Immobilieninvestoren trotzen Risiko

Büro-Leerstandsquote auf Vorkrisenniveau

von Stefan Posch

Vivienne Bolla, Analyst bei Aviva Investors sieht im europäischen Immobiliensektor aktuell eine starke Nachfrage. Diese sei gepaart mit einem begrenzten Angebot, das etwa zu einem beschleunigten Mietanstieg für Büroflächen in erstklassiger Lage führe. In den ersten drei Monaten des Jahres sank die Leerstandsquote in diesem Segment in den EU-15-Staaten (ohne Großbritannien) auf Vorkrisenniveau, während die Mieten im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 Prozent stiegen.
Die stabilen Konsumausgaben würden auch den europäischen Einzelhandel beflügeln, so Bolla. Die jährlichen Mietwachstumsraten in diesem Segment habe sich jedoch verlangsamt und das Transaktionsvolumen sei im Vergleich zum Vorjahr im 1. Quartal sogar um 9 Prozent zurückgegangen. Die Rendite bei Einzelhandelsobjekten in erstklassiger Lage liegt nun bei einem Rekordtief von 3,3 Prozent.
Die Nachfrage nach Industrieflächen halte weiter an, da die große Renditedifferenz bei Einzelhandels- und Büroflächen Investoren anziehen würde, die auf der Suche nach einer höheren Verzinsung ihrer Anlagen sind. Im 1. Quartal stiegen die Investitionen gegenüber 2017 um 28 Prozent, während die Mieten der Industrieflächen in erstklassiger Lage in den EU-15-Staaten im Vorjahresvergleich um 2 Prozent zunahmen.
Der Rückzug der EZB aus den Anleihemärkten könne zu einem Anstieg der Renditen führen und die relative Attraktivität von Immobilien untergraben, obwohl dies nicht unser Hauptszenario ist, so die Einschätzung von Bolla. Da die EZB bereit sei, an niedrigen Zinssätzen festzuhalten - der Bank zufolge sei eine Zinserhöhung vor Herbst 2019 unwahrscheinlich - dürften die Renditen nur allmählich anziehen. Immobilien dürften 2018 und 2019 entsprechend den Anleihen neu bewertet werden, wobei in den meisten Märkten eine bescheidene Erhöhung von etwa 5 Basispunkten zu erwarten ist.
Eine größere Gefahr stellt laut Bolla die Entwicklungspipeline dar, deren Zunahme in einigen mitteleuropäischen Märkten problematisch geworden sei. Nach einer längeren Flaute infolge der Finanzkrise nimmt die Anzahl der Bauprojekte in einigen mitteleuropäischen Städten wie Budapest, Prag und Warschau rasant zu. Diese Städte könnten Schwierigkeiten haben, Abnehmer für die zusätzlichen Flächen zu finden.
Bolla empfiehlt den Anlegern einen ertragsorientierten Investmentansatz wählen, um die Risiken zu vermindern, die mit dem sich nähernden Ende des Zyklus einhergehen.

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Baubranche im Hoch

Strabag und Porr unter europäischen Top 20

von Stefan Posch

Die europäische Baubranche boomt. Die 20 umsatzstärksten Bauunternehmen des Kontinents konnten ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 5 Prozent steigern, der Börsenwert stieg sogar um 21 Prozent. Das zeigt ein aktueller Report des Beratungsunternehmens Deloitte. Das europäische Deloitte Umsatzranking verzeichnet drei klare Sieger. Die französische VINCI liegt wie im Vorjahr mit einem Jahresumsatz von mehr als 40 Milliarden Euro auf Platz 1. Die ACS mit Sitz in Spanien erwirtschaftete rund 35 Milliarden Euro Umsatz und behauptet sich auf Platz 2. Die Bouygues bringt es auf einen Jahresumsatz von fast 33 Milliarden Euro und schafft es damit als weiteres französisches Unternehmen unter die Top 3.
„Die österreichischen Vertreter Strabag und Porr weisen eine beachtliche Performance auf. Beide Unternehmen sind sehr international ausgerichtet, was ihnen im globalen Wettbewerb zu Gute kommt. Für die Strabag ist vor allem Deutschland ein Kernmarkt. 51 Prozent des Umsatzes wurden allein dort erwirtschaftet“, betont Alexander Hohendanner, Partner bei Deloitte Österreich, der auch mit einem weiteren Investitionsschub bis 2019 rechnet. Unter Europas umsatzstärksten Top 20 finden sich gleich zwei heimische Bauunternehmen. Die Strabag landet mit rund 13,5 Milliarden Euro Jahresumsatz auf Platz 6. Die Porr konnte sich um vier Plätze steigern und belegt aktuell Rang 18.
Auf globaler Ebene liegt ein Land klar an der Spitze: Die vier umsatzstärksten Baukonzerne der Welt stammen allesamt aus China. Sie erzielten gemeinsam einen Gesamtumsatz von 378 Milliarden Euro.
In Europa stiegen die Investitionen in Bauprojekte vor allem in Irland, Zypern und Slowenien. Trotz der anhaltenden Brexitverhandlungen steigerte auch Großbritannien seine Bauinvestitionen um rund 7 Prozent. Künftige Steigerungsraten werden immerhin auf 2 Prozent geschätzt.
„Die Prognosen für Bauinvestitionen innerhalb der EU sind vielversprechend. Für 2018 und 2019 rechnen wir mit einer durchschnittlichen Investitionssteigerung von rund 3 Prozent“, so Hohendanner. „Auch für Österreich erwarten wir für die nächsten Jahre ein stabiles Wachstum auf gleichbleibendem Niveau.“

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Entwurf für neue Bauordnung liegt vor

Wohnungsmindestgröße auf künftig 25 Quadratmeter herabgesetzt

von Stefan Posch

Schon im April wurden Eckpunkte der geplanten neuen Wiener Bauordnung von der Wiener Stadtregierung veröffentlicht. Nun ist auch der Gesetzesentwurf einsehbar. Wie der immoflash vergangene Woche als erstes Medium berichtete, wird die neue Widmungskategorie „Geförderter Wohnbau“ eingeführt.
Eine Neuigkeit ist, dass die Mindestgröße für Wohnungen von bisher 30 auf künftig 25 m² herabgesetzt wird. Der Umstand, dass in den letzten Jahren immer weniger Personen in einem Haushalt leben und insbesondere die Zahl der Ein-Peronen-Haushalte steigt, verstärkt den Trend zu kleinere Wohnungen, heißt es im Gesetzestext. Es wird aber klargestellt, dass eine Wohnung zumindest über einen Aufenthaltsraum und einen Sanitätsraum verfügen muss. Die zwingende Trennung von Bad und Toilette ist Vergangenheit. Auch die die Verpflichtung zur Schaffung von Einlagerungsräumen soll entfallen und nicht benötigte Pflichtstellplätze nach dem WGarG 2008 sollen unter bestimmten Voraussetzungen aufgelassen werden können.
Der Entwurf beinhaltet auch Maßnahmen zur Verfahrensvereinfachung und -beschleunigung, etwa durch den Entfall der mündlichen Bauverhandlung unter bestimmten Voraussetzungen, Einführung eines vereinfachten Bewilligungsverfahrens für kleinere Bauführungen, Ausweitung des Kreises der bewilligungsfreien und anzeigepflichtigen Bauführungen, klarere Bestimmungen über Aufzüge, Ersatz des Melde- und Anzeigeverfahrens nach dem Wasserversorgungsgesetz bei Herstellung oder Änderung einer Verbrauchsanlage durch die Vorlage eines Gutachtens mit der Fertigstellungsanzeige. Zukünftig ist auch die kurzfristige gewerbliche Nutzung eines Aufenthaltsraums oder einer ganzen Wohnung für Beherbergungszwecke untersagt.

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FMA analysiert Markt für Immo-Anleihen

189 Immobilienanleihen auf dem Markt

von Stefan Posch

Investitionen in Immobilienanleihen sind aktuell für viele Anleger eine attraktive Alternative zu Sparbüchern und anderen Kapitalmarktprodukten. Die Österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) hat nun den Markt für Immobilienanleihen genauer unter die Lupe genommen hat. Demnach waren zum Analysezeitpunkt im April 2018 am österreichischen Kapitalmarkt 189 sogenannte Immobilienanleihen von 82 Emittenten mit einem gesamten geplanten Emissionsvolumen von 6.496,5 Millionen Euro ausständig.
Der Begriff Immobilienanleihe hat laut FMA keine rechtliche Bedeutung. Er werde üblicherweise für Anleihen verwendet, die von Unternehmen emittiert werden, welche in den Bau, Erwerb, die Entwicklung oder die Verwaltung von Immobilien investieren.
„Der Begriff Immobilie gilt oft als ein Synonym für Beständigkeit und Sicherheit. Eine Investition in Immobilienanleihen darf aber nicht mit einer Investition in Immobilien verwechselt werden. Anleger müssen sich im Klaren sein, dass sie mit einer Immobilienanleihe am Risiko eines Unternehmens beteiligt sind, nicht an dem einer Immobilie“, so die FMA Vorstände Helmut Ettl und Klaus Kumpfmüller. Wie bei allen Investitionen gelte auch hier: höherer Ertrag heißt höheres Risiko.

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Österreich erstickt an seinem Staat

Ronald Barazon über einen zu aufgeblähten Apparat

von Ronald Barazon

52 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Österreich geht an den Staat. Das heißt, 52 Cent von jedem verdienten Euro, argumentiert Ronald Barazon. Da ist der Umstand, dass die Landeshauptleute fordern, selbst Steuern einheben zu dürfen, nicht mehr das Thema. Vielmehr ist bei dieser Steuerlast Thema, dass österreichische Firmen aufgekauft werden, anstatt selbst aufzukaufen, weil nicht genug übrig bleibt, um zu investieren. Dass es Startups schwer haben. Kurzum: Laut Ronald Barazon erstickt Österreich an seinem Staat.

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Decathlon setzt Fuß nach Österreich

Eröffnet morgen auf 5.000 m² in SCS

von Charles Steiner

Die österreichische Retailbranche wird seit einigen Jahren durch den positiven Umstand beflügelt, dass neue Marken hierzulande Fuß fassen und entsprechende Einzelhandelsflächen anmieten. Mit dem französischen Sportartikelhändler Decathlon konnten jetzt 5.000 m² in der SCS in Vösendorf gefüllt werden. Es ist die erste Filiale von Decathlon, sie wird morgen eröffnet. Artikel für rund 70 verschiedene Sportarten sollen hier auf den genannten 5.000 m² erhältlich sein. Zudem wolle man auch dem Onlinehandel Rechnung tragen, weswegen man über Click & Collect online die gewünschten Waren in die Filiale liefern lassen und testen kann, laut Angabe von Store-Leiter Mario Kramer erfolge dies kostenlos.
Die Marke Decathlon ist bereits seit 1976 aktiv erwirtschaftet mit über 75.000 Mitarbeitern mehr als 11 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr. Die Eröffnung in der SCS in Vösendorf soll den ersten Schritt zu einer weiteren Expansion in Österreich markieren. Der französische Sportartikelhersteller und -händler ist allein in Deutschland in 50 Standorten vertreten.

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Kritik an Bestellerprinzip bei Kauf

Geplante Verschärfung in Deutschland unter Beschuss

von Stefan Posch

Die deutsche Bundesjustizministerin Katarina Barley hatte kürzlich angekündigt, das Bestellerprinzip für Makler zu prüfen. Die Maklergebühren könnten bald verpflichtend vom Immobilienverkäufer bezahlt werden. Diese Vorgehensweise kritisiert Wulff Aengevelt, Geschäftsführender Gesellschafter von Aengevelt Immobilien, in einem Kommentar scharf.
Mit dem als Alibi vorgeschobenen Argument, Wohnen für breite Kreise erschwinglicher zu machen, sei es zunächst zur Einführung der Mietpreisbremse sowie des Bestellerprinzips bei Wohnungsvermietungen gekommen. Beide Maßnahmen habe das Wohnungsangebot nicht um eine einzige Einheit vergrößert, sondern die Erhaltungs-, Nachqualifizierungs- und Wohnungsneubaubereitschaft bundesweit und insbesondere in mit peisauskömmlichem Wohnungsangebot chronisch unterversorgten Wachstumsregionen noch erkennbar verringert. „Uneinsichtig zündet das Bundesjustizministerium nun dennoch die nächsten Nebelkerzen mit Ankündigung der Verschärfung der Mietpreisbremse und Plänen zur Einführung des Bestellerprinzips auch beim Immobilienkauf“, so Aengevelt. Zeitnah wirksame Hilfe könne nur ein für breite Kreise gezielt miet- und kaufpreisgerechtes Wohnungs(über)angebot gewährleisten. Aengevelt sieht auch einen Eingriff in das „Grundgesetz geschützte Vertragsfreiheit der Kontrahenten“. „Den Makler von Gesetzwegen zukünftig prinzipiell zum einseitigen und damit weisungsgebundenen Vertriebs-“Knecht„ eines “Bestellers„ zu machen, ist gerade aus dem Bundesjustizministerium ein eklatanter Eingriff in bewährte Marktabläufe und damit als Fehlgriff klar abzulehnen“, so Aengelvelt weiter, der den Staat als Preistreiber ansieht und als Beispiel Grunderwerbsteuererhöhungen um bis zu 86 Prozent von seinerzeit 3,5 auf 6,5 Prozent in einigen Bundesländersn nennt.

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Alle wollen nach Hamburg

Angebotspreise steigen stark

von Sophie Schoeller

Hamburg verzeichnete von 2000 bis 2016 ein Einwohnerplus von ganzen neun Prozent, in der Innenstadt sogar von 31 Prozent.
„Wohnen in der City ist gefragt“, so der Vorsitzende der LBS- Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg Jens Grelle.
Laut einer Studie der LBS in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Forschungsinstitut F+B lebten 2016 70 Prozent der Innenstadtbewohner in der Neustadt. In der Altstadt wohnten knapp 2.300 Menschen (plus 36 Prozent) und in der HafenCity hat sich die Einwohnerzahl auf 3.300 Menschen verdreifacht. Seit 2010 sind in Hamburg die Wohnungsmieten im Bestand (plus 23 Prozent) doppelt so stark wie im Neubau (plus 11 Prozent) gestiegen. Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen verzeichneten im selben Zeitraum einen Anstieg von 79 Prozent. In den Stadtteilen der Innenstadt zu wohnen, ist erwartungsgemäß teurer als anderswo. Für eine Neubauwohnung zur Miete musste hier 2017 durchschnittlich vier Euro pro Quadratmeter mehr gezahlt werden (18,64 Euro/m²). Während die Bewohner der Altstadt und der Neustadt über ein für Hamburg gesehen leicht unterdurchschnittliches Einkommen verfügen, ist das durchschnittliche Einkommen in der HafenCity mehr als doppelt so hoch wie im Hamburger Mittel (rund 40.000 Euro, Stand 2013).
„Die HafenCity scheint bislang noch ein Stadtteil der Besserverdienenden zu sein. Es bleibt abzuwarten, inwiefern sich das steigende Angebot an günstigeren geförderten Wohnungen auf diese Struktur auswirken wird“, so Grelle. Um den Wohnanteil in der Innenstadt zu erhöhen, sollen in Zukunft Büro- und Geschäftshäusern umgenutzt werden sowie der Ausbau von Dachgeschossen forciert werden.

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Karriere zum Tag: Neu bei Colliers

Michael Rieger neuer Director Landlord Representation

von Charles Steiner

Michael RiegerMichael Rieger

Colliers International expandiert in der Big-Seven-Metropole Stuttgart und hat sich entsprechende Manpower an Bord geholt. Wie Colliers mitteilt, ist Michael Rieger in Stuttgart als neuer als Director im Bereich Landlord Representation tätig. Als solcher wird er die Wertentwicklung und Wertstabilisierung von Immobilien in der Metropole verantworten, bei der Colliers International fortan bei der gesamten Wertschöpfungskette aktiv sein wird.
Rieger war zuvor acht Jahre bei JLL in der baden-württembergischen Landeshauptstadt für den Bereich Landlord Representation verantwortlich, wo er zahlreiche Einzel- und Portfoliomandate betreute und die Dienstleistung am Stuttgarter Markt etabliert hat.
Frank Leukhardt, Geschäftsführer und Regional Manager Stuttgart bei Colliers International: „Wir freuen uns, dass wir mit Michael Rieger einen ausgewiesenen Experten für den weiteren Ausbau des Bereichs Landlord Representation gewinnen konnten, der mit seiner langjährigen Erfahrung unser bundesweit tätiges Team ideal ergänzt.“

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Wohnungsmindestgröße auf künftig 25 Quadratmeter herabgesetzt

Entwurf für neue Bauordnung liegt vor

von Stefan Posch

Schon im April wur­den Eck­punk­te der ge­plan­ten neu­en Wie­ner Bau­ord­nung von der Wie­ner Stadt­re­gie­rung ver­öf­fent­licht. Nun ist auch der Ge­set­zes­ent­wurf ein­seh­bar. Wie der im­mof­lash ver­gan­ge­ne Wo­che als ers­tes Me­di­um be­rich­te­te, wird die neue Wid­mungs­ka­te­go­rie „Ge­för­der­ter Wohn­bau“ ein­ge­führt.
Ei­ne Neu­ig­keit ist, dass die Min­dest­grö­ße für Woh­nun­gen von bis­her 30 auf künf­tig 25 m² her­ab­ge­setzt wird. Der Um­stand, dass in den letz­ten Jah­ren im­mer we­ni­ger Per­so­nen in ei­nem Haus­halt le­ben und ins­be­son­de­re die Zahl der Ein-Pe­ro­nen-Haus­hal­te steigt, ver­stärkt den Trend zu klei­ne­re Woh­nun­gen, heißt es im Ge­set­zes­text. Es wird aber klar­ge­stellt, dass ei­ne Woh­nung zu­min­dest über ei­nen Auf­ent­halts­raum und ei­nen Sa­ni­täts­raum ver­fü­gen muss. Die zwin­gen­de Tren­nung von Bad und Toi­let­te ist Ver­gan­gen­heit. Auch die die Ver­pflich­tung zur Schaf­fung von Ein­la­ge­rungs­räu­men soll ent­fal­len und nicht be­nö­tig­te Pflicht­stell­plät­ze nach dem WGarG 2008 sol­len un­ter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen auf­ge­las­sen wer­den kön­nen.
Der Ent­wurf be­inhal­tet auch Maß­nah­men zur Ver­fah­rens­ver­ein­fa­chung und -be­schleu­ni­gung, et­wa durch den Ent­fall der münd­li­chen Bau­ver­hand­lung un­ter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen, Ein­füh­rung ei­nes ver­ein­fach­ten Be­wil­li­gungs­ver­fah­rens für klei­ne­re Bau­füh­run­gen, Aus­wei­tung des Krei­ses der be­wil­li­gungs­frei­en und an­zei­ge­pflich­ti­gen Bau­füh­run­gen, kla­re­re Be­stim­mun­gen über Auf­zü­ge, Er­satz des Mel­de- und An­zei­ge­ver­fah­rens nach dem Was­ser­ver­sor­gungs­ge­setz bei Her­stel­lung oder Än­de­rung ei­ner Ver­brauchs­an­la­ge durch die Vor­la­ge ei­nes Gut­ach­tens mit der Fer­tig­stel­lungs­an­zei­ge. Zu­künf­tig ist auch die kurz­fris­ti­ge ge­werb­li­che Nut­zung ei­nes Auf­ent­halts­raums oder ei­ner gan­zen Woh­nung für Be­her­ber­gungs­zwe­cke un­ter­sagt.

189 Immobilienanleihen auf dem Markt

FMA analysiert Markt für Immo-Anleihen

von Stefan Posch

In­ves­ti­tio­nen in Im­mo­bi­li­en­an­lei­hen sind ak­tu­ell für vie­le An­le­ger ei­ne at­trak­ti­ve Al­ter­na­ti­ve zu Spar­bü­chern und an­de­ren Ka­pi­tal­markt­pro­duk­ten. Die Ös­ter­rei­chi­sche Fi­nanz­markt­auf­sichts­be­hör­de (FMA) hat nun den Markt für Im­mo­bi­li­en­an­lei­hen ge­nau­er un­ter die Lu­pe ge­nom­men hat. Dem­nach wa­ren zum Ana­ly­se­zeit­punkt im April 2018 am ös­ter­rei­chi­schen Ka­pi­tal­markt 189 so­ge­nann­te Im­mo­bi­li­en­an­lei­hen von 82 Emit­ten­ten mit ei­nem ge­sam­ten ge­plan­ten Emis­si­ons­vo­lu­men von 6.496,5 Mil­lio­nen Eu­ro aus­stän­dig.
Der Be­griff Im­mo­bi­li­en­an­lei­he hat laut FMA kei­ne recht­li­che Be­deu­tung. Er wer­de üb­li­cher­wei­se für An­lei­hen ver­wen­det, die von Un­ter­neh­men emit­tiert wer­den, wel­che in den Bau, Er­werb, die Ent­wick­lung oder die Ver­wal­tung von Im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren.
„Der Be­griff Im­mo­bi­lie gilt oft als ein Syn­onym für Be­stän­dig­keit und Si­cher­heit. Ei­ne In­ves­ti­ti­on in Im­mo­bi­li­en­an­lei­hen darf aber nicht mit ei­ner In­ves­ti­ti­on in Im­mo­bi­li­en ver­wech­selt wer­den. An­le­ger müs­sen sich im Kla­ren sein, dass sie mit ei­ner Im­mo­bi­li­en­an­lei­he am Ri­si­ko ei­nes Un­ter­neh­mens be­tei­ligt sind, nicht an dem ei­ner Im­mo­bi­lie“, so die FMA Vor­stän­de Hel­mut Ettl und Klaus Kumpf­mül­ler. Wie bei al­len In­ves­ti­tio­nen gel­te auch hier: hö­he­rer Er­trag heißt hö­he­res Ri­si­ko.
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Ronald Barazon über einen zu aufgeblähten Apparat

Österreich erstickt an seinem Staat

von Ronald Barazon

52 Pro­zent des Brut­to­in­lands­pro­dukts in Ös­ter­reich geht an den Staat. Das heißt, 52 Cent von je­dem ver­dien­ten Eu­ro, ar­gu­men­tiert Ro­nald Ba­ra­zon. Da ist der Um­stand, dass die Lan­des­haupt­leu­te for­dern, selbst Steu­ern ein­he­ben zu dür­fen, nicht mehr das The­ma. Viel­mehr ist bei die­ser Steu­er­last The­ma, dass ös­ter­rei­chi­sche Fir­men auf­ge­kauft wer­den, an­statt selbst auf­zu­kau­fen, weil nicht ge­nug üb­rig bleibt, um zu in­ves­tie­ren. Dass es Star­tups schwer ha­ben. Kurz­um: Laut Ro­nald Ba­ra­zon er­stickt Ös­ter­reich an sei­nem Staat.

Eröffnet morgen auf 5.000 m² in SCS

Decathlon setzt Fuß nach Österreich

von Charles Steiner

Die ös­ter­rei­chi­sche Re­tail­bran­che wird seit ei­ni­gen Jah­ren durch den po­si­ti­ven Um­stand be­flü­gelt, dass neue Mar­ken hier­zu­lan­de Fuß fas­sen und ent­spre­chen­de Ein­zel­han­dels­flä­chen an­mie­ten. Mit dem fran­zö­si­schen Sport­ar­ti­kel­händ­ler De­c­ath­lon konn­ten jetzt 5.000 m² in der SCS in Vö­sen­dorf ge­füllt wer­den. Es ist die ers­te Fi­lia­le von De­c­ath­lon, sie wird mor­gen er­öff­net. Ar­ti­kel für rund 70 ver­schie­de­ne Sport­ar­ten sol­len hier auf den ge­nann­ten 5.000 m² er­hält­lich sein. Zu­dem wol­le man auch dem On­line­han­del Rech­nung tra­gen, wes­we­gen man über Click & Collect on­line die ge­wünsch­ten Wa­ren in die Fi­lia­le lie­fern las­sen und tes­ten kann, laut An­ga­be von Store-Lei­ter Ma­rio Kra­mer er­fol­ge dies kos­ten­los.
Die Mar­ke De­c­ath­lon ist be­reits seit 1976 ak­tiv er­wirt­schaf­tet mit über 75.000 Mit­ar­bei­tern mehr als 11 Mil­li­ar­den Eu­ro Um­satz pro Jahr. Die Er­öff­nung in der SCS in Vö­sen­dorf soll den ers­ten Schritt zu ei­ner wei­te­ren Ex­pan­si­on in Ös­ter­reich mar­kie­ren. Der fran­zö­si­sche Sport­ar­ti­kel­her­stel­ler und -händ­ler ist al­lein in Deutsch­land in 50 Stand­or­ten ver­tre­ten.
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Geplante Verschärfung in Deutschland unter Beschuss

Kritik an Bestellerprinzip bei Kauf

von Stefan Posch

Die deut­sche Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­rin Ka­ta­ri­na Bar­ley hat­te kürz­lich an­ge­kün­digt, das Be­stel­ler­prin­zip für Mak­ler zu prü­fen. Die Mak­ler­ge­büh­ren könn­ten bald ver­pflich­tend vom Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fer be­zahlt wer­den. Die­se Vor­ge­hens­wei­se kri­ti­siert Wul­ff Aen­ge­velt, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Aen­ge­velt Im­mo­bi­li­en, in ei­nem Kom­men­tar scharf.
Mit dem als Ali­bi vor­ge­scho­be­nen Ar­gu­ment, Woh­nen für brei­te Krei­se er­schwing­li­cher zu ma­chen, sei es zu­nächst zur Ein­füh­rung der Miet­preis­brem­se so­wie des Be­stel­ler­prin­zips bei Woh­nungs­ver­mie­tun­gen ge­kom­men. Bei­de Maß­nah­men ha­be das Woh­nungs­an­ge­bot nicht um ei­ne ein­zi­ge Ein­heit ver­grö­ßert, son­dern die Er­hal­tungs-, Nach­qua­li­fi­zie­rungs- und Woh­nungs­neu­bau­be­reit­schaft bun­des­weit und ins­be­son­de­re in mit peis­aus­kömm­li­chem Woh­nungs­an­ge­bot chro­nisch un­ter­ver­sorg­ten Wachs­tums­re­gio­nen noch er­kenn­bar ver­rin­gert. „Un­ein­sich­tig zün­det das Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­ri­um nun den­noch die nächs­ten Ne­bel­ker­zen mit An­kün­di­gung der Ver­schär­fung der Miet­preis­brem­se und Plä­nen zur Ein­füh­rung des Be­stel­ler­prin­zips auch beim Im­mo­bi­li­en­kauf“, so Aen­ge­velt. Zeit­nah wirk­sa­me Hil­fe kön­ne nur ein für brei­te Krei­se ge­zielt miet- und kauf­preis­ge­rech­tes Woh­nungs(über)an­ge­bot ge­währ­leis­ten. Aen­ge­velt sieht auch ei­nen Ein­griff in das „Grund­ge­setz ge­schütz­te Ver­trags­frei­heit der Kon­tra­hen­ten“. „Den Mak­ler von Ge­setz­we­gen zu­künf­tig prin­zi­pi­ell zum ein­sei­ti­gen und da­mit wei­sungs­ge­bun­de­nen Ver­triebs-“Knecht„ ei­nes “Be­stel­lers„ zu ma­chen, ist ge­ra­de aus dem Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­ri­um ein ekla­tan­ter Ein­griff in be­währ­te Markt­ab­läu­fe und da­mit als Fehl­griff klar ab­zu­leh­nen“, so Aen­gel­velt wei­ter, der den Staat als Preis­trei­ber an­sieht und als Bei­spiel Grund­er­werb­steu­er­er­hö­hun­gen um bis zu 86 Pro­zent von sei­ner­zeit 3,5 auf 6,5 Pro­zent in ei­ni­gen Bun­des­län­der­sn nennt.
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Angebotspreise steigen stark

Alle wollen nach Hamburg

von Sophie Schoeller

Ham­burg ver­zeich­ne­te von 2000 bis 2016 ein Ein­woh­ner­plus von gan­zen neun Pro­zent, in der In­nen­stadt so­gar von 31 Pro­zent.
„Woh­nen in der Ci­ty ist ge­fragt“, so der Vor­sit­zen­de der LBS- Bau­spar­kas­se Schles­wig-Hol­stein-Ham­burg Jens Grel­le.
Laut ei­ner Stu­die der LBS in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Ham­bur­ger For­schungs­in­sti­tut F+B leb­ten 2016 70 Pro­zent der In­nen­stadt­be­woh­ner in der Neu­stadt. In der Alt­stadt wohn­ten knapp 2.300 Men­schen (plus 36 Pro­zent) und in der Ha­fen­Ci­ty hat sich die Ein­woh­ner­zahl auf 3.300 Men­schen ver­drei­facht. Seit 2010 sind in Ham­burg die Woh­nungs­mie­ten im Be­stand (plus 23 Pro­zent) dop­pelt so stark wie im Neu­bau (plus 11 Pro­zent) ge­stie­gen. Die An­ge­bots­prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen ver­zeich­ne­ten im sel­ben Zeit­raum ei­nen An­stieg von 79 Pro­zent. In den Stadt­tei­len der In­nen­stadt zu woh­nen, ist er­war­tungs­ge­mäß teu­rer als an­ders­wo. Für ei­ne Neu­bau­woh­nung zur Mie­te muss­te hier 2017 durch­schnitt­lich vier Eu­ro pro Qua­drat­me­ter mehr ge­zahlt wer­den (18,64 Eu­ro/m²). Wäh­rend die Be­woh­ner der Alt­stadt und der Neu­stadt über ein für Ham­burg ge­se­hen leicht un­ter­durch­schnitt­li­ches Ein­kom­men ver­fü­gen, ist das durch­schnitt­li­che Ein­kom­men in der Ha­fen­Ci­ty mehr als dop­pelt so hoch wie im Ham­bur­ger Mit­tel (rund 40.000 Eu­ro, Stand 2013).
„Die Ha­fen­Ci­ty scheint bis­lang noch ein Stadt­teil der Bes­ser­ver­die­nen­den zu sein. Es bleibt ab­zu­war­ten, in­wie­fern sich das stei­gen­de An­ge­bot an güns­ti­ge­ren ge­för­der­ten Woh­nun­gen auf die­se Struk­tur aus­wir­ken wird“, so Grel­le. Um den Wohn­an­teil in der In­nen­stadt zu er­hö­hen, sol­len in Zu­kunft Bü­ro- und Ge­schäfts­häu­sern um­ge­nutzt wer­den so­wie der Aus­bau von Dach­ge­schos­sen for­ciert wer­den.

Michael Rieger neuer Director Landlord Representation

Karriere zum Tag: Neu bei Colliers

von Charles Steiner

Michael RiegerMichael Rieger
Col­liers In­ter­na­tio­nal ex­pan­diert in der Big-Se­ven-Me­tro­po­le Stutt­gart und hat sich ent­spre­chen­de Man­power an Bord ge­holt. Wie Col­liers mit­teilt, ist Mi­cha­el Rie­ger in Stutt­gart als neu­er als Di­rec­tor im Be­reich Land­lord Re­pre­sen­ta­ti­on tä­tig. Als sol­cher wird er die Wert­ent­wick­lung und Wert­sta­bi­li­sie­rung von Im­mo­bi­li­en in der Me­tro­po­le ver­ant­wor­ten, bei der Col­liers In­ter­na­tio­nal fort­an bei der ge­sam­ten Wert­schöp­fungs­ket­te ak­tiv sein wird.
Rie­ger war zu­vor acht Jah­re bei JLL in der ba­den-würt­tem­ber­gi­schen Lan­des­haupt­stadt für den Be­reich Land­lord Re­pre­sen­ta­ti­on ver­ant­wort­lich, wo er zahl­rei­che Ein­zel- und Port­fo­lio­man­da­te be­treu­te und die Dienst­leis­tung am Stutt­gar­ter Markt eta­bliert hat.
Frank Leuk­hardt, Ge­schäfts­füh­rer und Re­gio­nal Ma­na­ger Stutt­gart bei Col­liers In­ter­na­tio­nal: „Wir freu­en uns, dass wir mit Mi­cha­el Rie­ger ei­nen aus­ge­wie­se­nen Ex­per­ten für den wei­te­ren Aus­bau des Be­reichs Land­lord Re­pre­sen­ta­ti­on ge­win­nen konn­ten, der mit sei­ner lang­jäh­ri­gen Er­fah­rung un­ser bun­des­weit tä­ti­ges Team ide­al er­gänzt.“
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Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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Vertriebsmitarbeiter/in – Zinshaus

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