelt Immobilien seit Anfang 2013 um 20.000 Einwohnern gewachsen ist. Das stabile Bevölkerungswachstum sorge auch für weiteren Aufschwung am Arbeitsmarkt. „Dresden schafft es aktuell hervorragend, das große Interesse von nationalen und internationalen Unternehmen als Forschungs- und Produktionsstandort aufzugreifen“, erklärt Anett Richter, Niederlassungsleiterin Aengelvelt Immobilien Dresden. Die positive wirtschaftliche Entwicklung ziehe zudem mehr Bevölkerung und Immobilieninvestoren an, die die positive Entwicklung in Dresden noch lange nicht am Ende sehen würden. „Der Anlageschwerpunkt liegt aktuell noch immer eher im Wohnsektor, wo Investoren u.a. vor dem Hintergrund eines steten Bevölkerungswachstums vermehrt ihren Fokus auf Studenten- und Mikroapartmentanlagen sowie Projektentwicklungen legen. Dabei sind die Renditen für Wohninvestments noch immer sehr interessant, insbesondere im Vergleich zu den A-Standorten. Ähnliches gilt weiterhin auch für Gewerbeinvestments, bei denen jedoch das Angebot geringer ausfällt“, so Richter weiter. Insgesamt erwartet Aengelvelt für das Jahr 2019 ein weiterhin dynamisches Marktgeschehen in Dresden mit großem Investmentpotenzial.

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RICS-Auszeichnung für Projekt in Manila

Projekt Cubo für Verbesserung der prekären Wohnsituation

von Stefan Posch

Manila zählt 12 Millionen Einwohner und ist eine der am schnellsten wachsenden Metropolen in Ostasien. In den nächsten drei Jahren wird aufgrund eines groß angelegten Infrastrukturprogramms der Regierung mit dem Zuzug von weiteren 2,5 Millionen Arbeitnehmern gerechnet. Derzeit leben bereits ca. 4 Millionen Menschen, also ein Drittel der Stadtbevölkerung, in Elendsvierteln. Zur Verbesserung der prekären Wohnsituation hat Earl Patrick Forlales Wohnungen in Modulbauweise entworfen, in denen zunächst die neu Zugewanderten unterkommen sollen. Im nächsten Schritt ist eine Ausweitung auf bestehende Problemviertel geplant. Das Projekt Cubo hat nun den von der RICS ausgeschriebenen globalen Wettstreit „Cities for our Future“ gewonnen und erhielt das Preisgeld von rund 56.500 Euro. Im kommenden Jahr soll das Projekt umgesetzt werden.
„Das Gewinnerkonzept zeigt auf beeindruckende Weise, dass unsere Branche innovative Lösungen zu gesellschaftlichen Herausforderungen anbieten kann. Dies gilt nicht nur für die Emerging Markets, sondern auch für Europa und Deutschland. Kreative junge Menschen mit eigenen Ideen finden in der Immobilienwirtschaft ein attraktives und vielseitiges Betätigungsfeld“, so Judith Gabler, Interim Managing Director, RICS Europe.

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Büroensembles in Ratingen verkauft

Investor kauft Objekt mit 16.600 m²

von Stefan Posch

Büroensembles in Ratingen Büroensembles in Ratingen

Die publity hat im Rahmen eines Asset-Management-Mandates einen ca. 16.600 m² großen Bürokomplex in Ratingen bei Düsseldorf an einen internationalen Investor veräußert. Über Details zum Käufer und zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. publity hatte das repräsentative Büroensemble im Mai 2015 im Rahmen eines Joint-Venture-Vertrages mit einem institutionellen Investor erworben. Hauptmieter im nahezu vollvermieteten Objekt ist E-PCPM (ehemals E-Plus) sowie Bosch Rexroth und das Unternehmen 7layers. Zum Objekt gehören 173 Tiefgaragenstellplätze sowie 28 Außenstellplätze.
„Der erfolgreiche Verkauf des Büroensembles in Ratingen bestätigt, wie auch die zahlreichen anderen Objektveräußerungen in 2018, dass wir durch unsere `manage to core`-Strategie Wertsteigerungen bei Immobilien erreichen und diese durch profitable Verkäufe realisieren. Positiv beim Verkaufsprozess wirkten sich natürlich die bonitätsstarken Mieter und die sehr gute Lage in einer der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands aus“, so Thomas Olek, Vorstandsvorsitzender der publity AG.

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Charity zum Tag: Theater für kranke Kinder

Silver Living sammelt für mobile Kinderkrankenpflege

von Charles Steiner

Charity und Kultur lassen sich seit jeher gut verbinden - und deshalb lädt der Bauträger für altersgerechtes Wohnen, Silver Living, am 21. Dezember in die Stadtgalerie Mödling zu einem Musical von teatro. Anlässlich der Theatervorführung, Beginn ist um 17.30 Uhr, werden Spenden zugunsten von MOKI Niederösterreich (Mobile Kinderkrankenpflege) eingesammelt und verdoppelt. Anmoderiert wird der Abend von der erst jüngst zu Silver Living gestoßenen Markenbotschafterin Elisabeth Engstler. Die Scheckübergabe erfolgt gemeinsam mit der Mödlinger Stadträtin Franziska Olischer. Anmeldungen sind unter 050 323 oder unter cz@silver-living.at möglich.

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Karriere zum Tag: Neu bei Invesco

David Kellett neuer Head of Hotel Transactions

von Stefan Posch

David KellettDavid Kellett

Der Immobilien-Investmentmanager Invesco Real Estate (IRE) hat David Kellett zum Senior Director - Head of Hotel Transactions ernannt. Kellett übernimmt gemeinsam mit Hans-Peter Hermann, Senior Director - Hotel Asset Management, die Verantwortung für die IRE-Investitionen im Hotelimmobiliensektor. David Kellett verfügt über eine mehr als 19-jährige Transaktionserfahrung, wobei sein Schwerpunkt in den vergangenen 14 Jahren auf den Bereichen Immobilien und dem Hospitality & Leisure Sektor lag.
Vor seinem Wechsel zu Invesco war er in unterschiedlichen Führungspositionen bei der InterContinental Hotels Group (IHG) tätig, darunter als Head of Investor Relations und zuletzt als Head of Development für Europa. Vor seiner Zeit bei IHG arbeitete Kellett im Investmentbanking bei JP Morgan und Merrill Lynch.
„Wir freuen uns sehr über diesen Neuzugang zum Invesco Real Estate-Team. Das Anlegerinteresse am europäischen Hotelmarkt wird in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter zunehmen. Mit seiner Erfahrung und Expertise wird uns David maßgeblich bei der Identifizierung vielversprechender Hotelobjekte in ganz Europa und der Durchführung von Transaktionen für unterschiedliche Risikokategorien und Strategien unterstützen“, so Andy Rofe, Managing Director und Head of Europe bei Invesco Real Estate.

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Karriere zum Tag: Neu bei P+B

Frank Hilberts neu in Geschäftsführung

von Charles Steiner

Frank HilbertzFrank Hilbertz

Neuzugang beim deutschen Wohnbauentwickler P+B: Wie der Developer bekannt gibt, wurde die Geschäftsführung um Frank Hilbertz erweitert. Er wird künftig für die Bereiche Finanzen, Personal, Recht und Kundenbetreuung sowie sämtliche Projektgesellschaften der Holding verantwortlich sein. Zuletzt war Hilbertz als Leiter Finanzen und Controlling für die WvM Immobilien + Projektentwicklung GmbH, Köln, tätig. Weitere Stationen waren bei der im MDAX notierten LEG Immobilien AG, bei der Corpus Sireo Holding und der Landesbanktochter Westdeutsche ImmobilienHolding.
Gerd Hebebrand, CEO der Unternehmensgruppe: „Frank Hilbertz ist eine im Markt hochgeschätzte Führungskraft, die strategischen Weitblick, Finanzexpertise, Immobilien-Know-how und aktive Transaktionserfahrung in einer Person vereint. Damit eignet er sich perfekt für die Weiterentwicklung des Unternehmens an strategisch wichtigen Nahtstellen.“

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Keine Sanierung, die mehr als zwei Euro/m² kostet

Vonovia reduziert energetische Sanierung

von Charles Steiner

Nach­dem es von Mie­ter­sei­te zahl­rei­che Pro­tes­te ge­ge­ben hat­te, wo­nach en­er­ge­ti­sche Sa­nie­run­gen des Be­stands für die Mie­ter zu teu­er sei­en, wer­den die Mo­der­ni­sie­run­gen kräf­tig her­un­ter­ge­schraubt. Das kün­dig­te die Vo­no­via, in die so­wohl con­wert als auch Bu­wog auf­ge­gan­gen sind, im Rah­men der Ver­öf­fent­li­chung der ak­tu­el­len Quar­tals­zah­len an.
Zwar sei die Vo­no­via bei ei­ner Ana­ly­se zum Schluss ge­kom­men, dass vor al­lem Häu­ser aus den 1950er bis 1970er Jah­ren grund­le­gend zu mo­der­ni­sie­ren sei­en, um die CO2-Emis­sio­nen zu sen­ken, al­ler­dings ha­be die Ak­zep­tanz bei den Mie­tern ge­fehlt, zu­dem sei­en ei­ni­ge Mie­ter auch nicht in der La­ge ge­we­sen, die da­mit ver­bun­de­nen Miet­erhö­hun­gen zu tra­gen. Da­her ha­be man be­schlos­sen, sämt­li­che Mo­der­ni­sie­rungs­maß­nah­men, die zu ei­ner Miet­erhö­hung von mehr als zwei Eu­ro/m² füh­ren wür­de, zu stop­pen. Da­mit wer­den die In­ves­ti­tio­nen in die Sa­nie­rung um 40 Pro­zent zu­rück­ge­schraubt, die Sa­nie­rungs­quo­te von bis­her fünf auf drei Pro­zent re­du­ziert. Jetzt ar­bei­tet die Vo­no­via an ei­nem neu­en Kon­zept für den Kli­ma­schutz. Vo­no­via-CEO Rolf Buch: „Wir sind uns be­wusst, dass wir uns im Span­nungs­ver­hält­nis Kli­ma­schutz und Mie­ter­schutz für die Mie­ter ent­schie­den ha­ben. Aber der Kli­ma­schutz braucht eben­so Lö­sun­gen.“ Die­ses soll un­ter der Lei­tung von Klaus Frei­berg, zu­stän­dig für das ope­ra­ti­ve Ge­schäft, er­ar­bei­tet wer­den, um „die gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen der Woh­nungs­wirt­schaft im Span­nungs­feld zwi­schen Be­zahl­bar­keit, Kli­ma­schutz, Flä­chen­ver­brauch und zeit­ge­mä­ßem Woh­nen“ zu meis­tern.
Ge­ne­rell er­wie­sen sich die Quar­tals­zah­len als für die Vo­no­via er­freu­lich. So konn­te der ope­ra­ti­ve Cash­flow (FFO1) um 12,7 Pro­zent auf 778,2 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stei­gert wer­den (oh­ne Bu­wog-Zah­len) ge­stei­gert wer­den, der FFO1 je Ak­tie er­höh­te sich um 5,6 Pro­zent auf 1,50 Eu­ro. Die Miet­ein­nah­men (eben­falls oh­ne Bu­wog) la­gen bei rund 1,3 Mil­li­ar­den, der Leer­stand re­du­zier­te sich auf 2,7 Pro­zent. Bis Jah­res­en­de plant die Vo­no­via über­dies, rund 600 Woh­nun­gen fer­tig­zu­stel­len und rund 1.000 Ein­hei­ten zu be­gin­nen. 2019 möch­te Vo­no­via das Vo­lu­men auf bis zu 2.900 Woh­nun­gen er­hö­hen. Da pro­fi­tie­re man vom Er­werb der Bu­wog deut­lich, wie ein Spre­cher der Vo­no­via ge­gen­über dem im­mof­lash be­stä­tig­te. „Al­ler­dings ma­chen die Rah­men­be­din­gun­gen das Bau­en der­zeit nicht leicht“, sagt Buch. „Wir be­nö­ti­gen schnel­le­re Pla­nungs- und Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren, ein ab­ge­speck­tes Bau­recht und mehr Bau­ka­pa­zi­tä­ten.“ Das Port­fo­lio von Vo­no­via um­fasst der­zeit rund 400.000 Woh­nun­gen, da­von et­wa 23.000 in Ös­ter­reich und 14.000 in Schwe­den. Zu­sätz­lich ver­wal­tet das Un­ter­neh­men rund 84.000 Woh­nun­gen für Drit­te.

Frischzellenkur für den Millennium Tower

Artinvest´s Maklerfrühstück

von Markus Giefing

Zu ei­nem Mak­ler-Früh­stück lud die Art-In­vest in ih­ren Mill­en­ni­um Tower, um ge­nau zu sein in den 20. Stock in die Mar­ke­ting Sui­te. Nach ei­nem Rund­gang durch das Bü­ro und ei­ner kur­zen Prä­sen­ta­ti­on, was man mit dem 2017 er­wor­be­nen Tower vor­hat und wie er ei­ner Ver­jün­gungs­kur un­ter­zo­gen wird, fuhr man ge­mein­sam in den (noch) leer­ste­hen­den 44. Stock. Wo­bei ganz leer war er nicht: Es gab dort Früh­stück für die Gäs­te, die Ver­spiel­ten un­ter ih­nen konn­ten sich ei­nem Vir­tu­al Rea­li­ty Ga­me hin­ge­ben. An­hand von un­ter­schied­li­chen Bil­dern auf Staf­fe­lei­en, wur­de ei­nem ein Ge­fühl ge­ge­ben, wie sich der 44. Stock vom Roh­zu­stand in ein mo­der­nes Bü­ro ver­wan­deln wird.
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CBRE dankt so den Geschäftspartnern

Thanksgiving wird auch hier gefeiert

von Eva Palatin

Thanks­gi­ving wird in Ame­ri­ka und Ka­na­da ge­fei­ert. Doch auch in Ös­ter­reich wird die­ses Fest im­mer be­lieb­ter. CB­RE lud zum gro­ßen Thanks­gi­ving-Fest ins Park Hyatt Vi­en­na. Über 300 Gäs­te folg­ten der Ein­la­dung und blick­ten bei köst­li­chem Trut­hahn dank­bar auf das Jahr 2018 zu­rück.

Sechs neue Mitglieder bei Chartered Surveyors

RICS Österreich wächst weiter

von Charles Steiner

Die RICS Ös­ter­reich darf sich über neue Char­te­red Sur­veyors freu­en. Nach­dem die Herbst­prü­fun­gen, ge­nannt Fi­nal As­sess­ments, mit im­mer­hin 75 Pro­zent ab­ge­schlos­sen wur­den, ha­ben sich sechs Kan­di­da­ten qua­li­fi­ziert und dür­fen da­mit of­fi­zi­ell die Be­zeich­nung MRICS am Na­men tra­gen. Das sind Man­fred Kor­zil (Stadt Wie­ner Neu­stadt), Mar­ja­na Mitro­vic (CB­RE), Sil­via Wustin­ger-Re­ne­ze­der (6B47), Ste­fan Weis­haupt (Wolf Theiss Rechts­an­wäl­te), Franz Schei­ben­ecker (EHL) und last - but not least - der Agen­tur­lei­ter der ep­me­dia, Jo­han­nes Ei­sert.
Frank Brün, Vor­stands­vor­sit­zen­der RICS Ös­ter­reich, freut sich: "Her­vor­zu­he­ben ist der Um­stand, dass mit die­sem Er­geb­nis nun die Ge­samt­zahl auf über 300 Voll­mit­glie­der in Ös­ter­reich ge­stie­gen ist. Vie­len Dank ganz be­son­ders an die TPA Group, für die Über­las­sung der Räum­lich­kei­ten für die Durch­füh­rung der Prü­fung und die freund­li­che Un­ter­stüt­zung vor Ort."
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56.000 m² in München Schwabing-Freimann

Hammer erwirbt Grundstück in München

von Stefan Posch

Ei­ne Ob­jekt­ge­sell­schaft der Ham­mer AG hat kürz­lich in Mün­chen das Ge­län­de am Frank­fur­ter Ring 227 vom Au­to­mo­bil­zu­lie­fe­rer So­na mit ei­ner Grund­stücks­flä­che von rund 56.000 m² er­wor­ben. Auf dem Grund­stück ist ei­ne Ent­wick­lung ge­plant. Das Ge­län­de er­streckt sich über die Teil­ge­bie­te Mün­chen Schwa­bing und Frei­mann und ist ver­kehrs­tech­nisch her­vor­ra­gend so­wohl an die Au­to­bahn A9 als auch an die In­nen­stadt, ins­be­son­de­re über die fuß­läu­fi­ge Nä­he zur U-Bahn-Sta­ti­on Stu­den­ten­stadt, an­ge­bun­den.
Das Grund­stück wird noch für we­ni­ge Jah­re vom bis­he­ri­gen Ei­gen­tü­mer für Pro­duk­ti­on und Ver­wal­tung wei­ter ge­nutzt. Nach Aus­zug des Mie­ters wird es die Ham­mer Grup­pe in Ab­stim­mung mit der Lan­des­haupt­stadt Mün­chen neu ent­wi­ckeln und auf­wer­ten. Ge­plant sind Neu­bau­ten für ver­schie­dens­te, an den stei­gen­den Be­darf an­ge­pass­te Nut­zun­gen.
„Zu­künf­ti­gen Mie­tern wer­den hier hoch ef­fi­zi­en­te und funk­tio­na­le Bü­ro- und Ge­wer­be­flä­chen vom Typ A und B mit ei­ner her­aus­ra­gen­den In­fra­struk­tur ge­bo­ten. Die als Pla­nungs­maß­stab an­ge­leg­te ho­he Dritt­ver­wen­dungs­fä­hig­keit, Nach­hal­tig­keit und Fle­xi­bi­li­tät wer­den die An­for­de­run­gen von un­ter­schied­lichs­ten Nut­zern er­fül­len. Das Pro­jekt geht ab 2019/2020 in die Ver­mark­tung“, so Vla­dis­lav Ge­or­giev, Ge­schäfts­füh­rer Pro­jekt­ent­wick­lung bei Ham­mer.
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80 Prozent der Fläche bereits vermietet.

Neue Mieter für ehemalige CA-Zentrale

von Stefan Posch

Die Pe­ma konn­te be­reits 80 Pro­zent der Flä­che in der Credit­an­stalt-Zen­tra­le am Wie­ner Schot­ten­ring ver­mie­ten. Das Wirt­schafts­ma­ga­zin trend be­rich­tet, dass ne­ben In­ter­spar auch die Fit­ness­ket­te Mc­FIT und Re­gus in das Ob­jekt ein­zie­hen wer­den. Be­sit­zer der Lie­gen­schaft sind Pri­vat­stif­tun­gen der Fa­mi­lie Koch, ehe­mals Ei­gen­tü­mer der ki­ka-Lei­ner-Mö­bel­ket­te, die auch zu 50 Pro­zent an Pe­ma be­tei­ligt sind. „Das ist ei­ne schwie­ri­ge Im­mo­bi­lie, nicht zu­letzt we­gen des Denk­mal­schut­zes. Am An­fang hat­ten wir ei­ne ge­wis­se Un­si­cher­heit. Ich bin froh, dass wir über dem Berg sind“, wird Her­bert Koch im trend zi­tiert. Laut Pe­ma-Chef Mar­kus Schaf­fe­rer wer­den al­le drei An­ker­mie­ter mit Lu­xus­va­ri­an­ten ih­res Ge­schäfts ver­tre­ten sein.
Nach wie vor läuft ein Ver­fah­ren, das die Rewe Grup­pe ge­gen den Miet­ver­trag mit Spar an­ge­strengt hat. Al­ler­dings geht Koch „von ei­nem auf­rech­ten Ver­trags­ver­hält­nis mit Spar“ aus.
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Airfield Office von W2 und Competo erworben

Real I.S. kauft in Böblingen

von Charles Steiner

Im Rah­men ei­nes For­ward Com­mit­ments hat die Re­al I.S. die Bü­ro­ent­wick­lung Air­field Of­fice in Böb­lin­gen von der Joint-Ven­ture-Ge­sell­schaft W2 De­ve­lop­ment und Com­pe­to Ca­pi­tal Part­ners er­wor­ben. Die Bü­ro­im­mo­bi­lie, die im ers­ten Quar­tal des kom­men­den Jah­res fer­tig­ge­stellt wird, um­fasst 11.400 m² ver­miet­ba­re Flä­che, die mitt­ler­wei­le na­he­zu voll­stän­dig ver­wer­tet sind. Haupt­mie­ter ist die Har­man Be­cker Au­to­mo­ti­ve Sys­tems, ei­ne Toch­ter­ge­sell­schaft von Samsung Elec­tro­nics. Über den Kauf­preis wur­den kei­ne An­ga­ben ge­macht.
Die Im­mo­bi­lie be­fin­det sich auf dem Flug­feld Böb­lin­gen/Sin­del­fin­gen in un­mit­tel­ba­rer Nä­he des Böb­lin­ger Bahn­hofs, wo ge­ra­de ein in­ter­kom­mu­na­les Stadt­ent­wick­lungs­quar­tier auf 80 Hekt­ar ent­steht. Böb­lin­gen selbst ist et­wa 20 Ki­lo­me­ter vom Big-Se­ven-Stand­ort Stutt­gart ge­le­gen.
„Das Flug­feld Böb­lin­gen/Sin­del­fin­gen ist ei­nes der span­nends­ten Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te Deutsch­lands. Das Air­field Of­fice be­fin­det sich in der Best­la­ge des Teil­markts. Die her­vor­ra­gen­de An­bin­dung durch die Nä­he zum Bahn­hof und die ho­he Qua­li­tät der Bü­ro­flä­chen ma­chen das In­ves­ti­ti­ons­ob­jekt zu ei­ner op­ti­ma­len Er­gän­zung un­se­res Port­fo­li­os“, so Axel Schulz, Glo­bal Head of In­vest­ment Ma­nage­ment der Re­al I.S.
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98.000 m² Fläche in den Niederlanden erworben

TH Real Estate kauft Logistik-Entwicklung

von Charles Steiner

Die Dy­na­mik im eu­ro­päi­schen Lo­gis­tik­sek­tor sieht so aus: Kaum wird ei­ne Lo­gis­tik­flä­che ent­wi­ckelt, schon wird auch ge­kauft. Das lässt sich ein­mal mehr in den Nie­der­lan­den un­ter­mau­ern. Dort hat die TH Re­al Es­ta­te ei­ne Lo­gis­tik­ent­wick­lung na­mens „West­field“ mit ge­plan­ten 98.000 m² für den Eu­ro­pean Ci­ties Fund von ei­nem Joint-Ven­ture zwi­schen SDK Vast­go­ed (Vol­ker­Wes­sels) und MG Re­al Es­ta­te er­wor­ben. An­ga­ben über den Kauf­preis gab es kei­ne.
Das „West­field“ ent­steht nörd­lich der Stadt Eind­ho­ven und wird nach ge­plan­ter Fer­tig­stel­lung ca. 98.000 m², ver­teilt auf drei Ein­hei­ten, auf­wei­sen. Die ers­te Bau­pha­se ist be­reits an­ge­lau­fen und um­fasst 60.789 m² Flä­che, die ab De­zem­ber 2019 ver­füg­bar sein wird. In der zwei­ten Bau­pha­se kom­men noch wei­te­re 37.329 m² Flä­che hin­zu.
Die er­wor­be­ne Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie stellt den drit­ten An­kauf der der TH Re­al Es­ta­te für den Eu­ro­pean Ci­ties Fund in den Nie­der­lan­den dar. 2017 hat­te TH Re­al Es­ta­te ein Co­re-Bü­ro­ge­bäu­de in Ams­ter­dam und im Ju­li die­sen Jah­res ei­ne Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­lie in Ven­lo er­wor­ben. Das ge­sam­te Port­fo­lio im Fonds um­fasst jetzt elf Ob­jek­te. Laut Tho­mas Kiel, Head of Eu­ro­pean In­dus­tri­al & Lo­gis­tics bei TH Re­al Es­ta­te, sei da­mit das Lo­gis­tik-Vo­lu­men in be­sag­tem Fonds auf über 300 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­wach­sen.
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Bevölkerungswachstum stärkt Wohnsektor

Stabiler Immobilienmarkt in Dresden

von Stefan Posch

Die Städ­te in Deutsch­land Os­ten ha­ben in den letz­ten Jah­ren ei­ne be­ein­dru­cken­de Ent­wick­lung hin­ge­legt. Das gilt auch für den Im­mo­bi­li­en­markt. Ein Bei­spiel ist Dres­den, das laut Aen­ge­velt Im­mo­bi­li­en seit An­fang 2013 um 20.000 Ein­woh­nern ge­wach­sen ist. Das sta­bi­le Be­völ­ke­rungs­wachs­tum sor­ge auch für wei­te­ren Auf­schwung am Ar­beits­markt. „Dres­den schafft es ak­tu­ell her­vor­ra­gend, das gro­ße In­ter­es­se von na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Un­ter­neh­men als For­schungs- und Pro­duk­ti­ons­stand­ort auf­zu­grei­fen“, er­klärt Anett Rich­ter, Nie­der­las­sungs­lei­te­rin Aen­gel­velt Im­mo­bi­li­en Dres­den. Die po­si­ti­ve wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung zie­he zu­dem mehr Be­völ­ke­rung und Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren an, die die po­si­ti­ve Ent­wick­lung in Dres­den noch lan­ge nicht am En­de se­hen wür­den. „Der An­la­ge­schwer­punkt liegt ak­tu­ell noch im­mer eher im Wohn­sek­tor, wo In­ves­to­ren u.a. vor dem Hin­ter­grund ei­nes ste­ten Be­völ­ke­rungs­wachs­tums ver­mehrt ih­ren Fo­kus auf Stu­den­ten- und Mi­kro­apart­ment­an­la­gen so­wie Pro­jekt­ent­wick­lun­gen le­gen. Da­bei sind die Ren­di­ten für Wohn­in­vest­ments noch im­mer sehr in­ter­es­sant, ins­be­son­de­re im Ver­gleich zu den A-Stand­or­ten. Ähn­li­ches gilt wei­ter­hin auch für Ge­wer­bein­vest­ments, bei de­nen je­doch das An­ge­bot ge­rin­ger aus­fällt“, so Rich­ter wei­ter. Ins­ge­samt er­war­tet Aen­gel­velt für das Jahr 2019 ein wei­ter­hin dy­na­mi­sches Markt­ge­sche­hen in Dres­den mit gro­ßem In­vest­ment­po­ten­zi­al.
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Projekt Cubo für Verbesserung der prekären Wohnsituation

RICS-Auszeichnung für Projekt in Manila

von Stefan Posch

Ma­ni­la zählt 12 Mil­lio­nen Ein­woh­ner und ist ei­ne der am schnells­ten wach­sen­den Me­tro­po­len in Ost­asi­en. In den nächs­ten drei Jah­ren wird auf­grund ei­nes groß an­ge­leg­ten In­fra­struk­tur­pro­gramms der Re­gie­rung mit dem Zu­zug von wei­te­ren 2,5 Mil­lio­nen Ar­beit­neh­mern ge­rech­net. Der­zeit le­ben be­reits ca. 4 Mil­lio­nen Men­schen, al­so ein Drit­tel der Stadt­be­völ­ke­rung, in Elends­vier­teln. Zur Ver­bes­se­rung der pre­kä­ren Wohn­si­tua­ti­on hat Earl Pa­trick For­la­les Woh­nun­gen in Mo­dul­bau­wei­se ent­wor­fen, in de­nen zu­nächst die neu Zu­ge­wan­der­ten un­ter­kom­men sol­len. Im nächs­ten Schritt ist ei­ne Aus­wei­tung auf be­ste­hen­de Pro­blem­vier­tel ge­plant. Das Pro­jekt Cu­bo hat nun den von der RICS aus­ge­schrie­be­nen glo­ba­len Wett­streit „Ci­ties for our Fu­ture“ ge­won­nen und er­hielt das Preis­geld von rund 56.500 Eu­ro. Im kom­men­den Jahr soll das Pro­jekt um­ge­setzt wer­den.
„Das Ge­win­ner­kon­zept zeigt auf be­ein­dru­cken­de Wei­se, dass un­se­re Bran­che in­no­va­ti­ve Lö­sun­gen zu ge­sell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen an­bie­ten kann. Dies gilt nicht nur für die Emer­ging Mar­kets, son­dern auch für Eu­ro­pa und Deutsch­land. Krea­ti­ve jun­ge Men­schen mit ei­ge­nen Ide­en fin­den in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ein at­trak­ti­ves und viel­sei­ti­ges Be­tä­ti­gungs­feld“, so Ju­dith Gab­ler, In­te­rim Ma­na­ging Di­rec­tor, RICS Eu­ro­pe.

Investor kauft Objekt mit 16.600 m²

Büroensembles in Ratingen verkauft

von Stefan Posch

Büroensembles in Ratingen Büroensembles in Ratingen
Die pu­bli­ty hat im Rah­men ei­nes As­set-Ma­nage­ment-Man­da­tes ei­nen ca. 16.600 m² gro­ßen Bü­ro­kom­plex in Ra­tin­gen bei Düs­sel­dorf an ei­nen in­ter­na­tio­na­len In­ves­tor ver­äu­ßert. Über De­tails zum Käu­fer und zum Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. pu­bli­ty hat­te das re­prä­sen­ta­ti­ve Bü­ro­en­sem­ble im Mai 2015 im Rah­men ei­nes Joint-Ven­ture-Ver­tra­ges mit ei­nem in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor er­wor­ben. Haupt­mie­ter im na­he­zu voll­ver­mie­te­ten Ob­jekt ist E-PCPM (ehe­mals E-Plus) so­wie Bosch Rex­roth und das Un­ter­neh­men 7lay­ers. Zum Ob­jekt ge­hö­ren 173 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze so­wie 28 Au­ßen­stell­plät­ze.
„Der er­folg­rei­che Ver­kauf des Bü­ro­en­sem­bles in Ra­tin­gen be­stä­tigt, wie auch die zahl­rei­chen an­de­ren Ob­jekt­ver­äu­ße­run­gen in 2018, dass wir durch un­se­re `ma­na­ge to co­re`-Stra­te­gie Wert­stei­ge­run­gen bei Im­mo­bi­li­en er­rei­chen und die­se durch pro­fi­ta­ble Ver­käu­fe rea­li­sie­ren. Po­si­tiv beim Ver­kaufs­pro­zess wirk­ten sich na­tür­lich die bo­ni­täts­star­ken Mie­ter und die sehr gu­te La­ge in ei­ner der wirt­schafts­stärks­ten Re­gio­nen Deutsch­lands aus“, so Tho­mas Olek, Vor­stands­vor­sit­zen­der der pu­bli­ty AG.
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Silver Living sammelt für mobile Kinderkrankenpflege

Charity zum Tag: Theater für kranke Kinder

von Charles Steiner

Cha­ri­ty und Kul­tur las­sen sich seit je­her gut ver­bin­den - und des­halb lädt der Bau­trä­ger für al­ters­ge­rech­tes Woh­nen, Sil­ver Li­ving, am 21. De­zem­ber in die Stadt­ga­le­rie Möd­ling zu ei­nem Mu­si­cal von tea­tro. An­läss­lich der Thea­ter­vor­füh­rung, Be­ginn ist um 17.30 Uhr, wer­den Spen­den zu­guns­ten von MO­KI Nie­der­ös­ter­reich (Mo­bi­le Kin­der­kran­ken­pfle­ge) ein­ge­sam­melt und ver­dop­pelt. An­mo­de­riert wird der Abend von der erst jüngst zu Sil­ver Li­ving ge­sto­ße­nen Mar­ken­bot­schaf­te­rin Eli­sa­beth Engst­ler. Die Scheck­über­ga­be er­folgt ge­mein­sam mit der Möd­lin­ger Stadt­rä­tin Fran­zis­ka Oli­scher. An­mel­dun­gen sind un­ter 050 323 oder un­ter cz@sil­ver-li­ving.at mög­lich.
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David Kellett neuer Head of Hotel Transactions

Karriere zum Tag: Neu bei Invesco

von Stefan Posch

David KellettDavid Kellett
Der Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ma­na­ger Inve­s­co Re­al Es­ta­te (IRE) hat Da­vid Kel­lett zum Se­ni­or Di­rec­tor - Head of Ho­tel Tran­sac­tions er­nannt. Kel­lett über­nimmt ge­mein­sam mit Hans-Pe­ter Her­mann, Se­ni­or Di­rec­tor - Ho­tel As­set Ma­nage­ment, die Ver­ant­wor­tung für die IRE-In­ves­ti­tio­nen im Ho­tel­im­mo­bi­li­en­sek­tor. Da­vid Kel­lett ver­fügt über ei­ne mehr als 19-jäh­ri­ge Trans­ak­ti­ons­er­fah­rung, wo­bei sein Schwer­punkt in den ver­gan­ge­nen 14 Jah­ren auf den Be­rei­chen Im­mo­bi­li­en und dem Hos­pi­ta­li­ty & Lei­su­re Sek­tor lag.
Vor sei­nem Wech­sel zu Inve­s­co war er in un­ter­schied­li­chen Füh­rungs­po­si­tio­nen bei der In­ter­Con­ti­nen­tal Ho­tels Group (IHG) tä­tig, dar­un­ter als Head of In­ves­tor Re­la­ti­ons und zu­letzt als Head of De­ve­lop­ment für Eu­ro­pa. Vor sei­ner Zeit bei IHG ar­bei­te­te Kel­lett im In­vest­ment­ban­king bei JP Mor­gan und Mer­rill Lynch.
„Wir freu­en uns sehr über die­sen Neu­zu­gang zum Inve­s­co Re­al Es­ta­te-Team. Das An­le­ger­inter­es­se am eu­ro­päi­schen Ho­tel­markt wird in den kom­men­den Jah­ren vor­aus­sicht­lich wei­ter zu­neh­men. Mit sei­ner Er­fah­rung und Ex­per­ti­se wird uns Da­vid maß­geb­lich bei der Iden­ti­fi­zie­rung viel­ver­spre­chen­der Ho­tel­ob­jek­te in ganz Eu­ro­pa und der Durch­füh­rung von Trans­ak­tio­nen für un­ter­schied­li­che Ri­si­ko­ka­te­go­ri­en und Stra­te­gi­en un­ter­stüt­zen“, so An­dy Ro­fe, Ma­na­ging Di­rec­tor und Head of Eu­ro­pe bei Inve­s­co Re­al Es­ta­te.

Frank Hilberts neu in Geschäftsführung

Karriere zum Tag: Neu bei P+B

von Charles Steiner

Frank HilbertzFrank Hilbertz
Neu­zu­gang beim deut­schen Wohn­bau­ent­wick­ler P+B: Wie der De­ve­l­oper be­kannt gibt, wur­de die Ge­schäfts­füh­rung um Frank Hil­bertz er­wei­tert. Er wird künf­tig für die Be­rei­che Fi­nan­zen, Per­so­nal, Recht und Kun­den­be­treu­ung so­wie sämt­li­che Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten der Hol­ding ver­ant­wort­lich sein. Zu­letzt war Hil­bertz als Lei­ter Fi­nan­zen und Con­trol­ling für die WvM Im­mo­bi­li­en + Pro­jekt­ent­wick­lung GmbH, Köln, tä­tig. Wei­te­re Sta­tio­nen wa­ren bei der im MDAX no­tier­ten LEG Im­mo­bi­li­en AG, bei der Cor­pus Si­reo Hol­ding und der Lan­des­bank­toch­ter West­deut­sche Im­mo­bi­li­en­Hol­ding.
Gerd He­be­brand, CEO der Un­ter­neh­mens­grup­pe: „Frank Hil­bertz ist ei­ne im Markt hoch­ge­schätz­te Füh­rungs­kraft, die stra­te­gi­schen Weit­blick, Fi­nanz­ex­per­ti­se, Im­mo­bi­li­en-Know-how und ak­ti­ve Trans­ak­ti­ons­er­fah­rung in ei­ner Per­son ver­eint. Da­mit eig­net er sich per­fekt für die Wei­ter­ent­wick­lung des Un­ter­neh­mens an stra­te­gisch wich­ti­gen Naht­stel­len.“
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Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.

Wenn die Politik mitmischt

Bei In­ves­to­ren sind die Län­der in der CEE&SEE-Re­gi­on sehr be­liebt. Doch po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen in man­chen Län­dern könn­ten durch­aus auch zu Her­aus­for­de­run­gen wer­den. Er­neut wet­tert der un­ga­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen ei­nen ver­meint­li­chen Sor­os-Plan, wo­nach der un­ga­ri­sche Mil­li­ar­där ei­ne "Um­vol­kung" Eu­ro­pas an­stre­be. Und wie­der ein­mal greift er die EU an und will sich von ver­trag­lich zu­ge­si­cher­ten Flücht­lings­quo­ten dis­tan­zie­ren. Die Vi­segrad-Staa­ten blei­ben, so sag­te er kürz­lich, mi­gran­ten­frei. Ge­meint mit die­sen Staa­ten sind eben Un­garn, Tsche­chi­en und Po­len. Auch in Po­len wer­den die Tö­ne im­mer rau­er. Die Re­gie­rungs­par­tei will hier das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um re­for­mie­ren und Rich­ter­po­si­tio­nen selbst be­set­zen. Die EU wie­der­um be­fürch­tet ei­ne Ab­kehr von der Rechts­staat­lich­keit und hat ein Rechts­staats­ver­fah­ren ge­gen Po­len ein­ge­lei­tet. Und in Tsche­chi­en hat der um­strit­te­ne Mil­li­ar­där An­d­rej Ba­bis die Par­la­ments­wah­len ge­won­nen - auch er schimpft ger­ne über die Flücht­lings­po­li­tik der EU. [ci­te1] War­schau hin­ter Prag Soll­ten da für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die Alarm­glo­cken läu­ten? In be­sag­ten Län­dern sind schließ­lich be­son­ders die ös­ter­rei­chi­schen Ent­wick­ler bzw. Kon­zer­ne in­ves­tiert. Und weil Im­mo­bi­li­en eben un­ver­rück­bar sind, ist die Rechts­si­cher­heit an je­nen Or­ten, wo sie ste­hen, um­so wich­ti­ger. An­dre­as Ridder, Chair­man Cen­tral & Eas­tern Eu­ro­pe Ca­pi­tal Mar­kets bei CB­RE, hat dies­be­züg­lich be­reits in Po­len ei­ni­ge Be­ob­ach­tun­gen ge­macht. Denn die pol­ni­sche Re­gie­rung hat Vor­steu­er­ab­zugs­ver­fah­ren für aus­län­di­sche Un­ter­neh­men deut­lich er­schwert und auch an den Öff­nungs­zei­ten bei Shop­ping­cen­tern her­um­ge­feilt. Maß­nah­men, die in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren eher ab­schre­cken. Ridder: "Die­se und an­de­re Din­ge, die der­zeit in Po­len ge­sche­hen, ha­ben ei­ne leich­te Preis­dämp­fung bei Im­mo­bi­li­en in War­schau zur Fol­ge ge­habt. Sonst war War­schau im­mer auf dem glei­chen Preis­ni­veau in Prag. [ci­te2] Jetzt liegt die pol­ni­sche Haupt­stadt et­wa fünf Pro­zent un­ter je­ner Tsche­chi­ens." In Un­garn hat sich die In­ves­to­ren­un­si­cher­heit wie­der ge­legt: "Vor ei­nem Jahr wa­ren In­ves­to­ren be­züg­lich Un­garn sehr un­si­cher, jetzt boomt es dort wie­der." Gu­te Nach­rich­ten ei­gent­lich für die CA Im­mo, die in Bu­da­pest den zwei­ten Kern­markt nach Deutsch­land sieht. Bei ei­nem Lo­kal­au­gen­schein in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt schien tat­säch­lich al­les ei­tel Won­ne zu sein. Die Mill­en­ni­um Towers, die im Vor­jahr von der Tri­Gra­nit und Heit­man für 175 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft wur­den, sind na­he­zu voll­ver­mie­tet. "Nur ein klei­nes Bü­ro ist noch ver­füg­bar", wie Pé­ter Szal­ma, Lea­sing Ma­nage­ment bei CA Im­mo Hun­ga­ry, wäh­rend ei­ner Bü­ro­füh­rung an­merkt. Und tat­säch­lich: Ei­nem Mar­ket Over­view von Cush­man Wake­field zu­fol­ge wird wie­der in Bu­da­pest in­ves­tiert. Im Vor­jahr wa­ren es an die 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - der zweit­bes­te Wert nach 2007, vor der Kri­se. Al­ler­dings: Be­trach­tet man die In­vest­ment­vo­lu­mi­na zwi­schen die­sen bei­den Zeit­räu­men, lässt sich ei­ne star­ke Vo­la­ti­li­tät er­ken­nen. Schlech­tes­ter Wert da­bei: 2012 mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von nur um die 200 Mil­lio­nen Eu­ro. [ci­te3] Ge­fähr­li­che Re­form? Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, meint, dass In­ves­to­ren kei­ne son­der­li­che Freu­de mit der po­li­ti­schen Ent­wick­lung in man­chen ost­eu­ro­päi­schen Län­dern hät­ten. Den­noch wür­den sie in­ves­tie­ren, da die Ren­di­ten in West­eu­ro­pa sehr nied­rig sind. "So­lan­ge die Re­gie­run­gen nicht in das wirt­schaft­li­che Ge­sche­hen ein­grei­fen, wer­den die­se In­ves­to­ren auch blei­ben", so Pöltl. Die ge­plan­te Jus­tiz­re­form in Po­len könn­te aber pro­ble­ma­tisch wer­den - vor al­lem dann, wenn die Rechts­si­cher­heit nicht mehr in dem Aus­maß ge­ge­ben ist, wie sie für In­ves­to­ren not­wen­dig ist. "Die Re­form an sich ist nicht das Pro­blem, son­dern wie sie um­ge­setzt wer­den soll. Soll­ten im Zu­ge der Jus­tiz­re­form al­ler­dings bei all­fäl­li­gen Ge­richts­ver­fah­ren dann lo­ka­le Un­ter­neh­men be­vor­zugt wer­den, dann ist es mit dem In­vest­ment­markt in Po­len bald aus", so die ein­dring­li­che War­nung von Pöltl. We­ni­ger dra­ma­tisch sieht es Mar­tin Sa­bel­ko, Ma­na­ging Di­rec­tor bei der War­burg HIH In­vest Re­al Es­ta­te. Er kennt die Län­der gut, seit 1986 hat­te er dort be­reits Ge­schäf­te ge­tä­tigt und meh­re­re Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt. Er glaubt nicht, dass die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in man­chen Län­dern die In­ves­to­ren all­zu sehr ab­schre­cken wür­de. "Man muss die­se Ent­wick­lun­gen dif­fe­ren­ziert se­hen. Auch wenn Po­li­ti­ker all­zu sehr ne­ga­ti­ves Auf­se­hen er­re­gen, wür­den sie doch ein Ta­lent ha­ben, zu­rück­zu­ru­dern, wenn es um In­ter­es­sen von In­ves­to­ren geht." Nach wie vor sei die Ge­richts­bar­keit sta­bil und nach­voll­zieh­bar und das steu­er­li­che Um­feld gut. [ci­te4] Wirt­schaft boomt Wirt­schaft­lich hät­ten In­ves­to­ren im CEE-Raum der­zeit nichts zu be­fürch­ten, kon­sta­tiert Da­nie­la Gro­zea-Hel­men­stein, Se­ni­or Re­se­ar­cher Ma­cro­eco­no­mics and Pu­blic Fi­nan­ce beim In­sti­tut für Hö­he­re Stu­di­en (IHS). "Die Si­tua­ti­on im mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Raum ist sehr gut, wir er­war­ten in die­sem und im kom­men­den Jahr gu­te Wachs­tums­zah­len." Für Po­len pro­gnos­ti­ziert Gro­zea-Hel­men­stein ein Wachs­tum von vier Pro­zent, für Un­garn und Tsche­chi­en ei­nes von 3,5 Pro­zent und für Russ­land gar 5,5 Pro­zent. Doch könn­te die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in Po­len, Tsche­chi­en und Un­garn die­se Wachs­tums­kur­ve brem­sen oder ins Ge­gen­teil ver­keh­ren? Gro­zea-Hel­men­stein glaubt das nicht: "In die­sen Län­dern wa­ren kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen in die­se Rich­tung zu be­ob­ach­ten. Im Ge­gen­teil: Die­se Län­der set­zen auf ein be­son­ders wirt­schafts­freund­li­ches Kli­ma. Die Ar­beits­lo­sig­keit ist dras­tisch ge­sun­ken, mit ei­ner Quo­te von vier Pro­zent in Tsche­chi­en so­wie fünf Pro­zent in Un­garn und Russ­land kann man na­he­zu von Voll­be­schäf­ti­gung spre­chen." Da­mit steigt die Kauf­kraft, wes­we­gen die­se Län­der trotz sehr gu­ter Ex­port­zah­len zu­neh­mend im­por­tie­ren müs­sen. Das könn­te aber in den kom­men­den Jah­ren das Wachs­tum wie­der brem­sen. Brain­d­rain? Auch wenn das Lohn­ni­veau der Mit­ar­bei­ter in den CEE-Län­dern un­ter dem in West­eu­ro­pa liegt (wäh­rend die Bü­ro­mie­ten be­reits auf West-Ni­veau sind), könn­te es in den kom­men­den Jah­ren zu ei­nem Pro­blem kom­men, das für in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, die in CEE Stand­or­te be­trei­ben, re­le­vant sein dürf­te. Die Fach­kräf­te wer­den im­mer we­ni­ger, vor al­lem in Po­len, wie Gro­zea-Hel­men­stein schil­dert: "Es fehlt an qua­li­fi­zier­ten Ar­beits­kräf­ten. Vie­le ge­hen in den Wes­ten, weil sie dort mehr ver­die­nen." Aber die Brut­to­re­al­löh­ne stei­gen. Laut der ak­tu­el­len Stra­te­gie Ös­ter­reich & CEE der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal stie­gen die No­mi­nal­löh­ne in Ru­mä­ni­en und Un­garn in die­sem Jahr so­gar zwei­stel­lig, in Tsche­chi­en, Po­len und der Slo­wa­kei zwi­schen vier und 5,5 Pro­zent. [ci­te5] Preis­dy­na­mik schwächt sich ab Den­noch: Be­son­ders, was Wohn­im­mo­bi­li­en be­trifft, bleibt die CEE-Re­gi­on ei­ner der at­trak­tivs­ten In­vest­ment­stand­or­te in­ner­halb der EU, sagt Mi­cha­el Hel­ler, Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ana­lyst bei der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal (RBI): "Ins­be­son­de­re in Un­garn und Tsche­chi­en lie­ßen sich zu Be­ginn des Jah­res 2017 er­neut zwei­stel­li­ge Preis­stei­ge­rungs­ra­ten be­ob­ach­ten." Es gibt aber auch ei­ne Kehr­sei­te, und zwar in Bu­da­pest. Dort hat die un­ga­ri­sche Na­tio­nal­bank MNB zwar das Ri­si­ko ei­nes Preis­an­stiegs be­tont, je­doch nicht ab­küh­lend in den Markt ein­ge­grif­fen. Hel­ler: "Un­garn ver­sucht hier ge­zielt das lan­ge En­de der Zins­kur­ve nach un­ten zu drü­cken und den Markt für Kre­di­te in Lo­kal­wäh­rung an­zu­hei­zen." Al­ler­dings: Ob­wohl die von der un­ga­ri­schen Po­li­tik in­iti­ier­ten Maß­nah­men eher als preis­trei­bend zu be­zeich­nen sei­en, so Hel­ler, sind die Prei­se auf­grund ei­nes star­ken Markt­ein­bruchs zwi­schen 2008 und 2013 im­mer noch auf Vor­kri­sen­ni­veau. An­ders das Bild in Tsche­chi­en. Dort hat­te der Zen­tral­ban­ker Vo­j­tech Ben­da schon im Mai von ei­ner Über­be­wer­tung des lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markts ge­spro­chen, die durch­schnitt­lich rund zehn Pro­zent über dem ge­recht­fer­tig­ten Ni­veau lie­gen soll. "Die tsche­chi­sche Na­tio­nal­bank (CNB) hat da­her, an­ders als ihr un­ga­ri­sches Pen­dant, Maß­nah­men er­grif­fen, um ei­ner Über­hit­zung ent­ge­gen­zu­wir­ken", sagt Hel­ler. Ge­ne­rell pro­gnos­ti­ziert Hel­ler, dass zwar die CEE-Län­der trotz der po­si­ti­ven ma­kro­öko­no­mi­schen Aus­sich­ten wei­ter­hin als in­ves­to­ren­freund­lich gel­ten, die Preis­dy­na­mik aber ab­ge­schwächt wer­den dürf­te. Auch in Po­len wird ei­ne stei­gen­de Dy­na­mik bei Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­sen ver­zeich­net, wenn­gleich sich die Wachs­tums­ra­ten ge­gen­über Tsche­chi­en und Un­garn als deut­lich mo­de­ra­ter er­wei­sen wür­den. "Nach­dem die Fer­tig­stel­lung von Wohn- im­mo­bi­li­en 2016 na­he­zu das Ni­veau des Boom­jah­res 2008 er­rei­chen konn­te, zeich­net sich für das lau­fen­de Jahr er­neut ein Re­kord­wert ab. An­ge­sichts ho­her Zu­wachs­ra­ten bei Früh­in­di­ka­to­ren wie Bau­be­wil­li­gun­gen und Bau­be­gin­nen steht der pol­ni­sche Bau­sek­tor vor ei­nem neu­en Re­kord­jahr", so Hel­ler. Dann wä­ren auch Wachs­tums­ra­ten wie in Tsche­chi­en mög­lich. [ci­te6]

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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