Wieder Rekordzahlen für Buwog

Marke bleibt erhalten, Development-Gewinn verfünffacht

von Gerhard Rodler

Während zwischenzeitig klar scheint, dass die Marke Buwog erhalten bleibt (und nach unseren Informationen auch die in Österreich angesiedelte Mannschaft weitestgehend und erstmal eher bei den Deutschland-Niederlassungen Reorganisationen anstehen) punktet die Buwog mit immer neuen Rekorddaten. So verdiente die Buwog in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017/18 gleich um ein Viertel besser, als im Vorjahreszeitraum.
Konkret: Der Recurring FFO als zentrale Steuerungsgröße des Konzerns stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 25,7 Prozent auf 107,4 Millionen Euro Dieser Anstieg ist geprägt durch das starke Property-Development-Ergebnis von 40,4 Millionen Euro NOI in den ersten neun Monaten 2017/18. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (9M 2016/17: 7,5 Millionen Euro) wurde im Bereich Development (Wohnungsneubau) der Ergebnisbeitrag damit mehr als verfünffacht.
Der Ergebnisbeitrag des größten Geschäftsbereichs Asset Management beläuft sich auf 119,6 Millionen Euro und ist im Vergleich der Vorjahresperiode leicht gestiegen (+4,8 Prozent). Die monatliche Nettokaltmiete pro m² verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2017/18 um 1,9 Prozent auf 5,28 Euro bei einem Like-for-like-Mietwachstum von 2,1 Prozent. Die Gross Rental Yield liegt bei 5,0 Prozent und der Leerstand bei 3,6 Prozent (2,4 Prozent exklusive erforderlicher Leerstand für den Einzelwohnungsverkauf).
Der Geschäftsbereich Property Sales erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017/18 ein Ergebnis von 37,9 Millionen Euro Maßgeblich geprägt ist dieses Ergebnis durch den Einzelwohnungsverkauf von 504 Einheiten mit einer hohen Marge auf den Fair Value von 64 Prozent.
Der EPRA Net Asset Value, welcher insbesondere der Darstellung der nachhaltigen Vermögenspositionen dient, verbesserte sich gegenüber dem 30. April 2017 von 23,90 Euro je Aktie auf 25,02 Euro je Aktie. Die Eigenkapitalquote liegt bei 45,2 Prozent. Es werden aktuell durchschnittlich nur noch 1,78 Prozent Kreditzinsen bezahlt, allerdings bei einem LTV von nur mehr weniger als 40 Prozent.

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Steigende Mieten in Wien

Angebotspreise um 6 Prozent höher

von Stefan Posch

Nach den hohen Preissteigerungen von Eigentumswohnungen in den vergangenen Jahren ziehen nun erwartungsgemäß auch die Mietpreise in Wien nach. Laut einer Untersuchung von immowelt.at sind die Angebotspreise für Mietwohnungen in der Bundeshauptstadt innerhalb eines Jahres um 6 Prozent gestiegen. Am höchsten war die Steigerung im teuresten Wiener Bezirk, in der Innere Stadt (+12 Prozent), wo Wohnraum im Schnitt mittlerweile für 15,60 Euro/m² angeboten wird. Grund für die gestiegenen Preise in der Inneren Stadt sind laut immowelt.at zahlreiche modernisierte Altbauwohnungen, teils mit luxuriöser Ausstattung, in bester Innenstadtlage, die sich aktuell auf dem Markt befinden. Häufig seien diese auch noch möbliert, was die Preise zusätzlich nach oben treiben würde.
Am zweitteuersten sind Mietwohnungen, was das Angebot betrifft, in der Donaustadt (14,10 Euro/m²), was nicht zuletzt daran liege, dass zahlreichen Neubau-Wohnungen dort derzeit auf den Markt kommen. Knapp unter den Preisen von Donaustadt liegen die innenstadtnahen Bezirke Mariahilf und Neubau. Jeweils 14 Euro pro Quadratmeter müssen Mieter im 6. und 7. Bezirk zahlen. Deutlich preiswerter als in den innenstadtnahen Lagen leben Mieter in den südlichen Randbezirken. Sowohl Simmering (12,30 Euro) als auch Favoriten (12,40 Euro) zählen zu den günstigsten Vierteln Wiens. Lediglich in Ottakring (12,30 Euro) und den angrenzenden Bezirken Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus (jeweils 12,50 Euro) sind die Mieten auf ähnlich niedrigem Niveau.

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Exzellente Immobilien gesucht

Einreichungen für den Prix d'Excellence bis 6. Juni

von Charles Steiner

Die FIABCI ist mit dem ÖVI nach wie vor auf der Suche nach den besten Immobilien, die mit dem erstmals in Österreich vergebenen Prix d'Excellence gewürdigt werden soll. Dieser soll herausragende und innovative Immobilien, die auch wirtschaftlich nachhaltig sind, entsprechend honorieren. Bis zum 6. Juni sind noch Einreichungen möglich, Im September werde die Jury die Top drei der Projekte aus jeder Kategorie offiziell verkünden, krönender Abschluss bildet dann ein Galadinner am 18. Oktober im Erste Campus Wien, wo die Sieger gekürt werden - diese nehmen dann auch automatisch am internationalen FIABCI World Prix d'Excellence im Mai 2019 teil. Zugelassen sind bundesweite Developments, die seit 2015 realisiert und in Betrieb sind.
Die FIABCI hat für den Prix d'Èxcellence fünf Kategorien (Wohnen/Neubau, Büro, Hotel, Altbau und Spezialimmobilien) mehrere Kriterien in zwei Themenclustern festgelegt. Die Jury werde darin von Projektentwicklung bis Marketing aber auch nach Zukunftsrelevanz bewerten.

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Eyemaxx startet Unternehmensanleihe

30 Millionen Euro Volumen und Zinskupon von 5,50 Prozent

von Stefan Posch

Eymaxx Real Estate hat mit der Emission einer neuen Unternehmensanleihe begonnen. Das Emissionsvolumen beläuft sich auf bis zu 30 Millionen Euro. Die Anleihe hat eine Laufzeit von fünf Jahren bis zum 25. April 2023. Der Kupon beläuft sich auf 5,50 Prozent p.a. bei einer halbjährlichen Zinszahlung jeweils am 26. Oktober und 26. April eines Jahres.
Eyemaxx will den Mittelzufluss einsetzen, um zusätzliche Wachstumschancen durch zum Teil bereits gesicherte Projekte im Immobilienbereich zu nutzen. Im Fokus steht dabei die Entwicklung von Projekten mit den Schwerpunkten Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Serviced-, Mikro- und Studentenapartments. Daneben sollen die Mittel zur Erweiterung und Modernisierung einzelner eigener Bestandsimmobilien dienen.

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ContentSquare integriert Adobe-Cloud

Daily Proptech News:

von Stefan Posch

ContentSquare, Anbieter einer Analyseplattform zur Verbesserung der Nutzererfahrung, integriert ab sofort Adobe Analytics Cloud in seine Plattform. Dies ermöglicht Kunden, ihre Umsätze den UX-Investitionen (Messung der Nutzererfahrung) und In-Page-Inhalten zuzuordnen. Adobe-Kunden können so den Wert jedes Inhaltselements auf einer Webseite und den Bildschirmen von mobilen Endgeräten ermitteln. Darüber hinaus können sie Metriken für die Auswirkungen der einzelnen Elemente auf das Engagement, die Conversion und den Umsatz visualisieren. Diese Informationen und Ergebnisse sind elementar für eine Optimierung der UX.
ContentSquare ermöglicht es Adobe-Kunden, das Verhalten von Neu- und Bestandskunden zu vergleichen. Unternehmen erhalten sofort Einblicke darin, welche In-Page-Elemente für Verzögerungen und Leistungseinbußen verantwortlich sind, und können Unterschiede bezüglich der Kunden-Absichten für jedes Kundensegment ausmachen. Dies lässt sich auch nachträglich auf bestehende Daten anwenden und erfordert keine Anpassung der Tags.
„Die Zuordnung der Einnahmen zu jeder UX-Investition ist für den Chief Digital Officer und den Chief Creative Officer von unschätzbarem Wert, um Investitionen in Inhalte und Design zu begründen“, sagt Jonathan Cherki, CEO von ContentSquare. „Mit dieser neuen Integration werden alle Mitglieder eines Digital-Teams dazu in der Lage sein, genau das für jedes Kundensegment in der Adobe Analytics Cloud zu erreichen.“

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Schindler mit neuer Technik-Plattform

Neueste Analysemethode dank neuer Schnittstelle

von Stefan Posch

Schindler Ahead Schindler Ahead

Der Aufzug und Fahrtreppen-Hersteller Schindler hat eine neue Technik-Plattform integriert. Mit dem sogenannten Schindler Ahead Core sollen Anlagen, Kunden und Techniker miteinander verbunden werden. Mit diesem Paket sei es nicht nur möglich, den Notruf durchzuführen, auch Stillstandszeiten würden durch neueste Analysemethoden deutlich reduziert, so das Unternehmen. Servicetechniker werden in Echtzeit informiert und haben auch Unterwegs jederzeit Zugriff auf digitale Experten und Assistenten. Durch umfassende Diagnose und Analyse können so Störungen bereits erkannt werden, bevor sie eintreten und präventiv verhindert werden. So werden die Stillstandszeiten der Anlage effektiv reduziert. Der Ahead Cube unterstützt neueste Konnektivitäts-Standards wie 4G/LTE. Der Cube bietet zudem Standardschnittstellen für die Gebäudeintegration und führt Apps aus, streamt Multimediainhalte und verarbeitet Notfalldaten sowie Anrufe. Rechenleistung und Intelligenz auf dem Cube ermöglichen Echtzeitanalysen direkt vor Ort. Damit wird das Datenvolumen reduziert. Aus Anlagendaten und der weltweiten Verknüpfung werden genaue Einblicke generiert. Dadurch sind beispielsweise vorausschauende Services möglich. Die neue Schnittstelle steht jeder Neuanlage zur Verfügung.

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Charity zum Tag: FindMyHome tut etwas

Portal unterstützt Caritas-Kampagne

von Charles Steiner

Die T-ShirtsDie T-Shirts

Für Frauen mit Kindern ist Obdachlosigkeit eine besonders prekäre Situation, besonders dann, wenn sie Opfer von Gewalt geworden sind. Die Caritas bietet dazu mit dem Mutter-Kind-Haus Luise besondere Unterstützung und hat unter dem Motto #wirtun eine Solidaritätsbewegung gestartet, da die Nachfrage nach solchen Notschlafstellen immer größer wird. Das Internetportal FindMyHome.at, das bereits seit 2006 mit seiner Charity-Initiative „Home4Homeless“ Menschen mit schwierigen Situationen unterstützt, hat diese Kampagne zum Anlass zu nehmen, eigens für diese Solidaritätsbewegung ein T-Shirt zu entwerfen und produziert. Dieses ist für einen Spendenbetrag von mindestens 25 Euro zu erhalten, wobei man nicht nur die Caritas-Notschlafstellen unterstützt, sondern auch als Botschafter der Aktion auftreten kann. Für FindMyHome.at ein wichtiges Thema. In einer Aussendung betont das Portal um die Gründer Bernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel, dass es ein grundlegendes Anliegen sei, bei Frauen das Bewusstsein zu schärfen, dass #metoo keine ferne Debatte ist, sondern ganz viel mit Rechten, Ansprüchen und mit Selbstbestimmung zu tun habe. Diese Botschaft vermittle #wirtun.
In den vergangenen zwei Jahren konnte FindMyHome durch ihre Charity-Initiative Home4Homeless über 21.000 Euro an das Mutter-Kind-Haus Luise überweisen.

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Erstes Closing für UK-Kreditfonds

TH Real Estate investiert in südenglisches Shoppingcenter

von Charles Steiner

Im ersten Quartal hatte TH Real Estate den europäischen Kreditfonds „Global Real Estate Debt Partners-Fund II (UK)“ aufgelegt, jetzt konnte bereits die erste Platzierungsphase abgeschlossen werden. Wie TH Real Estate über eine Aussendung erklärt, wurde mit einem Darlehen von über 44 Millionen britische Pfund (50,2 Millionen Euro) für ein südenglisches Shoppingcenter die erste Investition getätigt.
Weiters lägen für den Fonds, der ein Volumen von 500 Millionen Pfund anstrebt, Kapitalzusagen von Kapitalzusagen von Investoren aus Europa, Japan und den USA vor. Damit sollen Gewerbe- und Wohnimmobilien im Core Plus- sowie Value Add-Segment mit Whole Loans und Mezzanine-Tranchen finanziert werden. Die Beleihungsquote liegt bei maximal 75 Prozent (LTV) für das Fondsportfolio. Es handelt sich um den nunmehr zweiten Fonds, über den TH Real Estate Fremdfinanzierungen in den britischen Gewerbeimmobilienmarkt anbietet. Vorausgegangen war ein erster Debt-Fonds, den TH Real Estate bereits in den Jahren 2015 bis 2017 investieren konnte und in dem institutionelle Anleger aus Großbritannien, Deutschland, den Niederlanden, den USA und Asien partizipiert haben.

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Kent goes Kaffeehaus

Gastroketten im Trend:

von Gerhard Rodler

Wer ein Freund der orientalischen Küche ist, dem ist die Kent-Gruppe natürlich ein Begriff. Seit der Eröffnung des ersten Restaurants in Wien hat sich sehr viel getan. Mittlerweile gibt es mehrere gut gehende Standorte, die auch durch ihr einzigartiges Ambiente ihre Kundschaft begeistern.
Wien hat mit dem Orient vor allem eine Gemeinsamkeit: Den Kaffee! Die Centerprise Group hat der Kent-Gruppe nun einen Standort für ein Kaffeehaus im ersten Wiener Bezirk organisiert, wo die Expansion in Richtung Kaffeehaus gestartet wird.
Direkt gegenüber der Wiener Staatsoper, auf über 260 m² kann man dank der KentGruppe bald erstklassigen Kaffee in einem atemberaubenden Ambiente genießen, an einem Ort wo sich der Orient mit dem Okzident verbindet. Ein Ort an den man Kaffee zelebrieren kann. Am Sonntag, dem 1. April, werden die Tore unter neuem Besitzer geöffnet.

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Neuer Vorstand bei MPC Capital

Karsten Markwardt und Philipp Lauenstein ergänzen Vorstand

von Stefan Posch

Der Aufsichtsrat der MPC Capital hat mit Wirkung zum 1. April 2018 Karsten Markwardt und Philipp Lauenstein zu neuen Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft bestellt. Markwardt ist bereits seit Anfang 2008 bei MPC Capital tätig und füllt innerhalb des Vorstands das neu geschaffene Ressort Legal & Compliance aus. Lauenstein kam 2016 zu MPC Capital und übernimmt die Position des Finanzvorstands. Der bisherige CFO Constantin Baack, der nach dem Weggang von Peter Ganz zum 31. Dezember 2017 zusätzlich das Shipping-Ressort übernahm, konzentriert sich fortan auf die maritimen Aktivitäten der Gesellschaft. Unverändert bleiben die Rollen von Vorstandssprecher und CEO Ulf Holländer sowie von Roman Rocke, zuständig für die Bereiche Sales, Real Estate und Infrastructure.
„Mit der Erweiterung des Vorstands auf fünf Mitglieder tragen wir der breiten Aufstellung der MPC Capital als diversifizierter Asset Manager Rechnung. Ich bin froh, dass mit Karsten Markwardt und Philipp Lauenstein zwei erfahrene und kluge Köpfe in den Vorstand der Gesellschaft vorrücken“, so Axel Schroeder, Vorsitzender des Aufsichtsrats der MPC Capital.

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Einreichungen für den Prix d'Excellence bis 6. Juni

Exzellente Immobilien gesucht

von Charles Steiner

Die FIAB­CI ist mit dem ÖVI nach wie vor auf der Su­che nach den bes­ten Im­mo­bi­li­en, die mit dem erst­mals in Ös­ter­reich ver­ge­be­nen Prix d'Ex­cel­lence ge­wür­digt wer­den soll. Die­ser soll her­aus­ra­gen­de und in­no­va­ti­ve Im­mo­bi­li­en, die auch wirt­schaft­lich nach­hal­tig sind, ent­spre­chend ho­no­rie­ren. Bis zum 6. Ju­ni sind noch Ein­rei­chun­gen mög­lich, Im Sep­tem­ber wer­de die Ju­ry die Top drei der Pro­jek­te aus je­der Ka­te­go­rie of­fi­zi­ell ver­kün­den, krö­nen­der Ab­schluss bil­det dann ein Ga­lad­in­ner am 18. Ok­to­ber im Ers­te Cam­pus Wien, wo die Sie­ger ge­kürt wer­den - die­se neh­men dann auch au­to­ma­tisch am in­ter­na­tio­na­len FIAB­CI World Prix d'Ex­cel­lence im Mai 2019 teil. Zu­ge­las­sen sind bun­des­wei­te De­ve­lop­ments, die seit 2015 rea­li­siert und in Be­trieb sind.
Die FIAB­CI hat für den Prix d'Èx­cel­lence fünf Ka­te­go­ri­en (Woh­nen/Neu­bau, Bü­ro, Ho­tel, Alt­bau und Spe­zial­im­mo­bi­li­en) meh­re­re Kri­te­ri­en in zwei The­men­clus­tern fest­ge­legt. Die Ju­ry wer­de dar­in von Pro­jekt­ent­wick­lung bis Mar­ke­ting aber auch nach Zu­kunfts­re­le­vanz be­wer­ten.

30 Millionen Euro Volumen und Zinskupon von 5,50 Prozent

Eyemaxx startet Unternehmensanleihe

von Stefan Posch

Ey­ma­xx Re­al Es­ta­te hat mit der Emis­si­on ei­ner neu­en Un­ter­neh­mens­an­lei­he be­gon­nen. Das Emis­si­ons­vo­lu­men be­läuft sich auf bis zu 30 Mil­lio­nen Eu­ro. Die An­lei­he hat ei­ne Lauf­zeit von fünf Jah­ren bis zum 25. April 2023. Der Ku­pon be­läuft sich auf 5,50 Pro­zent p.a. bei ei­ner halb­jähr­li­chen Zins­zah­lung je­weils am 26. Ok­to­ber und 26. April ei­nes Jah­res.
Eye­ma­xx will den Mit­tel­zu­fluss ein­set­zen, um zu­sätz­li­che Wachs­tums­chan­cen durch zum Teil be­reits ge­si­cher­te Pro­jek­te im Im­mo­bi­li­en­be­reich zu nut­zen. Im Fo­kus steht da­bei die Ent­wick­lung von Pro­jek­ten mit den Schwer­punk­ten Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en so­wie Ser­viced-, Mi­kro- und Stu­den­ten­a­part­ments. Da­ne­ben sol­len die Mit­tel zur Er­wei­te­rung und Mo­der­ni­sie­rung ein­zel­ner ei­ge­ner Be­stands­im­mo­bi­li­en die­nen.
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Daily Proptech News:

ContentSquare integriert Adobe-Cloud

von Stefan Posch

Con­tentS­qua­re, An­bie­ter ei­ner Ana­ly­se­platt­form zur Ver­bes­se­rung der Nut­zer­er­fah­rung, in­te­griert ab so­fort Ado­be Ana­ly­tics Cloud in sei­ne Platt­form. Dies er­mög­licht Kun­den, ih­re Um­sät­ze den UX-In­ves­ti­tio­nen (Mes­sung der Nut­zer­er­fah­rung) und In-Pa­ge-In­hal­ten zu­zu­ord­nen. Ado­be-Kun­den kön­nen so den Wert je­des In­halts­ele­ments auf ei­ner Web­sei­te und den Bild­schir­men von mo­bi­len End­ge­rä­ten er­mit­teln. Dar­über hin­aus kön­nen sie Me­tri­ken für die Aus­wir­kun­gen der ein­zel­nen Ele­men­te auf das En­ga­ge­ment, die Con­ver­si­on und den Um­satz vi­sua­li­sie­ren. Die­se In­for­ma­tio­nen und Er­geb­nis­se sind ele­men­tar für ei­ne Op­ti­mie­rung der UX.
Con­tentS­qua­re er­mög­licht es Ado­be-Kun­den, das Ver­hal­ten von Neu- und Be­stands­kun­den zu ver­glei­chen. Un­ter­neh­men er­hal­ten so­fort Ein­bli­cke dar­in, wel­che In-Pa­ge-Ele­men­te für Ver­zö­ge­run­gen und Leis­tungs­ein­bu­ßen ver­ant­wort­lich sind, und kön­nen Un­ter­schie­de be­züg­lich der Kun­den-Ab­sich­ten für je­des Kun­den­seg­ment aus­ma­chen. Dies lässt sich auch nach­träg­lich auf be­ste­hen­de Da­ten an­wen­den und er­for­dert kei­ne An­pas­sung der Tags.
„Die Zu­ord­nung der Ein­nah­men zu je­der UX-In­ves­ti­ti­on ist für den Chief Di­gi­tal Of­fi­cer und den Chief Crea­ti­ve Of­fi­cer von un­schätz­ba­rem Wert, um In­ves­ti­tio­nen in In­hal­te und De­sign zu be­grün­den“, sagt Jo­na­than Cher­ki, CEO von Con­tentS­qua­re. „Mit die­ser neu­en In­te­gra­ti­on wer­den al­le Mit­glie­der ei­nes Di­gi­tal-Teams da­zu in der La­ge sein, ge­nau das für je­des Kun­den­seg­ment in der Ado­be Ana­ly­tics Cloud zu er­rei­chen.“

Neueste Analysemethode dank neuer Schnittstelle

Schindler mit neuer Technik-Plattform

von Stefan Posch

Schindler Ahead Schindler Ahead
Der Auf­zug und Fahr­trep­pen-Her­stel­ler Schind­ler hat ei­ne neue Tech­nik-Platt­form in­te­griert. Mit dem so­ge­nann­ten Schind­ler Ahead Co­re sol­len An­la­gen, Kun­den und Tech­ni­ker mit­ein­an­der ver­bun­den wer­den. Mit die­sem Pa­ket sei es nicht nur mög­lich, den Not­ruf durch­zu­füh­ren, auch Still­stands­zei­ten wür­den durch neu­es­te Ana­ly­se­me­tho­den deut­lich re­du­ziert, so das Un­ter­neh­men. Ser­vice­tech­ni­ker wer­den in Echt­zeit in­for­miert und ha­ben auch Un­ter­wegs je­der­zeit Zu­griff auf di­gi­ta­le Ex­per­ten und As­sis­ten­ten. Durch um­fas­sen­de Dia­gno­se und Ana­ly­se kön­nen so Stö­run­gen be­reits er­kannt wer­den, be­vor sie ein­tre­ten und prä­ven­tiv ver­hin­dert wer­den. So wer­den die Still­stands­zei­ten der An­la­ge ef­fek­tiv re­du­ziert. Der Ahead Cu­be un­ter­stützt neu­es­te Kon­nek­ti­vi­täts-Stan­dards wie 4G/LTE. Der Cu­be bie­tet zu­dem Stan­dard­schnitt­stel­len für die Ge­bäu­d­e­in­te­gra­ti­on und führt Apps aus, streamt Mul­ti­me­di­ain­hal­te und ver­ar­bei­tet Not­fall­da­ten so­wie An­ru­fe. Re­chen­leis­tung und In­tel­li­genz auf dem Cu­be er­mög­li­chen Echt­zeit­ana­ly­sen di­rekt vor Ort. Da­mit wird das Da­ten­vo­lu­men re­du­ziert. Aus An­la­gen­da­ten und der welt­wei­ten Ver­knüp­fung wer­den ge­naue Ein­bli­cke ge­ne­riert. Da­durch sind bei­spiels­wei­se vor­aus­schau­en­de Ser­vices mög­lich. Die neue Schnitt­stel­le steht je­der Neu­an­la­ge zur Ver­fü­gung.
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Portal unterstützt Caritas-Kampagne

Charity zum Tag: FindMyHome tut etwas

von Charles Steiner

Die T-ShirtsDie T-Shirts
Für Frau­en mit Kin­dern ist Ob­dach­lo­sig­keit ei­ne be­son­ders pre­kä­re Si­tua­ti­on, be­son­ders dann, wenn sie Op­fer von Ge­walt ge­wor­den sind. Die Ca­ri­tas bie­tet da­zu mit dem Mut­ter-Kind-Haus Lui­se be­son­de­re Un­ter­stüt­zung und hat un­ter dem Mot­to #wir­tun ei­ne So­li­da­ri­täts­be­we­gung ge­star­tet, da die Nach­fra­ge nach sol­chen Not­schlaf­stel­len im­mer grö­ßer wird. Das In­ter­net­por­tal Find­My­Ho­me.at, das be­reits seit 2006 mit sei­ner Cha­ri­ty-In­itia­ti­ve „Ho­me4Home­l­ess“ Men­schen mit schwie­ri­gen Si­tua­tio­nen un­ter­stützt, hat die­se Kam­pa­gne zum An­lass zu neh­men, ei­gens für die­se So­li­da­ri­täts­be­we­gung ein T-Shirt zu ent­wer­fen und pro­du­ziert. Die­ses ist für ei­nen Spen­den­be­trag von min­des­tens 25 Eu­ro zu er­hal­ten, wo­bei man nicht nur die Ca­ri­tas-Not­schlaf­stel­len un­ter­stützt, son­dern auch als Bot­schaf­ter der Ak­ti­on auf­tre­ten kann. Für Find­My­Ho­me.at ein wich­ti­ges The­ma. In ei­ner Aus­sen­dung be­tont das Por­tal um die Grün­der Bernd Ga­bel-Hla­wa und Be­ne­dikt Ga­bri­el, dass es ein grund­le­gen­des An­lie­gen sei, bei Frau­en das Be­wusst­sein zu schär­fen, dass #me­too kei­ne fer­ne De­bat­te ist, son­dern ganz viel mit Rech­ten, An­sprü­chen und mit Selbst­be­stim­mung zu tun ha­be. Die­se Bot­schaft ver­mitt­le #wir­tun.
In den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren konn­te Find­My­Ho­me durch ih­re Cha­ri­ty-In­itia­ti­ve Ho­me4Home­l­ess über 21.000 Eu­ro an das Mut­ter-Kind-Haus Lui­se über­wei­sen.

TH Real Estate investiert in südenglisches Shoppingcenter

Erstes Closing für UK-Kreditfonds

von Charles Steiner

Im ers­ten Quar­tal hat­te TH Re­al Es­ta­te den eu­ro­päi­schen Kre­dit­fonds „Glo­bal Re­al Es­ta­te Debt Part­ners-Fund II (UK)“ auf­ge­legt, jetzt konn­te be­reits die ers­te Plat­zie­rungs­pha­se ab­ge­schlos­sen wer­den. Wie TH Re­al Es­ta­te über ei­ne Aus­sen­dung er­klärt, wur­de mit ei­nem Dar­le­hen von über 44 Mil­lio­nen bri­ti­sche Pfund (50,2 Mil­lio­nen Eu­ro) für ein süd­eng­li­sches Shop­ping­cen­ter die ers­te In­ves­ti­ti­on ge­tä­tigt.
Wei­ters lä­gen für den Fonds, der ein Vo­lu­men von 500 Mil­lio­nen Pfund an­strebt, Ka­pi­tal­zu­sa­gen von Ka­pi­tal­zu­sa­gen von In­ves­to­ren aus Eu­ro­pa, Ja­pan und den USA vor. Da­mit sol­len Ge­wer­be- und Wohn­im­mo­bi­li­en im Co­re Plus- so­wie Va­lue Add-Seg­ment mit Who­le Lo­ans und Mez­za­ni­ne-Tran­chen fi­nan­ziert wer­den. Die Be­lei­hungs­quo­te liegt bei ma­xi­mal 75 Pro­zent (LTV) für das Fond­sport­fo­lio. Es han­delt sich um den nun­mehr zwei­ten Fonds, über den TH Re­al Es­ta­te Fremd­fi­nan­zie­run­gen in den bri­ti­schen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­markt an­bie­tet. Vor­aus­ge­gan­gen war ein ers­ter Debt-Fonds, den TH Re­al Es­ta­te be­reits in den Jah­ren 2015 bis 2017 in­ves­tie­ren konn­te und in dem in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger aus Groß­bri­tan­ni­en, Deutsch­land, den Nie­der­lan­den, den USA und Asi­en par­ti­zi­piert ha­ben.
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Gastroketten im Trend:

Kent goes Kaffeehaus

von Gerhard Rodler

Wer ein Freund der ori­en­ta­li­schen Kü­che ist, dem ist die Kent-Grup­pe na­tür­lich ein Be­griff. Seit der Er­öff­nung des ers­ten Re­stau­rants in Wien hat sich sehr viel ge­tan. Mitt­ler­wei­le gibt es meh­re­re gut ge­hen­de Stand­or­te, die auch durch ihr ein­zig­ar­ti­ges Am­bi­en­te ih­re Kund­schaft be­geis­tern.
Wien hat mit dem Ori­ent vor al­lem ei­ne Ge­mein­sam­keit: Den Kaf­fee! Die Cen­ter­pri­se Group hat der Kent-Grup­pe nun ei­nen Stand­ort für ein Kaf­fee­haus im ers­ten Wie­ner Be­zirk or­ga­ni­siert, wo die Ex­pan­si­on in Rich­tung Kaf­fee­haus ge­star­tet wird.
Di­rekt ge­gen­über der Wie­ner Staats­oper, auf über 260 m² kann man dank der Kent­Grup­pe bald erst­klas­si­gen Kaf­fee in ei­nem atem­be­rau­ben­den Am­bi­en­te ge­nie­ßen, an ei­nem Ort wo sich der Ori­ent mit dem Ok­zi­dent ver­bin­det. Ein Ort an den man Kaf­fee ze­le­brie­ren kann. Am Sonn­tag, dem 1. April, wer­den die To­re un­ter neu­em Be­sit­zer ge­öff­net.

Karsten Markwardt und Philipp Lauenstein ergänzen Vorstand

Neuer Vorstand bei MPC Capital

von Stefan Posch

Der Auf­sichts­rat der MPC Ca­pi­tal hat mit Wir­kung zum 1. April 2018 Kars­ten Mark­wardt und Phil­ipp Lau­en­stein zu neu­en Vor­stands­mit­glie­dern der Ge­sell­schaft be­stellt. Mark­wardt ist be­reits seit An­fang 2008 bei MPC Ca­pi­tal tä­tig und füllt in­ner­halb des Vor­stands das neu ge­schaf­fe­ne Res­sort Le­gal & Com­p­li­an­ce aus. Lau­en­stein kam 2016 zu MPC Ca­pi­tal und über­nimmt die Po­si­ti­on des Fi­nanz­vor­stands. Der bis­he­ri­ge CFO Con­stan­tin Baack, der nach dem Weg­gang von Pe­ter Ganz zum 31. De­zem­ber 2017 zu­sätz­lich das Ship­ping-Res­sort über­nahm, kon­zen­triert sich fort­an auf die ma­ri­ti­men Ak­ti­vi­tä­ten der Ge­sell­schaft. Un­ver­än­dert blei­ben die Rol­len von Vor­stands­spre­cher und CEO Ulf Hol­län­der so­wie von Ro­man Ro­cke, zu­stän­dig für die Be­rei­che Sa­les, Re­al Es­ta­te und In­fra­struc­tu­re.
„Mit der Er­wei­te­rung des Vor­stands auf fünf Mit­glie­der tra­gen wir der brei­ten Auf­stel­lung der MPC Ca­pi­tal als di­ver­si­fi­zier­ter As­set Ma­na­ger Rech­nung. Ich bin froh, dass mit Kars­ten Mark­wardt und Phil­ipp Lau­en­stein zwei er­fah­re­ne und klu­ge Köp­fe in den Vor­stand der Ge­sell­schaft vor­rü­cken“, so Axel Schro­eder, Vor­sit­zen­der des Auf­sichts­rats der MPC Ca­pi­tal.
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Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.Die geplante Justizreform in Polen stößt bei Investoren nicht auf besonders viel Gegenliebe.

Wenn die Politik mitmischt

Bei In­ves­to­ren sind die Län­der in der CEE&SEE-Re­gi­on sehr be­liebt. Doch po­li­ti­sche Ent­wick­lun­gen in man­chen Län­dern könn­ten durch­aus auch zu Her­aus­for­de­run­gen wer­den. Er­neut wet­tert der un­ga­ri­sche Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen ei­nen ver­meint­li­chen Sor­os-Plan, wo­nach der un­ga­ri­sche Mil­li­ar­där ei­ne "Um­vol­kung" Eu­ro­pas an­stre­be. Und wie­der ein­mal greift er die EU an und will sich von ver­trag­lich zu­ge­si­cher­ten Flücht­lings­quo­ten dis­tan­zie­ren. Die Vi­segrad-Staa­ten blei­ben, so sag­te er kürz­lich, mi­gran­ten­frei. Ge­meint mit die­sen Staa­ten sind eben Un­garn, Tsche­chi­en und Po­len. Auch in Po­len wer­den die Tö­ne im­mer rau­er. Die Re­gie­rungs­par­tei will hier das Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um re­for­mie­ren und Rich­ter­po­si­tio­nen selbst be­set­zen. Die EU wie­der­um be­fürch­tet ei­ne Ab­kehr von der Rechts­staat­lich­keit und hat ein Rechts­staats­ver­fah­ren ge­gen Po­len ein­ge­lei­tet. Und in Tsche­chi­en hat der um­strit­te­ne Mil­li­ar­där An­d­rej Ba­bis die Par­la­ments­wah­len ge­won­nen - auch er schimpft ger­ne über die Flücht­lings­po­li­tik der EU. [ci­te1] War­schau hin­ter Prag Soll­ten da für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die Alarm­glo­cken läu­ten? In be­sag­ten Län­dern sind schließ­lich be­son­ders die ös­ter­rei­chi­schen Ent­wick­ler bzw. Kon­zer­ne in­ves­tiert. Und weil Im­mo­bi­li­en eben un­ver­rück­bar sind, ist die Rechts­si­cher­heit an je­nen Or­ten, wo sie ste­hen, um­so wich­ti­ger. An­dre­as Ridder, Chair­man Cen­tral & Eas­tern Eu­ro­pe Ca­pi­tal Mar­kets bei CB­RE, hat dies­be­züg­lich be­reits in Po­len ei­ni­ge Be­ob­ach­tun­gen ge­macht. Denn die pol­ni­sche Re­gie­rung hat Vor­steu­er­ab­zugs­ver­fah­ren für aus­län­di­sche Un­ter­neh­men deut­lich er­schwert und auch an den Öff­nungs­zei­ten bei Shop­ping­cen­tern her­um­ge­feilt. Maß­nah­men, die in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren eher ab­schre­cken. Ridder: "Die­se und an­de­re Din­ge, die der­zeit in Po­len ge­sche­hen, ha­ben ei­ne leich­te Preis­dämp­fung bei Im­mo­bi­li­en in War­schau zur Fol­ge ge­habt. Sonst war War­schau im­mer auf dem glei­chen Preis­ni­veau in Prag. [ci­te2] Jetzt liegt die pol­ni­sche Haupt­stadt et­wa fünf Pro­zent un­ter je­ner Tsche­chi­ens." In Un­garn hat sich die In­ves­to­ren­un­si­cher­heit wie­der ge­legt: "Vor ei­nem Jahr wa­ren In­ves­to­ren be­züg­lich Un­garn sehr un­si­cher, jetzt boomt es dort wie­der." Gu­te Nach­rich­ten ei­gent­lich für die CA Im­mo, die in Bu­da­pest den zwei­ten Kern­markt nach Deutsch­land sieht. Bei ei­nem Lo­kal­au­gen­schein in der un­ga­ri­schen Haupt­stadt schien tat­säch­lich al­les ei­tel Won­ne zu sein. Die Mill­en­ni­um Towers, die im Vor­jahr von der Tri­Gra­nit und Heit­man für 175 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­kauft wur­den, sind na­he­zu voll­ver­mie­tet. "Nur ein klei­nes Bü­ro ist noch ver­füg­bar", wie Pé­ter Szal­ma, Lea­sing Ma­nage­ment bei CA Im­mo Hun­ga­ry, wäh­rend ei­ner Bü­ro­füh­rung an­merkt. Und tat­säch­lich: Ei­nem Mar­ket Over­view von Cush­man Wake­field zu­fol­ge wird wie­der in Bu­da­pest in­ves­tiert. Im Vor­jahr wa­ren es an die 1,7 Mil­li­ar­den Eu­ro - der zweit­bes­te Wert nach 2007, vor der Kri­se. Al­ler­dings: Be­trach­tet man die In­vest­ment­vo­lu­mi­na zwi­schen die­sen bei­den Zeit­räu­men, lässt sich ei­ne star­ke Vo­la­ti­li­tät er­ken­nen. Schlech­tes­ter Wert da­bei: 2012 mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von nur um die 200 Mil­lio­nen Eu­ro. [ci­te3] Ge­fähr­li­che Re­form? Franz Pöltl, Ge­schäfts­füh­rer der EHL In­vest­ment Con­sul­ting, meint, dass In­ves­to­ren kei­ne son­der­li­che Freu­de mit der po­li­ti­schen Ent­wick­lung in man­chen ost­eu­ro­päi­schen Län­dern hät­ten. Den­noch wür­den sie in­ves­tie­ren, da die Ren­di­ten in West­eu­ro­pa sehr nied­rig sind. "So­lan­ge die Re­gie­run­gen nicht in das wirt­schaft­li­che Ge­sche­hen ein­grei­fen, wer­den die­se In­ves­to­ren auch blei­ben", so Pöltl. Die ge­plan­te Jus­tiz­re­form in Po­len könn­te aber pro­ble­ma­tisch wer­den - vor al­lem dann, wenn die Rechts­si­cher­heit nicht mehr in dem Aus­maß ge­ge­ben ist, wie sie für In­ves­to­ren not­wen­dig ist. "Die Re­form an sich ist nicht das Pro­blem, son­dern wie sie um­ge­setzt wer­den soll. Soll­ten im Zu­ge der Jus­tiz­re­form al­ler­dings bei all­fäl­li­gen Ge­richts­ver­fah­ren dann lo­ka­le Un­ter­neh­men be­vor­zugt wer­den, dann ist es mit dem In­vest­ment­markt in Po­len bald aus", so die ein­dring­li­che War­nung von Pöltl. We­ni­ger dra­ma­tisch sieht es Mar­tin Sa­bel­ko, Ma­na­ging Di­rec­tor bei der War­burg HIH In­vest Re­al Es­ta­te. Er kennt die Län­der gut, seit 1986 hat­te er dort be­reits Ge­schäf­te ge­tä­tigt und meh­re­re Mil­li­ar­den Eu­ro um­ge­setzt. Er glaubt nicht, dass die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in man­chen Län­dern die In­ves­to­ren all­zu sehr ab­schre­cken wür­de. "Man muss die­se Ent­wick­lun­gen dif­fe­ren­ziert se­hen. Auch wenn Po­li­ti­ker all­zu sehr ne­ga­ti­ves Auf­se­hen er­re­gen, wür­den sie doch ein Ta­lent ha­ben, zu­rück­zu­ru­dern, wenn es um In­ter­es­sen von In­ves­to­ren geht." Nach wie vor sei die Ge­richts­bar­keit sta­bil und nach­voll­zieh­bar und das steu­er­li­che Um­feld gut. [ci­te4] Wirt­schaft boomt Wirt­schaft­lich hät­ten In­ves­to­ren im CEE-Raum der­zeit nichts zu be­fürch­ten, kon­sta­tiert Da­nie­la Gro­zea-Hel­men­stein, Se­ni­or Re­se­ar­cher Ma­cro­eco­no­mics and Pu­blic Fi­nan­ce beim In­sti­tut für Hö­he­re Stu­di­en (IHS). "Die Si­tua­ti­on im mit­tel- und ost­eu­ro­päi­schen Raum ist sehr gut, wir er­war­ten in die­sem und im kom­men­den Jahr gu­te Wachs­tums­zah­len." Für Po­len pro­gnos­ti­ziert Gro­zea-Hel­men­stein ein Wachs­tum von vier Pro­zent, für Un­garn und Tsche­chi­en ei­nes von 3,5 Pro­zent und für Russ­land gar 5,5 Pro­zent. Doch könn­te die po­li­ti­sche Si­tua­ti­on in Po­len, Tsche­chi­en und Un­garn die­se Wachs­tums­kur­ve brem­sen oder ins Ge­gen­teil ver­keh­ren? Gro­zea-Hel­men­stein glaubt das nicht: "In die­sen Län­dern wa­ren kei­ner­lei Aus­wir­kun­gen in die­se Rich­tung zu be­ob­ach­ten. Im Ge­gen­teil: Die­se Län­der set­zen auf ein be­son­ders wirt­schafts­freund­li­ches Kli­ma. Die Ar­beits­lo­sig­keit ist dras­tisch ge­sun­ken, mit ei­ner Quo­te von vier Pro­zent in Tsche­chi­en so­wie fünf Pro­zent in Un­garn und Russ­land kann man na­he­zu von Voll­be­schäf­ti­gung spre­chen." Da­mit steigt die Kauf­kraft, wes­we­gen die­se Län­der trotz sehr gu­ter Ex­port­zah­len zu­neh­mend im­por­tie­ren müs­sen. Das könn­te aber in den kom­men­den Jah­ren das Wachs­tum wie­der brem­sen. Brain­d­rain? Auch wenn das Lohn­ni­veau der Mit­ar­bei­ter in den CEE-Län­dern un­ter dem in West­eu­ro­pa liegt (wäh­rend die Bü­ro­mie­ten be­reits auf West-Ni­veau sind), könn­te es in den kom­men­den Jah­ren zu ei­nem Pro­blem kom­men, das für in­ter­na­tio­na­le Un­ter­neh­men, die in CEE Stand­or­te be­trei­ben, re­le­vant sein dürf­te. Die Fach­kräf­te wer­den im­mer we­ni­ger, vor al­lem in Po­len, wie Gro­zea-Hel­men­stein schil­dert: "Es fehlt an qua­li­fi­zier­ten Ar­beits­kräf­ten. Vie­le ge­hen in den Wes­ten, weil sie dort mehr ver­die­nen." Aber die Brut­to­re­al­löh­ne stei­gen. Laut der ak­tu­el­len Stra­te­gie Ös­ter­reich & CEE der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal stie­gen die No­mi­nal­löh­ne in Ru­mä­ni­en und Un­garn in die­sem Jahr so­gar zwei­stel­lig, in Tsche­chi­en, Po­len und der Slo­wa­kei zwi­schen vier und 5,5 Pro­zent. [ci­te5] Preis­dy­na­mik schwächt sich ab Den­noch: Be­son­ders, was Wohn­im­mo­bi­li­en be­trifft, bleibt die CEE-Re­gi­on ei­ner der at­trak­tivs­ten In­vest­ment­stand­or­te in­ner­halb der EU, sagt Mi­cha­el Hel­ler, Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ana­lyst bei der Raiff­ei­sen Bank In­ter­na­tio­nal (RBI): "Ins­be­son­de­re in Un­garn und Tsche­chi­en lie­ßen sich zu Be­ginn des Jah­res 2017 er­neut zwei­stel­li­ge Preis­stei­ge­rungs­ra­ten be­ob­ach­ten." Es gibt aber auch ei­ne Kehr­sei­te, und zwar in Bu­da­pest. Dort hat die un­ga­ri­sche Na­tio­nal­bank MNB zwar das Ri­si­ko ei­nes Preis­an­stiegs be­tont, je­doch nicht ab­küh­lend in den Markt ein­ge­grif­fen. Hel­ler: "Un­garn ver­sucht hier ge­zielt das lan­ge En­de der Zins­kur­ve nach un­ten zu drü­cken und den Markt für Kre­di­te in Lo­kal­wäh­rung an­zu­hei­zen." Al­ler­dings: Ob­wohl die von der un­ga­ri­schen Po­li­tik in­iti­ier­ten Maß­nah­men eher als preis­trei­bend zu be­zeich­nen sei­en, so Hel­ler, sind die Prei­se auf­grund ei­nes star­ken Markt­ein­bruchs zwi­schen 2008 und 2013 im­mer noch auf Vor­kri­sen­ni­veau. An­ders das Bild in Tsche­chi­en. Dort hat­te der Zen­tral­ban­ker Vo­j­tech Ben­da schon im Mai von ei­ner Über­be­wer­tung des lo­ka­len Im­mo­bi­li­en­markts ge­spro­chen, die durch­schnitt­lich rund zehn Pro­zent über dem ge­recht­fer­tig­ten Ni­veau lie­gen soll. "Die tsche­chi­sche Na­tio­nal­bank (CNB) hat da­her, an­ders als ihr un­ga­ri­sches Pen­dant, Maß­nah­men er­grif­fen, um ei­ner Über­hit­zung ent­ge­gen­zu­wir­ken", sagt Hel­ler. Ge­ne­rell pro­gnos­ti­ziert Hel­ler, dass zwar die CEE-Län­der trotz der po­si­ti­ven ma­kro­öko­no­mi­schen Aus­sich­ten wei­ter­hin als in­ves­to­ren­freund­lich gel­ten, die Preis­dy­na­mik aber ab­ge­schwächt wer­den dürf­te. Auch in Po­len wird ei­ne stei­gen­de Dy­na­mik bei Wohn­im­mo­bi­li­en­prei­sen ver­zeich­net, wenn­gleich sich die Wachs­tums­ra­ten ge­gen­über Tsche­chi­en und Un­garn als deut­lich mo­de­ra­ter er­wei­sen wür­den. "Nach­dem die Fer­tig­stel­lung von Wohn- im­mo­bi­li­en 2016 na­he­zu das Ni­veau des Boom­jah­res 2008 er­rei­chen konn­te, zeich­net sich für das lau­fen­de Jahr er­neut ein Re­kord­wert ab. An­ge­sichts ho­her Zu­wachs­ra­ten bei Früh­in­di­ka­to­ren wie Bau­be­wil­li­gun­gen und Bau­be­gin­nen steht der pol­ni­sche Bau­sek­tor vor ei­nem neu­en Re­kord­jahr", so Hel­ler. Dann wä­ren auch Wachs­tums­ra­ten wie in Tsche­chi­en mög­lich. [ci­te6]

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Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.

Autofreie Städte? Gibt’s
schon lange

Im­mer mehr Städ­te ver­ban­nen den In­di­vi­du­al­ver­kehr aus dem Stadt­ge­biet. Die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence zeigt, wie man oh­ne Au­to aus­kom­men kann. Die Re­vo­lu­ti­on hat als Evo­lu­ti­on schon längst be­gon­nen: In vie­len Städ­ten ist das pri­va­te Au­to längst ver­bannt. Über kurz oder lang wird auch Wien fol­gen. Als Wil­lens­er­klä­rung ist das ja schon län­ger be­kannt. Das hat aber auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Was tun mit den - noch durch­aus strikt den Bau­trä­gern in Wien ab­ver­lang­ten - Pflicht-PKW-Stell­plät­zen? Gut für je­ne, wel­che die Pflicht­stel­le teu­er ab­ge­löst hat­ten, die müs­sen sich jetzt we­nigs­tens kei­ne Ge­dan­ken um ei­ne Nach­nut­zung ma­chen. Von Lon­don bis Ma­drid: Im­mer mehr eu­ro­päi­sche Städ­te drän­gen dort auf Fahr­ver­bo­te, wo sie noch nicht ein­ge­führt wor­den sind. Lon­don, Ma­drid, Athen, Brüs­sel, Os­lo. Und selbst Deutsch­lands Au­to­mo­bil­stadt Num­mer 1, näm­lich Stutt­gart, be­schränkt den In­di­vi­du­al­ver­kehr mas­siv. In ganz Eu­ro­pa wer­den Ci­ty-Maut­sys­te­me in­stal­liert, äl­te­re Fahr­zeu­ge ver­bannt oder se­lek­ti­ve oder gar ge­ne­rel­le Fahr­ver­bo­te aus­ge­spro­chen. Fahr­be­schrän­kun­gen sind nun zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich ein The­ma, wie jüngst auch in Graz, wo die Grü­nen wie­der ei­nen au­to­frei­en Tag ein­füh­ren wol­len. The­ma Luft­rein­hal­tung Na­he­zu al­le eu­ro­päi­schen Groß­städ­te kämp­fen mit mas­si­ven Smog-Pro­ble­men. Rund 85% al­ler Be­woh­ner eu­ro­päi­scher Städ­te sind Fein­staub­be­las­tun­gen aus­ge­setzt, die von der WHO als "schäd­lich" ein­ge­stuft wer­den. Laut der Eu­ro­päi­schen Um­welt­be­hör­de EEA ist Luft­ver­schmut­zung in der EU für 467.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le ver­ant­wort­lich. Trotz be­ste­hen­der Grenz­wer­te war das The­ma "Luft­gü­te" in der Ver­gan­gen­heit für Städ­te und Re­gie­run­gen nur ein Rand­the­ma. Vor ein paar Jah­ren hat die EU-Kom­mis­si­on ge­gen fast al­le Mit­glieds­staa­ten Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Ein Ur­teil des EUGH (2007) räumt di­rekt be­trof­fe­nen Bür­gern das Recht ein, von den zu­stän­di­gen Be­hör­den Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von grenz­wert­über­schrei­ten­den Fein­staub­be­las­tun­gen ein­zu­for­dern. Bür­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen kla­gen seit­dem er­folg­reich Städ­te und Re­gio­nen. Z.B. Mün­chen: Das obers­te Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richt hat erst im März be­stä­tigt, dass die Stadt ab 2018 Fahr­ver­bo­te um­set­zen muss. Städ­te stel­len na­tio­na­le Re­gie­run­gen vor voll­ende­te Tat­sa­chen. Die Af­fä­re um ma­ni­pu­lier­te Ab­gas­wer­te bei Die­sel­fahr­zeu­gen hat das Ver­trau­en in die Au­to­mo­bil­bran­che ins­ge­samt mas­siv er­schüt­tert. Die tat­säch­li­chen Emis­sio­nen ei­nes Au­tos im Stadt­ver­kehr lie­gen bis zu 15-fach über den Her­stel­ler­an­ga­ben. Lon­dons Bür­ger­meis­ter Sa­diq Khan und die Bür­ger­meis­te­rin von Pa­ris, An­ne Hi­dal­go, ha­ben dem Stra­ßen­ver­kehr als Haupt­ver­ur­sa­cher von Fein­staub den Kampf an­ge­sagt. Der Schul­ter­schluss füh­ren­der Me­tro­po­len wie Lon­don, Pa­ris und Ma­drid hat Si­gnal­wir­kung und zwingt nun bis­lang eher un­wil­li­ge Bür­ger­meis­ter zum Han­deln. Das The­ma Luft­gü­te und die da­mit in Zu­sam­men­hang ste­hen­den Fahr­ver­bo­te in Städ­ten zäh­len da­her nicht zu­fäl­lig zu den in­halt­li­chen Schwer­punk­ten der nächs­ten UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence. Die­se Kon­fe­renz ist der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te mit Be­geis­te­rung und En­ga­ge­ment nach­hal­ti­ger ma­chen. Sie set­zen kon­kre­te Pro­jek­te in die Tat um und ver­bes­sern da­mit das Le­ben al­ler in der Stadt. Der in­halt­li­che Fo­kus liegt auf den vier Kern­the­men Mo­bi­li­tät, Stadt­pla­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Res­sour­cen­scho­nung. Die UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence ver­sam­melt da­bei die bes­ten Köp­fe un­se­rer Zeit und ver­steht sich als ei­ne neu­tra­le Platt­form oh­ne po­li­ti­sche Agen­da. Die Kon­fe­renz wur­de 2014 von Ge­rald Ba­bel-Sut­ter ge­grün­det und fin­det ab 2018 jähr­lich in wech­seln­den eu­ro­päi­schen Städ­ten statt. Die Teil­neh­mer­zahl hat sich seit 2014 be­reits ver­drei­facht. Erst­ma­lig tritt die Stadt Wien als Hos­ting Ci­ty der UF­GC auf: Von 28. Fe­bru­ar bis 2. März 2018 wer­den rund 3.000 Teil­neh­me­rIn­nen aus 50 Län­dern und über 400 Städ­ten im Ex­hi­bi­ti­on & Con­gress Cen­ter der Mes­se Wien er­war­tet. Vor­den­ker in Nord­eu­ro­pa Am wei­tes­ten vor­an­ge­schrit­ten ist die Ent­wick­lung au­to­frei­er Bal­lungs­zen­tren im Nor­den Eu­ro­pas. Dort gibt es das ver­ein­zelt mitt­ler­wei­le schon seit ei­nem Jahr­zehnt. Os­lo schafft der­zeit ei­ne Zo­ne in der Stadt, die Raum für ein Stadt­le­ben bie­tet, wo Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer Vor­rang vor Au­tos ha­ben. Stock­holm fei­ert be­reits den 10. Jah­res­tag der Con­ges­ti­on Char­ge. Span­nend an der Ge­schich­te Stock­holms ist vor al­lem die sie­ben­mo­na­ti­ge Test­pha­se. Die­se hat die Ein­stel­lung der Be­völ­ke­rung ge­gen­über der Ci­ty-Maut voll­kom­men auf den Kopf ge­stellt. Vor der Test­pha­se wa­ren 80% ge­gen ei­ne fi­xe Ein­füh­rung, nach der Test­pha­se stimm­ten 53% da­für, und jetzt - zehn Jah­re da­nach - be­für­wor­ten über 65% der Be­völ­ke­rung die Ci­ty-Maut. Auch Wien gibt Gas In Wien sind wir von "au­to­frei" zwar noch sehr weit ent­fernt, aber im­mer­hin gibt es im Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept Ziel­set­zun­gen, den An­teil des In­di­vi­du­al­ver­kehrs wei­ter zu re­du­zie­ren. An­ge­li­ka Wink­ler, stv. Lei­te­rin der MA 18, äu­ßer­te sich vor Kur­zem zum Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept. Ziel sei es, den In­di­vi­du­al­ver­kehr von 27 auf 20 % zu sen­ken. Flä­chen sol­len für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu­rück­ge­won­nen wer­den. Rund 65 Pro­zent der Flä­chen in der Stadt ge­hö­ren dem Au­to, al­so Park­plät­ze und Stra­ßen. Gleich­zei­tig le­gen die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner nur rund 27 Pro­zent der We­ge mit dem Au­to zu­rück. Ein Wert, der seit ei­ni­gen Jah­ren sta­bil ist. "Wenn man be­denkt, dass ein pri­va­tes Au­to cir­ca 98 Pro­zent sei­ner Zeit her­um­steht, oh­ne ge­fah­ren zu wer­den, ist es ein The­ma, wie man den Raum ef­fi­zi­en­ter nut­zen kann", sag­te An­ge­li­ka Wink­ler von der zu­stän­di­gen MA 18. Die Wie­ner sind haupt­säch­lich öf­fent­lich un­ter­wegs: 39 Pro­zent der We­ge wer­den mit den "Öf­fis" zu­rück­ge­legt, 27 Pro­zent zu Fuß und sie­ben Pro­zent mit dem Rad. Das be­sagt der Mo­dal Split der Stadt. 770.000 Jah­res­kar­ten ste­hen laut Wink­ler 680.000 Au­tos ge­gen­über. Bis 2025 will die Rat­haus­ko­ali­ti­on den An­teil der We­ge, die mit dem Au­to zu­rück­ge­legt wer­den, auf 20 Pro­zent re­du­zie­ren.

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