DC Tower 2 kommt jetzt doch fix

2019 soll der Spatenstich erfolgen

von Charles Steiner

Lange Zeit war nicht sicher, ob und wann der DC Tower 2, der Zwillingsturm des DC Tower 1, errichtet wird. Weil die Verwertung des ersten Turms in der Startphase eher schleppend verlief, wurde immer wieder mit dem Baustart zugewartet, manche in der Branche hatten überhaupt angezweifelt, ob der zweite Turm gebaut wird. Bis 2016 die Commerz Real das Grundstück für ihren offenen Immobilienfonds hausInvest erworben hatte.
Heute Vormittag hatte der Eigentümer des Grundstücks, die Commerz Real bekanntgegeben, mit der S+B Gruppe einen Generalübernehmervertrag für die Projektentwicklung des zweiten Turms unterzeichnet zu haben. In diesem Kontrakt ist festgehalten, dass die S+B nicht nur sämtliche Bau- und Planungsleistungen, sondern auch die Vermarktung und Vermietung des Mixed-Use-Objekts übernimmt. Einen konkreten Zeitplan nannte die Commerz Real ebenfalls: Im zweiten Quartal des kommenden Jahres soll der Baustart erfolgen, 2023 ist die Fertigstellung in den Raum gestellt worden. Investitionsvolumen: Etwa 170 Millionen Euro.
Der DC Tower 2, der wie der erste Turm von Dominique Perrault geplant wurde, wird 175 Meter hoch sein und auf 53 Stockwerken eine vermietbare Fläche von 52.000 m² aufweisen. Geplant ist eine hybride Nutzung: 26.600 m² sollen auf Bürofläche entfallen, 24.000 m² auf Wohnen mit 470 Mietwohnungen und 1.500 m² auf Einzelhandel und Gastronomie. Die Wohnungen sollen oberhalb der Retail- und Büroflächen ab 100 Metern entstehen, sie sollen sich, so die Commerz Real, im mittleren Preissegment bewegen.
„Die Donau City ist eine der spannendsten Stadtentwicklungen derzeit in Mitteleuropa“, sagt Roland Holschuh, Vorstand Real Estate Markets der Commerz Real, „Ein Hybridhochhaus wie der DC Tower 2 passt hier perfekt hinein, bedient es doch optimal die stetig wachsende Nachfrage in Wien sowohl nach bezahlbarem Wohnraum als auch nach modernen, flexiblen Büroflächen“. Wolfdieter Jarisch, Vorstand der S+B Gruppe: "Es freut uns, dass wir mit dem DC 2 die Lücke auf der Donau City nach Danube Flats, DC 3 und DC Flats schließen können. Es ist eine besondere Herausforderung, auf diesem Areal zu bauen, diese Bauten werden die Skyline unserer schönen Stadt mitgestalten."

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MIPIM 2018: Tag 3

Schlechtes Wetter, gute Stimmung

von Gerhard Rodler aus Cannes

Nach zwei Sonnentagen herrscht heute in Cannes wieder Regenwetter und Wind. Die Stimmung auf dieser MIPIM, die bezüglich der gedrehten Investments wohl wieder einen weiteren All time High-Rekord aufstellen wird, ist trotzdem hervorragend. Die Renditen sind aber weiterhin auf einem Tief, all das spricht für eine bald kommende Schlechtwetterfront. Aber davon spricht man ohnehin schon seit Jahren und im Gegensatz zur Vergangenheit wird heute kaum spekulativ gekauft. Weitere Informationen ziehen Sie am besten aus dem Videobericht.

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Die Immo-Rallye geht weiter

Keine Zins- und Renditenwende in Sicht

von Gerhard Rodler aus Cannes

Auch wenn da und dort die erste Sorgenfalten bei den Investoren „off records“ erkennbar sind: Was die künftige Entwicklung betrifft, geht die Immobilenrallye allen Anschein nach zumindest noch dieses Jahr - und absehbar wohl auch das kommende - noch weiter. Angst vor einem großen Krach, einer platzenden Immobilienblase, scheint in der Tat fehl am Platz.
Martin Sabelko, neuerdings bei Warburg HIH Invest für Österreich und den CEE-Raum zuständig, bringt es im immoflash-Gespräch bei einem Empfang der Warburg HIH Invest schön auf den Punkt: „So wie heute bei diesem Regenwetter in Cannes kommt nach jedem Hoch auch mal ein Tief. Das ist auch in unserer Branche so. Und genauso sicher ist aber auch, dass danach wieder ein umso besseres Hoch kommt.“ Der am Rande eines Presseevents präsentierte Researchreport von TH Real Estate unterlegt das mit Zahlen. Dieser belegt, dass die Immobilienbranche trotz der zuletzt enorm gestiegenen Preise immer noch gute Erträge aus dem laufenden Geschäft mit der Bewirtschaftung erzielen kann. Die Erträge würden 2018 ähnlich zum Vorjahr ausfallen - ungeachtet der Marktschwankungen, die im Februar zu beobachten waren.
Stefan Wundrak, Head of European Research bei TH Real Estate: „Die Bewegungen der Aktienmärkte in Europa und den USA seit Anfang Februar, die auch eine Trendwende der Zinspolitik beinhalteten, haben die Diskussion wiederbelebt, ob denn der Boom bei Immobilieninvestitionen einem natürlichen Ende zugeht. Wir erwarten daher, dass sich das Wachstum der Investitionsvolumina abschwächen wird. Historisch gesehen sind Immobilien derzeit relativ teuer; im Vergleich mit den Anleihemärkten jedoch betrachten wir die Preise weiterhin als fair. Für Immobilieninvestitionen bedeuten leicht steigende Zinsen zum richtigen Zeitpunkt keinen gravierenden Umbruch. Wir setzen auf eine sanfte Landung.“

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KGAL auf Shoppingtour

200 bis 300 Millionen für Österreich geplant:

von Gerhard Rodler aus Cannes

Die KGAL - mit 1,3 Milliarden Investments in Österreich der größte ausländische Bestandshalter hier - will auch 2018 wieder kräftig einkaufen. 200 bis 300 Millionen Euro (von gesamt 700 bis 800) sind in diesem Jahr für Immobilienkäufe in Österreich reserviert, sagt André Zücker, Mitglied der Geschäftsführung der KGAL Investment Management, zu immoflash. Das wäre dann das gleiche Investmentniveau wie 2017, wo in Österreich Objekte um rund 300 Millionen gekauft worden ist.
Generell sieht er im Bürobereich insbesondere für Österreich das Problem, dass irgendwann einmal die Mieter ausgehen werden, insofern sieht er neue Büroprojekte in Wien eher mit Vorsicht. Denn: „Geld ist da, aber die Mieter fehlen, es sind in den letzten Jahren ja de facto keine größeren Unternehmensansiedlungen aus dem Ausland mehr in Wien passiert. Neue Flächen leeren damit bestehende.“ KGAL investiert neuerdings nicht nur in Büros (hier erwartet man sich für erstklassige Standorte ab 4 Prozent, in B-Lagen 5 bis 5,5 Prozent Rendite) sondern auch in Wohnimmobilien, wo sich KGAL mit 3 bis 3,5 Prozent Rendite zufrieden geben würde. Auch Retailimmobilien stehen auf der Einkaufsliste.
Wie KGAL bei einem derat kompetitiven Umfeld punkten will? „Wir kommten auch mit kurzen Restlaufzeiten gut zurecht, weil wir in großes und gutes Team vor Ort haben“, sagt Zücker. „Wien ist ja unser zweiter Heimmarkt.“

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EHL Benefizkonzert

Musizieren zu Gunsten für Caritas Sozialis

von Eva Palatin

Das EHL-Benefizkonzert war ein großer Erfolg. Insgesamt 80.000 Euro wurde an Caritas Sozialis Hospiz Rennweg gespendet. Damit werden neue Räumlichkeiten des Hospizes renoviert.
Im Orchester musizierten auch einige Hobbymusiker der Immobilienbranche. Michael Ehlmaier und Sandra Bauernfeind spielten auf der Geiger und begeisterten gemeinsam mit 250 Musikern das Publikum.

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Jetzt offiziell: Buwog geht an Vonovia

73,8 Prozent der Buwog-Aktien angedient

von Charles Steiner

Das vorläufige Ergebnis zur geplanten Übernahme der Buwog vonseiten der Vonovia, das am Montag nach Börseschluss bekanntgegeben wurde, hatte es schon gezeigt: Die überwiegende Mehrheit der Aktionäre hatte das Angebot - wie in der Branche eigentlich erwartet - angenommen (immoflash berichtete). Heute Vormittag ist das finale Ergebnis veröffentlicht. Diesem zufolge wurden 82.844.967 Stück Buwog Aktien zum Verkauf angedient; dies entspricht einer Annahmequote von insgesamt 73,8 Prozent der Buwog-Aktien. Zudem wurde das Angebot für 2.988 Stück Buwog-Wandelschuldverschreibungen, die 99,6 Prozent des gesamten Nominales entsprechen, angenommen.
Jetzt beginnt die Nachfrist: Diese wird am 16. März 2018 beginnen und am 18. Juni 2018 um 17:00 Uhr enden. Innerhalb dieses Zeitraums haben Buwog-Aktionäre weiterhin die Möglichkeit, ihre Aktien Vonovia zum Preis von 29,05 Euro je Aktie anzudienen. Die Abwicklung des Angebots für die während der ursprünglichen Annahmefrist angedienten Aktien und Wandelschuldverschreibungen wird voraussichtlich am 26. März 2018 stattfinden. Aktionäre und Eigentümer von Wandelschuldverschreibungen, die ihre Beteiligungspapiere in der Nachfrist andienen, erhalten die Gegenleistung voraussichtlich Anfang Juli 2018.

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RICS startet Tech Affiliate Programme

Daily PropTech News

von Gerhard Rodler aus Cannes

Proptech ist nicht nur in aller Munde, sondern kommt jetzt erst so richtig in die Gänge. Um Immobilienexperten mit den neuesten technologischen Entwicklungen in der Branche vertraut zu machen, gab die Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) auf der Mipim in Cannes den Startschuss für ihr Technology Affiliate Programme (TAP). Ziel ist es, die Branche auf die Industrie 4.0 vorzubereiten.
Mit den Technology Affiliate Programme bietet PropTech-Firmen die Möglichkeit, der Branche ihre Produkte vorzustellen. Andererseits sensibilisiert es Immobilienunternehmen für die Auswirkungen der digitalen Revolution. Das TAP steht allen Firmen offen, die Technologielösungen für die Immobilienwirtschaft anbieten - vom Start-up bis hin zu großen multinationalen Organisationen. So wird ein globales Netzwerk mit Zugang zu einer wachsenden Community mit vielfältigen Networking-Möglichkeiten sowie hochkarätigen Veranstaltungen und Seminaren geboten.
Aufgrund der tiefgreifenden Umwälzungen ist die Entwicklung gemeinsamer globaler Benchmarks von entscheidender Bedeutung, so dass Markteffizienz und -transparenz sowie fachliche Weiterbildung von Immobilienexperten gefördert werden. Mit der Teilnahme am Tech Affiliate Programme können Technologieanbieter an vorderster Front bei RICS-Initiativen mitwirken, die darauf abzielen, beispielsweise bei Datenverarbeitung oder Cyberkriminalität fachliche und ethische Probleme zu lösen.

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Biotope City startet

Spatenstich für "The Brick"

von Charles Steiner

Mit dem Projekt „The Brick“ startet die Soravia im Stadtentwicklungsgebiet Biotope City an der Triesterstraße. Gestern wurde der Spatenstich vom drei Baukörper umfassenden „The Brick“ begangen, ab 2020 wird einer der Baukörper die neue Firmenzentrale von Wienerberger werden. Mit Plateno konnte für einen weiteren Baukörper ein Hotelbetreiber gefunden werden, der rund 4.500 m² unter der Marke 7 Days Premium South Gate beziehen wird. Unter dem Namen Biotope Office entwickelt Soravia auf den übrigen 9.500 m² innovative Büros mit Gastronomie- und Gewerbeflächen. Laut Erwin Soravia sei „The Brick“ damit bereits vor Baustart zu 60 Prozent verwertet worden. Rund 100 Millionen Euro investiert die Soravia in den Komplex.
The Brick ist Teil des Stadtentwicklungsprojekts „Biotope City“. In den kommenden Jahren entstehen hier 900 Wohnungen, hinzu kommen Office- und Infrastrukturflächen.

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Kastner & Öhler expandiert

Fünf neue Filialen eröffnet

von Charles Steiner

Entgegen des aktuellen Trends, wonach große Filialisten bei der Expansion eher verhalten agieren, baut der Mode- und Sport-Retailer Kastner & Öhler sein Filialnetz weiter aus. Binnen zwei Wochen seien fünf neue Filialen eröffnet worden, die jüngste in Leoben kommendes Wochenende. Schon seit längerer Zeit hatte Kastner & Öhler einen neuen Standort in Leoben gesucht. Mit der Erweiterung des Leoben City Shopping (LCS) hat das Unternehmen dafür die geeignete Fläche mitten im Stadtzentrum gefunden. Auf in Summe 4.000 m² eröffnen eine Kastner & Öhler- und eine Gigasport-Filiale. Übrigens war auch Klagenfurt stark im Gespräch und die Pläne für einen Standort in der Innenstadt waren sogar weit gediegen. Nur die Stadtpolitik wehrte sich, weswegen für Kastner & Öhler die Kärntner Landeshauptstadt mittlerweile kein Expansionsziel ist, nicht einmal Alternativstandorte kamen für den Retailer in Frage.
Dafür in der Steiermark. Neben Leoben wurden auch weitere Filialen weststeirischen Shoppingcenter WEZ in Bärnbach, sowie eine im Grazer Einkaufszentrum Murpark.

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Eyemaxx will weiter wachsen

Möglichkeiten der Fremdkapitalfinanzierung werden geprüft

von Stefan Posch

Die Eyemaxx Real Estate hat vor, weiter zu wachsen und prüft Möglichkeiten der Fremdkapitalfinanzierung. Damit will das Unternehmen gegebenenfalls die Mittel für zusätzliche Wachstumschancen durch (zum Teil bereits gesicherte) Projekte im Immobilienbereich einwerben, wie das Unternehmen mitteilt. Im Vordergrund stehe dabei die Entwicklung von neuen Projekten mit den Schwerpunkten Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Serviced-, Mikro- und Studentenapartments. Zum Zweck der Finanzmarktsondierung hat Eyemaxx Real Estate die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG und die equinet Bank AG mandatiert.

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Award zum Tag: Lebenzyklus-Award

Einreichfrist bis 31. Mai

von Stefan Posch

Die JuryDie Jury

Zum zweiten Mal in Folge werden mit dem Lebenszyklus-Award öffentliche und private Bauherren sowie Institutionen für eine hohe Prozess-, Kultur- und Organisationsqualität bei der Planung, Finanzierung, Errichtung und Bewirtschaftung ihrer Bauwerke ausgezeichnet. Für lebenszyklusorientierte Infrastrukturprojekte wird zudem der Special-Award „Lebenszyklusorientierter Infrastrukturbau 2018“ in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) vergeben. Die nominierten Projekte werden am 28. Juni öffentlich bekanntgegeben und am 24. September vor der Jury präsentiert. Die Verleihung des Special-Awards „Lebenszyklusorientierter Infrastrukturbau 2018“ findet im Rahmen des Forum Infrastruktur am 16. Oktober 2018 statt. Der Lebenszyklus-Award wir am 14. November während des 8. Kongresses der IG Lebenszyklus Bau verliehen. Weiterführende Informationen zum Award und Einreichung finden sie Hier.

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Keine Zins- und Renditenwende in Sicht

Die Immo-Rallye geht weiter

von Gerhard Rodler aus Cannes

Auch wenn da und dort die ers­te Sor­gen­fal­ten bei den In­ves­to­ren „off re­cor­ds“ er­kenn­bar sind: Was die künf­ti­ge Ent­wick­lung be­trifft, geht die Im­mo­bi­len­ral­lye al­len An­schein nach zu­min­dest noch die­ses Jahr - und ab­seh­bar wohl auch das kom­men­de - noch wei­ter. Angst vor ei­nem gro­ßen Krach, ei­ner plat­zen­den Im­mo­bi­li­en­bla­se, scheint in der Tat fehl am Platz.
Mar­tin Sa­bel­ko, neu­er­dings bei War­burg HIH In­vest für Ös­ter­reich und den CEE-Raum zu­stän­dig, bringt es im im­mof­lash-Ge­spräch bei ei­nem Emp­fang der War­burg HIH In­vest schön auf den Punkt: „So wie heu­te bei die­sem Re­gen­wet­ter in Can­nes kommt nach je­dem Hoch auch mal ein Tief. Das ist auch in un­se­rer Bran­che so. Und ge­nau­so si­cher ist aber auch, dass da­nach wie­der ein um­so bes­se­res Hoch kommt.“ Der am Ran­de ei­nes Pres­seevents prä­sen­tier­te Re­se­arch­re­port von TH Re­al Es­ta­te un­ter­legt das mit Zah­len. Die­ser be­legt, dass die Im­mo­bi­li­en­bran­che trotz der zu­letzt enorm ge­stie­ge­nen Prei­se im­mer noch gu­te Er­trä­ge aus dem lau­fen­den Ge­schäft mit der Be­wirt­schaf­tung er­zie­len kann. Die Er­trä­ge wür­den 2018 ähn­lich zum Vor­jahr aus­fal­len - un­ge­ach­tet der Markt­schwan­kun­gen, die im Fe­bru­ar zu be­ob­ach­ten wa­ren.
Ste­fan Wund­rak, Head of Eu­ro­pean Re­se­arch bei TH Re­al Es­ta­te: „Die Be­we­gun­gen der Ak­ti­en­märk­te in Eu­ro­pa und den USA seit An­fang Fe­bru­ar, die auch ei­ne Trend­wen­de der Zins­po­li­tik be­inhal­te­ten, ha­ben die Dis­kus­si­on wie­der­be­lebt, ob denn der Boom bei Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen ei­nem na­tür­li­chen En­de zu­geht. Wir er­war­ten da­her, dass sich das Wachs­tum der In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­mi­na ab­schwä­chen wird. His­to­risch ge­se­hen sind Im­mo­bi­li­en der­zeit re­la­tiv teu­er; im Ver­gleich mit den An­lei­he­märk­ten je­doch be­trach­ten wir die Prei­se wei­ter­hin als fair. Für Im­mo­bi­li­en­in­ves­ti­tio­nen be­deu­ten leicht stei­gen­de Zin­sen zum rich­ti­gen Zeit­punkt kei­nen gra­vie­ren­den Um­bruch. Wir set­zen auf ei­ne sanf­te Lan­dung.“

200 bis 300 Millionen für Österreich geplant:

KGAL auf Shoppingtour

von Gerhard Rodler aus Cannes

Die KGAL - mit 1,3 Mil­li­ar­den In­vest­ments in Ös­ter­reich der größ­te aus­län­di­sche Be­stand­shal­ter hier - will auch 2018 wie­der kräf­tig ein­kau­fen. 200 bis 300 Mil­lio­nen Eu­ro (von ge­samt 700 bis 800) sind in die­sem Jahr für Im­mo­bi­li­en­käu­fe in Ös­ter­reich re­ser­viert, sagt An­dré Zü­cker, Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung der KGAL In­vest­ment Ma­nage­ment, zu im­mof­lash. Das wä­re dann das glei­che In­vest­ment­ni­veau wie 2017, wo in Ös­ter­reich Ob­jek­te um rund 300 Mil­lio­nen ge­kauft wor­den ist.
Ge­ne­rell sieht er im Bü­ro­be­reich ins­be­son­de­re für Ös­ter­reich das Pro­blem, dass ir­gend­wann ein­mal die Mie­ter aus­ge­hen wer­den, in­so­fern sieht er neue Bü­ro­pro­jek­te in Wien eher mit Vor­sicht. Denn: „Geld ist da, aber die Mie­ter feh­len, es sind in den letz­ten Jah­ren ja de fac­to kei­ne grö­ße­ren Un­ter­neh­mens­an­sied­lun­gen aus dem Aus­land mehr in Wien pas­siert. Neue Flä­chen lee­ren da­mit be­ste­hen­de.“ KGAL in­ves­tiert neu­er­dings nicht nur in Bü­ros (hier er­war­tet man sich für erst­klas­si­ge Stand­or­te ab 4 Pro­zent, in B-La­gen 5 bis 5,5 Pro­zent Ren­di­te) son­dern auch in Wohn­im­mo­bi­li­en, wo sich KGAL mit 3 bis 3,5 Pro­zent Ren­di­te zu­frie­den ge­ben wür­de. Auch Re­tail­im­mo­bi­li­en ste­hen auf der Ein­kaufs­lis­te.
Wie KGAL bei ei­nem de­rat kom­pe­ti­ti­ven Um­feld punk­ten will? „Wir komm­ten auch mit kur­zen Rest­lauf­zei­ten gut zu­recht, weil wir in gro­ßes und gu­tes Team vor Ort ha­ben“, sagt Zü­cker. „Wien ist ja un­ser zwei­ter Heim­markt.“
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Musizieren zu Gunsten für Caritas Sozialis

EHL Benefizkonzert

von Eva Palatin

Das EHL-Be­ne­fiz­kon­zert war ein gro­ßer Er­folg. Ins­ge­samt 80.000 Eu­ro wur­de an Ca­ri­tas So­zia­lis Hos­piz Renn­weg ge­spen­det. Da­mit wer­den neue Räum­lich­kei­ten des Hos­pi­zes re­no­viert.
Im Or­ches­ter mu­si­zier­ten auch ei­ni­ge Hob­by­mu­si­ker der Im­mo­bi­li­en­bran­che. Mi­cha­el Ehl­mai­er und San­dra Bau­ern­feind spiel­ten auf der Gei­ger und be­geis­ter­ten ge­mein­sam mit 250 Mu­si­kern das Pu­bli­kum.

73,8 Prozent der Buwog-Aktien angedient

Jetzt offiziell: Buwog geht an Vonovia

von Charles Steiner

Das vor­läu­fi­ge Er­geb­nis zur ge­plan­ten Über­nah­me der Bu­wog von­sei­ten der Vo­no­via, das am Mon­tag nach Bör­se­schluss be­kannt­ge­ge­ben wur­de, hat­te es schon ge­zeigt: Die über­wie­gen­de Mehr­heit der Ak­tio­nä­re hat­te das An­ge­bot - wie in der Bran­che ei­gent­lich er­war­tet - an­ge­nom­men (im­mof­lash be­rich­te­te). Heu­te Vor­mit­tag ist das fi­na­le Er­geb­nis ver­öf­fent­licht. Die­sem zu­fol­ge wur­den 82.844.967 Stück Bu­wog Ak­ti­en zum Ver­kauf an­ge­dient; dies ent­spricht ei­ner An­nah­me­quo­te von ins­ge­samt 73,8 Pro­zent der Bu­wog-Ak­ti­en. Zu­dem wur­de das An­ge­bot für 2.988 Stück Bu­wog-Wan­del­schuld­ver­schrei­bun­gen, die 99,6 Pro­zent des ge­sam­ten No­mi­na­les ent­spre­chen, an­ge­nom­men.
Jetzt be­ginnt die Nach­frist: Die­se wird am 16. März 2018 be­gin­nen und am 18. Ju­ni 2018 um 17:00 Uhr en­den. In­ner­halb die­ses Zeit­raums ha­ben Bu­wog-Ak­tio­nä­re wei­ter­hin die Mög­lich­keit, ih­re Ak­ti­en Vo­no­via zum Preis von 29,05 Eu­ro je Ak­tie an­zu­die­nen. Die Ab­wick­lung des An­ge­bots für die wäh­rend der ur­sprüng­li­chen An­nah­me­frist an­ge­dien­ten Ak­ti­en und Wan­del­schuld­ver­schrei­bun­gen wird vor­aus­sicht­lich am 26. März 2018 statt­fin­den. Ak­tio­nä­re und Ei­gen­tü­mer von Wan­del­schuld­ver­schrei­bun­gen, die ih­re Be­tei­li­gungs­pa­pie­re in der Nach­frist an­die­nen, er­hal­ten die Ge­gen­leis­tung vor­aus­sicht­lich An­fang Ju­li 2018.
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Daily PropTech News

RICS startet Tech Affiliate Programme

von Gerhard Rodler aus Cannes

Proptech ist nicht nur in al­ler Mun­de, son­dern kommt jetzt erst so rich­tig in die Gän­ge. Um Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten mit den neu­es­ten tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lun­gen in der Bran­che ver­traut zu ma­chen, gab die Roy­al In­sti­tu­ti­on of Char­te­red Sur­veyors (RICS) auf der Mi­pim in Can­nes den Start­schuss für ihr Tech­no­lo­gy Af­fi­lia­te Pro­gram­me (TAP). Ziel ist es, die Bran­che auf die In­dus­trie 4.0 vor­zu­be­rei­ten.
Mit den Tech­no­lo­gy Af­fi­lia­te Pro­gram­me bie­tet PropTech-Fir­men die Mög­lich­keit, der Bran­che ih­re Pro­duk­te vor­zu­stel­len. An­de­rer­seits sen­si­bi­li­siert es Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men für die Aus­wir­kun­gen der di­gi­ta­len Re­vo­lu­ti­on. Das TAP steht al­len Fir­men of­fen, die Tech­no­lo­gie­lö­sun­gen für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft an­bie­ten - vom Start-up bis hin zu gro­ßen mul­ti­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen. So wird ein glo­ba­les Netz­werk mit Zu­gang zu ei­ner wach­sen­den Com­mu­ni­ty mit viel­fäl­ti­gen Net­wor­king-Mög­lich­kei­ten so­wie hoch­ka­rä­ti­gen Ver­an­stal­tun­gen und Se­mi­na­ren ge­bo­ten.
Auf­grund der tief­grei­fen­den Um­wäl­zun­gen ist die Ent­wick­lung ge­mein­sa­mer glo­ba­ler Bench­marks von ent­schei­den­der Be­deu­tung, so dass Markt­ef­fi­zi­enz und -trans­pa­renz so­wie fach­li­che Wei­ter­bil­dung von Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten ge­för­dert wer­den. Mit der Teil­nah­me am Tech Af­fi­lia­te Pro­gram­me kön­nen Tech­no­lo­gie­an­bie­ter an vor­ders­ter Front bei RICS-In­itia­ti­ven mit­wir­ken, die dar­auf ab­zie­len, bei­spiels­wei­se bei Da­ten­ver­ar­bei­tung oder Cy­ber­kri­mi­na­li­tät fach­li­che und ethi­sche Pro­ble­me zu lö­sen.
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Spatenstich für "The Brick"

Biotope City startet

von Charles Steiner

Mit dem Pro­jekt „The Brick“ star­tet die Sora­via im Stadt­ent­wick­lungs­ge­biet Bio­to­pe Ci­ty an der Tri­es­ter­stra­ße. Ges­tern wur­de der Spa­ten­stich vom drei Bau­kör­per um­fas­sen­den „The Brick“ be­gan­gen, ab 2020 wird ei­ner der Bau­kör­per die neue Fir­men­zen­tra­le von Wie­ner­ber­ger wer­den. Mit Pla­te­no konn­te für ei­nen wei­te­ren Bau­kör­per ein Ho­tel­be­trei­ber ge­fun­den wer­den, der rund 4.500 m² un­ter der Mar­ke 7 Days Pre­mi­um South Gate be­zie­hen wird. Un­ter dem Na­men Bio­to­pe Of­fice ent­wi­ckelt Sora­via auf den üb­ri­gen 9.500 m² in­no­va­ti­ve Bü­ros mit Gas­tro­no­mie- und Ge­wer­be­flä­chen. Laut Er­win Sora­via sei „The Brick“ da­mit be­reits vor Bau­start zu 60 Pro­zent ver­wer­tet wor­den. Rund 100 Mil­lio­nen Eu­ro in­ves­tiert die Sora­via in den Kom­plex.
The Brick ist Teil des Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekts „Bio­to­pe Ci­ty“. In den kom­men­den Jah­ren ent­ste­hen hier 900 Woh­nun­gen, hin­zu kom­men Of­fice- und In­fra­struk­tur­flä­chen.

Fünf neue Filialen eröffnet

Kastner & Öhler expandiert

von Charles Steiner

Ent­ge­gen des ak­tu­el­len Trends, wo­nach gro­ße Fi­lia­lis­ten bei der Ex­pan­si­on eher ver­hal­ten agie­ren, baut der Mo­de- und Sport-Re­tailer Kast­ner & Öh­ler sein Fi­li­al­netz wei­ter aus. Bin­nen zwei Wo­chen sei­en fünf neue Fi­lia­len er­öff­net wor­den, die jüngs­te in Leo­ben kom­men­des Wo­chen­en­de. Schon seit län­ge­rer Zeit hat­te Kast­ner & Öh­ler ei­nen neu­en Stand­ort in Leo­ben ge­sucht. Mit der Er­wei­te­rung des Leo­ben Ci­ty Shop­ping (LCS) hat das Un­ter­neh­men da­für die ge­eig­ne­te Flä­che mit­ten im Stadt­zen­trum ge­fun­den. Auf in Sum­me 4.000 m² er­öff­nen ei­ne Kast­ner & Öh­ler- und ei­ne Gi­ga­sport-Fi­lia­le. Üb­ri­gens war auch Kla­gen­furt stark im Ge­spräch und die Plä­ne für ei­nen Stand­ort in der In­nen­stadt wa­ren so­gar weit ge­die­gen. Nur die Stadt­po­li­tik wehr­te sich, wes­we­gen für Kast­ner & Öh­ler die Kärnt­ner Lan­des­haupt­stadt mitt­ler­wei­le kein Ex­pan­si­ons­ziel ist, nicht ein­mal Al­ter­na­tiv­stand­or­te ka­men für den Re­tailer in Fra­ge.
Da­für in der Stei­er­mark. Ne­ben Leo­ben wur­den auch wei­te­re Fi­lia­len west­stei­ri­schen Shop­ping­cen­ter WEZ in Bärn­bach, so­wie ei­ne im Gra­zer Ein­kaufs­zen­trum Mur­park.
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Möglichkeiten der Fremdkapitalfinanzierung werden geprüft

Eyemaxx will weiter wachsen

von Stefan Posch

Die Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te hat vor, wei­ter zu wach­sen und prüft Mög­lich­kei­ten der Fremd­ka­pi­tal­fi­nan­zie­rung. Da­mit will das Un­ter­neh­men ge­ge­be­nen­falls die Mit­tel für zu­sätz­li­che Wachs­tums­chan­cen durch (zum Teil be­reits ge­si­cher­te) Pro­jek­te im Im­mo­bi­li­en­be­reich ein­wer­ben, wie das Un­ter­neh­men mit­teilt. Im Vor­der­grund ste­he da­bei die Ent­wick­lung von neu­en Pro­jek­ten mit den Schwer­punk­ten Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en so­wie Ser­viced-, Mi­kro- und Stu­den­ten­a­part­ments. Zum Zweck der Fi­nanz­markt­son­die­rung hat Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te die mwb fair­tra­de Wert­pa­pier­han­dels­bank AG und die equi­net Bank AG man­da­tiert.

Einreichfrist bis 31. Mai

Award zum Tag: Lebenzyklus-Award

von Stefan Posch

Die JuryDie Jury
Zum zwei­ten Mal in Fol­ge wer­den mit dem Le­bens­zy­klus-Award öf­fent­li­che und pri­va­te Bau­her­ren so­wie In­sti­tu­tio­nen für ei­ne ho­he Pro­zess-, Kul­tur- und Or­ga­ni­sa­ti­ons­qua­li­tät bei der Pla­nung, Fi­nan­zie­rung, Er­rich­tung und Be­wirt­schaf­tung ih­rer Bau­wer­ke aus­ge­zeich­net. Für le­bens­zy­klus­ori­en­tier­te In­fra­struk­tur­pro­jek­te wird zu­dem der Spe­cial-Award „Le­bens­zy­klus­ori­en­tier­ter In­fra­struk­tur­bau 2018“ in Ko­ope­ra­ti­on mit dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ver­kehr, In­no­va­ti­on und Tech­no­lo­gie (bm­vit) ver­ge­ben. Die no­mi­nier­ten Pro­jek­te wer­den am 28. Ju­ni öf­fent­lich be­kannt­ge­ge­ben und am 24. Sep­tem­ber vor der Ju­ry prä­sen­tiert. Die Ver­lei­hung des Spe­cial-Awards „Le­bens­zy­klus­ori­en­tier­ter In­fra­struk­tur­bau 2018“ fin­det im Rah­men des Fo­rum In­fra­struk­tur am 16. Ok­to­ber 2018 statt. Der Le­bens­zy­klus-Award wir am 14. No­vem­ber wäh­rend des 8. Kon­gres­ses der IG Le­bens­zy­klus Bau ver­lie­hen. Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen zum Award und Ein­rei­chung fin­den sie Hier.
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Die Architektur mit der niedrigen Bauhöhe passt zum Landschaftsbild der Umgebung. Das schmale Grundstück eignet sich zudem für kleine, zusammenlegbare Wohneinheiten.Die Architektur mit der niedrigen Bauhöhe passt zum Landschaftsbild der Umgebung. Das schmale Grundstück eignet sich zudem für kleine, zusammenlegbare Wohneinheiten.

Stadt und Land über dem Fluss

Im­mer mehr Wohn­pro­jek­te wer­den in Wien jen­seits der Do­nau ver­wirk­licht. Denn vie­le La­gen in Flo­rids­dorf und in der Do­nau­stadt bie­ten ei­nen at­trak­ti­ven Mix aus Ur­ba­ni­tät und be­schau­li­chem Land­le­ben. Ein Bei­spiel ist die neue Wohn­haus­an­la­ge Sie­ges­platz 17 von Hart & Hart Bau­trä­ger. Einst war Trans­da­nu­bi­en bei Woh­nungs­su­chen­den eher un­be­liebt. Doch die ver­bes­ser­te In­fra­struk­tur und schnel­le Ver­kehrs­ver­bin­dun­gen in die Stadt sor­gen für ei­ne im­mer grö­ße­re Nach­fra­ge. Ak­tu­ell wer­den in Wien nir­gend­wo so vie­le Wohn­pro­jek­te ver­wirk­licht wie in Flo­rids­dorf und in der Do­nau­stadt. "Wien wächst, und die Stadt­tei­le dies-seits und jen­seits der Do­nau wach­sen zu­sam­men. Eins­ti­ge Rand­la­gen ha­ben sich zu neu­en Stadt­la­gen ent­wi­ckelt, die im­mer mehr an Wert ge­win­nen", er­klärt Ro­ma­na Klet­zer-Debski, Mar­ke­ting­lei­te­rin bei Hart & Hart Bau­trä­ger, de­ren Wohn­haus­an­la­ge am Sie­ges­platz im 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk gut zeigt, wel­chen Trends die Pro­jek­te in Trans­da­nu­bi­en fol­gen. Kom­pak­te Grund­ris­se "Die ein­stö­cki­ge Ar­chi­tek­tur passt ins Land­schafts­bild der Um­ge­bung, in der über­wie­gend nied­ri­ge Häu­ser den be­schau­li­chen Vor­stadt­cha­rak­ter be­wah­ren", so Klet­zer-Debski über das Pro­jekt. Zu­dem wür­de sich das schma­le Grund­stück per­fekt für klei­ne, auch zu­sam­men­leg­ba­re Wohn­ein­hei­ten eig­nen, die in ei­ner lan­gen Rei­he dis­kret ne­ben­ein­an­der­lie­gen. "Im­mer mehr Men­schen wol­len in der Stadt woh­nen. Des­halb wird Wohn­raum kon­ti­nu­ier­lich knap­per und teu­rer", er­klärt Klet­zer-Debski, die ei­nen lang­fris­ti­gen Trend in Rich­tung kom­pak­te Grund­ris­se sieht. Die­se stel­len aber die Pla­nung vor neue Her­aus­for­de­run­gen. "Wir ent­wi­ckel­ten Lö­sun­gen, die sich ge­räu­mig an­füh­len, weil sie den Raum raf­fi­niert nut­zen und im All­tag per­fekt funk­tio­nie­ren", so die Mar­ke­ting­lei­te­rin. Gu­te An­bin­dung zum Zen­trum Wohn­pro­jek­te in der Do­nau­stadt pro­fi­tie­ren auch von der Ver­län­ge­rung der U2 in Rich­tung der See­stadt As­pern. "Am Sie­ges­platz hält der Au­to­bus 26A, der bis zur U2-Sta­ti­on As­pern­stra­ße nur drei Mi­nu­ten be­nö­tigt", so Klet­zer- Debski. Von dort fah­re die U2 ins Zen­trum bis zum Schot­ten­ring 16 Mi­nu­ten, bis zur Wirt­schafts­uni be­nö­ti­ge man nur zehn Mi­nu­ten. Die Wohn­ein­hei­ten sind süd­lich und süd­öst­lich zur Son­ne aus­ge­rich­tet. An den bei­den stra­ßen­sei­ti­gen En­den er­he­ben sich zwei­stö­cki­ge Bau­ten mit grö­ße­ren Ter­ras­sen-Woh­nun­gen. Im Erd­ge­schoß er­mög­li­chen un­ein­seh­ba­re Ei­gen­gär­ten ein of­fe­nes, na­tur­na­hes Woh­nen. In den obe­ren Stock­wer­ken er­wei­tern Ter­ras­sen, Log­gi­en und Bal­ko­ne mit Grün­blick die raum­hoch ver­glas­ten Wohn­räu­me. Zu­dem bie­tet der Neu­bau 49 Au­to-Ab­stell­plät­ze, tro­cke­ne La­ger­räu­me und Tech­nik­raum im Un­ter­ge­schoß so­wie Kin­der­wa­gen- und Fahr­ra­dab­stell­räu­me im Erd­ge­schoß, Müll­räu­me bei je­der Stie­ge, Lift­an­la­ge und ei­nen Klein­kin­der-Spiel­platz. Ins­ge­samt ste­hen 41 frei­fi­nan­zier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen in Grö­ßen zwi­schen 34 m² und 102 m² zum Ver­kauf. En­de 2019 kön­nen sie be­zo­gen wer­den. Die Wohn­ein­hei­ten wür­den sich laut Klet­zer-Debski auch sehr gut als An­la­ge­woh­nung eig­nen. "Als Spe­zia­list für Vor­sor­ge­woh­nun­gen ach­ten wir bei un­se­ren Bau­pro­jek­ten stets auf die Eig­nung zum si­che­ren und pro­fi­ta­blen An­la­ge­ob­jekt", er­klärt sie.

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Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.Die Mapic 2017 zeigte die Unsicherheit der Retailimmobilienbranche.

Warten auf den Stein der Weisen

Der Han­del ist im Wan­del. Und zwar so rasch und ra­di­kal wie noch nie - und das hat nicht nur mit On­line zu tun. Die dies­jäh­ri­ge Ma­pic war da­her vor al­lem der Sinn­su­che ge­wid­met. Es ist ein we­nig wie bei der Maus im An­ge­sicht der Schlan­ge. Es ist klar, dass es jetzt um das blan­ke Über­le­ben geht, aber ir­gend­wie fehlt die ret­ten­de Idee, ob, wo­hin und wie man sich da­zu be­we­gen soll.Noch nie zu­vor war die Ma­pic so sehr von Un­si­cher­hei­ten über die Zu­kunft ge­prägt wie in die­ser No­vem­ber­wo­che. Die - im Ver­gleich zu 2007 schon deut­lich be­schei­de­ne­ren - Events und Din­ners ein­zel­ner Aus­stel­ler und der be­rufs­be­dingt zur Schau ge­stell­te Op­ti­mis­mus für die ei­ge­nen Pro­jek­te kön­nen in­des­sen den kri­ti­schen Be­ob­ach­ter nicht dar­über hin­weg­täu­schen, dass die Re­tail­im­mo­bi­li­en­bran­che den Weg für die Zu­kunft noch nicht wirk­lich ent­deckt hat. Mehr als 8.500 De­le­gier­te aus 80 Län­dern, da­von 2.100 Ein­zel­händ­ler, 2.500 Ent­wick­ler und 1.000 In­ves­to­ren, wa­ren in die­sem Jahr auf der Ma­pic prä­sent.Für vie­le da­von war es vor al­lem auch ei­ne Su­che nach neu­en We­gen. Mie­ter wech­seln öf­ter "An­bie­ter von Ein­zel­han­dels­flä­chen müs­sen in den nächs­ten zehn Jah­ren mit so vie­len Mie­ter­wech­seln rech­nen wie sel­ten zu­vor", pro­gnos­ti­ziert Jörg Bit­zer, Lei­ter des Be­reichs Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en bei EHL Im­mo­bi­li­en. "Ei­ner­seits wer­den ins­be­son­de­re in Mit­tel­eu­ro­pa zahl­rei­che tra­di­tio­nel­le Groß­mie­ter aus den Be­rei­chen Tex­til, Schu­he und Elek­tro­nik oder auch Ban­ken Flä­chen re­du­zie­ren, an­de­rer­seits drängt ei­ne Viel­zahl von neu­en, oft­mals al­ler­dings auch klei­ne­ren Kon­zep­ten auf den Markt, die für gut ge­ma­nag­te Stand­or­te ei­ne enor­me Chan­ce dar­stel­len. Es wird al­so län­ger­fris­tig we­ni­ger Flä­chen­nach­fra­ge ge­ben und wir wer­den ganz an­de­re Shops und Dienst­leis­ter se­hen als heu­te." Big Da­ta im Kom­men In­des­sen hat der In­no­va­ti­ons­markt er­war­tungs­ge­mäß auch kei­ne um­wer­fen­den Neu­hei­ten ge­bracht: Big Da­ta und Ein­satz­mög­lich­kei­ten für künst­li­che In­tel­li­genz wa­ren hier wohl die in­ter­es­san­tes­ten Haupt­the­men. Und na­tür­lich neue Un­ter­hal­tungs­ide­en und Gastro­kon­zep­te, mit de­nen dem wach­sen­den On­line-Han­del et­was ent­ge­gen­ge­setzt wer­den soll. Die zwei­te gro­ße Ver­än­de­rung ist eben­falls dem Trend zum er­leb­nis­ori­en­tier­ten Ein­kauf ge­schul­det: die star­ke Aus­wei­tung von En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­ten. Vir­tu­al-Rea­li­ty-Er­leb­nis­se in 3D-Shows, Ga­ming Are­as, auf­wen­di­ge Kin­der­er­leb­nis­be­rei­che oder auch bis zu meh­re­re Tau­send Qua­drat­me­ter gro­ße Sport­be­rei­che - z.B. Tram­po­lin­parks - sind nur ei­ni­ge der neu­en En­ter­tain­men­t­an­ge­bo­te, die auf der MA­PIC auf enor­mes In­ter­es­se stie­ßen. "Die Viel­zahl der Show- und Mit­mach­an­ge­bo­te wird da­zu füh­ren, dass die Ver­weil­dau­er im Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft deut­lich zu­neh­men wird", so Bit­zer. Frei­lich ist es Jam­mern auf ho­hem Ni­veau, was hier be­trie­ben wird. Im zu­rück­lie­gen­den Jahr­zehnt ist die Re­tail-Ver­kaufs­flä­che um zwölf Pro­zent ge­stie­gen - und zwar durch­schnitt­lich pro Jahr! Flä­chen­trei­ber da­bei wa­ren - und sind es auch wei­ter­hin - vor al­lem Chi­na und In­di­en. Auf die­se bei­den Märk­te set­zen die welt­weit ak­ti­ven 150 Top- mar­ken in der Re­tail­sze­ne auch ih­re Haupt­an­stren­gun­gen. "Chi­na ist ein be­son­ders viel­ver­spre­chen­der Markt für Out­lets", sagt Lois Lu Yi, VP von Bei­jing Ca­pi­tal Grand, ei­ner in Hong Kong an­ge­sie­del­ten In­vest­ment Hol­ding Ge­sell­schaft, die auch selbst ent­wi­ckelt. "Die ge­sam­te Out­let­flä­che in Chi­na wächst pro Jahr um der­zeit 34 Pro­zent. Bei Kauf­häu­sern liegt das Wachs­tum bei 8 Pro­zent, bei Shop­ping Malls bei 29 Pro­zent." Aber auch in Eu­ro­pa gibt es Ak­ti­vi­tä­ten. Hier sol­len vor al­lem (neue) Gas­tro­no­mie­kon­zep­te schrump­fen­de Han­dels­flä­chen kom­pen­sie­ren. Fol­ge­rich­tig hat Ma­pic-Che­fin Na­tha­lie De­pe­tro auch für nächs­tes Jahr ei­ne neue Ver­an­stal­tung, die Ma­pic Es­sen & Trin­ken in Mai­land, an­ge­kün­digt. Neue Tech­no­lo­gi­en im Ein­zel­han­del ge­hen aber noch weit über On­line-Han­del und Big Da­ta hin­aus. Durch Au­to­ma­ti­sie­rung und Ro­bo­ter wird sich die Zahl der Jobs im Ein­zel­han­del bis 2030 än­dern. Ei­ni­ge au­to­ma­ti­sier­te Pro­zes­se wer­den mensch­li­che Ar­beits­kräf­te er­set­zen. Das "In­ter­net der Din­ge" wird laut ei­ner CB­RE-Stu­die zur Nor­ma­li­tät. Durch die vor­an­schrei­ten­de In­te­gra­ti­on von Mil­li­ar­den an Er­ken­nungs­zei­chen und Mar­kie­run­gen er­hal­ten Ein­zel­händ­ler mehr und mehr In­for­ma­tio­nen über die Kauf­sche­ma­ta von Kun­den. Re­tailer kön­nen so das Kauf­ver­hal­ten und die Be­dürf­nis­se der Kun­den be­reits an­ti­zi­pie­ren und La­ger­be­stän­de so­wie Aus­lie­fe­rung ent­spre­chend ef­fi­zi­en­ter ge­stal­ten. Dank in­tel­li­gen­ter Ge­rä­te­tech­no­lo­gie - wie Smart­pho­nes - kön­nen Ver­brau­cher buch­stäb­lich über­all und zu je­der Zeit kau­fen, was sie se­hen. Ei­ne ein­fa­che Echt­zeit- Bil­der­ken­nungs-Ana­ly­se macht al­les "kauf­bar" - von je­der Quel­le. Und: Stores wer­den zu Show­rooms und fun­gie­ren als Mar­ken­bot­schaf­ter, die sich auf Mar­ken­er­leb­nis­se kon­zen­trie­ren. Shop­ping be­deu­tet Mar­ken­er­leb­nis, in das man ein­taucht und bei dem man die Bin­dung mit der Mar­ke in­ten­si­viert. Der Kon­su­ment des Jah­res 2030 hat im­mer noch den Wunsch, ei­nen Store zu be­su­chen. Die Kon­su­men­ten wün­schen sich neue Er­fah­run­gen. Ein­zel­händ­ler wer­den die­se Ge­le­gen­heit er­grei­fen und Er­leb­nis­se mit mehr In­ter­ak­ti­on und Lern­ef­fek­ten für Kon­su­men­ten kre­ieren. Frei­lich, das be­deu­tet auch mehr Ar­beit für das Cen­ter­ma­nage­ment. Bit­zer: "Das Cen­ter­ma­nage­ment wird so kom­plex wie nie zu­vor sein. Tech­ni­sche Neue­run­gen sind zu im­ple­men­tie­ren, bau­li­che Ver­än­de­run­gen vor­zu­neh­men, und statt mit we­ni­gen Ex­pan­si­ons­ma­na­gern ei­ni­ger glo­ba­ler Ein­zel­han­dels­kon­zer­ne zu re­den, muss man künf­tig in ei­ner deut­lich viel­fäl­ti­ge­ren Ein­zel­han­dels­sze­ne eng ver­netzt sein, um die neu­en Re­tail-, Gas­tro- und En­ter­tain­ment­kon­zep­te zu ge­win­nen, oh­ne die das Ein­kaufs­zen­trum der Zu­kunft ein­fach nicht mehr er­folg­reich sein kann."

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Vertriebsmitarbeiter/in – Zinshaus

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