Österreichische Immos im Investoren-Visier

Nachfrage bleibt weiterhin hoch

von Charles Steiner

Ein Investmentvolumen von fast fünf Milliarden Euro im Vorjahr und 2,3 Milliarden im heurigen ersten Halbjahr zeigt: Österreichische Immobilien sind bei Investoren hoch im Kurs. Und sie bleiben es auch, wie die aktuellen UniCredit Bank Austria Real Estate Country Facts konstatieren. Diesen zufolge seien die Rahmenbedingungen in Österreich nach wie vor sehr gut, das Interesse ausländischer institutioneller Investoren an österreichischen Immobilien immer noch ungebrochen, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass die Anzahl attraktiver Immobilien begrenzt ist. Das hält den Wettbewerb intensiv, sagt Reinhard Madlencnik, Head of Real Estate der UniCredit Bank Austria. Besonders kommerzielle Immobilien sind im Visier der Investoren, trotz eines Investmentvolumens von etwa 2,3 Milliarden Euro im ersten Halbjahr zeichnet sich aber ein zunehmender Mangel an geeigneten Objekten ab, weswegen der Wert von fünf Milliarden Euro aus dem Vorjahr eher nicht erreicht werden. Dem entsprechend tief sind die Renditen, im Office-Bereich misst die UniCredit Bank Austria als Spitzenrendite 3,8 Prozent, in Shoppingcenter um die vier Prozent.
In den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres identifizierte die UniCredit Bank Austria differenzierte Sättigungsgrade in den unterschiedlichen Marktsegmenten. Retailflächen würden aufgrund der Marktsättigung kaum entwickelt, dafür kommen heuer spürbar viele Büroflächen auf den Markt, sagt Walter Bödenauer, Immobilienanalyst der UniCredit Bank Austria. Das bringe den Markt für Gebrauchtbüros stark unter Druck. Bis Jahresende stehen 320.000 m² neue Flächen zur Verfügung, der überwiegende Teil davon sind Neuproduktionen. Damit werde heuer auch die Vermietungsleistung steigen und den Wert Wert von 190.000 m² gesamt aus dem Vorjahr übertreffen - denn bereits im ersten Halbjahr seien 120.000 m² neuvermietet worden.
Hingegen haben Baubewilligungen und Fertigstellungen im Wohnsegment "fast neue Rekorde" erreicht. Zwischen 2013 und 2016 seien 56.000 neue Wohnungen produziert worden, 2017 waren es bereits über 60.000 Wohnungen, für heuer rechnet das Bankinstitut mit 62.000 neuen Wohnungen.
Angesichts der guten Konjunktur sowie der hohen Nachfrage zeigt sich die UniCredit immer noch in Finanzierungslaune. Man werde weiterhin gute Projekte mit akzeptablem Risiko finanzieren und biete auch lange Laufzeiten und hohe Volumina an.

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Förderung auf Tiefstand

Mehr Neubau, weniger Förderungen

von Charles Steiner

Während sich der Neubau von Wohnungen auf einem Alltime-High befindet, schrumpft die Wohnbauförderung. Letzteres sieht die Wirtschaftskammer basierend auf der Wohnbauförderungs- und Baubewilligungsstatistik 2017 des Instituts für Immobilien, Bauen und Wohnen (IIBW) als problematisch für leistbares Wohnen. Dieser Studie zufolge seien im Vorjahr 77.000 Wohneinheiten baubewilligt worden - so viele wie noch nie. Dem gegenüber sei die Wohnbauförderung im Vorjahr um sieben Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gesunken - der zweitniedrigste Wert seit 1993. Laut WKÖ drohe in Wien aufgrund der Baukonjunktur eine Überhitzung. Die WKÖ und das IIBW argumentieren dabei, dass der Boom bei den 77.000 baubewilligten Wohneinheiten besonders den Neubau von freifinanzierten Wohnungen in Ballungsräumen betrifft, dabei habe sich die Produktion von Eigentumswohnungen vervielfacht, und zwar von jährlich rund 6.000 Einheiten in den 2.000-Jahren auf zuletzt weit über 20.000. Damit sei der Anteil der Eigentumswohnungen am gesamten großvolumigen Neubau von 30 Prozent auf über 50 Prozent gestiegen. Im Gegenzug würden der Neubau von Einfamilienhäusern und Mietwohnungen stagnieren.
Im Vorjahr lagen die Förderungszusicherungen in Summe mit 27.450 Einheiten etwas unter dem Wert aus dem Vorjahr (27.730). Besonders stark seien diese in Salzburg (-17 Prozent), Oberösterreich (-11 Prozent) und in Kärnten (-9 Prozent) zurückgegangen, in der Steiermark wurde um 17 Prozent, in Niederösterreich um 9 Prozent wiederum mehr gefördert. Auffällig in der Studie sei, dass mit 4.860 Zusicherungen um sechs Prozent weniger Eigenheime als 2016 gefördert wurden, das sei ein historischer Tiefpunkt. Die Zusicherungen bei Geschosswohnungen (22.590) blieben konstant. Damit liege das Verhältnis von geförderten zu baubewilligten Eigenheimen österreichweit nur mehr bei 28 Prozent. Zudem verliere die Sanierung von Wohnungen zunehmend an Stellenwert. Diese sei um neun Prozent auf unter 520 Millionen Euro gesunken, besonders die großvolumige Sanierung knickte ein. Der Studie zufolge liege man mit einer Rate von aktuell 0,7 Prozent weit unter der politischen Zielvorgabe von zwei Prozent jährlich.

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Neuer Co-working-Anbieter startet

Spaces startet auf 4.000 m² in Wien, mehr folgt 2019

von Gerhard Rodler

Flexibles Arbeiten gehört laut einer aktuellen Studie von IWG (International Workplace Group) für die Hälfte der Österreicher mittlerweile zur Gewohnheit. Nicht nur Start-ups, auch Arbeitgeber nationaler und internationaler Konzerne haben die zahlreichen Benefits von flexiblen Arbeitsplatzstrategien erkannt und suchen vermehrt nach attraktiven Office-Lösungen. Spaces bietet der mobilen Workforce in Wien neben innovativen Büromöglichkeiten in zeitgemäßem, europäischen Design vielfältige Optionen, ihre vollen Ressourcen auszuschöpfen.
Spaces Members werden große, offene Räumlichkeiten versprochen, in denen nicht nur Büros und Meetingräume beherbergt sind, sondern auch zahlreiche innovative und moderne Optionen, die den individuellen Anforderungen der Kunden gerecht werden: einen ruhigen Lounge-Bereich für private Gespräche, große Tische zum Ausbreiten der Arbeitsutensilien, gemütliche Ecken zum brainstormen, neue Projekte zu starten oder sich einfach mal auszuruhen.
Was besonders auffällt, sind zahlreiche Nischen für ungestörtes Arbeiten, gemütliche Sitzgelegenheiten und eine große, wunderschöne Bar mit professionellem Barista-Service - Spaces will nicht nur die perfekte Arbeitsplatzlösung bieten, sondern legt den Fokus auch auf internationales Networking und das Kennenlernen Gleichgesinnter in angenehm lockerer Atmosphäre. Zahlreiche, wechselnde Veranstaltungen vor Ort vom Yoga-Workshop bis zur Gründerberatung runden das Gesamtbild ab.
Flexibles Arbeiten steigert erwiesenermaßen Produktivität & Kreativität und fördert in Summe gleichzeitig den Wachstum eines Unternehmens. Fast genauso wichtig wie die produktiven Phasen, sind die Momente in denen mal nicht gearbeitet wird. Spaces bietet daher auch gemütliche Rückzugsorte, an denen spontane Ruhepausen eingelegt werden können.
Spaces verfügt über ein wachsendes Netzwerk an Locations in Europa, den USA, Lateinamerika, Australien und Asien. Anfang 2019 wird das zweite Spaces im The Icon am Wiener Hauptbahnhof eröffnen.

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The Icon füllt sich weiter

L'Oréal bezieht 2.900 m²

von Charles Steiner

Das Büroensemble „The Icon“ von der Signa darf sich über einen weiteren großflächigen Mietvertrag freuen. Wie die Signa mittgeteilt hatte, wird der internationale Kosmetik-Hersteller L'Oréal seine Konzernzentrale in The Icon verlegen und zwei Geschosse mit rund 2.900 m² im Turm 38 beziehen. Der Kosmetikhersteller habe einen langfristigen Mietvertrag unterfertigt, ab Mai des kommenden Jahres werden rund 250 Mitarbeiter dort einziehen. Zuvor unterhielt L'Oreal 16 Jahre lang seine Zentrale im EuroPlaza.
Im Vorjahr ist The Icon um weit mehr als eine halbe Milliarde an die Allianz Real Estate im Rahmen eines Forward Deals verkauft worden. Weitere künftige namhafte Mieter sind Procter & Gamble sowie die Bawag.

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Health Center Vienna Airport

Neues hochmodernes Gesundheitszentrum am Flughafen Wien

von Eva Palatin

Die Airport City in Schwechat wächst und wächst. Nun wurde auch ein hochmodernes Gesundheitszentrum am Wiener Flughafen eröffnet. Das neue Health Center Vienna Airport bietet medizinische Versorgung und Facharztleistungen für die gesamte Flughafen-Region.

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Der FM-Day 2018

Facilitymanagement-Konferenz, die Vierte

von Markus Giefing

Der nunmehr vierte FM-Day unter dem Motto „Mehrwerte schaffen, Menschen begeistern“ im Park Hyatt in Wien war ein voller Erfolg, die Veranstaltung zur Gänze ausverkauft. Offensichtlich haben die diesjährigen Themen genau die Anliegen der Facilitymanager getroffen.
Dieses Jahr setzte man sich intensiv mit den Themen Neue Arbeitswelten, Digitalisierung und der Zukunft des Facilitymanagement auseinander. Krönender Abschluss der Veranstaltung war ein Ausklang mit Cocktails und Networking. Und nicht vergessen: Der nächste FM-Day findet am 25. September 2019 statt.

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Immer mehr Büroflächen zertifiziert

7,8 Prozent des deutschen Big 7-Bestands hat ein Zertifikat

von Stefan Posch

Der als nachhaltig zertifizierte Büroflächenbestand in den deutschen Big 7-Städten ist in der ersten Jahreshälfte 2018 um rund 200.000 m² auf 7,2 Millionen m² gestiegen. Das zeigt der CESAR (Certification and Sustainability Radar) von JLL, laut dem 7,8 Prozent des gesamten Büroflächenbestands in den Big 7 zertifiziert sind. „Der Zuwachs an zertifiziertem Büroflächenbestand ist in erster Linie den Baufertigstellungen zu verdanken“, so Martin Hofmann, Head of Project & Development Services JLL Germany. In der Hamburger HafenCity beispielsweise seien mit dem Watermark (rund 14.000 m² Mietfläche) und dem Shipyard (6.500 m² Mietfläche) zwei Bürogebäude mit einem DGNB-Zertifikat in Gold fertiggestellt worden. In München kamen das Highrise One mit rund 19.000 m² Mietfläche und DGNB-Gold-Zertifikat sowie das Leuchtenbergring Office (LEED-Gold) mit rund 21.000 m² Büro- und Einzelhandelsfläche hinzu.
Mit knapp 2,4 Mio. m² zertifizierter Bürofläche hat Frankfurt seine Position als Spitzenreiter im ersten Halbjahr erneut verteidigt. Von Januar bis Juni 2018 stieg der Anteil zertifizierter Flächen um 0,6 Prozentpunkte auf 20,4 Prozent. Die Mainmetropole liegt bereits seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2003 auf Platz 1. In weitem Abstand folgt per Ende Juni Düsseldorf mit einem Anteil an zertifizierten Flächen von 7,3 Prozent. In allen anderen Big-7-Städten machen zertifizierte Flächen zwischen 5 und 6,5 Prozent des Bestandes aus.

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Le Burger weitet in Wien aus

Neue Filiale in Rotenturmstraße eröffnet

von Charles Steiner

Gourmet-Burger erfreuen sich wachsender Beliebtheit, entsprechende Ketten sehen darin ein verstärktes Wachstumspotenzial. Wie auch die Kette Le Burger, die bereits in der Mariahilfer Straße, im Donauplex, im Auhofcenter, in Wiener Neustadt wie auch dem Wiener Copa Beach Filialen unterhält. Jetzt ist in der Rotenturmstraße im ersten Wiener Gemeindebezirk ein Flagshipstore hinzugekommen, dieser befindet sich im Lenikus Boutique-Hotel Lamée. Vermittelt hatte diese Flächen der Immobiliendienstleister Colliers International. Rund 335 m² Fläche wurden für den Flagship-Store angemietet.
Vonseiten Barbara Breulmann, Sprecherin bei Lenikus, begrüßt man die Anmietung der Flächen im Hotel. Sie verweist dazu auf eine interne Evaluierung, die ergeben hatte, dass es für das Haus durchaus sinnvoll ist, einen erfahrenen Gastronomie-Partner an Bord zu holen. Mit Le Burger habe man das optimale Konzept für den Standort gefunden. Anthony Crow, Retailexperte bei Colliers, sieht in der Ansiedelung eine weitere Aufwertung der Standortzone Rotenturmstraße.

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Termin zum Tag: Fiabci Prix d'Excellence

Nur noch wenige Tickets verfügbar

von Charles Steiner

Am 18. Oktober ist es soweit: Dann wird im Rahmen einer feierlichen Gala erstmals der Fiabci Prix d'Ecxellence für die fünf besten österreichischen Immobilienprojekte verliehen. Die Gala findet in der Grand Hall am Erste Bank Campus in Wien, begleitet von einem mehrgängigen Dinner statt. Rund 200 Gäste werden erwartet, es sind nur mehr Restkarten verfügbar.
Zahlreiche heimische wie auch internationale Vertreter aus der Immobranche haben sich bereits angesagt,darunter Assen Makedonov, Weltpräsident der FIABCI und sein Generalsekretär Narek Arakelyan aus Paris, die Präsidenten des französischen und deutschen Verbandes sowie einige ehemalige Weltpräsidenten der Fiabci.
Tickets für das Event sind nur noch unter office@ovi.at bzw. office@fiabci.at erhältlich.

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Zima mit neuem Wohnbaukonzept

Seriell vorgefertigte, komplette Raummodule aus Holz

von Stefan Posch

purelivinpurelivin

Beim Expo-Real-Auftritt des Vorarlberger Bauträgers Zima steht ein neuentwickeltes Wohnbaukonzept im Mittelpunkt. „purelivin“ nennt sich ein neuer Ansatz, bei dem seriell vorgefertigte, komplette Raummodule mit der Holzmassivbauweise nach dem Prinzip „plug & play“ zu Wohneinheiten kombiniert werden. Die so entstehenden Gebäude sind laut der Zima zu 95 Prozent natürlich. Die Bauzeit vor Ort soll zudem lediglich ein Drittel betragen, der Betonanteil wurde auf 10 Prozent reduziert und das gesamte Gebäude kann laut dem Unternehmen zu 100 Prozent rückgebaut und recyclet werden. „purelivin“ soll im gemeinnützigen Wohnbau, für Gesundheits- und Sozialzentren, Studentenheime oder für Nachverdichtungen im urbanen Raum eingesetzt werden. Ein erstes Studentenheimprojekt hat ein Partner der Zima bereits in Hamburg realisiert.
„Wir haben in den letzten Jahren viel über die Zukunft des Wohnens und Bauens nachgedacht“, so Alexander Nußbaumer, CEO und Inhaber der ZIMA Unternehmensgruppe. „Dabei sind wir zum Ergebnis gekommen, dass wir revolutionär anders denken und agieren müssen. Und zwar nicht nur aus betriebswirtschaftlicher Sicht, sondern auch aus ökologischen und gesellschaftlichen Gesichtspunkten“, so Nußbaumer weiter.

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Neues Rustler-Office in Mödling

Neuer Standort eingeweiht

von Günther Schneider

Eröffnung MödlingEröffnung Mödling

In Mödling ist Rustler bereits seit 2012 aktiv, jetzt ist das fünfköpfige Team in ein neues und größeres Büro umgezogen. Dieses ist im Rahmen der langen Einkaufsnacht in Mödling im Rahmen eines Open House der Öffentlichkeit präsentiert worden, wie Rustler mitteilen lässt.
Derzeit umfasst das Team von Rustler vier Makler und eine Assistenz, es betreute im vergangenen Jahr rund 100 Kauf- und Miettransaktionen. Dabei werden sämtliche Immobilienklassen vermittelt wie Wohnimmobilien, Häuser, Büros, Gewerbeobjekte oder Betriebsgrundstücke.

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Spaces startet auf 4.000 m² in Wien, mehr folgt 2019

Neuer Co-working-Anbieter startet

von Gerhard Rodler

Fle­xi­bles Ar­bei­ten ge­hört laut ei­ner ak­tu­el­len Stu­die von IWG (In­ter­na­tio­nal Work­place Group) für die Hälf­te der Ös­ter­rei­cher mitt­ler­wei­le zur Ge­wohn­heit. Nicht nur Start-ups, auch Ar­beit­ge­ber na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler Kon­zer­ne ha­ben die zahl­rei­chen Be­ne­fits von fle­xi­blen Ar­beits­platz­stra­te­gi­en er­kannt und su­chen ver­mehrt nach at­trak­ti­ven Of­fice-Lö­sun­gen. Spaces bie­tet der mo­bi­len Work­force in Wien ne­ben in­no­va­ti­ven Bü­ro­mög­lich­kei­ten in zeit­ge­mä­ßem, eu­ro­päi­schen De­sign viel­fäl­ti­ge Op­tio­nen, ih­re vol­len Res­sour­cen aus­zu­schöp­fen.
Spaces Mem­bers wer­den gro­ße, of­fe­ne Räum­lich­kei­ten ver­spro­chen, in de­nen nicht nur Bü­ros und Mee­ting­räu­me be­her­bergt sind, son­dern auch zahl­rei­che in­no­va­ti­ve und mo­der­ne Op­tio­nen, die den in­di­vi­du­el­len An­for­de­run­gen der Kun­den ge­recht wer­den: ei­nen ru­hi­gen Lounge-Be­reich für pri­va­te Ge­sprä­che, gro­ße Ti­sche zum Aus­brei­ten der Ar­beitsu­ten­si­li­en, ge­müt­li­che Ecken zum brain­stor­men, neue Pro­jek­te zu star­ten oder sich ein­fach mal aus­zu­ru­hen.
Was be­son­ders auf­fällt, sind zahl­rei­che Ni­schen für un­ge­stör­tes Ar­bei­ten, ge­müt­li­che Sitz­ge­le­gen­hei­ten und ei­ne gro­ße, wun­der­schö­ne Bar mit pro­fes­sio­nel­lem Ba­ris­ta-Ser­vice - Spaces will nicht nur die per­fek­te Ar­beits­platz­lö­sung bie­ten, son­dern legt den Fo­kus auch auf in­ter­na­tio­na­les Net­wor­king und das Ken­nen­ler­nen Gleich­ge­sinn­ter in an­ge­nehm lo­cke­rer At­mo­sphä­re. Zahl­rei­che, wech­seln­de Ver­an­stal­tun­gen vor Ort vom Yo­ga-Work­shop bis zur Grün­der­be­ra­tung run­den das Ge­samt­bild ab.
Fle­xi­bles Ar­bei­ten stei­gert er­wie­se­ner­ma­ßen Pro­duk­ti­vi­tät & Krea­ti­vi­tät und för­dert in Sum­me gleich­zei­tig den Wachs­tum ei­nes Un­ter­neh­mens. Fast ge­nau­so wich­tig wie die pro­duk­ti­ven Pha­sen, sind die Mo­men­te in de­nen mal nicht ge­ar­bei­tet wird. Spaces bie­tet da­her auch ge­müt­li­che Rück­zugs­or­te, an de­nen spon­ta­ne Ru­he­pau­sen ein­ge­legt wer­den kön­nen.
Spaces ver­fügt über ein wach­sen­des Netz­werk an Lo­ca­ti­ons in Eu­ro­pa, den USA, La­tein­ame­ri­ka, Aus­tra­li­en und Asi­en. An­fang 2019 wird das zwei­te Spaces im The Icon am Wie­ner Haupt­bahn­hof er­öff­nen.

L'Oréal bezieht 2.900 m²

The Icon füllt sich weiter

von Charles Steiner

Das Bü­ro­en­sem­ble „The Icon“ von der Si­gna darf sich über ei­nen wei­te­ren groß­flä­chi­gen Miet­ver­trag freu­en. Wie die Si­gna mitt­ge­teilt hat­te, wird der in­ter­na­tio­na­le Kos­me­tik-Her­stel­ler L'O­réal sei­ne Kon­zern­zen­tra­le in The Icon ver­le­gen und zwei Ge­schos­se mit rund 2.900 m² im Turm 38 be­zie­hen. Der Kos­me­tik­her­stel­ler ha­be ei­nen lang­fris­ti­gen Miet­ver­trag un­ter­fer­tigt, ab Mai des kom­men­den Jah­res wer­den rund 250 Mit­ar­bei­ter dort ein­zie­hen. Zu­vor un­ter­hielt L'O­re­al 16 Jah­re lang sei­ne Zen­tra­le im Eu­ro­Pla­za.
Im Vor­jahr ist The Icon um weit mehr als ei­ne hal­be Mil­li­ar­de an die Al­li­anz Re­al Es­ta­te im Rah­men ei­nes For­ward Deals ver­kauft wor­den. Wei­te­re künf­ti­ge nam­haf­te Mie­ter sind Proc­ter & Gam­ble so­wie die Ba­wag.
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Neues hochmodernes Gesundheitszentrum am Flughafen Wien

Health Center Vienna Airport

von Eva Palatin

Die Air­port Ci­ty in Schwe­chat wächst und wächst. Nun wur­de auch ein hoch­mo­der­nes Ge­sund­heits­zen­trum am Wie­ner Flug­ha­fen er­öff­net. Das neue Health Cen­ter Vi­en­na Air­port bie­tet me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung und Fach­arzt­leis­tun­gen für die ge­sam­te Flug­ha­fen-Re­gi­on.

Facilitymanagement-Konferenz, die Vierte

Der FM-Day 2018

von Markus Giefing

Der nun­mehr vier­te FM-Day un­ter dem Mot­to „Mehr­wer­te schaf­fen, Men­schen be­geis­tern“ im Park Hyatt in Wien war ein vol­ler Er­folg, die Ver­an­stal­tung zur Gän­ze aus­ver­kauft. Of­fen­sicht­lich ha­ben die dies­jäh­ri­gen The­men ge­nau die An­lie­gen der Fa­ci­li­ty­ma­na­ger ge­trof­fen.
Die­ses Jahr setz­te man sich in­ten­siv mit den The­men Neue Ar­beits­wel­ten, Di­gi­ta­li­sie­rung und der Zu­kunft des Fa­ci­li­ty­ma­nage­ment aus­ein­an­der. Krö­nen­der Ab­schluss der Ver­an­stal­tung war ein Aus­klang mit Cock­tails und Net­wor­king. Und nicht ver­ges­sen: Der nächs­te FM-Day fin­det am 25. Sep­tem­ber 2019 statt.
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7,8 Prozent des deutschen Big 7-Bestands hat ein Zertifikat

Immer mehr Büroflächen zertifiziert

von Stefan Posch

Der als nach­hal­tig zer­ti­fi­zier­te Bü­ro­flä­chen­be­stand in den deut­schen Big 7-Städ­ten ist in der ers­ten Jah­res­hälf­te 2018 um rund 200.000 m² auf 7,2 Mil­lio­nen m² ge­stie­gen. Das zeigt der CE­SAR (Cer­ti­fi­ca­ti­on and Sustaina­bi­li­ty Ra­dar) von JLL, laut dem 7,8 Pro­zent des ge­sam­ten Bü­ro­flä­chen­be­stands in den Big 7 zer­ti­fi­ziert sind. „Der Zu­wachs an zer­ti­fi­zier­tem Bü­ro­flä­chen­be­stand ist in ers­ter Li­nie den Bau­fer­tig­stel­lun­gen zu ver­dan­ken“, so Mar­tin Hof­mann, Head of Pro­ject & De­ve­lop­ment Ser­vices JLL Ger­ma­ny. In der Ham­bur­ger Ha­fen­Ci­ty bei­spiels­wei­se sei­en mit dem Wa­ter­mark (rund 14.000 m² Miet­flä­che) und dem Shi­p­y­ard (6.500 m² Miet­flä­che) zwei Bü­ro­ge­bäu­de mit ei­nem DGNB-Zer­ti­fi­kat in Gold fer­tig­ge­stellt wor­den. In Mün­chen ka­men das Hi­ghri­se One mit rund 19.000 m² Miet­flä­che und DGNB-Gold-Zer­ti­fi­kat so­wie das Leuch­ten­berg­ring Of­fice (LEED-Gold) mit rund 21.000 m² Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­flä­che hin­zu.
Mit knapp 2,4 Mio. m² zer­ti­fi­zier­ter Bü­ro­flä­che hat Frank­furt sei­ne Po­si­ti­on als Spit­zen­rei­ter im ers­ten Halb­jahr er­neut ver­tei­digt. Von Ja­nu­ar bis Ju­ni 2018 stieg der An­teil zer­ti­fi­zier­ter Flä­chen um 0,6 Pro­zent­punk­te auf 20,4 Pro­zent. Die Main­me­tro­po­le liegt be­reits seit Be­ginn der Er­he­bun­gen im Jahr 2003 auf Platz 1. In wei­tem Ab­stand folgt per En­de Ju­ni Düs­sel­dorf mit ei­nem An­teil an zer­ti­fi­zier­ten Flä­chen von 7,3 Pro­zent. In al­len an­de­ren Big-7-Städ­ten ma­chen zer­ti­fi­zier­te Flä­chen zwi­schen 5 und 6,5 Pro­zent des Be­stan­des aus.
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Neue Filiale in Rotenturmstraße eröffnet

Le Burger weitet in Wien aus

von Charles Steiner

Gour­met-Bur­ger er­freu­en sich wach­sen­der Be­liebt­heit, ent­spre­chen­de Ket­ten se­hen dar­in ein ver­stärk­tes Wachs­tums­po­ten­zi­al. Wie auch die Ket­te Le Bur­ger, die be­reits in der Ma­ria­hil­fer Stra­ße, im Do­nau­plex, im Au­hof­cen­ter, in Wie­ner Neu­stadt wie auch dem Wie­ner Co­pa Beach Fi­lia­len un­ter­hält. Jetzt ist in der Ro­ten­turm­stra­ße im ers­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ein Flagships­to­re hin­zu­ge­kom­men, die­ser be­fin­det sich im Le­ni­kus Bou­tique-Ho­tel La­mée. Ver­mit­telt hat­te die­se Flä­chen der Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter Col­liers In­ter­na­tio­nal. Rund 335 m² Flä­che wur­den für den Flagship-Store an­ge­mie­tet.
Von­sei­ten Bar­ba­ra Breul­mann, Spre­che­rin bei Le­ni­kus, be­grüßt man die An­mie­tung der Flä­chen im Ho­tel. Sie ver­weist da­zu auf ei­ne in­ter­ne Eva­lu­ie­rung, die er­ge­ben hat­te, dass es für das Haus durch­aus sinn­voll ist, ei­nen er­fah­re­nen Gas­tro­no­mie-Part­ner an Bord zu ho­len. Mit Le Bur­ger ha­be man das op­ti­ma­le Kon­zept für den Stand­ort ge­fun­den. An­t­ho­ny Crow, Re­tail­ex­per­te bei Col­liers, sieht in der An­sie­de­lung ei­ne wei­te­re Auf­wer­tung der Stand­ort­zo­ne Ro­ten­turm­stra­ße.
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Nur noch wenige Tickets verfügbar

Termin zum Tag: Fiabci Prix d'Excellence

von Charles Steiner

Am 18. Ok­to­ber ist es so­weit: Dann wird im Rah­men ei­ner fei­er­li­chen Ga­la erst­mals der Fiab­ci Prix d'Ec­xel­lence für die fünf bes­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­lie­hen. Die Ga­la fin­det in der Grand Hall am Ers­te Bank Cam­pus in Wien, be­glei­tet von ei­nem mehr­gän­gi­gen Din­ner statt. Rund 200 Gäs­te wer­den er­war­tet, es sind nur mehr Rest­kar­ten ver­füg­bar.
Zahl­rei­che hei­mi­sche wie auch in­ter­na­tio­na­le Ver­tre­ter aus der Im­mo­bran­che ha­ben sich be­reits an­ge­sagt,dar­un­ter As­sen Ma­ke­do­nov, Welt­prä­si­dent der FIAB­CI und sein Ge­ne­ral­se­kre­tär Narek Ara­kelyan aus Pa­ris, die Prä­si­den­ten des fran­zö­si­schen und deut­schen Ver­ban­des so­wie ei­ni­ge ehe­ma­li­ge Welt­prä­si­den­ten der Fiab­ci.
Ti­ckets für das Event sind nur noch un­ter of­fice@ovi.at bzw. of­fice@fiab­ci.at er­hält­lich.
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Seriell vorgefertigte, komplette Raummodule aus Holz

Zima mit neuem Wohnbaukonzept

von Stefan Posch

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Beim Ex­po-Re­al-Auf­tritt des Vor­arl­ber­ger Bau­trä­gers Zi­ma steht ein neu­ent­wi­ckel­tes Wohn­bau­kon­zept im Mit­tel­punkt. „pu­re­li­vin“ nennt sich ein neu­er An­satz, bei dem se­ri­ell vor­ge­fer­tig­te, kom­plet­te Raum­mo­du­le mit der Holz­mas­siv­bau­wei­se nach dem Prin­zip „plug & play“ zu Wohn­ein­hei­ten kom­bi­niert wer­den. Die so ent­ste­hen­den Ge­bäu­de sind laut der Zi­ma zu 95 Pro­zent na­tür­lich. Die Bau­zeit vor Ort soll zu­dem le­dig­lich ein Drit­tel be­tra­gen, der Be­to­n­an­teil wur­de auf 10 Pro­zent re­du­ziert und das ge­sam­te Ge­bäu­de kann laut dem Un­ter­neh­men zu 100 Pro­zent rück­ge­baut und re­cy­clet wer­den. „pu­re­li­vin“ soll im ge­mein­nüt­zi­gen Wohn­bau, für Ge­sund­heits- und So­zi­al­zen­tren, Stu­den­ten­hei­me oder für Nach­ver­dich­tun­gen im ur­ba­nen Raum ein­ge­setzt wer­den. Ein ers­tes Stu­den­ten­heim­pro­jekt hat ein Part­ner der Zi­ma be­reits in Ham­burg rea­li­siert.
„Wir ha­ben in den letz­ten Jah­ren viel über die Zu­kunft des Woh­nens und Bau­ens nach­ge­dacht“, so Alex­an­der Nuß­bau­mer, CEO und In­ha­ber der ZI­MA Un­ter­neh­mens­grup­pe. „Da­bei sind wir zum Er­geb­nis ge­kom­men, dass wir re­vo­lu­tio­när an­ders den­ken und agie­ren müs­sen. Und zwar nicht nur aus be­triebs­wirt­schaft­li­cher Sicht, son­dern auch aus öko­lo­gi­schen und ge­sell­schaft­li­chen Ge­sichts­punk­ten“, so Nuß­bau­mer wei­ter.

Neuer Standort eingeweiht

Neues Rustler-Office in Mödling

von Günther Schneider

Eröffnung MödlingEröffnung Mödling
In Möd­ling ist Rust­ler be­reits seit 2012 ak­tiv, jetzt ist das fünf­köp­fi­ge Team in ein neu­es und grö­ße­res Bü­ro um­ge­zo­gen. Die­ses ist im Rah­men der lan­gen Ein­kaufs­nacht in Möd­ling im Rah­men ei­nes Open Hou­se der Öf­fent­lich­keit prä­sen­tiert wor­den, wie Rust­ler mit­tei­len lässt.
Der­zeit um­fasst das Team von Rust­ler vier Mak­ler und ei­ne As­sis­tenz, es be­treu­te im ver­gan­ge­nen Jahr rund 100 Kauf- und Miet­t­rans­ak­tio­nen. Da­bei wer­den sämt­li­che Im­mo­bi­li­en­klas­sen ver­mit­telt wie Wohn­im­mo­bi­li­en, Häu­ser, Bü­ros, Ge­wer­be­ob­jek­te oder Be­triebs­grund­stü­cke.
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Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.

Warten auf den Stein der Weisen

Der Han­del ist im Wan­del. Und zwar so rasch und ra­di­kal wie noch nie - und das hat nicht nur mit On­line zu tun. Die dies­jäh­ri­ge Ma­pic war da­her vor al­lem der Sinn­su­che ge­wid­met. Es ist ein we­nig wie bei der Maus im An­ge­sicht der Schlan­ge. Es ist klar, dass es jetzt um das blan­ke Über­le­ben geht, aber ir­gend­wie fehlt die ret­ten­de Idee, ob, wo­hin und wie man sich da­zu be­we­gen soll.Noch nie zu­vor war die Ma­pic so sehr von Un­si­cher­hei­ten über die Zu­kunft ge­prägt wie in die­ser No­vem­ber­wo­che. Die - im Ver­gleich zu 2007 schon deut­lich be­schei­de­ne­ren - Events und Din­ners ein­zel­ner Aus­stel­ler und der be­rufs­be­dingt zur Schau ge­stell­te Op­ti­mis­mus für die ei­ge­nen Pro­jek­te kön­nen in­des­sen den kri­ti­schen Be­ob­ach­ter nicht dar­über hin­weg­täu­schen, dass die Re­tail­im­mo­bi­li­en­bran­che den Weg für die Zu­kunft noch nicht wirk­lich ent­deckt hat. Mehr als 8.500 De­le­gier­te aus 80 Län­dern, da­von 2.100 Ein­zel­händ­ler, 2.500 Ent­wick­ler und 1.000 In­ves­to­ren, wa­ren in die­sem Jahr auf der Ma­pic prä­sent.Für vie­le da­von war es vor al­lem auch ei­ne Su­che nach neu­en We­gen. Mie­ter wech­seln öf­ter "An­bie­ter von Ein­zel­han­dels­flä­chen müs­sen in den nächs­ten zehn Jah­ren mit so vie­len Mie­ter­wech­seln rech­nen wie sel­ten zu­vor", pro­gnos­ti­ziert Jörg Bit­zer, Lei­ter des Be­reichs Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en bei EHL Im­mo­bi­li­en. "Ei­ner­seits wer­den ins­be­son­de­re in Mit­tel­eu­ro­pa zahl­rei­che tra­di­tio­nel­le Groß­mie­ter aus den Be­rei­chen Tex­til, Schu­he und Elek­tro­nik oder auch Ban­ken Flä­chen re­du­zie­ren, an­de­rer­seits drängt ei­ne Viel­zahl von neu­en, oft­mals al­ler­dings auch klei­ne­ren Kon­zep­ten auf den Markt, die für gut ge­ma­nag­te Stand­or­te ei­ne enor­me Chan­ce dar­stel­len. Es wird al­so län­ger­fris­tig we­ni­ger Flä­chen­nach­fra­ge ge­ben und wir wer­den ganz an­de­re Shops und Dienst­leis­ter se­hen als heu­te." Big Da­ta im Kom­men In­des­sen hat der In­no­va­ti­ons­markt er­war­tungs­ge­mäß auch kei­ne um­wer­fen­den Neu­hei­ten ge­bracht: Big Da­ta und Ein­satz­mög­lich­kei­ten für künst­li­che In­tel­li­genz wa­ren hier wohl die in­ter­es­san­tes­ten Haupt­the­men. Und na­tür­lich neue Un­ter­hal­tungs­ide­en und Gastro­kon­zep­te, mit de­nen dem wach­sen­den On­line-Han­del et­was ent­ge­gen­ge­setzt wer­den soll. Die zwei­te gro­ße Ver­än­de­rung ist eben­falls dem Trend zum er­leb­nis­ori­en­tier­ten Ein­kauf ge­schul­det: die star­ke Aus­wei­tung von En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­ten. Vir­tu­al-Rea­li­ty-Er­leb­nis­se in 3D-Shows, Ga­ming Are­as, auf­wen­di­ge Kin­der­er­leb­nis­be­rei­che oder auch bis zu meh­re­re Tau­send Qua­drat­me­ter gro­ße Sport­be­rei­che - z.B. Tram­po­lin­parks - sind nur ei­ni­ge der neu­en En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­te, die auf der MA­PIC auf enor­mes In­ter­es­se stie­ßen. "Die Viel­zahl der Show- und Mit­mach­an­ge­bo­te wird da­zu füh­ren, dass die Ver­weil­dau­er im Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft deut­lich zu­neh­men wird", so Bit­zer. Frei­lich ist es Jam­mern auf ho­hem Ni­veau, was hier be­trie­ben wird. Im zu­rück­lie­gen­den Jahr­zehnt ist die Re­tail-Ver­kaufs­flä­che um zwölf Pro­zent ge­stie­gen - und zwar durch­schnitt­lich pro Jahr! Flä­chen­trei­ber da­bei wa­ren - und sind es auch wei­ter­hin - vor al­lem Chi­na und In­di­en. Auf die­se bei­den Märk­te set­zen die welt­weit ak­ti­ven 150 Top- mar­ken in der Re­tail­sze­ne auch ih­re Haupt­an­stren­gun­gen. "Chi­na ist ein be­son­ders viel­ver­spre­chen­der Markt für Out­lets", sagt Lois Lu Yi, VP von Bei­jing Ca­pi­tal Grand, ei­ner in Hong Kong an­ge­sie­del­ten In­vest­ment Hol­ding Ge­sell­schaft, die auch selbst ent­wi­ckelt. "Die ge­sam­te Out­let­flä­che in Chi­na wächst pro Jahr um der­zeit 34 Pro­zent. Bei Kauf­häu­sern liegt das Wachs­tum bei 8 Pro­zent, bei Shop­ping Malls bei 29 Pro­zent." Aber auch in Eu­ro­pa gibt es Ak­ti­vi­tä­ten. Hier sol­len vor al­lem (neue) Gas­tro­no­mie­kon­zep­te schrump­fen­de Han­dels­flä­chen kom­pen­sie­ren. Fol­ge­rich­tig hat Ma­pic-Che­fin Na­tha­lie De­pe­tro auch für nächs­tes Jahr ei­ne neue Ver­an­stal­tung, die Ma­pic Es­sen & Trin­ken in Mai­land, an­ge­kün­digt. Neue Tech­no­lo­gi­en im Ein­zel­han­del ge­hen aber noch weit über On­line-Han­del und Big Da­ta hin­aus. Durch Au­to­ma­ti­sie­rung und Ro­bo­ter wird sich die Zahl der Jobs im Ein­zel­han­del bis 2030 än­dern. Ei­ni­ge au­to­ma­ti­sier­te Pro­zes­se wer­den mensch­li­che Ar­beits­kräf­te er­set­zen. Das "In­ter­net der Din­ge" wird laut ei­ner CB­RE-Stu­die zur Nor­ma­li­tät. Durch die vor­an­schrei­ten­de In­te­gra­ti­on von Mil­li­ar­den an Er­ken­nungs­zei­chen und Mar­kie­run­gen er­hal­ten Ein­zel­händ­ler mehr und mehr In­for­ma­tio­nen über die Kauf­sche­ma­ta von Kun­den. Re­tailer kön­nen so das Kauf­ver­hal­ten und die Be­dürf­nis­se der Kun­den be­reits an­ti­zi­pie­ren und La­ger­be­stän­de so­wie Aus­lie­fe­rung ent­spre­chend ef­fi­zi­en­ter ge­stal­ten. Dank in­tel­li­gen­ter Ge­rä­te­tech­no­lo­gie - wie Smart­pho­nes - kön­nen Ver­brau­cher buch­stäb­lich über­all und zu je­der Zeit kau­fen, was sie se­hen. Ei­ne ein­fa­che Echt­zeit- Bil­der­ken­nungs-Ana­ly­se macht al­les "kauf­bar" - von je­der Quel­le. Und: Stores wer­den zu Show­rooms und fun­gie­ren als Mar­ken­bot­schaf­ter, die sich auf Mar­ken­er­leb­nis­se kon­zen­trie­ren. Shop­ping be­deu­tet Mar­ken­er­leb­nis, in das man ein­taucht und bei dem man die Bin­dung mit der Mar­ke in­ten­si­viert. Der Kon­su­ment des Jah­res 2030 hat im­mer noch den Wunsch, ei­nen Store zu be­su­chen. Die Kon­su­men­ten wün­schen sich neue Er­fah­run­gen. Ein­zel­händ­ler wer­den die­se Ge­le­gen­heit er­grei­fen und Er­leb­nis­se mit mehr In­ter­ak­ti­on und Lern­ef­fek­ten für Kon­su­men­ten kre­ieren. Frei­lich, das be­deu­tet auch mehr Ar­beit für das Cen­ter­ma­nage­ment. Bit­zer: "Das Cen­ter­ma­nage­ment wird so kom­plex wie nie zu­vor sein. Tech­ni­sche Neue­run­gen sind zu im­ple­men­tie­ren, bau­li­che Ver­än­de­run­gen vor­zu­neh­men, und statt mit we­ni­gen Ex­pan­si­ons­ma­na­gern ei­ni­ger glo­ba­ler Ein­zel­han­dels­kon­zer­ne zu re­den, muss man künf­tig in ei­ner deut­lich viel­fäl­ti­ge­ren Ein­zel­han­dels­sze­ne eng ver­netzt sein, um die neu­en Re­tail-, Gas­tro- und En­ter­tain­ment­kon­zep­te zu ge­win­nen, oh­ne die das Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft ein­fach nicht mehr er­folg­reich sein kann."

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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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