6B47 forciert jetzt deutsche A-Städte

Büro in Düsseldorf in Top-Lage erworben

von Charles Steiner

Die 6B47, die in den vergangenen Jahren stetig weitergewachsen ist, traut sich jetzt mehr zu und entert jetzt sukzessive deutsche Big-Seven-Metropolen. So steigt man steigt jetzt in den Büromarkt in der deutschen A-Stadt Düsseldorf ein. Wie die 6B47 mitteilen lässt, hat sie dort ein Bestandsgebäude aus den 1970er Jahren an der Heinrich-Heine-Allee in Düsseldorfer A-Lage erworben. Dieses soll, nach Ablaufen der bestehenden Mietverhältnisse, geschleift werden; anstelle soll ein neues Bürogebäude entwickelt werden.
Auf immoflash-Anfrage verrät Peter Ulm, Vorstandsvorsitzender der 6B47, dass die Mietverträge im Bestandsgebäude im kommenden Jahr auslaufen, Ende 2018, Anfang 2019 wird mit der Baureifmachung gerechnet. Geht alles nach Plan, soll 2020 bis 2021 das neue Objekt, das zwischen sechs und sieben Obergeschossen haben soll, fertiggestellt werden.
Weiters sagt Ulm zu dem Schritt, jetzt ein Office-Gebäude in Düsseldorfer A-Lage zu errichten, dass sich die konstante Weiterentwicklung der 6B47 auch in Deutschland nun neben der bereits bewiesenen Kompetenz für Wohn- und Hotelimmobilien nunmehr auch mit der Entwicklung eines Bürogebäudes im Herzen einer deutschen A-Stadt zeige. „Das macht mich stolz“, so Ulm.
Kai Uwe-Ludwig, CEO von 6B47 Germany erklärt, dass es sich bei diesem Projekt um einen „weiteren Meilenstein“ handle: „Zum ersten Mal realisieren wir ein Büroprojekt in solch einer Top-Lage in einer deutschen A-Stadt - und das als hier ansässiges Unternehmen inmitten unserer Heimatstadt. Auf die Erfüllung unserer Ansprüche an unsere Projektentwicklungen werden wir deshalb hier ein besonderes Augenmerk richten: Der Bau soll sich mittels ansprechender Architektur ideal in die Umgebung einfügen und die hochwertige Ausstattung den Standort widerspiegeln.“ Dazu wurde ein Mini-Architektenwettbewerb ausgerufen, zwei potenzielle Konzepte sind bereits erstellt worden.
Es ist nicht das einzige Projekt, dass die 6B47 in deutschen A-Metropolen realisieren will. Peter Ulm: „Wir haben Mitte dieses Jahres in Berlin zwei Grundstücke erworben und wollen dort massiv auftreten.“ Auch in Frankfurt gebe es bereits entsprechende Pläne.

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re.comm Tag 2: Die Zukunft

Blick in Zukunft, Gegenwart und Technologie

von Markus Giefing

Der zweite Tag der re.comm 2017 bot sich als vielversprechender Tag der Technologie und Zukunftsvisionen dem Publikum an. Das vor allem aufgrund der Speaker, wie sie verschiedener nicht hätten sein können. So eröffnete EU-Gegner und Brexit-Mitinitiator Nigel Farage den Real Estate Leaders Summit und erklärte, warum Großbritannien die EU verlassen hätte müssen. Weiter ging es mit dem Thema "Unsterblichkeit" und einer Dystopie von Jose Luis Cordeiro. Und natürlich viele weitere Speaker, die sie hier im Video sehen können.

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Österreicher mit Wohnsituation zufrieden

Dennoch sieht der ÖVI Handlungsbedarf

von Charles Steiner

Leistbares Wohnen wird immer mehr zu einem Kampfausdruck in der aktuellen politischen Debatte. Das war Anlass für den Verband der Österreichischen Immobilienwirtschaft, gemeinsam mit Meinungsforscher Peter Filzmaier die österreichischen Wähler zum Thema Wohnen zu befragen. Die Ergebnisse der Onlineuntersuchung, die vom Institut für Strategieanalysen durchgeführt wurde, wurden heute vormittag im Rahmen einer Pressekonferenz untersucht.
Das Ergebnis: Die Österreicher sind mit ihrer derzeitigen Wohnsituation durchaus glücklich. 86 Prozent sind allgemein betrachtet mit ihrer Wohnsituation sehr bis eher zufrieden. Das gilt auch für den verfügbaren Platz, den Zustand und vor allem mit den Mietkosten. Immerhin 60 Prozent sind sehr bis eher zufrieden mit den Mieten - und Wohnen ist in Österreich mit 22 Prozent der Konsumausgaben durchschnittlich gesehen auch leistbar. Filzmaiers Resümee: Leistbares Wohnen ist zwar ein zentrales Thema, die Realität entspricht aber nicht den Tatsachen, wie sie in der öffentlichen Meinung geäußert wurden. Sein Schluss: „Meist entsteht eine solche Situation nach langen sowie sehr emotional geführten öffentlichen und medialen Debatten - Dauerwahlkämpfe sind das beste Beispiel dafür.“ Reines Wahlkampfgeplänkel also?
Der ÖVI sieht in diesem Zusammenhang aber dennoch Handlungsbedarf. Denn zwei Bevölkerungsgruppen kämpfen tatsächlich mit den Mietkosten: Ärmere Haushalte und junge Wohnungssuchende. Maßnahmen sieht der ÖVI genug. Er fordert von der Politik einerseits mehr Treffsicherheit im sozialen Wohnbau, ein modernes und faires Mietrecht, die Ankurbelung des privaten Mietwohnungsbaus, steuerfreie Rücklagen für thermisch energetische Maßnahmen, Baulandmobilisierung sowie das Hinterfragen bestehender Normen und Standards (die die Baukosten in die Höhe treiben lassen). Georg Flödl, der Präsident des ÖVI konkretisiert: „Um ärmere Haushalte und junge Wohnungssuche zu unterstützen, gilt es allen voran die Treffsicherheit im sozialen Wohnbau zu erhöhen.“ Geschäftsführer Anton Holzapfel sieht auch Potenzial, was die Investitionsbereitschaft der Immobilieneigentümer betrifft: „Diese ist im Mietwohnungsbereich bereits jetzt spürbar gehemmt. Die Liste der ohnehin schon in Summe massiven Belastungen für die Immobilienwirtschaft, die in der jüngeren Vergangenheit beschlossen wurden, ist lang.“ Diese gelte es entsprechend zu bearbeiten.

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IG Lebenszyklus - Zukunft passiert jetzt

Digitale Praxis im Lebenszyklus von Bauwerken

von Markus Giefing

Digitale Transformation ist Teil unserer privaten wie auch der beruflichen Gegenwart und war eines der Kernthemen des diesjährigen Kongress der IG Lebenszyklus Bau. Wie etablierte Unternehmen und Start Ups zusammenarbeiten, Strukturen und Prozesse der Baubranche optimiert und in die Jetzt Zeit geführt werden und natürlich BIM oder der digitale Zwilling. Digitale Entwicklung als Wegbereiter für eine überschaubare Zukunft. Welche Veränderungen verlangt aber die digitale Zukunft von uns? Mehr dazu im Video.

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Immofinanz verbessert sich deutlich

Wieder auf Gewinnseite ohne Russland-Portfolio

von Charles Steiner

Der Verkauf des Russland-Portfolios war für die Performance der Immofinanz durchaus zuträglich - nicht nur, weil damit der Weg für einen angestrebten Merger mit der CA Immo nunmehr frei ist. Die Immofinanz konnte nämlich in ihrer Q3-Bilanz ihr Konzern deutlich verbessern. Ohne nämlich diesem Portfolio, das von der russischen Fort Group gekauft wurde und dessen Closing noch heuer bevorsteht, ist man mittlerweile auf der Gewinnseite. Nach einem Verlust von 217,8 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres gibt es heuer einen Gewinn von 116,3 Millionen Euro. Auch inklusive Russlandportfolio hat sich die Immofinanz verbessert - mit diesem beträgt der Verlust 51,9 Millionen Euro nach minus 409,5 Millionen Euro im Vorjahr.
Der operative Cashflow (FFO I) konnte zudem von 19,3 Millionen Euro im Vorjahr heuer mit 48,6 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden, wie die Immofinanz in ihrer Bilanz mitteilt. Die Mieterlöse blieben trotz forciertem Verkauf nicht strategiekonformer Immobilien mit 174,1 Millionen Euro dafür stabil, bereinigt um Neuakquisitionen, Fertigstellungen und Verkäufe (like-for-like) sind die Mieterlöse um 3,9 Prozent auf 138,4 Millionen Euro gestiegen. Das Finanzergebnis liegt jetzt mit 88,6 Millionen Euro deutlich im Plus (nach minus 143,9 Millionen Euro im Q3/2016). Der EPRA Net Asset Value erhöhte sich um 5,1 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro Aufgrund der höheren Aktienanzahl und des Bewertungseffekts aus dem Verkauf des Einzelhandelsportfolios Moskau ergibt sich ein Rückgang des EPRA NAV je Aktie auf 2,81 Euro (31. Dezember 2016: 3,12 Euro).
Immofinanz-CEO Oliver Schumy zeigt sich zufrieden: „Wir haben in den zurückliegenden drei Quartalen große Fortschritte in unserem operativen Geschäft erzielt und unsere Bilanz deutlich gestärkt. Unser Immobilienvermögen umfasst nunmehr rund 4,2 Milliarden Euro; weitere rund 660 Millionen Euro entfallen auf unsere Beteiligung an der CA Immo. Darüber hinaus sind unsere liquiden Mittel bis Ende November durch die Auszahlung von Refinanzierungen auf rund 580 Millionen Euro angestiegen. Gleichzeitig haben wir die Zinsbelastung signifikant reduziert und unseren Verschuldungsgrad gesenkt. Dies ermöglicht uns, im nächsten Schritt ein Investment-Grade-Rating anzustreben.“

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Wien hat für Investoren noch Potenzial

Trends aber trotzdem sehr positiv

von Charles Steiner

2,4 Milliarden Euro wurden heuer in Wien im ersten Halbjahr investiert - rund 80 Prozent mehr als im Vorjahr. Und auch für das Gesamtjahr wird ein absolutes Rekordjahr erwartet. Dennoch: In der aktuellen Studie „Emerging Trends in Real Estate: Reshaping the future. Europe 2018“ von PwC und dem Urban Lands Institute schaffte es die Bundeshauptstadt wieder nicht in die Top-Ten der wichtigsten Investitions- und Developmentmärkte Europas im kommenden Jahr. Trotzdem: Wien hatte sich mit Platz 13 von 31 untersuchten Städten auf dem Ranking erstens um einen Rang verbessert - und zweitens hat Wien beste Zukunftsaussichten. Mehrere Großdeals in diesem Jahr sind Beweis dafür. Deutsche Fonds hatten nämlich in Österreich zugeschlagen: Allianz Real Estate erwarb zum Beispiel das Bürogebäude The Icon Vienna sowie Teile des Austria Campus, während die deutsche Deka das höchste Bürogebäude Österreichs, den DC Tower, übernahm. Auch der Millennium Tower hat mittlerweile den Besitzer gewechselt. Berlin bleibt auch im kommenden Jahr der wichtigste Markt für internationale Investoren, gefolgt von Kopenhagen, Frankfurt und München. Die Schlusslichter sind Moskau und Istanbul. Generell sind in den Top-Ten der 818 befragten Vertreter diverser Immobiliendienstleister, Investmentfondsmanager, Immobilienentwickler, institutioneller Investoren, Banken und sonstiger Kreditgeber, börsengehandelter Immobilienfonds und Bauträger in Europa, vier deutsche A-Städte.
Wolfgang Vejdovsky, Territory Leader Real Estate bei PwC Österreich, sieht aber für Wien mehr als positive Aussichten: „Obwohl es der Wiener Immobilienmarkt im europäischen Vergleich im Hinblick auf die Kriterien Investment und Development nicht in die Top 10 geschafft hat, lässt sich trotzdem ein positiver Trend für das kommende Jahr erkennen. Neben einem Aufschwung hinsichtlich der Mietentwicklung und der Wertsteigerungspotenziale zeigen das auch die letzten Entwicklungen am Gewerbe-immobilienmarkt: Die Gesamtinvestitionen erreichten im ersten Halbjahr 2017 ca. 2,4 Milliarden Euro und lagen damit um rund 80 Prozent über dem Niveau der letzten sechs Monate des vorangegangenen Jahres. Das betrifft - wie auch in der Vergangenheit - einige sehr große Transaktionen in Wien.“

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C-Städte für Hotelinvestoren tabu

Hotellerie glaubt an diese Standorte nicht

von Charles Steiner

Zwar werden für Hotelinvestoren aufgrund der Angebots- und des Nachfragedrucks in A-Städten immer mehr auf B-Standorte aufmerksam, C-Städte werden deshalb aber noch immer keine B-Standorte. Das ist zumindest der Schluss, den der aktuelle Investment Barometer von hospitalityInside und Union Investment zieht, bei dem rund 70 Hotelinvestoren und Immobilienprofis nach der Expo Real befragt wurden. Heißt: Es sind nur A- und B-Lagen interessant. In Zahlen gegossen: Die Mehrheit (52 Prozent) zeigt sich in der Umfrage überzeugt, dass B-Lagen bereits den Überlauf aus den Premium-Locations absorbieren. 34 Prozent der Befragten meinten, dass A-Lagen von den Hotelketten bis in die letzte Lücke weiter aufgefüllt werden. Nur 15 Prozent - und damit weit abgeschlagen - sahen eine Verlagerung von B- auf C-Standorte.
Auch für den Fall einer Krise (die derzeit nicht in Sicht ist) wurde befragt - und zwar, ob es dann auch zu einer Konsolidierung der Hotelkonzepte und -Marken kommen könnte. Die Antwort ist eindeutig. 44 Prozent der Befragten meinten, dass eine etwaige Marktbereinigung nur einzelne Kategorien betreffen würde, ein knappes Drittel, also 29 Prozent, sieht Effekte für alle Kategorien. Welche Kategorien am meisten betroffen sind? 62 Prozent sehen Auswirkungen auf Mittel- und Firstclass-Hotels, für 29 Prozent werden Low-Budget und Budget am meisten unter Druck geraten. Nur das Luxussegment dürfte eine Krise problemlos übertauchen; nur neun Prozent sehen diese Kategorie als gefährdet an.
Und was zieht die Union Investment aus den Fragen? Man sieht sich mit dem Konzept des Hotelfonds UII Hotel Nr. 1, das vornehmlich in Budget-Hotels investiert, bestätigt. Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei der Union Investment erklärt: „Bei Mittelklasse- und Firstclass-Hotels gelten besondere Anforderungen an die Lagequalität der Objekte. In A-Standorten fühlen wir uns in guten und sehr guten Lagen sehr wohl, in den B-Standorten kommen für uns ausschließlich Top-Lagen in Frage.“

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Warburg HIH kauft in Heidelberg

Wohnprojektentwicklung für Individualfonds

von Charles Steiner

Mittlerweile stehen auch Wohnimmobilien auf dem Einkaufszettel von institutionellen Investoren. Das zeigt ein Asset-Deal der Warburg HIH Invest, die für einen offenen Spezial-AIF eines institutionellen Investors eine Wohnentwicklung im deutschen Heidelberg erworben hat. Verkäufer des fünf Mehrfamilienhäuser mit 79 Mietwohnungen umfassenden Projekts ist die LBBW Immobilien Development, ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Das Projekt heißt „urban view“, weist eine Mietfläche von rund 7.700 m² Mietfläche auf und wird mit dem zweiten Quartal 2019 fertiggestellt. Die Wohn-Projektentwicklung, die auf Passivhausstandard konzipiert ist, befindet sich an den Straßen Langer Anger / Maria-Baum-Straße in der Heidelberger Bahnstadt, die mit circa 100 Hektar Entwicklungsfläche eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland ist, wie die Warburg HIH Invest in einer entsprechenden Aussendung schreibt.
Hans-Joachim Lehmann, Geschäftsführer Warburg-HIH Invest erklärt zum Investment, dass die Projektentwicklung „urban view“ aufgrund der guten innerstädtischen Lage in Heidelberg sowie der guten ÖPNV-Anbindung optimal der risikoaversen Investitionsstrategie und somit dem Interesse des Anlegers entspreche.

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Konzept für leistbares Wohnen in Hartberg

Öko Wohnbau und wert.bau errichten 24 Eigentumswohnungen

von Stefan Posch

Leistbares Wohnen ist ein Schlagwort - manche würden auch sagen eine Worthülse - das Medien, Politik und Gesellschaft aktuell gerne aufgreifen. Öko Wohnbau und wert.bau haben das sogenannte all-in99 Konzept für günstigen Wohnraum entwickelt, das nun auch in Hartberg Anwendung findet. 24 neue Eigentumswohnungen entstehen in ökologischer Holzmassivbauweise.
Im Gegensatz zu anderen Projekten des all-in99 Konzepts entstehen die Wohneinheiten in Hartberg aber nicht im Baurecht. Laut Öko Wohnbau-Geschäftsführer Wolfgang Stabauer wird eine Eigentumswohnung mit 50 m² für Anleger 99.000 Euro kosten, was einen Quadratmeterpreis unter 2.000 Euro exklusive Umsatzsteuer ergeben würde. Eine vergleichbare Wohnung in Hartberg aus dem Jahr 2015 koste hingegen 2.730 bis 2.800 Euro pro Quadratmeter, so Stabauer. „Sämtliche Nettomieteinnahmen werden in einem sogenannten Mietenpool gesammelt, um einen etwaigen Leerstand einer Wohnung auf alle Mitglieder des Pools gleichmäßig zu verteilen. Im Ergebnis fließt so jedem Investor die gleiche Nettomiete pro m² zu“, erklärt Mario Deuschl, Geschäftsführer der wert.bau, das Anlegerkonzept. Zudem wurde auch ein Sicherheitskonzept entwickelt. Es besteht aus drei Anleger Schutzbriefen, die im Kaufpreis der Wohnung enthalten sind. Damit würde sich der Käufer gegen alle Eventualitäten absichern.

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C&P Immobilien zieht ins Brauquartier

Neuer Headquarter wurde bezogen

von Stefan Posch

Büro von C&P ImmobilienBüro von C&P Immobilien

Kürzlich bezog C&P Immobilien ihr neues Headquarter im Brauquartier Puntigam. Auf 1.941 m² Nutzfläche und insgesamt sieben Stockwerken entstand in den letzten zwölf Monaten ein modernes Großflächenbüro für rund 85 Arbeitsplätze. Das „Open-Space-Büro“ und das Design der „Creative Spaces“ orientiere sich speziell an der zukunftsweisenden Denkrichtung des Immobilienunternehmens sowie an den Anforderungen des gesamten Teams, heißt es in einer Aussendung von C&P Immobilien. Die architektonischen Leitbilder sind in Zusammenarbeit mit INNOCAD Architektur ZT GmbH entstanden. Beim Einsatz effizienter Heiztechniken setzt die C&P Immobilien auf sparsame Betonkernaktivierung und erneuerbare Energie. Wärme und Kälte kommen bei diesem Konzept unter Verwendung des Grundwassers über eine Bauteilaktivierung aus der Betondecke, wodurch die Temperatur auf energiesparende Weise reguliert werden kann. Das Bürogebäude soll nun als zentraler Treffpunkt für Kunden, Investoren sowie Geschäftspartner dienen. Zudem wurde auch ein Showroom, eine 35 m² große Musterwohnung, eigens eingerichtet.

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Senior Housing im Kommen

wohninvest startet neues Projekt in Wien

von Charles Steiner

Der demografischen Entwicklung ist es geschuldet, dass vor allem eine Wohnform zunehmend zu einer neuen Assetklasse wird: Senior Housing. Ein solches Projekt startet der Wiener Immobilienentwickler wohninvest mit dem Partner Silver Living jetzt in Wien-Meidling an der Eichenstraße 74. Dort entsteht auf knapp 1.200 m² eine Anlage mit modernen und betreubaren Wohnungen. Dazu wird das bestehende Gebäude abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.
Das Angebot richtet sich an jene Senioren, die sich selbst versorgen können und nur teilweise Unterstützung brauchen. Ein hohes Maß an Selbständigkeit und Selbstbestimmung bleiben erhalten, gleichzeitig ist notwendige Hilfe rund um die Uhr abrufbar. Finanziert wird das Projekt von privaten Investoren im Rahmen eines Bauherrenmodells sowie durch eine Förderung des Wohnfonds Wien. Die Gesamtinvestition beträgt mehr als fünf Millionen Euro, eine Beteiligung an dem Projekt ist noch möglich. Diese Wohnform wird für Investoren immer interessanter, wie Robert Fotter, Gründungspartner bei der Wohninvest erklärt: „Spezielle Wohnungen für Senioren sind eine besonders interessante Assetklasse. Sie bietet attraktive Renditen bei geringerem Risiko.“

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Termin zum Tag: Eröffnungsparty

Milestone Leoben lädt zum Punsch

von Günther Schneider

Seit Oktober sind rund 156 Studentenapartments unter der Marke Milestone fertiggestellt und bietet den Studierenden vollmöblierte Designer-Wohnungen mit funktionalem Interieur und großzügigen Communityflächen, mietbar ab einem All-In-Preis von 297 Euro/Monat. Das muss vonseiten Milestone gefeiert werden - weswegen der Anbieter für Student Housing im Premiumsegment morgen alle Studierenden und Interessierte zu einem House Punsch ab 18 Uhr lädt. Dort können auch die Apartments und das Haus besichtigt werden.
Das Milestone-Projekt befindet sich in der Schießstattstraßen, wenige Gehminuten von der Montanuniversität entfernt. Neben dem Milestone-Objekt in Leoben, Wien und Budapest errichtet Milestone Student Housing-Objekte in Portugal, Deutschland, die Niederlande, Ungarn, Tschechien und weitere österreichische Hochschulstandorte wie Salzburg, Graz und Innsbruck.

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Termin zum Tag: imh Jahresforum

12. imh Jahresforum Hotelimmobilie über "Buy-to-Let"-Modelle

von Stefan Posch

Hotels haben sich in den vergangenen Jahren zu Investors Darling entwickelt. Nachdem immer mehr Investoren auf Stadthotels setzten, stehen nun auch Ferienhotels im Fokus von Anlegern. Dabei wird das Finanzierungsmodell „Buy-to-Let“ wird immer beliebter. Dabei erwerben Käufer Hotelzimmer oder Appartements und vermieten diese an Hotels weiter. Die von Investoren gekauften Zimmer/Appartements gliedern sich somit in die Strukturen der Destination ein.
Innovative Konzepte und zukunftsfähige Investments werden beim 12. imh Jahresforum Hotelimmobilie von 27. bis 28. Februar 2018 in Wien vorgestellt und diskutiert. Im Rahmen der 2-tägigen Fachkonferenz werden in exklusiven Eventlocations (Hotel Sacher & Le Méridien) die neuesten Entwicklungen und Trends der Hotelimmobilien-Branche unter die Lupe genommen. BranchenkennerInnen und ExpertInnen diskutieren über disruptive Elemente und analysieren, welche Konzepte und Investments (nicht) funktionieren, erfolgsversprechend oder zum Scheitern verurteilt sind. Details zu dem Event finden Sie hier.

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Karriere zum Tag: Neu bei Reed

Neues Team für PR und Konzernkommunikation

von Charles Steiner

Oliver-John Perry, Paul HammerlOliver-John Perry, Paul Hammerl

Die Reed Exhibition Österreich, die unter anderem auch die Wiener Immobilienmesse (WIM), Wohnen und Interieur und weiterer Messen ausrichtet, hat ihre Konzernkommunikation neu geregelt und in die Bereiche Public Affairs und Brand PR gesplittet. Diese Stellen sind jetzt mit Oliver-John Perry und Paul Hammerl besetzt worden.
Die neu geschaffene Stelle des Director Public Affairs übernimmt Oliver-John Perry. Perry verantwortet dabei alle Public Affairs und PR Agenden zwischen Reed und den Stakeholdern aus Politik und Medien. Zudem ist Oliver-John Perry für die gesamte interne Kommunikation der Reed-Gruppe mit ihren Standorten Salzburg, Wien, Wels und Düsseldorf zuständig. Paul Hammerl verantwortet als Director Brand PR mit seinen Teams an den Standorten in Salzburg und Wien zukünftig die PR-Arbeit der rund 30 Messethemen im Reed Österreich-Portfolio, die PR-Agenden der Messebau-Tochterfirma STANDout sowie die Öffentlichkeitsarbeit des Gastveranstaltungsgeschäfts in der Messe Wien.
Oliver-John Perry ist seit 2011 im Unternehmen und war bisher als Senior PR-Manager für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der b2b- als auch der b2c-Reed-Eigenmessen am Standort Wien verantwortlich. Paul Hammerl ist seit mehr als zwanzig Jahren im Unternehmen tätig und verfügt über ein profundes Branchenwissen sowie enges Netzwerk in der Medienlandschaft, wie Reed Exhibitions in einer Aussendung schreibt.

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Dennoch sieht der ÖVI Handlungsbedarf

Österreicher mit Wohnsituation zufrieden

von Charles Steiner

Leist­ba­res Woh­nen wird im­mer mehr zu ei­nem Kampf­aus­druck in der ak­tu­el­len po­li­ti­schen De­bat­te. Das war An­lass für den Ver­band der Ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, ge­mein­sam mit Mei­nungs­for­scher Pe­ter Filz­mai­er die ös­ter­rei­chi­schen Wäh­ler zum The­ma Woh­nen zu be­fra­gen. Die Er­geb­nis­se der On­line­un­ter­su­chung, die vom In­sti­tut für Stra­te­gie­ana­ly­sen durch­ge­führt wur­de, wur­den heu­te vor­mit­tag im Rah­men ei­ner Pres­se­kon­fe­renz un­ter­sucht.
Das Er­geb­nis: Die Ös­ter­rei­cher sind mit ih­rer der­zei­ti­gen Wohn­si­tua­ti­on durch­aus glück­lich. 86 Pro­zent sind all­ge­mein be­trach­tet mit ih­rer Wohn­si­tua­ti­on sehr bis eher zu­frie­den. Das gilt auch für den ver­füg­ba­ren Platz, den Zu­stand und vor al­lem mit den Miet­kos­ten. Im­mer­hin 60 Pro­zent sind sehr bis eher zu­frie­den mit den Mie­ten - und Woh­nen ist in Ös­ter­reich mit 22 Pro­zent der Kon­sum­aus­ga­ben durch­schnitt­lich ge­se­hen auch leist­bar. Filz­mai­ers Re­sü­mee: Leist­ba­res Woh­nen ist zwar ein zen­tra­les The­ma, die Rea­li­tät ent­spricht aber nicht den Tat­sa­chen, wie sie in der öf­fent­li­chen Mei­nung ge­äu­ßert wur­den. Sein Schluss: „Meist ent­steht ei­ne sol­che Si­tua­ti­on nach lan­gen so­wie sehr emo­tio­nal ge­führ­ten öf­fent­li­chen und me­dia­len De­bat­ten - Dau­er­wahl­kämp­fe sind das bes­te Bei­spiel da­für.“ Rei­nes Wahl­kampf­ge­plän­kel al­so?
Der ÖVI sieht in die­sem Zu­sam­men­hang aber den­noch Hand­lungs­be­darf. Denn zwei Be­völ­ke­rungs­grup­pen kämp­fen tat­säch­lich mit den Miet­kos­ten: Är­me­re Haus­hal­te und jun­ge Woh­nungs­su­chen­de. Maß­nah­men sieht der ÖVI ge­nug. Er for­dert von der Po­li­tik ei­ner­seits mehr Treff­si­cher­heit im so­zia­len Wohn­bau, ein mo­der­nes und fai­res Miet­recht, die An­kur­be­lung des pri­va­ten Miet­woh­nungs­baus, steu­er­freie Rück­la­gen für ther­misch en­er­ge­ti­sche Maß­nah­men, Bau­land­mo­bi­li­sie­rung so­wie das Hin­ter­fra­gen be­ste­hen­der Nor­men und Stan­dards (die die Bau­kos­ten in die Hö­he trei­ben las­sen). Ge­org Flödl, der Prä­si­dent des ÖVI kon­kre­ti­siert: „Um är­me­re Haus­hal­te und jun­ge Woh­nungs­su­che zu un­ter­stüt­zen, gilt es al­len vor­an die Treff­si­cher­heit im so­zia­len Wohn­bau zu er­hö­hen.“ Ge­schäfts­füh­rer An­ton Holz­ap­fel sieht auch Po­ten­zi­al, was die In­ves­ti­ti­ons­be­reit­schaft der Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer be­trifft: „Die­se ist im Miet­woh­nungs­be­reich be­reits jetzt spür­bar ge­hemmt. Die Lis­te der oh­ne­hin schon in Sum­me mas­si­ven Be­las­tun­gen für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, die in der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit be­schlos­sen wur­den, ist lang.“ Die­se gel­te es ent­spre­chend zu be­ar­bei­ten.

Digitale Praxis im Lebenszyklus von Bauwerken

IG Lebenszyklus - Zukunft passiert jetzt

von Markus Giefing

Di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on ist Teil un­se­rer pri­va­ten wie auch der be­ruf­li­chen Ge­gen­wart und war ei­nes der Kern­the­men des dies­jäh­ri­gen Kon­gress der IG Le­bens­zy­klus Bau. Wie eta­blier­te Un­ter­neh­men und Start Ups zu­sam­men­ar­bei­ten, Struk­tu­ren und Pro­zes­se der Bau­bran­che op­ti­miert und in die Jetzt Zeit ge­führt wer­den und na­tür­lich BIM oder der di­gi­ta­le Zwil­ling. Di­gi­ta­le Ent­wick­lung als Weg­be­rei­ter für ei­ne über­schau­ba­re Zu­kunft. Wel­che Ver­än­de­run­gen ver­langt aber die di­gi­ta­le Zu­kunft von uns? Mehr da­zu im Vi­deo.
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Wieder auf Gewinnseite ohne Russland-Portfolio

Immofinanz verbessert sich deutlich

von Charles Steiner

Der Ver­kauf des Russ­land-Port­fo­li­os war für die Per­for­mance der Im­mo­fi­nanz durch­aus zu­träg­lich - nicht nur, weil da­mit der Weg für ei­nen an­ge­streb­ten Mer­ger mit der CA Im­mo nun­mehr frei ist. Die Im­mo­fi­nanz konn­te näm­lich in ih­rer Q3-Bi­lanz ihr Kon­zern deut­lich ver­bes­sern. Oh­ne näm­lich die­sem Port­fo­lio, das von der rus­si­schen Fort Group ge­kauft wur­de und des­sen Clo­sing noch heu­er be­vor­steht, ist man mitt­ler­wei­le auf der Ge­winn­sei­te. Nach ei­nem Ver­lust von 217,8 Mil­lio­nen Eu­ro im Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res gibt es heu­er ei­nen Ge­winn von 116,3 Mil­lio­nen Eu­ro. Auch in­klu­si­ve Russ­land­port­fo­lio hat sich die Im­mo­fi­nanz ver­bes­sert - mit die­sem be­trägt der Ver­lust 51,9 Mil­lio­nen Eu­ro nach mi­nus 409,5 Mil­lio­nen Eu­ro im Vor­jahr.
Der ope­ra­ti­ve Cash­flow (FFO I) konn­te zu­dem von 19,3 Mil­lio­nen Eu­ro im Vor­jahr heu­er mit 48,6 Mil­lio­nen Eu­ro mehr als ver­dop­pelt wer­den, wie die Im­mo­fi­nanz in ih­rer Bi­lanz mit­teilt. Die Mie­t­er­lö­se blie­ben trotz for­cier­tem Ver­kauf nicht stra­te­gie­kon­for­mer Im­mo­bi­li­en mit 174,1 Mil­lio­nen Eu­ro da­für sta­bil, be­rei­nigt um Neu­ak­qui­si­tio­nen, Fer­tig­stel­lun­gen und Ver­käu­fe (li­ke-for-li­ke) sind die Mie­t­er­lö­se um 3,9 Pro­zent auf 138,4 Mil­lio­nen Eu­ro ge­stie­gen. Das Fi­nanz­er­geb­nis liegt jetzt mit 88,6 Mil­lio­nen Eu­ro deut­lich im Plus (nach mi­nus 143,9 Mil­lio­nen Eu­ro im Q3/2016). Der EPRA Net As­set Va­lue er­höh­te sich um 5,1 Pro­zent auf rund 3,2 Mil­li­ar­den Eu­ro Auf­grund der hö­he­ren Ak­ti­en­an­zahl und des Be­wer­tungs­ef­fekts aus dem Ver­kauf des Ein­zel­han­delsport­fo­li­os Mos­kau er­gibt sich ein Rück­gang des EPRA NAV je Ak­tie auf 2,81 Eu­ro (31. De­zem­ber 2016: 3,12 Eu­ro).
Im­mo­fi­nanz-CEO Oli­ver Schu­my zeigt sich zu­frie­den: „Wir ha­ben in den zu­rück­lie­gen­den drei Quar­ta­len gro­ße Fort­schrit­te in un­se­rem ope­ra­ti­ven Ge­schäft er­zielt und un­se­re Bi­lanz deut­lich ge­stärkt. Un­ser Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen um­fasst nun­mehr rund 4,2 Mil­li­ar­den Eu­ro; wei­te­re rund 660 Mil­lio­nen Eu­ro ent­fal­len auf un­se­re Be­tei­li­gung an der CA Im­mo. Dar­über hin­aus sind un­se­re li­qui­den Mit­tel bis En­de No­vem­ber durch die Aus­zah­lung von Re­fi­nan­zie­run­gen auf rund 580 Mil­lio­nen Eu­ro an­ge­stie­gen. Gleich­zei­tig ha­ben wir die Zins­be­las­tung si­gni­fi­kant re­du­ziert und un­se­ren Ver­schul­dungs­grad ge­senkt. Dies er­mög­licht uns, im nächs­ten Schritt ein In­vest­ment-Gra­de-Ra­ting an­zu­stre­ben.“

Trends aber trotzdem sehr positiv

Wien hat für Investoren noch Potenzial

von Charles Steiner

2,4 Mil­li­ar­den Eu­ro wur­den heu­er in Wien im ers­ten Halb­jahr in­ves­tiert - rund 80 Pro­zent mehr als im Vor­jahr. Und auch für das Ge­samt­jahr wird ein ab­so­lu­tes Re­kord­jahr er­war­tet. Den­noch: In der ak­tu­el­len Stu­die „Emer­ging Trends in Re­al Es­ta­te: Res­ha­ping the fu­ture. Eu­ro­pe 2018“ von PwC und dem Ur­ban Lands In­sti­tu­te schaff­te es die Bun­des­haupt­stadt wie­der nicht in die Top-Ten der wich­tigs­ten In­ves­ti­ti­ons- und De­ve­lop­ment­märk­te Eu­ro­pas im kom­men­den Jahr. Trotz­dem: Wien hat­te sich mit Platz 13 von 31 un­ter­such­ten Städ­ten auf dem Ran­king ers­tens um ei­nen Rang ver­bes­sert - und zwei­tens hat Wien bes­te Zu­kunfts­aus­sich­ten. Meh­re­re Groß­de­als in die­sem Jahr sind Be­weis da­für. Deut­sche Fonds hat­ten näm­lich in Ös­ter­reich zu­ge­schla­gen: Al­li­anz Re­al Es­ta­te er­warb zum Bei­spiel das Bü­ro­ge­bäu­de The Icon Vi­en­na so­wie Tei­le des Aus­tria Cam­pus, wäh­rend die deut­sche De­ka das höchs­te Bü­ro­ge­bäu­de Ös­ter­reichs, den DC Tower, über­nahm. Auch der Mill­en­ni­um Tower hat mitt­ler­wei­le den Be­sit­zer ge­wech­selt. Ber­lin bleibt auch im kom­men­den Jahr der wich­tigs­te Markt für in­ter­na­tio­na­le In­ves­to­ren, ge­folgt von Ko­pen­ha­gen, Frank­furt und Mün­chen. Die Schluss­lich­ter sind Mos­kau und Is­tan­bul. Ge­ne­rell sind in den Top-Ten der 818 be­frag­ten Ver­tre­ter di­ver­ser Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter, In­vest­ment­fonds­ma­na­ger, Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler, in­sti­tu­tio­nel­ler In­ves­to­ren, Ban­ken und sons­ti­ger Kre­dit­ge­ber, bör­sen­ge­han­del­ter Im­mo­bi­li­en­fonds und Bau­trä­ger in Eu­ro­pa, vier deut­sche A-Städ­te.
Wolf­gang Vejdovs­ky, Ter­ri­to­ry Lea­der Re­al Es­ta­te bei PwC Ös­ter­reich, sieht aber für Wien mehr als po­si­ti­ve Aus­sich­ten: „Ob­wohl es der Wie­ner Im­mo­bi­li­en­markt im eu­ro­päi­schen Ver­gleich im Hin­blick auf die Kri­te­ri­en In­vest­ment und De­ve­lop­ment nicht in die Top 10 ge­schafft hat, lässt sich trotz­dem ein po­si­ti­ver Trend für das kom­men­de Jahr er­ken­nen. Ne­ben ei­nem Auf­schwung hin­sicht­lich der Miet­ent­wick­lung und der Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zia­le zei­gen das auch die letz­ten Ent­wick­lun­gen am Ge­wer­be-im­mo­bi­li­en­markt: Die Ge­samt­in­ves­ti­tio­nen er­reich­ten im ers­ten Halb­jahr 2017 ca. 2,4 Mil­li­ar­den Eu­ro und la­gen da­mit um rund 80 Pro­zent über dem Ni­veau der letz­ten sechs Mo­na­te des vor­an­ge­gan­ge­nen Jah­res. Das be­trifft - wie auch in der Ver­gan­gen­heit - ei­ni­ge sehr gro­ße Trans­ak­tio­nen in Wien.“
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Hotellerie glaubt an diese Standorte nicht

C-Städte für Hotelinvestoren tabu

von Charles Steiner

Zwar wer­den für Ho­tel­in­ves­to­ren auf­grund der An­ge­bots- und des Nach­fra­ge­drucks in A-Städ­ten im­mer mehr auf B-Stand­or­te auf­merk­sam, C-Städ­te wer­den des­halb aber noch im­mer kei­ne B-Stand­or­te. Das ist zu­min­dest der Schluss, den der ak­tu­el­le In­vest­ment Ba­ro­me­ter von hos­pi­ta­li­ty­In­si­de und Uni­on In­vest­ment zieht, bei dem rund 70 Ho­tel­in­ves­to­ren und Im­mo­bi­li­en­pro­fis nach der Ex­po Re­al be­fragt wur­den. Heißt: Es sind nur A- und B-La­gen in­ter­es­sant. In Zah­len ge­gos­sen: Die Mehr­heit (52 Pro­zent) zeigt sich in der Um­fra­ge über­zeugt, dass B-La­gen be­reits den Über­lauf aus den Pre­mi­um-Lo­ca­ti­ons ab­sor­bie­ren. 34 Pro­zent der Be­frag­ten mein­ten, dass A-La­gen von den Ho­tel­ket­ten bis in die letz­te Lü­cke wei­ter auf­ge­füllt wer­den. Nur 15 Pro­zent - und da­mit weit ab­ge­schla­gen - sa­hen ei­ne Ver­la­ge­rung von B- auf C-Stand­or­te.
Auch für den Fall ei­ner Kri­se (die der­zeit nicht in Sicht ist) wur­de be­fragt - und zwar, ob es dann auch zu ei­ner Kon­so­li­die­rung der Ho­tel­kon­zep­te und -Mar­ken kom­men könn­te. Die Ant­wort ist ein­deu­tig. 44 Pro­zent der Be­frag­ten mein­ten, dass ei­ne et­wai­ge Markt­be­rei­ni­gung nur ein­zel­ne Ka­te­go­ri­en be­tref­fen wür­de, ein knap­pes Drit­tel, al­so 29 Pro­zent, sieht Ef­fek­te für al­le Ka­te­go­ri­en. Wel­che Ka­te­go­ri­en am meis­ten be­trof­fen sind? 62 Pro­zent se­hen Aus­wir­kun­gen auf Mit­tel- und First­class-Ho­tels, für 29 Pro­zent wer­den Low-Bud­get und Bud­get am meis­ten un­ter Druck ge­ra­ten. Nur das Lu­xus­seg­ment dürf­te ei­ne Kri­se pro­blem­los über­tau­chen; nur neun Pro­zent se­hen die­se Ka­te­go­rie als ge­fähr­det an.
Und was zieht die Uni­on In­vest­ment aus den Fra­gen? Man sieht sich mit dem Kon­zept des Ho­tel­fonds UII Ho­tel Nr. 1, das vor­nehm­lich in Bud­get-Ho­tels in­ves­tiert, be­stä­tigt. An­dre­as Lö­cher, Lei­ter In­vest­ment Ma­nage­ment Hos­pi­ta­li­ty bei der Uni­on In­vest­ment er­klärt: „Bei Mit­tel­klas­se- und First­class-Ho­tels gel­ten be­son­de­re An­for­de­run­gen an die La­ge­qua­li­tät der Ob­jek­te. In A-Stand­or­ten füh­len wir uns in gu­ten und sehr gu­ten La­gen sehr wohl, in den B-Stand­or­ten kom­men für uns aus­schließ­lich Top-La­gen in Fra­ge.“
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Wohnprojektentwicklung für Individualfonds

Warburg HIH kauft in Heidelberg

von Charles Steiner

Mitt­ler­wei­le ste­hen auch Wohn­im­mo­bi­li­en auf dem Ein­kaufs­zet­tel von in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren. Das zeigt ein As­set-Deal der War­burg HIH In­vest, die für ei­nen of­fe­nen Spe­zi­al-AIF ei­nes in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tors ei­ne Wohn­ent­wick­lung im deut­schen Hei­del­berg er­wor­ben hat. Ver­käu­fer des fünf Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser mit 79 Miet­woh­nun­gen um­fas­sen­den Pro­jekts ist die LBBW Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment, ein Kauf­preis wur­de nicht ge­nannt.
Das Pro­jekt heißt „ur­ban view“, weist ei­ne Miet­flä­che von rund 7.700 m² Miet­flä­che auf und wird mit dem zwei­ten Quar­tal 2019 fer­tig­ge­stellt. Die Wohn-Pro­jekt­ent­wick­lung, die auf Pas­siv­haus­stan­dard kon­zi­piert ist, be­fin­det sich an den Stra­ßen Lan­ger An­ger / Ma­ria-Baum-Stra­ße in der Hei­del­ber­ger Bahn­stadt, die mit cir­ca 100 Hekt­ar Ent­wick­lungs­flä­che ei­nes der größ­ten Stadt­ent­wick­lungs­pro­jek­te in Deutsch­land ist, wie die War­burg HIH In­vest in ei­ner ent­spre­chen­den Aus­sen­dung schreibt.
Hans-Joa­chim Leh­mann, Ge­schäfts­füh­rer War­burg-HIH In­vest er­klärt zum In­vest­ment, dass die Pro­jekt­ent­wick­lung „ur­ban view“ auf­grund der gu­ten in­ner­städ­ti­schen La­ge in Hei­del­berg so­wie der gu­ten ÖPNV-An­bin­dung op­ti­mal der ri­si­ko­aver­sen In­ves­ti­ti­ons­stra­te­gie und so­mit dem In­ter­es­se des An­le­gers ent­spre­che.

Öko Wohnbau und wert.bau errichten 24 Eigentumswohnungen

Konzept für leistbares Wohnen in Hartberg

von Stefan Posch

Leist­ba­res Woh­nen ist ein Schlag­wort - man­che wür­den auch sa­gen ei­ne Wort­hül­se - das Me­di­en, Po­li­tik und Ge­sell­schaft ak­tu­ell ger­ne auf­grei­fen. Öko Wohn­bau und wert.bau ha­ben das so­ge­nann­te all-in99 Kon­zept für güns­ti­gen Wohn­raum ent­wi­ckelt, das nun auch in Hart­berg An­wen­dung fin­det. 24 neue Ei­gen­tums­woh­nun­gen ent­ste­hen in öko­lo­gi­scher Holz­mas­siv­bau­wei­se.
Im Ge­gen­satz zu an­de­ren Pro­jek­ten des all-in99 Kon­zepts ent­ste­hen die Wohn­ein­hei­ten in Hart­berg aber nicht im Bau­recht. Laut Öko Wohn­bau-Ge­schäfts­füh­rer Wolf­gang Sta­bau­er wird ei­ne Ei­gen­tums­woh­nung mit 50 m² für An­le­ger 99.000 Eu­ro kos­ten, was ei­nen Qua­drat­me­ter­preis un­ter 2.000 Eu­ro ex­klu­si­ve Um­satz­steu­er er­ge­ben wür­de. Ei­ne ver­gleich­ba­re Woh­nung in Hart­berg aus dem Jahr 2015 kos­te hin­ge­gen 2.730 bis 2.800 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter, so Sta­bau­er. „Sämt­li­che Net­to­miet­ein­nah­men wer­den in ei­nem so­ge­nann­ten Mie­ten­pool ge­sam­melt, um ei­nen et­wai­gen Leer­stand ei­ner Woh­nung auf al­le Mit­glie­der des Pools gleich­mä­ßig zu ver­tei­len. Im Er­geb­nis fließt so je­dem In­ves­tor die glei­che Net­to­mie­te pro m² zu“, er­klärt Ma­rio De­u­schl, Ge­schäfts­füh­rer der wert.bau, das An­le­ger­kon­zept. Zu­dem wur­de auch ein Si­cher­heits­kon­zept ent­wi­ckelt. Es be­steht aus drei An­le­ger Schutz­brie­fen, die im Kauf­preis der Woh­nung ent­hal­ten sind. Da­mit wür­de sich der Käu­fer ge­gen al­le Even­tua­li­tä­ten ab­si­chern.
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Neuer Headquarter wurde bezogen

C&P Immobilien zieht ins Brauquartier

von Stefan Posch

Büro von C&P ImmobilienBüro von C&P Immobilien
Kürz­lich be­zog C&P Im­mo­bi­li­en ihr neu­es Head­quar­ter im Brau­quar­tier Pun­ti­gam. Auf 1.941 m² Nutz­flä­che und ins­ge­samt sie­ben Stock­wer­ken ent­stand in den letz­ten zwölf Mo­na­ten ein mo­der­nes Groß­flä­chen­bü­ro für rund 85 Ar­beits­plät­ze. Das „Open-Space-Bü­ro“ und das De­sign der „Crea­ti­ve Spaces“ ori­en­tie­re sich spe­zi­ell an der zu­kunfts­wei­sen­den Denk­rich­tung des Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­mens so­wie an den An­for­de­run­gen des ge­sam­ten Teams, heißt es in ei­ner Aus­sen­dung von C&P Im­mo­bi­li­en. Die ar­chi­tek­to­ni­schen Leit­bil­der sind in Zu­sam­men­ar­beit mit IN­NO­CAD Ar­chi­tek­tur ZT GmbH ent­stan­den. Beim Ein­satz ef­fi­zi­en­ter Heiz­tech­ni­ken setzt die C&P Im­mo­bi­li­en auf spar­sa­me Be­ton­kern­ak­ti­vie­rung und er­neu­er­ba­re En­er­gie. Wär­me und Käl­te kom­men bei die­sem Kon­zept un­ter Ver­wen­dung des Grund­was­sers über ei­ne Bau­teil­ak­ti­vie­rung aus der Be­ton­de­cke, wo­durch die Tem­pe­ra­tur auf en­er­gie­spa­ren­de Wei­se re­gu­liert wer­den kann. Das Bü­ro­ge­bäu­de soll nun als zen­tra­ler Treff­punkt für Kun­den, In­ves­to­ren so­wie Ge­schäfts­part­ner die­nen. Zu­dem wur­de auch ein Show­room, ei­ne 35 m² gro­ße Mus­ter­woh­nung, ei­gens ein­ge­rich­tet.

wohninvest startet neues Projekt in Wien

Senior Housing im Kommen

von Charles Steiner

Der de­mo­gra­fi­schen Ent­wick­lung ist es ge­schul­det, dass vor al­lem ei­ne Wohn­form zu­neh­mend zu ei­ner neu­en As­set­klas­se wird: Se­ni­or Hou­sing. Ein sol­ches Pro­jekt star­tet der Wie­ner Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler wohn­in­vest mit dem Part­ner Sil­ver Li­ving jetzt in Wien-Meid­ling an der Ei­chen­stra­ße 74. Dort ent­steht auf knapp 1.200 m² ei­ne An­la­ge mit mo­der­nen und be­treu­ba­ren Woh­nun­gen. Da­zu wird das be­ste­hen­de Ge­bäu­de ab­ge­ris­sen und durch ei­nen Neu­bau er­setzt.
Das An­ge­bot rich­tet sich an je­ne Se­nio­ren, die sich selbst ver­sor­gen kön­nen und nur teil­wei­se Un­ter­stüt­zung brau­chen. Ein ho­hes Maß an Selb­stän­dig­keit und Selbst­be­stim­mung blei­ben er­hal­ten, gleich­zei­tig ist not­wen­di­ge Hil­fe rund um die Uhr ab­ruf­bar. Fi­nan­ziert wird das Pro­jekt von pri­va­ten In­ves­to­ren im Rah­men ei­nes Bau­her­ren­mo­dells so­wie durch ei­ne För­de­rung des Wohn­fonds Wien. Die Ge­samt­in­ves­ti­ti­on be­trägt mehr als fünf Mil­lio­nen Eu­ro, ei­ne Be­tei­li­gung an dem Pro­jekt ist noch mög­lich. Die­se Wohn­form wird für In­ves­to­ren im­mer in­ter­es­san­ter, wie Ro­bert Fot­ter, Grün­dungs­part­ner bei der Wohn­in­vest er­klärt: „Spe­zi­el­le Woh­nun­gen für Se­nio­ren sind ei­ne be­son­ders in­ter­es­san­te As­set­klas­se. Sie bie­tet at­trak­ti­ve Ren­di­ten bei ge­rin­ge­rem Ri­si­ko.“
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Milestone Leoben lädt zum Punsch

Termin zum Tag: Eröffnungsparty

von Günther Schneider

Seit Ok­to­ber sind rund 156 Stu­den­ten­a­part­ments un­ter der Mar­ke Mi­les­to­ne fer­tig­ge­stellt und bie­tet den Stu­die­ren­den voll­mö­blier­te De­si­gner-Woh­nun­gen mit funk­tio­na­lem In­te­ri­eur und groß­zü­gi­gen Com­mu­ni­ty­flä­chen, miet­bar ab ei­nem All-In-Preis von 297 Eu­ro/Mo­nat. Das muss von­sei­ten Mi­les­to­ne ge­fei­ert wer­den - wes­we­gen der An­bie­ter für Stu­dent Hou­sing im Pre­mi­um­seg­ment mor­gen al­le Stu­die­ren­den und In­ter­es­sier­te zu ei­nem Hou­se Punsch ab 18 Uhr lädt. Dort kön­nen auch die Apart­ments und das Haus be­sich­tigt wer­den.
Das Mi­les­to­ne-Pro­jekt be­fin­det sich in der Schieß­statt­stra­ßen, we­ni­ge Geh­mi­nu­ten von der Mon­tan­uni­ver­si­tät ent­fernt. Ne­ben dem Mi­les­to­ne-Ob­jekt in Leo­ben, Wien und Bu­da­pest er­rich­tet Mi­les­to­ne Stu­dent Hou­sing-Ob­jek­te in Por­tu­gal, Deutsch­land, die Nie­der­lan­de, Un­garn, Tsche­chi­en und wei­te­re ös­ter­rei­chi­sche Hoch­schul­stand­or­te wie Salz­burg, Graz und Inns­bruck.
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12. imh Jahresforum Hotelimmobilie über "Buy-to-Let"-Modelle

Termin zum Tag: imh Jahresforum

von Stefan Posch

Ho­tels ha­ben sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zu In­ves­tors Dar­ling ent­wi­ckelt. Nach­dem im­mer mehr In­ves­to­ren auf Stadt­ho­tels setz­ten, ste­hen nun auch Fe­ri­en­ho­tels im Fo­kus von An­le­gern. Da­bei wird das Fi­nan­zie­rungs­mo­dell „Buy-to-Let“ wird im­mer be­lieb­ter. Da­bei er­wer­ben Käu­fer Ho­tel­zim­mer oder Ap­par­te­ments und ver­mie­ten die­se an Ho­tels wei­ter. Die von In­ves­to­ren ge­kauf­ten Zim­mer/Ap­par­te­ments glie­dern sich so­mit in die Struk­tu­ren der De­sti­na­ti­on ein.
In­no­va­ti­ve Kon­zep­te und zu­kunfts­fä­hi­ge In­vest­ments wer­den beim 12. imh Jah­res­fo­rum Ho­tel­im­mo­bi­lie von 27. bis 28. Fe­bru­ar 2018 in Wien vor­ge­stellt und dis­ku­tiert. Im Rah­men der 2-tä­gi­gen Fach­kon­fe­renz wer­den in ex­klu­si­ven Event­lo­ca­ti­ons (Ho­tel Sa­cher & Le Mé­ri­di­en) die neu­es­ten Ent­wick­lun­gen und Trends der Ho­tel­im­mo­bi­li­en-Bran­che un­ter die Lu­pe ge­nom­men. Bran­chen­ken­ne­rIn­nen und Ex­per­tIn­nen dis­ku­tie­ren über dis­rup­ti­ve Ele­men­te und ana­ly­sie­ren, wel­che Kon­zep­te und In­vest­ments (nicht) funk­tio­nie­ren, er­folgs­ver­spre­chend oder zum Schei­tern ver­ur­teilt sind. De­tails zu dem Event fin­den Sie hier.

Neues Team für PR und Konzernkommunikation

Karriere zum Tag: Neu bei Reed

von Charles Steiner

Oliver-John Perry, Paul HammerlOliver-John Perry, Paul Hammerl
Die Reed Ex­hi­bi­ti­on Ös­ter­reich, die un­ter an­de­rem auch die Wie­ner Im­mo­bi­li­en­mes­se (WIM), Woh­nen und In­te­ri­eur und wei­te­rer Mes­sen aus­rich­tet, hat ih­re Kon­zern­kom­mu­ni­ka­ti­on neu ge­re­gelt und in die Be­rei­che Pu­blic Af­fairs und Brand PR ge­split­tet. Die­se Stel­len sind jetzt mit Oli­ver-John Per­ry und Paul Ham­merl be­setzt wor­den.
Die neu ge­schaf­fe­ne Stel­le des Di­rec­tor Pu­blic Af­fairs über­nimmt Oli­ver-John Per­ry. Per­ry ver­ant­wor­tet da­bei al­le Pu­blic Af­fairs und PR Agen­den zwi­schen Reed und den Sta­ke­hol­dern aus Po­li­tik und Me­di­en. Zu­dem ist Oli­ver-John Per­ry für die ge­sam­te in­ter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on der Reed-Grup­pe mit ih­ren Stand­or­ten Salz­burg, Wien, Wels und Düs­sel­dorf zu­stän­dig. Paul Ham­merl ver­ant­wor­tet als Di­rec­tor Brand PR mit sei­nen Teams an den Stand­or­ten in Salz­burg und Wien zu­künf­tig die PR-Ar­beit der rund 30 Mess­ethe­men im Reed Ös­ter­reich-Port­fo­lio, die PR-Agen­den der Mes­se­bau-Toch­ter­fir­ma STAN­Dout so­wie die Öf­fent­lich­keits­ar­beit des Gast­ver­an­stal­tungs­ge­schäfts in der Mes­se Wien.
Oli­ver-John Per­ry ist seit 2011 im Un­ter­neh­men und war bis­her als Se­ni­or PR-Ma­na­ger für die Pres­se- und Öf­fent­lich­keits­ar­beit der b2b- als auch der b2c-Reed-Ei­gen­mes­sen am Stand­ort Wien ver­ant­wort­lich. Paul Ham­merl ist seit mehr als zwan­zig Jah­ren im Un­ter­neh­men tä­tig und ver­fügt über ein pro­fun­des Bran­chen­wis­sen so­wie en­ges Netz­werk in der Me­di­en­land­schaft, wie Reed Ex­hi­bi­ti­ons in ei­ner Aus­sen­dung schreibt.
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B-Städte, wie etwa Leipzig, stehen vermehrt im Fokus auch österreichischer Entwickler.B-Städte, wie etwa Leipzig, stehen vermehrt im Fokus auch österreichischer Entwickler.

Wer A sagt muss auch B sagen

Se­con­da­ries in Deutsch­land wer­den bei Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lern und In­ves­to­ren im­mer be­lieb­ter. Die­ser Trend geht durch al­le As­set­klas­sen. Die Prei­se in Deutsch­lands Co­re­Städ­te und die dar­aus re­sul­tie­ren­den nied­ri­gen Ren­di­ten las­sen Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler im­mer mehr in die B-Städ­te aus­wei­chen. Nicht Ber­lin, Frank­furt oder Mün­chen, son­dern Städ­te wie Leip­zig, Bo­chum oder Hal­le kom­men im­mer mehr in den Fo­kus der In­ves­to­ren. Ein­zel­han­del weicht aus Die­ser Trend ist in so gut wie je­der As­set­klas­se zu be­ob­ach­ten. So zei­gen et­wa Zah­len des Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ters Jo­nes Lang La­sal­le (JLL), dass der An­teil der deut­schen Big-10-Städ­te am Re­tail-Ver­mie­tungs­markt stark ge­fal­len ist. Im ers­ten Halb­jahr 2017 mach­ten die Top­stand­or­te nur noch 23 Pro­zent des Ge­samt­ver­mie­tungs­mark­tes aus. Ein Jahr da­vor wa­ren es noch 35 Pro­zent. Noch deut­li­cher zeigt sich der Trend im Ver­gleich der 5-Jah­res-Schnit­te. Mün­chen et­wa wies im ers­ten Halb­jahr ei­ne Ver­mie­tungs­leis­tung im Ein­zel­han­dels­be­reich von 5.400 m² auf, wäh­rend der Schnitt der ver­gan­ge­nen fünf Jah­re bei 19.300 m² liegt. Ähn­lich dras­ti­sche Ent­wick­lun­gen sind in Düs­sel­dorf mit 4.300 m² Ver­mie­tungs­leis­tung (5-Jah­res-Schnitt: 19.300 m²) und Frank­furt mit 4.000 m² (5-Jah­res-Schnitt: 23.100 m²) zu be­ob­ach­ten. Stand­or­te, die von die­ser Ent­wick­lung pro­fi­tier­ten, wa­ren zum Bei­spiel Müns­ter, Bie­le­feld, Wies­ba­den oder Gie­ßen, die im ers­ten Halb­jahr Er­geb­nis­se zwi­schen 3.200 m² und 9.500 m² er­ziel­ten. Der Grund, war­um der Fo­kus der Ex­pan­si­ons­ma­na­ger im Re­tail­be­reich der­zeit ver­mehrt auf den Se­con­da­ries liegt, sind die stei­gen­den Mie­ten für Ge­schäfts­flä­chen in den Top-Städ­ten, die der An­stieg der Um­sät­ze des Ein­zel­han­dels nicht mehr auf­fan­gen kann. Miet­preis­brem­se be­güns­tigt B-Städ­te Im Wohn­be­reich kommt den B-Städ­ten die Miet­preis­brem­se zu­gu­te. Denn in an­ge­spann­ten La­gen der Me­tro­po­len sorgt die­se, ge­mein­sam mit den stei­gen­den Prei­sen, für ge­rin­ge­re Miet­ren­di­ten. Woh­nun­gen in den Se­con­da­ries sind von der Miet­preis­brem­se hin­ge­gen kaum be­trof­fen. Zu­dem sind Ob­jek­te ab­seits der Top-Städ­te ein­fa­cher zu ak­qui­rie­ren. Auch Ho­tel­in­ves­to­ren ha­ben B-Städ­te im­mer mehr im Vi­sier. In die­ser ak­tu­ell boo­men­den As­set­klas­se ist das Aus­wei­chen eben­so den stark stei­gen­den Prei­sen wie auch dem Man­gel an ge­eig­ne­ten Grund­stü­cken oder Ob­jek­ten in vie­len A-Städ­ten ge­schul­det. Laut ei­ner Stu­die von Chris­tie & Co, die kürz­lich ver­öf­fent­licht wur­de, hät­ten vor al­lem deut­sche Küs­ten­städ­te wie Flens­burg, Kiel, Bre­mer­ha­ven, Ros­tock und Lü­beck Po­ten­zi­al für In­ves­to­ren. Bü­ro­markt in den Mit­tel­städ­ten Ähn­lich die Si­tua­ti­on im deut­schen Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt. Laut der ak­tu­el­len Stu­die „Bü­ro­markt Deutsch­land 2017 - Die 27 aus­sichts­reichs­ten Mit­tel­städ­te“, die im Auf­trag von TLG Im­mo­bi­li­en von Wüest Part­ner Deutsch­land ver­fasst wur­de, wirkt sich der mit­tel­fris­ti­ge Zu­wachs bei Bü­ro­ar­beits­plät­zen nicht nur in den Top-7-Me­tro­po­len, son­dern dar­über hin­aus auch an ei­ner Viel­zahl wei­te­rer Stand­or­te aus. Die stärks­ten Zu­wachs­ra­ten bei der Bü­ro­be­schäf­tig­ten­zahl sind dem­nach in Ulm (5,6 Pro­zent), Leip­zig und Braun­schweig (je­weils 5,5 Pro­zent) so­wie Hei­del­berg (5,2 Pro­zent) und Lud­wigs­ha­fen am Rhein (5,0 Pro­zent) zu er­war­ten. Die Wachs­tums­pro­gno­se al­ler un­ter­such­ten 27 Mit­tel­städ­te be­fin­den sich in ei­nem Be­reich von 3,7 und 5,6 Pro­zent. Je­ne für die gro­ßen Me­tro­po­len lie­gen mit 3,7 und 5,9 Pro­zent nur ge­ring hö­her. Bü­ro­flä­chen­nach­fra­ge steigt Die Stu­die er­war­tet et­wa ei­ne Nach­fra­ge nach neu­en Bü­ro­flä­chen in den nächs­ten Jah­ren von rund 248.000 m² in Han­no­ver, cir­ca 158.000 m² in Leip­zig oder et­wa 132.000 m² in Nürn­berg. Aber auch Städ­te wie Bre­men (rund 132.000 m²), Dort­mund (rund 107.000 m²), Karls­ru­he (rund 105.000 m²) oder Mann­heim (rund 84.000 m²) wer­den in na­her Zu­kunft ei­nen er­höh­ten Bü­ro­be­darf ha­ben. Ös­ter­rei­cher fol­gen dem Trend Auch ös­ter­rei­chi­sche Ent­wick­ler ha­ben schon längst be­gon­nen, auf die Ent­wick­lung zu re­agie­ren, und set­zen nicht mehr nur auf Pro­jek­te in den Co­re-Städ­ten, son­dern auch ver­mehrt auf deut­sche Se­con­da­ries. Die UBM De­ve­lop­ment et­wa in­ves­tier­te im ver­gan­ge­nen Jahr in ein 4.268 m² gro­ßes Grund­stück im Stadt­quar­tier Zoll­ha­fen in Mainz, wo ein Bud­get­ho­tel und Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Ent­ste­hen sind. Auch die CA Im­mo ist bei der Ent­wick­lung des Quar­tiers mit da­bei und wird in ei­nem Joint Ven­ture mit den Stadt­wer­ken Mainz auf ei­ner Flä­che von ca. 22 ha ein ge­mischt ge­nutz­tes Quar­tier für rund 2.500 Men­schen und 4.000 Ar­beits­plät­ze ent­wi­ckeln. Die Fer­tig­stel­lung ist für das Jahr 2025 an­ge­dacht. Der auf Wohn­bau spe­zia­li­sier­te Ent­wick­ler 6B47 stellt bis En­de 2018 80 Ei­gen­tums­woh­nun­gen im IN-Tower in In­gol­stadt fer­tig. Auch die S Im­mo kün­dig­te an, sich ver­mehrt auf den Se­kun­där­märk­ten, wie et­wa Leip­zig und Hal­le, um­schau­en zu wol­len. [ci­te1]

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Millionenfalle neue Datenschutzverordnung

Bis zu vier Pro­zent des Jah­res­um­sat­zes kos­tet es ab Früh­ling 2018, wenn man die neu­en eu­ro­päi­schen Da­ten­schutz­be­stim­mun­gen nicht ein­hält. Die ha­ben es in sich und tref­fen die Im­mo­bi­li­en­bran­che ganz be­son­ders stark. Die mög­li­chen Fol­gen bei Miss­ach­tung sind hef­tig. Mehr als das. Stra­fen bis zu 20 Mil­lio­nen Eu­ro oder vier Pro­zent des welt­wei­ten Vor­jah­res­um­sat­zes dro­hen ab 25. Mai 2018, wenn die neue eu­ro­päi­sche Da­ten­schutz-Grund­ver­ord­nung (DS­V­GO) nicht ex­akt be­folgt wird. Das macht das The­ma bri­sant. So "zahn­los" wie bei ei­ner Miss­ach­tung der En­er­gie­aus­weis­pflicht geht es dies­mal nicht ab. Die neue DS­V­GO trifft die Im­mo­bi­li­en­bran­che be­son­ders. Denn: Nie ist ein Mensch so glä­sern wie beim Kauf ei­nes Hau­ses oder ei­ner Woh­nung. Egal ob Mak­ler, Haus­ver­wal­ter, Bau­trä­ger oder Pro­jekt­ent­wick­ler. Sie al­le ver­wal­ten Un­men­gen an Da­ten. Sie schi­cken an In­ter­es­sen­ten, ehe­ma­li­ge Mie­ter und Käu­fer re­gel­mä­ßig News­let­ter und Ein­la­dun­gen zu Ver­an­stal­tun­gen? Oder ge­ben Kun­den­da­ten an Drit­te wei­ter (da­zu ge­hö­ren Pro­fes­sio­nis­ten bei Haus­ver­wal­tun­gen, selbst die ei­ge­ne Buch­hal­tungs­fir­ma)? Sie ar­chi­vie­ren Kun­den­da­ten, oh­ne si­cher zu sein, dass Sie die­se der­zeit wirk­lich be­nö­ti­gen? Auf Lap­tops oder dem Ar­beits­te­le­fon ih­rer Mit­ar­bei­ter sind Kun­den­da­ten (Te­le­fon­num­mern), und die Ge­rä­te könn­ten ge­stoh­len oder ver­lo­ren wer­den? Dann ha­ben sie ge­mäß DS­V­GO mög­li­cher­wei­se bald ein Rie­sen­pro­blem. Und Ar­beit vor sich. Denn: Sie be­nö­ti­gen da­zu ex­pli­zit ei­ne schrift­li­che Ein­wil­li­gung der be­trof­fe­nen Per­son zur Da­ten-Ver­ar­bei­tung über al­le je­wei­li­gen per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten f. Die­se "Zwe­cke" müs­sen ex­tra auf­ge­lis­tet sein - und die Da­ten müs­sen je­der­zeit ak­tu­ell ge­hal­ten wer­den (auch bei Adres­sän­de­rung et­wa). Die­se Ver­ein­ba­rung mit je­der Per­son muss die An­ga­be al­ler Da­ten­ar­ten, die ver­ar­bei­tet wer­den sol­len, um­fas­sen. Eben­so die An­ga­be je­des ein­zel­nen Ver­ar­bei­tungs­zwe­ckes so­wie der Da­ten­emp­fän­ger und ein aus­drück­li­cher Hin­weis auf den je­der­zeit mög­li­chen Wi­der­ruf (und Mög­lich­keit der Kon­takt­auf­nah­me, z.B. Email-Adres­se, Te­le­fon­num­mer, etc.). Au­ßer­dem muss man ei­ne si­che­re Auf­be­wah­rung der Ein­wil­li­gungs­er­klä­run­gen (Be­weis­funk­ti­on) nach­wei­sen kön­nen. Was auf Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men hier zu­kommt, ist ein rie­si­ger Ver­wal­tungs­auf­wand. [ci­te1]1. Schritt: Al­le Ver­ar­bei­tungs­tä­tig­kei­ten müs­sen iden­ti­fi­ziert und zen­tra­le Fra­ge­stel­lun­gen (Ver­ant­wort­li­cher, Da­ten­ar­ten, Da­ten­her­kunft, Da­ten­über­mitt­lung usw.) be­ant­wor­tet wer­den.2. Schritt: Die In­for­ma­tio­nen wer­den zu­sam­men­ge­führt, Da­ten­fluss­ana­ly­sen er­stellt und die Er­geb­nis­se ins Ver­fah­rens­ver­zeich­nis über­führt. Schließ­lich: Al­le Ver­ant­wort­li­chen müs­sen schrift­li­che Auf­zeich­nun­gen über al­le Da­ten­ver­ar­bei­tun­gen und Da­ten­ka­te­go­ri­en, die sie ver­ar­bei­ten, füh­ren. Die­se müs­sen u.a. ei­nen Ver­ant­wort­li­chen, die Zweck­be­schrei­bung der Ver­ar­bei­tung, die ver­ar­bei­te­ten Da­ten­ka­te­go­ri­en, die Emp­fän­ger der Da­ten, die Spei­cher­dau­er, ei­ne Be­schrei­bung der tech­ni­schen und or­ga­ni­sa­to­ri­schen Da­ten­si­cher­heits­maß­nah­men und noch viel mehr ent­hal­ten. "Ge­ra­de auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che muss sich da­mit aus­ein­an­der­set­zen, wie und wel­che Da­ten von Käu­fern und Ver­käu­fern ver­ar­bei­tet und vor al­lem ge­spei­chert wer­den", weiß PHH Rechts­an­wäl­te Da­ten­schutz­ex­per­tin Ka­rin Bruch­ba­cher. Ge­mein­sam mit Ge­org Zeit­ler von PC Web hat sie Lö­sungs­an­ge­bo­te er­ar­bei­tet. [ci­te2] Iris Ein­wal­ler, Ge­schäfts­füh­re­rin der ep­me­dia Wer­be­agen­tur, die pro­fes­sio­nel­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­lö­sun­gen an­bie­tet: "Auch wir als Agen­tur müs­sen uns für un­se­re Kun­den mit der neu­en Da­ten­schutz­ver­ord­nung ge­nau­es­tens aus­ein­an­der­set­zen. Wir se­hen es als un­se­re Pflicht, un­se­re Kun­den über die mög­li­chen Ri­si­ken im Da­ten­schutz­be­reich auf­zu­klä­ren - das fängt schon beim nor­ma­len News­let­ter­ver­sand an." Üb­ri­gens: PHH Rechts­an­wäl­te hat ge­mein­sam mit dem IT-Ent­wick­ler Sha­re Lock ei­nen DS­GVO On­line-Check-up ent­wi­ckelt. Da­mit kann der Ist-Stand er­fasst und aus­ge­wer­tet wer­den. Ein Am­pel­sys­tem zeigt auf, wo das Un­ter­neh­men steht und wo es Hand­lungs­be­darf gibt.

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Mitarbeiter Immobilienverwaltung WEG (m/w)

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