G17 revolutioniert die Welt des Bauens

Neue Gebäudestandards kommen

von Gerhard Rodler aus Madrid

In Madrid wird heute ganz massiv an der Zukunft der Welt gearbeitet. Auf dem federführend von der österreichischen ÖGNI initiierten G17-Gipfel in Madrid wurde ein neuer europaweiter Thinktank auf die Reihe gebracht, der in jährliche Europatreffen ebenso wie in regelmäßigen Treffen grenzüberschreitend Innovationen teilen und neue Standards definieren soll.
Es geht hier um neue ökologische Standards für Gebäude, die auf den im internationalen Vergelich deutlich höheren europäischen Standards aufbauen soll. MItinitiator Peter Engert, Geschäftsführer der ÖGNI, vor Ort zu immoflash: „Die weltweite Greenbuilding-Vereinigung GBC hat den Mangal, dass diese auch die Länder mit niedrigen Standards mitnehmen muss, das ist für Europa mit den von Haus aus höheren Standards einfach nicht ausreichend. Daher diese Initiative.“ Neben Österreich ist auch Deutschland und Frankreich von Anfang an dabei, hier in Madrid kamen noch Spanien, Dänemark und die Schweiz dazu. Plan ist, möglichst alle Länder Europas hier einzubeziehen. Im kommenden Jahr schon will man einen guten Teil davon auf dem Weg haben. Ziel sind neue Ansätze für Planen und Bauen dank internationaler Vernetzung und schließlich: „Ideen finden Geld“, wie es Engert formuliert.
„Wir stellen nicht den Anspruch, den Planeten zu retten, es reicht etwas zu tun, was nachhaltig ist und sich alle wohl fühlen“, sagt Architekt Martin Haas vom Büro Studio 2050. Einer der Ansätze dazu ist, weniger auf den Energieverbrauch pro m² Gebäude zu achten, als auf den Energieverbrauch pro Nutzer, hat Soren Nielsen (Vandenkunsten) einen Paradigmenwechsel eingeleitet, der sich wie ein roter Faden durch den gestrigen und heutigen Tag gezogen hat. Die kleineren Nutzflächen bei den Wohnungen und Coworking machen solche Ansätze tatsächlich nötig.
Seitens ÖGNI brachte Richard Teichmann von Bischoff CPN wichtige Impulse, wie man bei der aktuellen Kostenentwicklung am Bau die Vorteile ökologischer Bauweise auch ökonomisch umsetzen kann. Anhand eines Beispiels in der ostslowakische Kosice, wo das Projekt Ecopoint realisiert wird. Das Bürogebäude mit 16.000 m² wird mit Geothermie betrieben sowie eine Betonkernaktivierung. Da das erste Gebäude bereits voll vermietet in Betrieb ist, kann selbst bei den niedrigen lokalen Energiepreisen können Einsparungen von rund 1,3 Euro pro m2 und Moinat erzielt werden kann. Der Investment-Mehraufwand von 3 Prozent war damit innerhalb von vier Jahren hereingespielt. Ein weiteres Projekt hat Teichmann in der Mongolei.
Peter Engert leitete dann einen der zentralen Arbeitskreise.

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Facetten der Menschlichkeit

Der Real Estate Leaders Summit Teil 1

von Markus Giefing

Drei Damen begeisterten das Publikum am zweiten Tag der re.comm. Suzanne Grieger Langer die Wirtschaftsprofilerin mit der Macht der Menschenkenntnis, Julia Shaw mit der Macht der Erinnerungsmanipulation und Anna Rosling Rönnlunds mit der Macht der visuellen Verständlichkeit. Sie alle zeigen uns was wir können und nicht können, wo wir scheitern und was wir noch zu lernen haben. Lehrreich und witzig präsentiert. Wie die re.comm weiter verlaufen ist, sehen Sie im zweiten Teil auf der nächsten Seite.

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Immofinanz verdoppelt Cashflow

Auch Konzernergebnis drehte signifikant ins Plus

von Charles Steiner

Die Immofinanz konnte ihre Bilanzzahlen innerhalb der ersten drei Quartale erheblich verbessern. Wie der Konzern berichtet, konnte das operative Ergebnis von 66,2 Millionen Euro auf 149,7 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden, der operative Cashflow ist ebenfalls mit 63 Millionen Euro verdoppelt worden (57 Cent pro Aktie). Das Konzernergebnis drehte mit 135 Millionen Euro nach -59,1 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres signifikant ins Plus. Dieses Ergebnis führt die Immofinanz einerseits aus dem Buchgewinn der 26 Prozent-Anteile der CA Immo an die Starwood, einem „stark gesunkenen“ Finanzierungsaufwand sowie gestiegene Mieterlöse zurück. Das Konzernergebnis für Q1-3 2018 drehte insgesamt mit 135 Millionen Euro stark ins Plus, nachdem es im Vorjahreszeitraum vor allem durch den Verkauf des Russland-Portfolios belastet war (-59,1 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr bestätigt die Immofinanz einen FFO 1 von 100 Millionen Euro.
Die Mieterlöse verbesserten sich um 0,9 Prozent auf 175,7 Millionen Euro, nachdem sie im Q3 mit 56,7 Millionen Euro aufgrund von Immobilienabgängen unter den Vorquartalen gelegen waren. Bereinigt um Neuakquisitionen, Fertigstellungen und Verkäufe (like-for-like) sind die Mieterlöse hingegen deutlich um 3,0 Prozent gestiegen. Beim Ergebnis aus Asset Management zeigt sich ein Plus von 9,7 Prozent auf 134,5 Millionen Euro. Das Ergebnis aus Immobilienverkäufen ist von 2,7 Millionen Euro auf 28,1 Millionen Euro mehr als verzehnfacht worden, das Ergebnis aus der Immobilienentwicklung drehte von 26,1 Millionen Euro auf 23,7 Millionen Euro deutlich ins Plus. Einige Abstriche musste die Immofinanz beim Anteil der S Immo machen, deren Aktienkurs lag im September 2018 mit 17,2 Euro und einem bilanzierten Buchwert von 18,7 Euro unter den Anschaffungskosten von 20 Euro je Aktie.
Für CEO Oliver Schumy ist jetzt Erntezeit für die sukzessive gesetzten Maßnahmen: „Die Neuaufstellung der Immofinanz als einer der führenden gewerblichen Immobilienkonzerne in Zentral- und Osteuropa mit Fokus auf die beiden Assetklassen Büro und Einzelhandel trägt Früchte und wir sehen im laufenden Geschäftsjahr die erwartete Verbesserung unserer Kennzahlen. Der Konzern hat eine sehr solide Grundlage für weiteres Wachstum und ist auch für ein sich veränderndes Marktumfeld wetterfest aufgestellt, um opportunistisch Chancen nutzen zu können.“

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Auszeichnung für EHL Investment Consulting

Platz 1 bei Austria’s Leading Companies

von Stefan Posch

Große Auszeichnung für EHL Investment Consulting. Die auf den gewerblichen Investmentbereich spezialisierte Tochter der EHL-Gruppe wurde als bestes Unternehmen in der Kategorie "Unternehmen national über 10 Mio Euro Umsatz (Wien)" beim Wettbewerb Austria's Leading Companies (ALC) ausgezeichnet. ALC ist eine der bedeutendsten Auszeichnungen für österreichische Unternehmen und wird von der Tageszeitung Die Presse, dem KSV1870 und PwC Österreich vergeben. Die Gewinner wurden im Rahmen einer feierlichen Gala vor 340 Gästen im Casino Baden geehrt.
"2017 war für uns ein echter Meilenstein und ich bin stolz, dass wir dafür nun mit dem ersten Platz bei Austria's Leading Companies ausgezeichnet wurden", freut sich Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Investment Consulting. "Wir haben in einem stark wachsenden Markt unsere führende Stellung weiter ausgebaut, konnten herausragende Wachstums- und Ertragszahlen erreichen, waren bei Transaktionen mit einem Gesamtwert von 1,65 Milliarden Euro beteiligt (ca. 35 Prozent Marktanteil) und haben den Umsatz im Jahresvergleich mehr als verdoppelt." Zu den Highlights 2017/2018 hätten u.a. die Beratung des Käufers Deka beim Erwerb des DC Tower 1, der Allianz beim Kauf des The Icon Vienna oder die Vermittlung von fünf Bauteilen des Wohnprojekts "Das Ensemble" an die Kölner Art- Invest gezählt.
"Franz Pöltl und sein großartiges Team haben es geschafft, EHL als ersten Ansprechpartner für nationale und internationale Investoren zu etablieren", sagt Michael Ehlmaier, Geschäftsführer der EHL Immobilien Gruppe. Das sei ebenso für den großen Erfolg des Unternehmens verantwortlich wie das umfassende Dienstleistungsangebot der EHL-Gruppe. Es sei ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, dass man die gesamte Palette an immobilienbezogenen Dienstleistungen entlang des gesamten Lebenszyklus einer Immobilie, also Consulting für Entwickler und Investoren, Vermietung, Bewertung, Liegenschaftsverwaltung, Baumanagement etc., anbieten könne. "Wir wickeln Käufe bzw. Verkäufe privater Grundstücke, von Vorsorgewohnungsprojekten oder einzelner Zinshäuser ebenso professionell und serviceorientiert ab wie Großtransaktionen weit jenseits von 100 Millionen Euro", so Ehlmaier weiter.

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Das Bauträgerranking: Jetzt teilnehmen

Wir suchen die größten Bauträger

von Charles Steiner

Welche Bauträger sind die stärksten, wer erzielt am meisten Umsatz, bei wem ist das Investvolumen am höchsten - und auf welche Assetklassen ist wer spezialisiert? Wie sieht es in den Bundesländern aus. Und wo befinden sich die wichtigen österreichischen Bauprojekte der Gegenwart, die jetzt realisiert werden? Das alles erheben wir wieder mit unserem Bauträgerranking, das in der 1/2er Ausgabe des Immobilien Magazins im kommenden Jahr erscheinen wird.
Dazu rufen wir Sie zu Ihrer geschätzten Teilnahme auf: Füllen Sie dazu bis 20. Dezember den Fragebogen, der online unter diesem Link immo.ac/b2 bereitgestellt wurde. Alternativ können Sie den Fragebogen auch als pdf unter dem Link immo.ac/b1 downloaden und ausgefüllt an ranking@imv-medien.at zurückschicken.
Wichtige Informationen: Die hier abgefragten Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2017, die offenen Fragen am Schluss sind optional, wir freuen uns jedoch über ausführliche Antworten zu diesen Punkten. Wenn Sie den Fragebogen als pdf ausfüllen, schicken Sie bitte ausschließlich an die Adresse ranking@imv-medien.at. Für jene Fragebögen, die an andere E-Mail-Adressen verschickt wurden, können wir keine Verantwortung übernehmen.
Das Ranking erscheint in der Ausgabe 1-2 / 2019 des Immobilien Magazins mit Erscheinungstermin 2. Februar 2019. Es ist zudem ab dann auch im Internet unter www.immobilien-magazin.at abrufbar. Allfällige Rückfragen richten Sie bitte entweder an ranking@imv-medien.at oder telefonisch unter +43 1 252 544-40.
Wir bedanken uns für Ihre Teilnahme!

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Ende und Anfang der Zukunft

Real Estate Leaders Summit Teil 2

von Markus Giefing

Im zweiten Teil des zweiten re.comm Tages widmen wir uns dem Ende der Privatsphäre dank Michael Kosinksis Vortrag. Bitcoins - eine Technologie revolutioniert unser Denken und unser wirtschaften - Milosz Matuschek gibt den Spezialisten und lässt uns Teil dieser Kryptoevolution haben. Paul Mason ist einer der führenden Politik- und Wirtschaftsreporter Grossbritanniens denkt darüber nach den Kapitalismus hinter uns zu schieben und führt uns in eine Postkapitalistische Zeit. Eine neue Riege an Vordenkern zeigt uns den Weg in die Zukunft.

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UBM auf Investmentkurs

Nettogewinn um 28 Prozent gestiegen

von Charles Steiner

Die UBM sieht für heuer ein weiteres Rekordjahr auf sich zukommen. Diese Annahme stützt sich vor allem auf die aktuellen Zahlen für das dritte Quartal, die einige wesentliche Verbesserungen der Kennzahlen aufweisen. Etwa beim Gewinn: Der Nettogewinn ist um 27,9 Prozent auf 27,8 Millionen Euro gestiegen. Das Ergebnis pro Aktie ist damit um 30 Prozent bzw. 3,66 Euro gestiegen, die Gesamtleistung um 26,5 Prozent auf 670 Millionen Euro und das Ergebnis vor Steuern um 15,8 Prozent auf 30,5 Millionen Euro. Die UBM geht demnach für das Gesamtjahr von einer Gesamtleistung von rund 750 Millionen Euro aus, einem Ergebnis vor Steuern von über 50 Millionen Euro und einem Nettogewinn jenseits der Fünf-Euro-Marke je Aktie.
Derart - und mit einer sehr geringen Nettoverschuldung von knapp 330 Millionen Euro - aufgestellt, ist die UBM jetzt auf Akquisitionskurs und will jetzt in neue Projekte investieren, wie CEO Thomas G. Winkler erklärt: „Die sehr niedrige Verschuldung eröffnet uns Spielraum für neue Projekte, mit denen wir unsere zukünftige Profitabilität schon heute absichern“, kommentiert Thomas G. Winkler, CEO von UBM Development. Eine bedeutende Zukunftsinvestition ist bereits Anfang Oktober gelungen: Mit dem Ankauf eines 23.000 m² Areals in Top-Lage in Wien, wo Hotel- und Wohnbau entstehen wird, sicherte sich UBM - sowohl hinsichtlich Größe als auch Qualität - ein Nachfolgeprojekt für das Quartier Belvedere Central (QBC)." Zudem seien weitere Investitionen geplant, allein im vierten Quartal heuer sind dafür zwischen 150 und 200 Millionen Euro vorgesehen.

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Logistik in Deutschland weiter gefragt

Hohe Investmenttätigkeit in Logistikimmobilien hält an

von Stefan Posch

Logistikimmobilien sind in Deutschland weiterhin ein gefragtes Gut. Laut dem Marktbericht „LIP Up to Date - Logistikimmobilien Deutschland“ zum dritten Quartal 2018 von LIP Invest wurden in den ersten drei Quartal 2018 4,9 Milliarden Euro in Logistikimmobilien investiert. Für diesen Zeitraum wurde damit der zweitbeste Wert aller Zeiten erreicht. Etwa die Hälfte davon entfällt auf Portfoliodeals, wovon ein Großteil auf internationale Investoren zurückgeht, was den Trend der letzten Jahre bestätigt. Gerade großvolumige Deals gehen überwiegend auf internationale Investoren zurück. Mit 1,9 Millionen Quadratmeter Logistikflächenumsatz im dritten Quartal erreicht der Jahreswert ein neues Rekordhoch von 5,3 Millionen Quadratmeter. Hohe Flächenumsätze im Logistikbereich sind beispielsweise auf die gute konjunkturelle Lage in Deutschland und das enorme E-CommerceWachstum zurückzuführen. Moderne Bestandflächen sind im Logistikimmobilienmarkt Deutschland Mangelware, wodurch der Neubauanteil vor allem außerhalb der großen Logistikzentren mit rund 70 Prozent auf einem hohen Niveau ist.
So entstanden im dritten Quartal 910.000 m² neue Logistikflächen. „Obwohl der Gesamtwert leicht unter den Vorjahreszahlen liegt, erwarten wir aufgrund der ungebremsten Nachfrage, dass das Vorjahresniveau von 3,7 Millionen Quadratmeter noch bis Ende des Jahres überschritten wird“, so Natalie Weber, Head of Logistics & Research bei LIP Invest.

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Porr mit Rekord-Auftragsbestand

Zuwachs von 17,7 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro

von Stefan Posch

Die Porr konnte im dritten Quartal sowohl was die Produktionsleistung als auch den Auftragsbestand neue Höchstwerte erzielen. Der Auftragsbestand liegt mit 6,837 Milliarden Euro und einem Zuwachs von 17,7 Prozent auf Rekordniveau. Die Produktionsleistung steigt in den ersten neun Monaten um 21,3 Prozent auf 4,055 Milliaden Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf 31,2 Millionen Euro, ein Plus von 9,9 Prozent.
„Die Porr ist heute solide aufgestellt. Trotz herausforderndem Marktumfeld konnten wir uns gut behaupten„, sagt Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr. "Der hohe Auftragspolster gibt uns Rückenwind, wir sind unverändert mit Vollauslastung auf Kurs. Nach wie vor sehen wir wachsende Märkte, für das Gesamtjahr rechnen wir mit einer erhöhten Produktionsleistung von zumindest 5,3 Milliarden Euro. Insgesamt blicken wir trotz der Herausforderungen auf ein gutes Jahr.“ Die Nachfrage im europäischen Bausektor bleibt laut der Porr weiter dynamisch. Hierfür sprechen die hohen Auftragsbestände in der Bauwirtschaft sowie der Anstieg der Beschäftigungszahlen.“ Trotz kräftigem Rückenwind in der Auftragslage würden sich die Rahmenbedingungen in Europa zunehmend schwieriger gestalten. Der anhaltende Fachkräftemangel, die Engpässe bei Nachunternehmern, steigende Preise für Rohstoffe und Baumaterialien sowie erhöhte Lohnkosten die Erwartungen dämpfen - dies gelte für alle Heimmärkte der Porr. Dieser Trend zeigt sich vor allem in Polen.
Vor dem Hintergrund der angeführten Herausforderungen erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2018 ein gutes Ergebnis. Aus heutiger Sicht geht er davon aus, für das laufende Geschäftsjahr eine stabile Dividende auszuschütten. Der tatsächliche Geschäftsverlauf kann allerdings, abhängig von exogenen politischen und wirtschaftlichen Faktoren sowie der Saisonalität der Baubranche, von den aktuellen Erwartungen abweichen.

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Rainers21 eröffnet am Campus21

Am „Campus 21 Businesszentrum Wien Süd“ in Brunn am Gebirge

von Stefan Posch

Rainers21Rainers21

Die Rainer Gruppe eröffnet am 1. Dezember das Hotel Rainers21 am „Campus 21 Businesszentrum Wien Süd“ in Brunn am Gebirge. Das Businesshotels biete ein Restaurant, eine Bar und einen Konzeptshop für Reisende mit leichtem Gepäck. Pre-Check-In, smart Check-In, mobiler Check-Out, mobile Bezahlung sowie digitale Rechnungen und der Zimmerschlüssel am Handy sollen für einen optimalen Ablauf sorgen. Als Besonderheit wurden drei Seminarräume (davon einer mit einer Kapazität für bis zu 150 Personen) eingerichtet, die sogar mit einem Auto befahren werden können. „Im Rainers21 stecken viel Zeit, Arbeitskraft und Herzblut - vor allem auch unserer jungen Generation und das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Als Familienunternehmen mit mittlerweile drei aktiv tätigen Generationen ist es natürlich ein besonders schöner Erfolg, gemeinsame Projekte zu verwirklichen, die auch immer mehr die Handschrift 'der Jungen' tragen“, so der Gründer der Rainer Gruppe und Initiator des Hotelprojekts am Campus 21, Burkhard L. Ernst über das Hotelkonzept und die Bauzeit. „Wir hatten ein tolles Team auf der Baustelle und mit der Baufirma Uedl GmbH einen starken Partner, wodurch eine reibungslose und planmäßige Bauphase und eine überpünktliche Eröffnung ermöglicht wurde - eine wirkliche Besonderheit in der Immobilienentwicklung“, ergänzt sein Schwiegersohn Gerhard Lemberger, Projektleiter des Rainers21.

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Auch Fertighäuser müssen flexibel sein

Nützlichkeit für Käufer wichtiger als Design

von Charles Steiner

Flexibilität beim Wohnen ist eine Anforderung, die nicht einmal vor Fertighäusern Halt macht. Eine aktuelle Trendstudie zur Fertighausindustrie des Beratungs- und Investmentunternehmens Advicum zufolge sind flexible Wohnkonzepte auch bei Fertighäusern zwingend gefragt. Denn insgesamt ergeben sich - bei Anhalten der Niedrigzinsphase - durchaus gute Wachstumschancen - aber nur dann, wenn die Hersteller der fortschreitenden Digitalisierung und auch dem aktuellen Trend, Wohnen, Arbeiten und Familie in Einklang zu bringen, auch Rechnung tragen. Advicum-Geschäftsführer Daniel Knuchel kommentiert die Ergebnisse so: „Fertighäuser müssen standardisiert individueller werden, um die Wünsche der Käufer befriedigen und die Leistungen der Werke optimieren zu können. Die modulartige Bauweise muss ausgefeilt und verbessert werden, damit Produktbereiche angeboten werden können, die über die heutigen Lösungsansätze hinausgehen.“ Aus der Studie geht ebenfalls hervor, dass die Menschen bei Fertighäusern eher in Richtung Usability tendieren als auf Developer Design. Ein weiteres Kriterium sei die Energieeffizienz sowie ein sinnvoller Einsatz digitaler Anwendungen. Und: „Beachten muss die Fertighausindustrie, dass ihr klassischer Markt, die Mittelschicht, zunehmend schrumpft“, so Knuchel. Dementsprechend gelte es, einerseits kostengünstige Wohnkonzepte für Kleinfamilien zu entwickeln, andererseits das wachsende Premiumsegment im Hausbau ansprechend zu bedienen."

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Strabag passt Ausblick nach oben an

Nach Steigerungen im 3. Quartal

von Stefan Posch

Die Strabag SE hat den Ausblick auf das Gesamtjahr 2018 anlässlich der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen nach oben angepasst. In den ersten neun Monaten 2018 wurde eine Leistung in Höhe von über 11.6 Milliarden Euro erbracht. Diese Aufwärtsbewegung um 12 Prozent ist insbesondere durch den deutschen Hoch- und Ingenieurbau sowie durch die Märkte Americas, Österreich und Polen getrieben. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg um 14 Prozent. Der Auftragsbestand erhöhte sich gegenüber dem 30.9.2017 um 13 Prozent auf 18.161,02 Millionen Euro. Ausschlaggebend waren einmal mehr zahlreiche Großaufträge in den größten Märkten des Konzerns, allen voran in Deutschland, Polen und Ungarn. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte in den ersten neun Monaten 2018 um 27 Prozent auf 571,43 Millionen Euro zu.
„Ein dynamisches Geschäft in unserem mit Abstand größten Markt Deutschland, die weiterhin gute Nachfrage in den zentral- und osteuropäischen Ländern, ein allerorts günstiges Bauwetter und der Wegfall von Ergebnisbelastungen aus dem internationalen Geschäft kennzeichnen das bisherige Geschäftsjahr. All dies veranlasst uns dazu, unseren Ausblick auf das Gesamtjahr 2018 anzupassen: Die Leistung dürfte nun auf spürbar über 15,0 Mrd. Euro steigen, und bei der operativen EBIT-Marge wollen wir zumindest den Wert des Vorjahrs von 3,3 Prozent erreichen. Damit stehen wir voraussichtlich erneut vor einem Rekordjahr“, so Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.

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Santander verkauft Gewerbeportfolio

Objekte in Düsseldorf, Hamburg-Barmbek, Oldenburg und Ascheberg

von Stefan Posch

Die von der Santander-Gruppe betriebene Immobiliengesellschaft Santander Private Real Estate Advisory & Management hat ein deutsches Gewerbeimmobilienportfoilio verkauft. Das Portfolio bestand insbesondere aus einer an der Peter-Müller-Straße 16/16A in der Düsseldorfer Airport-City gelegenen Gewerbeimmobilie. Die Mietfläche beträgt rund 4.800 m². Das Gebäude wurde 2008 erbaut und verfügt über acht Mieter. Käufer ist die Warburg-HIH Invest Real Estate. Ein weiteres Asset an der Drosselstraße 1/Steilshooper Straße 54 in Hamburg-Barmbek verfügt über rund 4.300 m² Mietfläche. Hier ist Rewe der Hauptmieter. Diese Immobilie hat die NIW Norddeutsche Immobilienwerte erworben. Des Weiteren umfasste das Portfolio zwei Logistikimmobilien im niedersächsischen Oldenburg sowie im nordrhein-westfälischen Ascheberg. Die Immobilien gingen jeweils an verschiedene Käufer.
Sowohl das Hamburger Colliers-Team um Frank-D. Albers, Head of Capital Markets in der Hansestadt, als auch das Team von Herwig Lieb, Regional Manager NRW bei Colliers International, haben in enger Zusammenarbeit die Transaktion begleitet.

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ARE und Bau & Boden bauen in Wels

Wohnbauprojekte "Symbio" und "B52"

von Stefan Posch

Die Bau & Boden Gruppe und ARE Development realisieren in Wels die beiden Wohnbauprojekte „Symbio“ und „B52“. Insgesamt umfassen die beiden Projekte in unmittelbarer Nähe zu Bahnhof knapp 180 freifinanzierte Wohneinheiten. Das Wohnhaus „Symbio“ besteht aus rund 65 freifinanzierten Eigentumswohnungen. Die Zuschnitte variieren zwischen 48 und 118 m², umgeben von großzügigen Grünanlagen und eignen sich somit sowohl für den Eigenbedarf als auch zur Vermietung.
Das Projekt „B52“ richtet sich an institutionelle Investoren und umfasst rund 4.100 m² Nutzfläche in einem „Turm“ mit sieben Obergeschoßen. Im Erdgeschoß sind Geschäfts- und Gastronomieflächen geplant. In den darüber liegenden Stockwerken werden Microapartments zwischen 33 bis 55 m² Nutzfläche realisiert. Am Dach des B52-Turms entstehen Penthouse-Wohnungen mit unverbaubarem Blick über die Stadt bis ins Salzkammergut. Die Bauarbeiten beginnen bei idealem Verlauf im Herbst 2019 mit dem Abbruch bestehender Altsubstanzen und der Errichtung einer gemeinsamen Tiefgarage mit 225 Stellplätzen. Läuft alles plangemäß, erfolgt die Gesamtfertigstellung bis Herbst 2022. „Bei unseren Projekten ist es immer Ziel, Trendsetter zu sein und sowohl architektonisch, als auch im Hinblick auf Nutzerfreundlichkeit und städtebaulicher Aufwertung bleibende Akzente zu setzen. Deshalb freuen wir uns darauf, gemeinsam mit dem starken Partner ARE Development dieses Projekt zu realisieren“, so Andreas Ortner, CEO der Bau & Boden-Gruppe.

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Auch Konzernergebnis drehte signifikant ins Plus

Immofinanz verdoppelt Cashflow

von Charles Steiner

Die Im­mo­fi­nanz konn­te ih­re Bi­lanz­zah­len in­ner­halb der ers­ten drei Quar­ta­le er­heb­lich ver­bes­sern. Wie der Kon­zern be­rich­tet, konn­te das ope­ra­ti­ve Er­geb­nis von 66,2 Mil­lio­nen Eu­ro auf 149,7 Mil­lio­nen Eu­ro mehr als ver­dop­pelt wer­den, der ope­ra­ti­ve Cash­flow ist eben­falls mit 63 Mil­lio­nen Eu­ro ver­dop­pelt wor­den (57 Cent pro Ak­tie). Das Kon­zern­er­geb­nis dreh­te mit 135 Mil­lio­nen Eu­ro nach -59,1 Mil­lio­nen Eu­ro im Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res si­gni­fi­kant ins Plus. Die­ses Er­geb­nis führt die Im­mo­fi­nanz ei­ner­seits aus dem Buch­ge­winn der 26 Pro­zent-An­tei­le der CA Im­mo an die Star­wood, ei­nem „stark ge­sun­ke­nen“ Fi­nan­zie­rungs­auf­wand so­wie ge­stie­ge­ne Mie­t­er­lö­se zu­rück. Das Kon­zern­er­geb­nis für Q1-3 2018 dreh­te ins­ge­samt mit 135 Mil­lio­nen Eu­ro stark ins Plus, nach­dem es im Vor­jah­res­zeit­raum vor al­lem durch den Ver­kauf des Russ­land-Port­fo­li­os be­las­tet war (-59,1 Mil­lio­nen Eu­ro). Für das Ge­samt­jahr be­stä­tigt die Im­mo­fi­nanz ei­nen FFO 1 von 100 Mil­lio­nen Eu­ro.
Die Mie­t­er­lö­se ver­bes­ser­ten sich um 0,9 Pro­zent auf 175,7 Mil­lio­nen Eu­ro, nach­dem sie im Q3 mit 56,7 Mil­lio­nen Eu­ro auf­grund von Im­mo­bi­li­en­ab­gän­gen un­ter den Vor­quar­ta­len ge­le­gen wa­ren. Be­rei­nigt um Neu­ak­qui­si­tio­nen, Fer­tig­stel­lun­gen und Ver­käu­fe (li­ke-for-li­ke) sind die Mie­t­er­lö­se hin­ge­gen deut­lich um 3,0 Pro­zent ge­stie­gen. Beim Er­geb­nis aus As­set Ma­nage­ment zeigt sich ein Plus von 9,7 Pro­zent auf 134,5 Mil­lio­nen Eu­ro. Das Er­geb­nis aus Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fen ist von 2,7 Mil­lio­nen Eu­ro auf 28,1 Mil­lio­nen Eu­ro mehr als ver­zehn­facht wor­den, das Er­geb­nis aus der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung dreh­te von 26,1 Mil­lio­nen Eu­ro auf 23,7 Mil­lio­nen Eu­ro deut­lich ins Plus. Ei­ni­ge Ab­stri­che muss­te die Im­mo­fi­nanz beim An­teil der S Im­mo ma­chen, de­ren Ak­ti­en­kurs lag im Sep­tem­ber 2018 mit 17,2 Eu­ro und ei­nem bi­lan­zier­ten Buch­wert von 18,7 Eu­ro un­ter den An­schaf­fungs­kos­ten von 20 Eu­ro je Ak­tie.
Für CEO Oli­ver Schu­my ist jetzt Ern­te­zeit für die suk­zes­si­ve ge­setz­ten Maß­nah­men: „Die Neu­auf­stel­lung der Im­mo­fi­nanz als ei­ner der füh­ren­den ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en­kon­zer­ne in Zen­tral- und Ost­eu­ro­pa mit Fo­kus auf die bei­den As­set­klas­sen Bü­ro und Ein­zel­han­del trägt Früch­te und wir se­hen im lau­fen­den Ge­schäfts­jahr die er­war­te­te Ver­bes­se­rung un­se­rer Kenn­zah­len. Der Kon­zern hat ei­ne sehr so­li­de Grund­la­ge für wei­te­res Wachs­tum und ist auch für ein sich ver­än­dern­des Markt­um­feld wet­ter­fest auf­ge­stellt, um op­por­tu­nis­tisch Chan­cen nut­zen zu kön­nen.“

Platz 1 bei Austria’s Leading Companies

Auszeichnung für EHL Investment Consulting

von Stefan Posch

Gro­ße Aus­zeich­nung für EHL In­vest­ment Con­sul­ting. Die auf den ge­werb­li­chen In­vest­ment­be­reich spe­zia­li­sier­te Toch­ter der EHL-Grup­pe wur­de als bes­tes Un­ter­neh­men in der Ka­te­go­rie "Un­ter­neh­men na­tio­nal über 10 Mio Eu­ro Um­satz (Wien)" beim Wett­be­werb Aus­tri­a's Lea­ding Com­pa­nies (ALC) aus­ge­zeich­net. ALC ist ei­ne der be­deu­tends­ten Aus­zeich­nun­gen für ös­ter­rei­chi­sche Un­ter­neh­men und wird von der Ta­ges­zei­tung Die Pres­se, dem KSV1870 und PwC Ös­ter­reich ver­ge­ben. Die Ge­win­ner wur­den im Rah­men ei­ner fei­er­li­chen Ga­la vor 340 Gäs­ten im Ca­si­no Ba­den ge­ehrt.
"2017 war für uns ein ech­ter Mei­len­stein und ich bin stolz, dass wir da­für nun mit dem ers­ten Platz bei Aus­tri­a's Lea­ding Com­pa­nies aus­ge­zeich­net wur­den", freut sich Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der EHL In­vest­ment Con­sul­ting. "Wir ha­ben in ei­nem stark wach­sen­den Markt un­se­re füh­ren­de Stel­lung wei­ter aus­ge­baut, konn­ten her­aus­ra­gen­de Wachs­tums- und Er­trags­zah­len er­rei­chen, wa­ren bei Trans­ak­tio­nen mit ei­nem Ge­samt­wert von 1,65 Mil­li­ar­den Eu­ro be­tei­ligt (ca. 35 Pro­zent Markt­an­teil) und ha­ben den Um­satz im Jah­res­ver­gleich mehr als ver­dop­pelt." Zu den High­lights 2017/2018 hät­ten u.a. die Be­ra­tung des Käu­fers De­ka beim Er­werb des DC Tower 1, der Al­li­anz beim Kauf des The Icon Vi­en­na oder die Ver­mitt­lung von fünf Bau­tei­len des Wohn­pro­jekts "Das En­sem­ble" an die Köl­ner Art- In­vest ge­zählt.
"Franz Pöltl und sein groß­ar­ti­ges Team ha­ben es ge­schafft, EHL als ers­ten An­sprech­part­ner für na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren zu eta­blie­ren", sagt Mi­cha­el Ehl­mai­er, Ge­schäfts­füh­rer der EHL Im­mo­bi­li­en Grup­pe. Das sei eben­so für den gro­ßen Er­folg des Un­ter­neh­mens ver­ant­wort­lich wie das um­fas­sen­de Dienst­leis­tungs­an­ge­bot der EHL-Grup­pe. Es sei ein ent­schei­den­der Wett­be­werbs­vor­teil, dass man die ge­sam­te Pa­let­te an im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen ent­lang des ge­sam­ten Le­bens­zy­klus ei­ner Im­mo­bi­lie, al­so Con­sul­ting für Ent­wick­ler und In­ves­to­ren, Ver­mie­tung, Be­wer­tung, Lie­gen­schafts­ver­wal­tung, Bau­ma­nage­ment etc., an­bie­ten kön­ne. "Wir wi­ckeln Käu­fe bzw. Ver­käu­fe pri­va­ter Grund­stü­cke, von Vor­sor­ge­woh­nungs­pro­jek­ten oder ein­zel­ner Zins­häu­ser eben­so pro­fes­sio­nell und ser­vice­ori­en­tiert ab wie Groß­trans­ak­tio­nen weit jen­seits von 100 Mil­lio­nen Eu­ro", so Ehl­mai­er wei­ter.
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Wir suchen die größten Bauträger

Das Bauträgerranking: Jetzt teilnehmen

von Charles Steiner

Wel­che Bau­trä­ger sind die stärks­ten, wer er­zielt am meis­ten Um­satz, bei wem ist das In­vest­vo­lu­men am höchs­ten - und auf wel­che As­set­klas­sen ist wer spe­zia­li­siert? Wie sieht es in den Bun­des­län­dern aus. Und wo be­fin­den sich die wich­ti­gen ös­ter­rei­chi­schen Bau­pro­jek­te der Ge­gen­wart, die jetzt rea­li­siert wer­den? Das al­les er­he­ben wir wie­der mit un­se­rem Bau­trä­ger­ran­king, das in der 1/2er Aus­ga­be des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins im kom­men­den Jahr er­schei­nen wird.
Da­zu ru­fen wir Sie zu Ih­rer ge­schätz­ten Teil­nah­me auf: Fül­len Sie da­zu bis 20. De­zem­ber den Fra­ge­bo­gen, der on­line un­ter die­sem Link im­mo.ac/b2 be­reit­ge­stellt wur­de. Al­ter­na­tiv kön­nen Sie den Fra­ge­bo­gen auch als pdf un­ter dem Link im­mo.ac/b1 down­loa­den und aus­ge­füllt an ran­king@imv-me­di­en.at zu­rück­schi­cken.
Wich­ti­ge In­for­ma­tio­nen: Die hier ab­ge­frag­ten Zah­len be­zie­hen sich auf das Ge­schäfts­jahr 2017, die of­fe­nen Fra­gen am Schluss sind op­tio­nal, wir freu­en uns je­doch über aus­führ­li­che Ant­wor­ten zu die­sen Punk­ten. Wenn Sie den Fra­ge­bo­gen als pdf aus­fül­len, schi­cken Sie bit­te aus­schließ­lich an die Adres­se ran­king@imv-me­di­en.at. Für je­ne Fra­ge­bö­gen, die an an­de­re E-Mail-Adres­sen ver­schickt wur­den, kön­nen wir kei­ne Ver­ant­wor­tung über­neh­men.
Das Ran­king er­scheint in der Aus­ga­be 1-2 / 2019 des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins mit Er­schei­nungs­ter­min 2. Fe­bru­ar 2019. Es ist zu­dem ab dann auch im In­ter­net un­ter www.im­mo­bi­li­en-ma­ga­zin.at ab­ruf­bar. All­fäl­li­ge Rück­fra­gen rich­ten Sie bit­te ent­we­der an ran­king@imv-me­di­en.at oder te­le­fo­nisch un­ter +43 1 252 544-40.
Wir be­dan­ken uns für Ih­re Teil­nah­me!
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Real Estate Leaders Summit Teil 2

Ende und Anfang der Zukunft

von Markus Giefing

Im zwei­ten Teil des zwei­ten re.comm Ta­ges wid­men wir uns dem En­de der Pri­vat­sphä­re dank Mi­cha­el Ko­sink­sis Vor­trag. Bit­co­ins - ei­ne Tech­no­lo­gie re­vo­lu­tio­niert un­ser Den­ken und un­ser wirt­schaf­ten - Mi­losz Ma­tu­schek gibt den Spe­zia­lis­ten und lässt uns Teil die­ser Kryp­toe­vo­lu­ti­on ha­ben. Paul Ma­son ist ei­ner der füh­ren­den Po­li­tik- und Wirt­schafts­re­por­ter Gross­bri­tan­ni­ens denkt dar­über nach den Ka­pi­ta­lis­mus hin­ter uns zu schie­ben und führt uns in ei­ne Post­ka­pi­ta­lis­ti­sche Zeit. Ei­ne neue Rie­ge an Vor­den­kern zeigt uns den Weg in die Zu­kunft.

Nettogewinn um 28 Prozent gestiegen

UBM auf Investmentkurs

von Charles Steiner

Die UBM sieht für heu­er ein wei­te­res Re­kord­jahr auf sich zu­kom­men. Die­se An­nah­me stützt sich vor al­lem auf die ak­tu­el­len Zah­len für das drit­te Quar­tal, die ei­ni­ge we­sent­li­che Ver­bes­se­run­gen der Kenn­zah­len auf­wei­sen. Et­wa beim Ge­winn: Der Net­to­ge­winn ist um 27,9 Pro­zent auf 27,8 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stie­gen. Das Er­geb­nis pro Ak­tie ist da­mit um 30 Pro­zent bzw. 3,66 Eu­ro ge­stie­gen, die Ge­samt­leis­tung um 26,5 Pro­zent auf 670 Mil­lio­nen Eu­ro und das Er­geb­nis vor Steu­ern um 15,8 Pro­zent auf 30,5 Mil­lio­nen Eu­ro. Die UBM geht dem­nach für das Ge­samt­jahr von ei­ner Ge­samt­leis­tung von rund 750 Mil­lio­nen Eu­ro aus, ei­nem Er­geb­nis vor Steu­ern von über 50 Mil­lio­nen Eu­ro und ei­nem Net­to­ge­winn jen­seits der Fünf-Eu­ro-Mar­ke je Ak­tie.
Der­art - und mit ei­ner sehr ge­rin­gen Net­to­ver­schul­dung von knapp 330 Mil­lio­nen Eu­ro - auf­ge­stellt, ist die UBM jetzt auf Ak­qui­si­ti­ons­kurs und will jetzt in neue Pro­jek­te in­ves­tie­ren, wie CEO Tho­mas G. Wink­ler er­klärt: „Die sehr nied­ri­ge Ver­schul­dung er­öff­net uns Spiel­raum für neue Pro­jek­te, mit de­nen wir un­se­re zu­künf­ti­ge Pro­fi­ta­bi­li­tät schon heu­te ab­si­chern“, kom­men­tiert Tho­mas G. Wink­ler, CEO von UBM De­ve­lop­ment. Ei­ne be­deu­ten­de Zu­kunfts­in­ves­ti­ti­on ist be­reits An­fang Ok­to­ber ge­lun­gen: Mit dem An­kauf ei­nes 23.000 m² Are­als in Top-La­ge in Wien, wo Ho­tel- und Wohn­bau ent­ste­hen wird, si­cher­te sich UBM - so­wohl hin­sicht­lich Grö­ße als auch Qua­li­tät - ein Nach­fol­ge­pro­jekt für das Quar­tier Bel­ve­de­re Cen­tral (QBC)." Zu­dem sei­en wei­te­re In­ves­ti­tio­nen ge­plant, al­lein im vier­ten Quar­tal heu­er sind da­für zwi­schen 150 und 200 Mil­lio­nen Eu­ro vor­ge­se­hen.
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Hohe Investmenttätigkeit in Logistikimmobilien hält an

Logistik in Deutschland weiter gefragt

von Stefan Posch

Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en sind in Deutsch­land wei­ter­hin ein ge­frag­tes Gut. Laut dem Markt­be­richt „LIP Up to Date - Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en Deutsch­land“ zum drit­ten Quar­tal 2018 von LIP In­vest wur­den in den ers­ten drei Quar­tal 2018 4,9 Mil­li­ar­den Eu­ro in Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in­ves­tiert. Für die­sen Zeit­raum wur­de da­mit der zweit­bes­te Wert al­ler Zei­ten er­reicht. Et­wa die Hälf­te da­von ent­fällt auf Port­fo­li­ode­als, wo­von ein Groß­teil auf in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren zu­rück­geht, was den Trend der letz­ten Jah­re be­stä­tigt. Ge­ra­de groß­vo­lu­mi­ge Deals ge­hen über­wie­gend auf in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren zu­rück. Mit 1,9 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter Lo­gis­tik­flä­chen­um­satz im drit­ten Quar­tal er­reicht der Jah­res­wert ein neu­es Re­kord­hoch von 5,3 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter. Ho­he Flä­chen­um­sät­ze im Lo­gis­tik­be­reich sind bei­spiels­wei­se auf die gu­te kon­junk­tu­rel­le La­ge in Deutsch­land und das enor­me E-Com­mer­ce­Wachs­tum zu­rück­zu­füh­ren. Mo­der­ne Be­stand­flä­chen sind im Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en­markt Deutsch­land Man­gel­wa­re, wo­durch der Neu­bau­an­teil vor al­lem au­ßer­halb der gro­ßen Lo­gis­tik­zen­tren mit rund 70 Pro­zent auf ei­nem ho­hen Ni­veau ist.
So ent­stan­den im drit­ten Quar­tal 910.000 m² neue Lo­gis­tik­flä­chen. „Ob­wohl der Ge­samt­wert leicht un­ter den Vor­jah­res­zah­len liegt, er­war­ten wir auf­grund der un­ge­brems­ten Nach­fra­ge, dass das Vor­jah­res­ni­veau von 3,7 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter noch bis En­de des Jah­res über­schrit­ten wird“, so Na­ta­lie We­ber, Head of Lo­gis­tics & Re­se­arch bei LIP In­vest.

Zuwachs von 17,7 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro

Porr mit Rekord-Auftragsbestand

von Stefan Posch

Die Porr konn­te im drit­ten Quar­tal so­wohl was die Pro­duk­ti­ons­leis­tung als auch den Auf­trags­be­stand neue Höchst­wer­te er­zie­len. Der Auf­trags­be­stand liegt mit 6,837 Mil­li­ar­den Eu­ro und ei­nem Zu­wachs von 17,7 Pro­zent auf Re­kord­ni­veau. Die Pro­duk­ti­ons­leis­tung steigt in den ers­ten neun Mo­na­ten um 21,3 Pro­zent auf 4,055 Mil­lia­den Eu­ro. Das Er­geb­nis vor Steu­ern (EBT) be­lief sich auf 31,2 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Plus von 9,9 Pro­zent.
„Die Porr ist heu­te so­li­de auf­ge­stellt. Trotz her­aus­for­dern­dem Markt­um­feld konn­ten wir uns gut be­haup­ten„, sagt Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr. "Der ho­he Auf­trags­pols­ter gibt uns Rü­cken­wind, wir sind un­ver­än­dert mit Voll­aus­las­tung auf Kurs. Nach wie vor se­hen wir wach­sen­de Märk­te, für das Ge­samt­jahr rech­nen wir mit ei­ner er­höh­ten Pro­duk­ti­ons­leis­tung von zu­min­dest 5,3 Mil­li­ar­den Eu­ro. Ins­ge­samt bli­cken wir trotz der Her­aus­for­de­run­gen auf ein gu­tes Jahr.“ Die Nach­fra­ge im eu­ro­päi­schen Bau­sek­tor bleibt laut der Porr wei­ter dy­na­misch. Hier­für spre­chen die ho­hen Auf­trags­be­stän­de in der Bau­wirt­schaft so­wie der An­stieg der Be­schäf­ti­gungs­zah­len.“ Trotz kräf­ti­gem Rü­cken­wind in der Auf­trags­la­ge wür­den sich die Rah­men­be­din­gun­gen in Eu­ro­pa zu­neh­mend schwie­ri­ger ge­stal­ten. Der an­hal­ten­de Fach­kräf­te­man­gel, die Eng­päs­se bei Nach­un­ter­neh­mern, stei­gen­de Prei­se für Roh­stof­fe und Bau­ma­te­ria­li­en so­wie er­höh­te Lohn­kos­ten die Er­war­tun­gen dämp­fen - dies gel­te für al­le Heim­märk­te der Porr. Die­ser Trend zeigt sich vor al­lem in Po­len.
Vor dem Hin­ter­grund der an­ge­führ­ten Her­aus­for­de­run­gen er­war­tet der Vor­stand für das Ge­schäfts­jahr 2018 ein gu­tes Er­geb­nis. Aus heu­ti­ger Sicht geht er da­von aus, für das lau­fen­de Ge­schäfts­jahr ei­ne sta­bi­le Di­vi­den­de aus­zu­schüt­ten. Der tat­säch­li­che Ge­schäfts­ver­lauf kann al­ler­dings, ab­hän­gig von exo­ge­nen po­li­ti­schen und wirt­schaft­li­chen Fak­to­ren so­wie der Sai­so­na­li­tät der Bau­bran­che, von den ak­tu­el­len Er­war­tun­gen ab­wei­chen.
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Am „Campus 21 Businesszentrum Wien Süd“ in Brunn am Gebirge

Rainers21 eröffnet am Campus21

von Stefan Posch

Rainers21Rainers21
Die Rai­ner Grup­pe er­öff­net am 1. De­zem­ber das Ho­tel Rai­ners21 am „Cam­pus 21 Busi­ness­zen­trum Wien Süd“ in Brunn am Ge­bir­ge. Das Busi­ness­ho­tels bie­te ein Re­stau­rant, ei­ne Bar und ei­nen Kon­zept­shop für Rei­sen­de mit leich­tem Ge­päck. Pre-Check-In, smart Check-In, mo­bi­ler Check-Out, mo­bi­le Be­zah­lung so­wie di­gi­ta­le Rech­nun­gen und der Zim­mer­schlüs­sel am Han­dy sol­len für ei­nen op­ti­ma­len Ab­lauf sor­gen. Als Be­son­der­heit wur­den drei Se­mi­nar­räu­me (da­von ei­ner mit ei­ner Ka­pa­zi­tät für bis zu 150 Per­so­nen) ein­ge­rich­tet, die so­gar mit ei­nem Au­to be­fah­ren wer­den kön­nen. „Im Rai­ners21 ste­cken viel Zeit, Ar­beits­kraft und Herz­blut - vor al­lem auch un­se­rer jun­gen Ge­ne­ra­ti­on und das Er­geb­nis kann sich mehr als se­hen las­sen. Als Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men mit mitt­ler­wei­le drei ak­tiv tä­ti­gen Ge­ne­ra­tio­nen ist es na­tür­lich ein be­son­ders schö­ner Er­folg, ge­mein­sa­me Pro­jek­te zu ver­wirk­li­chen, die auch im­mer mehr die Hand­schrift 'der Jun­gen' tra­gen“, so der Grün­der der Rai­ner Grup­pe und In­itia­tor des Ho­tel­pro­jekts am Cam­pus 21, Burk­hard L. Ernst über das Ho­tel­kon­zept und die Bau­zeit. „Wir hat­ten ein tol­les Team auf der Bau­stel­le und mit der Bau­fir­ma Uedl GmbH ei­nen star­ken Part­ner, wo­durch ei­ne rei­bungs­lo­se und plan­mä­ßi­ge Bau­pha­se und ei­ne über­pünkt­li­che Er­öff­nung er­mög­licht wur­de - ei­ne wirk­li­che Be­son­der­heit in der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung“, er­gänzt sein Schwie­ger­sohn Ger­hard Lem­ber­ger, Pro­jekt­lei­ter des Rai­ners21.

Nützlichkeit für Käufer wichtiger als Design

Auch Fertighäuser müssen flexibel sein

von Charles Steiner

Fle­xi­bi­li­tät beim Woh­nen ist ei­ne An­for­de­rung, die nicht ein­mal vor Fer­tig­häu­sern Halt macht. Ei­ne ak­tu­el­le Trend­stu­die zur Fer­tig­haus­in­dus­trie des Be­ra­tungs- und In­vest­ment­un­ter­neh­mens Ad­vi­cum zu­fol­ge sind fle­xi­ble Wohn­kon­zep­te auch bei Fer­tig­häu­sern zwin­gend ge­fragt. Denn ins­ge­samt er­ge­ben sich - bei An­hal­ten der Nied­rig­zins­pha­se - durch­aus gu­te Wachs­tums­chan­cen - aber nur dann, wenn die Her­stel­ler der fort­schrei­ten­den Di­gi­ta­li­sie­rung und auch dem ak­tu­el­len Trend, Woh­nen, Ar­bei­ten und Fa­mi­lie in Ein­klang zu brin­gen, auch Rech­nung tra­gen. Ad­vi­cum-Ge­schäfts­füh­rer Da­ni­el Knu­chel kom­men­tiert die Er­geb­nis­se so: „Fer­tig­häu­ser müs­sen stan­dar­di­siert in­di­vi­du­el­ler wer­den, um die Wün­sche der Käu­fer be­frie­di­gen und die Leis­tun­gen der Wer­ke op­ti­mie­ren zu kön­nen. Die mo­dul­ar­ti­ge Bau­wei­se muss aus­ge­feilt und ver­bes­sert wer­den, da­mit Pro­dukt­be­rei­che an­ge­bo­ten wer­den kön­nen, die über die heu­ti­gen Lö­sungs­an­sät­ze hin­aus­ge­hen.“ Aus der Stu­die geht eben­falls her­vor, dass die Men­schen bei Fer­tig­häu­sern eher in Rich­tung Usa­bi­li­ty ten­die­ren als auf De­ve­l­oper De­sign. Ein wei­te­res Kri­te­ri­um sei die En­er­gie­ef­fi­zi­enz so­wie ein sinn­vol­ler Ein­satz di­gi­ta­ler An­wen­dun­gen. Und: „Be­ach­ten muss die Fer­tig­haus­in­dus­trie, dass ihr klas­si­scher Markt, die Mit­tel­schicht, zu­neh­mend schrumpft“, so Knu­chel. Dem­ent­spre­chend gel­te es, ei­ner­seits kos­ten­güns­ti­ge Wohn­kon­zep­te für Klein­fa­mi­li­en zu ent­wi­ckeln, an­de­rer­seits das wach­sen­de Pre­mi­um­seg­ment im Haus­bau an­spre­chend zu be­die­nen."
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Nach Steigerungen im 3. Quartal

Strabag passt Ausblick nach oben an

von Stefan Posch

Die Stra­bag SE hat den Aus­blick auf das Ge­samt­jahr 2018 an­läss­lich der Ver­öf­fent­li­chung der Neun­mo­nats­zah­len nach oben an­ge­passt. In den ers­ten neun Mo­na­ten 2018 wur­de ei­ne Leis­tung in Hö­he von über 11.6 Mil­li­ar­den Eu­ro er­bracht. Die­se Auf­wärts­be­we­gung um 12 Pro­zent ist ins­be­son­de­re durch den deut­schen Hoch- und In­ge­nieur­bau so­wie durch die Märk­te Ame­ri­cas, Ös­ter­reich und Po­len ge­trie­ben. Der kon­so­li­dier­te Kon­zern­um­satz stieg um 14 Pro­zent. Der Auf­trags­be­stand er­höh­te sich ge­gen­über dem 30.9.2017 um 13 Pro­zent auf 18.161,02 Mil­lio­nen Eu­ro. Aus­schlag­ge­bend wa­ren ein­mal mehr zahl­rei­che Groß­auf­trä­ge in den größ­ten Märk­ten des Kon­zerns, al­len vor­an in Deutsch­land, Po­len und Un­garn. Das Er­geb­nis vor Zin­sen, Steu­ern und Ab­schrei­bun­gen (EBIT­DA) leg­te in den ers­ten neun Mo­na­ten 2018 um 27 Pro­zent auf 571,43 Mil­lio­nen Eu­ro zu.
„Ein dy­na­mi­sches Ge­schäft in un­se­rem mit Ab­stand größ­ten Markt Deutsch­land, die wei­ter­hin gu­te Nach­fra­ge in den zen­tral- und ost­eu­ro­päi­schen Län­dern, ein al­ler­orts güns­ti­ges Bau­wet­ter und der Weg­fall von Er­geb­nis­be­las­tun­gen aus dem in­ter­na­tio­na­len Ge­schäft kenn­zeich­nen das bis­he­ri­ge Ge­schäfts­jahr. All dies ver­an­lasst uns da­zu, un­se­ren Aus­blick auf das Ge­samt­jahr 2018 an­zu­pas­sen: Die Leis­tung dürf­te nun auf spür­bar über 15,0 Mrd. Eu­ro stei­gen, und bei der ope­ra­ti­ven EBIT-Mar­ge wol­len wir zu­min­dest den Wert des Vor­jahrs von 3,3 Pro­zent er­rei­chen. Da­mit ste­hen wir vor­aus­sicht­lich er­neut vor ei­nem Re­kord­jahr“, so Tho­mas Bir­tel, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stra­bag SE.
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Objekte in Düsseldorf, Hamburg-Barmbek, Oldenburg und Ascheberg

Santander verkauft Gewerbeportfolio

von Stefan Posch

Die von der Santan­der-Grup­pe be­trie­be­ne Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft Santan­der Pri­va­te Re­al Es­ta­te Ad­vi­so­ry & Ma­nage­ment hat ein deut­sches Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­port­foi­lio ver­kauft. Das Port­fo­lio be­stand ins­be­son­de­re aus ei­ner an der Pe­ter-Mül­ler-Stra­ße 16/16A in der Düs­sel­dor­fer Air­port-Ci­ty ge­le­ge­nen Ge­wer­be­im­mo­bi­lie. Die Miet­flä­che be­trägt rund 4.800 m². Das Ge­bäu­de wur­de 2008 er­baut und ver­fügt über acht Mie­ter. Käu­fer ist die War­burg-HIH In­vest Re­al Es­ta­te. Ein wei­te­res As­set an der Dros­sel­stra­ße 1/Steilshooper Stra­ße 54 in Ham­burg-Barm­bek ver­fügt über rund 4.300 m² Miet­flä­che. Hier ist Rewe der Haupt­mie­ter. Die­se Im­mo­bi­lie hat die NIW Nord­deut­sche Im­mo­bi­li­en­wer­te er­wor­ben. Des Wei­te­ren um­fass­te das Port­fo­lio zwei Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en im nie­der­säch­si­schen Ol­den­burg so­wie im nord­rhein-west­fä­li­schen Asche­berg. Die Im­mo­bi­li­en gin­gen je­weils an ver­schie­de­ne Käu­fer.
So­wohl das Ham­bur­ger Col­liers-Team um Frank-D. Al­bers, Head of Ca­pi­tal Mar­kets in der Han­se­stadt, als auch das Team von Her­wig Lieb, Re­gio­nal Ma­na­ger NRW bei Col­liers In­ter­na­tio­nal, ha­ben in en­ger Zu­sam­men­ar­beit die Trans­ak­ti­on be­glei­tet.

Wohnbauprojekte "Symbio" und "B52"

ARE und Bau & Boden bauen in Wels

von Stefan Posch

Die Bau & Bo­den Grup­pe und ARE De­ve­lop­ment rea­li­sie­ren in Wels die bei­den Wohn­bau­pro­jek­te „Sym­bio“ und „B52“. Ins­ge­samt um­fas­sen die bei­den Pro­jek­te in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zu Bahn­hof knapp 180 frei­fi­nan­zier­te Wohn­ein­hei­ten. Das Wohn­haus „Sym­bio“ be­steht aus rund 65 frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Die Zu­schnit­te va­ri­ie­ren zwi­schen 48 und 118 m², um­ge­ben von groß­zü­gi­gen Grün­an­la­gen und eig­nen sich so­mit so­wohl für den Ei­gen­be­darf als auch zur Ver­mie­tung.
Das Pro­jekt „B52“ rich­tet sich an in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren und um­fasst rund 4.100 m² Nutz­flä­che in ei­nem „Turm“ mit sie­ben Ober­ge­scho­ßen. Im Erd­ge­schoß sind Ge­schäfts- und Gas­tro­no­mie­flä­chen ge­plant. In den dar­über lie­gen­den Stock­wer­ken wer­den Mi­cro­apart­ments zwi­schen 33 bis 55 m² Nutz­flä­che rea­li­siert. Am Dach des B52-Turms ent­ste­hen Pent­house-Woh­nun­gen mit un­ver­bau­ba­rem Blick über die Stadt bis ins Salz­kam­mer­gut. Die Bau­ar­bei­ten be­gin­nen bei idea­lem Ver­lauf im Herbst 2019 mit dem Ab­bruch be­ste­hen­der Alt­sub­stan­zen und der Er­rich­tung ei­ner ge­mein­sa­men Tief­ga­ra­ge mit 225 Stell­plät­zen. Läuft al­les plan­ge­mäß, er­folgt die Ge­samt­fer­tig­stel­lung bis Herbst 2022. „Bei un­se­ren Pro­jek­ten ist es im­mer Ziel, Trend­set­ter zu sein und so­wohl ar­chi­tek­to­nisch, als auch im Hin­blick auf Nut­zer­freund­lich­keit und städ­te­bau­li­cher Auf­wer­tung blei­ben­de Ak­zen­te zu set­zen. Des­halb freu­en wir uns dar­auf, ge­mein­sam mit dem star­ken Part­ner ARE De­ve­lop­ment die­ses Pro­jekt zu rea­li­sie­ren“, so An­dre­as Ort­ner, CEO der Bau & Bo­den-Grup­pe.
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Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.

Wenn die Politik mitmischt

Bei In­ves­to­ren sind die Län­der in der CEE&SEE-Re­gi­on sehr be­liebt. Doch po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen in man­chen Län­dern könn­ten durch­aus auch zu Her­aus­for­de­run­gen wer­den. Er­neut wet­tert der un­ga­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen ei­nen ver­meint­li­chen Sor­os-Plan, wo­nach der un­ga­ri­sche Mil­li­ar­där ei­ne "Um­vol­kung" Eu­ro­pas an­stre­be. Und wie­der ein­mal greift er die EU an und will sich von ver­trag­lich zu­ge­si­cher­ten Flücht­lings­quo­ten dis­tan­zie­ren. Die Vi­segrad-Staa­ten blei­ben, so sag­te er kürz­lich, mi­gran­ten­frei. Ge­meint mit die­sen Staa­ten sind eben Un­garn, Tsche­chi­en und Po­len. Auch in Po­len wer­den die Tö­ne im­mer rau­er. Die Re­gie­rungs­par­tei will hier das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um re­for­mie­ren und Rich­ter­po­si­tio­nen selbst be­set­zen. Die EU wie­der­um be­fürch­tet ei­ne Ab­kehr von der Rechts­staat­lich­keit und hat ein Rechts­staats­ver­fah­ren ge­gen Po­len ein­ge­lei­tet. Und in Tsche­chi­en hat der um­strit­te­ne Mil­li­ar­där An­d­rej Ba­bis die Par­la­ments­wah­len ge­won­nen - auch er schimpft ger­ne über die Flücht­lings­po­li­tik der EU. [ci­te1] War­schau hin­ter Prag Soll­ten da für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die Alarm­glo­cken läu­ten? In be­sag­ten Län­dern sind schließ­lich be­son­ders die ös­ter­rei­chi­schen Ent­wick­ler bzw. Kon­zer­ne in­ves­tiert. Und weil Im­mo­bi­li­en eben un­ver­rück­bar sind, ist die Rechts­si­cher­heit an je­nen Or­ten, wo sie ste­hen, um­so wich­ti­ger. An­dre­as Ridder, Chair­man Cen­tral & Eas­tern Eu­ro­pe Ca­pi­tal Mar­kets bei CB­RE, hat dies­be­züg­lich be­reits in Po­len ei­ni­ge Be­ob­ach­tun­gen ge­macht. Denn die pol­ni­sche Re­gie­rung hat Vor­steu­er­ab­zugs­ver­fah­ren für aus­län­di­sche Un­ter­neh­men deut­lich er­schwert und auch an den Öff­nungs­zei­ten bei Shop­ping­cen­tern her­um­ge­feilt. Maß­nah­men, die in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren eher ab­schre­cken. Ridder: "Die­se und an­de­re Din­ge, die der­zeit in Po­len ge­sche­hen, ha­ben ei­ne leich­te Preis­dämp­fung bei Im­mo­bi­li­en in War­schau zur Fol­ge ge­habt. Sonst war War­schau im­mer auf dem glei­chen Preis­ni­veau in Prag. [ci­te2] Jetzt liegt die pol­ni­sche Haupt­stadt et­wa fünf Pro­zent un­ter je­ner Tsche­chi­ens." In Un­garn hat sich die In­ves­to­ren­un­si­cher­heit wie­der ge­legt: "Vor ei­nem Jahr wa­ren In­ves­to­ren be­züg­lich Un­garn sehr un­si­cher, jetzt boomt es dort wie­der." Gu­te Nach­rich­ten ei­gent­lich für die CA Im­mo, die in Bu­da­pest den zwei­ten Kern­markt nach Deutsch­land sieht. Bei ei­nem Lo­kal­au­gen­schein in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt schien tat­säch­lich al­les ei­tel Won­ne zu sein. Die Mill­en­ni­um Towers, die im Vor­jahr von der Tri­Gra­nit und Heit­man für 175 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft wur­den, sind na­he­zu voll­ver­mie­tet. "Nur ein klei­nes Bü­ro ist noch ver­füg­bar", wie Pé­ter Szal­ma, Lea­sing Ma­nage­ment bei CA Im­mo Hun­ga­ry, wäh­rend ei­ner Bü­ro­füh­rung an­merkt. Und tat­säch­lich: Ei­nem Mar­ket Over­view von Cush­man Wake­field zu­fol­ge wird wie­der in Bu­da­pest in­ves­tiert. Im Vor­jahr wa­ren es an die 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - der zweit­bes­te Wert nach 2007, vor der Kri­se. Al­ler­dings: Be­trach­tet man die In­vest­ment­vo­lu­mi­na zwi­schen die­sen bei­den Zeit­räu­men, lässt sich ei­ne star­ke Vo­la­ti­li­tät er­ken­nen. Schlech­tes­ter Wert da­bei: 2012 mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von nur um die 200 Mil­lio­nen Eu­ro. [ci­te3] Ge­fähr­li­che Re­form? Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, meint, dass In­ves­to­ren kei­ne son­der­li­che Freu­de mit der po­li­ti­schen Ent­wick­lung in man­chen ost­eu­ro­päi­schen Län­dern hät­ten. Den­noch wür­den sie in­ves­tie­ren, da die Ren­di­ten in West­eu­ro­pa sehr nied­rig sind. "So­lan­ge die Re­gie­run­gen nicht in das wirt­schaft­li­che Ge­sche­hen ein­grei­fen, wer­den die­se In­ves­to­ren auch blei­ben", so Pöltl. Die ge­plan­te Jus­tiz­re­form in Po­len könn­te aber pro­ble­ma­tisch wer­den - vor al­lem dann, wenn die Rechts­si­cher­heit nicht mehr in dem Aus­maß ge­ge­ben ist, wie sie für In­ves­to­ren not­wen­dig ist. "Die Re­form an sich ist nicht das Pro­blem, son­dern wie sie um­ge­setzt wer­den soll. Soll­ten im Zu­ge der Jus­tiz­re­form al­ler­dings bei all­fäl­li­gen Ge­richts­ver­fah­ren dann lo­ka­le Un­ter­neh­men be­vor­zugt wer­den, dann ist es mit dem In­vest­ment­markt in Po­len bald aus", so die ein­dring­li­che War­nung von Pöltl. We­ni­ger dra­ma­tisch sieht es Mar­tin Sa­bel­ko, Ma­na­ging Di­rec­tor bei der War­burg HIH In­vest Re­al Es­ta­te. Er kennt die Län­der gut, seit 1986 hat­te er dort be­reits Ge­schäf­te ge­tä­tigt und meh­re­re Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt. Er glaubt nicht, dass die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in man­chen Län­dern die In­ves­to­ren all­zu sehr ab­schre­cken wür­de. "Man muss die­se Ent­wick­lun­gen dif­fe­ren­ziert se­hen. Auch wenn Po­li­ti­ker all­zu sehr ne­ga­ti­ves Auf­se­hen er­re­gen, wür­den sie doch ein Ta­lent ha­ben, zu­rück­zu­ru­dern, wenn es um In­ter­es­sen von In­ves­to­ren geht." Nach wie vor sei die Ge­richts­bar­keit sta­bil und nach­voll­zieh­bar und das steu­er­li­che Um­feld gut. [ci­te4] Wirt­schaft boomt Wirt­schaft­lich hät­ten In­ves­to­ren im CEE-Raum der­zeit nichts zu be­fürch­ten, kon­sta­tiert Da­nie­la Gro­zea-Hel­men­stein, Se­ni­or Re­se­ar­cher Ma­cro­eco­no­mics and Pu­blic Fi­nan­ce beim In­sti­tut für Hö­he­re Stu­di­en (IHS). "Die Si­tua­ti­on im mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Raum ist sehr gut, wir er­war­ten in die­sem und im kom­men­den Jahr gu­te Wachs­tums­zah­len." Für Po­len pro­gnos­ti­ziert Gro­zea-Hel­men­stein ein Wachs­tum von vier Pro­zent, für Un­garn und Tsche­chi­en ei­nes von 3,5 Pro­zent und für Russ­land gar 5,5 Pro­zent. Doch könn­te die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in Po­len, Tsche­chi­en und Un­garn die­se Wachs­tums­kur­ve brem­sen oder ins Ge­gen­teil ver­keh­ren? Gro­zea-Hel­men­stein glaubt das nicht: "In die­sen Län­dern wa­ren kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen in die­se Rich­tung zu be­ob­ach­ten. Im Ge­gen­teil: Die­se Län­der set­zen auf ein be­son­ders wirt­schafts­freund­li­ches Kli­ma. Die Ar­beits­lo­sig­keit ist dras­tisch ge­sun­ken, mit ei­ner Quo­te von vier Pro­zent in Tsche­chi­en so­wie fünf Pro­zent in Un­garn und Russ­land kann man na­he­zu von Voll­be­schäf­ti­gung spre­chen." Da­mit steigt die Kauf­kraft, wes­we­gen die­se Län­der trotz sehr gu­ter Ex­port­zah­len zu­neh­mend im­por­tie­ren müs­sen. Das könn­te aber in den kom­men­den Jah­ren das Wachs­tum wie­der brem­sen. Brain­d­rain? Auch wenn das Lohn­ni­veau der Mit­ar­bei­ter in den CEE-Län­dern un­ter dem in West­eu­ro­pa liegt (wäh­rend die Bü­ro­mie­ten be­reits auf West-Ni­veau sind), könn­te es in den kom­men­den Jah­ren zu ei­nem Pro­blem kom­men, das für in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, die in CEE Stand­or­te be­trei­ben, re­le­vant sein dürf­te. Die Fach­kräf­te wer­den im­mer we­ni­ger, vor al­lem in Po­len, wie Gro­zea-Hel­men­stein schil­dert: "Es fehlt an qua­li­fi­zier­ten Ar­beits­kräf­ten. Vie­le ge­hen in den Wes­ten, weil sie dort mehr ver­die­nen." Aber die Brut­to­re­al­löh­ne stei­gen. Laut der ak­tu­el­len Stra­te­gie Ös­ter­reich & CEE der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal stie­gen die No­mi­nal­löh­ne in Ru­mä­ni­en und Un­garn in die­sem Jahr so­gar zwei­stel­lig, in Tsche­chi­en, Po­len und der Slo­wa­kei zwi­schen vier und 5,5 Pro­zent. [ci­te5] Preis­dy­na­mik schwächt sich ab Den­noch: Be­son­ders, was Wohn­im­mo­bi­li­en be­trifft, bleibt die CEE-Re­gi­on ei­ner der at­trak­tivs­ten In­vest­ment­stand­or­te in­ner­halb der EU, sagt Mi­cha­el Hel­ler, Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ana­lyst bei der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal (RBI): "Ins­be­son­de­re in Un­garn und Tsche­chi­en lie­ßen sich zu Be­ginn des Jah­res 2017 er­neut zwei­stel­li­ge Preis­stei­ge­rungs­ra­ten be­ob­ach­ten." Es gibt aber auch ei­ne Kehr­sei­te, und zwar in Bu­da­pest. Dort hat die un­ga­ri­sche Na­tio­nal­bank MNB zwar das Ri­si­ko ei­nes Preis­an­stiegs be­tont, je­doch nicht ab­küh­lend in den Markt ein­ge­grif­fen. Hel­ler: "Un­garn ver­sucht hier ge­zielt das lan­ge En­de der Zins­kur­ve nach un­ten zu drü­cken und den Markt für Kre­di­te in Lo­kal­wäh­rung an­zu­hei­zen." Al­ler­dings: Ob­wohl die von der un­ga­ri­schen Po­li­tik in­iti­ier­ten Maß­nah­men eher als preis­trei­bend zu be­zeich­nen sei­en, so Hel­ler, sind die Prei­se auf­grund ei­nes star­ken Markt­ein­bruchs zwi­schen 2008 und 2013 im­mer noch auf Vor­kri­sen­ni­veau. An­ders das Bild in Tsche­chi­en. Dort hat­te der Zen­tral­ban­ker Vo­j­tech Ben­da schon im Mai von ei­ner Über­be­wer­tung des lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markts ge­spro­chen, die durch­schnitt­lich rund zehn Pro­zent über dem ge­recht­fer­tig­ten Ni­veau lie­gen soll. "Die tsche­chi­sche Na­tio­nal­bank (CNB) hat da­her, an­ders als ihr un­ga­ri­sches Pen­dant, Maß­nah­men er­grif­fen, um ei­ner Über­hit­zung ent­ge­gen­zu­wir­ken", sagt Hel­ler. Ge­ne­rell pro­gnos­ti­ziert Hel­ler, dass zwar die CEE-Län­der trotz der po­si­ti­ven ma­kro­öko­no­mi­schen Aus­sich­ten wei­ter­hin als in­ves­to­ren­freund­lich gel­ten, die Preis­dy­na­mik aber ab­ge­schwächt wer­den dürf­te. Auch in Po­len wird ei­ne stei­gen­de Dy­na­mik bei Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­sen ver­zeich­net, wenn­gleich sich die Wachs­tums­ra­ten ge­gen­über Tsche­chi­en und Un­garn als deut­lich mo­de­ra­ter er­wei­sen wür­den. "Nach­dem die Fer­tig­stel­lung von Wohn- im­mo­bi­li­en 2016 na­he­zu das Ni­veau des Boom­jah­res 2008 er­rei­chen konn­te, zeich­net sich für das lau­fen­de Jahr er­neut ein Re­kord­wert ab. An­ge­sichts ho­her Zu­wachs­ra­ten bei Früh­in­di­ka­to­ren wie Bau­be­wil­li­gun­gen und Bau­be­gin­nen steht der pol­ni­sche Bau­sek­tor vor ei­nem neu­en Re­kord­jahr", so Hel­ler. Dann wä­ren auch Wachs­tums­ra­ten wie in Tsche­chi­en mög­lich. [ci­te6]

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Die Architektur mit der niedrigen Bauhöhe passt zum Landschaftsbild der Umgebung. Das schmale Grundstück eignet sich zudem für kleine, zusammenlegbare Wohneinheiten.Die Architektur mit der niedrigen Bauhöhe passt zum Landschaftsbild der Umgebung. Das schmale Grundstück eignet sich zudem für kleine, zusammenlegbare Wohneinheiten.

Stadt und Land über dem Fluss

Im­mer mehr Wohn­pro­jek­te wer­den in Wien jen­seits der Do­nau ver­wirk­licht. Denn vie­le La­gen in Flo­rids­dorf und in der Do­nau­stadt bie­ten ei­nen at­trak­ti­ven Mix aus Ur­ba­ni­tät und be­schau­li­chem Land­le­ben. Ein Bei­spiel ist die neue Wohn­haus­an­la­ge Sie­ges­platz 17 von Hart & Hart Bau­trä­ger. Einst war Trans­da­nu­bi­en bei Woh­nungs­su­chen­den eher un­be­liebt. Doch die ver­bes­ser­te In­fra­struk­tur und schnel­le Ver­kehrs­ver­bin­dun­gen in die Stadt sor­gen für ei­ne im­mer grö­ße­re Nach­fra­ge. Ak­tu­ell wer­den in Wien nir­gend­wo so vie­le Wohn­pro­jek­te ver­wirk­licht wie in Flo­rids­dorf und in der Do­nau­stadt. "Wien wächst, und die Stadt­tei­le dies-seits und jen­seits der Do­nau wach­sen zu­sam­men. Eins­ti­ge Rand­la­gen ha­ben sich zu neu­en Stadt­la­gen ent­wi­ckelt, die im­mer mehr an Wert ge­win­nen", er­klärt Ro­ma­na Klet­zer-Debski, Mar­ke­ting­lei­te­rin bei Hart & Hart Bau­trä­ger, de­ren Wohn­haus­an­la­ge am Sie­ges­platz im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk gut zeigt, wel­chen Trends die Pro­jek­te in Trans­da­nu­bi­en fol­gen. Kom­pak­te Grund­ris­se "Die ein­stö­cki­ge Ar­chi­tek­tur passt ins Land­schafts­bild der Um­ge­bung, in der über­wie­gend nied­ri­ge Häu­ser den be­schau­li­chen Vor­stadt­cha­rak­ter be­wah­ren", so Klet­zer-Debski über das Pro­jekt. Zu­dem wür­de sich das schma­le Grund­stück per­fekt für klei­ne, auch zu­sam­men­leg­ba­re Wohn­ein­hei­ten eig­nen, die in ei­ner lan­gen Rei­he dis­kret ne­ben­ein­an­der­lie­gen. "Im­mer mehr Men­schen wol­len in der Stadt woh­nen. Des­halb wird Wohn­raum kon­ti­nu­ier­lich knap­per und teu­rer", er­klärt Klet­zer-Debski, die ei­nen lang­fris­ti­gen Trend in Rich­tung kom­pak­te Grund­ris­se sieht. Die­se stel­len aber die Pla­nung vor neue Her­aus­for­de­run­gen. "Wir ent­wi­ckel­ten Lö­sun­gen, die sich ge­räu­mig an­füh­len, weil sie den Raum raf­fi­niert nut­zen und im All­tag per­fekt funk­tio­nie­ren", so die Mar­ke­ting­lei­te­rin. Gu­te An­bin­dung zum Zen­trum Wohn­pro­jek­te in der Do­nau­stadt pro­fi­tie­ren auch von der Ver­län­ge­rung der U2 in Rich­tung der See­stadt As­pern. "Am Sie­ges­platz hält der Au­to­bus 26A, der bis zur U2-Sta­ti­on As­pern­stra­ße nur drei Mi­nu­ten be­nö­tigt", so Klet­zer- Debski. Von dort fah­re die U2 ins Zen­trum bis zum Schot­ten­ring 16 Mi­nu­ten, bis zur Wirt­schafts­uni be­nö­ti­ge man nur zehn Mi­nu­ten. Die Wohn­ein­hei­ten sind süd­lich und süd­öst­lich zur Son­ne aus­ge­rich­tet. An den bei­den stra­ßen­sei­ti­gen En­den er­he­ben sich zwei­stö­cki­ge Bau­ten mit grö­ße­ren Ter­ras­sen-Woh­nun­gen. Im Erd­ge­schoß er­mög­li­chen un­ein­seh­ba­re Ei­gen­gär­ten ein of­fe­nes, na­tur­na­hes Woh­nen. In den obe­ren Stock­wer­ken er­wei­tern Ter­ras­sen, Log­gi­en und Bal­ko­ne mit Grün­blick die raum­hoch ver­glas­ten Wohn­räu­me. Zu­dem bie­tet der Neu­bau 49 Au­to-Ab­stell­plät­ze, tro­cke­ne La­ger­räu­me und Tech­nik­raum im Un­ter­ge­schoß so­wie Kin­der­wa­gen- und Fahr­ra­dab­stell­räu­me im Erd­ge­schoß, Müll­räu­me bei je­der Stie­ge, Lift­an­la­ge und ei­nen Klein­kin­der-Spiel­platz. Ins­ge­samt ste­hen 41 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Grö­ßen zwi­schen 34 m² und 102 m² zum Ver­kauf. En­de 2019 kön­nen sie be­zo­gen wer­den. Die Wohn­ein­hei­ten wür­den sich laut Klet­zer-Debski auch sehr gut als An­la­ge­woh­nung eig­nen. "Als Spe­zia­list für Vor­sor­ge­woh­nun­gen ach­ten wir bei un­se­ren Bau­pro­jek­ten stets auf die Eig­nung zum si­che­ren und pro­fi­ta­blen An­la­ge­ob­jekt", er­klärt sie.

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