Millionenforderung der WW-Gründer

Jeweils mehr als 5,6 Millionen Euro wegen Bürgschaften

von Stefan Posch

Beim Insolvenzverfahren der WW Holding, die Mutter der Wienwert AG, wurden insgesamt etwa 79 Millionen Euro an Forderungen angemeldet. Vom Insolvenzverwalter Norbert Abel anerkannt wurden aber nur 35,9 Millionen Euro. Das geht aus dem Anmeldungsverzeichnis hervor, das dem immoflash vorliegt.
Als Gläubiger haben sich auch die Wienwert-Gründer Wolfgang Sedelmayer und Nikos Bakirzoglu gemeldet. Sedelmayer fordert demnach 5,64 Millionen Euro und Bakirzuglu 5,72 Millionen Euro. Zudem fordert die Gesellschaft Wienwert L144 HHM BETA Immobilienhandel KG, die auch den Gründern zuzurechnen ist, ihrerseits ein knappe Million Euro. Laut dem Anwalt der Gründer, Stefan Prochaska, handelt es sich dabei um Forderungen aufgrund von Bürgschaften für Bauherrenmodelle, die die Wienwert-Gründer für die Gesellschaft eingegangen seien. "Die Lösung für die Beseitigung der Bürgschaften wäre die Fertigstellung der jeweiligen Projekte mit einem neuen Übernehmer, wodurch der Regress entfallen würde", so Prochaska. Alle drei Forderungen wurden aber vom Insolvenzverwalter bis dato nicht anerkannt. Zudem soll es eine Forderung vonseiten des Insolvenzverwalters gegen Sedelmayer und Bakirzoglu bzw. ihrer Gesellschaften in Millionenhöhe aufgrund ihrer Verrechnungskonten geben. Alleine bei der WW-Holding sollen rund 1,55 Millionen Euro offen sein.

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Immobranche optimistisch

Nachfrage hoch, Veränderungen durch Proptechs

von Gerhard Rodler

Der globale Immobilienmarkt profitiert trotz seines späten Zyklus von starken Renditen für Investoren und einem positiven globalen Konjunkturausblick. Zu diesem Ergebnis kommt Emerging Trends in Real Estate - The Global Outlook for 2018, eine jährliche Prognose, die gemeinsam von PwC und dem Urban Land Institute (ULI) veröffentlicht wird. Die Branchenführer sind sich einig, dass sich die Immobilienwirtschaft gerade in einer besonders interessanten und herausfordernden Zeit befindet. „Wir erleben ein gestiegenes Anforderungsprofil an die Immobilie gepaart mit einem dynamischeren operativen Immobiliengeschäft. Dies ist ein zentraler Punkt für Investoren, die einerseits Risiken verwalten, andererseits aber auch nach innovativen und kostengünstigen Wegen suchen müssen, um Zugang zu operativer Expertise und Innovation zu erhalten“, so Wolfgang Vejdovsky, Territory Leader Real Estate bei PwC Österreich. Die Immobilienbranche muss die richtige Balance zwischen Risikomanagement, Innovation und Unternehmertum finden, sind sich alle Befragten einig.
Die europäische Immobilienwirtschaft steht der Zukunft „vorsichtig, aber positiv“ gegenüber. In Europa profitiert die Immobilienbranche von der Tatsache, dass die Wirtschaft der Europäischen Union mit dem höchsten Tempo innerhalb dieses Jahrzehnts wächst. Das fördert sowohl die Nachfrage bei den Nutzern als auch die Investitionsrate. Ein Großteil des Wachstums wurde vor allem von den Kernländern Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien getragen.
Zahlen aus der aktuellen EU-Statistik von Eurostat zeigen, dass die EU im Jahr 2017 um 2,5 Prozent gewachsen ist - die stärkste Leistung seit 2007.
Die Grenzen zwischen traditionellen Immobilienunternehmen und Neueinsteigern, vor allem aus dem technischen Bereich, verschwimmen immer mehr. Die digitale Transformation, veränderte Kundenanforderungen sowie die neuen Geschäftsmodelle wie „Space-as-a-Service“ sorgen für eine zunehmende Komplexität der Immobilienwirtschaft. So ergeben sich viele Möglichkeiten für neue Marktteilnehmer, den Sektor zu disruptieren sowie Wert- und Marktanteile für sich zu gewinnen.

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Orasch schnappt sich Klagenfurter Airport

Ist jetzt mit 74,9 Prozent am Flughafen beteiligt

von Charles Steiner

Lange war der Klagenfurter Flughafen - was Auslastung und Performance betrifft ohnehin ein Sorgenkind - ein Politikum. Nun sind die Weichen für eine Teilprivatisierung des Airports gestellt worden. Wie die Kärntner Beteiligungsverwaltung via Aussendung mitteilt, ist in der gestrigen Aufsichtsratssitzung einstimmig beschlossen worden, dass die Lilihill Capital Beteiligung unter Franz Orasch den Zuschlag erhält. Er wird künftig mit 74,9 Prozent am Flughafen beteiligt sein. Jetzt müsse die Beteiligung noch vom Gemeinderat der Stadt Klagenfurt sowie der Landesregierung abgesegnet werden.
Der Teilprivatisierung ging eine Ausschreibung zuvor, die Ende vergangenen Oktobers zu Ende gegangen war. Ende Jänner dieses Jahres wurden die Bieter aufgefordert, ein sogenanntes "Last and Final Offer" (LAFO) zu legen, die entsprechenden Ausschreibungsunterlagen wurden in diesem Monat von einer Bewertungskommission geprüft. Im Rahmen dieser Prüfung ist die Lilihill als Bestbieter hervorgegangen.
Die Lilihill Group ist auch jenes Unternehmen, das das mittlerweile geschlossene Traditionshotel Moser Verdino in Klagenfurt gekauft und einem Refurbishment unterziehen wird, woraufhin ein neues Viersterne-Hotel eröffnen wird. Zudem wird sie am Areal des ehemaligen und nunmehr abgerissenen KTZ-Gebäudes Studentenwohnungen entwickeln.

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Drei neue Projekte in Erdberg

6B46, ÖSW und WE stechen Spaten im Erdberger Mais

von Charles Steiner

Das Erdberger Mais gehört zu einem der größten Stadtentwicklungsgebiete Wiens. Und es wächst weiter: In unmittelbarer Nähe der Gasometer wird bis 2020 ein Stadtquartier mit fünf Bauteilen entstehen. Für drei davon erfolgte nunmehr der Start, entwickelt werden sie von einer Projektkooperation zwischen der 6B47 sowie der der Österreichischen Siedlungswerk Gemeinnützige Wohnbauaktiengesellschaft (ÖSW) sowie der Gemeinnützige Bauvereinigung „Wohnungseigentum“ GmbH (WE). Gestern Vormittag erfolgte der Spatenstich für die Projekte. Dabei handelt es sich um das „3rd BERG“ mit 115 Wohnungen auf 12 Geschossen, die Paragonstraße 2 mit 101 freifinanzierten Eigentumswohnungen und 53 leistbare Wohneinheiten sowie zwei Homeoffices und fünf Retailflächen. Hinzu kommt das Terragon mit 11 Geschossen und 74 freifinanzierten Mietwohnungen. Neben 6B47, ÖSW und WE sind hier noch weitere Bauträger an der Verwirklichung einer urbanen Bebauung beteiligt. Das Ziel: Die insgesamt fünf Wohngebäude sollen zusammen ein eigenes Quartier um einen zentralen, begrünten Innenhof bilden.
6B47-Vorstandsvorsitzender Peter Ulm: „Stadtentwicklung wird zu einem immer wichtigeren Asset in der Immobilienentwicklung. Hier am Erdberger Mais stehen wir am Beginn einer Entwicklung, wo wir für die kommenden Jahre von einer Verdoppelung der Wohn- und Arbeitsräume sprechen.“ ÖSW-Vorstand Michael Pech fügte hinzu, dass man beim Projekt als ÖSW die ökologischen und sozialen Standards weiterverfolgen werden.

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Der 2. ÖVI Makler Dialog

Makler bekommen geballten Wissen über die Immobilienbranche

von Eva Palatin

Der ÖVI Makler Dialog geht in die zweite Runde. Hunderte Makler kamen in den Erste Campus, um kompaktes Wissen über die Immobilienbranche einzuholen. Experten führten mit ihrem Wissen durch das ganztägige Event. Für die Teilnehmer ist das ein wichtiges Event, um immer auf dem aktuellen Stand zu sein. Zusätzlich wurde ein neues Projekt namens „Marktplatz“ vorgestellt.

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Warimpex dreht Immobilien in Budapest

Bürogebäude übernommen und Baugrundstück verkauft

von Stefan Posch

B52 Office BudapestB52 Office Budapest

Die Warimpex hat das Bürogebäude B52 Office in Budapest gekauft. Verkäufer ist die CCE Investment, eine Beteiligungsgesellschaft des lokalen Immobilieninvestors und -entwicklers ConvergenCE. Über den Kaufpreis ist laut der Warimpex Stillschweigen vereinbart worden. Das Closing wird noch vor Ende des 2. Quartals stattfinden.
Das Bürogebäude der Klasse A befindet sich im Zentrum des Stadtteils Pest in der Baross utca 52 - nahe der Innenstadt. Erbaut Anfang der 2000er Jahre wurde es zwischen 2012 und 2016 einer umfangreichen Renovierung unterzogen. Die Gesamtfläche beläuft sich auf 5.200 m². Das Bürogebäude ist derzeit zu 100 Prozent vermietet.
„Wir freuen uns über die Erweiterung unseres Büroimmobilien-Portfolios durch ein Asset, das bereits voll vermietet ist und damit ab sofort laufende Einnahmen bringen wird. Das entspricht auch unserer Strategie, den Cashflow nach unserem Teilportfolioverkauf im Vorjahr sukzessive zu erhöhen“, sagt Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch. Der Budapester Büromarkt entwickele sich sehr gut - die Nachfrage nach zentral gelegenen, gut angebundenen Büroflächen sei hoch, die Leerstandsquote befindt sich derzeit auf einem Rekordtief. „Aus diesem Grund sehen wir in Budapest auf jeden Fall großes Potential“, so Jurkowitsch weiter.
Unabhängig vom Kauf des B52 Office hat Warimpex im März den Verkauf eines ebenfalls in Budapest gelegenen Baugrundstücks mit einer Fläche von über 3.000 m² vereinbart. Das Closing soll im 2. Quartal stattfinden. Beim Käufer handelt es sich um Stonehill in Kooperation mit IC Campus, beides sind internationale Entwickler von Studentenwohnheimen.

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BNP Paribas REIM klopft bei Süba an

Investor kauft LeopoldauerLiving für Spezialfonds

von Charles Steiner

Mit dem Kauf des Inno Plaza in Meidling erfolgte der Markteintritt der BNP Paribas REIM, jetzt baut der Institutionelle Investor das Österreich-Portfolio sukzessive aus. Jetzt hat die BNP Paribas REIM bei einem Projekt der Süba zugeschlagen und das Objekt „LeopoldauerLiving“ für den von BNP Paribas REIM aufgelegten Spezialfonds „Nachhaltiger Immobilienfonds Österreich“ angekauft. Das Assetmanagement wird von der in Wien ansässigen Auris Immo Solutions übernommen, wie einer entsprechenden Mitteilung zu entnehmen war. Das Investment folgt dem Trend, dass institutionelle Investoren verstärkt im Wohninvestmentbereich tätig werden, da es da noch entsprechende Objekte gibt.
Das Projekt „LeopoldauerLiving“ in der Oskar-Grissemann-Straße 11 wird nach der Fertigstellung im vierten Quartal des heurigen Jahres auf 3.300 m² 40 Mietwohnungen umfassen.

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ARE investiert in Australien

Studentenwohnheime mit Partner Scape:

von Gerhard Rodler

Die Allianz Real Estaste - sie tritt international unter der Kurzbezeichnung ARE auf - und Scape Australia („SAF“) haben gemeinsam den Fonds „Scape Australia JV 2“ gegründet. Es handelt sich um einen geschlossenen Fonds auf AUD Basis mit dem Ziel, in den Markt für Studentenwohnheime in Australien zu investieren.
Die Transaktion wurde von Allianz Real Estate, dem internationalen Immobilieninvestment- und Assetmanager der Allianz im Auftrag verschiedener Allianz Versicherungsgesellschaften ausgeführt. Die ARE wird 50 Prozent des Fonds halten, die übrigen Anteile werden verschiedene ebenfalls langfristig orientierte institutionelle Investoren übernehmen. Der Fonds soll 500 Millionen australische Dollar an Eigenkapital umfassen, was in etwa 315 Millionen Euro entspricht.
Ziel des Fonds ist es, der Nachfrage für Studentenwohnheime in sechs A-Städten in Australien nachzukommen und ein langfristig ausgerichtetes, Cashflow generierendes Portfolio aufzubauen. Dazu investiert der Fonds in eine Mischung aus develop-to-core sowie bereits neu ausgerichteter Assets. Bei den sechs Standorten handelt es sich um Sydney, Melbourne, Brisbane, Perth, Canberra und Adelaide.
Rushabh Desai, Asia-Pacific CEO von Allianz Real Estate (ARE), sagt: „Bildung ist mittlerweile der drittgrößte Exportbereich in Australien und der Markt für speziell auf Studenten ausgerichtete Immobilien ist etwa im Vergleich zu Großbritannien oder den USA noch deutlich entwicklungsfähig. Der Anteil der Studenten, die in auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Immobilien leben, wird voraussichtlich sehr stark ansteigen, da die Vorteile von bedarfsgerechtem Wohnraum für Studenten immer mehr in den Fokus rücken. Der Großteil dieser Nachfrage wird sich auf die größten Städte Australiens konzentrieren.“
Mit der österreichischen BIG-Tochter ARE hat die ARE-Tochter der Allianz naturgemäß nichts zu tun.

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JLL erhält myhive-Mandat

Managt jetzt für die Immofinanz in Warschau

von Charles Steiner

Die JLL ist mit dem Property Management für die Büroimmobilie Park Postepu Office der Immofinanz in Warschau beauftragt worden. Das gab JLL via Aussendung bekannt. Das Management umfasst dabei das gesamte Spektrum, inklusive Mieterbetreuung, technisches sowie operatives und finanzielles Management. Der Park Postepu, in dem das Immofinanz-Markenkonzept myhive ausgerollt wurde, besteht aus vier siebenstöckigen Gebäudeteilen und umfasst insgesamt 34.000 m² vermietbare Fläche. Er befindet sich im Zentrum des Business-District Mokotow und ist jeweils 15 Minuten von der Warschauer City und vom Airport entfernt.
Magdalena Kowalewska, Country Manager Operations Polen der Immofinanz begründete die Entscheidung für das Mandat damit, dass man mit JLL einen Anbieter gefunden habe, der bereits in der Vergangenheit bewiesen habe, dass er in der Lage sei, komplexe Immobilien entsprechend zu managen.

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Karriere zum Tag: Neu bei BNP Paribas

Dennis Teuscher neuer Senior Consultant Residential Stuttgart

von Charles Steiner

Dennis Teuscher Dennis Teuscher

Die BNP Paribas Real Estate baut ihr Segment Residential Investment weiter aus und setzt da besonders in den Big-Seven-Standorten an. Etwa in Stuttgart: Dort wurde mit Dennis Teuscher ein neuer Senior Consultant Regional Residential Investment gefunden worden. Dieser soll die Wohninvestment-Aktivitäten in der baden-württembergischen Landeshauptstadt sowie in der Region weiter voranzutreiben. Gemeinsam mit seinen Kollegen wird er zudem die Präsenz des Immobiliendienstleisters im Stuttgarter Raum stärken und weiter ausbauen.
Dennis Teuscher ist bereits seit 20 Jahren im Bereich Wohnimmobilien in Stuttgart tätig und war zuvor selbstständiger Vertriebspartner der Vonovia sowie der thallos AG. 2012 bis 2016 arbeitete er als Manager im Bereich Sales für die Patrizia Deutschland GmbH. Darüber hinaus war er als Vertriebspartner für die Deutsche Annington sowie für die LBBW Immobilien Management Wohnen GmbH tätig.

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Award zum Tag: Re/Max wieder Superbrand

Zum zweiten Mal für starke Marke ausgezeichnet

von Stefan Posch

Bernhard Reikersdorfer bekommt die Auszeichnung verliehenBernhard Reikersdorfer bekommt die Auszeichnung verliehen

Re/Max kann sich bereits zum zweiten Mal über eine Auszeichnung im Business Superbrands Austria Award freuen. Vor über 20 Jahren wurde das Superbrands Programm in Großbritannien von Marketing- und Kommunikationsexperten eingeführt. Diese setzten sich zwei Ziele: Außerordentlich starke Marken sollten ins Rampenlicht gerückt werden und darüber hinaus sollten sich andere Marktteilnehmer daran ein Beispiel nehmen können, um für die eigene Marke zu lernen.
„Dies bestätigt einmal mehr, dass die Marke Re/Max in Österreich bekannt ist und geschätzt wird“, freut sich Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer Re/Max Austria. Das fundierte Auswahlverfahren von Superbrands mache diese Anerkennung besonders bedeutend. Als „Superbrand“ kann man sich weder bewerben noch anmelden. Nach verschiedenen wirtschaftlichen Kriterien wurden die österreichischen Marken durch den Datenbank-Dienstleister Bisnode Dun & Bradstreet ausgewählt. Das Brand Council besteht aus Fachleuten aus den Bereichen Marketing, Medien und PR, Marktforschung und Werbung.

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Ist jetzt mit 74,9 Prozent am Flughafen beteiligt

Orasch schnappt sich Klagenfurter Airport

von Charles Steiner

Lan­ge war der Kla­gen­fur­ter Flug­ha­fen - was Aus­las­tung und Per­for­mance be­trifft oh­ne­hin ein Sor­gen­kind - ein Po­li­ti­kum. Nun sind die Wei­chen für ei­ne Teil­pri­va­ti­sie­rung des Air­ports ge­stellt wor­den. Wie die Kärnt­ner Be­tei­li­gungs­ver­wal­tung via Aus­sen­dung mit­teilt, ist in der gest­ri­gen Auf­sichts­rats­sit­zung ein­stim­mig be­schlos­sen wor­den, dass die Li­li­hill Ca­pi­tal Be­tei­li­gung un­ter Franz Orasch den Zu­schlag er­hält. Er wird künf­tig mit 74,9 Pro­zent am Flug­ha­fen be­tei­ligt sein. Jetzt müs­se die Be­tei­li­gung noch vom Ge­mein­de­rat der Stadt Kla­gen­furt so­wie der Lan­des­re­gie­rung ab­ge­seg­net wer­den.
Der Teil­pri­va­ti­sie­rung ging ei­ne Aus­schrei­bung zu­vor, die En­de ver­gan­ge­nen Ok­to­bers zu En­de ge­gan­gen war. En­de Jän­ner die­ses Jah­res wur­den die Bie­ter auf­ge­for­dert, ein so­ge­nann­tes "Last and Fi­nal Of­fer" (LA­FO) zu le­gen, die ent­spre­chen­den Aus­schrei­bungs­un­ter­la­gen wur­den in die­sem Mo­nat von ei­ner Be­wer­tungs­kom­mis­si­on ge­prüft. Im Rah­men die­ser Prü­fung ist die Li­li­hill als Best­bie­ter her­vor­ge­gan­gen.
Die Li­li­hill Group ist auch je­nes Un­ter­neh­men, das das mitt­ler­wei­le ge­schlos­se­ne Tra­di­ti­ons­ho­tel Mo­ser Ver­di­no in Kla­gen­furt ge­kauft und ei­nem Re­fur­bish­ment un­ter­zie­hen wird, wor­auf­hin ein neu­es Vier­ster­ne-Ho­tel er­öff­nen wird. Zu­dem wird sie am Are­al des ehe­ma­li­gen und nun­mehr ab­ge­ris­se­nen KTZ-Ge­bäu­des Stu­den­ten­woh­nun­gen ent­wi­ckeln.

6B46, ÖSW und WE stechen Spaten im Erdberger Mais

Drei neue Projekte in Erdberg

von Charles Steiner

Das Erd­ber­ger Mais ge­hört zu ei­nem der größ­ten Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­te Wiens. Und es wächst wei­ter: In un­mit­tel­ba­rer Nä­he der Ga­so­me­ter wird bis 2020 ein Stadt­quar­tier mit fünf Bau­tei­len ent­ste­hen. Für drei da­von er­folg­te nun­mehr der Start, ent­wi­ckelt wer­den sie von ei­ner Pro­jekt­ko­ope­ra­ti­on zwi­schen der 6B47 so­wie der der Ös­ter­rei­chi­schen Sied­lungs­werk Ge­mein­nüt­zi­ge Wohn­bau­ak­ti­en­ge­sell­schaft (ÖSW) so­wie der Ge­mein­nüt­zi­ge Bau­ver­ei­ni­gung „Woh­nungs­ei­gen­tum“ GmbH (WE). Ges­tern Vor­mit­tag er­folg­te der Spa­ten­stich für die Pro­jek­te. Da­bei han­delt es sich um das „3rd BERG“ mit 115 Woh­nun­gen auf 12 Ge­schos­sen, die Pa­ra­gon­stra­ße 2 mit 101 frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen und 53 leist­ba­re Wohn­ein­hei­ten so­wie zwei Ho­me­of­fices und fünf Re­tail­flä­chen. Hin­zu kommt das Ter­ra­gon mit 11 Ge­schos­sen und 74 frei­fi­nan­zier­ten Miet­woh­nun­gen. Ne­ben 6B47, ÖSW und WE sind hier noch wei­te­re Bau­trä­ger an der Ver­wirk­li­chung ei­ner ur­ba­nen Be­bau­ung be­tei­ligt. Das Ziel: Die ins­ge­samt fünf Wohn­ge­bäu­de sol­len zu­sam­men ein ei­ge­nes Quar­tier um ei­nen zen­tra­len, be­grün­ten In­nen­hof bil­den.
6B47-Vor­stands­vor­sit­zen­der Pe­ter Ulm: „Stadt­ent­wick­lung wird zu ei­nem im­mer wich­ti­ge­ren As­set in der Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Hier am Erd­ber­ger Mais ste­hen wir am Be­ginn ei­ner Ent­wick­lung, wo wir für die kom­men­den Jah­re von ei­ner Ver­dop­pe­lung der Wohn- und Ar­beits­räu­me spre­chen.“ ÖSW-Vor­stand Mi­cha­el Pech füg­te hin­zu, dass man beim Pro­jekt als ÖSW die öko­lo­gi­schen und so­zia­len Stan­dards wei­ter­ver­fol­gen wer­den.
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Makler bekommen geballten Wissen über die Immobilienbranche

Der 2. ÖVI Makler Dialog

von Eva Palatin

Der ÖVI Mak­ler Dia­log geht in die zwei­te Run­de. Hun­der­te Mak­ler ka­men in den Ers­te Cam­pus, um kom­pak­tes Wis­sen über die Im­mo­bi­li­en­bran­che ein­zu­ho­len. Ex­per­ten führ­ten mit ih­rem Wis­sen durch das ganz­tä­gi­ge Event. Für die Teil­neh­mer ist das ein wich­ti­ges Event, um im­mer auf dem ak­tu­el­len Stand zu sein. Zu­sätz­lich wur­de ein neu­es Pro­jekt na­mens „Markt­platz“ vor­ge­stellt.

Bürogebäude übernommen und Baugrundstück verkauft

Warimpex dreht Immobilien in Budapest

von Stefan Posch

B52 Office BudapestB52 Office Budapest
Die War­im­pex hat das Bü­ro­ge­bäu­de B52 Of­fice in Bu­da­pest ge­kauft. Ver­käu­fer ist die CCE In­vest­ment, ei­ne Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft des lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­in­ves­tors und -ent­wick­lers Con­ver­genCE. Über den Kauf­preis ist laut der War­im­pex Still­schwei­gen ver­ein­bart wor­den. Das Clo­sing wird noch vor En­de des 2. Quar­tals statt­fin­den.
Das Bü­ro­ge­bäu­de der Klas­se A be­fin­det sich im Zen­trum des Stadt­teils Pest in der Ba­ross ut­ca 52 - na­he der In­nen­stadt. Er­baut An­fang der 2000er Jah­re wur­de es zwi­schen 2012 und 2016 ei­ner um­fang­rei­chen Re­no­vie­rung un­ter­zo­gen. Die Ge­samt­flä­che be­läuft sich auf 5.200 m². Das Bü­ro­ge­bäu­de ist der­zeit zu 100 Pro­zent ver­mie­tet.
„Wir freu­en uns über die Er­wei­te­rung un­se­res Bü­ro­im­mo­bi­li­en-Port­fo­li­os durch ein As­set, das be­reits voll ver­mie­tet ist und da­mit ab so­fort lau­fen­de Ein­nah­men brin­gen wird. Das ent­spricht auch un­se­rer Stra­te­gie, den Cash­flow nach un­se­rem Teil­port­fo­li­o­ver­kauf im Vor­jahr suk­zes­si­ve zu er­hö­hen“, sagt War­im­pex-CEO Franz Jur­ko­witsch. Der Bu­da­pes­ter Bü­ro­markt ent­wi­cke­le sich sehr gut - die Nach­fra­ge nach zen­tral ge­le­ge­nen, gut an­ge­bun­de­nen Bü­ro­flä­chen sei hoch, die Leer­stands­quo­te be­findt sich der­zeit auf ei­nem Re­kord­tief. „Aus die­sem Grund se­hen wir in Bu­da­pest auf je­den Fall gro­ßes Po­ten­ti­al“, so Jur­ko­witsch wei­ter.
Un­ab­hän­gig vom Kauf des B52 Of­fice hat War­im­pex im März den Ver­kauf ei­nes eben­falls in Bu­da­pest ge­le­ge­nen Bau­grund­stücks mit ei­ner Flä­che von über 3.000 m² ver­ein­bart. Das Clo­sing soll im 2. Quar­tal statt­fin­den. Beim Käu­fer han­delt es sich um Sto­ne­hill in Ko­ope­ra­ti­on mit IC Cam­pus, bei­des sind in­ter­na­tio­na­le Ent­wick­ler von Stu­den­ten­wohn­hei­men.
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Investor kauft LeopoldauerLiving für Spezialfonds

BNP Paribas REIM klopft bei Süba an

von Charles Steiner

Mit dem Kauf des In­no Pla­za in Meid­ling er­folg­te der Markt­ein­tritt der BNP Pa­ri­bas REIM, jetzt baut der In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­tor das Ös­ter­reich-Port­fo­lio suk­zes­si­ve aus. Jetzt hat die BNP Pa­ri­bas REIM bei ei­nem Pro­jekt der Süba zu­ge­schla­gen und das Ob­jekt „Leo­pol­dau­er­Li­ving“ für den von BNP Pa­ri­bas REIM auf­ge­leg­ten Spe­zi­al­fonds „Nach­hal­ti­ger Im­mo­bi­li­en­fonds Ös­ter­reich“ an­ge­kauft. Das As­set­ma­nage­ment wird von der in Wien an­säs­si­gen Au­ris Im­mo So­lu­ti­ons über­nom­men, wie ei­ner ent­spre­chen­den Mit­tei­lung zu ent­neh­men war. Das In­vest­ment folgt dem Trend, dass in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren ver­stärkt im Wohn­in­vest­ment­be­reich tä­tig wer­den, da es da noch ent­spre­chen­de Ob­jek­te gibt.
Das Pro­jekt „Leo­pol­dau­er­Li­ving“ in der Os­kar-Gris­se­mann-Stra­ße 11 wird nach der Fer­tig­stel­lung im vier­ten Quar­tal des heu­ri­gen Jah­res auf 3.300 m² 40 Miet­woh­nun­gen um­fas­sen.

Studentenwohnheime mit Partner Scape:

ARE investiert in Australien

von Gerhard Rodler

Die Al­li­anz Re­al Es­tas­te - sie tritt in­ter­na­tio­nal un­ter der Kurz­be­zeich­nung ARE auf - und Scape Aus­tra­lia („SAF“) ha­ben ge­mein­sam den Fonds „Scape Aus­tra­lia JV 2“ ge­grün­det. Es han­delt sich um ei­nen ge­schlos­se­nen Fonds auf AUD Ba­sis mit dem Ziel, in den Markt für Stu­den­ten­wohn­hei­me in Aus­tra­li­en zu in­ves­tie­ren.
Die Trans­ak­ti­on wur­de von Al­li­anz Re­al Es­ta­te, dem in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­vest­ment- und As­set­ma­na­ger der Al­li­anz im Auf­trag ver­schie­de­ner Al­li­anz Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaf­ten aus­ge­führt. Die ARE wird 50 Pro­zent des Fonds hal­ten, die üb­ri­gen An­tei­le wer­den ver­schie­de­ne eben­falls lang­fris­tig ori­en­tier­te in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren über­neh­men. Der Fonds soll 500 Mil­lio­nen aus­tra­li­sche Dol­lar an Ei­gen­ka­pi­tal um­fas­sen, was in et­wa 315 Mil­lio­nen Eu­ro ent­spricht.
Ziel des Fonds ist es, der Nach­fra­ge für Stu­den­ten­wohn­hei­me in sechs A-Städ­ten in Aus­tra­li­en nach­zu­kom­men und ein lang­fris­tig aus­ge­rich­te­tes, Cash­flow ge­ne­rie­ren­des Port­fo­lio auf­zu­bau­en. Da­zu in­ves­tiert der Fonds in ei­ne Mi­schung aus de­ve­lop-to-co­re so­wie be­reits neu aus­ge­rich­te­ter As­sets. Bei den sechs Stand­or­ten han­delt es sich um Syd­ney, Mel­bourne, Bris­bane, Perth, Can­ber­ra und Ade­lai­de.
Rus­habh De­sai, Asia-Pa­ci­fic CEO von Al­li­anz Re­al Es­ta­te (ARE), sagt: „Bil­dung ist mitt­ler­wei­le der dritt­größ­te Ex­port­be­reich in Aus­tra­li­en und der Markt für spe­zi­ell auf Stu­den­ten aus­ge­rich­te­te Im­mo­bi­li­en ist et­wa im Ver­gleich zu Groß­bri­tan­ni­en oder den USA noch deut­lich ent­wick­lungs­fä­hig. Der An­teil der Stu­den­ten, die in auf ih­re Be­dürf­nis­se aus­ge­rich­te­ten Im­mo­bi­li­en le­ben, wird vor­aus­sicht­lich sehr stark an­stei­gen, da die Vor­tei­le von be­darfs­ge­rech­tem Wohn­raum für Stu­den­ten im­mer mehr in den Fo­kus rü­cken. Der Groß­teil die­ser Nach­fra­ge wird sich auf die größ­ten Städ­te Aus­tra­li­ens kon­zen­trie­ren.“
Mit der ös­ter­rei­chi­schen BIG-Toch­ter ARE hat die ARE-Toch­ter der Al­li­anz na­tur­ge­mäß nichts zu tun.
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Managt jetzt für die Immofinanz in Warschau

JLL erhält myhive-Mandat

von Charles Steiner

Die JLL ist mit dem Pro­per­ty Ma­nage­ment für die Bü­ro­im­mo­bi­lie Park Pos­te­pu Of­fice der Im­mo­fi­nanz in War­schau be­auf­tragt wor­den. Das gab JLL via Aus­sen­dung be­kannt. Das Ma­nage­ment um­fasst da­bei das ge­sam­te Spek­trum, in­klu­si­ve Mie­ter­be­treu­ung, tech­ni­sches so­wie ope­ra­ti­ves und fi­nan­zi­el­les Ma­nage­ment. Der Park Pos­te­pu, in dem das Im­mo­fi­nanz-Mar­ken­kon­zept my­hi­ve aus­ge­rollt wur­de, be­steht aus vier sie­ben­stö­cki­gen Ge­bäu­de­tei­len und um­fasst ins­ge­samt 34.000 m² ver­miet­ba­re Flä­che. Er be­fin­det sich im Zen­trum des Busi­ness-District Mo­ko­tow und ist je­weils 15 Mi­nu­ten von der War­schau­er Ci­ty und vom Air­port ent­fernt.
Mag­da­le­na Ko­wa­lew­s­ka, Coun­try Ma­na­ger Ope­ra­ti­ons Po­len der Im­mo­fi­nanz be­grün­de­te die Ent­schei­dung für das Man­dat da­mit, dass man mit JLL ei­nen An­bie­ter ge­fun­den ha­be, der be­reits in der Ver­gan­gen­heit be­wie­sen ha­be, dass er in der La­ge sei, kom­ple­xe Im­mo­bi­li­en ent­spre­chend zu ma­na­gen.
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Dennis Teuscher neuer Senior Consultant Residential Stuttgart

Karriere zum Tag: Neu bei BNP Paribas

von Charles Steiner

Dennis Teuscher Dennis Teuscher
Die BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te baut ihr Seg­ment Re­si­den­ti­al In­vest­ment wei­ter aus und setzt da be­son­ders in den Big-Se­ven-Stand­or­ten an. Et­wa in Stutt­gart: Dort wur­de mit Den­nis Teu­scher ein neu­er Se­ni­or Con­sul­tant Re­gio­nal Re­si­den­ti­al In­vest­ment ge­fun­den wor­den. Die­ser soll die Wohn­in­vest­ment-Ak­ti­vi­tä­ten in der ba­den-würt­tem­ber­gi­schen Lan­des­haupt­stadt so­wie in der Re­gi­on wei­ter vor­an­zu­trei­ben. Ge­mein­sam mit sei­nen Kol­le­gen wird er zu­dem die Prä­senz des Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ters im Stutt­gar­ter Raum stär­ken und wei­ter aus­bau­en.
Den­nis Teu­scher ist be­reits seit 20 Jah­ren im Be­reich Wohn­im­mo­bi­li­en in Stutt­gart tä­tig und war zu­vor selbst­stän­di­ger Ver­triebs­part­ner der Vo­no­via so­wie der thal­los AG. 2012 bis 2016 ar­bei­te­te er als Ma­na­ger im Be­reich Sa­les für die Pa­tri­zia Deutsch­land GmbH. Dar­über hin­aus war er als Ver­triebs­part­ner für die Deut­sche An­nington so­wie für die LBBW Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment Woh­nen GmbH tä­tig.

Zum zweiten Mal für starke Marke ausgezeichnet

Award zum Tag: Re/Max wieder Superbrand

von Stefan Posch

Bernhard Reikersdorfer bekommt die Auszeichnung verliehenBernhard Reikersdorfer bekommt die Auszeichnung verliehen
Re/Max kann sich be­reits zum zwei­ten Mal über ei­ne Aus­zeich­nung im Busi­ness Su­per­brands Aus­tria Award freu­en. Vor über 20 Jah­ren wur­de das Su­per­brands Pro­gramm in Groß­bri­tan­ni­en von Mar­ke­ting- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ex­per­ten ein­ge­führt. Die­se setz­ten sich zwei Zie­le: Au­ßer­or­dent­lich star­ke Mar­ken soll­ten ins Ram­pen­licht ge­rückt wer­den und dar­über hin­aus soll­ten sich an­de­re Markt­teil­neh­mer dar­an ein Bei­spiel neh­men kön­nen, um für die ei­ge­ne Mar­ke zu ler­nen.
„Dies be­stä­tigt ein­mal mehr, dass die Mar­ke Re/Max in Ös­ter­reich be­kannt ist und ge­schätzt wird“, freut sich Bern­hard Rei­kers­dor­fer, Ge­schäfts­füh­rer Re/Max Aus­tria. Das fun­dier­te Aus­wahl­ver­fah­ren von Su­per­brands ma­che die­se An­er­ken­nung be­son­ders be­deu­tend. Als „Su­per­brand“ kann man sich we­der be­wer­ben noch an­mel­den. Nach ver­schie­de­nen wirt­schaft­li­chen Kri­te­ri­en wur­den die ös­ter­rei­chi­schen Mar­ken durch den Da­ten­bank-Dienst­leis­ter Bis­node Dun & Brad­s­treet aus­ge­wählt. Das Brand Coun­cil be­steht aus Fach­leu­ten aus den Be­rei­chen Mar­ke­ting, Me­di­en und PR, Markt­for­schung und Wer­bung.
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Die Architektur mit der niedrigen Bauhöhe passt zum Landschaftsbild der Umgebung. Das schmale Grundstück eignet sich zudem für kleine, zusammenlegbare Wohneinheiten.Die Architektur mit der niedrigen Bauhöhe passt zum Landschaftsbild der Umgebung. Das schmale Grundstück eignet sich zudem für kleine, zusammenlegbare Wohneinheiten.

Stadt und Land über dem Fluss

Im­mer mehr Wohn­pro­jek­te wer­den in Wien jen­seits der Do­nau ver­wirk­licht. Denn vie­le La­gen in Flo­rids­dorf und in der Do­nau­stadt bie­ten ei­nen at­trak­ti­ven Mix aus Ur­ba­ni­tät und be­schau­li­chem Land­le­ben. Ein Bei­spiel ist die neue Wohn­haus­an­la­ge Sie­ges­platz 17 von Hart & Hart Bau­trä­ger. Einst war Trans­da­nu­bi­en bei Woh­nungs­su­chen­den eher un­be­liebt. Doch die ver­bes­ser­te In­fra­struk­tur und schnel­le Ver­kehrs­ver­bin­dun­gen in die Stadt sor­gen für ei­ne im­mer grö­ße­re Nach­fra­ge. Ak­tu­ell wer­den in Wien nir­gend­wo so vie­le Wohn­pro­jek­te ver­wirk­licht wie in Flo­rids­dorf und in der Do­nau­stadt. "Wien wächst, und die Stadt­tei­le dies-seits und jen­seits der Do­nau wach­sen zu­sam­men. Eins­ti­ge Rand­la­gen ha­ben sich zu neu­en Stadt­la­gen ent­wi­ckelt, die im­mer mehr an Wert ge­win­nen", er­klärt Ro­ma­na Klet­zer-Debski, Mar­ke­ting­lei­te­rin bei Hart & Hart Bau­trä­ger, de­ren Wohn­haus­an­la­ge am Sie­ges­platz im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk gut zeigt, wel­chen Trends die Pro­jek­te in Trans­da­nu­bi­en fol­gen. Kom­pak­te Grund­ris­se "Die ein­stö­cki­ge Ar­chi­tek­tur passt ins Land­schafts­bild der Um­ge­bung, in der über­wie­gend nied­ri­ge Häu­ser den be­schau­li­chen Vor­stadt­cha­rak­ter be­wah­ren", so Klet­zer-Debski über das Pro­jekt. Zu­dem wür­de sich das schma­le Grund­stück per­fekt für klei­ne, auch zu­sam­men­leg­ba­re Wohn­ein­hei­ten eig­nen, die in ei­ner lan­gen Rei­he dis­kret ne­ben­ein­an­der­lie­gen. "Im­mer mehr Men­schen wol­len in der Stadt woh­nen. Des­halb wird Wohn­raum kon­ti­nu­ier­lich knap­per und teu­rer", er­klärt Klet­zer-Debski, die ei­nen lang­fris­ti­gen Trend in Rich­tung kom­pak­te Grund­ris­se sieht. Die­se stel­len aber die Pla­nung vor neue Her­aus­for­de­run­gen. "Wir ent­wi­ckel­ten Lö­sun­gen, die sich ge­räu­mig an­füh­len, weil sie den Raum raf­fi­niert nut­zen und im All­tag per­fekt funk­tio­nie­ren", so die Mar­ke­ting­lei­te­rin. Gu­te An­bin­dung zum Zen­trum Wohn­pro­jek­te in der Do­nau­stadt pro­fi­tie­ren auch von der Ver­län­ge­rung der U2 in Rich­tung der See­stadt As­pern. "Am Sie­ges­platz hält der Au­to­bus 26A, der bis zur U2-Sta­ti­on As­pern­stra­ße nur drei Mi­nu­ten be­nö­tigt", so Klet­zer- Debski. Von dort fah­re die U2 ins Zen­trum bis zum Schot­ten­ring 16 Mi­nu­ten, bis zur Wirt­schafts­uni be­nö­ti­ge man nur zehn Mi­nu­ten. Die Wohn­ein­hei­ten sind süd­lich und süd­öst­lich zur Son­ne aus­ge­rich­tet. An den bei­den stra­ßen­sei­ti­gen En­den er­he­ben sich zwei­stö­cki­ge Bau­ten mit grö­ße­ren Ter­ras­sen-Woh­nun­gen. Im Erd­ge­schoß er­mög­li­chen un­ein­seh­ba­re Ei­gen­gär­ten ein of­fe­nes, na­tur­na­hes Woh­nen. In den obe­ren Stock­wer­ken er­wei­tern Ter­ras­sen, Log­gi­en und Bal­ko­ne mit Grün­blick die raum­hoch ver­glas­ten Wohn­räu­me. Zu­dem bie­tet der Neu­bau 49 Au­to-Ab­stell­plät­ze, tro­cke­ne La­ger­räu­me und Tech­nik­raum im Un­ter­ge­schoß so­wie Kin­der­wa­gen- und Fahr­ra­dab­stell­räu­me im Erd­ge­schoß, Müll­räu­me bei je­der Stie­ge, Lift­an­la­ge und ei­nen Klein­kin­der-Spiel­platz. Ins­ge­samt ste­hen 41 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Grö­ßen zwi­schen 34 m² und 102 m² zum Ver­kauf. En­de 2019 kön­nen sie be­zo­gen wer­den. Die Wohn­ein­hei­ten wür­den sich laut Klet­zer-Debski auch sehr gut als An­la­ge­woh­nung eig­nen. "Als Spe­zia­list für Vor­sor­ge­woh­nun­gen ach­ten wir bei un­se­ren Bau­pro­jek­ten stets auf die Eig­nung zum si­che­ren und pro­fi­ta­blen An­la­ge­ob­jekt", er­klärt sie.

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Oslo: Wie eine Stadt den Individualverkehr reduziert.

In­ter­view mit der Vi­ze­bür­ger­meis­te­rin von Os­lo, Han­na E. Mar­cus­sen, zu­stän­dig für Stadt­ent­wick­lung und Spea­ke­rin bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien.Ist Ci­ty­maut der ein­zi­ge ef­fi­zi­en­te Weg zur Ver­kehrs­re­duk­ti­on, oder gibt es Al­ter­na­ti­ven? Han­na E. Mar­cus­sen: Die Hälf­te der Ver­kehrs­be­las­tung kommt in Os­lo vom In­di­vi­du­al­ver­kehr. Um die Emis­sio­nen zu re­du­zie­ren, mo­ti­vie­ren wir die Be­woh­ner, auf Elek­tro­au­tos um­zu­stei­gen, und wir ver­bes­sern das öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­ge­bot. Elek­tro­au­tos wol­len wir da­für bil­li­ger im Ein­kauf und ein­fa­cher im Be­trieb ma­chen, al­so La­de­sta­tio­nen aus­bau­en. 47 % der Neu­zu­las­sun­gen sind be­reits Elek­tro­au­tos. Wir sind aber der Mei­nung, dass E-Au­tos nicht das En­de der Ent­wick­lung sein kön­nen, auch wenn es ab­seh­bar im­mer Men­schen ge­ben wird, die den In­di­vi­du­al­ver­kehr be­nö­ti­gen. Gleich­zei­tig bau­en wir das öf­fent­li­che An­ge­bot mit den Ein­nah­men der Ci­ty­maut aus. Und wir for­cie­ren das Rad­fah­ren - so­gar im Win­ter wird das mehr und mehr an­ge­nom­men.Aber auch der öf­fent­li­che Ver­kehr stößt CO2 aus. Mar­cus­sen: Rich­tig, auch die­ser muss emis­si­ons­frei wer­den. Bis 2020 wol­len wir hier auf er­neu­er­ba­re En­er­gi­en um­ge­stie­gen sein. Die­ses Jahr ha­ben wir den ers­ten bat­te­rie­be­trie­be­nen Bus ge­star­tet, bis 2025 sol­len 60 % der Bus­se elek­trisch un­ter­wegs sein. Und un­se­re Fäh­ren wer­den auf Bio­gas um­ge­stellt. 2018 tes­ten wir erst­mals auch hier Elek­tro­an­trie­be und Bio­gas. Auch bei Stra­ßen­bah­nen und U-Bahn wol­len wir auf er­neu­er­ba­re En­er­gie aus Was­ser­kraft set­zen. Und eben­falls nächs­tes Jahr star­tet der Test­be­trieb für fah­rer­lo­se Bus­se, auch die­se ha­ben ei­nen Elek­tro­an­trieb.Was plant Os­lo nun ex­akt? Mar­cus­sen: Mit der Re­duk­ti­on des Ver­kehrs wol­len wir er­mög­li­chen, dass die Stadt grü­ner wird und die bis­he­ri­gen Ver­kehrs­flä­chen mehr Raum für Ci­ty­li­fe schaf­fen. Es wer­den bis 2019 viel mehr öf­fent­li­che Plät­ze ent­ste­hen - für Events, Ca­fés, Es­sen im Frei­en, Rad­stän­de und Sport­plät­ze.Was wa­ren die bis­he­ri­gen Er­fah­rungs­wer­te? Mar­cus­sen: In die­sem Jahr ha­ben wir sechs Pi­lot­pro­jek­te ge­star­tet und ehe­ma­li­ge Park­plät­ze al­ter­na­ti­ven Ver­wen­dungs­zwe­cken zu­ge­führt. Das wer­den wir 2018 wei­ter aus­bau­en. Ins­ge­samt wer­den 700 Park­plät­ze Platz ma­chen für ei­ne bes­se­re Nut­zung. Au­tos wer­den in Park­ga­ra­gen ver­bannt. 2015 ha­ben das be­reits die Hälf­te der Os­lo­er als po­si­tiv emp­fun­den.

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Investmentmakler/in – Gewerbeimmobilien

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