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Validieren Sie und erhalten Sie weiterhin den Flash

von Charles Steiner

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Berlin bleibt dynamisch

und wird auch 2018 stark nachgefragt werden

von Charles Steiner

Wenn man in Deutschland die Big-Seven-Standorte betrachtet, gibt es auch dort einen Big-One: Berlin. In keiner anderen Stadt wird so viel investiert wie in der deutschen Bundeshauptstadt. Laut Aengevelt Research dürfte im heurigen Jahr allein im Gewerbebereich ein Investmentvolumen von neun Milliarden Euro eingefahren werden, womit das Rekordniveau von 2015 und 2007 erreicht wird und das Zehnjahresmittel übertroffen wird. Das dürfte im kommenden Jahr auch so bleiben. Berlin habe internationalen Vergleich weiterhin sehr hohe Potenzial und wird damit auch im kommenden Jahr der am stärksten nachgefragte Investmentstandort sein, so Peter Starke, Niederlassungsleiter Aengevelt Berlin: „Wir gehen folglich von einer erneut starken Investmentnachfrage aus. Ob das Niveau von 2017 gehalten werden kann, hängt jedoch davon ab, ob ähnlich große Transaktionen realisiert werden können.“
Die Annahmen basieren auf reale Zahlen: 3,7 Millionen Menschen leben derzeit in Berlin, bis 2013 wird der Bevölkerungszuwachs rund 181.000 Einwohner betragen. Und die Wirtschaftsleistung steigt auch weiterhin stärker als im deutschen Bundesschnitt - auch aufgrund der zahlreichen Touristen, die die Stadt alljährlich besuchen. Einhergehend mit Bevölkerungswachstum und Tourismus ist auch der Wohn- und Gewerbebau angelaufen. Die Preise in diesen Segmenten sind, auch aufgrund des positiven Zinsumfelds, deutlich gestiegen, die Leerstände sanken.
Besonders im digitalen Bereich werden vermehrt Büroflächen benötigt, am Berliner Büromarkt trugen Dienstleister und zunehmend auch Wachstumsunternehmen in digitalen Branchen stark zum Büroflächenbedarf bei, ergänzt durch Bundes- und Landesbehörden, die erneut mit teils großen Eigenentwicklungen bzw. Anmietungen ins Rampenlicht traten.
Derzeit beträgt der Leerstand bei Büros 3,5 Prozent, mittlerweile stehe nur mehr ein Angebot an einfachen und günstigen Flächen in Randlagen zur Verfügung. Starke: „2017 ist geprägt von einer Vielzahl an großflächigen Vermietungsabschlüssen, insbesondere in City-Randlagen. Das bestätigen die Vermietungen an Zalando und die BIMA ebenso wie zahlreiche Vermietungen an Co-Working-Anbieter und IT-Unternehmen. Wir beobachten dabei eine zunehmende Ausweitung der klassischen Bürozentren mit steigender Attraktivität der an diese Zentren angrenzenden Mietflächen.“

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Wienwert-Aufsichtsrat wird neu besetzt

Sedelmayer und Bakirzoglu sind zurückgetreten

von Stefan Posch

Der Aufsichtsrat der Wienwert AG, die Tochter der Wienwert Holding, wird neu besetzt. Die Gründer und bisherigen Aufsichtsratsmitglieder, Wolfgang Sedelmayer und Nikos Bakirzoglu, sind mit Beendigung der außerordentlichen Hauptversammlung vergangener Woche von ihren Funktionen zurückgetreten, wie das Unternehmen via Aussendung mitteilt. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden der Rechtsanwalt Erich Münzker (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) und der Univeristätsprofessor Dieter Mandl (Aufsichtsratsmitglied), der bis zur Emeritierung im Jahre 2008 als Ordinarius an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz fungierte. Hannes Bogner bleibt weiterhin Aufsichtsratsvorsitzender der Wienwert AG.
"Ich freue mich ausgesprochen über diese fachliche Bereicherung unseres Aufsichtsratsgremiums und möchte mich bei den neu gewählten Aufsichtsratsmitgliedern für ihr Vertrauen in die Wienwert AG recht herzlich bedanken", kommentiert Wienwert-CEO Stefan Gruze die Neubesetzungen.
Kürzlich wurde bekannt, dass die Zentrale Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption (WKStA) ein Ermittlungsverfahren rund um den Verkauf von Markenrechten an die WW Holding AG im März 2016 eingeleitet hat. Dem Ermittlungsverfahren liegen zwei Anzeigen zu Grunde. In den Sachverhaltsdarstellung, die dem immoflash vorliegt, werden Sedelmayer und Bakirzoglu unter anderem Finanzmittelentzüge mit Entreicherungswirkung zu lasten der Gesellschaftsgläubiger der Wienwert AG, der heutigen Wienwert Holding, vorgeworfen.

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Spatenstich für Gemeindewohnungen

120 Wohneinheiten in Favoriten

von Stefan Posch

Spatenstich Gemeindebau FontanastrasseSpatenstich Gemeindebau Fontanastrasse

BIs zum Jahre 2020 sollen in Wien rund 4.000 Gemeindewohnungen neu entstehen. Das erste Projekt mit 120 Wohnungen wird auf dem Gelände der ehemaligen AUA-Zentrale in der Favoritner Fontanastraße errichtet. Gestern, Mittwoch, wurde der Spatenstich für das Projekt begangen. Die Stadt Wien hat die Errichtung des Projekts mit Fördermitteln im Umfang von 6,7 Millionen Euro - bei Gesamtbaukosten von rund 15,5 Millionen Euro - unterstützt. Die Miete der Gemeindewohnungen Neu, die zu 100 Prozent im Eigentum und der Verwaltung der WIGEBA - Wiener Gemeindewohnungs-Baugesellschaft und damit im Eigentum der Stadt Wien sind, wird rund 7,50 Euro/m² brutto betragen. "Wien steht international für sozialen Wohnbau. Nur hier gibt es einen so großen Anteil an Wohnungen, die nicht dem freien Markt unterworfen sind. Das macht Wohnen für alle günstiger. Mit den neuen Gemeindewohnungen wollen wir das auch für die bald mehr als zwei Millionen Wienerinnen und Wiener sicherstellen", betonte Bürgermeister Michael Häupl in einer Aussendung.

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Bondi´s Punsch

15 Jahre- Tonis Punsch in der Eden Bar

von Markus Giefing

Billy Wilder, Ella Fitzgerald, Orson Wells, Romy Schneider, Alain Delon, Jack Lemmon und Liz Taylor - Sie alle waren schon einmal hier zu Gast. Einmal im Jahr ist die Eden Bar Anton Bondi di Antonis Arena und so lädt er die Immobilienbranche zum legendären „Toni´s Punsch“. Dieses Jahr gibt es gleich zwei Jubiläen, zum einen feierten Herrn Bondis Eltern ihre diamantene Hochzeit und zum anderen feiert die Veranstaltung selbst ihre 15. Mal. Anekdoten, das Geheimnis des Erfolgs und andere Geschichten die sie schon immer über Anton Bondi wissen wollten, erfahren Sie in unserem Videobeitrag.

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Neues Seminarzentrum für BOKU Wien

BIG investiert 15,5 Millionen Euro

von Stefan Posch

Das SiegerprojektDas Siegerprojekt

Die Universität für Bodenkultur in Wien wächst weiter und wird mit einem neuen Seminarzentrum erweitert. Kürzlich wurde der Architekturwettbewerb entschieden. Durchsetzen konnte sich eine Bietergemeinschaft, bestehend aus Swap Architekten und Delta. „Die intelligente Differenzierung der Deckenkonstruktionen (Holzrippendecke im EG bzw. OG und Schichtholzdecken in den darüber liegenden Regelgeschoßen) lässt eine, der Nutzung entsprechende Atmosphäre entstehen, die sinnstiftend auf die Nutzerinnen und Nutzer wirksam wird. Gleichzeitig bietet die gewählte, wirtschaftliche Konstruktion ein hohes Maß an Flexibilität“, lobt die Jury den Entwurf.
Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) investiert rund 15,5 Millionen Euro in den Neubau. Auf einer Nutzfläche von rund 3.100 m² entstehen ein Seminarzentrum, eine Bibliothek mit einhundert Leseplätzen und Institutsräume. Das viergeschossige Objekt ist, gemäß den Anforderungen des Wettbewerbs, ganz auf Nachhaltigkeit getrimmt. Abgesehen vom zum Teil erdberührten Sockel und dem Stiegenhaus ist das ganze Gebäude aus vorgefertigten Holzelementen konstruiert. Der Baubeginn ist derzeit für das Frühjahr 2019 geplant. Die Fertigstellung soll bereits im Spätsommer 2020 erfolgen, um die Inbetriebnahme für das Wintersemester 20/21 zu ermöglichen.

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Logistik-Center bei Berlin geht in Betrieb

Drittes von neun neuen Logistik-Center für Hermes

von Stefan Posch

Hermes Germany hat kürzlich sein drittes von insgesamt neun neuen Logistik-Centern in Deutschland in Betrieb genommen. Das rund 10.000 m² große Verteilzentrum in Ketzin an der Havel (Brandenburg) wurde von der ersten Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe von der ECE betreut und wird künftig bis zu 250.000 Sendungen pro Tag verarbeiten - das entspricht etwa einer Verdreifachung der bisher möglichen Abwicklungsmenge im Großraum Berlin. 53 Millionen Euro wurden investiert. Das Logistik-Center Berlin-Brandenburg ist Teil eines 300 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms, mit dem Hermes bis 2020 sein Logistiknetzwerk umfassend modernisiert. Zwei weitere neue Logistik-Center in Mainz und Bad Rappenau bei Heilbronn sind bereits im Regelbetrieb. „Wir freuen uns, nach Bad Rappenau und Mainz nun das dritte Logistik-Center übergeben zu können. Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Umsetzung des gemeinsamen Großprojekts mit deutschlandweit neun Logistik-Centern, die wir bis 2020 in enger Taktung für Hermes Germany realisieren“, so Andreas Mattner, ECE-Geschäftsführer für den Bereich Office, Traffic, Industries. Wie auch die übrigen neuen Hermes-Logistik-Center hat die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) den neuen Standort in Ketzin mit dem Gold-Status ausgezeichnet.

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Aviva kauft in den Niederlanden

Kauft Einzelhandelsportfolio mit drei Immobilien

von Charles Steiner

Der Anlagedruck ist in Zeiten der Niedrigzinsen enorm, das bekommen vor allem Fonds und Versicherer zu spüren. Und weil es eben kaum Alternativen gibt, zu investieren - auf Banken muss man schließlich Negativzins zahlen - sind Immobilien das Gebot der Stunde. Der Asset Manager des britischen Versicherers Aviva plc, Aviva Investors, etwa, hat jetzt ein Einzelhandelsportfolio für den Immo-Fonds Continental European Long Lease Strategy Fund (CELLS) erworben. Dabei handelt es sich um Autohändler-Showrooms im Wert von gesamt 16,4 Millionen Euro, die von der Stern Groep (Stern Gruppe), einem großen niederländischen börsennotierten Automobilkonzern, betrieben werden.
Die Objekte sind im Großraum Amsterdam gelegen. Die beiden größeren Standorte sind neu gebaute Showrooms für Audi und Volkswagen in Purmerend - der dritte ist ein Volvo-Showroom in Almere. Das Portfolio ist für einen Zeitraum von durchschnittlich 18,7 Jahren mit Triple-Net-Mietvertrag vermietet. Der Immobilien-Fonds Aviva Investors Continental European Long Lease Strategy (CELLS) wurde im April dieses Jahres aufgelegt. Der Fonds strebt einen sicheren, planbaren Cashflow aus überwiegend indexierten Mietverträgen mit mindestens 15 Jahren Laufzeit an. Daniel Lienhard, Head of Transaction bei Aviva Investors Real Estate Deutschland sagt: „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses attraktive Portfolio an soliden und langfristig vermieteten Einzelhandelsimmobilien an gut sichtbaren und zugänglichen Standorten als erste Akquisition für unseren CELLSFonds erwerben konnten. Wir verfügen über eine hochwertige Pipeline ausgewählter europäischer Immobilienobjekte und freuen uns darauf, im Jahr 2018 weitere Akquisitionen bekannt zu geben.“

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The Student Hotel kauft in Dresden

Ibis Hotels „Lilienstein“ übernommen

von Stefan Posch

Immer mehr Studentenunterkünfte werden in Deutschland eröffnet und auch Hotels erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit bei Investoren. Die niederländische Gruppe The Student Hotel verbindet beide Assetklassen und hat ein Hybridkonzept mit Coliving- und Coworking-Unterbringungen und Studierendenunterkünften entwickelt. Nun kündigte die Gruppe die zweite Akquisition in Deutschland an. Im Einkaufsviertel in Dresden wurden die Räumlichkeiten des Ibis Hotels „Lilienstein“ übernommen.
Die Sanierung des 12.800 m² umfassenden Hotels wird Anfang 2018 begonnen, die Eröffnung ist für den Sommer 2018 geplant. The Student Hotel Dresden wird moderne Hotelzimmer und Coliving-Studios für Studierende, Berufsanfänger, internationale Reisende und Geschäftsleute bieten. Das Erdgeschoss wurde so gestaltet, dass es offen und einladend für die Öffentlichkeit und die lokale Gemeinde ist. Es wird eine Reihe an Leistungen, wie zum Beispiel Lern- und Gamingbereiche, Konferenzräume, Coworking-Bereiche, ein Restaurant und eine Bar, sowie ein Fitnessstudio enthalten. „Es freut uns, unser zweites Bauprojekt in Deutschland vorstellen zu können. Wir sind sehr gespannt auf die Lage in diesem dynamischen Teil der Stadt Dresden und planen das pulsierende Herz der Nachbarschaft zu werden mit dem wir die Bedürfnisse der lokalen und internationalen Gemeinden erreichen können und mit dem wir Dresden zu einem der Schlüsselpunkte unseres europäischen Netzwerkes machen“, so Charlie MacGregor, Gründer und Geschäftsführer von The Student Hotel.

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Sedelmayer und Bakirzoglu sind zurückgetreten

Wienwert-Aufsichtsrat wird neu besetzt

von Stefan Posch

Der Auf­sichts­rat der Wien­wert AG, die Toch­ter der Wien­wert Hol­ding, wird neu be­setzt. Die Grün­der und bis­he­ri­gen Auf­sichts­rats­mit­glie­der, Wolf­gang Se­del­may­er und Ni­kos Ba­k­ir­zog­lu, sind mit Be­en­di­gung der au­ßer­or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung ver­gan­ge­ner Wo­che von ih­ren Funk­tio­nen zu­rück­ge­tre­ten, wie das Un­ter­neh­men via Aus­sen­dung mit­teilt. Neu in den Auf­sichts­rat ge­wählt wur­den der Rechts­an­walt Erich Münz­ker (stell­ver­tre­ten­der Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der) und der Uni­ve­ri­s­täts­pro­fes­sor Die­ter Mandl (Auf­sichts­rats­mit­glied), der bis zur Eme­ri­tie­rung im Jah­re 2008 als Or­di­na­ri­us an der So­zi­al- und Wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­chen Fa­kul­tät der Karl-Fran­zens-Uni­ver­si­tät Graz fun­gier­te. Han­nes Bo­gner bleibt wei­ter­hin Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der der Wien­wert AG.
"Ich freue mich aus­ge­spro­chen über die­se fach­li­che Be­rei­che­rung un­se­res Auf­sichts­rats­gre­mi­ums und möch­te mich bei den neu ge­wähl­ten Auf­sichts­rats­mit­glie­dern für ihr Ver­trau­en in die Wien­wert AG recht herz­lich be­dan­ken", kom­men­tiert Wien­wert-CEO Ste­fan Gru­ze die Neu­be­set­zun­gen.
Kürz­lich wur­de be­kannt, dass die Zen­tra­le Staats­an­walt­schaft zur Ver­fol­gung von Wirt­schafts­straf­sa­chen und Kor­rup­ti­on (WKS­tA) ein Er­mitt­lungs­ver­fah­ren rund um den Ver­kauf von Mar­ken­rech­ten an die WW Hol­ding AG im März 2016 ein­ge­lei­tet hat. Dem Er­mitt­lungs­ver­fah­ren lie­gen zwei An­zei­gen zu Grun­de. In den Sach­ver­halts­dar­stel­lung, die dem im­mof­lash vor­liegt, wer­den Se­del­may­er und Ba­k­ir­zog­lu un­ter an­de­rem Fi­nanz­mit­tel­ent­zü­ge mit Ent­rei­che­rungs­wir­kung zu las­ten der Ge­sell­schafts­gläu­bi­ger der Wien­wert AG, der heu­ti­gen Wien­wert Hol­ding, vor­ge­wor­fen.

120 Wohneinheiten in Favoriten

Spatenstich für Gemeindewohnungen

von Stefan Posch

Spatenstich Gemeindebau FontanastrasseSpatenstich Gemeindebau Fontanastrasse
BIs zum Jah­re 2020 sol­len in Wien rund 4.000 Ge­mein­de­woh­nun­gen neu ent­ste­hen. Das ers­te Pro­jekt mit 120 Woh­nun­gen wird auf dem Ge­län­de der ehe­ma­li­gen AUA-Zen­tra­le in der Fa­vo­rit­ner Fon­ta­na­stra­ße er­rich­tet. Ges­tern, Mitt­woch, wur­de der Spa­ten­stich für das Pro­jekt be­gan­gen. Die Stadt Wien hat die Er­rich­tung des Pro­jekts mit För­der­mit­teln im Um­fang von 6,7 Mil­lio­nen Eu­ro - bei Ge­samt­bau­kos­ten von rund 15,5 Mil­lio­nen Eu­ro - un­ter­stützt. Die Mie­te der Ge­mein­de­woh­nun­gen Neu, die zu 100 Pro­zent im Ei­gen­tum und der Ver­wal­tung der WI­GE­BA - Wie­ner Ge­mein­de­woh­nungs-Bau­ge­sell­schaft und da­mit im Ei­gen­tum der Stadt Wien sind, wird rund 7,50 Eu­ro/m² brut­to be­tra­gen. "Wien steht in­ter­na­tio­nal für so­zia­len Wohn­bau. Nur hier gibt es ei­nen so gro­ßen An­teil an Woh­nun­gen, die nicht dem frei­en Markt un­ter­wor­fen sind. Das macht Woh­nen für al­le güns­ti­ger. Mit den neu­en Ge­mein­de­woh­nun­gen wol­len wir das auch für die bald mehr als zwei Mil­lio­nen Wie­ne­rin­nen und Wie­ner si­cher­stel­len", be­ton­te Bür­ger­meis­ter Mi­cha­el Häupl in ei­ner Aus­sen­dung.
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15 Jahre- Tonis Punsch in der Eden Bar

Bondi´s Punsch

von Markus Giefing

Bil­ly Wil­der, El­la Fitz­ge­rald, Or­son Wells, Ro­my Schnei­der, Alain De­lon, Jack Lem­mon und Liz Tay­lor - Sie al­le wa­ren schon ein­mal hier zu Gast. Ein­mal im Jahr ist die Eden Bar An­ton Bon­di di An­to­nis Are­na und so lädt er die Im­mo­bi­li­en­bran­che zum le­gen­dä­ren „To­ni´s Punsch“. Die­ses Jahr gibt es gleich zwei Ju­bi­lä­en, zum ei­nen fei­er­ten Herrn Bon­d­is El­tern ih­re dia­man­te­ne Hoch­zeit und zum an­de­ren fei­ert die Ver­an­stal­tung selbst ih­re 15. Mal. An­ek­do­ten, das Ge­heim­nis des Er­folgs und an­de­re Ge­schich­ten die sie schon im­mer über An­ton Bon­di wis­sen woll­ten, er­fah­ren Sie in un­se­rem Vi­de­obei­trag.

BIG investiert 15,5 Millionen Euro

Neues Seminarzentrum für BOKU Wien

von Stefan Posch

Das SiegerprojektDas Siegerprojekt
Die Uni­ver­si­tät für Bo­den­kul­tur in Wien wächst wei­ter und wird mit ei­nem neu­en Se­mi­nar­zen­trum er­wei­tert. Kürz­lich wur­de der Ar­chi­tek­tur­wett­be­werb ent­schie­den. Durch­set­zen konn­te sich ei­ne Bie­ter­ge­mein­schaft, be­ste­hend aus Swap Ar­chi­tek­ten und Del­ta. „Die in­tel­li­gen­te Dif­fe­ren­zie­rung der De­cken­kon­struk­tio­nen (Holz­rip­pen­de­cke im EG bzw. OG und Schicht­holz­de­cken in den dar­über lie­gen­den Re­gel­ge­scho­ßen) lässt ei­ne, der Nut­zung ent­spre­chen­de At­mo­sphä­re ent­ste­hen, die sinn­stif­tend auf die Nut­ze­rin­nen und Nut­zer wirk­sam wird. Gleich­zei­tig bie­tet die ge­wähl­te, wirt­schaft­li­che Kon­struk­ti­on ein ho­hes Maß an Fle­xi­bi­li­tät“, lobt die Ju­ry den Ent­wurf.
Die Bun­des­im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaft (BIG) in­ves­tiert rund 15,5 Mil­lio­nen Eu­ro in den Neu­bau. Auf ei­ner Nutz­flä­che von rund 3.100 m² ent­ste­hen ein Se­mi­nar­zen­trum, ei­ne Bi­blio­thek mit ein­hun­dert Le­se­plät­zen und In­sti­tuts­räu­me. Das vier­ge­schos­si­ge Ob­jekt ist, ge­mäß den An­for­de­run­gen des Wett­be­werbs, ganz auf Nach­hal­tig­keit ge­trimmt. Ab­ge­se­hen vom zum Teil erd­be­rühr­ten So­ckel und dem Stie­gen­haus ist das gan­ze Ge­bäu­de aus vor­ge­fer­tig­ten Hol­z­ele­men­ten kon­stru­iert. Der Bau­be­ginn ist der­zeit für das Früh­jahr 2019 ge­plant. Die Fer­tig­stel­lung soll be­reits im Spät­som­mer 2020 er­fol­gen, um die In­be­trieb­nah­me für das Win­ter­se­mes­ter 20/21 zu er­mög­li­chen.
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Drittes von neun neuen Logistik-Center für Hermes

Logistik-Center bei Berlin geht in Betrieb

von Stefan Posch

Her­mes Ger­ma­ny hat kürz­lich sein drit­tes von ins­ge­samt neun neu­en Lo­gis­tik-Cen­tern in Deutsch­land in Be­trieb ge­nom­men. Das rund 10.000 m² gro­ße Ver­teil­zen­trum in Ket­zin an der Ha­vel (Bran­den­burg) wur­de von der ers­ten Pla­nung bis zur schlüs­sel­fer­ti­gen Über­ga­be von der ECE be­treut und wird künf­tig bis zu 250.000 Sen­dun­gen pro Tag ver­ar­bei­ten - das ent­spricht et­wa ei­ner Ver­drei­fa­chung der bis­her mög­li­chen Ab­wick­lungs­men­ge im Groß­raum Ber­lin. 53 Mil­lio­nen Eu­ro wur­den in­ves­tiert. Das Lo­gis­tik-Cen­ter Ber­lin-Bran­den­burg ist Teil ei­nes 300 Mil­lio­nen Eu­ro schwe­ren In­ves­ti­ti­ons­pro­gramms, mit dem Her­mes bis 2020 sein Lo­gis­tik­netz­werk um­fas­send mo­der­ni­siert. Zwei wei­te­re neue Lo­gis­tik-Cen­ter in Mainz und Bad Rap­penau bei Heil­bronn sind be­reits im Re­gel­be­trieb. „Wir freu­en uns, nach Bad Rap­penau und Mainz nun das drit­te Lo­gis­tik-Cen­ter über­ge­ben zu kön­nen. Dies ist ein wei­te­rer Schritt auf dem Weg zur er­folg­rei­chen Um­set­zung des ge­mein­sa­men Groß­pro­jekts mit deutsch­land­weit neun Lo­gis­tik-Cen­tern, die wir bis 2020 in en­ger Tak­tung für Her­mes Ger­ma­ny rea­li­sie­ren“, so An­dre­as Matt­ner, ECE-Ge­schäfts­füh­rer für den Be­reich Of­fice, Traf­fic, In­dus­tries. Wie auch die üb­ri­gen neu­en Her­mes-Lo­gis­tik-Cen­ter hat die Deut­sche Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bau­en (DGNB) den neu­en Stand­ort in Ket­zin mit dem Gold-Sta­tus aus­ge­zeich­net.
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Kauft Einzelhandelsportfolio mit drei Immobilien

Aviva kauft in den Niederlanden

von Charles Steiner

Der An­la­ge­druck ist in Zei­ten der Nied­rig­zin­sen enorm, das be­kom­men vor al­lem Fonds und Ver­si­che­rer zu spü­ren. Und weil es eben kaum Al­ter­na­ti­ven gibt, zu in­ves­tie­ren - auf Ban­ken muss man schließ­lich Ne­ga­tiv­zins zah­len - sind Im­mo­bi­li­en das Ge­bot der Stun­de. Der As­set Ma­na­ger des bri­ti­schen Ver­si­che­rers Avi­va plc, Avi­va In­ves­tors, et­wa, hat jetzt ein Ein­zel­han­delsport­fo­lio für den Im­mo-Fonds Con­ti­nen­tal Eu­ro­pean Long Lea­se Stra­te­gy Fund (CELLS) er­wor­ben. Da­bei han­delt es sich um Au­to­händ­ler-Show­rooms im Wert von ge­samt 16,4 Mil­lio­nen Eu­ro, die von der Stern Gro­ep (Stern Grup­pe), ei­nem gro­ßen nie­der­län­di­schen bör­sen­no­tier­ten Au­to­mo­bil­kon­zern, be­trie­ben wer­den.
Die Ob­jek­te sind im Groß­raum Ams­ter­dam ge­le­gen. Die bei­den grö­ße­ren Stand­or­te sind neu ge­bau­te Show­rooms für Au­di und Volks­wa­gen in Pur­me­rend - der drit­te ist ein Vol­vo-Show­room in Al­me­re. Das Port­fo­lio ist für ei­nen Zeit­raum von durch­schnitt­lich 18,7 Jah­ren mit Triple-Net-Miet­ver­trag ver­mie­tet. Der Im­mo­bi­li­en-Fonds Avi­va In­ves­tors Con­ti­nen­tal Eu­ro­pean Long Lea­se Stra­te­gy (CELLS) wur­de im April die­ses Jah­res auf­ge­legt. Der Fonds strebt ei­nen si­che­ren, plan­ba­ren Cash­flow aus über­wie­gend in­de­xier­ten Miet­ver­trä­gen mit min­des­tens 15 Jah­ren Lauf­zeit an. Da­ni­el Li­en­hard, Head of Tran­sac­tion bei Avi­va In­ves­tors Re­al Es­ta­te Deutsch­land sagt: „Wir freu­en uns sehr, dass wir die­ses at­trak­ti­ve Port­fo­lio an so­li­den und lang­fris­tig ver­mie­te­ten Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en an gut sicht­ba­ren und zu­gäng­li­chen Stand­or­ten als ers­te Ak­qui­si­ti­on für un­se­ren CELLS­Fonds er­wer­ben konn­ten. Wir ver­fü­gen über ei­ne hoch­wer­ti­ge Pipe­line aus­ge­wähl­ter eu­ro­päi­scher Im­mo­bi­li­en­ob­jek­te und freu­en uns dar­auf, im Jahr 2018 wei­te­re Ak­qui­si­tio­nen be­kannt zu ge­ben.“

Ibis Hotels „Lilienstein“ übernommen

The Student Hotel kauft in Dresden

von Stefan Posch

Im­mer mehr Stu­den­ten­un­ter­künf­te wer­den in Deutsch­land er­öff­net und auch Ho­tels er­freu­en sich ei­ner im­mer grö­ße­ren Be­liebt­heit bei In­ves­to­ren. Die nie­der­län­di­sche Grup­pe The Stu­dent Ho­tel ver­bin­det bei­de As­set­klas­sen und hat ein Hy­bridkon­zept mit Co­li­ving- und Co­wor­king-Un­ter­brin­gun­gen und Stu­die­ren­den­un­ter­künf­ten ent­wi­ckelt. Nun kün­dig­te die Grup­pe die zwei­te Ak­qui­si­ti­on in Deutsch­land an. Im Ein­kaufs­vier­tel in Dres­den wur­den die Räum­lich­kei­ten des Ibis Ho­tels „Li­li­en­stein“ über­nom­men.
Die Sa­nie­rung des 12.800 m² um­fas­sen­den Ho­tels wird An­fang 2018 be­gon­nen, die Er­öff­nung ist für den Som­mer 2018 ge­plant. The Stu­dent Ho­tel Dres­den wird mo­der­ne Ho­tel­zim­mer und Co­li­ving-Stu­di­os für Stu­die­ren­de, Be­rufs­an­fän­ger, in­ter­na­tio­na­le Rei­sen­de und Ge­schäfts­leu­te bie­ten. Das Erd­ge­schoss wur­de so ge­stal­tet, dass es of­fen und ein­la­dend für die Öf­fent­lich­keit und die lo­ka­le Ge­mein­de ist. Es wird ei­ne Rei­he an Leis­tun­gen, wie zum Bei­spiel Lern- und Ga­ming­be­rei­che, Kon­fe­renz­räu­me, Co­wor­king-Be­rei­che, ein Re­stau­rant und ei­ne Bar, so­wie ein Fit­ness­stu­dio ent­hal­ten. „Es freut uns, un­ser zwei­tes Bau­pro­jekt in Deutsch­land vor­stel­len zu kön­nen. Wir sind sehr ge­spannt auf die La­ge in die­sem dy­na­mi­schen Teil der Stadt Dres­den und pla­nen das pul­sie­ren­de Herz der Nach­bar­schaft zu wer­den mit dem wir die Be­dürf­nis­se der lo­ka­len und in­ter­na­tio­na­len Ge­mein­den er­rei­chen kön­nen und mit dem wir Dres­den zu ei­nem der Schlüs­sel­punk­te un­se­res eu­ro­päi­schen Netz­wer­kes ma­chen“, so Char­lie MacG­re­gor, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von The Stu­dent Ho­tel.
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Vera Futter-Mehringer, HYPO NOE First FacilityVera Futter-Mehringer, HYPO NOE First Facility

Ethik als Verkaufsargument

Die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty ist als ers­tes FM-Un­ter­neh­men mit ei­ner Com­p­li­an­ce- und An­ti­kor­rup­ti­ons-Zer­ti­fi­zie­rung ver­se­hen wor­den. Ge­schäfts­füh­re­rin Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger er­klärt die Be­weg­grün­de da­für. Im­mer wie­der kommt es vor, dass die Bau- oder FM-Bran­che in den Ruch von Kor­rup­ti­on ge­rückt wird. Auch wenn es in den meis­ten Fäl­len Vor­ur­tei­le sein mö­gen, für die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty war das ein Grund, sich zu Com­p­li­an­ce und An­ti­kor­rup­ti­on zer­ti­fi­zie­ren zu las­sen. Für Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger ein be­wuss­ter Schritt: "Da wir als Ban­ken­toch­ter der HY­PO NOE ge­wis­se Stan­dard­vor­ga­ben zwin­gend er­fül­len müs­sen, war die Zer­ti­fi­zie­rung nur ei­ne lo­gi­sche Schluss­fol­ge­rung. Wir er­ach­ten die Com­p­li­an­ce-Zer­ti­fi­zie­rung auch als be­son­de­ren USP in ei­ner Bran­che, wo sol­che Stan­dards eben noch nicht Sta­te-of-the-art sind." Kor­rek­tes Ar­bei­ten Al­so sucht man be­wusst nach Kun­den, die ih­rer­seits ho­he Com­p­li­an­ce-Stan­dards ha­ben. Die Com­p­li­an­ce-Ma­nage­ment-Zer­ti­fi­zie­run­gen nach ISO 19600 und ONR 192050 so­wie die An­ti­kor­rup­ti­ons-Zer­ti­fi­zie­rung nach ISO 37001 sol­len die Stan­dards, die man er­füllt, le­dig­lich do­ku­men­tie­ren. Und da­mit will man auch de­zi­diert Kun­den an­spre­chen, die Wert auf kor­rek­te Auf­trags­er­fül­lung le­gen: "Zu un­se­rer an­ge­peil­ten Ziel­grup­pe ge­hö­ren Un­ter­neh­men, die ih­rer­seits be­richts­pflich­tig sind und da­her ho­he Com­p­li­an­ce-Richt­li­ni­en set­zen müs­sen. Ban­ken, Fonds, Ver­si­che­run­gen bzw. in­ter­na­tio­nal tä­ti­ge AGs oder Un­ter­neh­men in öf­fent­li­cher Ver­wal­tung", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Sie fasst das so zu­sam­men: "In Wirk­lich­keit geht es bei die­sen Zer­ti­fi­ka­ten ein­fach nur um ei­ne kor­rek­te Ar­beits­wei­se, um ei­ne Grund­ein­stel­lung zu ethi­schem Han­deln", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Stra­te­gi­sche Aus­rich­tung Aus Ethik ist ei­ne stra­te­gi­sche Aus­rich­tung ge­wor­den, die er­folg­ver­spre­chend ist. "Ge­ra­de bei Neu­kun­den ist Com­p­li­an­ce ein wich­ti­ges The­ma", so Fut­ter-Meh­rin­ger. Und vom Markt wird die HY­PO NOE First Fa­ci­li­ty - wie bö­se Zun­gen be­haup­ten - mit die­ser Stra­te­gie nicht ver­schwin­den.

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Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.Zahlreiche Vertreter der Immobilienwirtschaft lauschten gespannt den Vorträgen.

Schöne neue Proptech-Welt

Nir­gend­wo sonst klaf­fen Schein und Sein (noch) so sehr aus­ein­an­der wie bei der Di­gi­ta­li­sie­rung. Die­se heißt neu­er­dings Proptech, ist cool und mo­dern und macht da­her Mil­lio­nen und Aber­mil­lio­nen an In­ves­to­ren­gel­dern lo­cker. Den Pra­xis­test ha­ben in­des­sen erst we­ni­ge be­stan­den. Am En­de das Ta­ges war den Teil­neh­mern die Er­mü­dung schon an­zu­se­hen. Trotz DJs und der klas­si­schen Par­ty­lo­ca­ti­on in den So­fi­en­sä­len stand man lie­ber zu­sam­men und lüm­mel­te an der Bar, als ab­zu­ro­cken. Kein Wun­der: Im­mer­hin wa­ren an die­sem Tag 45 Spre­cher und 350 Er­folgs­ge­schich­ten rund um Proptech geis­tig zu ver­ar­bei­ten. Und die 20 Pit­ches in der obe­ren Eta­ge wa­ren mehr als nur über­lau­fen. In all dem Ge­drän­ge strahlt ein Mensch ganz be­son­ders: Ju­lia Arlt freut sich, und das sieht man ihr an. Ih­re ers­te Proptech-Ver­an­stal­tung in den Wie­ner So­fi­en­sä­len war, ab­ge­se­hen von der et­was schwie­ri­gen Akus­tik dort, so per­fekt, dass es nicht bes­ser hät­te sein kön­nen. Die meh­re­ren hun­dert Teil­neh­mer ka­men - und das war schon be­acht­lich - aus ganz Eu­ro­pa und den USA. Ein wirk­lich tol­ler Er­folg für die In­itia­to­rin der AP­TI, der Aus­tri­an Prop Tech In­itia­ti­ve - im­mer­hin kann die­ser Wie­ner Event gleich beim ers­ten mal mit zum Teil schon eta­blier­ten ähn­li­chen Ver­an­stal­tun­gen in New York, Lon­don und Ber­lin lo­cker mit­hal­ten. Den­noch. Ja­mes Ab­bert­hun­der lehnt ge­müt­lich in ei­ner Ecke, ein Glas in der Hand, und bringt es im Ge­spräch auf den Punkt: "Coo­ler Event, kei­ne Fra­ge, und fast le­bens­not­wen­dig für ei­ne neue Bran­che, um In­ves­to­ren und Star­tups zu­sam­men­zu­brin­gen und al­len ei­nen groß­ar­ti­gen Über­blick zu ge­ben. Aber was zum Teu­fel ist jetzt ei­gent­lich wirk­lich neu bei der Boom­bran­che Proptech?" Da­mit hat er nicht un­recht. In ge­wis­ser Wei­se ist die Proptech-Bran­che so et­was wie "al­ter Wein in neu­en Schläu­chen". Das, was heu­te Proptech heißt, gibt es in Wahr­heit seit Jahr­zehn­ten. Im­mo­bi­li­en.net war so et­was sei­ner­zeit, und al­le dar­auf fol­gen­den Im­mo­bi­li­en­bör­sen wie will­ha­ben.at, cont­haus oder die On­line Haus­ver­wal­tung eben­so. Und dann na­tür­lich das mit größ­ter Wahr­schein­lich­keit (zu­min­dest in Ös­ter­reich) er­folg­reichs­te Star­t­up in die­ser Hin­sicht, Im­moU­ni­ted mit sei­nen zahl­rei­chen Schwes­ter­un­ter­neh­men der Ro­land Schmid Group, die mitt­ler­wei­le nicht nur Ös­ter­reich, son­dern auch schon Deutsch­land im Sturm er­obern. Oder das ge­ra­de in Um­bau be­find­li­che Star­t­up zoomsqua­re mit dem wahr­schein­lich am in­ten­sivs­ten ak­qui­rier­ten Ri­si­ko­ka­pi­tal. Da­bei hat man fast den Ein­druck, dass Ri­si­ko­ka­pi­tal oh­ne En­de auf der Su­che nach In­vest­ments ist, und zwar nach der Ra­sen­mä­her­me­tho­de: Wenn in vie­le Pro­jek­te in­ves­tiert wird und es über­le­ben zu­min­dest zehn Pro­zent, ist es schon ein Ge­schäft für den Ka­pi­tal­ge­ber. Proptech, das ist ei­ne an­de­re, durch und durch ame­ri­ka­ni­sier­te Welt, wo auch das Schei­tern da­zu ge­hört und per se nichts Tra­gi­sches ist. In­ves­to­ren­gel­der wer­den aber auch in un­se­ren Brei­ten sehr ger­ne lo­cker ge­macht für die neue Boom­bran­che Proptech. In­ves­to­ren hor­chen auf Ein Bei­spiel aus Deutsch­land: Wund­er­flats, die On­line-Platt­form für mö­blier­te Apart­ments, ge­winnt Cre­a­t­hor Ven­ture, den VC Fonds Krea­tiv­wirt­schaft der IBB Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, ECO­NA AG und Fa­mi­ly Of­fices als In­ves­to­ren und sam­melt 3 Mil­lio­nen Eu­ro ein. Die Fi­nan­zie­rungs­run­de dient neu­en Pro­dukt­in­no­va­tio­nen und wei­te­rem Wachs­tum. In den letz­ten vier Jah­ren hat sich die An­zahl mö­blier­ter Woh­nun­gen in Deutsch­land ver­dop­pelt. Da­mit man die­se Apart­ments ein­fach on­line mie­ten und ver­mie­ten kann, ha­ben Jan Ha­se und Ar­ka­di Jam­pol­ski 2015 das Proptech-Un­ter­neh­men Wund­er­flats ge­grün­det. Über Wund­er­flats kann man ei­ne mö­blier­te Woh­nung mit we­ni­gen Klicks für ei­nen Mo­nat oder län­ger mie­ten. Die Sharing Eco­no­my wird auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­än­dern. Chris­ti­an We­ni­ger, Part­ner bei Cre­a­t­hor: "Ähn­lich wie das Car-Sharing mehr und mehr den Au­to­kauf ab­löst, wird die lang­fris­ti­ge Bin­dung an ei­ne Woh­nung durch tem­po­rä­res Woh­nen, Hou­sing as a Ser­vice, er­setzt." Das gilt auch für den Bü­ro­be­reich, wo der US-An­bie­ter We­Work ei­ne ähn­li­che Ent­wick­lung ge­schafft hat wie Uber und Airb­nb: "Nur" mit ei­ner cle­ve­ren Um­set­zung der Sharing Eco­no­my-Idee ein Un­ter­neh­men mit ei­nem Mil­li­ar­den-Bör­se­wert bin­nen we­ni­ger Quar­ta­le aus dem Bo­den zu stamp­fen und welt­weit zu ex­pan­die­ren. Doug Cham­bers hat sein Star­t­up Field­Lens an We­Work gut ver­kauft und ist bei We­Work heu­te Vice Pre­si­dent: "Es geht im­mer um den Nut­zer und des­sen Wohl­be­fin­den. Wenn Sie heu­te zu We­Work kom­men, spü­ren Sie die Vi­bra­tio­nen. Es summt, die Nut­zer ma­chen auch un­ter­ein­an­der Ge­schäf­te, aber vor al­lem mo­ti­vie­ren sie sich ge­gen­sei­tig." Tat­säch­lich bie­tet We­Work nicht sehr viel an­de­res, als an­de­re Ser­vice Of­fice Pro­vi­der, nur zu ei­nem in al­ler Re­gel deut­lich hö­he­ren Miet­preis und mit ei­ner zwar hip­pen, aber al­les an­de­re als teu­er ge­bau­ten Aus­stat­tung. Den Un­ter­schied bei We­Work macht im Grun­de die ge­mein­sa­me Ideo­lo­gie des ge­gen­sei­ti­gen Hel­fens und Be­fruch­tens und der welt­wei­ten Ver­net­zung. Das hat We­Work zu ei­nem der bis jetzt in der PropTech-Sze­ne ganz we­ni­gen Mil­li­ar­den-Un­ter­neh­men ge­macht. Das ist die ei­ne Sei­te. Die an­de­re ist die­se: Auch wenn man ge­ra­de nach sol­chen Events wie­der Fu­ture:Proptech an­ders wahr­nimmt, auch wenn In­ves­to­ren und Star­tups glei­cher­ma­ßen das nicht so se­hen: Die Di­gi­ta­li­sie­rung der Im­mo­bi­li­en-Wirt­schaft be­schäf­tigt Ös­ter­reichs Füh­rungs­kräf­te in ho­hem Ma­ße, die Um­set­zung in stra­te­gi­sche Un­ter­neh­mens­kon­zep­te ist da­bei bis­lang aber deut­lich zu kurz ge­kom­men. Dies geht auch aus ei­ner ak­tu­el­len Um­fra­ge her­vor, die das Wie­ner Be­ra­tungs­un­ter­neh­men Ad­vi­cum Con­sul­ting durch­führ­te. Wäh­rend sich mehr als drei Vier­tel der Be­frag­ten aus Dienst­leis­tung, Han­del und In­dus­trie mit dem The­ma Di­gi­ta­li­sie­rung ak­tiv be­schäf­ti­gen und 43 Pro­zent de­ren Po­ten­zi­al für die Stei­ge­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit als hoch ein­stu­fen, ge­ben nur 10 Pro­zent an, dass Di­gi­ta­li­sie­rung in der Un­ter­neh­mens­stra­te­gie be­reits wei­test­ge­hend be­rück­sich­tigt wur­de. Die be­ste­hen­de di­gi­ta­le In­fra­struk­tur wird im Schnitt als bes­ten­falls mit­tel­mä­ßig ein­ge­stuft. Hin­sicht­lich der Re­le­vanz ver­schie­de­ner Tech­no­lo­gi­en gibt es sek­to­ren­spe­zi­fisch un­ter­schied­li­che Ein­schät­zun­gen. Im­mer­hin wer­den 3D-Druck und Aug­men­ted Rea­li­ty in der In­dus­trie schon jetzt als sehr re­le­vant ein­ge­stuft, wo­mit die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che hier so­gar ei­ne Vor­rei­ter­rol­le hat. Aber selbst in der Bau­bran­che lie­gen zwi­schen wahr­ge­nom­me­nem Hand­lungs­be­darf und tat­säch­li­chem Han­deln noch Wel­ten. Erst 6 % der Bau­un­ter­neh­men ver­wen­den bei­spiels­wei­se di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te. Und das in ei­ner Bran­che, wo je­der über BIM spricht und BIM bis da­to auch ei­ne der ganz we­ni­gen Proptech-Tech­no­lo­gi­en ist, die schon heu­te ei­ne ge­wis­se flä­chen­de­cken­de Re­le­vanz ha­ben. "Für die Ma­schi­nen­in­dus­trie, die Bau­bran­che und auch an­de­re mit­tel­stän­di­sche Un­ter­neh­men ist die Di­gi­ta­li­sie­rung der ak­tu­ell wich­tigs­te Trei­ber von Wachs­tum, In­no­va­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät. Im Wett­ren­nen um die Da­ten­ho­heit ist ein ho­hes In­no­va­ti­ons­tem­po ge­for­dert", be­ton­te Eli­sa­bet­ta Cas­tiglio­ni, CEO von A1 Di­gi­tal In­ter­na­tio­nal. Der Lei­ter des Be­reichs Ver­ti­cal Mar­ke­ting So­lu­ti­ons bei A1 Di­gi­tal, Fran­cis Ce­pe­ro, un­ter­strich die Not­wen­dig­keit von Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che an­hand ei­nes prak­ti­schen Bei­spiels: "Die Kos­ten­op­ti­mie­rung des Fuhr­parks ei­ner Fir­ma, bei gleich­blei­ben­der Ge­samt­fahr­leis­tung, kann nach­weis­lich über 30 Pro­zent lie­gen. Die Mög­lich­kei­ten der Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che ste­hen je­doch ak­tu­ell in star­kem Kon­trast zu der An­zahl der im­ple­men­tier­ten di­gi­ta­len In­itia­ti­ven." Die Re­le­vanz der Di­gi­ta­li­sie­rung für ihr Un­ter­neh­men wä­re zwar mitt­ler­wei­le beim Groß­teil der Bau­fir­men an­ge­kom­men, den­noch sei­en es erst sechs Pro­zent der Bau­un­ter­neh­men, die di­gi­ta­le Pla­nungs­in­stru­men­te der­zeit tat­säch­lich nutz­ten. Theo­re­tisch sind sich da al­le ei­nig: Un­ter­neh­men müs­sen sich mit Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI) aus­ein­an­der­set­zen, sonst ver­lie­ren sie den An­schluss. In Deutsch­land hat sich die RICS da­mit de­tail­liert aus­ein­an­der­ge­setzt. Fa­zit: Wer sich nicht jetzt da­mit aus­ein­an­der­setzt, ris­kiert die ei­ge­ne Zu­kunft. Denn die Zu­kunft wird we­ni­ger von mensch­li­cher Ar­beits­kraft und stär­ker durch Tech­no­lo­gie ge­prägt sein. Das Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment (FM) ist ins­be­son­de­re da­von be­trof­fen. Das ist vor al­lem auf ar­beits­in­ten­si­ve, sich wie­der­ho­len­de Tä­tig­kei­ten zu­rück­zu­füh­ren, die den Be­reich für die Au­to­ma­ti­sie­rung prä­des­ti­nie­ren. Der Be­richt be­leuch­tet so­wohl die po­si­ti­ven als auch die ne­ga­ti­ven Sei­ten die­ser Ent­wick­lung und gibt Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Un­ter­neh­men. Chan­cen durch künst­li­che In­tel­li­genz Ralf Pil­ger, Ge­schäfts­füh­rer der WI­SAG Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment Hes­sen GmbH & Co. KG: "Wie bei der Ein­füh­rung des Smart­pho­nes ist der­zeit noch nicht ab­seh­bar, wel­che Um­wäl­zun­gen sich für die Bran­che er­ge­ben. Fest steht al­ler­dings, dass für Teil­be­rei­che hö­her qua­li­fi­zier­te Mit­ar­bei­ter be­nö­tigt wer­den. Ei­ne Viel­zahl von Tä­tig­kei­ten wird ef­fi­zi­en­ter und ver­läss­li­cher aus­ge­führt. Ob Leis­tun­gen auf­grund der er­for­der­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen auch we­sent­lich güns­ti­ger wer­den, bleibt ab­zu­war­ten." Und Pil­ger wei­ter: "Das FM-Ser­vice­an­ge­bot wird durch neue Tech­no­lo­gi­en aus­ge­baut und da­mit für Kun­den at­trak­ti­ver. Ein Bei­spiel da­für ist der Ein­satz von KI bei der Aus­wer­tung ver­bau­ter Sen­so­rik für das so ge­nann­te 'preven­ti­ve main­ten­an­ce' oder 'on de­man­d'. Da­bei wer­den auch An­pas­sun­gen bei Nor­men oder ge­setz­li­chen Vor­ga­ben nö­tig sein. Wie wer­den z.B. Ge­währ­leis­tungs­an­sprü­che ge­si­chert, wenn kei­ne zy­kli­sche In­stand­hal­tung er­folgt? Auch be­darf es der Klä­rung, wer Ei­gen­tü­mer der durch den Ein­satz von KI ver­füg­ba­ren oder ge­won­ne­nen Da­ten ist. Nicht zu­letzt müs­sen sich die Markt­teil­neh­mer dar­über im Kla­ren sein, dass es mög­li­cher In­ves­ti­tio­nen in die Im­mo­bi­li­en selbst, aber auch auf Sei­ten der be­tei­lig­ten Dienst­leis­ter be­darf. Es bie­ten sich je­doch zahl­rei­che Chan­cen für un­se­re Bran­che. Da­her müs­sen die Un­ter­neh­men - un­ab­hän­gig von ih­rer Grö­ße - jetzt ak­tiv wer­den." Chris Ho­ar, Mit­grün­der von AI in FM: "Ge­mäß un­se­rer Stu­die soll­ten sich Un­ter­neh­men auf die Chan­cen kon­zen­trie­ren, die KI bie­tet, und dar­aus den größt­mög­li­chen Nut­zen zie­hen, bei gleich­zei­ti­ger Mi­ni­mie­rung von Ri­si­ken. So kön­nen sie Stra­te­gi­en, Zie­le und Fi­nanz­la­ge des Un­ter­neh­mens bes­ser steu­ern und kon­trol­lie­ren." Welt­weit in­des­sen schwillt die Flut an Ri­si­ko­ka­pi­tal wei­ter an. Bei der in die­sem Jahr zum zwei­ten Mal durch­ge­führ­ten MI­PIM PropTech Sum­mit in New York - das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin war als ein­zi­ges deutsch­spra­chi­ges Me­di­um mit ei­nem Team da­bei - wur­de be­kannt, dass al­lein 2017 gan­ze 2,6 Mil­li­ar­den Dol­lar in PropTech-Start- ups flie­ßen. Laut CBIn­sights wa­ren das ge­ra­de ein­mal 277 Trans­ak­tio­nen. Da­bei sind das nur die gro­ßen Proptech-Fi­sche, die klei­nen Ein­per­so­nen-Grün­dun­gen (die frei­lich so­gar ei­nen Groß­teil der Mas­se aus­ma­chen dürf­ten) sind da na­tur­ge­mäß noch gar nicht er­fasst. Ös­ter­rei­cher Welt­spit­ze Da­bei sind Ös­ter­reichs cle­ve­re Proptech-Köp­fe üb­ri­gens Welt­spit­ze. Was Ro­land Schmid be­reits mit sat­ten Ge­win­nen be­le­gen konn­te (auch wenn es zur Zeit sei­ner Un­ter­neh­mens­grün­dung den Aus­druck Proptech noch gar nicht ge­ge­ben hat­te), be­wei­sen an­de­re wie­der­um auf in­ter­na­tio­na­ler Award-Ebe­ne. So schaff­te es bei dem US-PropTech Award nur ein US-Un­ter­neh­men auf den Sto­ckerl­platz, näm­lich Re­al Atom, ei­ne Fi­nan­zie­rungs­platt­form. Die an­de­ren bei­den: Aca­sa aus Groß­bri­tan­ni­en, das ei­ne Ad­mi­nis­tra­ti­ons­platt­form zur Be­triebs­kos­ten­ver­wal­tung für pri­va­te Haus­hal­te an­bie­tet - und die ös­ter­rei­chi­sche Fir­ma Plan­Ra­dar mit ih­rer Ge­bäu­de­do­ku­men­ta­ti­ons­soft­ware. Das ist in­so­fern be­mer­kens­wert, weil die Fi­nan­zie­rung von Proptech-Start-ups nir­gend­wo bes­ser or­ga­ni­siert ist als in den USA. Markt­füh­rer ist hier die New Yor­ker Me­ta­Prop. Grün­der und Ma­na­ging Di­rec­tor Aa­ron Block zum Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Die Zahl der Star­tups im Proptech-Seg­ment ver­viel­facht sich von Mo­nat zu Mo­nat." Im Ge­gen­satz zu den meis­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men (be­mer­kens­wer­te Aus­nah­men sind et­wa die Bu­wog oder der Zins­haus­mak­ler Hu­dej) sind die klas­si­schen US-Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men aber ex­trem tech­ni­kaf­fin. Da­zu ge­hört auch der Im­mo­bi­li­en­rie­se Sil­ver­stein Pro­per­ties (be­kannt als ehe­ma­li­ger Ei­gen­tü­mer des New Yor­ker World Tra­de Cen­ters). Des­sen CEO Mar­ty Bur­ger sagt dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin: "Im­mo­bi­li­en sind heu­te nicht mehr nur Ge­bäu­de, son­dern auch Da­ten über de­ren Nut­zer und Be­woh­ner und wie sie das Ge­bäu­de nut­zen und wie sie le­ben." Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft sei heu­te letzt­lich ein Dienst­leis­tungs­ge­wer­be, die Be­reit­stel­lung von Miet- oder Ei­gen­tums­flä­che nur noch ein klei­ner Teil der tat­säch­li­chen Wert­schöp­fung selbst bei Ent­wick­lern und Bau­trä­gern. Chris Grigg, CEO of Bri­tish Land, sieht das ganz ähn­lich: "Goog­le und Face­book zei­gen uns den Weg vor: Es dreht sich al­les um Big Da­ta, um das gro­ße Bild. Und wir be­fin­den uns an ei­ner Weg­ga­be­lung mit dem Ri­si­ko der rich­ti­gen Ent­schei­dung über die ein­ge­setz­ten Tech­no­lo­gi­en. Wer das jetzt rich­tig macht, wird ge­win­nen - egal ob er heu­te groß oder kein ist. Und um­ge­kehrt." Üb­ri­gens: Beim New Yor­ker PropTech-Event kam mitt­ler­wei­le je­der Vier­te aus Eu­ro­pa. Wir sind welt­weit am Auf­ho­len.

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