Hallmann Alleinaktionär bei SÜBA

Statt 47 Prozent jetzt 100 Prozent der Anteile

von Gerhard Rodler

Nächste Entwicklung bei der Süba. Wie immoflash heute, Donnerstag, mittag in Erfahrung bringen konnte, soll Klemens Hallmann nun auch die restlichen Anteile an der Süba übernommen haben und damit nun Alleineigentümer sein. Donnerstag Nachmittag wurde das Gerücht aus Unternehmenskreisen bestätigt. Morgen, Freitag, soll es dazu eine offizielle Information geben.
Ende 2016 hatte Hallmann den erstmaligen Einstieg bei der Süba geschafft, schon damals mit dem Ziel irgendwann 100 % zu bekommen.
Der Selfmade-Millionär (zählt zu den 100 reichsten Österreichern laut Trend) hatte damals 38 Prozent an der Süba übernommen und war auch in den Aufsichtsrat eingestiegen. Gekauft wurden damals 23 Prozent der Aktien von der Lengersdorff Projektentwicklungs GmbH und 15 Prozent von deutschen "Restaktionären". Inzwischen wurde der Anteil von Hallmann auf 47 Prozent erhöht. Ebenfalls 47 Prozent der Aktien standen in Eigentum der Familie Heinze, die ihre Aktien aus der damaligen Insolvenz der deutschen Süba-Mutter herausgekauft hatten.
Die restlichen 6 Prozent wurden laut Firmenbuch per Vollmacht von einem Mag. Wolfgang M. Fritz für den AR-Vorsitzenden Karl Schleinzer gehalten.
Die bisherigen erfolgreichen Vorstände Heinz Fletzberger und Hubert Niedermayer haben noch laufende Verträge, die auch weiter verlängert werden sollen. Hallmann will die Süba weiter ausbauen, Gewinne im Unternehmen belassen und damit die Süba insgesamt noch schlagkräftiger machen.

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Büroflächen Mangelware

Deutsche Top-5 schaffen 1,56 Millionen m²

von Charles Steiner

Auch wenn mittlerweile passende Produkte am Markt immer seltener werden: In den Top-5-Standorten in Deutschland hat sich der Büroflächenumsatz für das erste Halbjahr als sehr stabil erwiesen. Rund 1,56 Millionen m² Fläche sind in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München umgesetzt worden, das sind lediglich 1,5 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für das Gesamtjahr ist ein Vermietungsumsatz von 3,5 Millionen m² drin. Das geht aus einem aktuellen Research von CBRE hervor. Aber der Flächenmangel wird zunehmend zu einer Herausforderung: „Angesichts des gleichzeitig stagnierenden Flächenumsatzes wird deutlich, dass sich der Flächenmangel nun auch sehr konkret auf Unternehmen auswirkt, die Büroflächen suchen. Büronutzer weichen daher immer häufiger auf Projektentwicklungen aus, was sich auch in der Vorvermietung von mehr als der Hälfte, der sich bis Ende 2019 in der Pipeline befindlichen Flächen widerspiegelt“, sagt Carsten Ape, Head of Office Leasing bei CBRE in Deutschland. Und die Nachfrage ist hoch: Die Vorvermietungsquoten für Projektentwicklungen, die heuer oder im kommenden Jahr fertiggestellt werden, liegt bei 78 bzw. 62 Prozent.
Besonders gravierend wird der Flächenmangel in Berlin: Die Stadt weist mit 2,7 Prozent mittlerweile gar eine geringere Leerstandsrate als München (3,2 Prozent) auf. Die Vorvermietungsquote liegt gar bei 85 Prozent. Allein im zweiten Quartal verringerte sich der Leerstand in Berlin um 30 Prozent. Das Resultat: Die Spitzenmieten sind um 18 Prozent, die Durchschnittsmieten um 12,5 Prozent angestiegen.

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Wohnungen statt Schutthaufen

Immotreuhänder beklagen "politische Willkür"

von Gerhard Rodler

Mit dem doch eher überraschend erfolgten Abrißstopp für alte Gebäude in Wien hat sich der neue Wiener Bürgermeister zumindest in der Immobilienwirtschaft nicht unbedingt neue Freunde gemacht. Aufgrund der Ankündigung, den Abriss aller alten Gebäude in Wien durch die Stadt genehmigungspflichtig zu machen, würden aktuell rd. 80 Wiener Häuser zumindest zum Teil in Schutt, beklagen sich heute die Wiener Immobilientreuhänder: „Nach dem politischen Willkürakt des Abrissstopps wurden viele dieser Ruinen im Nachhinein als erhaltungswürdig eingestuft. Lösungen für die weitere Vorgehensweise gibt es hingegen nicht, was befürchten lässt, dass das Wiener Stadtbild viele Jahre durch Schutthaufen geprägt sein wird.“
Michael Pisecky, Wiener Fachgruppenobmann der Immobilientreuhänder: „Wien braucht Wohnungen und keine Schutthaufen. Wir fordern daher, dass alle Gebäude, deren Abriss gesetzlich korrekt vor dem Stichtag am 1. Juli begonnen wurde, weiter abgetragen werden dürfen, sodass rasch Platz für neue Wohnungen geschaffen wird. Es hat keinen Sinn, langjährige Gerichtsverfahren und Schutthaufen im Wiener Stadtbild in Kauf zu nehmen, während Wohnraum immer knapper wird.“
Gleichzeitig müsse die Stadt Lösungen anbieten, wie man künftig mit erhaltungswürdigen Altbauten umgeht, deren Sanierung unwirtschaftlich ist, so Pisecky weiter, ein Abrissverbot alleine sei eindeutig zu wenig! Das Wiener Stadtbild wird durch schön sanierte Gründerzeithäuser geprägt. Aufgrund des geltenden Mietrechtes wird es aber speziell in Gründerzeitvierteln immer schwieriger, diese Gebäude zu erhalten - für eine grundlegende Sanierung fehlen fast immer die Mittel. Das liegt daran, dass Vermieter aufgrund der bestehenden Preisregulierung selbst nach einer teuren Generalsanierung keine höheren Mieten erwarten können.

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Münchner Wohnungspreise verdoppeln sich

86 Prozent teurer als vor acht Jahren

von Charles Steiner

München ist ein teures Pflaster, besonders beim Immobilienbereich. Wie teuer, das zeigt ein Research von Aigner Immobilien zum Neubauwohnungsmarkt. Deren Zahlen zufolge sind Neubauwohnungen im Schnitt um 86 Prozent teurer als noch 2010.
Laut Aigner Immobilien kostete im Jahr 2010 der Quadratmeter in einer guten bis durchschnittlichen Lage im Mittel 4.075 Euro. Vier Jahre später mussten hierfür schon 6.050 Euro investiert werden, für 2017 ermittelte das Research-Team von Aigner ein entsprechendes Preisniveau von 7.450 Euro. Wirft man einen Blick auf Wohnimmobilien in guten zentralen Lagen, erfolgte 2017 ein Preisanstieg von 38 Prozent zum Vorjahr - mit Quadratmeterpreisen, die von etwa 11.800 Euro auf rund 16.300 Euro kletterten. Quer durch alle Lagen ist die Preiskurve extrem nach oben gegangen: Seit 2010 haben sich Neubauwohnungen hier fast verdoppelt, auch, weil das Angebot der Nachfrage bei weitem nicht standhält, denn München ist eine starke Zuzugsstadt. Und auch, obwohl tausende Wohnungen fertiggestellt wurden und zigtausende Baugenehmigungen vorliegen, ist das Angebot immer noch zu gering. Ein besonders markanter Sprung von 20 Prozent erfolgte von 2011 auf das Folgejahr, nämlich von 4.000 Euro/m² auf 4.800 Euro 2012. 2017 wurde für eine entsprechende Lage ein Benchmark von durchschnittlich 7.100 Euro/m² ermittelt. Zum aktuellen Halbjahr, so die Experten von Aigner Immobilien, haben einige Wohnungen aus dem gehobenen Segment in Toplagen - wie Dachgeschoss- oder Penthouse-Wohnungen - sogar die Schwelle von 20.000 Euro/m² Wohnfläche bereits überschritten.

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Deutsche Hotels gehen weg wie nix

Hotelmarkt wieder auf Rekordkurs

von Charles Steiner

Zwar etwas langsam gestartet, aber dann immens beschleunigt: Der deutsche Hotelmarkt ist wieder auf dem besten Weg, den einen oder anderen Rekord zu knacken. Für das erste Halbjahr wies eine aktuelle Analyse von Colliers International ein Transaktionsvolumen von 1,9 Milliarden aus - 13 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum aus dem Vorjahr und nur wenig hinter dem Alltime High von 2016. Getrieben ist der Markt durch Einzelverkäufe - deshalb, weil es kaum Hotelportfolien zu kaufen gibt. Waren es im Vorjahr noch 21 Prozent Portfolio-Deals, so sind sie heuer auf neun Prozent geschrumpft. 1,7 Milliarden Euro entfielen somit auf Einzeltransaktionen. Die größte Einzeltransaktion wurde durch den Verkauf des 5-Sterne-Hilton-Hotels in Berlin verzeichnet. Ein amerikanischer REIT veräußerte dieses für knapp 300 Millionen Euro. Am meisten nachgefragt waren Viersterne-Hotels. 850 Millionen Euro (44 Prozent) sind in dieses Segment investiert worden. Mittlerweile stark im Kommen ist überdies das Luxussegment: Kamen 5-Sterne-Hotels im Vorjahr auf rund 10 Prozent am Transaktionsvolumen, steigerten sie ihren Anteil im ersten Halbjahr 2018 auf 22 Prozent oder rund 420 Millionen Euro. Knapp dahinter reihten sich mit gut 400 Millionen 3 Euro-Sterne-Hotels ein.
Investorenseitig halten sich nationale und internationale Anleger mit 51 zu 49 Prozent die Waage. Dort war, so Colliers, auffällig, dass verstärkt Anleger aus dem Nahen Osten in den deutschen Hotelmarkt drängen, was Colliers auf die derzeit unsichere geopolitische Lage in der Region zurückgeführt werden könnte. Für 2018 rechnet Colliers International mit einem Transaktionsvolumen auf dem Niveau des Vorjahres.Andreas Erben, Geschäftsführer von Colliers International Hotel: „Der Angebotsmangel wirkt sich aktuell limitierend auf das Transaktionsvolumen aus. Die Nachfrage nach Hotelimmobilien ist unverändert stark, was sich in den sinkenden Renditen und steigenden Preisen in den TOP 7-Standorten widerspiegelt.“

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Deutsche Bahn beauftragt Strabag PFS

3-Jahres-Vertrag für Gebäudemanagementleistungen

von Stefan Posch

Strabag Property and Facility Services (Strabag PFS) kann sich über einen Auftrag der Deutsche Bahn AG freuen. Ausgeschrieben waren infrastrukturelle und technische FM-Leistungen für zwei Bürogebäude mit besonderen Sicherheitsanforderungen, wie Strabag PFS mitteilt. Die Objekte befinden sich in Frankfurt am Main und Duisburg. Ihre Bruttogeschossfläche beläuft sich auf insgesamt rund 80.000 m². Über das Auftragsvolumen wurde laut dem Unternehmen Stillschweigen vereinbart.
Bei einem Objekt handelt es sich um die ehemalige Zentrale der Deutschen Bahn in Frankfurt. Heute wird das Gebäude vom Vorstandsbereich Personenverkehr und seinen Tochtergesellschaften DB Fernverkehr, DB Regio und DB Vertrieb genutzt. Die Deutsche Bahn hat die Flächen bis 2020 gemietet. Das zweite Objekt ist das Verwaltungszentrum der DB Cargo AG in Duisburg.
Zu den vereinbarten IFM-Leistungen, die bereits seit 1. Mai 2018 erbracht werden, gehören die Unterhaltsreinigung, die Glas- und Fassadenreinigung sowie der Winterdienst. Empfang und Poststelle besetzt Strabag PFS seit 1. Juli 2018. Für das TFM sei (ebenfalls mit Beginn 1. Juli 2018) ein Leistungspaket geschnürt worden, das die Wartung, Inspektion und Instandsetzung aller technischen Anlagen umfasst.
Die Strabag PFS konnte in der letzten Zeit einige neue Mandate, wie etwa jene von Orsay, Commerzbank, Immofinanz, Nordex und die Hahn Gruppe, gewinnen. Ob damit der Wegfall des damals größten Kunden, die Deutschen Telekom, im Vorjahr kompensiert werden konnte, ließ die Strabag PFS auf Anfrage „aus Vertraulichkeitsgründen“ offen.

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B&B Hotels expandiert in Österreich

Markteintritt mit Eröffnung in Graz

von Charles Steiner

Die Economy-Hotelgruppe B&B Hotels will weiter expandieren. Noch heuer soll ein Hotel in der steirischen Landeshauptstadt Graz eröffnet werden. Das passt auch zur Expansionsstrategie von B&B Hotels. Erst kürzlich ist ein Haus in Bremerhaven eröffnet worden, zwei weitere Eröffnungen in Stuttgart und Landshut folgen noch im Laufe des Jahres, fünf Häuser sind im ersten Quartal eröffnet worden. Mit den Neueröffnungen umfasst B&B Hotels dann 115 Hotels. Bis 2020 will B&B-Geschäftsführer Max C. Luscher weltweit über 620 Hotels eröffnet haben.
Mit einer positiven Bilanz schließt die Economy-Hotelgruppe B&B Hotels auch das zweite Quartal ab. Mit einem Anstieg von 12 Millionen Euro im Vergleich zum zweiten Quartal 2017 ist der Umsatz um insgesamt 17,2 Prozent gestiegen.
Die B&B Hotels GmbH ist eine Tochter der französischen Kette Groupe B&B Hôtels mit über 440 Hotels in Europa.

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Büros in Deutschland weiter im Fokus

11,43 Milliarden Euro Investmentvolumen im 1. HJ

von Stefan Posch

Deutsche Büroobjekte bleiben für Investoren weiter interessant. Mit einem Transaktionsvolumen von knapp 11,43 Milliarden Euro wurde das Vorjahresergebnis im ersten Halbjahr noch einmal um gut 11 Prozent getoppt. Nur 2007 lag das Resultat aufgrund der vielen verkauften Portfolios noch höher. Dies ergibt eine Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Allein bezogen auf Einzeldeals, auf die 10,36 Milliarden Euro des Umsatzes entfallen, wurde in diesem Jahr ein neuer Rekord aufgestellt, der darüber hinaus fast doppelt so hoch ausfällt wie der zehnjährige Durchschnitt. "Die Stimmung auf den Märkten ist also weiterhin gut und die Käufer orientieren sich an den aktuellen Fundamentaldaten. Die Beschäftigung wächst weiter und sorgt für unverändert starken Rückenwind von Seiten der Nutzermärkte, sodass gute Aussichten für spürbare Mietpreissteigerungen bestehen", so Sven Stricker, Geschäftsführer und Co-Head Investment der BNP Paribas Real Estate GmbH. Mitverantwortlich für das Top-Ergebnis ist auch eine hohe Zahl großvolumiger Einzeldeals über 100 Millionen Euro, von denen im ersten Halbjahr bereits 23 erfasst wurden.

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Karriere zum Tag: Neu bei Signa Sports

Philipp Rossner und Thomas Neumann neu in Geschäftsführung

von Charles Steiner

Philipp RossnerPhilipp Rossner

Die Führungsebene der Signa Sports Group wächst weiter an: So eben wurde bekannt gegeben, dass die Führungsmannschaft rund um CEO Stephan Zoll und CFO Gerhard Willi mit Phillipp Rossner als CSO und Thomas Neumann als CTO verstärkt wurde. Philipp Rossner ist ab sofort als neuer Chief Strategy Officer (CSO) der SIGNA Sports Group verantwortlich für die Bereiche Strategie, Business Development und M&A. Einen besonderen Schwerpunkt seiner Tätigkeit bildet der weitere Ausbau der Online Plattform der Gruppe. Anfang Juli hat die Signa Sports Group zudem ihren langjährigen IT-Verantwortlichen Thomas Neumann zum neuen Chief Technical Officer (CTO) berufen. Neumann gilt als Architekt und Entwickler der Plattformtechnologie der Sport Online-Beteiligungen.

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Karriere zum Tag: Neu bei IMV

Julia Gattringer neue Geschäftsführerin bei DIM

von Charles Steiner

Julia GattringerJulia Gattringer

Neuzugang in der Führungsebene bei der DIM Hausverwaltung, die zur IMV-Gruppe gehört: Julia Gattringer ist vor kurzem zur Geschäftsführerin der DIM bestellt worden. Gattringer ist seit dem Jahr 2015 bei der IMV Immobilien Mangagement GmbH und war bisher im Bereich Verwaltung Wohnungseigentum tätig. „Julia Gattringer ist eine engagierte und kompetente Mitarbeiterin, die sich ihrer neuen Aufgabe voller Tatendrang widmen wird“, so Wolfgang Macho, Geschäftsführer der IMV.

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Immotreuhänder beklagen "politische Willkür"

Wohnungen statt Schutthaufen

von Gerhard Rodler

Mit dem doch eher über­ra­schend er­folg­ten Ab­riß­stopp für al­te Ge­bäu­de in Wien hat sich der neue Wie­ner Bür­ger­meis­ter zu­min­dest in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft nicht un­be­dingt neue Freun­de ge­macht. Auf­grund der An­kün­di­gung, den Ab­riss al­ler al­ten Ge­bäu­de in Wien durch die Stadt ge­neh­mi­gungs­pflich­tig zu ma­chen, wür­den ak­tu­ell rd. 80 Wie­ner Häu­ser zu­min­dest zum Teil in Schutt, be­kla­gen sich heu­te die Wie­ner Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der: „Nach dem po­li­ti­schen Will­kür­akt des Ab­riss­stopps wur­den vie­le die­ser Rui­nen im Nach­hin­ein als er­hal­tungs­wür­dig ein­ge­stuft. Lö­sun­gen für die wei­te­re Vor­ge­hens­wei­se gibt es hin­ge­gen nicht, was be­fürch­ten lässt, dass das Wie­ner Stadt­bild vie­le Jah­re durch Schutt­hau­fen ge­prägt sein wird.“
Mi­cha­el Pis­ecky, Wie­ner Fach­grup­pen­ob­mann der Im­mo­bi­li­en­treu­hän­der: „Wien braucht Woh­nun­gen und kei­ne Schutt­hau­fen. Wir for­dern da­her, dass al­le Ge­bäu­de, de­ren Ab­riss ge­setz­lich kor­rekt vor dem Stich­tag am 1. Ju­li be­gon­nen wur­de, wei­ter ab­ge­tra­gen wer­den dür­fen, so­dass rasch Platz für neue Woh­nun­gen ge­schaf­fen wird. Es hat kei­nen Sinn, lang­jäh­ri­ge Ge­richts­ver­fah­ren und Schutt­hau­fen im Wie­ner Stadt­bild in Kauf zu neh­men, wäh­rend Wohn­raum im­mer knap­per wird.“
Gleich­zei­tig müs­se die Stadt Lö­sun­gen an­bie­ten, wie man künf­tig mit er­hal­tungs­wür­di­gen Alt­bau­ten um­geht, de­ren Sa­nie­rung un­wirt­schaft­lich ist, so Pis­ecky wei­ter, ein Ab­riss­ver­bot al­lei­ne sei ein­deu­tig zu we­nig! Das Wie­ner Stadt­bild wird durch schön sa­nier­te Grün­der­zeit­häu­ser ge­prägt. Auf­grund des gel­ten­den Miet­rech­tes wird es aber spe­zi­ell in Grün­der­zeit­vier­teln im­mer schwie­ri­ger, die­se Ge­bäu­de zu er­hal­ten - für ei­ne grund­le­gen­de Sa­nie­rung feh­len fast im­mer die Mit­tel. Das liegt dar­an, dass Ver­mie­ter auf­grund der be­ste­hen­den Preis­re­gu­lie­rung selbst nach ei­ner teu­ren Ge­ne­ral­sa­nie­rung kei­ne hö­he­ren Mie­ten er­war­ten kön­nen.

86 Prozent teurer als vor acht Jahren

Münchner Wohnungspreise verdoppeln sich

von Charles Steiner

Mün­chen ist ein teu­res Pflas­ter, be­son­ders beim Im­mo­bi­li­en­be­reich. Wie teu­er, das zeigt ein Re­se­arch von Ai­gner Im­mo­bi­li­en zum Neu­bau­woh­nungs­markt. De­ren Zah­len zu­fol­ge sind Neu­bau­woh­nun­gen im Schnitt um 86 Pro­zent teu­rer als noch 2010.
Laut Ai­gner Im­mo­bi­li­en kos­te­te im Jahr 2010 der Qua­drat­me­ter in ei­ner gu­ten bis durch­schnitt­li­chen La­ge im Mit­tel 4.075 Eu­ro. Vier Jah­re spä­ter muss­ten hier­für schon 6.050 Eu­ro in­ves­tiert wer­den, für 2017 er­mit­tel­te das Re­se­arch-Team von Ai­gner ein ent­spre­chen­des Preis­ni­veau von 7.450 Eu­ro. Wirft man ei­nen Blick auf Wohn­im­mo­bi­li­en in gu­ten zen­tra­len La­gen, er­folg­te 2017 ein Preis­an­stieg von 38 Pro­zent zum Vor­jahr - mit Qua­drat­me­ter­prei­sen, die von et­wa 11.800 Eu­ro auf rund 16.300 Eu­ro klet­ter­ten. Quer durch al­le La­gen ist die Preis­kur­ve ex­trem nach oben ge­gan­gen: Seit 2010 ha­ben sich Neu­bau­woh­nun­gen hier fast ver­dop­pelt, auch, weil das An­ge­bot der Nach­fra­ge bei wei­tem nicht stand­hält, denn Mün­chen ist ei­ne star­ke Zu­zugs­stadt. Und auch, ob­wohl tau­sen­de Woh­nun­gen fer­tig­ge­stellt wur­den und zig­tau­sen­de Bau­ge­neh­mi­gun­gen vor­lie­gen, ist das An­ge­bot im­mer noch zu ge­ring. Ein be­son­ders mar­kan­ter Sprung von 20 Pro­zent er­folg­te von 2011 auf das Fol­ge­jahr, näm­lich von 4.000 Eu­ro/m² auf 4.800 Eu­ro 2012. 2017 wur­de für ei­ne ent­spre­chen­de La­ge ein Bench­mark von durch­schnitt­lich 7.100 Eu­ro/m² er­mit­telt. Zum ak­tu­el­len Halb­jahr, so die Ex­per­ten von Ai­gner Im­mo­bi­li­en, ha­ben ei­ni­ge Woh­nun­gen aus dem ge­ho­be­nen Seg­ment in Top­la­gen - wie Dach­ge­schoss- oder Pent­house-Woh­nun­gen - so­gar die Schwel­le von 20.000 Eu­ro/m² Wohn­flä­che be­reits über­schrit­ten.
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Hotelmarkt wieder auf Rekordkurs

Deutsche Hotels gehen weg wie nix

von Charles Steiner

Zwar et­was lang­sam ge­star­tet, aber dann im­mens be­schleu­nigt: Der deut­sche Ho­tel­markt ist wie­der auf dem bes­ten Weg, den ei­nen oder an­de­ren Re­kord zu kna­cken. Für das ers­te Halb­jahr wies ei­ne ak­tu­el­le Ana­ly­se von Col­liers In­ter­na­tio­nal ein Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von 1,9 Mil­li­ar­den aus - 13 Pro­zent mehr als im Ver­gleichs­zeit­raum aus dem Vor­jahr und nur we­nig hin­ter dem All­time High von 2016. Ge­trie­ben ist der Markt durch Ein­zel­ver­käu­fe - des­halb, weil es kaum Ho­tel­port­fo­li­en zu kau­fen gibt. Wa­ren es im Vor­jahr noch 21 Pro­zent Port­fo­lio-Deals, so sind sie heu­er auf neun Pro­zent ge­schrumpft. 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro ent­fie­len so­mit auf Ein­zel­t­rans­ak­tio­nen. Die größ­te Ein­zel­t­rans­ak­ti­on wur­de durch den Ver­kauf des 5-Ster­ne-Hil­ton-Ho­tels in Ber­lin ver­zeich­net. Ein ame­ri­ka­ni­scher REIT ver­äu­ßer­te die­ses für knapp 300 Mil­lio­nen Eu­ro. Am meis­ten nach­ge­fragt wa­ren Vier­ster­ne-Ho­tels. 850 Mil­lio­nen Eu­ro (44 Pro­zent) sind in die­ses Seg­ment in­ves­tiert wor­den. Mitt­ler­wei­le stark im Kom­men ist über­dies das Lu­xus­seg­ment: Ka­men 5-Ster­ne-Ho­tels im Vor­jahr auf rund 10 Pro­zent am Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men, stei­ger­ten sie ih­ren An­teil im ers­ten Halb­jahr 2018 auf 22 Pro­zent oder rund 420 Mil­lio­nen Eu­ro. Knapp da­hin­ter reih­ten sich mit gut 400 Mil­lio­nen 3 Eu­ro-Ster­ne-Ho­tels ein.
In­ves­to­r­en­sei­tig hal­ten sich na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le An­le­ger mit 51 zu 49 Pro­zent die Waa­ge. Dort war, so Col­liers, auf­fäl­lig, dass ver­stärkt An­le­ger aus dem Na­hen Os­ten in den deut­schen Ho­tel­markt drän­gen, was Col­liers auf die der­zeit un­si­che­re geo­po­li­ti­sche La­ge in der Re­gi­on zu­rück­ge­führt wer­den könn­te. Für 2018 rech­net Col­liers In­ter­na­tio­nal mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men auf dem Ni­veau des Vor­jah­res.An­dre­as Er­ben, Ge­schäfts­füh­rer von Col­liers In­ter­na­tio­nal Ho­tel: „Der An­ge­bots­man­gel wirkt sich ak­tu­ell li­mi­tie­rend auf das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men aus. Die Nach­fra­ge nach Ho­tel­im­mo­bi­li­en ist un­ver­än­dert stark, was sich in den sin­ken­den Ren­di­ten und stei­gen­den Prei­sen in den TOP 7-Stand­or­ten wi­der­spie­gelt.“

3-Jahres-Vertrag für Gebäudemanagementleistungen

Deutsche Bahn beauftragt Strabag PFS

von Stefan Posch

Stra­bag Pro­per­ty and Fa­ci­li­ty Ser­vices (Stra­bag PFS) kann sich über ei­nen Auf­trag der Deut­sche Bahn AG freu­en. Aus­ge­schrie­ben wa­ren in­fra­struk­tu­rel­le und tech­ni­sche FM-Leis­tun­gen für zwei Bü­ro­ge­bäu­de mit be­son­de­ren Si­cher­heits­an­for­de­run­gen, wie Stra­bag PFS mit­teilt. Die Ob­jek­te be­fin­den sich in Frank­furt am Main und Duis­burg. Ih­re Brut­to­ge­schoss­flä­che be­läuft sich auf ins­ge­samt rund 80.000 m². Über das Auf­trags­vo­lu­men wur­de laut dem Un­ter­neh­men Still­schwei­gen ver­ein­bart.
Bei ei­nem Ob­jekt han­delt es sich um die ehe­ma­li­ge Zen­tra­le der Deut­schen Bahn in Frank­furt. Heu­te wird das Ge­bäu­de vom Vor­stands­be­reich Per­so­nen­ver­kehr und sei­nen Toch­ter­ge­sell­schaf­ten DB Fern­ver­kehr, DB Re­gio und DB Ver­trieb ge­nutzt. Die Deut­sche Bahn hat die Flä­chen bis 2020 ge­mie­tet. Das zwei­te Ob­jekt ist das Ver­wal­tungs­zen­trum der DB Car­go AG in Duis­burg.
Zu den ver­ein­bar­ten IFM-Leis­tun­gen, die be­reits seit 1. Mai 2018 er­bracht wer­den, ge­hö­ren die Un­ter­halts­rei­ni­gung, die Glas- und Fas­sa­den­rei­ni­gung so­wie der Win­ter­dienst. Emp­fang und Post­stel­le be­setzt Stra­bag PFS seit 1. Ju­li 2018. Für das TFM sei (eben­falls mit Be­ginn 1. Ju­li 2018) ein Leis­tungs­pa­ket ge­schnürt wor­den, das die War­tung, In­spek­ti­on und In­stand­set­zung al­ler tech­ni­schen An­la­gen um­fasst.
Die Stra­bag PFS konn­te in der letz­ten Zeit ei­ni­ge neue Man­da­te, wie et­wa je­ne von Or­say, Com­merz­bank, Im­mo­fi­nanz, Nor­dex und die Hahn Grup­pe, ge­win­nen. Ob da­mit der Weg­fall des da­mals größ­ten Kun­den, die Deut­schen Te­le­kom, im Vor­jahr kom­pen­siert wer­den konn­te, ließ die Stra­bag PFS auf An­fra­ge „aus Ver­trau­lich­keits­grün­den“ of­fen.
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Markteintritt mit Eröffnung in Graz

B&B Hotels expandiert in Österreich

von Charles Steiner

Die Eco­no­my-Ho­tel­grup­pe B&B Ho­tels will wei­ter ex­pan­die­ren. Noch heu­er soll ein Ho­tel in der stei­ri­schen Lan­des­haupt­stadt Graz er­öff­net wer­den. Das passt auch zur Ex­pan­si­ons­stra­te­gie von B&B Ho­tels. Erst kürz­lich ist ein Haus in Bre­mer­ha­ven er­öff­net wor­den, zwei wei­te­re Er­öff­nun­gen in Stutt­gart und Lands­hut fol­gen noch im Lau­fe des Jah­res, fünf Häu­ser sind im ers­ten Quar­tal er­öff­net wor­den. Mit den Neu­er­öff­nun­gen um­fasst B&B Ho­tels dann 115 Ho­tels. Bis 2020 will B&B-Ge­schäfts­füh­rer Max C. Lu­scher welt­weit über 620 Ho­tels er­öff­net ha­ben.
Mit ei­ner po­si­ti­ven Bi­lanz schließt die Eco­no­my-Ho­tel­grup­pe B&B Ho­tels auch das zwei­te Quar­tal ab. Mit ei­nem An­stieg von 12 Mil­lio­nen Eu­ro im Ver­gleich zum zwei­ten Quar­tal 2017 ist der Um­satz um ins­ge­samt 17,2 Pro­zent ge­stie­gen.
Die B&B Ho­tels GmbH ist ei­ne Toch­ter der fran­zö­si­schen Ket­te Grou­pe B&B Hô­tels mit über 440 Ho­tels in Eu­ro­pa.
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11,43 Milliarden Euro Investmentvolumen im 1. HJ

Büros in Deutschland weiter im Fokus

von Stefan Posch

Deut­sche Bü­ro­ob­jek­te blei­ben für In­ves­to­ren wei­ter in­ter­es­sant. Mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von knapp 11,43 Mil­li­ar­den Eu­ro wur­de das Vor­jah­res­er­geb­nis im ers­ten Halb­jahr noch ein­mal um gut 11 Pro­zent ge­toppt. Nur 2007 lag das Re­sul­tat auf­grund der vie­len ver­kauf­ten Port­fo­li­os noch hö­her. Dies er­gibt ei­ne Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Al­lein be­zo­gen auf Ein­zel­de­als, auf die 10,36 Mil­li­ar­den Eu­ro des Um­sat­zes ent­fal­len, wur­de in die­sem Jahr ein neu­er Re­kord auf­ge­stellt, der dar­über hin­aus fast dop­pelt so hoch aus­fällt wie der zehn­jäh­ri­ge Durch­schnitt. "Die Stim­mung auf den Märk­ten ist al­so wei­ter­hin gut und die Käu­fer ori­en­tie­ren sich an den ak­tu­el­len Fun­da­men­tal­da­ten. Die Be­schäf­ti­gung wächst wei­ter und sorgt für un­ver­än­dert star­ken Rü­cken­wind von Sei­ten der Nut­zer­märk­te, so­dass gu­te Aus­sich­ten für spür­ba­re Miet­preis­stei­ge­run­gen be­ste­hen", so Sven Stri­cker, Ge­schäfts­füh­rer und Co-Head In­vest­ment der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te GmbH. Mit­ver­ant­wort­lich für das Top-Er­geb­nis ist auch ei­ne ho­he Zahl groß­vo­lu­mi­ger Ein­zel­de­als über 100 Mil­lio­nen Eu­ro, von de­nen im ers­ten Halb­jahr be­reits 23 er­fasst wur­den.
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Philipp Rossner und Thomas Neumann neu in Geschäftsführung

Karriere zum Tag: Neu bei Signa Sports

von Charles Steiner

Philipp RossnerPhilipp Rossner
Die Füh­rungs­ebe­ne der Si­gna Sports Group wächst wei­ter an: So eben wur­de be­kannt ge­ge­ben, dass die Füh­rungs­mann­schaft rund um CEO Ste­phan Zoll und CFO Ger­hard Wil­li mit Phil­lipp Ross­ner als CSO und Tho­mas Neu­mann als CTO ver­stärkt wur­de. Phil­ipp Ross­ner ist ab so­fort als neu­er Chief Stra­te­gy Of­fi­cer (CSO) der SI­GNA Sports Group ver­ant­wort­lich für die Be­rei­che Stra­te­gie, Busi­ness De­ve­lop­ment und M&A. Ei­nen be­son­de­ren Schwer­punkt sei­ner Tä­tig­keit bil­det der wei­te­re Aus­bau der On­line Platt­form der Grup­pe. An­fang Ju­li hat die Si­gna Sports Group zu­dem ih­ren lang­jäh­ri­gen IT-Ver­ant­wort­li­chen Tho­mas Neu­mann zum neu­en Chief Tech­ni­cal Of­fi­cer (CTO) be­ru­fen. Neu­mann gilt als Ar­chi­tekt und Ent­wick­ler der Platt­form­tech­no­lo­gie der Sport On­line-Be­tei­li­gun­gen.

Julia Gattringer neue Geschäftsführerin bei DIM

Karriere zum Tag: Neu bei IMV

von Charles Steiner

Julia GattringerJulia Gattringer
Neu­zu­gang in der Füh­rungs­ebe­ne bei der DIM Haus­ver­wal­tung, die zur IMV-Grup­pe ge­hört: Ju­lia Gattrin­ger ist vor kur­zem zur Ge­schäfts­füh­re­rin der DIM be­stellt wor­den. Gattrin­ger ist seit dem Jahr 2015 bei der IMV Im­mo­bi­li­en Man­ga­ge­ment GmbH und war bis­her im Be­reich Ver­wal­tung Woh­nungs­ei­gen­tum tä­tig. „Ju­lia Gattrin­ger ist ei­ne en­ga­gier­te und kom­pe­ten­te Mit­ar­bei­te­rin, die sich ih­rer neu­en Auf­ga­be vol­ler Ta­ten­drang wid­men wird“, so Wolf­gang Ma­cho, Ge­schäfts­füh­rer der IMV.
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Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.Die Seestadt Aspern ist eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas.

Mehr Stadt braucht das Land

Der Zu­zug in die Bal­lungs­zen­tren Ös­ter­reichs macht den Wohn­raum in den Städ­ten zur Man­gel­wa­re. Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te sol­len für Ent­span­nung auf dem an­ge­spann­ten Wohn­markt sor­gen. Ein Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet ist viel mehr als die Ge­samt­heit ein­zel­ner Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te. Die­ser Mei­nung ist auch Tho­mas Ritt, Lei­ter der Ab­tei­lung Kom­mu­nal­po­li­tik bei der Ar­bei­ter­kam­mer Wien, die ei­ne Stu­die über die öf­fent­li­chen Räu­me bei Wiens Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten in Auf­trag gab. Ritt sieht des­we­gen die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen den Bau­fel­dern als zen­tral an: "Bau­platz­über­grei­fen­de Ko­ope­ra­ti­on ist wich­tig. Da­für braucht es ein funk­tio­nie­ren­des Stadt­teil­ma­nage­ment." Die Be­treu­ung en­det aber nicht mit dem Bau der Ge­bäu­de. "Kon­flik­te zwi­schen den Be­woh­nern sind un­ver­meid­lich. Des­we­gen braucht es auch Ge­biets­be­treu­ung über die Bau­pha­se hin­aus", so Ritt. [ci­te1] Stadt­teil­ma­nage­ment In der See­stadt As­pern ist be­son­ders viel in die­se Rich­tung in­ves­tiert wor­den. "Auch, weil die See­stadt wie ein Ali­en über dem Flug­platz ab­ge­wor­fen wur­de", er­klärt Ritt. Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten, wie et­wa dem Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof, kom­me dort auf­grund der ab­ge­schot­te­ten La­ge von al­lei­ne kein Le­ben rein. Laut Ger­hard Schus­ter, Vor­stand der Wien 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG, gibt es ty­pi­scher­wei­se zwei Ent­wick­lun­gen, die für Un­ru­he in der Be­völ­ke­rung sor­gen: "Das ei­ne ist der ex­tre­me Ver­fall von Ge­bäu­den oder In­fra­struk­tur. Das an­de­re, wenn vie­le Men­schen neu in ein Vier­tel zu­zie­hen." Die­se zwei Kri­sen­fäl­le wür­den ei­ne zen­tra­le An­lauf­stel­le be­din­gen, die sich um die An­lie­gen der Men­schen küm­mert. Je grö­ßer ein Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist, des­to wich­ti­ger sei ein Stadt­teil­ma­nage­ment. "Ein Stadt­teil­ma­nage­ment hat in Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten ei­ne wich­ti­ge Be­deu­tung in den Be­rei­chen Ko­or­di­na­ti­on und In­for­ma­ti­on - so auch in der See­stadt As­pern", meint auch An­dre­as Hol­ler, Ge­schäfts­füh­rer De­ve­lop­ment Ös­ter­reich bei der Bu­wog, die mit dem Pro­jekt See­See das ak­tu­ell größ­te Pro­jekt in der See­stadt ent­wi­ckelt. "Da­durch, dass der neue Stadt­teil erst nach und nach wächst und be­ste­hen­de Be­woh­ner ih­re Er­fah­run­gen und Wün­sche ein­brin­gen, kön­nen auch ganz neue Ide­en ent­ste­hen, die dann von der 3420 As­pern De­ve­lop­ment AG mit den ein­zel­nen Bau­trä­gern dis­ku­tiert wer­den", er­klärt Hol­ler. "Die Bau­trä­ger kom­men vier­tel­jähr­lich zu­sam­men, um et­wa Frei­flä­chen zu pla­nen oder auch die Nut­zung der Erd­ge­schoß­zo­ne ab­zu­stim­men", so Schus­ter über die Vor­ge­hens­wei­se. "Es nutzt nichts, wenn vier Bau­plät­ze ne­ben­ein­an­der ei­nen Klein­kin­der­spiel­platz ein­pla­nen", ver­an­schau­licht Ritt das Pro­blem, wenn Bau­trä­ger nicht mit­ein­an­der pla­nen. [ci­te2] Pro­blem­ge­schoss Ei­ne Her­aus­for­de­rung bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ist auch oft die Be­le­bung der Erd­ge­schoss­zo­nen. Ritt sieht et­wa beim Sonn­wend­vier­tel am Wie­ner Haupt­bahn­hof Hand­lungs­be­darf: "Laut der Stu­die der AK sind dort die Erd­ge­schoss­zo­nen ex­trem ab­wei­send: un­at­trak­tiv, oft mit Nut­zun­gen, die blick­dich­te Schau­fens­ter ver­lan­gen und teil­wei­se zu Ab­stell­räu­men ver­kom­men." In der See­stadt ist es laut Ritt hin­ge­gen ge­lun­gen, den Han­del für den Stand­ort zu ge­win­nen. "Die See­stadt wird wie ein Ein­kaufs­zen­trum ge­ma­nagt", ver­an­schau­licht er. Die Bau­trä­ger sind ver­pflich­tet, die et­wa 3.000 Qua­drat­me­ter Han­dels­flä­che in der Kern­zo­ne der See­stadt für zu­min­dest zwölf Jah­re an die As­pern See­stadt Ein­kaufs­stra­ßen GmbH - ein Joint Ven­ture zwi­schen Re­tail­pro­fi SES Spar Eu­ro­pean Shop­ping Cen­ters und der Wien 3420 AG - zu ver­mie­ten. [ci­te3] Die Ein­zel­han­dels­flä­chen wer­den dann je nach Be­darf wei­ter­ver­mie­tet. "Die Mie­ten sind da­bei auf die Kauf­kraft der je­wei­li­gen Bran­che ab­ge­stimmt", er­klärt Schus­ter. "Es stimmt, dass die­ses The­ma im Neu­bau ins­ge­samt Her­aus­for­de­run­gen birgt, aber ge­ra­de in der See­stadt As­pern se­he ich das Pro­blem nicht", sieht auch Hol­ler die Erd­ge­schoss­zo­ne in As­pern gut auf­ge­stellt. Be­ste­hen­des und kom­men­des Ge­wer­be sei­en gut auf die Be­dürf­nis­se der Bür­ger ab­ge­stimmt. Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en, er­war­tet auch beim Pro­jekt "Das En­sem­ble", das Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en ge­mein­sam mit der ARE auf den brach­lie­gen­den Ge­wer­be­flä­chen der ehe­ma­li­gen Post­bus-Zen­tra­le im drit­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ent­wi­ckelt, kei­ne Pro­ble­me mit der Erd­ge­schoss­zo­ne. "Im Erd­ge­schoss an der Erd­ber­ger Län­de ent­ste­hen ein Le­bens­mit­tel­han­del und ein Dro­ge­rie­markt. Ent­lang des Parks wird ein Kin­der­gar­ten ent­ste­hen. Bei den an­de­ren Bau­tei­len wer­den mo­der­ne, nach­ge­frag­te Gar­ten­woh­nun­gen er­rich­tet", er­klärt er. [ci­te4] Bür­ger spre­chen mit An­dre­as Hol­ler sieht bei Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­ten ei­nen Trend in Rich­tung Ein­be­zie­hung der Bür­ger: "Die Be­dürf­nis­se der An­rai­ner flie­ßen stär­ker in die Pla­nungs­pro­zes­se ein - es geht nicht mehr nur dar­um, den zu­künf­ti­gen Be­woh­nern ein an­spre­chen­des Quar­tier zu er­rich­ten, son­dern ei­nen Mehr­wert für das ge­sam­te Grät­zel zu schaf­fen." Frei­flä­chen wür­den da­bei ei­ne gro­ße Rol­le spie­len. Ei­ne Mög­lich­keit da­zu ist ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren. An­ders als bei städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben steht da­bei nicht das kon­kur­rie­ren­de Pla­nen im Vor­der­grund, son­dern das ge­mein­sa­me Ent­wi­ckeln von Lö­sungs­an­sät­zen. [ci­te5] Da­bei wer­den auch die In­ter­es­sen der Bür­ger mit ein­be­zo­gen. In der See­stadt As­pern wird so­wohl auf Wett­be­wer­be, als auch ver­ein­zelt auf ko­ope­ra­ti­ve Ver­fah­ren ge­setzt. "Das kommt auf die Auf­ga­ben­stel­lung an", er­klärt Schus­ter. Ein ko­ope­ra­ti­ves Ver­fah­ren wur­de et­wa bei der Ent­wick­lung des Mas­ter­plans Ebels­berg, das mit über 30 Hekt­ar größ­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt in Linz, bei dem die Area­le der frü­he­ren Hil­ler Ka­ser­ne so­wie der an­gren­zen­den "Som­mer­grün­de" ent­wi­ckelt wer­den, an­ge­wen­det. "Die­ses Ver­fah­ren war hier vor­teil­haft, weil die Vor­ga­ben, die für die Aus­lo­bung ei­nes Wett­be­wer­bes not­wen­dig sind, wie Woh­nungs­an­zahl, Dich­te, Hö­he der Be­bau­ung so­wie der An­teil Ge­wer­be, nicht ge­nau fest­la­gen", so Gun­ter Ames­ber­ger, Stadt­ent­wick­lungs­di­rek­tor der Stadt Linz. "Im Rah­men des ko­ope­ra­ti­ven Ver­fah­rens wur­den die­se Rah­men­be­din­gun­gen so­wie kla­re Re­geln für die nun zu er­stel­len­den Flä­chen­wid­mungs- und Be­bau­ungs­plä­ne ge­mein­sam mit al­len Sta­ke­hol­dern ent­wi­ckelt." Laut Ames­ber­ger müs­se bei ei­nem neu ent­wi­ckel­ten Quar­tier die gu­te Er­reich­bar­keit so­wohl mit­tels öf­fent­li­chem als auch In­di­vi­du­al­ver­kehr ge­währ­leis­tet sein. "Dar­über hin­aus ist ei­ne ur­ba­ne In­fra­struk­tur im nä­he­ren Um­feld sehr vor­teil­haft", so Ames­ber­ger. [ci­te6] Ur­ba­ne La­ge als Vor­teil "Das En­sem­ble" ist eben­falls ein Pro­jekt, das von der ur­ba­nen La­ge pro­fi­tiert. Witt­mann rech­net des­we­gen nicht mit ei­ner Ent­wick­lung Rich­tung "Schlaf­stadt": "Wer schon im Zen­trum wohnt, wird sich nicht de­zen­tral ori­en­tie­ren." Der ge­sam­te Frei­raum wer­de zu­dem ge­samt­heit­lich er­dacht und ge­plant. Das sei wich­tig für ei­nen zu­sam­men­hän­gen­den Cha­rak­ter und für ei­ne op­ti­ma­le Ver­tei­lung von Spiel- und Auf­ent­halts­räu­men im Frei­en. Da­für wur­de ei­ne Park­an­la­ge mit rund 7.000 m2 ge­plant, die für die Nach­bar­schaft und die neu­en Be­woh­ner ein Be­geg­nungs­raum sein wird. "Der Park ver­bin­det den Kar­di­nal-Nagl-Platz über die Dro­ry­gas­se mit dem Do­nau­ka­nal und wird da­her nicht nur für Be­woh­ner, son­dern für die ge­sam­te Nach­bar­schaft von At­trak­ti­vi­tät sein", ist Hans-Pe­ter Weiss, Ge­schäfts­füh­rer der ARE, über­zeugt. "Der Blick über den Tel­ler­rand ist bei Quar­tier­s­ent­wick­lun­gen ei­ner der wich­tigs­ten Fak­to­ren. Das Pro­jekt muss ei­nen nach­hal­ti­gen Mehr­wert für die Nach­bar­schaft und den ge­sam­ten Be­zirk bie­ten", be­tont er. [ci­te7] Woh­nen ist nicht ge­nug Auch Mi­cha­el Thier, Mar­ke­ting­lei­ter bei C&P Im­mo­bi­li­en, die das Brau­quar­tier Pun­ti­gam in Graz ent­wi­ckelt, sieht die Schaf­fung von Zu­satz­an­ge­bo­ten, "wie et­wa Ar­beits­plät­ze, Frei­zeit­ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten oder auch Mo­bi­li­täts­an­ge­bo­te", als "enorm wich­ti­gen Punkt" an. Die ers­ten zwei von ins­ge­samt neun Bau­ab­schnit­ten ste­hen ge­ra­de un­mit­tel­bar vor der Fer­tig­stel­lung. "Der Trend wird da­hin ge­hen, dass Men­schen mehr Wert auf Life- style usw. le­gen, da­her muss ein ent­spre­chen­des An­ge­bot in un­mit­tel­ba­rer Nä­he ge­schaf­fen wer­den", er­klärt er. Mit ei­nem ent­spre­chen­den Nut­zungs­mix möch­te man den Be­woh­nern al­les "un­kom­pli­ziert und vor al­lem na­he" bie­ten, was das täg­li­che Le­ben braucht. "'Nur' das Woh­nen wird in sol­chen gro­ßen Ein­hei­ten zu­künf­tig zu we­nig sein", ist Thier über­zeugt. Auch in der See­stadt As­pern setzt man auf die Schaf­fung von Ar­beits­plät­zen. 20.000 Stel­len sol­len ins­ge­samt ge­schaf­fen wer­den. Auch das soll ver­hin­dern, dass die See­stadt zur "Schlaf­stadt" wird. Es­sen­zi­ell für Be­triebs­an­sied­lun­gen ist aber der Bau des Lo­bau­tun­nels. "Für die Wohn­be­völ­ke­rung ist der Lo­bau­tun­nel nicht so wich­tig. Für sie ist er eher ein Nice-to-ha­ve", er­klärt Schus­ter. Doch vor al­lem Be­trie­be mit ei­nem ho­hen Trans­port­an­teil wür­den ei­ne zu­sätz­li­che Stra­ßen­ver­bin­dung brau­chen. Ei­nen Schritt wei­ter geht Tho­mas Ritt, der oh­ne den Lo­bau­tun­nel die gan­ze Ent­wick­lung im Nor­den der See­stadt in Ge­fahr sieht. [ci­te8]

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Vera Futter-Mehringer, HYPO NOE First FacilityVera Futter-Mehringer, HYPO NOE First Facility

Ethik als Verkaufsargument

Die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty ist als ers­tes FM-Un­ter­neh­men mit ei­ner Com­p­li­an­ce- und An­ti­kor­rup­ti­ons-Zer­ti­fi­zie­rung ver­se­hen wor­den. Ge­schäfts­füh­re­rin Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger er­klärt die Be­weg­grün­de da­für. Im­mer wie­der kommt es vor, dass die Bau- oder FM-Bran­che in den Ruch von Kor­rup­ti­on ge­rückt wird. Auch wenn es in den meis­ten Fäl­len Vor­ur­tei­le sein mö­gen, für die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty war das ein Grund, sich zu Com­p­li­an­ce und An­ti­kor­rup­ti­on zer­ti­fi­zie­ren zu las­sen. Für Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger ein be­wuss­ter Schritt: "Da wir als Ban­ken­toch­ter der HY­PO NOE ge­wis­se Stan­dard­vor­ga­ben zwin­gend er­fül­len müs­sen, war die Zer­ti­fi­zie­rung nur ei­ne lo­gi­sche Schluss­fol­ge­rung. Wir er­ach­ten die Com­p­li­an­ce-Zer­ti­fi­zie­rung auch als be­son­de­ren USP in ei­ner Bran­che, wo sol­che Stan­dards eben noch nicht Sta­te-of-the-art sind." Kor­rek­tes Ar­bei­ten Al­so sucht man be­wusst nach Kun­den, die ih­rer­seits ho­he Com­p­li­an­ce-Stan­dards ha­ben. Die Com­p­li­an­ce-Ma­nage­ment-Zer­ti­fi­zie­run­gen nach ISO 19600 und ONR 192050 so­wie die An­ti­kor­rup­ti­ons-Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 37001 sol­len die Stan­dards, die man er­füllt, le­dig­lich do­ku­men­tie­ren. Und da­mit will man auch de­zi­diert Kun­den an­spre­chen, die Wert auf kor­rek­te Auf­trags­er­fül­lung le­gen: "Zu un­se­rer an­ge­peil­ten Ziel­grup­pe ge­hö­ren Un­ter­neh­men, die ih­rer­seits be­richts­pflich­tig sind und da­her ho­he Com­p­li­an­ce-Richt­li­ni­en set­zen müs­sen. Ban­ken, Fonds, Ver­si­che­run­gen bzw. in­ter­na­tio­nal tä­ti­ge AGs oder Un­ter­neh­men in öf­fent­li­cher Ver­wal­tung", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Sie fasst das so zu­sam­men: "In Wirk­lich­keit geht es bei die­sen Zer­ti­fi­ka­ten ein­fach nur um ei­ne kor­rek­te Ar­beits­wei­se, um ei­ne Grund­ein­stel­lung zu ethi­schem Han­deln", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Stra­te­gi­sche Aus­rich­tung Aus Ethik ist ei­ne stra­te­gi­sche Aus­rich­tung ge­wor­den, die er­folg­ver­spre­chend ist. "Ge­ra­de bei Neu­kun­den ist Com­p­li­an­ce ein wich­ti­ges The­ma", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Und vom Markt wird die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty - wie bö­se Zun­gen be­haup­ten - mit die­ser Stra­te­gie nicht ver­schwin­den.

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Investmentmakler/in – Gewerbeimmobilien

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