Neuvermietungen in Wien weniger

Leerstand leicht gestiegen

von Gerhard Rodler

Mit einer Vermietungsleistung von ca. 134.000 im Jahr 2017 fiel das Ergebnis um die Hälfte geringer aus als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zu diesem Ergebnis kommt das Vienna Research Forum (VRF) nach der Auswertung der aktuellen Eckdaten des Wiener Büromarktes. Berücksichtigt werden vom VRF dabei nur moderne Büroflächen, die ab 1990 gebaut oder generalsaniert wurden und die gewisse Qualitätskriterien wie Klimatisierung, Lift oder IT-Standard erfüllen.
Die größte Vermietung fand laut Vienna Research Forum mit rund 4.900 m² im Submarkt Erdberg statt.
Sie entspricht rund 8 Prozent der Vermietungsleistung auf dem Wiener Büromarkt im 4. Quartal. Weitere größere Vermietungen wurden wiederum im Submarkt Erdberg mit ca. 4.000 m² und im Submarkt Hauptbahnhof mit rund 3.800 m² registriert. Insgesamt wurden im 4. Quartal 77 Vermietungen verzeichnet - das sind um 49 mehr als im Vorquartal und um 21 mehr als im Q4 2016.
Betrachtet man die Vermietungsleistung nach dem Anteil der Vermietungsarten, so entfallen 90 Prozent der Fläche auf Neuvermietungen und 10 Prozent auf Vorvermietungen.
Ende des 4. Quartals 2017 betrug die Leerstandsquote im VRF-Bestand moderner Bürogebäude in Wien 5,4 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorquartal (5,3 Prozent) leicht gestiegen und liegt um 0,1 Prozent Punkte niedriger als im Vergleichszeitraum 2016. Die niedrigste Leerstandsquote wurde mit 2,3 Prozent im CBD - Innere Bezirke registriert, die höchste mit 10,6 Prozent im Submarkt Norden.

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2018 fängt ja gut an

Unglaublich: Es geht weiter aufwärts

von Gerhard Rodler

Die Aussicht auf zumindest mittelfristig weiter sehr wahrscheinlich extreme Niedrigstzinsen nach wie vor rund um die Nulllinie dürfte die internationale Immobilienwirtschaft auch im neuen Jahr beflügeln. Der Jahresausblick von AEW der europäischen Märkte erwartet, dass die Investoren jetzt noch mehr auf einen Leverage-Effekt setzen, um die weiter fallenden Renditen zumindest zu kompensieren. Das Marktrisiko, also die Gefahr eines sich (abwärts) drehenden Marktes, wird von AEW als aktuell sehr gering eingeschätzt. AEW erwartet eine stabile wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten zwei bis fünf Jahren. anhaltendes Wachstum des nationalen und sektorspezifischen BIP, der Einzelhandelsausgaben und der Beschäftigung in den einzelnen Industriesektoren.
Ken Baccam, Research-Direktor bei AEW erläutert: "Die Retail-Mieten werden wieder stärker steigen, da es nur wenige neue Angebote gibt. E-Commerce wird zu neuen Rekord-Flächenumsatz in der Logistik führen." Mit Blick auf die Zukunft wird erwartet, dass weiteres Kapitalwertwachstum positiv, jedoch moderater ausfallen wird. Da marktbezogene Mietzuwächse mit Ertragswachstum einhergehen, wird die Renditensteigerung ausgeglichen, um die Kapitalwerte in den meisten Märkten zu erhöhen. Der Gesamtertrag wird in der Zukunft jedoch größtenteils aus Einnahmen kommen. Da Zentralbanken ihren Fokus weiterhin auf die Normalisierung der Kredit- und Kapitalmärkte richten, bleiben Zinssätze auf ihren fast historischen Tiefstständen und sie sollen laut Prognose kurzfristig nicht wesentlich ansteigen. Selbst bei niedrigen Sätzen finden sich nur stark vereinzelt übermäßig aggressive Preise bei Akquisitionen, da der Leverage-Effekt nur begrenzt zum Einsatz kommt, weil Kreditgeber unter dem historischen Durchschnitt für Beleihungswertgrenzen bleiben.
Hans Vrensen, Leiter Research für Europa bei AEW stellt fest: "Die Aussichten in Bezug auf »Relative Value« für europäische Immobilien in den nächsten fünf Jahren sind positiv. Dies basiert auf den in unseren vier verschiedenen Objektsektoren gegenüber prognostizierten Renditen von 10-Jahres-Staatsanleihen verfügbaren Renditeprämien. Selbst wenn diese nicht ganz so gut sind wie in den letzten fünf Jahren, profitieren Anleger von den Renditespannen, die sowohl den Zeitraum nach der globalen Finanzkrise von 2008 bis 2012 als auch den Zeitraum vor der globalen Finanzkrise von 2003 bis 2007 übertreffen."

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Qualitätsmakler werden am 22. 2. prämiert

Sechste Ausgabe der Qualitätsmakler-Gala prämiert herausragende Leistungen

von Gerhard Rodler

Im festlichen Rahmen der sechsten Ausgabe der Qualitätsmakler-Gala im Chaya Fuera am 22. Februar 2018 werden die Besten der Besten zum Qualitätsmakler 2017 prämiert. 15.000 Feedback-Fragebögen wurden dafür von der führenden eigentümergeführten Immobilien-Plattform FindMyHome.at im vergangenen Jahr versandt. Das Resultat: Von mehr als 350 bewerteten Immobilienanbietern wurden 46 als ganz besonders herausragend beurteilt.
"Fachkompetenz und besonderes Engagement des Immobilienanbieters lassen sich ohne Transparenz durch Erfahrungswerte anderer Suchender kaum im Vorhinein erkennen. Um seriöse, hochqualitative Anbieter auf den ersten Blick sichtbar zu machen, haben wir vor sechs Jahren das Qualitätsmakler-Siegel ins Leben gerufen", sagt Benedikt Gabriel, Geschäftsführer des österreichischen Immobilien-Portals FindMyHome.at.
Besondere Leistungen und Bewertungen werden mit den Auszeichnungen "Qualitätsmakler 2017", "Top Developer 2017" sowie "Bestes Start-Up 2017" gefeiert.
"Die Bewertung auf Basis von direktem Kundenfeedback ist einzigartig in Österreich. Im Rahmen unseres Qualitätsprogramms sind allein im letzten Jahr über 15.000 Bewertungs-Fragebögen verschickt worden. Mit diesen benoten unsere Suchenden die Erfahrungen, die sie mit den Anbietern machen. Eine überaus positive Bewertung wird dann durch ein Qualitätsmakler-Siegel im Profil des Anbieters angezeigt - das macht seine hohe Qualität für den Kunden auf den ersten Blick sichtbar. Gleichzeitig regt es auch zu außergewöhnlicher Leistung vonseiten der Anbieter an", so Bernd Gabel-Hlawa, Geschäftsführer von FindMyHome.at.

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Neuer CEO bei Semper Constantia Immo

Budasch übernimmt, Engelsberger bleibt GF Semper Constantia Realitäten

von Gerhard Rodler

Die Semper Constantia Immo Invest hat ihre Geschäftsführung erweitert. Alexander Budasch fungiert nunmehr als Sprecher der Geschäftsführung und CEO. Ihm zur Seite stehen Michael Schoppe, der das Asset Management verantwortet, und Louis Obrowsky für die Bereiche Investment- und Fondsmanagement. Der bisherige Geschäftsführer Gerhard Engelsberger zog sich aus Altersgründen per 31. Dezember 2017 zurück. Er bleibt jedoch Geschäftsführer der Semper Constantia Realitäten GmbH und wird der Semper Constantia Privatbank mit seiner langjährigen Expertise auch künftig beratend zur Verfügung stehen.
Die Semper Constantia Privatbank verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung und einen hervorragenden Track Record bei direkten und indirekten Immobilieninvestments. Die Semper Constantia Immo Invest zeichnet für den Großteil dieser erfolgreichen Immobilienprodukte verantwortlich. Sie verwaltet den SemperReal Estate, einen der erfolgreichsten heimischen offenen Immobilienfonds, und bietet andererseits auch maßgeschneiderte Immobilienfondslösungen in Form von Immobilienspezialfonds. Sie übernimmt dabei sowohl die Auflegung der Fondshülle als auch das Management der in den Immobilienfonds eingebrachten Immobilienobjekte.
Die Bank ist auch einer der österreichischen Pioniere bei der Planung, Errichtung und dem Vertrieb von Vorsorgewohnungen. Die Semper Constantia Realitäten hat im vergangenen Jahr vier Bauvorhaben mit rund 150 Vorsorgewohnungen realisiert. Auch für 2018 sind 230 neue Wohnungen geplant.

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ECE verkauft ihre Hermes-Logistikcenters

Investor Fraser sucht auch Light-Logistikcenters

von Gerhard Rodler

Mit dem Kauf von sechs Hermes-Logistikzentren von der ECE hat der noch relativ neue Player in Europa Frasers Property Investments Europe (FPE) sein Portfolio deutlich ausgeweitet.
Doch dabei soll es nicht bleiben. Wulf Meinel, CEO von Frasers Property Investments Europe: "Mit dem Ankauf erweitert FPE sein europäisches Logistikportfolio um moderne Distributionsimmobilien im sogenannten "last-mile" Segment, für das wir eine positive Wertentwicklung und stabile Nachfrage erwarten." Die Grundstücke liegen in den starken Logistikmärkten Heilbronn, Mainz, Berlin, Augsburg, Hamburg und Halle und bieten insgesamt eine Mietfläche von 75.378 m² auf einer Grundstücksfläche von 426.439 m². Die Immobilien in Heilbronn, Mainz und bei Berlin wurden kürzlich fertiggestellt. Das Logistikzentrum in Augsburg soll im Februar 2018 eröffnet werden und die Logistikzentren in Hamburg und Halle im 4. Quartal 2018 bzw. im 1. Quartal 2019. Alle Immobilien sind langfristig und zu 100 Prozent an Hermes vermietet. Die Objekte sind Teil einer Serie von neun Logistikzentren, die die ECE für Hermes entwickelt.

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Karriere zum Tag: Neu bei Otto

Julia Mayer neue Personalchefin

von Gerhard Rodler

Julia Mayer Julia Mayer

Die Wiener Otto Immobilien Gruppe hat mit Julia Mayer eine neue Leiterin für Human Resources und Organisationsentwicklung. Die 33-jährige Expertin für Recruiting, Employer Branding und Personalcontrolling kommt von PwC Wien, wo sie zuletzt als Senior Human Capital Business Manager tätig war. Bei Otto Immobilien ist sie für knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Prozessoptimierung innerhalb des Unternehmens verantwortlich. "Ich schätze ihre breite Erfahrung und Kompetenz aus unterschiedlichsten Bereichen, die sie mit Elan, Durchschlagskraft und Empathie für die Weiterentwicklung des Unternehmens einsetzt", so Firmeneigentümer Eugen Otto.
Mayer hatte nach der Matura an der Fachhochschule Wiener Neustadt das Studium Wirtschaftsberatende Berufe sowie weiterführende Ausbildungen wie beispielsweise das Psychotherapeutische Propädeutikum oder einen Lehrgang an der Donauuniversität Krems abgeschlossen.

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Real I.S. baut in Irland aus

Kauft in Cork eine Einzelhandelsimmobilie

von Charles Steiner

Irland hat durchaus seine Vorzüge für Investoren. Das gilt jedenfalls für die Real I.S, die jetzt in Cork von Kennedy Wilson eine Single-Tenant-Einzelhandelsimmobilie erworben hat und damit das Retail-Portfolio auf der grünen Insel weiter ausbaut. Bei der Immobilie mit dem Namen „Marchants Quay Shopping Centre“ handelt es sich um ein 6.900 m² großes Objekt in der Saint Patrick's Street, die langfristig von Marks & Spencer, einem britischen Retailer, angemietet ist. Seit 1987 ist der Einzelhändler im Erd- und ersten Obergeschoss angesiedelt, im zweiten Obergeschoss finden sich deren Büro- und Sozialräume. Und der Mietvertrag ist weiterhin wirklich langfristig - die restliche Vertragslaufzeit beträgt knapp 70 Jahre. Vor allem bedeutet die Immobilie für die Real I.S. relativ wenig Arbeit: Der Mieter sei zudem durch die Ausgestaltung des Mietvertrags für die gesamte Instandhaltung des Gebäudes verantwortlich, wie Jochen Schenk, Vorstand der Real I.S. erklärt. Real I.S. wurde bei der Transaktion vom Maklerhaus HWBC in Dublin und von der Kanzlei Eversheds in Dublin beraten.
Die St. Patrick's Street ist die am meisten frequentierte Einzelhandels- und Geschäftsstraße von Cork mit national und international bekannten Kaufhäusern und Geschäften. Der Hauptbahnhof liegt circa zwei Kilometer vom Objekt entfernt, der Flughafen von Cork circa acht Kilometer.

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Sechste Ausgabe der Qualitätsmakler-Gala prämiert herausragende Leistungen

Qualitätsmakler werden am 22. 2. prämiert

von Gerhard Rodler

Im fest­li­chen Rah­men der sechs­ten Aus­ga­be der Qua­li­täts­mak­ler-Ga­la im Cha­ya Fu­e­ra am 22. Fe­bru­ar 2018 wer­den die Bes­ten der Bes­ten zum Qua­li­täts­mak­ler 2017 prä­miert. 15.000 Feed­back-Fra­ge­bö­gen wur­den da­für von der füh­ren­den ei­gen­tü­mer­ge­führ­ten Im­mo­bi­li­en-Platt­form Find­My­Ho­me.at im ver­gan­ge­nen Jahr ver­sandt. Das Re­sul­tat: Von mehr als 350 be­wer­te­ten Im­mo­bi­li­en­an­bie­tern wur­den 46 als ganz be­son­ders her­aus­ra­gend be­ur­teilt.
"Fach­kom­pe­tenz und be­son­de­res En­ga­ge­ment des Im­mo­bi­li­en­an­bie­ters las­sen sich oh­ne Trans­pa­renz durch Er­fah­rungs­wer­te an­de­rer Su­chen­der kaum im Vor­hin­ein er­ken­nen. Um se­riö­se, hoch­qua­li­ta­ti­ve An­bie­ter auf den ers­ten Blick sicht­bar zu ma­chen, ha­ben wir vor sechs Jah­ren das Qua­li­täts­mak­ler-Sie­gel ins Le­ben ge­ru­fen", sagt Be­ne­dikt Ga­bri­el, Ge­schäfts­füh­rer des ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en-Por­tals Find­My­Ho­me.at.
Be­son­de­re Leis­tun­gen und Be­wer­tun­gen wer­den mit den Aus­zeich­nun­gen "Qua­li­täts­mak­ler 2017", "Top De­ve­l­oper 2017" so­wie "Bes­tes Start-Up 2017" ge­fei­ert.
"Die Be­wer­tung auf Ba­sis von di­rek­tem Kun­den­feed­back ist ein­zig­ar­tig in Ös­ter­reich. Im Rah­men un­se­res Qua­li­täts­pro­gramms sind al­lein im letz­ten Jahr über 15.000 Be­wer­tungs-Fra­ge­bö­gen ver­schickt wor­den. Mit die­sen be­no­ten un­se­re Su­chen­den die Er­fah­run­gen, die sie mit den An­bie­tern ma­chen. Ei­ne über­aus po­si­ti­ve Be­wer­tung wird dann durch ein Qua­li­täts­mak­ler-Sie­gel im Pro­fil des An­bie­ters an­ge­zeigt - das macht sei­ne ho­he Qua­li­tät für den Kun­den auf den ers­ten Blick sicht­bar. Gleich­zei­tig regt es auch zu au­ßer­ge­wöhn­li­cher Leis­tung von­sei­ten der An­bie­ter an", so Bernd Ga­bel-Hla­wa, Ge­schäfts­füh­rer von Find­My­Ho­me.at.

Budasch übernimmt, Engelsberger bleibt GF Semper Constantia Realitäten

Neuer CEO bei Semper Constantia Immo

von Gerhard Rodler

Die Sem­per Con­stan­tia Im­mo In­vest hat ih­re Ge­schäfts­füh­rung er­wei­tert. Alex­an­der Bu­dasch fun­giert nun­mehr als Spre­cher der Ge­schäfts­füh­rung und CEO. Ihm zur Sei­te ste­hen Mi­cha­el Schop­pe, der das As­set Ma­nage­ment ver­ant­wor­tet, und Louis Obrow­sky für die Be­rei­che In­vest­ment- und Fonds­ma­nage­ment. Der bis­he­ri­ge Ge­schäfts­füh­rer Ger­hard En­gels­ber­ger zog sich aus Al­ters­grün­den per 31. De­zem­ber 2017 zu­rück. Er bleibt je­doch Ge­schäfts­füh­rer der Sem­per Con­stan­tia Rea­li­tä­ten GmbH und wird der Sem­per Con­stan­tia Pri­vat­bank mit sei­ner lang­jäh­ri­gen Ex­per­ti­se auch künf­tig be­ra­tend zur Ver­fü­gung ste­hen.
Die Sem­per Con­stan­tia Pri­vat­bank ver­fügt über mehr als 20 Jah­re Er­fah­rung und ei­nen her­vor­ra­gen­den Track Re­cord bei di­rek­ten und in­di­rek­ten Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments. Die Sem­per Con­stan­tia Im­mo In­vest zeich­net für den Groß­teil die­ser er­folg­rei­chen Im­mo­bi­li­en­pro­duk­te ver­ant­wort­lich. Sie ver­wal­tet den Sem­per­Re­al Es­ta­te, ei­nen der er­folg­reichs­ten hei­mi­schen of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds, und bie­tet an­de­rer­seits auch maß­ge­schnei­der­te Im­mo­bi­li­en­fonds­lö­sun­gen in Form von Im­mo­bi­li­en­spe­zi­al­fonds. Sie über­nimmt da­bei so­wohl die Auf­le­gung der Fonds­hül­le als auch das Ma­nage­ment der in den Im­mo­bi­li­en­fonds ein­ge­brach­ten Im­mo­bi­li­en­ob­jek­te.
Die Bank ist auch ei­ner der ös­ter­rei­chi­schen Pio­nie­re bei der Pla­nung, Er­rich­tung und dem Ver­trieb von Vor­sor­ge­woh­nun­gen. Die Sem­per Con­stan­tia Rea­li­tä­ten hat im ver­gan­ge­nen Jahr vier Bau­vor­ha­ben mit rund 150 Vor­sor­ge­woh­nun­gen rea­li­siert. Auch für 2018 sind 230 neue Woh­nun­gen ge­plant.
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Investor Fraser sucht auch Light-Logistikcenters

ECE verkauft ihre Hermes-Logistikcenters

von Gerhard Rodler

Mit dem Kauf von sechs Her­mes-Lo­gis­tik­zen­tren von der ECE hat der noch re­la­tiv neue Play­er in Eu­ro­pa Fra­sers Pro­per­ty In­vest­ments Eu­ro­pe (FPE) sein Port­fo­lio deut­lich aus­ge­wei­tet.
Doch da­bei soll es nicht blei­ben. Wulf Mei­nel, CEO von Fra­sers Pro­per­ty In­vest­ments Eu­ro­pe: "Mit dem An­kauf er­wei­tert FPE sein eu­ro­päi­sches Lo­gis­tik­port­fo­lio um mo­der­ne Dis­tri­bu­ti­ons­im­mo­bi­li­en im so­ge­nann­ten "last-mi­le" Seg­ment, für das wir ei­ne po­si­ti­ve Wert­ent­wick­lung und sta­bi­le Nach­fra­ge er­war­ten." Die Grund­stü­cke lie­gen in den star­ken Lo­gis­tik­märk­ten Heil­bronn, Mainz, Ber­lin, Augs­burg, Ham­burg und Hal­le und bie­ten ins­ge­samt ei­ne Miet­flä­che von 75.378 m² auf ei­ner Grund­stücks­flä­che von 426.439 m². Die Im­mo­bi­li­en in Heil­bronn, Mainz und bei Ber­lin wur­den kürz­lich fer­tig­ge­stellt. Das Lo­gis­tik­zen­trum in Augs­burg soll im Fe­bru­ar 2018 er­öff­net wer­den und die Lo­gis­tik­zen­tren in Ham­burg und Hal­le im 4. Quar­tal 2018 bzw. im 1. Quar­tal 2019. Al­le Im­mo­bi­li­en sind lang­fris­tig und zu 100 Pro­zent an Her­mes ver­mie­tet. Die Ob­jek­te sind Teil ei­ner Se­rie von neun Lo­gis­tik­zen­tren, die die ECE für Her­mes ent­wi­ckelt.
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Julia Mayer neue Personalchefin

Karriere zum Tag: Neu bei Otto

von Gerhard Rodler

Julia Mayer Julia Mayer
Die Wie­ner Ot­to Im­mo­bi­li­en Grup­pe hat mit Ju­lia May­er ei­ne neue Lei­te­rin für Hu­man Re­sour­ces und Or­ga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung. Die 33-jäh­ri­ge Ex­per­tin für Re­cruit­ing, Em­ploy­er Bran­ding und Per­so­nal­con­trol­ling kommt von PwC Wien, wo sie zu­letzt als Se­ni­or Hu­man Ca­pi­tal Busi­ness Ma­na­ger tä­tig war. Bei Ot­to Im­mo­bi­li­en ist sie für knapp 100 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter so­wie die Pro­zess­op­ti­mie­rung in­ner­halb des Un­ter­neh­mens ver­ant­wort­lich. "Ich schät­ze ih­re brei­te Er­fah­rung und Kom­pe­tenz aus un­ter­schied­lichs­ten Be­rei­chen, die sie mit Elan, Durch­schlags­kraft und Em­pa­thie für die Wei­ter­ent­wick­lung des Un­ter­neh­mens ein­setzt", so Fir­men­ei­gen­tü­mer Eu­gen Ot­to.
May­er hat­te nach der Ma­tu­ra an der Fach­hoch­schu­le Wie­ner Neu­stadt das Stu­di­um Wirt­schafts­be­ra­ten­de Be­ru­fe so­wie wei­ter­füh­ren­de Aus­bil­dun­gen wie bei­spiels­wei­se das Psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Pro­pä­deu­ti­kum oder ei­nen Lehr­gang an der Do­nau­uni­ver­si­tät Krems ab­ge­schlos­sen.

Kauft in Cork eine Einzelhandelsimmobilie

Real I.S. baut in Irland aus

von Charles Steiner

Ir­land hat durch­aus sei­ne Vor­zü­ge für In­ves­to­ren. Das gilt je­den­falls für die Re­al I.S, die jetzt in Cork von Ken­ne­dy Wil­son ei­ne Sin­gle-Ten­ant-Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­lie er­wor­ben hat und da­mit das Re­tail-Port­fo­lio auf der grü­nen In­sel wei­ter aus­baut. Bei der Im­mo­bi­lie mit dem Na­men „Mar­chants Quay Shop­ping Cent­re“ han­delt es sich um ein 6.900 m² gro­ßes Ob­jekt in der Saint Pa­trick's Street, die lang­fris­tig von Marks & Spen­cer, ei­nem bri­ti­schen Re­tailer, an­ge­mie­tet ist. Seit 1987 ist der Ein­zel­händ­ler im Erd- und ers­ten Ober­ge­schoss an­ge­sie­delt, im zwei­ten Ober­ge­schoss fin­den sich de­ren Bü­ro- und So­zi­al­räu­me. Und der Miet­ver­trag ist wei­ter­hin wirk­lich lang­fris­tig - die rest­li­che Ver­trags­lauf­zeit be­trägt knapp 70 Jah­re. Vor al­lem be­deu­tet die Im­mo­bi­lie für die Re­al I.S. re­la­tiv we­nig Ar­beit: Der Mie­ter sei zu­dem durch die Aus­ge­stal­tung des Miet­ver­trags für die ge­sam­te In­stand­hal­tung des Ge­bäu­des ver­ant­wort­lich, wie Jo­chen Schenk, Vor­stand der Re­al I.S. er­klärt. Re­al I.S. wur­de bei der Trans­ak­ti­on vom Mak­ler­haus HWBC in Dub­lin und von der Kanz­lei Evers­heds in Dub­lin be­ra­ten.
Die St. Pa­trick's Street ist die am meis­ten fre­quen­tier­te Ein­zel­han­dels- und Ge­schäfts­stra­ße von Cork mit na­tio­nal und in­ter­na­tio­nal be­kann­ten Kauf­häu­sern und Ge­schäf­ten. Der Haupt­bahn­hof liegt cir­ca zwei Ki­lo­me­ter vom Ob­jekt ent­fernt, der Flug­ha­fen von Cork cir­ca acht Ki­lo­me­ter.
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Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.Der Bahnhof der Tiermetropole ist für alle Größen ausgestattet.

Tierisch Smart

Dis­neys Zoo­ma­nia prä­sen­tiert ein far­ben­fro­hes Meis­ter­werk der Stadt­pla­nung. Prä­di­kat: Nach­ah­mungs­wert. Lie­be Stadt­pla­ner und -in­nen, ich ha­be ei­ne Auf­ga­be für Sie. Die Stadt, die Sie ent­wer­fen sol­len, muss für fol­gen­de Ziel­grup­pen ge­eig­net sein: Die Ein­woh­ner sind zwi­schen we­ni­gen Zen­ti­me­tern und et­wa zwei Me­ter groß und wie­gen zwi­schen ein paar Gramm und ei­ni­gen Ton­nen. Die Wohl­fühl­tem­pe­ra­tur be­trägt, je nach Grup­pe, zwi­schen mi­nus 40 und plus 40 Grad Cel­si­us. Wie löst man ei­ne sol­che Auf­ga­be? Mit sehr viel Fan­ta­sie - wie die Ar­chi­tek­ten von Zoo­to­pia, der knud­de­lig-bun­ten Tier­me­tro­po­le aus dem Dis­ney­film "Zoo­ma­nia". Ei­ne Stadt, die de­fi­ni­tiv ei­nen ge­naue­ren Blick lohnt - denn nie zu­vor war ein Ani­ma­ti­ons­film so de­tail­reich Das Zen­trum der Stadt ist Sa­van­na Cen­tral - hier macht Haupt­fi­gur und Ha­sen­po­li­zis­tin Ju­dy Hopps das ers­te Mal Be­kannt­schaft mit dem Schmelz­tie­gel der Tier­welt. Rat­haus, Po­li­zei­zen­tra­le und Bahn­hof ord­nen sich um ei­nen zen­tra­len Brun­nen an, der das Was­ser­loch sym­bo­li­sie­ret, aus dem sich die Stadt ent­wi­ckelt hat. Rund­her­um be­fin­den sich Tund­ra­town, Sa­ha­ra Squa­re, das Rain­fo­rest District, Litt­le Ro­den­tia und Bun­ny Bor­rough - die ei­ne per­fekt durch­dach­te Smart-Ci­ty-Au­to­ma­tic speist: Im Rain­fo­rest District be­fin­den sich rie­si­ge künst­li­che Bäu­me. Sie pum­pen Fluss­was­ser durch ei­nen Bren­ner, der mit Dung be­heizt wird, nach oben in die Baum­kro­nen. Dort wird Was­ser­dampf und Was­ser durch ein Sprink­ler­sys­tem über den Be­zirk ver­teilt und ein Re­gen­wald­kli­ma er­zeugt. Mit der En­er­gie aus die­sem rie­si­gen Was­ser­kraft­werk wird die Trenn­wand zwi­schen Tund­ra­town, dem ark­ti­schen Be­zirk, und Sa­ha­ra Squa­re, der stadt­ei­ge­nen Wüs­te, be­trie­ben. In Tund­ra­town liegt ei­ne di­cke Schnee­schicht, die Be­woh­ner er­freu­en sich täg­lich - pünkt­lich um drei Uhr nach­mit­tags - an ei­nem Bliz­zard. Um das al­les zu be­werk­stel­li­gen, sind in die Trenn­mau­ern zu Sa­ha­ra Squa­re rie­si­ge Kühl­ag­gre­ga­te ein­ge­las­sen - de­ren hei­ße Ab­luft auf der an­de­ren Sei­te wie­der die Wüs­te be­heizt. Ein per­fekt ab­ge­stimm­tes Öko­sys­tem al­so. Wenn es doch in der Rea­li­tät nur auch so ein­fach wä­re.

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Stockholm: Widerstand gebrochen

Stock­holm ist ein Bei­spiel, wie es geht. Der auf sie­ben Mo­na­te be­fris­te­te Pi­lot­ver­such ei­ner Ci­ty­maut mün­de­te in ei­ner Bür­ger­ab­stim­mung. Seit Au­gust 2007 ist das Pro­jekt wie­der ein­ge­führt. Der Ver­kehr ist seit­her um 25 % ge­sun­ken - ob­wohl die Re­gi­on von Stock­holm seit­her um 350.000 Men­schen ge­wach­sen ist. Gun­nar Sö­der­holm, Ab­tei­lungs­lei­ter Um­welt und Ge­sund­heit im Rat­haus, der auch als Spea­ker bei der Ur­ban Fu­ture Glo­bal Con­fe­rence 2018 in Wien auf­tre­ten wird, spricht über sei­ne Er­fah­run­gen.Wie of­fen war die Be­völ­ke­rung bei Pro­jekt­start? Gun­nar Sö­der­holm: Ei­nen Mo­nat vor der Test-Ein­füh­rung wa­ren 80 % da­ge­gen. Da­nach 53 % da­für.Wie geht das? Sö­der­holm: Ich den­ke, dass der Ver­such die Be­völ­ke­rung über­zeugt hat, dass das Le­ben we­ni­ger stress­reich, die Luft bes­ser und al­les ru­hi­ger wird. Wenn man da­vor ab­stimmt, be­kommt man 75 % Nein-Stim­men, wie in Edin­burgh.War die Ein­füh­rung für die Stadt teu­er? Sö­der­holm: Ja. Die Ge­samt­kos­ten la­gen bei 300 Mil­lio­nen Eu­ro, ein Drit­tel da­von ging in den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs. 200 neue Bus­se, 20 neue Bus­li­ni­en, wei­te­rer U-Bahn-Aus­bau und Stadt­bah­nen. Das Sys­tem selbst kos­te­te 200 Mil­lio­nen Eu­ro. Schon wäh­rend der Ver­suchs­zeit ist gut die Hälf­te wie­der her­ein­ge­spielt wor­den. So ge­se­hen war es wohl der bil­ligs­te Weg, den Ver­kehr aus­zu­bau­en. Für den In­di­vi­du­al­ver­kehr hät­ten wir ver­gleich­bar viel­leicht hun­dert­mal mehr aus­ge­ben müs­sen. Die Kos­ten der Pi­lot­pha­se wur­den vom Staat ge­tra­gen.Die Ver­füg­bar­keit von La­de­sta­tio­nen ist ein kri­ti­scher Er­folgs­fak­tor. Ist das fi­nan­zier­bar? Sö­der­holm: La­de­sta­tio­nen sind ei­ne nö­ti­ge Res­sour­ce, die es zu fi­nan­zie­ren gilt.Sind Ein­nah­men aus La­de­sta­tio­nen zweck­ge­bun­den für den Aus­bau des öf­fent­li­chen Ver­kehrs? Sö­der­holm: Ja, das war auch das Er­geb­nis der Bür­ger­be­fra­gung. Zehn Jah­re ha­ben wir den Preis gleich ge­las­sen, An­fang 2016 um 75 % er­höht. Den­noch ist die Nach­fra­ge wei­ter um 2 bis 3 Pro­zent ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ist die Ver­kehrs­be­las­tung beim In­di­vi­du­al­ver­kehr gleich ge­blie­ben, ob­wohl es im Raum Stock­holm 350.000 mehr Men­schen gibt.Wie lan­ge läuft das Pro­jekt? Sö­der­holm: Es gibt kein de­fi­nier­tes En­de. Je­de Re­gie­rung könn­te es so­fort stop­pen, so sie da­für ei­ne Mehr­heit hat. Zu­letzt ha­ben sich 65 % der Stock­hol­mer für die Bei­be­hal­tung des Sys­tems aus­ge­spro­chen.Ih­re Vi­si­on für Stock­holm? Sö­der­holm: Bis 2040 wol­len wir CO2-frei sein. Wir bau­en gro­ße Stra­ßen zu­rück und re­ser­vie­ren die Hälf­te für den öf­fent­li­chen Ver­kehr und Fahr­rä­der.

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Immobilienverwalter/in für Bestandsimmobilienportfolio

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