Umsturz im Logistikmarkt

Investments brechen signifikant ein

von Charles Steiner

Einen außergewöhnlichen Halbjahresumsatz hatte der europäische Logistikinvestmentmarkt zu verzeichnen. Außergewöhnlich deshalb, weil entgegen des aktuellen Trends die Investments in diese Assetklasse signifikant eingebrochen ist. Wenngleich BNP Paribas Real Estate nach wie vor von einem starken Halbjahr beim europäischen Logistikmarkt spricht, der immer noch über den Fünfjahres-Schnitt liege, sind die Investmentvolumina mit minus 21 Prozent gegenüber dem Halbjahr 2017 doch stark zurückgegangen. Auch die Flächenumsätze sind in den 20 untersuchten europäischen Städten um 14 Prozent rückläufig.
Während Deutschland und die Niederlande erneut gut in das Jahr starteten - was auch einigen größeren Neuentwicklungen geschuldet ist - hatte Frankreich einen Rückgang hinnehmen müssen. BNP Paribas erklärt den Rückgang damit, dass das vergangene Jahr ausgesprochen stark war und von mehreren Portfolio- und Corporate-Deals geprägt war, weswegen der Rückgang heuer keineswegs ungewöhnlich scheint. Zudem stellt sich zunehmend ein entsprechender Angebotsmangel ein, gute Objekte sind mittlerweile schwer zu bekommen. Dennoch stiegen die Mieten in den vergangenen fünf Jahren um lediglich acht Prozent.
Anita Simaza, Director European Logistics Investments, sieht den Markt weiter positiv: „Die Liquidität ist weiterhin sehr hoch und der Logistikmarkt wird nicht nur für reine Logistikinvestoren immer interessanter, sondern auch für internationale Anleger, für die Logistikobjekte ein Mittel zur Portfoliodiversifizierung darstellen. Zwar haben die Spitzenrenditen in den meisten Ländern ihr niedrigstes Niveau erreicht, sie liegen aber immer noch deutlich über den 10-jährigen Staatsanleihen, die sich seit 2016 auf historischen Tiefständen befinden. Auch im Vergleich zu anderen Objektarten erzielen Logistikobjekte attraktive Spitzenrenditen.“

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Kosten fressen Einkommen

Ein Viertel bis ein Drittel geht für's Wohnen drauf

von Charles Steiner

Die Österreicher müssen viel von ihrem Einkommen für das Wohnen begleichen. Das geht aus einer Studienserie der ING Group hervor, in der neben Österreich auch 13 andere Länder innerhalb der EU befragt wurden. In Österreich würden 37 Prozent, so die ING, ein Viertel bis zu einem Drittel des Einkommens für fixe Wohnkosten (Miete oder Kreditrate bei Eigentum) aufwenden, 13 Prozent sogar mehr. Ein Drittel der Österreicher sagt in der Umfrage auch, dass diese hohen Belastungen sie ins Schwitzen brächten, es sei sogar "schwierig bis sehr schwierig", die Miete oder Kreditrate zu begleichen.
Was die Studie allerdings nicht misst, ist das Einkommensniveau der Österreicher. Einer aktuellen Studie der AK zufolge würden nämlich die Hälfte der Österreicher weniger als 2.160 Euro brutto im Monat. Bei einem durchschnittlichen Mietpreis von 669 Euro laut Eurostat liegt Österreich aber im europäischen Mittelfeld.

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Kowar stockt Eyemaxx-Beteiligung auf

Anteil jetzt bei knapp 13 Prozent:

von Gerhard Rodler

Johann Kowar hat seine Beteiligung bei der Eyemaxx deutlich aufgestockt. Der Gründer und ehemalige Vorstandsvorsitzende der Immobiliengesellschaft conwert ist bereits seit längerem an Eyemaxx beteiligt und nach dem Eyemaxx-CEO Michael Müller mittlerweile der zweitgrößte Aktionär der Gesellschaft. Johann Kowar will sich weiterhin langfristig bei Eyemaxx engagieren und hat nun seinen Anteil erneut deutlich, durch den Kauf von 235.700 Stücken von Michael Müller, erhöht. Er besitzt somit insgesamt 12,83 Prozent an Eyemaxx. Gleichzeitig hat Michael Müller seine Beteiligung an Eyemaxx auf nun 30,03 Prozent von zuvor 34,48 Prozent reduziert, um diese Transaktion mit Johann Kowar zu ermöglichen.
Johann Kowar ist als privater Finanzinvestor an zahlreichen Immobilien und Projektentwicklungen beteiligt, darunter auch an den Eyemaxx-Projekten in Mannheim und Schönefeld bei Berlin.
Michael Müller: „Wir freuen uns, dass sich so ein renommierter und erfahrener Immobilieninvestor verstärkt bei Eyemaxx engagiert hat. Ich habe ihm nun ein Aktienpaket aus meinem Portfolio verkauft, mit dem er seine Beteiligung auf nunmehr 12,83 Prozent aufstocken konnte.“

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Großvermietung auf der MaHü

Generalsaniertes Objekt jetzt vollvermietet

von Charles Steiner

Das in den vergangenen Monaten generalsanierte Objekt an der Mariahilferstraße 41-43 ist wieder nach dem Auszug der Erste Group in den Erste Campus vollvermietet. Ein Unternehmen aus der IT-Branche hat jetzt die verbliebenen 2.500 m² Büroflächen angemietet, gab EHL Immobilien bekannt. Das auch, weil die Verwertung der leerstehenden Büroflächen nach dem Auszug der Erste Group noch vor den den Umbauarbeiten angelaufen war. Trotz des harten Konkurrenzkampfs aufgrund der starken Neuflächenproduktion in diesem Jahr seien aber Bestandsobjekte durchaus gut verwertbar, sagt Stefan Wernhart, Leiter Büroimmobilien bei EHL. Allerdings nur, wenn entsprechende Modernisierungsmaßnahmen getroffen werden. So ist das Objekt, das sich im Besitz der Erste Group Immorent befindet, ab dem 2. Stock komplett entkernt, die haustechnischen Anlagen, Aufzüge und Brandschutzeinrichtungen erneuert worden.

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Veränderungen im Vorstand der Real I.S

Jochen Schenk wird Vorstandsvorsitzender

von Sophie Schoeller

Jochen SchenkJochen Schenk

Jochen Schenk übernimmt mit 1. Oktober den Vorstandsvorsitz der Real I.S AG, dem Immobilien-Assetmanager im BayernLB-Konzern. Er löst damit Georg Jewgrafow ab. Stellvertreter von Schenk wird Bernd Lönner, der seit 2017 dem Vorstand der Real I.S. angehört. Im Vorstand wird es zudem eine weitere Veränderung geben, da Brigitte Walter auf eigenen Wunsch mit Erreichen des 60. Lebensjahres zum 30. Juni 2019 aus dem Vorstand ausscheiden wird.
Edgar Zoller, Aufsichtsratsvorsitzender der Real I.S. und stellvertretender Vorstandschef der BayernLB freut sich: "Mit Jochen Schenk übernimmt ein hervorragender Immobilienprofi, Fachmann des Asset Managements und langjähriger Vorstand der Real I.S den Vorsitz des Gremiums. Er steht für Kompetenz, Marktnähe und Kontinuität". Jochen Schenk gehört seit 2000 dem Vorstand der Real I.S AG an und war zuvor für das Vorgängerinstitut Bayernfonds Immobilien GmbH als Geschäftsführer tätig. "Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und will dazu beitragen, dass die Real I.S. in den nächsten Jahren ihre starke Marktstellung noch ausbauen wird", so Schenk.

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Leipzig wächst weiter

Wohnungsmarkt entwickelt sich stetig

von Sophie Schoeller

LeipzigLeipzig

Das Wachstum Leipzigs ist laut dem neuen City Report 2018 - Wohnungsmarkt Leipzig von BNP Paribas Real Estate spürbar: Miet- und Preisentwicklungen sorgen für eine Verlagerung der Bevölkerung innerhalb der Stadtgrenzen. „Es besteht qualitativer Bedarf an neuem Wohnraum“, sagt Udo Cordts-Sanzenbacher, Co-Head Residential Investment der Bnp Paribas Real Estate GmbH. Dass der Leipziger Wohnungsmarkt in Bewegung ist, zeigt der Blick auf die Mieten. Mit 7,70 Euro/m² liegen die sehr guten Lagen klar vor den guten (7 Euro/m²) und durchschnittlichen (6,40 Euro/m²), während die einfachen mit 5,90 Euro/m² deutlich zurückliegen. Überwiegend ist das Mietniveau niedrig. Die durchschnittliche Preise für Eigentumswohnungen liegen in guten Lagen an der Schwelle von 2.000 Euro/m². Mit 1.000 bis 4.000 Euro/m² ist die Preispanne hier jedoch groß, was an der Mischung aus sich entwickelnden, günstigen Quartieren und teuren Wohnungen in Zentrumsnähe liegt. Die Preise für Eigentumswohnungen sind in allen Lagen gestiegen, besonders in den guten (+55 Prozent seit 2011).
Bestandshalter nutzen die Marktsituation um Projekte zu verkaufen. Im Schnitt lag das Volumen pro Kaufvertrag bei über 1,3 Millionen Euro. Auf dem Markt für Wohnportfolios konnte 2017 ein Ergebnis von 256 Millionen Euro erzielt werden.

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Schlüsselübergabe am Wienfluss

Buwog-Projekt „City Apartments an der Wien“ fertiggestellt

von Stefan Posch

Schlüsselübergabe "City Apartments"Schlüsselübergabe "City Apartments"

Direkt am Wienfluss in der Rechten Wienzeile 229 wurden gestern, Dienstag, ein Großteil der 144 freifinanzierten Eigentumswohnungen des Buwog-Projekts „City Apartments an der Wien“ übergeben.
„Die City Apartments sind ein Vorzeigeprojekt für urbanes Wohnen, denn sie ermöglichen den Bewohnerinnen und Bewohnern, sich unweit des städtischen Treibens ihre eigene Ruheoase zu schaffen“, so Andreas Holler, für das Development verantwortlicher Geschäftsführer der Buwog Group in Österreich, über das Projekt in Meidling. Durch die Lage an der Rechten Wienzeile sind die „City Apartments“ ideal an das Verkehrsnetz der Wiener Linien (U4 „Schönbrunn“ und „Meidling Hauptstraße“ und U6 „Niederhofstraße“) sowie an das Straßenverkehrsnetz (A1 Westauffahrt, A2 Südauffahrt) angebunden. Nur noch wenige Wohnungen warten auf ihre neuen Besitzer.

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Chancen für Rekordjahr in Deutschland

7 Milliarden Euro Investitionsvolumen in München und Frankfurt

von Stefan Posch

Die Chancen stehen gut, dass 2018 wieder zu einem Rekordjahr auf dem Markt für Investmentimmobilien in Deutschland werden könnte. Laut dem aktuellen immobilien marktbericht investment für München und Frankfurt von Aigner Immobilien sorgten in den zwei Städten große nationale und internationale Investoren bereits im ersten Halbjahr für einen überdurchschnittlichen Umsatz von fast 7 Milliarden Euro mit gewerblichen Immobilienverkäufen.
In München fanden im ersten Halbjahr 2018 bereits 13 Transaktionen mit einem Volumen jenseits der 100 Millionen Euro statt. Die größte Transaktion war der Verkauf des Correo Quartiers in der Nähe des Hauptbahnhofs für etwa 275 Millionen Euro. In Frankfurt am Main wurden im ersten Halbjahr 2018 rund 2,68 Milliarden Euro mit dem Verkauf von Büroimmobilien umgesetzt. Die hohe Nachfrage und das knappe Angebot an Wohnimmobilien treiben in beiden Städten die Bodenrichtwerte in die Höhe. In der Folge sind beispielsweise die erzielbaren Renditen bei Wohnhäusern mit keinem oder einem geringen Gewerbeanteil in München auf durchschnittlich 1,8 Prozent gefallen. In München und Frankfurt am Main sind zudem die Flächen für Logistik- und Industrieimmobilien in City-Lagen knapp. E-Commerce heizt die Nachfrage an und macht den Markt für Investoren weiterhin interessant. Die Spitzenrenditen für Logistikobjekte liegen in München mittlerweile bei 4,4 Prozent. Die Investment-Experten von Aigner Immobilien rechnen hier mittel- und langfristig mit weiter steigenden Mieten und leicht fallenden Renditen.
Der Internethandel macht dem stationären Einzelhandel schwer zu schaffen - vor allem in Nebenlagen sind die Mieten oft rückläufig. Nichtsdestotrotz zählen München und Frankfurt mit Mieten bis zu 370 Euro je m² zu den Exklusiv-Standorten in Deutschland.

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Campus für Baulehrlinge

Porr errichtet Campus für Fachkräfte der Zukunft.

von Franz Artner

Das Bauen wird technisiert und damit kompliziert. Die Hilfsarbeit wird weniger, das Buhlen um die besten Köpfe ist voll angelaufen. Der Baukonzern Porr reagiert mit einem Ausbildungscampus auf den Engpass bei den Qualifizierten. Die Baufirma ergänzt somit das bestehende System der Baulehre um eine zusätzliche Säule. Neben mehreren Schulungsräumen und einer rund 500 m² großen Werkstatthalle entstehen am Betriebsstandort auch ein Wohnheim mit rund 50 Betten sowie zahlreiche Sport- und Freizeiteinrichtungen. Das Schulungsangebot umfasst praktische und theoretische Inhalte, die auf der Baustelle nur schwer nähergebracht werden können. Dazu zählen unter anderem Schulungen im Umgang mit neuartigen Baumaterialien, smarten Baumaschinen sowie Einführungen in die neue Welt des Arbeitens. Darüber hinaus können interessierte Schülerinnen und Schüler ab September 2019 im Zuge von Schnupperangeboten erste Erfahrungen auf der Baustelle sammeln.
Am Ausbildungscampus bietet die Porr jedem Lehrling pro Jahr eine zusätzliche interne Ausbildung von drei Wochen. Damit soll die Zahl der Lehrlinge von aktuell knapp vier Prozent kurzfristig auf fünf Prozent und mittelfristig auf acht Prozent erhöht werden. Zur Präsentation des Ausbildungscampus kamen Michael Ludwig, Bürgermeister der Stadt Wien und Michaela Schindler, Lehrlingsexpertin der Bundesinnung Bau.

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Karriere zum Tag: Neu bei TPA

Drei neue Partner zu Spitze aufgestiegen

von Charles Steiner

Klaus KrammerKlaus Krammer

Das Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen TPA hat die Führungsspitze erweitert und drei neue Partner in die Unternehmensleitung geholt, nämlich Klaus Krammer (Foto), Christian Oberkleiner und Dieter Pock. Alle drei sind bereits seit vielen Jahren bei TPA tätig.
Klaus Krammer ist seit 2009 bei TPA und leitet seit zwei Jahren den Bereich Outsourcing in Bratislava, Christian Oberkleiner ist auf Rechtsformgestaltungen und Umgründungen spezialisiert, Dieter Pock, seit 2004 im Unternehmen, hat seinen Schwerpunkt auf die Beratung von Klein- und Mittelunternehmen sowie Start-ups in steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen gelegt.

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CBRE freut sich

Gute Platzierungen in Euromoney Awards

von Charles Steiner

Über mehrere Auszeichnungen beim jährlichen Euromoney Real Estate Awards darf sich CBRE Österreich freuen. Laut einer Mitteilung des Immo-Beraters habe man „den besten Immobilien-Research des Landes“. Andreas Ridder, Managing Director CBRE Österreich und CEE: „Wir sind in allen relevanten Kategorien in den Top 3 zu finden.“
Die Euromoney Real Estate Awards werden bereits zum 14. Mal vergeben. Dabei sei CBRE in Europa zur Nr. 1 gekürt, weltweit habe man sowohl in den Regionen als auch in einzelnen Ländern Top-Platzierungen erreichen können.

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Anteil jetzt bei knapp 13 Prozent:

Kowar stockt Eyemaxx-Beteiligung auf

von Gerhard Rodler

Jo­hann Ko­war hat sei­ne Be­tei­li­gung bei der Eye­ma­xx deut­lich auf­ge­stockt. Der Grün­der und ehe­ma­li­ge Vor­stands­vor­sit­zen­de der Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft con­wert ist be­reits seit län­ge­rem an Eye­ma­xx be­tei­ligt und nach dem Eye­ma­xx-CEO Mi­cha­el Mül­ler mitt­ler­wei­le der zweit­größ­te Ak­tio­när der Ge­sell­schaft. Jo­hann Ko­war will sich wei­ter­hin lang­fris­tig bei Eye­ma­xx en­ga­gie­ren und hat nun sei­nen An­teil er­neut deut­lich, durch den Kauf von 235.700 Stü­cken von Mi­cha­el Mül­ler, er­höht. Er be­sitzt so­mit ins­ge­samt 12,83 Pro­zent an Eye­ma­xx. Gleich­zei­tig hat Mi­cha­el Mül­ler sei­ne Be­tei­li­gung an Eye­ma­xx auf nun 30,03 Pro­zent von zu­vor 34,48 Pro­zent re­du­ziert, um die­se Trans­ak­ti­on mit Jo­hann Ko­war zu er­mög­li­chen.
Jo­hann Ko­war ist als pri­va­ter Fi­nanz­in­ves­tor an zahl­rei­chen Im­mo­bi­li­en und Pro­jekt­ent­wick­lun­gen be­tei­ligt, dar­un­ter auch an den Eye­ma­xx-Pro­jek­ten in Mann­heim und Schö­ne­feld bei Ber­lin.
Mi­cha­el Mül­ler: „Wir freu­en uns, dass sich so ein re­nom­mier­ter und er­fah­re­ner Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor ver­stärkt bei Eye­ma­xx en­ga­giert hat. Ich ha­be ihm nun ein Ak­ti­en­pa­ket aus mei­nem Port­fo­lio ver­kauft, mit dem er sei­ne Be­tei­li­gung auf nun­mehr 12,83 Pro­zent auf­sto­cken konn­te.“

Generalsaniertes Objekt jetzt vollvermietet

Großvermietung auf der MaHü

von Charles Steiner

Das in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten ge­ne­ral­sa­nier­te Ob­jekt an der Ma­ria­hil­fer­stra­ße 41-43 ist wie­der nach dem Aus­zug der Ers­te Group in den Ers­te Cam­pus voll­ver­mie­tet. Ein Un­ter­neh­men aus der IT-Bran­che hat jetzt die ver­blie­be­nen 2.500 m² Bü­ro­flä­chen an­ge­mie­tet, gab EHL Im­mo­bi­li­en be­kannt. Das auch, weil die Ver­wer­tung der leer­ste­hen­den Bü­ro­flä­chen nach dem Aus­zug der Ers­te Group noch vor den den Um­bau­ar­bei­ten an­ge­lau­fen war. Trotz des har­ten Kon­kur­renz­kampfs auf­grund der star­ken Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on in die­sem Jahr sei­en aber Be­stands­ob­jek­te durch­aus gut ver­wert­bar, sagt Ste­fan Wern­hart, Lei­ter Bü­ro­im­mo­bi­li­en bei EHL. Al­ler­dings nur, wenn ent­spre­chen­de Mo­der­ni­sie­rungs­maß­nah­men ge­trof­fen wer­den. So ist das Ob­jekt, das sich im Be­sitz der Ers­te Group Im­mo­rent be­fin­det, ab dem 2. Stock kom­plett ent­kernt, die haus­tech­ni­schen An­la­gen, Auf­zü­ge und Brand­schutz­ein­rich­tun­gen er­neu­ert wor­den.
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Jochen Schenk wird Vorstandsvorsitzender

Veränderungen im Vorstand der Real I.S

von Sophie Schoeller

Jochen SchenkJochen Schenk
Jo­chen Schenk über­nimmt mit 1. Ok­to­ber den Vor­stands­vor­sitz der Re­al I.S AG, dem Im­mo­bi­li­en-As­set­ma­na­ger im Bay­ern­LB-Kon­zern. Er löst da­mit Ge­org Je­w­gra­fow ab. Stell­ver­tre­ter von Schenk wird Bernd Lön­ner, der seit 2017 dem Vor­stand der Re­al I.S. an­ge­hört. Im Vor­stand wird es zu­dem ei­ne wei­te­re Ver­än­de­rung ge­ben, da Bri­git­te Wal­ter auf ei­ge­nen Wunsch mit Er­rei­chen des 60. Le­bens­jah­res zum 30. Ju­ni 2019 aus dem Vor­stand aus­schei­den wird.
Ed­gar Zol­ler, Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Re­al I.S. und stell­ver­tre­ten­der Vor­stands­chef der Bay­ern­LB freut sich: "Mit Jo­chen Schenk über­nimmt ein her­vor­ra­gen­der Im­mo­bi­li­en­pro­fi, Fach­mann des As­set Ma­nage­ments und lang­jäh­ri­ger Vor­stand der Re­al I.S den Vor­sitz des Gre­mi­ums. Er steht für Kom­pe­tenz, Markt­nä­he und Kon­ti­nui­tät". Jo­chen Schenk ge­hört seit 2000 dem Vor­stand der Re­al I.S AG an und war zu­vor für das Vor­gän­ger­in­sti­tut Bay­ern­fonds Im­mo­bi­li­en GmbH als Ge­schäfts­füh­rer tä­tig. "Ich freue mich sehr auf die neue Auf­ga­be und will da­zu bei­tra­gen, dass die Re­al I.S. in den nächs­ten Jah­ren ih­re star­ke Markt­stel­lung noch aus­bau­en wird", so Schenk.

Wohnungsmarkt entwickelt sich stetig

Leipzig wächst weiter

von Sophie Schoeller

LeipzigLeipzig
Das Wachs­tum Leip­zigs ist laut dem neu­en Ci­ty Re­port 2018 - Woh­nungs­markt Leip­zig von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te spür­bar: Miet- und Preis­ent­wick­lun­gen sor­gen für ei­ne Ver­la­ge­rung der Be­völ­ke­rung in­ner­halb der Stadt­gren­zen. „Es be­steht qua­li­ta­ti­ver Be­darf an neu­em Wohn­raum“, sagt Udo Cor­dts-San­zen­ba­cher, Co-Head Re­si­den­ti­al In­vest­ment der Bnp Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te GmbH. Dass der Leip­zi­ger Woh­nungs­markt in Be­we­gung ist, zeigt der Blick auf die Mie­ten. Mit 7,70 Eu­ro/m² lie­gen die sehr gu­ten La­gen klar vor den gu­ten (7 Eu­ro/m²) und durch­schnitt­li­chen (6,40 Eu­ro/m²), wäh­rend die ein­fa­chen mit 5,90 Eu­ro/m² deut­lich zu­rück­lie­gen. Über­wie­gend ist das Miet­ni­veau nied­rig. Die durch­schnitt­li­che Prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen lie­gen in gu­ten La­gen an der Schwel­le von 2.000 Eu­ro/m². Mit 1.000 bis 4.000 Eu­ro/m² ist die Prei­span­ne hier je­doch groß, was an der Mi­schung aus sich ent­wi­ckeln­den, güns­ti­gen Quar­tie­ren und teu­ren Woh­nun­gen in Zen­trums­nä­he liegt. Die Prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen sind in al­len La­gen ge­stie­gen, be­son­ders in den gu­ten (+55 Pro­zent seit 2011).
Be­stand­shal­ter nut­zen die Markt­si­tua­ti­on um Pro­jek­te zu ver­kau­fen. Im Schnitt lag das Vo­lu­men pro Kauf­ver­trag bei über 1,3 Mil­lio­nen Eu­ro. Auf dem Markt für Wohn­port­fo­li­os konn­te 2017 ein Er­geb­nis von 256 Mil­lio­nen Eu­ro er­zielt wer­den.
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Buwog-Projekt „City Apartments an der Wien“ fertiggestellt

Schlüsselübergabe am Wienfluss

von Stefan Posch

Schlüsselübergabe "City Apartments"Schlüsselübergabe "City Apartments"
Di­rekt am Wien­fluss in der Rech­ten Wien­zei­le 229 wur­den ges­tern, Diens­tag, ein Groß­teil der 144 frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen des Bu­wog-Pro­jekts „Ci­ty Apart­ments an der Wien“ über­ge­ben.
„Die Ci­ty Apart­ments sind ein Vor­zei­ge­pro­jekt für ur­ba­nes Woh­nen, denn sie er­mög­li­chen den Be­woh­ne­rin­nen und Be­woh­nern, sich un­weit des städ­ti­schen Trei­bens ih­re ei­ge­ne Ruhe­oa­se zu schaf­fen“, so An­dre­as Hol­ler, für das De­ve­lop­ment ver­ant­wort­li­cher Ge­schäfts­füh­rer der Bu­wog Group in Ös­ter­reich, über das Pro­jekt in Meid­ling. Durch die La­ge an der Rech­ten Wien­zei­le sind die „Ci­ty Apart­ments“ ide­al an das Ver­kehrs­netz der Wie­ner Li­ni­en (U4 „Schön­brunn“ und „Meid­ling Haupt­stra­ße“ und U6 „Nie­der­hof­stra­ße“) so­wie an das Stra­ßen­ver­kehrs­netz (A1 West­auf­fahrt, A2 Süd­auf­fahrt) an­ge­bun­den. Nur noch we­ni­ge Woh­nun­gen war­ten auf ih­re neu­en Be­sit­zer.

7 Milliarden Euro Investitionsvolumen in München und Frankfurt

Chancen für Rekordjahr in Deutschland

von Stefan Posch

Die Chan­cen ste­hen gut, dass 2018 wie­der zu ei­nem Re­kord­jahr auf dem Markt für In­vest­ment­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land wer­den könn­te. Laut dem ak­tu­el­len im­mo­bi­li­en markt­be­richt in­vest­ment für Mün­chen und Frank­furt von Ai­gner Im­mo­bi­li­en sorg­ten in den zwei Städ­ten gro­ße na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren be­reits im ers­ten Halb­jahr für ei­nen über­durch­schnitt­li­chen Um­satz von fast 7 Mil­li­ar­den Eu­ro mit ge­werb­li­chen Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fen.
In Mün­chen fan­den im ers­ten Halb­jahr 2018 be­reits 13 Trans­ak­tio­nen mit ei­nem Vo­lu­men jen­seits der 100 Mil­lio­nen Eu­ro statt. Die größ­te Trans­ak­ti­on war der Ver­kauf des Cor­reo Quar­tiers in der Nä­he des Haupt­bahn­hofs für et­wa 275 Mil­lio­nen Eu­ro. In Frank­furt am Main wur­den im ers­ten Halb­jahr 2018 rund 2,68 Mil­li­ar­den Eu­ro mit dem Ver­kauf von Bü­ro­im­mo­bi­li­en um­ge­setzt. Die ho­he Nach­fra­ge und das knap­pe An­ge­bot an Wohn­im­mo­bi­li­en trei­ben in bei­den Städ­ten die Bo­den­richt­wer­te in die Hö­he. In der Fol­ge sind bei­spiels­wei­se die er­ziel­ba­ren Ren­di­ten bei Wohn­häu­sern mit kei­nem oder ei­nem ge­rin­gen Ge­wer­be­an­teil in Mün­chen auf durch­schnitt­lich 1,8 Pro­zent ge­fal­len. In Mün­chen und Frank­furt am Main sind zu­dem die Flä­chen für Lo­gis­tik- und In­dus­tri­e­im­mo­bi­li­en in Ci­ty-La­gen knapp. E-Com­mer­ce heizt die Nach­fra­ge an und macht den Markt für In­ves­to­ren wei­ter­hin in­ter­es­sant. Die Spit­zen­ren­di­ten für Lo­gis­tik­ob­jek­te lie­gen in Mün­chen mitt­ler­wei­le bei 4,4 Pro­zent. Die In­vest­ment-Ex­per­ten von Ai­gner Im­mo­bi­li­en rech­nen hier mit­tel- und lang­fris­tig mit wei­ter stei­gen­den Mie­ten und leicht fal­len­den Ren­di­ten.
Der In­ter­net­han­del macht dem sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­del schwer zu schaf­fen - vor al­lem in Ne­ben­la­gen sind die Mie­ten oft rück­läu­fig. Nichts­des­to­trotz zäh­len Mün­chen und Frank­furt mit Mie­ten bis zu 370 Eu­ro je m² zu den Ex­klu­siv-Stand­or­ten in Deutsch­land.
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Porr errichtet Campus für Fachkräfte der Zukunft.

Campus für Baulehrlinge

von Franz Artner

Das Bau­en wird tech­ni­siert und da­mit kom­pli­ziert. Die Hilfs­ar­beit wird we­ni­ger, das Buh­len um die bes­ten Köp­fe ist voll an­ge­lau­fen. Der Bau­kon­zern Porr re­agiert mit ei­nem Aus­bil­dungs­cam­pus auf den Eng­pass bei den Qua­li­fi­zier­ten. Die Bau­fir­ma er­gänzt so­mit das be­ste­hen­de Sys­tem der Bau­leh­re um ei­ne zu­sätz­li­che Säu­le. Ne­ben meh­re­ren Schu­lungs­räu­men und ei­ner rund 500 m² gro­ßen Werk­statt­hal­le ent­ste­hen am Be­triebs­stand­ort auch ein Wohn­heim mit rund 50 Bet­ten so­wie zahl­rei­che Sport- und Frei­zeit­ein­rich­tun­gen. Das Schu­lungs­an­ge­bot um­fasst prak­ti­sche und theo­re­ti­sche In­hal­te, die auf der Bau­stel­le nur schwer nä­her­ge­bracht wer­den kön­nen. Da­zu zäh­len un­ter an­de­rem Schu­lun­gen im Um­gang mit neu­ar­ti­gen Bau­ma­te­ria­li­en, smar­ten Bau­ma­schi­nen so­wie Ein­füh­run­gen in die neue Welt des Ar­bei­tens. Dar­über hin­aus kön­nen in­ter­es­sier­te Schü­le­rin­nen und Schü­ler ab Sep­tem­ber 2019 im Zu­ge von Schnup­pe­r­an­ge­bo­ten ers­te Er­fah­run­gen auf der Bau­stel­le sam­meln.
Am Aus­bil­dungs­cam­pus bie­tet die Porr je­dem Lehr­ling pro Jahr ei­ne zu­sätz­li­che in­ter­ne Aus­bil­dung von drei Wo­chen. Da­mit soll die Zahl der Lehr­lin­ge von ak­tu­ell knapp vier Pro­zent kurz­fris­tig auf fünf Pro­zent und mit­tel­fris­tig auf acht Pro­zent er­höht wer­den. Zur Prä­sen­ta­ti­on des Aus­bil­dungs­cam­pus ka­men Mi­cha­el Lud­wig, Bür­ger­meis­ter der Stadt Wien und Mi­chae­la Schind­ler, Lehr­lings­ex­per­tin der Bun­des­in­nung Bau.
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Drei neue Partner zu Spitze aufgestiegen

Karriere zum Tag: Neu bei TPA

von Charles Steiner

Klaus KrammerKlaus Krammer
Das Steu­er­be­ra­tungs- und Wirt­schafts­prü­fungs­un­ter­neh­men TPA hat die Füh­rungs­spit­ze er­wei­tert und drei neue Part­ner in die Un­ter­neh­mens­lei­tung ge­holt, näm­lich Klaus Kram­mer (Fo­to), Chris­ti­an Ober­klei­ner und Die­ter Pock. Al­le drei sind be­reits seit vie­len Jah­ren bei TPA tä­tig.
Klaus Kram­mer ist seit 2009 bei TPA und lei­tet seit zwei Jah­ren den Be­reich Out­sour­cing in Bra­tis­la­va, Chris­ti­an Ober­klei­ner ist auf Rechts­form­ge­stal­tun­gen und Um­grün­dun­gen spe­zia­li­siert, Die­ter Pock, seit 2004 im Un­ter­neh­men, hat sei­nen Schwer­punkt auf die Be­ra­tung von Klein- und Mit­tel­un­ter­neh­men so­wie Start-ups in steu­er­li­chen und be­triebs­wirt­schaft­li­chen Fra­gen ge­legt.

Gute Platzierungen in Euromoney Awards

CBRE freut sich

von Charles Steiner

Über meh­re­re Aus­zeich­nun­gen beim jähr­li­chen Eu­ro­mo­ney Re­al Es­ta­te Awards darf sich CB­RE Ös­ter­reich freu­en. Laut ei­ner Mit­tei­lung des Im­mo-Be­ra­ters ha­be man „den bes­ten Im­mo­bi­li­en-Re­se­arch des Lan­des“. An­dre­as Ridder, Ma­na­ging Di­rec­tor CB­RE Ös­ter­reich und CEE: „Wir sind in al­len re­le­van­ten Ka­te­go­ri­en in den Top 3 zu fin­den.“
Die Eu­ro­mo­ney Re­al Es­ta­te Awards wer­den be­reits zum 14. Mal ver­ge­ben. Da­bei sei CB­RE in Eu­ro­pa zur Nr. 1 ge­kürt, welt­weit ha­be man so­wohl in den Re­gio­nen als auch in ein­zel­nen Län­dern Top-Plat­zie­run­gen er­rei­chen kön­nen.
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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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