Nigel Farage und Jimmy Wales auf re.comm

Internetrevolution in Politik und Wirtschaft

von Gerhard Rodler aus Kitzbühel

Kaum zu glauben, aber gestern und heute Vormittag auf der re.comm17 - dem exklusiven Forum für Top-Entscheider der Immobilienwirtschaft in Kitzbühel der epmedia - tatsächlich passiert: Zumindest in einem, aber sehr zentralen Punkt waren sich Gründer von Wikipedia, Jimmy Wales, und der Brexit-Verursacher Nigel Farage einig: Es ist eine gigantische weltweite Revolution im Gange, die die Weltgemeinschaft, Staaten und das Leben aller Menschen auf der Welt dramatisch verändern. Nicht so laut, wie bei Kriegen der früheren Jahrhunderte, aber noch folgenschwerer.
Auf der einen Seite Wales: Wikipedia ist eine Community, welcher soziale Schranken und Grenzen aufweicht und eine Wissens-Demokratie in Reinkultur ist. Sein nächster großer Wurf: Wikitribune, ein Zusammenschluss weltweiter Journalisten für realitätsnahe Nachrichten als Gegenpol zu den Fakenews der Meinungsblasen in den sozialen Medien nach dem Vorbild von Wikipedia.
Bei aller sonstiger Unterschiedlichkeit war Nigel Farage, der UKIP aus dem Nichts aufgebaut hatte. Seine politischen Werkzeuge: Soziale Medien. Er selber habe nie gelogen, andere Brexit-Vertreter aber sehr wohl, räumte er ein. Ohne Internet hätte es wohl auch Trump nicht an die US-Spitze geschafft. Und selbst die aktuelle Völkerwanderung (sowohl innerhalb der EU, wie auch weltweit) basiert letztlich auf den allgemein verfügbaren (wirtschaftlichen) Informationen via Internet.
Dass der britische Immobilienmarkt durch Brexit schweren Schaden leidet, wie dies aktuell vielfach vorhergesagt wird (und die aktuelle Preisentwicklung in London dies erwarten lässt) lässt Farage nicht gelten: "Das hat man uns schon prophezeit, als wir dem Euro nicht beigetreten sind. Nach wie vor werden Investments in Londoner Immobilien fließen."
Die EU würde weltweit ohnedies an Bedeutung verlieren: Von einem Anteil von derzeit rund 15 Prozent am Welthandel auf unter 7 Prozent bis 2030.
Mariana Mazzucato, Direktorin des Institute for Innovation & Public Purpose am Universtity College London, zeichnete indessen am heutigen Vormittag ein mögliches positives Szenario eines nachhaltigen, ökologischen und sozial ausgewogeneres Wirtschaftswachstums - wären da nicht die staatlichen Institutionen, die diese Entwicklung mit ihrer Überreglementierung blockieren. Und zumindest in diesem Punkt waren alle drei bisherigen Redner einer Meinung: Die staatlichen Reglementierungen blockieren heute mehr, als sie nutzen. Und können so in Zukunft daher auch nicht mehr funktionieren. Das ist die andere Seite, aber: weder das Internet, noch das Smartphone hätte es ohne der öffentlichen Hand gegeben. Das Smartphone beispielsweise sei massgeblich von der CIA finanziert und vorangetrieben worden, das Internet war ursprünglich eine rein militärische Entwicklung. Und selbst heute würden die wichtigsten Apps erst durch öffentliche Mitteln möglich gemacht. Übrigens: Selbst in den USA wird Venture Capital zum weit größeren Teil aus öffentliche Mitteln gespeist. Selbst Elon Musk habe für seine Unternehmen wie Tesla zwischenzeitig über fünf Milliarden Dollar aus öffentlichen Mitteln erhalten.

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re.comm Tag 1

Immobilien Community

von Markus Giefing

Ein Mann der aus der Informationswelt nicht mehr wegzudenken ist, eröffnet die re.comm 2017 in Kitzbühel. Jimmy Wales der Gründer von Wikipedia erzählt uns in seinem Vortrag "Demokratie und das Internet" von freiwilligen Helfern, einer Community die Großes erschaffen hat und seiner neuesten Errungenschaft WikiTribune. WikiTribune soll professionelle Journalisten und Community Mitglieder zusammenbringen, um gemeinsam eine neue Form der Online Zeitung zu erschaffen. Kann die Geschäftswelt von Wikipedia lernen und sich etwas abschauen?

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CA Immo steigert Ergebnis

Jahresziel nach drittem Quartal bestätigt

von Stefan Posch

Die CA Immo kann bis dato auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken. Die Mieterlöse in den ersten drei Quartalen konnten im Vergleich zum Vorjahrezeitraum um 8,9 Prozent auf 133, Millionen Euro gesteigert werden. Laut der CA Immo konnte diese positive Entwicklung „im Wesentlichen durch die Akquisition der Millennium Towers in Budapest sowie den Erwerb der Minderheitsbeteiligung von Joint Venture Partner Union Investment und den damit verbundenen Mietzuwachs erreicht werden“. Auch das EBITDA lag mit 124,1 Millionen Euro deutlich über das des Vorjahres (+11 Prozent). Ein noch höhere Steigerung konnte beim FFO1 erreicht werden: Mit 84,8 Millionen Euro liegt dieser um 23,5 Prozent höher als im Jahr zuvor. Das Konzernergebnis stieg um 17 Prozent auf 147,6 Millionen Euro.
„Dank unseres überaus erfolgreichen operativen Geschäfts konnten wir ein weiteres Quartal in Folge sämtliche Kennzahlen und somit den Unternehmenswert steigern. Unsere Finanzierungsstruktur ist mit einem durchschnittlichen Zinsniveau von rund 2 Prozent langfristig optimiert, unser internationales Bestandsportfolio wächst kontinuierlich und ist mit 94 Prozent Auslastung nahe an der Vollvermietung“, freut sich Frank Nickel, CEO von CA Immo, über die Bilanzzahlen und sieht noch weiteres Potenzial: „Die Development-Pipeline enthält überwiegend Core-Immobilien in deutschen Top-Lagen mit einem Investmentvolumen von aktuell 1,1 Milliarden Euro und sichert uns - in Kombination mit unseren wertvollen deutschen Grundstücksreserven - über die nächsten 10 Jahre eine überaus profitable Wachstumsperspektive.“ Beim Verkaufsprozess des Tower 185 in Frankfurt sei gestern, Mittwoch „auf Basis eines konkreten, im Rahmen von exklusiven Verhandlungen vorliegenden Angebots“ eine Aufsichtsratsgenehmigung erwirkt worden, heißt es zudem von der CA Immo. Ein Signing der Transaktion würde vorbehaltlich der finalen Klärung offener rechtlicher und wirtschaftlicher Themen noch im vierten Quartal 2017 erwartet.

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Eyemaxx expandiert

Deutliche Gewinnsteigerung prognostiziert

von Charles Steiner

Die Eyemaxx wächst - sowohl, was die Projektpipeline betrifft als auch die Geschäftsentwicklung. Das gab das Unternehmen über ihre Corporate News bekannt. Für das abgelaufene Geschäftsjahr (1. November 2016 bis 31. Oktober 2017) geht die Eyemaxx von einer deutlichen Gewinnsteigerung aus - die die finalen Zahlen werden im Februar veröffentlicht.
In diesem Zeitraum konnte die Eyemaxx weitere Projektentwicklungen abschließen und neue großvolumige Vorhaben in den Kernmärkten Deutschland und Österreich starten, was das Projektvolumen auf über 740 Millionen Euro anwachsen ließ. Mit ein Grund für die Erweiterung seien zusätzliche Mittel, die im September 2017 durch die Vollplatzierung der Bezugsrechtskapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von knapp 5 Millionen Euro generiert wurden - eine weitere Kapitalerhöhung sei geplant. Diese steht unter Vorbehalt des Beschlusses der außerordentlichen Hauptversammlung am 28. November 2017. Darüber hinaus hat Eyemaxx die Finanzierungsstruktur durch die planmäßige Rückzahlung der bis zum 31. Oktober 2017 laufenden Unternehmensanleihe 2012/2017 mit einem zuletzt ausstehenden Volumen von 11,624 Millionen Euro verbessert.
Zu den neuen Projekten gehören zwei Großprojekte in Schönefeld bei Berlin mit einem Gesamtvolumen von rund 340 Millionen Euro gestartet, die Eyemaxx gemeinsam mit dem Partner DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG umsetzt. Zudem konnte durch den Verkauf des Hotel-Teilprojekts beim Postquadrat in Mannheim im Juli mit einem Projektvolumen von mehr als 170 Millionen Euro eine weitere Etappe für das Wachstum erreicht werden.

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Best Ager wohnen anders

Raiffeisen Immobilien präsentiert neue Plattform

von Barbara Wallner

Die sogenannten Best Ager, wie die Altersgruppe 50 plus neudeutsch genannt wird, werden eine immer wichtigere Konsumentengruppe, auch für die Immobilienwirtschaft. Raiffeisen Immobilien startet nun mit einer Plattform, die sich an diese Zielgruppe richtet und beauftragte eine Studie, um mehr über die Wohnwünsche dieser Altersgruppe zu erfahren. Die Untersuchung zeigt, dass Best Ager durchaus umzugswillig sind aber ihre Ansprüche an den neuen Wohnraum sehr hoch sind.

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Glorit baut in Aspern

Spatenstich für 19 Eigentumswohnungen

von Charles Steiner

Transdanubien hat sich mittlerweile zu einer sehr begehrten Wohngegend entwickelt, in denen auch Premium-Wohnprojekte durchaus funktionieren. Die Glorit etwa errichtet in Aspern auf Eigengrund 19 neue Eigentumswohnungen in der Lohwaggasse 20. Bis Dezember des kommenden Jahres entstehen dort nahe des Nationalpark Lobau und der U2-Station Stadlau schlüsselfertige Wohnung mit entsprechender hochwertiger Ausstattung. Die neuen Wohnobjekte stehen ab sofort zum Verkauf. Angeboten werden die Wohnungen ab 329.900 Euro in unterschiedlichen Größen: zwei bis fünf Zimmer auf 61 bis 189 m².
„Unsere Kunden wollen im Grünen wohnen und gleichzeitig gut an den öffentlichen Verkehr angebunden sein. Genau diese Kombination können wir bei unserem Projekt in der Lohwaggasse, nahe dem Siegesplatz, bieten und dadurch lang ersehnte Wohnträume erfüllen“, erklärt Stefan Messar, Geschäftsführer der Glorit Bausysteme GmbH.

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Winfried Kallinger macht doch weiter

Unternehmensgruppe wird umgebaut

von Stefan Posch

Kürzlich berichtete der immoflash über den Verkauf der Kallco Development an die Linzer Wohnungsgesellschaft WAG und dem Rückzug von Kallco-Gründer Winfried Kallinger. Nun gibt Kallinger bekannt, dass die Unternehmen Kallco Bauträger, Kallco Grundverwertung und Kallco Wohnbau in Familienbesitz verbleiben und unter dem neuen Namenspräfix Kallinger eigenständig weitergeführt werden.
Im Sinne der Kontinuität, wie es in der Aussendung heißt, wird Winfried Kallinger zudem die Übergabe an die WAG beratend begleiten. „Die Verbindung mit der WAG als kapitalstarken, erfahrenen und angesehenen Partner ermöglicht es, die Geltung der Marke Kallco weiter auszubauen. Davon unabhängig werden die übrigen Firmen der Familie Kallinger auf der Basis der laufenden Projekte mit der Marke Kallinger ihre spezielle Philosophie der Baukultur weiterentwickeln“, so Winfried Kallinger. Gemeinsam mit Tochter Susanne Kallinger, die schon bisher in die Geschäftsführung der Kallinger Gruppe integriert war, werden sich Winfried und Ehefrau Hanna Kallinger um den Fortgang der laufenden Projekte kümmern. Mit einem baldigen Ruhestand der beiden sei daher eher nicht zu rechnen.

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Jour Fixe über Gebäudetechnik

Baurechtsexperten diskutierten bei Müller Partner

von Stefan Posch

Die Planung der Gebäudetechnik wird bei Immobilienprojekten immer wichtiger und komplexer. Diese Entwicklung wird sich zukünftig - Stichwort Smart Home - noch verstärken. Passend dazu lud kürzlich ldie Wiener Wirtschaftskanzlei Müller Partner Rechtsanwälte zum Jour Fixe zum Thema „Gebäudetechnik in Bauprojekten - Besonderheiten in der Projektabwicklung“. Baurechtsexpertin Katharina Müller warnte dabei insbesondere davor, die Schnittstellenproblematiken zu ignorieren und strich die Bedeutung des Terminplans hervor. „Sofern mehrere TGA-AN beauftragt werden, liegt es in der Verantwortung des AG, diese zu koordinieren“, so Müller, die auch die Bedeutung der Dokumentation hervorhob: „Wenn diese fehlerhaft ist, berechtigt sie den AG sogar dazu, die Übernahme zu verweigern.“
Im zweiten Teil des Vortragsabends präsentierte Michael Monsberger von der TU Graz erfolgskritische Faktoren für Bauprojekte aus Sicht der Gebäudetechnik. Der Anteil der Gebäudetechnik an den Gesamtkosten eines Bauwerks würde kontinuierlich ansteigen und die Systeme und Anlagen zunehmend komplexer werden, sodass diese für den Bauherrn oft nur mehr schwer überschaubar seien. Monsberger empfahl daher, darauf zu achten, dass der TGA bereits in frühen Phasen des Planungsprozesses ein entsprechender Stellenwert gegeben wird. „Werden die technischen und gesetzlichen Anforderungen bzw die Verschränkung der einzelnen Gewerke miteinander unterschätzt, führt dies regelmäßig zu erheblichen Mehrkosten.“, so Monsberger.

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Umsatz im Pariser Büromarkt gestiegen

Flächenumsatz stieg um 2 Prozent

von Stefan Posch

Positive Zahlen für den Büromarkt in Paris und dem Umland (Region Île-de-France). Laut der BNP Paribas Real Estate stieg der Flächenumsatz in den ersten drei Quartalen 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf 1.766.000 m². Hauptverantwortlich für das Wachstum waren dabei Großvermietungen ab 5.000 m² (+13 Prozent). Kleinere und mittelgroße Vermietungen verzeichneten hingegen einen Rückgang um 5 Prozent. Das gute Gesamtergebnis ist laut der BNP Paribas Real Estate zum Teil auf die positive Konjunkturentwicklung mit einem erwarteten BIP-Wachstum von 1,7 Prozent für 2017 (2016: 1,1 Prozent) zurückzuführen. „Der steigende Flächenumsatz steht in Zusammenhang mit der äußerst positiven Arbeitsmarktentwicklung in der Region Île-de-France, wo in diesem Jahr voraussichtlich über 70.000 neue Stellen geschaffen werden, im Vorjahr waren es noch 55.000“, erläutert Éric Siesse, Director Office Leasing Île-de-France bei BNP Paribas Real Estate Transaction France. „Die Anzahl der laufenden Transaktionen im Großflächensegment ist sehr hoch und die Nachfrage nach Einheiten ab 5.000 m² steigt deutlich. Insgesamt dürfte der Flächenumsatz 2017 die Marke von 2,5 Millionen m² knacken.“ Bei den sich im Bau befindlichen Flächen wurde mit einem deutlichen Anstieg auf 1,3 Millionen m² in mehr als 80 Gebäuden (Stand: 1. Oktober 2017) der höchste Wert seit 2008 verzeichnet.
Das Investitionsvolumen für Gewerbeimmobilien in ganz Frankreich lag aber in den ersten neun Monaten des Jahres 2017 bei moderaten 14 Milliarden Euro und verringert sich damit um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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Termin zum Tag: Hausbaumesse

"Zuerst schauen, dann bauen'"

von Günther Schneider

"Zuerst schauen, dann bauen" - das ist das Motto der Hausbaumesse in der Wiener Marx Halle, die von morgen bis zum Sonntag über die Bühne gehen wird. Dabei sollen für Bauherren folgende zentrale Fragen beantwortet werden: "Welche Wärmedämmung ist für mein Vorhaben sinnvoll? Könnten regenerative Energien wirklich ausreichen für mein neues Zuhause? Und welche Technik genau? Was kostet das alles?" Auf der Hausbaumesse Wien erfahren die Besucher, wie moderne Energieerzeugungs- und Einsparungs-Technologien ihre praktische Anwendung finden. Ob Neubau, Renovieren, Sanieren, hier werden hoch entwickelte Systeme und Erkenntnisse den Anforderungen der Praxis gegenübergestellt. Neben zahlreichen Informationen zu den genannten Fragen und zahlreichen Ausstellern wird es auch verschiedene Vorträge geben, die diese Themen behandeln werden. Die ausstellenden Firmen präsentieren Neuheiten und Altbewährtes aus ihrem Produktsortiment: Fenster, Türen, Wintergärten, Balkone, Heizungen und vieles mehr.

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Leyer + Graf eröffnete neue Werkstätte

3,7 Millionen Euro Investitionsvolumen

von Stefan Posch

Eröffnung der ZentralwerkstätteEröffnung der Zentralwerkstätte

Leyer + Graf hat kürzlich ihre neue Zentralwerkstätte im niederösterreichischen Gmünd feierlich eröffnet. Das Unternehmen investierte 3,7 Millionen Euro in das 4.400 m² große Gebäude. Das Bauprojekt hat sich in zwei Phasen gegliedert. Der Bauabschnitt 1 hat im April 2016 begonnen und wurde im Jänner 2017 abgeschlossen. Die Bauphase 2 wurde im Frühjahr dieses Jahres begonnen, in der die Großmaschinenwerkstätte verdoppelt wurde, eine neue Schlosserei errichtet inkl. Außenanlagen und der Sanierung der Bestandsfassade.
„Leyrer + Graf überlässt nichts dem Zufall. Wir gestalten ganz bewusst unsere Zukunft und das ist schon seit Jahrzehnten so. Hinter all unseren Aktivitäten steht natürlich unsere unternehmerische Vision, aber natürlich auch unser Mut zum Risiko. Wir investieren wenn es sein muss auch antizyklisch in die betriebsinterne Infrastruktur, um unseren Fortschritt zu sichern“, Stefan Graf, Geschäftsführender Gesellschafter von Leyer + Graf.

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Engel & Völkers goes Bahamas

Erster Wohnimmobilien-Shop im Inselstaat

von Stefan Posch

Das ist wohl nicht der schlechteste Arbeitsplatz für Immobilienmakler: Engel & Völkers hat jetzt seinen ersten Wohnimmobilien-Shop auf den Bahamas eröffnet. Neben den Cayman Islands ist dies nun der zweite Standort von Engel & Völkers in der Karibik. „Die Bahamas sind aufgrund des ganzjährig warmen Klimas und der einzigartigen Natur eine der weltweiten Top-Destinationen für Erst- und Zweitwohnsitze“, erklärt Colin Lightbourn, Geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers auf den Bahamas. Der Wohnimmobilien-Shop liegt zentral in der Bay Street in der Hauptstadt Nassau auf der Insel New Providence. Von hier aus vermitteln Lightbourn und sein Team hochwertige Wohnimmobilien in Nassau/ Paradise Island, auf den Abaco-Inseln, auf den Exumas sowie auf den Inseln Eleuthera und Harbour Island. „Zu unseren Kunden zählen private wie institutionelle internationale Käufer. Darüber hinaus investieren zunehmend lokale Käufer in Wohnimmobilien, um diese an Feriengäste zu vermieten“, so Lightbourn.

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Peakside erwirbt 14 Büroimmobilien

Erstes Investment für Value-Add-Fonds Pref III

von Stefan Posch

Der Immobilieninvestor Preakside Capital gab kürzlich den Ankauf von 14 deutschen Büroimmobilien bekannt. Das Portfolio, das 37.000 m² Mietfläche umfasst, wurde von zwei institutionellen Investoren erworben. Die Objekte liegen laut Peakside unter anderem in attraktiven Innenstadtlagen von Berlin, Stuttgart , Düsseldorf und Hannover sowie in starken Mittelzentren wie Münster oder Erlangen. Der Ankauf ist die erste Investition für den Value-Add-Fonds Pref III. Peakside Capital beabsichtigt mit dem Fonds Immobilien im Value Add Segment für über 500 Millionen Euro in Deutschland zu erwerben. Der Ankauf erfolgt nur wenige Tage nachdem Peakside Capital mitgeteilt hat, dass für den PREF III bereits Eigenkapitalzusagen in Höhe von 110 Millionen Euro vorliegen. Wir haben uns erfolgreich ein attraktives Portfolio zu einem Preis gesichert, der deutlich unter den Wiederherstellungskosten liegt. Die Immobilien sind grundsätzlich für langfristige Investoren geeignet, bedürfen aber zuvor entsprechender Asset-Management und Vermietungsaktivitäten", kommentiert Boris Schran, Gründungspartner von Peakside, den Ankauf. Die Immobilien hätten marktgängige Größen und würden im stabilisierten und vermieteten Zustand die Anforderungen erfüllen, die ausschüttungsorientierte Investoren an Core-Immobilien stellen würden, so Schran weiter.

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Karriere zum Tag: Neu bei Unibail Rodamco

Nicola Szekely neuer Country Manager

von Charles Steiner

Nicola SzekelyNicola Szekely

Unibail-Rodamco, ein europäisches Immobilienunternehmen, das sich besonders auf Retail konzentriert und Betreiber der beiden größten österreichischen Einkaufszentren Shopping City Süd und Donau Zentrum, holt für die Weiterentwicklung seines Geschäftes in Österreich den Retailexperten Nicola Szekely (41) an Bord. Die operative Leitung hat Szekely mit 1. September 2017 übernommen. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in Graz und Manchester begann Szekely seine berufliche Laufbahn bei der Management Beratung Roland Berger. Nachdem er als Country Manager mehrere Handelsunternehmen in Zentral- und Osteuropa leitete, baute er das Berliner E-Commerce Startup mysportgroup (vaola.de) auf und führte es bis zum erfolgreichen Verkauf an die 21Sportsgroup/Planet Sports Gruppe. Zuletzt verantwortete Szekely den Retail- und E-Commerce-Bereich bei der Management Beratung AlixPartners in München.

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Karriere zum Tag: Neu bei BNPPRE

Steel und Hasse neue Global Heads of Occupier Solutions

von Charles Steiner

Sylvain HasseSylvain Hasse

BNP Paribas Real Estate adaptiert die Unternehmensstruktur um und hat Jonathan Steel und Sylvain Hasse zu Global Heads of Occupier Solutions ernannt. In diesem neu gegründeten Geschäftsbereich werden die bisherigen Business Lines Corporate Services und Global Corporate Solutions zusammengefasst. In diesem Team arbeiten mehr als 90 Mitarbeiter, heuer wurde ein Umsatz von etwa 40 Millionen Euro erzielt. Sylvain Hasse wird Global Head of Occupier Solutions and Hub Director France. Er wechselte 2009 als Head of Corporate Services zu BNP Paribas Real Estate und war seit 2013 als Executive Director Corporate Services tätig, seine vorige Station war bei Colliers. Jonathan Steel wird zum Global Head of Occupier Solutions and Hub Director Großbritannien ernannt. Er wechselte 2016 als Head of Global Corporate Solutions zu BNP Paribas Real Estate und verfügt ebenfalls über langjährige Erfahrung im Bereich Corporate Real Estate, zuvor war er bei CBRE tätig.

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Jahresziel nach drittem Quartal bestätigt

CA Immo steigert Ergebnis

von Stefan Posch

Die CA Im­mo kann bis da­to auf ein er­freu­li­ches Ge­schäfts­jahr zu­rück­bli­cken. Die Mie­t­er­lö­se in den ers­ten drei Quar­ta­len konn­ten im Ver­gleich zum Vor­jah­re­zeit­raum um 8,9 Pro­zent auf 133, Mil­lio­nen Eu­ro ge­stei­gert wer­den. Laut der CA Im­mo konn­te die­se po­si­ti­ve Ent­wick­lung „im We­sent­li­chen durch die Ak­qui­si­ti­on der Mill­en­ni­um Towers in Bu­da­pest so­wie den Er­werb der Min­der­heits­be­tei­li­gung von Joint Ven­ture Part­ner Uni­on In­vest­ment und den da­mit ver­bun­de­nen Miet­zu­wachs er­reicht wer­den“. Auch das EBIT­DA lag mit 124,1 Mil­lio­nen Eu­ro deut­lich über das des Vor­jah­res (+11 Pro­zent). Ein noch hö­he­re Stei­ge­rung konn­te beim FFO1 er­reicht wer­den: Mit 84,8 Mil­lio­nen Eu­ro liegt die­ser um 23,5 Pro­zent hö­her als im Jahr zu­vor. Das Kon­zern­er­geb­nis stieg um 17 Pro­zent auf 147,6 Mil­lio­nen Eu­ro.
„Dank un­se­res über­aus er­folg­rei­chen ope­ra­ti­ven Ge­schäfts konn­ten wir ein wei­te­res Quar­tal in Fol­ge sämt­li­che Kenn­zah­len und so­mit den Un­ter­neh­mens­wert stei­gern. Un­se­re Fi­nan­zie­rungs­struk­tur ist mit ei­nem durch­schnitt­li­chen Zins­ni­veau von rund 2 Pro­zent lang­fris­tig op­ti­miert, un­ser in­ter­na­tio­na­les Be­stand­sport­fo­lio wächst kon­ti­nu­ier­lich und ist mit 94 Pro­zent Aus­las­tung na­he an der Voll­ver­mie­tung“, freut sich Frank Ni­ckel, CEO von CA Im­mo, über die Bi­lanz­zah­len und sieht noch wei­te­res Po­ten­zi­al: „Die De­ve­lop­ment-Pipe­line ent­hält über­wie­gend Co­re-Im­mo­bi­li­en in deut­schen Top-La­gen mit ei­nem In­vest­ment­vo­lu­men von ak­tu­ell 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro und si­chert uns - in Kom­bi­na­ti­on mit un­se­ren wert­vol­len deut­schen Grund­stücks­re­ser­ven - über die nächs­ten 10 Jah­re ei­ne über­aus pro­fi­ta­ble Wachs­tums­per­spek­ti­ve.“ Beim Ver­kaufs­pro­zess des Tower 185 in Frank­furt sei ges­tern, Mitt­woch „auf Ba­sis ei­nes kon­kre­ten, im Rah­men von ex­klu­si­ven Ver­hand­lun­gen vor­lie­gen­den An­ge­bots“ ei­ne Auf­sichts­rats­ge­neh­mi­gung er­wirkt wor­den, heißt es zu­dem von der CA Im­mo. Ein Si­gning der Trans­ak­ti­on wür­de vor­be­halt­lich der fi­na­len Klä­rung of­fe­ner recht­li­cher und wirt­schaft­li­cher The­men noch im vier­ten Quar­tal 2017 er­war­tet.

Deutliche Gewinnsteigerung prognostiziert

Eyemaxx expandiert

von Charles Steiner

Die Eye­ma­xx wächst - so­wohl, was die Pro­jekt­pipe­line be­trifft als auch die Ge­schäfts­ent­wick­lung. Das gab das Un­ter­neh­men über ih­re Cor­po­ra­te News be­kannt. Für das ab­ge­lau­fe­ne Ge­schäfts­jahr (1. No­vem­ber 2016 bis 31. Ok­to­ber 2017) geht die Eye­ma­xx von ei­ner deut­li­chen Ge­winn­stei­ge­rung aus - die die fi­na­len Zah­len wer­den im Fe­bru­ar ver­öf­fent­licht.
In die­sem Zeit­raum konn­te die Eye­ma­xx wei­te­re Pro­jekt­ent­wick­lun­gen ab­schlie­ßen und neue groß­vo­lu­mi­ge Vor­ha­ben in den Kern­märk­ten Deutsch­land und Ös­ter­reich star­ten, was das Pro­jekt­vo­lu­men auf über 740 Mil­lio­nen Eu­ro an­wach­sen ließ. Mit ein Grund für die Er­wei­te­rung sei­en zu­sätz­li­che Mit­tel, die im Sep­tem­ber 2017 durch die Voll­plat­zie­rung der Be­zugs­rechts­ka­pi­tal­er­hö­hung mit ei­nem Brut­to­emis­si­ons­er­lös von knapp 5 Mil­lio­nen Eu­ro ge­ne­riert wur­den - ei­ne wei­te­re Ka­pi­tal­er­hö­hung sei ge­plant. Die­se steht un­ter Vor­be­halt des Be­schlus­ses der au­ßer­or­dent­li­chen Haupt­ver­samm­lung am 28. No­vem­ber 2017. Dar­über hin­aus hat Eye­ma­xx die Fi­nan­zie­rungs­struk­tur durch die plan­mä­ßi­ge Rück­zah­lung der bis zum 31. Ok­to­ber 2017 lau­fen­den Un­ter­neh­mens­an­lei­he 2012/2017 mit ei­nem zu­letzt aus­ste­hen­den Vo­lu­men von 11,624 Mil­lio­nen Eu­ro ver­bes­sert.
Zu den neu­en Pro­jek­ten ge­hö­ren zwei Groß­pro­jek­te in Schö­ne­feld bei Ber­lin mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von rund 340 Mil­lio­nen Eu­ro ge­star­tet, die Eye­ma­xx ge­mein­sam mit dem Part­ner DIE Deut­sche Im­mo­bi­li­en Ent­wick­lungs AG um­setzt. Zu­dem konn­te durch den Ver­kauf des Ho­tel-Teil­pro­jekts beim Post­qua­drat in Mann­heim im Ju­li mit ei­nem Pro­jekt­vo­lu­men von mehr als 170 Mil­lio­nen Eu­ro ei­ne wei­te­re Etap­pe für das Wachs­tum er­reicht wer­den.
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Raiffeisen Immobilien präsentiert neue Plattform

Best Ager wohnen anders

von Barbara Wallner

Die so­ge­nann­ten Best Ager, wie die Al­ters­grup­pe 50 plus neu­deutsch ge­nannt wird, wer­den ei­ne im­mer wich­ti­ge­re Kon­su­men­ten­grup­pe, auch für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en star­tet nun mit ei­ner Platt­form, die sich an die­se Ziel­grup­pe rich­tet und be­auf­trag­te ei­ne Stu­die, um mehr über die Wohn­wün­sche die­ser Al­ters­grup­pe zu er­fah­ren. Die Un­ter­su­chung zeigt, dass Best Ager durch­aus um­zugs­wil­lig sind aber ih­re An­sprü­che an den neu­en Wohn­raum sehr hoch sind.

Spatenstich für 19 Eigentumswohnungen

Glorit baut in Aspern

von Charles Steiner

Trans­da­nu­bi­en hat sich mitt­ler­wei­le zu ei­ner sehr be­gehr­ten Wohn­ge­gend ent­wi­ckelt, in de­nen auch Pre­mi­um-Wohn­pro­jek­te durch­aus funk­tio­nie­ren. Die Glo­rit et­wa er­rich­tet in As­pern auf Ei­gen­grund 19 neue Ei­gen­tums­woh­nun­gen in der Loh­wag­gas­se 20. Bis De­zem­ber des kom­men­den Jah­res ent­ste­hen dort na­he des Na­tio­nal­park Lo­bau und der U2-Sta­ti­on Stad­lau schlüs­sel­fer­ti­ge Woh­nung mit ent­spre­chen­der hoch­wer­ti­ger Aus­stat­tung. Die neu­en Wohn­ob­jek­te ste­hen ab so­fort zum Ver­kauf. An­ge­bo­ten wer­den die Woh­nun­gen ab 329.900 Eu­ro in un­ter­schied­li­chen Grö­ßen: zwei bis fünf Zim­mer auf 61 bis 189 m².
„Un­se­re Kun­den wol­len im Grü­nen woh­nen und gleich­zei­tig gut an den öf­fent­li­chen Ver­kehr an­ge­bun­den sein. Ge­nau die­se Kom­bi­na­ti­on kön­nen wir bei un­se­rem Pro­jekt in der Loh­wag­gas­se, na­he dem Sie­ges­platz, bie­ten und da­durch lang er­sehn­te Wohn­träu­me er­fül­len“, er­klärt Ste­fan Mes­sar, Ge­schäfts­füh­rer der Glo­rit Bau­sys­te­me GmbH.
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Unternehmensgruppe wird umgebaut

Winfried Kallinger macht doch weiter

von Stefan Posch

Kürz­lich be­rich­te­te der im­mof­lash über den Ver­kauf der Kall­co De­ve­lop­ment an die Lin­zer Woh­nungs­ge­sell­schaft WAG und dem Rück­zug von Kall­co-Grün­der Win­fried Kal­lin­ger. Nun gibt Kal­lin­ger be­kannt, dass die Un­ter­neh­men Kall­co Bau­trä­ger, Kall­co Grund­ver­wer­tung und Kall­co Wohn­bau in Fa­mi­li­en­be­sitz ver­blei­ben und un­ter dem neu­en Na­mensprä­fix Kal­lin­ger ei­gen­stän­dig wei­ter­ge­führt wer­den.
Im Sin­ne der Kon­ti­nui­tät, wie es in der Aus­sen­dung heißt, wird Win­fried Kal­lin­ger zu­dem die Über­ga­be an die WAG be­ra­tend be­glei­ten. „Die Ver­bin­dung mit der WAG als ka­pi­tal­star­ken, er­fah­re­nen und an­ge­se­he­nen Part­ner er­mög­licht es, die Gel­tung der Mar­ke Kall­co wei­ter aus­zu­bau­en. Da­von un­ab­hän­gig wer­den die üb­ri­gen Fir­men der Fa­mi­lie Kal­lin­ger auf der Ba­sis der lau­fen­den Pro­jek­te mit der Mar­ke Kal­lin­ger ih­re spe­zi­el­le Phi­lo­so­phie der Bau­kul­tur wei­ter­ent­wi­ckeln“, so Win­fried Kal­lin­ger. Ge­mein­sam mit Toch­ter Su­san­ne Kal­lin­ger, die schon bis­her in die Ge­schäfts­füh­rung der Kal­lin­ger Grup­pe in­te­griert war, wer­den sich Win­fried und Ehe­frau Han­na Kal­lin­ger um den Fort­gang der lau­fen­den Pro­jek­te küm­mern. Mit ei­nem bal­di­gen Ru­he­stand der bei­den sei da­her eher nicht zu rech­nen.
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Baurechtsexperten diskutierten bei Müller Partner

Jour Fixe über Gebäudetechnik

von Stefan Posch

Die Pla­nung der Ge­bäu­de­tech­nik wird bei Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten im­mer wich­ti­ger und kom­ple­xer. Die­se Ent­wick­lung wird sich zu­künf­tig - Stich­wort Smart Ho­me - noch ver­stär­ken. Pas­send da­zu lud kürz­lich ldie Wie­ner Wirt­schafts­kanz­lei Mül­ler Part­ner Rechts­an­wäl­te zum Jour Fi­xe zum The­ma „Ge­bäu­de­tech­nik in Bau­pro­jek­ten - Be­son­der­hei­ten in der Pro­jekt­ab­wick­lung“. Bau­rechts­ex­per­tin Ka­tha­ri­na Mül­ler warn­te da­bei ins­be­son­de­re da­vor, die Schnitt­stel­len­pro­ble­ma­ti­ken zu igno­rie­ren und strich die Be­deu­tung des Ter­min­plans her­vor. „So­fern meh­re­re TGA-AN be­auf­tragt wer­den, liegt es in der Ver­ant­wor­tung des AG, die­se zu ko­or­di­nie­ren“, so Mül­ler, die auch die Be­deu­tung der Do­ku­men­ta­ti­on her­vor­hob: „Wenn die­se feh­ler­haft ist, be­rech­tigt sie den AG so­gar da­zu, die Über­nah­me zu ver­wei­gern.“
Im zwei­ten Teil des Vor­trags­abends prä­sen­tier­te Mi­cha­el Mons­ber­ger von der TU Graz er­folgs­kri­ti­sche Fak­to­ren für Bau­pro­jek­te aus Sicht der Ge­bäu­de­tech­nik. Der An­teil der Ge­bäu­de­tech­nik an den Ge­samt­kos­ten ei­nes Bau­werks wür­de kon­ti­nu­ier­lich an­stei­gen und die Sys­te­me und An­la­gen zu­neh­mend kom­ple­xer wer­den, so­dass die­se für den Bau­herrn oft nur mehr schwer über­schau­bar sei­en. Mons­ber­ger emp­fahl da­her, dar­auf zu ach­ten, dass der TGA be­reits in frü­hen Pha­sen des Pla­nungs­pro­zes­ses ein ent­spre­chen­der Stel­len­wert ge­ge­ben wird. „Wer­den die tech­ni­schen und ge­setz­li­chen An­for­de­run­gen bzw die Ver­schrän­kung der ein­zel­nen Ge­wer­ke mit­ein­an­der un­ter­schätzt, führt dies re­gel­mä­ßig zu er­heb­li­chen Mehr­kos­ten.“, so Mons­ber­ger.

Flächenumsatz stieg um 2 Prozent

Umsatz im Pariser Büromarkt gestiegen

von Stefan Posch

Po­si­ti­ve Zah­len für den Bü­ro­markt in Pa­ris und dem Um­land (Re­gi­on Île-de-Fran­ce). Laut der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te stieg der Flä­chen­um­satz in den ers­ten drei Quar­ta­len 2017 im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum um zwei Pro­zent auf 1.766.000 m². Haupt­ver­ant­wort­lich für das Wachs­tum wa­ren da­bei Groß­ver­mie­tun­gen ab 5.000 m² (+13 Pro­zent). Klei­ne­re und mit­tel­gro­ße Ver­mie­tun­gen ver­zeich­ne­ten hin­ge­gen ei­nen Rück­gang um 5 Pro­zent. Das gu­te Ge­samt­er­geb­nis ist laut der BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te zum Teil auf die po­si­ti­ve Kon­junk­tur­ent­wick­lung mit ei­nem er­war­te­ten BIP-Wachs­tum von 1,7 Pro­zent für 2017 (2016: 1,1 Pro­zent) zu­rück­zu­füh­ren. „Der stei­gen­de Flä­chen­um­satz steht in Zu­sam­men­hang mit der äu­ßerst po­si­ti­ven Ar­beits­markt­ent­wick­lung in der Re­gi­on Île-de-Fran­ce, wo in die­sem Jahr vor­aus­sicht­lich über 70.000 neue Stel­len ge­schaf­fen wer­den, im Vor­jahr wa­ren es noch 55.000“, er­läu­tert Éric Sies­se, Di­rec­tor Of­fice Lea­sing Île-de-Fran­ce bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te Tran­sac­tion Fran­ce. „Die An­zahl der lau­fen­den Trans­ak­tio­nen im Groß­flä­chen­seg­ment ist sehr hoch und die Nach­fra­ge nach Ein­hei­ten ab 5.000 m² steigt deut­lich. Ins­ge­samt dürf­te der Flä­chen­um­satz 2017 die Mar­ke von 2,5 Mil­lio­nen m² kna­cken.“ Bei den sich im Bau be­find­li­chen Flä­chen wur­de mit ei­nem deut­li­chen An­stieg auf 1,3 Mil­lio­nen m² in mehr als 80 Ge­bäu­den (Stand: 1. Ok­to­ber 2017) der höchs­te Wert seit 2008 ver­zeich­net.
Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men für Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in ganz Frank­reich lag aber in den ers­ten neun Mo­na­ten des Jah­res 2017 bei mo­de­ra­ten 14 Mil­li­ar­den Eu­ro und ver­rin­gert sich da­mit um 31 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jahr.
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"Zuerst schauen, dann bauen'"

Termin zum Tag: Hausbaumesse

von Günther Schneider

"Zu­erst schau­en, dann bau­en" - das ist das Mot­to der Haus­bau­mes­se in der Wie­ner Marx Hal­le, die von mor­gen bis zum Sonn­tag über die Büh­ne ge­hen wird. Da­bei sol­len für Bau­her­ren fol­gen­de zen­tra­le Fra­gen be­ant­wor­tet wer­den: "Wel­che Wär­me­däm­mung ist für mein Vor­ha­ben sinn­voll? Könn­ten re­ge­ne­ra­ti­ve En­er­gi­en wirk­lich aus­rei­chen für mein neu­es Zu­hau­se? Und wel­che Tech­nik ge­nau? Was kos­tet das al­les?" Auf der Haus­bau­mes­se Wien er­fah­ren die Be­su­cher, wie mo­der­ne En­er­gie­er­zeu­gungs- und Ein­spa­rungs-Tech­no­lo­gi­en ih­re prak­ti­sche An­wen­dung fin­den. Ob Neu­bau, Re­no­vie­ren, Sa­nie­ren, hier wer­den hoch ent­wi­ckel­te Sys­te­me und Er­kennt­nis­se den An­for­de­run­gen der Pra­xis ge­gen­über­ge­stellt. Ne­ben zahl­rei­chen In­for­ma­tio­nen zu den ge­nann­ten Fra­gen und zahl­rei­chen Aus­stel­lern wird es auch ver­schie­de­ne Vor­trä­ge ge­ben, die die­se The­men be­han­deln wer­den. Die aus­stel­len­den Fir­men prä­sen­tie­ren Neu­hei­ten und Alt­be­währ­tes aus ih­rem Pro­dukt­sor­ti­ment: Fens­ter, Tü­ren, Win­ter­gär­ten, Bal­ko­ne, Hei­zun­gen und vie­les mehr.
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3,7 Millionen Euro Investitionsvolumen

Leyer + Graf eröffnete neue Werkstätte

von Stefan Posch

Eröffnung der ZentralwerkstätteEröffnung der Zentralwerkstätte
Ley­er + Graf hat kürz­lich ih­re neue Zen­tral­werk­stät­te im nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Gmünd fei­er­lich er­öff­net. Das Un­ter­neh­men in­ves­tier­te 3,7 Mil­lio­nen Eu­ro in das 4.400 m² gro­ße Ge­bäu­de. Das Bau­pro­jekt hat sich in zwei Pha­sen ge­glie­dert. Der Bau­ab­schnitt 1 hat im April 2016 be­gon­nen und wur­de im Jän­ner 2017 ab­ge­schlos­sen. Die Bau­pha­se 2 wur­de im Früh­jahr die­ses Jah­res be­gon­nen, in der die Groß­ma­schi­nen­werk­stät­te ver­dop­pelt wur­de, ei­ne neue Schlos­se­rei er­rich­tet inkl. Au­ßen­an­la­gen und der Sa­nie­rung der Be­stands­fas­sa­de.
„Ley­rer + Graf über­lässt nichts dem Zu­fall. Wir ge­stal­ten ganz be­wusst un­se­re Zu­kunft und das ist schon seit Jahr­zehn­ten so. Hin­ter all un­se­ren Ak­ti­vi­tä­ten steht na­tür­lich un­se­re un­ter­neh­me­ri­sche Vi­si­on, aber na­tür­lich auch un­ser Mut zum Ri­si­ko. Wir in­ves­tie­ren wenn es sein muss auch an­ti­zy­klisch in die be­triebs­in­ter­ne In­fra­struk­tur, um un­se­ren Fort­schritt zu si­chern“, Ste­fan Graf, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Ley­er + Graf.

Erster Wohnimmobilien-Shop im Inselstaat

Engel & Völkers goes Bahamas

von Stefan Posch

Das ist wohl nicht der schlech­tes­te Ar­beits­platz für Im­mo­bi­li­en­mak­ler: En­gel & Völ­kers hat jetzt sei­nen ers­ten Wohn­im­mo­bi­li­en-Shop auf den Ba­ha­mas er­öff­net. Ne­ben den Ca­yman Is­lands ist dies nun der zwei­te Stand­ort von En­gel & Völ­kers in der Ka­ri­bik. „Die Ba­ha­mas sind auf­grund des ganz­jäh­rig war­men Kli­mas und der ein­zig­ar­ti­gen Na­tur ei­ne der welt­wei­ten Top-De­sti­na­tio­nen für Erst- und Zweit­wohn­sit­ze“, er­klärt Co­lin Light­bourn, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von En­gel & Völ­kers auf den Ba­ha­mas. Der Wohn­im­mo­bi­li­en-Shop liegt zen­tral in der Bay Street in der Haupt­stadt Nas­sau auf der In­sel New Pro­vi­dence. Von hier aus ver­mit­teln Light­bourn und sein Team hoch­wer­ti­ge Wohn­im­mo­bi­li­en in Nas­sau/ Pa­ra­di­se Is­land, auf den Ab­a­co-In­seln, auf den Exu­mas so­wie auf den In­seln Eleu­the­ra und Har­bour Is­land. „Zu un­se­ren Kun­den zäh­len pri­va­te wie in­sti­tu­tio­nel­le in­ter­na­tio­na­le Käu­fer. Dar­über hin­aus in­ves­tie­ren zu­neh­mend lo­ka­le Käu­fer in Wohn­im­mo­bi­li­en, um die­se an Fe­ri­en­gäs­te zu ver­mie­ten“, so Light­bourn.
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Erstes Investment für Value-Add-Fonds Pref III

Peakside erwirbt 14 Büroimmobilien

von Stefan Posch

Der Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor Preaks­i­de Ca­pi­tal gab kürz­lich den An­kauf von 14 deut­schen Bü­ro­im­mo­bi­li­en be­kannt. Das Port­fo­lio, das 37.000 m² Miet­flä­che um­fasst, wur­de von zwei in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren er­wor­ben. Die Ob­jek­te lie­gen laut Peaks­i­de un­ter an­de­rem in at­trak­ti­ven In­nen­stadt­la­gen von Ber­lin, Stutt­gart , Düs­sel­dorf und Han­no­ver so­wie in star­ken Mit­tel­zen­tren wie Müns­ter oder Er­lan­gen. Der An­kauf ist die ers­te In­ves­ti­ti­on für den Va­lue-Add-Fonds Pref III. Peaks­i­de Ca­pi­tal be­ab­sich­tigt mit dem Fonds Im­mo­bi­li­en im Va­lue Add Seg­ment für über 500 Mil­lio­nen Eu­ro in Deutsch­land zu er­wer­ben. Der An­kauf er­folgt nur we­ni­ge Ta­ge nach­dem Peaks­i­de Ca­pi­tal mit­ge­teilt hat, dass für den PREF III be­reits Ei­gen­ka­pi­tal­zu­sa­gen in Hö­he von 110 Mil­lio­nen Eu­ro vor­lie­gen. Wir ha­ben uns er­folg­reich ein at­trak­ti­ves Port­fo­lio zu ei­nem Preis ge­si­chert, der deut­lich un­ter den Wie­der­her­stel­lungs­kos­ten liegt. Die Im­mo­bi­li­en sind grund­sätz­lich für lang­fris­ti­ge In­ves­to­ren ge­eig­net, be­dür­fen aber zu­vor ent­spre­chen­der As­set-Ma­nage­ment und Ver­mie­tungs­ak­ti­vi­tä­ten", kom­men­tiert Bo­ris Schran, Grün­dungs­part­ner von Peaks­i­de, den An­kauf. Die Im­mo­bi­li­en hät­ten markt­gän­gi­ge Grö­ßen und wür­den im sta­bi­li­sier­ten und ver­mie­te­ten Zu­stand die An­for­de­run­gen er­fül­len, die aus­schüt­tungs­ori­en­tier­te In­ves­to­ren an Co­re-Im­mo­bi­li­en stel­len wür­den, so Schran wei­ter.
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Nicola Szekely neuer Country Manager

Karriere zum Tag: Neu bei Unibail Rodamco

von Charles Steiner

Nicola SzekelyNicola Szekely
Uni­bail-Ro­dam­co, ein eu­ro­päi­sches Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men, das sich be­son­ders auf Re­tail kon­zen­triert und Be­trei­ber der bei­den größ­ten ös­ter­rei­chi­schen Ein­kaufs­zen­tren Shop­ping Ci­ty Süd und Do­nau Zen­trum, holt für die Wei­ter­ent­wick­lung sei­nes Ge­schäf­tes in Ös­ter­reich den Re­tail­ex­per­ten Ni­co­la Sze­ke­ly (41) an Bord. Die ope­ra­ti­ve Lei­tung hat Sze­ke­ly mit 1. Sep­tem­ber 2017 über­nom­men. Nach dem Stu­di­um der Be­triebs­wirt­schaft in Graz und Man­ches­ter be­gann Sze­ke­ly sei­ne be­ruf­li­che Lauf­bahn bei der Ma­nage­ment Be­ra­tung Ro­land Ber­ger. Nach­dem er als Coun­try Ma­na­ger meh­re­re Han­dels­un­ter­neh­men in Zen­tral- und Ost­eu­ro­pa lei­te­te, bau­te er das Ber­li­ner E-Com­mer­ce Star­t­up mysport­group (vao­la.de) auf und führ­te es bis zum er­folg­rei­chen Ver­kauf an die 21Sports­group/Pla­net Sports Grup­pe. Zu­letzt ver­ant­wor­te­te Sze­ke­ly den Re­tail- und E-Com­mer­ce-Be­reich bei der Ma­nage­ment Be­ra­tung Alix­Part­ners in Mün­chen.

Steel und Hasse neue Global Heads of Occupier Solutions

Karriere zum Tag: Neu bei BNPPRE

von Charles Steiner

Sylvain HasseSylvain Hasse
BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te ad­ap­tiert die Un­ter­neh­mens­struk­tur um und hat Jo­na­than Steel und Syl­vain Has­se zu Glo­bal Heads of Oc­cu­p­ier So­lu­ti­ons er­nannt. In die­sem neu ge­grün­de­ten Ge­schäfts­be­reich wer­den die bis­he­ri­gen Busi­ness Li­nes Cor­po­ra­te Ser­vices und Glo­bal Cor­po­ra­te So­lu­ti­ons zu­sam­men­ge­fasst. In die­sem Team ar­bei­ten mehr als 90 Mit­ar­bei­ter, heu­er wur­de ein Um­satz von et­wa 40 Mil­lio­nen Eu­ro er­zielt. Syl­vain Has­se wird Glo­bal Head of Oc­cu­p­ier So­lu­ti­ons and Hub Di­rec­tor Fran­ce. Er wech­sel­te 2009 als Head of Cor­po­ra­te Ser­vices zu BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und war seit 2013 als Exe­cu­ti­ve Di­rec­tor Cor­po­ra­te Ser­vices tä­tig, sei­ne vo­ri­ge Sta­ti­on war bei Col­liers. Jo­na­than Steel wird zum Glo­bal Head of Oc­cu­p­ier So­lu­ti­ons and Hub Di­rec­tor Groß­bri­tan­ni­en er­nannt. Er wech­sel­te 2016 als Head of Glo­bal Cor­po­ra­te So­lu­ti­ons zu BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te und ver­fügt eben­falls über lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung im Be­reich Cor­po­ra­te Re­al Es­ta­te, zu­vor war er bei CB­RE tä­tig.
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Millionenfalle neue Datenschutzverordnung

Bis zu vier Pro­zent des Jah­res­um­sat­zes kos­tet es ab Früh­ling 2018, wenn man die neu­en eu­ro­päi­schen Da­ten­schutz­be­stim­mun­gen nicht ein­hält. Die ha­ben es in sich und tref­fen die Im­mo­bi­li­en­bran­che ganz be­son­ders stark. Die mög­li­chen Fol­gen bei Miss­ach­tung sind hef­tig. Mehr als das. Stra­fen bis zu 20 Mil­lio­nen Eu­ro oder vier Pro­zent des welt­wei­ten Vor­jah­res­um­sat­zes dro­hen ab 25. Mai 2018, wenn die neue eu­ro­päi­sche Da­ten­schutz-Grund­ver­ord­nung (DS­V­GO) nicht ex­akt be­folgt wird. Das macht das The­ma bri­sant. So "zahn­los" wie bei ei­ner Miss­ach­tung der En­er­gie­aus­weis­pflicht geht es dies­mal nicht ab. Die neue DS­V­GO trifft die Im­mo­bi­li­en­bran­che be­son­ders. Denn: Nie ist ein Mensch so glä­sern wie beim Kauf ei­nes Hau­ses oder ei­ner Woh­nung. Egal ob Mak­ler, Haus­ver­wal­ter, Bau­trä­ger oder Pro­jekt­ent­wick­ler. Sie al­le ver­wal­ten Un­men­gen an Da­ten. Sie schi­cken an In­ter­es­sen­ten, ehe­ma­li­ge Mie­ter und Käu­fer re­gel­mä­ßig News­let­ter und Ein­la­dun­gen zu Ver­an­stal­tun­gen? Oder ge­ben Kun­den­da­ten an Drit­te wei­ter (da­zu ge­hö­ren Pro­fes­sio­nis­ten bei Haus­ver­wal­tun­gen, selbst die ei­ge­ne Buch­hal­tungs­fir­ma)? Sie ar­chi­vie­ren Kun­den­da­ten, oh­ne si­cher zu sein, dass Sie die­se der­zeit wirk­lich be­nö­ti­gen? Auf Lap­tops oder dem Ar­beits­te­le­fon ih­rer Mit­ar­bei­ter sind Kun­den­da­ten (Te­le­fon­num­mern), und die Ge­rä­te könn­ten ge­stoh­len oder ver­lo­ren wer­den? Dann ha­ben sie ge­mäß DS­V­GO mög­li­cher­wei­se bald ein Rie­sen­pro­blem. Und Ar­beit vor sich. Denn: Sie be­nö­ti­gen da­zu ex­pli­zit ei­ne schrift­li­che Ein­wil­li­gung der be­trof­fe­nen Per­son zur Da­ten-Ver­ar­bei­tung über al­le je­wei­li­gen per­so­nen­be­zo­ge­nen Da­ten f. Die­se "Zwe­cke" müs­sen ex­tra auf­ge­lis­tet sein - und die Da­ten müs­sen je­der­zeit ak­tu­ell ge­hal­ten wer­den (auch bei Adres­sän­de­rung et­wa). Die­se Ver­ein­ba­rung mit je­der Per­son muss die An­ga­be al­ler Da­ten­ar­ten, die ver­ar­bei­tet wer­den sol­len, um­fas­sen. Eben­so die An­ga­be je­des ein­zel­nen Ver­ar­bei­tungs­zwe­ckes so­wie der Da­ten­emp­fän­ger und ein aus­drück­li­cher Hin­weis auf den je­der­zeit mög­li­chen Wi­der­ruf (und Mög­lich­keit der Kon­takt­auf­nah­me, z.B. Email-Adres­se, Te­le­fon­num­mer, etc.). Au­ßer­dem muss man ei­ne si­che­re Auf­be­wah­rung der Ein­wil­li­gungs­er­klä­run­gen (Be­weis­funk­ti­on) nach­wei­sen kön­nen. Was auf Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men hier zu­kommt, ist ein rie­si­ger Ver­wal­tungs­auf­wand. [ci­te1]1. Schritt: Al­le Ver­ar­bei­tungs­tä­tig­kei­ten müs­sen iden­ti­fi­ziert und zen­tra­le Fra­ge­stel­lun­gen (Ver­ant­wort­li­cher, Da­ten­ar­ten, Da­ten­her­kunft, Da­ten­über­mitt­lung usw.) be­ant­wor­tet wer­den.2. Schritt: Die In­for­ma­tio­nen wer­den zu­sam­men­ge­führt, Da­ten­fluss­ana­ly­sen er­stellt und die Er­geb­nis­se ins Ver­fah­rens­ver­zeich­nis über­führt. Schließ­lich: Al­le Ver­ant­wort­li­chen müs­sen schrift­li­che Auf­zeich­nun­gen über al­le Da­ten­ver­ar­bei­tun­gen und Da­ten­ka­te­go­ri­en, die sie ver­ar­bei­ten, füh­ren. Die­se müs­sen u.a. ei­nen Ver­ant­wort­li­chen, die Zweck­be­schrei­bung der Ver­ar­bei­tung, die ver­ar­bei­te­ten Da­ten­ka­te­go­ri­en, die Emp­fän­ger der Da­ten, die Spei­cher­dau­er, ei­ne Be­schrei­bung der tech­ni­schen und or­ga­ni­sa­to­ri­schen Da­ten­si­cher­heits­maß­nah­men und noch viel mehr ent­hal­ten. "Ge­ra­de auch die Im­mo­bi­li­en­bran­che muss sich da­mit aus­ein­an­der­set­zen, wie und wel­che Da­ten von Käu­fern und Ver­käu­fern ver­ar­bei­tet und vor al­lem ge­spei­chert wer­den", weiß PHH Rechts­an­wäl­te Da­ten­schutz­ex­per­tin Ka­rin Bruch­ba­cher. Ge­mein­sam mit Ge­org Zeit­ler von PC Web hat sie Lö­sungs­an­ge­bo­te er­ar­bei­tet. [ci­te2] Iris Ein­wal­ler, Ge­schäfts­füh­re­rin der ep­me­dia Wer­be­agen­tur, die pro­fes­sio­nel­le Kom­mu­ni­ka­ti­ons­lö­sun­gen an­bie­tet: "Auch wir als Agen­tur müs­sen uns für un­se­re Kun­den mit der neu­en Da­ten­schutz­ver­ord­nung ge­nau­es­tens aus­ein­an­der­set­zen. Wir se­hen es als un­se­re Pflicht, un­se­re Kun­den über die mög­li­chen Ri­si­ken im Da­ten­schutz­be­reich auf­zu­klä­ren - das fängt schon beim nor­ma­len News­let­ter­ver­sand an." Üb­ri­gens: PHH Rechts­an­wäl­te hat ge­mein­sam mit dem IT-Ent­wick­ler Sha­re Lock ei­nen DS­GVO On­line-Check-up ent­wi­ckelt. Da­mit kann der Ist-Stand er­fasst und aus­ge­wer­tet wer­den. Ein Am­pel­sys­tem zeigt auf, wo das Un­ter­neh­men steht und wo es Hand­lungs­be­darf gibt.

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Kaum ein The­ma wird die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft so stark be­we­gen wie die fort­schrei­ten­de Di­gi­ta­li­sie­rung. Mit ein Grund da­für, dass die Ex­po Re­al der Tech­nik ei­nen ei­ge­nen The­men­block wid­met. Für die Im­mo­bi­li­en­bran­che bleibt da kein Stein auf dem an­de­ren, wort­wört­lich ge­spro­chen. Man­che sa­gen so­gar ei­ne vier­te in­dus­tri­el­le Re­vo­lu­ti­on vor­aus, ei­ne, die so ziem­lich al­les Alt­be­kann­te auf­wir­beln wird. Es ist die Di­gi­ta­li­sie­rung. Und da­bei han­delt es sich nicht um ein blo­ßes Schlag­wort. Die fort­schrei­ten­de Tech­no­lo­gi­sie­rung ist mitt­ler­wei­le so vi­ru­lent, dass so­gar die Ex­po Re­al dem im Rah­men des Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work ei­nen ei­ge­nen The­men­block wid­met. Denn die­se Ent­wick­lun­gen soll­ten auf kei­nen Fall ver­schla­fen wer­den, will man in der Im­mo­bi­li­en-Ober­li­ga mit­spie­len. Jun­ge Wil­de mi­schen auf Und es sind so­ge­nann­te "jun­ge Wil­de", die den Di­gi­tal­markt ge­ne­rell und in der Im­mo­bi­li­en­bran­che im Be­son­de­ren auf­wir­beln wer­den. Jun­ge Star­tups mit er­fri­schen­den Ide­en, die durch­aus das Po­ten­zi­al ha­ben, im Markt ton­an­ge­bend zu wer­den. Das Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work um den um­trie­bi­gen Grün­der Wolf­gang Mo­de­reg­ger hat noch heu­er nach hun­der­ten Star­tups ge­sucht, die für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft re­le­vant sein könn­ten, sie zu ei­ner Short­list von doch 50 zu­sam­men­ge­fasst und die­se zu ei­nem Pre-Pitch nach Stutt­gart ein­ge­la­den, aus de­nen 28 Un­ter­neh­men aus der gan­zen Welt (drei da­von wur­den beim DBS Di­gi­tal Busi­ness So­lu­ti­ons in Wien ge­pitcht) ihr Ti­cket für die Ex­po Re­al er­hal­ten ha­ben. Die­se wer­den dort prä­sen­tie­ren. Das Ziel, das sich das Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work da­zu ge­setzt hat: In­no­va­ti­ve Star­tups mit Bran­chen­ex­per­ten und In­ves­to­ren zu ver­net­zen. Und zwar di­rekt dort, wo sie auch zu­sam­men­tref­fen: auf der Ex­po Re­al in Mün­chen. Und das in ei­nem Am­bi­en­te, wo man die Zu­kunft der Bran­che auch gleich mit an­fas­sen kann. [ci­te1] Zu­kunft füh­len Denn pas­send zu den Prä­sen­ta­tio­nen der Star­tups wird auch das Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work-Fo­rum auf der Ex­po Re­al in ei­nem ent­spre­chen­den De­sign ge­stal­tet. Es soll haut­nah er­leb­bar ma­chen, wie sich die Zu­kunft der Bran­che in punc­to De­sign und ar­chi­tek­to­ni­sche Ge­stal­tung an­füh­len könn­te. Und die Ge­stal­tung des Stand­de­signs, für die das Ar­chi­tek­tur­bü­ro sbp (Seel Bob­sin Part­ner) aus Ham­burg in Ab­stim­mung mit dem Bü­ro­mö­bel­an­bie­ter Ha­worth ver­ant­wort­lich zeich­net, soll auch gleich ei­nen we­sent­li­chen Punkt für den Ar­beits­platz von mor­gen be­son­ders her­aus­strei­chen: Kom­mu­ni­ka­ti­on, Brain­stor­ming, Team­work. Al­les Din­ge, die mitt­ler­wei­le schon jetzt in mo­der­nen Bü­ro­ge­bäu­den um­ge­setzt bzw. ge­plant wer­den. Bun­te Mi­schung an Star­tups Doch auch die Jung­un­ter­neh­men selbst, die ih­re Dienst­leis­tun­gen im Rah­men des Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work prä­sen­tie­ren, de­cken ei­ne enor­me Band­brei­te der Wert­schöp­fungs­ket­te in der Bran­che ab. Die Pa­let­te reicht hier­bei von Platt­for­men für In­ves­to­ren, Sen­so­ren für Smart Of­fices, Grü­ne Lö­sun­gen auch für Mak­ler, Ver­wal­ter, As­set­ma­na­ger - und vie­le an­de­re Be­rei­che. Und dar­un­ter sind auch zahl­rei­che Ide­en, die durch­aus prak­tisch und zu­kunfts­wei­send sein kön­nen. Auch die An­sät­ze, die hier ver­folgt wer­den, klin­gen viel­ver­spre­chend - denn oft­mals sind man­che Lö­sun­gen sehr ein­fach und na­he­lie­gend. Fak­tum ist: Schon jetzt kann ge­sagt wer­den, dass sich durch die Star­t­up-Sze­ne auch für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ein neu­er, mil­lio­nen­schwe­rer Markt auf­tun wird. Dich­tes Kon­fe­renz­pro­gramm Beim Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Fo­rum auf der Mes­se wer­den sich aber nicht nur die 28 Star­tups prä­sen­tie­ren. Es wird auch ei­ne Kon­fe­renz­rei­he mit hoch­ka­rä­ti­gen Dis­ku­tan­ten über die Büh­ne ge­hen und so den Jung­un­ter­neh­mern auch gleich den pas­sen­den Rah­men ver­lei­hen. Die The­men wer­den Fach­ge­bie­te wie di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on, Block­chain- Tech­no­lo­gie, Zu­kunft der Me­di­en und Ge­schäfts­mo­del­le im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment be­han­deln, zu­dem gibt es meh­re­re Dis­kus­si­ons­run­den mit den je­wei­li­gen Star­tups. Mo­de­riert wer­den die Dis­kus­si­ons­run­den von un­se­rem Chef­re­dak­teur Ger­hard Rod­ler, Hei­mo Rol­let (im­mo­bran­che.at), Jan Fried­rich (Bau­welt) und Mar­kus Thom­zik, West­fä­li­sche Hoch­schu­le Gel­sen­kir­chen. Das Kon­fe­renz­pro­gramm fin­det wäh­rend der ge­sam­ten Ex­po Re­al statt. [ci­te2]

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Mitarbeiter Immobilienverwaltung WEG (m/w)

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