EHL strukturiert Büro- und Retailbereich um

EHL Gewerbeimmobilien GmbH wird gegründet

von Stefan Posch

EHL Immobilien hat nun mit der Gründung der neue Tochtergesellschaft die EHL Gewerbeimmobilien GmbH ihre Umstrukturierung abgeschlossen. Per 1. Oktober bringt die EHL ihre Geschäftsfelder Büro, Einzelhandel, Asset Management und Market Research in die Gesellschaft ein. EHL Immobilien wird damit zu einer reinen Holding mit fünf operativen Töchtern. Stefan Wernhart, der bereits seit 2013 den Bereich Büroimmobilien leitet, wird zukünftig als Geschäftsführer der neuen Gesellschaft tätig sein.
„Attraktive Büroobjekte zu identifizieren und anzubieten stellt heute für ein Maklerunternehmen keinen ausreichenden Leistungsumfang mehr dar. Mieterseitig bieten wir unseren Kunden die Aufbereitung eines vollumfänglichen strukturierten Prozesses, beginnend beim Marktscreening bis hin zur Aufbereitung professioneller Immobilienvergleiche als Basis einer gut nachvollziehbaren Entscheidung für den perfekten neuen Unternehmensstandort“, so Wernhart: „Auch auf der Eigentümerseite freuen wir uns, unseren Kunden ein sehr breites Dienstleistungsspektrum anbieten zu können. Dieses reicht unter anderem von der Erstellung marktgerechter Konzeptionen von Entwicklungs- und Sanierungsprojekten bis hin zur erfolgreichen Verwertung ihrer Objekte.“
„Die Gründung der EHL Gewerbeimmobilien GmbH wird den Geschäftsfeldern Büro und Einzelhandel weiteren Schwung geben und sorgt für eine klare, einheitliche Struktur in der gesamten EHL Gruppe“, ist Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien, überzeugt: „Das neue Tochterunternehmen startet mit einem äußerst erfahrenen, kompetenten und motivierten Team und daher bin ich zuversichtlich, dass wir in den kommenden Jahren noch deutlich höhere Wachstumsraten als bisher erzielen können.“ Ein ausführliches Portrait mit Stefan Wernhart lesen Sie im kommenden Immobilien Magazin.

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Noch drei Tage für unsere Leserumfrage

von Charles Steiner

Sehr geehrte Leserinnen und Leser: Helfen Sie uns, besser zu werden und nehmen Sie an unserer Leserumfrage teil! Seit mittlerweile mehr als 26 Jahren Print- und achtJahren Online-Journalismus versorgen wir Sie über unsere Medien immoflash und Immobilien Magazin mit den wichtigsten News und Infos der Branche. Aus der Vielzahl der uns jeden Tag - sehr oft exklusiv - erreichenden Nachrichten bemühen wir uns, das für Sie den jeweils besten Mix aus Relevanz und Nutzwert zusammen zu stellen.
Wir sind aber der Meinung; Wir müssen dabei noch besser werden. Jeden Tag. Dazu benötigen wir aber Ihre Unterstützung. Lassen Sie uns bitte wissen, wo Ihre konkrete Interessen und Wünsche an uns liegen! Aus diesem Grund haben wir eine Umfrage zum Nutzungsverhalten unserer Medien erstellt und wollen Ihre Meinung zur Qualität unserer Produkte wissen. Das geht ganz einfach: Einfach auf den Link immo.ac/8q klicken, schon werden Sie zu unserer Umfrage weitergeleitet. In diese - anonyme - Umfrage investieren Sie nur ganz wenige Minuten! Bitte antworten Sie noch heute, längstens aber bis zum 30. September 2018.

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ITS übernimmt Immologik

Software-Anbieter will jetzt weiterwachsen

von Charles Steiner

Dass es über kurz oder lang zu einer Konsolidierung im Markt für Immo-Software kommt, ist in der Branche kein Geheimnis mehr. Und erneut wird dies anhand eines Zukaufs deutlich: Diesmal ist es die ITS Immobilien Treuhand Software, die die Immologik Software aus Salzburg ab 1. Jänner des kommenden Jahres übernimmt. Damit strebt die ITS, ein Anbieter für Verwaltersoftware, nach weiterem Wachstum; aus einem ehemaligen Mitbewerber wird jetzt ein Teil des Unternehmens. Der Standort in Salzburg soll aber, laut Informationen der ITS, weiterbestehen und zudem ausgebaut werden. Bestehende Kunden könnten zudem das Immologik-Programm PraxisLV bis 31. Dezember 2021 weiterhin verwenden, sämtliche Wartungs- und Lizenzverträge blieben aufrecht. Zudem werden alle Mitarbeiter übernommen, sicherte die ITS zu. Über den Kaufpreis der Übernahme sei auf Anfrage des immoflash Stillschweigen bewahrt worden.
ITS-Gründer und CEO Christian Hammerl erklärte zur Übernahme, dass man besonderen Wert darauf lege, dass Immologik-Kunden wie gewohnt weiterarbeiten können: "Auch ein problemloser Umstieg auf die leistungsstärkere ITS Software unter Beibehaltung aller Daten ist natürlich möglich." Roman Oberndorfer, Geschäftsführer von Immologik erklärt dazu: "Durch diese Übernahme werden die Kompetenzen beider Firmen vereint und die gewohnte Qualität auch in Zukunft garantiert."
Auf immoflash-Nachfrage war vonseiten der ITS zu hören, dass der Übernahme ein jahrelanger Annäherungsprozess voraus gegangen sei, in dem auch eine Annäherung bei der technischen Funktionalität auch hinsichtlich der Kompatibilität stattgefunden habe. Das sei nach einem detaillierten Prüfungsprozess bestätigt worden. Weiters heißt es in einer Stellungnahme, dass man mit der Übernahme der Immologik jetzt knapp 300 Immobilienunternehmen als Kunden zählt und man damit 20 Prozent des Markts der gewerblichen Immobilienverwaltungen abdecke.
Insgesamt werden mit der Software der ITS derzeit 480.000 Bestandeinheiten verwaltet und jährlich rund 9.600.000 Finanztransfers abgewickelt.

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Wieder neues Hotelprojekt in Wien

Fleissner und Partner realisiert 120-145 Zimmer

von Stefan Posch

Studie Mariahilfer Straße 127 Studie Mariahilfer Straße 127

Wien hat wieder ein Hotelprojekt mehr. Ein ehemaliges Zinshaus auf der Wiener Mariahilfer Straße 127 wird zu einem Hotel umgebaut. Der steirische Projektentwickler Fleissner und Partner hat das Gebäude nahe dem Wiener Westbahnhof im Juli dieses Jahres übernommen und will ein Hotel mit 120-145 Zimmern realisieren, wie Paul Fleissner dem immoflash bestätigt. Laut Kaufvertrag betrug die Kaufsumme 12 Millionen Euro. Betreut wurde Fleissner und Partner bei dem Deal von Austria-Real.
Das Objekt soll nun umfassend saniert werden. Das Gebäude wird zudem um 1,5 Stockwerke aufgestockt. Laut Paul Fleissner ist man aktuell auf Betreibersuche. Diese soll schon bis kommenden Montag abgeschlossen werden. Das Haus wird im Budget- oder Midscale-Bereich angesiedelt sein. Der Baustart für die Sanierung ist laut Fleissner terminlich noch nicht festgelegt. Schon in der Vergangenheit wurde in dem Objekt ein Hotel betrieben. 1998 wurde dieses aber geschlossen.

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Viertel Billion für deutsche Immobilien

Erneut ein Rekordjahr erwartet

von Charles Steiner

Deutschland dürfte erneut einem Rekordjahr entgegen gehen. Zumindest geht dies aus einer flächendeckenden Immobilienmarktanalyse IMA des Forschungsinstituts Gewos hervor. Der zufolge habe es im Vorjahr um die 907.000 Verkäufe im Gesamtwert von knapp 240 Milliarden Euro gegeben - und dieser Wert dürfte heuer übertroffen werden. Mehr als eine Viertel Billion Euro an Transaktionsvolumen wird erwartet. Laut Gewos dürfte sich das bundesdeutsche Umsatzvolumen für das Gesamtjahr auf 251,1 Milliarden Euro hinbewegen - was einer Steigerung von fünf Prozent gegenüber 2017 entspricht.
Und das kommende Jahr dürfte noch stärker werden: Dort erwartet die Gewos gut 262 Milliarden Euro an Transaktionsvolumen. Doch wo werden die meisten Umsätze erzielt? Laut der Analyse waren das Wohnimmobilien. Diese seien um rund 170,8 Milliarden Euro gehandelt worden. Der Geldumsatz mit Wohnimmobilien hat sich damit seit 2009 um 94 Prozent erhöht, gegenüber 2016 ergibt sich eine Steigerung von 5 Prozent. Besonders positiv haben sich in 2017 die Umsätze mit Mehrfamilienhäusern und baureifem Wohnbauland entwickelt, das Umsatzvolumen legte jeweils um 11 Prozent zu, auf 29,9 bzw. 17,7 Milliarden Euro. Und das wird auch noch weiter anhalten. Auch an den beiden umsatzstärksten Teilmärkten - den Märkten für Eigentumswohnungen und Eigenheime - ist der Geldumsatz in 2017 gestiegen. Wenngleich die Umsatzvolumina mit 62,7 Milliarden im Bereich Eigentumswohnungen und 60,5 Milliarden Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern jeweils neue Rekordwerte erreichten, fielen die Steigerungsraten im Vergleich mit den übrigen Marktsegmenten moderater aus (+2 Prozent bzw. +4 Prozent).

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Union Investment kauft in Bielefeld

Beckhaus-Center mit 4.800 m²

von Charles Steiner

Wenn neue Retailflächen auf den Markt kommen - Fachmärkte sind da besonders gefragt - dann wird auch gekauft. So auch in Bielefeld mit dem neu errichteten Beckhaus Center. Dieses ist jetzt von der Union Investment für den Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniInstitutional German Real Estate erworben worden, ein Kaufpreis ist nicht kommuniziert worden. Das Fachmarktzentrum, das zu 90 Prozent von den Ankermietern Aldi und Rewe besetzt ist, umfasst rund 4.800 m². Union Investment kalkuliert mit rund 26.000 Einwohnern im Einzugsgebiet des Objekts. In unmittelbarer Nachbarschaft des Beckhaus Centers befinden sich beispielsweise die Miele-Zentrale und die Stadtwerke Bielefeld.
Matthias Bulier, Fondsmanager bei der Union Investment Institutional Property sagt: „“Der Erwerb von Fachmarktzentren ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ankaufsstrategie im Bereich Einzelhandel." Der UniInstitutional German Real Estate-Fonds investiert, so Union Investment, ausschließlich in Deutschland und hält jetzt nach dem jüngsten Erwerb 16 Immobilien mit einem Gesamtwert von über 520 Millionen Euro in seinem Bestand.

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Eyemaxx kauft erneut zurück

Teilanleihe 2013/2019 vorzeitig zurück erworben

von Charles Steiner

Die Eyemaxx hat erneut vorzeitig einen Teilrückkauf einer Anleihe abgeschlossen. Das gab das Unternehmen heute Vormittag bekannt. Konkret handelt es sich dabei um die Anleihe 2013/2019, deren ausstehendes Volumen um nominal 1,302 Millionen Euro auf 6,222 Millionen Euro reduziert wurde. Durch den Rückerwerb der Anleihen, mit einer Laufzeit bis 25. März des kommenden Jahres und einem Zinskupon von 7,875 Prozent, sollen vorfristig Zinsaufwendungen und Verbindlichkeiten getilgt werden, wie die Eyemaxx schreibt.
Zudem steht der nächste Ausübungszeitraum bei den Eyemaxx-Wandelanleihen 2016/2019 und 2017/2019 bevor. Inhaber dieser Anleihen hätten vom 1. bis zum 15. Oktober 2018 das Recht, Teilschuldverschreibungen in neue Inhaberstückaktien der Eyemaxx Real Estate AG mit Gewinnberechtigung ab dem 1. November 2017 umzuwandeln. Weitere Wandlungen können, so Eyemaxx vom 1. bis 12. Juli 2019 und vom 1. bis 15. Oktober 2019 vorgenommen werden. Das Wandlungsverhältnis errechnet sich durch Division des Nennbetrags einer Schuldverschreibung (von jeweils 1.000 Euro) durch den jeweiligen Wandlungspreis. Dieser beläuft sich bei der Anleihe 2016/2019 auf 9,80 Euro und bei der Anleihe 2017/2019 auf 11,89 Euro. Die beiden Eyemaxx-Wandelanleihen haben eine Laufzeit bis 16. Dezember 2019 und verfügen über einen Zinskupon von 4,5 Prozent p.a. mit einer halbjährlichen Zinszahlung.

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Das Henne-Ei-Prinzip

5 o'clock Tea zum Thema Zuzug, Umzug, Rückzug

von Charles Steiner

Es war ein emotionales Thema gestern beim 5 o'clock Tea zum Thema Wiener Büromarkt. Denn unter dem Titel "Zuzug, Umzug, Rückzug" stand nämlich die Frage, wie sollen eigentlich die neuen Büroflächen gefüllt werden, wenn es kaum größere Unternehmen gibt, die in Wien einen neuen Standort sehen. Darüber diskutierten Michael Buchmeier (ÖRAG), Mario Stöckel (Colliers), Ewald Stückler (T.O.C.) und Karl Hosemann (Wirschaftsagentur Wien) unter der Moderation von Gerhard Rodler - und könnten damit einen neuen Grundstein für eine neue Zusammenarbeit gelegt haben.
Denn: Die Immobilienbranche sucht nach neuen Großmietern, um die knapp 300.000 neue Büroflächen, die heuer fertiggestellt wurden, zu füllen - und auch die älteren Immobilien, die im Zuge dessen leer stehen. Der Zuzug ist verhalten, obwohl Wien in mehreren Rankings als lebenswerteste Stadt gekürt wurde. Wenn sich Unternehmen ansiedeln, tun sie es nicht in Wien, konstatiert Mario Stöckel - und Ewald Stückler würde sich in Bezug auf den Wiener Umzugsmarkt deutlich mehr Ansiedelungen wünschen. Tut die Wirtschaftsagentur zu wenig, neue Unternehmen nach Wien zu locken? "Nein", sagt Karl Hosemann. Man müsse das Thema ganzheitlich betrachten, die Immobilie an sich spiele nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr geht es um Fragen wie Lohnniveau, Infrastruktur, Mitarbeiter, wie Mitarbeiter umsiedeln, steuerliche Rahmenbedingungen und auch Wohnsituation. "Unternehmen, die sich ansiedeln, sehen sich diese Faktoren sehr genau an - und erst, wenn diese erfüllt sind, stellt sich die Frage nach der passenden Immobilie", so Hosemann. Buchmeier sieht dabei das Henne-Ei-Prinzip, nämlich, was braucht es zuerst: Zuzug oder Immobilie. "Da muss natürlich die Branche in Vorleistung treten, denn wenn sich ein Unternehmen ansiedeln will aber keine passende Büroimmobilie vorfindet, dann findet die Ansiedlung auch nicht statt."
Einstimmig ist dann aber die Entscheidung gefallen, dass die Immobilienbranche mit der Wirtschaftsagentur kommunizieren könnte - und umgekehrt. Vielleicht könne man das mit den Ansiedelungen dann ganzheitlich betrachten. Die Diskussionsveranstaltung können Sie hier ansehen.

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Hamburger Holzhochhaus fix

19 Geschosse in der Hafencity

von Franz Artner

In Zeiten knappen Wohnraums ist das Nachverdichten - das nachträgliche Bebauen freier Flächen innerhalb bestehender Bebauung - vor allem in Großstädten ein großes Thema. Allerdings benötigt der Bau von Gebäuden viele Rohstoffe und viel Energie. Direkt in der Hamburger Hafencity beabsichtigt jetzt das Unternehmen Garbe Immobilien-Projekte (Hamburg) mit der sogenannten „Wildspitze“, Deutschlands höchstem Hochhaus aus Holz, möglichst umweltfreundlich dringend benötigte Wohnungen zu schaffen. 19 Geschosse soll das Projekt umfassen, es sollen vornehmlich Wohnungen darin entstehen.
Dabei wird es in den kommenden drei Jahren fachlich und finanziell mit rund 492.000 Euro von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert. „Wenn das Projekt erfolgreich läuft, ist dieser Holzbau ein innovatives Modell für die gesamte Baubranche. Zusätzlich setzt es einen umweltfreundlichen Impuls gegen die Wohnungsnot und verknüpft damit zwei der großen Probleme unserer Zeit“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.

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Dorda verstärkt Praxisgruppen

Nachfolgegeneration glänzt durch Expertise

von Sophie Schoeller

Dorda Rechtsanwälte verstärkt die Praxisgruppen Immobilienrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht, Wirtschaftsstrafrecht sowie Zivilprozessrecht. In diesem Jahr wurden fünf Juristen und Juristinnen als Rechtsanwälte übernommen: Michael Binder (Bank- und Kapitalmarktrecht), Christian Büttner (Zivilprozessrecht und Versicherungen), Daniela Firulovic (Wirtschaftsstrafrecht), Erhard Perl (Immobilienrecht, Private Clients) und Marie-Luise Pugl (Immobilienrecht). „Wir freuen uns über die Nachfolgegeneration, die durch ihre Expertise, Teamfähigkeit und Persönlichkeit glänzt“, sagt Managing Partner Axel Anderl. Michael Binder (48) ist Experte für Bank- und Kapitalmarktrecht und seit 2017 als Anwalt bei Dorda tätig. Davor war er bei Banken in führenden Rechtsabteilungspositionen tätig. Er hat weitreichende Auslandserfahrung in Zentral- und Osteuropa.
Christian Büttner (32) ist Spezialist für Versicherungs- und Versicherungsaufsichtsrecht sowie allgemeines Zivil- und Zivilprozessrecht. Darüber hinaus ist er auch in den Bereichen Restrukturierungen und Insolvenzrecht sowie Datenschutz tätig. Christian Büttner ist zudem ausgebildeter Japanologe.
Daniela Firulovic (29) ist Expertin für Wirtschaftsstrafrecht und Strafverteidigung. Sie berät Unternehmen bei der internen Aufklärung von Straftaten und Durchführung von Untersuchungen. Erhard Perl (40) ist Experte für Immobilienrecht und Immobilientransaktionen und betreut darüber hinaus Mandanten in ihrer Vermögensnachfolge und auch in Verlassenschaftsverfahren. Perl begann seine Karriere als Notariatskandidat. Später wechselte er in eine Wirtschaftskanzlei, um sich dem Anwaltsberuf zu widmen und auf die Bereiche Immobilien und Private Client zu spezialisieren. Marie-Luise Pugl (29) ist Expertin für Immobilienrecht mit Spezialisierung auf Bau- und Bauträgervertragsrecht sowie Miet- und Wohnungseigentumsrecht.

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Karriere zum Tag: Neu bei IMV

Christian Boschitz neuer GF Schmid Immobilien

von Charles Steiner

Christian BoschitzChristian Boschitz

Aufstieg für Christian Boschitz: Wie IMV Immobilien berichtet, ist Boschitz neuer Geschäftsführer bei Schmid Immobilien. Christian Boschitz ist seit 2011 bei der IMV Immobilien Management im Bereich Verwaltung Wohnungseigentum tätig. Seit kurzem ist Herr Boschitz neuer Geschäftsführer der Schmid Immobilien Management, die Teil der IMV-Gruppe ist und ihren Sitz in Perchtoldsdorf hat. Wolfgang Macho, Vorsitzender der Geschäftsführung der IMV, dazu: „Herr Boschitz ist ein sehr erfahrener und kompetenter Immobilienspezialist. Ich freue mich, dass er sich in Zukunft dieser verantwortungsvollen Aufgabe widmen wird.“

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Über den Dächern von Wien

Rustler Immobilientreuhand feiert 25. Jubiläum

von Sophie Schoeller

25 Jahre Rustler Immobilientreuhand25 Jahre Rustler Immobilientreuhand

Die Rustler Immobilientreuhand lud am 19. September aus Anlass ihres 25-jährigen Bestehens Kunden und Geschäftspartner in die Räumlichkeiten des k47 in der Wiener Innenstadt zu einem gemeinsamen Abend ein. Als Keynote Speaker ging der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich Harald Mahrer auf aktuelle und künftige Herausforderungen für die Dienstleistungsbranche ein. „Gerade in Zeiten zunehmender Digitalisierung wird in gleichem Zuge auch die persönliche Komponente in der Dienstleistung noch wichtiger“, skizziert Mahrer das zukünftige Umfeld der Immobilienvermittlung.
Durch den Abend mit rund 200 Gästen führte der Geschäftsführer der Rustler Immobilientreuhand Alexander Scheuch gemeinsam mit der ersten Geschäftsführerin des Unternehmens und Gesellschafterin der Rustler Gruppe Julia Wegerer, die spannende Einblicke in die Anfänge des Unternehmens und in die Makelei in den 90er Jahren gab.

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Software-Anbieter will jetzt weiterwachsen

ITS übernimmt Immologik

von Charles Steiner

Dass es über kurz oder lang zu ei­ner Kon­so­li­die­rung im Markt für Im­mo-Soft­ware kommt, ist in der Bran­che kein Ge­heim­nis mehr. Und er­neut wird dies an­hand ei­nes Zu­kaufs deut­lich: Dies­mal ist es die ITS Im­mo­bi­li­en Treu­hand Soft­ware, die die Im­mo­lo­gik Soft­ware aus Salz­burg ab 1. Jän­ner des kom­men­den Jah­res über­nimmt. Da­mit strebt die ITS, ein An­bie­ter für Ver­wal­ter­soft­ware, nach wei­te­rem Wachs­tum; aus ei­nem ehe­ma­li­gen Mit­be­wer­ber wird jetzt ein Teil des Un­ter­neh­mens. Der Stand­ort in Salz­burg soll aber, laut In­for­ma­tio­nen der ITS, wei­ter­be­ste­hen und zu­dem aus­ge­baut wer­den. Be­ste­hen­de Kun­den könn­ten zu­dem das Im­mo­lo­gik-Pro­gramm Pra­xisLV bis 31. De­zem­ber 2021 wei­ter­hin ver­wen­den, sämt­li­che War­tungs- und Li­zenz­ver­trä­ge blie­ben auf­recht. Zu­dem wer­den al­le Mit­ar­bei­ter über­nom­men, si­cher­te die ITS zu. Über den Kauf­preis der Über­nah­me sei auf An­fra­ge des im­mof­lash Still­schwei­gen be­wahrt wor­den.
ITS-Grün­der und CEO Chris­ti­an Ham­merl er­klär­te zur Über­nah­me, dass man be­son­de­ren Wert dar­auf le­ge, dass Im­mo­lo­gik-Kun­den wie ge­wohnt wei­ter­ar­bei­ten kön­nen: "Auch ein pro­blem­lo­ser Um­stieg auf die leis­tungs­stär­ke­re ITS Soft­ware un­ter Bei­be­hal­tung al­ler Da­ten ist na­tür­lich mög­lich." Ro­man Obern­dor­fer, Ge­schäfts­füh­rer von Im­mo­lo­gik er­klärt da­zu: "Durch die­se Über­nah­me wer­den die Kom­pe­ten­zen bei­der Fir­men ver­eint und die ge­wohn­te Qua­li­tät auch in Zu­kunft ga­ran­tiert."
Auf im­mof­lash-Nach­fra­ge war von­sei­ten der ITS zu hö­ren, dass der Über­nah­me ein jah­re­lan­ger An­nä­he­rungs­pro­zess vor­aus ge­gan­gen sei, in dem auch ei­ne An­nä­he­rung bei der tech­ni­schen Funk­tio­na­li­tät auch hin­sicht­lich der Kom­pa­ti­bi­li­tät statt­ge­fun­den ha­be. Das sei nach ei­nem de­tail­lier­ten Prü­fungs­pro­zess be­stä­tigt wor­den. Wei­ters heißt es in ei­ner Stel­lung­nah­me, dass man mit der Über­nah­me der Im­mo­lo­gik jetzt knapp 300 Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men als Kun­den zählt und man da­mit 20 Pro­zent des Markts der ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tun­gen ab­de­cke.
Ins­ge­samt wer­den mit der Soft­ware der ITS der­zeit 480.000 Be­stand­ein­hei­ten ver­wal­tet und jähr­lich rund 9.600.000 Fi­nanz­trans­fers ab­ge­wi­ckelt.

Fleissner und Partner realisiert 120-145 Zimmer

Wieder neues Hotelprojekt in Wien

von Stefan Posch

Studie Mariahilfer Straße 127 Studie Mariahilfer Straße 127
Wien hat wie­der ein Ho­tel­pro­jekt mehr. Ein ehe­ma­li­ges Zins­haus auf der Wie­ner Ma­ria­hil­fer Stra­ße 127 wird zu ei­nem Ho­tel um­ge­baut. Der stei­ri­sche Pro­jekt­ent­wick­ler Fleiss­ner und Part­ner hat das Ge­bäu­de na­he dem Wie­ner West­bahn­hof im Ju­li die­ses Jah­res über­nom­men und will ein Ho­tel mit 120-145 Zim­mern rea­li­sie­ren, wie Paul Fleiss­ner dem im­mof­lash be­stä­tigt. Laut Kauf­ver­trag be­trug die Kauf­sum­me 12 Mil­lio­nen Eu­ro. Be­treut wur­de Fleiss­ner und Part­ner bei dem Deal von Aus­tria-Re­al.
Das Ob­jekt soll nun um­fas­send sa­niert wer­den. Das Ge­bäu­de wird zu­dem um 1,5 Stock­wer­ke auf­ge­stockt. Laut Paul Fleiss­ner ist man ak­tu­ell auf Be­trei­ber­su­che. Die­se soll schon bis kom­men­den Mon­tag ab­ge­schlos­sen wer­den. Das Haus wird im Bud­get- oder Mi­ds­ca­le-Be­reich an­ge­sie­delt sein. Der Bau­start für die Sa­nie­rung ist laut Fleiss­ner ter­min­lich noch nicht fest­ge­legt. Schon in der Ver­gan­gen­heit wur­de in dem Ob­jekt ein Ho­tel be­trie­ben. 1998 wur­de die­ses aber ge­schlos­sen.
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Erneut ein Rekordjahr erwartet

Viertel Billion für deutsche Immobilien

von Charles Steiner

Deutsch­land dürf­te er­neut ei­nem Re­kord­jahr ent­ge­gen ge­hen. Zu­min­dest geht dies aus ei­ner flä­chen­de­cken­den Im­mo­bi­li­en­markt­ana­ly­se IMA des For­schungs­in­sti­tuts Ge­wos her­vor. Der zu­fol­ge ha­be es im Vor­jahr um die 907.000 Ver­käu­fe im Ge­samt­wert von knapp 240 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­ge­ben - und die­ser Wert dürf­te heu­er über­trof­fen wer­den. Mehr als ei­ne Vier­tel Bil­li­on Eu­ro an Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men wird er­war­tet. Laut Ge­wos dürf­te sich das bun­des­deut­sche Um­satz­vo­lu­men für das Ge­samt­jahr auf 251,1 Mil­li­ar­den Eu­ro hin­be­we­gen - was ei­ner Stei­ge­rung von fünf Pro­zent ge­gen­über 2017 ent­spricht.
Und das kom­men­de Jahr dürf­te noch stär­ker wer­den: Dort er­war­tet die Ge­wos gut 262 Mil­li­ar­den Eu­ro an Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men. Doch wo wer­den die meis­ten Um­sät­ze er­zielt? Laut der Ana­ly­se wa­ren das Wohn­im­mo­bi­li­en. Die­se sei­en um rund 170,8 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­han­delt wor­den. Der Geld­um­satz mit Wohn­im­mo­bi­li­en hat sich da­mit seit 2009 um 94 Pro­zent er­höht, ge­gen­über 2016 er­gibt sich ei­ne Stei­ge­rung von 5 Pro­zent. Be­son­ders po­si­tiv ha­ben sich in 2017 die Um­sät­ze mit Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern und bau­rei­fem Wohn­bau­land ent­wi­ckelt, das Um­satz­vo­lu­men leg­te je­weils um 11 Pro­zent zu, auf 29,9 bzw. 17,7 Mil­li­ar­den Eu­ro. Und das wird auch noch wei­ter an­hal­ten. Auch an den bei­den um­satz­stärks­ten Teil­märk­ten - den Märk­ten für Ei­gen­tums­woh­nun­gen und Ei­gen­hei­me - ist der Geld­um­satz in 2017 ge­stie­gen. Wenn­gleich die Um­satz­vo­lu­mi­na mit 62,7 Mil­li­ar­den im Be­reich Ei­gen­tums­woh­nun­gen und 60,5 Mil­li­ar­den Eu­ro bei Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­sern je­weils neue Re­kord­wer­te er­reich­ten, fie­len die Stei­ge­rungs­ra­ten im Ver­gleich mit den üb­ri­gen Markt­seg­men­ten mo­de­ra­ter aus (+2 Pro­zent bzw. +4 Pro­zent).

Beckhaus-Center mit 4.800 m²

Union Investment kauft in Bielefeld

von Charles Steiner

Wenn neue Re­tail­flä­chen auf den Markt kom­men - Fach­märk­te sind da be­son­ders ge­fragt - dann wird auch ge­kauft. So auch in Bie­le­feld mit dem neu er­rich­te­ten Beck­haus Cen­ter. Die­ses ist jetzt von der Uni­on In­vest­ment für den Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­In­sti­tu­tio­nal Ger­man Re­al Es­ta­te er­wor­ben wor­den, ein Kauf­preis ist nicht kom­mu­ni­ziert wor­den. Das Fach­markt­zen­trum, das zu 90 Pro­zent von den An­ker­mie­tern Al­di und Rewe be­setzt ist, um­fasst rund 4.800 m². Uni­on In­vest­ment kal­ku­liert mit rund 26.000 Ein­woh­nern im Ein­zugs­ge­biet des Ob­jekts. In un­mit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft des Beck­haus Cen­ters be­fin­den sich bei­spiels­wei­se die Mie­le-Zen­tra­le und die Stadt­wer­ke Bie­le­feld.
Mat­thi­as Bu­lier, Fonds­ma­na­ger bei der Uni­on In­vest­ment In­sti­tu­tio­nal Pro­per­ty sagt: „“Der Er­werb von Fach­markt­zen­tren ist ein wich­ti­ger Be­stand­teil un­se­rer An­kaufs­stra­te­gie im Be­reich Ein­zel­han­del." Der Un­i­In­sti­tu­tio­nal Ger­man Re­al Es­ta­te-Fonds in­ves­tiert, so Uni­on In­vest­ment, aus­schließ­lich in Deutsch­land und hält jetzt nach dem jüngs­ten Er­werb 16 Im­mo­bi­li­en mit ei­nem Ge­samt­wert von über 520 Mil­lio­nen Eu­ro in sei­nem Be­stand.
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Teilanleihe 2013/2019 vorzeitig zurück erworben

Eyemaxx kauft erneut zurück

von Charles Steiner

Die Eye­ma­xx hat er­neut vor­zei­tig ei­nen Teil­rück­kauf ei­ner An­lei­he ab­ge­schlos­sen. Das gab das Un­ter­neh­men heu­te Vor­mit­tag be­kannt. Kon­kret han­delt es sich da­bei um die An­lei­he 2013/2019, de­ren aus­ste­hen­des Vo­lu­men um no­mi­nal 1,302 Mil­lio­nen Eu­ro auf 6,222 Mil­lio­nen Eu­ro re­du­ziert wur­de. Durch den Rück­erwerb der An­lei­hen, mit ei­ner Lauf­zeit bis 25. März des kom­men­den Jah­res und ei­nem Zins­ku­pon von 7,875 Pro­zent, sol­len vor­fris­tig Zins­auf­wen­dun­gen und Ver­bind­lich­kei­ten ge­tilgt wer­den, wie die Eye­ma­xx schreibt.
Zu­dem steht der nächs­te Aus­übungs­zeit­raum bei den Eye­ma­xx-Wan­del­an­lei­hen 2016/2019 und 2017/2019 be­vor. In­ha­ber die­ser An­lei­hen hät­ten vom 1. bis zum 15. Ok­to­ber 2018 das Recht, Teil­schuld­ver­schrei­bun­gen in neue In­ha­ber­stück­ak­ti­en der Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te AG mit Ge­winn­be­rech­ti­gung ab dem 1. No­vem­ber 2017 um­zu­wan­deln. Wei­te­re Wand­lun­gen kön­nen, so Eye­ma­xx vom 1. bis 12. Ju­li 2019 und vom 1. bis 15. Ok­to­ber 2019 vor­ge­nom­men wer­den. Das Wand­lungs­ver­hält­nis er­rech­net sich durch Di­vi­si­on des Nenn­be­trags ei­ner Schuld­ver­schrei­bung (von je­weils 1.000 Eu­ro) durch den je­wei­li­gen Wand­lungs­preis. Die­ser be­läuft sich bei der An­lei­he 2016/2019 auf 9,80 Eu­ro und bei der An­lei­he 2017/2019 auf 11,89 Eu­ro. Die bei­den Eye­ma­xx-Wan­del­an­lei­hen ha­ben ei­ne Lauf­zeit bis 16. De­zem­ber 2019 und ver­fü­gen über ei­nen Zins­ku­pon von 4,5 Pro­zent p.a. mit ei­ner halb­jähr­li­chen Zins­zah­lung.
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5 o'clock Tea zum Thema Zuzug, Umzug, Rückzug

Das Henne-Ei-Prinzip

von Charles Steiner

Es war ein emo­tio­na­les The­ma ges­tern beim 5 o'clock Tea zum The­ma Wie­ner Bü­ro­markt. Denn un­ter dem Ti­tel "Zu­zug, Um­zug, Rück­zug" stand näm­lich die Fra­ge, wie sol­len ei­gent­lich die neu­en Bü­ro­flä­chen ge­füllt wer­den, wenn es kaum grö­ße­re Un­ter­neh­men gibt, die in Wien ei­nen neu­en Stand­ort se­hen. Dar­über dis­ku­tier­ten Mi­cha­el Buch­mei­er (ÖR­AG), Ma­rio Stö­ckel (Col­liers), Ewald Stück­ler (T.O.C.) und Karl Ho­se­mann (Wir­schafts­agen­tur Wien) un­ter der Mo­de­ra­ti­on von Ger­hard Rod­ler - und könn­ten da­mit ei­nen neu­en Grund­stein für ei­ne neue Zu­sam­men­ar­beit ge­legt ha­ben.
Denn: Die Im­mo­bi­li­en­bran­che sucht nach neu­en Groß­mie­tern, um die knapp 300.000 neue Bü­ro­flä­chen, die heu­er fer­tig­ge­stellt wur­den, zu fül­len - und auch die äl­te­ren Im­mo­bi­li­en, die im Zu­ge des­sen leer ste­hen. Der Zu­zug ist ver­hal­ten, ob­wohl Wien in meh­re­ren Ran­kings als le­bens­wer­tes­te Stadt ge­kürt wur­de. Wenn sich Un­ter­neh­men an­sie­deln, tun sie es nicht in Wien, kon­sta­tiert Ma­rio Stö­ckel - und Ewald Stück­ler wür­de sich in Be­zug auf den Wie­ner Um­zugs­markt deut­lich mehr An­sie­de­lun­gen wün­schen. Tut die Wirt­schafts­agen­tur zu we­nig, neue Un­ter­neh­men nach Wien zu lo­cken? "Nein", sagt Karl Ho­se­mann. Man müs­se das The­ma ganz­heit­lich be­trach­ten, die Im­mo­bi­lie an sich spie­le nur ei­ne un­ter­ge­ord­ne­te Rol­le. Viel­mehr geht es um Fra­gen wie Lohn­ni­veau, In­fra­struk­tur, Mit­ar­bei­ter, wie Mit­ar­bei­ter um­sie­deln, steu­er­li­che Rah­men­be­din­gun­gen und auch Wohn­si­tua­ti­on. "Un­ter­neh­men, die sich an­sie­deln, se­hen sich die­se Fak­to­ren sehr ge­nau an - und erst, wenn die­se er­füllt sind, stellt sich die Fra­ge nach der pas­sen­den Im­mo­bi­lie", so Ho­se­mann. Buch­mei­er sieht da­bei das Hen­ne-Ei-Prin­zip, näm­lich, was braucht es zu­erst: Zu­zug oder Im­mo­bi­lie. "Da muss na­tür­lich die Bran­che in Vor­leis­tung tre­ten, denn wenn sich ein Un­ter­neh­men an­sie­deln will aber kei­ne pas­sen­de Bü­ro­im­mo­bi­lie vor­fin­det, dann fin­det die An­sied­lung auch nicht statt."
Ein­stim­mig ist dann aber die Ent­schei­dung ge­fal­len, dass die Im­mo­bi­li­en­bran­che mit der Wirt­schafts­agen­tur kom­mu­ni­zie­ren könn­te - und um­ge­kehrt. Viel­leicht kön­ne man das mit den An­sie­de­lun­gen dann ganz­heit­lich be­trach­ten. Die Dis­kus­si­ons­ver­an­stal­tung kön­nen Sie hier an­se­hen.

19 Geschosse in der Hafencity

Hamburger Holzhochhaus fix

von Franz Artner

In Zei­ten knap­pen Wohn­raums ist das Nach­ver­dich­ten - das nach­träg­li­che Be­bau­en frei­er Flä­chen in­ner­halb be­ste­hen­der Be­bau­ung - vor al­lem in Groß­städ­ten ein gro­ßes The­ma. Al­ler­dings be­nö­tigt der Bau von Ge­bäu­den vie­le Roh­stof­fe und viel En­er­gie. Di­rekt in der Ham­bur­ger Ha­fen­ci­ty be­ab­sich­tigt jetzt das Un­ter­neh­men Gar­be Im­mo­bi­li­en-Pro­jek­te (Ham­burg) mit der so­ge­nann­ten „Wild­spit­ze“, Deutsch­lands höchs­tem Hoch­haus aus Holz, mög­lichst um­welt­freund­lich drin­gend be­nö­tig­te Woh­nun­gen zu schaf­fen. 19 Ge­schos­se soll das Pro­jekt um­fas­sen, es sol­len vor­nehm­lich Woh­nun­gen dar­in ent­ste­hen.
Da­bei wird es in den kom­men­den drei Jah­ren fach­lich und fi­nan­zi­ell mit rund 492.000 Eu­ro von der Deut­schen Bun­des­stif­tung Um­welt (DBU) ge­för­dert. „Wenn das Pro­jekt er­folg­reich läuft, ist die­ser Holz­bau ein in­no­va­ti­ves Mo­dell für die ge­sam­te Bau­bran­che. Zu­sätz­lich setzt es ei­nen um­welt­freund­li­chen Im­puls ge­gen die Woh­nungs­not und ver­knüpft da­mit zwei der gro­ßen Pro­ble­me un­se­rer Zeit“, sagt DBU-Ge­ne­ral­se­kre­tär Alex­an­der Bonde.
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Nachfolgegeneration glänzt durch Expertise

Dorda verstärkt Praxisgruppen

von Sophie Schoeller

Dor­da Rechts­an­wäl­te ver­stärkt die Pra­xis­grup­pen Im­mo­bi­li­en­recht, Bank- und Ka­pi­tal­markt­recht, Wirt­schafts­straf­recht so­wie Zi­vil­pro­zess­recht. In die­sem Jahr wur­den fünf Ju­ris­ten und Ju­ris­tin­nen als Rechts­an­wäl­te über­nom­men: Mi­cha­el Bin­der (Bank- und Ka­pi­tal­markt­recht), Chris­ti­an Bütt­ner (Zi­vil­pro­zess­recht und Ver­si­che­run­gen), Da­nie­la Firulo­vic (Wirt­schafts­straf­recht), Er­hard Perl (Im­mo­bi­li­en­recht, Pri­va­te Cli­ents) und Ma­rie-Lui­se Pugl (Im­mo­bi­li­en­recht). „Wir freu­en uns über die Nach­fol­ge­ge­ne­ra­ti­on, die durch ih­re Ex­per­ti­se, Team­fä­hig­keit und Per­sön­lich­keit glänzt“, sagt Ma­na­ging Part­ner Axel An­derl. Mi­cha­el Bin­der (48) ist Ex­per­te für Bank- und Ka­pi­tal­markt­recht und seit 2017 als An­walt bei Dor­da tä­tig. Da­vor war er bei Ban­ken in füh­ren­den Rechts­ab­tei­lungs­po­si­tio­nen tä­tig. Er hat weit­rei­chen­de Aus­lands­er­fah­rung in Zen­tral- und Ost­eu­ro­pa.
Chris­ti­an Bütt­ner (32) ist Spe­zia­list für Ver­si­che­rungs- und Ver­si­che­rungs­auf­sichts­recht so­wie all­ge­mei­nes Zi­vil- und Zi­vil­pro­zess­recht. Dar­über hin­aus ist er auch in den Be­rei­chen Re­struk­tu­rie­run­gen und In­sol­venz­recht so­wie Da­ten­schutz tä­tig. Chris­ti­an Bütt­ner ist zu­dem aus­ge­bil­de­ter Ja­pa­no­lo­ge.
Da­nie­la Firulo­vic (29) ist Ex­per­tin für Wirt­schafts­straf­recht und Straf­ver­tei­di­gung. Sie be­rät Un­ter­neh­men bei der in­ter­nen Auf­klä­rung von Straf­ta­ten und Durch­füh­rung von Un­ter­su­chun­gen. Er­hard Perl (40) ist Ex­per­te für Im­mo­bi­li­en­recht und Im­mo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen und be­treut dar­über hin­aus Man­dan­ten in ih­rer Ver­mö­gens­nach­fol­ge und auch in Ver­las­sen­schafts­ver­fah­ren. Perl be­gann sei­ne Kar­rie­re als No­ta­ri­ats­kan­di­dat. Spä­ter wech­sel­te er in ei­ne Wirt­schafts­kanz­lei, um sich dem An­walts­be­ruf zu wid­men und auf die Be­rei­che Im­mo­bi­li­en und Pri­va­te Cli­ent zu spe­zia­li­sie­ren. Ma­rie-Lui­se Pugl (29) ist Ex­per­tin für Im­mo­bi­li­en­recht mit Spe­zia­li­sie­rung auf Bau- und Bau­trä­ger­ver­trags­recht so­wie Miet- und Woh­nungs­ei­gen­tums­recht.
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Christian Boschitz neuer GF Schmid Immobilien

Karriere zum Tag: Neu bei IMV

von Charles Steiner

Christian BoschitzChristian Boschitz
Auf­stieg für Chris­ti­an Boschitz: Wie IMV Im­mo­bi­li­en be­rich­tet, ist Boschitz neu­er Ge­schäfts­füh­rer bei Schmid Im­mo­bi­li­en. Chris­ti­an Boschitz ist seit 2011 bei der IMV Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment im Be­reich Ver­wal­tung Woh­nungs­ei­gen­tum tä­tig. Seit kur­zem ist Herr Boschitz neu­er Ge­schäfts­füh­rer der Schmid Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment, die Teil der IMV-Grup­pe ist und ih­ren Sitz in Perch­tolds­dorf hat. Wolf­gang Ma­cho, Vor­sit­zen­der der Ge­schäfts­füh­rung der IMV, da­zu: „Herr Boschitz ist ein sehr er­fah­re­ner und kom­pe­ten­ter Im­mo­bi­li­en­spe­zia­list. Ich freue mich, dass er sich in Zu­kunft die­ser ver­ant­wor­tungs­vol­len Auf­ga­be wid­men wird.“

Rustler Immobilientreuhand feiert 25. Jubiläum

Über den Dächern von Wien

von Sophie Schoeller

25 Jahre Rustler Immobilientreuhand25 Jahre Rustler Immobilientreuhand
Die Rust­ler Im­mo­bi­li­en­treu­hand lud am 19. Sep­tem­ber aus An­lass ih­res 25-jäh­ri­gen Be­ste­hens Kun­den und Ge­schäfts­part­ner in die Räum­lich­kei­ten des k47 in der Wie­ner In­nen­stadt zu ei­nem ge­mein­sa­men Abend ein. Als Keyno­te Spea­ker ging der Prä­si­dent der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich Ha­rald Mah­rer auf ak­tu­el­le und künf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen für die Dienst­leis­tungs­bran­che ein. „Ge­ra­de in Zei­ten zu­neh­men­der Di­gi­ta­li­sie­rung wird in glei­chem Zu­ge auch die per­sön­li­che Kom­po­nen­te in der Dienst­leis­tung noch wich­ti­ger“, skiz­ziert Mah­rer das zu­künf­ti­ge Um­feld der Im­mo­bi­li­en­ver­mitt­lung.
Durch den Abend mit rund 200 Gäs­ten führ­te der Ge­schäfts­füh­rer der Rust­ler Im­mo­bi­li­en­treu­hand Alex­an­der Scheuch ge­mein­sam mit der ers­ten Ge­schäfts­füh­re­rin des Un­ter­neh­mens und Ge­sell­schaf­te­rin der Rust­ler Grup­pe Ju­lia We­ge­rer, die span­nen­de Ein­bli­cke in die An­fän­ge des Un­ter­neh­mens und in die Ma­ke­lei in den 90er Jah­ren gab.
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Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.

Autofreie Städte? Gibt’s
schon lange

Im­mer mehr Städ­te ver­ban­nen den In­di­vi­du­al­ver­kehr aus dem Stadt­ge­biet. Die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence zeigt, wie man oh­ne Au­to aus­kom­men kann. Die Re­vo­lu­ti­on hat als Evo­lu­ti­on schon längst be­gon­nen: In vie­len Städ­ten ist das pri­va­te Au­to längst ver­bannt. Über kurz oder lang wird auch Wien fol­gen. Als Wil­lens­er­klä­rung ist das ja schon län­ger be­kannt. Das hat aber auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Was tun mit den - noch durch­aus strikt den Bau­trä­gern in Wien ab­ver­lang­ten - Pflicht-PKW-Stell­plät­zen? Gut für je­ne, wel­che die Pflicht­stel­le teu­er ab­ge­löst hat­ten, die müs­sen sich jetzt we­nigs­tens kei­ne Ge­dan­ken um ei­ne Nach­nut­zung ma­chen. Von Lon­don bis Ma­drid: Im­mer mehr eu­ro­päi­sche Städ­te drän­gen dort auf Fahr­ver­bo­te, wo sie noch nicht ein­ge­führt wor­den sind. Lon­don, Ma­drid, Athen, Brüs­sel, Os­lo. Und selbst Deutsch­lands Au­to­mo­bil­stadt Num­mer 1, näm­lich Stutt­gart, be­schränkt den In­di­vi­du­al­ver­kehr mas­siv. In ganz Eu­ro­pa wer­den Ci­ty-Maut­sys­te­me in­stal­liert, äl­te­re Fahr­zeu­ge ver­bannt oder se­lek­ti­ve oder gar ge­ne­rel­le Fahr­ver­bo­te aus­ge­spro­chen. Fahr­be­schrän­kun­gen sind nun zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich ein The­ma, wie jüngst auch in Graz, wo die Grü­nen wie­der ei­nen au­to­frei­en Tag ein­füh­ren wol­len. The­ma Luft­rein­hal­tung Na­he­zu al­le eu­ro­päi­schen Groß­städ­te kämp­fen mit mas­si­ven Smog-Pro­ble­men. Rund 85% al­ler Be­woh­ner eu­ro­päi­scher Städ­te sind Fein­staub­be­las­tun­gen aus­ge­setzt, die von der WHO als "schäd­lich" ein­ge­stuft wer­den. Laut der Eu­ro­päi­schen Um­welt­be­hör­de EEA ist Luft­ver­schmut­zung in der EU für 467.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le ver­ant­wort­lich. Trotz be­ste­hen­der Grenz­wer­te war das The­ma "Luft­gü­te" in der Ver­gan­gen­heit für Städ­te und Re­gie­run­gen nur ein Rand­the­ma. Vor ein paar Jah­ren hat die EU-Kom­mis­si­on ge­gen fast al­le Mit­glieds­staa­ten Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Ein Ur­teil des EUGH (2007) räumt di­rekt be­trof­fe­nen Bür­gern das Recht ein, von den zu­stän­di­gen Be­hör­den Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von grenz­wert­über­schrei­ten­den Fein­staub­be­las­tun­gen ein­zu­for­dern. Bür­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen kla­gen seit­dem er­folg­reich Städ­te und Re­gio­nen. Z.B. Mün­chen: Das obers­te Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richt hat erst im März be­stä­tigt, dass die Stadt ab 2018 Fahr­ver­bo­te um­set­zen muss. Städ­te stel­len na­tio­na­le Re­gie­run­gen vor voll­ende­te Tat­sa­chen. Die Af­fä­re um ma­ni­pu­lier­te Ab­gas­wer­te bei Die­sel­fahr­zeu­gen hat das Ver­trau­en in die Au­to­mo­bil­bran­che ins­ge­samt mas­siv er­schüt­tert. Die tat­säch­li­chen Emis­sio­nen ei­nes Au­tos im Stadt­ver­kehr lie­gen bis zu 15-fach über den Her­stel­ler­an­ga­ben. Lon­dons Bür­ger­meis­ter Sa­diq Khan und die Bür­ger­meis­te­rin von Pa­ris, An­ne Hi­dal­go, ha­ben dem Stra­ßen­ver­kehr als Haupt­ver­ur­sa­cher von Fein­staub den Kampf an­ge­sagt. Der Schul­ter­schluss füh­ren­der Me­tro­po­len wie Lon­don, Pa­ris und Ma­drid hat Si­gnal­wir­kung und zwingt nun bis­lang eher un­wil­li­ge Bür­ger­meis­ter zum Han­deln. Das The­ma Luft­gü­te und die da­mit in Zu­sam­men­hang ste­hen­den Fahr­ver­bo­te in Städ­ten zäh­len da­her nicht zu­fäl­lig zu den in­halt­li­chen Schwer­punk­ten der nächs­ten UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence. Die­se Kon­fe­renz ist der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te mit Be­geis­te­rung und En­ga­ge­ment nach­hal­ti­ger ma­chen. Sie set­zen kon­kre­te Pro­jek­te in die Tat um und ver­bes­sern da­mit das Le­ben al­ler in der Stadt. Der in­halt­li­che Fo­kus liegt auf den vier Kern­the­men Mo­bi­li­tät, Stadt­pla­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Res­sour­cen­scho­nung. Die UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence ver­sam­melt da­bei die bes­ten Köp­fe un­se­rer Zeit und ver­steht sich als ei­ne neu­tra­le Platt­form oh­ne po­li­ti­sche Agen­da. Die Kon­fe­renz wur­de 2014 von Ge­rald Ba­bel-Sut­ter ge­grün­det und fin­det ab 2018 jähr­lich in wech­seln­den eu­ro­päi­schen Städ­ten statt. Die Teil­neh­mer­zahl hat sich seit 2014 be­reits ver­drei­facht. Erst­ma­lig tritt die Stadt Wien als Hos­ting Ci­ty der UF­GC auf: Von 28. Fe­bru­ar bis 2. März 2018 wer­den rund 3.000 Teil­neh­me­rIn­nen aus 50 Län­dern und über 400 Städ­ten im Ex­hi­bi­ti­on & Con­gress Cen­ter der Mes­se Wien er­war­tet. Vor­den­ker in Nord­eu­ro­pa Am wei­tes­ten vor­an­ge­schrit­ten ist die Ent­wick­lung au­to­frei­er Bal­lungs­zen­tren im Nor­den Eu­ro­pas. Dort gibt es das ver­ein­zelt mitt­ler­wei­le schon seit ei­nem Jahr­zehnt. Os­lo schafft der­zeit ei­ne Zo­ne in der Stadt, die Raum für ein Stadt­le­ben bie­tet, wo Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer Vor­rang vor Au­tos ha­ben. Stock­holm fei­ert be­reits den 10. Jah­res­tag der Con­ges­ti­on Char­ge. Span­nend an der Ge­schich­te Stock­holms ist vor al­lem die sie­ben­mo­na­ti­ge Test­pha­se. Die­se hat die Ein­stel­lung der Be­völ­ke­rung ge­gen­über der Ci­ty-Maut voll­kom­men auf den Kopf ge­stellt. Vor der Test­pha­se wa­ren 80% ge­gen ei­ne fi­xe Ein­füh­rung, nach der Test­pha­se stimm­ten 53% da­für, und jetzt - zehn Jah­re da­nach - be­für­wor­ten über 65% der Be­völ­ke­rung die Ci­ty-Maut. Auch Wien gibt Gas In Wien sind wir von "au­to­frei" zwar noch sehr weit ent­fernt, aber im­mer­hin gibt es im Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept Ziel­set­zun­gen, den An­teil des In­di­vi­du­al­ver­kehrs wei­ter zu re­du­zie­ren. An­ge­li­ka Wink­ler, stv. Lei­te­rin der MA 18, äu­ßer­te sich vor Kur­zem zum Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept. Ziel sei es, den In­di­vi­du­al­ver­kehr von 27 auf 20 % zu sen­ken. Flä­chen sol­len für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu­rück­ge­won­nen wer­den. Rund 65 Pro­zent der Flä­chen in der Stadt ge­hö­ren dem Au­to, al­so Park­plät­ze und Stra­ßen. Gleich­zei­tig le­gen die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner nur rund 27 Pro­zent der We­ge mit dem Au­to zu­rück. Ein Wert, der seit ei­ni­gen Jah­ren sta­bil ist. "Wenn man be­denkt, dass ein pri­va­tes Au­to cir­ca 98 Pro­zent sei­ner Zeit her­um­steht, oh­ne ge­fah­ren zu wer­den, ist es ein The­ma, wie man den Raum ef­fi­zi­en­ter nut­zen kann", sag­te An­ge­li­ka Wink­ler von der zu­stän­di­gen MA 18. Die Wie­ner sind haupt­säch­lich öf­fent­lich un­ter­wegs: 39 Pro­zent der We­ge wer­den mit den "Öf­fis" zu­rück­ge­legt, 27 Pro­zent zu Fuß und sie­ben Pro­zent mit dem Rad. Das be­sagt der Mo­dal Split der Stadt. 770.000 Jah­res­kar­ten ste­hen laut Wink­ler 680.000 Au­tos ge­gen­über. Bis 2025 will die Rat­haus­ko­ali­ti­on den An­teil der We­ge, die mit dem Au­to zu­rück­ge­legt wer­den, auf 20 Pro­zent re­du­zie­ren.

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Vera Futter-Mehringer, HYPO NOE First FacilityVera Futter-Mehringer, HYPO NOE First Facility

Ethik als Verkaufsargument

Die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty ist als ers­tes FM-Un­ter­neh­men mit ei­ner Com­p­li­an­ce- und An­ti­kor­rup­ti­ons-Zer­ti­fi­zie­rung ver­se­hen wor­den. Ge­schäfts­füh­re­rin Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger er­klärt die Be­weg­grün­de da­für. Im­mer wie­der kommt es vor, dass die Bau- oder FM-Bran­che in den Ruch von Kor­rup­ti­on ge­rückt wird. Auch wenn es in den meis­ten Fäl­len Vor­ur­tei­le sein mö­gen, für die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty war das ein Grund, sich zu Com­p­li­an­ce und An­ti­kor­rup­ti­on zer­ti­fi­zie­ren zu las­sen. Für Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger ein be­wuss­ter Schritt: "Da wir als Ban­ken­toch­ter der HY­PO NOE ge­wis­se Stan­dard­vor­ga­ben zwin­gend er­fül­len müs­sen, war die Zer­ti­fi­zie­rung nur ei­ne lo­gi­sche Schluss­fol­ge­rung. Wir er­ach­ten die Com­p­li­an­ce-Zer­ti­fi­zie­rung auch als be­son­de­ren USP in ei­ner Bran­che, wo sol­che Stan­dards eben noch nicht Sta­te-of-the-art sind." Kor­rek­tes Ar­bei­ten Al­so sucht man be­wusst nach Kun­den, die ih­rer­seits ho­he Com­p­li­an­ce-Stan­dards ha­ben. Die Com­p­li­an­ce-Ma­nage­ment-Zer­ti­fi­zie­run­gen nach ISO 19600 und ONR 192050 so­wie die An­ti­kor­rup­ti­ons-Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 37001 sol­len die Stan­dards, die man er­füllt, le­dig­lich do­ku­men­tie­ren. Und da­mit will man auch de­zi­diert Kun­den an­spre­chen, die Wert auf kor­rek­te Auf­trags­er­fül­lung le­gen: "Zu un­se­rer an­ge­peil­ten Ziel­grup­pe ge­hö­ren Un­ter­neh­men, die ih­rer­seits be­richts­pflich­tig sind und da­her ho­he Com­p­li­an­ce-Richt­li­ni­en set­zen müs­sen. Ban­ken, Fonds, Ver­si­che­run­gen bzw. in­ter­na­tio­nal tä­ti­ge AGs oder Un­ter­neh­men in öf­fent­li­cher Ver­wal­tung", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Sie fasst das so zu­sam­men: "In Wirk­lich­keit geht es bei die­sen Zer­ti­fi­ka­ten ein­fach nur um ei­ne kor­rek­te Ar­beits­wei­se, um ei­ne Grund­ein­stel­lung zu ethi­schem Han­deln", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Stra­te­gi­sche Aus­rich­tung Aus Ethik ist ei­ne stra­te­gi­sche Aus­rich­tung ge­wor­den, die er­folg­ver­spre­chend ist. "Ge­ra­de bei Neu­kun­den ist Com­p­li­an­ce ein wich­ti­ges The­ma", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Und vom Markt wird die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty - wie bö­se Zun­gen be­haup­ten - mit die­ser Stra­te­gie nicht ver­schwin­den.

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Investmentmakler/in – Gewerbeimmobilien

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