Primonial Gruppe greift nach Medical Properties Trust
Gesundheitsimmobilien im Investorfokus
von Gerhard Rodler
Die Primonial Gruppe gibt bekannt, dass sie Exklusivverhandlungen im Hinblick auf den Erwerb einer 50%-Beteiligung an einem von Medical Properties Trust (REIT) verwalteten HealthcareImmobilienportfolio für institutionelle Investoren in Deutschland aufgenommen hat. Das Immobilienportfolio mit einem geschätzten Gesamtwert von über 1,635 Milliarden Euro besteht aus 71 Gesundheitseinrichtungen.
Die Exklusivität der Verhandlungen verdeutlicht das Bestreben der Primonial Gruppe und Medical Properties Trust, eine langfristige strategische Zusammenarbeit einzugehen, und dabei von ihrem jeweiligen Know-how zu profitieren.
Die Beteiligung ist auf die Stärkung der Führungsposition der Primonial Gruppe im Bereich Gesundheitsimmobilien in Europa ausgerichtet Der Abschluss dieser Transaktion würde eine neue Etappe in der europaweiten Entwicklung des Immobiliengeschäfts der Primonial Gruppe bedeuten, indem das verwaltete Vermögen im Gesundheitssektor von aktuell 4,4 Milliarden Euro für die gesamte Eurozone auf 5,2 Milliarden Euro zum Zeitpunkt der endgültigen Unterzeichnung erhöht würde - mit einem Anteil von 2,6 Milliarden Euro in Deutschland und 2,2 Milliarden Euro in Frankreich.
Der für das Immobiliengeschäft der Primonial Gruppe verantwortliche stellvertretende CEO Laurent Fléchet erklärt: "Diese Gelegenheit ist das Ergebnis einer starken Strategie der Primonial Gruppe zur Entwicklung ihrer Immobilienplattform in Europa. Ihr Erfolg beruht auf der Zusammenarbeit der luxemburgischen, deutschen und französischen Teams der Gruppe. Die entwickelten Synergien zeigen einmal mehr die Fähigkeit der Teams, innovative und wertschöpfende Chancen zu nutzen."
Yann Balaÿ, Head of Investments für Gesundheitsimmobilien, ergänzt: «Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit Medical Properties Trust diese neue Investition im deutschen Gesundheitssektor realisieren können. Mit dieser bedeutenden Transaktion werden wir unsere Präsenz in diesem Sektor in Deutschland und Europa stärken können. Wir hoffen auch in Zukunft mit Medical Properties Trust in Europa wieder eng arbeiten zu können.» Diese Transaktion wird nach Aufhebung der Negativklauseln zum Zeitpunkt des erwarteten Vollzugs (Closing) im Juli 2018 wirksam.
Haus ein lang gehegter Wunschtraum
70 Prozent wünschen sich eigenes Haus
von Stefan Posch
Eine deutliche Mehrheit von 70 Prozent wünscht sich ein eigenes Haus. Das geht aus einer Studie hervor, die das market Institut im Auftrag von Wienerberger durchgeführt hat.
"Neben Familie, Gesundheit und beruflichem Erfolg gehört für viele Österreicher auch ein Eigenheim zu einem erfüllten Leben. In den letzten Jahren hat sich - nicht zuletzt dank unzähliger TV-Sendungen, Blogs und Social Media Plattformen wie Instagram und Pinterest - rund um das Thema Wohnen ein eigener Lifestyle entwickelt. Die eigenen vier Wände bieten in der heutigen schnelllebigen Zeit einen Rückzugsort und ermöglichen es, Wünsche und Vorstellungen individuell umzusetzen", so Birgit Starmayr vom market Institut.
Die Untersuchung ging auch den Motiven für den Hausbau nach. Demnach steht für 48 Prozent die individuelle Wohnraumschaffung und -gestaltung an erster Stelle, gefolgt von der Steigerung des Wohnkomforts (45 Prozent). 35 Prozent möchten mit dem Eigenheim eine Wertanlage für die Zukunft schaffen und 33 Prozent benötigen einfach mehr Wohnraum als bisher. Ein wichtiger Aspekt für die über 50-Jährigen ist auch das Thema Barrierefreiheit (21 Prozent), welches für die jüngeren Befragten nur eine unwesentliche Rolle spielt.
Wenn es um die Ausstattung bzw. Besonderheiten des Traumhauses geht, zeigen sich die Österreicher eher bescheiden: So sind Swimmingpools (22 Prozent), Sauna, Wellness- und Fitnessräume (19 Prozent) oder Smart Home Lösungen (15 Prozent) vergleichsweise wenig gefragt. Vielmehr wünschen sich die Österreicher einen eigenen Garten (74 Prozent). Darüber hinaus soll das eigene Haus die individuelle Gestaltung (69 Prozent) ermöglichen und mehr Wohnfläche (63 Prozent) sowie eigene Freiräume und Rückzugsmöglichkeiten (63 Prozent) schaffen. Die ältere Generation der Häuslbauer denkt auch stark in Richtung energiesparende Wohnformen (54 Prozent).