Zum Teil beträchtliche Umsatzzuwächse konnten die österreichischen Makler beim diesjährigen Maklerranking verbuchen, das in der Mai-Ausgabe des Immobilien Magazins erschienen ist. Nahezu alle Teilnehmer, die bereits im Vorjahr dabei waren, konnten ihre Honorarvolumina gegenüber 2016 ausbauen. Einer der Schlüsse des Maklerrankings: Die Markenpflege wird für Maklerunternehmen immer wichtiger - jene, die viel in die Markenbildung investieren, konnten auch über die stärksten Umsatzzuwächse verzeichnen.
Wie im Vorjahr konnte sich auch heuer Raiffeisen Immobilien mit einem Honorarvolumen von fast 28 Millionen Euro als stärkste Dachmarke positionieren. Eine Überraschung gab es allerdings auf Platz zwei: Obwohl sich die s Real gegenüber 2016 um mehr als eine Million Euro auf fast 24 Millionen Euro verbessern konnte, zog die EHL mit 25,2 Millionen Euro davon und ist somit vor der s Real gerankt. Mit einer der Gründe dafür könnten natürlich auch einige großvolumige Transaktionen im Investmentbereich im Vorjahr gewesen sein. Dennoch hatte die s Real in den meisten Bundesländern die Nase weit vorne. Mit 49,7 Millionen Euro Honorarvolumen konnte im Bereich Franchise Re/Max signifikant verbessern und erzielte damit das stärkste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.
Auch zahlreiche Neuzugänge konnten heuer verzeichnet werden. Neben dem Franchiser Engel & Völkers Österreich, der knapp zehn Millionen Euro Honorarvolumen 2017 erwirtschaftet hatte, nahmen auch Real 360, SAGE Immobilien Real Estate, lage eins sowie ISD Structured Development am diesjährigen Maklerranking teil.
Lesen Sie sämtliche Details in der brandaktuellen Ausgabe des Immobilien Magazins, das seit gestern erhältlich ist.
Und das sind die Sieger:
Größte Makler
1.) Raiffeisen Immobilien
2.) EHL Immobilien
3.) s Real
Franchise
1.) Re/Max
Die EHL baut ihr Wohn-Segment massiv aus und gründet aus diesem Zweck - wie im aktuellen Immobilien Magazin bereits berichtet - eine eigene Tochter, die EHL Wohnen GmbH. In diese Gesellschaft werden künftig sämtliche Dienstleistungen rund um das Thema Wohnen eingebracht, der offizielle Start erfolgt mit dem 1. Juni.
Geschäftsführerin und Gesellschafterin wird Sandra Bauernfeind, die bereits von 2007 bis 2014 den Wohnbereich von EHL Immobilien leitete und seit 2014 die Hausverwaltungstochter EHL Immobilien Management als Geschäftsführerin auf einen erfolgreichen Wachstumskurs brachte. David Breitwieser, Leiter der EHL Wohnungsabteilung wird als Prokurist eingesetzt. Sandra Bauernfeind: „Wir sehen uns schon seit längerem nicht mehr als reiner Wohnungsvermittler - der Beratungsaspekt wird auch in den kommenden Jahren noch stärker in den Vordergrund rücken. Vor allem bei großen Neubauprojekten ist die umfassende Expertise von EHL in den Bereichen Standortentwicklung, Wohnungskonzeption, Betriebskostenoptimierung und Preisfindung ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, der uns exzellente Marktchancen eröffnet.“
Der Geschäftsführende Gesellschafter von EHL Immobilien, Michael Ehlmaier, ist von der Besetzung Bauernfeinds als Gesellschafterin und Partnerin der Tochter überzeugt: „Sandra Bauernfeind ist seit vielen Jahren eine der führenden Wohnungsspezialisten in Österreich und wird mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-How wesentlich dazu beitragen, unsere starke Marktposition weiter auszubauen und unser Dienstleistungsangebot zu erweitern.“
Anfang des Jahres waren die langfristigen Zinsen noch von einem relaltiv starken Anstieg geprägt. Beispielsweise stieg laut des Infina Kredit Index bis 15. Februar der für 10-jährige Fixzinsbindungen relevante Euro Swapsatz 10 Jahre um rund 20 Basispunkte auf 1,17 Prozent. Banken hätten bei Fixzinskrediten die sich verflachende Zinskurve genutzt, um vor allem bei 15- und 20jährigen Fixzinsbindungen ihre Zinsspannen aufzubessern. Dies hätte zu einer geringfügigen Verteuerung bei langfristigen Fixzinskrediten geführt. Doch der Trend hielt nicht lange. Bis zum 3. April erfolgte ein Rückgang auf 0,96 Prozent. Grund für die rückläufige Entwicklung sind laut Infina eine Konjunkturdelle und die rückläufige Inflationsraten im Euroraum. Die Konditionen für variabel verzinste Kredite blieben weitgehend unverändert.
Infina sieht aufgrund der aktuellen Konjunkturdelle und den niedrigen Inflationsraten die Spielräume für Zinsanhebungen vorerst weiter beschränkt. Allerdings könnten - wie bereits öfter in der jüngeren Vergangenheit - erneute Zinsspekulationen einen weiteren moderaten Anstieg der langfristigen Zinsen und damit der Fixzinssätze einleiten. Bei den variabel verzinsten Krediten sind vorläufig noch keine nennenswerten Veränderungen absehbar.
65 Prozent der Anteile an Haus in Wipplingerstraße erworben
von Charles Steiner
Der Immobilieninvestor Klemens Hallmann hat wiederum einen Deal gelandet: Wie heute bekannt wurde, hat er 65,29 Prozent der Anteile des Hauses der Europäischen Union in der Wipplingerstraße 35 nahe der Wiener Börse erworben. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Die Immobilie verfügt über rund 7.000 m² an Nettofläche, 250 m² an Terrassen und 53 Garagenstellplätze. Neben der österreichischen Vertretungen der EU-Institutionen befinden sich mit der Lichtensteinischen LB AG und der VTB Bank namhafte Mieter in der Immobilie.
Klemens Hallmann sieht in dem Erwerb eine sehr gute Investition: "Das Haus der Europäischen Union ist durch seine zentrale Lage in Nähe von Ring, Börse und Universität besonders reizvoll. Auf den rund 7.000 m² Fläche haben wir neben der EU weitere Topmieter im Haus. Die Nähe zu den Headquartern von internationalen Institutionen - wie der OPEC - macht die Liegenschaft zu einem der sichersten Bürogebäuden Österreichs."
Das Leben im Alter ist ein Thema, das die Gesellschaft zunehmend betrifft. Die Statistiken zeigen deutlich: Die Bevölkerung wird älter - und ältere Menschen haben andere Wohnbedürfnisse. Silver Living, ein Entwickler für betreubares Wohnen, will dazu auch das Bewusstsein in der Gesellschaft schärfen und hat dazu gestern zum nunmehr zweiten Mal den „Silver Living JournalistInnen Award: Leben im Alter - Gemeinsamkeit oder Einsamkeit?“ ausgelobt.
Der von Silver Living mit insgesamt 3.000 Euro dotierte erste Preis, wurde jeweils in den Kategorien „Print“, „TV/Video“ und „Hörfunk“ vergeben. Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen - mehr als doppelt so viele wie 2017 - gab es eine besondere Überraschung: Die ÖKO-Wohnbau SAW , exklusiver Vertriebspartner von Silver Living, überreichte allen Zweitplatzierten je 500 Euro.
Gewinnerin in der Kategorie Print ist Franziska Zoidl von „Der Standard“ mit dem Artikel „Tausche Einfamilienhaus gegen Wohnung“. In der Kategorie TV/Video gewann Rebekka Salzer mit dem ORF Beitrag „Ein Tag im Hospiz“ und Daphne Hruby überzeugte mit dem Beitrag im Ö1 Journal Panorama „Vergiss mich nicht! Wenn Angehörige Demenzkranke pflegen“ die 7-köpfige Jury bestehend aus Vertretern der Politik, Wirtschaft, Presse und Meinungsforschung.
Insgesamt sind 80 redaktionelle Beiträge bis zum Ende der Einreichfrist bei Silver Living eingelangt, die von einer hochkarätigen Jury, bestehend aus Karin Schaumberger / CSO, CMO Emporia Telecom, LH a.D. Josef Pühringer/ OÖ Seniorenbund, Wolfgang Amann / GF Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen GmbH, Werner Beutelmeyer / GF market Institut, Dinko Fejzuli / Chefredakteur medianet, Christian Struber MBA / Präsident Hilfswerk Salzburg und Walter Eichinger / GF Silver Living, mit einem Punktesystem bewertet wurden.
Viel tut sich beim deutschen Wohnungsriesen Vonovia, der erfolgreich die Buwog übernommen hatte. Einerseits konnte die Vonovia durch den Takeover im ersten Quartal die FFO1-Guidance auf zwischen 1,03 Milliarden bis 1,05 Milliarden deutlich steigern (+13 Prozent). Ursprünglich betrug die Prognose ja bis zu 980 Millionen Euro. Andererseits will die Vonovia weiterwachsen und hat ein Barangebot an das schwedische Wohnungsunternehmen Victoria Park AB gestellt, wobei das Management des schwedischen Konzerns, der im Portfolio rund 14.000 Wohnungen in schwedischen Metropolen hält, bereits empfohlen hatte, das Angebot anzunehmen. Die Vonovia bietet dabei 38 Kronen (3,57 Euro) je Aktie der Klasse A und B sowie 316 Kronen (29,71) je Vorzugsaktie. Insgesamt will die Vonovia knapp 900 Millionen Euro investieren.
Zudem wurde Buwog-CEO Daniel Riedl in den Vonovia-Vorstand berufen, er wird künftig für das Development-Geschäft der Vonovia und auch das Österreich-Geschäft zuständig sein.
Mit dem Kauf der Buwog umfasst das Portfolio der Vonovia jetzt rund 394.000 Einheiten, 24.000 davon in Österreich. Die Leerstandsquote beträgt, so die Vonovia, 2,8 Prozent.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch eine Dividende in Höhe von 1,32 Euro je Aktie vorschlagen. Zudem findet die reguläre Wahl des Aufsichtsrats statt. Als neue Mitglieder im Aufsichtsrat stellen sich Jürgen Fitschen, der den Vorsitz übernehmen soll, und Vitus Eckert zur Wahl.
Immac-Tochter erwirbt von BCP Brack Capital Properties
von Charles Steiner
Die DFV Deutsche Fondsvermögen, eine Tochtergesellschaft der auf Healthcare-Objekte spezialisierten Immac, hat in Hamburg jetzt von der BCP Brack Capital Properties ein Viersternehotel erworben. Dabei handelt es sich um das Novum Hotel Belmondo mit rund 100 Zimmern, das etwa einen Kilometer vom Hauptbahnhof der deutschen Metropole entfernt ist. Über den Kaufpreis der Immobilie wurden keine Angaben gemacht, wie es von der DFV heißt, sei mit dem Betreiber Novum ein gemeinsames Konzept für „eine langfristige und nachhaltige Zukunft vereinbart worden“, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt.
Claus-Dieter Trapp von BCP strich in einer Aussendung die rasche und schnelle Zusammenarbeit mit dem Transaktionsteam von Immac hervor: „Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss und bedanken uns bei allen Beteiligten für die partnerschaftliche und vertrauensvolle Kooperation.“
Mehr als 45 Millionen Euro investiert der Immobilienentwickler für innovative Arbeitsplatzkonzepte in die Zusammenarbeit mit dem Cambridge Innovation Center (CIC). CIC ist ein US-amerikanischer Immobiliendienstleister, der so genannte Innovations-Cluster in Form eines Campus etabliert. Die Cluster sind auf Start-ups und innovative Unternehmensausgründungen ausgerichtet. HB Reavis wird in den zukünftigen Entwicklungen für CIC Mietflächen zur Verfügung stellen und zudem seine Coworking-Plattform HubHub ausbauen. Aktuell bieten die HubHubs in Warschau und Bratislava Bildungseinrichtungen, die die Community-Bildung und die Zusammenarbeit fördern. Zudem wird CIC neuer Mieter im Warschauer HB Reavis-Projekt Varso II, einem Objektteil des Varso Place, und hat rund dort rund 14.000 m² Fläche angemietet, was ca. 30 Prozent der Gesamtfläche entspricht, um hier zukünftig ein Zentrum für die Technologie-Community vor Ort zu schaffen. Die Anmietung erfolgte rund 22 Monate vor Fertigstellung des Gebäudes.
Marian Herman, CEO von HB Reavis: „Unsere Partnerschaft mit dem Cambridge Innovation Center entspricht unserer Strategie, mit Spezialisten für Innovation und Arbeitsplatzgestaltung zusammenzuarbeiten. Dabei sollen effektive Arbeitsplatzlösungen für Unternehmen jeder Größe geschaffen werden. Wir freuen uns, mit CIC in Warschau das erste von vielen kommenden Projekten zu launchen, um so die Innovations-Cluster in Europa zu etablieren.“ Tim Rowe, Gründer und CEO von CIC, ergänzt: „Durch unsere Partnerschaft mit HB Reavis, einem führenden Investor auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt, können wir unser weltweites Netzwerk von Innovations-Clustern wesentlich schneller ausbauen, wie unser kommender Launch in Polen zeigt. Das Engagement setzt uns zudem verstärkt in die Lage, Top-Talente für unser Wachstum im Bereich Führungskräfte zu gewinnen.“
Zum Teil beträchtliche Umsatzzuwächse konnten die österreichischen Makler beim diesjährigen Maklerranking verbuchen, das in der Mai-Ausgabe des Immobilien Magazins erschienen ist. Nahezu alle Teilnehmer, die bereits im Vorjahr dabei waren, konnten ihre Honorarvolumina gegenüber 2016 ausbauen. Einer der Schlüsse des Maklerrankings: Die Markenpflege wird für Maklerunternehmen immer wichtiger - jene, die viel in die Markenbildung investieren, konnten auch über die stärksten Umsatzzuwächse verzeichnen.
Wie im Vorjahr konnte sich auch heuer Raiffeisen Immobilien mit einem Honorarvolumen von fast 28 Millionen Euro als stärkste Dachmarke positionieren. Eine Überraschung gab es allerdings auf Platz zwei: Obwohl sich die s Real gegenüber 2016 um mehr als eine Million Euro auf fast 24 Millionen Euro verbessern konnte, zog die EHL mit 25,2 Millionen Euro davon und ist somit vor der s Real gerankt. Mit einer der Gründe dafür könnten natürlich auch einige großvolumige Transaktionen im Investmentbereich im Vorjahr gewesen sein. Dennoch hatte die s Real in den meisten Bundesländern die Nase weit vorne. Mit 49,7 Millionen Euro Honorarvolumen konnte im Bereich Franchise Re/Max signifikant verbessern und erzielte damit das stärkste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte.
Auch zahlreiche Neuzugänge konnten heuer verzeichnet werden. Neben dem Franchiser Engel & Völkers Österreich, der knapp zehn Millionen Euro Honorarvolumen 2017 erwirtschaftet hatte, nahmen auch Real 360, SAGE Immobilien Real Estate, lage eins sowie ISD Structured Development am diesjährigen Maklerranking teil.
Lesen Sie sämtliche Details in der brandaktuellen Ausgabe des Immobilien Magazins, das seit gestern erhältlich ist.
Und das sind die Sieger:
Die EHL baut ihr Wohn-Segment massiv aus und gründet aus diesem Zweck - wie im aktuellen Immobilien Magazin bereits berichtet - eine eigene Tochter, die EHL Wohnen GmbH. In diese Gesellschaft werden künftig sämtliche Dienstleistungen rund um das Thema Wohnen eingebracht, der offizielle Start erfolgt mit dem 1. Juni.
Geschäftsführerin und Gesellschafterin wird Sandra Bauernfeind, die bereits von 2007 bis 2014 den Wohnbereich von EHL Immobilien leitete und seit 2014 die Hausverwaltungstochter EHL Immobilien Management als Geschäftsführerin auf einen erfolgreichen Wachstumskurs brachte. David Breitwieser, Leiter der EHL Wohnungsabteilung wird als Prokurist eingesetzt. Sandra Bauernfeind: „Wir sehen uns schon seit längerem nicht mehr als reiner Wohnungsvermittler - der Beratungsaspekt wird auch in den kommenden Jahren noch stärker in den Vordergrund rücken. Vor allem bei großen Neubauprojekten ist die umfassende Expertise von EHL in den Bereichen Standortentwicklung, Wohnungskonzeption, Betriebskostenoptimierung und Preisfindung ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, der uns exzellente Marktchancen eröffnet.“
Der Geschäftsführende Gesellschafter von EHL Immobilien, Michael Ehlmaier, ist von der Besetzung Bauernfeinds als Gesellschafterin und Partnerin der Tochter überzeugt: „Sandra Bauernfeind ist seit vielen Jahren eine der führenden Wohnungsspezialisten in Österreich und wird mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-How wesentlich dazu beitragen, unsere starke Marktposition weiter auszubauen und unser Dienstleistungsangebot zu erweitern.“
Anfang des Jahres waren die langfristigen Zinsen noch von einem relaltiv starken Anstieg geprägt. Beispielsweise stieg laut des Infina Kredit Index bis 15. Februar der für 10-jährige Fixzinsbindungen relevante Euro Swapsatz 10 Jahre um rund 20 Basispunkte auf 1,17 Prozent. Banken hätten bei Fixzinskrediten die sich verflachende Zinskurve genutzt, um vor allem bei 15- und 20jährigen Fixzinsbindungen ihre Zinsspannen aufzubessern. Dies hätte zu einer geringfügigen Verteuerung bei langfristigen Fixzinskrediten geführt. Doch der Trend hielt nicht lange. Bis zum 3. April erfolgte ein Rückgang auf 0,96 Prozent. Grund für die rückläufige Entwicklung sind laut Infina eine Konjunkturdelle und die rückläufige Inflationsraten im Euroraum. Die Konditionen für variabel verzinste Kredite blieben weitgehend unverändert.
Infina sieht aufgrund der aktuellen Konjunkturdelle und den niedrigen Inflationsraten die Spielräume für Zinsanhebungen vorerst weiter beschränkt. Allerdings könnten - wie bereits öfter in der jüngeren Vergangenheit - erneute Zinsspekulationen einen weiteren moderaten Anstieg der langfristigen Zinsen und damit der Fixzinssätze einleiten. Bei den variabel verzinsten Krediten sind vorläufig noch keine nennenswerten Veränderungen absehbar.
65 Prozent der Anteile an Haus in Wipplingerstraße erworben
Hallmann kauft Mehrheit von Haus der EU
von Charles Steiner
Der Immobilieninvestor Klemens Hallmann hat wiederum einen Deal gelandet: Wie heute bekannt wurde, hat er 65,29 Prozent der Anteile des Hauses der Europäischen Union in der Wipplingerstraße 35 nahe der Wiener Börse erworben. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Die Immobilie verfügt über rund 7.000 m² an Nettofläche, 250 m² an Terrassen und 53 Garagenstellplätze. Neben der österreichischen Vertretungen der EU-Institutionen befinden sich mit der Lichtensteinischen LB AG und der VTB Bank namhafte Mieter in der Immobilie.
Klemens Hallmann sieht in dem Erwerb eine sehr gute Investition: "Das Haus der Europäischen Union ist durch seine zentrale Lage in Nähe von Ring, Börse und Universität besonders reizvoll. Auf den rund 7.000 m² Fläche haben wir neben der EU weitere Topmieter im Haus. Die Nähe zu den Headquartern von internationalen Institutionen - wie der OPEC - macht die Liegenschaft zu einem der sichersten Bürogebäuden Österreichs."
Journalistenpreis zum zweiten Mal verliehen
Award zum Tag: Leben im Alter
von Charles Steiner
Das Leben im Alter ist ein Thema, das die Gesellschaft zunehmend betrifft. Die Statistiken zeigen deutlich: Die Bevölkerung wird älter - und ältere Menschen haben andere Wohnbedürfnisse. Silver Living, ein Entwickler für betreubares Wohnen, will dazu auch das Bewusstsein in der Gesellschaft schärfen und hat dazu gestern zum nunmehr zweiten Mal den „Silver Living JournalistInnen Award: Leben im Alter - Gemeinsamkeit oder Einsamkeit?“ ausgelobt.
Der von Silver Living mit insgesamt 3.000 Euro dotierte erste Preis, wurde jeweils in den Kategorien „Print“, „TV/Video“ und „Hörfunk“ vergeben. Aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen - mehr als doppelt so viele wie 2017 - gab es eine besondere Überraschung: Die ÖKO-Wohnbau SAW , exklusiver Vertriebspartner von Silver Living, überreichte allen Zweitplatzierten je 500 Euro.
Gewinnerin in der Kategorie Print ist Franziska Zoidl von „Der Standard“ mit dem Artikel „Tausche Einfamilienhaus gegen Wohnung“. In der Kategorie TV/Video gewann Rebekka Salzer mit dem ORF Beitrag „Ein Tag im Hospiz“ und Daphne Hruby überzeugte mit dem Beitrag im Ö1 Journal Panorama „Vergiss mich nicht! Wenn Angehörige Demenzkranke pflegen“ die 7-köpfige Jury bestehend aus Vertretern der Politik, Wirtschaft, Presse und Meinungsforschung.
Insgesamt sind 80 redaktionelle Beiträge bis zum Ende der Einreichfrist bei Silver Living eingelangt, die von einer hochkarätigen Jury, bestehend aus Karin Schaumberger / CSO, CMO Emporia Telecom, LH a.D. Josef Pühringer/ OÖ Seniorenbund, Wolfgang Amann / GF Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen GmbH, Werner Beutelmeyer / GF market Institut, Dinko Fejzuli / Chefredakteur medianet, Christian Struber MBA / Präsident Hilfswerk Salzburg und Walter Eichinger / GF Silver Living, mit einem Punktesystem bewertet wurden.
Daniel Riedl wird in Vorstand berufen
Vonovia wächst weiter
von Charles Steiner
Viel tut sich beim deutschen Wohnungsriesen Vonovia, der erfolgreich die Buwog übernommen hatte. Einerseits konnte die Vonovia durch den Takeover im ersten Quartal die FFO1-Guidance auf zwischen 1,03 Milliarden bis 1,05 Milliarden deutlich steigern (+13 Prozent). Ursprünglich betrug die Prognose ja bis zu 980 Millionen Euro. Andererseits will die Vonovia weiterwachsen und hat ein Barangebot an das schwedische Wohnungsunternehmen Victoria Park AB gestellt, wobei das Management des schwedischen Konzerns, der im Portfolio rund 14.000 Wohnungen in schwedischen Metropolen hält, bereits empfohlen hatte, das Angebot anzunehmen. Die Vonovia bietet dabei 38 Kronen (3,57 Euro) je Aktie der Klasse A und B sowie 316 Kronen (29,71) je Vorzugsaktie. Insgesamt will die Vonovia knapp 900 Millionen Euro investieren.
Zudem wurde Buwog-CEO Daniel Riedl in den Vonovia-Vorstand berufen, er wird künftig für das Development-Geschäft der Vonovia und auch das Österreich-Geschäft zuständig sein.
Mit dem Kauf der Buwog umfasst das Portfolio der Vonovia jetzt rund 394.000 Einheiten, 24.000 davon in Österreich. Die Leerstandsquote beträgt, so die Vonovia, 2,8 Prozent.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am kommenden Mittwoch eine Dividende in Höhe von 1,32 Euro je Aktie vorschlagen. Zudem findet die reguläre Wahl des Aufsichtsrats statt. Als neue Mitglieder im Aufsichtsrat stellen sich Jürgen Fitschen, der den Vorsitz übernehmen soll, und Vitus Eckert zur Wahl.
Immac-Tochter erwirbt von BCP Brack Capital Properties
DFV kauft Hamburger Hotel
von Charles Steiner
Die DFV Deutsche Fondsvermögen, eine Tochtergesellschaft der auf Healthcare-Objekte spezialisierten Immac, hat in Hamburg jetzt von der BCP Brack Capital Properties ein Viersternehotel erworben. Dabei handelt es sich um das Novum Hotel Belmondo mit rund 100 Zimmern, das etwa einen Kilometer vom Hauptbahnhof der deutschen Metropole entfernt ist. Über den Kaufpreis der Immobilie wurden keine Angaben gemacht, wie es von der DFV heißt, sei mit dem Betreiber Novum ein gemeinsames Konzept für „eine langfristige und nachhaltige Zukunft vereinbart worden“, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt.
Claus-Dieter Trapp von BCP strich in einer Aussendung die rasche und schnelle Zusammenarbeit mit dem Transaktionsteam von Immac hervor: „Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss und bedanken uns bei allen Beteiligten für die partnerschaftliche und vertrauensvolle Kooperation.“
Daily PropTech News:
HB Reavis kooperiert mit CIC
von Stefan Posch
Mehr als 45 Millionen Euro investiert der Immobilienentwickler für innovative Arbeitsplatzkonzepte in die Zusammenarbeit mit dem Cambridge Innovation Center (CIC). CIC ist ein US-amerikanischer Immobiliendienstleister, der so genannte Innovations-Cluster in Form eines Campus etabliert. Die Cluster sind auf Start-ups und innovative Unternehmensausgründungen ausgerichtet. HB Reavis wird in den zukünftigen Entwicklungen für CIC Mietflächen zur Verfügung stellen und zudem seine Coworking-Plattform HubHub ausbauen. Aktuell bieten die HubHubs in Warschau und Bratislava Bildungseinrichtungen, die die Community-Bildung und die Zusammenarbeit fördern. Zudem wird CIC neuer Mieter im Warschauer HB Reavis-Projekt Varso II, einem Objektteil des Varso Place, und hat rund dort rund 14.000 m² Fläche angemietet, was ca. 30 Prozent der Gesamtfläche entspricht, um hier zukünftig ein Zentrum für die Technologie-Community vor Ort zu schaffen. Die Anmietung erfolgte rund 22 Monate vor Fertigstellung des Gebäudes.
Marian Herman, CEO von HB Reavis: „Unsere Partnerschaft mit dem Cambridge Innovation Center entspricht unserer Strategie, mit Spezialisten für Innovation und Arbeitsplatzgestaltung zusammenzuarbeiten. Dabei sollen effektive Arbeitsplatzlösungen für Unternehmen jeder Größe geschaffen werden. Wir freuen uns, mit CIC in Warschau das erste von vielen kommenden Projekten zu launchen, um so die Innovations-Cluster in Europa zu etablieren.“ Tim Rowe, Gründer und CEO von CIC, ergänzt: „Durch unsere Partnerschaft mit HB Reavis, einem führenden Investor auf dem europäischen Gewerbeimmobilienmarkt, können wir unser weltweites Netzwerk von Innovations-Clustern wesentlich schneller ausbauen, wie unser kommender Launch in Polen zeigt. Das Engagement setzt uns zudem verstärkt in die Lage, Top-Talente für unser Wachstum im Bereich Führungskräfte zu gewinnen.“
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Rechtssachen im Salon Real
Die Immobilienwelt zu erobern, war nicht langfristig geplante Strategie von Rechtsanwältin Daniela Witt-Dörring. Mit einem ausgesprochenen Talent für rechtlich komplexe Angelegenheiten ausgestattet, hat sie sich aber diese Spezialisierung schließlich ausgesucht und ihre herausragende Expertise erarbeitet.
Das kann man über die CÄSAR-Siegerin 2014 im Bereich 'Real Estate Consulting' getrost so sagen. So kam es auch nicht von ungefähr, dass die langjährige Partnerin der Kanzlei Weber & Co, Daniela Witt-Dörring, von Margret Funk angesprochen wurde, um in die Gründungsriege des Frauennetzwerkes Salon Real einzusteigen und dort die Weichen mitzustellen. Das Erstgespräch zu diesem Projekt fand bezeichnender Weise in der frühlingshaften Allee zur Gloriette, am Weg zum jährlichen Frühstück des Immobilien Magazins statt. Witt-Dörring war sofort Feuer und Flamme für diese Aufgabe und wirkte tatkräftig mit, als die Idee einige Monate später schließlich begann, Formen anzunehmen.
Die Juristin verriet im Gespräch, dass sie sich damals sehr geschmeichelt gefühlt hat. Es wundert aber nicht. Witt-Dörring hat nach Beendigung ihrer beiden Studien Jus und BWL sofort das Schicksal in die eigene Hand genommen und gemeinsam mit einer Studienkollegin eine Kanzlei gegründet. "Ich wusste zu diesem Zeitpunkt einfach schon, dass ich keine besonders große Eignung für Hierarchien habe. Nicht, dass ich mich nicht auch in großen Strukturen zurechtfinde - aber ich dachte von Anfang an, dass mir mit meiner Ausbildung, meiner guten Vernetzung und meinem Kopf die Welt offensteht." Die beiden Absolventinnen begannen ihre ersten Sporen dann praktisch mit allem zu verdienen, was sich akquirieren ließ - gerichtliche Tätigkeiten, Schadensersatzfälle für Mandanten aus der C-Schicht, Frauenberatung - und jede Menge Organisationsleistung. Bis eines Tages der Kanzlei der erste Immobilienauftrag erteilt wurde - eine historische Markthalle in Bratislava. Witt-Dörring erarbeitete sich das nötige Know-how für dieses Projekt im Alleingang, recherchierte und büffelte - und war am Ende erstaunt, dass alle Beteiligten mit der Leistung hochzufrieden waren. So zufrieden, dass als Folgeauftrag die Abwicklung eines weiteren Deals in der Slowakei beauftragt wurde, nämlich Kauf einer großen Brauerei. Und so nahm die Empfehlungsschleife ihren Lauf. "In den 90ern wurde in der Immobilienwelt ein 'wilder Stil' gepflegt. Die Transaktionsgeschwindigkeit und das Adrenalin, ob alles gut geht und die Klienten bekommen, was sie wollen - das hat mich sehr geprägt." so Witt-Dörring über ihr Engagement. Strategisches Business Development gab es damals nicht in der Kanzlei, die Spezialisierung auf Zinshäuser und Bauträger kam dann von selbst. Mittlerweile ist das anders. Nach der Trennung von ihrer ersten Kanzleipartnerin, die ein Richteramt übernahm, kam die nächste Station mit Stefan Weber. Seine Wirtschaftskanzlei bildete den perfekten Rahmen für Witt-Dörring's weitere Schritte. Sie fand dort genau das richtige Umfeld, um sich ganz auf ihre große Stärke zu fokussieren: Die Vertragserrichtung. "Ein guter Vertrag ist die Gestaltung einer Win-Win-Situation. So können spätere Streitigkeiten weitgehend vorweggenommen werden", sagt die Expertin aus jahrelanger Erfahrung.
Ihr Berufsleben bereits in jungen Jahren selbst in die Hand zu nehmen, bedeutete für die Rechtsanwältin, nicht zu zögern, die richtigen Fragen zu stellen: "Die Kunst ist, sich die Antworten auch wirklich anzuhören und dann daraus die eigenen Schlüsse zu ziehen." Und nicht zuletzt ist auch für die Beantwortung von spezifischen Fragen der Branchenkolleginnen der Salon Real ins Leben gerufen worden. Für Witt-Dörring geht die Mission des Salons aber darüber hinaus: "Der Salon Real hat sich der aktiven Förderung der Mitglieder verschreiben. Wir ermöglichen, dass auch jene mit Informationen versorgt werden, die sonst zurückhaltender sind und womöglich nicht aktiv um Unterstützung bitten."
Kussmaul - die neue kulinarische Moderne
In Wien gibt es ein paar wenige gastronomische Plätze, die den Eindruck einer internationalen Gültigkeit vermitteln. Am Standort des ehemaligen Neu Wien hat Mastermind Mario Bernatovic mit dem Kussmaul ein solches Kulinarik-Kleinod erschaffen. Das Gewölbe präsentiert sich in schickem Dunkelgrau und mit geschmackvollen Ergänzungen durch Kunstgemälde. Zwei Gasträume werden durch einen langen Barbereich miteinander verbunden. Dort kann man sich leger an Stehtischen ebenso gut durch die ausgezeichnet zusammengestellte Weinkarte kosten, wie Gang für Gang ein richtiges Dinner zusammenpuzzeln. Die Speisekarte wartet neben "richtigen" Hauptspeisen auch mit einer Vielzahl kleiner, feiner und wohlfeiler Gerichte auf, die je nach Appetit aneinandergereiht werden können. Als sündigen Start sollte man auf keinen Fall dem hausgemachten Brot mit Öl- und Buttervariationen widerstehen. Die Gerichte sind alle wohl durchdacht und von besten Ausgangsprodukten getragen. Insgesamt spürt man an dieser erstklassigen kulinarischen Adresse deutlich, dass Bernatovic eine internationale Karriere hinter sich und ebenso internationale Wurzeln hat. Die Speisen, die Zutaten, die Getränkezusammenstellung - alles zeigt deutlich einen gekonnten Blick über den kosmopolitischen Tellerrand. Dementsprechend ein perfekter Ort für den international geübten Immobilienmanager.
Weintipp St. Johannes
Schwere Weißweine mit hohem Restzucker- und Alkoholgehalt liegen im Trend. Ein wunderbar gelungenes Beispiel dafür ist der "Graue Burgunder St. Johannes 2015" von der Winzergenossenschaft Britzingen Markgräferland aus dem deutschen Baden. "Schenk ein den Wein, den holden - wir wollen uns den grauen Tag vergolden, ja, vergolden" kommt einem in den Sinn, sobald dieser dickflüssige, gelbgoldene Wein aus der massiven Flasche ins Glas geschenkt wird. Seine feinen Duftnoten erinnern an Birne, Melone und Melisse. Beim Trinken gesellen sich noch exotischere Aromen dazu, nämlich insbesondere Kiwi und Mango. Auch das Barriquefass kommt durch, aber nicht aufdringlich. Der Wein ist trinkbereit, hat aber auch großes Potenzial für zukünftige Herbstsaisonen - Zucker und Alkohol machen ihn höchst lager- und entwicklungsfähig. Die jüngst erhaltene awc Goldmedaille hat er absolut verdient, und nicht zuletzt sind die 15% Alkohol dazu geeignet, auch uns jeden Anlass ein wenig zu vergolden.