STC kauft Baufeld am Hauptbahnhof

Letztes Grundstück für freifinanzierte Wohnungen

von Stefan Posch

Der Immobilienentwickler STC - Swiss Town Consult hat das letzte Entwicklungsgrundstück für freifinanziertes Wohnen am Wiener Hauptbahnhof erworben. Verkäufer ist eine Wiener Investorengruppe rund um Erwin Krause und Franz Alexander Kollitsch. Das Grundstück mit einer Größe von knapp 3.000 Quadratmetern ist Teil des Entwicklungsprojektes "The Metropolitan". Betreut wurde der Verkauf von Invester United Benefits, EHL hat das strukturierte Verkaufsverfahren durchgeführt und den Käufer vermittelt. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.
"Invester United Benefits hat den Prozess wie gewohnt sehr professionell und effizient abgewickelt und durch die Marktexpertise von EHL konnte die Transaktion sichergestellt werden. Die Angebote lagen in der Endphase eng beieinander. Wir hatten das Glück, aus einer Reihe attraktiver Investoren die STC als Bestbieter eruieren zu können", so Franz A. Kollitsch und Erwin Krause, Gründer der Invester United Benefits.
"Das Entwicklungsprojekt 'The Metropolitan' ergänzt unser Portfolio optimal und wir freuen uns sehr, dass wir dieses Projekt nun erfolgreich akquirieren konnten," sagt Matthias Waibel, Geschäftsführer der STC - Swiss Town Consult.
Der zweite Teil des Projekts "The Metropolitan" wird weiterhin von Invester entwickelt und das erste "prizeotel" Österreichs beheimaten. Baustart für das neue prizeotel Wien-City mit 294 Economy-Design Zimmern wird voraussichtlich 2019 sein. Das Hotel soll 2021 eröffnen.

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Die Exponite 2018

So gut besucht wie noch nie

von Eva Palatin

Die Besucher der Exporeal warten jedes Jahr gespannt auf die Aftershowparties-Einladungen. Eine der beliebtesten ist dabei die legendäre Exponite. Im angenehmen Ambiente wurde dort gefeiert und gleichzeitig auch genetworked.

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Magan mit neuer Struktur

Beratung und Beteiligungen nun klar getrennt

von Stefan Posch

Die Magan Firmengruppe trennt ab sofort die beiden wesentlichen Geschäftsbereiche Beratung und Beteiligungen. Aus der Magan Holding GmbH wurde die Magan Advisors GmbH, das Private Equity Geschäft läuft zukünftig über die Magan Capital GmbH.
"Durch die neue Struktur verbessern wir interne Abläufe und vermeiden etwaige Überschneidungen. Unser Ziel bleibt dabei unverändert: die Optimierung von Immobiliengeschäften im Auftrag unserer Mandanten", begründet Geschäftsführer Alexander Neuhuber die neueste Entwicklung. Die Magan Advisors GmbH zeichnet für die Strukturierung von Immobiliengeschäften österreichischer Investoren, vornehmlich in Deutschland, verantwortlich. Diese Serviceleistung und Betrachtungsweise ist hierzulande relativ neu, erklärt Neuhuber. Und weiter: "wir sind keine Makler, sondern ein Transaktionsmanager, der den ganzen Lebenszyklus einer Immobilie, von Auswahl, über Ankauf und Bewirtschaftung, bis zum späteren Verkauf, im Auge hat."
In der Magan Capital GmbH wird künftig das Private Equity Geschäft gebündelt. Gemeinsam mit Partnern investiert die Gesellschaft im Rahmen von Club Deals in Immobilien, die in Portfolios gebündelt werden und nach erfolgreicher Neupositionierung - global oder einzeln - je nach Marktlage, wieder veräußert werden.
Michael Alexander Mitterdorfer (37) hat nun die Leitung für Transaktionsmanagement und Investment der Magan Firmengruppe übernommen. Der Wiener verfügt über langjährige Erfahrung im Immobilieninvestmentbereich. Mitterdorfer startete seine Berufslaufbahn im Investmentteam der EHL Unternehmensgruppe und war später für den Einkauf von Immobilien bei der Bank Austria Real Invest verantwortlich. Sein internationales Netzwerk konnte er durch großvolumige Transaktionen bei der BAR bareal Immobilientreuhand ausbauen. Zuletzt fungierte er als Leiter des Immobilienankaufs bei der Immowert Immobiliengruppe für Österreich und Deutschland.
"Wir möchten im Einkauf den "Markt schlagen", so Michael Alexander Mitterdorfer über die Zielsetzung: "Das heißt, für unsere Klienten Immobilien, die aus unserer Sicht im Vergleich zum Gesamtmarkt unterbewertet sind und über ein überdurchschnittlich gutes Preis/Leistungsverhältnis verfügen, aufspüren und erwerben. Bei den Immobilien, die wir unseren Klienten vorstellen, handelt es sich im positiven Sinne um "die Spitze des Eisbergs"

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Renditen in Deutschland sinken weiter

In NRW und im Osten Deutschlands noch am höchsten

von Stefan Posch

Die Renditen in Deutschland sind im Vergleich zum Vorjahr überwiegend gesunken. Am stärksten sind dabei die Rückgänge in Chemnitz (von 8,2 auf 6,9 Prozent) und in Halle an der Saale (von 6,6 auf 5,6 Prozent). Das zeigt eine Analyse von immowelt.de. Der Grund für den Rückgang liegt vor allem beim Anstieg der Kaufpreise, während sich die Mieten nicht im gleichen Maße erhöht haben. So müssen Käufer in Halle beispielsweise im Schnitt 200 Euro mehr pro Quadratmeter bezahlen als noch vor einem Jahr, während die Mieten gleichgeblieben sind.
Trotz des Rückgangs gibt es vor allem im Osten und in Nordrhein-Westfalen Städte, in denen hohe Renditen möglich sind. Mit 7,0 Prozent Bruttorendite liegt derzeit Duisburg auf Platz 1. Trotz des leichten Rückgangs folgen Chemnitz (6,9 Prozent) und Wuppertal (6,7 Prozent). Auch in Magdeburg und Mönchengladbach sind für Immobilienkäufer Renditen von über 6 Prozent drin. Allerdings zählt Chemnitz deutschlandweit auch zu den Städten mit der höchsten Leerstandsquote.
Ausreißer unter den ansonsten renditehohen Oststädten ist Rostock. Die Bruttorendite ist hier mit 2,8 Prozent am niedrigsten im ganzen Bundesgebiet. Hier treffen hohe Kaufpreise, bedingt durch Neubauten in touristischen Gebieten, auf vergleichsweise niedrige Mieten.
Ähnlich niedrige Zahlen finden sich in Metropolen und Studentenstädten, hauptsächlich im Norden und Süden der Bundesrepublik. In Berlin und Frankfurt beträgt die Bruttomiete jeweils 3,6 Prozent, in Hamburg 3,3 Prozent, in Regensburg 3,2 Prozent und in München sogar nur 3,1 Prozent. Die Immobilienkaufpreise in diesen Städten sind mittlerweile so hoch, dass sich die Kosten dafür durch Mieteinnahmen nur sehr langfristig amortisieren lassen.

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Retailvolumen in Deutschland gesunken

In den ersten drei Quartalen um 11 Prozent weniger

von Stefan Posch

Das Investmentvolumen im Einzelhandelsbereich in Deutschland ist in den ersten drei Quartalen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent zurück gegangen. Laut einer Analyse von CBRE wurden in dem Zeitraum rund 8 Milliarden Euro in den deutschen Einzelhandelsinvestmentmarkt allokiert. Das dritte Quartal war für den deutschen Einzelhandelsinvestmentmarkt mit einem Volumen 4,1 Milliarden Euro allerdings sehr erfolgreich.
Maßgeblichen Anteil am Ergebnis hatte dabei der Zusammenschluss von Kaufhof und Karstadt, der zuletzt von den Eigentümern der Hudson's Bay Company (HBC) und Signa offiziell besiegelt wurde. Auch im dritten Quartal blieben Fachmarktzentren in der Gunst der Anleger. Speziell Lebensmittelmärkte stehen weiter im Fokus der Investoren, da es in diesem Segment die meisten verfügbaren Objekte am Markt gibt. Entsprechend wurde auch das Investitionsvolumen in Fachmarktzentren lediglich durch den Großdeal Kaufhof/Karstadt übertroffen. Zudem konnte CBRE im dritten Quartal einige Transaktionen von Shoppingcentern verzeichnen - ein Trend, der sich auch im Jahresendquartal fortsetzen dürfte.
Nach dem dynamischen dritten Quartal erwarten die Experten von CBRE ein weiteres schwungvolles Jahresendquartal. Die Experten von CBRE erwarten, am Jahresende ein Transaktionsvolumen zwischen 10 Milliarden und 12 Milliarden Euro zu erreichen.

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Erste KAG verkauft Büroobjekt „faBricks“

Investorengruppe übernimmt Obere Donaustraße 19

von Stefan Posch

Die Erste Immobilien Kapitalanlagegesellschaft hat das im zweiten Wiener Gemeindebezirk gelegene Büroobjekt "faBricks" an das oberösterreichischen Investoren-Duo Wetzl/Stieglitz vermittelt, wie die EHL Investment Consulting mitteilt, die den Deal vermittelt hat.
Das rund 9.500 m² umfassende, denkmalgeschützte Gebäude mit historischer Backsteinfassade befindet sich in der Oberen Donaustraße und wurde bis September diesen Jahres noch großteils von der S-Versicherung genutzt, welche das Objekt jedoch bereits für eine Nachnutzung freigemacht und die Liegenschaft geräumt hat.
"Durch unser sehr entschiedenes und schnelles Handeln ist es uns erneut gelungen, in einem für Investoren aktuell sehr herausfordernden Marktumfeld ein hervorragendes Investment mit viel Potenzial zu tätigen und unser Portfolio weiter auszubauen", so die beiden Investoren, die das Objekt einer neuen Nutzung zuführen werden. Über die genauen Pläne wird aktuell aber noch Stillschweigen bewahrt. Mit diesem Investment wurde das Portfolio der Investorengruppe nochmals deutlich erweitert. Bereits im ersten Halbjahr 2018 konnten die Investoren das Pittarello-Areal bei der Shopping City Süd von der Semper Constantia erwerben.
"EHL hat den Verkauf der Liegenschaft sehr professionell und effizient abgewickelt, sodass es uns gelungen ist, das attraktive Marktumfeld zu nutzen und das Objekt, welches ein tolles Entwicklungspotenzial aufweist, an eine renommierte und erfahrene Investorengruppe zur veräußern. Wir sind gespannt, in welche Richtung die Entwicklung des Objekts gehen wird", so Peter Karl, CEO der Erste Immobilien Kapitalanlagegesellschaft.
Franz Pöltl, Investmentchef der EHL, sagt: "Die Nachfrage ist derzeit in allen Segmenten ungebrochen hoch, insbesondere Objekte mit Konvertierungsphantasie erfreuen sich einer sehr starken Resonanz."

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RIWOG wird 10

10 jähriges Jubiläum

von Markus Giefing

Das 10te Jubiläum der RIWOG wurde in ihrem Headquarter gebührend gefeiert. Rund 150 kamen und genossen die Veranstaltung unter Freunden und Geschäftskollegen sichtlich. Toni Faber segnete in diesem festlichen Rahmen die Firma und deren Gebäude.

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Regionen mit Investitionspotential

Randgebiete als Schmankerl für Immobilieninvestitionen

von Stefan Posch

Die Zeit der großen Preissprünge bei Wohnimmobilien in Österreich ist aktuell vorbei. Die Nachfrage ist aber weithin hoch und vor allem in bisher unterschätzten Regionen kann man noch ein günstiges "Schmankerl" ergattern. Regionen in denen mit einem besonders starkem Wertwachstum zu rechnen ist, haben die Immobilienexperten von FindMyHome.at analysiert.
Eine Investition in eine Wohnimmobilie im zehnten oder elften Wiener Bezirk lohnt sich demnach akutell für Wohneinheiten bis maximal 50 Quadratmetern. Vor allem in Oberlaa und im Simmeringer Grätzl Hasenleiten prognostizieren die Experten von FindMyHome.at ein starkes Wertwachstum, das weit vom derzeitigen Schnitt abweichen wird.
Ein weiteres Trendpotential wir an der Achse Wien-Bratislava verortet. Immer mehr Menschen würden die Attraktivität der Region schätzen. Deswegen heißt es hier schnell sein, empfiehlt FindMyHome.at.
Während in Wien Wohnungsmangel herrscht, würde zudem St. Pölten und Umgebung, etwa Tullnerfeld, ein vielseitiges Immobilienangebot zu nach wie vor attraktiven Preisen bieten. Der erste große Preissprung wurde mit Bekanntgabe der neuen Hochleistungsstrecke St. Pölten - Wien in nur 25 Minuten eingeleitet.
Das Weinviertel und speziell der Raum Mistelbach wird laut der Analyse als Zweitwohnsitz immer beliebter. Hier seien vor allem Eigentumswohnungen in Grünruhelage sowie attraktive Stadthäuer zu günstigen Preisen erhältlich

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Marina Tower erhält Zertifikat

Nachhaltigkeitszertifikat in Gold bei Expo Real verliehen

von Stefan Posch

ÖGNI-ZertifizierungÖGNI-Zertifizierung

Der Marina Tower, ein Projekt der Buwog und IES Immobilien, wurde im Rahmen der Expo Real in München von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) mit dem Nachhaltigkeitszertifikat in Gold ausgezeichnet.
"Wir sind unglaublich stolz, dass der Marina Tower bereits in der Bauphase einen solch großen Erfolg feiern kann und freuen uns, gemeinsam ein so nachhaltiges Projekt für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner sowie für die Gesellschaft umzusetzen", so Andreas Holler und Markus Teufel, beide Geschäftsführer der Marina Tower Holding GmbH. ÖGNI-Präsident Andreas Köttl ergänzt: "Der Marina Tower ist ein wesentlicher Meilenstein für die zertifizierte Nachhaltigkeit im Wohnbau. Wir brauchen mehr solche Bauherren, die das Kundenbedürfnis nach Nachhaltigkeit von Anfang an berücksichtigen, wie dies hier erfolgreich umgesetzt ist."

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Büromarkt in Leipzig wächst weiter

Flächenumsatz in den ersten drei Quartalen gestiegen

von Stefan Posch

Am Leipziger Immobilienmarkt sind auch österreichische Player, wie etwa die S Immo, sehr aktiv. War der Immobilienmarkt längere Zeit im Dornröschenschlaf, so boomt Leipzig seit einigen Jahren so sehr, dass manch einer die Stadt schon als "Hypezig" bezeichnet. An Büroflächen wurde laut einer Analyse in den ersten drei Quartalen 2018 ein Flächenumsatz von rd. 98.000 m² erzielt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (94.000 m²) bedeutet dies einen Anstieg um 3,5 Prozent, im Vergleich zum jüngsten Dekaden-Mittel sogar um 45 Prozent. Während dabei das Gros der Vermietungen auf Größenklassen bis 500 m² entfällt, lag der Umsatzschwerpunkt indessen auf Großabschlüsse über 1.000 m², die nahezu zwei Drittel der Flächenumsätze in den ersten drei Quartalen ausmachten. Die realisierte Spitzenmiete stieg auf nunmehr 13,50 Euro/m² (Ende September 2017: 13 Euro/m²), während der stadtweite Neuvermietungs-Mittelwert auf die Marke von 9,10 Euro/m² (+1 Euro) klettert.
"Der Leipziger Büromarkt konnte sein positives Vorjahresergebnis nochmals steigern. Das bestätigt die Attraktivität des Standortes insbesondere für junge Unternehmen, die in Leipzig hervorragende Ansiedlungsbedingungen finden, sowie auch für etablierte Unternehmen, die die im Vergleich der Top-Standorte weiterhin moderaten Mieten zur Expansion nutzen", so Frank Korablin, stellvertretender Leiter von Aengelvelt-Research. Aus seiner Sicht sind die Perspektiven für Leipzig weiterhin sehr gut, da die positive Wirtschaftsentwicklung und das Bevölkerungswachstum auch zu einer steigenden Qualität der Arbeitskräfte führt. Fachkräfte und Büroflächen seien weiterhin extrem nachgefragt.

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Colliers expandiert in Deutschland

Neue Mitarbeiter in Bayern und Nordrhein-Westfalen

von Stefan Posch

Coliers International expandiert in Deutschland im Bereich Office Investment B & C Cities. In München verstärken das Team von Office Investment B & C Cities die zwei Junior Consultants Lena März (26) und Anh Tu Nguyen (25), die für Bayern zuständig sind. Darüber hinaus ist seit dem 1. Oktober Maximilian Kaiser (31) als Senior Consultant in Düsseldorf für die B- und C-Städte in Nordrhein-Westfalen verantwortlich. "Nicht nur aufgrund der Produktknappheit in den deutschen TOP 7-Standorten sind unsere B- und C-Städte gefragt. Sie bieten per se hoch interessante Investmentmöglichkeiten. Deswegen bauen wir unsere Standorte gemäß unserer Expansionsstrategie kontinuierlich aus", so Michael R. Baumann, Head of Office Investment B & C Cities. In diesem Jahr verzeichnete Colliers International einen spürbaren Anstieg von Portfolioverkäufen und Bürotransaktionen in B- und C-Städten. Baumann: "Ein Beispiel dafür ist die Metropolregion Nürnberg-Fürth-Erlangen, in der wir in den letzten 24 Monaten ein Transaktionsvolumen von rund 500 Millionen Euro begleitet haben." Auch für 2019 erwartet Colliers International eine vermehrte Anfrage von Investoren nach Büroobjekten in B- und C-Städten.

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Porr baut Schnellstraßenabschnitt in Polen

320 Millionen Auftragsvolumen

von Stefan Posch

Vertragsunterzeichnung der Porr S.A.Vertragsunterzeichnung der Porr S.A.

Die Porr gewann die Ausschreibung für den Abschnitt III der polnischen S3. Das Infrastrukturprojekt umfasst verschiedene Ingenieurleistungen: Unter anderem werden zwei Straßentunnel (Länge ca. 2.300 m bzw. 320 m) sowie eine Brücke und 12 Viadukte realisiert. Die Fertigstellung des rd. 16 km langen Straßenabschnitts erfolgt bis 2023.
"Mit diesem Auftrag hat die Porr S.A. bereits innerhalb von zwei Monaten das zweite große Infrastrukturprojekt in Polen gewonnen. Damit befinden wir uns in unserem wichtigen Heimmarkt Polen weiterhin auf der Überholspur", so Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr.

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Spatenstich im Augsburg Innovationspark

Smartes Bürogebäude Weitblick1.7 wird gebaut

von Stefan Posch

Weitblick1.7Weitblick1.7

Heute wurde der Spatenstich für das Bürogebäude Weitblick1.7 im Augsburg Innovationspark begangen. Entwickler ist ein Joint-Venture von LeitWerk und Audax Projektentwicklung. Weitblick1.7 entsteht als das größte frei finanzierte Büroneubauprojekt, das bisher in Augsburg realisiert wurde. 17.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche sind insgesamt geplant. Zwischen 400 und 4.000 Quadratmeter stehen auf jeder der sechs Etagen zur Verfügung - so viel zusammenhängende Mietfläche wie in keinem anderen Gebäude der Stadt.
Laut den Unternehmen soll das Objekt das innovativstes Bürogebäude im Großraum Augsburg-München werden. So soll es unter anderem ein Handvenenscanner zum einfachen Check-in der Mitarbeiter, ein digitales Wegeleitsystem von der Tiefgarage bis in die Büros, ein Raumduftsystem für klare und hygienisch saubere Luft oder eine App, über die morgens der Platz in der hauseigenen Kindertagesstätte reserviert oder das Frühstück ins Büro bestellt werden kann, bieten.
"Wir heben das Thema Smart Building in Weitblick1.7 auf ein vollkommen neues Level in Deutschland. Viele der Features, die wir für das Gebäude planen, gibt es in keinem Bürogebäude der Republik. Das Gesamtkonzept ist hierzulande einmalig. Ziel ist es, den Mitarbeitern ein möglichst stressfreies und gesundes Arbeiten zu ermöglichen", so Peter Weis, Vorstand von LeitWerk.

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Beratung und Beteiligungen nun klar getrennt

Magan mit neuer Struktur

von Stefan Posch

Die Ma­gan Fir­men­grup­pe trennt ab so­fort die bei­den we­sent­li­chen Ge­schäfts­be­rei­che Be­ra­tung und Be­tei­li­gun­gen. Aus der Ma­gan Hol­ding GmbH wur­de die Ma­gan Ad­vi­sors GmbH, das Pri­va­te Equi­ty Ge­schäft läuft zu­künf­tig über die Ma­gan Ca­pi­tal GmbH.
"Durch die neue Struk­tur ver­bes­sern wir in­ter­ne Ab­läu­fe und ver­mei­den et­wai­ge Über­schnei­dun­gen. Un­ser Ziel bleibt da­bei un­ver­än­dert: die Op­ti­mie­rung von Im­mo­bi­li­en­ge­schäf­ten im Auf­trag un­se­rer Man­dan­ten", be­grün­det Ge­schäfts­füh­rer Alex­an­der Neu­hu­ber die neu­es­te Ent­wick­lung. Die Ma­gan Ad­vi­sors GmbH zeich­net für die Struk­tu­rie­rung von Im­mo­bi­li­en­ge­schäf­ten ös­ter­rei­chi­scher In­ves­to­ren, vor­nehm­lich in Deutsch­land, ver­ant­wort­lich. Die­se Ser­vice­leis­tung und Be­trach­tungs­wei­se ist hier­zu­lan­de re­la­tiv neu, er­klärt Neu­hu­ber. Und wei­ter: "wir sind kei­ne Mak­ler, son­dern ein Trans­ak­ti­ons­ma­na­ger, der den gan­zen Le­bens­zy­klus ei­ner Im­mo­bi­lie, von Aus­wahl, über An­kauf und Be­wirt­schaf­tung, bis zum spä­te­ren Ver­kauf, im Au­ge hat."
In der Ma­gan Ca­pi­tal GmbH wird künf­tig das Pri­va­te Equi­ty Ge­schäft ge­bün­delt. Ge­mein­sam mit Part­nern in­ves­tiert die Ge­sell­schaft im Rah­men von Club Deals in Im­mo­bi­li­en, die in Port­fo­li­os ge­bün­delt wer­den und nach er­folg­rei­cher Neu­po­si­tio­nie­rung - glo­bal oder ein­zeln - je nach Markt­la­ge, wie­der ver­äu­ßert wer­den.
Mi­cha­el Alex­an­der Mit­ter­dor­fer (37) hat nun die Lei­tung für Trans­ak­ti­ons­ma­nage­ment und In­vest­ment der Ma­gan Fir­men­grup­pe über­nom­men. Der Wie­ner ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung im Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­be­reich. Mit­ter­dor­fer star­te­te sei­ne Be­rufs­lauf­bahn im In­vest­ment­team der EHL Un­ter­neh­mens­grup­pe und war spä­ter für den Ein­kauf von Im­mo­bi­li­en bei der Bank Aus­tria Re­al In­vest ver­ant­wort­lich. Sein in­ter­na­tio­na­les Netz­werk konn­te er durch groß­vo­lu­mi­ge Trans­ak­tio­nen bei der BAR bare­al Im­mo­bi­li­en­treu­hand aus­bau­en. Zu­letzt fun­gier­te er als Lei­ter des Im­mo­bi­li­en­an­kaufs bei der Im­mo­wert Im­mo­bi­li­en­grup­pe für Ös­ter­reich und Deutsch­land.
"Wir möch­ten im Ein­kauf den "Markt schla­gen", so Mi­cha­el Alex­an­der Mit­ter­dor­fer über die Ziel­set­zung: "Das heißt, für un­se­re Kli­en­ten Im­mo­bi­li­en, die aus un­se­rer Sicht im Ver­gleich zum Ge­samt­markt un­ter­be­wer­tet sind und über ein über­durch­schnitt­lich gu­tes Preis/Leis­tungs­ver­hält­nis ver­fü­gen, auf­spü­ren und er­wer­ben. Bei den Im­mo­bi­li­en, die wir un­se­ren Kli­en­ten vor­stel­len, han­delt es sich im po­si­ti­ven Sin­ne um "die Spit­ze des Eis­bergs"

In NRW und im Osten Deutschlands noch am höchsten

Renditen in Deutschland sinken weiter

von Stefan Posch

Die Ren­di­ten in Deutsch­land sind im Ver­gleich zum Vor­jahr über­wie­gend ge­sun­ken. Am stärks­ten sind da­bei die Rück­gän­ge in Chem­nitz (von 8,2 auf 6,9 Pro­zent) und in Hal­le an der Saa­le (von 6,6 auf 5,6 Pro­zent). Das zeigt ei­ne Ana­ly­se von im­mo­welt.de. Der Grund für den Rück­gang liegt vor al­lem beim An­stieg der Kauf­prei­se, wäh­rend sich die Mie­ten nicht im glei­chen Ma­ße er­höht ha­ben. So müs­sen Käu­fer in Hal­le bei­spiels­wei­se im Schnitt 200 Eu­ro mehr pro Qua­drat­me­ter be­zah­len als noch vor ei­nem Jahr, wäh­rend die Mie­ten gleich­ge­blie­ben sind.
Trotz des Rück­gangs gibt es vor al­lem im Os­ten und in Nord­rhein-West­fa­len Städ­te, in de­nen ho­he Ren­di­ten mög­lich sind. Mit 7,0 Pro­zent Brut­to­ren­di­te liegt der­zeit Duis­burg auf Platz 1. Trotz des leich­ten Rück­gangs fol­gen Chem­nitz (6,9 Pro­zent) und Wup­per­tal (6,7 Pro­zent). Auch in Mag­de­burg und Mön­chen­glad­bach sind für Im­mo­bi­li­en­käu­fer Ren­di­ten von über 6 Pro­zent drin. Al­ler­dings zählt Chem­nitz deutsch­land­weit auch zu den Städ­ten mit der höchs­ten Leer­stands­quo­te.
Aus­rei­ßer un­ter den an­sons­ten ren­dite­ho­hen Ost­städ­ten ist Ros­tock. Die Brut­to­ren­di­te ist hier mit 2,8 Pro­zent am nied­rigs­ten im gan­zen Bun­des­ge­biet. Hier tref­fen ho­he Kauf­prei­se, be­dingt durch Neu­bau­ten in tou­ris­ti­schen Ge­bie­ten, auf ver­gleichs­wei­se nied­ri­ge Mie­ten.
Ähn­lich nied­ri­ge Zah­len fin­den sich in Me­tro­po­len und Stu­den­ten­städ­ten, haupt­säch­lich im Nor­den und Sü­den der Bun­des­re­pu­blik. In Ber­lin und Frank­furt be­trägt die Brut­to­mie­te je­weils 3,6 Pro­zent, in Ham­burg 3,3 Pro­zent, in Re­gens­burg 3,2 Pro­zent und in Mün­chen so­gar nur 3,1 Pro­zent. Die Im­mo­bi­li­en­kauf­prei­se in die­sen Städ­ten sind mitt­ler­wei­le so hoch, dass sich die Kos­ten da­für durch Miet­ein­nah­men nur sehr lang­fris­tig amor­ti­sie­ren las­sen.
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In den ersten drei Quartalen um 11 Prozent weniger

Retailvolumen in Deutschland gesunken

von Stefan Posch

Das In­vest­ment­vo­lu­men im Ein­zel­han­dels­be­reich in Deutsch­land ist in den ers­ten drei Quar­ta­len im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum um 11 Pro­zent zu­rück ge­gan­gen. Laut ei­ner Ana­ly­se von CB­RE wur­den in dem Zeit­raum rund 8 Mil­li­ar­den Eu­ro in den deut­schen Ein­zel­han­dels­in­vest­ment­markt al­lo­kiert. Das drit­te Quar­tal war für den deut­schen Ein­zel­han­dels­in­vest­ment­markt mit ei­nem Vo­lu­men 4,1 Mil­li­ar­den Eu­ro al­ler­dings sehr er­folg­reich.
Maß­geb­li­chen An­teil am Er­geb­nis hat­te da­bei der Zu­sam­men­schluss von Kauf­hof und Kar­stadt, der zu­letzt von den Ei­gen­tü­mern der Hud­son's Bay Com­pa­ny (HBC) und Si­gna of­fi­zi­ell be­sie­gelt wur­de. Auch im drit­ten Quar­tal blie­ben Fach­markt­zen­tren in der Gunst der An­le­ger. Spe­zi­ell Le­bens­mit­tel­märk­te ste­hen wei­ter im Fo­kus der In­ves­to­ren, da es in die­sem Seg­ment die meis­ten ver­füg­ba­ren Ob­jek­te am Markt gibt. Ent­spre­chend wur­de auch das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men in Fach­markt­zen­tren le­dig­lich durch den Groß­de­al Kauf­hof/Kar­stadt über­trof­fen. Zu­dem konn­te CB­RE im drit­ten Quar­tal ei­ni­ge Trans­ak­tio­nen von Shop­ping­cen­tern ver­zeich­nen - ein Trend, der sich auch im Jah­res­end­quar­tal fort­set­zen dürf­te.
Nach dem dy­na­mi­schen drit­ten Quar­tal er­war­ten die Ex­per­ten von CB­RE ein wei­te­res schwung­vol­les Jah­res­end­quar­tal. Die Ex­per­ten von CB­RE er­war­ten, am Jah­res­en­de ein Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men zwi­schen 10 Mil­li­ar­den und 12 Mil­li­ar­den Eu­ro zu er­rei­chen.

Investorengruppe übernimmt Obere Donaustraße 19

Erste KAG verkauft Büroobjekt „faBricks“

von Stefan Posch

Die Ers­te Im­mo­bi­li­en Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­sell­schaft hat das im zwei­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ge­le­ge­ne Bü­ro­ob­jekt "fa­Bricks" an das ober­ös­ter­rei­chi­schen In­ves­to­ren-Duo Wetzl/Stieg­litz ver­mit­telt, wie die EHL In­vest­ment Con­sul­ting mit­teilt, die den Deal ver­mit­telt hat.
Das rund 9.500 m² um­fas­sen­de, denk­mal­ge­schütz­te Ge­bäu­de mit his­to­ri­scher Back­stein­fas­sa­de be­fin­det sich in der Obe­ren Do­nau­stra­ße und wur­de bis Sep­tem­ber die­sen Jah­res noch groß­teils von der S-Ver­si­che­rung ge­nutzt, wel­che das Ob­jekt je­doch be­reits für ei­ne Nach­nut­zung frei­ge­macht und die Lie­gen­schaft ge­räumt hat.
"Durch un­ser sehr ent­schie­de­nes und schnel­les Han­deln ist es uns er­neut ge­lun­gen, in ei­nem für In­ves­to­ren ak­tu­ell sehr her­aus­for­dern­den Markt­um­feld ein her­vor­ra­gen­des In­vest­ment mit viel Po­ten­zi­al zu tä­ti­gen und un­ser Port­fo­lio wei­ter aus­zu­bau­en", so die bei­den In­ves­to­ren, die das Ob­jekt ei­ner neu­en Nut­zung zu­füh­ren wer­den. Über die ge­nau­en Plä­ne wird ak­tu­ell aber noch Still­schwei­gen be­wahrt. Mit die­sem In­vest­ment wur­de das Port­fo­lio der In­ves­to­ren­grup­pe noch­mals deut­lich er­wei­tert. Be­reits im ers­ten Halb­jahr 2018 konn­ten die In­ves­to­ren das Pit­ta­rel­lo-Are­al bei der Shop­ping Ci­ty Süd von der Sem­per Con­stan­tia er­wer­ben.
"EHL hat den Ver­kauf der Lie­gen­schaft sehr pro­fes­sio­nell und ef­fi­zi­ent ab­ge­wi­ckelt, so­dass es uns ge­lun­gen ist, das at­trak­ti­ve Markt­um­feld zu nut­zen und das Ob­jekt, wel­ches ein tol­les Ent­wick­lungs­po­ten­zi­al auf­weist, an ei­ne re­nom­mier­te und er­fah­re­ne In­ves­to­ren­grup­pe zur ver­äu­ßern. Wir sind ge­spannt, in wel­che Rich­tung die Ent­wick­lung des Ob­jekts ge­hen wird", so Pe­ter Karl, CEO der Ers­te Im­mo­bi­li­en Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­sell­schaft.
Franz Pöltl, In­vest­ment­chef der EHL, sagt: "Die Nach­fra­ge ist der­zeit in al­len Seg­men­ten un­ge­bro­chen hoch, ins­be­son­de­re Ob­jek­te mit Kon­ver­tie­rungs­phan­ta­sie er­freu­en sich ei­ner sehr star­ken Re­so­nanz."
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10 jähriges Jubiläum

RIWOG wird 10

von Markus Giefing

Das 10te Ju­bi­lä­um der RI­WOG wur­de in ih­rem Head­quar­ter ge­büh­rend ge­fei­ert. Rund 150 ka­men und ge­nos­sen die Ver­an­stal­tung un­ter Freun­den und Ge­schäfts­kol­le­gen sicht­lich. To­ni Fa­ber seg­ne­te in die­sem fest­li­chen Rah­men die Fir­ma und de­ren Ge­bäu­de.

Randgebiete als Schmankerl für Immobilieninvestitionen

Regionen mit Investitionspotential

von Stefan Posch

Die Zeit der gro­ßen Preis­sprün­ge bei Wohn­im­mo­bi­li­en in Ös­ter­reich ist ak­tu­ell vor­bei. Die Nach­fra­ge ist aber weit­hin hoch und vor al­lem in bis­her un­ter­schätz­ten Re­gio­nen kann man noch ein güns­ti­ges "Schman­kerl" er­gat­tern. Re­gio­nen in de­nen mit ei­nem be­son­ders star­kem Wert­wachs­tum zu rech­nen ist, ha­ben die Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten von Find­My­Ho­me.at ana­ly­siert.
Ei­ne In­ves­ti­ti­on in ei­ne Wohn­im­mo­bi­lie im zehn­ten oder elf­ten Wie­ner Be­zirk lohnt sich dem­nach aku­tell für Wohn­ein­hei­ten bis ma­xi­mal 50 Qua­drat­me­tern. Vor al­lem in Ober­laa und im Sim­me­rin­ger Grätzl Ha­sen­lei­ten pro­gnos­ti­zie­ren die Ex­per­ten von Find­My­Ho­me.at ein star­kes Wert­wachs­tum, das weit vom der­zei­ti­gen Schnitt ab­wei­chen wird.
Ein wei­te­res Trend­po­ten­ti­al wir an der Ach­se Wien-Bra­tis­la­va ver­or­tet. Im­mer mehr Men­schen wür­den die At­trak­ti­vi­tät der Re­gi­on schät­zen. Des­we­gen heißt es hier schnell sein, emp­fiehlt Find­My­Ho­me.at.
Wäh­rend in Wien Woh­nungs­man­gel herrscht, wür­de zu­dem St. Pöl­ten und Um­ge­bung, et­wa Tull­ner­feld, ein viel­sei­ti­ges Im­mo­bi­li­en­an­ge­bot zu nach wie vor at­trak­ti­ven Prei­sen bie­ten. Der ers­te gro­ße Preis­sprung wur­de mit Be­kannt­ga­be der neu­en Hoch­leis­tungs­stre­cke St. Pöl­ten - Wien in nur 25 Mi­nu­ten ein­ge­lei­tet.
Das Wein­vier­tel und spe­zi­ell der Raum Mis­tel­bach wird laut der Ana­ly­se als Zweit­wohn­sitz im­mer be­lieb­ter. Hier sei­en vor al­lem Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Grün­ru­he­la­ge so­wie at­trak­ti­ve Stadt­häu­er zu güns­ti­gen Prei­sen er­hält­lich
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Nachhaltigkeitszertifikat in Gold bei Expo Real verliehen

Marina Tower erhält Zertifikat

von Stefan Posch

ÖGNI-ZertifizierungÖGNI-Zertifizierung
Der Ma­ri­na Tower, ein Pro­jekt der Bu­wog und IES Im­mo­bi­li­en, wur­de im Rah­men der Ex­po Re­al in Mün­chen von der Ös­ter­rei­chi­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ge Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖG­NI) mit dem Nach­hal­tig­keits­zer­ti­fi­kat in Gold aus­ge­zeich­net.
"Wir sind un­glaub­lich stolz, dass der Ma­ri­na Tower be­reits in der Bau­pha­se ei­nen solch gro­ßen Er­folg fei­ern kann und freu­en uns, ge­mein­sam ein so nach­hal­ti­ges Pro­jekt für die zu­künf­ti­gen Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­ner so­wie für die Ge­sell­schaft um­zu­set­zen", so An­dre­as Hol­ler und Mar­kus Teu­fel, bei­de Ge­schäfts­füh­rer der Ma­ri­na Tower Hol­ding GmbH. ÖG­NI-Prä­si­dent An­dre­as Köttl er­gänzt: "Der Ma­ri­na Tower ist ein we­sent­li­cher Mei­len­stein für die zer­ti­fi­zier­te Nach­hal­tig­keit im Wohn­bau. Wir brau­chen mehr sol­che Bau­her­ren, die das Kun­den­be­dürf­nis nach Nach­hal­tig­keit von An­fang an be­rück­sich­ti­gen, wie dies hier er­folg­reich um­ge­setzt ist."

Flächenumsatz in den ersten drei Quartalen gestiegen

Büromarkt in Leipzig wächst weiter

von Stefan Posch

Am Leip­zi­ger Im­mo­bi­li­en­markt sind auch ös­ter­rei­chi­sche Play­er, wie et­wa die S Im­mo, sehr ak­tiv. War der Im­mo­bi­li­en­markt län­ge­re Zeit im Dorn­rös­chen­schlaf, so boomt Leip­zig seit ei­ni­gen Jah­ren so sehr, dass manch ei­ner die Stadt schon als "Hy­pe­zig" be­zeich­net. An Bü­ro­flä­chen wur­de laut ei­ner Ana­ly­se in den ers­ten drei Quar­ta­len 2018 ein Flä­chen­um­satz von rd. 98.000 m² er­zielt. Ge­gen­über dem Vor­jah­res­zeit­raum (94.000 m²) be­deu­tet dies ei­nen An­stieg um 3,5 Pro­zent, im Ver­gleich zum jüngs­ten De­ka­den-Mit­tel so­gar um 45 Pro­zent. Wäh­rend da­bei das Gros der Ver­mie­tun­gen auf Grö­ßen­klas­sen bis 500 m² ent­fällt, lag der Um­satz­schwer­punkt in­des­sen auf Groß­ab­schlüs­se über 1.000 m², die na­he­zu zwei Drit­tel der Flä­chen­um­sät­ze in den ers­ten drei Quar­ta­len aus­mach­ten. Die rea­li­sier­te Spit­zen­mie­te stieg auf nun­mehr 13,50 Eu­ro/m² (En­de Sep­tem­ber 2017: 13 Eu­ro/m²), wäh­rend der stadt­wei­te Neu­ver­mie­tungs-Mit­tel­wert auf die Mar­ke von 9,10 Eu­ro/m² (+1 Eu­ro) klet­tert.
"Der Leip­zi­ger Bü­ro­markt konn­te sein po­si­ti­ves Vor­jah­res­er­geb­nis noch­mals stei­gern. Das be­stä­tigt die At­trak­ti­vi­tät des Stand­or­tes ins­be­son­de­re für jun­ge Un­ter­neh­men, die in Leip­zig her­vor­ra­gen­de An­sied­lungs­be­din­gun­gen fin­den, so­wie auch für eta­blier­te Un­ter­neh­men, die die im Ver­gleich der Top-Stand­or­te wei­ter­hin mo­de­ra­ten Mie­ten zur Ex­pan­si­on nut­zen", so Frank Ko­r­ab­lin, stell­ver­tre­ten­der Lei­ter von Aen­gel­velt-Re­se­arch. Aus sei­ner Sicht sind die Per­spek­ti­ven für Leip­zig wei­ter­hin sehr gut, da die po­si­ti­ve Wirt­schafts­ent­wick­lung und das Be­völ­ke­rungs­wachs­tum auch zu ei­ner stei­gen­den Qua­li­tät der Ar­beits­kräf­te führt. Fach­kräf­te und Bü­ro­flä­chen sei­en wei­ter­hin ex­trem nach­ge­fragt.
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Neue Mitarbeiter in Bayern und Nordrhein-Westfalen

Colliers expandiert in Deutschland

von Stefan Posch

Co­liers In­ter­na­tio­nal ex­pan­diert in Deutsch­land im Be­reich Of­fice In­vest­ment B & C Ci­ties. In Mün­chen ver­stär­ken das Team von Of­fice In­vest­ment B & C Ci­ties die zwei Ju­ni­or Con­sul­tants Le­na März (26) und Anh Tu Nguy­en (25), die für Bay­ern zu­stän­dig sind. Dar­über hin­aus ist seit dem 1. Ok­to­ber Ma­xi­mi­li­an Kai­ser (31) als Se­ni­or Con­sul­tant in Düs­sel­dorf für die B- und C-Städ­te in Nord­rhein-West­fa­len ver­ant­wort­lich. "Nicht nur auf­grund der Pro­dukt­knapp­heit in den deut­schen TOP 7-Stand­or­ten sind un­se­re B- und C-Städ­te ge­fragt. Sie bie­ten per se hoch in­ter­es­san­te In­vest­ment­mög­lich­kei­ten. Des­we­gen bau­en wir un­se­re Stand­or­te ge­mäß un­se­rer Ex­pan­si­ons­stra­te­gie kon­ti­nu­ier­lich aus", so Mi­cha­el R. Bau­mann, Head of Of­fice In­vest­ment B & C Ci­ties. In die­sem Jahr ver­zeich­ne­te Col­liers In­ter­na­tio­nal ei­nen spür­ba­ren An­stieg von Port­fo­li­o­ver­käu­fen und Bü­ro­trans­ak­tio­nen in B- und C-Städ­ten. Bau­mann: "Ein Bei­spiel da­für ist die Me­tro­pol­re­gi­on Nürn­berg-Fürth-Er­lan­gen, in der wir in den letz­ten 24 Mo­na­ten ein Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von rund 500 Mil­lio­nen Eu­ro be­glei­tet ha­ben." Auch für 2019 er­war­tet Col­liers In­ter­na­tio­nal ei­ne ver­mehr­te An­fra­ge von In­ves­to­ren nach Bü­ro­ob­jek­ten in B- und C-Städ­ten.
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320 Millionen Auftragsvolumen

Porr baut Schnellstraßenabschnitt in Polen

von Stefan Posch

Vertragsunterzeichnung der Porr S.A.Vertragsunterzeichnung der Porr S.A.
Die Porr ge­wann die Aus­schrei­bung für den Ab­schnitt III der pol­ni­schen S3. Das In­fra­struk­tur­pro­jekt um­fasst ver­schie­de­ne In­ge­nieur­leis­tun­gen: Un­ter an­de­rem wer­den zwei Stra­ßen­tun­nel (Län­ge ca. 2.300 m bzw. 320 m) so­wie ei­ne Brü­cke und 12 Via­duk­te rea­li­siert. Die Fer­tig­stel­lung des rd. 16 km lan­gen Stra­ßen­ab­schnitts er­folgt bis 2023.
"Mit die­sem Auf­trag hat die Porr S.A. be­reits in­ner­halb von zwei Mo­na­ten das zwei­te gro­ße In­fra­struk­tur­pro­jekt in Po­len ge­won­nen. Da­mit be­fin­den wir uns in un­se­rem wich­ti­gen Heim­markt Po­len wei­ter­hin auf der Über­hol­spur", so Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr.

Smartes Bürogebäude Weitblick1.7 wird gebaut

Spatenstich im Augsburg Innovationspark

von Stefan Posch

Weitblick1.7Weitblick1.7
Heu­te wur­de der Spa­ten­stich für das Bü­ro­ge­bäu­de Weit­blick1.7 im Augs­burg In­no­va­ti­ons­park be­gan­gen. Ent­wick­ler ist ein Joint-Ven­ture von Leit­Werk und Au­dax Pro­jekt­ent­wick­lung. Weit­blick1.7 ent­steht als das größ­te frei fi­nan­zier­te Bü­ro­neu­bau­pro­jekt, das bis­her in Augs­burg rea­li­siert wur­de. 17.500 Qua­drat­me­ter Brut­to­ge­schoss­flä­che sind ins­ge­samt ge­plant. Zwi­schen 400 und 4.000 Qua­drat­me­ter ste­hen auf je­der der sechs Eta­gen zur Ver­fü­gung - so viel zu­sam­men­hän­gen­de Miet­flä­che wie in kei­nem an­de­ren Ge­bäu­de der Stadt.
Laut den Un­ter­neh­men soll das Ob­jekt das in­no­va­tivs­tes Bü­ro­ge­bäu­de im Groß­raum Augs­burg-Mün­chen wer­den. So soll es un­ter an­de­rem ein Hand­ve­nen­scan­ner zum ein­fa­chen Check-in der Mit­ar­bei­ter, ein di­gi­ta­les We­ge­leit­sys­tem von der Tief­ga­ra­ge bis in die Bü­ros, ein Raum­duft­sys­tem für kla­re und hy­gie­nisch sau­be­re Luft oder ei­ne App, über die mor­gens der Platz in der haus­ei­ge­nen Kin­der­ta­ges­stät­te re­ser­viert oder das Früh­stück ins Bü­ro be­stellt wer­den kann, bie­ten.
"Wir he­ben das The­ma Smart Buil­ding in Weit­blick1.7 auf ein voll­kom­men neu­es Le­vel in Deutsch­land. Vie­le der Fea­tures, die wir für das Ge­bäu­de pla­nen, gibt es in kei­nem Bü­ro­ge­bäu­de der Re­pu­blik. Das Ge­samt­kon­zept ist hier­zu­lan­de ein­ma­lig. Ziel ist es, den Mit­ar­bei­tern ein mög­lichst stress­frei­es und ge­sun­des Ar­bei­ten zu er­mög­li­chen", so Pe­ter Weis, Vor­stand von Leit­Werk.
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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Ludwig Hoffman Quartier –
eine Verwandlung

Ber­li­ner Stadt­quar­tier­s­ent­wick­lung im Al­lein­gang - das ist nicht all­täg­lich. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren, staat­li­che För­de­run­gen so­wie Pro­jekt-Rie­sen wie BU­WOG und Co wür­de man nor­ma­ler­wei­se mit Me­ga-Wohn­bau­pro­jek­ten der deut­schen Haupt­stadt in Ver­bin­dung brin­gen. An­dre­as Dah­l­ke, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter und Kopf der SI­TUS GmbH Grund­stück + Pro­jekt, des Pro­jekt­ent­wick­lers, zeigt - zu­ge­ge­ben - auf ein­drucks­vol­le Art und Wei­se, dass es auch an­ders geht. Zur Aus­gangs­la­ge: Das Are­al, auf dem sich das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier be­fin­det, liegt im "ho­hen Nor­den" von Ber­lin, im Stadt­teil Buch. Buch wur­de erst 1898 in die Ver­wal­tung der Me­tro­po­le ein­ge­glie­dert - mit dem er­klär­ten Ziel, die Rand­la­ge zur Ent­las­tung der städ­ti­schen Kli­ni­ken zu nut­zen. Zwi­schen 1909 und 1915 wur­de in der Fol­ge das da­mals größ­te eu­ro­päi­sche Kran­ken­haus­pro­jekt un­ter Stadt­bau­rat Lud­wig Hoff­mann in An­griff ge­nom­men. Die­ses war dann fast hun­dert Jah­re ei­ne wich­ti­ge Ver­sor­gungs­ein­heit für me­di­zi­ni­sche Leis­tun­gen. Die An­la­ge wur­de im Cha­rak­ter ei­ner Gar­ten­stadt ent­wi­ckelt, mit 33 neo­klas­si­zis­ti­schen Ge­bäu­den. Die An­ord­nung in Pa­vil­lons war da­mals ei­ne gän­gi­ge Lö­sung, um dem Keim­über­tritt zwi­schen den Sta­tio­nen ent­ge­gen­zu­wir­ken. Ein Um­stand der von Be­ginn an, bei der Ent­wick­lung von Um­nut­zungs­kon­zep­ten des denk­mal­ge­schütz­ten Are­als, sehr für Wohn­bau ge­spro­chen hat. Buch hat sich zu­dem ak­tu­ell zu ei­nem sehr auf­stre­ben­den Stadt­teil von Ber­lin ent­wi­ckelt. Nach ei­ner kur­zen schwie­ri­ge­ren Um­bruch­pha­se kurz nach der Wen­de, prä­sen­tiert sich Buch nun wie­der als in­ter­na­tio­nal be­deu­ten­der Ge­sund­heits- und For­schungs­stand­ort. Das He­li­os-Kli­ni­kum, der Bu­cher Bio­Tech Park, das Leib­nitz-In­sti­tut für Mo­le­ku­la­re Phar­ma­ko­lo­gie, das Max-Del­brück-Cen­trum so­wie ver­schie­de­ne For­schungs­ein­rich­tun­gen der Ber­li­ner Cha­rité füh­ren das Feld an. Par­al­lel zu der Viel­zahl an High-Tech-Ar­beits­plät­zen steigt na­tur­ge­mäß auch der Be­darf an ei­nem mo­der­nen Woh­nungs­an­ge­bot - das Er­for­der­nis ei­ner Lö­sung steht da­her be­reits län­ger im Raum. Zu­mal die Woh­nungs­prei­se im 20 Au­to­mi­nu­ten ent­fernt ge­le­ge­nen Hot­spot Prenz­lau­er Berg in den letz­ten Jah­ren na­he­zu ex­plo­diert sind. Das Pro­jekt An­dre­as Dah­l­ke wur­de auf das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier auf­merk­sam, als er - be­reits als Mit­wir­ken­der an ei­ner Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung - in Buch, in dem ver­gleich­ba­ren, aber we­sent­lich klei­ne­ren Pro­jekt "Lud­wig­park", zu tun hat­te. Dah­l­kes Back­ground lag näm­lich nicht von An­fang an im Im­mo­bi­li­en­be­reich - son­dern der Phi­lo­so­phie. Erst mit der Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands hat er sei­ne be­ruf­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten in die Bran­che ge­lenkt. Mit ei­ni­gen Jah­ren Er­fah­rung und vom Are­al des ehe­ma­li­gen Kran­ken­hau­ses fas­zi­niert, ent­wi­ckel­te er für die brach lie­gen­den 28 Hekt­ar ein Nut­zungs­kon­zept, dass ne­ben Wohn­bau auch ei­nen Schwer­punkt auf so­zia­le In­fra­struk­tur und Quar­tier­s­ent­wick­lung legt. Das Kon­zept fand bei der Be­zirks­ver­wal­tung Pan­kow An­klang und wur­de schließ­lich frei­ge­ge­ben. 2012 konn­te er den Grund - nicht zu­letzt we­gen der stren­gen Auf­la­gen - re­la­tiv güns­tig von ei­nem Lie­gen­schafts­fonds des Lan­des er­wer­ben und mit sei­nen Ak­ti­vi­tä­ten im Rah­men der ei­gens ge­grün­de­ten Pro­jekt­ge­sell­schaft star­ten. Mitt­ler­wei­le wiegt das Vor­ha­ben be­reits an die 300 Mil­lio­nen Eu­ro In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men. Bei Fer­tig­stel­lung 2020 wer­den über 280.000 Qua­drat­me­ter mit 900 Woh­nun­gen so­wie zwei Schu­len, drei Kin­der­gär­ten, ei­ner Sport­hal­le und wei­te­ren so­zia­len Ein­rich­tun­gen, wie ein Se­nio­ren­wohn­heim und be­treu­te Wohn­mög­lich­kei­ten für Men­schen mit be­son­de­ren Be­dürf­nis­sen, ent­wi­ckelt sein. Wie geht das? Am Be­ginn steht laut Dah­l­ke das Bren­nen für ei­ne Idee. Die Ent­wick­lung der kauf­män­ni­schen Lö­sung muss in der Fol­ge dar­auf zu­ge­schnit­ten wer­den. In Dah­l­kes Fall war das ein stren­ges aber ste­tig schritt­wei­ses Vor­ge­hen bei der Ent­wick­lung. Die ers­ten Wohn­ge­bäu­de wur­den ein­zeln als Roh­lin­ge an Bau­trä­ger ver­kauft, die nach den stren­gen Vor­ga­ben des Ge­samt­pro­jek­tes die Sub­stanz sa­nier­ten, im Rah­men der Denk­mahl­schutz-Auf­la­gen Woh­nun­gen ent­wi­ckel­te, und die­se dann ein­zeln ab­ver­kauf­ten. Mit den Er­lö­sen hat Dah­l­ke dann Ge­bäu­de für Ge­bäu­de in An­griff ge­nom­men und ins­be­son­de­re die schu­li­schen Ver­sor­gungs­ein­hei­ten quer­sub­ven­tio­niert. Ei­ne be­mer­kens­wer­te Zu­satz­in­fo ist in die­sem Zu­sam­men­hang, dass das Vor­ha­ben bis­lang auch ent­lang der Zeit­ach­se plan­mä­ßig rea­li­siert wer­den konn­te. 2012 war der al­ler­ers­te Spa­ten­stich. Über 500 Woh­nun­gen sind in der Zwi­schen­zeit fer­tig­ge­stellt und be­zo­gen wor­den und au­ßer­dem sind bis­lang kei­ne ver­zö­gern­den Fak­to­ren für das Pro­jek­ten­de 2020 er­kenn­bar. Dem Er­for­der­nis sämt­li­che Lei­tun­gen zu sa­nie­ren - von der Elek­trik bis zur ge­sam­ten Ver­roh­rung - und nicht zu­letzt auch dem, des Ein­brin­gens mo­der­ner Stan­dards ge­gen­über­ge­stellt, war ein wich­ti­ger wirt­schaft­li­cher Fak­tor, dass auch Neu­bau­ten am Grund­stück mög­lich ge­macht wur­den. Die Groß­zü­gig­keit der An­la­ge wird da­durch aber nicht be­ein­träch­tigt, das ge­sam­te Pro­jekt wird von den weit­läu­fig an­ge­leg­ten Gar­ten­an­la­gen do­mi­niert. Die Park­plät­ze der Be­woh­ner fin­den sich auch aus­schließ­lich am Ran­de des Ge­län­des, wo­bei für ei­ne ent­spre­chen­de An­lie­fe­rungs- und Ver­sor­gungs­struk­tur ge­sorgt ist. Das Teil­kon­zept für den Neu­bau­be­reich des Lud­wig Hoff­mann Quar­tiers be­zieht ver­schie­de­ne In­no­va­tio­nen für das "Woh­nen der Zu­kunft" ein. So fin­det bei­spiels­wei­se zur En­er­gie­ver­sor­gung nur mo­derns­te Tech­nik An­wen­dung. Nach sei­ner fast hun­dert­jäh­ri­gen Ver­gan­gen­heit im Diens­te der Ge­sund­heit hat das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier nun zu ei­ner neu­en Be­stim­mung ge­fun­den, die sich ge­wis­ser­ma­ßen auch in den Dienst der All­ge­mein­heit stellt. Ein schö­nes Bei­spiel für die viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten in der Im­mo­bi­li­en­bran­che. [ci­te1] In­ter­viewWie kommt es, dass qua­si "ein Ein­zel­kämp­fer" zu so ei­nem gro­ßen Pro­jekt fin­det? An­dre­as Dah­l­ke: Mit Si­cher­heit lässt sich sa­gen, dass ich für die­ses Pro­jekt den idea­len Zeit­punkt er­wischt ha­be. Fünf Jah­re frü­her hät­ten sich nicht die nö­ti­gen Ver­mark­tungs­chan­cen im Um­feld als Aus­gangs­la­ge für so ein am­bi­tio­nier­tes Pro­jekt ge­zeigt, fünf Jah­re spä­ter hät­te be­stimmt ei­ne der gro­ßen und nam­haf­ten Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten die Ent­wick­lungs­chan­ce für sich ge­won­nen.Wä­re das nur ein Nach­teil für Sie - oder auch ge­ne­rell ei­ner für das Quar­tier ge­we­sen? An­dre­as Dah­l­ke: Im Lud­wig Hoff­mann Quar­tier, kurz LHQ, wird das der­zeit viel zi­tier­te "leist­ba­re Woh­nen" groß­ge­schrie­ben. In dem Pro­jekt steckt au­ßer­dem kein Cent För­der­geld und den­noch wer­den zu­künf­tig über 1000 Schü­ler hier ih­re Bil­dung er­hal­ten. Die Er­rich­tung der Montes­so­ri-Ge­mein­schafts­schu­le und der Ge­bäu­de für die Evan­ge­li­sche Grund­schu­le Buch wur­de aus den Er­lö­sen des Ge­samt­pro­jek­tes ge­tra­gen. Das wä­re so be­stimmt nicht mög­lich ge­we­sen, wenn sämt­li­che Pro­jekt­stu­fen hart kal­ku­liert wä­ren - wie es in Rah­men von ren­di­te­ge­trie­be­ner Fonds und In­ves­tors Re­la­ti­ons üb­lich ist. Ich woll­te von An­fang zu­sätz­lich zu den Woh­nun­gen auch ei­ne So­zi­al­struk­tur schaf­fen.Das klingt fast nach Weih­nach­ten und ist wohl eher un­üb­lich in der Bran­che? An­dre­as Dah­l­ke: Ich bin Ge­schäfts­mann und lei­te ein Un­ter­neh­men, das auf Ge­winn aus­ge­rich­tet ist. Kei­ne von uns ar­bei­tet um­sonst. Aber ich bin da­von über­zeugt, dass man ge­leich­zei­tig zum pro­fit­ori­en­tie­ren Wirt­schaf­ten auch et­was für die All­ge­mein­heit tun kann, ja muss. Mit dem Lud­wig Hoff­mann Quar­tier ist es uns, mei­nen zehn Mit­ar­bei­tern und mir, ge­lun­gen, sehr un­ter­schied­li­chen Be­dürf­nis­sen ge­recht zu wer­den.Wei­te­re Vor­tei­le? An­dre­as Dah­l­ke: Das Nut­zungs­kon­zept mit der so­zia­len In­fra­struk­tur ist in der Um­ge­ben sehr gut an­ge­kom­men und wird un­ter­stützt. Nicht zu­letzt, weil wir früh­zei­tig al­le um­ge­ben­den Play­er in­for­miert und mit­ein­be­zo­gen ha­ben. Und auch die be­reits im LHQ an­säs­si­gen Be­woh­ner sind Feu­er und Flam­me für das Pro­jekt. Die Ge­mein­schaft fie­bert und lebt mit den Ent­wick­lun­gen des Pro­jek­tes mit, es men­schelt. Wir ma­chen dar­über hin­aus re­gel­mä­ßig Ver­an­stal­tun­gen um das Ge­mein­schafts­ge­fühl zu stär­ken. Zu­letzt der Kunst-Event #48 LHQ wo sich un­ter­schied­lichs­te Künst­ler mit Ver­gan­gen­heit, Ge­gen­wart und Zu­kunft des Are­als ein­drucks­voll aus­ein­an­der­ge­setzt und den Blick auf his­to­ri­sche An­la­gen "auf­ge­bro­chen" ha­ben. Wir be­trei­ben so­zu­sa­gen ak­ti­ves "Cam­pus­ma­nag­ment". Das gan­ze Pro­jekt stößt auf größ­ten Zu­spruch und der ist für die Um­set­zung von un­schätz­ba­ren Wert.Hat Ih­nen der Denk­mal­schutz Kopf­zer­bre­chen be­rei­tet? An­dre­as Dah­l­ke: Der Woh­nungs­kauf im Denk­mal­schutz hat steu­er­li­che Vor­tei­le. Die meis­ten Woh­nun­gen sind im Ei­gen­tum rea­li­siert und wer­den von den Be­sit­zern ver­mie­tet. Auf Grund der Steu­er­vor­tei­le ist es mög­lich, die Mie­ten ge­ring zu hal­ten, was für das Ge­samt­kon­zept maß­geb­lich ist. Der Miet­preis liegt durch­schnitt­lich bei € 10,50 pro Qua­drat­me­ter. Der Kauf­preis ist al­ler­dings auf Grund der Markt­ent­wick­lun­gen mitt­ler­wei­le von an­fangs € 2.900,- auf et­wa € 4.400,- ge­stie­gen. Wir könn­ten mitt­ler­wei­le je­de Woh­nung fünf­mal ver­kau­fen. Na­tür­lich ge­hen mit Denk­mal­schutz auch spe­zi­el­le Auf­wen­dun­gen ein­her. Aber ei­ner­seits wa­ren die Grund­ris­se der ur­sprüng­li­chen Sub­stanz gut für Wohn­bau ge­eig­net und an­de­rer­seits über­wie­gen die Vor­tei­le aus dem spe­zi­el­len Cha­rak­ter und dem da­durch mit­ge­form­ten Image.Apro­pos Image - Sie sel­ber sind Bu­cher ge­wor­den und ste­hen au­then­tisch hin­ter dem Stadt­teil. Es heißt, Sie ha­ben ana­log da­zu das Pro­jekt und die Er­rich­tung gänz­lich der Stadt Ber­lin ver­schrie­ben. An­dre­as Dah­l­ke: Da­mit ist wohl die Aus­wahl der Ge­wer­ke ge­meint. Ab­ge­se­hen von der pol­ni­schen Fir­ma, die uns mit Fens­tern ver­sorgt, sind al­le un­se­re Lie­fe­ran­ten aus­schließ­lich aus der Re­gi­on. Dan­ke für das Ge­spräch. [ci­te2]

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Immobilienmakler/in für den Bereich Wohnimmobilien

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