Zukunft der BIG wieder unsicher

Eingliederung in ÖBIB wieder fraglich

von Gerhard Rodler

Es hatte sich schon einmal konkreter angehört: Längere Zeit hatte es Gerüchte gegeben, dass die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) mitsamt ihrer privatwirtschaftlich orientierten Tochter ARE in die Staatsholding ÖBIB eingegliedert wird. So wäre die BIG dem direkten politischen Zugriff entzogen worden und hätte ihre eigentliche Aufgabe, nämlich zu bauen, zu verwalten und letztlich damit auch Geld für den Eigentümer, also die Republik Österreich, zu verdienen. Und das nach marktwirtschaftlichen Kriterien - also effizient geführt.
Seit dem Wochenende ist das freilich wieder alles unsicher. Angeblich will man bei der (sich eigentlich schon abzeichnenden) Eingliederung der BIG in die ÖBIB zumindest deutlich vom Gas gehen. Zunächst solle, so heißt es aus dem Finanzministerium, ein neues Konzept für die ÖBIB erarbeitet werden. Zeitrahmen dafür: Sommer 2018, Umsetzung längstens bis Jahresende. Dann soll auch klar sein, ob bei der ÖBIB die erwartete Umwandlung von der GmbH in eine Aktiengesellschaft kommt.
Erst wenn das alles auf Schiene ist, wolle man entscheiden, ob die BIG unter das Dach der neuen ÖBIB kommt, ebenso wie das beim Verbund der Fall ist. Zumindest für den Verbund werden ja auch andere Lösungen - laut „Presse“ vom Wochenende die Übernahme der Verbund-Republik-Aktien etwa durch die EVN - überlegt. Ob es solche eher wenig sinnvoll erscheinenden Ansätze auch für die BIG gibt, war noch nicht herauszufinden. Die immer wieder aufkommende Idee weiterer Privatisierungen - der Verkauf einer Minderheitsbeteiligung der ohnedies privatwirtschaftlichen ARE wäre angesichts der derzeitigen Immobilienpreise ein echter Gewinn für die Republik - ist derzeit laut Finanzministerium jedenfalls vorerst einmal zumindest wieder sehr unwahrscheinlich geworden, was eine vertane Chance wäre.

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Start für Prix d'Excellence

Neuer Immo-Preis des FIABCI und ÖVI in Österreich

von Charles Steiner

Mit einem neuen Immobilienpreis, der besonders herausragende Projekte würdigen soll, macht die FIABCI gemeinsam mit dem ÖVI von sich reden. Der Prix d'Excellence, der von FIABCI und ÖVI ins Leben gerufen wurde, ist heute Vormittag nach einer zweijährigen Vorbereitungsphase im Do&Co in Wien vorgestellt worden. Dieser soll herausragende und innovative Immobilien, die auch wirtschaftlich nachhaltig sind, entsprechend honorieren. Alle zwei Jahre soll dieser vergeben werden, Einreichungen für den heurigen Preis starten am 6. März, die Frist endet am 6. Juni. Im September werde die Jury die Top drei der Projekte aus jeder Kategorie offiziell verkünden, krönender Abschluss bildet dann ein Galadinner am 18. Oktober im Erste Campus Wien, wo die Sieger gekürt werden - diese nehmen dann auch automatisch am internationalen FIABCI World Prix d'Excellence im Mai 2019 teilnehmen. Zugelassen sind bundesweite Developments, die seit 2015 realisiert und in Betrieb sind.
Eugen Otto, Präsident des FIABCI Austria, betont in seinen Begrüßungsworten vor allem die Kooperation mit dem ÖVI: "Die FIABCI Austria sieht in dem Immobilienpreis eine Möglichkeit, den Dialog über gesellschaftlich relevante Themen anzuregen, weswegen wir uns bewusst den ÖVI als starken Partner für die gemeinsame Organisation ausgewählt haben."
Die FIABCI hat für den Prix d'Èxcellence fünf Kategorien (Wohnen/Neubau, Büro, Hotel, Altbau und Spezialimmobilien) mehrere Kriterien in zwei Themenclustern festgelegt. Die Jury werde darin von Projektentwicklung bis Marketing aber auch nach Zukunftsrelevanz bewerten.
Der Preis wolle sich bewusst von anderen Immobilienpreisen abgrenzen, weswegen der objektiv ein gesamtes Objekt und nicht Personen oder Teildisziplinen berücksichtigen werde. Jury-Vorsitzender Hannes Horvath, der auch die organisatorische und inhaltliche Durchführung des Prix d'Excellence innehat, erklärte bei der Pressekonferenz, dass durch diesen Preis erstmals auch interdisziplinäre Innovationen in einem nachhaltig wirtschaftlichen Gesamtkontext betrachtet werden. Klaus Wolfinger, Bauträgersprecher des ÖVI erklärt, dass Planung und Errichtung von Gebäuden bedeutet eine hohe Verantwortung bedeuten, denn das Resultat stehe über Jahrzehnte seines Bestands und habe täglich Einfluss auf seine Benutzer. "Wenn ein Gebäude unter dem Gesichtspunkt mehrerer Kriterien als beispielhaft gesehen werden kann, hat es auch eine besondere öffentliche Wahrnehmung verdient."

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Widmung für Körnerkaserne ist durch

Errichtung von rund 900 neuen Wohneinheiten

von Stefan Posch

Der Weg für die größte private Stadtentwicklungsprojekt ist nun frei. Der Wiener Gemeinderat hat kürzlich die neue Flächenwidmung für die im Jahr 2015 von der CC Wien Invest, einem gemeinsam mit Investoren gegründeten Unternehmen der Consulting Company Gruppe, erworbene Teilfläche der Körnerkaserne im 14. Bezirk beschlossen. Die neue Flächenwidmung ermöglicht die Errichtung von rund 900 Wohneinheiten, wobei eine Mehrzahl davon auf geförderte Wohnungen entfallen werden. Diese Projektteile werden von mehreren Wohnbauträgern umgesetzt, die Projektleitung übernehmen die Sozialbau AG und die ÖSW Gruppe.
„Das Flächenwidmungsverfahren für ein hochkomplexes Projekt dieser Größenordnung mitten in einem traditionellen Siedlungsgebiet wurde binnen zweieinhalb Jahren seit Kauf der Liegenschaft abgeschlossen. Das ist eine exzellente Leistung, die nur dank der hohen Professionalität unserer Gesprächspartner in den verantwortlichen Magistratsabteilungen und im Bezirk möglich war“, so Anton Kammerstätter, Geschäftsführer der Consulting Company. Das Siegerprojekt des im Herbst 2016 durchgeführten städtebaulichen Wettbewerbs ist ein Entwurf des Architekturbüros driendl*architects. Dieser sieht eine Öffnung großer Teile des früheren Kasernengeländes für die öffentliche Nutzung vor. Außerdem soll der Baumbestand großteils erhalten bleiben. „Es entstehen somit nicht nur rund 900 Wohnungen, sondern die Umgebung und die Anrainer profitieren auch von großen Grünflächen, die bisher nicht öffentlich zugänglich waren“, so Kammerstätter.

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Qualitätsmakler wurden ausgezeichnet

FindMyHome.at kürte die besten Makler und Bauträger

von Charles Steiner

Um die Qualität bei Immobilienmaklern und Bauträgern transparent zu machen, hat die Onlineplattform FindMyHome.at ein Bewertungssystem auf Basis von Kundenfeedback eingeführt. Zum sechsten Mal wurden vergangenen Donnerstag die ausgezeichneten Qualitätsmakler in Rahmen einer Gala prämiert. In ausgelassener Las Vegas-Stimmung amüsierten sich vergangenen Donnerstag über 500 Gäste im Wiener Club Chaya Fuera und 46 der über 350 Immobilienanbieter durften sich zudem über eine herausragend Beurteilungen freuen. Re/Max Best in Mistelbach gewann zum zweiten Jahr in Folge die begehrte Auszeichnung „Qualitätsmakler 2017, dicht gefolgt von Immo Agency auf Platz Zwei, sowie EHL Immobilien und Alfred X. Kiesling Immobilien auf dem geteilten dritten Platz. Die Auszeichnung Top Developer 2017 ging an Glorit Bausysteme, gefolgt von Haring Group Bauträger und ebenfalls ex-aequo die BUWOG Group sowie ÖSW Österreichisches Siedlungswerk. Bestes Start Up 2017 ist „LAGE EINS“.
„Das Qualitätsprogramm, das wir bei FindMyHome.at nun schon seit sieben Jahren leben, hat einen wichtigen Schritt in der Branche gesetzt. Als Schnittstelle zwischen Immobilienanbietern und -suchenden geht es uns eben nicht nur um den Abschluss, sondern um das, was bis dahin geschieht“, so Benedikt Gabriel, „Die Immobiliensuche ist für viele eine spannungsreiche und oftmals auch schwierige Angelegenheit. Da ist Sicherheit und Vertrauen in den Immobilienanbieter absolut wichtig. Diese Sicherheit kommt mit Transparenz: Wenn andere Suchende mit der Leistung eines Anbieters vollstens zufrieden waren, dann ist das für neue Suchende auf einen Blick sichtbar“.

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Deutsche Logistikmieten stiegen deutlich

33 Prozent Steigerung innerhalb von 5 Jahren

von Stefan Posch

Logistikflächen in Deutschland sind aktuell heiß begehrt. Das ist zum einen dem steigenden Bedarf der Online-Händler und zum anderen dem allgemeinen Aufschwung der deutschen Wirtschaft geschuldet. Laut den Beratungsunternehmen IndustrialPort und Institut der deutschen Wirtschaft (IW), die zum ersten Mal einen Index zur Mietpreisentwicklung veröffentlicht haben liegt die Gesamtfläche aller deutschen Hallen für Lager, Logistik und Produktion bei rund 600 Millionen Quadratmetern, wobei nur Flächen ab 1.000 m² berücksichtigt wurden. Die Mieten sind laut dem Index in den vergangenen fünf Jahren von durchschnittlich 2,81 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2012 auf 3,75 Euro im abgelaufenen Jahr deutlich gestiegen (33 Prozent). Unterschiede bei den Preisen sind naturgemäß je nachdem, wie die Fläche genutzt wird zu beobachten. Beheizte Logistikhallen sind besonders teuer: die Durchschnittsmiete lag 2017 bei 4,05 Euro je Quadratmeter! Dagegen sind reine Lagerhallen sowie Produktionshallen mit 3,65 bzw. 3,53 Euro günstiger. „Die deutliche Steigerung bei den Durchschnittsmieten für Logistikhallen liegt auch daran, dass es in diesem Segment keine Mietpreisbremse gibt, die Branche Logistik boomt, die Nachfrage sehr hoch, das Angebot überschaubar und die Kostenentwicklung überdurchschnittlich ist,“ erklärt Peter Salostowitz, Geschäftsführer von IndustrialPort. „Der Index zeigt erstmals einheitlich und systematisch die rasante preisliche Entwicklung in diesem wichtigen wirtschaftlichen Segment auf“, sagt IW-Wissenschaftler Ralph Henger. Generell gilt: Je näher eine Halle an der Innenstadt, desto höher die Mieten. „Investoren müssen die Vor- und Nachteile der Standorte abwägen. In der Stadt ist der Platz teuer, auf dem Land fehlen unter Umständen die Fachkräfte“, erläutert Henger.

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Neues Entertainmentcenter füllt sich

Centerprise Group vermietet in Parndorf

von Gerhard Rodler

Die Centerprise Group, hervorgegangen aus der Gastrobörse von Peter Pointner, der Shopbörse des ehemaligen Millennium City Geschäftsführers Gerald Liebscher und der Eventbörse von Andrei Neuwirth, zeichnet federführend verantwortlich für den wesentlichsten Teil der Vermietungen des neuen Entertainmentcenters neben dem Outletcenter Parndorf. Die Centerprise Group ist mittlerweile als Gesamtanbieter für Beratungs- und Vermietungsleistungen im Retail-, Gastronomie-, Office- und Entertainmentbereich tätig.
Unmittelbar angrenzend an das Outletcenter Parndorf hat die Braunsberger Gruppe ein Entertainmentcenter entwickelt. Es entstehen ein Bowling- und Billardcenter mit etwa 2.500 m², ein Indoor-Spielplatz mit rund 3.000 m² sowie zur gastronomischen Ergänzung der erste Burgenland-Standort des erfolgreichen oberösterreichischen Steakhousekonzepts OX, ein asiatisches Restaurant sowie die Italo-RestaurantKette Vapiano. Zur Abrundung des Angebots wird auf dem Areal unter anderem auch ein weiterer Standort des amerikanischen Spielwarenhändlers Toys„R“Us errichtet. Die Eröffnung ist noch für dieses Jahr vorgesehen.
Peter Pointner, in der Centerprise Group schwerpunktmäßig für Entertainment und Gastronomie verantwortlich, kommentiert: „Wir freuen uns, dass wir im Bereich des Outletcenter Parndorf erneut einen sehr wesentlichen Schwerpunkt für die künftige Entwicklung setzen können. Parndorf hat sich prächtig entwickelt und wir sind überzeugt, dass sich diese positive Entwicklung noch die nächsten Jahre fortsetzen wird. Gastronomie und Entertainment waren hier deutlich unterrepräsentiert und werden künftig einen wesentlichen Beitrag zum weiteren Erfolg des gesamten Areals leisten.“

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Zinsland mit zweitem Wien-Projekt

Wohnhaus-Anlage mit 34 Wohnungen mit 6,5 Prozent Rendite

von Charles Steiner

Investieren in Immobilienentwicklungsprojekte ist ebenfalls ein Trend, der immer beliebter wird. Der deutsche Online-Immobilienfinanzierer Zinsland bietet solche Investmentvehikel an. Wie Zinsland jetzt vermeldet, bietet das Unternehmen jetzt ein zweites Immobilienprojekt in Wien an. Dabei handelt es sich um eine Wohnhausanlage mit 34 Wohnungen in der Brünner Straße 247, die von der Trendhaus Gruppe entwickelt wird und bis Sommer 2019 fertiggestellt werden soll. Den Investoren bietet Zinsland eine jährliche Verzinsung von 6,5 Prozent bei einer Laufzeit von 30 Monaten. Für Zinsland ist das zweite Projekt in Wien nur der Anfang. Carl von Stechow, Geschäftsführer von Zinsland: „Die Wohnhausanlage Brünnerstraße ist unser zweites Wien-Projekt, und wir haben noch weitere in der Pipeline, was uns besonders freut, denn Wien bietet ein hochspannendes und vielversprechendes Immobilienumfeld.“ Den Schwerpunkt will Zinsland auf leistbare Wohnobjekte setzen: „Das sind Objekte, gerade in dem derzeit anspruchsvollen Immobilienmarkt die gut verkaufbar und damit für Online-Finanzierung via Crowdinvesting ideal sind.“
Auf dem Grundstück in der Brünnerstraße 247 in Floridsdorf errichtet Trendhaus eine Wohnhausanlage in Ziegelbauweise mit insgesamt 34 hochwertigen Eigentumswohnungen mit 11 PKW-Stellplätzen. Die zwei- und drei-Zimmer-Wohnungen sind zwischen 35 und 80 m² groß. Baubeginn ist noch dieses Frühjahr.

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Wiener Privatbank setzt auf Mikrowohnen

Drei Projekte mit Kleinsteinheiten präsentiert

von Stefan Posch

Immer mehr Singlehaushalte nehmen in den Städten einen immer höherer Anteil ein. Der Markt reagiert auf die Entwicklung und so werden immer mehr Neubauprojekte mit Mikrowohnungen ausgestattet. Die Wiener Privatbank startete kürzlich mit der Vermarktung von drei Vorsorge-Projekten, die den Anlegern erstmals auch Mikrowohnungen anbieten. Zwei der insgesamt drei Bauprojekte liegen im 14., eines im 10. Wiener Gemeindebezirk. Der Baubeginn an der Hütteldorfer Straße 329/Linzerstraße 290 erfolgte im September 2017, bis September 2019 werden die insgesamt elf Wohnungen voraussichtlich fertiggestellt sein, Bauträger ist die SeesteGruppe. Die Größe der Objekte liegt zwischen 42 m² und 72 m², die Preise zwischen 3.600 und 4.600 Euro netto pro gewichtetem Quadratmeter. Rund 3,3 Prozent Mietrendite soll sich aus dem zu erwartenden Mietertrag iergeben. In der Hütteldorfer Straße 243 warten insgesamt zehn Mikro-Wohnungen zwischen 36 m² und 54 m² auf interessierte Anleger. Die zu erwartende Rendite beträgt hier laut der Wiener Privatbank im Schnitt 3,1 Prozent. Fertiggestellt werden die Objekte bis zum 1. Quartal 2019 sein, Bauträger ist hier die Westside Studios Penzing. Die Fertigstellung der insgesamt sechs Wohnungen an der Unteren Bahnlände 3-5 in Wien-Favoriten ist mit September 2019 geplant, die Baufirma ist die AY-KA Bau Wien. Die zwischen 44 m² und 56 m² großen Wohnungen verfügen alle über Balkon oder Terrasse, eine über einen Eigengarten. Es wird von einer Mietrendite von 3,45 Prozent ausgegangen. „Die Investition in eine Vorsorgewohnung bedeutet Ertrag, Wertsteigerung und Sicherheit“, betont Georg Aichelburg-Rumerskirch, Leitung Sparte Immobilien Produkte bei der Wiener Privatbank. „Besonders erfreulich ist, dass wir mit den Mikro-Wohnungen diese ideale Veranlagungsmöglichkeit jetzt auch Kunden mit geringerem Eigenkapital bieten können.“

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Smart Cities Day 2018 startet

Daily PropTech News

von Charles Steiner

Immer mehr Menschen zieht es in die Städte - und diese werden dank moderner Technik auch immer smarter. Und die intelligente Stadtentwicklung ist neben der Immobilienwirtschaft auch ein Thema für die PropTech-Branche - denn diese ist es letztendlich, die mit innovativen Ideen diese auch umsetzen können.
Das Thema intelligente Stadtentwicklung ist auch für den Klima- und Energiefonds uns das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) relevant - weswegen diese, eingebettet in die Urban Future Global Conference, den Smart Cities Day ausrichtet, der von Mittwoch bis Donnerstag in der Wiener Messe stattfindet. Dazu werden mehrere Vorträge mit internationalen Experten abgehalten. Unter den Speakern befinden sich unter anderem Jeanette Elsworth (UN-Habitat), Timo von Wirth (Erasmus Universität Rotterdam) oder Maria Tagwerker-Sturm (Doka Ventures GmbH) wie Daniel Podmirseg (vertical farm institute).
Die Smart-Cities-Initiative des Klima- und Energiefonds zielt darauf ab, große Demonstrations- und Pilotprojekte zu initiieren, in denen bestehende bzw. bereits weitgehend ausgereifte Technologien und Systeme zu innovativen interagierenden Gesamtsystemen integriert werden. Das vom bmvit 2013 gestartete Forschungs- und Technologieprogramm „Stadt der Zukunft“ strebt die Erforschung und Entwicklung von neuen Technologien, technologischen (Teil-)Systemen und urbanen Dienstleistungen für die Stadt der Zukunft an.

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ÖVI Young Professionals: Next Generation

Launch des Imagefilms

von Markus Giefing

Mit den Young Professionals wurde 2012 ein eigenes, schlagkräftiges Netzwerk innerhalb des ÖVI gebildet, das junge, ambitionierte Immobilienprofis bereits auf ihrem Weg zum Erfolg unterstützt. Der Erfolg gibt der Idee recht - knapp 200 Young Professionals kommen regelmäßig zu Informations- und Netzwerkveranstaltungen oder fachlichen Diskussionen zusammen und erweitern auf Exkursionen und Studienreisen ihren Horizont.
Nähere Einblicke in die Aktivitäten der ÖVI Young Professionals gewinnen Sie in unserem neuen Imagefilm: Begleiten Sie den Young Professionals Vorsitzenden Markus Pusta auf eine kleine Reise durch die Welt der jungen Immobilienprofis und lassen Sie sich durch die verschiedenen Stationen führen. Natürlich erfahren Sie auch die Vorteile einer Mitgliedschaft und wie auch Sie diesem Netzwerk beitreten können - in „Next Generation“ dem Imagefilm der ÖVI Young Professonals.

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Luxus zum Tag: Rekorddeal in Wien

Luxuswohnungsprojekt um 13,2 Millionen Euro verkauft

von Stefan Posch

Anfang des Jahres wurde in Wien ein Rekorddeal getätigt. Im Neunten Bezirk wurde das ganze Dachgeschoß eines Luxuswohnungsprojekts der 6B47 um 13,2 Millionen Euro verkauft. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin GEWINN in ihrer amtuellen Ausgabe. Das Dachgeschoß des über 140 Jahre alten Gebäudes in der Kolinstraße besteht aus zwei Wohnungen mit rund 300 und 400 m² Fläche und zum Teil über sechs Meter Raumhöhe. 6B47 baut hier ein ehemaliges Bürohaus zu Luxuswohnungen um. Bei dem Käufer handelt es sich laut GEWINN um ein Unternehmen im Eigentum der Haselsteiner Familien-Privatstiftung des Bauindustriellen Hans Peter Haselsteiner. Würde man beide Wohnungen zusammenlegen, wäre der Kaufpreis ein neuer Rekord am heimischen Luxuswohnungsmarkt. Bisheriger Spitzenreiter ist eine Wohnung am Wiener Parkring für 11,9 Millionen Euro.

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Karriere: Neu bei Tiroler Immobilien

Mario Tribus neuer Sales Director

von Stefan Posch

Mario Tribus Mario Tribus

Mario Tribus übernimmt bei Tiroler Immobilien mit Sitz in Kufstein ab sofort die Position des Sales Director. Damit verantwortet der 37-jährige Tiroler die Bereiche Ankauf, Verkauf und Vermietung von Bestandsimmobilien. Davor war Tribus über zehn Jahre als selbständiger Immobilienmakler sowie als Geschäftsführer bei Raiffeisen Immobilien im Tiroler Unterland tätig. Seine neue Position beim stark wachsenden Unternehmen Tiroler Immobilien sieht Tribus als eine herausfordernde, spannende und faszinierende Aufgabe.

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Errichtung von rund 900 neuen Wohneinheiten

Widmung für Körnerkaserne ist durch

von Stefan Posch

Der Weg für die größ­te pri­va­te Stadt­ent­wick­lungs­pro­jekt ist nun frei. Der Wie­ner Ge­mein­de­rat hat kürz­lich die neue Flä­chen­wid­mung für die im Jahr 2015 von der CC Wien In­vest, ei­nem ge­mein­sam mit In­ves­to­ren ge­grün­de­ten Un­ter­neh­men der Con­sul­ting Com­pa­ny Grup­pe, er­wor­be­ne Teil­flä­che der Körn­er­ka­ser­ne im 14. Be­zirk be­schlos­sen. Die neue Flä­chen­wid­mung er­mög­licht die Er­rich­tung von rund 900 Wohn­ein­hei­ten, wo­bei ei­ne Mehr­zahl da­von auf ge­för­der­te Woh­nun­gen ent­fal­len wer­den. Die­se Pro­jekt­tei­le wer­den von meh­re­ren Wohn­bau­trä­gern um­ge­setzt, die Pro­jekt­lei­tung über­neh­men die So­zi­al­bau AG und die ÖSW Grup­pe.
„Das Flä­chen­wid­mungs­ver­fah­ren für ein hoch­kom­ple­xes Pro­jekt die­ser Grö­ßen­ord­nung mit­ten in ei­nem tra­di­tio­nel­len Sied­lungs­ge­biet wur­de bin­nen zwei­ein­halb Jah­ren seit Kauf der Lie­gen­schaft ab­ge­schlos­sen. Das ist ei­ne ex­zel­len­te Leis­tung, die nur dank der ho­hen Pro­fes­sio­na­li­tät un­se­rer Ge­sprächs­part­ner in den ver­ant­wort­li­chen Ma­gis­trats­ab­tei­lun­gen und im Be­zirk mög­lich war“, so An­ton Kam­mer­stät­ter, Ge­schäfts­füh­rer der Con­sul­ting Com­pa­ny. Das Sie­ger­pro­jekt des im Herbst 2016 durch­ge­führ­ten städ­te­bau­li­chen Wett­be­werbs ist ein Ent­wurf des Ar­chi­tek­tur­bü­ros dri­endl*ar­chi­tects. Die­ser sieht ei­ne Öff­nung gro­ßer Tei­le des frü­he­ren Ka­ser­nen­ge­län­des für die öf­fent­li­che Nut­zung vor. Au­ßer­dem soll der Baum­be­stand groß­teils er­hal­ten blei­ben. „Es ent­ste­hen so­mit nicht nur rund 900 Woh­nun­gen, son­dern die Um­ge­bung und die An­rai­ner pro­fi­tie­ren auch von gro­ßen Grün­flä­chen, die bis­her nicht öf­fent­lich zu­gäng­lich wa­ren“, so Kam­mer­stät­ter.

FindMyHome.at kürte die besten Makler und Bauträger

Qualitätsmakler wurden ausgezeichnet

von Charles Steiner

Um die Qua­li­tät bei Im­mo­bi­li­en­mak­lern und Bau­trä­gern trans­pa­rent zu ma­chen, hat die On­line­platt­form Find­My­Ho­me.at ein Be­wer­tungs­sys­tem auf Ba­sis von Kun­den­feed­back ein­ge­führt. Zum sechs­ten Mal wur­den ver­gan­ge­nen Don­ners­tag die aus­ge­zeich­ne­ten Qua­li­täts­mak­ler in Rah­men ei­ner Ga­la prä­miert. In aus­ge­las­se­ner Las Ve­gas-Stim­mung amü­sier­ten sich ver­gan­ge­nen Don­ners­tag über 500 Gäs­te im Wie­ner Club Cha­ya Fu­e­ra und 46 der über 350 Im­mo­bi­li­en­an­bie­ter durf­ten sich zu­dem über ei­ne her­aus­ra­gend Be­ur­tei­lun­gen freu­en. Re/Max Best in Mis­tel­bach ge­wann zum zwei­ten Jahr in Fol­ge die be­gehr­te Aus­zeich­nung „Qua­li­täts­mak­ler 2017, dicht ge­folgt von Im­mo Agen­cy auf Platz Zwei, so­wie EHL Im­mo­bi­li­en und Al­fred X. Kies­ling Im­mo­bi­li­en auf dem ge­teil­ten drit­ten Platz. Die Aus­zeich­nung Top De­ve­l­oper 2017 ging an Glo­rit Bau­sys­te­me, ge­folgt von Ha­ring Group Bau­trä­ger und eben­falls ex-ae­quo die BU­WOG Group so­wie ÖSW Ös­ter­rei­chi­sches Sied­lungs­werk. Bes­tes Start Up 2017 ist „LA­GE EINS“.
„Das Qua­li­täts­pro­gramm, das wir bei Find­My­Ho­me.at nun schon seit sie­ben Jah­ren le­ben, hat ei­nen wich­ti­gen Schritt in der Bran­che ge­setzt. Als Schnitt­stel­le zwi­schen Im­mo­bi­li­en­an­bie­tern und -su­chen­den geht es uns eben nicht nur um den Ab­schluss, son­dern um das, was bis da­hin ge­schieht“, so Be­ne­dikt Ga­bri­el, „Die Im­mo­bi­li­en­su­che ist für vie­le ei­ne span­nungs­rei­che und oft­mals auch schwie­ri­ge An­ge­le­gen­heit. Da ist Si­cher­heit und Ver­trau­en in den Im­mo­bi­li­en­an­bie­ter ab­so­lut wich­tig. Die­se Si­cher­heit kommt mit Trans­pa­renz: Wenn an­de­re Su­chen­de mit der Leis­tung ei­nes An­bie­ters volls­tens zu­frie­den wa­ren, dann ist das für neue Su­chen­de auf ei­nen Blick sicht­bar“.
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33 Prozent Steigerung innerhalb von 5 Jahren

Deutsche Logistikmieten stiegen deutlich

von Stefan Posch

Lo­gis­tik­flä­chen in Deutsch­land sind ak­tu­ell heiß be­gehrt. Das ist zum ei­nen dem stei­gen­den Be­darf der On­line-Händ­ler und zum an­de­ren dem all­ge­mei­nen Auf­schwung der deut­schen Wirt­schaft ge­schul­det. Laut den Be­ra­tungs­un­ter­neh­men In­dus­tri­al­Port und In­sti­tut der deut­schen Wirt­schaft (IW), die zum ers­ten Mal ei­nen In­dex zur Miet­preis­ent­wick­lung ver­öf­fent­licht ha­ben liegt die Ge­samt­flä­che al­ler deut­schen Hal­len für La­ger, Lo­gis­tik und Pro­duk­ti­on bei rund 600 Mil­lio­nen Qua­drat­me­tern, wo­bei nur Flä­chen ab 1.000 m² be­rück­sich­tigt wur­den. Die Mie­ten sind laut dem In­dex in den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren von durch­schnitt­lich 2,81 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter im Jahr 2012 auf 3,75 Eu­ro im ab­ge­lau­fe­nen Jahr deut­lich ge­stie­gen (33 Pro­zent). Un­ter­schie­de bei den Prei­sen sind na­tur­ge­mäß je nach­dem, wie die Flä­che ge­nutzt wird zu be­ob­ach­ten. Be­heiz­te Lo­gis­tik­hal­len sind be­son­ders teu­er: die Durch­schnitts­mie­te lag 2017 bei 4,05 Eu­ro je Qua­drat­me­ter! Da­ge­gen sind rei­ne La­ger­hal­len so­wie Pro­duk­ti­ons­hal­len mit 3,65 bzw. 3,53 Eu­ro güns­ti­ger. „Die deut­li­che Stei­ge­rung bei den Durch­schnitts­mie­ten für Lo­gis­tik­hal­len liegt auch dar­an, dass es in die­sem Seg­ment kei­ne Miet­preis­brem­se gibt, die Bran­che Lo­gis­tik boomt, die Nach­fra­ge sehr hoch, das An­ge­bot über­schau­bar und die Kos­ten­ent­wick­lung über­durch­schnitt­lich ist,“ er­klärt Pe­ter Sa­los­to­witz, Ge­schäfts­füh­rer von In­dus­tri­al­Port. „Der In­dex zeigt erst­mals ein­heit­lich und sys­te­ma­tisch die ra­san­te preis­li­che Ent­wick­lung in die­sem wich­ti­gen wirt­schaft­li­chen Seg­ment auf“, sagt IW-Wis­sen­schaft­ler Ralph Hen­ger. Ge­ne­rell gilt: Je nä­her ei­ne Hal­le an der In­nen­stadt, des­to hö­her die Mie­ten. „In­ves­to­ren müs­sen die Vor- und Nach­tei­le der Stand­or­te ab­wä­gen. In der Stadt ist der Platz teu­er, auf dem Land feh­len un­ter Um­stän­den die Fach­kräf­te“, er­läu­tert Hen­ger.

Centerprise Group vermietet in Parndorf

Neues Entertainmentcenter füllt sich

von Gerhard Rodler

Die Cen­ter­pri­se Group, her­vor­ge­gan­gen aus der Gastro­bör­se von Pe­ter Point­ner, der Shop­bör­se des ehe­ma­li­gen Mill­en­ni­um Ci­ty Ge­schäfts­füh­rers Ge­rald Liebs­cher und der Event­bör­se von An­d­rei Neu­wirth, zeich­net fe­der­füh­rend ver­ant­wort­lich für den we­sent­lichs­ten Teil der Ver­mie­tun­gen des neu­en En­ter­tain­ment­cen­ters ne­ben dem Out­let­cen­ter Parn­dorf. Die Cen­ter­pri­se Group ist mitt­ler­wei­le als Ge­samt­an­bie­ter für Be­ra­tungs- und Ver­mie­tungs­leis­tun­gen im Re­tail-, Gas­tro­no­mie-, Of­fice- und En­ter­tain­ment­be­reich tä­tig.
Un­mit­tel­bar an­gren­zend an das Out­let­cen­ter Parn­dorf hat die Brauns­ber­ger Grup­pe ein En­ter­tain­ment­cen­ter ent­wi­ckelt. Es ent­ste­hen ein Bow­ling- und Bil­lard­cen­ter mit et­wa 2.500 m², ein In­door-Spiel­platz mit rund 3.000 m² so­wie zur gas­tro­no­mi­schen Er­gän­zung der ers­te Bur­gen­land-Stand­ort des er­folg­rei­chen ober­ös­ter­rei­chi­schen Steak­hou­se­kon­zepts OX, ein asia­ti­sches Re­stau­rant so­wie die Ita­lo-Re­stau­rant­Ket­te Va­pia­no. Zur Ab­run­dung des An­ge­bots wird auf dem Are­al un­ter an­de­rem auch ein wei­te­rer Stand­ort des ame­ri­ka­ni­schen Spiel­wa­ren­händ­lers Toys„R“Us er­rich­tet. Die Er­öff­nung ist noch für die­ses Jahr vor­ge­se­hen.
Pe­ter Point­ner, in der Cen­ter­pri­se Group schwer­punkt­mä­ßig für En­ter­tain­ment und Gas­tro­no­mie ver­ant­wort­lich, kom­men­tiert: „Wir freu­en uns, dass wir im Be­reich des Out­let­cen­ter Parn­dorf er­neut ei­nen sehr we­sent­li­chen Schwer­punkt für die künf­ti­ge Ent­wick­lung set­zen kön­nen. Parn­dorf hat sich präch­tig ent­wi­ckelt und wir sind über­zeugt, dass sich die­se po­si­ti­ve Ent­wick­lung noch die nächs­ten Jah­re fort­set­zen wird. Gas­tro­no­mie und En­ter­tain­ment wa­ren hier deut­lich un­ter­re­prä­sen­tiert und wer­den künf­tig ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zum wei­te­ren Er­folg des ge­sam­ten Are­als leis­ten.“
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Wohnhaus-Anlage mit 34 Wohnungen mit 6,5 Prozent Rendite

Zinsland mit zweitem Wien-Projekt

von Charles Steiner

In­ves­tie­ren in Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lungs­pro­jek­te ist eben­falls ein Trend, der im­mer be­lieb­ter wird. Der deut­sche On­line-Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rer Zins­land bie­tet sol­che In­vest­ment­ve­hi­kel an. Wie Zins­land jetzt ver­mel­det, bie­tet das Un­ter­neh­men jetzt ein zwei­tes Im­mo­bi­li­en­pro­jekt in Wien an. Da­bei han­delt es sich um ei­ne Wohn­haus­an­la­ge mit 34 Woh­nun­gen in der Brün­ner Stra­ße 247, die von der Trend­haus Grup­pe ent­wi­ckelt wird und bis Som­mer 2019 fer­tig­ge­stellt wer­den soll. Den In­ves­to­ren bie­tet Zins­land ei­ne jähr­li­che Ver­zin­sung von 6,5 Pro­zent bei ei­ner Lauf­zeit von 30 Mo­na­ten. Für Zins­land ist das zwei­te Pro­jekt in Wien nur der An­fang. Carl von Stechow, Ge­schäfts­füh­rer von Zins­land: „Die Wohn­haus­an­la­ge Brün­ner­stra­ße ist un­ser zwei­tes Wien-Pro­jekt, und wir ha­ben noch wei­te­re in der Pipe­line, was uns be­son­ders freut, denn Wien bie­tet ein hoch­span­nen­des und viel­ver­spre­chen­des Im­mo­bi­li­en­um­feld.“ Den Schwer­punkt will Zins­land auf leist­ba­re Wohn­ob­jek­te set­zen: „Das sind Ob­jek­te, ge­ra­de in dem der­zeit an­spruchs­vol­len Im­mo­bi­li­en­markt die gut ver­kauf­bar und da­mit für On­line-Fi­nan­zie­rung via Crow­din­ves­ting ide­al sind.“
Auf dem Grund­stück in der Brün­ner­stra­ße 247 in Flo­rids­dorf er­rich­tet Trend­haus ei­ne Wohn­haus­an­la­ge in Zie­gel­bau­wei­se mit ins­ge­samt 34 hoch­wer­ti­gen Ei­gen­tums­woh­nun­gen mit 11 PKW-Stell­plät­zen. Die zwei- und drei-Zim­mer-Woh­nun­gen sind zwi­schen 35 und 80 m² groß. Bau­be­ginn ist noch die­ses Früh­jahr.

Drei Projekte mit Kleinsteinheiten präsentiert

Wiener Privatbank setzt auf Mikrowohnen

von Stefan Posch

Im­mer mehr Sin­gle­haus­hal­te neh­men in den Städ­ten ei­nen im­mer hö­he­rer An­teil ein. Der Markt re­agiert auf die Ent­wick­lung und so wer­den im­mer mehr Neu­bau­pro­jek­te mit Mi­kro­woh­nun­gen aus­ge­stat­tet. Die Wie­ner Pri­vat­bank star­te­te kürz­lich mit der Ver­mark­tung von drei Vor­sor­ge-Pro­jek­ten, die den An­le­gern erst­mals auch Mi­kro­woh­nun­gen an­bie­ten. Zwei der ins­ge­samt drei Bau­pro­jek­te lie­gen im 14., ei­nes im 10. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Der Bau­be­ginn an der Hüt­tel­dor­fer Stra­ße 329/Lin­zer­stra­ße 290 er­folg­te im Sep­tem­ber 2017, bis Sep­tem­ber 2019 wer­den die ins­ge­samt elf Woh­nun­gen vor­aus­sicht­lich fer­tig­ge­stellt sein, Bau­trä­ger ist die See­ste­Grup­pe. Die Grö­ße der Ob­jek­te liegt zwi­schen 42 m² und 72 m², die Prei­se zwi­schen 3.600 und 4.600 Eu­ro net­to pro ge­wich­te­tem Qua­drat­me­ter. Rund 3,3 Pro­zent Miet­ren­di­te soll sich aus dem zu er­war­ten­den Miet­ertrag ier­ge­ben. In der Hüt­tel­dor­fer Stra­ße 243 war­ten ins­ge­samt zehn Mi­kro-Woh­nun­gen zwi­schen 36 m² und 54 m² auf in­ter­es­sier­te An­le­ger. Die zu er­war­ten­de Ren­di­te be­trägt hier laut der Wie­ner Pri­vat­bank im Schnitt 3,1 Pro­zent. Fer­tig­ge­stellt wer­den die Ob­jek­te bis zum 1. Quar­tal 2019 sein, Bau­trä­ger ist hier die West­side Stu­di­os Pen­zing. Die Fer­tig­stel­lung der ins­ge­samt sechs Woh­nun­gen an der Un­te­ren Bahn­län­de 3-5 in Wien-Fa­vo­ri­ten ist mit Sep­tem­ber 2019 ge­plant, die Bau­fir­ma ist die AY-KA Bau Wien. Die zwi­schen 44 m² und 56 m² gro­ßen Woh­nun­gen ver­fü­gen al­le über Bal­kon oder Ter­ras­se, ei­ne über ei­nen Ei­gen­gar­ten. Es wird von ei­ner Miet­ren­di­te von 3,45 Pro­zent aus­ge­gan­gen. „Die In­ves­ti­ti­on in ei­ne Vor­sor­ge­woh­nung be­deu­tet Er­trag, Wert­stei­ge­rung und Si­cher­heit“, be­tont Ge­org Ai­chel­burg-Ru­mers­kirch, Lei­tung Spar­te Im­mo­bi­li­en Pro­duk­te bei der Wie­ner Pri­vat­bank. „Be­son­ders er­freu­lich ist, dass wir mit den Mi­kro-Woh­nun­gen die­se idea­le Ver­an­la­gungs­mög­lich­keit jetzt auch Kun­den mit ge­rin­ge­rem Ei­gen­ka­pi­tal bie­ten kön­nen.“
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Daily PropTech News

Smart Cities Day 2018 startet

von Charles Steiner

Im­mer mehr Men­schen zieht es in die Städ­te - und die­se wer­den dank mo­der­ner Tech­nik auch im­mer smar­ter. Und die in­tel­li­gen­te Stadt­ent­wick­lung ist ne­ben der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft auch ein The­ma für die PropTech-Bran­che - denn die­se ist es letzt­end­lich, die mit in­no­va­ti­ven Ide­en die­se auch um­set­zen kön­nen.
Das The­ma in­tel­li­gen­te Stadt­ent­wick­lung ist auch für den Kli­ma- und En­er­gie­fonds uns das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ver­kehr, In­no­va­ti­on und Tech­no­lo­gie (bm­vit) re­le­vant - wes­we­gen die­se, ein­ge­bet­tet in die Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence, den Smart Ci­ties Day aus­rich­tet, der von Mitt­woch bis Don­ners­tag in der Wie­ner Mes­se statt­fin­det. Da­zu wer­den meh­re­re Vor­trä­ge mit in­ter­na­tio­na­len Ex­per­ten ab­ge­hal­ten. Un­ter den Spea­k­ern be­fin­den sich un­ter an­de­rem Jea­net­te Els­worth (UN-Ha­bi­tat), Ti­mo von Wirth (Eras­mus Uni­ver­si­tät Rot­ter­dam) oder Ma­ria Tag­wer­ker-Sturm (Do­ka Ven­tures GmbH) wie Da­ni­el Pod­mir­seg (ver­ti­cal farm in­sti­tu­te).
Die Smart-Ci­ties-In­itia­ti­ve des Kli­ma- und En­er­gie­fonds zielt dar­auf ab, gro­ße De­mons­tra­ti­ons- und Pi­lot­pro­jek­te zu in­iti­ie­ren, in de­nen be­ste­hen­de bzw. be­reits weit­ge­hend aus­ge­reif­te Tech­no­lo­gi­en und Sys­te­me zu in­no­va­ti­ven in­ter­agie­ren­den Ge­samt­sys­te­men in­te­griert wer­den. Das vom bm­vit 2013 ge­star­te­te For­schungs- und Tech­no­lo­gie­pro­gramm „Stadt der Zu­kunft“ strebt die Er­for­schung und Ent­wick­lung von neu­en Tech­no­lo­gi­en, tech­no­lo­gi­schen (Teil-)Sys­te­men und ur­ba­nen Dienst­leis­tun­gen für die Stadt der Zu­kunft an.

Launch des Imagefilms

ÖVI Young Professionals: Next Generation

von Markus Giefing

Mit den Young Pro­fes­sio­nals wur­de 2012 ein ei­ge­nes, schlag­kräf­ti­ges Netz­werk in­ner­halb des ÖVI ge­bil­det, das jun­ge, am­bi­tio­nier­te Im­mo­bi­li­en­pro­fis be­reits auf ih­rem Weg zum Er­folg un­ter­stützt. Der Er­folg gibt der Idee recht - knapp 200 Young Pro­fes­sio­nals kom­men re­gel­mä­ßig zu In­for­ma­ti­ons- und Netz­werk­ver­an­stal­tun­gen oder fach­li­chen Dis­kus­sio­nen zu­sam­men und er­wei­tern auf Ex­kur­sio­nen und Stu­di­en­rei­sen ih­ren Ho­ri­zont.
Nä­he­re Ein­bli­cke in die Ak­ti­vi­tä­ten der ÖVI Young Pro­fes­sio­nals ge­win­nen Sie in un­se­rem neu­en Image­film: Be­glei­ten Sie den Young Pro­fes­sio­nals Vor­sit­zen­den Mar­kus Pus­ta auf ei­ne klei­ne Rei­se durch die Welt der jun­gen Im­mo­bi­li­en­pro­fis und las­sen Sie sich durch die ver­schie­de­nen Sta­tio­nen füh­ren. Na­tür­lich er­fah­ren Sie auch die Vor­tei­le ei­ner Mit­glied­schaft und wie auch Sie die­sem Netz­werk bei­tre­ten kön­nen - in „Next Ge­ne­ra­ti­on“ dem Image­film der ÖVI Young Pro­fes­so­nals.
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Luxuswohnungsprojekt um 13,2 Millionen Euro verkauft

Luxus zum Tag: Rekorddeal in Wien

von Stefan Posch

An­fang des Jah­res wur­de in Wien ein Re­kord­de­al ge­tä­tigt. Im Neun­ten Be­zirk wur­de das gan­ze Dach­ge­schoß ei­nes Lu­xus­woh­nungs­pro­jekts der 6B47 um 13,2 Mil­lio­nen Eu­ro ver­kauft. Das be­rich­tet das Wirt­schafts­ma­ga­zin GE­WINN in ih­rer am­tu­el­len Aus­ga­be. Das Dach­ge­schoß des über 140 Jah­re al­ten Ge­bäu­des in der Kolin­stra­ße be­steht aus zwei Woh­nun­gen mit rund 300 und 400 m² Flä­che und zum Teil über sechs Me­ter Raum­hö­he. 6B47 baut hier ein ehe­ma­li­ges Bü­ro­haus zu Lu­xus­woh­nun­gen um. Bei dem Käu­fer han­delt es sich laut GE­WINN um ein Un­ter­neh­men im Ei­gen­tum der Ha­sel­stei­ner Fa­mi­li­en-Pri­vat­stif­tung des Bau­in­dus­tri­el­len Hans Pe­ter Ha­sel­stei­ner. Wür­de man bei­de Woh­nun­gen zu­sam­men­le­gen, wä­re der Kauf­preis ein neu­er Re­kord am hei­mi­schen Lu­xus­woh­nungs­markt. Bis­he­ri­ger Spit­zen­rei­ter ist ei­ne Woh­nung am Wie­ner Park­ring für 11,9 Mil­lio­nen Eu­ro.

Mario Tribus neuer Sales Director

Karriere: Neu bei Tiroler Immobilien

von Stefan Posch

Mario Tribus Mario Tribus
Ma­rio Tri­bus über­nimmt bei Ti­ro­ler Im­mo­bi­li­en mit Sitz in Kuf­stein ab so­fort die Po­si­ti­on des Sa­les Di­rec­tor. Da­mit ver­ant­wor­tet der 37-jäh­ri­ge Ti­ro­ler die Be­rei­che An­kauf, Ver­kauf und Ver­mie­tung von Be­stands­im­mo­bi­li­en. Da­vor war Tri­bus über zehn Jah­re als selb­stän­di­ger Im­mo­bi­li­en­mak­ler so­wie als Ge­schäfts­füh­rer bei Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en im Ti­ro­ler Un­ter­land tä­tig. Sei­ne neue Po­si­ti­on beim stark wach­sen­den Un­ter­neh­men Ti­ro­ler Im­mo­bi­li­en sieht Tri­bus als ei­ne her­aus­for­dern­de, span­nen­de und fas­zi­nie­ren­de Auf­ga­be.
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Vera Futter-Mehringer, HYPO NOE First FacilityVera Futter-Mehringer, HYPO NOE First Facility

Ethik als Verkaufsargument

Die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty ist als ers­tes FM-Un­ter­neh­men mit ei­ner Com­p­li­an­ce- und An­ti­kor­rup­ti­ons-Zer­ti­fi­zie­rung ver­se­hen wor­den. Ge­schäfts­füh­re­rin Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger er­klärt die Be­weg­grün­de da­für. Im­mer wie­der kommt es vor, dass die Bau- oder FM-Bran­che in den Ruch von Kor­rup­ti­on ge­rückt wird. Auch wenn es in den meis­ten Fäl­len Vor­ur­tei­le sein mö­gen, für die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty war das ein Grund, sich zu Com­p­li­an­ce und An­ti­kor­rup­ti­on zer­ti­fi­zie­ren zu las­sen. Für Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger ein be­wuss­ter Schritt: "Da wir als Ban­ken­toch­ter der HY­PO NOE ge­wis­se Stan­dard­vor­ga­ben zwin­gend er­fül­len müs­sen, war die Zer­ti­fi­zie­rung nur ei­ne lo­gi­sche Schluss­fol­ge­rung. Wir er­ach­ten die Com­p­li­an­ce-Zer­ti­fi­zie­rung auch als be­son­de­ren USP in ei­ner Bran­che, wo sol­che Stan­dards eben noch nicht Sta­te-of-the-art sind." Kor­rek­tes Ar­bei­ten Al­so sucht man be­wusst nach Kun­den, die ih­rer­seits ho­he Com­p­li­an­ce-Stan­dards ha­ben. Die Com­p­li­an­ce-Ma­nage­ment-Zer­ti­fi­zie­run­gen nach ISO 19600 und ONR 192050 so­wie die An­ti­kor­rup­ti­ons-Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 37001 sol­len die Stan­dards, die man er­füllt, le­dig­lich do­ku­men­tie­ren. Und da­mit will man auch de­zi­diert Kun­den an­spre­chen, die Wert auf kor­rek­te Auf­trags­er­fül­lung le­gen: "Zu un­se­rer an­ge­peil­ten Ziel­grup­pe ge­hö­ren Un­ter­neh­men, die ih­rer­seits be­richts­pflich­tig sind und da­her ho­he Com­p­li­an­ce-Richt­li­ni­en set­zen müs­sen. Ban­ken, Fonds, Ver­si­che­run­gen bzw. in­ter­na­tio­nal tä­ti­ge AGs oder Un­ter­neh­men in öf­fent­li­cher Ver­wal­tung", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Sie fasst das so zu­sam­men: "In Wirk­lich­keit geht es bei die­sen Zer­ti­fi­ka­ten ein­fach nur um ei­ne kor­rek­te Ar­beits­wei­se, um ei­ne Grund­ein­stel­lung zu ethi­schem Han­deln", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Stra­te­gi­sche Aus­rich­tung Aus Ethik ist ei­ne stra­te­gi­sche Aus­rich­tung ge­wor­den, die er­folg­ver­spre­chend ist. "Ge­ra­de bei Neu­kun­den ist Com­p­li­an­ce ein wich­ti­ges The­ma", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Und vom Markt wird die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty - wie bö­se Zun­gen be­haup­ten - mit die­ser Stra­te­gie nicht ver­schwin­den.

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Schön  ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.Schön ist es für Stadtentwickler, wenn Pläne richtig ausgedacht und umgesetzt werden können.

Stadtentwicklung geht auch pragmatisch

Bei der Stadt­ent­wick­lung gilt es, ver­schie­dens­te In­ter­es­sen un­ter ei­nen Hut zu brin­gen und Kom­pro­mis­se zu fin­den. Wie schön ist es für Stadt­ent­wick­ler, wenn man sich nicht um Wah­len, Par­tei­en und In­ter­es­sens­ver­tre­ter küm­mern muss. Wenn Plä­ne rich­tig schön aus­ge­dacht und um­ge­setzt wer­den kön­nen. Chi­na ist so ein Bei­spiel. Wenn et­was schief­geht - ab­rei­ßen und neu bau­en. Wir le­ben in ei­ner De­mo­kra­tie, bei uns geht Stadt­ent­wick­lung nicht so ein­fach. Ver­schie­dens­te In­ter­es­sen sind un­ter ei­nen Hut zu brin­gen, es gilt, Kom­pro­mis­se zu fin­den, und am En­de des Pro­zes­ses soll et­was Sinn­vol­les her­aus­kom­men. Es gibt ei­ne Aus­nah­me, die die­se Re­gel be­stä­tigt: Wien. Welt­kul­tur­er­be futsch? Wurscht, brau­chen wir nicht. Tra­di­tio­nel­le Märk­te wie Kar­me­li­ter-, Vol­kert- oder Yp­pen­markt, Nah­ver­sor­ger und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­or­te der Stadt­be­völ­ke­rung wur­den Re­stau­rant­mei­len für die hip­pen Bo­b­os, die Nah­ver­sor­gung ging an die in­ter­na­tio­na­len Ket­ten. Egal. Und dann der Ver­kehr: Aus­schließ­li­che Kon­zen­tra­ti­on auf Rad und U-Bahn, al­les an­de­re wird ver­dammt, be­hin­dert, aus­ge­grenzt. Ob sinn­voll oder nicht, ob Geld ver­schwen­det wird oder nicht - al­les ist der Durch­set­zung ei­ner re­li­gi­ös an­mu­ten­den Mei­nung un­ter­ge­ord­net. Es geht doch an­ders, mit Über­zeu­gen. Wenn der öf­fent­li­che Ver­kehr und die "Park and ri­de"-An­la­gen sinn­voll ge­stal­tet sind, wer­den vie­le Men­schen auf den öf­fent­li­chen Ver­kehr um­stei­gen, und es wird ein sinn­vol­les Mit­ein­an­der ge­ben. Auch oh­ne künst­li­che Ver­knap­pung. Wir wer­den un­se­re in die Jah­re ge­kom­me­ne Bau­sub­stanz ver­dich­ten müs­sen, da gilt es, die be­ste­hen­de Bau­ord­nung an­zu­pas­sen, auch oh­ne Spen­den an Ent­wick­lungs­hil­fe­ver­ei­ne. Wir brau­chen ein Mit­ein­an­der von neu­en Stadt­tei­len und neu ge­stal­te­ten al­ten Stadt­tei­len, von öf­fent­li­chem und pri­va­tem Wohn­bau, dann wird es auch Durch­mi­schung und Ghet­to­ver­mei­dung oh­ne kom­mu­na­le Len­kungs­maß­nah­men ge­ben. Und bit­te: Leist­ba­res Woh­nen de­fi­niert sich als Mie­te inkl. Be­triebs­kos­ten, nur um Kalt­mie­te wohnt nie­mand! Nach der nächs­ten Wahl freu­en wir uns, wenn der er­ho­be­ne Zei­ge­fin­ger wie­der in die Ta­sche ge­packt ist, an­de­re Mei­nun­gen zu­las­sen wer­den und Stadt­ent­wick­lung im de­mo­kra­ti­schen, mü­he­vol­len Dia­log pas­siert. Wann ist Wahl?

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Vertriebsmitarbeiter/in – Zinshaus

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