Traum von EU-Agenturen geplatzt

EMA kommt nach Amsterdam, EBA nach Paris

von Charles Steiner

Knapp daneben ist auch vorbei. Hat es vor wenigen Wochen noch ausgesehen, dass Wien im Zuge des Brexits reelle Chancen auf die Ansiedlung entweder der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA oder der Europäischen Bankenaufsicht (EBA) hatte, ist dieser Traum endgültig geplatzt. Wien geht leer aus, die EMA wandert nach Amsterdam, Paris erhält den Zuschlag für die EBA. Das, obwohl Wien bzw. deren Wirtschaftsagentur die Werbetrommel kräftig gerührt hatte (wir berichteten). Bei der EMA waren die Chancen relativ gering, bei der EBA hatte man sich welche ausgerechnet. Entsprechend lange Gesichter bei der Politik. Finanzminister Hans Jörg Schelling zeigte sich vom Ergebnis sehr überrascht und wolle analysieren, was Österreich hätte besser machen können, um eine der Agenturen an Land zu ziehen. Auch habe man versucht, Allianzen zu schließen, jedoch hätten das andere Länder wohl besser geschafft. Ursula Kainz, Kommunikation & Marketing bei der Wirtschaftsagentur Wien ist zwar ob dieser Entscheidung traurig, allerdings hat sie damit gerechnet, wie sie erklärte: „Wochen vor der Entscheidung haben wir vor zu viel Euphorie gewarnt, da wir die Wahrscheinlichkeit auf fünf Prozent geschätzt haben. Deshalb, weil sich viele regionale Cluster in Europa gegenseitig unterstützt hatten und wir bei unseren Roadshows entsprechende Signale vernommen haben.“ Als Niederlage will sie das aber nicht sehen: „Die Bewerbung hat sich mehr als ausgezahlt. Viele Unternehmen nehmen jetzt Wien als Wirtschaftsstandort und nicht nur mehr als Kulturstandort wahr.“
Für die Immobilienbranche ist das Ergebnis ebenfalls wenig erfreulich. Franz Pöltl, Geschäftsführer bei der EHL Investment Consulting erklärte dem immoflash, dass es schade sei, dass das Ergebnis so gekommen sei: „Das hätte dem Wiener Immobilienmarkt sicherlich gute Impulse gegeben - nicht nur, was die Flächen betrifft, sondern, weil diese Agenturen auch eine Sogwirkung auf andere Unternehmen ausgeübt hätten, zudem hätte eine Ansiedlung auch positive Effekte auf den Wohnimmobilienmarkt gehabt. Eine vertane Chance.“ Ebenfalls traurig über das Ergebnis ist Andreas Ridder, Chairman - Central & Eastern Europe Capital Markets bei CBRE - wenngleich er damit gerechnet hatte: „Dass Wien den Zuschlag nicht bekommen hatte, ist nicht unerwartet, wäre aber eine große Chance gewesen, denn die Ansiedlung einer der Agenturen hätte gute Nebeneffekte gehabt“, so Ridder und übt sich in Zweckoptimismus: „Jetzt sind halt ein paar Quadratmeter frei. Andererseits war ja Wien nie wirklich die internationale Headquarter-Stadt. Deswegen wird es für den Markt auch keine Auswirkungen geben.“

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Weichenstellung auf MAPIC

Retailer im radikalen Umbruch

von Markus Giefing

Die weltgrößte Retail Immobilienmesse war in diesem Jahr eine Veranstaltung bei der Zurückhaltung am Programm stand. Große Projekte sind in Europa und den USA nur mehr eine Ausnahmeerscheinung geworden, selbst der Osteuropäische Markt zeigt sich, mit wenigen Ausnahmen, übersättigt. Einige wenige etablierte Anbieter können noch expandieren. Mehr dazu im Videobericht.

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Betreutes Wohnen gegen die Angst

Senioren haben Angst vor Einsamkeit

von Charles Steiner

Das Alter macht Menschen durchaus Angst. Nicht allein - aber doch hauptsächlich - wegen gesundheitlicher Probleme. Vielmehr fürchten sich Menschen im fortgeschrittenem Alter vor allem vor eines: Einsamkeit. Das zeigt die Studie „Angst und Alter“ des market instituts, die vom Bauträger für betreutes Wohnen, Silver Living, heute vormittag vor Journalisten präsentiert wurde. Die Hälfte, 50 Prozent, der 60-69-Jährigen fürchten sich nämlich davor, im Lebensabend zu wenig Freunde oder bekannte zu haben, ein Drittel befürchtet, partnerlos zu sein. Und die Zahl jener, die davon überzeugt sind, im Alter einsam zu sein, ist ebenfalls hoch. 14 Prozent glauben, dass sie im Alter keinen oder kaum sozialen Anschluss finden, zwei Drittel der 1.052 Befragten hat zumindest Angst davor. Werner Beutelmeyer, Geschäftsführer des market instituts sieht einen gesellschaftlichen Wandel, es gebe immer mehr Best Ager. Aber die Bruchlinien sind vor allem in der urbanen Welt da - Einpersonenhaushalte werden immer häufiger. Das rächt sich dann im Alter, denn oftmals wird auch der Generationenvertrag, der auch Pflege beinhaltet, immer öfter von der jüngeren Generation aufgekündigt wird.
Das ist eine demografische Herausforderung, wie Silver Living-Geschäftsführer Walter Eichinger konstatiert. Denn mit der höheren Lebenserwartung und der alternden Bevölkerung ist auch das Thema Einsamkeit immer brisanter. Seniorenwohnungen werden also immer wichtiger. Eichinger: „Betreutes Wohnen ist auch ein Angebot, um soziale Kontakte im Alter pflegen zu können.“ Für den Landeshauptmann a.D. und Landesobmann des oberösterreichischen Seniorenbundes, Josef Pühringer, besteht Handlungsbedarf. „Eine Kernaufgaben der Politik ist Sicherheit - besonders für die älteren Mitbürger ist diese sehr bedeutend. Das betrifft nicht nur eine sichere Pension, sondern auch die persönliche Sicherheit und ein verlässliches Gesundheitssystem. Sondern auch die Lebensqualität.“ Denn die Mehrheit der Senioren von heute seien bis ins hohe Alter aktiv und wollen am gesellschaftlichen Leben teilhaben. „Es ist nicht nur wichtig, diesen ein verlässliches soziales Netz anzubieten, sondern sie am Gesellschaftsleben teilhaben zu lassen“, so Pühringer. Betreutes Wohnen ist da hoch im Kurs - 32 Prozent der Befragten können sich diese Wohnform vorstellen, von jenen, die sich die Einsamkeit im Alter vorstellen können, sind es sogar 37 Prozent. Zumindest ist diese Wohnform in den Köpfen der Österreichern mittlerweile verankert: 91 Prozent kennen den Begriff, 41 Prozent haben sich damit auseinandergesetzt.

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Immobilienball: Das ist das Siegerprojekt

Kompletter Kartenerlös an BONsurprise

von Charles Steiner

Das Ergebnis des Charity-Votings für den Ball der Immobilien- und Vermögenstreuhänder steht fest: mit dem Erlös aus dem Verkauf der Karten wird die Anmietung und Einrichtung eines neuen Apartments des Vereins BONsurprise unterstützt. Weit über 60 Prozent der Stimmen entfielen auf das Projekt, das Appartments für schwerstkranke Kinder und deren Familien vorsieht. Denn diese Patienten dringend ihre Eltern, Geschwister und Verwandten um sich - zu jeder Tages- und Nachtzeit. Der Verein BONsurprise bietet betroffenen Familien, die aus den Bundesländern oder dem Ausland kommen, in enger Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Krankenhaus Wien (Neuroonkologie) ein Zuhause in Spitalsnähe. Die vollständig möblierten und ausgestatteten Wohnungen werden für den gesamten Behandlungszeitraum von bis zu zwei Jahren kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Verein BONsurprise hat sich jetzt aufgrund der großen Nachfrage dazu entschieden, ein viertes Appartement im 18. Wiener Gemeindebezirk anzumieten und kostenfrei zur Verfügung zu stellen.
Insgesamt nahmen 29.253 Personen am Charity-Voting teil. Damit wurde auch ein Teilnahmerekord gebrochen. Bonsurprise erzielte dabei mit 17.641 Stimmen über 60 Prozent Anteil und erreichte damit den Vorzug vor den anderen Projekten. Der Scheck mit der Gesamtspendensumme aus allen verkauften Spendenkarten wird offiziell am Tag des Balls - am 1. Februar 2018 - an einen Vertreter von BONsurprise überreicht. „Die Freude ist riesengroß und wir bedanken uns bei allen, die uns zu diesem Sieg verholfen haben“, so Obfrau Andrea Salzmann von BONsurprise. Diese können mit einem Erlös von rund 30.000 Euro rechnen. Iris Einwaller, Geschäftsführerin der epmedia Werbeagentur und Veranstalterin des Immobilienball:. „Kinder gehören einfach zu ihren Familien. Durch den Ballbesuch ermöglichen unsere Ballgäste Anmietung, Umbau und Möblierung des neuen BONsurprise Apartments.“

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Von wegen Mikrowohnen!

So sehen Österreicher ihre Traumwohnung

von Charles Steiner

Zwar wird Mikrowohnen als einer der Trends angesehen, weil sich hier auch die Nachfrage entsprechend geriert. Das hat aber offenbar nichts damit zu tun, dass die Österreicher gerne kompakt leben wollen, sondern eher wegen dem Preis. Denn befragt man sie nach der Traumwohnung, ist diese gar nicht mehr so „mikro“, wie die repräsentative Studie „Wohnen und Leben 2017“ von immowelt.at zeigt, bei der knapp 14.000 Mietwohnungen untersucht und in Verhältnis mit den Aussagen von knapp 500 Studienteilnehmern gesetzt wurde. Einhellige Meinung der Befragten: Drei bis fünf Zimmer und 83 bis 108 m² sollte die Wohnung schon haben. Und nicht nur das: Neben einer ausreichenden Wohnfläche sollte sie am besten über einen Balkon, eine Terrasse oder gar einen Garten verfügen.
Das kostet aber in der Regel, wie der Mietpreisvergleich der zehn größten Städte beweist: Mancherorts müssen Suchende für so eine Wohnung sehr tief in die Tasche greifen. Mehr als 500 Euro trennen die günstigste und die teuerste Stadt voneinander. Spitzenreiter ist Innsbruck: Monatlich 1.350 Euro Miete kostet in der teuersten Großstadt Österreichs eine 3- bis 5-Zimmer-Wohnung im Median. Damit ist der Preis wesentlich höher als der für die gesamte Bundesrepublik: Im österreichischen Durchschnitt liegt die Miete für eine Wohnung in Idealgröße bei 920 Euro. Gleiches Bild in Wien und Salzburg. Jeweils 1.300 Euro müssen Mieter im Median dort für eine Wohnung in Idealgröße zahlen. In Dornbirn (1.160 Euro) sind die Preise zwar etwas moderater, aber auch hier liegen sie noch oberhalb der 1.000-Euro-Grenze. Am unteren Ende findet sich dafür Klagenfurt. Die Miete für eine 3- bis 5-Zimmer-Wohnung zwischen 83 und 108 m² liegt in der Stadt am Wörthersee im Median bei 810 Euro. Damit ist Klagenfurt die günstigste aller untersuchten Städte. Lediglich in Wels (870 Euro) und St. Pölten (910 Euro) liegen die Mieten noch unter dem Bundesschnitt.

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Immofinanz launcht VIVO!-Kampagne

Internationale Werbeauftritt für Shoppingcenter-Konzept

von Charles Steiner

Markenbildung im Retail-Bereich ist zumindest eine der Lösungen, um eine entsprechende Kundenbindung im Zuge des Onlinehandels zu generieren. Nach einer internationalen Kampagne für die Fachmarktmarke STOP SHOP launcht die Immofinanz jetzt auch einen länderübergreifenden Werbeauftritt für die Shoppingcentermarke VIVO!. Der Claim „better shopping, better life“ wird in allen Centern in vier Ländern gemeinsam aufgerollt, erarbeitet wurde das Werbekonzept im Headquarter in Wien, wie die Immofinanz berichtet.
Bernhard Klein, Head of International Marketing und Brand Management bei der Immofinanz sieht in einem einheitlichen Markenauftritt einen Eindruck auf Geschlossenheit: „Damit sorgen wir für eine hohe Wiedererkennung - nicht nur bei Kunden, sondern auch bei Mietern, die selbst in Marken denken“, sagt Klein. Zudem würden mit gebündelten Budgets einerseits eine durchgängig höhere Qualität als auch Effizienz in allen Märkten sichergestellt.
Erarbeitet wurde die neue Werbelinie von der Wiener Kreativagentur move121, die auch schon für die Entwicklung des neuen Markenauftritts von STOP SHOP beauftragt wurde. Michael Wimmer-Lamquet, Geschäftsführer move121: „Ähnlich wie bei den STOP SHOP Retail Parks ging es auch bei VIVO! darum, die Botschaft dieser Immofinanz -Marke einzigartig darzustellen.“ Die Farben der Kampagne sind dabei an die farbenfrohe Welt der Sechzigerjahre angelehnt, ebenso wie das Magenta und die Nierenform des VIVO!-Logos.

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Best-Ager sind umzugswillig

Studie zeigt Wohnwünsche der Älteren

von Stefan Posch

Die sogenannten Best-Ager, wie die Altersgruppe der über 50-jährigen genannt wird, werden eine immer wichtigere Konsumentengruppe. Das gilt auch für die Immobilienwirtschaft. Schließlich werden im Jahr 2030 über 3,2 Millionen Menschen in Österreich in diese Altersgruppe fallen. Raiffeisen Immobilien hat deswegen eine Studie in Auftrag geben, um die Wünsche und Vorstellungen der 45 bis 69-Jährigen, was das Wohnen betrifft, darzustellen.
Die Untersuchung zeigt, dass zwei Drittel sich grundsätzlich eine wohnliche Veränderung vorstellen können. Und das, obwohl 83.8 Prozent mit der derzeitigen Wohnsituation zufrieden sind. „Veränderungswille ist kein Zeichen von Unzufriedenheit“, erklärt Claudia Brandstätter, Studienautorin und Geschäftsführerin der BMM Markt- und Trendforschung. Ein große Mehrheit will in Österreich bleiben (84,7 Prozent). Stadt und Land halten sich dabei etwa die Waage.
Die Ansprüche der Best-Ager sind aber nicht klein. Ein idealer Alterswohnsitz muss für 91 Prozent in einer ruhigen Lage liegen. Für 89 Prozent soll die neue Wohnung verkehrsgünstig gelegen sein und 84 Prozent sind Freizeitmöglichkeit im Umfeld wichtig. „Es sind sehr, sehr viele Ansprüche die erfüllt werden müssen“, erklärt Peter Weinberger, Sprecher Raiffeisen Immobilien Österreich. „Wenn man dieser Zielgruppe nicht das Ideale bietet, bleiben sie wo sie sind. So unzufrieden sind sie nicht“, erklärt Brandstätter. Weinberger sieht deswegen auch einen hohen Beratungsbedarf. Das gelte auch für die Finanzierung, denn ein gebrauchtes Einfamilienhaus am Land könnte eine neue Eigentumswohnung in der Stadt nicht finanzieren. „Das gibt es eine Lücke, die zu stopfen gilt“, gibt er zu bedenken. Eine wichtige Rolle spielt laut Weinberger auch die Barrierefreiheit, die, was die Ausstattung betrifft, den Best-Agern am wichtigsten ist. „Auch wenn sie die Barrierefreiheit mehrheitlich noch nicht brauchen, aber es beruhigt“, erklärt Brandstätter. Raiffeisen Immobilien hat nun eine spezielle Plattform eingerichtet, wo altersgerechte Immobilien gesammelt zu finden sind. Möglicherweise könne man da mit Bauträgern zusammenzuarbeiten, die spezielle Immobilien anbieten, so Weinberger. „Wir sehen eine sehr große, kaufkräftige Gruppe, die mit Immobilien handeln wird“, sieht er ein großes Potenzial.

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Flughafen Wien wächst nachhaltig

ÖGNI Platin für Office Park 4

von Markus Giefing

Am Flughafen Wien wird kräftig expandiert und nachhaltig weiter geplant. Mit einem Stromverbrauch wie die Stadt Klagenfurt, ist die selbstgesetzte Vorgabe zum energieeffizientesten Flughafen seiner Größe zu werden, ein ambitioniertes und nachhaltiges Ziel. Die Vienna Airport Region, das Aircargo Center und auch die Office Parks bekommen Zuwachs. Für den neu entstehenden Office Park 4 hat man sich bereits eine ÖGNI Platin Auszeichnung für seine nachhaltige Bauweise verdient. Fertigstellung des mehr 25.000 m² großen Bürokomplex ist 2020.

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Kostensenkung vs. Effizienz

Digitalisierung und Workplace Themen beim 10. IFM-Kongress

von Charles Steiner

Die Welt des Facility Management scheint in zwei Teile getrennt zu sein: Jene, die sich rein um technische Belange kümmert und damit in der Kostensenkungsspirale hängenbleiben - und andere, die sich mit neuen Trends wie neue Arbeitswelten und Digitalisierung auseinandersetzen. Damit wären auch die Kernthemen des nunmehr 10. IFM-Kongress umrissen, der vergangene Woche an der TU Wien über die Bühne gegangen ist. Zahlreiche nationale und internationale gaben wertvolle Einblicke darin, wie vielfältig Facility Management sein kann. Und sein wird. Denn die Digitalisierung wird das Kerngeschäft dramatisch ändern, auch die Berufsbilder werden so einem Wandel unterzogen, so der Tenor der Vortragenden. Und weil sich mit den digitalen Möglichkeiten auch die Arbeit selbst ändert, müssen Unternehmen diese Trends genau im Auge behalten. Etwa Klaus Schierhackl. Vorstand der Asfinag. Dieser erklärte, durch die neuen Bürowelten einerseits die Mitarbeitereffizienz zu fördern, andererseits die Mitarbeiter auch an das Unternehmen zu binden. „Der neue zentrale Bürostandort soll das Arbeitsklima und die interne Kommunikation fördern und die neue Unternehmenskultur verkörpern“, so Schierhackl vor den Teilnehmern aus der ganzen Welt. Bernhard HUPPMANN, Partner Deloitte GmbH geht noch einen Schritt weiter. Er geht mit seinem neuen Standort „auf die Mitarbeiter“ zu. „Wir verlegen den Standort dorthin, wo unsere Mitarbeiter leben“, so seine Aussage. Denn der optimale Ausgleich zwischen persönlicher Arbeitswelt und der Standortfrage wie der Verzicht auf konventionelle Strukturen würde doch positive Effekte auf die Unternehmenskultur haben. Durch Mitarbeiterbindung seien Arbeitnehmerfluktuationen auf Null heruntergegangen. Um aber darauf eingehen zu können, ist die technische Aufrüstung immer wichtiger. Digitalisierung sprich neue, effektivere Prozesse im Betrieb durch den Einsatz neuer Technologien sind ein geeigneter Lösungsansatz. Das zeigte die Podiumsdiskussion mit Wolfgang Gleissner von der BIG, Claus Stadler von UBM Development AG und Bernd Hanke von Deutsche Bahn DB. Vor allem DB Service setzt schon verstärkt neue Technologien ein, wie IoT oder AI.
Interessant übrigens, wie sich auch der IFM-Kongress in den vergangenen 10 Jahren gewandelt hat. War am Anfang noch Kosteneinsparung im Vordergrund ist es jetzt die Effizienz. Das wurde eindrucksvoll durch die Vorträge anschaulich gemacht.

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VII fordert "faires Mietrecht"

Mietpreisdeckelung würde Angebot schrumpfen lassen

von Stefan Posch

Der Verband der Institutionellen Immobilieninvestoren (VII) hat heute in einer Pressekonferenz eine faktenbasierte Auseinandersetzung der Politik mit dem Thema neues Mietrecht gefordert. „Die Auseinandersetzung über das Mietrecht läuft auf einer populistischen Ebene ab, anstatt faktenbasiert diskutiert zu werden“, kritisiert Wolfgang Louzek, Präsident des VII. Fakt sei etwa, dass in Österreich laut OECD rund 21,6 Prozent des Haushaltseinkommen für Miete und Energie aufgewendet werden. Das sei international gesehen sehr günstig. Eine Deckelung der Mieten würde zudem zu einem geringeren Angebot an Mietwohnungen führen. Das Problem sei nicht, dass die Menschen in den Ballungszentren mit ihrer Wohnsituation seien, sondern, dass zu wenige Wohnungen angeboten werden und Bedürftige kaum im sozialen Wohnbau unterkommen würden. „Dieser liegt allerdings in der öffentlichen Hand und kann nicht auf private Investoren übertragen werden, so Louzek. Der VII ließ im Frühjahr 2017 eine Umfrage unter 1.000 Mietern in Wien durchführen, die zeigen soll, wie die Wiener ihre Wohnsituation ihre Wohnsituation beurteilen. Demnach sind mehr als drei Viertel mit ihrer Wohnsituation zufrieden und 84 Prozent pflegen zu ihrem Vermieter ein gutes Verhältnis. Rund 85 Prozent sind aber der Meinung, dass sozial Bedürftigen von der Stadt Wien günstiger Wohnraum zur Verfügung gestellt werden sollte. “Der Großteil der Befragten hätte das Netto-Monatseinkommen bei höchstens 1.500 Euro angegeben, Tatsächlich liegt diese Obergrenze aktuell bei 3.192,85 Euro. Daher kann man nachvollziehen, warum so wenige sozial Bedürftige dort wohnen", so Louzek über den sozialen Wohnbau.

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IC Development goes Germany

Studentenwohnungen in Aachen

von Charles Steiner

Die IC Development expandiert mit ihrem studentischen Wohnprodukt Milestone nach Deutschland und hat dort auch schon das erste Projekt parat. In Aachen entstehen bis zum Herbst 2019 294 Studentenwohnungen in Kooperation mit dem Kölner Projektentwickler Ideal Wohnen. Diese werden direkt am neu entstehenden Campus West der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule RWTH errichtet, wie einer entsprechenden Meldung zu entnehmen war. Dabei wird das denkmalgeschützte ehemalige Klostergebäude „Guter Hirte“ an der Süsterfeldstraße 99 saniert und um einen Neubau sowie eine Tiefgarage erweitert. Das studentische Wohnprojekt sei dabei im Premium-Segment angesiedelt und wird fürderhin funktionale Apartments mit Designermöbeln, Küche, Bad und Internet sowie großzügige Communityflächen wie Fitness- und Partyraum, washing lounge und Study Rooms beinhalten.
Damit findet sich Milestone an nunmehr fünf Standorten. Das erste Haus wurde 2013 in Wien entwickelt, weitere Standorte sind in Budapest, Graz und Leoben. Diese erfolgreiche gemeinsame Expansion soll nun europaweit in attraktiven Universitätsstädten fortgesetzt werden. Neben den aktuellen Plänen in Deutschland richtet sich der Fokus dabei vor allem auf Portugal, die Niederlande, Tschechien und weitere österreichische Hochschulstandorte wie etwa Salzburg und Innsbruck.

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Prüfpflicht für Aufzüge

Ab 2018 sind Aufzüge ohne CE-Kennzeichnung zu checken

von Günther Schneider

Aufzüge ohne CE-Kennzeichen, die in Niederösterreich verortet sind, sind einer verpflichtenden sicherheitstechnischen Überprüfung zu unterziehen. Darüber informiert die TÜV Austria im Rahmen einer Mitteilung. Am 1. März 2017 sind die NÖ Aufzugsordnung 2016 als auch die NÖ Aufzugstechnikverordnung 2017 in Kraft getreten. Die Gesetzesänderung hat die Rahmenbedingungen für den Betrieb von Aufzügen in Niederösterreich teilweise geändert.
Neben vereinfachten Bewilligungsverfahren bei Neubauten sind ab 2018 Aufzüge ohne CE-Kennzeichen einer sicherheitstechnischen Überprüfung (Evaluierung) zu unterziehen. Thomas Maldet, Leiter der TÜV AUSTRIA Aufzugstechnik, empfiehlt Betreibern von Aufzugsanlagen, also Hauseigentümern und Hausverwaltungen, die Evaluierung bereits vor Ablauf der jeweiligen Frist durchführen zu lassen. „Durch die möglichst rasche Durchführung der sicherheitstechnischen Prüfung sowie der Beseitigung allfälliger Mängel kommen Aufzugsbetreiber ihrer Verkehrssicherungspflicht nach und minimieren ihr Haftungsrisiko.“ Aufzüge mit Baujahr bis 1976 spätestens bis 31. Dezember 2018, Baujahr 1977 bis 1983 spätestens bis 31. Dezember 2019, Baujahr 1984 bis 1990 spätestens bis 31. Dezember 2020, Baujahr 1991 bis 1995 spätestens bis 31. Dezember 2021, und Baujahr 1996 bis 1999 spätestens bis 31. Dezember 2022. Wurden bei Aufzügen bereits bestimmte Umbauten gemäß der ÖNORM B2454 durchgeführt, ist die sicherheitstechnischen Prüfung spätestens bis 31.12.2022 erforderlich.

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Comfort vermittelt an der MaHü

400 m² Shopfläche für Asics

von Günther Schneider

Obwohl die Mariahilferstraße in Wien seit dem Umbau doch auch mit einigen Leerständen zu kämpfen hat: Es gibt immer noch zahlreiche Retailer, die die Wiener Highstreet als Standort bevorzugen. Da vor allem Flagshipstores. Wie etwa der Laufsportartikelanbieter Asics: Die Einzelhandelsspezialisten der Comfort-Gruppe haben einen Shop mit über 400 m² Verkaufsfläche im Herzen der höchstfrequentierten Mariahilfer Straße 50 in Wien an den Laufsportprofi Asics vermittelt. Asics übernimmt die Flächen des ehemaligen Promod Stores. Die erste reguläre Monobrand-Filiale des Unternehmens in Österreich soll voraussichtlich noch dieses Jahr eröffnen, wie es von Comfort heißt. „Wir freuen uns sehr, dass wir Asics für die Anmietung der Fläche in der Wiener Innenstadt gewinnen konnten. Der Schritt des Unternehmens, einen Monobrand-Store in Österreich zu eröffnen, unterstreicht im globalen Trend zum Multi-Channeling die weiterhin hohe Bedeutung des stationären Einzelhandels - insbesondere für die Markenbildung und Kundenbindung“, erklärt der Comfort-Geschäftsführer Michael Oberweger.

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Karriere zum Tag: Neu bei ILG Holding

Maximilian Lauerbach ergänzt Geschäftsführung

von Stefan Posch

Maximilian LauerbachMaximilian Lauerbach

Mit Wirkung zum 1. Oktober 2017 wechselt Maximilian Lauerbach in die Geschäftsführung der ILG Holding. Er tritt damit an die Seite von Florian Lauerbach, der die Geschäfte der ILG Gruppe in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Uwe Hauch führte, der nach seiner mehr als 35-jährigen Tätigkeit für die ILG-Gruppe alle Geschäftsführungsmandate niederlegt. Er bleibt dem Unternehmen aber auch in Zukunft als Berater und Gesellschafter erhalten.
Maximilian Lauerbach leitet seit 2013 das Risikomanagement der ILG Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH. Zuvor war er als Unternehmensberater und Projektleiter für Accenture und CTcon Management Consultants tätig. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim und promovierte mit einer Arbeit zur risikoadjustierten Investitionssteuerung in Industrie- und Handelsunternehmen im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal. Er absolvierte berufsbegleitend das Immobilienökonomie-Studium an der International Real Estate Business School (IREBS).

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Klinik-Wohnungen saniert

Dienstnehmerwohnungen für die SALK erneuert und ausgebaut

von Günther Schneider

Die Dienstnehmerwohnungen der Salzburger Landeskliniken (SALK) in der Ignaz-Harrer-Straße wurden von der Salzburg Wohnbau saniert und erweitert. In einer Bauzeit von 14 Monaten wurden im Bestandsgebäude 40 Garconnieren modernisiert und das Gebäude zusätzlich um ein Stockwerk um fünf 2-Zimmer-Mietwohnungen erweitert.
Nach den Plänen des Salzburger Architekturbüros kofler architects wurden die Loggien entfernt, um die Wohnräume zu vergrößern, die auch barrierefrei umgebaut. Die Wohnungen sind nun mit neuen, tischlergefertigten Küchen, Bädern, Bodenbelegen, Fliesen, Fenster und Türen ausgestattet und entsprechen so dem Neubaustandard. Zusätzlich wurde die Fassade erneuert und sämtliche Installationen auf den neuersten Stand der Technik gebracht. Durch den Vollwärmeschutz entspricht das Haus jetzt dem Niedrigenergiestandard und eine Photovoltaikanlage reduziert künftig die Energieausgaben. Die Errichtungskosten für die Generalsanierung und Aufstockung betrugen 3,8 Millionen Euro. Davon wurden rund 1,5 Millionen vom Land Salzburg gefördert.

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Senioren haben Angst vor Einsamkeit

Betreutes Wohnen gegen die Angst

von Charles Steiner

Das Al­ter macht Men­schen durch­aus Angst. Nicht al­lein - aber doch haupt­säch­lich - we­gen ge­sund­heit­li­cher Pro­ble­me. Viel­mehr fürch­ten sich Men­schen im fort­ge­schrit­te­nem Al­ter vor al­lem vor ei­nes: Ein­sam­keit. Das zeigt die Stu­die „Angst und Al­ter“ des mar­ket in­sti­tuts, die vom Bau­trä­ger für be­treu­tes Woh­nen, Sil­ver Li­ving, heu­te vor­mit­tag vor Jour­na­lis­ten prä­sen­tiert wur­de. Die Hälf­te, 50 Pro­zent, der 60-69-Jäh­ri­gen fürch­ten sich näm­lich da­vor, im Le­bens­abend zu we­nig Freun­de oder be­kann­te zu ha­ben, ein Drit­tel be­fürch­tet, part­ner­los zu sein. Und die Zahl je­ner, die da­von über­zeugt sind, im Al­ter ein­sam zu sein, ist eben­falls hoch. 14 Pro­zent glau­ben, dass sie im Al­ter kei­nen oder kaum so­zia­len An­schluss fin­den, zwei Drit­tel der 1.052 Be­frag­ten hat zu­min­dest Angst da­vor. Wer­ner Beu­tel­mey­er, Ge­schäfts­füh­rer des mar­ket in­sti­tuts sieht ei­nen ge­sell­schaft­li­chen Wan­del, es ge­be im­mer mehr Best Ager. Aber die Bruch­li­ni­en sind vor al­lem in der ur­ba­nen Welt da - Ein­per­so­nen­haus­hal­te wer­den im­mer häu­fi­ger. Das rächt sich dann im Al­ter, denn oft­mals wird auch der Ge­ne­ra­tio­nen­ver­trag, der auch Pfle­ge be­inhal­tet, im­mer öf­ter von der jün­ge­ren Ge­ne­ra­ti­on auf­ge­kün­digt wird.
Das ist ei­ne de­mo­gra­fi­sche Her­aus­for­de­rung, wie Sil­ver Li­ving-Ge­schäfts­füh­rer Wal­ter Eichin­ger kon­sta­tiert. Denn mit der hö­he­ren Le­bens­er­war­tung und der al­tern­den Be­völ­ke­rung ist auch das The­ma Ein­sam­keit im­mer bri­san­ter. Se­nio­ren­woh­nun­gen wer­den al­so im­mer wich­ti­ger. Eichin­ger: „Be­treu­tes Woh­nen ist auch ein An­ge­bot, um so­zia­le Kon­tak­te im Al­ter pfle­gen zu kön­nen.“ Für den Lan­des­haupt­mann a.D. und Lan­des­ob­mann des ober­ös­ter­rei­chi­schen Se­nio­ren­bun­des, Jo­sef Püh­rin­ger, be­steht Hand­lungs­be­darf. „Ei­ne Kern­auf­ga­ben der Po­li­tik ist Si­cher­heit - be­son­ders für die äl­te­ren Mit­bür­ger ist die­se sehr be­deu­tend. Das be­trifft nicht nur ei­ne si­che­re Pen­si­on, son­dern auch die per­sön­li­che Si­cher­heit und ein ver­läss­li­ches Ge­sund­heits­sys­tem. Son­dern auch die Le­bens­qua­li­tät.“ Denn die Mehr­heit der Se­nio­ren von heu­te sei­en bis ins ho­he Al­ter ak­tiv und wol­len am ge­sell­schaft­li­chen Le­ben teil­ha­ben. „Es ist nicht nur wich­tig, die­sen ein ver­läss­li­ches so­zia­les Netz an­zu­bie­ten, son­dern sie am Ge­sell­schafts­le­ben teil­ha­ben zu las­sen“, so Püh­rin­ger. Be­treu­tes Woh­nen ist da hoch im Kurs - 32 Pro­zent der Be­frag­ten kön­nen sich die­se Wohn­form vor­stel­len, von je­nen, die sich die Ein­sam­keit im Al­ter vor­stel­len kön­nen, sind es so­gar 37 Pro­zent. Zu­min­dest ist die­se Wohn­form in den Köp­fen der Ös­ter­rei­chern mitt­ler­wei­le ver­an­kert: 91 Pro­zent ken­nen den Be­griff, 41 Pro­zent ha­ben sich da­mit aus­ein­an­der­ge­setzt.

Kompletter Kartenerlös an BONsurprise

Immobilienball: Das ist das Siegerprojekt

von Charles Steiner

Das Er­geb­nis des Cha­ri­ty-Vo­tings für den Ball der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der steht fest: mit dem Er­lös aus dem Ver­kauf der Kar­ten wird die An­mie­tung und Ein­rich­tung ei­nes neu­en Apart­ments des Ver­eins BON­sur­pri­se un­ter­stützt. Weit über 60 Pro­zent der Stim­men ent­fie­len auf das Pro­jekt, das Ap­part­ments für schwerst­kran­ke Kin­der und de­ren Fa­mi­li­en vor­sieht. Denn die­se Pa­ti­en­ten drin­gend ih­re El­tern, Ge­schwis­ter und Ver­wand­ten um sich - zu je­der Ta­ges- und Nacht­zeit. Der Ver­ein BON­sur­pri­se bie­tet be­trof­fe­nen Fa­mi­li­en, die aus den Bun­des­län­dern oder dem Aus­land kom­men, in en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit dem All­ge­mei­nen Kran­ken­haus Wien (Neu­roon­ko­lo­gie) ein Zu­hau­se in Spi­tals­nä­he. Die voll­stän­dig mö­blier­ten und aus­ge­stat­te­ten Woh­nun­gen wer­den für den ge­sam­ten Be­hand­lungs­zeit­raum von bis zu zwei Jah­ren kos­ten­frei zur Ver­fü­gung ge­stellt. Der Ver­ein BON­sur­pri­se hat sich jetzt auf­grund der gro­ßen Nach­fra­ge da­zu ent­schie­den, ein vier­tes Ap­par­te­ment im 18. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk an­zu­mie­ten und kos­ten­frei zur Ver­fü­gung zu stel­len.
Ins­ge­samt nah­men 29.253 Per­so­nen am Cha­ri­ty-Vo­ting teil. Da­mit wur­de auch ein Teil­nah­me­re­kord ge­bro­chen. Bon­sur­pri­se er­ziel­te da­bei mit 17.641 Stim­men über 60 Pro­zent An­teil und er­reich­te da­mit den Vor­zug vor den an­de­ren Pro­jek­ten. Der Scheck mit der Ge­samt­s­pen­den­sum­me aus al­len ver­kauf­ten Spen­den­kar­ten wird of­fi­zi­ell am Tag des Balls - am 1. Fe­bru­ar 2018 - an ei­nen Ver­tre­ter von BON­sur­pri­se über­reicht. „Die Freu­de ist rie­sen­groß und wir be­dan­ken uns bei al­len, die uns zu die­sem Sieg ver­hol­fen ha­ben“, so Ob­frau An­drea Salz­mann von BON­sur­pri­se. Die­se kön­nen mit ei­nem Er­lös von rund 30.000 Eu­ro rech­nen. Iris Ein­wal­ler, Ge­schäfts­füh­re­rin der ep­me­dia Wer­be­agen­tur und Ver­an­stal­te­rin des Im­mo­bi­li­en­ball:. „Kin­der ge­hö­ren ein­fach zu ih­ren Fa­mi­li­en. Durch den Ball­be­such er­mög­li­chen un­se­re Ball­gäs­te An­mie­tung, Um­bau und Mö­blie­rung des neu­en BON­sur­pri­se Apart­ments.“
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So sehen Österreicher ihre Traumwohnung

Von wegen Mikrowohnen!

von Charles Steiner

Zwar wird Mi­kro­woh­nen als ei­ner der Trends an­ge­se­hen, weil sich hier auch die Nach­fra­ge ent­spre­chend ge­riert. Das hat aber of­fen­bar nichts da­mit zu tun, dass die Ös­ter­rei­cher ger­ne kom­pakt le­ben wol­len, son­dern eher we­gen dem Preis. Denn be­fragt man sie nach der Traum­woh­nung, ist die­se gar nicht mehr so „mi­kro“, wie die re­prä­sen­ta­ti­ve Stu­die „Woh­nen und Le­ben 2017“ von im­mo­welt.at zeigt, bei der knapp 14.000 Miet­woh­nun­gen un­ter­sucht und in Ver­hält­nis mit den Aus­sa­gen von knapp 500 Stu­di­en­teil­neh­mern ge­setzt wur­de. Ein­hel­li­ge Mei­nung der Be­frag­ten: Drei bis fünf Zim­mer und 83 bis 108 m² soll­te die Woh­nung schon ha­ben. Und nicht nur das: Ne­ben ei­ner aus­rei­chen­den Wohn­flä­che soll­te sie am bes­ten über ei­nen Bal­kon, ei­ne Ter­ras­se oder gar ei­nen Gar­ten ver­fü­gen.
Das kos­tet aber in der Re­gel, wie der Miet­preis­ver­gleich der zehn größ­ten Städ­te be­weist: Man­cher­orts müs­sen Su­chen­de für so ei­ne Woh­nung sehr tief in die Ta­sche grei­fen. Mehr als 500 Eu­ro tren­nen die güns­tigs­te und die teu­ers­te Stadt von­ein­an­der. Spit­zen­rei­ter ist Inns­bruck: Mo­nat­lich 1.350 Eu­ro Mie­te kos­tet in der teu­ers­ten Groß­stadt Ös­ter­reichs ei­ne 3- bis 5-Zim­mer-Woh­nung im Me­di­an. Da­mit ist der Preis we­sent­lich hö­her als der für die ge­sam­te Bun­des­re­pu­blik: Im ös­ter­rei­chi­schen Durch­schnitt liegt die Mie­te für ei­ne Woh­nung in Ide­al­grö­ße bei 920 Eu­ro. Glei­ches Bild in Wien und Salz­burg. Je­weils 1.300 Eu­ro müs­sen Mie­ter im Me­di­an dort für ei­ne Woh­nung in Ide­al­grö­ße zah­len. In Dorn­birn (1.160 Eu­ro) sind die Prei­se zwar et­was mo­de­ra­ter, aber auch hier lie­gen sie noch ober­halb der 1.000-Eu­ro-Gren­ze. Am un­te­ren En­de fin­det sich da­für Kla­gen­furt. Die Mie­te für ei­ne 3- bis 5-Zim­mer-Woh­nung zwi­schen 83 und 108 m² liegt in der Stadt am Wör­ther­see im Me­di­an bei 810 Eu­ro. Da­mit ist Kla­gen­furt die güns­tigs­te al­ler un­ter­such­ten Städ­te. Le­dig­lich in Wels (870 Eu­ro) und St. Pöl­ten (910 Eu­ro) lie­gen die Mie­ten noch un­ter dem Bun­des­schnitt.

Internationale Werbeauftritt für Shoppingcenter-Konzept

Immofinanz launcht VIVO!-Kampagne

von Charles Steiner

Mar­ken­bil­dung im Re­tail-Be­reich ist zu­min­dest ei­ne der Lö­sun­gen, um ei­ne ent­spre­chen­de Kun­den­bin­dung im Zu­ge des On­line­han­dels zu ge­ne­rie­ren. Nach ei­ner in­ter­na­tio­na­len Kam­pa­gne für die Fach­markt­mar­ke STOP SHOP launcht die Im­mo­fi­nanz jetzt auch ei­nen län­der­über­grei­fen­den Wer­be­auf­tritt für die Shop­ping­cen­ter­mar­ke VI­VO!. Der Claim „bet­ter shop­ping, bet­ter life“ wird in al­len Cen­tern in vier Län­dern ge­mein­sam auf­ge­rollt, er­ar­bei­tet wur­de das Wer­be­kon­zept im Head­quar­ter in Wien, wie die Im­mo­fi­nanz be­rich­tet.
Bern­hard Klein, Head of In­ter­na­tio­nal Mar­ke­ting und Brand Ma­nage­ment bei der Im­mo­fi­nanz sieht in ei­nem ein­heit­li­chen Mar­ken­auf­tritt ei­nen Ein­druck auf Ge­schlos­sen­heit: „Da­mit sor­gen wir für ei­ne ho­he Wie­der­er­ken­nung - nicht nur bei Kun­den, son­dern auch bei Mie­tern, die selbst in Mar­ken den­ken“, sagt Klein. Zu­dem wür­den mit ge­bün­del­ten Bud­gets ei­ner­seits ei­ne durch­gän­gig hö­he­re Qua­li­tät als auch Ef­fi­zi­enz in al­len Märk­ten si­cher­ge­stellt.
Er­ar­bei­tet wur­de die neue Wer­be­li­nie von der Wie­ner Krea­ti­vagen­tur mo­ve121, die auch schon für die Ent­wick­lung des neu­en Mar­ken­auf­tritts von STOP SHOP be­auf­tragt wur­de. Mi­cha­el Wim­mer-Lam­quet, Ge­schäfts­füh­rer mo­ve121: „Ähn­lich wie bei den STOP SHOP Re­tail Parks ging es auch bei VI­VO! dar­um, die Bot­schaft die­ser Im­mo­fi­nanz -Mar­ke ein­zig­ar­tig dar­zu­stel­len.“ Die Far­ben der Kam­pa­gne sind da­bei an die far­ben­fro­he Welt der Sech­zi­ger­jah­re an­ge­lehnt, eben­so wie das Ma­gen­ta und die Nie­ren­form des VI­VO!-Lo­gos.
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Studie zeigt Wohnwünsche der Älteren

Best-Ager sind umzugswillig

von Stefan Posch

Die so­ge­nann­ten Best-Ager, wie die Al­ters­grup­pe der über 50-jäh­ri­gen ge­nannt wird, wer­den ei­ne im­mer wich­ti­ge­re Kon­su­men­ten­grup­pe. Das gilt auch für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Schließ­lich wer­den im Jahr 2030 über 3,2 Mil­lio­nen Men­schen in Ös­ter­reich in die­se Al­ters­grup­pe fal­len. Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en hat des­we­gen ei­ne Stu­die in Auf­trag ge­ben, um die Wün­sche und Vor­stel­lun­gen der 45 bis 69-Jäh­ri­gen, was das Woh­nen be­trifft, dar­zu­stel­len.
Die Un­ter­su­chung zeigt, dass zwei Drit­tel sich grund­sätz­lich ei­ne wohn­li­che Ver­än­de­rung vor­stel­len kön­nen. Und das, ob­wohl 83.8 Pro­zent mit der der­zei­ti­gen Wohn­si­tua­ti­on zu­frie­den sind. „Ver­än­de­rungs­wil­le ist kein Zei­chen von Un­zu­frie­den­heit“, er­klärt Clau­dia Brand­stät­ter, Stu­di­en­au­to­rin und Ge­schäfts­füh­re­rin der BMM Markt- und Trend­for­schung. Ein gro­ße Mehr­heit will in Ös­ter­reich blei­ben (84,7 Pro­zent). Stadt und Land hal­ten sich da­bei et­wa die Waa­ge.
Die An­sprü­che der Best-Ager sind aber nicht klein. Ein idea­ler Al­ters­wohn­sitz muss für 91 Pro­zent in ei­ner ru­hi­gen La­ge lie­gen. Für 89 Pro­zent soll die neue Woh­nung ver­kehrs­güns­tig ge­le­gen sein und 84 Pro­zent sind Frei­zeit­mög­lich­keit im Um­feld wich­tig. „Es sind sehr, sehr vie­le An­sprü­che die er­füllt wer­den müs­sen“, er­klärt Pe­ter Wein­ber­ger, Spre­cher Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en Ös­ter­reich. „Wenn man die­ser Ziel­grup­pe nicht das Idea­le bie­tet, blei­ben sie wo sie sind. So un­zu­frie­den sind sie nicht“, er­klärt Brand­stät­ter. Wein­ber­ger sieht des­we­gen auch ei­nen ho­hen Be­ra­tungs­be­darf. Das gel­te auch für die Fi­nan­zie­rung, denn ein ge­brauch­tes Ein­fa­mi­li­en­haus am Land könn­te ei­ne neue Ei­gen­tums­woh­nung in der Stadt nicht fi­nan­zie­ren. „Das gibt es ei­ne Lü­cke, die zu stop­fen gilt“, gibt er zu be­den­ken. Ei­ne wich­ti­ge Rol­le spielt laut Wein­ber­ger auch die Bar­rie­re­frei­heit, die, was die Aus­stat­tung be­trifft, den Best-Agern am wich­tigs­ten ist. „Auch wenn sie die Bar­rie­re­frei­heit mehr­heit­lich noch nicht brau­chen, aber es be­ru­higt“, er­klärt Brand­stät­ter. Raiff­ei­sen Im­mo­bi­li­en hat nun ei­ne spe­zi­el­le Platt­form ein­ge­rich­tet, wo al­ters­ge­rech­te Im­mo­bi­li­en ge­sam­melt zu fin­den sind. Mög­li­cher­wei­se kön­ne man da mit Bau­trä­gern zu­sam­men­zu­ar­bei­ten, die spe­zi­el­le Im­mo­bi­li­en an­bie­ten, so Wein­ber­ger. „Wir se­hen ei­ne sehr gro­ße, kauf­kräf­ti­ge Grup­pe, die mit Im­mo­bi­li­en han­deln wird“, sieht er ein gro­ßes Po­ten­zi­al.
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ÖGNI Platin für Office Park 4

Flughafen Wien wächst nachhaltig

von Markus Giefing

Am Flug­ha­fen Wien wird kräf­tig ex­pan­diert und nach­hal­tig wei­ter ge­plant. Mit ei­nem Strom­ver­brauch wie die Stadt Kla­gen­furt, ist die selbst­ge­setz­te Vor­ga­be zum en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes­ten Flug­ha­fen sei­ner Grö­ße zu wer­den, ein am­bi­tio­nier­tes und nach­hal­ti­ges Ziel. Die Vi­en­na Air­port Re­gi­on, das Air­car­go Cen­ter und auch die Of­fice Parks be­kom­men Zu­wachs. Für den neu ent­ste­hen­den Of­fice Park 4 hat man sich be­reits ei­ne ÖG­NI Pla­tin Aus­zeich­nung für sei­ne nach­hal­ti­ge Bau­wei­se ver­dient. Fer­tig­stel­lung des mehr 25.000 m² gro­ßen Bü­ro­kom­plex ist 2020.

Digitalisierung und Workplace Themen beim 10. IFM-Kongress

Kostensenkung vs. Effizienz

von Charles Steiner

Die Welt des Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment scheint in zwei Tei­le ge­trennt zu sein: Je­ne, die sich rein um tech­ni­sche Be­lan­ge küm­mert und da­mit in der Kos­ten­sen­kungs­spi­ra­le hän­gen­blei­ben - und an­de­re, die sich mit neu­en Trends wie neue Ar­beits­wel­ten und Di­gi­ta­li­sie­rung aus­ein­an­der­set­zen. Da­mit wä­ren auch die Kern­the­men des nun­mehr 10. IFM-Kon­gress um­ris­sen, der ver­gan­ge­ne Wo­che an der TU Wien über die Büh­ne ge­gan­gen ist. Zahl­rei­che na­tio­na­le und in­ter­na­tio­na­le ga­ben wert­vol­le Ein­bli­cke dar­in, wie viel­fäl­tig Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment sein kann. Und sein wird. Denn die Di­gi­ta­li­sie­rung wird das Kern­ge­schäft dra­ma­tisch än­dern, auch die Be­rufs­bil­der wer­den so ei­nem Wan­del un­ter­zo­gen, so der Te­nor der Vor­tra­gen­den. Und weil sich mit den di­gi­ta­len Mög­lich­kei­ten auch die Ar­beit selbst än­dert, müs­sen Un­ter­neh­men die­se Trends ge­nau im Au­ge be­hal­ten. Et­wa Klaus Schier­hackl. Vor­stand der As­fi­nag. Die­ser er­klär­te, durch die neu­en Bü­ro­wel­ten ei­ner­seits die Mit­ar­bei­ter­ef­fi­zi­enz zu för­dern, an­de­rer­seits die Mit­ar­bei­ter auch an das Un­ter­neh­men zu bin­den. „Der neue zen­tra­le Bü­ro­stand­ort soll das Ar­beits­kli­ma und die in­ter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on för­dern und die neue Un­ter­neh­mens­kul­tur ver­kör­pern“, so Schier­hackl vor den Teil­neh­mern aus der gan­zen Welt. Bern­hard HUPP­MANN, Part­ner De­loit­te GmbH geht noch ei­nen Schritt wei­ter. Er geht mit sei­nem neu­en Stand­ort „auf die Mit­ar­bei­ter“ zu. „Wir ver­le­gen den Stand­ort dort­hin, wo un­se­re Mit­ar­bei­ter le­ben“, so sei­ne Aus­sa­ge. Denn der op­ti­ma­le Aus­gleich zwi­schen per­sön­li­cher Ar­beits­welt und der Stand­ort­fra­ge wie der Ver­zicht auf kon­ven­tio­nel­le Struk­tu­ren wür­de doch po­si­ti­ve Ef­fek­te auf die Un­ter­neh­mens­kul­tur ha­ben. Durch Mit­ar­bei­ter­bin­dung sei­en Ar­beit­neh­mer­fluk­tua­tio­nen auf Null her­un­ter­ge­gan­gen. Um aber dar­auf ein­ge­hen zu kön­nen, ist die tech­ni­sche Auf­rüs­tung im­mer wich­ti­ger. Di­gi­ta­li­sie­rung sprich neue, ef­fek­ti­ve­re Pro­zes­se im Be­trieb durch den Ein­satz neu­er Tech­no­lo­gi­en sind ein ge­eig­ne­ter Lö­sungs­an­satz. Das zeig­te die Po­di­ums­dis­kus­si­on mit Wolf­gang Gleiss­ner von der BIG, Claus Stad­ler von UBM De­ve­lop­ment AG und Bernd Han­ke von Deut­sche Bahn DB. Vor al­lem DB Ser­vice setzt schon ver­stärkt neue Tech­no­lo­gi­en ein, wie IoT oder AI.
In­ter­es­sant üb­ri­gens, wie sich auch der IFM-Kon­gress in den ver­gan­ge­nen 10 Jah­ren ge­wan­delt hat. War am An­fang noch Kos­ten­ein­spa­rung im Vor­der­grund ist es jetzt die Ef­fi­zi­enz. Das wur­de ein­drucks­voll durch die Vor­trä­ge an­schau­lich ge­macht.
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Mietpreisdeckelung würde Angebot schrumpfen lassen

VII fordert "faires Mietrecht"

von Stefan Posch

Der Ver­band der In­sti­tu­tio­nel­len Im­mo­bi­li­en­in­ves­to­ren (VII) hat heu­te in ei­ner Pres­se­kon­fe­renz ei­ne fak­ten­ba­sier­te Aus­ein­an­der­set­zung der Po­li­tik mit dem The­ma neu­es Miet­recht ge­for­dert. „Die Aus­ein­an­der­set­zung über das Miet­recht läuft auf ei­ner po­pu­lis­ti­schen Ebe­ne ab, an­statt fak­ten­ba­siert dis­ku­tiert zu wer­den“, kri­ti­siert Wolf­gang Lou­zek, Prä­si­dent des VII. Fakt sei et­wa, dass in Ös­ter­reich laut OECD rund 21,6 Pro­zent des Haus­halts­ein­kom­men für Mie­te und En­er­gie auf­ge­wen­det wer­den. Das sei in­ter­na­tio­nal ge­se­hen sehr güns­tig. Ei­ne De­cke­lung der Mie­ten wür­de zu­dem zu ei­nem ge­rin­ge­ren An­ge­bot an Miet­woh­nun­gen füh­ren. Das Pro­blem sei nicht, dass die Men­schen in den Bal­lungs­zen­tren mit ih­rer Wohn­si­tua­ti­on sei­en, son­dern, dass zu we­ni­ge Woh­nun­gen an­ge­bo­ten wer­den und Be­dürf­ti­ge kaum im so­zia­len Wohn­bau un­ter­kom­men wür­den. „Die­ser liegt al­ler­dings in der öf­fent­li­chen Hand und kann nicht auf pri­va­te In­ves­to­ren über­tra­gen wer­den, so Lou­zek. Der VII ließ im Früh­jahr 2017 ei­ne Um­fra­ge un­ter 1.000 Mie­tern in Wien durch­füh­ren, die zei­gen soll, wie die Wie­ner ih­re Wohn­si­tua­ti­on ih­re Wohn­si­tua­ti­on be­ur­tei­len. Dem­nach sind mehr als drei Vier­tel mit ih­rer Wohn­si­tua­ti­on zu­frie­den und 84 Pro­zent pfle­gen zu ih­rem Ver­mie­ter ein gu­tes Ver­hält­nis. Rund 85 Pro­zent sind aber der Mei­nung, dass so­zi­al Be­dürf­ti­gen von der Stadt Wien güns­ti­ger Wohn­raum zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den soll­te. “Der Groß­teil der Be­frag­ten hät­te das Net­to-Mo­nats­ein­kom­men bei höchs­tens 1.500 Eu­ro an­ge­ge­ben, Tat­säch­lich liegt die­se Ober­gren­ze ak­tu­ell bei 3.192,85 Eu­ro. Da­her kann man nach­voll­zie­hen, war­um so we­ni­ge so­zi­al Be­dürf­ti­ge dort woh­nen", so Lou­zek über den so­zia­len Wohn­bau.
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Studentenwohnungen in Aachen

IC Development goes Germany

von Charles Steiner

Die IC De­ve­lop­ment ex­pan­diert mit ih­rem stu­den­ti­schen Wohn­pro­dukt Mi­les­to­ne nach Deutsch­land und hat dort auch schon das ers­te Pro­jekt pa­rat. In Aa­chen ent­ste­hen bis zum Herbst 2019 294 Stu­den­ten­woh­nun­gen in Ko­ope­ra­ti­on mit dem Köl­ner Pro­jekt­ent­wick­ler Ide­al Woh­nen. Die­se wer­den di­rekt am neu ent­ste­hen­den Cam­pus West der Rhei­nisch-West­fä­li­schen Tech­ni­schen Hoch­schu­le RWTH er­rich­tet, wie ei­ner ent­spre­chen­den Mel­dung zu ent­neh­men war. Da­bei wird das denk­mal­ge­schütz­te ehe­ma­li­ge Klos­ter­ge­bäu­de „Gu­ter Hir­te“ an der Süs­ter­feld­stra­ße 99 sa­niert und um ei­nen Neu­bau so­wie ei­ne Tief­ga­ra­ge er­wei­tert. Das stu­den­ti­sche Wohn­pro­jekt sei da­bei im Pre­mi­um-Seg­ment an­ge­sie­delt und wird für­der­hin funk­tio­na­le Apart­ments mit De­si­gner­mö­beln, Kü­che, Bad und In­ter­net so­wie groß­zü­gi­ge Com­mu­ni­ty­flä­chen wie Fit­ness- und Par­ty­raum, wa­shing lounge und Stu­dy Rooms be­inhal­ten.
Da­mit fin­det sich Mi­les­to­ne an nun­mehr fünf Stand­or­ten. Das ers­te Haus wur­de 2013 in Wien ent­wi­ckelt, wei­te­re Stand­or­te sind in Bu­da­pest, Graz und Leo­ben. Die­se er­folg­rei­che ge­mein­sa­me Ex­pan­si­on soll nun eu­ro­pa­weit in at­trak­ti­ven Uni­ver­si­täts­städ­ten fort­ge­setzt wer­den. Ne­ben den ak­tu­el­len Plä­nen in Deutsch­land rich­tet sich der Fo­kus da­bei vor al­lem auf Por­tu­gal, die Nie­der­lan­de, Tsche­chi­en und wei­te­re ös­ter­rei­chi­sche Hoch­schul­stand­or­te wie et­wa Salz­burg und Inns­bruck.

Ab 2018 sind Aufzüge ohne CE-Kennzeichnung zu checken

Prüfpflicht für Aufzüge

von Günther Schneider

Auf­zü­ge oh­ne CE-Kenn­zei­chen, die in Nie­der­ös­ter­reich ver­or­tet sind, sind ei­ner ver­pflich­ten­den si­cher­heits­tech­ni­schen Über­prü­fung zu un­ter­zie­hen. Dar­über in­for­miert die TÜV Aus­tria im Rah­men ei­ner Mit­tei­lung. Am 1. März 2017 sind die NÖ Auf­zugs­ord­nung 2016 als auch die NÖ Auf­zugs­tech­nik­ver­ord­nung 2017 in Kraft ge­tre­ten. Die Ge­set­zes­än­de­rung hat die Rah­men­be­din­gun­gen für den Be­trieb von Auf­zü­gen in Nie­der­ös­ter­reich teil­wei­se ge­än­dert.
Ne­ben ver­ein­fach­ten Be­wil­li­gungs­ver­fah­ren bei Neu­bau­ten sind ab 2018 Auf­zü­ge oh­ne CE-Kenn­zei­chen ei­ner si­cher­heits­tech­ni­schen Über­prü­fung (Eva­lu­ie­rung) zu un­ter­zie­hen. Tho­mas Mal­det, Lei­ter der TÜV AUS­TRIA Auf­zugs­tech­nik, emp­fiehlt Be­trei­bern von Auf­zugs­an­la­gen, al­so Haus­ei­gen­tü­mern und Haus­ver­wal­tun­gen, die Eva­lu­ie­rung be­reits vor Ab­lauf der je­wei­li­gen Frist durch­füh­ren zu las­sen. „Durch die mög­lichst ra­sche Durch­füh­rung der si­cher­heits­tech­ni­schen Prü­fung so­wie der Be­sei­ti­gung all­fäl­li­ger Män­gel kom­men Auf­zugs­be­trei­ber ih­rer Ver­kehrs­si­che­rungs­pflicht nach und mi­ni­mie­ren ihr Haf­tungs­ri­si­ko.“ Auf­zü­ge mit Bau­jahr bis 1976 spä­tes­tens bis 31. De­zem­ber 2018, Bau­jahr 1977 bis 1983 spä­tes­tens bis 31. De­zem­ber 2019, Bau­jahr 1984 bis 1990 spä­tes­tens bis 31. De­zem­ber 2020, Bau­jahr 1991 bis 1995 spä­tes­tens bis 31. De­zem­ber 2021, und Bau­jahr 1996 bis 1999 spä­tes­tens bis 31. De­zem­ber 2022. Wur­den bei Auf­zü­gen be­reits be­stimm­te Um­bau­ten ge­mäß der ÖNORM B2454 durch­ge­führt, ist die si­cher­heits­tech­ni­schen Prü­fung spä­tes­tens bis 31.12.2022 er­for­der­lich.
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400 m² Shopfläche für Asics

Comfort vermittelt an der MaHü

von Günther Schneider

Ob­wohl die Ma­ria­hil­fer­stra­ße in Wien seit dem Um­bau doch auch mit ei­ni­gen Leer­stän­den zu kämp­fen hat: Es gibt im­mer noch zahl­rei­che Re­tailer, die die Wie­ner High­s­treet als Stand­ort be­vor­zu­gen. Da vor al­lem Flagships­to­res. Wie et­wa der Lauf­sport­ar­ti­kel­an­bie­ter Asics: Die Ein­zel­han­dels­spe­zia­lis­ten der Com­fort-Grup­pe ha­ben ei­nen Shop mit über 400 m² Ver­kaufs­flä­che im Her­zen der höchst­fre­quen­tier­ten Ma­ria­hil­fer Stra­ße 50 in Wien an den Lauf­sport­pro­fi Asics ver­mit­telt. Asics über­nimmt die Flä­chen des ehe­ma­li­gen Pro­mod Stores. Die ers­te re­gu­lä­re Mo­no­brand-Fi­lia­le des Un­ter­neh­mens in Ös­ter­reich soll vor­aus­sicht­lich noch die­ses Jahr er­öff­nen, wie es von Com­fort heißt. „Wir freu­en uns sehr, dass wir Asics für die An­mie­tung der Flä­che in der Wie­ner In­nen­stadt ge­win­nen konn­ten. Der Schritt des Un­ter­neh­mens, ei­nen Mo­no­brand-Store in Ös­ter­reich zu er­öff­nen, un­ter­streicht im glo­ba­len Trend zum Mul­ti-Chan­ne­ling die wei­ter­hin ho­he Be­deu­tung des sta­tio­nä­ren Ein­zel­han­dels - ins­be­son­de­re für die Mar­ken­bil­dung und Kun­den­bin­dung“, er­klärt der Com­fort-Ge­schäfts­füh­rer Mi­cha­el Ober­we­ger.
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Maximilian Lauerbach ergänzt Geschäftsführung

Karriere zum Tag: Neu bei ILG Holding

von Stefan Posch

Maximilian LauerbachMaximilian Lauerbach
Mit Wir­kung zum 1. Ok­to­ber 2017 wech­selt Ma­xi­mi­li­an Lau­er­bach in die Ge­schäfts­füh­rung der ILG Hol­ding. Er tritt da­mit an die Sei­te von Flo­ri­an Lau­er­bach, der die Ge­schäf­te der ILG Grup­pe in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ge­mein­sam mit Uwe Hauch führ­te, der nach sei­ner mehr als 35-jäh­ri­gen Tä­tig­keit für die ILG-Grup­pe al­le Ge­schäfts­füh­rungs­man­da­te nie­der­legt. Er bleibt dem Un­ter­neh­men aber auch in Zu­kunft als Be­ra­ter und Ge­sell­schaf­ter er­hal­ten.
Ma­xi­mi­li­an Lau­er­bach lei­tet seit 2013 das Ri­si­ko­ma­nage­ment der ILG Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft mbH. Zu­vor war er als Un­ter­neh­mens­be­ra­ter und Pro­jekt­lei­ter für Ac­cen­ture und CT­con Ma­nage­ment Con­sul­tants tä­tig. Er stu­dier­te Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­tät Ho­hen­heim und pro­mo­vier­te mit ei­ner Ar­beit zur ri­si­ko­ad­jus­tier­ten In­ves­ti­ti­ons­steue­rung in In­dus­trie- und Han­dels­un­ter­neh­men im Fach­be­reich Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten der Ber­gi­schen Uni­ver­si­tät Wup­per­tal. Er ab­sol­vier­te be­rufs­be­glei­tend das Im­mo­bi­li­enöko­no­mie-Stu­di­um an der In­ter­na­tio­nal Re­al Es­ta­te Busi­ness School (IREBS).

Dienstnehmerwohnungen für die SALK erneuert und ausgebaut

Klinik-Wohnungen saniert

von Günther Schneider

Die Dienst­neh­mer­woh­nun­gen der Salz­bur­ger Lan­des­kli­ni­ken (SALK) in der Ignaz-Har­rer-Stra­ße wur­den von der Salz­burg Wohn­bau sa­niert und er­wei­tert. In ei­ner Bau­zeit von 14 Mo­na­ten wur­den im Be­stands­ge­bäu­de 40 Gar­con­nie­ren mo­der­ni­siert und das Ge­bäu­de zu­sätz­lich um ein Stock­werk um fünf 2-Zim­mer-Miet­woh­nun­gen er­wei­tert.
Nach den Plä­nen des Salz­bur­ger Ar­chi­tek­tur­bü­ros kof­ler ar­chi­tects wur­den die Log­gi­en ent­fernt, um die Wohn­räu­me zu ver­grö­ßern, die auch bar­rie­re­frei um­ge­baut. Die Woh­nun­gen sind nun mit neu­en, tisch­ler­ge­fer­tig­ten Kü­chen, Bä­dern, Bo­den­be­le­gen, Flie­sen, Fens­ter und Tü­ren aus­ge­stat­tet und ent­spre­chen so dem Neu­bau­stan­dard. Zu­sätz­lich wur­de die Fas­sa­de er­neu­ert und sämt­li­che In­stal­la­tio­nen auf den neu­ers­ten Stand der Tech­nik ge­bracht. Durch den Voll­wär­me­schutz ent­spricht das Haus jetzt dem Nied­rig­ener­gie­stan­dard und ei­ne Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge re­du­ziert künf­tig die En­er­gie­aus­ga­ben. Die Er­rich­tungs­kos­ten für die Ge­ne­ral­sa­nie­rung und Auf­sto­ckung be­tru­gen 3,8 Mil­lio­nen Eu­ro. Da­von wur­den rund 1,5 Mil­lio­nen vom Land Salz­burg ge­för­dert.
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B-Städte, wie etwa Leipzig, stehen vermehrt im Fokus auch österreichischer Entwickler.B-Städte, wie etwa Leipzig, stehen vermehrt im Fokus auch österreichischer Entwickler.

Wer A sagt muss auch B sagen

Se­con­da­ries in Deutsch­land wer­den bei Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lern und In­ves­to­ren im­mer be­lieb­ter. Die­ser Trend geht durch al­le As­set­klas­sen. Die Prei­se in Deutsch­lands Co­re­Städ­te und die dar­aus re­sul­tie­ren­den nied­ri­gen Ren­di­ten las­sen Im­mo­bi­li­en­ent­wick­ler im­mer mehr in die B-Städ­te aus­wei­chen. Nicht Ber­lin, Frank­furt oder Mün­chen, son­dern Städ­te wie Leip­zig, Bo­chum oder Hal­le kom­men im­mer mehr in den Fo­kus der In­ves­to­ren. Ein­zel­han­del weicht aus Die­ser Trend ist in so gut wie je­der As­set­klas­se zu be­ob­ach­ten. So zei­gen et­wa Zah­len des Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ters Jo­nes Lang La­sal­le (JLL), dass der An­teil der deut­schen Big-10-Städ­te am Re­tail-Ver­mie­tungs­markt stark ge­fal­len ist. Im ers­ten Halb­jahr 2017 mach­ten die Top­stand­or­te nur noch 23 Pro­zent des Ge­samt­ver­mie­tungs­mark­tes aus. Ein Jahr da­vor wa­ren es noch 35 Pro­zent. Noch deut­li­cher zeigt sich der Trend im Ver­gleich der 5-Jah­res-Schnit­te. Mün­chen et­wa wies im ers­ten Halb­jahr ei­ne Ver­mie­tungs­leis­tung im Ein­zel­han­dels­be­reich von 5.400 m² auf, wäh­rend der Schnitt der ver­gan­ge­nen fünf Jah­re bei 19.300 m² liegt. Ähn­lich dras­ti­sche Ent­wick­lun­gen sind in Düs­sel­dorf mit 4.300 m² Ver­mie­tungs­leis­tung (5-Jah­res-Schnitt: 19.300 m²) und Frank­furt mit 4.000 m² (5-Jah­res-Schnitt: 23.100 m²) zu be­ob­ach­ten. Stand­or­te, die von die­ser Ent­wick­lung pro­fi­tier­ten, wa­ren zum Bei­spiel Müns­ter, Bie­le­feld, Wies­ba­den oder Gie­ßen, die im ers­ten Halb­jahr Er­geb­nis­se zwi­schen 3.200 m² und 9.500 m² er­ziel­ten. Der Grund, war­um der Fo­kus der Ex­pan­si­ons­ma­na­ger im Re­tail­be­reich der­zeit ver­mehrt auf den Se­con­da­ries liegt, sind die stei­gen­den Mie­ten für Ge­schäfts­flä­chen in den Top-Städ­ten, die der An­stieg der Um­sät­ze des Ein­zel­han­dels nicht mehr auf­fan­gen kann. Miet­preis­brem­se be­güns­tigt B-Städ­te Im Wohn­be­reich kommt den B-Städ­ten die Miet­preis­brem­se zu­gu­te. Denn in an­ge­spann­ten La­gen der Me­tro­po­len sorgt die­se, ge­mein­sam mit den stei­gen­den Prei­sen, für ge­rin­ge­re Miet­ren­di­ten. Woh­nun­gen in den Se­con­da­ries sind von der Miet­preis­brem­se hin­ge­gen kaum be­trof­fen. Zu­dem sind Ob­jek­te ab­seits der Top-Städ­te ein­fa­cher zu ak­qui­rie­ren. Auch Ho­tel­in­ves­to­ren ha­ben B-Städ­te im­mer mehr im Vi­sier. In die­ser ak­tu­ell boo­men­den As­set­klas­se ist das Aus­wei­chen eben­so den stark stei­gen­den Prei­sen wie auch dem Man­gel an ge­eig­ne­ten Grund­stü­cken oder Ob­jek­ten in vie­len A-Städ­ten ge­schul­det. Laut ei­ner Stu­die von Chris­tie & Co, die kürz­lich ver­öf­fent­licht wur­de, hät­ten vor al­lem deut­sche Küs­ten­städ­te wie Flens­burg, Kiel, Bre­mer­ha­ven, Ros­tock und Lü­beck Po­ten­zi­al für In­ves­to­ren. Bü­ro­markt in den Mit­tel­städ­ten Ähn­lich die Si­tua­ti­on im deut­schen Bü­ro­im­mo­bi­li­en­markt. Laut der ak­tu­el­len Stu­die „Bü­ro­markt Deutsch­land 2017 - Die 27 aus­sichts­reichs­ten Mit­tel­städ­te“, die im Auf­trag von TLG Im­mo­bi­li­en von Wüest Part­ner Deutsch­land ver­fasst wur­de, wirkt sich der mit­tel­fris­ti­ge Zu­wachs bei Bü­ro­ar­beits­plät­zen nicht nur in den Top-7-Me­tro­po­len, son­dern dar­über hin­aus auch an ei­ner Viel­zahl wei­te­rer Stand­or­te aus. Die stärks­ten Zu­wachs­ra­ten bei der Bü­ro­be­schäf­tig­ten­zahl sind dem­nach in Ulm (5,6 Pro­zent), Leip­zig und Braun­schweig (je­weils 5,5 Pro­zent) so­wie Hei­del­berg (5,2 Pro­zent) und Lud­wigs­ha­fen am Rhein (5,0 Pro­zent) zu er­war­ten. Die Wachs­tums­pro­gno­se al­ler un­ter­such­ten 27 Mit­tel­städ­te be­fin­den sich in ei­nem Be­reich von 3,7 und 5,6 Pro­zent. Je­ne für die gro­ßen Me­tro­po­len lie­gen mit 3,7 und 5,9 Pro­zent nur ge­ring hö­her. Bü­ro­flä­chen­nach­fra­ge steigt Die Stu­die er­war­tet et­wa ei­ne Nach­fra­ge nach neu­en Bü­ro­flä­chen in den nächs­ten Jah­ren von rund 248.000 m² in Han­no­ver, cir­ca 158.000 m² in Leip­zig oder et­wa 132.000 m² in Nürn­berg. Aber auch Städ­te wie Bre­men (rund 132.000 m²), Dort­mund (rund 107.000 m²), Karls­ru­he (rund 105.000 m²) oder Mann­heim (rund 84.000 m²) wer­den in na­her Zu­kunft ei­nen er­höh­ten Bü­ro­be­darf ha­ben. Ös­ter­rei­cher fol­gen dem Trend Auch ös­ter­rei­chi­sche Ent­wick­ler ha­ben schon längst be­gon­nen, auf die Ent­wick­lung zu re­agie­ren, und set­zen nicht mehr nur auf Pro­jek­te in den Co­re-Städ­ten, son­dern auch ver­mehrt auf deut­sche Se­con­da­ries. Die UBM De­ve­lop­ment et­wa in­ves­tier­te im ver­gan­ge­nen Jahr in ein 4.268 m² gro­ßes Grund­stück im Stadt­quar­tier Zoll­ha­fen in Mainz, wo ein Bud­get­ho­tel und Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Ent­ste­hen sind. Auch die CA Im­mo ist bei der Ent­wick­lung des Quar­tiers mit da­bei und wird in ei­nem Joint Ven­ture mit den Stadt­wer­ken Mainz auf ei­ner Flä­che von ca. 22 ha ein ge­mischt ge­nutz­tes Quar­tier für rund 2.500 Men­schen und 4.000 Ar­beits­plät­ze ent­wi­ckeln. Die Fer­tig­stel­lung ist für das Jahr 2025 an­ge­dacht. Der auf Wohn­bau spe­zia­li­sier­te Ent­wick­ler 6B47 stellt bis En­de 2018 80 Ei­gen­tums­woh­nun­gen im IN-Tower in In­gol­stadt fer­tig. Auch die S Im­mo kün­dig­te an, sich ver­mehrt auf den Se­kun­där­märk­ten, wie et­wa Leip­zig und Hal­le, um­schau­en zu wol­len. [ci­te1]

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Hohe Ehren für Eugen Otto

In fei­er­li­chem Rah­men wur­de dem Chef von Ot­to Im­mo­bi­li­en das Sil­ber­ne Eh­ren­zei­chen der Stadt Wien ver­lie­hen. So kann ein Mon­tag auch be­gin­nen. Näm­lich im Wie­ner Rat­haus, und das mit ei­ner be­son­de­ren Wür­di­gung: Eu­gen Ot­to hat im Bei­sein zahl­rei­cher Bran­chen­kol­le­gen das Sil­ber­ne Eh­ren­zei­chen für Ver­diens­te um das Land Wien er­hal­ten. Stolz nahm der Chef von Ot­to Im­mo­bi­li­en und Prä­si­dent von FIAB­CI Ös­ter­reich im Rah­men ei­ner fei­er­li­chen Ze­re­mo­nie das Eh­ren­zei­chen von Wohn­bau­stadt­rat Mi­cha­el Lud­wig ent­ge­gen. Lud­wig wür­dig­te Eu­gen Ot­to als ei­nen Fach­mann, der in­ter­na­tio­nal bes­tens ver­netzt ist, als je­mand, der sein Hand­werk von der Pi­ke auf ge­lernt hat und als ei­nen op­ti­mis­ti­schen Men­schen­freund mit Hand­schlag­qua­li­tät. Ei­nen klei­nen, aber char­man­ten Sei­ten­hieb konn­te sich der Ge­ehr­te dann doch nicht ver­knei­fen: Er dank­te Stadt­rat Mi­cha­el Lud­wig für "sei­nen kon­zi­li­an­ten Um­gangs­ton trotz in­halt­lich di­ver­gen­ter Mei­nun­gen". Aber Ot­to ist den­noch stolz, Wie­ner zu sein: "Ich bin froh und dank­bar, in und für Wien ar­bei­ten und hier le­ben zu dür­fen, ich bin ein Kind der Stadt", so Ot­to in An­leh­nung an den Ly­ri­ker und Dra­ma­ti­ker An­ton Wild­gans. Im­mer­hin: Ot­to Im­mo­bi­li­en wur­de vor 60 Jah­ren von Ger­tru­de Ot­to als klei­ne Haus­ver­wal­tung ge­grün­det. Jetzt ist es ein Un­ter­neh­men mit mehr als 70 Mit­ar­bei­tern, das sämt­li­che Be­rei­che in der Im­mo­bi­li­en­be­ra­tung an­bie­tet. Auch in­ter­na­tio­nal ist man mit der Ko­ope­ra­ti­on mit Knight Frank bes­tens ver­netzt.

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Mitarbeiter Immobilienverwaltung WEG (m/w)

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