Hans Volkert Volckens geht zu KPMG

Ex-CA Immo-CFO wird dort Head of Real Estate

von Charles Steiner

Nach dem überraschenden Rücktritt von CA Immo-CFO Hans Volkert Volckens direkt nach der 26-Prozent-Übernahme der Starwood herrschte Rätselraten nach den weiteren Schritten von Volckens. Damals erklärte er ja, kurzfristig eine Führungsposition in einem anderen Unternehmen übernehmen zu wollen. Jetzt ist das Rätsel gelöst: Volckens wird mit 1. Januar Partner Head of Real Estate beim Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG. Als dieser soll er das Service-Portfolio der KPMG strategisch neu ausrichten und erheblich erweitern, heißt es vonseiten der KPMG. Volckens: "Ich freue mich auf die neue Aufgabe, gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern der KPMG das Serviceportfolio des Unternehmens so auszurichten und zu erweitern, dass KPMG als erste Beratungsadresse für alle Fragen der Immobilienwirtschaft wahrgenommen wird."
Indessen ist die CA Immo, bei der Hans Volkert Volckens durchaus eine starke Performance hingelegt hatte, nach wie vor auf der Suche nach einem Nachfolger. Derzeit gebe es noch keine konkreten Kandidaten für diese Position, war zu hören. Die Agenden des Finanzvorstands wurden derweil interimistisch von CA Immo-CEO Andreas Quint übernommen.
Volckens war 2016 an Bord der CA Immo gekommen und hatte damit den Platz des damaligen Finanzchefs Florian Nowotny übernommen. Vor seinem Einstieg hatte Volckens als Restrukturierer diverse Immobilienunternehmen geführt und u.a. als Finanzvorstand die Sanierung der IVG Immobilien AG mitverantwortet. Volckens war zudem Geschäftsführer der Hannover Leasing GmbH & Co. KG und davor Partner einer internationalen Rechtsanwaltskanzlei.

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Preiskurve flacht ab

Für eine Trendwende ist es aber noch zu früh

von Charles Steiner

Die Preisanstiege für deutsche Immobilien setzen sich zwar fort, aber nicht mehr in dem Ausmaß wie in den vergangenen Jahren. Das geht aus dem Immobilienindex des Verbands der deutschen Pfandbriefbanken (vdp) hervor. In diesem wurde im heurigen dritten Quartal ein Anstieg von 7,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gemessen. Aber: Im ersten und im zweiten Quartal betrugen die Preisanstiege jeweils 8,3 und 8,8 Prozent. Ein Indiz dafür, dass sich die Preiskurve verlangsamt. Doch noch sei es zu früh, von einer Trendwende zu sprechen, sagt Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer, Verband deutscher Pfandbriefbanken: „Setzt sich diese Entwicklung jedoch fort, bestätigt sie unsere zu Jahresbeginn aufgestellte Prognose eines verlangsamten Preisanstiegs. Eine harte Korrektur am Wohnungsmarkt erwarten wir nach wie vor nicht.“
Wohnimmobilien verteuerten sich laut dem Immobilienindex im Bundesdurchschnitt um 7,4 Prozent im Vergleich zum 3. Quartal des Vorjahres. Zu dieser Entwicklung trugen Mehrfamilienhäuser mit einem Preisanstieg von 6,8 Prozent bei, selbst genutztes Wohneigentum verteuerte sich um 8,1 Prozent. Die Top-7-Wohnungsmärkte zeigten mit einem Preisanstieg von 8,8 Prozent dabei erwartungsgemäß eine höhere Dynamik als der Gesamtmarkt.
Die Preise für gewerbliche Immobilien sind im dritten Quartal um 6,8 Prozent gestiegen. Hier bestimmte erneut die Nachfrage nach Büroimmobilien das Geschehen. Der entsprechende Preisindex legte um 9,6 Prozent zu. Deutlich verhaltener entwickelten sich die Preise für Einzelhandelsimmobilien, die sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,5 Prozent verteuerten.

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Cineplexx expandiert nach Rumänien

Acht Standorte geplant, erste öffnen 2019

von Charles Steiner

Der österreichische Kinobetreiber Cineplexx streckt seine Fühler weiter Richtung Osten aus und startet jetzt den Markteintritt in Rumänien. Acht Standorte stehen vor der Entwicklung, Cineplexx nimmt dafür 25 Millionen Euro in die Hand. Dazu sind auch langfristige Bestandsverträge mit renommierten Shoppingmall-Betreibern abgeschlossen worden, wie aus einer Meldung der Cineplexx Gruppe hervorgeht. 2021 sollen sämtliche Kinos fertig sein, im ersten Quartal 2019 eröffnen die ersten Kinos in Bukarest und Satu Mare. Nach dem Start der Expansion mit der Eröffnung von insgesamt vier Standorten 2019, plant Cineplexx vier weitere Kinoeröffnungen, zwei davon im Jahr 2020 und zwei weitere bis Ende 2021. In Summe werde Cineplexx insgesamt mehr als 50 Kinosäle entwickeln.
Christian Langhammer, CEO und Hauptgesellschafter der Cineplexx Kinogruppe, sagt zu den Expansionsplänen: „Mit dem Markteintritt in Rumänien unterstreichen wir einmal mehr unsere antizyklische Investitionsstrategie und rüsten uns für die bevorstehenden starken Kinojahre 2019 und 2020.“ Christof Papousek, geschäftsführender Gesellschafter der Cineplexx Kinogruppe: „Wir sehen im Kinomarkt Rumänien großes Entwicklungspotenzial und haben uns auf Basis einer klaren 'second-mover' Strategie entschieden, Premium Kinostandorte in neuen Shopping Malls zu entwickeln. Darüber hinaus prüfen wir aktuell auch 'Refurbishment Projekte' die gegebenenfalls in das Portfolio aufgenommen werden können.“
Insgesamt umfasst die Cineplexx Gruppe im südosteuropäischen Raum 22 Standorte von Slowenien bis Griechenland.

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C&A übernimmt Vögele-Filialen

Drei leerstehende Standorte bezogen, weitere folgen

von Charles Steiner

Der Bekleidungshändler C&A will in Österreich weiter expandieren - und da Vögele in die Pleite geschlittert ist, haben sich da einige Opportunitäten ergeben, die die Expansionspläne durchaus unterstützen. So wurden jetzt drei leerstehende Vögele-Filialen übernommen, nämlich im tirolerischen Völs sowie in Liezen und Feldbach in der Steiermark. Für das Frühjahr 2019 ist eine weitere Übernahme in St. Veit (Kärnten) geplant. Für Norbert W. Scheele, Director of Country bei C&A ein wichtiger Schritt, um am Markt ein relevanter Player zu bleiben.
Generell positioniert sich C&A neu: Allein heuer habe man rund 20 Millionen Euro in die Modernisierung der Stores investiert, in Österreich wurden elf Geschäfte einem umfassenden Refurbishment unterzogen, 2019 sollen weitere 16 Filialen modernisiert werden. Auch das Vertriebskonzept ist überarbeitet worden: C&A fährt jetzt eine Omni-Channel-Strategie und bietet jetzt die Möglichkeit für Click&Collect an. Zudem suche man nach weiteren neuen Zielgruppen: So ist etwa im Flagship Store Mariahilfer Straße in Wien eine Home-Kollektion eingeführt worden. Darüber hinaus wurde mit Waren des Jeansherstellers Mustang erstmals in ausgewählten C&A-Filialen eine Fremdmarke ins Sortiment aufgenommen. Norbert W. Scheele: „Durch kontinuierliche Optimierungen, den Ausbau unseres neuen Store-Konzepts, modisch sowie preislich neu gestaltete Kollektionen und bereits fixierte Neuerungen in der nahen Zukunft sehe ich C&A in Österreich voll auf Erfolgskurs. Entgegen dem Markttrend steigern wir die Frequenz in unseren modernisierten Filialen kontinuierlich.“

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Allianz kauft Logistikzentrum in Italien

55.000 m² große Anlage bei Parma

von Stefan Posch

Allianz Real Estate hat den Kauf eines Logistikzentrums in Norditalien abgeschlossen. Die 55.000 m² große Anlage, die etwa zehn Kilometer nördlich der Stadt Parma liegt und damit an einer Schlüsselstelle des italienischen Logistik-Korridors, wurde im Auftrag verschiedener Gesellschaften der Allianz erworben. Der Kauf ist laut der Allianz Teil der Strategie, in den schnell wachsenden italienischen Logistik-Sektor zu investieren.
Die Anlage wird derzeit von Ferrero genutzt, dem weltweit größten Hersteller von Schokolade und Süßwaren.
„Norditalien ist einer der Hauptstandorte für Logistik-Infrastruktur“, sagt Donato Saponara, Landeschef der Allianz Real Estate in Italien. „In der Folge hat sich der Markt in den vergangenen zehn Jahren unterstützt von starken Kennzahlen sehr beachtlich entwickelt, wobei in diesem Zeitraum insbesondere die Nachfrage nach hochwertigen Logistikräumlichkeiten stark anwuchs.“ Der Kauf dieser Anlage stelle einen wichtigen Schritt dar hin zum Ziel, eine größere Logistik-Plattform in der Region schaffen. „Wir planen, eine starke Präsenz in dieser schnell wachsenden Asset-Klasse aufzubauen als Teil unserer Strategie, unser Portfolio in Westeuropa zu diversifizieren“, so Saponara weiter.

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Hamburger HafenCity wächst rasant

14 Gebäude für 2.400 Arbeitsplätzen und 650 Wohnungen

von Stefan Posch

Südliches ÜberseequartierSüdliches Überseequartier

In Hamburgs HafenCity entsteht mit der Entwicklung des südlichen Überseequartiers ein Bauprojekt mit gigantischen Ausmaßen. Schon jetzt sind die Dimensionen auf der Baustelle, direkt an der Elbe, zu erahnen. Insgesamt 419.000 m² Bruttogeschossfläche werden hier realisiert. Damit ist das südliche Überseequartier in der Hamburger HafenCity wohl eines der größten Bauvorhaben in Europa. 14 Gebäude beherbergen dann 80.500 m² für den Einzelhandel, 21.000 m² für die Gastronomie und Entertainment inklusive eines Multiplex-Kinos, ein Kreuzfahrtterminal mit einem unterirdischen Busbahnhof, drei Hotels, Büros mit ca. 2.400 Arbeitsplätzen und ca. 650 Wohnungen. Mehr als eine Milliarde Euro werden hier insgesamt investiert werden.
Für die Umsetzung sind die Unibail-Rodamco-Westfield, einer der weltweit größten Entwickler und Betreiber von Einkaufszentren und Arcadis, ein internationales Planungs- und Beratungsunternehmen, verantwortlich.

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Polnischer Büromarkt bullish

1,1 Millionen m² in neun Monaten vermietet

von Charles Steiner

Eine gute Nachricht für österreichische Entwickler und Bestandshalter, die in Polen in Büroobjekte investiert haben. Denn: Der polnische Büromarkt erweist sich als durchaus bullish. Laut einem Marktbericht von JLL seien in den ersten drei Quartalen dieses Jahr rund 1,1 Millionen m² Bürofläche vermietet worden, außerhalb von Warschau waren es immerhin 420.000 m². Was wiederum bedeutet, dass die Nachfrage nicht nur große Ballungsräume umfasst. „Internationale Unternehmen betrachten zunehmend kleinere Städte, in denen sie ihre Marke leichter positionieren können. Dies bestätigt sich durch Mietverträge in Gliwice, Rzeszów oder Białystok“, erklärt Hanna Dąbrowska, Research Analyst bei JLL.
Unter den Vermietungen waren auch einige Großmietverträge: Deloitte (22.100 m², Q22, Warschau), Santander Consumer Bank (drei Verträge: ein Eigenheim für 17.000 m² in Breslau, 14.800 m² in Business Garden Poznań und 10.000 m²), Polnische Finanzaufsichtsbehörde (14.800 m² in Piękna 2.0, Warschau), WeWork (14.200 m² im Mennica Legacy Tower, Warschau), CiC (13.500 m² in Varso II, Warschau), Capgemini (11.900) m² im Rondo Business Park, Krakau), PLL LOT (ein Eigentümer mit 11.800 m² in Warschau). Der polnische Markt verfügt derzeit über moderne Büroflächen von 10,2 Millionen m², wovon Warschau mehr als 5,4 Millionen m² ausmacht. Auf den wichtigsten regionalen Märkten wurden mehr als 4,8 Millionen Quadratmeter Bürofläche errichtet. Karol Patynowski, Director of Regional Markets, JLL: „Die Entwickleraktivität in den wichtigsten regionalen Märkten beträgt rund 900.000 m². Die Bauarbeiten außerhalb von Warschau konzentrieren sich hauptsächlich auf Krakau, Breslau und die Tri-City. Zusammen machen diese drei Märkte mehr als 67 Prozent aller im Bau befindlichen Flächen in den acht Regionalstädten aus; In allen Märkten ist jedoch eine verstärkte Aktivität auf der Angebotsseite des Marktes zu beobachten.“

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Logistikpark Trebur vollvermietet

DLH schließt Mietvertrag über 39.000 m² ab

von Charles Steiner

Über eine größere Vermietung darf sich die Deutsche Logistik Holding (DLH), die unter anderem auch in Österreich den Industrial Campus Vienna East in Enzersdorf an der Fischa entwickelt, in Frankfurt freuen. Dort konnte die DLH für ihren Logistikpark Trebur einen langfristigen Mietvertrag mit über 39.000 m² an den Lebensmittel- und Automobillogistiker RWL vermieten. Damit ist der Logistikpark Tremur, der insgesamt rund 102.000 m² Lager- und Logistikflächen umfasst, vollvermietet. Das Immobilienberatungsunternehmen Colliers International war für diesen Vertragsabschluss beratend tätig.
Felix Zilling, DLH Country Manager Deutschland: „Wir sind sehr glücklich, mit RWL einen nachhaltigen Kunden für unseren Logistikpark Trebur gefunden zu haben, dessen Bedarf nach Logistikfläche im Raum Frankfurt hervorragend in unser Parkkonzept passt. Mit dem Abschluss des Mietvertrages können wir im Hinblick auf die Vollvermietung bereits zum jetzigen Zeitpunkt - rund fünf Monate vor der geplanten Fertigstellung der letzten Hallenabschnitte - die Vollvermietung verkünden.“

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Weniger Gewinn für Atrium

EBITDA nach drittem Quartal um 3,1 Prozent geringer

von Stefan Posch

Die Atrium Real Estate weist nach 9 Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen geringeren Gewinn aus. Mit 18,3 Millionen Euro ging da EBITDA um 3,1 Prozent zurück (2017: 122,1 Millionen Euro. Auch die Mieterlöse fielen in den ersten drei Quartale mit 125 Millionen Euro zurück (2017: 134,8 Millionen Euro. 2018 hat die Atrium 13 Immobilien um 176 Millionen Euro verkauft. Der Ausstieg aus Rumänien und Ungarn soll laut dem Unternehmen weiterverfolgt werden.
Die Atrium will den Fokus auf Polen und Tschechien legen. Im Oktober wurde eine Einzelhandelsobjekt in Warschau für 301,5 Millionen Euro erworben. „Die Aussichten für unsere Kernmärkte Polen und Tschechien sind nach wie vor gut und bieten eine Kombination aus prognostiziertem BIP-Wachstum mit sinkender Arbeitslosigkeit und steigenden Einzelhandelsumsätzen. Diese positiven makroökonomischen Aussichten zusammen mit dem soliden Portfoliofortschritt stützen mein Vertrauen in die Region und die Zukunftsperspektiven des Unternehmens“, erklärt Liad Barzilai, CEO von Atrium.

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Edmond de Rothschild legt zusammen

Immo-Töchter jetzt unter gemeinsamem Management

von Charles Steiner

Das Investmenthaus Edmond de Rothschild bündelt seine Investmentaktivitäten und legt seine Immobilien-Tochtergesellschaften unter einem gemeinsamen Management zusammen. Die als Konvergenzstrategie betitelte Zusammenlegung von den Investment-Sparten Private Equity, Real Estate und Asset Management soll ein ganzheitliches Lösungsangebot für alle Anlageklassen schaffen, wie Edmond de Rothschild mitteilen lässt.
Im Zuge der Zusammenlegung wurden zwei Deputy CEO-Positionen geschaffen. Diese werden von Christophe Caspar und Gad Amar besetzt. Caspar ist Mitglied des Asset Management Executive Board von Edmond de Rothschild und hat seinen Dienstsitz in Genf. Er berichtet an Vincent Taupin, Global CEO Asset Management und Chairman des Edmond de Rothschild (France) Executive Board. Amar wird in seiner Position unter anderem internationale Partnerschaften aufbauen.
Pierre Jacquot wurde zum Leiter des Immobiliengeschäfts der Gruppe und Mitglied des Asset Management Executive Committee ernannt, weiters zieht Johnny El Hachem, Managing Director von Edmond de Rothschild Private Equity, als Mitglied in das Asset Management Executive Committee ein.

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IG Immobilien refurbisht Lenau-Schlössl

Bezirksgericht in Döbling generalsaniert

von Charles Steiner

Das Lenau-SchlösslDas Lenau-Schlössl

Die IG Immobilien konnten ihr Refurbishment im Bezirksgericht Döbling, genannt „Lenau-Schlössl“ nach nur zwölf Monaten Bauzeit abschließen. Es handelt sich dabei um ein historisches und denkmalgeschütztes Gebäude, in dem seit 1991 das Bezirksgericht Döbling untergebracht ist. Hermann Klein, Geschäftsführer von IG Immobilien: “Das Gebäude in der Obersteinergasse zählt zweifellos zu den geschichtsträchtigsten Objekten in unserem Portfolio. Es ist aus architektonischer Perspektive betrachtet eines der wenigen in Wien erhaltenen Beispiele des österreichischen Klassizismus und befindet sich in einer besonders schönen Grünlage" Die Sanierung erfolgte bei laufendem Gerichtsbetrieb.
Gestartet sind die Refurbishment-Arbeiten im vergangenen Herbst. Im Zuge der Erneuerungen wurde die alte Putzfassade entfernt und eine neue Kalkfassade aufgezogen. Die Bestands-Kastenfenster wurden mit einer speziellen zusätzlichen Glasebene aufgerüstet und der etwas in die Jahre gekommene Natursteinsockel in einem aufwendigen 2-Schritte-Verfahren erneuert. Auch substanzielle Elemente wie feuchtigkeitsbelastetes Außen- und Innenmauerwerk sowie undichte Dachbereiche wurden mit komplexen Baulösungen trockengelegt.
Barbara Helige, Vorsteherin des Bezirksgerichts Döbling: „Die Generalsanierung darf als überaus gelungen bezeichnet werden. Alle im Haus Beschäftigten freuen sich sehr über das Ergebnis der umfangreichen Arbeiten.“

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Schweiz immer noch am teuersten

Österreich bei Preisen im unteren Feld

von Günther Schneider

Wohneigentum ist zwar gefragt wie nie - aber auch teuer. Und die Preise steigen weiterhin. Wie immowelt in einem aktuellen Ranking von Städten in Österreich, Deutschland und der Schweiz zeigt, gibt es doch starke Unterschiede zwischen den Ländern. Gleich vorweg: Am teuersten ist Wohneigentum in der Schweiz. Die Preise sind für Eigentumswohnungen und Häuser in Zürich (10.160 Euro/m²) am höchsten, in Innsbruck (4.920 Euro) sind sie nur halb so teuer. Im Hauptstadt-Vergleich ist Wien (4.100 Euro/m²) deutlich teurer als Berlin (3.600 Euro/m²), aber günstiger als Bern (5.970 Euro/m²). Die günstigsten untersuchten Städte sind Graz (2.930 Euro/m²) und Linz (3.080 Euro/m²).
Auch beim Vergleich der drei Hauptstädte ist die Schweiz auf Platz 1. In Bern liegen die Kaufpreise bei 5.970 Euro/m², Wien folgt mit 4.100 Euro. Obwohl in Berlin aufgrund des anhaltenden Immobilienbooms die Preise in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen sind, ist die deutsche Hauptstadt mit Abstand am günstigsten. Wohnungen und Häuser werden hier für 3.600 Euro/m² angeboten. Bei der Analyse zeigt sich, dass das Preisniveau in der Schweiz generell am höchsten ist - die teuersten vier Städte des Preisvergleichs liegen dort. Erst auf Platz 5 folgt München mit Preisen von 6.910 Euro/m². Die österreichischen Städte sind allesamt günstiger.
Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den jeweils 5 größten Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz waren 308.200 auf immowelt.de, immowelt.at und immowelt.ch inserierte Angebote. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise.

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In Sylt explodieren die Preise

Auch starke Bewegung in Lübecker Bucht

von Charles Steiner

Wohnimmobilien im Raum Schleswig-Holstein sind erneut teurer geworden. Das geht aus dem LBS-Immobilienmarktatlas Schleswig-Holstein 2018 hervor, der von F+B in Zusammenarbeit mit der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein erstellt wurde. Untersucht wurden über 19.000 öffentlich zugängliche Immobilienangebote (Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser, Eigentumswohnungen) zwischen Juli 2017 und Juni 2018.
Die stärkste Dynamik wurde dabei auf der Insel Sylt gemessen, besonders in Wenningstedt-Braderup. Dort würden die Preise förmlich explodieren, bei Ein- und Zweifamilienhäusern im Bestand ergab sich eine Preissteigerung von 15,3 Prozent. Bei Neubauten - in der Gemeinde Sylt und Wenningstedt-Braderup - sind sogar Preisspannen zwischen 12.000 und 25.000 Euro/m² zu verzeichnen. Starke Entwicklung auch in der Lübecker Bucht: Dort kämen viele ältere Eigentumswohnungen auf den Markt, die schnell Käufer finden würden. Im Schnitt wurden m²-Preise von 4.323 Euro gemessen. Auf Fehmarn sind Preissteigerungen um 26,4 Prozent bei Bestands-Häusern keine Seltenheit (2.152 Euro/m²). Auch Grömitz, Neukirchen und Neustadt liegen mit Zuwächsen zwischen 15,0 und 28,3 Prozent ganz weit vorn. In der Landeshauptstadt Kiel ist bei den gebrauchten Eigentumswohnungen ein Preisanstieg um 13,1 Prozent festzustellen. Ganz vorn im Ranking liegen die Stadtteile Ravensburg/Brunswik/Düsternbrook (3.059 Euro/m²) und Mitte (3.052 Euro/m²). Wesentlich günstigere Stadtteile finden sich wie in den Vorjahren hauptsächlich auf dem Ostufer. Eigentumswohnungen in Lübeck sind im Schnitt etwas teurer als in Kiel. Die Altstadt ist dabei am teuersten (2.736 Euro/m²). In Travemünde müssen Käufer mit 3.208 Euro/m² durchschnittlich rechnen. Flensburg bewegt sich insgesamt auf einem niedrigeren Preisniveau. Im Schnitt muss mit 1.867 Euro/m² gerechnet werden.

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Konsortium baut niederländischen Pavillon

Für Expo 2020 in Dubai

von Stefan Posch

Niederlänidsches Pavillon Expo 2020Niederlänidsches Pavillon Expo 2020

Ein Konsortium von Expomobilia, V8 Architects, Kossmann.dejong und Witteveen+Bos wurde für die Planung und den Bau des niederländischen Pavillons während der Expo 2020 in Dubai ausgewählt. Die Entscheidung ergibt sich aus einer europäischen Ausschreibung, für die sich insgesamt elf Konsortien angemeldet haben.
Der prämierte Vorschlag bietet den Niederlanden einen Pavillon, der sich durch seine Zirkularität und den Einsatz innovativer, nachhaltiger Technologien auszeichnet. Der Pavillon ist eine kreisförmige Klimaanlage, die nahtlos in das von den Niederlanden gewählte Thema "Wasser, Energie und Nahrung verbinden" passt. Sowohl private als auch geschäftliche Besucher sollen eine sehr sinnliche Erfahrung mit Naturphänomenen bekommen. Das Ganze hat eine architektonische Ausstrahlung, die unter Dubais Umständen eine anregende Aussage macht. Neben der Planung und Konstruktion arbeitet das Konsortium auch an der zirkulären Wartung und der Fertigstellung des Pavillons. Im Dezember 2018 wird der Entwurf präsentiert.
Zwischen dem 20. Oktober 2020 und dem 10. April 2021 findet die 35. Universelle Weltausstellung in Dubai statt. Es handelt sich um die erste Weltausstellung im Nahen Osten.

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Heimischer Investor kauft in Chemnitz

Mehrfamilienhaus mit 14 Wohnungen

von Stefan Posch

Deutschland Osten steht immer mehr im Fokus der Immobilieninvestoren. Schließlich sind die Preise im Gegensatz zu übrigen Deutschland noch relativ moderat. Nun hat ein gewerblicher Investor aus Österreich in Chemnitz ein unter Denkmalschutz stehendes Mehrfamilienhaus mit 14 Wohnungen erworben, wie Engel & Völkers Commercial Leipzig mitteilt, die den Kauvertrag vermittelt hat. Das Objekt verfügt über rund 740 m² Wohnfläche. Verkäufer der Immobilie in der Gießlerstraße war ein privater Eigentümer aus Baden-Württemberg.

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Yotel expandiert nach Portugal

Eröffnung in Porto im kommenden Jahr

von Stefan Posch

Die technikorientierte Hotelgruppe Yotel kündigt Pläne für einen neuen Standort in Porto an. Das Hotel wird sich in der Rua de Gonçalo Cristóvão im Herzen des traditionellen Zentrums von Porto und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Geschäftsbezirk der Stadt befinden, der Rua de Santa Catarina. Die Eröffnung des Hauses soll im Jahr 2019 erfolgen. „Wir freuen uns sehr, unser erstes Hotel in Portugal in der Stadt Porto eröffnen zu können, die Stammsitz von vielen der größten portugiesischen Unternehmen und Einfalltor zum Douro-Tal und zu den nordportugiesischen Regionen ist“, so Yotel-CEO Huber Viriot. Der Hotelmarkt in Porto wachse seit drei Jahren in Folge im zweistelligen Bereich und habe sowohl seine Stärke als auch die Fähigkeit unter Beweis gestellt, eine immer größere Bandbreite an Nachfrage zu generieren. „Es ist zu erwarten, dass das starke Wirtschaftswachstum, die Bereitstellung neuer Flugverbindungen und die zahlreichen internationalen Veranstaltungen die Nachfrage in Porto weiter beflügeln und dass sich sowohl die Preise als auch der Auslastungsgrad nach oben entwickeln werden“, so Viriot weiter.

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Termin zum Tag: BIM World 2018

Am 26. und 27. November in München

von Stefan Posch

Neue BIM-Lösungen und -Anwendungen werden die Bau- und Immobilienbranche und angrenzende Disziplinen signifikant verändern. Die größte Messe im DACH-Raum zu diesem Thema ist die BIM World, die am 27. und 28. November 2018 im München ICM stattfindet. Mehr als 4.000 Fachbesuchern werden dort mehr über die Chancen und Möglichkeiten von BIM als Standard und Treiber für neue Technologien erfahren. Mehr als 120 Aussteller, über 100 Referenten geben einen tiefen Einblick in die Welt von Building Information Modelling. Mehr über das Event erfahren Sie hier.

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Acht Standorte geplant, erste öffnen 2019

Cineplexx expandiert nach Rumänien

von Charles Steiner

Der ös­ter­rei­chi­sche Ki­no­be­trei­ber Ci­ne­p­lexx streckt sei­ne Füh­ler wei­ter Rich­tung Os­ten aus und star­tet jetzt den Markt­ein­tritt in Ru­mä­ni­en. Acht Stand­or­te ste­hen vor der Ent­wick­lung, Ci­ne­p­lexx nimmt da­für 25 Mil­lio­nen Eu­ro in die Hand. Da­zu sind auch lang­fris­ti­ge Be­stands­ver­trä­ge mit re­nom­mier­ten Shop­ping­mall-Be­trei­bern ab­ge­schlos­sen wor­den, wie aus ei­ner Mel­dung der Ci­ne­p­lexx Grup­pe her­vor­geht. 2021 sol­len sämt­li­che Ki­nos fer­tig sein, im ers­ten Quar­tal 2019 er­öff­nen die ers­ten Ki­nos in Bu­ka­rest und Sa­tu Ma­re. Nach dem Start der Ex­pan­si­on mit der Er­öff­nung von ins­ge­samt vier Stand­or­ten 2019, plant Ci­ne­p­lexx vier wei­te­re Ki­no­er­öff­nun­gen, zwei da­von im Jahr 2020 und zwei wei­te­re bis En­de 2021. In Sum­me wer­de Ci­ne­p­lexx ins­ge­samt mehr als 50 Ki­no­sä­le ent­wi­ckeln.
Chris­ti­an Lang­ham­mer, CEO und Haupt­ge­sell­schaf­ter der Ci­ne­p­lexx Ki­no­grup­pe, sagt zu den Ex­pan­si­ons­plä­nen: „Mit dem Markt­ein­tritt in Ru­mä­ni­en un­ter­strei­chen wir ein­mal mehr un­se­re an­ti­zy­kli­sche In­ves­ti­ti­ons­stra­te­gie und rüs­ten uns für die be­vor­ste­hen­den star­ken Ki­no­jah­re 2019 und 2020.“ Chris­tof Pa­pou­sek, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Ci­ne­p­lexx Ki­no­grup­pe: „Wir se­hen im Ki­no­markt Ru­mä­ni­en gro­ßes Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al und ha­ben uns auf Ba­sis ei­ner kla­ren 'se­cond-mo­ver' Stra­te­gie ent­schie­den, Pre­mi­um Ki­no­stand­or­te in neu­en Shop­ping Malls zu ent­wi­ckeln. Dar­über hin­aus prü­fen wir ak­tu­ell auch 'Re­fur­bish­ment Pro­jek­te' die ge­ge­be­nen­falls in das Port­fo­lio auf­ge­nom­men wer­den kön­nen.“
Ins­ge­samt um­fasst die Ci­ne­p­lexx Grup­pe im süd­ost­eu­ro­päi­schen Raum 22 Stand­or­te von Slo­we­ni­en bis Grie­chen­land.

Drei leerstehende Standorte bezogen, weitere folgen

C&A übernimmt Vögele-Filialen

von Charles Steiner

Der Be­klei­dungs­händ­ler C&A will in Ös­ter­reich wei­ter ex­pan­die­ren - und da Vö­ge­le in die Plei­te ge­schlit­tert ist, ha­ben sich da ei­ni­ge Op­por­tu­ni­tä­ten er­ge­ben, die die Ex­pan­si­ons­plä­ne durch­aus un­ter­stüt­zen. So wur­den jetzt drei leer­ste­hen­de Vö­ge­le-Fi­lia­len über­nom­men, näm­lich im ti­ro­le­ri­schen Völs so­wie in Lie­zen und Feld­bach in der Stei­er­mark. Für das Früh­jahr 2019 ist ei­ne wei­te­re Über­nah­me in St. Veit (Kärn­ten) ge­plant. Für Nor­bert W. Schee­le, Di­rec­tor of Coun­try bei C&A ein wich­ti­ger Schritt, um am Markt ein re­le­van­ter Play­er zu blei­ben.
Ge­ne­rell po­si­tio­niert sich C&A neu: Al­lein heu­er ha­be man rund 20 Mil­lio­nen Eu­ro in die Mo­der­ni­sie­rung der Stores in­ves­tiert, in Ös­ter­reich wur­den elf Ge­schäf­te ei­nem um­fas­sen­den Re­fur­bish­ment un­ter­zo­gen, 2019 sol­len wei­te­re 16 Fi­lia­len mo­der­ni­siert wer­den. Auch das Ver­triebs­kon­zept ist über­ar­bei­tet wor­den: C&A fährt jetzt ei­ne Om­ni-Chan­nel-Stra­te­gie und bie­tet jetzt die Mög­lich­keit für Click&Collect an. Zu­dem su­che man nach wei­te­ren neu­en Ziel­grup­pen: So ist et­wa im Flagship Store Ma­ria­hil­fer Stra­ße in Wien ei­ne Ho­me-Kol­lek­ti­on ein­ge­führt wor­den. Dar­über hin­aus wur­de mit Wa­ren des Jeans­her­stel­lers Mus­tang erst­mals in aus­ge­wähl­ten C&A-Fi­lia­len ei­ne Fremd­mar­ke ins Sor­ti­ment auf­ge­nom­men. Nor­bert W. Schee­le: „Durch kon­ti­nu­ier­li­che Op­ti­mie­run­gen, den Aus­bau un­se­res neu­en Store-Kon­zepts, mo­disch so­wie preis­lich neu ge­stal­te­te Kol­lek­tio­nen und be­reits fi­xier­te Neue­run­gen in der na­hen Zu­kunft se­he ich C&A in Ös­ter­reich voll auf Er­folgs­kurs. Ent­ge­gen dem Markt­trend stei­gern wir die Fre­quenz in un­se­ren mo­der­ni­sier­ten Fi­lia­len kon­ti­nu­ier­lich.“
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55.000 m² große Anlage bei Parma

Allianz kauft Logistikzentrum in Italien

von Stefan Posch

Al­li­anz Re­al Es­ta­te hat den Kauf ei­nes Lo­gis­tik­zen­trums in Nord­ita­li­en ab­ge­schlos­sen. Die 55.000 m² gro­ße An­la­ge, die et­wa zehn Ki­lo­me­ter nörd­lich der Stadt Par­ma liegt und da­mit an ei­ner Schlüs­sel­stel­le des ita­lie­ni­schen Lo­gis­tik-Kor­ri­dors, wur­de im Auf­trag ver­schie­de­ner Ge­sell­schaf­ten der Al­li­anz er­wor­ben. Der Kauf ist laut der Al­li­anz Teil der Stra­te­gie, in den schnell wach­sen­den ita­lie­ni­schen Lo­gis­tik-Sek­tor zu in­ves­tie­ren.
Die An­la­ge wird der­zeit von Fer­re­ro ge­nutzt, dem welt­weit größ­ten Her­stel­ler von Scho­ko­la­de und Süß­wa­ren.
„Nord­ita­li­en ist ei­ner der Haupt­stand­or­te für Lo­gis­tik-In­fra­struk­tur“, sagt Do­na­to Sapo­n­a­ra, Lan­des­chef der Al­li­anz Re­al Es­ta­te in Ita­li­en. „In der Fol­ge hat sich der Markt in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren un­ter­stützt von star­ken Kenn­zah­len sehr be­acht­lich ent­wi­ckelt, wo­bei in die­sem Zeit­raum ins­be­son­de­re die Nach­fra­ge nach hoch­wer­ti­gen Lo­gis­tik­räum­lich­kei­ten stark an­wuchs.“ Der Kauf die­ser An­la­ge stel­le ei­nen wich­ti­gen Schritt dar hin zum Ziel, ei­ne grö­ße­re Lo­gis­tik-Platt­form in der Re­gi­on schaf­fen. „Wir pla­nen, ei­ne star­ke Prä­senz in die­ser schnell wach­sen­den As­set-Klas­se auf­zu­bau­en als Teil un­se­rer Stra­te­gie, un­ser Port­fo­lio in West­eu­ro­pa zu di­ver­si­fi­zie­ren“, so Sapo­n­a­ra wei­ter.

14 Gebäude für 2.400 Arbeitsplätzen und 650 Wohnungen

Hamburger HafenCity wächst rasant

von Stefan Posch

Südliches ÜberseequartierSüdliches Überseequartier
In Ham­burgs Ha­fen­Ci­ty ent­steht mit der Ent­wick­lung des süd­li­chen Über­see­quar­tiers ein Bau­pro­jekt mit gi­gan­ti­schen Aus­ma­ßen. Schon jetzt sind die Di­men­sio­nen auf der Bau­stel­le, di­rekt an der El­be, zu er­ah­nen. Ins­ge­samt 419.000 m² Brut­to­ge­schoss­flä­che wer­den hier rea­li­siert. Da­mit ist das süd­li­che Über­see­quar­tier in der Ham­bur­ger Ha­fen­Ci­ty wohl ei­nes der größ­ten Bau­vor­ha­ben in Eu­ro­pa. 14 Ge­bäu­de be­her­ber­gen dann 80.500 m² für den Ein­zel­han­del, 21.000 m² für die Gas­tro­no­mie und En­ter­tain­ment in­klu­si­ve ei­nes Mul­ti­plex-Ki­nos, ein Kreuz­fahrt­ter­mi­nal mit ei­nem un­ter­ir­di­schen Bus­bahn­hof, drei Ho­tels, Bü­ros mit ca. 2.400 Ar­beits­plät­zen und ca. 650 Woh­nun­gen. Mehr als ei­ne Mil­li­ar­de Eu­ro wer­den hier ins­ge­samt in­ves­tiert wer­den.
Für die Um­set­zung sind die Uni­bail-Ro­dam­co-West­field, ei­ner der welt­weit größ­ten Ent­wick­ler und Be­trei­ber von Ein­kaufs­zen­tren und Ar­ca­dis, ein in­ter­na­tio­na­les Pla­nungs- und Be­ra­tungs­un­ter­neh­men, ver­ant­wort­lich.
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1,1 Millionen m² in neun Monaten vermietet

Polnischer Büromarkt bullish

von Charles Steiner

Ei­ne gu­te Nach­richt für ös­ter­rei­chi­sche Ent­wick­ler und Be­stand­shal­ter, die in Po­len in Bü­ro­ob­jek­te in­ves­tiert ha­ben. Denn: Der pol­ni­sche Bü­ro­markt er­weist sich als durch­aus bullish. Laut ei­nem Markt­be­richt von JLL sei­en in den ers­ten drei Quar­ta­len die­ses Jahr rund 1,1 Mil­lio­nen m² Bü­ro­flä­che ver­mie­tet wor­den, au­ßer­halb von War­schau wa­ren es im­mer­hin 420.000 m². Was wie­der­um be­deu­tet, dass die Nach­fra­ge nicht nur gro­ße Bal­lungs­räu­me um­fasst. „In­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men be­trach­ten zu­neh­mend klei­ne­re Städ­te, in de­nen sie ih­re Mar­ke leich­ter po­si­tio­nie­ren kön­nen. Dies be­stä­tigt sich durch Miet­ver­trä­ge in Gli­wice, Rzes­zów oder Bi­ałys­tok“, er­klärt Han­na Dąbrow­s­ka, Re­se­arch Ana­lyst bei JLL.
Un­ter den Ver­mie­tun­gen wa­ren auch ei­ni­ge Groß­miet­ver­trä­ge: De­loit­te (22.100 m², Q22, War­schau), Santan­der Con­su­mer Bank (drei Ver­trä­ge: ein Ei­gen­heim für 17.000 m² in Bres­lau, 14.800 m² in Busi­ness Gar­den Poz­nań und 10.000 m²), Pol­ni­sche Fi­nanz­auf­sichts­be­hör­de (14.800 m² in Pięk­na 2.0, War­schau), We­Work (14.200 m² im Men­ni­ca Le­ga­cy Tower, War­schau), CiC (13.500 m² in Var­so II, War­schau), Cap­ge­mi­ni (11.900) m² im Ron­do Busi­ness Park, Kra­kau), PLL LOT (ein Ei­gen­tü­mer mit 11.800 m² in War­schau). Der pol­ni­sche Markt ver­fügt der­zeit über mo­der­ne Bü­ro­flä­chen von 10,2 Mil­lio­nen m², wo­von War­schau mehr als 5,4 Mil­lio­nen m² aus­macht. Auf den wich­tigs­ten re­gio­na­len Märk­ten wur­den mehr als 4,8 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter Bü­ro­flä­che er­rich­tet. Ka­rol Pa­ty­now­ski, Di­rec­tor of Re­gio­nal Mar­kets, JLL: „Die Ent­wick­ler­ak­ti­vi­tät in den wich­tigs­ten re­gio­na­len Märk­ten be­trägt rund 900.000 m². Die Bau­ar­bei­ten au­ßer­halb von War­schau kon­zen­trie­ren sich haupt­säch­lich auf Kra­kau, Bres­lau und die Tri-Ci­ty. Zu­sam­men ma­chen die­se drei Märk­te mehr als 67 Pro­zent al­ler im Bau be­find­li­chen Flä­chen in den acht Re­gio­nal­städ­ten aus; In al­len Märk­ten ist je­doch ei­ne ver­stärk­te Ak­ti­vi­tät auf der An­ge­bots­sei­te des Mark­tes zu be­ob­ach­ten.“
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DLH schließt Mietvertrag über 39.000 m² ab

Logistikpark Trebur vollvermietet

von Charles Steiner

Über ei­ne grö­ße­re Ver­mie­tung darf sich die Deut­sche Lo­gis­tik Hol­ding (DLH), die un­ter an­de­rem auch in Ös­ter­reich den In­dus­tri­al Cam­pus Vi­en­na East in En­zers­dorf an der Fischa ent­wi­ckelt, in Frank­furt freu­en. Dort konn­te die DLH für ih­ren Lo­gis­tik­park Tre­bur ei­nen lang­fris­ti­gen Miet­ver­trag mit über 39.000 m² an den Le­bens­mit­tel- und Au­to­mo­bil­lo­gis­ti­ker RWL ver­mie­ten. Da­mit ist der Lo­gis­tik­park Tre­mur, der ins­ge­samt rund 102.000 m² La­ger- und Lo­gis­tik­flä­chen um­fasst, voll­ver­mie­tet. Das Im­mo­bi­li­en­be­ra­tungs­un­ter­neh­men Col­liers In­ter­na­tio­nal war für die­sen Ver­trags­ab­schluss be­ra­tend tä­tig.
Fe­lix Zil­ling, DLH Coun­try Ma­na­ger Deutsch­land: „Wir sind sehr glück­lich, mit RWL ei­nen nach­hal­ti­gen Kun­den für un­se­ren Lo­gis­tik­park Tre­bur ge­fun­den zu ha­ben, des­sen Be­darf nach Lo­gis­tik­flä­che im Raum Frank­furt her­vor­ra­gend in un­ser Park­kon­zept passt. Mit dem Ab­schluss des Miet­ver­tra­ges kön­nen wir im Hin­blick auf die Voll­ver­mie­tung be­reits zum jet­zi­gen Zeit­punkt - rund fünf Mo­na­te vor der ge­plan­ten Fer­tig­stel­lung der letz­ten Hal­len­ab­schnit­te - die Voll­ver­mie­tung ver­kün­den.“

EBITDA nach drittem Quartal um 3,1 Prozent geringer

Weniger Gewinn für Atrium

von Stefan Posch

Die Atri­um Re­al Es­ta­te weist nach 9 Mo­na­ten im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum ei­nen ge­rin­ge­ren Ge­winn aus. Mit 18,3 Mil­lio­nen Eu­ro ging da EBIT­DA um 3,1 Pro­zent zu­rück (2017: 122,1 Mil­lio­nen Eu­ro. Auch die Mie­t­er­lö­se fie­len in den ers­ten drei Quar­ta­le mit 125 Mil­lio­nen Eu­ro zu­rück (2017: 134,8 Mil­lio­nen Eu­ro. 2018 hat die Atri­um 13 Im­mo­bi­li­en um 176 Mil­lio­nen Eu­ro ver­kauft. Der Aus­stieg aus Ru­mä­ni­en und Un­garn soll laut dem Un­ter­neh­men wei­ter­ver­folgt wer­den.
Die Atri­um will den Fo­kus auf Po­len und Tsche­chi­en le­gen. Im Ok­to­ber wur­de ei­ne Ein­zel­han­dels­ob­jekt in War­schau für 301,5 Mil­lio­nen Eu­ro er­wor­ben. „Die Aus­sich­ten für un­se­re Kern­märk­te Po­len und Tsche­chi­en sind nach wie vor gut und bie­ten ei­ne Kom­bi­na­ti­on aus pro­gnos­ti­zier­tem BIP-Wachs­tum mit sin­ken­der Ar­beits­lo­sig­keit und stei­gen­den Ein­zel­han­dels­um­sät­zen. Die­se po­si­ti­ven ma­kro­öko­no­mi­schen Aus­sich­ten zu­sam­men mit dem so­li­den Port­fo­li­o­fort­schritt stüt­zen mein Ver­trau­en in die Re­gi­on und die Zu­kunfts­per­spek­ti­ven des Un­ter­neh­mens“, er­klärt Li­ad Bar­zi­lai, CEO von Atri­um.
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Immo-Töchter jetzt unter gemeinsamem Management

Edmond de Rothschild legt zusammen

von Charles Steiner

Das In­vest­ment­haus Ed­mond de Roth­schild bün­delt sei­ne In­vest­ment­ak­ti­vi­tä­ten und legt sei­ne Im­mo­bi­li­en-Toch­ter­ge­sell­schaf­ten un­ter ei­nem ge­mein­sa­men Ma­nage­ment zu­sam­men. Die als Kon­ver­genz­stra­te­gie be­ti­tel­te Zu­sam­men­le­gung von den In­vest­ment-Spar­ten Pri­va­te Equi­ty, Re­al Es­ta­te und As­set Ma­nage­ment soll ein ganz­heit­li­ches Lö­sungs­an­ge­bot für al­le An­la­ge­klas­sen schaf­fen, wie Ed­mond de Roth­schild mit­tei­len lässt.
Im Zu­ge der Zu­sam­men­le­gung wur­den zwei De­pu­ty CEO-Po­si­tio­nen ge­schaf­fen. Die­se wer­den von Chris­to­phe Cas­par und Gad Amar be­setzt. Cas­par ist Mit­glied des As­set Ma­nage­ment Exe­cu­ti­ve Board von Ed­mond de Roth­schild und hat sei­nen Dienst­sitz in Genf. Er be­rich­tet an Vin­cent Tau­pin, Glo­bal CEO As­set Ma­nage­ment und Chair­man des Ed­mond de Roth­schild (Fran­ce) Exe­cu­ti­ve Board. Amar wird in sei­ner Po­si­ti­on un­ter an­de­rem in­ter­na­tio­na­le Part­ner­schaf­ten auf­bau­en.
Pier­re Jac­quot wur­de zum Lei­ter des Im­mo­bi­li­en­ge­schäfts der Grup­pe und Mit­glied des As­set Ma­nage­ment Exe­cu­ti­ve Com­mit­tee er­nannt, wei­ters zieht John­ny El Ha­chem, Ma­na­ging Di­rec­tor von Ed­mond de Roth­schild Pri­va­te Equi­ty, als Mit­glied in das As­set Ma­nage­ment Exe­cu­ti­ve Com­mit­tee ein.
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Bezirksgericht in Döbling generalsaniert

IG Immobilien refurbisht Lenau-Schlössl

von Charles Steiner

Das Lenau-SchlösslDas Lenau-Schlössl
Die IG Im­mo­bi­li­en konn­ten ihr Re­fur­bish­ment im Be­zirks­ge­richt Dö­bling, ge­nannt „Lenau-Schlössl“ nach nur zwölf Mo­na­ten Bau­zeit ab­schlie­ßen. Es han­delt sich da­bei um ein his­to­ri­sches und denk­mal­ge­schütz­tes Ge­bäu­de, in dem seit 1991 das Be­zirks­ge­richt Dö­bling un­ter­ge­bracht ist. Her­mann Klein, Ge­schäfts­füh­rer von IG Im­mo­bi­li­en: “Das Ge­bäu­de in der Ober­stei­ner­gas­se zählt zwei­fel­los zu den ge­schichts­träch­tigs­ten Ob­jek­ten in un­se­rem Port­fo­lio. Es ist aus ar­chi­tek­to­ni­scher Per­spek­ti­ve be­trach­tet ei­nes der we­ni­gen in Wien er­hal­te­nen Bei­spie­le des ös­ter­rei­chi­schen Klas­si­zis­mus und be­fin­det sich in ei­ner be­son­ders schö­nen Grün­la­ge" Die Sa­nie­rung er­folg­te bei lau­fen­dem Ge­richts­be­trieb.
Ge­star­tet sind die Re­fur­bish­ment-Ar­bei­ten im ver­gan­ge­nen Herbst. Im Zu­ge der Er­neue­run­gen wur­de die al­te Putz­fas­sa­de ent­fernt und ei­ne neue Kalk­fas­sa­de auf­ge­zo­gen. Die Be­stands-Kas­ten­fens­ter wur­den mit ei­ner spe­zi­el­len zu­sätz­li­chen Gla­sebe­ne auf­ge­rüs­tet und der et­was in die Jah­re ge­kom­me­ne Na­tur­stein­so­ckel in ei­nem auf­wen­di­gen 2-Schrit­te-Ver­fah­ren er­neu­ert. Auch sub­stan­zi­el­le Ele­men­te wie feuch­tig­keits­be­las­te­tes Au­ßen- und In­nen­mau­er­werk so­wie un­dich­te Dach­be­rei­che wur­den mit kom­ple­xen Bau­lö­sun­gen tro­cken­ge­legt.
Bar­ba­ra He­li­ge, Vor­ste­he­rin des Be­zirks­ge­richts Dö­bling: „Die Ge­ne­ral­sa­nie­rung darf als über­aus ge­lun­gen be­zeich­net wer­den. Al­le im Haus Be­schäf­tig­ten freu­en sich sehr über das Er­geb­nis der um­fang­rei­chen Ar­bei­ten.“

Österreich bei Preisen im unteren Feld

Schweiz immer noch am teuersten

von Günther Schneider

Wohn­ei­gen­tum ist zwar ge­fragt wie nie - aber auch teu­er. Und die Prei­se stei­gen wei­ter­hin. Wie im­mo­welt in ei­nem ak­tu­el­len Ran­king von Städ­ten in Ös­ter­reich, Deutsch­land und der Schweiz zeigt, gibt es doch star­ke Un­ter­schie­de zwi­schen den Län­dern. Gleich vor­weg: Am teu­ers­ten ist Wohn­ei­gen­tum in der Schweiz. Die Prei­se sind für Ei­gen­tums­woh­nun­gen und Häu­ser in Zü­rich (10.160 Eu­ro/m²) am höchs­ten, in Inns­bruck (4.920 Eu­ro) sind sie nur halb so teu­er. Im Haupt­stadt-Ver­gleich ist Wien (4.100 Eu­ro/m²) deut­lich teu­rer als Ber­lin (3.600 Eu­ro/m²), aber güns­ti­ger als Bern (5.970 Eu­ro/m²). Die güns­tigs­ten un­ter­such­ten Städ­te sind Graz (2.930 Eu­ro/m²) und Linz (3.080 Eu­ro/m²).
Auch beim Ver­gleich der drei Haupt­städ­te ist die Schweiz auf Platz 1. In Bern lie­gen die Kauf­prei­se bei 5.970 Eu­ro/m², Wien folgt mit 4.100 Eu­ro. Ob­wohl in Ber­lin auf­grund des an­hal­ten­den Im­mo­bi­li­en­booms die Prei­se in den ver­gan­ge­nen Jah­ren im­mer wei­ter ge­stie­gen sind, ist die deut­sche Haupt­stadt mit Ab­stand am güns­tigs­ten. Woh­nun­gen und Häu­ser wer­den hier für 3.600 Eu­ro/m² an­ge­bo­ten. Bei der Ana­ly­se zeigt sich, dass das Preis­ni­veau in der Schweiz ge­ne­rell am höchs­ten ist - die teu­ers­ten vier Städ­te des Preis­ver­gleichs lie­gen dort. Erst auf Platz 5 folgt Mün­chen mit Prei­sen von 6.910 Eu­ro/m². Die ös­ter­rei­chi­schen Städ­te sind al­le­samt güns­ti­ger.
Da­ten­ba­sis für die Be­rech­nung der Kauf­prei­se in den je­weils 5 größ­ten Städ­ten Deutsch­lands, Ös­ter­reichs und der Schweiz wa­ren 308.200 auf im­mo­welt.de, im­mo­welt.at und im­mo­welt.ch in­se­rier­te An­ge­bo­te. Die Prei­se sind je­weils An­ge­bots-, kei­ne Ab­schluss­prei­se.
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Auch starke Bewegung in Lübecker Bucht

In Sylt explodieren die Preise

von Charles Steiner

Wohn­im­mo­bi­li­en im Raum Schles­wig-Hol­stein sind er­neut teu­rer ge­wor­den. Das geht aus dem LBS-Im­mo­bi­li­en­markt­at­las Schles­wig-Hol­stein 2018 her­vor, der von F+B in Zu­sam­men­ar­beit mit der LBS Bau­spar­kas­se Schles­wig-Hol­stein er­stellt wur­de. Un­ter­sucht wur­den über 19.000 öf­fent­lich zu­gäng­li­che Im­mo­bi­li­en­an­ge­bo­te (Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser, Rei­hen­häu­ser, Ei­gen­tums­woh­nun­gen) zwi­schen Ju­li 2017 und Ju­ni 2018.
Die stärks­te Dy­na­mik wur­de da­bei auf der In­sel Sylt ge­mes­sen, be­son­ders in Wen­ningstedt-Bra­de­rup. Dort wür­den die Prei­se förm­lich ex­plo­die­ren, bei Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern im Be­stand er­gab sich ei­ne Preis­stei­ge­rung von 15,3 Pro­zent. Bei Neu­bau­ten - in der Ge­mein­de Sylt und Wen­ningstedt-Bra­de­rup - sind so­gar Preis­span­nen zwi­schen 12.000 und 25.000 Eu­ro/m² zu ver­zeich­nen. Star­ke Ent­wick­lung auch in der Lü­be­cker Bucht: Dort kä­men vie­le äl­te­re Ei­gen­tums­woh­nun­gen auf den Markt, die schnell Käu­fer fin­den wür­den. Im Schnitt wur­den m²-Prei­se von 4.323 Eu­ro ge­mes­sen. Auf Feh­marn sind Preis­stei­ge­run­gen um 26,4 Pro­zent bei Be­stands-Häu­sern kei­ne Sel­ten­heit (2.152 Eu­ro/m²). Auch Grömitz, Neu­kir­chen und Neu­stadt lie­gen mit Zu­wäch­sen zwi­schen 15,0 und 28,3 Pro­zent ganz weit vorn. In der Lan­des­haupt­stadt Kiel ist bei den ge­brauch­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen ein Preis­an­stieg um 13,1 Pro­zent fest­zu­stel­len. Ganz vorn im Ran­king lie­gen die Stadt­tei­le Ra­vens­burg/Brunswik/Düs­tern­brook (3.059 Eu­ro/m²) und Mit­te (3.052 Eu­ro/m²). We­sent­lich güns­ti­ge­re Stadt­tei­le fin­den sich wie in den Vor­jah­ren haupt­säch­lich auf dem Ost­ufer. Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Lü­beck sind im Schnitt et­was teu­rer als in Kiel. Die Alt­stadt ist da­bei am teu­ers­ten (2.736 Eu­ro/m²). In Tra­ve­mün­de müs­sen Käu­fer mit 3.208 Eu­ro/m² durch­schnitt­lich rech­nen. Flens­burg be­wegt sich ins­ge­samt auf ei­nem nied­ri­ge­ren Preis­ni­veau. Im Schnitt muss mit 1.867 Eu­ro/m² ge­rech­net wer­den.

Für Expo 2020 in Dubai

Konsortium baut niederländischen Pavillon

von Stefan Posch

Niederlänidsches Pavillon Expo 2020Niederlänidsches Pavillon Expo 2020
Ein Kon­sor­ti­um von Ex­po­mo­bi­lia, V8 Ar­chi­tects, Koss­mann.de­jong und Wit­te­veen+Bos wur­de für die Pla­nung und den Bau des nie­der­län­di­schen Pa­vil­lons wäh­rend der Ex­po 2020 in Du­bai aus­ge­wählt. Die Ent­schei­dung er­gibt sich aus ei­ner eu­ro­päi­schen Aus­schrei­bung, für die sich ins­ge­samt elf Kon­sor­ti­en an­ge­mel­det ha­ben.
Der prä­mier­te Vor­schlag bie­tet den Nie­der­lan­den ei­nen Pa­vil­lon, der sich durch sei­ne Zir­ku­la­ri­tät und den Ein­satz in­no­va­ti­ver, nach­hal­ti­ger Tech­no­lo­gi­en aus­zeich­net. Der Pa­vil­lon ist ei­ne kreis­för­mi­ge Kli­ma­an­la­ge, die naht­los in das von den Nie­der­lan­den ge­wähl­te The­ma "Was­ser, En­er­gie und Nah­rung ver­bin­den" passt. So­wohl pri­va­te als auch ge­schäft­li­che Be­su­cher sol­len ei­ne sehr sinn­li­che Er­fah­rung mit Na­tur­phä­no­me­nen be­kom­men. Das Gan­ze hat ei­ne ar­chi­tek­to­ni­sche Aus­strah­lung, die un­ter Du­bais Um­stän­den ei­ne an­re­gen­de Aus­sa­ge macht. Ne­ben der Pla­nung und Kon­struk­ti­on ar­bei­tet das Kon­sor­ti­um auch an der zir­ku­lä­ren War­tung und der Fer­tig­stel­lung des Pa­vil­lons. Im De­zem­ber 2018 wird der Ent­wurf prä­sen­tiert.
Zwi­schen dem 20. Ok­to­ber 2020 und dem 10. April 2021 fin­det die 35. Uni­ver­sel­le Welt­aus­stel­lung in Du­bai statt. Es han­delt sich um die ers­te Welt­aus­stel­lung im Na­hen Os­ten.
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Mehrfamilienhaus mit 14 Wohnungen

Heimischer Investor kauft in Chemnitz

von Stefan Posch

Deutsch­land Os­ten steht im­mer mehr im Fo­kus der Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren. Schließ­lich sind die Prei­se im Ge­gen­satz zu üb­ri­gen Deutsch­land noch re­la­tiv mo­de­rat. Nun hat ein ge­werb­li­cher In­ves­tor aus Ös­ter­reich in Chem­nitz ein un­ter Denk­mal­schutz ste­hen­des Mehr­fa­mi­li­en­haus mit 14 Woh­nun­gen er­wor­ben, wie En­gel & Völ­kers Com­mer­ci­al Leip­zig mit­teilt, die den Kau­ver­trag ver­mit­telt hat. Das Ob­jekt ver­fügt über rund 740 m² Wohn­flä­che. Ver­käu­fer der Im­mo­bi­lie in der Gieß­ler­stra­ße war ein pri­va­ter Ei­gen­tü­mer aus Ba­den-Würt­tem­berg.
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Eröffnung in Porto im kommenden Jahr

Yotel expandiert nach Portugal

von Stefan Posch

Die tech­ni­kori­en­tier­te Ho­tel­grup­pe Yo­tel kün­digt Plä­ne für ei­nen neu­en Stand­ort in Por­to an. Das Ho­tel wird sich in der Rua de Gonça­lo Cris­tóvão im Her­zen des tra­di­tio­nel­len Zen­trums von Por­to und in un­mit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zum Ge­schäfts­be­zirk der Stadt be­fin­den, der Rua de San­ta Ca­ta­ri­na. Die Er­öff­nung des Hau­ses soll im Jahr 2019 er­fol­gen. „Wir freu­en uns sehr, un­ser ers­tes Ho­tel in Por­tu­gal in der Stadt Por­to er­öff­nen zu kön­nen, die Stamm­sitz von vie­len der größ­ten por­tu­gie­si­schen Un­ter­neh­men und Ein­fall­tor zum Dou­ro-Tal und zu den nord­por­tu­gie­si­schen Re­gio­nen ist“, so Yo­tel-CEO Hu­ber Vi­ri­ot. Der Ho­tel­markt in Por­to wach­se seit drei Jah­ren in Fol­ge im zwei­stel­li­gen Be­reich und ha­be so­wohl sei­ne Stär­ke als auch die Fä­hig­keit un­ter Be­weis ge­stellt, ei­ne im­mer grö­ße­re Band­brei­te an Nach­fra­ge zu ge­ne­rie­ren. „Es ist zu er­war­ten, dass das star­ke Wirt­schafts­wachs­tum, die Be­reit­stel­lung neu­er Flug­ver­bin­dun­gen und die zahl­rei­chen in­ter­na­tio­na­len Ver­an­stal­tun­gen die Nach­fra­ge in Por­to wei­ter be­flü­geln und dass sich so­wohl die Prei­se als auch der Aus­las­tungs­grad nach oben ent­wi­ckeln wer­den“, so Vi­ri­ot wei­ter.

Am 26. und 27. November in München

Termin zum Tag: BIM World 2018

von Stefan Posch

Neue BIM-Lö­sun­gen und -An­wen­dun­gen wer­den die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che und an­gren­zen­de Dis­zi­pli­nen si­gni­fi­kant ver­än­dern. Die größ­te Mes­se im DACH-Raum zu die­sem The­ma ist die BIM World, die am 27. und 28. No­vem­ber 2018 im Mün­chen ICM statt­fin­det. Mehr als 4.000 Fach­be­su­chern wer­den dort mehr über die Chan­cen und Mög­lich­kei­ten von BIM als Stan­dard und Trei­ber für neue Tech­no­lo­gi­en er­fah­ren. Mehr als 120 Aus­stel­ler, über 100 Re­fe­ren­ten ge­ben ei­nen tie­fen Ein­blick in die Welt von Buil­ding In­for­ma­ti­on Mo­del­ling. Mehr über das Event er­fah­ren Sie hier.
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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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Die Architektur mit der niedrigen Bauhöhe passt zum Landschaftsbild der Umgebung. Das schmale Grundstück eignet sich zudem für kleine, zusammenlegbare Wohneinheiten.Die Architektur mit der niedrigen Bauhöhe passt zum Landschaftsbild der Umgebung. Das schmale Grundstück eignet sich zudem für kleine, zusammenlegbare Wohneinheiten.

Stadt und Land über dem Fluss

Im­mer mehr Wohn­pro­jek­te wer­den in Wien jen­seits der Do­nau ver­wirk­licht. Denn vie­le La­gen in Flo­rids­dorf und in der Do­nau­stadt bie­ten ei­nen at­trak­ti­ven Mix aus Ur­ba­ni­tät und be­schau­li­chem Land­le­ben. Ein Bei­spiel ist die neue Wohn­haus­an­la­ge Sie­ges­platz 17 von Hart & Hart Bau­trä­ger. Einst war Trans­da­nu­bi­en bei Woh­nungs­su­chen­den eher un­be­liebt. Doch die ver­bes­ser­te In­fra­struk­tur und schnel­le Ver­kehrs­ver­bin­dun­gen in die Stadt sor­gen für ei­ne im­mer grö­ße­re Nach­fra­ge. Ak­tu­ell wer­den in Wien nir­gend­wo so vie­le Wohn­pro­jek­te ver­wirk­licht wie in Flo­rids­dorf und in der Do­nau­stadt. "Wien wächst, und die Stadt­tei­le dies-seits und jen­seits der Do­nau wach­sen zu­sam­men. Eins­ti­ge Rand­la­gen ha­ben sich zu neu­en Stadt­la­gen ent­wi­ckelt, die im­mer mehr an Wert ge­win­nen", er­klärt Ro­ma­na Klet­zer-Debski, Mar­ke­ting­lei­te­rin bei Hart & Hart Bau­trä­ger, de­ren Wohn­haus­an­la­ge am Sie­ges­platz im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk gut zeigt, wel­chen Trends die Pro­jek­te in Trans­da­nu­bi­en fol­gen. Kom­pak­te Grund­ris­se "Die ein­stö­cki­ge Ar­chi­tek­tur passt ins Land­schafts­bild der Um­ge­bung, in der über­wie­gend nied­ri­ge Häu­ser den be­schau­li­chen Vor­stadt­cha­rak­ter be­wah­ren", so Klet­zer-Debski über das Pro­jekt. Zu­dem wür­de sich das schma­le Grund­stück per­fekt für klei­ne, auch zu­sam­men­leg­ba­re Wohn­ein­hei­ten eig­nen, die in ei­ner lan­gen Rei­he dis­kret ne­ben­ein­an­der­lie­gen. "Im­mer mehr Men­schen wol­len in der Stadt woh­nen. Des­halb wird Wohn­raum kon­ti­nu­ier­lich knap­per und teu­rer", er­klärt Klet­zer-Debski, die ei­nen lang­fris­ti­gen Trend in Rich­tung kom­pak­te Grund­ris­se sieht. Die­se stel­len aber die Pla­nung vor neue Her­aus­for­de­run­gen. "Wir ent­wi­ckel­ten Lö­sun­gen, die sich ge­räu­mig an­füh­len, weil sie den Raum raf­fi­niert nut­zen und im All­tag per­fekt funk­tio­nie­ren", so die Mar­ke­ting­lei­te­rin. Gu­te An­bin­dung zum Zen­trum Wohn­pro­jek­te in der Do­nau­stadt pro­fi­tie­ren auch von der Ver­län­ge­rung der U2 in Rich­tung der See­stadt As­pern. "Am Sie­ges­platz hält der Au­to­bus 26A, der bis zur U2-Sta­ti­on As­pern­stra­ße nur drei Mi­nu­ten be­nö­tigt", so Klet­zer- Debski. Von dort fah­re die U2 ins Zen­trum bis zum Schot­ten­ring 16 Mi­nu­ten, bis zur Wirt­schafts­uni be­nö­ti­ge man nur zehn Mi­nu­ten. Die Wohn­ein­hei­ten sind süd­lich und süd­öst­lich zur Son­ne aus­ge­rich­tet. An den bei­den stra­ßen­sei­ti­gen En­den er­he­ben sich zwei­stö­cki­ge Bau­ten mit grö­ße­ren Ter­ras­sen-Woh­nun­gen. Im Erd­ge­schoß er­mög­li­chen un­ein­seh­ba­re Ei­gen­gär­ten ein of­fe­nes, na­tur­na­hes Woh­nen. In den obe­ren Stock­wer­ken er­wei­tern Ter­ras­sen, Log­gi­en und Bal­ko­ne mit Grün­blick die raum­hoch ver­glas­ten Wohn­räu­me. Zu­dem bie­tet der Neu­bau 49 Au­to-Ab­stell­plät­ze, tro­cke­ne La­ger­räu­me und Tech­nik­raum im Un­ter­ge­schoß so­wie Kin­der­wa­gen- und Fahr­ra­dab­stell­räu­me im Erd­ge­schoß, Müll­räu­me bei je­der Stie­ge, Lift­an­la­ge und ei­nen Klein­kin­der-Spiel­platz. Ins­ge­samt ste­hen 41 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Grö­ßen zwi­schen 34 m² und 102 m² zum Ver­kauf. En­de 2019 kön­nen sie be­zo­gen wer­den. Die Wohn­ein­hei­ten wür­den sich laut Klet­zer-Debski auch sehr gut als An­la­ge­woh­nung eig­nen. "Als Spe­zia­list für Vor­sor­ge­woh­nun­gen ach­ten wir bei un­se­ren Bau­pro­jek­ten stets auf die Eig­nung zum si­che­ren und pro­fi­ta­blen An­la­ge­ob­jekt", er­klärt sie.

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