ViennaEstate und Eyemaxx vor Deal

Fortgeschrittene Verhandlungen über Partnerschaft

von Stefan Posch

ViennaEstate und Eyemaxx stehen in fortgeschrittenen Verhandlungen über eine Teileinbringung des B2C-Wohnbauträgergeschäfts in Österreich & Deutschland von Eyemaxx in die ViennaEstate. Eyemaxx wird nach der Sacheinlage rund 14 Prozent Beteiligung in Form von jungen Aktien an der ViennaEstate halten. Das zu übertragende Vermögen setzt sich überwiegend aus den Eyemaxx-Bauträgerprojekten für den Einzelabverkauf im Großraum Wien sowie dem Bauträgergeschäft im Bereich B2C (dh 1.500m² bis 5.000m² Wohnnutzfläche) in Österreich & Deutschland zusammen. Damit will ViennaEstate ihren Fokus auf das Wohnimmobilien-Bauträgergeschäft weiter verstärken. Darüber hinaus streben ViennaEstate und Eyemaxx in ihren Verhandlungen eine geschäftliche Partnerschaft an, wonach die beiden Immobilienunternehmen "preferred partner" im Bereich Planungs- und Entwicklungsdienstleistung werden sollen. "Beide Unternehmen würden von der Partnerschaft durch Synergieeffekte profitieren", sagt Thomas Gell, Vorstand der ViennaEstate, zum immoflash. Die ViennaEstate sei derzeit vor allem im Zinshausbereich stark und wolle sich zukünftig mehr im Development-Bereich engagieren. Eyemaxx hingegen habe viele Neuentwicklungen aber ein geringeres Bestandsportfolio. In Österreich wolle man sich vor allem auf Wohnprojekte in Wien und auf die nahen Zugachsen, wie etwa Wiener Neustadt oder Krems, konzentrieren, so Gell weiter. Aber auch Deutschland rückt mit der Partnerschaft in den Fokus der ViennaEstate. "Die Bereiche, in denen die Eyemaxx tätig ist, sind für uns höchst interessant", so Gell. Die Gremialbeschlüsse würden laut Gell aber noch ausstehen. Gell rechnet mit einem Closing bis Ende Juli.
Daneben und unabhängig von der Kooperation mit Eyemaxx beabsichtigen laut ViennaEstate bestehende Aktionäre der ViennaEstate eine kontrollierende Beteiligung an der HKG Immobilienhandels GmbH in die ViennaEstate einzubringen. Durch diese Maßnahme würde das Grundkapital an ViennaEstate nach den vorläufigen Informationen zur Bewertung des Einbringungsgegenstands um rund 10 Prozent erhöht.
Die Ausgabe der Anteile an ViennaEstate soll durch eine ordentliche Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts erfolgen und durch die Hauptversammlung der Gesellschaft beschlossen werden. Für den Fall, dass die Kapitalerhöhung hinsichtlich HKG Immobilienhandels GmbH und Eyemaxx durchgeführt würde, rechnet der Vorstand der ViennaEstate mit einer Erhöhung des Grundkapitals von rund einem Viertel des derzeitigen Betrags.

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Stop Shop baut aus

Immofinanz erweitert Portfolio auf 72 Standorte

von Charles Steiner

Die Immofinanz weitet ihr Portfolio um Fachmarktzentren der Marke Stop Shop sukzessive aus - und hat da besonders Länder in südosteuropäischen Staaten im Visier. So eben hat der Konzern in den serbischen Städten Požarevac und Vršac mit jeweils 7.200 m² und 8.250 m² eröffnet, ein weiterer soll kommendes Jahr in Sremska Mitrovica folgen. Damit umfasst das Stop Shop-Portfolio nunmehr 500.000 m², verteilt auf 72 Standorte. Die beiden neuen Stop Shops seien laut Immofinanz bereits vollvermietet und verweist auf Mieter wie LC Waikiki, Reserved, Sinsay, CCC, Deichmann und DM.
Dietmar Reindl, COO der Immofinanz, sieht für die Marke Stop Shop noch weiteres Expansionspotenzial: „Nachdem wir im Geschäftsjahr 2017 die Anzahl der Stop Shop Standorte bereits von 58 auf 70 erhöht haben, geht die Expansion zügig weiter. Ziel ist, in den nächsten Jahren auf rund 100 Standorte zu wachsen. Damit sind wir der führende Retail Park-Betreiber in der CEE-Region.“ Die 72 Stop Shops sind verteilt auf Österreich, Slowakei, Ungarn, Tschechien, Polen, Slowenien, Serbien und Rumänien. Alle zusammen verweisen eine Vermietungsquote von 97,9 Prozent.

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Cristian Busoi verlässt Justimmo

Nachfolger werden Stefan Kalt & Harald Holzer

von Charles Steiner

Cristian Busoi, Geschäftsführender Gesellschafter der B&G Consulting & Commerce GmbH, die auch die Maklersoftware Justimmo herstellt, verlässt das Unternehmen mit Ende April. Das bestätigte Busoi telefonisch gegenüber dem immoflash. Es sei eine freiwillige und einvernehmliche Entscheidung gewesen, wie Busoi erklärt. Als sein Nachfolger werden Stefan Kalt & Harald Holzer die Agenden übernehmen, Kalt und Holzer sind bereits Teil der Geschäftsführung und werden damit die alleinige Verantwortung für das Unternehmen übernehmen. Cristian Busoi sagt zu seiner Entscheidung: „Ich werde mir für die kommenden Monate eine Kreativzeit nehmen und an möglichen neuen Ideen und Produkten arbeiten. Womöglich wird es auch etwas sein, das die Immobilienbranche durchaus überraschen wird.“ Busoi ist Gründer der B&G Consulting & Commerce, die bereits seit über 16 Jahren am Markt ist. Justimmo wurde im Jänner 2010 als webbasierte Maklersoftware mit angeschlossener Website und Exportschnittstellen zu über 80 Immobilienplattformen von der Agentur gelauncht.

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Campus ist das neue Development

Mixed-Use-Projekte immer mehr auf dem Vormarsch

von Charles Steiner

Städte entwickeln sich, und zwar wie in den vergangenen 50 Jahren nicht mehr. In so ziemlich allen Metropolen - natürlich auch Wien - entstehen Campus Mixed-Use-Entwicklungen, die oft auch solche Dimensionen erreichen, dass sie als städtebauliche Projekte eingereiht werden. Und diese sind bei Investoren bzw. Developern voll im Trend. Einer Studie von Catella zufolge sind diese Mixed-Use-Projekte massiv auf dem Vormarsch - auch, weil sich Investoren aufgrund der gemischten Nutzung - Büro, Wohnen, Handel, auch Hotel o.ä. - eine breitere Risikodiversifizierung ausrechnen. Derart entstehen solche Quartiere oft um oder nahe von Verkehrsknotenpunkten. Als Beispiel für Wien führt Catella etwa das TrIIIple an, aber auch rund um den Hauptbahnhof in Wien oder am Praterstern entstehen dort entsprechende Mega-Projekte, bei denen Büro, Wohnen, etc. miteinander verknüpft sind. Catella selbst definiert Campus Mixed-Use jedenfalls als Projektentwicklung mit mindestens zwei Hochbauten, die auf verschiedene Arten miteinander verbunden sind und dabei verschiedene Nutzungsformen miteinander kombinieren. Neben dem TrIIIple zählt die Studie unter anderem etwa das Grand Central Düsseldorf und Four in Frankfurt sowie das Bolands Quay in Dublin auf.
Thomas Beyerle, Head of Group Research bei Catella, sieht in diesem Trend eine starke gesellschaftliche Metamorphose hin zu veränderten Mobilitätsanforderungen, vor allem, weil diese Quartiere um Verkehrsachsen entstehen. Und: „Klar erscheint aber auch, dass das futuristisch anmutende Smart City Konzept wohl erst die übernächste Phase der städtebaulichen Evolution sein wird. Zumal die neuen Ideen vielfach auf Bestandsobjekte stoßen, die das Stadtbild bereits seit mehreren Generationen prägen.“

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Vienna Insider Party ist Vergangenheit

CA Immo lud zu Veranstaltung über Compliance an der Börse

von Stefan Posch

Die CA Immo lud gestern in kleinem Kreise zu einer Veranstaltung zum Thema „Corporate Governance & Compliance als Erfolgskriterium auf dem Börsenparkett“ in ihre Räumlichkeiten.
Christoph Boschan, Vorstandvorsitzender der Wiener Börse, referierte in seiner Keynote, die er gemeinsam mit Martin Wenzl, Leiter der Abteilung Market & Product Development der Wiener Börse, hielt, über die Notwendigkeit von Kodizes für Corporate Governance und Compliance. Die Zeiten, als die Wiener Börse bei internationalen Investoren den wenig schmeichelhaften Namen Vienna Insider Party (VIP) verliehen bekam seien längst vorbei. In der Vergangenheit seien internationale Standards eingeführt und ein regulatorischer Fortschritt erzielt worden. 2002 sei etwa der Österreichischer Corporate Governance Kodex (ÖCGK) eingeführt worden, dessen Einhaltung eine Aufnahmevoraussetzung für den Prime Market der Wiener Börse darstellt. Boschan führt auch aus, wie eine Indexzugehörigkeit zu einer besseren Liquiditätsstufe führen kann und nennt die Unternehmen Porr und Lenzing als Beispiel.
Wie wichtig Corporate Governance & Compliance für börsennotierte Unternehmen sind zeigt laut Boschan auch die Causa FACC. Die Gesellschaft wurde durch einen Fake President Fraud (falsche E-Mail in Namen des CEOs) um etwa 50 Millionen Euro betrogen, was auch Auswirkungen auf den Aktienkurs hatte. Doch mit einer rigiden Aufarbeitung und einer guten Kapitalmarktkommunikation sei es gelungen das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen und somit den Kurs wieder nach oben zu korrigieren. „Die Arbeit des Investor Relations hört nicht mit dem Listing auf, sondern beginnt erst damit“, so Boschan.
Im Anschluss diskutierten Gastgeber Hans Volkert Volckens (Vorstand der CA Immo) Sven Bienert (Vorstand der ICG und Aufsichtsrat der CA Immo), Daniel Riedl (Vorstandsvorsitzender der Buwog) und Herta Stockbauer (Vorstand der BKS Bank und Aufsichtsratsvorsitzende der Oberbank) unter der Moderation von Brigitta Schwarzer (Geschäftsführende Gesellschafterin Inara) über die Frage „Corporate Governance & Compliance, Chefsache oder Stiefkind?“. Alle Teilnehmer waren sich schnell einig, dass Corporate Governance & Compliance Chefsache ist. Laut Volckens wird nur nachgefragt, ob man einen CGC-Kodex hat, wenn man keinen hat. International werde davon ausgegangen, dass man Kodizes hat. Riedl ist der Meinung, dass alles was in dem Kodex steht, ein guter Chef sowieso einhält. „Es steht nicht viel anderes drinnen, als was man in einer guten Kinderstube gelernt hat“, so der Buwog-CEO. Bienert gibt zu bedenken, dass Corporate Governance & Compliance vom Chef vorgelebt werden muss. Stockbauer geht auch auf die Situation der Banken ein, wo laut der BKS Bank-Vorständin eine Überregulierung dafür gesorgt hat, dass sich die Geschäftsmodelle der Geldhäuser immer mehr angleichen.

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Warimpex mit erfolgreichem Geschäftsjahr

Bestes Ergebnis seit Börsengang

von Stefan Posch

Die Warimpex hat den Turnaround endgültig geschafft. Mit einem Periodengewinn von 40,5 Millionen Euro wurde im Geschäftsjahr 2017 das beste Ergebnis seit dem Börsengang 2007 erreicht. Wesentlicher Grund dafür sind laut dem Unternehmen positive Büroimmobilienbewertungen sowie Verkaufsgewinne resultierend aus der Veräußerung von acht Hotelbeteiligungen im Mai 2017. Aufgrund einer Änderung im Bewertungsergebnis fällt das geprüfte Jahresergebnis etwas geringer aus als das Anfang April veröffentlichte vorläufige Ergebnis.
Auf der operativen Seite gingen durch den Wegfall der verkauften acht Hotelbeteiligungen die Umsatzerlöse im Hotelbereich von 51,9 Millionen auf 27,5 Millionen Euro zurück. Kompensiert wird dieser Rückgang durch den
Anstieg der Umsatzerlöse aus der Vermietung von Büroimmobilien von 8,6 Millionen auf 13,2 Millionen Euro. Dies ist vor allem auf die Fertigstellung des voll vermieteten Multifunktionsgebäudes Bykovskaya in der Airportcity St. Petersburg zurückzuführen. Der Konzernumsatz verringerte sich von 62,2 Millionen Euro auf 42,4 Millionen Euro.
„2017 war für Warimpex ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr. Durch den Teilportfolioverkauf konnten wir in einem Schwung nachholen, was in den konjunkturell schwachen Vorjahren nicht mit einer aus unserer Sicht ausreichend guten Rendite möglich war. Diese Transaktion hat nicht nur unsere Kennzahlen deutlich verbessert und das Unternehmen auf eine starke Basis gestellt“, so Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch. Der Verkauf habe auch gezeigt, dass sich die auf Langfristigkeit und Flexibilität ausgerichtete Unternehmensstrategie bewährt habe. „Nämlich Hotels und Büros zu entwickeln und so lange im Bestand zu halten, bis durch einen Verkauf die höchste Wertschöpfung realisiert werden kann“, so Jurkowitsch weiter.

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Eyemaxx holt sich über 20 Millionen Euro

Zeichnungsfrist planmäßig beendet

von Stefan Posch

Eyemaxx hat ihre Unternehmensanleihe 2018/2023 planmäßig beendet und konnte knapp über 20 Millionen Euro Emissionsvolumen realisieren. Davon entfielen rund 30 Prozent auf Zeichnungen im Rahmen eines öffentlichen Angebots in Deutschland und Österreich. Zudem wurden Anleihen im Nominalwert von rd. 1,2 Millionen Euro aus der Eyemaxx Unternehmensanleihe 2013/2019 in die Eyemaxx Anleihe 2018/2023 getauscht. Die restliche Platzierung erfolgte im Rahmen einer Privatplatzierung. Die Anleihe 2018/2023 verfügt über einen Zinskupon von 5,50 Prozent p. a. bei halbjährlicher Zinszahlung und hat eine Laufzeit bis April 2023. Ab dem 25. April 2018 soll die Anleihe im Open Market der Deutsche Börse AG im Segment Quotation Board für Anleihen gehandelt werden. Die Mittel aus der Anleiheemission sollen in Kombination mit anderen Finanzierungsbausteinen für neue und bestehende Projekte sowie für den Ausbau des Immobilienbestands verwendet werden. Eyemaxx verfügt nach Einschätzung des Vorstands somit über ausreichende Finanzmittel, um das weitere Unternehmenswachstum planmäßig voranzutreiben.

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Wiener Privatbank steigert Ergebnis

Sondereffekte sorgten für Gewinnsprung

von Stefan Posch

Die Wiener Privatbank, die möglicherweise schon bald von slowakische Arca Capital Finance Group übernommen wird, konnte im Geschäftsjahr 2017 ihr Ergebnis vor Steuern von 8,47 Millionen Euro auf 24,57 Millionen Euro steigern. Die Vergleichbarkeit mit den Vorjahreswerten ist aber nur sehr eingeschränkt möglich, da das Ergebnis des Jahres 2017 durch die strategische Abspaltung des Immobiliengeschäftes sowie den Verkauf der Hotelbeteiligungsgesellschaften geprägt ist. Aufgrund der gestiegene Nachfrage nach Aktien- und Fondsinvestments sowie weitere Mittelzuflüsse im Bereich Vermögensverwaltung sei aber laut dem Unternehmen ein weitgehend stabile Geschäftsentwicklung verzeichnet werden. „Sämtliche Asset-Management-Produkte der Wiener Privatbank entwickelten sich 2017 äußerst positiv und wurden mit mehreren Fonds-Awards ausgezeichnet“, so Wiener Privatbank-Vorstand Helmut Hardt. „Auch der Boom am österreichischen Immobilienmarkt hielt 2017 unverändert an und konnte von uns erfolgreich beim Verkauf von Vorsorgewohnungen umgesetzt werden.“
Die Wiener Privatbank erwartet für das weitere Geschäftsjahr eine spannende wirtschaftliche Dynamik. „Wir legen den Fokus klar auf unsere Kerngeschäftsfelder Private Banking, Asset Management, Capital Markets, Brokerage, Research sowie Immobilienprodukte“, betont Vorstand Eduard Berger und erläutert weiter im Hinblick auf den möglichen neuen Mehrheitseigentümer, die Arca Capital Finance Group: „Das Entwicklungspotential, das sich daraus ergeben würde, bedeutet eine große Chance für die Wiener Privatbank. Das Kundenpotential der Arca-Gruppe wollen und werden wir nutzen.“

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Weiter Preissteigerung in Deutschland

Auch 2017 Steigerungen in allen Assetklassen

von Stefan Posch

Die Preise für Immobilien in Deutschland erfuhren im vergangenen Jahr erneut eine spürbare Verteuerung. Laut dem vdpResearch-Immobilienmarktmonitoring stiegen die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem Jahr 2016 um 6,8 Prozent, jene für Mehrfamilienhäuser um 7,9 Prozent und Ein- und Zweifamilienhäuser um 5,5 Prozent. Aber auch die Preise in den anderen Assetklassen sind großteils stark gestiegen. Bei Büroimmobilien wurde ein Steigerung von 6,2 Prozent registriert, Lager-Logistik-Immobilien wurden um 4,1 Prozent teurer und Handelsimmobilien immerhin um 2,9 Prozent. Ein Plus von 5,4 Prozent verzeichneten die Preise von gemischt genutzte Objekte. „Insbesondere in den prosperierenden Ballungszentren, die seit Jahren eine hohe Nettozuwanderung aufweisen, sind Immobilien rar, mit der Folge, dass die Preise hier erneut am stärksten gestiegen sind“, erklärte Franz Eilers, Leiter der Immobilienmarktforschung der vdpResearch.

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FCR baut Studentenapartments in Bamberg

Vertriebsstart für 141 Einheiten

von Stefan Posch

Der Retail-Investor FCR Immobilien beginnt mit der Vermarktung ihres Wohnimmobilienprojekts in Bamberg. Errichtet werden 141 Studentenapartments, zusätzlich wird im Erdgeschoss ein Gastronomiebereich geschaffen. Eine Tiefgarage mit Stellplätzen sowie weitere Stellflächen und ein extra Fitnessbereich im Objekt runden das Angebot ab. Die Kaufpreise beginnen bei 95.000 Euro. Die erwartete Mietrendite beläuft sich laut FCR Immobilien auf vier Prozent.
Die Immobilie mit einer Gesamtfläche von über 4.000 m² wird als energiesparendes Effizienzhaus auf einem rund 2.300 m² großen Grundstück errichtet und ist fußläufig von der beliebtesten Einkaufsstraße Bambergs entfernt. Auch die Otto-Friedrich-Universität soll einfach und schnell erreichbar sein. Die Fertigstellung der Studentenapartments ist für Anfang 2020 geplant. Bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart sollen erste Investoren Interesse an dem Erwerb von Studentenapartments bekundet haben.
„Wir bieten mit unserem Objekt Studentenapartments in attraktiver Lage mit hochwertiger Ausstattung an einem Standort mit steigenden Studentenzahlen an. Der Kaufpreis pro Quadratmeter beginnt bei 4.500 Euro. Ein ansprechendes Angebot, in das die langjährige Immobilienexpertise der FCR Immobilien AG eingeflossen ist“, so Falk Raudies, Gründer und Vorstand der FCR Immobilien .

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Karriere zum Tag: Neu bei Sodexo

Andreas Kowalski neuer CEO Corporate Services

von Charles Steiner

Andreas KowalskiAndreas Kowalski

Neuzugang bei Sodexo: Seit 1. April ist Andreas Kowalski neuer CEO Corporate Services und übernimmt in dieser Position die Verantwortung für das Firmenkundensegment von Sodexo in Deutschland. In seiner Funktion berichtet er an Adrienne Axler, CEO DACH, und ist Mitglied des Global Corporate Services Executive Committee. Sein Hauptsitz ist in der Hauptverwaltung von Sodexo in Rüsselsheim, Deutschland.
Vor seinem Eintritt bei Sodexo war Andreas Kowalski zuletzt von 2012-2017 bei LSG Sky Chefs, dem Catering-Tochterunternehmen der Deutschen Lufthansa AG und von 2001-2011 in verschiedenen Unternehmen der Lufthansa Group tätig

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Nachfolger werden Stefan Kalt & Harald Holzer

Cristian Busoi verlässt Justimmo

von Charles Steiner

Cris­ti­an Bu­soi, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der B&G Con­sul­ting & Com­mer­ce GmbH, die auch die Mak­ler­soft­ware Ju­st­im­mo her­stellt, ver­lässt das Un­ter­neh­men mit En­de April. Das be­stä­tig­te Bu­soi te­le­fo­nisch ge­gen­über dem im­mof­lash. Es sei ei­ne frei­wil­li­ge und ein­ver­nehm­li­che Ent­schei­dung ge­we­sen, wie Bu­soi er­klärt. Als sein Nach­fol­ger wer­den Ste­fan Kalt & Ha­rald Hol­zer die Agen­den über­neh­men, Kalt und Hol­zer sind be­reits Teil der Ge­schäfts­füh­rung und wer­den da­mit die al­lei­ni­ge Ver­ant­wor­tung für das Un­ter­neh­men über­neh­men. Cris­ti­an Bu­soi sagt zu sei­ner Ent­schei­dung: „Ich wer­de mir für die kom­men­den Mo­na­te ei­ne Krea­tiv­zeit neh­men und an mög­li­chen neu­en Ide­en und Pro­duk­ten ar­bei­ten. Wo­mög­lich wird es auch et­was sein, das die Im­mo­bi­li­en­bran­che durch­aus über­ra­schen wird.“ Bu­soi ist Grün­der der B&G Con­sul­ting & Com­mer­ce, die be­reits seit über 16 Jah­ren am Markt ist. Ju­st­im­mo wur­de im Jän­ner 2010 als web­ba­sier­te Mak­ler­soft­ware mit an­ge­schlos­se­ner Web­site und Ex­port­schnitt­stel­len zu über 80 Im­mo­bi­li­en­platt­for­men von der Agen­tur ge­launcht.

Mixed-Use-Projekte immer mehr auf dem Vormarsch

Campus ist das neue Development

von Charles Steiner

Städ­te ent­wi­ckeln sich, und zwar wie in den ver­gan­ge­nen 50 Jah­ren nicht mehr. In so ziem­lich al­len Me­tro­po­len - na­tür­lich auch Wien - ent­ste­hen Cam­pus Mi­xed-Use-Ent­wick­lun­gen, die oft auch sol­che Di­men­sio­nen er­rei­chen, dass sie als städ­te­bau­li­che Pro­jek­te ein­ge­reiht wer­den. Und die­se sind bei In­ves­to­ren bzw. De­ve­l­opern voll im Trend. Ei­ner Stu­die von Ca­tel­la zu­fol­ge sind die­se Mi­xed-Use-Pro­jek­te mas­siv auf dem Vor­marsch - auch, weil sich In­ves­to­ren auf­grund der ge­misch­ten Nut­zung - Bü­ro, Woh­nen, Han­del, auch Ho­tel o.ä. - ei­ne brei­te­re Ri­si­ko­di­ver­si­fi­zie­rung aus­rech­nen. Der­art ent­ste­hen sol­che Quar­tie­re oft um oder na­he von Ver­kehrs­kno­ten­punk­ten. Als Bei­spiel für Wien führt Ca­tel­la et­wa das TrIIIple an, aber auch rund um den Haupt­bahn­hof in Wien oder am Pra­ter­stern ent­ste­hen dort ent­spre­chen­de Me­ga-Pro­jek­te, bei de­nen Bü­ro, Woh­nen, etc. mit­ein­an­der ver­knüpft sind. Ca­tel­la selbst de­fi­niert Cam­pus Mi­xed-Use je­den­falls als Pro­jekt­ent­wick­lung mit min­des­tens zwei Hoch­bau­ten, die auf ver­schie­de­ne Ar­ten mit­ein­an­der ver­bun­den sind und da­bei ver­schie­de­ne Nut­zungs­for­men mit­ein­an­der kom­bi­nie­ren. Ne­ben dem TrIIIple zählt die Stu­die un­ter an­de­rem et­wa das Grand Cen­tral Düs­sel­dorf und Four in Frank­furt so­wie das Bo­lands Quay in Dub­lin auf.
Tho­mas Bey­er­le, Head of Group Re­se­arch bei Ca­tel­la, sieht in die­sem Trend ei­ne star­ke ge­sell­schaft­li­che Me­ta­mor­pho­se hin zu ver­än­der­ten Mo­bi­li­täts­an­for­de­run­gen, vor al­lem, weil die­se Quar­tie­re um Ver­kehrs­ach­sen ent­ste­hen. Und: „Klar er­scheint aber auch, dass das fu­tu­ris­tisch an­mu­ten­de Smart Ci­ty Kon­zept wohl erst die über­nächs­te Pha­se der städ­te­bau­li­chen Evo­lu­ti­on sein wird. Zu­mal die neu­en Ide­en viel­fach auf Be­stands­ob­jek­te sto­ßen, die das Stadt­bild be­reits seit meh­re­ren Ge­ne­ra­tio­nen prä­gen.“
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CA Immo lud zu Veranstaltung über Compliance an der Börse

Vienna Insider Party ist Vergangenheit

von Stefan Posch

Die CA Im­mo lud ges­tern in klei­nem Krei­se zu ei­ner Ver­an­stal­tung zum The­ma „Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce & Com­p­li­an­ce als Er­folgs­kri­te­ri­um auf dem Bör­sen­par­kett“ in ih­re Räum­lich­kei­ten.
Chris­toph Boschan, Vor­stand­vor­sit­zen­der der Wie­ner Bör­se, re­fe­rier­te in sei­ner Keyno­te, die er ge­mein­sam mit Mar­tin Wenzl, Lei­ter der Ab­tei­lung Mar­ket & Pro­duct De­ve­lop­ment der Wie­ner Bör­se, hielt, über die Not­wen­dig­keit von Ko­di­zes für Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce und Com­p­li­an­ce. Die Zei­ten, als die Wie­ner Bör­se bei in­ter­na­tio­na­len In­ves­to­ren den we­nig schmei­chel­haf­ten Na­men Vi­en­na In­si­der Par­ty (VIP) ver­lie­hen be­kam sei­en längst vor­bei. In der Ver­gan­gen­heit sei­en in­ter­na­tio­na­le Stan­dards ein­ge­führt und ein re­gu­la­to­ri­scher Fort­schritt er­zielt wor­den. 2002 sei et­wa der Ös­ter­rei­chi­scher Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce Ko­dex (ÖCGK) ein­ge­führt wor­den, des­sen Ein­hal­tung ei­ne Auf­nah­me­vor­aus­set­zung für den Pri­me Mar­ket der Wie­ner Bör­se dar­stellt. Boschan führt auch aus, wie ei­ne In­dex­zu­ge­hö­rig­keit zu ei­ner bes­se­ren Li­qui­di­täts­stu­fe füh­ren kann und nennt die Un­ter­neh­men Porr und Lenzing als Bei­spiel.
Wie wich­tig Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce & Com­p­li­an­ce für bör­sen­no­tier­te Un­ter­neh­men sind zeigt laut Boschan auch die Cau­sa FACC. Die Ge­sell­schaft wur­de durch ei­nen Fake Pre­si­dent Fraud (fal­sche E-Mail in Na­men des CE­Os) um et­wa 50 Mil­lio­nen Eu­ro be­tro­gen, was auch Aus­wir­kun­gen auf den Ak­ti­en­kurs hat­te. Doch mit ei­ner ri­gi­den Auf­ar­bei­tung und ei­ner gu­ten Ka­pi­tal­markt­kom­mu­ni­ka­ti­on sei es ge­lun­gen das Ver­trau­en der An­le­ger zu­rück­zu­ge­win­nen und so­mit den Kurs wie­der nach oben zu kor­ri­gie­ren. „Die Ar­beit des In­ves­tor Re­la­ti­ons hört nicht mit dem Lis­ting auf, son­dern be­ginnt erst da­mit“, so Boschan.
Im An­schluss dis­ku­tier­ten Gast­ge­ber Hans Vol­kert Vol­ckens (Vor­stand der CA Im­mo) Sven Bie­nert (Vor­stand der ICG und Auf­sichts­rat der CA Im­mo), Da­ni­el Riedl (Vor­stands­vor­sit­zen­der der Bu­wog) und Her­ta Stock­bau­er (Vor­stand der BKS Bank und Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de der Ober­bank) un­ter der Mo­de­ra­ti­on von Bri­git­ta Schwar­zer (Ge­schäfts­füh­ren­de Ge­sell­schaf­te­rin Ina­ra) über die Fra­ge „Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce & Com­p­li­an­ce, Chef­sa­che oder Stief­kind?“. Al­le Teil­neh­mer wa­ren sich schnell ei­nig, dass Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce & Com­p­li­an­ce Chef­sa­che ist. Laut Vol­ckens wird nur nach­ge­fragt, ob man ei­nen CGC-Ko­dex hat, wenn man kei­nen hat. In­ter­na­tio­nal wer­de da­von aus­ge­gan­gen, dass man Ko­di­zes hat. Riedl ist der Mei­nung, dass al­les was in dem Ko­dex steht, ein gu­ter Chef so­wie­so ein­hält. „Es steht nicht viel an­de­res drin­nen, als was man in ei­ner gu­ten Kin­der­stu­be ge­lernt hat“, so der Bu­wog-CEO. Bie­nert gibt zu be­den­ken, dass Cor­po­ra­te Go­ver­nan­ce & Com­p­li­an­ce vom Chef vor­ge­lebt wer­den muss. Stock­bau­er geht auch auf die Si­tua­ti­on der Ban­ken ein, wo laut der BKS Bank-Vor­stän­din ei­ne Über­re­gu­lie­rung da­für ge­sorgt hat, dass sich die Ge­schäfts­mo­del­le der Geld­häu­ser im­mer mehr an­glei­chen.

Bestes Ergebnis seit Börsengang

Warimpex mit erfolgreichem Geschäftsjahr

von Stefan Posch

Die War­im­pex hat den Tur­naround end­gül­tig ge­schafft. Mit ei­nem Pe­ri­oden­ge­winn von 40,5 Mil­lio­nen Eu­ro wur­de im Ge­schäfts­jahr 2017 das bes­te Er­geb­nis seit dem Bör­sen­gang 2007 er­reicht. We­sent­li­cher Grund da­für sind laut dem Un­ter­neh­men po­si­ti­ve Bü­ro­im­mo­bi­li­en­be­wer­tun­gen so­wie Ver­kaufs­ge­win­ne re­sul­tie­rend aus der Ver­äu­ße­rung von acht Ho­tel­be­tei­li­gun­gen im Mai 2017. Auf­grund ei­ner Än­de­rung im Be­wer­tungs­er­geb­nis fällt das ge­prüf­te Jah­res­er­geb­nis et­was ge­rin­ger aus als das An­fang April ver­öf­fent­lich­te vor­läu­fi­ge Er­geb­nis.
Auf der ope­ra­ti­ven Sei­te gin­gen durch den Weg­fall der ver­kauf­ten acht Ho­tel­be­tei­li­gun­gen die Um­satz­er­lö­se im Ho­tel­be­reich von 51,9 Mil­lio­nen auf 27,5 Mil­lio­nen Eu­ro zu­rück. Kom­pen­siert wird die­ser Rück­gang durch den
An­stieg der Um­satz­er­lö­se aus der Ver­mie­tung von Bü­ro­im­mo­bi­li­en von 8,6 Mil­lio­nen auf 13,2 Mil­lio­nen Eu­ro. Dies ist vor al­lem auf die Fer­tig­stel­lung des voll ver­mie­te­ten Mul­ti­funk­ti­ons­ge­bäu­des By­kovs­ka­ya in der Air­port­ci­ty St. Pe­ters­burg zu­rück­zu­füh­ren. Der Kon­zern­um­satz ver­rin­ger­te sich von 62,2 Mil­lio­nen Eu­ro auf 42,4 Mil­lio­nen Eu­ro.
„2017 war für War­im­pex ein er­eig­nis­rei­ches und er­folg­rei­ches Jahr. Durch den Teil­port­fo­li­o­ver­kauf konn­ten wir in ei­nem Schwung nach­ho­len, was in den kon­junk­tu­rell schwa­chen Vor­jah­ren nicht mit ei­ner aus un­se­rer Sicht aus­rei­chend gu­ten Ren­di­te mög­lich war. Die­se Trans­ak­ti­on hat nicht nur un­se­re Kenn­zah­len deut­lich ver­bes­sert und das Un­ter­neh­men auf ei­ne star­ke Ba­sis ge­stellt“, so War­im­pex-CEO Franz Jur­ko­witsch. Der Ver­kauf ha­be auch ge­zeigt, dass sich die auf Lang­fris­tig­keit und Fle­xi­bi­li­tät aus­ge­rich­te­te Un­ter­neh­mens­stra­te­gie be­währt ha­be. „Näm­lich Ho­tels und Bü­ros zu ent­wi­ckeln und so lan­ge im Be­stand zu hal­ten, bis durch ei­nen Ver­kauf die höchs­te Wert­schöp­fung rea­li­siert wer­den kann“, so Jur­ko­witsch wei­ter.
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Zeichnungsfrist planmäßig beendet

Eyemaxx holt sich über 20 Millionen Euro

von Stefan Posch

Eye­ma­xx hat ih­re Un­ter­neh­mens­an­lei­he 2018/2023 plan­mä­ßig be­en­det und konn­te knapp über 20 Mil­lio­nen Eu­ro Emis­si­ons­vo­lu­men rea­li­sie­ren. Da­von ent­fie­len rund 30 Pro­zent auf Zeich­nun­gen im Rah­men ei­nes öf­fent­li­chen An­ge­bots in Deutsch­land und Ös­ter­reich. Zu­dem wur­den An­lei­hen im No­mi­nal­wert von rd. 1,2 Mil­lio­nen Eu­ro aus der Eye­ma­xx Un­ter­neh­mens­an­lei­he 2013/2019 in die Eye­ma­xx An­lei­he 2018/2023 ge­tauscht. Die rest­li­che Plat­zie­rung er­folg­te im Rah­men ei­ner Pri­vat­plat­zie­rung. Die An­lei­he 2018/2023 ver­fügt über ei­nen Zins­ku­pon von 5,50 Pro­zent p. a. bei halb­jähr­li­cher Zins­zah­lung und hat ei­ne Lauf­zeit bis April 2023. Ab dem 25. April 2018 soll die An­lei­he im Open Mar­ket der Deut­sche Bör­se AG im Seg­ment Quo­ta­ti­on Board für An­lei­hen ge­han­delt wer­den. Die Mit­tel aus der An­lei­he­e­mis­si­on sol­len in Kom­bi­na­ti­on mit an­de­ren Fi­nan­zie­rungs­bau­stei­nen für neue und be­ste­hen­de Pro­jek­te so­wie für den Aus­bau des Im­mo­bi­li­en­be­stands ver­wen­det wer­den. Eye­ma­xx ver­fügt nach Ein­schät­zung des Vor­stands so­mit über aus­rei­chen­de Fi­nanz­mit­tel, um das wei­te­re Un­ter­neh­mens­wachs­tum plan­mä­ßig vor­an­zu­trei­ben.

Sondereffekte sorgten für Gewinnsprung

Wiener Privatbank steigert Ergebnis

von Stefan Posch

Die Wie­ner Pri­vat­bank, die mög­li­cher­wei­se schon bald von slo­wa­ki­sche Ar­ca Ca­pi­tal Fi­nan­ce Group über­nom­men wird, konn­te im Ge­schäfts­jahr 2017 ihr Er­geb­nis vor Steu­ern von 8,47 Mil­lio­nen Eu­ro auf 24,57 Mil­lio­nen Eu­ro stei­gern. Die Ver­gleich­bar­keit mit den Vor­jah­res­wer­ten ist aber nur sehr ein­ge­schränkt mög­lich, da das Er­geb­nis des Jah­res 2017 durch die stra­te­gi­sche Ab­spal­tung des Im­mo­bi­li­en­ge­schäf­tes so­wie den Ver­kauf der Ho­tel­be­tei­li­gungs­ge­sell­schaf­ten ge­prägt ist. Auf­grund der ge­stie­ge­ne Nach­fra­ge nach Ak­ti­en- und Fonds­in­vest­ments so­wie wei­te­re Mit­tel­zu­flüs­se im Be­reich Ver­mö­gens­ver­wal­tung sei aber laut dem Un­ter­neh­men ein weit­ge­hend sta­bi­le Ge­schäfts­ent­wick­lung ver­zeich­net wer­den. „Sämt­li­che As­set-Ma­nage­ment-Pro­duk­te der Wie­ner Pri­vat­bank ent­wi­ckel­ten sich 2017 äu­ßerst po­si­tiv und wur­den mit meh­re­ren Fonds-Awards aus­ge­zeich­net“, so Wie­ner Pri­vat­bank-Vor­stand Hel­mut Hardt. „Auch der Boom am ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­markt hielt 2017 un­ver­än­dert an und konn­te von uns er­folg­reich beim Ver­kauf von Vor­sor­ge­woh­nun­gen um­ge­setzt wer­den.“
Die Wie­ner Pri­vat­bank er­war­tet für das wei­te­re Ge­schäfts­jahr ei­ne span­nen­de wirt­schaft­li­che Dy­na­mik. „Wir le­gen den Fo­kus klar auf un­se­re Kern­ge­schäfts­fel­der Pri­va­te Ban­king, As­set Ma­nage­ment, Ca­pi­tal Mar­kets, Bro­ker­a­ge, Re­se­arch so­wie Im­mo­bi­li­en­pro­duk­te“, be­tont Vor­stand Edu­ard Ber­ger und er­läu­tert wei­ter im Hin­blick auf den mög­li­chen neu­en Mehr­heits­ei­gen­tü­mer, die Ar­ca Ca­pi­tal Fi­nan­ce Group: „Das Ent­wick­lungs­po­ten­ti­al, das sich dar­aus er­ge­ben wür­de, be­deu­tet ei­ne gro­ße Chan­ce für die Wie­ner Pri­vat­bank. Das Kun­den­po­ten­ti­al der Ar­ca-Grup­pe wol­len und wer­den wir nut­zen.“
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Auch 2017 Steigerungen in allen Assetklassen

Weiter Preissteigerung in Deutschland

von Stefan Posch

Die Prei­se für Im­mo­bi­li­en in Deutsch­land er­fuh­ren im ver­gan­ge­nen Jahr er­neut ei­ne spür­ba­re Ver­teue­rung. Laut dem vd­pRe­se­arch-Im­mo­bi­li­en­markt­mo­ni­to­ring stie­gen die Prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen ge­gen­über dem Jahr 2016 um 6,8 Pro­zent, je­ne für Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser um 7,9 Pro­zent und Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser um 5,5 Pro­zent. Aber auch die Prei­se in den an­de­ren As­set­klas­sen sind groß­teils stark ge­stie­gen. Bei Bü­ro­im­mo­bi­li­en wur­de ein Stei­ge­rung von 6,2 Pro­zent re­gis­triert, La­ger-Lo­gis­tik-Im­mo­bi­li­en wur­den um 4,1 Pro­zent teu­rer und Han­dels­im­mo­bi­li­en im­mer­hin um 2,9 Pro­zent. Ein Plus von 5,4 Pro­zent ver­zeich­ne­ten die Prei­se von ge­mischt ge­nutz­te Ob­jek­te. „Ins­be­son­de­re in den pros­pe­rie­ren­den Bal­lungs­zen­tren, die seit Jah­ren ei­ne ho­he Net­to­zu­wan­de­rung auf­wei­sen, sind Im­mo­bi­li­en rar, mit der Fol­ge, dass die Prei­se hier er­neut am stärks­ten ge­stie­gen sind“, er­klär­te Franz Ei­lers, Lei­ter der Im­mo­bi­li­en­markt­for­schung der vd­pRe­se­arch.
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Vertriebsstart für 141 Einheiten

FCR baut Studentenapartments in Bamberg

von Stefan Posch

Der Re­tail-In­ves­tor FCR Im­mo­bi­li­en be­ginnt mit der Ver­mark­tung ih­res Wohn­im­mo­bi­li­en­pro­jekts in Bam­berg. Er­rich­tet wer­den 141 Stu­den­ten­a­part­ments, zu­sätz­lich wird im Erd­ge­schoss ein Gas­tro­no­mie­be­reich ge­schaf­fen. Ei­ne Tief­ga­ra­ge mit Stell­plät­zen so­wie wei­te­re Stell­flä­chen und ein ex­tra Fit­ness­be­reich im Ob­jekt run­den das An­ge­bot ab. Die Kauf­prei­se be­gin­nen bei 95.000 Eu­ro. Die er­war­te­te Miet­ren­di­te be­läuft sich laut FCR Im­mo­bi­li­en auf vier Pro­zent.
Die Im­mo­bi­lie mit ei­ner Ge­samt­flä­che von über 4.000 m² wird als en­er­gie­spa­ren­des Ef­fi­zi­enz­haus auf ei­nem rund 2.300 m² gro­ßen Grund­stück er­rich­tet und ist fuß­läu­fig von der be­lieb­tes­ten Ein­kaufs­stra­ße Bam­bergs ent­fernt. Auch die Ot­to-Fried­rich-Uni­ver­si­tät soll ein­fach und schnell er­reich­bar sein. Die Fer­tig­stel­lung der Stu­den­ten­a­part­ments ist für An­fang 2020 ge­plant. Be­reits vor dem of­fi­zi­el­len Ver­kaufs­start sol­len ers­te In­ves­to­ren In­ter­es­se an dem Er­werb von Stu­den­ten­a­part­ments be­kun­det ha­ben.
„Wir bie­ten mit un­se­rem Ob­jekt Stu­den­ten­a­part­ments in at­trak­ti­ver La­ge mit hoch­wer­ti­ger Aus­stat­tung an ei­nem Stand­ort mit stei­gen­den Stu­den­ten­zah­len an. Der Kauf­preis pro Qua­drat­me­ter be­ginnt bei 4.500 Eu­ro. Ein an­spre­chen­des An­ge­bot, in das die lang­jäh­ri­ge Im­mo­bi­li­en­ex­per­ti­se der FCR Im­mo­bi­li­en AG ein­ge­flos­sen ist“, so Falk Rau­dies, Grün­der und Vor­stand der FCR Im­mo­bi­li­en .

Andreas Kowalski neuer CEO Corporate Services

Karriere zum Tag: Neu bei Sodexo

von Charles Steiner

Andreas KowalskiAndreas Kowalski
Neu­zu­gang bei So­dexo: Seit 1. April ist An­dre­as Ko­wal­ski neu­er CEO Cor­po­ra­te Ser­vices und über­nimmt in die­ser Po­si­ti­on die Ver­ant­wor­tung für das Fir­men­kun­den­seg­ment von So­dexo in Deutsch­land. In sei­ner Funk­ti­on be­rich­tet er an Adri­en­ne Axler, CEO DACH, und ist Mit­glied des Glo­bal Cor­po­ra­te Ser­vices Exe­cu­ti­ve Com­mit­tee. Sein Haupt­sitz ist in der Haupt­ver­wal­tung von So­dexo in Rüs­sels­heim, Deutsch­land.
Vor sei­nem Ein­tritt bei So­dexo war An­dre­as Ko­wal­ski zu­letzt von 2012-2017 bei LSG Sky Chefs, dem Ca­te­ring-Toch­ter­un­ter­neh­men der Deut­schen Luft­han­sa AG und von 2001-2011 in ver­schie­de­nen Un­ter­neh­men der Luft­han­sa Group tä­tig
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Ludwig Hoffman Quartier –
eine Verwandlung

Ber­li­ner Stadt­quar­tier­s­ent­wick­lung im Al­lein­gang - das ist nicht all­täg­lich. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren, staat­li­che För­de­run­gen so­wie Pro­jekt-Rie­sen wie BU­WOG und Co wür­de man nor­ma­ler­wei­se mit Me­ga-Wohn­bau­pro­jek­ten der deut­schen Haupt­stadt in Ver­bin­dung brin­gen. An­dre­as Dah­l­ke, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter und Kopf der SI­TUS GmbH Grund­stück + Pro­jekt, des Pro­jekt­ent­wick­lers, zeigt - zu­ge­ge­ben - auf ein­drucks­vol­le Art und Wei­se, dass es auch an­ders geht. Zur Aus­gangs­la­ge: Das Are­al, auf dem sich das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier be­fin­det, liegt im "ho­hen Nor­den" von Ber­lin, im Stadt­teil Buch. Buch wur­de erst 1898 in die Ver­wal­tung der Me­tro­po­le ein­ge­glie­dert - mit dem er­klär­ten Ziel, die Rand­la­ge zur Ent­las­tung der städ­ti­schen Kli­ni­ken zu nut­zen. Zwi­schen 1909 und 1915 wur­de in der Fol­ge das da­mals größ­te eu­ro­päi­sche Kran­ken­haus­pro­jekt un­ter Stadt­bau­rat Lud­wig Hoff­mann in An­griff ge­nom­men. Die­ses war dann fast hun­dert Jah­re ei­ne wich­ti­ge Ver­sor­gungs­ein­heit für me­di­zi­ni­sche Leis­tun­gen. Die An­la­ge wur­de im Cha­rak­ter ei­ner Gar­ten­stadt ent­wi­ckelt, mit 33 neo­klas­si­zis­ti­schen Ge­bäu­den. Die An­ord­nung in Pa­vil­lons war da­mals ei­ne gän­gi­ge Lö­sung, um dem Keim­über­tritt zwi­schen den Sta­tio­nen ent­ge­gen­zu­wir­ken. Ein Um­stand der von Be­ginn an, bei der Ent­wick­lung von Um­nut­zungs­kon­zep­ten des denk­mal­ge­schütz­ten Are­als, sehr für Wohn­bau ge­spro­chen hat. Buch hat sich zu­dem ak­tu­ell zu ei­nem sehr auf­stre­ben­den Stadt­teil von Ber­lin ent­wi­ckelt. Nach ei­ner kur­zen schwie­ri­ge­ren Um­bruch­pha­se kurz nach der Wen­de, prä­sen­tiert sich Buch nun wie­der als in­ter­na­tio­nal be­deu­ten­der Ge­sund­heits- und For­schungs­stand­ort. Das He­li­os-Kli­ni­kum, der Bu­cher Bio­Tech Park, das Leib­nitz-In­sti­tut für Mo­le­ku­la­re Phar­ma­ko­lo­gie, das Max-Del­brück-Cen­trum so­wie ver­schie­de­ne For­schungs­ein­rich­tun­gen der Ber­li­ner Cha­rité füh­ren das Feld an. Par­al­lel zu der Viel­zahl an High-Tech-Ar­beits­plät­zen steigt na­tur­ge­mäß auch der Be­darf an ei­nem mo­der­nen Woh­nungs­an­ge­bot - das Er­for­der­nis ei­ner Lö­sung steht da­her be­reits län­ger im Raum. Zu­mal die Woh­nungs­prei­se im 20 Au­to­mi­nu­ten ent­fernt ge­le­ge­nen Hot­spot Prenz­lau­er Berg in den letz­ten Jah­ren na­he­zu ex­plo­diert sind. Das Pro­jekt An­dre­as Dah­l­ke wur­de auf das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier auf­merk­sam, als er - be­reits als Mit­wir­ken­der an ei­ner Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung - in Buch, in dem ver­gleich­ba­ren, aber we­sent­lich klei­ne­ren Pro­jekt "Lud­wig­park", zu tun hat­te. Dah­l­kes Back­ground lag näm­lich nicht von An­fang an im Im­mo­bi­li­en­be­reich - son­dern der Phi­lo­so­phie. Erst mit der Wie­der­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands hat er sei­ne be­ruf­li­chen Ak­ti­vi­tä­ten in die Bran­che ge­lenkt. Mit ei­ni­gen Jah­ren Er­fah­rung und vom Are­al des ehe­ma­li­gen Kran­ken­hau­ses fas­zi­niert, ent­wi­ckel­te er für die brach lie­gen­den 28 Hekt­ar ein Nut­zungs­kon­zept, dass ne­ben Wohn­bau auch ei­nen Schwer­punkt auf so­zia­le In­fra­struk­tur und Quar­tier­s­ent­wick­lung legt. Das Kon­zept fand bei der Be­zirks­ver­wal­tung Pan­kow An­klang und wur­de schließ­lich frei­ge­ge­ben. 2012 konn­te er den Grund - nicht zu­letzt we­gen der stren­gen Auf­la­gen - re­la­tiv güns­tig von ei­nem Lie­gen­schafts­fonds des Lan­des er­wer­ben und mit sei­nen Ak­ti­vi­tä­ten im Rah­men der ei­gens ge­grün­de­ten Pro­jekt­ge­sell­schaft star­ten. Mitt­ler­wei­le wiegt das Vor­ha­ben be­reits an die 300 Mil­lio­nen Eu­ro In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men. Bei Fer­tig­stel­lung 2020 wer­den über 280.000 Qua­drat­me­ter mit 900 Woh­nun­gen so­wie zwei Schu­len, drei Kin­der­gär­ten, ei­ner Sport­hal­le und wei­te­ren so­zia­len Ein­rich­tun­gen, wie ein Se­nio­ren­wohn­heim und be­treu­te Wohn­mög­lich­kei­ten für Men­schen mit be­son­de­ren Be­dürf­nis­sen, ent­wi­ckelt sein. Wie geht das? Am Be­ginn steht laut Dah­l­ke das Bren­nen für ei­ne Idee. Die Ent­wick­lung der kauf­män­ni­schen Lö­sung muss in der Fol­ge dar­auf zu­ge­schnit­ten wer­den. In Dah­l­kes Fall war das ein stren­ges aber ste­tig schritt­wei­ses Vor­ge­hen bei der Ent­wick­lung. Die ers­ten Wohn­ge­bäu­de wur­den ein­zeln als Roh­lin­ge an Bau­trä­ger ver­kauft, die nach den stren­gen Vor­ga­ben des Ge­samt­pro­jek­tes die Sub­stanz sa­nier­ten, im Rah­men der Denk­mahl­schutz-Auf­la­gen Woh­nun­gen ent­wi­ckel­te, und die­se dann ein­zeln ab­ver­kauf­ten. Mit den Er­lö­sen hat Dah­l­ke dann Ge­bäu­de für Ge­bäu­de in An­griff ge­nom­men und ins­be­son­de­re die schu­li­schen Ver­sor­gungs­ein­hei­ten quer­sub­ven­tio­niert. Ei­ne be­mer­kens­wer­te Zu­satz­in­fo ist in die­sem Zu­sam­men­hang, dass das Vor­ha­ben bis­lang auch ent­lang der Zeit­ach­se plan­mä­ßig rea­li­siert wer­den konn­te. 2012 war der al­ler­ers­te Spa­ten­stich. Über 500 Woh­nun­gen sind in der Zwi­schen­zeit fer­tig­ge­stellt und be­zo­gen wor­den und au­ßer­dem sind bis­lang kei­ne ver­zö­gern­den Fak­to­ren für das Pro­jek­ten­de 2020 er­kenn­bar. Dem Er­for­der­nis sämt­li­che Lei­tun­gen zu sa­nie­ren - von der Elek­trik bis zur ge­sam­ten Ver­roh­rung - und nicht zu­letzt auch dem, des Ein­brin­gens mo­der­ner Stan­dards ge­gen­über­ge­stellt, war ein wich­ti­ger wirt­schaft­li­cher Fak­tor, dass auch Neu­bau­ten am Grund­stück mög­lich ge­macht wur­den. Die Groß­zü­gig­keit der An­la­ge wird da­durch aber nicht be­ein­träch­tigt, das ge­sam­te Pro­jekt wird von den weit­läu­fig an­ge­leg­ten Gar­ten­an­la­gen do­mi­niert. Die Park­plät­ze der Be­woh­ner fin­den sich auch aus­schließ­lich am Ran­de des Ge­län­des, wo­bei für ei­ne ent­spre­chen­de An­lie­fe­rungs- und Ver­sor­gungs­struk­tur ge­sorgt ist. Das Teil­kon­zept für den Neu­bau­be­reich des Lud­wig Hoff­mann Quar­tiers be­zieht ver­schie­de­ne In­no­va­tio­nen für das "Woh­nen der Zu­kunft" ein. So fin­det bei­spiels­wei­se zur En­er­gie­ver­sor­gung nur mo­derns­te Tech­nik An­wen­dung. Nach sei­ner fast hun­dert­jäh­ri­gen Ver­gan­gen­heit im Diens­te der Ge­sund­heit hat das Lud­wig Hoff­mann Quar­tier nun zu ei­ner neu­en Be­stim­mung ge­fun­den, die sich ge­wis­ser­ma­ßen auch in den Dienst der All­ge­mein­heit stellt. Ein schö­nes Bei­spiel für die viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten in der Im­mo­bi­li­en­bran­che. [ci­te1] In­ter­viewWie kommt es, dass qua­si "ein Ein­zel­kämp­fer" zu so ei­nem gro­ßen Pro­jekt fin­det? An­dre­as Dah­l­ke: Mit Si­cher­heit lässt sich sa­gen, dass ich für die­ses Pro­jekt den idea­len Zeit­punkt er­wischt ha­be. Fünf Jah­re frü­her hät­ten sich nicht die nö­ti­gen Ver­mark­tungs­chan­cen im Um­feld als Aus­gangs­la­ge für so ein am­bi­tio­nier­tes Pro­jekt ge­zeigt, fünf Jah­re spä­ter hät­te be­stimmt ei­ne der gro­ßen und nam­haf­ten Pro­jekt­ge­sell­schaf­ten die Ent­wick­lungs­chan­ce für sich ge­won­nen.Wä­re das nur ein Nach­teil für Sie - oder auch ge­ne­rell ei­ner für das Quar­tier ge­we­sen? An­dre­as Dah­l­ke: Im Lud­wig Hoff­mann Quar­tier, kurz LHQ, wird das der­zeit viel zi­tier­te "leist­ba­re Woh­nen" groß­ge­schrie­ben. In dem Pro­jekt steckt au­ßer­dem kein Cent För­der­geld und den­noch wer­den zu­künf­tig über 1000 Schü­ler hier ih­re Bil­dung er­hal­ten. Die Er­rich­tung der Montes­so­ri-Ge­mein­schafts­schu­le und der Ge­bäu­de für die Evan­ge­li­sche Grund­schu­le Buch wur­de aus den Er­lö­sen des Ge­samt­pro­jek­tes ge­tra­gen. Das wä­re so be­stimmt nicht mög­lich ge­we­sen, wenn sämt­li­che Pro­jekt­stu­fen hart kal­ku­liert wä­ren - wie es in Rah­men von ren­di­te­ge­trie­be­ner Fonds und In­ves­tors Re­la­ti­ons üb­lich ist. Ich woll­te von An­fang zu­sätz­lich zu den Woh­nun­gen auch ei­ne So­zi­al­struk­tur schaf­fen.Das klingt fast nach Weih­nach­ten und ist wohl eher un­üb­lich in der Bran­che? An­dre­as Dah­l­ke: Ich bin Ge­schäfts­mann und lei­te ein Un­ter­neh­men, das auf Ge­winn aus­ge­rich­tet ist. Kei­ne von uns ar­bei­tet um­sonst. Aber ich bin da­von über­zeugt, dass man ge­leich­zei­tig zum pro­fit­ori­en­tie­ren Wirt­schaf­ten auch et­was für die All­ge­mein­heit tun kann, ja muss. Mit dem Lud­wig Hoff­mann Quar­tier ist es uns, mei­nen zehn Mit­ar­bei­tern und mir, ge­lun­gen, sehr un­ter­schied­li­chen Be­dürf­nis­sen ge­recht zu wer­den.Wei­te­re Vor­tei­le? An­dre­as Dah­l­ke: Das Nut­zungs­kon­zept mit der so­zia­len In­fra­struk­tur ist in der Um­ge­ben sehr gut an­ge­kom­men und wird un­ter­stützt. Nicht zu­letzt, weil wir früh­zei­tig al­le um­ge­ben­den Play­er in­for­miert und mit­ein­be­zo­gen ha­ben. Und auch die be­reits im LHQ an­säs­si­gen Be­woh­ner sind Feu­er und Flam­me für das Pro­jekt. Die Ge­mein­schaft fie­bert und lebt mit den Ent­wick­lun­gen des Pro­jek­tes mit, es men­schelt. Wir ma­chen dar­über hin­aus re­gel­mä­ßig Ver­an­stal­tun­gen um das Ge­mein­schafts­ge­fühl zu stär­ken. Zu­letzt der Kunst-Event #48 LHQ wo sich un­ter­schied­lichs­te Künst­ler mit Ver­gan­gen­heit, Ge­gen­wart und Zu­kunft des Are­als ein­drucks­voll aus­ein­an­der­ge­setzt und den Blick auf his­to­ri­sche An­la­gen "auf­ge­bro­chen" ha­ben. Wir be­trei­ben so­zu­sa­gen ak­ti­ves "Cam­pus­ma­nag­ment". Das gan­ze Pro­jekt stößt auf größ­ten Zu­spruch und der ist für die Um­set­zung von un­schätz­ba­ren Wert.Hat Ih­nen der Denk­mal­schutz Kopf­zer­bre­chen be­rei­tet? An­dre­as Dah­l­ke: Der Woh­nungs­kauf im Denk­mal­schutz hat steu­er­li­che Vor­tei­le. Die meis­ten Woh­nun­gen sind im Ei­gen­tum rea­li­siert und wer­den von den Be­sit­zern ver­mie­tet. Auf Grund der Steu­er­vor­tei­le ist es mög­lich, die Mie­ten ge­ring zu hal­ten, was für das Ge­samt­kon­zept maß­geb­lich ist. Der Miet­preis liegt durch­schnitt­lich bei € 10,50 pro Qua­drat­me­ter. Der Kauf­preis ist al­ler­dings auf Grund der Markt­ent­wick­lun­gen mitt­ler­wei­le von an­fangs € 2.900,- auf et­wa € 4.400,- ge­stie­gen. Wir könn­ten mitt­ler­wei­le je­de Woh­nung fünf­mal ver­kau­fen. Na­tür­lich ge­hen mit Denk­mal­schutz auch spe­zi­el­le Auf­wen­dun­gen ein­her. Aber ei­ner­seits wa­ren die Grund­ris­se der ur­sprüng­li­chen Sub­stanz gut für Wohn­bau ge­eig­net und an­de­rer­seits über­wie­gen die Vor­tei­le aus dem spe­zi­el­len Cha­rak­ter und dem da­durch mit­ge­form­ten Image.Apro­pos Image - Sie sel­ber sind Bu­cher ge­wor­den und ste­hen au­then­tisch hin­ter dem Stadt­teil. Es heißt, Sie ha­ben ana­log da­zu das Pro­jekt und die Er­rich­tung gänz­lich der Stadt Ber­lin ver­schrie­ben. An­dre­as Dah­l­ke: Da­mit ist wohl die Aus­wahl der Ge­wer­ke ge­meint. Ab­ge­se­hen von der pol­ni­schen Fir­ma, die uns mit Fens­tern ver­sorgt, sind al­le un­se­re Lie­fe­ran­ten aus­schließ­lich aus der Re­gi­on. Dan­ke für das Ge­spräch. [ci­te2]

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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

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Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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