In Linz beginnt's mit Megaprojekt

100.000 m² innerstädtische Developmentfläche frei

von Gerhard Rodler

Als Potenzial für eine zukünftige Stadtentwicklung ist die riesige ÖBB-Fläche in Linz schon seit Jahren bekannt, jetzt dürfte es mit der Nutzung aber tatsächlich absehbar los gehen. Schräg gegenüber des Terminal Towers auf der anderen Seite der Gleisstränge befindet sich diese große zusammenhängende und auch weit nach hinten reichende Fläche mit rund 100.000 m², welche von den ÖBB nicht mehr für den Betrieb benötigt wird.
Hier sollen in absehbarer Zeit neue Nutzungen, nämlich Wohnen, Büro, Einzelhandel, Gastronomie und kleinteilige Gewerbeflächen beziehungsweise Kleinproduzierung angesiedelt werden. Der Masterplan dazu wurde auf Basis von aus einem Wettbewerb (dieser startete vor genau einem Jahr) hervorgegangenen drei Finalisten derzeit noch überarbeitet. In den nächsten Quartalen will man sich dann entscheiden, welches Konzept realisiert wird - und dann könnten die entsprechenden Widmungen auf die Reise geschickt werden. Da die Stadt Linz schon jetzt Teil der Jury ist, sollte es diesbezüglich keine wesentlichen Verzögerungen mehr geben. Diese Stadtentwicklung in Linz wäre dann wahrscheinlich eine der größten, die in dieser Periode an den Start geht. Wie bisher soll die Umsetzung im Zuge von Ausschreibungen in private Hände gelegt werden.

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Verwirrung um Datenschutz

Unklarheit, für wen DSGVO gültig ist

von Gerhard Rodler

Das kann ja heiter werden: Die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) - immoflash berichtete mehrfach- tritt erst am 25. Mai 2018 in Kraft. Unstimmigkeiten, für wen aller dies gelten soll, gibt es aber schon jetzt.
Laut DLA Piper hätte „ein hochrangiger Beamte des Bundeskanzleramtes“ eine Stellungnahme abgegeben, dass die DSGVO auch juristische Personen, also auch Firmen, umfassen würde. Dies entspricht aber nicht dem durch die DSGVO normierten sachlichen Anwendungsbereich, denn danach besteht die Anwendbarkeit der neuen Regelungen nur für natürliche Personen.
Für die Zukunft ist unklar, wie dies von den Behörden und Praktikern gehandhabt wird. Ungeachtet der angesprochenen Stellungnahme kann die Formulierung auch so ausgelegt werden, dass juristische Personen vom Schutz nicht gedeckt sind. Dennoch sollten Verantwortliche für Datenverarbeitung beachten, dass durchaus die Möglichkeit besteht, dass der Datenschutz in Österreich auch nach Inkrafttreten der DSGVO nicht auf natürliche Personen beschränkt sein wird, sondern nach wie vor auch auf juristische Personen anwendbar sein wird.
Für die Immobilienbranche, für die Kundendaten (nicht nur bei Maklern und Bauträgern, sondern auch in allen andere Dienstleistungsbereichen) eine besondere Bedeutung, ja sogar Firmenwert, darstellen, bleibt es damit auch in diesem Bereich höchst spannend.

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C&P blickt auf gutes Jahr zurück

Gesamtleistung in Höhe von 115 Millionen Euro

von Charles Steiner

Die C&P Immobilien AG bilanziert für das vergangene Jahr positiv. Wie das Unternehmen über eine Aussendung mitteilen lässt, habe man im Vorjahr eine Gesamtleistung von 115 Millionen Euro bei 670 verkauften Wohnungen in Österreich, Deutschland und Kroatien erzielen können. Zudem verweist die C&P laut eigenen Angaben auf eine Leerstandsquote von 0,77 Prozent. Prall gefüllt ist auch die Projektpipeline. Im heurigem Jahr wolle C&P Immobilien diese mit Augenmerk auf Mikrowohnungen ausbauen. Die Pipeline umfasst aktuell 4.600 bereits akquirierte Wohneinheiten mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 750 Millionen Euro. Bis 2021 soll die Pipeline abgearbeitet werden. Seit der Gründung von C&P Immobilien vor zwölf Jahren habe man für Wohn-, Büro- und Retailflächen ein Gesamttransaktionsvolumen von rund 576,5 Millionen Euro erzielen können, heißt es in der Mitteilung weiter. Für das heurige Jahr legt C&P Augenmerk auf Neubauprojekte in Wien, Graz und Berlin. Zusätzlich sollen auch die Aktivitäten in Kroatien ausgebaut werden. Diesbezüglich gab C&P an, bei einem Projekt in Split von 50 Anlegerwohnungen 49 verkauft zu haben. Daher wolle man am Nebengrundstück weitere 60 Wohneinheiten realisieren.

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s + b goes student living

Baustart für Österreichs größtes Studentenwohnheim:

von Gerhard Rodler

Das neue ProjektDas neue Projekt

Die S+B Gruppe und die Investa Real Estate forcieren in einem neuen Projekt an der Nordbahnstraße das studentische Wohnen. Dieser Tage haben die beiden Entwickler die Baugenehmigung für das Studentenwohnheim erhalten, das nahe des Verkehrsknotenpunkts Praterstern errichtet wird. Baustart soll noch im heurigen Frühjahr sein, als Investor und Betreiber des Projekts konnte das niederländische Unternehmen "The Student Hotel" gewonnen werden.
Das Projekt sieht rund 820 Zimmer - Studentenzimmer, Hotelzimmer und Co-Living-Studios auf rund 38.000 m² Fläche vor. Die Bauzeit wurde mit zwei Jahren angegeben.

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Storebox eröffnet in Salzburg

Wiener Startup gründet ersten Franchise-Standort

von Charles Steiner

Self-Storage-Flächen, also Flächen, in denen Firmen und Privatpersonen ihr Hab und Gut einlagern können, entern zunehmend auch Österreich. Das Wiener Startup Storebox, das in der Bundeshauptstadt bereits acht Standorte betreibt, bietet solche Flächen an. Jetzt wird expandiert - wie Storebox mitteilen lässt, wurde jetzt der erste Franchise-Standort in Salzburg eröffnet. Damit will das Startup auch die nächste Phase einleiten und mittels weiterer potenzieller Franchisenehmer weitere Standorte im Salzburger Raum eröffnen. Es gebe bereits Gespräche mit Interessenten in Österreich, Deutschland, Tschechien und Frankreich - aber auch aus dem asiatischen Raum, wenngleich sich Storebox momentan noch auf den zentraleuropäischen Raum konzentrieren will.
Wie die Salzburger Franchisepartner Raphael Reifeltshammer und Paul Langeder anmerken, seien einige Abteile bereits vor der Eröffnung gebucht worden - für sie ein Zeichen dafür, dass auch Salzburg vom Platzmangel betroffen ist und damit derartige Self-Storage-Flächen durchaus einen Markt haben.

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RICS sucht Lösungen für Städtewachstum

Wettbewerb mit einem Preisgeld in Höhe von 56.000 Euro

von Stefan Posch

Jede Wochen ziehen weltweit drei Millionen Menschen in Städte. Eine große Herausforderung für die Metropolen, die sich mit dem Ausbau von Infrastruktur und der Versorgung auseinandersetzten müssen. Um ein Lösungen zu finden hat die RICS zusammen mit der „United Kingdom National Commission for UNESCO“ und der „Association of Commonwealth Universities“ den Wettbewerb „Cities for our Future“ gestartet. Der Ideenwettbewerb richtet sich an junge Menschen und sucht nach innovativen und praktizierbaren Lösungsansätzen für die dringendsten Probleme, vor denen Städte in Europa sowie weltweit stehen.
„In der 150-jährigen Geschichte der RICS spielen die Mitglieder unseres Verbands weltweit seit jeher eine wesentliche Rolle bei der Städteplanung. Wir freuen uns deswegen sehr, diesen Wettbewerb zu initiieren, der sich mit Lösungsansätzen zur Verbesserung unserer Städte beschäftigt“, erklärt Judith Gabler, Director of Operations, Europe und Regional Manager, DACH.
Der Wettbewerb ist mit einem Preisgeld in Höhe von 56.000 Euro dotiert. Die Wettbewerbsteilnehmer sind dazu aufgefordert, Vorschläge für die Probleme von 24 globalen Metropolen einzureichen. Dabei können folgende Themen Inhalt sein. Wie können Städte das Parkplatzproblem lösen, mehr Grünflächen schaffen und den sozialen Wohnungsbau fördern? Wie bleiben Touristenstädte weiterhin für ihre eigentlichen Bewohner attraktiv? Wie kann die Bevölkerung in Städten, in denen ein rapider Erneuerungsprozess stattfindet, von den umfangreichen Infrastrukturausgaben profitieren?Weitere Informationen finden Interessenten hier.

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Uber für Bauschuttentsorgung

Saubermacher mit App für Abfallentsorgung

von Stefan Posch

Abfallentsorgung via App und in Echtzeit. Das Entsorgungsunternehmen Saubermacher hat ein System entwickelt, mit dem Baufirmen einfach und transparent via Smartphone die Entsorgung ihrer Abfälle organisieren können. Die Kernfunktionalitäten der wastebox.biz bestehen aus einer IT-Plattform sowie je einer App für Endnutzer und Entsorgungspartner. Die Kunden sehen die Fahrzeuge, ähnlich wie bei Uber, in Echtzeit auf einer Karte zu ihnen fahren und können den Dienstleister auch bewerten. Durch das Partnerkonzept verfügt wastebox.biz über die größte Flotte an Entsorgungsfahrzeugen in Österreich. „Ein großer Vorteil für unsere Kunden ist die Prozesskostenersparnis, die je nach Unternehmensgröße hunderte bis tausende Stunden pro Jahr beträgt“, erklärt Ralf Mittermayr, Vorstandsprecher von Saubermacher. „Für den Kunden hat das Produkt keinerlei Mehrkosten, die Abfallentsorgung hat den gleichen Preis wie bisher“, ergänzt Mittermayr. Die Entsorgungspartner profitieren von einer modernen Anwendung, ohne Entwicklungsrisiko und einer besseren Auslastung. Mit der App, die von einem internen Team entwickelt wurde, verfolgt Saubermacher zwei Stoßrichtungen. „Zum einen wollen wir von Österreich heraus den europäischen Markt erobern“, erklärt Unternehmensgründer und Aufsichtsratsvorsitzender Hans Roth. Erste Schritte dazu wurden bereits umgesetzt. Mit zwei Partnerunternehmen seien unlängst die Verträge für die Einführung von wastebox.biz am deutschen Markt unterzeichnet worden. „Zum anderen möchten wir neue Leistungen, die über die Entsorgung hinausgehen, anbieten“, ergänzt Mittermayr. „Wir entwickeln bereits Funktionen in Richtung Versorgungslogistik und werden den neuen Service ab Herbst anbieten.“

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Gesamtleistung in Höhe von 115 Millionen Euro

C&P blickt auf gutes Jahr zurück

von Charles Steiner

Die C&P Im­mo­bi­li­en AG bi­lan­ziert für das ver­gan­ge­ne Jahr po­si­tiv. Wie das Un­ter­neh­men über ei­ne Aus­sen­dung mit­tei­len lässt, ha­be man im Vor­jahr ei­ne Ge­samt­leis­tung von 115 Mil­lio­nen Eu­ro bei 670 ver­kauf­ten Woh­nun­gen in Ös­ter­reich, Deutsch­land und Kroa­ti­en er­zie­len kön­nen. Zu­dem ver­weist die C&P laut ei­ge­nen An­ga­ben auf ei­ne Leer­stands­quo­te von 0,77 Pro­zent. Prall ge­füllt ist auch die Pro­jekt­pipe­line. Im heu­ri­gem Jahr wol­le C&P Im­mo­bi­li­en die­se mit Au­gen­merk auf Mi­kro­woh­nun­gen aus­bau­en. Die Pipe­line um­fasst ak­tu­ell 4.600 be­reits ak­qui­rier­te Wohn­ein­hei­ten mit ei­nem Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von rund 750 Mil­lio­nen Eu­ro. Bis 2021 soll die Pipe­line ab­ge­ar­bei­tet wer­den. Seit der Grün­dung von C&P Im­mo­bi­li­en vor zwölf Jah­ren ha­be man für Wohn-, Bü­ro- und Re­tail­flä­chen ein Ge­samt­trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von rund 576,5 Mil­lio­nen Eu­ro er­zie­len kön­nen, heißt es in der Mit­tei­lung wei­ter. Für das heu­ri­ge Jahr legt C&P Au­gen­merk auf Neu­bau­pro­jek­te in Wien, Graz und Ber­lin. Zu­sätz­lich sol­len auch die Ak­ti­vi­tä­ten in Kroa­ti­en aus­ge­baut wer­den. Dies­be­züg­lich gab C&P an, bei ei­nem Pro­jekt in Split von 50 An­le­ger­woh­nun­gen 49 ver­kauft zu ha­ben. Da­her wol­le man am Ne­ben­grund­stück wei­te­re 60 Wohn­ein­hei­ten rea­li­sie­ren.

Baustart für Österreichs größtes Studentenwohnheim:

s + b goes student living

von Gerhard Rodler

Das neue ProjektDas neue Projekt
Die S+B Grup­pe und die In­ves­ta Re­al Es­ta­te for­cie­ren in ei­nem neu­en Pro­jekt an der Nord­bahn­stra­ße das stu­den­ti­sche Woh­nen. Die­ser Ta­ge ha­ben die bei­den Ent­wick­ler die Bau­ge­neh­mi­gung für das Stu­den­ten­wohn­heim er­hal­ten, das na­he des Ver­kehrs­kno­ten­punkts Pra­ter­stern er­rich­tet wird. Bau­start soll noch im heu­ri­gen Früh­jahr sein, als In­ves­tor und Be­trei­ber des Pro­jekts konn­te das nie­der­län­di­sche Un­ter­neh­men "The Stu­dent Ho­tel" ge­won­nen wer­den.
Das Pro­jekt sieht rund 820 Zim­mer - Stu­den­ten­zim­mer, Ho­tel­zim­mer und Co-Li­ving-Stu­di­os auf rund 38.000 m² Flä­che vor. Die Bau­zeit wur­de mit zwei Jah­ren an­ge­ge­ben.
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Wiener Startup gründet ersten Franchise-Standort

Storebox eröffnet in Salzburg

von Charles Steiner

Self-Sto­r­a­ge-Flä­chen, al­so Flä­chen, in de­nen Fir­men und Pri­vat­per­so­nen ihr Hab und Gut ein­la­gern kön­nen, en­tern zu­neh­mend auch Ös­ter­reich. Das Wie­ner Star­t­up Store­box, das in der Bun­des­haupt­stadt be­reits acht Stand­or­te be­treibt, bie­tet sol­che Flä­chen an. Jetzt wird ex­pan­diert - wie Store­box mit­tei­len lässt, wur­de jetzt der ers­te Fran­chise-Stand­ort in Salz­burg er­öff­net. Da­mit will das Star­t­up auch die nächs­te Pha­se ein­lei­ten und mit­tels wei­te­rer po­ten­zi­el­ler Fran­chise­neh­mer wei­te­re Stand­or­te im Salz­bur­ger Raum er­öff­nen. Es ge­be be­reits Ge­sprä­che mit In­ter­es­sen­ten in Ös­ter­reich, Deutsch­land, Tsche­chi­en und Frank­reich - aber auch aus dem asia­ti­schen Raum, wenn­gleich sich Store­box mo­men­tan noch auf den zen­tral­eu­ro­päi­schen Raum kon­zen­trie­ren will.
Wie die Salz­bur­ger Fran­chise­part­ner Ra­pha­el Rei­felts­ham­mer und Paul Lan­ge­der an­mer­ken, sei­en ei­ni­ge Ab­tei­le be­reits vor der Er­öff­nung ge­bucht wor­den - für sie ein Zei­chen da­für, dass auch Salz­burg vom Platz­man­gel be­trof­fen ist und da­mit der­ar­ti­ge Self-Sto­r­a­ge-Flä­chen durch­aus ei­nen Markt ha­ben.
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Wettbewerb mit einem Preisgeld in Höhe von 56.000 Euro

RICS sucht Lösungen für Städtewachstum

von Stefan Posch

Je­de Wo­chen zie­hen welt­weit drei Mil­lio­nen Men­schen in Städ­te. Ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung für die Me­tro­po­len, die sich mit dem Aus­bau von In­fra­struk­tur und der Ver­sor­gung aus­ein­an­der­setz­ten müs­sen. Um ein Lö­sun­gen zu fin­den hat die RICS zu­sam­men mit der „United King­dom Na­tio­nal Com­mis­si­on for UNESCO“ und der „As­so­cia­ti­on of Com­mon­wealth Uni­ver­si­ties“ den Wett­be­werb „Ci­ties for our Fu­ture“ ge­star­tet. Der Ide­en­wett­be­werb rich­tet sich an jun­ge Men­schen und sucht nach in­no­va­ti­ven und prak­ti­zier­ba­ren Lö­sungs­an­sät­zen für die drin­gends­ten Pro­ble­me, vor de­nen Städ­te in Eu­ro­pa so­wie welt­weit ste­hen.
„In der 150-jäh­ri­gen Ge­schich­te der RICS spie­len die Mit­glie­der un­se­res Ver­bands welt­weit seit je­her ei­ne we­sent­li­che Rol­le bei der Städ­te­pla­nung. Wir freu­en uns des­we­gen sehr, die­sen Wett­be­werb zu in­iti­ie­ren, der sich mit Lö­sungs­an­sät­zen zur Ver­bes­se­rung un­se­rer Städ­te be­schäf­tigt“, er­klärt Ju­dith Gab­ler, Di­rec­tor of Ope­ra­ti­ons, Eu­ro­pe und Re­gio­nal Ma­na­ger, DACH.
Der Wett­be­werb ist mit ei­nem Preis­geld in Hö­he von 56.000 Eu­ro do­tiert. Die Wett­be­werbs­teil­neh­mer sind da­zu auf­ge­for­dert, Vor­schlä­ge für die Pro­ble­me von 24 glo­ba­len Me­tro­po­len ein­zu­rei­chen. Da­bei kön­nen fol­gen­de The­men In­halt sein. Wie kön­nen Städ­te das Park­platz­pro­blem lö­sen, mehr Grün­flä­chen schaf­fen und den so­zia­len Woh­nungs­bau för­dern? Wie blei­ben Tou­ris­ten­städ­te wei­ter­hin für ih­re ei­gent­li­chen Be­woh­ner at­trak­tiv? Wie kann die Be­völ­ke­rung in Städ­ten, in de­nen ein ra­pi­der Er­neue­rungs­pro­zess statt­fin­det, von den um­fang­rei­chen In­fra­struk­tur­aus­ga­ben pro­fi­tie­ren?Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den In­ter­es­sen­ten hier.

Saubermacher mit App für Abfallentsorgung

Uber für Bauschuttentsorgung

von Stefan Posch

Ab­fall­ent­sor­gung via App und in Echt­zeit. Das Ent­sor­gungs­un­ter­neh­men Sau­ber­ma­cher hat ein Sys­tem ent­wi­ckelt, mit dem Bau­fir­men ein­fach und trans­pa­rent via Smart­pho­ne die Ent­sor­gung ih­rer Ab­fäl­le or­ga­ni­sie­ren kön­nen. Die Kern­funk­tio­na­li­tä­ten der was­te­box.biz be­ste­hen aus ei­ner IT-Platt­form so­wie je ei­ner App für End­nut­zer und Ent­sor­gungs­part­ner. Die Kun­den se­hen die Fahr­zeu­ge, ähn­lich wie bei Uber, in Echt­zeit auf ei­ner Kar­te zu ih­nen fah­ren und kön­nen den Dienst­leis­ter auch be­wer­ten. Durch das Part­ner­kon­zept ver­fügt was­te­box.biz über die größ­te Flot­te an Ent­sor­gungs­fahr­zeu­gen in Ös­ter­reich. „Ein gro­ßer Vor­teil für un­se­re Kun­den ist die Pro­zess­kos­ten­er­spar­nis, die je nach Un­ter­neh­mens­grö­ße hun­der­te bis tau­sen­de Stun­den pro Jahr be­trägt“, er­klärt Ralf Mit­ter­mayr, Vor­stand­spre­cher von Sau­ber­ma­cher. „Für den Kun­den hat das Pro­dukt kei­ner­lei Mehr­kos­ten, die Ab­fall­ent­sor­gung hat den glei­chen Preis wie bis­her“, er­gänzt Mit­ter­mayr. Die Ent­sor­gungs­part­ner pro­fi­tie­ren von ei­ner mo­der­nen An­wen­dung, oh­ne Ent­wick­lungs­ri­si­ko und ei­ner bes­se­ren Aus­las­tung. Mit der App, die von ei­nem in­ter­nen Team ent­wi­ckelt wur­de, ver­folgt Sau­ber­ma­cher zwei Stoß­rich­tun­gen. „Zum ei­nen wol­len wir von Ös­ter­reich her­aus den eu­ro­päi­schen Markt er­obern“, er­klärt Un­ter­neh­mens­grün­der und Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der Hans Roth. Ers­te Schrit­te da­zu wur­den be­reits um­ge­setzt. Mit zwei Part­ner­un­ter­neh­men sei­en un­längst die Ver­trä­ge für die Ein­füh­rung von was­te­box.biz am deut­schen Markt un­ter­zeich­net wor­den. „Zum an­de­ren möch­ten wir neue Leis­tun­gen, die über die Ent­sor­gung hin­aus­ge­hen, an­bie­ten“, er­gänzt Mit­ter­mayr. „Wir ent­wi­ckeln be­reits Funk­tio­nen in Rich­tung Ver­sor­gungs­lo­gis­tik und wer­den den neu­en Ser­vice ab Herbst an­bie­ten.“
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Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.

Schöne neue Proptech-Welt

Nir­gend­wo sonst klaf­fen Schein und Sein (noch) so sehr aus­ein­an­der wie bei der Di­gi­ta­li­sie­rung. Die­se heißt neu­er­dings Proptech, ist cool und mo­dern und macht da­her Mil­lio­nen und Aber­mil­lio­nen an In­ves­to­ren­gel­dern lo­cker. Den Pra­xis­test ha­ben in­des­sen erst we­ni­ge be­stan­den. Am En­de das Ta­ges war den Teil­neh­mern die Er­mü­dung schon an­zu­se­hen. Trotz DJs und der klas­si­schen Par­ty­lo­ca­ti­on in den So­fi­en­sä­len stand man lie­ber zu­sam­men und lüm­mel­te an der Bar, als ab­zu­ro­cken. Kein Wun­der: Im­mer­hin wa­ren an die­sem Tag 45 Spre­cher und 350 Er­folgs­ge­schich­ten rund um Proptech geis­tig zu ver­ar­bei­ten. Und die 20 Pit­ches in der obe­ren Eta­ge wa­ren mehr als nur über­lau­fen. In all dem Ge­drän­ge strahlt ein Mensch ganz be­son­ders: Ju­lia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ih­re ers­te Proptech-Ver­an­stal­tung in den Wie­ner So­fi­en­sä­len war, ab­ge­se­hen von der et­was schwie­ri­gen Akus­tik dort, so per­fekt, dass es nicht bes­ser hät­te sein kön­nen. Die meh­re­ren hun­dert Teil­neh­mer ka­men - und das war schon be­acht­lich - aus ganz Eu­ro­pa und den USA. Ein wirk­lich tol­ler Er­folg für die In­itia­to­rin der AP­TI, der Aus­tri­an Prop Tech In­itia­ti­ve - im­mer­hin kann die­ser Wie­ner Event gleich beim ers­ten mal mit zum Teil schon eta­blier­ten ähn­li­chen Ver­an­stal­tun­gen in New York, Lon­don und Ber­lin lo­cker mit­hal­ten. Den­noch. Ja­mes Ab­bert­hun­der lehnt ge­müt­lich in ei­ner Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Ge­spräch auf den Punkt: "Coo­ler Event, kei­ne Fra­ge, und fast le­bens­not­wen­dig für ei­ne neue Bran­che, um In­ves­to­ren und Star­tups zu­sam­men­zu­brin­gen und al­len ei­nen groß­ar­ti­gen Über­blick zu ge­ben. Aber was zum Teu­fel ist jetzt ei­gent­lich wirk­lich neu bei der Boom­bran­che Proptech?" Da­mit hat er nicht un­recht. In ge­wis­ser Wei­se ist die Proptech-Bran­che so et­was wie "al­ter Wein in neu­en Schläu­chen". Das, was heu­te Proptech heißt, gibt es in Wahr­heit seit Jahr­zehn­ten. Im­mo­bi­li­en.net war so et­was sei­ner­zeit, und al­le dar­auf fol­gen­den Im­mo­bi­li­en­bör­sen wie will­ha­ben.at, cont­haus oder die On­line Haus­ver­wal­tung eben­so. Und dann na­tür­lich das mit größ­ter Wahr­schein­lich­keit (zu­min­dest in Ös­ter­reich) er­folg­reichs­te Star­t­up in die­ser Hin­sicht, Im­moU­ni­ted mit sei­nen zahl­rei­chen Schwes­ter­un­ter­neh­men der Ro­land Schmid Group, die mitt­ler­wei­le nicht nur Ös­ter­reich, son­dern auch schon Deutsch­land im Sturm er­obern. Oder das ge­ra­de in Um­bau be­find­li­che Star­t­up zoomsqua­re mit dem wahr­schein­lich am in­ten­sivs­ten ak­qui­rier­ten Ri­si­ko­ka­pi­tal. Da­bei hat man fast den Ein­druck, dass Ri­si­ko­ka­pi­tal oh­ne En­de auf der Su­che nach In­vest­ments ist, und zwar nach der Ra­sen­mä­her­me­tho­de: Wenn in vie­le Pro­jek­te in­ves­tiert wird und es über­le­ben zu­min­dest zehn Pro­zent, ist es schon ein Ge­schäft für den Ka­pi­tal­ge­ber. Proptech, das ist ei­ne an­de­re, durch und durch ame­ri­ka­ni­sier­te Welt, wo auch das Schei­tern da­zu ge­hört und per se nichts Tra­gi­sches ist. In­ves­to­ren­gel­der wer­den aber auch in un­se­ren Brei­ten sehr ger­ne lo­cker ge­macht für die neue Boom­bran­che Proptech. In­ves­to­ren hor­chen auf Ein Bei­spiel aus Deutsch­land: Wund­er­flats, die On­line-Platt­form für mö­blier­te Apart­ments, ge­winnt Cre­a­t­hor Ven­ture, den VC Fonds Krea­tiv­wirt­schaft der IBB Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, ECO­NA AG und Fa­mi­ly Of­fices als In­ves­to­ren und sam­melt 3 Mil­lio­nen Eu­ro ein. Die Fi­nan­zie­rungs­run­de dient neu­en Pro­dukt­in­no­va­tio­nen und wei­te­rem Wachs­tum. In den letz­ten vier Jah­ren hat sich die An­zahl mö­blier­ter Woh­nun­gen in Deutsch­land ver­dop­pelt. Da­mit man die­se Apart­ments ein­fach on­line mie­ten und ver­mie­ten kann, ha­ben Jan Ha­se und Ar­ka­di Jam­pol­ski 2015 das Proptech-Un­ter­neh­men Wund­er­flats ge­grün­det. Über Wund­er­flats kann man ei­ne mö­blier­te Woh­nung mit we­ni­gen Klicks für ei­nen Mo­nat oder län­ger mie­ten. Die Sharing Eco­no­my wird auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­än­dern. Chris­ti­an We­ni­ger, Part­ner bei Cre­a­t­hor: "Ähn­lich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Au­to­kauf ab­löst, wird die lang­fris­ti­ge Bin­dung an ei­ne Woh­nung durch tem­po­rä­res Woh­nen, Hou­sing as a Ser­vice, er­setzt." Das gilt auch für den Bü­ro­be­reich, wo der US-An­bie­ter We­Work ei­ne ähn­li­che Ent­wick­lung ge­schafft hat wie Uber und Airb­nb: "Nur" mit ei­ner cle­ve­ren Um­set­zung der Sharing Eco­no­my-Idee ein Un­ter­neh­men mit ei­nem Mil­li­ar­den-Bör­se­wert bin­nen we­ni­ger Quar­ta­le aus dem Bo­den zu stamp­fen und welt­weit zu ex­pan­die­ren. Doug Cham­bers hat sein Star­t­up Field­Lens an We­Work gut ver­kauft und ist bei We­Work heu­te Vice Pre­si­dent: "Es geht im­mer um den Nut­zer und des­sen Wohl­be­fin­den. Wenn Sie heu­te zu We­Work kom­men, spü­ren Sie die Vi­bra­tio­nen. Es summt, die Nut­zer ma­chen auch un­ter­ein­an­der Ge­schäf­te, aber vor al­lem mo­ti­vie­ren sie sich ge­gen­sei­tig." Tat­säch­lich bie­tet We­Work nicht sehr viel an­de­res, als an­de­re Ser­vice Of­fice Pro­vi­der, nur zu ei­nem in al­ler Re­gel deut­lich hö­he­ren Miet­preis und mit ei­ner zwar hip­pen, aber al­les an­de­re als teu­er ge­bau­ten Aus­stat­tung. Den Un­ter­schied bei We­Work macht im Grun­de die ge­mein­sa­me Ideo­lo­gie des ge­gen­sei­ti­gen Hel­fens und Be­fruch­tens und der welt­wei­ten Ver­net­zung. Das hat We­Work zu ei­nem der bis jetzt in der PropTech-Sze­ne ganz we­ni­gen Mil­li­ar­den-Un­ter­neh­men ge­macht. Das ist die ei­ne Sei­te. Die an­de­re ist die­se: Auch wenn man ge­ra­de nach sol­chen Events wie­der Fu­ture:Proptech an­ders wahr­nimmt, auch wenn In­ves­to­ren und Star­tups glei­cher­ma­ßen das nicht so se­hen: Die Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en-Wirt­schaft be­schäf­tigt Ös­ter­reichs Füh­rungs­kräf­te in ho­hem Ma­ße, die Um­set­zung in stra­te­gi­sche Un­ter­neh­mens­kon­zep­te ist da­bei bis­lang aber deut­lich zu kurz ge­kom­men. Dies geht auch aus ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge her­vor, die das Wie­ner Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Ad­vi­cum Con­sul­ting durch­führ­te. Wäh­rend sich mehr als drei Vier­tel der Be­frag­ten aus Dienst­leis­tung, Han­del und In­dus­trie mit dem The­ma Di­gi­ta­li­sie­rung ak­tiv be­schäf­ti­gen und 43 Pro­zent de­ren Po­ten­zi­al für die Stei­ge­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit als hoch ein­stu­fen, ge­ben nur 10 Pro­zent an, dass Di­gi­ta­li­sie­rung in der Un­ter­neh­mens­stra­te­gie be­reits wei­test­ge­hend be­rück­sich­tigt wur­de. Die be­ste­hen­de di­gi­ta­le In­fra­struk­tur wird im Schnitt als bes­ten­falls mit­tel­mä­ßig ein­ge­stuft. Hin­sicht­lich der Re­le­vanz ver­schie­de­ner Tech­no­lo­gi­en gibt es sek­to­ren­spe­zi­fisch un­ter­schied­li­che Ein­schät­zun­gen. Im­mer­hin wer­den 3D-Druck und Aug­men­ted Rea­li­ty in der In­dus­trie schon jetzt als sehr re­le­vant ein­ge­stuft, wo­mit die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che hier so­gar ei­ne Vor­rei­ter­rol­le hat. Aber selbst in der Bau­bran­che lie­gen zwi­schen wahr­ge­nom­me­nem Hand­lungs­be­darf und tat­säch­li­chem Han­deln noch Wel­ten. Erst 6 % der Bau­un­ter­neh­men ver­wen­den bei­spiels­wei­se di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te. Und das in ei­ner Bran­che, wo je­der über BIM spricht und BIM bis da­to auch ei­ne der ganz we­ni­gen Proptech-Tech­no­lo­gi­en ist, die schon heu­te ei­ne ge­wis­se flä­chen­de­cken­de Re­le­vanz ha­ben. "Für die Ma­schi­nen­in­dus­trie, die Bau­bran­che und auch an­de­re mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men ist die Di­gi­ta­li­sie­rung der ak­tu­ell wich­tigs­te Trei­ber von Wachs­tum, In­no­va­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät. Im Wett­ren­nen um die Da­ten­ho­heit ist ein ho­hes In­no­va­ti­ons­tem­po ge­for­dert", be­ton­te Eli­sa­bet­ta Cas­tiglio­ni, CEO von A1 Di­gi­tal In­ter­na­tio­nal. Der Lei­ter des Be­reichs Ver­ti­cal Mar­ke­ting So­lu­ti­ons bei A1 Di­gi­tal, Fran­cis Ce­pe­ro, un­ter­strich die Not­wen­dig­keit von Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che an­hand ei­nes prak­ti­schen Bei­spiels: "Die Kos­ten­op­ti­mie­rung des Fuhr­parks ei­ner Fir­ma, bei gleich­blei­ben­der Ge­samt­fahr­leis­tung, kann nach­weis­lich über 30 Pro­zent lie­gen. Die Mög­lich­kei­ten der Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che ste­hen je­doch ak­tu­ell in star­kem Kon­trast zu der An­zahl der im­ple­men­tier­ten di­gi­ta­len In­itia­ti­ven." Die Re­le­vanz der Di­gi­ta­li­sie­rung für ihr Un­ter­neh­men wä­re zwar mitt­ler­wei­le beim Groß­teil der Bau­fir­men an­ge­kom­men, den­noch sei­en es erst sechs Pro­zent der Bau­un­ter­neh­men, die di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te der­zeit tat­säch­lich nutz­ten. Theo­re­tisch sind sich da al­le ei­nig: Un­ter­neh­men müs­sen sich mit Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI) aus­ein­an­der­set­zen, sonst ver­lie­ren sie den An­schluss. In Deutsch­land hat sich die RICS da­mit de­tail­liert aus­ein­an­der­ge­setzt. Fa­zit: Wer sich nicht jetzt da­mit aus­ein­an­der­setzt, ris­kiert die ei­ge­ne Zu­kunft. Denn die Zu­kunft wird we­ni­ger von mensch­li­cher Ar­beits­kraft und stär­ker durch Tech­no­lo­gie ge­prägt sein. Das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment (FM) ist ins­be­son­de­re da­von be­trof­fen. Das ist vor al­lem auf ar­beits­in­ten­si­ve, sich wie­der­ho­len­de Tä­tig­kei­ten zu­rück­zu­füh­ren, die den Be­reich für die Au­to­ma­ti­sie­rung prä­des­ti­nie­ren. Der Be­richt be­leuch­tet so­wohl die po­si­ti­ven als auch die ne­ga­ti­ven Sei­ten die­ser Ent­wick­lung und gibt Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Un­ter­neh­men. Chan­cen durch künst­li­che In­tel­li­genz Ralf Pil­ger, Ge­schäfts­füh­rer der WI­SAG Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Hes­sen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Ein­füh­rung des Smart­pho­nes ist der­zeit noch nicht ab­seh­bar, wel­che Um­wäl­zun­gen sich für die Bran­che er­ge­ben. Fest steht al­ler­dings, dass für Teil­be­rei­che hö­her qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter be­nö­tigt wer­den. Ei­ne Viel­zahl von Tä­tig­kei­ten wird ef­fi­zi­en­ter und ver­läss­li­cher aus­ge­führt. Ob Leis­tun­gen auf­grund der er­for­der­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen auch we­sent­lich güns­ti­ger wer­den, bleibt ab­zu­war­ten." Und Pil­ger wei­ter: "Das FM-Ser­vice­an­ge­bot wird durch neue Tech­no­lo­gi­en aus­ge­baut und da­mit für Kun­den at­trak­ti­ver. Ein Bei­spiel da­für ist der Ein­satz von KI bei der Aus­wer­tung ver­bau­ter Sen­so­rik für das so ge­nann­te 'preven­ti­ve main­ten­an­ce' oder 'on de­man­d'. Da­bei wer­den auch An­pas­sun­gen bei Nor­men oder ge­setz­li­chen Vor­ga­ben nö­tig sein. Wie wer­den z.B. Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che ge­si­chert, wenn kei­ne zy­kli­sche In­stand­hal­tung er­folgt? Auch be­darf es der Klä­rung, wer Ei­gen­tü­mer der durch den Ein­satz von KI ver­füg­ba­ren oder ge­won­ne­nen Da­ten ist. Nicht zu­letzt müs­sen sich die Markt­teil­neh­mer dar­über im Kla­ren sein, dass es mög­li­cher In­ves­ti­tio­nen in die Im­mo­bi­li­en selbst, aber auch auf Sei­ten der be­tei­lig­ten Dienst­leis­ter be­darf. Es bie­ten sich je­doch zahl­rei­che Chan­cen für un­se­re Bran­che. Da­her müs­sen die Un­ter­neh­men - un­ab­hän­gig von ih­rer Grö­ße - jetzt ak­tiv wer­den." Chris Ho­ar, Mit­grün­der von AI in FM: "Ge­mäß un­se­rer Stu­die soll­ten sich Un­ter­neh­men auf die Chan­cen kon­zen­trie­ren, die KI bie­tet, und dar­aus den größt­mög­li­chen Nut­zen zie­hen, bei gleich­zei­ti­ger Mi­ni­mie­rung von Ri­si­ken. So kön­nen sie Stra­te­gi­en, Zie­le und Fi­nanz­la­ge des Un­ter­neh­mens bes­ser steu­ern und kon­trol­lie­ren." Welt­weit in­des­sen schwillt die Flut an Ri­si­ko­ka­pi­tal wei­ter an. Bei der in die­sem Jahr zum zwei­ten Mal durch­ge­führ­ten MI­PIM PropTech Sum­mit in New York - das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin war als ein­zi­ges deutsch­spra­chi­ges Me­di­um mit ei­nem Team da­bei - wur­de be­kannt, dass al­lein 2017 gan­ze 2,6 Mil­li­ar­den Dol­lar in PropTech-Start- ups flie­ßen. Laut CBIn­sights wa­ren das ge­ra­de ein­mal 277 Trans­ak­tio­nen. Da­bei sind das nur die gro­ßen Proptech-Fi­sche, die klei­nen Ein­per­so­nen-Grün­dun­gen (die frei­lich so­gar ei­nen Groß­teil der Mas­se aus­ma­chen dürf­ten) sind da na­tur­ge­mäß noch gar nicht er­fasst. Ös­ter­rei­cher Welt­spit­ze Da­bei sind Ös­ter­reichs cle­ve­re Proptech-Köp­fe üb­ri­gens Welt­spit­ze. Was Ro­land Schmid be­reits mit sat­ten Ge­win­nen be­le­gen konn­te (auch wenn es zur Zeit sei­ner Un­ter­neh­mens­grün­dung den Aus­druck Proptech noch gar nicht ge­ge­ben hat­te), be­wei­sen an­de­re wie­der­um auf in­ter­na­tio­na­ler Award-Ebe­ne. So schaff­te es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Un­ter­neh­men auf den Sto­ckerl­platz, näm­lich Re­al Atom, ei­ne Fi­nan­zie­rungs­platt­form. Die an­de­ren bei­den: Aca­sa aus Groß­bri­tan­ni­en, das ei­ne Ad­mi­nis­tra­ti­ons­platt­form zur Be­triebs­kos­ten­ver­wal­tung für pri­va­te Haus­hal­te an­bie­tet - und die ös­ter­rei­chi­sche Fir­ma Plan­Ra­dar mit ih­rer Ge­bäu­de­do­ku­men­ta­ti­ons­soft­ware. Das ist in­so­fern be­mer­kens­wert, weil die Fi­nan­zie­rung von Proptech-Start-ups nir­gend­wo bes­ser or­ga­ni­siert ist als in den USA. Markt­füh­rer ist hier die New Yor­ker Me­ta­Prop. Grün­der und Ma­na­ging Di­rec­tor Aa­ron Block zum Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Die Zahl der Star­tups im Proptech-Seg­ment ver­viel­facht sich von Mo­nat zu Mo­nat." Im Ge­gen­satz zu den meis­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men (be­mer­kens­wer­te Aus­nah­men sind et­wa die Bu­wog oder der Zins­haus­mak­ler Hu­dej) sind die klas­si­schen US-Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men aber ex­trem tech­ni­kaf­fin. Da­zu ge­hört auch der Im­mo­bi­li­en­rie­se Sil­ver­stein Pro­per­ties (be­kannt als ehe­ma­li­ger Ei­gen­tü­mer des New Yor­ker World Tra­de Cen­ters). Des­sen CEO Mar­ty Bur­ger sagt dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Im­mo­bi­li­en sind heu­te nicht mehr nur Ge­bäu­de, son­dern auch Da­ten über de­ren Nut­zer und Be­woh­ner und wie sie das Ge­bäu­de nut­zen und wie sie le­ben." Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft sei heu­te letzt­lich ein Dienst­leis­tungs­ge­wer­be, die Be­reit­stel­lung von Miet- oder Ei­gen­tums­flä­che nur noch ein klei­ner Teil der tat­säch­li­chen Wert­schöp­fung selbst bei Ent­wick­lern und Bau­trä­gern. Chris Grigg, CEO of Bri­tish Land, sieht das ganz ähn­lich: "Goog­le und Face­book zei­gen uns den Weg vor: Es dreht sich al­les um Big Da­ta, um das gro­ße Bild. Und wir be­fin­den uns an ei­ner Weg­ga­be­lung mit dem Ri­si­ko der rich­ti­gen Ent­schei­dung über die ein­ge­setz­ten Tech­no­lo­gi­en. Wer das jetzt rich­tig macht, wird ge­win­nen - egal ob er heu­te groß oder kein ist. Und um­ge­kehrt." Üb­ri­gens: Beim New Yor­ker PropTech-Event kam mitt­ler­wei­le je­der Vier­te aus Eu­ro­pa. Wir sind welt­weit am Auf­ho­len.

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Erwin KrauseErwin Krause

Stolz auf rot

Auf der MA­PIC prä­sen­tier­te Er­win Krau­se das neue Lo­go der Eka­zent Grup­pe. Sei­ne Yacht, die Oce­an 11, die er ge­mein­sam mit Ge­schäfts­part­ner und Freund Franz Kol­litsch be­sitzt, hat er zwar (noch) nicht rot ein­ge­färbt. Das neue Lo­go in der Si­gnal­far­be Rot für die neu for­mier­te Eka­zent hat er den­noch am Heck der Yacht, die auf der Ma­pic in Can­nes gleich­zei­tig ein schwim­men­der Mes­se­stand war, mit Stolz prä­sen­tiert. Der Eye­cat­cher war tat­säch­lich An­gel­ha­ken für vie­le neue po­ten­zi­el­le Ge­schäfts­kon­tak­te, ver­rät er. Rot scheint zu funk­tio­nie­ren. Und über­haupt ist Can­nes der per­fek­te Stand­ort für schwim­men­de Mes­se­stän­de, liegt die Ha­fen­me­tro­po­le doch di­rekt an der Côte d'A­zur.

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Investmentmakler/in – Gewerbeimmobilien

Arnold Immobilien GmbH ... zum Inserat