Metzger und Reinberg gehen zusammen

Alfons Metzger und Michael Reinberg steigen aus

von Gerhard Rodler

Knalleffekt am österreichischen Immobilienmarkt. Alfons Metzger verkauft 100 Prozent seines Bewertungs-Unternehmens zu gleichen Teilen an die beiden langjährigen Partner von Michael Reinberg, Isabella Eckhart und Wolfgang M. Fessl. Rein rechtlich ist Reinberg & Partner Übernehmer der Firma Metzger. Alfons Metzger wird ab sofort als Konsulent weiterhin sein Know how einbringen: „Ich habe vor, die nächsten zwei bis vier Jahre als Konsulent weiter zu machen,“ sagt er im immoflash-Exklusivgespräch. Ebenso wird er auch weiterhin als gerichtlich beeideter Sachverständiger aktiv bleiben.
Weiterhin Eigentümer bleibt Metzger indessen bei seiner Hausverwaltung.
Auch bei Reinberg & Partner gibt es eine veränderte Eigentümerstruktur. Firmengründer Michael Reinberg hat über die Jahre bereits immer mehr Anteile abgegeben. Mit Ende des Jahres wird die neu entstandene Metzer-Reinberg-Gruppe zu je 40 Prozent Isabella Eckhart und Wolfgang M. Fessl gehören. Michael Reinberg, der noch mit 20 Prozent beteiligt ist, will noch zumindest zwei Jahre weiterhin Geschäftsführer bleiben. Beide Unternehmen, also Metzger Real Estate Group sowie Reinberg & Partner werden zwar - so Alfons Metzger zu immoflash - zumindest vorerst rechtlich selbständig und an ihren bisherigen Stammsitzen im 6. Wiener Bezirk (Metzger) beziehungsweise im 13. Wiener Bezirk (Reinberg) ansässig bleiben, sollen aber dennoch als künftige gemeinsame Metzger Reinberg Gruppe auftreten. Michael Reinberg: „Wir wollen weiterhin die Visionen von Alfons Metzger hochhalten“.
Während die 1971 gegründete Metzger Real Estate Group vorwiegend Leistungen für langfristig orientierte öffentliche und private Eigentümer von Bestandsimmobilien anbietet, entwickelt das seit 1994 bestehende Unternehmen Reinberg & Partner neben dieser Kernkompetenz auch rechtliche und steuerliche Lösungen für institutionelle Investoren.
Das gemeinsame Leistungsangebot der Metzger Reinberg Gruppe reicht von Nutzungs-, Miet- und Verkehrswertgutachten über Strategieentwicklung bis zur Begleitung bei Rechtsstreitigkeiten, Rating, Plausibilisierungs - und Machbarkeitsstudien sowie Marktanalysen.

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S Immo spürt Rekorddeals

Aber Ergebnis pro Aktie wurde gesteigert

von Gerhard Rodler

Rekordverkäufe um 700 Millionen und trotz der in Folge reduzierten Mieterlöse konnte das Gesamtergebnis auf Vorjahresniveau gehalten werden. Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S Immo, kommentiert: "2018 ist für uns ein Übergangsjahr. Wir werden die getätigten Verkäufe der vergangenen Jahre mit Zukäufen und Projektentwicklungen kompensieren, aber so etwas braucht Zeit. Umso stolzer macht es mich, dass wir das Ergebnis je Aktie trotzdem gesteigert haben." Das EBT stieg auf 18,1 Millionen Euro (Q1 2017: 17,9 Mio. Euro). Auf Grund eines höheren Steueraufwands belief sich der Periodenüberschuss auf 14,7 Mio. Euro (Q1 2017: 16,2 Millionen Euro). Das den Anteilseignern der Muttergesellschaft zuordenbare Ergebnis je Aktie stieg auf 0,22 Euro (Q1 2017: 0,21 Euro). Der Buchwert je Aktie lag zum 31.03.2018 bei 14,37 Euro (31.12.2017: 14,21 Euro), der EPRA-NAV wurde von 17,63 Euro zum 31.12.2017 auf 17,79 Euro zum 31.03.2018 erhöht.
In den ersten drei Monaten 2018 beliefen sich die Gesamterlöse der S Immo auf 43,5 Millionen Euro (Q1 2017: 46,5 Mio. Euro). Wie erwartet führten die großvolumigen Verkäufe der vergangenen Jahre zu einem Rückgang, der aber durch eine positive Like-for-Like-Performance der Bestandsimmobilien und Zukäufe abgefedert wurde. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Renovierung des Vienna Marriott Hotels konnten die Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung deutlich auf 10,0 Millionen Euro gesteigert werden (Q1 2017: 7,4 Millionen Euro). Die Verkäufe der vergangenen Jahre sollen sukzessive durch Investitionen und Projektentwicklungen kompensiert werden. Dafür war die S Immo im laufenden Jahr vor allem am deutschen Markt unterwegs - der Fokus liegt weiterhin auf mittelgroßen deutschen Städten mit starker wirtschaftlicher Entwicklung und Wachstumspotenzial. Im ersten Quartal wurden 18 Immobilien mit einem Gesamtkaufpreis von 26,3 Millionen Euro erworben, bis Ende Mai 2018 wurden Verträge für 13 weitere Immobilien mit einem Gesamttransaktionsvolumen von 43,6 Millionen Euro abgeschlossen.

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Markas goes European Business Awards

Familienunternehmer ist einer der National Winners

von Gerhard Rodler

Markas, ein familiengeführtes Unternehmen war bei den diesjährigen European Business Awards als National Winner in der Kategorie 'Customer and Market Engagement' vertreten. Die Awards wurden heuer zum 11. Mal vergeben und prämieren die erfolgreichsten und herausragendsten Unternehmen basierend auf Kriterien wie Innovationsführerschaft, wirtschaftlichen Erfolg sowie ethischen Gesichtspunkten.
Insgesamt haben mehr als 110.000 Unternehmen aus 34 Ländern in einer der zwölf möglichen Kategorien eingereicht. Im März dieses Jahres hat eine unabhängige Jury die „National Winners“ bekannt gegeben. Somit standen die zwölf Finalisten pro Land fest. Markas hat den Titel „National Winner“ in der Kategorie „Customer and Market Engagement“ für sich entschieden. Auch die Unternehmensmutter, Markas Italien, konnte sich als „National Winner“ in der Kategorie „Workplace and People Development“ für das Finale qualifizieren. Markas hatte im Jahr 2016 einen European Business Award gewonnen, dieses Jahr war es nur einer der „National Winners“.

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CCC Award mit feierlichem Jubiläum

30 Jahre VZI

von Markus Giefing

Der CCC Award steht für ein besseres Miteinander. So auch das Erdmännchen, das als der Teamplayer der Tierwelt gilt. Das Kürzel CCC steht für Construction, Consulting und Culture. Die Verbindung? Das goldene Erdmännchen ist der Preis, der im Rahmen des CCC Awards an 4 Einzelpersonen in den vier Kategorien „Bauherren“, „Architekten, Planer & Projektsteurer“, „Ausführende“ und „Sonderbeteiligte“ verliehen wurde. Ach ja, und das 30 jährige VZI-Jubiläum wurde gleich mitgefeiert und das alles im wunderschönen Kursalon Hübner bei prachtvollem Wetter. All das sehen Sie in nur einem Video.

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Aberdeen legt Wohn-Immofonds auf

paneuropäischer Fonds für Institutionelle

von Charles Steiner

Wohnimmobilien als professionelles Investmentvehikel hat die institutionelle Investorenwelt nun endgültig erreicht, auch, weil Core-Gewerbeimmobilien immer rarer werden - im Gegensatz zum Geld. Auch Fonds engagieren sich mittlerweile stark in diesem Segment: Mit dem Aberdeen Standard Pan-European Residential Property Fund hat Aberdeen Standard Investments seinen ersten pan-europäischen Wohnimmobilienfonds für institutionelle Investoren aufgelegt. Das anfängliche Anlagevolumen von mehr als 350 Millionen Euro stammt von acht Investoren aus den Niederlanden, der Schweiz und Luxemburg. Für das Portfolio wird eine diversifizierte Länderallokation in Westeuropa, inklusive den Nordischen Ländern und Großbritannien angestrebt. Der Fonds strebt eine Rendite von fünf bis sieben Prozent pro Jahr (nach Kosten) an, von denen rund drei bis vier Prozent ausgeschüttet werden sollen.
Der Fonds ist der erste offene Immobilienfonds dieser Art im Hause Aberdeen Standard Investments und wird europaweit in Wohnimmobilien investieren. Anlageschwerpunkt ist der private Mietsektor, der vom knappen Angebot und der hohen Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum in den größten Städten Europas profitiert, wie Aberdeen beschreibt. In den kommenden Jahren soll das Anlagevermögen auf mindestens eineinhalb Milliarden Euro anwachsen.

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Talent Garden kommt nach Wien

Co-Working-Netzwerk startet mit 5.000m² großen Campus

von Gerhard Rodler

Talent Garden (TAG), eine digitale Innovationsplattform und europaweites Co-Working-Netzwerk, wird einen Campus in Wien eröffnen. Der Hub wird hunderte Arbeitsmöglichkeiten für Freelancer, Start-ups, KMUs und Corporates in Corporate Innovation Labs bieten.
Der Standort für Talent Garden in Wien, wurde in der Liechtensteinstraße 111-115 im 9. Wiener Gemeindebezirk gefunden. Die Location liegt in Gehweite von U-Bahn (U6 Nussdorferstraße) und Straßenbahn sowie des Donaukanals. Der 6-stöckige Campus mit rund 5.000 m² Fläche beherbergt zukünftig Event-Räumlichkeiten, ein eigenes Talent Garden-Café sowie moderne Co-Working Flächen, die rund um die Uhr zur Verfügung (24/7) stehen und Platz für mehr als 500 Professionals bieten. Ein zusätzlicher Mehrwert für alle Members ist, dass sie Zugang zu allen bestehenden Standorten des Talent Garden Netzwerks in ganz Europa (und darüber hinaus) sowie zur Innovation School haben.
Startup300, das wichtigste Business-Angel-Netzwerk für Start-ups in Österreich, beteiligt sich als Gesellschafter und aktiver Partner an Talent Garden Austria, um ein österreichweites Co-Working- und Innovationsnetzwerk für Gründer, Start-ups, innovative Unternehmen und Freelancer zu schaffen, das einen leichten und einfachen Zugang zu Investoren ermöglichen soll.
Davide Dattoli, Co-Founder und CEO von Talent Garden, erklärt die Gründe für die Entscheidung mit Talent Garden nach Wien zu kommen: "Wir haben uns nach ausführlicher Analyse vieler europäischer Städte für Wien entschieden, weil wir denken, dass Wien zu einem der führenden Tech-Hubs in Europa werden kann. Für uns ist Wien der erste deutschsprachige Campus und hat uns aus drei Gründen überzeugt: erstens eine stetig wachsende Startup- und Digital-Community. Zum zweiten ein unglaublich positives Feedback von Unternehmen wie Raiffeisenbank International und mehreren anderen Akteuren, sowie der Stadt Wien und der Wirtschaftsagentur Wien. Und drittens die engagierten, lokalen Co-Founder, die für die Akzeptanz in der Community einer Stadt entscheidend sind. Für uns als Talent Garden sind außerdem erfolgreiche Partnerschaften das Ziel und wir haben mit Startup300 den mit Abstand stärksten Player gewinnen können. Talent Garden wird insgesamt drei Millionen Euro in dieses Projekt investieren. Fakt ist, keine Branche in Europa schafft mehr neue Jobs als die Techbranche. Wir wollen mit dem Campus Wien für Technologie-Talente aus ganz Europa noch attraktiver machen, und den lokalen Unternehmen und Talenten helfen, dank des Netzwerks von Talent Garden in Europa zu wachsen.

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Karriere zum Tag: Neu bei Real I.S.

Juan Jiménez Hevia leitet Real I.S.-Niederlassung in Spanien

von Gerhard Rodler

Juan Jimenez HeviaJuan Jimenez Hevia

Die Real I.S. AG setzt ihren Expansionskurs weiter fort und baut ein eigenes Team für den spanischen Markt auf: Juan Jiménez Hevia wird in seiner Funktion als Head of Country Spain die im Herbst 2017 gegründete Niederlassung der Real I.S. AG vor Ort leiten. Juan Jiménez Hevia verfügt über 16 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche. Zuletzt war er als Consultant in der Abteilung Capital Markets bei BNP Paribas und Cushman & Wakefield tätig. Zuvor hatte Jiménez Hevia für neun Jahre bei Santander eine Asset- und Akquisitionsfunktion inne. Seine berufliche Laufbahn begann bei Commerz Real, ehemals CGI. Dort war Jiménez Hevia während seiner fünfjährigen Anstellung in der Finanzabteilung als Beteiligungsmanager für offene Fonds verantwortlich, die in Europa, den USA und Kanada investieren.
Zusammen mit den Kollegen in München wird Jiménez Hevia aktiv am Aufbau des Real I.S.-Portfolios in Spanien arbeiten. Der Standort in der Calle Velazquez 51 in Madrid wird kaufmännisches Asset Management anbieten und geeignete Investitionsobjekte identifizieren.

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Karriere zum Tag: Neu bei Kintyre

Ted Walle wird Partner

von Gerhard Rodler

Ted Walle Ted Walle

Kintyre, ein Spezialist für das Management von und das Investment in Einzelhandels- und Büroimmobilien, hat Ted Walle zum Partner ernannt. Mit dieser Beförderung würdigt das Unternehmen den herausragenden Beitrag seines bisherigen Head of Centre Management an der positiven Geschäftsentwicklung Kintyres.
Ted Walle wird auch als Partner seine bisherige Funktion als Head of Centre Management beibehalten, die er seit seinem Wechsel zu Kintyre im Jahr 2016 bekleidet. Derzeit verantwortet er das Center Management der zehn Einkaufzentren, die von Kintyre betreut werden und leitet ein Team von rund 20 Mitarbeitern.
Vor Kintyre war er mehr als zehn Jahre bei DTZ/Donaldson's als Leiter des Center Managements in Deutschland tätig und für 22 Center und 38 Mitarbeiter zuständig. Außerdem arbeitete Ted Walle in der Vergangenheit mit Acrest und Sonae Sierra zusammen.
Neben Ted Walle gehören Johannes Nendel, Adam Pearce, Paul Shiels und Marius Ohlsen zu den Partnern von Kintyre.
Kintyre wurde 2009 gegründet und ist nach wie vor ein unabhängiges privates Unternehmen. Aktuell managt es deutschlandweit für seine nationalen und internationalen Kunden Immobilien im Wert von rund 1,1 Milliarden Euro .

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Familienunternehmer ist einer der National Winners

Markas goes European Business Awards

von Gerhard Rodler

Mar­kas, ein fa­mi­li­en­geführ­tes Un­ter­neh­men war bei den dies­jäh­ri­gen Eu­ro­pean Busi­ness Awards als Na­tio­nal Win­ner in der Ka­te­go­rie 'Cust­o­m­er and Mar­ket En­ga­ge­men­t' ver­tre­ten. Die Awards wur­den heu­er zum 11. Mal ver­ge­ben und prä­mie­ren die er­folg­reichs­ten und her­aus­ra­gends­ten Un­ter­neh­men ba­sie­rend auf Kri­te­ri­en wie In­no­va­ti­ons­füh­rer­schaft, wirt­schaft­li­chen Er­folg so­wie ethi­schen Ge­sichts­punk­ten.
Ins­ge­samt ha­ben mehr als 110.000 Un­ter­neh­men aus 34 Län­dern in ei­ner der zwölf mög­li­chen Ka­te­go­ri­en ein­ge­reicht. Im März die­ses Jah­res hat ei­ne un­ab­hän­gi­ge Ju­ry die „Na­tio­nal Win­ners“ be­kannt ge­ge­ben. So­mit stan­den die zwölf Fi­na­lis­ten pro Land fest. Mar­kas hat den Ti­tel „Na­tio­nal Win­ner“ in der Ka­te­go­rie „Cust­o­m­er and Mar­ket En­ga­ge­ment“ für sich ent­schie­den. Auch die Un­ter­neh­mens­mut­ter, Mar­kas Ita­li­en, konn­te sich als „Na­tio­nal Win­ner“ in der Ka­te­go­rie „Work­place and Peop­le De­ve­lop­ment“ für das Fi­na­le qua­li­fi­zie­ren. Mar­kas hat­te im Jahr 2016 ei­nen Eu­ro­pean Busi­ness Award ge­won­nen, die­ses Jahr war es nur ei­ner der „Na­tio­nal Win­ners“.

30 Jahre VZI

CCC Award mit feierlichem Jubiläum

von Markus Giefing

Der CCC Award steht für ein bes­se­res Mit­ein­an­der. So auch das Erd­männ­chen, das als der Team­play­er der Tier­welt gilt. Das Kür­zel CCC steht für Con­struc­tion, Con­sul­ting und Cul­tu­re. Die Ver­bin­dung? Das gol­de­ne Erd­männ­chen ist der Preis, der im Rah­men des CCC Awards an 4 Ein­zel­per­so­nen in den vier Ka­te­go­ri­en „Bau­her­ren“, „Ar­chi­tek­ten, Pla­ner & Pro­jekt­steu­rer“, „Aus­füh­ren­de“ und „Son­der­be­tei­lig­te“ ver­lie­hen wur­de. Ach ja, und das 30 jäh­ri­ge VZI-Ju­bi­lä­um wur­de gleich mit­ge­fei­ert und das al­les im wun­der­schö­nen Kur­sa­lon Hüb­ner bei pracht­vol­lem Wet­ter. All das se­hen Sie in nur ei­nem Vi­deo.
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paneuropäischer Fonds für Institutionelle

Aberdeen legt Wohn-Immofonds auf

von Charles Steiner

Wohn­im­mo­bi­li­en als pro­fes­sio­nel­les In­vest­ment­ve­hi­kel hat die in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren­welt nun end­gül­tig er­reicht, auch, weil Co­re-Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en im­mer ra­rer wer­den - im Ge­gen­satz zum Geld. Auch Fonds en­ga­gie­ren sich mitt­ler­wei­le stark in die­sem Seg­ment: Mit dem Aber­de­en Stan­dard Pan-Eu­ro­pean Re­si­den­ti­al Pro­per­ty Fund hat Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments sei­nen ers­ten pan-eu­ro­päi­schen Wohn­im­mo­bi­li­en­fonds für in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren auf­ge­legt. Das an­fäng­li­che An­la­ge­vo­lu­men von mehr als 350 Mil­lio­nen Eu­ro stammt von acht In­ves­to­ren aus den Nie­der­lan­den, der Schweiz und Lu­xem­burg. Für das Port­fo­lio wird ei­ne di­ver­si­fi­zier­te Län­de­r­al­lo­ka­ti­on in West­eu­ro­pa, in­klu­si­ve den Nor­di­schen Län­dern und Groß­bri­tan­ni­en an­ge­strebt. Der Fonds strebt ei­ne Ren­di­te von fünf bis sie­ben Pro­zent pro Jahr (nach Kos­ten) an, von de­nen rund drei bis vier Pro­zent aus­ge­schüt­tet wer­den sol­len.
Der Fonds ist der ers­te of­fe­ne Im­mo­bi­li­en­fonds die­ser Art im Hau­se Aber­de­en Stan­dard In­vest­ments und wird eu­ro­pa­weit in Wohn­im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren. An­la­ge­schwer­punkt ist der pri­va­te Miet­sek­tor, der vom knap­pen An­ge­bot und der ho­hen Nach­fra­ge nach hoch­wer­ti­gem Wohn­raum in den größ­ten Städ­ten Eu­ro­pas pro­fi­tiert, wie Aber­de­en be­schreibt. In den kom­men­den Jah­ren soll das An­la­ge­ver­mö­gen auf min­des­tens ein­ein­halb Mil­li­ar­den Eu­ro an­wach­sen.
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Co-Working-Netzwerk startet mit 5.000m² großen Campus

Talent Garden kommt nach Wien

von Gerhard Rodler

Ta­lent Gar­den (TAG), ei­ne di­gi­ta­le In­no­va­ti­ons­platt­form und eu­ro­pa­wei­tes Co-Working-Netz­werk, wird ei­nen Cam­pus in Wien er­öff­nen. Der Hub wird hun­der­te Ar­beits­mög­lich­kei­ten für Fre­e­lan­cer, Start-ups, KMUs und Cor­po­ra­tes in Cor­po­ra­te In­no­va­ti­on Labs bie­ten.
Der Stand­ort für Ta­lent Gar­den in Wien, wur­de in der Liech­ten­stein­stra­ße 111-115 im 9. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ge­fun­den. Die Lo­ca­ti­on liegt in Geh­wei­te von U-Bahn (U6 Nuss­dor­fer­stra­ße) und Stra­ßen­bahn so­wie des Do­nau­ka­nals. Der 6-stö­cki­ge Cam­pus mit rund 5.000 m² Flä­che be­her­bergt zu­künf­tig Event-Räum­lich­kei­ten, ein ei­ge­nes Ta­lent Gar­den-Ca­fé so­wie mo­der­ne Co-Working Flä­chen, die rund um die Uhr zur Ver­fü­gung (24/7) ste­hen und Platz für mehr als 500 Pro­fes­sio­nals bie­ten. Ein zu­sätz­li­cher Mehr­wert für al­le Mem­bers ist, dass sie Zu­gang zu al­len be­ste­hen­den Stand­or­ten des Ta­lent Gar­den Netz­werks in ganz Eu­ro­pa (und dar­über hin­aus) so­wie zur In­no­va­ti­on School ha­ben.
Star­t­up300, das wich­tigs­te Busi­ness-An­gel-Netz­werk für Start-ups in Ös­ter­reich, be­tei­ligt sich als Ge­sell­schaf­ter und ak­ti­ver Part­ner an Ta­lent Gar­den Aus­tria, um ein ös­ter­reich­wei­tes Co-Working- und In­no­va­ti­ons­netz­werk für Grün­der, Start-ups, in­no­va­ti­ve Un­ter­neh­men und Fre­e­lan­cer zu schaf­fen, das ei­nen leich­ten und ein­fa­chen Zu­gang zu In­ves­to­ren er­mög­li­chen soll.
Da­vi­de Dat­to­li, Co-Foun­der und CEO von Ta­lent Gar­den, er­klärt die Grün­de für die Ent­schei­dung mit Ta­lent Gar­den nach Wien zu kom­men: "Wir ha­ben uns nach aus­führ­li­cher Ana­ly­se vie­ler eu­ro­päi­scher Städ­te für Wien ent­schie­den, weil wir den­ken, dass Wien zu ei­nem der füh­ren­den Tech-Hubs in Eu­ro­pa wer­den kann. Für uns ist Wien der ers­te deutsch­spra­chi­ge Cam­pus und hat uns aus drei Grün­den über­zeugt: ers­tens ei­ne ste­tig wach­sen­de Star­t­up- und Di­gi­tal-Com­mu­ni­ty. Zum zwei­ten ein un­glaub­lich po­si­ti­ves Feed­back von Un­ter­neh­men wie Raiff­ei­sen­bank In­ter­na­tio­nal und meh­re­ren an­de­ren Ak­teu­ren, so­wie der Stadt Wien und der Wirt­schafts­agen­tur Wien. Und drit­tens die en­ga­gier­ten, lo­ka­len Co-Foun­der, die für die Ak­zep­tanz in der Com­mu­ni­ty ei­ner Stadt ent­schei­dend sind. Für uns als Ta­lent Gar­den sind au­ßer­dem er­folg­rei­che Part­ner­schaf­ten das Ziel und wir ha­ben mit Star­t­up300 den mit Ab­stand stärks­ten Play­er ge­win­nen kön­nen. Ta­lent Gar­den wird ins­ge­samt drei Mil­lio­nen Eu­ro in die­ses Pro­jekt in­ves­tie­ren. Fakt ist, kei­ne Bran­che in Eu­ro­pa schafft mehr neue Jobs als die Tech­bran­che. Wir wol­len mit dem Cam­pus Wien für Tech­no­lo­gie-Ta­len­te aus ganz Eu­ro­pa noch at­trak­ti­ver ma­chen, und den lo­ka­len Un­ter­neh­men und Ta­len­ten hel­fen, dank des Netz­werks von Ta­lent Gar­den in Eu­ro­pa zu wach­sen.
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Juan Jiménez Hevia leitet Real I.S.-Niederlassung in Spanien

Karriere zum Tag: Neu bei Real I.S.

von Gerhard Rodler

Juan Jimenez HeviaJuan Jimenez Hevia
Die Re­al I.S. AG setzt ih­ren Ex­pan­si­ons­kurs wei­ter fort und baut ein ei­ge­nes Team für den spa­ni­schen Markt auf: Juan Ji­mé­nez Hevia wird in sei­ner Funk­ti­on als Head of Coun­try Spain die im Herbst 2017 ge­grün­de­te Nie­der­las­sung der Re­al I.S. AG vor Ort lei­ten. Juan Ji­mé­nez Hevia ver­fügt über 16 Jah­re Er­fah­rung in der Fi­nanz­bran­che. Zu­letzt war er als Con­sul­tant in der Ab­tei­lung Ca­pi­tal Mar­kets bei BNP Pa­ri­bas und Cush­man & Wake­field tä­tig. Zu­vor hat­te Ji­mé­nez Hevia für neun Jah­re bei Santan­der ei­ne As­set- und Ak­qui­si­ti­ons­funk­ti­on in­ne. Sei­ne be­ruf­li­che Lauf­bahn be­gann bei Com­merz Re­al, ehe­mals CGI. Dort war Ji­mé­nez Hevia wäh­rend sei­ner fünf­jäh­ri­gen An­stel­lung in der Fi­nanz­ab­tei­lung als Be­tei­li­gungs­ma­na­ger für of­fe­ne Fonds ver­ant­wort­lich, die in Eu­ro­pa, den USA und Ka­na­da in­ves­tie­ren.
Zu­sam­men mit den Kol­le­gen in Mün­chen wird Ji­mé­nez Hevia ak­tiv am Auf­bau des Re­al I.S.-Port­fo­li­os in Spa­ni­en ar­bei­ten. Der Stand­ort in der Cal­le Ve­laz­quez 51 in Ma­drid wird kauf­män­ni­sches As­set Ma­nage­ment an­bie­ten und ge­eig­ne­te In­ves­ti­ti­ons­ob­jek­te iden­ti­fi­zie­ren.

Ted Walle wird Partner

Karriere zum Tag: Neu bei Kintyre

von Gerhard Rodler

Ted Walle Ted Walle
Kin­ty­re, ein Spe­zia­list für das Ma­nage­ment von und das In­vest­ment in Ein­zel­han­dels- und Bü­ro­im­mo­bi­li­en, hat Ted Wal­le zum Part­ner er­nannt. Mit die­ser Be­för­de­rung wür­digt das Un­ter­neh­men den her­aus­ra­gen­den Bei­trag sei­nes bis­he­ri­gen Head of Cent­re Ma­nage­ment an der po­si­ti­ven Ge­schäfts­ent­wick­lung Kin­ty­res.
Ted Wal­le wird auch als Part­ner sei­ne bis­he­ri­ge Funk­ti­on als Head of Cent­re Ma­nage­ment bei­be­hal­ten, die er seit sei­nem Wech­sel zu Kin­ty­re im Jahr 2016 be­klei­det. Der­zeit ver­ant­wor­tet er das Cen­ter Ma­nage­ment der zehn Ein­kauf­zen­tren, die von Kin­ty­re be­treut wer­den und lei­tet ein Team von rund 20 Mit­ar­bei­tern.
Vor Kin­ty­re war er mehr als zehn Jah­re bei DTZ/Do­nald­son's als Lei­ter des Cen­ter Ma­nage­ments in Deutsch­land tä­tig und für 22 Cen­ter und 38 Mit­ar­bei­ter zu­stän­dig. Au­ßer­dem ar­bei­te­te Ted Wal­le in der Ver­gan­gen­heit mit Acrest und Sonae Si­er­ra zu­sam­men.
Ne­ben Ted Wal­le ge­hö­ren Jo­han­nes Nen­del, Adam Pear­ce, Paul Shiels und Ma­ri­us Ohl­sen zu den Part­nern von Kin­ty­re.
Kin­ty­re wur­de 2009 ge­grün­det und ist nach wie vor ein un­ab­hän­gi­ges pri­va­tes Un­ter­neh­men. Ak­tu­ell ma­nagt es deutsch­land­weit für sei­ne na­tio­na­len und in­ter­na­tio­na­len Kun­den Im­mo­bi­li­en im Wert von rund 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro .
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Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben. Ob als Marathonläufer oder Investmentmakler: Das Wort “aufgeben” kennt Franz Pöltl nicht. Und weil er immer am Ball bleibt, verbucht er immer größere Erfolge. Und trotzdem ist der Südburgenländer immer angenehm bescheiden geblieben.

Der Milliarden-Marathonmann

Nie­mals auf­ge­ben, das ist das Mot­to von Franz Pöltl. Und das spornt zu im­mer grö­ße­ren Leis­tun­gen an. Nach 30 Ki­lo­me­tern war Schluss. Fast Schluss je­den­falls. Der Kör­per will ein­fach nicht mehr. Die Krämp­fe in den Bei­nen. Die Sau­er­stoff­knapp­heit, die den Atem­rhyth­mus end­gül­tig durch­ein­an­der­bringt. Der plötz­lich ein­tre­ten­de Er­mü­dungs­schub lässt die Bei­ne lang­sa­mer wer­den. Und das mit den an­geb­li­chen Glücks­ge­füh­len stimmt auch nicht. Im Ge­gen­teil. Er be­ginnt, sich an die­sem Sep­tem­ber­tag beim Ber­li­ner Ma­ra­thon pünkt­lich ab Ki­lo­me­ter 30 im­mer schlech­ter zu füh­len. So wirk­lich rich­tig schlecht. Wo­zu das al­les? Auf­hö­ren! Jetzt. Aber: Ein Ma­ra­thon­läu­fer gibt nicht auf, kämpft sich durch die kri­ti­schen sechs Ki­lo­me­ter, bis sich das Ziel im­mer mehr in emo­tio­na­ler Sicht­wei­te be­fin­det. Dann läuft der ge­schun­de­ne Kör­per au­to­ma­tisch ans Ziel. Wer auf­gibt, der tut das üb­li­cher­wei­se ge­nau zwi­schen dem 30. und dem 36. Ki­lo­me­ter. Aber Franz Pöltl gibt nicht auf. Er gibt nie auf. Auch nicht an die­sem Sep­tem­ber­tag in Ber­lin rund um sei­nen 50. Ge­burts­tag. Sein Lieb­lings­sport ist meist auch ein gu­tes Syn­onym für das, was den gan­zen Men­schen aus­macht. Im Fal­le von Franz Pöltl ist das Be­stän­dig­keit, Nach­hal­tig­keit. Viel­leicht auch: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen. Das macht ihn wohl auch im Job aus. "Wir bei der EHL konn­ten uns auf nie­man­den ver­las­sen. Bei uns kommt kein Auf­trag von ei­nem Netz­werk aus Lon­don oder wo auch im­mer her." Auch das Sa­vills-Netz­werk, in das die EHL seit Jah­ren ein­ge­bun­den ist, sieht er als wich­ti­ge Netz­werk­platt­form, aber je­den­falls nicht als Ge­schäfts­brin­ger. Schon al­lein des­halb, weil er ein Head­quar­ter sa­gen wir mal in Lon­don oder Wien "nicht als Na­bel der In­vest- mentwelt" sieht. Wie schafft man es den­noch, mit der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­welt in Kon­takt zu kom­men? "Wir sind dort schon längst an­ge­kom­men. Vie­le un­se­rer Kun­den sit­zen im Aus­land. Der Punkt ist nur, dass un­se­re Deals im­mer ei­nen Ös­ter­reich-Be­zug ha­ben. Ent­we­der ist das Ob­jekt in Ös­ter­reich, oder zu­min­dest sitzt ent­we­der der Käu­fer oder der Ver­käu­fer in Ös­ter­reich." Pöltls Ma­xi­me war schon im­mer: "Wir be­stim­men un­se­ren Er­folg selbst, des­halb be­mü­hen wir uns eben auch mehr." Das hat Pöltl zum größ­ten In­vest­ment­mak­ler des Lan­des ge­macht. Ge­mein­sam mit sei­nem zehn­köp­fi­gen Team be­wegt er je­des Jahr zwi­schen ei­ner hal­ben und ei­ner gan­zen Mil­li­ar­de Eu­ro. Die­ses Jahr, das ist schon jetzt ab­seh­bar, wird es ein All-ti­me-High. "Kein Ding, das ent­spricht ein­fach dem ak­tu­el­len Markt", re­det Pöltl sei­nen Er­folg klein. Ei­nen Käu­fer aus Süd­ko­rea brin­gen, ob­wohl man dort nicht ver­netzt ist, ja noch nicht ein­mal per­sön­lich dort war? "Ja, das gab es auch schon. Wir ha­ben eben ein sehr gu­tes per­sön­li­ches Netz­werk an Ge­schäfts­freun­den, die uns ent­spre­chend wei­ter­rei­chen." War kein gro­ßes Ding, so et­was... Die Selbst­in­sze­nie­rung liegt dem Süd­bur­gen­län­der nicht. Und au­ßer­ge­wöhn­li­che Hochs schon gar nicht. Pöltl liebt die Kon­ti­nui­tät. Auch in der Kun­den­be­zie­hung. "Wir le­ben von der per­sön­li­chen Wei­ter­emp­feh­lung und da­von, dass un­se­re Kun­den im­mer wie­der zu uns kom­men." Und eben da­von, schon auch mal "das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen." Und eben nicht beim ers­ten Miss­er­folg auf­zu­ge­ben, son­dern so lan­ge dran­zu­blei­ben, bis es doch klappt. Das Le­ben als lan­ger, ru­hi­ger Fluss? "Ja, aber eben im­mer wie­der mit Strom­schnel­len." Kon­ti­nui­tät be­ruf­lich wie pri­vat. Der Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der ist seit 25 Jah­ren ver­hei­ra­tet. Ein Le­ben, das so un­spek­ta­ku­lär ist, dass es in der heu­ti­gen Zeit des Show­biz und Gla­mours ge­nau des­halb schon wie­der spek­ta­ku­lär ist. Han­dels­aka­de­mie im Süd­bur­gen­land, Uni­ver­si­täts­be­such in Wien. Und hier ge­blie­ben. Klas­sisch eben. Und dann 17 Jah­re im sel­ben Un­ter­neh­men, näm­lich dem heu­ti­gen Bank Aus­tria-Kon­zern. Der ers­te Job war 1989 in der da­ma­li­gen CA Lea­sing mit Ger­hard Drey­er als sei­nem di­rek­ten Chef. Ge­mein­sam mit ihm wech­sel­te er in die kon­zern­ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung, die heu­ti­ge Re­al In­vest. Dort blieb er dann, bis sich ein Job­an­ge­bot als Ge­schäfts­füh­rer auf­tat. Ehr­geiz ist der un­trenn­ba­re Zwil­lings­bru­der des lang­fris­ti­gen Er­fol­ges. Ge­schäfts­füh­rer hin oder her - die Res­sorts IT und Buch­hal­tung bei der Raiff­ei­sen KAG sind für den Ver­triebs­mann nicht un­be­dingt ein fi­na­ler Hei­mat­ha­fen. Aber: Das ein­zig Plan­ba­re im Le­ben ist das Un­plan­ba­re. In­so­fern hielt es Pöltl nur sehr kurz in die­sem Job. Qua­si ei­nen Wim­pern­schlag lang für sei­ne Ver­hält­nis­se, näm­lich "nur zwei Jah­re". Dann kam völ­lig un­ge­plant Mi­cha­el Ehl­mai­er un­ge­fragt mit der Idee, ei­ne ei­ge­ne In­vest­ment­ab­tei­lung auf­zu­bau­en - und mit ei­nem ganz kon­kre­ten Job­an­ge­bot für Franz Pöltl. Der fühl­te, dass ge­nau das sei­ne fi­na­le be­ruf­li­che Er­fül­lung sein könn­te und sag­te zu. Es war der 1. April 2008, und noch hing der In­vest­ment­him­mel am Im­mo­bi­li­en­markt vol­ler Gei­gen. Zu­min­dest die ers­ten sechs Mo­na­te. Im Sep­tem­ber 2009 schlit­ter­te Leh­man Bro­thers im Sog der Sub-Pri­me Kri­se in die In­sol­venz und die Welt­wirt­schaft rutsch­te in die größ­te Kri­se der jün­ge­ren Ge­schich­te. Un­mit­tel­bar da­von be­trof­fen war na­tür­lich der Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt. Wer in ei­nem sol­chen Um­feld ei­nen neu­en Job, ver­bun­den mit ei­nem neu auf­zu­bau­en­den Ge­schäfts­feld, über­nimmt, der hat zwei Al­ter­na­ti­ven: Den Ex-Ar­beit­ge­ber an­ru­fen, ob der ge­müt­li­che und si­che­re IT- oder Buch­hal­tungs­job viel­leicht doch noch frei wä­re. Oder sich durch­bei­ßen. Das Un­mög­li­che mög­lich ma­chen. Das Un­mög­li­che hieß in die­sem Fall: Im Ge­schäfts­jahr eins, qua­si am Hö­he­punkt der Im­mo­bi­li­en-, Fi­nanz- und Wirt­schafts­kri­se, zu­min­dest nur ei­nen klei­nen An­lauf­ver­lust zu bau­en. Es wur­de so­gar ein klei­ner Ge­winn. Und im Fol­ge­jahr ein be­reits sehr gu­ter Ge­winn. Seit­her gab es es ein kon­ti­nu­ier­li­ches und ste­tes Wachs­tum, so­wohl was die An­zahl der Kun­den als auch die be­weg­ten In­vest­ment­vo­lu­mi­na an­ge­langt.Kon­ti­nui­tät eben auch hier. Oder an­ders for­mu­liert: Das Un­mög­li­che mög­lich zu ma­chen als un­ter­neh­me­ri­sche Kon­stan­te. Seit zwei­ein­halb Jah­ren üb­ri­gens auch als Ge­sell­schaf­ter. Was ist das Ge­schäfts­ge­heim­nis von Franz Pöltl? Was kann die Num­mer eins am Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­markt die­ses Lan­des, was an­de­re nicht kön­nen? Pöltl denkt lan­ge nach. "Das Ge­heim­nis des Er­fol­ges ist die Kom­bi­na­ti­on aus meh­re­ren Fak­to­ren: EHL hat nicht nur ei­nes der größ­ten, son­dern auch ei­nes der bes­ten In­vest­ment­teams in Ös­ter­reich mit wirk­lich top-mo­ti­vier­ten, in­te­gren und auch er­folg­rei­chen Mit­ar­bei­tern, so­dass ich es je­den Tag ge­nie­ße, ins Bü­ro zu kom­men und mit mei­nen jun­gen, mitt­ler­wei­le aber be­reits sehr er­fah­re­nen "Leu­ten" zu ar­bei­ten. Ins­ge­samt bie­tet na­tür­lich die EHL ei­ne op­ti­ma­le Ba­sis, da wir al­le im­mo­bi­li­en­be­zo­ge­nen Dienst­leis­tun­gen aus ei­ner Hand an­bie­ten und uns kurz­fris­tig und un­mit­tel­bar mit in­ter­nen Spe­zia­lis­ten aus al­len Dis­zi­pli­nen (Bü­ro, Ein­zel­han­del, Woh­nen, etc.) ab­stim­men und qua­si "die Bäl­le zu­wer­fen" kön­nen, was nicht nur ei­ne hö­he­re Ge­schwin­dig­keit, son­dern auch Syn­er­gi­en mit sich bringt. Last but not least funk­tio­niert nach mitt­ler­wei­le fast 10 Jah­ren auch die Zu­sam­men­ar­beit mit Mi­cha­el Ehl­mai­er per­fekt. Wir brau­chen meist nur we­ni­ge Mi­nu­ten um uns be­züg­lich der lau­fen­den Trans­ka­tio­nen ab­zu­stim­men und neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten aus­zu­lo­ten. Da­zwi­schen bleibt in freund­schaft­li­cher At­mo­sphä­re im­mer auch noch et­was Zeit um über die Fa­mi­lie oder das Le­ben an sich zu phi­lo­so­phie­ren. Ent­schei­dend ist aber na­tür­lich das Ver­hält­nis zu den Kun­den und das wech­sel­sei­ti­ge Ver­trau­en. Vie­le mei­ner Ge­schäfts­part­ner sind zwi­schen­zeit­lich ech­te Freun­de ge­wor­den. Und die Tat­sa­che, dass wir so gut wie je­des Ob­jekt in Wien samt His­to­rie gut ken­nen." 4.000 Kon­tak­te um­fasst das elek­tro­ni­sche Adress­buch von Franz Pöltl. Re­gel­mä­ßi­ge ge­schäft­li­che Kon­tak­te gibt es im­mer­hin zu 200 da­von. Da­zu kommt mit Si­cher­heit die Ge­rad­li­nig­keit. Denn der Wie­ner Markt ist klein, hier kennt im Grun­de je­der je­den. Und Gu­tes wie auch Schlech­tes ver­brei­tet sich in Win­des­ei­le. Wie lan­ge wird der Markt noch so boo­men wie jetzt? "Min­des­tens 24 Mo­na­te", sagt Pöltl - und jetzt muss er kei­ne Se­kun­de nach­den­ken.

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Die Tipps des Monats

Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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Vertriebsmitarbeiter/in – Zinshaus

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