Prix d'Excellence Finalisten stehen fest

Preisverleihung am 18. Oktober 2018:

von Gerhard Rodler

Die Jury hat entschieden - die Finalisten für die feierliche Preisverleihung des ersten FIABCI Prix d'Excellence Austria am 18.10. 2018 stehen fest. In jeder der fünf Kategorien wurden drei Immobilienprojekte für die Endauswahl erstmals nominiert: neun Projekte aus Wien, zwei aus der Steiermark, zwei aus Oberösterreich und zwei aus Tirol.
„Wir haben großen Wert darauf gelegt, dass Projekte vor den Vorhang geholt werden, die uns als Branche Denkanstöße für künftige Projektentwicklungen liefern“, so Hannes Horvath, Jury-Vorsitzender und für die organisatorische und inhaltliche Durchführung verantwortlich. Insgesamt sei die Entscheidung für die unabhängige und hochkarätige Jury sehr komplex gewesen. „Das hohe Niveau aller Projekte und die interdisziplinären Bewertungsansätze haben uns volle Konzentration abgefordert“, betont Horvath.
Insgesamt hatten sich fast 50 Projekte für den von ÖVI und FIABCI Austria ausgelobten ersten FIABCI Prix d'Excellence Austria beworben. Der Preis wird künftig alle zwei Jahre herausragend innovative, wirtschaftlich und gesellschaftlich nachhaltige Immobilienprojekte auszeichnen.
Die Finalisten: Kategorie Büro: C&P Immobilien Headquarter /Graz, DENK DREI/Wien, Telegraf 7/Wien. Kategorie Hotel: Leading Family Hotel and Resort Dachsteinkönig/Gosau, Hotel Schani/Wien, Stafa Tower Vienna/Wien, Kategorie Wohnen/Neubau: mineroom/Leoben, Odo lebt./Wien , PopUp dorms Seestadt/Wien Kategorie Altbau: Bel-Vedere/Wien, HAVIENNE appartements au bord/Wien, Palais Löwenfeld & Hofmann/Linz Kategorie Spezialimmobilien: ÖAMTC Zentrale Wien/Wien, St. Paulus/Innsbruck, Sammlungs- und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen/Hall Die unabhängige Jury umfasste zehn Personen und ist hochkarätig und interdisziplinär besetzt.

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Ich bin dabei: re.comm 2018

Roland Pichler auf dem Real Estate Leaders Summit

von Roland Pichler, DWK Die Wohnkompanie

Roland PichlerRoland Pichler

„Die re.comm ist ein Innovationskongress mit besonderem Flair. Eine gute Mischung aus Vorträgen anerkannter Redner, einem ausführlichen Rahmenprogramm und der ausgezeichneten Möglichkeit sein Netzwerk zu pflegen macht es sehr spannend für uns. Es ist gerade der Austausch über gesellschaftspolitische Fragen, der für ein globales Netzwerk erforderlich ist.“

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Investmentmärkte boomen europaweit

Keine Wende in Sicht

von Gerhard Rodler

Allen Unkenrufen zum Trotz zeigen sich die Investmentmärkte euroapweit weiter wachsend: Das Investitionsvolumen auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt legte im 1. Halbjahr 2018 noch einmal um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 115,4 Milliarden Euro zu. "2017 wurde ein Rekordvolumen in Europa verzeichnet, und auch dieses Jahr kam gut aus den Startlöchern; insbesondere wurden einige sehr große Abschlüsse im Bürosegment verzeichnet. Globale Investoren haben großes Vertrauen in die positive konjunkturelle Entwicklung und die dynamischen Mietmärkte in Europa", betont Larry Young, Head of International Investment Group bei BNP Paribas Real Estate. Von diesem Vertrauen profitierte das Bürosegment (+9 Prozent), das einen Anteil von 44 Prozent am gesamten Investmentvolumen auf sich vereinte. Das Investitionsvolumen im Einzelhandel stabilisierte sich, während der Industrie- und Logistikmarkt auf einen Marktanteil von 12 Prozent (-16 Prozent) zurückfiel, dies allerdings von einem sehr hohen Niveau im Jahr 2017.
Dieses positive Ergebnis ist vor allem auf die Entwicklung in Deutschland zurückzuführen, wo das Vorjahresergebnis übertroffen (+0,1 Prozent) und mit 26,1 Milliarden Euro der historisch zweithöchste Umsatz in einem ersten Halbjahr verzeichnet wurde. Trotz eines Rückgangs um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bleibt Großbritannien jedoch der wichtigste europäische Markt (30 Milliarden Euro). Der französische Investmentmarkt verzeichnete mit einem Ergebnis von 12,5 Milliarden Euro eine ausgezeichnete erste Jahreshälfte (+48 Prozent gegenüber 2017). Auch die meisten anderen europäischen Länder erlebten einen Aufwärtstrend, wie beispielsweise Irland (+224 Prozent), Polen (+110 Prozent) oder Belgien (+81 Prozent). Lediglich die Tschechische Republik (-57 Prozent), Italien (-35 Prozent) und Spanien (-22 Prozent) mussten im Vergleich zu 2017 Rückgänge hinnehmen.
Ausländische Investoren waren auf dem Investmentmarkt weniger aktiv. Mit einem Investitionsvolumen von fast 57 Milliarden Euro im 1. Halbjahr 2018 fiel das Volumen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf einen Anteil von 49 Prozent.

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WBV-GFW zieht Antrag zurück

Hosp will jetzt Paragraf 10 prüfen lassen

von Charles Steiner

Erneut macht die Causa um die WBV-GFV Schlagzeilen. Weil die Stadt Wien einer nachträglichen Genehmigung des Verkaufs nicht zustimmen würde, hat Eigentümer Christian Hosp in einer Mitteilung erklärt, den besagten Antrag zurückzuziehen. Stattdessen will er prüfen lassen, ob der novellierte Paragraf 10 des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes (WGG) auch für bereits abgeschlossene Transaktionen gilt.
Hintergrund der Aktion ist nämlich jener: Die Gewerkschaft öffentlicher Dienst hatte ihren gemeinnützigen Bauträger WBV-GÖD (jetzt WBV-GFW) 2003 veräußert, im Vorjahr wurde das Unternehmen mittelbar an Christian Hosp veräußert. Die Transaktion ist bereits rechtskräftig im Firmenbuch vermerkt worden. Der Deal sei, so Hosp, von Wertinvest-Chef Michael Tojner empfohlen worden, Hosp argumentiert aber, dass Tojner nicht im Unternehmen involviert gewesen sei. Das hat für jede Menge politischer Kritik gesorgt.
Das interessante an den jetzigen Coup von Hosp ist jener: Durch die Prüfung will der WBV-GFW-Eigentümer herausfinden, ob durch die Eintragung des Firmenbuchs die Transaktion entsprechend Paragraf 10 des WGG als erledigt zu betrachten sei. De facto heißt das, dass wenn ein Gericht entscheiden würde, dass der Deal abgeschlossen sei und damit die Novellierung nicht mehr greifen würde, der Eigentümer auch keinen Antrag auf Genehmigung mehr stellen müsste. Damit ist auch fraglich, ob überhaupt noch die Gemeinnützigkeit bestehen würde.
Von der Stadt Wien heißt es auf immoflash-Anfrage, dass man sich jetzt die Causa genau ansehen würde. Ein Sprecher sagt: „Der Stadt ist wichtig, dass den Mietern durch die Transaktion keinerlei Nachteile entstehen.“
Christian Hosp wiederum lässt über die Mitteilung verlautbaren, nichts an der Gemeinnützigkeit ändern zu wollen: „Ich habe als Eigentümer weder die rechtlichen Möglichkeiten noch irgendein Interesse, an der Gemeinnützigkeit etwas zu ändern - und bin jederzeit bereit, diese Absicht in eine Verpflichtungserklärung gegenüber der Stadt Wien festzuschreiben.“

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Viertel Zwei Mieterfest

Feierliche Eröffnung des Springbrunnens

von Markus Giefing

Das Viertel Zwei Mieterfest begann mit der Eröffnung des neuen Springbrunnens unter mehr als sommerlichen Bedingungen. Eine Klangwolke strömte durch die Gassen des Viertels, dank zweier Bühnen mit Live Musik. Das Fest war gut besucht und ein Erlebnis für groß und klein, dank der regen Teilnahme unterschiedlichster Firmen gab es unzählige Stände und ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm für Kinder. Das Viertel Zwei zeigte sich von seiner besten Seite.

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Inflation leicht gestiegen

2,2 Prozent im August 2018

von Stefan Posch

Die Inflationsrate für August 2018 lag nach Berechnungen von Statistik Austria bei 2,2 Prozent, nachdem sie im Juli 2,1 Prozent betragen hatte. Für Wohnung, Wasser und Energie musste um durchschnittlich 2,3 Prozent mehr bezahlt werden. Mieten stiegen um 3,6 Prozent. Haushaltsenergie verteuerte sich insgesamt um 3,2 Prozent. Ausschlaggebend dafür waren die um 24,3 Prozent höheren Heizölpreise, die im Juli etwas mehr zugelegt hatten (+25,9 Prozent).
Die Preise im Sektor Hausrat und laufende Instandhaltung des Hauses stiegen durchschnittlich um 2,8 Prozent. Als hauptverantwortlich dafür erwiesen sich Einrichtungsgegenstände und Bodenbeläge, die um 3,8 Prozent stiegen. Im Juli hatte das Plus noch 2,7 Prozent betragen.

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Off-Market-Deals immer beliebter

40 Milliarden Euro Investmentvolumen im Vorjahr

von Charles Steiner

Off-Market-Transaktionen in Deutschland haben im Vorjahr einen doch sehr beachtlichen Wert erreicht. Laut Statistik des auf solche Transaktionen spezialisierten Unternehmens HPBA seien im Vorjahr in diesem Segment rund 40 Milliarden Euro investiert worden. Mit einem institutionellen Volumen von rund 70 Milliarden Euro, das von Maklern und professionellen Immobilienunternehmen gemeldet wird, würden Off-Market-Deals fast 60 Prozent vom Marktvolumen bedeuten, schreibt HPBA in einer Aussendung.
Laut dem Unternehmen, das 682 Personen im Rahmen einer Studie aus dem Bereich institutioneller Investoren wie Versicherungen, Pensionskassen sowie Private Equity-Investoren befragt hatte, sei das Commitment zu außerbörslichen Transaktionen außergewöhnlich hoch: 96 Prozent der befragten Unternehmen verfolgen 2017 außerbörsliche Transaktionen. Den Grund ortet HPBA darin, dass die Gewissheit für die Ausführung von Off-Market-Deals signifikant größer sei als bei klassischen Marktprozessen, weswegen Investoren auch ein Preisdelta von etwa 10 Prozent akzeptieren. „In einer hart umkämpften Marktsituation, wie sie in den letzten Jahren zu beobachten war, sind Investitionskriterien wie Ausführungssicherheit und strategische Aspekte für Käufer und Verkäufer genauso wichtig wie der einfache Kaufpreis“, erklärt HPBA-Geschäftsführer John Amram. „Den höchsten Preis zu erzielen ist nicht immer der entscheidende Faktor für den Verkäufer. Zudem werden im Off-Market-Segment oft höhere Preise erzielt als bei klassischen Bieterverfahren “, sagt Amram.

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Gesundheitszentrum in München verkauft

aik Immobilien kauft von Hammer AG

von Stefan Posch

aik Immobilien hat ein Gesundheitszentrum und Ärztehaus in München-Freiham im Rahmen eines Asset Deals gekauft. Verkäufer ist die die Hammer AG, die das Objekt 2011 entwickelte. Das Gesundheitszentrum liegt direkt an der S-Bahnstation und unmittelbar am Zentrum des neuen Stadtteils Freiham. Das Gebäude weist 6.000 m² Mietfläche bzw. 61 Pkw-Stellplätze auf und ist laut der Hammer AG nahezu vollvermietet.
„Es freut uns, dass wir die 2011 begonnene Entwicklung des Ärztezentrum Freiham zum Abschluss bringen und zeitgleich mit der städtebaulichen Entwicklung in Freiham nun dem Investmentmarkt als nachhaltiges Investment anbieten konnten. Mit der aik hat sich ein aus unserer Sicht für eine Gesundheitsimmobilie optimaler Investor am Ende eines intensiven Bieterpozesses durchgesetzt“, kommentier Michael Schmenger, Geschäftsführer Immobilienmanagement bei der Hammer AG, den Verkauf.

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Termin zum Tag: CEE Property Forum

Zusammenkunft internationaler Immobilienexperten in Wien

von Sophie Schoeller

Am 20. September werden 500 Gäste im Rahmen des CEE-Property Forum über die Zukunft der Immobilienbranche diskutieren. Das invitation-only-Event wird im Imperial Riding School Renaissance Vienna Hotel stattfinden. Teilnehmer aus 30 Ländern weltweit betrachten das zentral- und osteuropäische Marktpotenzial. Veranstalter sind die Medien- und Eventplattform Property Forum zusammen mit der RICS. Sprecher der Konferenz sind Experten der regionalen und europäischen Immobilienbranche.
Der diesjährige Fokus liegt auf dem Thema Technologie und Innovation. Aktuelle Trends, Strategien und Fallstudien werden von den Vortragenden beleuchtet. Abgedeckt dabei wird der österreichische, rumänische, polnische sowie serbische Markt. Individuelle Podiumsdiskussionen sind für alle Marktsegmente, einschließlich Büro-, Industrie-, Einzelhandels-, Hotel- und Studentenwohnungen, vorgesehen. Die Abendveranstaltung am 19. September soll den Teilnehmern zusätzlich eine Gelegenheit bieten, neue Verbindungen untereinander zu knüpfen.

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Award zum Tag: Proptech Challenge

Auszeichnung für die beste digitale Innovation

von Stefan Posch

Zum zweiten Mal wird der Wettbewerb für digitale Talente „Proptech Challenge 2018“ durchgeführt. In diesem Jahr ist die Teilnahme an dem von CBRE organisierten Award erstmals für Bewerber aus ganz Europa möglich. Interessenten können sich bis zum 31. Oktober 2018 auf dieser Website anmelden. Teilnehmer jeder Nationalität sind eingeladen, sich einzeln - oder im Falle von Start-ups in einer Gruppe - zu bewerben. Dabei können die Teilnehmer eine von zwei Kategorien wählen: Award für die revolutionärste Idee und Award für das einflussreichste Start-up.
Die Finalisten werden anhand der Bedeutsamkeit, Umsetzbarkeit und des Innovationsgrades Ihres Vorschlages von einer Jury ausgewählt, die sich aus CEOs, Gründern von Start-ups, Vertretern von Business Schools sowie Geschäftsführern aus dem Immobiliensektor zusammensetzt. Die Gewinner haben die Möglichkeit, an einem CBRE Partnerschafts-Programm teilzunehmen, das ihnen helfen kann, ihre Projekte weiterzuentwickeln. Zudem können sie ihr Projekt bei Veranstaltungen in den teilnehmenden Ländern vorstellen und Preisgelder gewinnen.
„Dieser Wettbewerb ist ein Beispiel für unser Bestreben, die innovativsten Talente zu finden und zu fördern. Unser Ziel ist es, dass sowohl die Immobilienbranche als auch die Gesellschaft als Ganzes von der Digitalisierung der Immobilienwirtschaft profitieren kann“, so Thomas Herr, EMEA Head of Digital Innovation bei CBRE.

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Narzissendorf als Buy-to-let-Modell

30 Häuser entstehen nahe Grundlsee

von Stefan Posch

Narzissendorf ZloamNarzissendorf Zloam

Buy-to-let-Modelle liegen bei der Finanzierung von Ferienimmobilien aktuell im Trend. Nun entstehen ab 2019 auch beim Grundlsee im Hochtal Zlaim 30 Häuser im typischen Ausseer-Baustil, die mittels eines Rückpachtmodells zum Kauf angeboten werden. Die Eigentümer der Einheiten im "Narzissendorf Zloam"vermieten ihre Immobilie an die Betreibergesellschaft, können das Haus für bis zu 30 Tage im Jahr selbst nutzen und erhalten zudem eine Rendite.
"Das angestrebte Kauf- und Rückpachtmodell stellt sowohl für die Gemeinde als auch für Investoren und Urlauber eine Win-win-Situation dar", erklärt Hans Steinbichler von der Zlaim Gütl Errichtungs GmbH. "Neben der einmaligen Gelegenheit, gewinnbringend in diese begehrte Region zu investieren, können Hauseigentümer auch selbst eine Auszeit im Ausseerland genießen." "Attraktiv gestaltet wird auch das vielfältige Sport- und Freizeitangebot, das perfekt auf Familien und Naturliebhaber zugeschnitten ist", so Steinbichler.
Der Hauspreis liegt zwischen rund 358.000 und 752.000 Euro (exkl. USt, Einrichtung und Nebenkosten), der durchschnittliche Quadratmeterpreis unter 4.300 Euro. In einem Zehn-Jahresschnitt rechnen die Projektentwickler mit Renditen zwischen 5,8 und 7,2 Prozent jährlich. Die technische Planung des Projektes ist mit Sommer 2018 abgeschlossen, der Verkauf der ca. 30 Häuser hat bereits begonnen. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Behörden fällt im Herbst 2018 der Startschuss für die Erneuerung der Sportstätten und Infrastruktur. Nach der Schneeschmelze im Frühjahr 2019 sieht der aktuelle Zeitplan den Baustart der Häuser vor. Die offizielle Eröffnung des "Narzissendorf Zloam" ist bereits für Winter 2019 geplant.

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Karriere zum Tag: Neu bei Hamilton Lane

Martina Schiemann neue Principal & Head of Business Development

von Charles Steiner

Martina SchiemannMartina Schiemann

Das auf Private-Markets im alternativen Vermögensbereich spezialisierte Unternehmen Hamilton Lane baut seine Präsenz in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus und hat dazu Martina Schiemann als Principal und Head of Business Development für diese Region eingestellt. Schiemann war zuletzt Country Manager für Deutschland und Österreich bei Muzinich & Co, Ltd. Davor war sie Managing Director und Co-Leiterin für den Bereich der Pensions- und Versicherungskunden der Deutsche Asset Management.
Mario Giannini, CEO bei Hamilton Lane, sagt: „So wie in anderen Regionen in der Welt, entwickeln sich die Private Markets auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz weiter. Wir glauben, dass Investoren zunehmend die Zusammenarbeit mit Partnern wie Hamilton Lane suchen, um globale und maßgeschneiderte Portfolios zu entwickeln und so aus den zahlreicher werdenden Opportunitäten Nutzen ziehen zu können.“

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Keine Wende in Sicht

Investmentmärkte boomen europaweit

von Gerhard Rodler

Al­len Un­ken­ru­fen zum Trotz zei­gen sich die In­vest­ment­märk­te eu­ro­ap­weit wei­ter wach­send: Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men auf dem eu­ro­päi­schen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­markt leg­te im 1. Halb­jahr 2018 noch ein­mal um 2 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr auf ins­ge­samt 115,4 Mil­li­ar­den Eu­ro zu. "2017 wur­de ein Re­kord­vo­lu­men in Eu­ro­pa ver­zeich­net, und auch die­ses Jahr kam gut aus den Start­lö­chern; ins­be­son­de­re wur­den ei­ni­ge sehr gro­ße Ab­schlüs­se im Bü­ro­seg­ment ver­zeich­net. Glo­ba­le In­ves­to­ren ha­ben gro­ßes Ver­trau­en in die po­si­ti­ve kon­junk­tu­rel­le Ent­wick­lung und die dy­na­mi­schen Miet­märk­te in Eu­ro­pa", be­tont Lar­ry Young, Head of In­ter­na­tio­nal In­vest­ment Group bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Von die­sem Ver­trau­en pro­fi­tier­te das Bü­ro­seg­ment (+9 Pro­zent), das ei­nen An­teil von 44 Pro­zent am ge­sam­ten In­vest­ment­vo­lu­men auf sich ver­ein­te. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men im Ein­zel­han­del sta­bi­li­sier­te sich, wäh­rend der In­dus­trie- und Lo­gis­tik­markt auf ei­nen Markt­an­teil von 12 Pro­zent (-16 Pro­zent) zu­rück­fiel, dies al­ler­dings von ei­nem sehr ho­hen Ni­veau im Jahr 2017.
Die­ses po­si­ti­ve Er­geb­nis ist vor al­lem auf die Ent­wick­lung in Deutsch­land zu­rück­zu­füh­ren, wo das Vor­jah­res­er­geb­nis über­trof­fen (+0,1 Pro­zent) und mit 26,1 Mil­li­ar­den Eu­ro der his­to­risch zweit­höchs­te Um­satz in ei­nem ers­ten Halb­jahr ver­zeich­net wur­de. Trotz ei­nes Rück­gangs um 6 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jah­res­zeit­raum bleibt Groß­bri­tan­ni­en je­doch der wich­tigs­te eu­ro­päi­sche Markt (30 Mil­li­ar­den Eu­ro). Der fran­zö­si­sche In­vest­ment­markt ver­zeich­ne­te mit ei­nem Er­geb­nis von 12,5 Mil­li­ar­den Eu­ro ei­ne aus­ge­zeich­ne­te ers­te Jah­res­hälf­te (+48 Pro­zent ge­gen­über 2017). Auch die meis­ten an­de­ren eu­ro­päi­schen Län­der er­leb­ten ei­nen Auf­wärts­trend, wie bei­spiels­wei­se Ir­land (+224 Pro­zent), Po­len (+110 Pro­zent) oder Bel­gi­en (+81 Pro­zent). Le­dig­lich die Tsche­chi­sche Re­pu­blik (-57 Pro­zent), Ita­li­en (-35 Pro­zent) und Spa­ni­en (-22 Pro­zent) muss­ten im Ver­gleich zu 2017 Rück­gän­ge hin­neh­men.
Aus­län­di­sche In­ves­to­ren wa­ren auf dem In­vest­ment­markt we­ni­ger ak­tiv. Mit ei­nem In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von fast 57 Mil­li­ar­den Eu­ro im 1. Halb­jahr 2018 fiel das Vo­lu­men ge­gen­über dem Vor­jah­res­zeit­raum um 5 Pro­zent auf ei­nen An­teil von 49 Pro­zent.

Hosp will jetzt Paragraf 10 prüfen lassen

WBV-GFW zieht Antrag zurück

von Charles Steiner

Er­neut macht die Cau­sa um die WBV-GFV Schlag­zei­len. Weil die Stadt Wien ei­ner nach­träg­li­chen Ge­neh­mi­gung des Ver­kaufs nicht zu­stim­men wür­de, hat Ei­gen­tü­mer Chris­ti­an Hosp in ei­ner Mit­tei­lung er­klärt, den be­sag­ten An­trag zu­rück­zu­zie­hen. Statt­des­sen will er prü­fen las­sen, ob der no­vel­lier­te Pa­ra­graf 10 des Woh­nungs­ge­mein­nüt­zig­keits­ge­set­zes (WGG) auch für be­reits ab­ge­schlos­se­ne Trans­ak­tio­nen gilt.
Hin­ter­grund der Ak­ti­on ist näm­lich je­ner: Die Ge­werk­schaft öf­fent­li­cher Dienst hat­te ih­ren ge­mein­nüt­zi­gen Bau­trä­ger WBV-GÖD (jetzt WBV-GFW) 2003 ver­äu­ßert, im Vor­jahr wur­de das Un­ter­neh­men mit­tel­bar an Chris­ti­an Hosp ver­äu­ßert. Die Trans­ak­ti­on ist be­reits rechts­kräf­tig im Fir­men­buch ver­merkt wor­den. Der Deal sei, so Hosp, von Wert­in­vest-Chef Mi­cha­el To­j­ner emp­foh­len wor­den, Hosp ar­gu­men­tiert aber, dass To­j­ner nicht im Un­ter­neh­men in­vol­viert ge­we­sen sei. Das hat für je­de Men­ge po­li­ti­scher Kri­tik ge­sorgt.
Das in­ter­es­san­te an den jet­zi­gen Coup von Hosp ist je­ner: Durch die Prü­fung will der WBV-GFW-Ei­gen­tü­mer her­aus­fin­den, ob durch die Ein­tra­gung des Fir­men­buchs die Trans­ak­ti­on ent­spre­chend Pa­ra­graf 10 des WGG als er­le­digt zu be­trach­ten sei. De fac­to heißt das, dass wenn ein Ge­richt ent­schei­den wür­de, dass der Deal ab­ge­schlos­sen sei und da­mit die No­vel­lie­rung nicht mehr grei­fen wür­de, der Ei­gen­tü­mer auch kei­nen An­trag auf Ge­neh­mi­gung mehr stel­len müss­te. Da­mit ist auch frag­lich, ob über­haupt noch die Ge­mein­nüt­zig­keit be­ste­hen wür­de.
Von der Stadt Wien heißt es auf im­mof­lash-An­fra­ge, dass man sich jetzt die Cau­sa ge­nau an­se­hen wür­de. Ein Spre­cher sagt: „Der Stadt ist wich­tig, dass den Mie­tern durch die Trans­ak­ti­on kei­ner­lei Nach­tei­le ent­ste­hen.“
Chris­ti­an Hosp wie­der­um lässt über die Mit­tei­lung ver­laut­ba­ren, nichts an der Ge­mein­nüt­zig­keit än­dern zu wol­len: „Ich ha­be als Ei­gen­tü­mer we­der die recht­li­chen Mög­lich­kei­ten noch ir­gend­ein In­ter­es­se, an der Ge­mein­nüt­zig­keit et­was zu än­dern - und bin je­der­zeit be­reit, die­se Ab­sicht in ei­ne Ver­pflich­tungs­er­klä­rung ge­gen­über der Stadt Wien fest­zu­schrei­ben.“
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Feierliche Eröffnung des Springbrunnens

Viertel Zwei Mieterfest

von Markus Giefing

Das Vier­tel Zwei Mie­ter­fest be­gann mit der Er­öff­nung des neu­en Spring­brun­nens un­ter mehr als som­mer­li­chen Be­din­gun­gen. Ei­ne Klang­wol­ke ström­te durch die Gas­sen des Vier­tels, dank zwei­er Büh­nen mit Li­ve Mu­sik. Das Fest war gut be­sucht und ein Er­leb­nis für groß und klein, dank der re­gen Teil­nah­me un­ter­schied­lichs­ter Fir­men gab es un­zäh­li­ge Stän­de und ein um­fang­rei­ches Un­ter­hal­tungs­pro­gramm für Kin­der. Das Vier­tel Zwei zeig­te sich von sei­ner bes­ten Sei­te.

2,2 Prozent im August 2018

Inflation leicht gestiegen

von Stefan Posch

Die In­fla­ti­ons­ra­te für Au­gust 2018 lag nach Be­rech­nun­gen von Sta­tis­tik Aus­tria bei 2,2 Pro­zent, nach­dem sie im Ju­li 2,1 Pro­zent be­tra­gen hat­te. Für Woh­nung, Was­ser und En­er­gie muss­te um durch­schnitt­lich 2,3 Pro­zent mehr be­zahlt wer­den. Mie­ten stie­gen um 3,6 Pro­zent. Haus­halts­en­er­gie ver­teu­er­te sich ins­ge­samt um 3,2 Pro­zent. Aus­schlag­ge­bend da­für wa­ren die um 24,3 Pro­zent hö­he­ren Heiz­öl­prei­se, die im Ju­li et­was mehr zu­ge­legt hat­ten (+25,9 Pro­zent).
Die Prei­se im Sek­tor Haus­rat und lau­fen­de In­stand­hal­tung des Hau­ses stie­gen durch­schnitt­lich um 2,8 Pro­zent. Als haupt­ver­ant­wort­lich da­für er­wie­sen sich Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de und Bo­den­be­lä­ge, die um 3,8 Pro­zent stie­gen. Im Ju­li hat­te das Plus noch 2,7 Pro­zent be­tra­gen.
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40 Milliarden Euro Investmentvolumen im Vorjahr

Off-Market-Deals immer beliebter

von Charles Steiner

Off-Mar­ket-Trans­ak­tio­nen in Deutsch­land ha­ben im Vor­jahr ei­nen doch sehr be­acht­li­chen Wert er­reicht. Laut Sta­tis­tik des auf sol­che Trans­ak­tio­nen spe­zia­li­sier­ten Un­ter­neh­mens HPBA sei­en im Vor­jahr in die­sem Seg­ment rund 40 Mil­li­ar­den Eu­ro in­ves­tiert wor­den. Mit ei­nem in­sti­tu­tio­nel­len Vo­lu­men von rund 70 Mil­li­ar­den Eu­ro, das von Mak­lern und pro­fes­sio­nel­len Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men ge­mel­det wird, wür­den Off-Mar­ket-Deals fast 60 Pro­zent vom Markt­vo­lu­men be­deu­ten, schreibt HPBA in ei­ner Aus­sen­dung.
Laut dem Un­ter­neh­men, das 682 Per­so­nen im Rah­men ei­ner Stu­die aus dem Be­reich in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren wie Ver­si­che­run­gen, Pen­si­ons­kas­sen so­wie Pri­va­te Equi­ty-In­ves­to­ren be­fragt hat­te, sei das Com­mit­ment zu au­ßer­börs­li­chen Trans­ak­tio­nen au­ßer­ge­wöhn­lich hoch: 96 Pro­zent der be­frag­ten Un­ter­neh­men ver­fol­gen 2017 au­ßer­börs­li­che Trans­ak­tio­nen. Den Grund or­tet HPBA dar­in, dass die Ge­wiss­heit für die Aus­füh­rung von Off-Mar­ket-Deals si­gni­fi­kant grö­ßer sei als bei klas­si­schen Markt­pro­zes­sen, wes­we­gen In­ves­to­ren auch ein Preis­del­ta von et­wa 10 Pro­zent ak­zep­tie­ren. „In ei­ner hart um­kämpf­ten Markt­si­tua­ti­on, wie sie in den letz­ten Jah­ren zu be­ob­ach­ten war, sind In­ves­ti­ti­ons­kri­te­ri­en wie Aus­füh­rungs­si­cher­heit und stra­te­gi­sche As­pek­te für Käu­fer und Ver­käu­fer ge­nau­so wich­tig wie der ein­fa­che Kauf­preis“, er­klärt HPBA-Ge­schäfts­füh­rer John Am­ram. „Den höchs­ten Preis zu er­zie­len ist nicht im­mer der ent­schei­den­de Fak­tor für den Ver­käu­fer. Zu­dem wer­den im Off-Mar­ket-Seg­ment oft hö­he­re Prei­se er­zielt als bei klas­si­schen Bie­ter­ver­fah­ren “, sagt Am­ram.
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aik Immobilien kauft von Hammer AG

Gesundheitszentrum in München verkauft

von Stefan Posch

aik Im­mo­bi­li­en hat ein Ge­sund­heits­zen­trum und Ärz­te­haus in Mün­chen-Freiham im Rah­men ei­nes As­set Deals ge­kauft. Ver­käu­fer ist die die Ham­mer AG, die das Ob­jekt 2011 ent­wi­ckel­te. Das Ge­sund­heits­zen­trum liegt di­rekt an der S-Bahn­sta­ti­on und un­mit­tel­bar am Zen­trum des neu­en Stadt­teils Freiham. Das Ge­bäu­de weist 6.000 m² Miet­flä­che bzw. 61 Pkw-Stell­plät­ze auf und ist laut der Ham­mer AG na­he­zu voll­ver­mie­tet.
„Es freut uns, dass wir die 2011 be­gon­ne­ne Ent­wick­lung des Ärz­te­zen­trum Freiham zum Ab­schluss brin­gen und zeit­gleich mit der städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lung in Freiham nun dem In­vest­ment­markt als nach­hal­ti­ges In­vest­ment an­bie­ten konn­ten. Mit der aik hat sich ein aus un­se­rer Sicht für ei­ne Ge­sund­heits­im­mo­bi­lie op­ti­ma­ler In­ves­tor am En­de ei­nes in­ten­si­ven Bie­ter­po­zes­ses durch­ge­setzt“, kom­men­tier Mi­cha­el Schmen­ger, Ge­schäfts­füh­rer Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment bei der Ham­mer AG, den Ver­kauf.
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Zusammenkunft internationaler Immobilienexperten in Wien

Termin zum Tag: CEE Property Forum

von Sophie Schoeller

Am 20. Sep­tem­ber wer­den 500 Gäs­te im Rah­men des CEE-Pro­per­ty Fo­rum über die Zu­kunft der Im­mo­bi­li­en­bran­che dis­ku­tie­ren. Das in­vi­ta­ti­on-on­ly-Event wird im Im­pe­ri­al Ri­ding School Re­nais­sance Vi­en­na Ho­tel statt­fin­den. Teil­neh­mer aus 30 Län­dern welt­weit be­trach­ten das zen­tral- und ost­eu­ro­päi­sche Markt­po­ten­zi­al. Ver­an­stal­ter sind die Me­di­en- und Event­platt­form Pro­per­ty Fo­rum zu­sam­men mit der RICS. Spre­cher der Kon­fe­renz sind Ex­per­ten der re­gio­na­len und eu­ro­päi­schen Im­mo­bi­li­en­bran­che.
Der dies­jäh­ri­ge Fo­kus liegt auf dem The­ma Tech­no­lo­gie und In­no­va­ti­on. Ak­tu­el­le Trends, Stra­te­gi­en und Fall­stu­di­en wer­den von den Vor­tra­gen­den be­leuch­tet. Ab­ge­deckt da­bei wird der ös­ter­rei­chi­sche, ru­mä­ni­sche, pol­ni­sche so­wie ser­bi­sche Markt. In­di­vi­du­el­le Po­di­ums­dis­kus­sio­nen sind für al­le Markt­seg­men­te, ein­schließ­lich Bü­ro-, In­dus­trie-, Ein­zel­han­dels-, Ho­tel- und Stu­den­ten­woh­nun­gen, vor­ge­se­hen. Die Abend­ver­an­stal­tung am 19. Sep­tem­ber soll den Teil­neh­mern zu­sätz­lich ei­ne Ge­le­gen­heit bie­ten, neue Ver­bin­dun­gen un­ter­ein­an­der zu knüp­fen.
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Auszeichnung für die beste digitale Innovation

Award zum Tag: Proptech Challenge

von Stefan Posch

Zum zwei­ten Mal wird der Wett­be­werb für di­gi­ta­le Ta­len­te „Proptech Chal­len­ge 2018“ durch­ge­führt. In die­sem Jahr ist die Teil­nah­me an dem von CB­RE or­ga­ni­sier­ten Award erst­mals für Be­wer­ber aus ganz Eu­ro­pa mög­lich. In­ter­es­sen­ten kön­nen sich bis zum 31. Ok­to­ber 2018 auf die­ser Web­site an­mel­den. Teil­neh­mer je­der Na­tio­na­li­tät sind ein­ge­la­den, sich ein­zeln - oder im Fal­le von Start-ups in ei­ner Grup­pe - zu be­wer­ben. Da­bei kön­nen die Teil­neh­mer ei­ne von zwei Ka­te­go­ri­en wäh­len: Award für die re­vo­lu­tio­närs­te Idee und Award für das ein­fluss­reichs­te Start-up.
Die Fi­na­lis­ten wer­den an­hand der Be­deut­sam­keit, Um­setz­bar­keit und des In­no­va­ti­ons­gra­des Ih­res Vor­schla­ges von ei­ner Ju­ry aus­ge­wählt, die sich aus CE­Os, Grün­dern von Start-ups, Ver­tre­tern von Busi­ness Schools so­wie Ge­schäfts­füh­rern aus dem Im­mo­bi­li­en­sek­tor zu­sam­men­setzt. Die Ge­win­ner ha­ben die Mög­lich­keit, an ei­nem CB­RE Part­ner­schafts-Pro­gramm teil­zu­neh­men, das ih­nen hel­fen kann, ih­re Pro­jek­te wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Zu­dem kön­nen sie ihr Pro­jekt bei Ver­an­stal­tun­gen in den teil­neh­men­den Län­dern vor­stel­len und Preis­gel­der ge­win­nen.
„Die­ser Wett­be­werb ist ein Bei­spiel für un­ser Be­stre­ben, die in­no­va­tivs­ten Ta­len­te zu fin­den und zu för­dern. Un­ser Ziel ist es, dass so­wohl die Im­mo­bi­li­en­bran­che als auch die Ge­sell­schaft als Gan­zes von der Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft pro­fi­tie­ren kann“, so Tho­mas Herr, EMEA Head of Di­gi­tal In­no­va­ti­on bei CB­RE.
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30 Häuser entstehen nahe Grundlsee

Narzissendorf als Buy-to-let-Modell

von Stefan Posch

Narzissendorf ZloamNarzissendorf Zloam
Buy-to-let-Mo­del­le lie­gen bei der Fi­nan­zie­rung von Fe­ri­en­im­mo­bi­li­en ak­tu­ell im Trend. Nun ent­ste­hen ab 2019 auch beim Grundl­see im Hoch­tal Zlaim 30 Häu­ser im ty­pi­schen Aus­se­er-Bau­stil, die mit­tels ei­nes Rück­pacht­mo­dells zum Kauf an­ge­bo­ten wer­den. Die Ei­gen­tü­mer der Ein­hei­ten im "Nar­zis­sen­dorf Zlo­am"ver­mie­ten ih­re Im­mo­bi­lie an die Be­trei­ber­ge­sell­schaft, kön­nen das Haus für bis zu 30 Ta­ge im Jahr selbst nut­zen und er­hal­ten zu­dem ei­ne Ren­di­te.
"Das an­ge­streb­te Kauf- und Rück­pacht­mo­dell stellt so­wohl für die Ge­mein­de als auch für In­ves­to­ren und Ur­lau­ber ei­ne Win-win-Si­tua­ti­on dar", er­klärt Hans Stein­bich­ler von der Zlaim Gütl Er­rich­tungs GmbH. "Ne­ben der ein­ma­li­gen Ge­le­gen­heit, ge­winn­brin­gend in die­se be­gehr­te Re­gi­on zu in­ves­tie­ren, kön­nen Haus­ei­gen­tü­mer auch selbst ei­ne Aus­zeit im Aus­seer­land ge­nie­ßen." "At­trak­tiv ge­stal­tet wird auch das viel­fäl­ti­ge Sport- und Frei­zeit­an­ge­bot, das per­fekt auf Fa­mi­li­en und Na­tur­lieb­ha­ber zu­ge­schnit­ten ist", so Stein­bich­ler.
Der Haus­preis liegt zwi­schen rund 358.000 und 752.000 Eu­ro (exkl. USt, Ein­rich­tung und Ne­ben­kos­ten), der durch­schnitt­li­che Qua­drat­me­ter­preis un­ter 4.300 Eu­ro. In ei­nem Zehn-Jah­res­schnitt rech­nen die Pro­jekt­ent­wick­ler mit Ren­di­ten zwi­schen 5,8 und 7,2 Pro­zent jähr­lich. Die tech­ni­sche Pla­nung des Pro­jek­tes ist mit Som­mer 2018 ab­ge­schlos­sen, der Ver­kauf der ca. 30 Häu­ser hat be­reits be­gon­nen. Vor­be­halt­lich der Ge­neh­mi­gung durch die Be­hör­den fällt im Herbst 2018 der Start­schuss für die Er­neue­rung der Sport­stät­ten und In­fra­struk­tur. Nach der Schnee­schmel­ze im Früh­jahr 2019 sieht der ak­tu­el­le Zeit­plan den Bau­start der Häu­ser vor. Die of­fi­zi­el­le Er­öff­nung des "Nar­zis­sen­dorf Zlo­am" ist be­reits für Win­ter 2019 ge­plant.

Martina Schiemann neue Principal & Head of Business Development

Karriere zum Tag: Neu bei Hamilton Lane

von Charles Steiner

Martina SchiemannMartina Schiemann
Das auf Pri­va­te-Mar­kets im al­ter­na­ti­ven Ver­mö­gens­be­reich spe­zia­li­sier­te Un­ter­neh­men Ha­mil­ton La­ne baut sei­ne Prä­senz in Deutsch­land, Ös­ter­reich und der Schweiz aus und hat da­zu Mar­ti­na Schie­mann als Prin­ci­pal und Head of Busi­ness De­ve­lop­ment für die­se Re­gi­on ein­ge­stellt. Schie­mann war zu­letzt Coun­try Ma­na­ger für Deutsch­land und Ös­ter­reich bei Mu­zi­nich & Co, Ltd. Da­vor war sie Ma­na­ging Di­rec­tor und Co-Lei­te­rin für den Be­reich der Pen­si­ons- und Ver­si­che­rungs­kun­den der Deut­sche As­set Ma­nage­ment.
Ma­rio Gi­an­ni­ni, CEO bei Ha­mil­ton La­ne, sagt: „So wie in an­de­ren Re­gio­nen in der Welt, ent­wi­ckeln sich die Pri­va­te Mar­kets auch in Deutsch­land, Ös­ter­reich und der Schweiz wei­ter. Wir glau­ben, dass In­ves­to­ren zu­neh­mend die Zu­sam­men­ar­beit mit Part­nern wie Ha­mil­ton La­ne su­chen, um glo­ba­le und maß­ge­schnei­der­te Port­fo­li­os zu ent­wi­ckeln und so aus den zahl­rei­cher wer­den­den Op­por­tu­ni­tä­ten Nut­zen zie­hen zu kön­nen.“
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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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Investmentmakler/in – Gewerbeimmobilien

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