Investmentfonds Aberdeen goes Austria

Kauf von "Das Ensemble" in Wien-Erdberg

von Gerhard Rodler

Der große Investmentfonds Aberdeen Standard Investments steigt massiv in Österreich ein. Wer den Fonds kennt, darf davon ausgehen, dass es bei der heute bekannt gewordenen Transaktion nicht bleiben wird. Wo immer der Fonds investieren wird, wird ein mindestens mittleres dreistelliges Volumen mittelfristig angepeilt.
Jedenfalls hat Aberdeen soeben zwei Bauteile des Wohnbauprojekts „Das Ensemble“ im 3. Wiener Bezirk an der Erdberger Lände 36-38 erworben. Auf einem rund 5.000 m² großen Areal erwirbt Aberdeen Standard Investments insgesamt 244 Wohnungen mit mehr als 14.000 m² Wohnfläche, sowie einen Lebensmittel- und Drogeriemarkt mit einer Fläche von 2.340 m². In der Tiefgarage finden 113 Fahrzeuge Platz. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2020 geplant. Im Wohnviertel, ein gemeinsames Projekt der ARE und Premium, entstehen insgesamt zehn individuell geplante Wohngebäude mit gut 800 Wohneinheiten und eine ca. 7.000 m² große, öffentlich zugängliche Parkanlage.
Aberdeen Standard Investments erwirbt das Projekt von den Projektpartnern Premium Immobilien und ARE Development für ihren neu aufgelegten Aberdeen Standard Pan European Residential Property Fund. Der in Luxembourg ansässige Fonds legt seinen Investitionsfokus auf moderne, innerstädtische Wohnimmobilien im westeuropäischen Raum. Wie bei allen Wohnimmobilienfonds von Aberdeen Standard wird besonderes Gewicht auf Nachhaltigkeit gelegt (der Investmentprozess wurde von der Ratingagentur Telos 2017 mit AA+ für Nachhaltigkeit bewertet).

Weiterlesen

Victoria Park goes Vonovia

Angebot für schwedischen Konzern erfolgreich

von Charles Steiner

Der deutsche Wohnkonzern Vonovia wächst weiter - nach der erfolgreichen Übernahme der conwert und der Buwog hat sich das Unternehmen eine weitere Wohnungsgesellschaft erfolgreich einverleiben können. Wie die Vonovia in einer Ad-hoc-Mitteilung erklärt, ist das Übernahmeangebot an die Victoria Park AB, das Anfang Mai gestellt wurde, geglückt. Nach vorläufigen Berechnungen wurden, so Vonovia, in der ursprünglichen Annahmefrist Aktien angedient, die mindestens 46 Prozent der Stimmrechte in Victoria Park repräsentieren. Hinzu kommen Call-Optionen der Vonovia in Bezug auf 12,35 Prozent (12,32 Prozent auf verwässerter Basis) der Stimmrechte. Nach Ausübung der Call-Optionen wird Vonovia daher mindestens 58 Prozent der Stimmrechte an der Victoria Park halten. Das endgültige Ergebnis wird am Donnerstag feststehen, nachdem die finale Auszählung der in der ursprünglichen Annahmefrist angedienten Aktien abgeschlossen ist. Vonovia hatte in der Mitteilung zudem angekündigt, die Annahmefrist bis zum 3. Juli 2018 zu verlängern, womit Aktionäre, die ihre Aktien noch nicht angedient haben, die Möglichkeit haben, das Angebot in dieser Nachfrist anzunehmen.
Nach den zwei Übernahmen in Österreich gab es vonseiten der Vonovia auch eine strategischen Partnerschaft in Frankreich. Der Konzern investiert umgerechnet 916 Millionen Euro für Victoria Park, deren Portfolio rund 14.000 Wohnungen in Stockholm, Göteborg und Malmö umfasst.

Weiterlesen

Jeder Fünfte liest Mietvertrag nicht

Vor allem im Niedrigmietbereich wird alles akzeptiert

von Gerhard Rodler

Jeder 5. Österreicher liest den Mietvertrag nicht, so eine Analyse des Immo-Portals immowelt.at. Demnach lesen 18 Prozent den Mietvertrag nicht, bevor sie ihn unterschreiben. Die Gründe, weshalb die Mieter den Vertrag nicht lesen und dadurch mögliche Fallen in Kauf nehmen, sind verschieden: fünf Prozent denken, dass Sie sowieso nichts hätten ändern können. Diese Befragten sind laut eigenen Angaben froh, überhaupt den Zuschlag für die Wohnung bekommen zu haben. 6 Prozent meinen hingegen, dass bei einem Standardmietvertrag alles seine Ordnung habe und würden ihn daher auch nicht lesen.
Aber: Teilweise sind Musterverträge veraltet und enthalten unwirksame Klauseln. Weitere Sechs Prozent haben das Dokument zumindest vom Partner oder einer anderen Person des Vertrauens überprüfen lassen. Ein Prozent hat lediglich die Daten kontrolliert, die händisch eingetragen werden - wie persönliche Informationen oder den Mietpreis.
Die Mehrheit der österreichischen Mieter (82 Prozent) schenkt dem neuen Vermieter allerdings nicht so viel Vertrauen. 42 Prozent haben den Mietvertrag wenigstens einmal intensiv gelesen, 28 Prozent sogar mehrfach, um mögliche Fehler zu entdecken. Mehr als jeder 10. Österreicher (12 Prozent) überfliegt den Vertrag zumindest einmal grob und checkt, ob Mietzinshöhe und Mietbeginn stimmen, oder ob ihm sonst etwas komisch vorkommt.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von immowelt.at

Weiterlesen

Wohnavita und der Soziale Kümmerer

Pressekonferenz im Erste Campus

von Markus Giefing

Die Erste Immobilien KAG und die Barmherzigen Schwestern Pflege GmbH starten ein gemeinsames betreutes Wohnprojekt in der Hilde Spiel Gasse im 23ten Bezirk. Unter dem Markennamen „WOHNAVITA“ werden 58 seniorengerechte Wohnungen fertiggestellt. Ein sogenannter „sozialer Kümmerer“ steht den Anwohnern zu fixen Zeiten zur Verfügung, um bei Bedarf Hilfe und Unterstützung zu bieten. Das Investitionsvolumen beträgt rund 10 Millionen Euro.

Weiterlesen

IG Immobilien vermietet in Budapest

Vienna Insurance Group-Tochter erweitert:

von Gerhard Rodler

Ein IG Immobilien-Objekt wird neuer Firmensitz von Union Biztosító. Union Biztosító ist seit 10 Jahren Mieter im Budapester Bürogebäude Váci 33 von IG Immobilien. Nun verdreifacht das Tochterunternehmen der Vienna Insurance Group seine Büroflächen an dem zentral gelegenen Standort und verlegt auch den Unternehmenssitz dorthin. Derzeit werden die zusätzlichen Flächen durch IG Immobilien um- und ausgebaut - ab August werden die Mitarbeiter des erfolgreichen Versicherungsunternehmens den insgesamt 3.300 m² großen Arbeitsplatz beziehen.
„Wir freuen uns sehr über den wirtschaftlichen Erfolg und die damit verbundene Expansion unseres Mieters Union Biztosító in unser Büro-Hochhaus Váci 33. Und wir sind stolz darauf, als verlässlicher Partner unseren Teil dazu beitragen zu können. Die hohe Auslastung unserer Büroflächen - auch von denen in Budapest - ist die schönste Bestätigung für die Qualität unserer Arbeit“, so Hermann Klein, Geschäftsführer von IG Immobilien.
Union Biztosító ist eines der am schnellsten wachsenden Versicherungsunternehmen am ungarischen Markt. Die zentrale Lage in einer der attraktivsten Business-Gegenden von Budapest und die optimale Verkehrslage - sowohl der Westbahnhof Nyugati als auch die U-Bahn befinden sich in unmittelbarer Nähe - aber auch die Tiefgarage mit 380 Stellflächen machen das Bürogebäude von IG Immobilien in der ungarischen Hauptstadt so interessant für das internationale Unternehmen.

Weiterlesen

Effiziente Anwaltskanzleien dank KI

Automatisierte Prozesse für Dokumentenanalyse

von Stefan Posch

KI-Technologien sorgen für immer mehr Effizienz im Büroalltag. Laut dem Anbieter von Secure Cloud-Lösungen Drooms könnten auch Anwaltskanzlein massiv von den neuen Technologien profitieren und lange Arbeitsstunden für die manuelle Analyse und Klassifizierung tausender Dokumente durch automatisierte Prozesse ersetzen. Doch Jan Hoffmeister, Mitbegründer und Chairman von Drooms, sieht in der Anwaltsbranche noch viel Skepsis gegenüber automatisierten Prozessen: „Der Rechtssektor ist ein traditionell konservativer Markt, der mit einigen bemerkenswerten Ausnahmen seit Jahrzehnten weitgehend unverändert geblieben ist. Eine der größten Hürden für eine stärkere Verbreitung der KI-Technologie ist die weit verbreitete Skepsis der Branche, die ironischerweise am stärksten unter denen ist, die am meisten davon profitieren könnten.“
Einige Anwaltskanzleien, die stundenweise verrechnen, könnten laut Hoffmeister durch die Nutzung von neuen Technologien ihre Einnahmequellen bedroht sehen. „Die Verwendung intelligenter Software zur Automatisierung der Due Diligence macht es ihnen jedoch möglich, sich wieder auf die rechtliche Beratung als ihre Kernkompetenz zu konzentrieren“, ist er überzeugt.

Weiterlesen

Luxus zum Tag: Villa von Opernstar

Lilli Lehmanns Haus am Mondsee steht zum Verkauf

von Stefan Posch

Die Sopranistin Lilli Lehman (1848 - 1929) war mit die bedeutendste Mozart- und Wagner-Interpretin ihrer Zeit und war unter anderem Mitbegründerin des Mozarteum in Salzburg. Ihre Sommerresidenz am Mondsee steht nun auf der Immobilienplattform willhaben zum Verkauf. Für 1,6 Millionen Euro ist die Gründerzeitvilla am Mondsee zu haben, die kurz nach ihrer Hochzeit mit dem Tenor Paul Kalisch 1898/9 erbaut wurde.
Die großteils im Originalzustand erhaltene Villa liegt auf einem rund 2.500 m² großen Areal mit direktem Seezugang und Bootshaus. Auf insgesamt ca. 250 m² Wohnfläche gibt es elf Zimmer, darunter fünf Schlafräume, eine geschlossene Loggia, einen Salon und eine Bibliothek inklusive Originalmobiliar aus der Jugenstil-Ära. Ein Teil des Inventars wird voraussichtlich an das Mozarteum weitergegeben. Laut Anzeige liegt das Seegrundstück an einer der schönsten und sonnigsten Stellen am Mondsee. Salzburg erreicht man in 30 Minuten mit dem Auto.

Weiterlesen

Karriere zum Tag: Neu bei ifa

Erwin Haselberger neuer Direktor für Vertrieb & Marketing

von Stefan Posch

Erwin HaselbergerErwin Haselberger

Ein weiterer Neuzugang bei der ifa AG. Seit Anfang des Monats verantwortet Erwin Haselberger als Direktor die Bereiche Vertrieb & Marketing. Haselberger war zuvor bei Gerngross, der Erste Group und bei der BAWAG sowie bei der Wüstenrot Versicherung in Linz tätig. Dort war er von 1999 bis 2007 als Produktleiter Versicherung für den Raum Oberösterreich zuständig. Von 2007 bis 2010 fungierte er als Landesdirektor für Oberösterreich bei der Grazer Wechselseitige Versicherung, bevor er als Landesdirektor für Oberösterreich wieder zur Wüstenrot Gruppe zurückkehrte. Der Vater von drei Söhnen absolvierte unter anderem eine Executive MBA-Ausbildung an der Salzburg Management Business School der Universität Salzburg. Erwin Haselberger ist zudem ausgebildeter Vertriebstrainer und zertifizierter Risikomanager.
„Erwin Haselberger ist mit seiner Fachkenntnis und seiner langjährigen Erfahrung in der heimischen Banken- und Versicherungsbranche die Idealbesetzung als neuer Direktor für Vertrieb & Marketing der ifa AG. Mit seinem Know-how und seiner Umsetzungsstärke wird er einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Positionierung der ifa AG als Spezialist für Investments in die Asset-Klasse Immobilien leisten und die exzellenten Beziehungen zu unseren Vertriebspartnern weiter ausbauen“, freut sich Mag. Erwin Soravia, Vorstandsvorsitzender der ifa AG, über den Neuzugang.

Weiterlesen

Vor allem im Niedrigmietbereich wird alles akzeptiert

Jeder Fünfte liest Mietvertrag nicht

von Gerhard Rodler

Je­der 5. Ös­ter­rei­cher liest den Miet­ver­trag nicht, so ei­ne Ana­ly­se des Im­mo-Por­tals im­mo­welt.at. Dem­nach le­sen 18 Pro­zent den Miet­ver­trag nicht, be­vor sie ihn un­ter­schrei­ben. Die Grün­de, wes­halb die Mie­ter den Ver­trag nicht le­sen und da­durch mög­li­che Fal­len in Kauf neh­men, sind ver­schie­den: fünf Pro­zent den­ken, dass Sie so­wie­so nichts hät­ten än­dern kön­nen. Die­se Be­frag­ten sind laut ei­ge­nen An­ga­ben froh, über­haupt den Zu­schlag für die Woh­nung be­kom­men zu ha­ben. 6 Pro­zent mei­nen hin­ge­gen, dass bei ei­nem Stan­dard­miet­ver­trag al­les sei­ne Ord­nung ha­be und wür­den ihn da­her auch nicht le­sen.
Aber: Teil­wei­se sind Mus­ter­ver­trä­ge ver­al­tet und ent­hal­ten un­wirk­sa­me Klau­seln. Wei­te­re Sechs Pro­zent ha­ben das Do­ku­ment zu­min­dest vom Part­ner oder ei­ner an­de­ren Per­son des Ver­trau­ens über­prü­fen las­sen. Ein Pro­zent hat le­dig­lich die Da­ten kon­trol­liert, die hän­disch ein­ge­tra­gen wer­den - wie per­sön­li­che In­for­ma­tio­nen oder den Miet­preis.
Die Mehr­heit der ös­ter­rei­chi­schen Mie­ter (82 Pro­zent) schenkt dem neu­en Ver­mie­ter al­ler­dings nicht so viel Ver­trau­en. 42 Pro­zent ha­ben den Miet­ver­trag we­nigs­tens ein­mal in­ten­siv ge­le­sen, 28 Pro­zent so­gar mehr­fach, um mög­li­che Feh­ler zu ent­de­cken. Mehr als je­der 10. Ös­ter­rei­cher (12 Pro­zent) über­fliegt den Ver­trag zu­min­dest ein­mal grob und checkt, ob Miet­zins­hö­he und Miet­be­ginn stim­men, oder ob ihm sonst et­was ko­misch vor­kommt.
Zu die­sem Er­geb­nis kommt ei­ne Stu­die von im­mo­welt.at

Pressekonferenz im Erste Campus

Wohnavita und der Soziale Kümmerer

von Markus Giefing

Die Ers­te Im­mo­bi­li­en KAG und die Barm­her­zi­gen Schwes­tern Pfle­ge GmbH star­ten ein ge­mein­sa­mes be­treu­tes Wohn­pro­jekt in der Hil­de Spiel Gas­se im 23ten Be­zirk. Un­ter dem Mar­ken­na­men „WOHNA­VI­TA“ wer­den 58 se­nio­ren­ge­rech­te Woh­nun­gen fer­tig­ge­stellt. Ein so­ge­nann­ter „so­zia­ler Küm­me­rer“ steht den An­woh­nern zu fi­xen Zei­ten zur Ver­fü­gung, um bei Be­darf Hil­fe und Un­ter­stüt­zung zu bie­ten. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men be­trägt rund 10 Mil­lio­nen Eu­ro.
3
4

Vienna Insurance Group-Tochter erweitert:

IG Immobilien vermietet in Budapest

von Gerhard Rodler

Ein IG Im­mo­bi­li­en-Ob­jekt wird neu­er Fir­men­sitz von Uni­on Bizto­sító. Uni­on Bizto­sító ist seit 10 Jah­ren Mie­ter im Bu­da­pes­ter Bü­ro­ge­bäu­de Váci 33 von IG Im­mo­bi­li­en. Nun ver­drei­facht das Toch­ter­un­ter­neh­men der Vi­en­na In­suran­ce Group sei­ne Bü­ro­flä­chen an dem zen­tral ge­le­ge­nen Stand­ort und ver­legt auch den Un­ter­neh­mens­sitz dort­hin. Der­zeit wer­den die zu­sätz­li­chen Flä­chen durch IG Im­mo­bi­li­en um- und aus­ge­baut - ab Au­gust wer­den die Mit­ar­bei­ter des er­folg­rei­chen Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­mens den ins­ge­samt 3.300 m² gro­ßen Ar­beits­platz be­zie­hen.
„Wir freu­en uns sehr über den wirt­schaft­li­chen Er­folg und die da­mit ver­bun­de­ne Ex­pan­si­on un­se­res Mie­ters Uni­on Bizto­sító in un­ser Bü­ro-Hoch­haus Váci 33. Und wir sind stolz dar­auf, als ver­läss­li­cher Part­ner un­se­ren Teil da­zu bei­tra­gen zu kön­nen. Die ho­he Aus­las­tung un­se­rer Bü­ro­flä­chen - auch von de­nen in Bu­da­pest - ist die schöns­te Be­stä­ti­gung für die Qua­li­tät un­se­rer Ar­beit“, so Her­mann Klein, Ge­schäfts­füh­rer von IG Im­mo­bi­li­en.
Uni­on Bizto­sító ist ei­nes der am schnells­ten wach­sen­den Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men am un­ga­ri­schen Markt. Die zen­tra­le La­ge in ei­ner der at­trak­tivs­ten Busi­ness-Ge­gen­den von Bu­da­pest und die op­ti­ma­le Ver­kehrs­la­ge - so­wohl der West­bahn­hof Nyu­ga­ti als auch die U-Bahn be­fin­den sich in un­mit­tel­ba­rer Nä­he - aber auch die Tief­ga­ra­ge mit 380 Stell­flä­chen ma­chen das Bü­ro­ge­bäu­de von IG Im­mo­bi­li­en in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt so in­ter­es­sant für das in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men.
5

Automatisierte Prozesse für Dokumentenanalyse

Effiziente Anwaltskanzleien dank KI

von Stefan Posch

KI-Tech­no­lo­gi­en sor­gen für im­mer mehr Ef­fi­zi­enz im Bü­ro­all­tag. Laut dem An­bie­ter von Se­cu­re Cloud-Lö­sun­gen Drooms könn­ten auch An­walts­kanz­lein mas­siv von den neu­en Tech­no­lo­gi­en pro­fi­tie­ren und lan­ge Ar­beits­stun­den für die ma­nu­el­le Ana­ly­se und Klas­si­fi­zie­rung tau­sen­der Do­ku­men­te durch au­to­ma­ti­sier­te Pro­zes­se er­set­zen. Doch Jan Hoff­meis­ter, Mit­be­grün­der und Chair­man von Drooms, sieht in der An­walts­bran­che noch viel Skep­sis ge­gen­über au­to­ma­ti­sier­ten Pro­zes­sen: „Der Rechts­sek­tor ist ein tra­di­tio­nell kon­ser­va­ti­ver Markt, der mit ei­ni­gen be­mer­kens­wer­ten Aus­nah­men seit Jahr­zehn­ten weit­ge­hend un­ver­än­dert ge­blie­ben ist. Ei­ne der größ­ten Hür­den für ei­ne stär­ke­re Ver­brei­tung der KI-Tech­no­lo­gie ist die weit ver­brei­te­te Skep­sis der Bran­che, die iro­ni­scher­wei­se am stärks­ten un­ter de­nen ist, die am meis­ten da­von pro­fi­tie­ren könn­ten.“
Ei­ni­ge An­walts­kanz­lei­en, die stun­den­wei­se ver­rech­nen, könn­ten laut Hoff­meis­ter durch die Nut­zung von neu­en Tech­no­lo­gi­en ih­re Ein­nah­me­quel­len be­droht se­hen. „Die Ver­wen­dung in­tel­li­gen­ter Soft­ware zur Au­to­ma­ti­sie­rung der Due Di­li­gence macht es ih­nen je­doch mög­lich, sich wie­der auf die recht­li­che Be­ra­tung als ih­re Kern­kom­pe­tenz zu kon­zen­trie­ren“, ist er über­zeugt.
6

Lilli Lehmanns Haus am Mondsee steht zum Verkauf

Luxus zum Tag: Villa von Opernstar

von Stefan Posch

Die So­pra­nis­tin Lil­li Leh­man (1848 - 1929) war mit die be­deu­tends­te Mo­zart- und Wag­ner-In­ter­pre­tin ih­rer Zeit und war un­ter an­de­rem Mit­be­grün­de­rin des Mo­zar­te­um in Salz­burg. Ih­re Som­mer­re­si­denz am Mond­see steht nun auf der Im­mo­bi­li­en­platt­form will­ha­ben zum Ver­kauf. Für 1,6 Mil­lio­nen Eu­ro ist die Grün­der­zeit­vil­la am Mond­see zu ha­ben, die kurz nach ih­rer Hoch­zeit mit dem Te­nor Paul Ka­lisch 1898/9 er­baut wur­de.
Die groß­teils im Ori­gi­nal­zu­stand er­hal­te­ne Vil­la liegt auf ei­nem rund 2.500 m² gro­ßen Are­al mit di­rek­tem See­zu­gang und Boots­haus. Auf ins­ge­samt ca. 250 m² Wohn­flä­che gibt es elf Zim­mer, dar­un­ter fünf Schlaf­räu­me, ei­ne ge­schlos­se­ne Log­gia, ei­nen Sa­lon und ei­ne Bi­blio­thek in­klu­si­ve Ori­gi­nal­mo­bi­li­ar aus der Ju­genstil-Ära. Ein Teil des In­ven­tars wird vor­aus­sicht­lich an das Mo­zar­te­um wei­ter­ge­ge­ben. Laut An­zei­ge liegt das See­grund­stück an ei­ner der schöns­ten und son­nigs­ten Stel­len am Mond­see. Salz­burg er­reicht man in 30 Mi­nu­ten mit dem Au­to.

Erwin Haselberger neuer Direktor für Vertrieb & Marketing

Karriere zum Tag: Neu bei ifa

von Stefan Posch

Erwin HaselbergerErwin Haselberger
Ein wei­te­rer Neu­zu­gang bei der ifa AG. Seit An­fang des Mo­nats ver­ant­wor­tet Er­win Ha­sel­ber­ger als Di­rek­tor die Be­rei­che Ver­trieb & Mar­ke­ting. Ha­sel­ber­ger war zu­vor bei Gern­gross, der Ers­te Group und bei der BA­WAG so­wie bei der Wüs­ten­rot Ver­si­che­rung in Linz tä­tig. Dort war er von 1999 bis 2007 als Pro­dukt­lei­ter Ver­si­che­rung für den Raum Ober­ös­ter­reich zu­stän­dig. Von 2007 bis 2010 fun­gier­te er als Lan­des­di­rek­tor für Ober­ös­ter­reich bei der Gra­zer Wech­sel­sei­ti­ge Ver­si­che­rung, be­vor er als Lan­des­di­rek­tor für Ober­ös­ter­reich wie­der zur Wüs­ten­rot Grup­pe zu­rück­kehr­te. Der Va­ter von drei Söh­nen ab­sol­vier­te un­ter an­de­rem ei­ne Exe­cu­ti­ve MBA-Aus­bil­dung an der Salz­burg Ma­nage­ment Busi­ness School der Uni­ver­si­tät Salz­burg. Er­win Ha­sel­ber­ger ist zu­dem aus­ge­bil­de­ter Ver­triebs­trai­ner und zer­ti­fi­zier­ter Ri­si­ko­ma­na­ger.
„Er­win Ha­sel­ber­ger ist mit sei­ner Fach­kennt­nis und sei­ner lang­jäh­ri­gen Er­fah­rung in der hei­mi­schen Ban­ken- und Ver­si­che­rungs­bran­che die Ide­al­be­set­zung als neu­er Di­rek­tor für Ver­trieb & Mar­ke­ting der ifa AG. Mit sei­nem Know-how und sei­ner Um­set­zungs­stär­ke wird er ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zur Stär­kung der Po­si­tio­nie­rung der ifa AG als Spe­zia­list für In­vest­ments in die As­set-Klas­se Im­mo­bi­li­en leis­ten und die ex­zel­len­ten Be­zie­hun­gen zu un­se­ren Ver­triebs­part­nern wei­ter aus­bau­en“, freut sich Mag. Er­win Sora­via, Vor­stands­vor­sit­zen­der der ifa AG, über den Neu­zu­gang.
7
Die Architektur mit der niedrigen Bauhöhe passt zum Landschaftsbild der Umgebung. Das schmale Grundstück eignet sich zudem für kleine, zusammenlegbare Wohneinheiten.Die Architektur mit der niedrigen Bauhöhe passt zum Landschaftsbild der Umgebung. Das schmale Grundstück eignet sich zudem für kleine, zusammenlegbare Wohneinheiten.

Stadt und Land über dem Fluss

Im­mer mehr Wohn­pro­jek­te wer­den in Wien jen­seits der Do­nau ver­wirk­licht. Denn vie­le La­gen in Flo­rids­dorf und in der Do­nau­stadt bie­ten ei­nen at­trak­ti­ven Mix aus Ur­ba­ni­tät und be­schau­li­chem Land­le­ben. Ein Bei­spiel ist die neue Wohn­haus­an­la­ge Sie­ges­platz 17 von Hart & Hart Bau­trä­ger. Einst war Trans­da­nu­bi­en bei Woh­nungs­su­chen­den eher un­be­liebt. Doch die ver­bes­ser­te In­fra­struk­tur und schnel­le Ver­kehrs­ver­bin­dun­gen in die Stadt sor­gen für ei­ne im­mer grö­ße­re Nach­fra­ge. Ak­tu­ell wer­den in Wien nir­gend­wo so vie­le Wohn­pro­jek­te ver­wirk­licht wie in Flo­rids­dorf und in der Do­nau­stadt. "Wien wächst, und die Stadt­tei­le dies-seits und jen­seits der Do­nau wach­sen zu­sam­men. Eins­ti­ge Rand­la­gen ha­ben sich zu neu­en Stadt­la­gen ent­wi­ckelt, die im­mer mehr an Wert ge­win­nen", er­klärt Ro­ma­na Klet­zer-Debski, Mar­ke­ting­lei­te­rin bei Hart & Hart Bau­trä­ger, de­ren Wohn­haus­an­la­ge am Sie­ges­platz im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk gut zeigt, wel­chen Trends die Pro­jek­te in Trans­da­nu­bi­en fol­gen. Kom­pak­te Grund­ris­se "Die ein­stö­cki­ge Ar­chi­tek­tur passt ins Land­schafts­bild der Um­ge­bung, in der über­wie­gend nied­ri­ge Häu­ser den be­schau­li­chen Vor­stadt­cha­rak­ter be­wah­ren", so Klet­zer-Debski über das Pro­jekt. Zu­dem wür­de sich das schma­le Grund­stück per­fekt für klei­ne, auch zu­sam­men­leg­ba­re Wohn­ein­hei­ten eig­nen, die in ei­ner lan­gen Rei­he dis­kret ne­ben­ein­an­der­lie­gen. "Im­mer mehr Men­schen wol­len in der Stadt woh­nen. Des­halb wird Wohn­raum kon­ti­nu­ier­lich knap­per und teu­rer", er­klärt Klet­zer-Debski, die ei­nen lang­fris­ti­gen Trend in Rich­tung kom­pak­te Grund­ris­se sieht. Die­se stel­len aber die Pla­nung vor neue Her­aus­for­de­run­gen. "Wir ent­wi­ckel­ten Lö­sun­gen, die sich ge­räu­mig an­füh­len, weil sie den Raum raf­fi­niert nut­zen und im All­tag per­fekt funk­tio­nie­ren", so die Mar­ke­ting­lei­te­rin. Gu­te An­bin­dung zum Zen­trum Wohn­pro­jek­te in der Do­nau­stadt pro­fi­tie­ren auch von der Ver­län­ge­rung der U2 in Rich­tung der See­stadt As­pern. "Am Sie­ges­platz hält der Au­to­bus 26A, der bis zur U2-Sta­ti­on As­pern­stra­ße nur drei Mi­nu­ten be­nö­tigt", so Klet­zer- Debski. Von dort fah­re die U2 ins Zen­trum bis zum Schot­ten­ring 16 Mi­nu­ten, bis zur Wirt­schafts­uni be­nö­ti­ge man nur zehn Mi­nu­ten. Die Wohn­ein­hei­ten sind süd­lich und süd­öst­lich zur Son­ne aus­ge­rich­tet. An den bei­den stra­ßen­sei­ti­gen En­den er­he­ben sich zwei­stö­cki­ge Bau­ten mit grö­ße­ren Ter­ras­sen-Woh­nun­gen. Im Erd­ge­schoß er­mög­li­chen un­ein­seh­ba­re Ei­gen­gär­ten ein of­fe­nes, na­tur­na­hes Woh­nen. In den obe­ren Stock­wer­ken er­wei­tern Ter­ras­sen, Log­gi­en und Bal­ko­ne mit Grün­blick die raum­hoch ver­glas­ten Wohn­räu­me. Zu­dem bie­tet der Neu­bau 49 Au­to-Ab­stell­plät­ze, tro­cke­ne La­ger­räu­me und Tech­nik­raum im Un­ter­ge­schoß so­wie Kin­der­wa­gen- und Fahr­ra­dab­stell­räu­me im Erd­ge­schoß, Müll­räu­me bei je­der Stie­ge, Lift­an­la­ge und ei­nen Klein­kin­der-Spiel­platz. Ins­ge­samt ste­hen 41 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Grö­ßen zwi­schen 34 m² und 102 m² zum Ver­kauf. En­de 2019 kön­nen sie be­zo­gen wer­den. Die Wohn­ein­hei­ten wür­den sich laut Klet­zer-Debski auch sehr gut als An­la­ge­woh­nung eig­nen. "Als Spe­zia­list für Vor­sor­ge­woh­nun­gen ach­ten wir bei un­se­ren Bau­pro­jek­ten stets auf die Eig­nung zum si­che­ren und pro­fi­ta­blen An­la­ge­ob­jekt", er­klärt sie.

Zum Artikel
Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

Zum Artikel

Vertriebsmitarbeiter/in – Zinshaus

Arnold Immobilien GmbH ... zum Inserat