Letzte Baulücke am Donaukanal verkauft

Hotel soll dort schon bald gebaut werden

von Stefan Posch und Charles Steiner

Derzeit betreibt die Apcoa auf dem Grundstück Obere Donaustraße 61 in Wien einen Parkplatz. Das könnte sich aber schon bald ändern. Denn die letzte Baulücke am Donaukanal, gleich beim hippen Tel Aviv Beach und einen Steinwurf vom ersten Bezirk entfernt, wurde von der Hypo Niederösterreich Immobilien verkauft. Neuer Eigentümer der Besitzgesellschaft Obere Donaustrasse 61 Liegenschaftserrichtungs- und -verwertungs GmbH sind über ihre Gesellschaften Immovate-CEO Martin Kurschel und Steuerberater Friedrich Scheck. „Wir haben einen Share-Deal gemacht“, bestätigt Kurschel dem immoflash. Geplant ist laut Kurschel die Errichtung eines Hotels. Dabei soll es auch zu einer raschen Umsetzung kommen. „Der Markt ist derzeit gut“, so Kurschel. Die Planung läuft aktuell „mit einem namhaften Architektenbüro“. Mehrere Hotelbetreiber sollen schon ihr Interesse bekundet haben. Ob eine neue Widmung angestrebt wird, ist laut Kurschel noch offen. „Wir freuen uns auf den Lückenschluss“, so der Immobilienprofi abschließend.
Für das 1.260 m² große Grundstück direkt am U-Bahnausgang Schottenring wurde Ende vergangenen Jahres ein strukturierter Bieterprozess eingeleitet. Mindestens 14,5 Millionen Euro wollte die Hypo NOE Immobilien für die Liegenschaft haben. Bei der Verkaufsanzeige wurde dezidiert darauf hingewiesen, dass eine Umwidmung „aus wirtschaftlicher Sicht unbedingt angestrebt werden soll“ und bereits 2013 eine entsprechende Variante beim Magistrat avisiert wurde. Die derzeitige Bauklasse IV erlaubt ein Objekt bis 21 Meter, abhängig von der Straßenbreite.

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Zu eng zum Wohnen

16,6 Prozent der EU-Haushalte überbelegt

von Charles Steiner

Leistbarer Wohnraum hat wesentlich mit dem Thema Wohnfläche und Haushaltsgröße zu tun. Besonders für Familien ist Leistbarkeit oft ein Punkt, der auch die Haushaltsgröße definiert. Die europäische Statistikagentur Eurostat hat die Belegung der EU-Haushalte untersucht und ist zu folgendem Ergebnis gekommen: 16,6 Prozent, also ein Sechstel der EU-Haushalte, ist personell überbelegt, Österreich liegt mit einer Quote von 15,5 Prozent unter dem EU-Schnitt, noch weiter darunter liegt Deutschland mit 7,2 Prozent.
Besonders gravierend stellt sich die Überbelegung in Haushalten in Rumänien dar: Fast die Hälfte der Wohnflächen, 48,4 Prozent, ist personell überbelegt, in Lettland betrifft dies 43,2 Prozent der Haushalte, in Bulgarien 42,5 Prozent, in Kroatien 41,1 Prozent. Von Eurostat heißt es, dass es damit für zu viele Bewohner zu wenig Räume gibt. Die optimale Belegung wurde mit einem Raum pro Person und Haushalt bzw. Paare definiert, bei Kindern ein Raum für zwei Kindern selben Geschlechts. Liegt die Raumaufteilung darunter, gilt die Wohnung als überbelegt.
Auf der anderen Seite sind Zypern mit 2,4 Prozent, Malta mit 2,9 Prozent und Irland mit 3,2 Prozent unterbelegt, die Eurostat spricht hier von zu großen Wohneinheiten für die Bedürfnisse der Bewohner.

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Die begehrtesten Ferienimmobilien

Kärnten, Steiermark und Salzburg top - doch es gibt Hürden

von Charles Steiner

Der Sommer naht eilenden Schritts und mit ihm bei vielen Österreichern auch die Überlegung, wo sie eine Ferienimmobilie erwerben würden, wenn sie das nötige Kleingeld dafür haben. Raiffeisen Immobilien hat das im Rahmen einer Onlineumfrage durch das Gallup Institut bei 1.000 Österreichern erhoben und ist zu folgendem Ergebnis gekommen: Nämlich Kärnten - wohl auch, weil man eine solche Immobilie sowohl im Sommer aufgrund der Seen und im Winter wegen der Berge und Nähe der Skigebiete nutzen kann. 24 Prozent der Befragten haben das südliche Bundesland als Standort für ihre Traum-Ferienimmobilie genannt, abgeschlagen auf Platz zwei liegt mit 15 Prozent Tirol, wobei besonders Kitzbühel im Visier der Befragten ist. Knapp dahinter kommt die Steiermark mit 13 Prozent und Salzburg mit 12 Prozent.
Laut Raiffeisen Immobilien sind aber in den Hotspots Kärnten, Tirol und Salzburg solche Domizile schwer zu bekommen. Der Grund: Einerseits die hohe Nachfrage, andererseits die strenger gewordenen Bestimmungen der Bundesländer hinsichtlich Zweitwohnsitzen. In Salzburg etwa trat im heurigen Jänner die neue Raumordnungsnovelle in Kraft, wonach Gemeinden mit mehr als 16 Prozent an Nicht-Hauptsitzwohnflächen ab 2019 als „Zweitwohnsitz-Beschränkungsgemeinden“ ausgewiesen werden. Heißt, dass in 82 der 119 Gemeinden in Salzburg keine Zweitwohnsitz-Widmungen mehr vergeben, was den Erwerb einer Ferienimmobilie nahezu unmöglich macht. Auch Kärnten erwägt mittlerweile einen Bau- und Widmungsstopp etwa in Regionen rund um den Wörthersee. Peter Weinberger, Geschäftsführer und Sprecher der Raiffeisen Immobilien Österreich: „Wer den Kauf einer Ferienimmobilie überlegt sollte daher unbedingt genaue Erkundigungen über die örtlichen Bestimmungen für Zweitwohnsitze einholen. Unsere Expertinnen sind lokal besten vernetzt, kennen die einschlägigen Vorschriften und begleiten Kaufwillige bis zur Vertragsunterzeichnung.“

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Gemeinnützige immer mehr unter Druck

Steigende Bau- und Grundstückspreise

von Stefan Posch

Rund zwei Millionen Menschen leben in Österreich in den Wohnanlagen gemeinnütziger Bauträger. Doch die Gemeinnützigen kommen immer mehr unter Druck. „Unsere Aufgabe ist es, leistbaren Wohnraum für die Bevölkerung zu schaffen. Doch wir haben mit dem eierlegenden Wollmilchschwein zu kämpfen. Von uns werden Leistungen verlangt, die wir immer schwerer bewältigen können“, brachte es Christian Struber, Bundesobmann der ARGE Eigenheim, kürzlich bei einer Pressekonferenz auf den Punkt.
Einerseits würden die Grundstückspreise vor allem in Ballungszentren und Zentralgemeinden in den Regionen rapide an steigen und andererseits sind es die hohen Baukosten, die den Gemeinnützigen aufgrund der guten Baukonjunktur zu schaffen machen. „Dazu kommen noch eine extreme Normenflut und übertriebene energetische Anforderungen. Bei all den Hindernissen muss es uns zusätzlich gelingen, eine zeitgemäße Architektur umzusetzen und leistbares Wohnen anzubieten“, so Struber, der ergänzt: „Die Bundesregierung ist bemüht und es geht in die richtige Richtung. Dennoch sind wir gefordert, neue Wege einzuschlagen, um den Erwartungen an uns gerecht zu werden.“ Deshalb sind bei den Gemeinnützigen kreative Konzepte gefragt, die sich vor allem im Neubaubereich kostensenkend auswirken.

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Nachhaltig in die Zukunft bauen

WhatsNext über verantwortungsbewusstes Bauen

von Charles Steiner

Stadtentwicklung ist ein sehr komplexes Thema, schließlich muss man sehr lange Zeit mit solchen Projekten leben. Deswegen ist nachhaltiges Bauen notwendig, um sowohl die Lebensqualität erhalten zu können, Leistbarkeit zu erhalten und natürlich ressourcenschonend zu entwickeln. Das war das Thema des Diskussionsformats „WhatsNext“, das zum zweiten Mal im weXelerate-Hub über die Bühne gegangen ist. Dort diskutierten Stadträtin und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Stadtbaudirektorin gemeinsam mit den Branchenvertretern Daniel Jelitzka (Geschäftdführer JPI), Peter Ulm (Vorstandsvorsitzender 6B47), Petra Maier (Leiterin Projektplanung bei Moser Architects), Andreas Pfeiler (Geschäftsführer Fachverband der Stein- und keramischen Industrie), Inge Schrattenecker (Programmleiterin klima:aktiv Bauen und Sanieren, stv. Generalsekretärin ÖGUT) und Friedrich Hinterberger (Gründungspräsident Sustainable Europe Research Institute).
Einigkeit herrschte dabei in einem Punkt: Bauen mit Verantwortung sei zuallererst eine Verantwortung gegenüber den Bewohnern. Nachhaltig Bauen und Wohnen bedeute sowohl ökologisch als auch sozial und ökonomisch zu entwickeln. Also: Den Bewohnern leistbaren Wohnraum zur Verfügung stellen und diesen so zu gestalten, dass sie sich wohl fühlen. Diese Spannungsfelder aufzulösen, stelle die große Herausforderung dar.

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IG Immobilien schraubt Renditen hoch

Laut IPD Objektrendite von 8,2 Prozent

von Charles Steiner

Die Renditeentwicklung des Portfolios der IG Immobilien kann sich durchaus sehen lassen: Laut Benchmark-Vergleich von von IPD (International Property Database) weise das österreichische Portfolio der 100-prozentigen Tochter der Österreichischen Nationalbank eine Objektrendite von 8,2 Prozent und 7,2 Prozent im Multinational Fund auf. Die Performance von IG Immobilien liege damit auch 2017 mit 1,9 Prozent bei ihren österreichischen und 0,6 Prozent bei ihren internationalen Immobilienprojekten über dem Branchendurchschnitt, wie die IG Immobilien mitteilen lässt.
Mit 39 Eigenimmobilien im In- und Ausland (Inland: 72,4 Prozent; Ausland: 27,6 Prozent) und mit vermietbaren Eigenflächen im Ausmaß von rund 220.000 m² stieg der Verkehrswert des Portfolios von IG Immobilien auch 2017 deutlich und beträgt zum Jahresende rund 770 Millionen Euro.
IG Immobilien bewirtschaftet ein diversifiertes Portfolio, bestehend aus 26,2 Prozent Büroflächen, 19,2 Prozent Shopping Center, 19,1 Prozent Wohnflächen, 13,7 Prozent Gewerbeflächen (Logistik), 10,8 Prozent andere Geschäftsflächen und 9,7 Prozent Hotels. Das Portfolio werde, so IG Immobilien, laufend erweitert. Ein Beispiel ist das Projekt „Prater Glacis“: Auf einem 9.500 m² großen Areal in der Perspektivstraße, nahe des Wiener Praters, entstehen ab Herbst 2018 drei neue Objekte: ein Hotel, ein Hostel & Apartments und ein hochmodernes Bürogebäude.

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Termin zum Tag: Immobilientag in Wien

Der Wandel als Thema der Branche

von Charles Steiner

Die Welt ist im Wandel, die Umbrüche machen auch vor Europa, Österreich und auch Wien keinen Halt. Eben jene wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen will der diesjährige Immobilientag in Wien von der Wiener Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder am 21. Juni ab 9 Uhr zur Sprache bringen. Im Kursalon Hübner in Wien werden zahlreiche hochkarätige Fachreferenten die potenziellen Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich durch den gesellschaftlichen Wandel ergeben könnten, von mehreren Seiten beleuchten. Unter den Referenten finden sich unter anderem Bernhard Woschnagg, Johannes Stabentheiner, Andreas Sommer oder Birgit Harasser und viele mehr. Durch das Programm führen Martina Denich-Kobula und Dietmar Hofbauer. Am Abend wird dann zu einem Cocktailempfang mit anschließendem Abendessen geladen.
Anmeldungen für den Immobilientag sind hier möglich.

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Rustler baut wieder in Meidling

Neubauprojekt in Rauchgasse mit 52 Wohnungen

von Charles Steiner

Rauchgasse Rauchgasse

Mit einem weiteren Neubauprojekt in Meidling geht Rustler an den Start: In der Rauchgasse 40-44 realisiert der Entwickler mit dem "R²" 52 Neubauwohnungen samt 31 Garagenstellplätzen, im heurigen Herbst erfolgt der Baubeginn. Das Objekt hält neben den Wohnungen auch einige Freizeitangebote parat: So werde es entlang der Feuermauer eine private Kletterwand, eine Outdoor Workout Station, einen kleinen Wellnessbereich im Kellergeschoss, wöchentliche Yoga- und Turnstunden, ein Kinderspielraum sowie einen Biogarten geben. Im Sommer beginnt der Verkaufsstart.
"Wichtigste Prämisse ist die Schaffung einer behaglichen Wohnatmosphäre, eines Rückzugsortes mit einer guten Verbindung zu den angegrenzten Grünflächen", so Markus Brandstätter, Geschäftsführer der Rustler Immobilienentwicklung, über das Projekt.

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Hohe Ehren für Karl-Heinz Strauss

Porr-Chef zum Senator im Senat der Wirtschaft ernannt

von Charles Steiner

Karl-Heinz Strauss, Hans HarrerKarl-Heinz Strauss, Hans Harrer

Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, darf sich über hohe Ehren freuen: Im Rahmen einer Veranstaltung des Senats der Wirtschaft wurde Strauss zum Senator ernannt. Vorstandsvorsitzender des Senats, Hans Harrer, hob in dessen Laudatio Strauss' ökosoziales unternehmerisches Wirken hervor: „Nachhaltigkeit ist für Porr ein wichtiges Thema und man versucht bereits in der Planung und in der Bauausführung soweit wie möglich mit recycelbarem Material zu arbeiten. Es ist wichtig Menschen im Senat zu haben, die als Vorbild dienen können.“
Strauss ist davon überzeugt, dass der Materialkreislauf fürderhin noch stärker und nachhaltiger werden wird. Auch abseits des für Porr normalen Arbeitsablaufs sorgt man sich im Unternehmen für die Umwelt. So wurden am Dach des Porr-Gebäudes Bienenstöcke aufgestellt und mit dem daraus gewonnen Honig Mitarbeiter und Kunden versorgt

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Bien-Ries entwickelt in Wiesbaden

180 Wohnungen im Stadtteil Nordenstadt geplant

von Charles Steiner

Der auf Wohnimmobilien im Rhein-Main-Gebiet spezialisierte Entwickler Bien-Ries AG wird unter dem Projektnamen „Hainweg“ 180 Wohneinheiten auf einem rund 26.000 m² großen Grundstück in Wiesbaden-Nordenstadt errichten. Diese umfassen 109 Eigentumswohnungen und 70 Einfamilienhäuser mit einer Gesamtwohnfläche von 18.000 m². Der Bauantrag für den ersten Bauabschnitt wird demnächst eingereicht, wie die Bien-Ries mitteilen ließ. Geht alles glatt, soll bereits im Herbst mit den Bauarbeiten begonnen werden, im Sommer 2020 sollen die Einheiten fertiggestellt werden. Der Verkaufsstart wird im September 2018 stattfinden.
„Das Bauvorhaben in Wiesbaden ist für uns in mehrfacher Hinsicht neu. Unser Wohnkonzept in Nordenstadt ist zum einen unser erstes Projekt in Wiesbaden. Zum anderen bieten wir hier zum ersten Mal gereihte Einfamilienhäuser an“, so Wolfgang Ries, Vorstand der Bien-Ries AG.

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Neuer Hotspot am Schwarzenbergplatz

Palais Wertheim als Veranstaltungslocation

von Stefan Posch

In historischem Ambiente im 1. Wiener Gemeindebezirk direkt am Schwarzenbergplatz eröffnete eine neue In-Location: das Palais Wertheim. Durch die Aufwertung des Altbestandes mittels neuer Designelemente sei ein modernisiertes, historisches Architekturjuwel mit Raumhöhen von bis zu 6 Metern und einer atemberaubenden Deckenkonstruktion entstanden, heißt es in einer Aussendung.
„Die Idee hinter dem Palais Wertheim war es, eine Alternative zu den herkömmlichen Palais und Veranstaltungslocations in Wien zu schaffen. Dafür haben wir rund 1,5 Millionen Euro investiert und mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze auch den Wirtschaftsstandort gestärkt. Unser Ziel ist es, eine neue Plattform für hochkarätige Events in den Bereichen Kunst, Kultur, Lifestyle und Wirtschaft zu etablieren“, so Shahin Nejad, Geschäftsführer des Palais Wertheim.

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GIEAG-Projekt vollverwertet

Alle 68 Wohnungen im Kirschgarten verkauft

von Günther Schneider

Die GIEAG Immobilien AG vermeldet, für ihr in Entwicklung befindliches Wohnprojekt BV Kirschgarten in Geretsried bei Bad Tölz in Bayern, sämtliche der 68 Wohnungen verkauft zu haben. Für die erfolgreiche Vermarktung zeichnet das Team der Bartsch Immobilien GmbH verantwortlich, wie die GIEAG weiter beschreibt.
Philipp Pferschy, Vorstand von GIEAG, kommentiert: „Wir freuen uns, dass sich das bereits in der Planungsphase spürbare Interesse an unserem Bauprojekt durch einen 100-prozentigen Verkauf bestätigt hat und wir unseren selbst auferlegten Anspruch, wonach Immobilien nicht nur ein Asset Deal sind, sondern die Aufgabe nachhaltige Vermögenswerte zu schaffen, erfüllt haben. Parallel zu den 68 verkauften Eigentumswohnungen erstellen wir ein Mehrfamilienhaus mit 30 Mietwohnungen, welches aus Mitteln des Bayrischen Wohnungsbauprogramm gefördert wird. Auch hier können wir bereits Monate vor der Fertigstellung eine hohe Nachfrage seitens Mietern feststellen.“

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HD Gruppe expandiert nach Portugal

Grundstück für 158 Wohnungen gekauft

von Stefan Posch

Die Berliner HD Gruppe expandiert nach Portugal. Der Investitionsfokus soll dabei auf der Metropolregion Lissabon liegen, wie das Unternehmen mitteilt. Kürzlich wurde von einer portugiesischen Familiendynastie ein rund 5.500 m² großes Grundstück im Norden Lissabons gekauft. Auf dem Grundstück in der Lissabonner Stadtgemeinde (Freguesia) São Domingos de Benfica soll das erste Wohnungsbauprojekt des Unternehmens in Portugal entstehen. Es umfasst nach aktuellem Planungsstand drei Gebäude mit 158 Wohnungen sowie Büros, Einzelhandelsflächen und 215 Stellplätze. Die oberirdische Bruttogrundfläche beträgt ca. 22.400 m². Direkt daneben baut die portugiesische Zentralbank (Banco de Portugal) ein Verwaltungsgebäude für ca. 1.500 Mitarbeiter.
Weitere Grundstücke für die Entwicklung und den Bau von Wohn- und Student Housing-Projekten in der Metropolregion Lissabon, so etwa in Estoril, Cascais, Carcavelos sowie Almada, werden derzeit evaluiert. Weitere Ankäufe über die portugiesische Tochtergesellschaft der HD Gruppe sind für das 3. Quartal 2018 avisiert. Erste Investoren sind dafür bereits gewonnen worden. Darüber hinaus richtet sich das Interesse der HD Gruppe auf die Universitätsstadt Porto.
„Das Investitionsklima auf dem portugiesischen Immobilienmarkt wird von Jahr zu Jahr besser. Auch Genehmigungsprozesse für Bauvorhaben sind wesentlich unkomplizierter und schneller abzuwickeln als derzeit in Deutschland. Seit der Krise zwischen 2011 und 2014 erholt sich das Land mehr und mehr. So sind nicht nur ein florierender Tourismus sowie eine stark wachsende, kreative Start-up-Szene in Lissabon vorzufinden, sondern auch namhafte internationale Unternehmen wie Google oder Microsoft haben Büros sowie Technologie-Hubs in und um Lissabon eröffnet“, erläutert Dzial die Gründe für die Expansion nach Portugal.

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Real I.S. startet neuen Fonds

Anfängliches Zielvolumen von 1 Milliarde Euro

von Stefan Posch

Die Real I.S. hat mit der Platzierung des neuen offenen Immobilien-Spezial-AIF BGV VIII Europa begonnen. Damit setzt das Unternehmen seine Fondsreihe „Bayerische Grundvermögen“ (BGV) fort. Das anfängliche Zielvolumen des diversifizierten Spezial-AIF beträgt rund eine Milliarde Euro. Der Investitionsfokus des Fonds liegt auf Büroimmobilien, ergänzt um Einzelhandels-, Logistik- und Hotelobjekte sowie gemischt genutzte Immobilien. „Die erfolgreiche Platzierung der bisherigen BGV-Fonds zeigt die konstant hohe Nachfrage in unserem Investorenkreis nach attraktiven Investitionsmöglichkeiten im EURO-Währungsraum. Beim Vorgängerprodukt der BGV VIII Europa ist das Eigenkapital bereits vollständig platziert. Deshalb rechnen wir auch bei der Neuauflage mit einer zügigen Platzierung und wollen das Erfolgsmodell der Fondsreihe fortführen“, sagt Jochen Schenk, Vorstand der Real I.S..
Die Investitionen der BGV VIII Europa erfolgen mit Schwerpunkt auf Deutschland und Frankreich, ergänzt um die Benelux-Staaten und Spanien. Der Fokus der Investitionsstrategie liegt dabei auf Core- und Core-Plus-Investments. Ergänzend kann in Immobilien mit einer „Manage-to-Core“-Strategie investiert werden. Ziel der BGV VIII Europa ist ein breit diversifiziertes Gewerbeimmobilien-Portfolio. Als Ausschüttung werden 3,0-3,5 Prozent p.a. im Zehnjahresdurchschnitt angestrebt.

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Hong Kong Airport wird erweitert

350.000 m² BGF bis 2027

von Stefan Posch

Der Flughafen Hong Kong wird erweitert. Der geplanten SkyCity-Airport-RDE-Komplex schließt direkt an den Hong Kong International Airport an. Als überregionaler Verkehrsknotenpunkt ist er über Luft- und Seeverbindungen sowie mit dem Zug, Auto und Bussen über Land erreichbar. Über mehrere Fußgängerbrücken, den sogenannten SkyBridges, ist das Projekt zentral an den Flughafen, den Airport Express Zug, das Asia World Expo Gelände, das zukünftige Regal Hotel und die nahegelegenen Northern Commercial District (NCD) Standorte im Norden der Insel Lantau angebunden.
Die Anlage erstreckt sich über eine Fläche von 25 Hektar und wird eine maximale Bruttogeschossfläche von 350,000 m² aufweisen. Geplant ist, das Projekt in einzelnen Bauabschnitten von 2023 bis 2027 fertigzustellen und Besuchern ebenso wie der örtlichen Bevölkerung aller Altersgruppen maßgeschneiderte Angebote in den Bereichen Einkaufen, Gastronomie und modernste Unterhaltung bieten kann.

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Karriere zum Tag: Bauernfeind wird FRICS

Sandra Bauernfeind zum Fellow der RICS ernannt

von Gerhard Rodler

Sandra BauernfeindSandra Bauernfeind

Sandra Bauernfeind, Geschäftsführende Gesellschafterin der EHL Wohnen GmbH, wurde der Fellowship-Status der renommierten Immobilienvereinigung Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) zuerkannt. Neben außergewöhnlichen Erfolgen müssen Fellows auch ihre Verdienste um die Weiterentwicklung der Immobilienbranche nachweisen. Sandra Bauernfeind ist die erste Frau, die in Österreich zum Fellow gekürt wurde. Insgesamt qualifizieren sich weniger als 15 Prozent aller RICS-Mitglieder für den Fellowship-Status.
Sandra Bauernfeind ist seit vielen Jahren in führenden Positionen in der Immobilienbranche erfolgreich tätig. Die studierte Raumplanerin (TU Wien) war u.a. bei der Constantia Privatbank und der Forschungsgesellschaft für Wohnen, Bauen und Planen (FGW) tätig, bevor sie 2007 die Leitung des Wohnbereichs von EHL Immobilien übernahm. 2014 wechselte sie an die Spitze der EHL Immobilien Management und brachte das Unternehmen auf einen erfolgreichen Wachstumskurs. Seit Juni 2018 führt sie die neu gegründete EHL Wohnen GmbH und widmet sich wieder dem Wohnimmobilienmarkt. Sandra Bauernfeind ist auch in diversen Branchenverbänden aktiv, u.a. ist sie Vorstandsmitglied des ÖVI.

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Karriere zum Tag: Neu bei 6B47

Stephan Pasquali neuer Österreich-Geschäftsführer

von Charles Steiner

Stephan PasqualiStephan Pasquali

Zuwachs in der Management-Riege der 6B47 Austria: Bereits seit Mitte Februar ist Stephan Pasquali in die Führungsebene des Unternehmens bestellt worden und leitet seitdem mit Christian Polak die Österreich-Geschäfte der 6B47. Neben der Geschäftsführung ist Stephan Pasquali auch für Projektakquisitionen und Immobilienverkäufe verantwortlich. Der Branchenkenner hat sich in seiner Berufslaufbahn ausgezeichnete Kompetenzen in den Bereichen Unternehmensführung, Vertrieb und Projektmanagement erarbeitet. Stephan Pasquali verfügt über mehr als 13 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche, davon über neun Jahre in leitender Position. Im Zuge seiner bisherigen Laufbahn war er als Geschäftsführer der Immo-Contract für die Leitung des operativen Vertriebs und die Bereiche Business Development und Projektabwicklung verantwortlich. Davor leitete er als Geschäftsführer die operativen Geschicke der Immo-Projekt.
Peter Ulm, Vorstandschef der 6B47, zeigt sich über den Neuzugang mehr als zufrieden: „Mit Stephan Pasquali haben wir einen versierten Immobilienexperten für uns gewonnen. Durch seine langjährige Erfahrung sowohl am Gewerbe- als auch Privatimmobilienmarkt und sein fundiertes Know-how in den Bereichen Projektakquisition und Vertrieb wird er maßgeblich zum weiteren Erfolg von 6B47 beitragen.“

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Kärnten, Steiermark und Salzburg top - doch es gibt Hürden

Die begehrtesten Ferienimmobilien

von Charles Steiner

Der Som­mer naht ei­len­den Schritts und mit ihm bei vie­len Ös­ter­rei­chern auch die Über­le­gung, wo sie ei­ne Fe­ri­en­im­mo­bi­lie er­wer­ben wür­den, wenn sie das nö­ti­ge Klein­geld da­für ha­ben. Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en hat das im Rah­men ei­ner On­lin­eum­fra­ge durch das Gal­lup In­sti­tut bei 1.000 Ös­ter­rei­chern er­ho­ben und ist zu fol­gen­dem Er­geb­nis ge­kom­men: Näm­lich Kärn­ten - wohl auch, weil man ei­ne sol­che Im­mo­bi­lie so­wohl im Som­mer auf­grund der Se­en und im Win­ter we­gen der Ber­ge und Nä­he der Ski­ge­bie­te nut­zen kann. 24 Pro­zent der Be­frag­ten ha­ben das süd­li­che Bun­des­land als Stand­ort für ih­re Traum-Fe­ri­en­im­mo­bi­lie ge­nannt, ab­ge­schla­gen auf Platz zwei liegt mit 15 Pro­zent Ti­rol, wo­bei be­son­ders Kitz­bü­hel im Vi­sier der Be­frag­ten ist. Knapp da­hin­ter kommt die Stei­er­mark mit 13 Pro­zent und Salz­burg mit 12 Pro­zent.
Laut Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en sind aber in den Hot­spots Kärn­ten, Ti­rol und Salz­burg sol­che Do­mi­zi­le schwer zu be­kom­men. Der Grund: Ei­ner­seits die ho­he Nach­fra­ge, an­de­rer­seits die stren­ger ge­wor­de­nen Be­stim­mun­gen der Bun­des­län­der hin­sicht­lich Zweit­wohn­sit­zen. In Salz­burg et­wa trat im heu­ri­gen Jän­ner die neue Raum­ord­nungs­no­vel­le in Kraft, wo­nach Ge­mein­den mit mehr als 16 Pro­zent an Nicht-Haupt­sitz­wohn­flä­chen ab 2019 als „Zweit­wohn­sitz-Be­schrän­kungs­ge­mein­den“ aus­ge­wie­sen wer­den. Heißt, dass in 82 der 119 Ge­mein­den in Salz­burg kei­ne Zweit­wohn­sitz-Wid­mun­gen mehr ver­ge­ben, was den Er­werb ei­ner Fe­ri­en­im­mo­bi­lie na­he­zu un­mög­lich macht. Auch Kärn­ten er­wägt mitt­ler­wei­le ei­nen Bau- und Wid­mungs­stopp et­wa in Re­gio­nen rund um den Wör­ther­see. Pe­ter Wein­ber­ger, Ge­schäfts­füh­rer und Spre­cher der Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Ös­ter­reich: „Wer den Kauf ei­ner Fe­ri­en­im­mo­bi­lie über­legt soll­te da­her un­be­dingt ge­naue Er­kun­di­gun­gen über die ört­li­chen Be­stim­mun­gen für Zweit­wohn­sit­ze ein­ho­len. Un­se­re Ex­per­tin­nen sind lo­kal bes­ten ver­netzt, ken­nen die ein­schlä­gi­gen Vor­schrif­ten und be­glei­ten Kauf­wil­li­ge bis zur Ver­trags­un­ter­zeich­nung.“

Steigende Bau- und Grundstückspreise

Gemeinnützige immer mehr unter Druck

von Stefan Posch

Rund zwei Mil­lio­nen Men­schen le­ben in Ös­ter­reich in den Wohn­an­la­gen ge­mein­nüt­zi­ger Bau­trä­ger. Doch die Ge­mein­nüt­zi­gen kom­men im­mer mehr un­ter Druck. „Un­se­re Auf­ga­be ist es, leist­ba­ren Wohn­raum für die Be­völ­ke­rung zu schaf­fen. Doch wir ha­ben mit dem ei­er­le­gen­den Woll­milch­schwein zu kämp­fen. Von uns wer­den Leis­tun­gen ver­langt, die wir im­mer schwe­rer be­wäl­ti­gen kön­nen“, brach­te es Chris­ti­an Stru­ber, Bun­des­ob­mann der AR­GE Ei­gen­heim, kürz­lich bei ei­ner Pres­se­kon­fe­renz auf den Punkt.
Ei­ner­seits wür­den die Grund­stücks­prei­se vor al­lem in Bal­lungs­zen­tren und Zen­tral­ge­mein­den in den Re­gio­nen ra­pi­de an stei­gen und an­de­rer­seits sind es die ho­hen Bau­kos­ten, die den Ge­mein­nüt­zi­gen auf­grund der gu­ten Bau­kon­junk­tur zu schaf­fen ma­chen. „Da­zu kom­men noch ei­ne ex­tre­me Nor­men­flut und über­trie­be­ne en­er­ge­ti­sche An­for­de­run­gen. Bei all den Hin­der­nis­sen muss es uns zu­sätz­lich ge­lin­gen, ei­ne zeit­ge­mä­ße Ar­chi­tek­tur um­zu­set­zen und leist­ba­res Woh­nen an­zu­bie­ten“, so Stru­ber, der er­gänzt: „Die Bun­des­re­gie­rung ist be­müht und es geht in die rich­ti­ge Rich­tung. Den­noch sind wir ge­for­dert, neue We­ge ein­zu­schla­gen, um den Er­war­tun­gen an uns ge­recht zu wer­den.“ Des­halb sind bei den Ge­mein­nüt­zi­gen krea­ti­ve Kon­zep­te ge­fragt, die sich vor al­lem im Neu­bau­be­reich kos­ten­sen­kend aus­wir­ken.
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WhatsNext über verantwortungsbewusstes Bauen

Nachhaltig in die Zukunft bauen

von Charles Steiner

Stadt­ent­wick­lung ist ein sehr kom­ple­xes The­ma, schließ­lich muss man sehr lan­ge Zeit mit sol­chen Pro­jek­ten le­ben. Des­we­gen ist nach­hal­ti­ges Bau­en not­wen­dig, um so­wohl die Le­bens­qua­li­tät er­hal­ten zu kön­nen, Leist­bar­keit zu er­hal­ten und na­tür­lich res­sour­cen­scho­nend zu ent­wi­ckeln. Das war das The­ma des Dis­kus­si­ons­for­mats „Whats­Next“, das zum zwei­ten Mal im we­Xele­ra­te-Hub über die Büh­ne ge­gan­gen ist. Dort dis­ku­tier­ten Stadt­rä­tin und Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin Ma­ria Vas­silak­ou und Stadt­bau­di­rek­to­rin ge­mein­sam mit den Bran­chen­ver­tre­tern Da­ni­el Je­litz­ka (Ge­schäft­dfüh­rer JPI), Pe­ter Ulm (Vor­stands­vor­sit­zen­der 6B47), Pe­tra Mai­er (Lei­te­rin Pro­jekt­pla­nung bei Mo­ser Ar­chi­tects), An­dre­as Pfei­ler (Ge­schäfts­füh­rer Fach­ver­band der Stein- und ke­ra­mi­schen In­dus­trie), In­ge Schrat­ten­ecker (Pro­gramm­lei­te­rin kli­ma:ak­tiv Bau­en und Sa­nie­ren, stv. Ge­ne­ral­se­kre­tä­rin ÖGUT) und Fried­rich Hin­ter­ber­ger (Grün­dungs­prä­si­dent Sustainable Eu­ro­pe Re­se­arch In­sti­tu­te).
Ei­nig­keit herrsch­te da­bei in ei­nem Punkt: Bau­en mit Ver­ant­wor­tung sei zu­al­ler­erst ei­ne Ver­ant­wor­tung ge­gen­über den Be­woh­nern. Nach­hal­tig Bau­en und Woh­nen be­deu­te so­wohl öko­lo­gisch als auch so­zi­al und öko­no­misch zu ent­wi­ckeln. Al­so: Den Be­woh­nern leist­ba­ren Wohn­raum zur Ver­fü­gung stel­len und die­sen so zu ge­stal­ten, dass sie sich wohl füh­len. Die­se Span­nungs­fel­der auf­zu­lö­sen, stel­le die gro­ße Her­aus­for­de­rung dar.

Laut IPD Objektrendite von 8,2 Prozent

IG Immobilien schraubt Renditen hoch

von Charles Steiner

Die Ren­di­teent­wick­lung des Port­fo­li­os der IG Im­mo­bi­li­en kann sich durch­aus se­hen las­sen: Laut Bench­mark-Ver­gleich von von IPD (In­ter­na­tio­nal Pro­per­ty Da­ta­ba­se) wei­se das ös­ter­rei­chi­sche Port­fo­lio der 100-pro­zen­ti­gen Toch­ter der Ös­ter­rei­chi­schen Na­tio­nal­bank ei­ne Ob­jekt­ren­di­te von 8,2 Pro­zent und 7,2 Pro­zent im Mul­ti­na­tio­nal Fund auf. Die Per­for­mance von IG Im­mo­bi­li­en lie­ge da­mit auch 2017 mit 1,9 Pro­zent bei ih­ren ös­ter­rei­chi­schen und 0,6 Pro­zent bei ih­ren in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten über dem Bran­chen­durch­schnitt, wie die IG Im­mo­bi­li­en mit­tei­len lässt.
Mit 39 Ei­gen­im­mo­bi­li­en im In- und Aus­land (In­land: 72,4 Pro­zent; Aus­land: 27,6 Pro­zent) und mit ver­miet­ba­ren Ei­gen­flä­chen im Aus­maß von rund 220.000 m² stieg der Ver­kehrs­wert des Port­fo­li­os von IG Im­mo­bi­li­en auch 2017 deut­lich und be­trägt zum Jah­res­en­de rund 770 Mil­lio­nen Eu­ro.
IG Im­mo­bi­li­en be­wirt­schaf­tet ein di­ver­si­fier­tes Port­fo­lio, be­ste­hend aus 26,2 Pro­zent Bü­ro­flä­chen, 19,2 Pro­zent Shop­ping Cen­ter, 19,1 Pro­zent Wohn­flä­chen, 13,7 Pro­zent Ge­wer­be­flä­chen (Lo­gis­tik), 10,8 Pro­zent an­de­re Ge­schäfts­flä­chen und 9,7 Pro­zent Ho­tels. Das Port­fo­lio wer­de, so IG Im­mo­bi­li­en, lau­fend er­wei­tert. Ein Bei­spiel ist das Pro­jekt „Pra­ter Gla­cis“: Auf ei­nem 9.500 m² gro­ßen Are­al in der Per­spek­tiv­stra­ße, na­he des Wie­ner Pra­ters, ent­ste­hen ab Herbst 2018 drei neue Ob­jek­te: ein Ho­tel, ein Hos­tel & Apart­ments und ein hoch­mo­der­nes Bü­ro­ge­bäu­de.
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Der Wandel als Thema der Branche

Termin zum Tag: Immobilientag in Wien

von Charles Steiner

Die Welt ist im Wan­del, die Um­brü­che ma­chen auch vor Eu­ro­pa, Ös­ter­reich und auch Wien kei­nen Halt. Eben je­ne wirt­schaft­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen will der dies­jäh­ri­ge Im­mo­bi­li­en­tag in Wien von der Wie­ner Fach­grup­pe der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der am 21. Ju­ni ab 9 Uhr zur Spra­che brin­gen. Im Kur­sa­lon Hüb­ner in Wien wer­den zahl­rei­che hoch­ka­rä­ti­ge Fach­re­fe­ren­ten die po­ten­zi­el­len Mög­lich­kei­ten und Her­aus­for­de­run­gen, die sich durch den ge­sell­schaft­li­chen Wan­del er­ge­ben könn­ten, von meh­re­ren Sei­ten be­leuch­ten. Un­ter den Re­fe­ren­ten fin­den sich un­ter an­de­rem Bern­hard Wo­sch­nagg, Jo­han­nes Sta­benthei­ner, An­dre­as Som­mer oder Bir­git Ha­ras­ser und vie­le mehr. Durch das Pro­gramm füh­ren Mar­ti­na De­nich-Ko­bu­la und Diet­mar Hof­bau­er. Am Abend wird dann zu ei­nem Cock­tail­emp­fang mit an­schlie­ßen­dem Abend­es­sen ge­la­den.
An­mel­dun­gen für den Im­mo­bi­li­en­tag sind hier mög­lich.
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Neubauprojekt in Rauchgasse mit 52 Wohnungen

Rustler baut wieder in Meidling

von Charles Steiner

Rauchgasse Rauchgasse
Mit ei­nem wei­te­ren Neu­bau­pro­jekt in Meid­ling geht Rust­ler an den Start: In der Rauch­gas­se 40-44 rea­li­siert der Ent­wick­ler mit dem "R²" 52 Neu­bau­woh­nun­gen samt 31 Ga­ra­gen­stell­plät­zen, im heu­ri­gen Herbst er­folgt der Bau­be­ginn. Das Ob­jekt hält ne­ben den Woh­nun­gen auch ei­ni­ge Frei­zeit­an­ge­bo­te pa­rat: So wer­de es ent­lang der Feu­er­mau­er ei­ne pri­va­te Klet­ter­wand, ei­ne Out­door Work­out Sta­ti­on, ei­nen klei­nen Well­ness­be­reich im Kel­ler­ge­schoss, wö­chent­li­che Yo­ga- und Turn­stun­den, ein Kin­der­spiel­raum so­wie ei­nen Bio­gar­ten ge­ben. Im Som­mer be­ginnt der Ver­kaufs­start.
"Wich­tigs­te Prä­mis­se ist die Schaf­fung ei­ner be­hag­li­chen Wohn­at­mo­sphä­re, ei­nes Rück­zugs­or­tes mit ei­ner gu­ten Ver­bin­dung zu den an­ge­grenz­ten Grün­flä­chen", so Mar­kus Brand­stät­ter, Ge­schäfts­füh­rer der Rust­ler Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung, über das Pro­jekt.

Porr-Chef zum Senator im Senat der Wirtschaft ernannt

Hohe Ehren für Karl-Heinz Strauss

von Charles Steiner

Karl-Heinz Strauss, Hans HarrerKarl-Heinz Strauss, Hans Harrer
Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, darf sich über ho­he Eh­ren freu­en: Im Rah­men ei­ner Ver­an­stal­tung des Se­nats der Wirt­schaft wur­de Strauss zum Se­na­tor er­nannt. Vor­stands­vor­sit­zen­der des Se­nats, Hans Har­rer, hob in des­sen Lau­da­tio Straus­s' öko­so­zia­les un­ter­neh­me­ri­sches Wir­ken her­vor: „Nach­hal­tig­keit ist für Porr ein wich­ti­ges The­ma und man ver­sucht be­reits in der Pla­nung und in der Bau­aus­füh­rung so­weit wie mög­lich mit re­cy­cel­ba­rem Ma­te­ri­al zu ar­bei­ten. Es ist wich­tig Men­schen im Se­nat zu ha­ben, die als Vor­bild die­nen kön­nen.“
Strauss ist da­von über­zeugt, dass der Ma­te­ri­al­kreis­lauf für­der­hin noch stär­ker und nach­hal­ti­ger wer­den wird. Auch ab­seits des für Porr nor­ma­len Ar­beits­ab­laufs sorgt man sich im Un­ter­neh­men für die Um­welt. So wur­den am Dach des Porr-Ge­bäu­des Bie­nen­stö­cke auf­ge­stellt und mit dem dar­aus ge­won­nen Ho­nig Mit­ar­bei­ter und Kun­den ver­sorgt
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180 Wohnungen im Stadtteil Nordenstadt geplant

Bien-Ries entwickelt in Wiesbaden

von Charles Steiner

Der auf Wohn­im­mo­bi­li­en im Rhein-Main-Ge­biet spe­zia­li­sier­te Ent­wick­ler Bi­en-Ries AG wird un­ter dem Pro­jekt­na­men „Hain­weg“ 180 Wohn­ein­hei­ten auf ei­nem rund 26.000 m² gro­ßen Grund­stück in Wies­ba­den-Nor­den­stadt er­rich­ten. Die­se um­fas­sen 109 Ei­gen­tums­woh­nun­gen und 70 Ein­fa­mi­li­en­häu­ser mit ei­ner Ge­samt­wohn­flä­che von 18.000 m². Der Bau­an­trag für den ers­ten Bau­ab­schnitt wird dem­nächst ein­ge­reicht, wie die Bi­en-Ries mit­tei­len ließ. Geht al­les glatt, soll be­reits im Herbst mit den Bau­ar­bei­ten be­gon­nen wer­den, im Som­mer 2020 sol­len die Ein­hei­ten fer­tig­ge­stellt wer­den. Der Ver­kaufs­start wird im Sep­tem­ber 2018 statt­fin­den.
„Das Bau­vor­ha­ben in Wies­ba­den ist für uns in mehr­fa­cher Hin­sicht neu. Un­ser Wohn­kon­zept in Nor­den­stadt ist zum ei­nen un­ser ers­tes Pro­jekt in Wies­ba­den. Zum an­de­ren bie­ten wir hier zum ers­ten Mal ge­reih­te Ein­fa­mi­li­en­häu­ser an“, so Wolf­gang Ries, Vor­stand der Bi­en-Ries AG.
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Palais Wertheim als Veranstaltungslocation

Neuer Hotspot am Schwarzenbergplatz

von Stefan Posch

In his­to­ri­schem Am­bi­en­te im 1. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk di­rekt am Schwar­zen­berg­platz er­öff­ne­te ei­ne neue In-Lo­ca­ti­on: das Pa­lais Wert­heim. Durch die Auf­wer­tung des Alt­be­stan­des mit­tels neu­er De­si­gnele­men­te sei ein mo­der­ni­sier­tes, his­to­ri­sches Ar­chi­tek­tur­ju­wel mit Raum­hö­hen von bis zu 6 Me­tern und ei­ner atem­be­rau­ben­den De­cken­kon­struk­ti­on ent­stan­den, heißt es in ei­ner Aus­sen­dung.
„Die Idee hin­ter dem Pa­lais Wert­heim war es, ei­ne Al­ter­na­ti­ve zu den her­kömm­li­chen Pa­lais und Ver­an­stal­tungs­lo­ca­ti­ons in Wien zu schaf­fen. Da­für ha­ben wir rund 1,5 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert und mit der Schaf­fung neu­er Ar­beits­plät­ze auch den Wirt­schafts­stand­ort ge­stärkt. Un­ser Ziel ist es, ei­ne neue Platt­form für hoch­ka­rä­ti­ge Events in den Be­rei­chen Kunst, Kul­tur, Life­style und Wirt­schaft zu eta­blie­ren“, so Shahin Ne­jad, Ge­schäfts­füh­rer des Pa­lais Wert­heim.

Alle 68 Wohnungen im Kirschgarten verkauft

GIEAG-Projekt vollverwertet

von Günther Schneider

Die GIE­AG Im­mo­bi­li­en AG ver­mel­det, für ihr in Ent­wick­lung be­find­li­ches Wohn­pro­jekt BV Kirsch­gar­ten in Ge­rets­ried bei Bad Tölz in Bay­ern, sämt­li­che der 68 Woh­nun­gen ver­kauft zu ha­ben. Für die er­folg­rei­che Ver­mark­tung zeich­net das Team der Bartsch Im­mo­bi­li­en GmbH ver­ant­wort­lich, wie die GIE­AG wei­ter be­schreibt.
Phil­ipp Pfer­schy, Vor­stand von GIE­AG, kom­men­tiert: „Wir freu­en uns, dass sich das be­reits in der Pla­nungs­pha­se spür­ba­re In­ter­es­se an un­se­rem Bau­pro­jekt durch ei­nen 100-pro­zen­ti­gen Ver­kauf be­stä­tigt hat und wir un­se­ren selbst auf­er­leg­ten An­spruch, wo­nach Im­mo­bi­li­en nicht nur ein As­set Deal sind, son­dern die Auf­ga­be nach­hal­ti­ge Ver­mö­gens­wer­te zu schaf­fen, er­füllt ha­ben. Par­al­lel zu den 68 ver­kauf­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen er­stel­len wir ein Mehr­fa­mi­li­en­haus mit 30 Miet­woh­nun­gen, wel­ches aus Mit­teln des Bay­ri­schen Woh­nungs­bau­pro­gramm ge­för­dert wird. Auch hier kön­nen wir be­reits Mo­na­te vor der Fer­tig­stel­lung ei­ne ho­he Nach­fra­ge sei­tens Mie­tern fest­stel­len.“
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Grundstück für 158 Wohnungen gekauft

HD Gruppe expandiert nach Portugal

von Stefan Posch

Die Ber­li­ner HD Grup­pe ex­pan­diert nach Por­tu­gal. Der In­ves­ti­ti­ons­fo­kus soll da­bei auf der Me­tro­pol­re­gi­on Lis­sa­bon lie­gen, wie das Un­ter­neh­men mit­teilt. Kürz­lich wur­de von ei­ner por­tu­gie­si­schen Fa­mi­li­en­dy­nas­tie ein rund 5.500 m² gro­ßes Grund­stück im Nor­den Lis­sa­bons ge­kauft. Auf dem Grund­stück in der Lis­sa­bon­ner Stadt­ge­mein­de (Fre­gue­sia) São Do­m­in­gos de Ben­fi­ca soll das ers­te Woh­nungs­bau­pro­jekt des Un­ter­neh­mens in Por­tu­gal ent­ste­hen. Es um­fasst nach ak­tu­el­lem Pla­nungs­stand drei Ge­bäu­de mit 158 Woh­nun­gen so­wie Bü­ros, Ein­zel­han­dels­flä­chen und 215 Stell­plät­ze. Die ober­ir­di­sche Brut­to­grund­flä­che be­trägt ca. 22.400 m². Di­rekt da­ne­ben baut die por­tu­gie­si­sche Zen­tral­bank (Ban­co de Por­tu­gal) ein Ver­wal­tungs­ge­bäu­de für ca. 1.500 Mit­ar­bei­ter.
Wei­te­re Grund­stü­cke für die Ent­wick­lung und den Bau von Wohn- und Stu­dent Hou­sing-Pro­jek­ten in der Me­tro­pol­re­gi­on Lis­sa­bon, so et­wa in Es­to­ril, Cas­cais, Car­ca­ve­los so­wie Al­ma­da, wer­den der­zeit eva­lu­iert. Wei­te­re An­käu­fe über die por­tu­gie­si­sche Toch­ter­ge­sell­schaft der HD Grup­pe sind für das 3. Quar­tal 2018 avi­siert. Ers­te In­ves­to­ren sind da­für be­reits ge­won­nen wor­den. Dar­über hin­aus rich­tet sich das In­ter­es­se der HD Grup­pe auf die Uni­ver­si­täts­stadt Por­to.
„Das In­ves­ti­ti­ons­kli­ma auf dem por­tu­gie­si­schen Im­mo­bi­li­en­markt wird von Jahr zu Jahr bes­ser. Auch Ge­neh­mi­gungs­pro­zes­se für Bau­vor­ha­ben sind we­sent­lich un­kom­pli­zier­ter und schnel­ler ab­zu­wi­ckeln als der­zeit in Deutsch­land. Seit der Kri­se zwi­schen 2011 und 2014 er­holt sich das Land mehr und mehr. So sind nicht nur ein flo­rie­ren­der Tou­ris­mus so­wie ei­ne stark wach­sen­de, krea­ti­ve Start-up-Sze­ne in Lis­sa­bon vor­zu­fin­den, son­dern auch nam­haf­te in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men wie Goog­le oder Mi­cro­soft ha­ben Bü­ros so­wie Tech­no­lo­gie-Hubs in und um Lis­sa­bon er­öff­net“, er­läu­tert Dzi­al die Grün­de für die Ex­pan­si­on nach Por­tu­gal.
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Anfängliches Zielvolumen von 1 Milliarde Euro

Real I.S. startet neuen Fonds

von Stefan Posch

Die Re­al I.S. hat mit der Plat­zie­rung des neu­en of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al-AIF BGV VIII Eu­ro­pa be­gon­nen. Da­mit setzt das Un­ter­neh­men sei­ne Fonds­rei­he „Baye­ri­sche Grund­ver­mö­gen“ (BGV) fort. Das an­fäng­li­che Ziel­vo­lu­men des di­ver­si­fi­zier­ten Spe­zi­al-AIF be­trägt rund ei­ne Mil­li­ar­de Eu­ro. Der In­ves­ti­ti­ons­fo­kus des Fonds liegt auf Bü­ro­im­mo­bi­li­en, er­gänzt um Ein­zel­han­dels-, Lo­gis­tik- und Ho­tel­ob­jek­te so­wie ge­mischt ge­nutz­te Im­mo­bi­li­en. „Die er­folg­rei­che Plat­zie­rung der bis­he­ri­gen BGV-Fonds zeigt die kon­stant ho­he Nach­fra­ge in un­se­rem In­ves­to­ren­kreis nach at­trak­ti­ven In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten im EU­RO-Wäh­rungs­raum. Beim Vor­gän­ger­pro­dukt der BGV VIII Eu­ro­pa ist das Ei­gen­ka­pi­tal be­reits voll­stän­dig plat­ziert. Des­halb rech­nen wir auch bei der Neu­auf­la­ge mit ei­ner zü­gi­gen Plat­zie­rung und wol­len das Er­folgs­mo­dell der Fonds­rei­he fort­füh­ren“, sagt Jo­chen Schenk, Vor­stand der Re­al I.S..
Die In­ves­ti­tio­nen der BGV VIII Eu­ro­pa er­fol­gen mit Schwer­punkt auf Deutsch­land und Frank­reich, er­gänzt um die Be­ne­lux-Staa­ten und Spa­ni­en. Der Fo­kus der In­ves­ti­ti­ons­stra­te­gie liegt da­bei auf Co­re- und Co­re-Plus-In­vest­ments. Er­gän­zend kann in Im­mo­bi­li­en mit ei­ner „Ma­na­ge-to-Co­re“-Stra­te­gie in­ves­tiert wer­den. Ziel der BGV VIII Eu­ro­pa ist ein breit di­ver­si­fi­zier­tes Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en-Port­fo­lio. Als Aus­schüt­tung wer­den 3,0-3,5 Pro­zent p.a. im Zehn­jah­res­durch­schnitt an­ge­strebt.
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350.000 m² BGF bis 2027

Hong Kong Airport wird erweitert

von Stefan Posch

Der Flug­ha­fen Hong Kong wird er­wei­tert. Der ge­plan­ten Sky­Ci­ty-Air­port-RDE-Kom­plex schließt di­rekt an den Hong Kong In­ter­na­tio­nal Air­port an. Als über­re­gio­na­ler Ver­kehrs­kno­ten­punkt ist er über Luft- und See­ver­bin­dun­gen so­wie mit dem Zug, Au­to und Bus­sen über Land er­reich­bar. Über meh­re­re Fuß­gän­ger­brü­cken, den so­ge­nann­ten Sky­Bridges, ist das Pro­jekt zen­tral an den Flug­ha­fen, den Air­port Ex­press Zug, das Asia World Ex­po Ge­län­de, das zu­künf­ti­ge Re­gal Ho­tel und die na­he­ge­le­ge­nen Nort­hern Com­mer­ci­al District (NCD) Stand­or­te im Nor­den der In­sel Lan­tau an­ge­bun­den.
Die An­la­ge er­streckt sich über ei­ne Flä­che von 25 Hekt­ar und wird ei­ne ma­xi­ma­le Brut­to­ge­schoss­flä­che von 350,000 m² auf­wei­sen. Ge­plant ist, das Pro­jekt in ein­zel­nen Bau­ab­schnit­ten von 2023 bis 2027 fer­tig­zu­stel­len und Be­su­chern eben­so wie der ört­li­chen Be­völ­ke­rung al­ler Al­ters­grup­pen maß­ge­schnei­der­te An­ge­bo­te in den Be­rei­chen Ein­kau­fen, Gas­tro­no­mie und mo­derns­te Un­ter­hal­tung bie­ten kann.
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Sandra Bauernfeind zum Fellow der RICS ernannt

Karriere zum Tag: Bauernfeind wird FRICS

von Gerhard Rodler

Sandra BauernfeindSandra Bauernfeind
San­dra Bau­ern­feind, Ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­te­rin der EHL Woh­nen GmbH, wur­de der Fel­lowship-Sta­tus der re­nom­mier­ten Im­mo­bi­li­en­ver­ei­ni­gung Roy­al In­sti­tu­ti­on of Char­te­red Sur­veyors (RICS) zu­er­kannt. Ne­ben au­ßer­ge­wöhn­li­chen Er­fol­gen müs­sen Fel­lows auch ih­re Ver­diens­te um die Wei­ter­ent­wick­lung der Im­mo­bi­li­en­bran­che nach­wei­sen. San­dra Bau­ern­feind ist die ers­te Frau, die in Ös­ter­reich zum Fel­low ge­kürt wur­de. Ins­ge­samt qua­li­fi­zie­ren sich we­ni­ger als 15 Pro­zent al­ler RICS-Mit­glie­der für den Fel­lowship-Sta­tus.
San­dra Bau­ern­feind ist seit vie­len Jah­ren in füh­ren­den Po­si­tio­nen in der Im­mo­bi­li­en­bran­che er­folg­reich tä­tig. Die stu­dier­te Raum­pla­ne­rin (TU Wien) war u.a. bei der Con­stan­tia Pri­vat­bank und der For­schungs­ge­sell­schaft für Woh­nen, Bau­en und Pla­nen (FGW) tä­tig, be­vor sie 2007 die Lei­tung des Wohn­be­reichs von EHL Im­mo­bi­li­en über­nahm. 2014 wech­sel­te sie an die Spit­ze der EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment und brach­te das Un­ter­neh­men auf ei­nen er­folg­rei­chen Wachs­tums­kurs. Seit Ju­ni 2018 führt sie die neu ge­grün­de­te EHL Woh­nen GmbH und wid­met sich wie­der dem Wohn­im­mo­bi­li­en­markt. San­dra Bau­ern­feind ist auch in di­ver­sen Bran­chen­ver­bän­den ak­tiv, u.a. ist sie Vor­stands­mit­glied des ÖVI.

Stephan Pasquali neuer Österreich-Geschäftsführer

Karriere zum Tag: Neu bei 6B47

von Charles Steiner

Stephan PasqualiStephan Pasquali
Zu­wachs in der Ma­nage­ment-Rie­ge der 6B47 Aus­tria: Be­reits seit Mit­te Fe­bru­ar ist Ste­phan Pas­qua­li in die Füh­rungs­ebe­ne des Un­ter­neh­mens be­stellt wor­den und lei­tet seit­dem mit Chris­ti­an Polak die Ös­ter­reich-Ge­schäf­te der 6B47. Ne­ben der Ge­schäfts­füh­rung ist Ste­phan Pas­qua­li auch für Pro­jek­tak­qui­si­tio­nen und Im­mo­bi­li­en­ver­käu­fe ver­ant­wort­lich. Der Bran­chen­ken­ner hat sich in sei­ner Be­rufs­lauf­bahn aus­ge­zeich­ne­te Kom­pe­ten­zen in den Be­rei­chen Un­ter­neh­mens­füh­rung, Ver­trieb und Pro­jekt­ma­nage­ment er­ar­bei­tet. Ste­phan Pas­qua­li ver­fügt über mehr als 13 Jah­re Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che, da­von über neun Jah­re in lei­ten­der Po­si­ti­on. Im Zu­ge sei­ner bis­he­ri­gen Lauf­bahn war er als Ge­schäfts­füh­rer der Im­mo-Contract für die Lei­tung des ope­ra­ti­ven Ver­triebs und die Be­rei­che Busi­ness De­ve­lop­ment und Pro­jekt­ab­wick­lung ver­ant­wort­lich. Da­vor lei­te­te er als Ge­schäfts­füh­rer die ope­ra­ti­ven Ge­schi­cke der Im­mo-Pro­jekt.
Pe­ter Ulm, Vor­stands­chef der 6B47, zeigt sich über den Neu­zu­gang mehr als zu­frie­den: „Mit Ste­phan Pas­qua­li ha­ben wir ei­nen ver­sier­ten Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten für uns ge­won­nen. Durch sei­ne lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung so­wohl am Ge­wer­be- als auch Pri­va­t­im­mo­bi­li­en­markt und sein fun­dier­tes Know-how in den Be­rei­chen Pro­jek­tak­qui­si­ti­on und Ver­trieb wird er maß­geb­lich zum wei­te­ren Er­folg von 6B47 bei­tra­gen.“
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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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