Paukenschlag bei der CA Immo

Hans Volkert Volckens scheidet vorzeitig aus

von Gerhard Rodler

Neue Entwicklung bei der CA Immo: Der Aufsichtsrat der CA Immo und CFO Hans Volkert Volckens haben sich vor dem Hintergrund der beendeten Fusionsgespräche mit der Immofinanz und der anschließenden Veräußerung der von der Immofinanz Gruppe an der CA Immo gehaltenen Beteiligung in Höhe von 26 Prozent an einen von Starwood Capital verwalteten Luxemburger Fonds auf eine einvernehmliche Beendigung der Vorstandstätigkeit geeinigt. Volckens zieht sich im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat zum 10. Oktober 2018 als Finanzvorstand aus der Führung der Gesellschaft zurück, „um sich kurzfristig einer neuen Führungsaufgabe in der Immobilienbranche zu widmen“, so Volckens zu - wie extra betont wird - seiner Entscheidung.
„Volckens hatte Ende September 2016 die Aufgabe übernommen, neben der üblichen Verantwortung für die Ressorts eines Finanzvorstandes zusätzlich alle fusionsbedingten Sonderaufgaben wahrzunehmen, um die Interessen der CA Immo im Zuge der Fusionsgespräche mit der Immofinanz bestmöglich zu vertreten und zu wahren. Zudem hat Dr. Volckens durch die Hebung der Potenziale des Unternehmens am internationalen Kapitalmarkt sowie die mehrfach international ausgezeichnete Neuausrichtung der Konzernfinanzierung und -strategie einen entscheidenden Beitrag zur hervorragenden Entwicklung des Aktienkurses geleistet. Das Unternehmen und der Aufsichtsrat sind Volckens für seine geleistete Arbeit zu großem Dank verpflichtet“, so Torsten Hollstein, Aufsichtsratsvorsitzender von CA Immo. Über seine Nachfolge wird der Aufsichtsrat innerhalb der nächsten Wochen beraten. Die Agenden des Finanzvorstands werden interimistisch von Andreas Quint, Vorstandsvorsitzender von CA Immo, übernommen. Andreas Quint übernahm mit 1. Jänner 2018 den Vorstandsvorsitz. Sein Mandat wurde bis 31. Dezember 2021 verlängert. „Ich freue mich auf die nächsten Jahre in dieser verantwortungsvollen Position und werde mich auch weiterhin mit ganzer Kraft dieser Aufgabe widmen“, bekräftigt Quint.
Darüber hinaus wird Keegan Viscius, langjähriger Senior Vice President von Starwood Capital Group, mit 1. November 2018 in den Vorstand der CA Immo wechseln und als Chief Investment Officer („CIO“) den Bereich Investment und Asset Management übernehmen. Keegan Viscius ist seit mehr als sechs Jahren als Senior Vice President von Starwood für Immobilien-Investitionen in Europa zuständig.

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Verkaufsstart füt TrIIIple II

Startschuss für 260 Wohnungen im zweiten Turm

von Charles Steiner

Das TrIIIpleDas TrIIIple

Die Soravia und die ARE startet heute den Verkauf von 260 Wohnungen im zweiten Turm des TrIIIple. Im Turm zwei der insgesamt drei Türme werden freifinanzierte Eigentumswohnungen zwischen 34 und 104 m² verkauft, die ab 3.600 Euro/m² zu haben sind. Die Fertigstellung der drei Türme ist für 2021 avisiert worden. In Turm I haben bereits jetzt mehr als 70 Prozent der Wohnungen Käufer gefunden. Auch Turm III ist bereits verkauft: Seit August 2017 ist der Investor Corestate Eigentümer. Vermarktet wird das Projekt von der ivv Immobilien Verkauf und Vermietung GmbH.
Das TrIIIple an der Erdberger Lände umfasst insgesamt rund 70.000 m² bei einem Projektvolumen von über 300 Millionen Euro. Geplant sind dabei neben drei 100 m² hohen Türmen zudem ein Rooftop-Pool, Concierge sowie Gemeinschaftsterrassen und zwei Eventküchen.

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BPK vor Vergleich mit Wienwert AG

Pragerstraße-Deal mit Immovate gescheitert

von Stefan Posch

Branchengerüchten zufolge soll der Insolvenzverwalter der Wienwert AG ein vom Gläubigerausschuss bereits genehmigtes Vergleichsangebot in Millionenhöhe an die Bundespensionskasse bzw. den Wohnen Plus Fonds gerichtet haben, das demnächst von der Bundespensionskasse bzw. dem Wohnen Plus Fonds angenommen werden soll. Das Angebot beinhalte die Übernahme aller Geschäftsanteile der Wienwert AG durch die Bundespensionskasse bzw. den Wohnen Plus Fonds an den gemeinsamen Projekten Angerer Straße 2-6 („Einkaufsspitz“), Ödenburger Straße 16 und Wiedner Hauptstraße 150. Die Ablöse in Millionenhöhe wird die Insolvenzquote für die Gläubiger der „neuen Wienwert“ deutlich erhöhen. Insidern zufolge soll der Deal von Stefan Gruze vermittelt worden sein, der bis dato noch immer Vorstand der gesamten Wienwert-Gruppe ist.
Der angestrebte Deal der BPK für das fertig projektierte Wohnprojekt Prager Straße 94-112 mit dem Entwickler Immovate ist hingegen gescheitert. Die Option für die Übernahme des Projektes mit einem Kaufpreis von 25 Millionen Euro hat die BPK überraschend nicht gezogen. Als Grund für den Rückzug werden aus gut informierten Kreisen zu einem höhere Dekontaminierungskosten und auch die Unsicherheit aufgrund der neuen Widmungskategorie „geförderter Wohnbau“, die im Jänner eingeführten wird, genannt.
Auf der Expo Real war in Branchenkreisen zudem zu hören, dass Gruze zukünftig - gemeinsam mit strategischen Partnern - selbst als Investor am Wiener Markt auftreten soll und diesbezüglich bereits Gespräche laufen. Der Fokus soll dabei auf reinen Grundstücksinvestments liegen und es soll auch bereits einen ersten Deal gegeben haben. Gruze wollte hierzu gegenüber dem immoflash keinen Kommentar abgeben.

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Mikrowohnungen nicht gefragt

Kleine Wohnungen ja, unter 44 m² eher nein

von Charles Steiner

Mikrowohnungen werden zwar sehr oft als Trend angepriesen und nicht wenige Bauträger und Entwickler stürzen sich auf solche Projekte - doch nicht alle sehen das als großen Wurf. Alexander Grohmann, Anwalt bei Baier Rechtsanwälte sieht den Trend zu Kleinstwohnungen besonders im Vorsorgebereich nicht. Sie seien kein Thema für Vorsorge, sagt Grohmann. Auch deshalb nicht, weil die Wiener Bauordnung eine Mindestwohnungsgröße von 30 m² (Anm. der Redaktion: mittlerweile hat die Wiener Bauordnung die Mindestgröße auf 25 m² gesenkt) vorschreibt, Mikrowohnungen aber darunter liegen. „Wie das juristisch gelöst werden wird ist noch fraglich“, befindet er.
Woran er festmacht, dass Mikrowohnungen im Vorsorgebereich doch nicht so nachgefragt sind, wie oft beschrieben? Seine Kanzlei betreut derzeit nämlich ein Vorsorge‐Wohnprojekt in der Huttengasse mit 183 Wohnungen. 90 Prozent davon sind Zwei-Zimmer-Wohnungen. „Die gefragte Durchschnittsgröße sind 44 m²“, so Grohmann, der bestätigt, dass die Wohnungsgrößen zwar tatsächlich sinken, nicht aber in den Mikro-Bereich gehen. Aufgrund steigender Preise bei Kauf‐Immobilien und damit auch der Mieten sind deutlich kleinere Wohnungen als noch vor ein paar Jahren gefragt „Insbesondere beim Umzug in die erste Wohnung muss sie in erster Linie leistbar sein“, so Grohmann. Aber: Dass die Wohnungen kleiner werden, hat auch einen gewissen Aufwand für Hausverwaltungen und Anwälte zur Folge. Denn dadurch, so Grohmann, steige die Zahl der Käufer pro Projekt, was für alle betroffenen Dienstleister einen höheren administrativen Aufwand bedeutet.

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SMARTments der GBI

Massen-Einzug in Studentenheim

von Markus Giefing

Mehr als 100 Studierende zogen Ende September in das SMARTment der GBI in der Fritz Hahn Gasse ein. Mit durchschnittlichen Wohngrößen von ca. 20 m² wohnen hier 165 Studierende im bereits 16. Haus dieser Serie. Das angesagte Studentenheim ist zum Start zu 100 Prozent ausgebucht. Das spricht für die Nachfrage und Qualität dieses Hauses. Aufwarten kann man zusätzlich mit einer über zwei Etagen verteilten Lounge und Café-Bereich, einer Waschküche, riesigen Lagereinheiten im Keller, Fahrradgarage, Hochgeschwindigkeitsinternet und vielem mehr. Die GBI ist in Österreich neben Studentenwohnungen auch mit Serviced Appartements prominent vertreten.

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Allianz Real Estate wächst weiter

Immo-Vermögen wächst auf 60 Milliarden Euro

von Charles Steiner

Die Allianz Real Estate - sie hat im Vorjahr das Signa-Projekt The Icon am Wiener Hauptbahnhof erworben - steigert sein Immobilienvermögen. Wie der globale Assetmanager im Zuge der Expo Real mitteilen lässt, ist das Vermögen mit Stichtag 1. Juni auf 60,1 Milliarden Euro gegenüber 56,4 Milliarden Euro im Vorjahr angewachsen, 17,6 Milliarden Euro entfällt auf Immobilienfinanzierungen, allein in Europa beträgt das Vermögen 6,8 Milliarden Euro. Eine im Vorjahr neu eingeführte Strategie der Allianz Real Estate war der Erwerb durch Forward-Sales in Europa, worunter eben auch The Icon von der Signa fällt, der um weit mehr als eine halbe Milliarde Euro angekauft wurde. Zudem habe man neue Märkte erschlossen, etwa Indien, London oder das Geschäft mit Büroimmobilien in China. Francois Trausch, CEO der Allianz Real Estate, gibt sich zufrieden: „Unser Ziel, bis zum Jahr 2020 unser verwaltetes Vermögen auf 60 Mrd. Euro zu erhöhen, haben wir schon im Juni erreicht und damit 18 Monate früher als geplant.“
Zudem habe die Allianz Real Estate einen Immobilien-Finanzierungsfonds gegründet. „Dieser wird uns dabei helfen, unser verwaltetes Vermögen in den kommenden fünf Jahren auf 100 Millionen Euro anzuheben“, sagt Trausch.

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Mega-Projekt in Paris gedreht

TH Real Estate kauft Iconic am Seine-Ufer

von Charles Steiner

Die TH Real Estate hat in Paris das Mega-Projekt „Iconic“, das derzeit im so genannten „Morland Mixité Capitale“ entwickelt wird, für sein paneuropäisches Investmentvehikel Cityhold Office Partnership (CHOP) erworben. Dabei handelt es sich um ein gemischt genutztes Quartier mit 28.262 m², wobei 9.171 m² auf Büro- und 970 m² auf Einzelhandelsfläche entfallen und eine Jugendherberge mit 4.151 m² und rund 400 Betten enthalten ist. Weitere 10.597 m² sind für einen Hotel-, Bar- und Restaurantkomplex vorgesehen. Erworben wurde das Projekt von der Société Parisienne du Nouvel Arsenal, über den Preis wurden keine Angaben gemacht. Die Fertigstellung ist für die erste Jahreshälfte 2021 vorgesehen. Hinzu kommt noch ein Fünfsterne-Hotel mit 161 Zimmern unter der Marke SO Sofitel. Das Projekt gilt als Teil der strukturellen und architektonischen Erneuerung dieser ehemaligen Pariser Präfektur, einem lebendigen, geschichtsträchtigen Ort mit rund 43.000 m² Fläche.
Christel Zorda, Head of France, TH Real Estate sagt: „Morland Mixité Capitale ist ein ikonisches Immobilienprojekt mit einer außergewöhnlichen Perspektive. Die erstklassige Lage, die gemischte Nutzung und die Innovationen im Design, Technologie und Nachhaltigkeit machen es zu einem herausragenden Beispiel für die Anforderungen einer zukünftigen Stadterneuerung. Wir sind der festen Überzeugung, dass gemischt genutzte Immobilien für die Zukunft von Großstädten von entscheidender Bedeutung sein werden.“

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Union Investment kauft in den USA

Hotelimmobilie mit 300 Zimmern in South Carolina

von Charles Steiner

Die Union Investment zieht es nach Dixieland. Genauer gesagt nach South Carolina. Dort hat die Union Investment jetzt im historischen Stadtzentrum der Hafenstadt Charleston ein Hotel mit 304 Zimmern erworben. Die Immobilie, die die zwei Hotelkonzepte Hyatt House und Hyatt Place in sich vereint, wird in den Offenen Publikumsfonds UniImmo: Global eingebracht, wie es von Union Investment heißt. Verkäufer des Objekts ist die Regent/BN Charleston Holdings LLC. Die Hotels sind für einen Zeitraum von 30 Jahren an den Betreiber, die Pyramid Hotel Group, verpachtet, über den Kaufpreis sind keine Angaben gemacht worden.
Charleston in South Carolina gehört zu einem der beliebtesten Reiseziele in den Vereinigten Staaten, laut dem Condé Nast Traveller Magazine ist die Stadt zum siebten Mal in Folge zum besten Reiseziel in den USA gewählt worden. Zudem befinden sich mehrere Niederlassungen von Unternehmen aus der Automobil- und Hightec-Industrie wie Volvo, Mercedes, Boeing und Google. Darüber hinaus ist der Hafen der Stadt der viertgrößte Containerhafen der USA.

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Dresden sucht Investoren

Stadt warb intensiv auf Expo Real

von Charles Steiner

Bei manchen österreichischen Investoren ist Dresden besonders im Wohnbereich bereits längst angekommen, doch die Stadt sucht weiter intensiv nach Investoren. Was die Stadt auch dazu bewogen hat, auf der eben vorübergegangenen Expo Real in München kräftig die Werbetrommel zu rühren. Und zwar will die sächsische Landeshauptstadt vor allem bei Gewerbeimmobilien punkten und hat dazu drei konkrete Projekte am Start. Das beinhaltet einen Neubau eines Verwaltungszentrums für rund 1.600 Mitarbeiter im Stadtzentrum, den neuen Busbahnhof und das (denkmalgeschützte) Sachsenbad. Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain: „Zum einen stellen wir mit dem neuen Verwaltungszentrum, dem Fernbusbahnhof im Stadtzentrum und dem Sachsenbad zentrale Investitionsprojekte für die städtebauliche Entwicklung vor.“
Beim Verwaltungszentrum handelt es sich um ein 162 Millionen Euro-Projekt, für den die Stadt einen Generalunternehmer sucht, der das Vorhaben nach einer Projektentwicklung und Vergabe im Verfahren eines Wettbewerblichen Dialogs umsetzt. Der Baubeginn für das „Rathaus der Zukunft“ ist für 2021 angesetzt, die Fertigstellung soll bis 2025 erfolgen. Für den Fernbusbahnhof nahe des Leipziger Hauptbahnhofs sucht Dresden interessierte Investoren und Projektentwickler. Im ehemaligen und nun denkmalgeschützten Sachsenbad im Dresdner Stadtteil Pieschen soll ein Gesundheits- und Therapie-/Rehabad entstehen. Für den Umbau des 1994 stillgelegten Bades werden Investoren gesucht.

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Schüco eröffnet Repräsentanz in Frankfurt

Showroom und Büro im Nextower

von Stefan Posch

Der Bielefelder Fassadenbauer Schüco hat kürzlich eine Repräsentanz im Frankfurter Nexttower eröffnet. Das Gebäude selbst ist ein Referenzobjekt der Schüco. Die 772 m² sind auf einen Showroom und Büroräumen aufgeteilt. „Um unsere Position als Technologie- und Serviceführer der Branche zu unterstreichen, ist es uns wichtig, mit unseren Produkten und Services beim Kunden präsent zu sein. Der Finanzplatz Frankfurt ist für uns besonders relevant, da wir als Folge des Brexits und der insgesamt sehr guten Wirtschaftslage weiterhin eine erhöhte Bautätigkeit in dieser Region erwarten“, so Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter.
Der 32-geschossige Nextower am Thurn-und-Taxis-Platz mit Fassadensonderkonstruktionen von Schüco ist Bestandteil des neu errichteten PalaisQuartiers und wurde vom Architekturbüro KSP Jürgen Engel Architekten entworfen. Das Bürogebäude wurde für sein nachhaltiges Energiekonzept mit dem DGNB Zertifikat in Gold ausgezeichnet.

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Noratis kauft Frankfurter Portfolio

356 Wohnungen und 7 Gewerbeeinheiten

von Stefan Posch

Die Noratis hat den Ankauf des aus 356 Wohnungen und 7 Gewerbeeinheiten bestehenden Portfolios in Frankfurt am Main plangemäß abgeschlossen. Der Kaufvertragsabschluss erfolgte Ende Juli 2018. Infolge des Eigentumsübergangs an den Frankfurter Immobilien kommen Noratis bereits in 2018 Mieterlöse aus diesen Immobilien zugute. CBRE hat die Transaktion beratend begleitet.
Igor Bugarski, CEO von Noratis, kommentiert den Abschluss der Transaktion: „Wir können jetzt mit der Beseitigung des Instandhaltungsstaus beginnen. Dies sollte sich positiv auf die Liegenschaften, die wir im Bestand behalten wollen, auswirken.“

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Pragerstraße-Deal mit Immovate gescheitert

BPK vor Vergleich mit Wienwert AG

von Stefan Posch

Bran­chen­ge­rüch­ten zu­fol­ge soll der In­sol­venz­ver­wal­ter der Wien­wert AG ein vom Gläu­bi­ger­aus­schuss be­reits ge­neh­mig­tes Ver­gleichs­an­ge­bot in Mil­lio­nen­hö­he an die Bun­des­pen­si­ons­kas­se bzw. den Woh­nen Plus Fonds ge­rich­tet ha­ben, das dem­nächst von der Bun­des­pen­si­ons­kas­se bzw. dem Woh­nen Plus Fonds an­ge­nom­men wer­den soll. Das An­ge­bot be­inhal­te die Über­nah­me al­ler Ge­schäfts­an­tei­le der Wien­wert AG durch die Bun­des­pen­si­ons­kas­se bzw. den Woh­nen Plus Fonds an den ge­mein­sa­men Pro­jek­ten An­ge­rer Stra­ße 2-6 („Ein­kaufs­spitz“), Öden­bur­ger Stra­ße 16 und Wied­ner Haupt­stra­ße 150. Die Ab­lö­se in Mil­lio­nen­hö­he wird die In­sol­venz­quo­te für die Gläu­bi­ger der „neu­en Wien­wert“ deut­lich er­hö­hen. In­si­dern zu­fol­ge soll der Deal von Ste­fan Gru­ze ver­mit­telt wor­den sein, der bis da­to noch im­mer Vor­stand der ge­sam­ten Wien­wert-Grup­pe ist.
Der an­ge­streb­te Deal der BPK für das fer­tig pro­jek­tier­te Wohn­pro­jekt Pra­ger Stra­ße 94-112 mit dem Ent­wick­ler Im­mo­va­te ist hin­ge­gen ge­schei­tert. Die Op­ti­on für die Über­nah­me des Pro­jek­tes mit ei­nem Kauf­preis von 25 Mil­lio­nen Eu­ro hat die BPK über­ra­schend nicht ge­zo­gen. Als Grund für den Rück­zug wer­den aus gut in­for­mier­ten Krei­sen zu ei­nem hö­he­re De­kon­ta­mi­nie­rungs­kos­ten und auch die Un­si­cher­heit auf­grund der neu­en Wid­mungs­ka­te­go­rie „ge­för­der­ter Wohn­bau“, die im Jän­ner ein­ge­führ­ten wird, ge­nannt.
Auf der Ex­po Re­al war in Bran­chen­krei­sen zu­dem zu hö­ren, dass Gru­ze zu­künf­tig - ge­mein­sam mit stra­te­gi­schen Part­nern - selbst als In­ves­tor am Wie­ner Markt auf­tre­ten soll und dies­be­züg­lich be­reits Ge­sprä­che lau­fen. Der Fo­kus soll da­bei auf rei­nen Grund­stücks­in­vest­ments lie­gen und es soll auch be­reits ei­nen ers­ten Deal ge­ge­ben ha­ben. Gru­ze woll­te hier­zu ge­gen­über dem im­mof­lash kei­nen Kom­men­tar ab­ge­ben.

Kleine Wohnungen ja, unter 44 m² eher nein

Mikrowohnungen nicht gefragt

von Charles Steiner

Mi­kro­woh­nun­gen wer­den zwar sehr oft als Trend an­ge­prie­sen und nicht we­ni­ge Bau­trä­ger und Ent­wick­ler stür­zen sich auf sol­che Pro­jek­te - doch nicht al­le se­hen das als gro­ßen Wurf. Alex­an­der Groh­mann, An­walt bei Bai­er Rechts­an­wäl­te sieht den Trend zu Kleinst­woh­nun­gen be­son­ders im Vor­sor­ge­be­reich nicht. Sie sei­en kein The­ma für Vor­sor­ge, sagt Groh­mann. Auch des­halb nicht, weil die Wie­ner Bau­ord­nung ei­ne Min­dest­woh­nungs­grö­ße von 30 m² (Anm. der Re­dak­ti­on: mitt­ler­wei­le hat die Wie­ner Bau­ord­nung die Min­dest­grö­ße auf 25 m² ge­senkt) vor­schreibt, Mi­kro­woh­nun­gen aber dar­un­ter lie­gen. „Wie das ju­ris­tisch ge­löst wer­den wird ist noch frag­lich“, be­fin­det er.
Wor­an er fest­macht, dass Mi­kro­woh­nun­gen im Vor­sor­ge­be­reich doch nicht so nach­ge­fragt sind, wie oft be­schrie­ben? Sei­ne Kanz­lei be­treut der­zeit näm­lich ein Vor­sor­ge‐Wohn­pro­jekt in der Hut­ten­gas­se mit 183 Woh­nun­gen. 90 Pro­zent da­von sind Zwei-Zim­mer-Woh­nun­gen. „Die ge­frag­te Durch­schnitts­grö­ße sind 44 m²“, so Groh­mann, der be­stä­tigt, dass die Woh­nungs­grö­ßen zwar tat­säch­lich sin­ken, nicht aber in den Mi­kro-Be­reich ge­hen. Auf­grund stei­gen­der Prei­se bei Kauf‐Im­mo­bi­li­en und da­mit auch der Mie­ten sind deut­lich klei­ne­re Woh­nun­gen als noch vor ein paar Jah­ren ge­fragt „Ins­be­son­de­re beim Um­zug in die ers­te Woh­nung muss sie in ers­ter Li­nie leist­bar sein“, so Groh­mann. Aber: Dass die Woh­nun­gen klei­ner wer­den, hat auch ei­nen ge­wis­sen Auf­wand für Haus­ver­wal­tun­gen und An­wäl­te zur Fol­ge. Denn da­durch, so Groh­mann, stei­ge die Zahl der Käu­fer pro Pro­jekt, was für al­le be­trof­fe­nen Dienst­leis­ter ei­nen hö­he­ren ad­mi­nis­tra­ti­ven Auf­wand be­deu­tet.
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Massen-Einzug in Studentenheim

SMARTments der GBI

von Markus Giefing

Mehr als 100 Stu­die­ren­de zo­gen En­de Sep­tem­ber in das SMART­ment der GBI in der Fritz Hahn Gas­se ein. Mit durch­schnitt­li­chen Wohn­grö­ßen von ca. 20 m² woh­nen hier 165 Stu­die­ren­de im be­reits 16. Haus die­ser Se­rie. Das an­ge­sag­te Stu­den­ten­heim ist zum Start zu 100 Pro­zent aus­ge­bucht. Das spricht für die Nach­fra­ge und Qua­li­tät die­ses Hau­ses. Auf­war­ten kann man zu­sätz­lich mit ei­ner über zwei Eta­gen ver­teil­ten Lounge und Ca­fé-Be­reich, ei­ner Wasch­kü­che, rie­si­gen La­ger­ein­hei­ten im Kel­ler, Fahr­rad­gara­ge, Hoch­ge­schwin­dig­keits­in­ter­net und vie­lem mehr. Die GBI ist in Ös­ter­reich ne­ben Stu­den­ten­woh­nun­gen auch mit Ser­viced Ap­par­te­ments pro­mi­nent ver­tre­ten.

Immo-Vermögen wächst auf 60 Milliarden Euro

Allianz Real Estate wächst weiter

von Charles Steiner

Die Al­li­anz Re­al Es­ta­te - sie hat im Vor­jahr das Si­gna-Pro­jekt The Icon am Wie­ner Haupt­bahn­hof er­wor­ben - stei­gert sein Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen. Wie der glo­ba­le As­set­ma­na­ger im Zu­ge der Ex­po Re­al mit­tei­len lässt, ist das Ver­mö­gen mit Stich­tag 1. Ju­ni auf 60,1 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­gen­über 56,4 Mil­li­ar­den Eu­ro im Vor­jahr an­ge­wach­sen, 17,6 Mil­li­ar­den Eu­ro ent­fällt auf Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen, al­lein in Eu­ro­pa be­trägt das Ver­mö­gen 6,8 Mil­li­ar­den Eu­ro. Ei­ne im Vor­jahr neu ein­ge­führ­te Stra­te­gie der Al­li­anz Re­al Es­ta­te war der Er­werb durch For­ward-Sa­les in Eu­ro­pa, wor­un­ter eben auch The Icon von der Si­gna fällt, der um weit mehr als ei­ne hal­be Mil­li­ar­de Eu­ro an­ge­kauft wur­de. Zu­dem ha­be man neue Märk­te er­schlos­sen, et­wa In­di­en, Lon­don oder das Ge­schäft mit Bü­ro­im­mo­bi­li­en in Chi­na. Fran­cois Trausch, CEO der Al­li­anz Re­al Es­ta­te, gibt sich zu­frie­den: „Un­ser Ziel, bis zum Jahr 2020 un­ser ver­wal­te­tes Ver­mö­gen auf 60 Mrd. Eu­ro zu er­hö­hen, ha­ben wir schon im Ju­ni er­reicht und da­mit 18 Mo­na­te frü­her als ge­plant.“
Zu­dem ha­be die Al­li­anz Re­al Es­ta­te ei­nen Im­mo­bi­li­en-Fi­nan­zie­rungs­fonds ge­grün­det. „Die­ser wird uns da­bei hel­fen, un­ser ver­wal­te­tes Ver­mö­gen in den kom­men­den fünf Jah­ren auf 100 Mil­lio­nen Eu­ro an­zu­he­ben“, sagt Trausch.
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TH Real Estate kauft Iconic am Seine-Ufer

Mega-Projekt in Paris gedreht

von Charles Steiner

Die TH Re­al Es­ta­te hat in Pa­ris das Me­ga-Pro­jekt „Ico­nic“, das der­zeit im so ge­nann­ten „Mor­land Mi­xité Ca­pi­ta­le“ ent­wi­ckelt wird, für sein pan­eu­ro­päi­sches In­vest­ment­ve­hi­kel Ci­ty­hold Of­fice Part­nership (CHOP) er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um ein ge­mischt ge­nutz­tes Quar­tier mit 28.262 m², wo­bei 9.171 m² auf Bü­ro- und 970 m² auf Ein­zel­han­dels­flä­che ent­fal­len und ei­ne Ju­gend­her­ber­ge mit 4.151 m² und rund 400 Bet­ten ent­hal­ten ist. Wei­te­re 10.597 m² sind für ei­nen Ho­tel-, Bar- und Re­stau­rant­kom­plex vor­ge­se­hen. Er­wor­ben wur­de das Pro­jekt von der So­cié­té Pa­ri­si­en­ne du Nou­vel Ar­se­nal, über den Preis wur­den kei­ne An­ga­ben ge­macht. Die Fer­tig­stel­lung ist für die ers­te Jah­res­hälf­te 2021 vor­ge­se­hen. Hin­zu kommt noch ein Fünf­ster­ne-Ho­tel mit 161 Zim­mern un­ter der Mar­ke SO So­fi­tel. Das Pro­jekt gilt als Teil der struk­tu­rel­len und ar­chi­tek­to­ni­schen Er­neue­rung die­ser ehe­ma­li­gen Pa­ri­ser Prä­fek­tur, ei­nem le­ben­di­gen, ge­schichts­träch­ti­gen Ort mit rund 43.000 m² Flä­che.
Chris­tel Zor­da, Head of Fran­ce, TH Re­al Es­ta­te sagt: „Mor­land Mi­xité Ca­pi­ta­le ist ein iko­ni­sches Im­mo­bi­li­en­pro­jekt mit ei­ner au­ßer­ge­wöhn­li­chen Per­spek­ti­ve. Die erst­klas­si­ge La­ge, die ge­misch­te Nut­zung und die In­no­va­tio­nen im De­sign, Tech­no­lo­gie und Nach­hal­tig­keit ma­chen es zu ei­nem her­aus­ra­gen­den Bei­spiel für die An­for­de­run­gen ei­ner zu­künf­ti­gen Stadt­er­neue­rung. Wir sind der fes­ten Über­zeu­gung, dass ge­mischt ge­nutz­te Im­mo­bi­li­en für die Zu­kunft von Groß­städ­ten von ent­schei­den­der Be­deu­tung sein wer­den.“
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Hotelimmobilie mit 300 Zimmern in South Carolina

Union Investment kauft in den USA

von Charles Steiner

Die Uni­on In­vest­ment zieht es nach Di­xie­land. Ge­nau­er ge­sagt nach South Ca­ro­li­na. Dort hat die Uni­on In­vest­ment jetzt im his­to­ri­schen Stadt­zen­trum der Ha­fen­stadt Charles­ton ein Ho­tel mit 304 Zim­mern er­wor­ben. Die Im­mo­bi­lie, die die zwei Ho­tel­kon­zep­te Hyatt Hou­se und Hyatt Place in sich ver­eint, wird in den Of­fe­nen Pu­bli­kums­fonds Un­i­Im­mo: Glo­bal ein­ge­bracht, wie es von Uni­on In­vest­ment heißt. Ver­käu­fer des Ob­jekts ist die Re­gent/BN Charles­ton Hol­dings LLC. Die Ho­tels sind für ei­nen Zeit­raum von 30 Jah­ren an den Be­trei­ber, die Py­ra­mid Ho­tel Group, ver­pach­tet, über den Kauf­preis sind kei­ne An­ga­ben ge­macht wor­den.
Charles­ton in South Ca­ro­li­na ge­hört zu ei­nem der be­lieb­tes­ten Rei­se­zie­le in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten, laut dem Con­dé Nast Tra­vel­ler Ma­ga­zi­ne ist die Stadt zum sieb­ten Mal in Fol­ge zum bes­ten Rei­se­ziel in den USA ge­wählt wor­den. Zu­dem be­fin­den sich meh­re­re Nie­der­las­sun­gen von Un­ter­neh­men aus der Au­to­mo­bil- und High­t­ec-In­dus­trie wie Vol­vo, Mer­ce­des, Boe­ing und Goog­le. Dar­über hin­aus ist der Ha­fen der Stadt der viert­größ­te Con­tai­ner­ha­fen der USA.
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Stadt warb intensiv auf Expo Real

Dresden sucht Investoren

von Charles Steiner

Bei man­chen ös­ter­rei­chi­schen In­ves­to­ren ist Dres­den be­son­ders im Wohn­be­reich be­reits längst an­ge­kom­men, doch die Stadt sucht wei­ter in­ten­siv nach In­ves­to­ren. Was die Stadt auch da­zu be­wo­gen hat, auf der eben vor­über­ge­gan­ge­nen Ex­po Re­al in Mün­chen kräf­tig die Wer­be­trom­mel zu rüh­ren. Und zwar will die säch­si­sche Lan­des­haupt­stadt vor al­lem bei Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en punk­ten und hat da­zu drei kon­kre­te Pro­jek­te am Start. Das be­inhal­tet ei­nen Neu­bau ei­nes Ver­wal­tungs­zen­trums für rund 1.600 Mit­ar­bei­ter im Stadt­zen­trum, den neu­en Bus­bahn­hof und das (denk­mal­ge­schütz­te) Sach­sen­bad. Bau­bür­ger­meis­ter Raoul Schmidt-La­mon­tain: „Zum ei­nen stel­len wir mit dem neu­en Ver­wal­tungs­zen­trum, dem Fern­bus­bahn­hof im Stadt­zen­trum und dem Sach­sen­bad zen­tra­le In­ves­ti­ti­ons­pro­jek­te für die städ­te­bau­li­che Ent­wick­lung vor.“
Beim Ver­wal­tungs­zen­trum han­delt es sich um ein 162 Mil­lio­nen Eu­ro-Pro­jekt, für den die Stadt ei­nen Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer sucht, der das Vor­ha­ben nach ei­ner Pro­jekt­ent­wick­lung und Ver­ga­be im Ver­fah­ren ei­nes Wett­be­werb­li­chen Dia­logs um­setzt. Der Bau­be­ginn für das „Rat­haus der Zu­kunft“ ist für 2021 an­ge­setzt, die Fer­tig­stel­lung soll bis 2025 er­fol­gen. Für den Fern­bus­bahn­hof na­he des Leip­zi­ger Haupt­bahn­hofs sucht Dres­den in­ter­es­sier­te In­ves­to­ren und Pro­jekt­ent­wick­ler. Im ehe­ma­li­gen und nun denk­mal­ge­schütz­ten Sach­sen­bad im Dresd­ner Stadt­teil Pie­schen soll ein Ge­sund­heits- und The­ra­pie-/Re­ha­bad ent­ste­hen. Für den Um­bau des 1994 still­ge­leg­ten Ba­des wer­den In­ves­to­ren ge­sucht.
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Showroom und Büro im Nextower

Schüco eröffnet Repräsentanz in Frankfurt

von Stefan Posch

Der Bie­le­fel­der Fas­sa­den­bau­er Schü­co hat kürz­lich ei­ne Re­prä­sen­tanz im Frank­fur­ter Next­to­wer er­öff­net. Das Ge­bäu­de selbst ist ein Re­fe­renz­ob­jekt der Schü­co. Die 772 m² sind auf ei­nen Show­room und Bü­ro­räu­men auf­ge­teilt. „Um un­se­re Po­si­ti­on als Tech­no­lo­gie- und Ser­vice­füh­rer der Bran­che zu un­ter­strei­chen, ist es uns wich­tig, mit un­se­ren Pro­duk­ten und Ser­vices beim Kun­den prä­sent zu sein. Der Fi­nanz­platz Frank­furt ist für uns be­son­ders re­le­vant, da wir als Fol­ge des Brex­its und der ins­ge­samt sehr gu­ten Wirt­schafts­la­ge wei­ter­hin ei­ne er­höh­te Bau­tä­tig­keit in die­ser Re­gi­on er­war­ten“, so An­dre­as En­gel­hardt, per­sön­lich haf­ten­der Ge­sell­schaf­ter.
Der 32-ge­schos­si­ge Nex­to­wer am Thurn-und-Ta­xis-Platz mit Fas­sa­den­son­der­kon­struk­tio­nen von Schü­co ist Be­stand­teil des neu er­rich­te­ten Pa­lais­Quar­tiers und wur­de vom Ar­chi­tek­tur­bü­ro KSP Jür­gen En­gel Ar­chi­tek­ten ent­wor­fen. Das Bü­ro­ge­bäu­de wur­de für sein nach­hal­ti­ges En­er­gie­kon­zept mit dem DGNB Zer­ti­fi­kat in Gold aus­ge­zeich­net.

356 Wohnungen und 7 Gewerbeeinheiten

Noratis kauft Frankfurter Portfolio

von Stefan Posch

Die No­ra­tis hat den An­kauf des aus 356 Woh­nun­gen und 7 Ge­wer­be­ein­hei­ten be­ste­hen­den Port­fo­li­os in Frank­furt am Main plan­ge­mäß ab­ge­schlos­sen. Der Kauf­ver­trags­ab­schluss er­folg­te En­de Ju­li 2018. In­fol­ge des Ei­gen­tums­über­gangs an den Frank­fur­ter Im­mo­bi­li­en kom­men No­ra­tis be­reits in 2018 Mie­t­er­lö­se aus die­sen Im­mo­bi­li­en zu­gu­te. CB­RE hat die Trans­ak­ti­on be­ra­tend be­glei­tet.
Igor Bu­gar­ski, CEO von No­ra­tis, kom­men­tiert den Ab­schluss der Trans­ak­ti­on: „Wir kön­nen jetzt mit der Be­sei­ti­gung des In­stand­hal­tungs­staus be­gin­nen. Dies soll­te sich po­si­tiv auf die Lie­gen­schaf­ten, die wir im Be­stand be­hal­ten wol­len, aus­wir­ken.“
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Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.

Wenn die Politik mitmischt

Bei In­ves­to­ren sind die Län­der in der CEE&SEE-Re­gi­on sehr be­liebt. Doch po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen in man­chen Län­dern könn­ten durch­aus auch zu Her­aus­for­de­run­gen wer­den. Er­neut wet­tert der un­ga­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen ei­nen ver­meint­li­chen Sor­os-Plan, wo­nach der un­ga­ri­sche Mil­li­ar­där ei­ne "Um­vol­kung" Eu­ro­pas an­stre­be. Und wie­der ein­mal greift er die EU an und will sich von ver­trag­lich zu­ge­si­cher­ten Flücht­lings­quo­ten dis­tan­zie­ren. Die Vi­segrad-Staa­ten blei­ben, so sag­te er kürz­lich, mi­gran­ten­frei. Ge­meint mit die­sen Staa­ten sind eben Un­garn, Tsche­chi­en und Po­len. Auch in Po­len wer­den die Tö­ne im­mer rau­er. Die Re­gie­rungs­par­tei will hier das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um re­for­mie­ren und Rich­ter­po­si­tio­nen selbst be­set­zen. Die EU wie­der­um be­fürch­tet ei­ne Ab­kehr von der Rechts­staat­lich­keit und hat ein Rechts­staats­ver­fah­ren ge­gen Po­len ein­ge­lei­tet. Und in Tsche­chi­en hat der um­strit­te­ne Mil­li­ar­där An­d­rej Ba­bis die Par­la­ments­wah­len ge­won­nen - auch er schimpft ger­ne über die Flücht­lings­po­li­tik der EU. [ci­te1] War­schau hin­ter Prag Soll­ten da für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die Alarm­glo­cken läu­ten? In be­sag­ten Län­dern sind schließ­lich be­son­ders die ös­ter­rei­chi­schen Ent­wick­ler bzw. Kon­zer­ne in­ves­tiert. Und weil Im­mo­bi­li­en eben un­ver­rück­bar sind, ist die Rechts­si­cher­heit an je­nen Or­ten, wo sie ste­hen, um­so wich­ti­ger. An­dre­as Ridder, Chair­man Cen­tral & Eas­tern Eu­ro­pe Ca­pi­tal Mar­kets bei CB­RE, hat dies­be­züg­lich be­reits in Po­len ei­ni­ge Be­ob­ach­tun­gen ge­macht. Denn die pol­ni­sche Re­gie­rung hat Vor­steu­er­ab­zugs­ver­fah­ren für aus­län­di­sche Un­ter­neh­men deut­lich er­schwert und auch an den Öff­nungs­zei­ten bei Shop­ping­cen­tern her­um­ge­feilt. Maß­nah­men, die in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren eher ab­schre­cken. Ridder: "Die­se und an­de­re Din­ge, die der­zeit in Po­len ge­sche­hen, ha­ben ei­ne leich­te Preis­dämp­fung bei Im­mo­bi­li­en in War­schau zur Fol­ge ge­habt. Sonst war War­schau im­mer auf dem glei­chen Preis­ni­veau in Prag. [ci­te2] Jetzt liegt die pol­ni­sche Haupt­stadt et­wa fünf Pro­zent un­ter je­ner Tsche­chi­ens." In Un­garn hat sich die In­ves­to­ren­un­si­cher­heit wie­der ge­legt: "Vor ei­nem Jahr wa­ren In­ves­to­ren be­züg­lich Un­garn sehr un­si­cher, jetzt boomt es dort wie­der." Gu­te Nach­rich­ten ei­gent­lich für die CA Im­mo, die in Bu­da­pest den zwei­ten Kern­markt nach Deutsch­land sieht. Bei ei­nem Lo­kal­au­gen­schein in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt schien tat­säch­lich al­les ei­tel Won­ne zu sein. Die Mill­en­ni­um Towers, die im Vor­jahr von der Tri­Gra­nit und Heit­man für 175 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft wur­den, sind na­he­zu voll­ver­mie­tet. "Nur ein klei­nes Bü­ro ist noch ver­füg­bar", wie Pé­ter Szal­ma, Lea­sing Ma­nage­ment bei CA Im­mo Hun­ga­ry, wäh­rend ei­ner Bü­ro­füh­rung an­merkt. Und tat­säch­lich: Ei­nem Mar­ket Over­view von Cush­man Wake­field zu­fol­ge wird wie­der in Bu­da­pest in­ves­tiert. Im Vor­jahr wa­ren es an die 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - der zweit­bes­te Wert nach 2007, vor der Kri­se. Al­ler­dings: Be­trach­tet man die In­vest­ment­vo­lu­mi­na zwi­schen die­sen bei­den Zeit­räu­men, lässt sich ei­ne star­ke Vo­la­ti­li­tät er­ken­nen. Schlech­tes­ter Wert da­bei: 2012 mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von nur um die 200 Mil­lio­nen Eu­ro. [ci­te3] Ge­fähr­li­che Re­form? Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, meint, dass In­ves­to­ren kei­ne son­der­li­che Freu­de mit der po­li­ti­schen Ent­wick­lung in man­chen ost­eu­ro­päi­schen Län­dern hät­ten. Den­noch wür­den sie in­ves­tie­ren, da die Ren­di­ten in West­eu­ro­pa sehr nied­rig sind. "So­lan­ge die Re­gie­run­gen nicht in das wirt­schaft­li­che Ge­sche­hen ein­grei­fen, wer­den die­se In­ves­to­ren auch blei­ben", so Pöltl. Die ge­plan­te Jus­tiz­re­form in Po­len könn­te aber pro­ble­ma­tisch wer­den - vor al­lem dann, wenn die Rechts­si­cher­heit nicht mehr in dem Aus­maß ge­ge­ben ist, wie sie für In­ves­to­ren not­wen­dig ist. "Die Re­form an sich ist nicht das Pro­blem, son­dern wie sie um­ge­setzt wer­den soll. Soll­ten im Zu­ge der Jus­tiz­re­form al­ler­dings bei all­fäl­li­gen Ge­richts­ver­fah­ren dann lo­ka­le Un­ter­neh­men be­vor­zugt wer­den, dann ist es mit dem In­vest­ment­markt in Po­len bald aus", so die ein­dring­li­che War­nung von Pöltl. We­ni­ger dra­ma­tisch sieht es Mar­tin Sa­bel­ko, Ma­na­ging Di­rec­tor bei der War­burg HIH In­vest Re­al Es­ta­te. Er kennt die Län­der gut, seit 1986 hat­te er dort be­reits Ge­schäf­te ge­tä­tigt und meh­re­re Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt. Er glaubt nicht, dass die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in man­chen Län­dern die In­ves­to­ren all­zu sehr ab­schre­cken wür­de. "Man muss die­se Ent­wick­lun­gen dif­fe­ren­ziert se­hen. Auch wenn Po­li­ti­ker all­zu sehr ne­ga­ti­ves Auf­se­hen er­re­gen, wür­den sie doch ein Ta­lent ha­ben, zu­rück­zu­ru­dern, wenn es um In­ter­es­sen von In­ves­to­ren geht." Nach wie vor sei die Ge­richts­bar­keit sta­bil und nach­voll­zieh­bar und das steu­er­li­che Um­feld gut. [ci­te4] Wirt­schaft boomt Wirt­schaft­lich hät­ten In­ves­to­ren im CEE-Raum der­zeit nichts zu be­fürch­ten, kon­sta­tiert Da­nie­la Gro­zea-Hel­men­stein, Se­ni­or Re­se­ar­cher Ma­cro­eco­no­mics and Pu­blic Fi­nan­ce beim In­sti­tut für Hö­he­re Stu­di­en (IHS). "Die Si­tua­ti­on im mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Raum ist sehr gut, wir er­war­ten in die­sem und im kom­men­den Jahr gu­te Wachs­tums­zah­len." Für Po­len pro­gnos­ti­ziert Gro­zea-Hel­men­stein ein Wachs­tum von vier Pro­zent, für Un­garn und Tsche­chi­en ei­nes von 3,5 Pro­zent und für Russ­land gar 5,5 Pro­zent. Doch könn­te die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in Po­len, Tsche­chi­en und Un­garn die­se Wachs­tums­kur­ve brem­sen oder ins Ge­gen­teil ver­keh­ren? Gro­zea-Hel­men­stein glaubt das nicht: "In die­sen Län­dern wa­ren kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen in die­se Rich­tung zu be­ob­ach­ten. Im Ge­gen­teil: Die­se Län­der set­zen auf ein be­son­ders wirt­schafts­freund­li­ches Kli­ma. Die Ar­beits­lo­sig­keit ist dras­tisch ge­sun­ken, mit ei­ner Quo­te von vier Pro­zent in Tsche­chi­en so­wie fünf Pro­zent in Un­garn und Russ­land kann man na­he­zu von Voll­be­schäf­ti­gung spre­chen." Da­mit steigt die Kauf­kraft, wes­we­gen die­se Län­der trotz sehr gu­ter Ex­port­zah­len zu­neh­mend im­por­tie­ren müs­sen. Das könn­te aber in den kom­men­den Jah­ren das Wachs­tum wie­der brem­sen. Brain­d­rain? Auch wenn das Lohn­ni­veau der Mit­ar­bei­ter in den CEE-Län­dern un­ter dem in West­eu­ro­pa liegt (wäh­rend die Bü­ro­mie­ten be­reits auf West-Ni­veau sind), könn­te es in den kom­men­den Jah­ren zu ei­nem Pro­blem kom­men, das für in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, die in CEE Stand­or­te be­trei­ben, re­le­vant sein dürf­te. Die Fach­kräf­te wer­den im­mer we­ni­ger, vor al­lem in Po­len, wie Gro­zea-Hel­men­stein schil­dert: "Es fehlt an qua­li­fi­zier­ten Ar­beits­kräf­ten. Vie­le ge­hen in den Wes­ten, weil sie dort mehr ver­die­nen." Aber die Brut­to­re­al­löh­ne stei­gen. Laut der ak­tu­el­len Stra­te­gie Ös­ter­reich & CEE der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal stie­gen die No­mi­nal­löh­ne in Ru­mä­ni­en und Un­garn in die­sem Jahr so­gar zwei­stel­lig, in Tsche­chi­en, Po­len und der Slo­wa­kei zwi­schen vier und 5,5 Pro­zent. [ci­te5] Preis­dy­na­mik schwächt sich ab Den­noch: Be­son­ders, was Wohn­im­mo­bi­li­en be­trifft, bleibt die CEE-Re­gi­on ei­ner der at­trak­tivs­ten In­vest­ment­stand­or­te in­ner­halb der EU, sagt Mi­cha­el Hel­ler, Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ana­lyst bei der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal (RBI): "Ins­be­son­de­re in Un­garn und Tsche­chi­en lie­ßen sich zu Be­ginn des Jah­res 2017 er­neut zwei­stel­li­ge Preis­stei­ge­rungs­ra­ten be­ob­ach­ten." Es gibt aber auch ei­ne Kehr­sei­te, und zwar in Bu­da­pest. Dort hat die un­ga­ri­sche Na­tio­nal­bank MNB zwar das Ri­si­ko ei­nes Preis­an­stiegs be­tont, je­doch nicht ab­küh­lend in den Markt ein­ge­grif­fen. Hel­ler: "Un­garn ver­sucht hier ge­zielt das lan­ge En­de der Zins­kur­ve nach un­ten zu drü­cken und den Markt für Kre­di­te in Lo­kal­wäh­rung an­zu­hei­zen." Al­ler­dings: Ob­wohl die von der un­ga­ri­schen Po­li­tik in­iti­ier­ten Maß­nah­men eher als preis­trei­bend zu be­zeich­nen sei­en, so Hel­ler, sind die Prei­se auf­grund ei­nes star­ken Markt­ein­bruchs zwi­schen 2008 und 2013 im­mer noch auf Vor­kri­sen­ni­veau. An­ders das Bild in Tsche­chi­en. Dort hat­te der Zen­tral­ban­ker Vo­j­tech Ben­da schon im Mai von ei­ner Über­be­wer­tung des lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markts ge­spro­chen, die durch­schnitt­lich rund zehn Pro­zent über dem ge­recht­fer­tig­ten Ni­veau lie­gen soll. "Die tsche­chi­sche Na­tio­nal­bank (CNB) hat da­her, an­ders als ihr un­ga­ri­sches Pen­dant, Maß­nah­men er­grif­fen, um ei­ner Über­hit­zung ent­ge­gen­zu­wir­ken", sagt Hel­ler. Ge­ne­rell pro­gnos­ti­ziert Hel­ler, dass zwar die CEE-Län­der trotz der po­si­ti­ven ma­kro­öko­no­mi­schen Aus­sich­ten wei­ter­hin als in­ves­to­ren­freund­lich gel­ten, die Preis­dy­na­mik aber ab­ge­schwächt wer­den dürf­te. Auch in Po­len wird ei­ne stei­gen­de Dy­na­mik bei Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­sen ver­zeich­net, wenn­gleich sich die Wachs­tums­ra­ten ge­gen­über Tsche­chi­en und Un­garn als deut­lich mo­de­ra­ter er­wei­sen wür­den. "Nach­dem die Fer­tig­stel­lung von Wohn- im­mo­bi­li­en 2016 na­he­zu das Ni­veau des Boom­jah­res 2008 er­rei­chen konn­te, zeich­net sich für das lau­fen­de Jahr er­neut ein Re­kord­wert ab. An­ge­sichts ho­her Zu­wachs­ra­ten bei Früh­in­di­ka­to­ren wie Bau­be­wil­li­gun­gen und Bau­be­gin­nen steht der pol­ni­sche Bau­sek­tor vor ei­nem neu­en Re­kord­jahr", so Hel­ler. Dann wä­ren auch Wachs­tums­ra­ten wie in Tsche­chi­en mög­lich. [ci­te6]

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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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Vertriebsmitarbeiter/in – Slowakei

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