Das Maklerranking: Das sind die Sieger

Fast überall steigende Honorarvolumina

von Charles Steiner

Zum Teil beträchtliche Umsatzzuwächse konnten die österreichischen Makler beim diesjährigen Maklerranking verbuchen, das in der Mai-Ausgabe des Immobilien Magazins erschienen ist. Nahezu alle Teilnehmer, die bereits im Vorjahr dabei waren, konnten ihre Honorarvolumina gegenüber 2016 ausbauen. Einer der Schlüsse des Maklerrankings: Die Markenpflege wird für Maklerunternehmen immer wichtiger - jene, die viel in die Markenbildung investieren, konnten auch über die stärksten Umsatzzuwächse verzeichnen.
Wie im Vorjahr konnte sich auch heuer Raiffeisen Immobilien mit einem Honorarvolumen von fast 28 Millionen Euro als stärkste Dachmarke positionieren. Eine Überraschung gab es allerdings auf Platz zwei: Obwohl sich die s Real gegenüber 2016 um mehr als eine Million Euro auf fast 24 Millionen Euro verbessern konnte, zog die EHL mit 25,2 Millionen Euro davon und ist somit vor der s Real gerankt. Mit einer der Gründe dafür könnten natürlich auch einige großvolumige Transaktionen im Investmentbereich im Vorjahr gewesen sein. Dennoch hatte die s Real in den meisten Bundesländern die Nase weit vorne. Mit 49,7 Millionen Euro Honorarvolumen konnte im Bereich Franchise Re/Max signifikant verbessern und erzielte damit das stärkste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.
Auch zahlreiche Neuzugänge konnten heuer verzeichnet werden. Neben dem Franchiser Engel & Völkers Österreich, der knapp zehn Millionen Euro Honorarvolumen 2017 erwirtschaftet hatte, nahmen auch Real 360, SAGE Immobilien Real Estate, lage eins sowie ISD Structured Development am diesjährigen Maklerranking teil.

Lesen Sie sämtliche Details in der brandaktuellen Ausgabe des Immobilien Magazins, das seit gestern erhältlich ist.
Und das sind die Sieger:


Größte Makler
1.) Raiffeisen Immobilien
2.) EHL Immobilien
3.) s Real
Franchise
1.) Re/Max


Produktivste Makler
1.) EHL Immobilien
2.) JP Immobilien
3. ) Immo-Agentur Maier


Größte Makler Wohnen Österreich gesamt
1.) Raiffeisen Immobilien
2.) s Real
3.) Planet Home
Franchise
1.) Re/Max


Größte Makler Wohnen Miete Österreich
1.) ivv Immobilien Verkauf und Vermietungs GmbH
2.) Raiffeisen Immobilien
3.) s Real


Größte Makler Wohnen Eigentum Österreich
1.) Raiffeisen Immobilien
2.) s Real
3.) Planet Home


Die stärksten Makler Büro Österreich
1.) EHL Immobilien
2.) Otto Immobilien
3.) ÖRAG


Die stärksten Makler Retail Österreich
1.) EHL Immobilien
2.) Otto Immobilien
3.) ÖRAG


Die stärksten Makler Investment Österreich
1.) EHL Immobilien
2.) Arnold Immobilien
3.) ÖRAG


Die stärksten Zinshausmakler Österreich
1.) EHL Immobilien
2.) Arnold Immobilien
3.) s Real


Stärkste Makler Investment ohne Zinshaus
1.) EHL Immobilien
2.) Arnold Immobilien
3.) ÖRAG


Stärkste Gewerbemakler Österreich
1.) Raiffeisen Immobilien
2.) EHL Immobilien
3.) Otto Immobilien


Stärkste Grundstücksmakler Österreich
1.) Raiffeisen Immobilien
2.) s Real
3.) Immo-Contract


Stärkste Makler Wien
1.) EHL Immobilien
2.) Otto Immobilien
3.) Arnold Immobilien


Stärkste Wohnmakler Wien
1.) EHL Immobilien
2.) ivv Immobilien Verkauf und Vermietungs GmbH
3.) JP Immobilien


Stärkste Büromakler Wien
1.) EHL Immobilien
2.) Otto Immobilien
3.) ÖRAG

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EHL gründet Wohn-Tochter

Gesellschafterin wird Sandra Bauernfeind

von Charles Steiner

Die EHL baut ihr Wohn-Segment massiv aus und gründet aus diesem Zweck - wie im aktuellen Immobilien Magazin bereits berichtet - eine eigene Tochter, die EHL Wohnen GmbH. In diese Gesellschaft werden künftig sämtliche Dienstleistungen rund um das Thema Wohnen eingebracht, der offizielle Start erfolgt mit dem 1. Juni.
Geschäftsführerin und Gesellschafterin wird Sandra Bauernfeind, die bereits von 2007 bis 2014 den Wohnbereich von EHL Immobilien leitete und seit 2014 die Hausverwaltungstochter EHL Immobilien Management als Geschäftsführerin auf einen erfolgreichen Wachstumskurs brachte. David Breitwieser, Leiter der EHL Wohnungsabteilung wird als Prokurist eingesetzt. Sandra Bauernfeind: „Wir sehen uns schon seit längerem nicht mehr als reiner Wohnungsvermittler - der Beratungsaspekt wird auch in den kommenden Jahren noch stärker in den Vordergrund rücken. Vor allem bei großen Neubauprojekten ist die umfassende Expertise von EHL in den Bereichen Standortentwicklung, Wohnungskonzeption, Betriebskostenoptimierung und Preisfindung ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, der uns exzellente Marktchancen eröffnet.“
Der Geschäftsführende Gesellschafter von EHL Immobilien, Michael Ehlmaier, ist von der Besetzung Bauernfeinds als Gesellschafterin und Partnerin der Tochter überzeugt: „Sandra Bauernfeind ist seit vielen Jahren eine der führenden Wohnungsspezialisten in Österreich und wird mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-How wesentlich dazu beitragen, unsere starke Marktposition weiter auszubauen und unser Dienstleistungsangebot zu erweitern.“

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Noch keine Zinswende absehbar

Langfristige Zinsen wieder rückläufig

von Stefan Posch

Anfang des Jahres waren die langfristigen Zinsen noch von einem relaltiv starken Anstieg geprägt. Beispielsweise stieg laut des Infina Kredit Index bis 15. Februar der für 10-jährige Fixzinsbindungen relevante Euro Swapsatz 10 Jahre um rund 20 Basispunkte auf 1,17 Prozent. Banken hätten bei Fixzinskrediten die sich verflachende Zinskurve genutzt, um vor allem bei 15- und 20jährigen Fixzinsbindungen ihre Zinsspannen aufzubessern. Dies hätte zu einer geringfügigen Verteuerung bei langfristigen Fixzinskrediten geführt. Doch der Trend hielt nicht lange. Bis zum 3. April erfolgte ein Rückgang auf 0,96 Prozent. Grund für die rückläufige Entwicklung sind laut Infina eine Konjunkturdelle und die rückläufige Inflationsraten im Euroraum. Die Konditionen für variabel verzinste Kredite blieben weitgehend unverändert.
Infina sieht aufgrund der aktuellen Konjunkturdelle und den niedrigen Inflationsraten die Spielräume für Zinsanhebungen vorerst weiter beschränkt. Allerdings könnten - wie bereits öfter in der jüngeren Vergangenheit - erneute Zinsspekulationen einen weiteren moderaten Anstieg der langfristigen Zinsen und damit der Fixzinssätze einleiten. Bei den variabel verzinsten Krediten sind vorläufig noch keine nennenswerten Veränderungen absehbar.

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Hallmann kauft Mehrheit von Haus der EU

65 Prozent der Anteile an Haus in Wipplingerstraße erworben

von Charles Steiner

Der Immobilieninvestor Klemens Hallmann hat wiederum einen Deal gelandet: Wie heute bekannt wurde, hat er 65,29 Prozent der Anteile des Hauses der Europäischen Union in der Wipplingerstraße 35 nahe der Wiener Börse erworben. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Die Immobilie verfügt über rund 7.000 m² an Nettofläche, 250 m² an Terrassen und 53 Garagenstellplätze. Neben der österreichischen Vertretungen der EU-Institutionen befinden sich mit der Lichtensteinischen LB AG und der VTB Bank namhafte Mieter in der Immobilie.
Klemens Hallmann sieht in dem Erwerb eine sehr gute Investition: "Das Haus der Europäischen Union ist durch seine zentrale Lage in Nähe von Ring, Börse und Universität besonders reizvoll. Auf den rund 7.000 m² Fläche haben wir neben der EU weitere Topmieter im Haus. Die Nähe zu den Headquartern von internationalen Institutionen - wie der OPEC - macht die Liegenschaft zu einem der sichersten Bürogebäuden Österreichs."

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Award zum Tag: Leben im Alter

Journalistenpreis zum zweiten Mal verliehen

von Charles Steiner

Die PreisträgerinnenDie Preisträgerinnen

Das Leben im Alter ist ein Thema, das die Gesellschaft zunehmend betrifft. Die Statistiken zeigen deutlich: Die Bevölkerung wird älter - und ältere Menschen haben andere Wohnbedürfnisse. Silver Living, ein Entwickler für betreubares Wohnen, will dazu auch das Bewusstsein in der Gesellschaft schärfen und hat dazu gestern zum nunmehr zweiten Mal den „Silver Living JournalistInnen Award: Leben im Alter - Gemeinsamkeit oder Einsamkeit?“ ausgelobt.
Der von Silver Living mit insgesamt 3.000 Euro dotierte erste Preis, wurde jeweils in den Kategorien „Print“, „TV/Video“ und „Hörfunk“ vergeben. Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen - mehr als doppelt so viele wie 2017 - gab es eine besondere Überraschung: Die ÖKO-Wohnbau SAW , exklusiver Vertriebspartner von Silver Living, überreichte allen Zweitplatzierten je 500 Euro.
Gewinnerin in der Kategorie Print ist Franziska Zoidl von „Der Standard“ mit dem Artikel „Tausche Einfamilienhaus gegen Wohnung“. In der Kategorie TV/Video gewann Rebekka Salzer mit dem ORF Beitrag „Ein Tag im Hospiz“ und Daphne Hruby überzeugte mit dem Beitrag im Ö1 Journal Panorama „Vergiss mich nicht! Wenn Angehörige Demenzkranke pflegen“ die 7-köpfige Jury bestehend aus Vertretern der Politik, Wirtschaft, Presse und Meinungsforschung.
Insgesamt sind 80 redaktionelle Beiträge bis zum Ende der Einreichfrist bei Silver Living eingelangt, die von einer hochkarätigen Jury, bestehend aus Karin Schaumberger / CSO, CMO Emporia Telecom, LH a.D. Josef Pühringer/ OÖ Seniorenbund, Wolfgang Amann / GF Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen GmbH, Werner Beutelmeyer / GF market Institut, Dinko Fejzuli / Chefredakteur medianet, Christian Struber MBA / Präsident Hilfswerk Salzburg und Walter Eichinger / GF Silver Living, mit einem Punktesystem bewertet wurden.

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Vonovia wächst weiter

Daniel Riedl wird in Vorstand berufen

von Charles Steiner

Viel tut sich beim deutschen Wohnungsriesen Vonovia, der erfolgreich die Buwog übernommen hatte. Einerseits konnte die Vonovia durch den Takeover im ersten Quartal die FFO1-Guidance auf zwischen 1,03 Milliarden bis 1,05 Milliarden deutlich steigern (+13 Prozent). Ursprünglich betrug die Prognose ja bis zu 980 Millionen Euro. Andererseits will die Vonovia weiterwachsen und hat ein Barangebot an das schwedische Wohnungsunternehmen Victoria Park AB gestellt, wobei das Management des schwedischen Konzerns, der im Portfolio rund 14.000 Wohnungen in schwedischen Metropolen hält, bereits empfohlen hatte, das Angebot anzunehmen. Die Vonovia bietet dabei 38 Kronen (3,57 Euro) je Aktie der Klasse A und B sowie 316 Kronen (29,71) je Vorzugsaktie. Insgesamt will die Vonovia knapp 900 Millionen Euro investieren.
Zudem wurde Buwog-CEO Daniel Riedl in den Vonovia-Vorstand berufen, er wird künftig für das Development-Geschäft der Vonovia und auch das Österreich-Geschäft zuständig sein.
Mit dem Kauf der Buwog umfasst das Portfolio der Vonovia jetzt rund 394.000 Einheiten, 24.000 davon in Österreich. Die Leerstandsquote beträgt, so die Vonovia, 2,8 Prozent.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch eine Dividende in Höhe von 1,32 Euro je Aktie vorschlagen. Zudem findet die reguläre Wahl des Aufsichtsrats statt. Als neue Mitglieder im Aufsichtsrat stellen sich Jürgen Fitschen, der den Vorsitz übernehmen soll, und Vitus Eckert zur Wahl.

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DFV kauft Hamburger Hotel

Immac-Tochter erwirbt von BCP Brack Capital Properties

von Charles Steiner

Die DFV Deutsche Fondsvermögen, eine Tochtergesellschaft der auf Healthcare-Objekte spezialisierten Immac, hat in Hamburg jetzt von der BCP Brack Capital Properties ein Viersternehotel erworben. Dabei handelt es sich um das Novum Hotel Belmondo mit rund 100 Zimmern, das etwa einen Kilometer vom Hauptbahnhof der deutschen Metropole entfernt ist. Über den Kaufpreis der Immobilie wurden keine Angaben gemacht, wie es von der DFV heißt, sei mit dem Betreiber Novum ein gemeinsames Konzept für „eine langfristige und nachhaltige Zukunft vereinbart worden“, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt.
Claus-Dieter Trapp von BCP strich in einer Aussendung die rasche und schnelle Zusammenarbeit mit dem Transaktionsteam von Immac hervor: „Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss und bedanken uns bei allen Beteiligten für die partnerschaftliche und vertrauensvolle Kooperation.“

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HB Reavis kooperiert mit CIC

Daily PropTech News:

von Stefan Posch

Mehr als 45 Millionen Euro investiert der Immobilienentwickler für innovative Arbeitsplatzkonzepte in die Zusammenarbeit mit dem Cambridge Innovation Center (CIC). CIC ist ein US-amerikanischer Immobiliendienstleister, der so genannte Innovations-Cluster in Form eines Campus etabliert. Die Cluster sind auf Start-ups und innovative Unternehmensausgründungen ausgerichtet. HB Reavis wird in den zukünftigen Entwicklungen für CIC Mietflächen zur Verfügung stellen und zudem seine Coworking-Plattform HubHub ausbauen. Aktuell bieten die HubHubs in Warschau und Bratislava Bildungseinrichtungen, die die Community-Bildung und die Zusammenarbeit fördern. Zudem wird CIC neuer Mieter im Warschauer HB Reavis-Projekt Varso II, einem Objektteil des Varso Place, und hat rund dort rund 14.000 m² Fläche angemietet, was ca. 30 Prozent der Gesamtfläche entspricht, um hier zukünftig ein Zentrum für die Technologie-Community vor Ort zu schaffen. Die Anmietung erfolgte rund 22 Monate vor Fertigstellung des Gebäudes.
Marian Herman, CEO von HB Reavis: „Unsere Partnerschaft mit dem Cambridge Innovation Center entspricht unserer Strategie, mit Spezialisten für Innovation und Arbeitsplatzgestaltung zusammenzuarbeiten. Dabei sollen effektive Arbeitsplatzlösungen für Unternehmen jeder Größe geschaffen werden. Wir freuen uns, mit CIC in Warschau das erste von vielen kommenden Projekten zu launchen, um so die Innovations-Cluster in Europa zu etablieren.“ Tim Rowe, Gründer und CEO von CIC, ergänzt: „Durch unsere Partnerschaft mit HB Reavis, einem führenden Investor auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt, können wir unser weltweites Netzwerk von Innovations-Clustern wesentlich schneller ausbauen, wie unser kommender Launch in Polen zeigt. Das Engagement setzt uns zudem verstärkt in die Lage, Top-Talente für unser Wachstum im Bereich Führungskräfte zu gewinnen.“

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Langfristige Zinsen wieder rückläufig

Noch keine Zinswende absehbar

von Stefan Posch

An­fang des Jah­res wa­ren die lang­fris­ti­gen Zin­sen noch von ei­nem re­l­al­tiv star­ken An­stieg ge­prägt. Bei­spiels­wei­se stieg laut des In­fi­na Kre­dit In­dex bis 15. Fe­bru­ar der für 10-jäh­ri­ge Fi­x­zins­bin­dun­gen re­le­van­te Eu­ro Swap­satz 10 Jah­re um rund 20 Ba­sis­punk­te auf 1,17 Pro­zent. Ban­ken hät­ten bei Fi­x­zin­s­kre­di­ten die sich ver­fla­chen­de Zins­kur­ve ge­nutzt, um vor al­lem bei 15- und 20jäh­ri­gen Fi­x­zins­bin­dun­gen ih­re Zins­span­nen auf­zu­bes­sern. Dies hät­te zu ei­ner ge­ring­fü­gi­gen Ver­teue­rung bei lang­fris­ti­gen Fi­x­zin­s­kre­di­ten ge­führt. Doch der Trend hielt nicht lan­ge. Bis zum 3. April er­folg­te ein Rück­gang auf 0,96 Pro­zent. Grund für die rück­läu­fi­ge Ent­wick­lung sind laut In­fi­na ei­ne Kon­junk­tur­del­le und die rück­läu­fi­ge In­fla­ti­ons­ra­ten im Eu­ro­raum. Die Kon­di­tio­nen für va­ria­bel ver­zins­te Kre­di­te blie­ben weit­ge­hend un­ver­än­dert.
In­fi­na sieht auf­grund der ak­tu­el­len Kon­junk­tur­del­le und den nied­ri­gen In­fla­ti­ons­ra­ten die Spiel­räu­me für Zins­an­he­bun­gen vor­erst wei­ter be­schränkt. Al­ler­dings könn­ten - wie be­reits öf­ter in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit - er­neu­te Zins­spe­ku­la­tio­nen ei­nen wei­te­ren mo­de­ra­ten An­stieg der lang­fris­ti­gen Zin­sen und da­mit der Fi­x­zins­sät­ze ein­lei­ten. Bei den va­ria­bel ver­zins­ten Kre­di­ten sind vor­läu­fig noch kei­ne nen­nens­wer­ten Ver­än­de­run­gen ab­seh­bar.

65 Prozent der Anteile an Haus in Wipplingerstraße erworben

Hallmann kauft Mehrheit von Haus der EU

von Charles Steiner

Der Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor Kle­mens Hall­mann hat wie­der­um ei­nen Deal ge­lan­det: Wie heu­te be­kannt wur­de, hat er 65,29 Pro­zent der An­tei­le des Hau­ses der Eu­ro­päi­schen Uni­on in der Wipp­lin­ger­stra­ße 35 na­he der Wie­ner Bör­se er­wor­ben. Über den Kauf­preis wur­den kei­ne An­ga­ben ge­macht. Die Im­mo­bi­lie ver­fügt über rund 7.000 m² an Net­to­flä­che, 250 m² an Ter­ras­sen und 53 Ga­ra­gen­stell­plät­ze. Ne­ben der ös­ter­rei­chi­schen Ver­tre­tun­gen der EU-In­sti­tu­tio­nen be­fin­den sich mit der Lich­ten­stei­ni­schen LB AG und der VTB Bank nam­haf­te Mie­ter in der Im­mo­bi­lie.
Kle­mens Hall­mann sieht in dem Er­werb ei­ne sehr gu­te In­ves­ti­ti­on: "Das Haus der Eu­ro­päi­schen Uni­on ist durch sei­ne zen­tra­le La­ge in Nä­he von Ring, Bör­se und Uni­ver­si­tät be­son­ders reiz­voll. Auf den rund 7.000 m² Flä­che ha­ben wir ne­ben der EU wei­te­re Top­mie­ter im Haus. Die Nä­he zu den Head­quar­tern von in­ter­na­tio­na­len In­sti­tu­tio­nen - wie der OPEC - macht die Lie­gen­schaft zu ei­nem der si­chers­ten Bü­ro­ge­bäu­den Ös­ter­reichs."
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Journalistenpreis zum zweiten Mal verliehen

Award zum Tag: Leben im Alter

von Charles Steiner

Die PreisträgerinnenDie Preisträgerinnen
Das Le­ben im Al­ter ist ein The­ma, das die Ge­sell­schaft zu­neh­mend be­trifft. Die Sta­tis­ti­ken zei­gen deut­lich: Die Be­völ­ke­rung wird äl­ter - und äl­te­re Men­schen ha­ben an­de­re Wohn­be­dürf­nis­se. Sil­ver Li­ving, ein Ent­wick­ler für be­treu­ba­res Woh­nen, will da­zu auch das Be­wusst­sein in der Ge­sell­schaft schär­fen und hat da­zu ges­tern zum nun­mehr zwei­ten Mal den „Sil­ver Li­ving Jour­na­lis­tIn­nen Award: Le­ben im Al­ter - Ge­mein­sam­keit oder Ein­sam­keit?“ aus­ge­lobt.
Der von Sil­ver Li­ving mit ins­ge­samt 3.000 Eu­ro do­tier­te ers­te Preis, wur­de je­weils in den Ka­te­go­ri­en „Print“, „TV/Vi­deo“ und „Hör­funk“ ver­ge­ben. Auf­grund der zahl­rei­chen Rück­mel­dun­gen - mehr als dop­pelt so vie­le wie 2017 - gab es ei­ne be­son­de­re Über­ra­schung: Die ÖKO-Wohn­bau SAW , ex­klu­si­ver Ver­triebs­part­ner von Sil­ver Li­ving, über­reich­te al­len Zweit­plat­zier­ten je 500 Eu­ro.
Ge­win­ne­rin in der Ka­te­go­rie Print ist Fran­zis­ka Zo­idl von „Der Stan­dard“ mit dem Ar­ti­kel „Tau­sche Ein­fa­mi­li­en­haus ge­gen Woh­nung“. In der Ka­te­go­rie TV/Vi­deo ge­wann Re­bek­ka Sal­zer mit dem ORF Bei­trag „Ein Tag im Hos­piz“ und Daph­ne Hru­by über­zeug­te mit dem Bei­trag im Ö1 Jour­nal Pan­ora­ma „Ver­giss mich nicht! Wenn An­ge­hö­ri­ge De­menz­kran­ke pfle­gen“ die 7-köp­fi­ge Ju­ry be­ste­hend aus Ver­tre­tern der Po­li­tik, Wirt­schaft, Pres­se und Mei­nungs­for­schung.
Ins­ge­samt sind 80 re­dak­tio­nel­le Bei­trä­ge bis zum En­de der Ein­reich­frist bei Sil­ver Li­ving ein­ge­langt, die von ei­ner hoch­ka­rä­ti­gen Ju­ry, be­ste­hend aus Ka­rin Schaum­ber­ger / CSO, CMO Em­po­ria Tele­com, LH a.D. Jo­sef Püh­rin­ger/ OÖ Se­nio­ren­bund, Wolf­gang Amann / GF In­sti­tut für Im­mo­bi­li­en, Bau­en und Woh­nen GmbH, Wer­ner Beu­tel­mey­er / GF mar­ket In­sti­tut, Din­ko Fe­jzu­li / Chef­re­dak­teur me­di­a­net, Chris­ti­an Stru­ber MBA / Prä­si­dent Hilfs­werk Salz­burg und Wal­ter Eichin­ger / GF Sil­ver Li­ving, mit ei­nem Punk­te­sys­tem be­wer­tet wur­den.

Daniel Riedl wird in Vorstand berufen

Vonovia wächst weiter

von Charles Steiner

Viel tut sich beim deut­schen Woh­nungs­rie­sen Vo­no­via, der er­folg­reich die Bu­wog über­nom­men hat­te. Ei­ner­seits konn­te die Vo­no­via durch den Take­over im ers­ten Quar­tal die FFO1-Gui­dance auf zwi­schen 1,03 Mil­li­ar­den bis 1,05 Mil­li­ar­den deut­lich stei­gern (+13 Pro­zent). Ur­sprüng­lich be­trug die Pro­gno­se ja bis zu 980 Mil­lio­nen Eu­ro. An­de­rer­seits will die Vo­no­via wei­ter­wach­sen und hat ein Bar­an­ge­bot an das schwe­di­sche Woh­nungs­un­ter­neh­men Vic­to­ria Park AB ge­stellt, wo­bei das Ma­nage­ment des schwe­di­schen Kon­zerns, der im Port­fo­lio rund 14.000 Woh­nun­gen in schwe­di­schen Me­tro­po­len hält, be­reits emp­foh­len hat­te, das An­ge­bot an­zu­neh­men. Die Vo­no­via bie­tet da­bei 38 Kro­nen (3,57 Eu­ro) je Ak­tie der Klas­se A und B so­wie 316 Kro­nen (29,71) je Vor­zugs­ak­tie. Ins­ge­samt will die Vo­no­via knapp 900 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tie­ren.
Zu­dem wur­de Bu­wog-CEO Da­ni­el Riedl in den Vo­no­via-Vor­stand be­ru­fen, er wird künf­tig für das De­ve­lop­ment-Ge­schäft der Vo­no­via und auch das Ös­ter­reich-Ge­schäft zu­stän­dig sein.
Mit dem Kauf der Bu­wog um­fasst das Port­fo­lio der Vo­no­via jetzt rund 394.000 Ein­hei­ten, 24.000 da­von in Ös­ter­reich. Die Leer­stands­quo­te be­trägt, so die Vo­no­via, 2,8 Pro­zent.
Vor­stand und Auf­sichts­rat wer­den der Haupt­ver­samm­lung am kom­men­den Mitt­woch ei­ne Di­vi­den­de in Hö­he von 1,32 Eu­ro je Ak­tie vor­schla­gen. Zu­dem fin­det die re­gu­lä­re Wahl des Auf­sichts­rats statt. Als neue Mit­glie­der im Auf­sichts­rat stel­len sich Jür­gen Fit­schen, der den Vor­sitz über­neh­men soll, und Vi­tus Eckert zur Wahl.
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Immac-Tochter erwirbt von BCP Brack Capital Properties

DFV kauft Hamburger Hotel

von Charles Steiner

Die DFV Deut­sche Fonds­ver­mö­gen, ei­ne Toch­ter­ge­sell­schaft der auf Health­ca­re-Ob­jek­te spe­zia­li­sier­ten Im­mac, hat in Ham­burg jetzt von der BCP Brack Ca­pi­tal Pro­per­ties ein Vier­ster­ne­ho­tel er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um das No­vum Ho­tel Bel­mon­do mit rund 100 Zim­mern, das et­wa ei­nen Ki­lo­me­ter vom Haupt­bahn­hof der deut­schen Me­tro­po­le ent­fernt ist. Über den Kauf­preis der Im­mo­bi­lie wur­den kei­ne An­ga­ben ge­macht, wie es von der DFV heißt, sei mit dem Be­trei­ber No­vum ein ge­mein­sa­mes Kon­zept für „ei­ne lang­fris­ti­ge und nach­hal­ti­ge Zu­kunft ver­ein­bart wor­den“, wie es in ei­ner ent­spre­chen­den Mit­tei­lung heißt.
Claus-Die­ter Trapp von BCP strich in ei­ner Aus­sen­dung die ra­sche und schnel­le Zu­sam­men­ar­beit mit dem Trans­ak­ti­ons­team von Im­mac her­vor: „Wir freu­en uns über den er­folg­rei­chen Ab­schluss und be­dan­ken uns bei al­len Be­tei­lig­ten für die part­ner­schaft­li­che und ver­trau­ens­vol­le Ko­ope­ra­ti­on.“

Daily PropTech News:

HB Reavis kooperiert mit CIC

von Stefan Posch

Mehr als 45 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler für in­no­va­ti­ve Ar­beits­platz­kon­zep­te in die Zu­sam­men­ar­beit mit dem Cam­bridge In­no­va­ti­on Cen­ter (CIC). CIC ist ein US-ame­ri­ka­ni­scher Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter, der so ge­nann­te In­no­va­tions-Clus­ter in Form ei­nes Cam­pus eta­bliert. Die Clus­ter sind auf Start-ups und in­no­va­ti­ve Un­ter­neh­mens­aus­grün­dun­gen aus­ge­rich­tet. HB Rea­vis wird in den zu­künf­ti­gen Ent­wick­lun­gen für CIC Miet­flä­chen zur Ver­fü­gung stel­len und zu­dem sei­ne Co­wor­king-Platt­form Hub­Hub aus­bau­en. Ak­tu­ell bie­ten die Hub­Hubs in War­schau und Bra­tis­la­va Bil­dungs­ein­rich­tun­gen, die die Com­mu­ni­ty-Bil­dung und die Zu­sam­men­ar­beit för­dern. Zu­dem wird CIC neu­er Mie­ter im War­schau­er HB Rea­vis-Pro­jekt Var­so II, ei­nem Ob­jekt­teil des Var­so Place, und hat rund dort rund 14.000 m² Flä­che an­ge­mie­tet, was ca. 30 Pro­zent der Ge­samt­flä­che ent­spricht, um hier zu­künf­tig ein Zen­trum für die Tech­no­lo­gie-Com­mu­ni­ty vor Ort zu schaf­fen. Die An­mie­tung er­folg­te rund 22 Mo­na­te vor Fer­tig­stel­lung des Ge­bäu­des.
Ma­ri­an Her­man, CEO von HB Rea­vis: „Un­se­re Part­ner­schaft mit dem Cam­bridge In­no­va­ti­on Cen­ter ent­spricht un­se­rer Stra­te­gie, mit Spe­zia­lis­ten für In­no­va­ti­on und Ar­beits­platz­ge­stal­tung zu­sam­men­zu­ar­bei­ten. Da­bei sol­len ef­fek­ti­ve Ar­beits­platz­lö­sun­gen für Un­ter­neh­men je­der Grö­ße ge­schaf­fen wer­den. Wir freu­en uns, mit CIC in War­schau das ers­te von vie­len kom­men­den Pro­jek­ten zu laun­chen, um so die In­no­va­tions-Clus­ter in Eu­ro­pa zu eta­blie­ren.“ Tim Ro­we, Grün­der und CEO von CIC, er­gänzt: „Durch un­se­re Part­ner­schaft mit HB Rea­vis, ei­nem füh­ren­den In­ves­tor auf dem eu­ro­päi­schen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­markt, kön­nen wir un­ser welt­wei­tes Netz­werk von In­no­va­tions-Clus­tern we­sent­lich schnel­ler aus­bau­en, wie un­ser kom­men­der Launch in Po­len zeigt. Das En­ga­ge­ment setzt uns zu­dem ver­stärkt in die La­ge, Top-Ta­len­te für un­ser Wachs­tum im Be­reich Füh­rungs­kräf­te zu ge­win­nen.“
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Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.Witt-Dörring ist auf Rechtssachen der Projektentwicklung und auf Bauträger spezialisiert.

Rechtssachen im Salon Real

Die Im­mo­bi­li­en­welt zu er­obern, war nicht lang­fris­tig ge­plan­te Stra­te­gie von Rechts­an­wäl­tin Da­nie­la Witt-Dör­ring. Mit ei­nem aus­ge­spro­che­nen Ta­lent für recht­lich kom­ple­xe An­ge­le­gen­hei­ten aus­ge­stat­tet, hat sie sich aber die­se Spe­zia­li­sie­rung schließ­lich aus­ge­sucht und ih­re her­aus­ra­gen­de Ex­per­ti­se er­ar­bei­tet. Das kann man über die CÄ­SAR-Sie­ge­rin 2014 im Be­reich 'Re­al Es­ta­te Con­sul­tin­g' ge­trost so sa­gen. So kam es auch nicht von un­ge­fähr, dass die lang­jäh­ri­ge Part­ne­rin der Kanz­lei We­ber & Co, Da­nie­la Witt-Dör­ring, von Mar­g­ret Funk an­ge­spro­chen wur­de, um in die Grün­dungs­rie­ge des Frau­en­netz­wer­kes Sa­lon Re­al ein­zu­stei­gen und dort die Wei­chen mit­zu­stel­len. Das Erst­ge­spräch zu die­sem Pro­jekt fand be­zeich­nen­der Wei­se in der früh­lings­haf­ten Al­lee zur Glo­ri­et­te, am Weg zum jähr­li­chen Früh­stück des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins statt. Witt-Dör­ring war so­fort Feu­er und Flam­me für die­se Auf­ga­be und wirk­te tat­kräf­tig mit, als die Idee ei­ni­ge Mo­na­te spä­ter schließ­lich be­gann, For­men an­zu­neh­men. Die Ju­ris­tin ver­riet im Ge­spräch, dass sie sich da­mals sehr ge­schmei­chelt ge­fühlt hat. Es wun­dert aber nicht. Witt-Dör­ring hat nach Be­en­di­gung ih­rer bei­den Stu­di­en Jus und BWL so­fort das Schick­sal in die ei­ge­ne Hand ge­nom­men und ge­mein­sam mit ei­ner Stu­di­en­kol­le­gin ei­ne Kanz­lei ge­grün­det. "Ich wuss­te zu die­sem Zeit­punkt ein­fach schon, dass ich kei­ne be­son­ders gro­ße Eig­nung für Hier­ar­chi­en ha­be. Nicht, dass ich mich nicht auch in gro­ßen Struk­tu­ren zu­recht­fin­de - aber ich dach­te von An­fang an, dass mir mit mei­ner Aus­bil­dung, mei­ner gu­ten Ver­net­zung und mei­nem Kopf die Welt of­fen­steht." Die bei­den Ab­sol­ven­tin­nen be­gan­nen ih­re ers­ten Spo­ren dann prak­tisch mit al­lem zu ver­die­nen, was sich ak­qui­rie­ren ließ - ge­richt­li­che Tä­tig­kei­ten, Scha­dens­er­satz­fäl­le für Man­dan­ten aus der C-Schicht, Frau­en­be­ra­tung - und je­de Men­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­leis­tung. Bis ei­nes Ta­ges der Kanz­lei der ers­te Im­mo­bi­li­en­auf­trag er­teilt wur­de - ei­ne his­to­ri­sche Markt­hal­le in Bra­tis­la­va. Witt-Dör­ring er­ar­bei­te­te sich das nö­ti­ge Know-how für die­ses Pro­jekt im Al­lein­gang, re­cher­chier­te und büf­fel­te - und war am En­de er­staunt, dass al­le Be­tei­lig­ten mit der Leis­tung hoch­zu­frie­den wa­ren. So zu­frie­den, dass als Fol­ge­auf­trag die Ab­wick­lung ei­nes wei­te­ren Deals in der Slo­wa­kei be­auf­tragt wur­de, näm­lich Kauf ei­ner gro­ßen Braue­rei. Und so nahm die Emp­feh­lungs­schlei­fe ih­ren Lauf. "In den 90ern wur­de in der Im­mo­bi­li­en­welt ein 'wil­der Stil' ge­pflegt. Die Trans­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit und das Ad­re­na­lin, ob al­les gut geht und die Kli­en­ten be­kom­men, was sie wol­len - das hat mich sehr ge­prägt." so Witt-Dör­ring über ihr En­ga­ge­ment. Stra­te­gi­sches Busi­ness De­ve­lop­ment gab es da­mals nicht in der Kanz­lei, die Spe­zia­li­sie­rung auf Zins­häu­ser und Bau­trä­ger kam dann von selbst. Mitt­ler­wei­le ist das an­ders. Nach der Tren­nung von ih­rer ers­ten Kanz­lei­part­ne­rin, die ein Rich­ter­amt über­nahm, kam die nächs­te Sta­ti­on mit Ste­fan We­ber. Sei­ne Wirt­schafts­kanz­lei bil­de­te den per­fek­ten Rah­men für Witt-Dör­rin­g's wei­te­re Schrit­te. Sie fand dort ge­nau das rich­ti­ge Um­feld, um sich ganz auf ih­re gro­ße Stär­ke zu fo­kus­sie­ren: Die Ver­trags­er­rich­tung. "Ein gu­ter Ver­trag ist die Ge­stal­tung ei­ner Win-Win-Si­tua­ti­on. So kön­nen spä­te­re Strei­tig­kei­ten weit­ge­hend vor­weg­ge­nom­men wer­den", sagt die Ex­per­tin aus jah­re­lan­ger Er­fah­rung. Ihr Be­rufs­le­ben be­reits in jun­gen Jah­ren selbst in die Hand zu neh­men, be­deu­te­te für die Rechts­an­wäl­tin, nicht zu zö­gern, die rich­ti­gen Fra­gen zu stel­len: "Die Kunst ist, sich die Ant­wor­ten auch wirk­lich an­zu­hö­ren und dann dar­aus die ei­ge­nen Schlüs­se zu zie­hen." Und nicht zu­letzt ist auch für die Be­ant­wor­tung von spe­zi­fi­schen Fra­gen der Bran­chen­kol­le­gin­nen der Sa­lon Re­al ins Le­ben ge­ru­fen wor­den. Für Witt-Dör­ring geht die Mis­si­on des Sa­lons aber dar­über hin­aus: "Der Sa­lon Re­al hat sich der ak­ti­ven För­de­rung der Mit­glie­der ver­schrei­ben. Wir er­mög­li­chen, dass auch je­ne mit In­for­ma­tio­nen ver­sorgt wer­den, die sonst zu­rück­hal­ten­der sind und wo­mög­lich nicht ak­tiv um Un­ter­stüt­zung bit­ten."

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Kuss­maul - die neue ku­li­na­ri­sche Mo­der­ne In Wien gibt es ein paar we­ni­ge gas­tro­no­mi­sche Plät­ze, die den Ein­druck ei­ner in­ter­na­tio­na­len Gül­tig­keit ver­mit­teln. Am Stand­ort des ehe­ma­li­gen Neu Wien hat Mas­ter­mind Ma­rio Ber­na­to­vic mit dem Kuss­maul ein sol­ches Ku­li­na­rik-Klein­od er­schaf­fen. Das Ge­wöl­be prä­sen­tiert sich in schi­ckem Dun­kel­grau und mit ge­schmack­vol­len Er­gän­zun­gen durch Kunst­ge­mäl­de. Zwei Gast­räu­me wer­den durch ei­nen lan­gen Bar­be­reich mit­ein­an­der ver­bun­den. Dort kann man sich le­ger an Steh­ti­schen eben­so gut durch die aus­ge­zeich­net zu­sam­men­ge­stell­te Wein­kar­te kos­ten, wie Gang für Gang ein rich­ti­ges Din­ner zu­sam­men­puz­zeln. Die Spei­se­kar­te war­tet ne­ben "rich­ti­gen" Haupt­spei­sen auch mit ei­ner Viel­zahl klei­ner, fei­ner und wohl­fei­ler Ge­rich­te auf, die je nach Ap­pe­tit an­ein­an­der­ge­reiht wer­den kön­nen. Als sün­di­gen Start soll­te man auf kei­nen Fall dem haus­ge­mach­ten Brot mit Öl- und But­ter­va­ria­tio­nen wi­der­ste­hen. Die Ge­rich­te sind al­le wohl durch­dacht und von bes­ten Aus­gangs­pro­duk­ten ge­tra­gen. Ins­ge­samt spürt man an die­ser erst­klas­si­gen ku­li­na­ri­schen Adres­se deut­lich, dass Ber­na­to­vic ei­ne in­ter­na­tio­na­le Kar­rie­re hin­ter sich und eben­so in­ter­na­tio­na­le Wur­zeln hat. Die Spei­sen, die Zu­ta­ten, die Ge­trän­ke­zu­sam­men­stel­lung - al­les zeigt deut­lich ei­nen ge­konn­ten Blick über den kos­mo­po­li­ti­schen Tel­ler­rand. Dem­ent­spre­chend ein per­fek­ter Ort für den in­ter­na­tio­nal ge­üb­ten Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Wein­tipp St. Jo­han­nes Schwe­re Weiß­wei­ne mit ho­hem Rest­zu­cker- und Al­ko­hol­ge­halt lie­gen im Trend. Ein wun­der­bar ge­lun­ge­nes Bei­spiel da­für ist der "Graue Bur­gun­der St. Jo­han­nes 2015" von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen Mark­grä­fer­land aus dem deut­schen Ba­den. "Schenk ein den Wein, den hol­den - wir wol­len uns den grau­en Tag ver­gol­den, ja, ver­gol­den" kommt ei­nem in den Sinn, so­bald die­ser dick­flüs­si­ge, gelb­gol­de­ne Wein aus der mas­si­ven Fla­sche ins Glas ge­schenkt wird. Sei­ne fei­nen Duft­no­ten er­in­nern an Bir­ne, Me­lo­ne und Me­lis­se. Beim Trin­ken ge­sel­len sich noch exo­ti­sche­re Aro­men da­zu, näm­lich ins­be­son­de­re Ki­wi und Man­go. Auch das Bar­ri­que­fass kommt durch, aber nicht auf­dring­lich. Der Wein ist trink­be­reit, hat aber auch gro­ßes Po­ten­zi­al für zu­künf­ti­ge Herbst­sai­so­nen - Zu­cker und Al­ko­hol ma­chen ihn höchst la­ger- und ent­wick­lungs­fä­hig. Die jüngst er­hal­te­ne awc Gold­me­dail­le hat er ab­so­lut ver­dient, und nicht zu­letzt sind die 15% Al­ko­hol da­zu ge­eig­net, auch uns je­den An­lass ein we­nig zu ver­gol­den.

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