Sesselrücken im BIG-Aufsichtsrat

Palmer geht, Neurauter kommt

von Gerhard Rodler

Ein guter „alter“ Bekannter meldet sich in Österreich in der Branche zurück: Markus Neurauter - den meisten noch als Gründungsgeschäftsführer der Raiffeisen Evolution bekannt - wurde zum Aufsichtsrat der Bundesimmobilien Gesellschaft (BIG) bestellt.
Er löst in dieser Funktion Alexander Palma, Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium, ab. Diese Rochade soll demnächst im Firmenbuch eingetragen werden, ist aber schon fix. Die weiteren BIG-Aufsichtsräte Christine Marek, Wolfgang Hesou und die aus dem Finanzministerium entsandte Helga Berger bleiben unverändert im Amt.
Neurauter war im März 2016 aus der dann zur Strabag Real Estate gewanderten Raiffeisen Evolution ausgeschieden. Seither ist er in Deutschland bei der Aroundtown Commercial Properties mit Sitz in Berlin als CEO tätig.
Aroundtown Commercial Properties (ATCP) ist eine Asset Management Plattform für Gewerbeimmobilien. Das Unternehmen vermietet, managt und entwickelt das gewerbliche Immobilienportfolio in Deutschland. Das Portfolio umfasst Büro-, Industrie-, Logistik-, Handels- und Betreiberimmobilien.
Mit der neuen Funktion hat Neurauter wieder einen stärkeren beruflichen Link zu Österreich.

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Jetzt schnell teilnehmen!

Letzter Aufruf zur Teilnahme am Maklerranking

von Charles Steiner

Jetzt noch schnell teilnehmen! Wir suchen die größten und stärksten Makler Österreichs! Wer hat das meiste Honorar erwirtschaftet? Wer hat die meisten Nutzflächen vermittelt? Wer ist in welchen Assetklassen stark? Und wie wird sich die Branche über die Jahre entwickeln? Das alles will das Immobilien Magazin, Österreichs führendes Medium für die Immobilienwirtschaft, genau wissen.
Deshalb haben wir mit der Februar-Ausgabe des Immobilien Magazin den entsprechenden Fragebogen an alle Maklerunternehmen versandt.
Wichtige Informationen: Die hier abgefragten Zahlen beziehen sich auf das Geschäftsjahr 2017. Bitte füllen Sie für jedes Bundesland ein eigenes Datenblatt gesondert aus. Die Fragebögen können Sie als pdf unter immo.ac/5b, als Excel-Sheet unter immo.ac/5c downloaden oder online unter immo.ac/5z ausfüllen. Wenn Sie den Fragebogen online ausfüllen, werden Sie automatisch zu jenen Bundesländern weitergeleitet, in denen Sie tätig sind.
Tragen Sie bitte jeden Geschäftsfall nur einmal ein. Eine Vorsorgewohnung darf zum Beispiel nur bei Eigenvermittlung eingetragen werden und nicht nochmal in der Kategorie Investments. Da Rankings in ihrer Auswertung sehr komplex sind, bitten wir Sie, die ausgefüllten Fragebögen spätestens bis zum 15. März entweder an ranking@imv-medien.at, postalisch an Immobilien Magazin Verlag GmbH, Wienerbergstraße 11Z Turm B, 21. OG oder Fax unter +43/1/252 54-350 zu retournieren. Falls Sie online ausfüllen, entfällt der Schritt des Sendens natürlich.
Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter +43 1 252 5440-40 oder unter ranking@imv-medien.at zur Verfügung.
Wir bedanken uns herzlich für Ihre Teilnahme - damit geben Sie uns sowie allen in der Branche einen umfassenden Einblick in die wirtschaftlichen Entwicklung.

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Sensationslauf für UBM

Jahresziele 2017 deutlich übertroffen

von Gerhard Rodler

Die UBM setzt ihren Rekordlauf fort: Der Gewinn vor Steuern (EBT) liegt mit rund 50 Millionen Euro um 25 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres von 40,1 Millionen Euro. Im vierten Quartal hat sich die positive Ergebnisentwicklung der ersten neun Monate demnach nicht nur fortgesetzt, sondern sogar noch verstärkt. Die Gesamtleistung konnte im Berichtszeitraum ebenfalls deutlich, nämlich um 33 Prozent, auf rund 740 Millionen Euro (2016: 557,5 Millionen Euro) gesteigert werden.
Auch die Nettoverschuldung hat sich deutlich verbessert: Mit rund 480 Millionen Euro. auf Basis vorläufiger Zahlen liegt UBM nicht nur um 31 Prozent unter den 691,2 Millionen Euro zum 31. Dezember 2016, sondern übertrifft auch die bereits zum dritten Quartal nach unten revidierte Guidance von 520 Millionen Euro deutlich. Grund dafür ist der noch knapp vor Jahresende abgeschlossene Verkauf des Bürogebäudes Kotlarska in Polen sowie eine unerwartet hohe Anzahlung auf ein Wohnbauprojekt in Österreich.
Die Eigenkapitalquote liegt damit bei voraussichtlich 31Prozent gegenüber 27,7 Prozent zum Jahresende 2016. Positiv auf die Bilanzstruktur wirkte neben der operativen Entwicklung auch die Verkürzung der Bilanzsumme um über 100 Millionen Euro auf 1,13 Milliarden Euro. Diese Reduktion wurde insbesondere durch die erfolgreiche Umsetzung des beschleunigten Verkaufsprogramms „Fast Track 17“ erzielt. In der Eigenkapitalquote noch nicht enthalten ist die erfolgreiche Platzierung einer 100 Millionen Euro Hybridanleihe Ende Februar 2018, die das Eigenkapital noch weiter stärken wird.
„Wie angekündigt haben wir damit 2017 nicht nur umgesetzt und geliefert, sondern die versprochenen Ziele sogar übererfüllt“, sagt Thomas G. Winkler, Vorstandsvorsitzender der UBM.
Im Hinblick auf die bereits im Jänner 2018 bekanntgegebenen weiteren Verkäufe mit einem Cash-Effekt von insgesamt über 100 Millionen Euro und aussichtsreichen Akquisitionen - wie das Hotelprojekt in Berlin mit über 550 Zimmern - blickt die UBM optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr. „Die Nachfrage nach Immobilien bleibt auch im aktuellen Umfeld ungebrochen hoch“, so Winkler.

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Immobilien Magazin goes MIPIM

2018: Alle Zeichen stehen auf Wachstum

von Gerhard Rodler

Die von 13. bis 16. März 2018 stattfindende MIPIM, „The world's leading property market“, die internationale Leitmesse für Gewerbeimmobilien und Standortmarketing in Cannes, gilt als das Trendbarometer der internationalen Immobilienmärkte. Keine andere Immobilienplattform gibt die internationalen Trends für das laufende Jahr und darüber hinaus so klar wider. Hier in Cannes sind unter den voraussichtlich rund 24.500 Teilnehmern (schon jetzt 7 Prozent mehr als im Vorjahr) auch wieder zahlreiche Österreich. Rund 300 Top-Leute aus Österreich werden für dieses Jahr erwartet.
Grund genug für den Immobilien Magazin Verlag, sich auch dieses Jahr mit zwei seiner Medien - Immobilien Magazin sowie immoflash - ab kommenden Montag aktiv aus Cannes zu melden und sich am Österreich-Gemeinschaftsstand (seit vielen Jahren von pia pink veranstaltet) zu beteiligen. Auf 170 m² präsentieren sich in der Riviera Hall (Stand Nummer R7.E2) insgesamt 22 Aussteller, darunter neu auch SIGNA, Raiffeisenbank International, Arnold Investments und die SUPsystems Holding.
Gerda Zauner, Managing Partner von pia.pink, zur diesjährigen MIPIM: „Die jahrelange konstante Präsenz unserer Aussteller bestärkt uns, dass der AUSTRIA-Pavillon nicht nur eine wichtige Plattform und ein zentraler Meeting Point auf der MIPIM ist, sondern auch einen wesentlichen Beitrag für das Standortmarketing Österreichs im internationalen Umfeld leistet.“

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EHL verwaltet exklusiv für Redevco

Retailobjekte auf Mariahilfer Straße und in der SCS

von Stefan Posch

Der niederländische Investor Redevco hat kürzlich die EHL Immobilien Management mit der Verwaltung ihres gesamten österreichischen Portfolios beauftragt, das aus einem voll vermieteten Einzelhandelsobjekt in der Mariahilfer Straße 96-98 mit ca. 16.200 m² sowie einem Teilobjekt der SCS in Vösendorf mit ca. 6.200 m². In beiden Objekten ist die Modekette C&A Ankermieter. Das ebenfalls zum österreichischen Redevco-Portfolio zählende Shopping Center Mahü 77 auf der Mariahilfer Straße mit 20.750 m² wird von EHL Immobilien Management bereits seit der Eröffnung im Herbst 2016 verwaltet.
„Ich freue mich, dass wir die Zusammenarbeit mit Redevco, wo es bereits seit vielen Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit in anderen Bereichen gibt, auch in der Verwaltung weiter ausbauen können. Es macht uns besonders stolz, dass wir nun drei so prominente Objekte betreuen dürfen“, sagt Sandra Bauernfeind, Geschäftsführerin der EHL Immobilien Management. Das Gewerbeportfolio von EHL Immobilien Management umfasst bereits ca. 1,2 Millionen Quadratmeter.

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RIÖ steigert Transaktionen

Transaktionsanzahl wächst um 11 Prozent

von Stefan Posch

Die Raiffeisen Immobilien Österreich Gruppe (RIÖ) kann auf ein positives Jahr 2017 zurückblicken. So konnten etwa die vermittelten Transaktionen im Verlgleich zu 2016 um knapp 11 Prozent auf 7.600 steigern. In Summe vermittelte Raiffeisen Immobilien Österreich im Jahr 2017 Liegenschaften im Wert von rund 715 Millionen Euro (2016: 626 Millionen Euro). Im Rahmen der abgewickelten Transaktionen wurden rund 18.000 Kunden betreut, der Honorarumsatz belief sich auf rund 29 Millionen Euro. Zudem wurden 2017 4.100 Bewertungen durchgeführt, ein Plus von 18 Prozent im Jahresvergleich. Damit ist Raiffeisen Immobilien laut eigenen Angaben Nummer Eins am heimischen Bewertungsmarkt.
"Marktkenntnis und Know-how unserer MitarbeiterInnen, regionale Verankerung und die Einbindung in den Raiffeisen Sektor sind die Basis unseres Erfolges", sind die Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, Peter Weinberger und Nikolaus Lallitsch überzeugt.

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Wohnkompanie auf Wachstumskurs

Über 1.000 Wohnungen in der Pipeline

von Charles Steiner

Die DWK Die Wohnkompanie wächst und zieht über ein positives vergangenes Geschäftsjahr Bilanz. So konnte das Unternehmen der Zech Group unter anderem 124 Wohneinheiten und 1.100 m² Retailfläche in der Brünner Straße 124 an einen Globalinvestor übergeben, zudem seien die Wohnungen rasch vermietet worden, wie die DWK Die Wohnkompanie über eine Aussendung mitteilen lässt.
Viel ist derzeit in der Pipeline. Die DWK Die Wohnkompanie arbeite gerade an der Umsetzung von über 1.000 Wohneinheiten. Diese werden mitunter bei der Wiener Immobilienmesse zwischen 17. und 18. März in der Messe Wien vorgestellt.
Die künftige Strategie des Unternehmens sei auf stabiles Wachstum ausgelegt, wie Roland Pichler, geschäftsführender Gesellschafter der Wohnkompanie ausführt: „Es ist uns ein Anliegen, alleine oder gemeinsam mit Partnern Lebensräume zu schaffen, die ein nachhaltig attraktives Investment darstellen.“

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Sorglos bei Betriebskosten

Mehr als die Hälfte kontrollieren sie nicht

von Charles Steiner

Jeder Österreicher muss für seine Wohnung oder sein Haus Betriebskosten bezahlen. Nur bei der Kontrolle derselben, da scheinen sie eher säumig zu sein. Eine repräsentative Umfrage von immowelt.at zeigt, dass die Österreicherinnen und Österreicher bei der Abrechnung der Betriebskosten ziemlich sorglos umgehen. 55 Prozent sind es, die die Abrechnungen, so immowelt.at, nicht genau kontrollieren. Oder andersrum gerechnet: Weniger als jeder Zweite kontrolliert, ob jene Kosten, die abgerechnet wurden, auch stimmen. Acht Prozent würden sogar komplett darauf verzichten, die Zahlen auf Schlüssigkeit zu überprüfen. 13 Prozent schauen zumindest nach, ob der Endbetrag realistisch erscheint. Und weitere 18 Prozent überfliegen wenigstens die einzelnen Posten wie Wasserverbrauch oder Müllentsorgung. Laut immowelt.at ist die Säumigkeit, die die Österreicher bei der Kontrolle der BK-Abrechnungen an den Tag legen, aber ein Fehler. Laut Mietervereinigung würden nämlich rund 90 Prozent aller Abrechnungen falsch sein.
Wie stark die Österreicher die Betriebskostenabrechnung kontrollieren, hängt immer auch von der Haushaltsgröße ab. Während knapp die Hälfte der Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder (48 Prozent) und der Familien mit Kindern (47 Prozent) die Auflistung bis ins Detail kontrollieren, sind Singles (39 Prozent) fahrlässiger. Dadurch, dass Alleinlebende alle anfallenden Kosten selbst verursachen, prüfen sie womöglich die einzelnen Posten nicht so genau. Je mehr Personen jedoch im Haushalt leben, desto undurchsichtiger und höher sind in der Regel der Wasserverbrauch und somit auch die Betriebskosten. Auch Geringverdiener würden genauer kontrollieren. Für die Umfrage sind österreichweit 501 Personen befragt worden.

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Neue Plattform für VR-Lösungen

Daily PropTech News:

von Stefan Posch

Virtual und Argumented Reality-Lösungen werden für die Vermarktung von Immobilien immer wichtiger. Auch weil damit Käufer schon vor Bauende eine Vorstellung bekommen, wie das Objekt aussehen wird. Virtual und Argumented Reality-Lösungen jedweder Art bietet ab sofort das Unternehmen Visu Worxx an. Inhaltlich wie thematisch seien dabei keine Grenzen gesetzt, teilt das Unternehmen mit. Täuschend echte Simulationen, die es ermöglichen, sich in seiner eigenen virtuellen Welt frei zu bewegen, seien dabei genauso möglich wie auch fotorealistische 3D-Renderings und 360-Grad-Visualisierungen. Umgesetzt werden diese von Spezialisten aus einem internationalen Netzwerk. Neben visuellem Content bietet die Plattform auch die Möglichkeit, Schulungen im virtuellen Raum umzusetzen. Um die Projektabwicklung so unkompliziert wie möglich zu gestalten, stellt Visu Worxx seinen Kunden einen zentralen Ansprechpartner zur Verfügung, der diese durch alle Projektphasen begleitet: Vom Erstgespräch über die Auswahl des projektspezifisch besten Partners - sowohl hinsichtlich technischer Ansprüche als auch preislicher Rahmenbedingungen - bis hin zur Finalisierung soll so ein absolut reibungslosen Ablauf garantiert werden.

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Termin zum Tag: Imabis Connect

3. Imabis Connect widmet sich Makler-Kooperation

von Stefan Posch

Multiple Listing System, kurz MLS, ist bei den heimischen Immobilienmakler aktuell ein großes Thema. Auch die Fachveranstaltung Imabis Connect, die am 17. April im k47.wien zum dritten Mal stattfindet, widmet sich der Makler-Kooperation. Unter dem Titel „#MLSrevolution - wie das MLS in Österreich Einzug hält“ werden die verschiedensten Aspekte von Kooperationsmöglichkeiten zwischen Immobilienmaklern behandelt.
Neben Imabis wird auch jenes MLS Tool vorgestellt, das der Immobilienring IR in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und dem österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) entwickelt. Hierzu wird der Projektverantwortliche Georg Spiegelfeld (Vereinsvorstand des Immobilienrings IR) sprechen. Zu Gast ist außerdem Michael Polzler (Managing Director bei Re/Max Europe). Als langjähriger Experte am kanadischen und internationalen Immobilienmarkt wird er die Bedeutung von Kooperationssystemen in der Branche aufzeigen. Eine Podiumsdiskussion mit namhaften Immobilienexperten und Meinungsbildnern schließt den Veranstaltungstag ab. Die Moderation übernimmt Heimo Rollett.
„Die Imabis Connect steht dementsprechend für Wissensaustausch und nicht für Wissensvermittlung“, so Roland Schmid, Owner und CEO von Imabis, zur Idee hinter der Fachveranstaltung. „Auch dieses Jahr wollen wir unseren Gästen spannende Inhalte bieten und ein Bewusstsein für jene Themen schaffen, die die Branche in Zukunft nachhaltig prägen werden.“ Weiterführende Informationen zu der Veranstaltung sowie die Anmeldung finden Sie hier.

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Jahresziele 2017 deutlich übertroffen

Sensationslauf für UBM

von Gerhard Rodler

Die UBM setzt ih­ren Re­kord­lauf fort: Der Ge­winn vor Steu­ern (EBT) liegt mit rund 50 Mil­lio­nen Eu­ro um 25 Pro­zent über dem Ver­gleichs­wert des Vor­jah­res von 40,1 Mil­lio­nen Eu­ro. Im vier­ten Quar­tal hat sich die po­si­ti­ve Er­geb­nis­ent­wick­lung der ers­ten neun Mo­na­te dem­nach nicht nur fort­ge­setzt, son­dern so­gar noch ver­stärkt. Die Ge­samt­leis­tung konn­te im Be­richts­zeit­raum eben­falls deut­lich, näm­lich um 33 Pro­zent, auf rund 740 Mil­lio­nen Eu­ro (2016: 557,5 Mil­lio­nen Eu­ro) ge­stei­gert wer­den.
Auch die Net­to­ver­schul­dung hat sich deut­lich ver­bes­sert: Mit rund 480 Mil­lio­nen Eu­ro. auf Ba­sis vor­läu­fi­ger Zah­len liegt UBM nicht nur um 31 Pro­zent un­ter den 691,2 Mil­lio­nen Eu­ro zum 31. De­zem­ber 2016, son­dern über­trifft auch die be­reits zum drit­ten Quar­tal nach un­ten re­vi­dier­te Gui­dance von 520 Mil­lio­nen Eu­ro deut­lich. Grund da­für ist der noch knapp vor Jah­res­en­de ab­ge­schlos­se­ne Ver­kauf des Bü­ro­ge­bäu­des Kot­lar­s­ka in Po­len so­wie ei­ne un­er­war­tet ho­he An­zah­lung auf ein Wohn­bau­pro­jekt in Ös­ter­reich.
Die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te liegt da­mit bei vor­aus­sicht­lich 31Pro­zent ge­gen­über 27,7 Pro­zent zum Jah­res­en­de 2016. Po­si­tiv auf die Bi­lanz­struk­tur wirk­te ne­ben der ope­ra­ti­ven Ent­wick­lung auch die Ver­kür­zung der Bi­lanz­sum­me um über 100 Mil­lio­nen Eu­ro auf 1,13 Mil­li­ar­den Eu­ro. Die­se Re­duk­ti­on wur­de ins­be­son­de­re durch die er­folg­rei­che Um­set­zung des be­schleu­nig­ten Ver­kaufs­pro­gramms „Fast Track 17“ er­zielt. In der Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te noch nicht ent­hal­ten ist die er­folg­rei­che Plat­zie­rung ei­ner 100 Mil­lio­nen Eu­ro Hy­brid­an­lei­he En­de Fe­bru­ar 2018, die das Ei­gen­ka­pi­tal noch wei­ter stär­ken wird.
„Wie an­ge­kün­digt ha­ben wir da­mit 2017 nicht nur um­ge­setzt und ge­lie­fert, son­dern die ver­spro­che­nen Zie­le so­gar über­er­füllt“, sagt Tho­mas G. Wink­ler, Vor­stands­vor­sit­zen­der der UBM.
Im Hin­blick auf die be­reits im Jän­ner 2018 be­kannt­ge­ge­be­nen wei­te­ren Ver­käu­fe mit ei­nem Cash-Ef­fekt von ins­ge­samt über 100 Mil­lio­nen Eu­ro und aus­sichts­rei­chen Ak­qui­si­tio­nen - wie das Ho­tel­pro­jekt in Ber­lin mit über 550 Zim­mern - blickt die UBM op­ti­mis­tisch auf das lau­fen­de Ge­schäfts­jahr. „Die Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en bleibt auch im ak­tu­el­len Um­feld un­ge­bro­chen hoch“, so Wink­ler.

2018: Alle Zeichen stehen auf Wachstum

Immobilien Magazin goes MIPIM

von Gerhard Rodler

Die von 13. bis 16. März 2018 statt­fin­den­de MI­PIM, „The worl­d's lea­ding pro­per­ty mar­ket“, die in­ter­na­tio­na­le Leit­mes­se für Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en und Stand­ort­mar­ke­ting in Can­nes, gilt als das Trend­ba­ro­me­ter der in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­märk­te. Kei­ne an­de­re Im­mo­bi­li­en­platt­form gibt die in­ter­na­tio­na­len Trends für das lau­fen­de Jahr und dar­über hin­aus so klar wi­der. Hier in Can­nes sind un­ter den vor­aus­sicht­lich rund 24.500 Teil­neh­mern (schon jetzt 7 Pro­zent mehr als im Vor­jahr) auch wie­der zahl­rei­che Ös­ter­reich. Rund 300 Top-Leu­te aus Ös­ter­reich wer­den für die­ses Jahr er­war­tet.
Grund ge­nug für den Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin Ver­lag, sich auch die­ses Jahr mit zwei sei­ner Me­di­en - Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin so­wie im­mof­lash - ab kom­men­den Mon­tag ak­tiv aus Can­nes zu mel­den und sich am Ös­ter­reich-Ge­mein­schafts­stand (seit vie­len Jah­ren von pia pink ver­an­stal­tet) zu be­tei­li­gen. Auf 170 m² prä­sen­tie­ren sich in der Ri­vie­ra Hall (Stand Num­mer R7.E2) ins­ge­samt 22 Aus­stel­ler, dar­un­ter neu auch SI­GNA, Raiff­ei­sen­bank In­ter­na­tio­nal, Ar­nold In­vest­ments und die SU­Psys­tems Hol­ding.
Ger­da Zau­ner, Ma­na­ging Part­ner von pia.pink, zur dies­jäh­ri­gen MI­PIM: „Die jah­re­lan­ge kon­stan­te Prä­senz un­se­rer Aus­stel­ler be­stärkt uns, dass der AUS­TRIA-Pa­vil­lon nicht nur ei­ne wich­ti­ge Platt­form und ein zen­tra­ler Mee­ting Point auf der MI­PIM ist, son­dern auch ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag für das Stand­ort­mar­ke­ting Ös­ter­reichs im in­ter­na­tio­na­len Um­feld leis­tet.“
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Retailobjekte auf Mariahilfer Straße und in der SCS

EHL verwaltet exklusiv für Redevco

von Stefan Posch

Der nie­der­län­di­sche In­ves­tor Re­de­v­co hat kürz­lich die EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment mit der Ver­wal­tung ih­res ge­sam­ten ös­ter­rei­chi­schen Port­fo­li­os be­auf­tragt, das aus ei­nem voll ver­mie­te­ten Ein­zel­han­dels­ob­jekt in der Ma­ria­hil­fer Stra­ße 96-98 mit ca. 16.200 m² so­wie ei­nem Teil­ob­jekt der SCS in Vö­sen­dorf mit ca. 6.200 m². In bei­den Ob­jek­ten ist die Mo­de­ket­te C&A An­ker­mie­ter. Das eben­falls zum ös­ter­rei­chi­schen Re­de­v­co-Port­fo­lio zäh­len­de Shop­ping Cen­ter Mahü 77 auf der Ma­ria­hil­fer Stra­ße mit 20.750 m² wird von EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment be­reits seit der Er­öff­nung im Herbst 2016 ver­wal­tet.
„Ich freue mich, dass wir die Zu­sam­men­ar­beit mit Re­de­v­co, wo es be­reits seit vie­len Jah­ren ei­ne er­folg­rei­che Zu­sam­men­ar­beit in an­de­ren Be­rei­chen gibt, auch in der Ver­wal­tung wei­ter aus­bau­en kön­nen. Es macht uns be­son­ders stolz, dass wir nun drei so pro­mi­nen­te Ob­jek­te be­treu­en dür­fen“, sagt San­dra Bau­ern­feind, Ge­schäfts­füh­re­rin der EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment. Das Ge­wer­be­port­fo­lio von EHL Im­mo­bi­li­en Ma­nage­ment um­fasst be­reits ca. 1,2 Mil­lio­nen Qua­drat­me­ter.

Transaktionsanzahl wächst um 11 Prozent

RIÖ steigert Transaktionen

von Stefan Posch

Die Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Ös­ter­reich Grup­pe (RIÖ) kann auf ein po­si­ti­ves Jahr 2017 zu­rück­bli­cken. So konn­ten et­wa die ver­mit­tel­ten Trans­ak­tio­nen im Verl­gleich zu 2016 um knapp 11 Pro­zent auf 7.600 stei­gern. In Sum­me ver­mit­tel­te Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Ös­ter­reich im Jahr 2017 Lie­gen­schaf­ten im Wert von rund 715 Mil­lio­nen Eu­ro (2016: 626 Mil­lio­nen Eu­ro). Im Rah­men der ab­ge­wi­ckel­ten Trans­ak­tio­nen wur­den rund 18.000 Kun­den be­treut, der Ho­no­rar­um­satz be­lief sich auf rund 29 Mil­lio­nen Eu­ro. Zu­dem wur­den 2017 4.100 Be­wer­tun­gen durch­ge­führt, ein Plus von 18 Pro­zent im Jah­res­ver­gleich. Da­mit ist Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en laut ei­ge­nen An­ga­ben Num­mer Eins am hei­mi­schen Be­wer­tungs­markt.
"Markt­kennt­nis und Know-how un­se­rer Mit­ar­bei­te­rIn­nen, re­gio­na­le Ver­an­ke­rung und die Ein­bin­dung in den Raiff­ei­sen Sek­tor sind die Ba­sis un­se­res Er­fol­ges", sind die Spre­cher von Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Ös­ter­reich, Pe­ter Wein­ber­ger und Ni­ko­laus Lal­litsch über­zeugt.
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Über 1.000 Wohnungen in der Pipeline

Wohnkompanie auf Wachstumskurs

von Charles Steiner

Die DWK Die Wohn­kom­pa­nie wächst und zieht über ein po­si­ti­ves ver­gan­ge­nes Ge­schäfts­jahr Bi­lanz. So konn­te das Un­ter­neh­men der Zech Group un­ter an­de­rem 124 Wohn­ein­hei­ten und 1.100 m² Re­tail­flä­che in der Brün­ner Stra­ße 124 an ei­nen Glo­bal­in­ves­tor über­ge­ben, zu­dem sei­en die Woh­nun­gen rasch ver­mie­tet wor­den, wie die DWK Die Wohn­kom­pa­nie über ei­ne Aus­sen­dung mit­tei­len lässt.
Viel ist der­zeit in der Pipe­line. Die DWK Die Wohn­kom­pa­nie ar­bei­te ge­ra­de an der Um­set­zung von über 1.000 Wohn­ein­hei­ten. Die­se wer­den mit­un­ter bei der Wie­ner Im­mo­bi­li­en­mes­se zwi­schen 17. und 18. März in der Mes­se Wien vor­ge­stellt.
Die künf­ti­ge Stra­te­gie des Un­ter­neh­mens sei auf sta­bi­les Wachs­tum aus­ge­legt, wie Ro­land Pi­ch­ler, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der Wohn­kom­pa­nie aus­führt: „Es ist uns ein An­lie­gen, al­lei­ne oder ge­mein­sam mit Part­nern Le­bens­räu­me zu schaf­fen, die ein nach­hal­tig at­trak­ti­ves In­vest­ment dar­stel­len.“

Mehr als die Hälfte kontrollieren sie nicht

Sorglos bei Betriebskosten

von Charles Steiner

Je­der Ös­ter­rei­cher muss für sei­ne Woh­nung oder sein Haus Be­triebs­kos­ten be­zah­len. Nur bei der Kon­trol­le der­sel­ben, da schei­nen sie eher säu­mig zu sein. Ei­ne re­prä­sen­ta­ti­ve Um­fra­ge von im­mo­welt.at zeigt, dass die Ös­ter­rei­che­rin­nen und Ös­ter­rei­cher bei der Ab­rech­nung der Be­triebs­kos­ten ziem­lich sorg­los um­ge­hen. 55 Pro­zent sind es, die die Ab­rech­nun­gen, so im­mo­welt.at, nicht ge­nau kon­trol­lie­ren. Oder an­ders­rum ge­rech­net: We­ni­ger als je­der Zwei­te kon­trol­liert, ob je­ne Kos­ten, die ab­ge­rech­net wur­den, auch stim­men. Acht Pro­zent wür­den so­gar kom­plett dar­auf ver­zich­ten, die Zah­len auf Schlüs­sig­keit zu über­prü­fen. 13 Pro­zent schau­en zu­min­dest nach, ob der End­be­trag rea­lis­tisch er­scheint. Und wei­te­re 18 Pro­zent über­flie­gen we­nigs­tens die ein­zel­nen Pos­ten wie Was­ser­ver­brauch oder Müll­ent­sor­gung. Laut im­mo­welt.at ist die Säu­mig­keit, die die Ös­ter­rei­cher bei der Kon­trol­le der BK-Ab­rech­nun­gen an den Tag le­gen, aber ein Feh­ler. Laut Mie­ter­ver­ei­ni­gung wür­den näm­lich rund 90 Pro­zent al­ler Ab­rech­nun­gen falsch sein.
Wie stark die Ös­ter­rei­cher die Be­triebs­kos­ten­ab­rech­nung kon­trol­lie­ren, hängt im­mer auch von der Haus­halts­grö­ße ab. Wäh­rend knapp die Hälf­te der Mehr­per­so­nen­haus­hal­te oh­ne Kin­der (48 Pro­zent) und der Fa­mi­li­en mit Kin­dern (47 Pro­zent) die Auf­lis­tung bis ins De­tail kon­trol­lie­ren, sind Sin­gles (39 Pro­zent) fahr­läs­si­ger. Da­durch, dass Al­lein­le­ben­de al­le an­fal­len­den Kos­ten selbst ver­ur­sa­chen, prü­fen sie wo­mög­lich die ein­zel­nen Pos­ten nicht so ge­nau. Je mehr Per­so­nen je­doch im Haus­halt le­ben, des­to un­durch­sich­ti­ger und hö­her sind in der Re­gel der Was­ser­ver­brauch und so­mit auch die Be­triebs­kos­ten. Auch Ge­ring­ver­die­ner wür­den ge­nau­er kon­trol­lie­ren. Für die Um­fra­ge sind ös­ter­reich­weit 501 Per­so­nen be­fragt wor­den.
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Daily PropTech News:

Neue Plattform für VR-Lösungen

von Stefan Posch

Vir­tu­al und Ar­gu­men­ted Rea­li­ty-Lö­sun­gen wer­den für die Ver­mark­tung von Im­mo­bi­li­en im­mer wich­ti­ger. Auch weil da­mit Käu­fer schon vor Bau­en­de ei­ne Vor­stel­lung be­kom­men, wie das Ob­jekt aus­se­hen wird. Vir­tu­al und Ar­gu­men­ted Rea­li­ty-Lö­sun­gen jed­we­der Art bie­tet ab so­fort das Un­ter­neh­men Vi­su Worxx an. In­halt­lich wie the­ma­tisch sei­en da­bei kei­ne Gren­zen ge­setzt, teilt das Un­ter­neh­men mit. Täu­schend ech­te Si­mu­la­tio­nen, die es er­mög­li­chen, sich in sei­ner ei­ge­nen vir­tu­el­len Welt frei zu be­we­gen, sei­en da­bei ge­nau­so mög­lich wie auch fo­to­rea­lis­ti­sche 3D-Ren­de­rings und 360-Grad-Vi­sua­li­sie­run­gen. Um­ge­setzt wer­den die­se von Spe­zia­lis­ten aus ei­nem in­ter­na­tio­na­len Netz­werk. Ne­ben vi­su­el­lem Con­tent bie­tet die Platt­form auch die Mög­lich­keit, Schu­lun­gen im vir­tu­el­len Raum um­zu­set­zen. Um die Pro­jekt­ab­wick­lung so un­kom­pli­ziert wie mög­lich zu ge­stal­ten, stellt Vi­su Worxx sei­nen Kun­den ei­nen zen­tra­len An­sprech­part­ner zur Ver­fü­gung, der die­se durch al­le Pro­jekt­pha­sen be­glei­tet: Vom Erst­ge­spräch über die Aus­wahl des pro­jekt­spe­zi­fisch bes­ten Part­ners - so­wohl hin­sicht­lich tech­ni­scher An­sprü­che als auch preis­li­cher Rah­men­be­din­gun­gen - bis hin zur Fi­na­li­sie­rung soll so ein ab­so­lut rei­bungs­lo­sen Ab­lauf ga­ran­tiert wer­den.

3. Imabis Connect widmet sich Makler-Kooperation

Termin zum Tag: Imabis Connect

von Stefan Posch

Mul­ti­ple Lis­ting Sys­tem, kurz MLS, ist bei den hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­mak­ler ak­tu­ell ein gro­ßes The­ma. Auch die Fach­ver­an­stal­tung Ima­bis Con­nect, die am 17. April im k47.wien zum drit­ten Mal statt­fin­det, wid­met sich der Mak­ler-Ko­ope­ra­ti­on. Un­ter dem Ti­tel „#MLS­re­vo­lu­ti­on - wie das MLS in Ös­ter­reich Ein­zug hält“ wer­den die ver­schie­dens­ten As­pek­te von Ko­ope­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten zwi­schen Im­mo­bi­li­en­mak­lern be­han­delt.
Ne­ben Ima­bis wird auch je­nes MLS Tool vor­ge­stellt, das der Im­mo­bi­li­en­ring IR in Ko­ope­ra­ti­on mit der Wirt­schafts­kam­mer Ös­ter­reich (WKO) und dem ös­ter­rei­chi­schen Ver­band der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (ÖVI) ent­wi­ckelt. Hier­zu wird der Pro­jekt­ver­ant­wort­li­che Ge­org Spie­gel­feld (Ver­eins­vor­stand des Im­mo­bi­li­en­rings IR) spre­chen. Zu Gast ist au­ßer­dem Mi­cha­el Polz­ler (Ma­na­ging Di­rec­tor bei Re/Max Eu­ro­pe). Als lang­jäh­ri­ger Ex­per­te am ka­na­di­schen und in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­markt wird er die Be­deu­tung von Ko­ope­ra­ti­ons­sys­te­men in der Bran­che auf­zei­gen. Ei­ne Po­di­ums­dis­kus­si­on mit nam­haf­ten Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten und Mei­nungs­bild­nern schließt den Ver­an­stal­tungs­tag ab. Die Mo­de­ra­ti­on über­nimmt Hei­mo Rol­lett.
„Die Ima­bis Con­nect steht dem­ent­spre­chend für Wis­sens­aus­tausch und nicht für Wis­sens­ver­mitt­lung“, so Ro­land Schmid, Ow­ner und CEO von Ima­bis, zur Idee hin­ter der Fach­ver­an­stal­tung. „Auch die­ses Jahr wol­len wir un­se­ren Gäs­ten span­nen­de In­hal­te bie­ten und ein Be­wusst­sein für je­ne The­men schaf­fen, die die Bran­che in Zu­kunft nach­hal­tig prä­gen wer­den.“ Wei­ter­füh­ren­de In­for­ma­tio­nen zu der Ver­an­stal­tung so­wie die An­mel­dung fin­den Sie hier.
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Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.Die Straßen für die Menschen zurückerobern – das ist der Trend, dem viele Metropolen mittlerweile folgen.

Autofreie Städte? Gibt’s
schon lange

Im­mer mehr Städ­te ver­ban­nen den In­di­vi­du­al­ver­kehr aus dem Stadt­ge­biet. Die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence zeigt, wie man oh­ne Au­to aus­kom­men kann. Die Re­vo­lu­ti­on hat als Evo­lu­ti­on schon längst be­gon­nen: In vie­len Städ­ten ist das pri­va­te Au­to längst ver­bannt. Über kurz oder lang wird auch Wien fol­gen. Als Wil­lens­er­klä­rung ist das ja schon län­ger be­kannt. Das hat aber auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung. Was tun mit den - noch durch­aus strikt den Bau­trä­gern in Wien ab­ver­lang­ten - Pflicht-PKW-Stell­plät­zen? Gut für je­ne, wel­che die Pflicht­stel­le teu­er ab­ge­löst hat­ten, die müs­sen sich jetzt we­nigs­tens kei­ne Ge­dan­ken um ei­ne Nach­nut­zung ma­chen. Von Lon­don bis Ma­drid: Im­mer mehr eu­ro­päi­sche Städ­te drän­gen dort auf Fahr­ver­bo­te, wo sie noch nicht ein­ge­führt wor­den sind. Lon­don, Ma­drid, Athen, Brüs­sel, Os­lo. Und selbst Deutsch­lands Au­to­mo­bil­stadt Num­mer 1, näm­lich Stutt­gart, be­schränkt den In­di­vi­du­al­ver­kehr mas­siv. In ganz Eu­ro­pa wer­den Ci­ty-Maut­sys­te­me in­stal­liert, äl­te­re Fahr­zeu­ge ver­bannt oder se­lek­ti­ve oder gar ge­ne­rel­le Fahr­ver­bo­te aus­ge­spro­chen. Fahr­be­schrän­kun­gen sind nun zu­neh­mend auch in Ös­ter­reich ein The­ma, wie jüngst auch in Graz, wo die Grü­nen wie­der ei­nen au­to­frei­en Tag ein­füh­ren wol­len. The­ma Luft­rein­hal­tung Na­he­zu al­le eu­ro­päi­schen Groß­städ­te kämp­fen mit mas­si­ven Smog-Pro­ble­men. Rund 85% al­ler Be­woh­ner eu­ro­päi­scher Städ­te sind Fein­staub­be­las­tun­gen aus­ge­setzt, die von der WHO als "schäd­lich" ein­ge­stuft wer­den. Laut der Eu­ro­päi­schen Um­welt­be­hör­de EEA ist Luft­ver­schmut­zung in der EU für 467.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le ver­ant­wort­lich. Trotz be­ste­hen­der Grenz­wer­te war das The­ma "Luft­gü­te" in der Ver­gan­gen­heit für Städ­te und Re­gie­run­gen nur ein Rand­the­ma. Vor ein paar Jah­ren hat die EU-Kom­mis­si­on ge­gen fast al­le Mit­glieds­staa­ten Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet. Ein Ur­teil des EUGH (2007) räumt di­rekt be­trof­fe­nen Bür­gern das Recht ein, von den zu­stän­di­gen Be­hör­den Maß­nah­men zur Ver­rin­ge­rung von grenz­wert­über­schrei­ten­den Fein­staub­be­las­tun­gen ein­zu­for­dern. Bür­ger­or­ga­ni­sa­tio­nen kla­gen seit­dem er­folg­reich Städ­te und Re­gio­nen. Z.B. Mün­chen: Das obers­te Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­ge­richt hat erst im März be­stä­tigt, dass die Stadt ab 2018 Fahr­ver­bo­te um­set­zen muss. Städ­te stel­len na­tio­na­le Re­gie­run­gen vor voll­ende­te Tat­sa­chen. Die Af­fä­re um ma­ni­pu­lier­te Ab­gas­wer­te bei Die­sel­fahr­zeu­gen hat das Ver­trau­en in die Au­to­mo­bil­bran­che ins­ge­samt mas­siv er­schüt­tert. Die tat­säch­li­chen Emis­sio­nen ei­nes Au­tos im Stadt­ver­kehr lie­gen bis zu 15-fach über den Her­stel­ler­an­ga­ben. Lon­dons Bür­ger­meis­ter Sa­diq Khan und die Bür­ger­meis­te­rin von Pa­ris, An­ne Hi­dal­go, ha­ben dem Stra­ßen­ver­kehr als Haupt­ver­ur­sa­cher von Fein­staub den Kampf an­ge­sagt. Der Schul­ter­schluss füh­ren­der Me­tro­po­len wie Lon­don, Pa­ris und Ma­drid hat Si­gnal­wir­kung und zwingt nun bis­lang eher un­wil­li­ge Bür­ger­meis­ter zum Han­deln. Das The­ma Luft­gü­te und die da­mit in Zu­sam­men­hang ste­hen­den Fahr­ver­bo­te in Städ­ten zäh­len da­her nicht zu­fäl­lig zu den in­halt­li­chen Schwer­punk­ten der nächs­ten UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence. Die­se Kon­fe­renz ist der welt­weit größ­te Treff­punkt von Ci­ty­Ch­an­gern - Men­schen, die ih­re Städ­te mit Be­geis­te­rung und En­ga­ge­ment nach­hal­ti­ger ma­chen. Sie set­zen kon­kre­te Pro­jek­te in die Tat um und ver­bes­sern da­mit das Le­ben al­ler in der Stadt. Der in­halt­li­che Fo­kus liegt auf den vier Kern­the­men Mo­bi­li­tät, Stadt­pla­nung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und Res­sour­cen­scho­nung. Die UR­BAN FU­TURE Glo­bal Con­fe­rence ver­sam­melt da­bei die bes­ten Köp­fe un­se­rer Zeit und ver­steht sich als ei­ne neu­tra­le Platt­form oh­ne po­li­ti­sche Agen­da. Die Kon­fe­renz wur­de 2014 von Ge­rald Ba­bel-Sut­ter ge­grün­det und fin­det ab 2018 jähr­lich in wech­seln­den eu­ro­päi­schen Städ­ten statt. Die Teil­neh­mer­zahl hat sich seit 2014 be­reits ver­drei­facht. Erst­ma­lig tritt die Stadt Wien als Hos­ting Ci­ty der UF­GC auf: Von 28. Fe­bru­ar bis 2. März 2018 wer­den rund 3.000 Teil­neh­me­rIn­nen aus 50 Län­dern und über 400 Städ­ten im Ex­hi­bi­ti­on & Con­gress Cen­ter der Mes­se Wien er­war­tet. Vor­den­ker in Nord­eu­ro­pa Am wei­tes­ten vor­an­ge­schrit­ten ist die Ent­wick­lung au­to­frei­er Bal­lungs­zen­tren im Nor­den Eu­ro­pas. Dort gibt es das ver­ein­zelt mitt­ler­wei­le schon seit ei­nem Jahr­zehnt. Os­lo schafft der­zeit ei­ne Zo­ne in der Stadt, die Raum für ein Stadt­le­ben bie­tet, wo Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer Vor­rang vor Au­tos ha­ben. Stock­holm fei­ert be­reits den 10. Jah­res­tag der Con­ges­ti­on Char­ge. Span­nend an der Ge­schich­te Stock­holms ist vor al­lem die sie­ben­mo­na­ti­ge Test­pha­se. Die­se hat die Ein­stel­lung der Be­völ­ke­rung ge­gen­über der Ci­ty-Maut voll­kom­men auf den Kopf ge­stellt. Vor der Test­pha­se wa­ren 80% ge­gen ei­ne fi­xe Ein­füh­rung, nach der Test­pha­se stimm­ten 53% da­für, und jetzt - zehn Jah­re da­nach - be­für­wor­ten über 65% der Be­völ­ke­rung die Ci­ty-Maut. Auch Wien gibt Gas In Wien sind wir von "au­to­frei" zwar noch sehr weit ent­fernt, aber im­mer­hin gibt es im Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept Ziel­set­zun­gen, den An­teil des In­di­vi­du­al­ver­kehrs wei­ter zu re­du­zie­ren. An­ge­li­ka Wink­ler, stv. Lei­te­rin der MA 18, äu­ßer­te sich vor Kur­zem zum Wie­ner Ver­kehrs­kon­zept. Ziel sei es, den In­di­vi­du­al­ver­kehr von 27 auf 20 % zu sen­ken. Flä­chen sol­len für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu­rück­ge­won­nen wer­den. Rund 65 Pro­zent der Flä­chen in der Stadt ge­hö­ren dem Au­to, al­so Park­plät­ze und Stra­ßen. Gleich­zei­tig le­gen die Wie­ne­rin­nen und Wie­ner nur rund 27 Pro­zent der We­ge mit dem Au­to zu­rück. Ein Wert, der seit ei­ni­gen Jah­ren sta­bil ist. "Wenn man be­denkt, dass ein pri­va­tes Au­to cir­ca 98 Pro­zent sei­ner Zeit her­um­steht, oh­ne ge­fah­ren zu wer­den, ist es ein The­ma, wie man den Raum ef­fi­zi­en­ter nut­zen kann", sag­te An­ge­li­ka Wink­ler von der zu­stän­di­gen MA 18. Die Wie­ner sind haupt­säch­lich öf­fent­lich un­ter­wegs: 39 Pro­zent der We­ge wer­den mit den "Öf­fis" zu­rück­ge­legt, 27 Pro­zent zu Fuß und sie­ben Pro­zent mit dem Rad. Das be­sagt der Mo­dal Split der Stadt. 770.000 Jah­res­kar­ten ste­hen laut Wink­ler 680.000 Au­tos ge­gen­über. Bis 2025 will die Rat­haus­ko­ali­ti­on den An­teil der We­ge, die mit dem Au­to zu­rück­ge­legt wer­den, auf 20 Pro­zent re­du­zie­ren.

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Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua-
lität und Serviceleistungen angeht.“Erwin Soravia, CEO Soravia: „Mit TRIIIPLE realisieren wir nicht nur Wohnraum in einer perfekt erschlossenen und zentralen Lage, sondern setzen auch Maßstäbe, was Wohnqua- lität und Serviceleistungen angeht.“

Achtung Baustelle!

Der Boom der Im­mo­bi­li­en- und Bau­wirt­schaft zeigt sich auf den Bau­stel­len und in den Pla­nungs­bü­ros. Sel­ten zu­vor wa­ren so vie­le Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te am Start. Vor al­lem Wohn­raum ent­steht ak­tu­ell in den ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­zen­tren, wie ein Blick auf die ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te ver­rät. Laut dem De­loit­te Pro­per­ty In­dex 2017 wird in Ös­ter­reich eu­ro­pa­weit ge­se­hen mit der Er­rich­tung der meis­ten neu­en Woh­nun­gen pro Ein­woh­ner be­gon­nen. Wohn­bau­tä­tig­keit steigt Ei­ne be­son­ders star­ke Bau­tä­tig­keit ist, we­nig über­ra­schend, in der Bun­des­haupt­stadt Wien zu be­ob­ach­ten. Das zeigt auch ei­ne Stu­die von CB­RE. Dem­nach wer­den im Jahr 2018 in Wien um rund 50 Pro­zent mehr Wohn­ein­hei­ten rea­li­siert als im Jahr 2017. Wäh­rend in die­sem Jahr rund 8.500 Neu­bau­woh­nun­gen auf den Markt ka­men und kom­men wer­den, wer­den es im Jahr 2018 schon et­wa 12.700 sein. Be­rück­sich­tigt wur­den da­bei Ge­bäu­de mit min­des­tens 20 Neu­bau­woh­nun­gen. Für In­ves­to­ren wird der Wie­ner Wohn­markt im­mer in­ter­es­san­ter, da die Wohn­bau­leis­tung trotz die­ser Stei­ge­rung im­mer noch un­ter dem durch­schnitt­li­chen jähr­li­chen Wohn­raum­be­darf liegt. Auch für die Jah­re 2019 bis 2021 pro­go­s­ti­ziert die Stu­die ei­ne zu ge­rin­ge Neu­bau­tä­tig­keit. Re­kord bei Bü­ro­flä­chen Auch die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on im Bü­ro­be­reich nimmt in Wien wie­der Fahrt auf. Nach­dem im Jahr 2016 die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Wie­ner Bü­ro­markt mit nur 60.000 m² auf ein Re­kord­tief zu­rück­ging, ist heu­er ei­ne Trend­um­kehr zu be­ob­ach­ten. 2017 steigt die Flä­chen­pro­duk­ti­on laut dem Bü­ro­markt­be­richt Herbst 2017 von EHL Im­m­mo­bi­li­en auf im­mer­hin 150.000 m² und da­mit auf das höchs­te Er­geb­nis seit 2013. Für das kom­men­de Jahr wird mit ei­ner Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on von 330.000 m² ein Re­kord­wert er­reicht wer­den. Ein­zel­han­del sta­gniert Die Flä­chen­pro­duk­ti­on im Ein­zel­han­del nimmt hin­ge­gen ab. Nur rund 56.000 m² EKZ-Flä­che wur­den in den ers­ten drei Quar­ta­len laut CB­RE fer­tig­ge­stellt. Da­von ent­fal­len nur rund 5.500 m² auf neue Cen­ter, wäh­rend ca. 25.500 m² auf Er­wei­te­run­gen und rund 25.000m² auf Mo­der­ni­sie­run­gen ent­fie­len. [ci­te1]

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Vertriebsmitarbeiter/in – Zinshaus

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