EU-Immo-Investments auf Rekordhoch

Auch in Österreich ein all-time-high

von Gerhard Rodler

Die Investments in Immobilien, nähern sich nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europae einem neuerlichen Rekordwert. Und das bei noch weiter sinkenden Zinsen. Spannend: Immer mehr Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die erzielbaren Renditen für Immobilieninvestments jedenfalls im Euro-Raum zumindest noch 2018, möglicherweise auch die Folgejahre noch weiter sinken werden. 2017 kamen die stärksten Wachstumsimpulse aus Großbritannien, allerdings sind dort die Immobilienpreise nicht mehr im Steigen. Obwohl man das bei Renditen beispielsweise für Büroinvestitionen in Wien von ganz klar deutlich unter vier Prozent kaum noch glauben kann, aber so sagen es viele glaubwürdige Marktteilnehmer voraus. Grund dafür ist, dass die Niedrigstzinspolitik im Euro-Raum im Großen und Ganzen auch die nächsten Jahre so weitergehen dürfte.
Mit anderen Worten: Auch bei neuerlich kräftig gestiegenen Immobilienpreisen gibt es immer noch wachsende Zahl an Investoren, die diese Preise zahlen, weil sie von weiteren Steigerungen ausgehen.
CBRE hat aktuell für das dritte Quartal eine europaweite Steigerung der Immobilieninvestments um nochmals 12 Prozent auf rund 66 Milliarden Euro erhoben. Von Oktober 2016 bis September 2017 betrug das Immobilieninvestmentvolumen in Europa288 Milliarden Euro, um ca. 14 Prozent mehr als ein Jahr davor.
Für den Bereich Industrie & Logistik war das dritte Quartal 2017 wieder eine Wachstumsperiode, gegenüber Q3 2016 stieg das Investmentvolumen in diesem Bereich um 14 Prozent. Von September 2016 bis Oktober 2017 wurden um 73 Prozent mehr als in den vorangegangenen 12 Monaten in diesem Bereich investiert. Hotels sowie alternative Assetklassen performten gut, allerdings waren die Büroimmobilien die stärkste Assetklasse mit rund 32,6 Milliarden Euro Investmentvolumen im dritten Quartal 2017, was um rund 50 Prozent mehr ist als in Q3 2016. Von Oktober 2016 bis September 2017 wurden in Europa rund 20,2 Milliarden Euro investiert, um rund 12 Prozent mehr als im Jahr davor.
Österreich liegt im europäischen Trend, es zeichnet sich ein Rekordjahr bei den Immobilieninvestments ab. In keinem anderen Jahr wurde bisher - solange es Aufzeichnungen gibt - so viel investiert. Bis zum Jahresende gehen wir von einem Transaktionsvolumen von ca. 4,5 Milliarden Euro aus. Bereits in den ersten drei Quartalen des Jahres wurden in österreichische Immobilien rund 3,9 Milliarden Euro investiert.

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Schäffer verlässt NID

Nach geordnetem Übergang, Nachfolgersuche startet:

von Gerhard Rodler

An der Spitze des in Niederösterreich und Wien aktiven Immobilienentwicklers NOE Immobilien Development AG (NID) kommt es zu einem durchaus überraschendem Wechsel. Der bisherige Vorstandsvorsitzende Christoph Schäffer, der das Unternehmen mit sehr viel Elan auf Touren und zu einem unübersehbaren Player am Markt gemacht hat, scheidet per 28. Februar 2018 aus dem Unternehmen aus und wird dann eine - bereits fixierte - andere Position in der Immobilienbranche bekleiden.
Die NID wird - so ist aus dem Unternehmen zu erfahren - die Neuausschreibung der Position "zeitnah" starten.
Christoph Schäffer: "Die Positionierung als Spezialist für Wohnbau und Stadtteilentwicklung in den Wachstumsregionen Niederösterreichs sichert der NID eine starke Stellung in einem attraktiven Marktsegment. Ich bin dankbar und stolz, dass ich diesen erfolgreichen Weg der NID mitgestalten durfte." Aufsichtsratsvorsitzende Birgit Noggler bedankt sich ausdrücklich bei Christoph Schäffer und unterstreicht die exzellenten Perspektiven der NID: "Wir haben eine herausfordernde Gründungsphase, die mit einer tiefgreifenden Änderung der Eigentümerstruktur sowie einer strategischen Neupositionierung verbunden war, erfolgreich abgeschlossen. Die künftige Unternehmensführung kann auf einem Portfolio guter und aussichtsreicher Entwicklungsprojekte aufbauen und den Wachstumskurs des Unternehmens kontinuierlich fortsetzen." Die NOE Immobilien Development AG (NID) ist ein Immobilienentwickler mit Tätigkeitsschwerpunkt in Niederösterreich und Wien und einem aktuellen Projektvolumen von über 260 Millionen Euro.
Der Fokus der Entwicklungsaktivitäten liegt im qualitativen Wohnbau sowie in der Stadtteilentwicklung, bei der in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen großangelegte Immobiliendevelopments realisiert werden. Darüber hinaus umfasst das Portfolio eine Reihe von vermieteten Ertragsobjekten, die in den kommenden Jahren umfassend ausgebaut werden.

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Corestate auf Erfolgskurs

Übernommene Hannover Leasing bereits saniert:

von Gerhard Rodler

Die auch in Österreich mit Investments aktive deutsche Corestate bleibt offensichtlich weiter auf Erfolgskurs. Jetzt wird gemeldet, das die von ihr übernommene Hannover Leasing den turn around dank Kosteneinsparungen geschafft und das höchste Quartalsergebnis seit zehn Jahren erreicht hat.
Generell wurde von Corestate in den ersten neun Monaten 2017 ein deutliches Wachstum realisiert und die erhöht jetzt die Prognose für das Gesamtjahr 2017. Konkret lag die Gesamtleistung nach neun Monaten mit 83,4 Millionen Euro um 111 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (39,6 Millionen Euro). Der bereinigte Konzernjahresüberschuss wuchs um 121 Prozent auf 26,9 Millionen. Euro (Vergleichszeitraum 2016: 12,1 Millionen Euro). Unter Berücksichtigung der im Berichtszeitraum bereits vereinnahmten und Ende Oktober ergebniswirksam verbuchten Erträge aus CPF1, ergibt sich eine Gesamtleistung von 123,7 Millionen. Euro sowie ein bereinigter Konzernjahresüberschuss von 62,3 Millionen Euro. Dies entspricht 71 Prozent der Prognose für 2017. Auch die neu erworbenen Gesellschaften Helvetic Financial Services AG (HFS) und ATOS Group (ATOS) laufen gut, so das Unternehmen.
Die Gesamtleistung wird zwischen mindestens 170 Millionen und 180 Millionen Euro liegen, der Konzernjahresüberschuss vor Sondereffekten zwischen mindestens 85 Millionen und 90 Millionen Euro. Zum Jahresende 2017 werden die Assets under Management (AuM) 22 Milliarden Euro betragen. Für 2018 zeichnet sich eine anhaltend positive Entwicklung bei Corstate ab. Aufgrund von Kostensynergien in der Gruppe erhöht der Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2018. Die Gesellschaft erwartet ein bereinigtes Konzernergebnis in Höhe von 120 Millionen Euro, ein bereinigtes EBITDA von 155 Millionen Euro, und Gesamterlöse von mehr als 230 Millionen Euro. Ein hoher Anteil der Erträge der Gesamtgruppe, rund 85 Prozent, hat einen wiederkehrenden Charakter.

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Trends am Wiener Wohnimmobilienmarkt

Wiener Privatbank und FindMyHome.at mit neuer Studie

von Stefan Posch

Kürzlich wurde eine Studie über die Trends am Wiener Wohnmarkt von dem Immobilienportal FindMyHome.at und der Wiener Privatbank veröffentlicht. Laut der Untersuchung ist etwa die fortschreitende Digitalisierung immer mehr zu spüren. „Mit neuen Technologien wird versucht, höhere Baukosten zu kompensieren. Standardisierte Prozesse im Wohnbau können hier sicher auch einen Beitrag leisten. Gleichzeitig ermöglichen sie damit Errungenschaften, wie zum Beispiel den Einsatz von alternativer Energie, von Deckenkühlung bis hin zur Infrarotheizung“, erläutert Elisabeth Rist, Geschäftsführerin Wiener Privatbank Immobilienmakler. „Betrachtet man die einzelnen Bezirke in Wien, so beobachten wir vor allem eine steigende Nachfrage im 10., 14., 3., 16. und 2. Bezirk“, so Bernd Gabel-Hlawa, Geschäftsführer FindMyHome.at, über die Lagetrends. Speziell der 10. Bezirk profitierte stark vom Ausbau der U1 und der U2.
In Favoriten sind auch die Preise der Eigentums- und Mietwohnungen innerhalb der vergangenen drei Jahre sehr stark gestiegen. Grund dafür seien massive Neubau-Projekte, wie zum Beispiel das Quartier Belvedere. Ähnlich sei die Situation auch im 3. und 14. Bezirk. „Wir können in der nächsten Zeit mit rund 3.000 freifinanzierten Neubauwohnungen rechnen und das überwiegend im bzw. rund um den 3. und 10. Bezirk“, erklärt Georg Aichelburg-Rumerskirch, Leiter Immobiliensparte Wiener Privatbank SE. Der Trend zur Häuslichkeit geht laut der Studie zudem weiter, die Grätzelbildung hält an und auch der Wunsch nach Wohnen in Marktnähe oder in grüner, ruhiger Umgebung verbunden mit leistbarerem Wohnen sei unverändert stark. Der Immobilienmarkt in Österreich ist laut der Untersuchung von weltweiten Trends geprägt und geht immer mehr in Richtung „Standardisierter Wohnbau“. Das Niedrigzinsumfeld spreche zudem unverändert für Immobilieninvestments, der Wiener Wohnimmobilienmarkt bleibt also weiterhin attraktiv für Investoren.

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Branche trifft Beats

beim neunten R.E.C.

von Barbara Wallner

Generationenübergreifendes Arbeiten ist immer wieder Thema in der Entwicklung der Arbeitswelt. Unterschiedliche Altersgruppen mit ganz verschiedenen Einstellungen und Erwartungen sollen einander schließlich nicht behindern, sondern im Gegenteil weiterhelfen und den Horizont für Neues öffnen. Generationenübergreifende Verständigung der etwas anderen - nämlich spaßig gelösten Art - bietet das Real Estate Clubbing des ÖVI. „Wir reden in letzter Zeit so viel über Start-Ups und PropTechs - das hier ist das beste Abbild davon.“, bringt es zoomsquare-Managerin Anita Körbler auf den Punkt. Wer noch zu den Jungen gehört und wer sich schon als „Altes Eisen“ sieht, das sehen Sie jetzt im Videobericht.

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MPC-Ertrag stabilisiert sich

Transaktionserlöse im zweistelligen Millionenbereich kontrahiert

von Gerhard Rodler

Die einst krisengebeutelte MPC Capital dürfte sich endgültig stabilisiert haben und hat nun auch ein gut gelaufenes drittes Quartal veröffnetlicht und die Jahresprognosen 2017 bestätigt.
Die Umsätze lagen im dritten Quartal 2017 bei 8,9 Millionen Euro gegenüber 14,5 Millionen Euro im dritten Quartal 2016. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 1,3 Millionen Euro nach 3,8 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Ursache für den Rückgang von Umsatz und Ergebnis sind die im Vergleich zum Vorjahr geringeren Transaktionsgebühren. Für das vierte Quartal ist mit einem deutlichen Anstieg des Transaktionsgeschäfts zu rechnen, das zusätzliche Erträge im zweistelligen Millionenbereich generieren dürfte.
Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 lagen die Umsätze bei 31,6 Millionen Euro (9M 2016: 37,4 Mio. Euro). Die Management Fees konnten dabei mit 26,7 Mio. Euro auf einem guten Niveau gehalten werden (9M 2016: 28,3 Millionen Euro). Die Transaction Fees lagen mit 4,7 Mio. Euro aufgrund der bislang noch geringeren Asset-Verkäufe hinter den Erlösen der ersten neun Monate des Vorjahres zurück (9M 2016: 9,0 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag 2017 nach neun Monaten bei 4,8 Millionen Euro (9M 2016: 11,2 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote stieg zum 30. September 2017 auf 78 Prozent (31. Dezember 2016: 70 Prozent).
Im Immobilienbereich hat MPC Capital Vorverträge mit Investoren unterzeichnet, die noch im vierten Quartal 2017 Erträge im achtstelligen Bereich erwarten lassen. Hierbei handelt es sich um den Verkauf von Immobilien, die auch nach dem Exit überwiegend im Management der MPC Capital bleiben sollen. Darüber hinaus hat die niederländische Tochter die Ausschreibung für die Entwicklung eines der größten innerstädtischen Wohnentwicklungsprojekte in Amsterdam gewonnen. Der Kaufpreis für das Grundstück lag bei 84 Mio. Euro Das Investitionsvolumen wird auf etwa 300 Millionen Euro geschätzt.

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Wohnungen in Deutschland knapp

Drastischer Rückgang bei Baugenehmigungen

von Gerhard Rodler

Die Anzahl der genehmigten Wohnungen in Deutschland ist in den ersten neun Monaten um sieben Prozent im Vorjahresvergleich zurückgegangen. Zwischen Januar und September 2017 wurden insgesamt 256.821 Wohnungen genehmigt, in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 waren es noch 276.297 Wohnungen. "Wir dürfen nicht zulassen, dass dem Wohnungsbau jetzt die Puste ausgeht. Die Immobilienmärkte der Groß- und Universitätsstädte sind nach wie vor angespannt, dieses Problem müssen wir schnell und kreativ meistern", sagt dazu Andreas Mattner, Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss. "Die Zahlen verdeutlichen, dass die CDU/CSU, FDP und Grünen eine schnelle Entscheidung der Sondierungsgespräche herbeiführen müssen - möglichst heute. Wir brauchen den Gesetzgeber, um das Umfeld für neue Baumaßnahmen und Investitionen zu verbessern."
Die Situation ist mit jener in Österreich durchaus vergleichbar, auch die Ideen, wie man die immer drohender werdende Wohnungsknappheit in den Griff bekommt: "Wir benötigen wir schnellere Grundstücksvergaben, Baugenehmigungsverfahren und neue Anreize für den Wohnungs- und Nichtwohnungsbau. Die Erhöhung der linearen AfA von derzeit zwei auf mindestens drei Prozent ist überfällig. Wir brauchen weniger Mietpreisbremse, niedrigere Grunderwerbsteuersätze und einen Abbau der Bürokratie!", meint Mattner. Die Immobilienwirtschaft stünde bereit, nur bräuchten sie auch Platz zum Arbeiten. "1990 gab es in Deutschland rund 5.000 Bauvorschriften, heute sind es über 20.000. Wenn wir das Ziel von 1,5 Millionen neuen Wohnungen pro Jahr wirklich und ernsthaft verfolgen wollen, müssen wir diesen Bürokratiewahnsinn stoppen und das bestehende Umfeld vereinfachen."

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Allianz und TH legen chinesischen Fonds auf

Schwerpunkt auf Premium-Outlet-Centern in China

von Stefan Posch

Allianz Real Estate legt ihren Fokus immer mehr auf den ostasiatischen Markt. Kürzlich erst hatte sie ihr Immobilienengagement in Japan mit einem Investment in Höhe von 100 Millionen US-Dollar erweitert - und im Oktober wurde verkündet, verstärkt in Indien investieren zu wollen. Jetzt legt man gemeinsam mit TH Real Estate den geschlossenen Core-plus-Fonds ERES APAC II-China Outlets auf. Ziel ist es, zunächst Zusagen in Höhe von 750 Millionen US-Dollar (640 Mio. Euro) zu erhalten, um die Outlet-Center Florentia Village Jingjin (zwischen Peking und Tianjin) und Florentia Village Shanghai zu erwerben. Die Allianz wird sich mit einem Anteil von 30 Prozent als Hauptinvestor beteiligen. Die Transaktion in China ist Teil der Strategie der Allianz, ca. fünf Prozent ihres globalen Immobilienportfolios im Asien Pazifik-Raum anzulegen. Die übrigen Anteile werden von weiteren, langfristig ausgerichteten institutionellen Investoren, wie TH Real Estate im Auftrag von TIAA, gehalten. „China entwickelt sich wirtschaftlich zu einer Dienstleistungs- und Konsumgesellschaft. Neben den klassischen Einzelhandelsgeschäften haben sich Outlets als ein attraktives Format für Käufer etabliert, die nach Markenprodukten zu reduzierten Preisen suchen“, so Rushabh Desai, CEO Asia-Pacific der Allianz Real Estate. „Mit den beiden führenden Designer-Outletzentren als Grundlage hat der Fonds für die Zukunft auch eine Reihe weiterer Assets ins Auge gefasst“, ergänzt Chris Reilly, Managing Director, Asia-Pacific bei TH Real Estate.

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Wohnen auch in Rom immer teurer

Nachfrage zieht stark an:

von Gerhard Rodler

Der Wohnimmobilienmarkt in Rom hat in den vergangenen Monaten einen deutlichen Aufschwung und eine erhöhte Nachfrage erfahren. So ist die Zahl der Transaktionen im ersten Quartal 2017 um 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen. Hauptauslöser dafür sind die anhaltende Erholung der italienischen Wirtschaft und die verbesserten konjunkturellen Prognosen des Landes. "Rom zählt neben Mailand seit jeher zu den wichtigsten Immobilienstandorten Italiens. Derzeit verzeichnet die Hauptstadt die meisten Transaktionen vor Mailand und Venedig", sagt Marco Rognini, Geschäftsführer des Engel & Völkers Market Center Rom. Andere Marktteilnehmer berichten, dass mit der steigenden Nachfrage naturgemäß auch die Preise (wieder) an Fahrt gewinnen.
Den höchsten Anstieg bei den Transaktionen verzeichneten größere Objekte. Am häufigsten verkauft wurden jedoch kleinere und mittlere Objekte, die mit 54 Prozent den größten Marktanteil haben. Insbesondere erstklassige, renovierte Eigentumswohnungen sind nachgefragt. Objektmerkmale wie ein guter Zustand, Ausblick auf die Stadt sowie ein Außenbereich mit Terrasse, Balkon oder Garten bestimmen das Preisniveau. Die höchsten Quadratmeterpreise im ersten Quartal 2017 erzielten Wohnungen in Neubauprojekten mit bis zu 9.500 Euro. Mit 92 Prozent dominieren nationale Käufer den römischen Immobilienmarkt. Als eines der attraktivsten Tourismusziele des Landes steht Rom auch im Fokus internationaler Käufer. Diese interessieren sich verstärkt für Objekte als Geldanlage oder um sie als Zweitwohnsitz zu nutzen.

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Porr nominiert neuen Finanzvorstand

Andreas Sauer wird am 1. Februar übernehmen

von Stefan Posch

Vergangene Woche informierte die Porr, dass Finanzvorstand Christian Benedict Maier seine Funktion mit Wirkung 31. Dezember 2017 zurücklegen wird. Heute hat der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats Andreas Sauer per 1. Februar 2018 zum Mitglied des Vorstands und neuen CFO der Porr AG nominiert. Die entsprechenden Beschlüsse sollen in der Aufsichtsratssitzung am 6.Dezember 2017 gefasst werden.
Sauer absolvierte ein Wirtschaftsstudium an der Universität Mannheim und schloss dieses 1995 als Diplomkaufmann ab. Er begann seine Karriere bei der Deutschen Bahn. Weitere Stationen in leitenden Funktionen bei Stinnes, Schenker und Infineon folgten. Zuletzt war Sauer als operativer CFO von Nokia Mobile Networks tätig. „Die Porr hat in diesem Jahr vier bedeutende Akquisitionen getätigt. Ich bin froh, mit Andreas Sauer einen ausgewiesenen Experten als operativen CFO an Bord zu haben. Er bringt genau die Erfahrung mit, die wir in der Porr für unseren Integrations- und Transformationsprozess brauchen“, betont Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr.
Die Porr ordnet zudem den Bereich Investor Relations neu. Ab 1. Jänner 2018 wird Milena Ioveva die Leitung Strategie und Investor Relations mit direkter Berichtslinie zum CEO übernehmen. Ioveva war zuletzt Head of Investor Relations bei der UBM. Zuvor war sie in der Porr für die Beziehungen zum Kapitalmarkt verantwortlich.
„Ich freue mich, mit Milena Ioveva eine langjährige Finanzmarkt-Spezialistin und Porr Kennerin als Leiterin für diesen wichtigen Bereich gewonnen zu haben“, so Strauss abschließend.

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Zwei neue Hotels am Airport Düsseldorf

Diesmal kam deutscher Projektentwickler zum Zug

von Gerhard Rodler

Der Projektentwickler Langen Immobilienholding GmbH & Co. KG aus Mönchengladbach hat im „Quartier (n)“ am Flughafen Düsseldorf ein rund 12.000 m² großes Grundstück erworben und wird dort zwei Hotels der Hotelgruppe Accor errichten. Die Bonner GHOTEL hotel & living Gruppe als Pächter und Franchisenehmer wird dort im Jahr 2020 ein Novotel mit 210 Zimmern sowie ein ibis-Hotel mit 180 Zimmern eröffnen. Der Baubeginn wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2018 erfolgen.
Das Düsseldorfer „Quartier (n)“ umfaßt auch einen 20.000 m² großer Bürokomplex und 190 Tiefgaragenstellplätze.
Die Langen Immobilienholding ist ein inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen mit Hauptsitz in Mönchengladbach mit einer großen Vielzahl gewerblicher Projekte wie Büros, Hotels und Spezialimmobilien wie z.B. Sportanlagen sowie Haus- und Wohnungseinheiten.

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RICS mit neuem Vorstand

Paillet Vorstandsvorsitzenden des European World Regional Board

von Stefan Posch

Die 1868 gegründete Berufsorganisation RICS hat Tina Paillet, Head of Projects and Technology bei Generali Real Estate, zur neuen Vorstandsvorsitzenden ihres European World Regional Board ernannt, das aus neun ausgewählten Professionals besteht und über 8.000 Immobilienexperten aus mehr als 40 Europäischen Ländern vertritt.
„Ich bin stolz darauf, den Vorstand der RICS Europe vertreten zu dürfen, insbesondere in unserem 150. Jubiläumsjahr. Das ist nicht nur Anlass für einen Rückblick, sondern auch ein Grund zum Ausblick auf die zukünftigen Chancen und Herausforderungen der Branche“, so Paillet. Dazu gehöre auch der rasante technologische Wandel. Neue Technologien würden sie Arbeitsweise sowie die Datenerfassung und -nutzung grundlegend verändern. Viele dieser Fortschritte, unter anderem Künstliche Intelligenz (KI) und Blockchain, würden neue Chancen und flexibleres Arbeiten ermöglichen. „Ich bin überzeugt, dass die RICS als branchenführende Organisation ideal aufgestellt ist, um ihre Mitglieder bei dieser Transformation zu begleiten. Wir fordern höchste Standards ein, veröffentlichen relevante Studien und konzipieren innovative Fortbildungen“, sagt Paillet. Im April 2018 veranstaltet die RICS den dritten „Summit of the World Built Environment Forum“ in London. Unter dem Motto „Urbanisierung, Innovation und Gesellschaft“ beschäftigt sich die Initiative mit Strategien zur Ausschöpfung des enormen Potenzials des 21. Jahrhunderts.

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Termin zum Tag: Wien im Wandel

4. Immobilienforum über Chancen in Wien

von Charles Steiner

Wien wandelt sich - und zwar in allen denkbaren Belangen. Das Wohnen ändert sich, die Arbeitswelten ebenfalls und auch die Investorenlandschaft ist heute eine ganz andere als noch vor 20 Jahren. Der Wandel in Wien - das ist auch Thema des vom Management Circle veranstaltete 4. Immobilienforums, das am 21. Februar im Park Hyatt Vienna stattfinden wird. Vorstände, Geschäftsführer und Entscheidungsträger der Immobilienbranche und Wirtschaft mit Metropolschwerpunkt Wien sowie Stadtvertreter und Experten werden hier über Themen wie Wohnen, Arbeiten, Digitalisierung, Wien als Investmentstandort und vieles mehr diskutieren. Unter den Referenten findet sich Harald Deinsberger-Deinsweger (Wohnspektrum), Peter Ulm (6B47), Michael Griesmayr (Value One Holding), Andreas Ridder (CBRE) und viele mehr.
Infos zum Programm sowie zur Anmeldung sind auf der Website www.immobilienforum-wien.com möglich.

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Karriere zum Tag: Neu bei S Immo

Sandra Hengstermann verstärkt Unternehmenskommunikation

von Stefan Posch

Sandra Hengstermann Sandra Hengstermann

Die S Immo hat ihr Kommunikationsteam verstärkt. Die Kommunikationswissenschaftlerin Sandra Hengstermann ist seit August im Team „Unternehmenskommunikation & Investor Relations“, der S Immo. Als stellvertretende Pressesprecherin verantwortet sie neben der klassischen Medienarbeit insbesondere die Social-Media-Aktivitäten der Immobilien-Investmentgesellschaft.
Die 31-jährige war lange Jahre als PR Consultant bei der Kommunikationsagentur asoluto tätig und machte im Anschluss ein Jahr Station bei Himmelhoch PR. Hengstermann betreute in dieser Zeit unter anderem Kunden aus den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Handel. 2007 von München nach Wien gekommen, absolvierte sie nach ihrem Bachelorstudium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft den berufsbegleitenden Masterlehrgang „Public Communication“ mit Schwerpunkt Public Relations. „Die professionelle und transparente Kommunikation mit unseren Dialoggruppen ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Es freut uns sehr, mit Frau Hengstermann eine überaus kompetente Kommunikatorin in unserem Team begrüßen zu dürfen“, so Elisabeth Wagerer, Leiterin der Unternehmenskommunikation und Investor Relations der S Immo.

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Karriere zum Tag: Neu bei Deloitte Legal

Etzl und Lutterotti verstärken Jank Weiler Operenyi

von Stefan Posch

Gabriele Etzl und Johannes Lutterotti Gabriele Etzl und Johannes Lutterotti

Gleich zwei Rechtsanwälte verstärken das Team der Kanzlei Jank Weiler Operenyi, die dem globalen Deloitte Legal Netzwerk zugehörig sind. Gabriele Etzl übernimmt mit November 2017 den Ausbau des Bereiches Immobilienrecht und Immobilienfinanzierung. Bislang war Etzl als Partnerin bei Wolf Theiss tätig. Dort hat sie zuletzt etwa die Transaktion des Millennium Towers, der von der Art-Invest gekauft wurde und Shire, eines der bedeutendsten Pharmaunternehmen, bei der Veräußerung einer Produktionsliegenschaft in Krems beraten. Überdies betreute sie ein bedeutendes Unternehmen der Möbelbranche in mehreren Leasingtransaktionen in Österreich und CEE, sowie eine deutsche Bank bei der Finanzierung eines Zinshausportfolios in Wien.
In jüngerer Vergangenheit hat sie weiters immigon beim Portfolioabbau in CEE, insbesondere auch federführend bei der Baumax-Restrukturierung, beraten. Zudem verstärkt Johannes Lutterotti Jank Weiler Operenyi ab sofort im Kernbereich Corporate/M&A sowie bei grenzüberschreitenden Transaktionen. Zuvor war Lutterotti elf Jahre für Freshfields Bruckhaus Deringer im Bereich Gesellschaftsrecht tätig. Zuletzt hat er etwa Etihad bei der geplanten Übernahme der NIKI Anteile von Air Berlin, die österreichischen Semperit AG Holding bei der Entflechtung ihrer internationalen Joint Ventures mit der thailändischen Sri Trang Gruppe und RHI AG bei ihrer Fusion mit der brasilianischen Magnesita Refratarios SA beraten.
„Auf unserem Weg zur Full-Service-Kanzlei haben wir eine wichtige Etappe geschafft. Mit Gabriele Etzl und Johannes Lutterotti stoßen zwei anerkannte Anwälte zu uns“, so Alexander Operenyi, Partner bei Jank Weiler Operenyi.

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Übernommene Hannover Leasing bereits saniert:

Corestate auf Erfolgskurs

von Gerhard Rodler

Die auch in Ös­ter­reich mit In­vest­ments ak­ti­ve deut­sche Co­re­sta­te bleibt of­fen­sicht­lich wei­ter auf Er­folgs­kurs. Jetzt wird ge­mel­det, das die von ihr über­nom­me­ne Han­no­ver Lea­sing den turn around dank Kos­ten­ein­spa­run­gen ge­schafft und das höchs­te Quar­tals­er­geb­nis seit zehn Jah­ren er­reicht hat.
Ge­ne­rell wur­de von Co­re­sta­te in den ers­ten neun Mo­na­ten 2017 ein deut­li­ches Wachs­tum rea­li­siert und die er­höht jetzt die Pro­gno­se für das Ge­samt­jahr 2017. Kon­kret lag die Ge­samt­leis­tung nach neun Mo­na­ten mit 83,4 Mil­lio­nen Eu­ro um 111 Pro­zent hö­her als im Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res (39,6 Mil­lio­nen Eu­ro). Der be­rei­nig­te Kon­zern­jah­res­über­schuss wuchs um 121 Pro­zent auf 26,9 Mil­lio­nen. Eu­ro (Ver­gleichs­zeit­raum 2016: 12,1 Mil­lio­nen Eu­ro). Un­ter Be­rück­sich­ti­gung der im Be­richts­zeit­raum be­reits ver­ein­nahm­ten und En­de Ok­to­ber er­geb­nis­wirk­sam ver­buch­ten Er­trä­ge aus CPF1, er­gibt sich ei­ne Ge­samt­leis­tung von 123,7 Mil­lio­nen. Eu­ro so­wie ein be­rei­nig­ter Kon­zern­jah­res­über­schuss von 62,3 Mil­lio­nen Eu­ro. Dies ent­spricht 71 Pro­zent der Pro­gno­se für 2017. Auch die neu er­wor­be­nen Ge­sell­schaf­ten Hel­ve­tic Fi­nan­ci­al Ser­vices AG (HFS) und ATOS Group (ATOS) lau­fen gut, so das Un­ter­neh­men.
Die Ge­samt­leis­tung wird zwi­schen min­des­tens 170 Mil­lio­nen und 180 Mil­lio­nen Eu­ro lie­gen, der Kon­zern­jah­res­über­schuss vor Son­der­ef­fek­ten zwi­schen min­des­tens 85 Mil­lio­nen und 90 Mil­lio­nen Eu­ro. Zum Jah­res­en­de 2017 wer­den die As­sets un­der Ma­nage­ment (AuM) 22 Mil­li­ar­den Eu­ro be­tra­gen. Für 2018 zeich­net sich ei­ne an­hal­tend po­si­ti­ve Ent­wick­lung bei Cor­sta­te ab. Auf­grund von Kos­ten­syn­er­gi­en in der Grup­pe er­höht der Vor­stand die Pro­gno­se für das Ge­schäfts­jahr 2018. Die Ge­sell­schaft er­war­tet ein be­rei­nig­tes Kon­zern­er­geb­nis in Hö­he von 120 Mil­lio­nen Eu­ro, ein be­rei­nig­tes EBIT­DA von 155 Mil­lio­nen Eu­ro, und Ge­samt­er­lö­se von mehr als 230 Mil­lio­nen Eu­ro. Ein ho­her An­teil der Er­trä­ge der Ge­samt­grup­pe, rund 85 Pro­zent, hat ei­nen wie­der­keh­ren­den Cha­rak­ter.

Wiener Privatbank und FindMyHome.at mit neuer Studie

Trends am Wiener Wohnimmobilienmarkt

von Stefan Posch

Kürz­lich wur­de ei­ne Stu­die über die Trends am Wie­ner Wohn­markt von dem Im­mo­bi­li­en­por­tal Find­My­Ho­me.at und der Wie­ner Pri­vat­bank ver­öf­fent­licht. Laut der Un­ter­su­chung ist et­wa die fort­schrei­ten­de Di­gi­ta­li­sie­rung im­mer mehr zu spü­ren. „Mit neu­en Tech­no­lo­gi­en wird ver­sucht, hö­he­re Bau­kos­ten zu kom­pen­sie­ren. Stan­dar­di­sier­te Pro­zes­se im Wohn­bau kön­nen hier si­cher auch ei­nen Bei­trag leis­ten. Gleich­zei­tig er­mög­li­chen sie da­mit Er­run­gen­schaf­ten, wie zum Bei­spiel den Ein­satz von al­ter­na­ti­ver En­er­gie, von De­cken­küh­lung bis hin zur In­fra­rothei­zung“, er­läu­tert Eli­sa­beth Rist, Ge­schäfts­füh­re­rin Wie­ner Pri­vat­bank Im­mo­bi­li­en­mak­ler. „Be­trach­tet man die ein­zel­nen Be­zir­ke in Wien, so be­ob­ach­ten wir vor al­lem ei­ne stei­gen­de Nach­fra­ge im 10., 14., 3., 16. und 2. Be­zirk“, so Bernd Ga­bel-Hla­wa, Ge­schäfts­füh­rer Find­My­Ho­me.at, über die La­ge­trends. Spe­zi­ell der 10. Be­zirk pro­fi­tier­te stark vom Aus­bau der U1 und der U2.
In Fa­vo­ri­ten sind auch die Prei­se der Ei­gen­tums- und Miet­woh­nun­gen in­ner­halb der ver­gan­ge­nen drei Jah­re sehr stark ge­stie­gen. Grund da­für sei­en mas­si­ve Neu­bau-Pro­jek­te, wie zum Bei­spiel das Quar­tier Bel­ve­de­re. Ähn­lich sei die Si­tua­ti­on auch im 3. und 14. Be­zirk. „Wir kön­nen in der nächs­ten Zeit mit rund 3.000 frei­fi­nan­zier­ten Neu­bau­woh­nun­gen rech­nen und das über­wie­gend im bzw. rund um den 3. und 10. Be­zirk“, er­klärt Ge­org Ai­chel­burg-Ru­mers­kirch, Lei­ter Im­mo­bi­li­en­spar­te Wie­ner Pri­vat­bank SE. Der Trend zur Häus­lich­keit geht laut der Stu­die zu­dem wei­ter, die Grät­zel­bil­dung hält an und auch der Wunsch nach Woh­nen in Markt­nä­he oder in grü­ner, ru­hi­ger Um­ge­bung ver­bun­den mit leist­ba­re­rem Woh­nen sei un­ver­än­dert stark. Der Im­mo­bi­li­en­markt in Ös­ter­reich ist laut der Un­ter­su­chung von welt­wei­ten Trends ge­prägt und geht im­mer mehr in Rich­tung „Stan­dar­di­sier­ter Wohn­bau“. Das Nied­rig­zins­um­feld spre­che zu­dem un­ver­än­dert für Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments, der Wie­ner Wohn­im­mo­bi­li­en­markt bleibt al­so wei­ter­hin at­trak­tiv für In­ves­to­ren.
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beim neunten R.E.C.

Branche trifft Beats

von Barbara Wallner

Ge­ne­ra­tio­nen­über­grei­fen­des Ar­bei­ten ist im­mer wie­der The­ma in der Ent­wick­lung der Ar­beits­welt. Un­ter­schied­li­che Al­ters­grup­pen mit ganz ver­schie­de­nen Ein­stel­lun­gen und Er­war­tun­gen sol­len ein­an­der schließ­lich nicht be­hin­dern, son­dern im Ge­gen­teil wei­ter­hel­fen und den Ho­ri­zont für Neu­es öff­nen. Ge­ne­ra­tio­nen­über­grei­fen­de Ver­stän­di­gung der et­was an­de­ren - näm­lich spa­ßig ge­lös­ten Art - bie­tet das Re­al Es­ta­te Club­bing des ÖVI. „Wir re­den in letz­ter Zeit so viel über Start-Ups und PropTechs - das hier ist das bes­te Ab­bild da­von.“, bringt es zoomsqua­re-Ma­na­ge­rin Ani­ta Kör­b­ler auf den Punkt. Wer noch zu den Jun­gen ge­hört und wer sich schon als „Al­tes Ei­sen“ sieht, das se­hen Sie jetzt im Vi­de­obe­richt.

Transaktionserlöse im zweistelligen Millionenbereich kontrahiert

MPC-Ertrag stabilisiert sich

von Gerhard Rodler

Die einst kri­sen­ge­beu­tel­te MPC Ca­pi­tal dürf­te sich end­gül­tig sta­bi­li­siert ha­ben und hat nun auch ein gut ge­lau­fe­nes drit­tes Quar­tal ver­öff­net­licht und die Jah­res­pro­gno­sen 2017 be­stä­tigt.
Die Um­sät­ze la­gen im drit­ten Quar­tal 2017 bei 8,9 Mil­lio­nen Eu­ro ge­gen­über 14,5 Mil­lio­nen Eu­ro im drit­ten Quar­tal 2016. Das Er­geb­nis vor Steu­ern (EBT) lag bei 1,3 Mil­lio­nen Eu­ro nach 3,8 Mil­lio­nen Eu­ro im Vor­jah­res­quar­tal. Ur­sa­che für den Rück­gang von Um­satz und Er­geb­nis sind die im Ver­gleich zum Vor­jahr ge­rin­ge­ren Trans­ak­ti­ons­ge­büh­ren. Für das vier­te Quar­tal ist mit ei­nem deut­li­chen An­stieg des Trans­ak­ti­ons­ge­schäfts zu rech­nen, das zu­sätz­li­che Er­trä­ge im zwei­stel­li­gen Mil­lio­nen­be­reich ge­ne­rie­ren dürf­te.
Nach den ers­ten neun Mo­na­ten des Ge­schäfts­jah­res 2017 la­gen die Um­sät­ze bei 31,6 Mil­lio­nen Eu­ro (9M 2016: 37,4 Mio. Eu­ro). Die Ma­nage­ment Fees konn­ten da­bei mit 26,7 Mio. Eu­ro auf ei­nem gu­ten Ni­veau ge­hal­ten wer­den (9M 2016: 28,3 Mil­lio­nen Eu­ro). Die Tran­sac­tion Fees la­gen mit 4,7 Mio. Eu­ro auf­grund der bis­lang noch ge­rin­ge­ren As­set-Ver­käu­fe hin­ter den Er­lö­sen der ers­ten neun Mo­na­te des Vor­jah­res zu­rück (9M 2016: 9,0 Mil­lio­nen Eu­ro). Das Er­geb­nis vor Steu­ern (EBT) lag 2017 nach neun Mo­na­ten bei 4,8 Mil­lio­nen Eu­ro (9M 2016: 11,2 Mil­lio­nen Eu­ro). Die Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te stieg zum 30. Sep­tem­ber 2017 auf 78 Pro­zent (31. De­zem­ber 2016: 70 Pro­zent).
Im Im­mo­bi­li­en­be­reich hat MPC Ca­pi­tal Vor­ver­trä­ge mit In­ves­to­ren un­ter­zeich­net, die noch im vier­ten Quar­tal 2017 Er­trä­ge im acht­stel­li­gen Be­reich er­war­ten las­sen. Hier­bei han­delt es sich um den Ver­kauf von Im­mo­bi­li­en, die auch nach dem Exit über­wie­gend im Ma­nage­ment der MPC Ca­pi­tal blei­ben sol­len. Dar­über hin­aus hat die nie­der­län­di­sche Toch­ter die Aus­schrei­bung für die Ent­wick­lung ei­nes der größ­ten in­ner­städ­ti­schen Wohn­ent­wick­lungs­pro­jek­te in Ams­ter­dam ge­won­nen. Der Kauf­preis für das Grund­stück lag bei 84 Mio. Eu­ro Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men wird auf et­wa 300 Mil­lio­nen Eu­ro ge­schätzt.
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Drastischer Rückgang bei Baugenehmigungen

Wohnungen in Deutschland knapp

von Gerhard Rodler

Die An­zahl der ge­neh­mig­ten Woh­nun­gen in Deutsch­land ist in den ers­ten neun Mo­na­ten um sie­ben Pro­zent im Vor­jah­res­ver­gleich zu­rück­ge­gan­gen. Zwi­schen Ja­nu­ar und Sep­tem­ber 2017 wur­den ins­ge­samt 256.821 Woh­nun­gen ge­neh­migt, in den ers­ten neun Mo­na­ten des Jah­res 2016 wa­ren es noch 276.297 Woh­nun­gen. "Wir dür­fen nicht zu­las­sen, dass dem Woh­nungs­bau jetzt die Pus­te aus­geht. Die Im­mo­bi­li­en­märk­te der Groß- und Uni­ver­si­täts­städ­te sind nach wie vor an­ge­spannt, die­ses Pro­blem müs­sen wir schnell und krea­tiv meis­tern", sagt da­zu An­dre­as Matt­ner, Prä­si­dent des ZIA Zen­tra­ler Im­mo­bi­li­en Aus­schuss. "Die Zah­len ver­deut­li­chen, dass die CDU/CSU, FDP und Grü­nen ei­ne schnel­le Ent­schei­dung der Son­die­rungs­ge­sprä­che her­bei­füh­ren müs­sen - mög­lichst heu­te. Wir brau­chen den Ge­setz­ge­ber, um das Um­feld für neue Bau­maß­nah­men und In­ves­ti­tio­nen zu ver­bes­sern."
Die Si­tua­ti­on ist mit je­ner in Ös­ter­reich durch­aus ver­gleich­bar, auch die Ide­en, wie man die im­mer dro­hen­der wer­den­de Woh­nungs­knapp­heit in den Griff be­kommt: "Wir be­nö­ti­gen wir schnel­le­re Grund­stücks­ver­ga­ben, Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren und neue An­rei­ze für den Woh­nungs- und Nicht­woh­nungs­bau. Die Er­hö­hung der li­nea­ren AfA von der­zeit zwei auf min­des­tens drei Pro­zent ist über­fäl­lig. Wir brau­chen we­ni­ger Miet­preis­brem­se, nied­ri­ge­re Grund­er­werb­steu­er­sät­ze und ei­nen Ab­bau der Bü­ro­kra­tie!", meint Matt­ner. Die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft stün­de be­reit, nur bräuch­ten sie auch Platz zum Ar­bei­ten. "1990 gab es in Deutsch­land rund 5.000 Bau­vor­schrif­ten, heu­te sind es über 20.000. Wenn wir das Ziel von 1,5 Mil­lio­nen neu­en Woh­nun­gen pro Jahr wirk­lich und ernst­haft ver­fol­gen wol­len, müs­sen wir die­sen Bü­ro­kra­tie­wahn­sinn stop­pen und das be­ste­hen­de Um­feld ver­ein­fa­chen."
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Schwerpunkt auf Premium-Outlet-Centern in China

Allianz und TH legen chinesischen Fonds auf

von Stefan Posch

Al­li­anz Re­al Es­ta­te legt ih­ren Fo­kus im­mer mehr auf den ost­asia­ti­schen Markt. Kürz­lich erst hat­te sie ihr Im­mo­bi­li­en­en­ga­ge­ment in Ja­pan mit ei­nem In­vest­ment in Hö­he von 100 Mil­lio­nen US-Dol­lar er­wei­tert - und im Ok­to­ber wur­de ver­kün­det, ver­stärkt in In­di­en in­ves­tie­ren zu wol­len. Jetzt legt man ge­mein­sam mit TH Re­al Es­ta­te den ge­schlos­se­nen Co­re-plus-Fonds ERES APAC II-Chi­na Out­lets auf. Ziel ist es, zu­nächst Zu­sa­gen in Hö­he von 750 Mil­lio­nen US-Dol­lar (640 Mio. Eu­ro) zu er­hal­ten, um die Out­let-Cen­ter Flo­ren­tia Vil­la­ge Jing­jin (zwi­schen Pe­king und Tian­jin) und Flo­ren­tia Vil­la­ge Shang­hai zu er­wer­ben. Die Al­li­anz wird sich mit ei­nem An­teil von 30 Pro­zent als Haupt­in­ves­tor be­tei­li­gen. Die Trans­ak­ti­on in Chi­na ist Teil der Stra­te­gie der Al­li­anz, ca. fünf Pro­zent ih­res glo­ba­len Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os im Asi­en Pa­zi­fik-Raum an­zu­le­gen. Die üb­ri­gen An­tei­le wer­den von wei­te­ren, lang­fris­tig aus­ge­rich­te­ten in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren, wie TH Re­al Es­ta­te im Auf­trag von TIAA, ge­hal­ten. „Chi­na ent­wi­ckelt sich wirt­schaft­lich zu ei­ner Dienst­leis­tungs- und Kon­sum­ge­sell­schaft. Ne­ben den klas­si­schen Ein­zel­han­dels­ge­schäf­ten ha­ben sich Out­lets als ein at­trak­ti­ves For­mat für Käu­fer eta­bliert, die nach Mar­ken­pro­duk­ten zu re­du­zier­ten Prei­sen su­chen“, so Rus­habh De­sai, CEO Asia-Pa­ci­fic der Al­li­anz Re­al Es­ta­te. „Mit den bei­den füh­ren­den De­si­gner-Out­letz­en­tren als Grund­la­ge hat der Fonds für die Zu­kunft auch ei­ne Rei­he wei­te­rer As­sets ins Au­ge ge­fasst“, er­gänzt Chris Reil­ly, Ma­na­ging Di­rec­tor, Asia-Pa­ci­fic bei TH Re­al Es­ta­te.

Nachfrage zieht stark an:

Wohnen auch in Rom immer teurer

von Gerhard Rodler

Der Wohn­im­mo­bi­li­en­markt in Rom hat in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten ei­nen deut­li­chen Auf­schwung und ei­ne er­höh­te Nach­fra­ge er­fah­ren. So ist die Zahl der Trans­ak­tio­nen im ers­ten Quar­tal 2017 um 10,2 Pro­zent ge­gen­über dem Vor­jah­res­zeit­raum ge­wach­sen. Haupt­aus­lö­ser da­für sind die an­hal­ten­de Er­ho­lung der ita­lie­ni­schen Wirt­schaft und die ver­bes­ser­ten kon­junk­tu­rel­len Pro­gno­sen des Lan­des. "Rom zählt ne­ben Mai­land seit je­her zu den wich­tigs­ten Im­mo­bi­li­en­stand­or­ten Ita­li­ens. Der­zeit ver­zeich­net die Haupt­stadt die meis­ten Trans­ak­tio­nen vor Mai­land und Ve­ne­dig", sagt Mar­co Ro­gni­ni, Ge­schäfts­füh­rer des En­gel & Völ­kers Mar­ket Cen­ter Rom. An­de­re Markt­teil­neh­mer be­rich­ten, dass mit der stei­gen­den Nach­fra­ge na­tur­ge­mäß auch die Prei­se (wie­der) an Fahrt ge­win­nen.
Den höchs­ten An­stieg bei den Trans­ak­tio­nen ver­zeich­ne­ten grö­ße­re Ob­jek­te. Am häu­figs­ten ver­kauft wur­den je­doch klei­ne­re und mitt­le­re Ob­jek­te, die mit 54 Pro­zent den größ­ten Markt­an­teil ha­ben. Ins­be­son­de­re erst­klas­si­ge, re­no­vier­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen sind nach­ge­fragt. Ob­jekt­merk­ma­le wie ein gu­ter Zu­stand, Aus­blick auf die Stadt so­wie ein Au­ßen­be­reich mit Ter­ras­se, Bal­kon oder Gar­ten be­stim­men das Preis­ni­veau. Die höchs­ten Qua­drat­me­ter­prei­se im ers­ten Quar­tal 2017 er­ziel­ten Woh­nun­gen in Neu­bau­pro­jek­ten mit bis zu 9.500 Eu­ro. Mit 92 Pro­zent do­mi­nie­ren na­tio­na­le Käu­fer den rö­mi­schen Im­mo­bi­li­en­markt. Als ei­nes der at­trak­tivs­ten Tou­ris­mus­zie­le des Lan­des steht Rom auch im Fo­kus in­ter­na­tio­na­ler Käu­fer. Die­se in­ter­es­sie­ren sich ver­stärkt für Ob­jek­te als Geld­an­la­ge oder um sie als Zweit­wohn­sitz zu nut­zen.
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Andreas Sauer wird am 1. Februar übernehmen

Porr nominiert neuen Finanzvorstand

von Stefan Posch

Ver­gan­ge­ne Wo­che in­for­mier­te die Porr, dass Fi­nanz­vor­stand Chris­ti­an Be­ne­dict Mai­er sei­ne Funk­ti­on mit Wir­kung 31. De­zem­ber 2017 zu­rück­le­gen wird. Heu­te hat der No­mi­nie­rungs­aus­schuss des Auf­sichts­rats An­dre­as Sau­er per 1. Fe­bru­ar 2018 zum Mit­glied des Vor­stands und neu­en CFO der Porr AG no­mi­niert. Die ent­spre­chen­den Be­schlüs­se sol­len in der Auf­sichts­rats­sit­zung am 6.De­zem­ber 2017 ge­fasst wer­den.
Sau­er ab­sol­vier­te ein Wirt­schafts­stu­di­um an der Uni­ver­si­tät Mann­heim und schloss die­ses 1995 als Di­plom­kauf­mann ab. Er be­gann sei­ne Kar­rie­re bei der Deut­schen Bahn. Wei­te­re Sta­tio­nen in lei­ten­den Funk­tio­nen bei Stin­nes, Schen­ker und In­fi­ne­on folg­ten. Zu­letzt war Sau­er als ope­ra­ti­ver CFO von No­kia Mo­bi­le Net­works tä­tig. „Die Porr hat in die­sem Jahr vier be­deu­ten­de Ak­qui­si­tio­nen ge­tä­tigt. Ich bin froh, mit An­dre­as Sau­er ei­nen aus­ge­wie­se­nen Ex­per­ten als ope­ra­ti­ven CFO an Bord zu ha­ben. Er bringt ge­nau die Er­fah­rung mit, die wir in der Porr für un­se­ren In­te­gra­ti­ons- und Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess brau­chen“, be­tont Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr.
Die Porr ord­net zu­dem den Be­reich In­ves­tor Re­la­ti­ons neu. Ab 1. Jän­ner 2018 wird Mi­le­na Io­ve­va die Lei­tung Stra­te­gie und In­ves­tor Re­la­ti­ons mit di­rek­ter Be­richts­li­nie zum CEO über­neh­men. Io­ve­va war zu­letzt Head of In­ves­tor Re­la­ti­ons bei der UBM. Zu­vor war sie in der Porr für die Be­zie­hun­gen zum Ka­pi­tal­markt ver­ant­wort­lich.
„Ich freue mich, mit Mi­le­na Io­ve­va ei­ne lang­jäh­ri­ge Fi­nanz­markt-Spe­zia­lis­tin und Porr Ken­ne­rin als Lei­te­rin für die­sen wich­ti­gen Be­reich ge­won­nen zu ha­ben“, so Strauss ab­schlie­ßend.
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Diesmal kam deutscher Projektentwickler zum Zug

Zwei neue Hotels am Airport Düsseldorf

von Gerhard Rodler

Der Pro­jekt­ent­wick­ler Lan­gen Im­mo­bi­li­en­hol­ding GmbH & Co. KG aus Mön­chen­glad­bach hat im „Quar­tier (n)“ am Flug­ha­fen Düs­sel­dorf ein rund 12.000 m² gro­ßes Grund­stück er­wor­ben und wird dort zwei Ho­tels der Ho­tel­grup­pe Ac­cor er­rich­ten. Die Bon­ner GHO­TEL ho­tel & li­ving Grup­pe als Päch­ter und Fran­chise­neh­mer wird dort im Jahr 2020 ein No­vo­tel mit 210 Zim­mern so­wie ein ibis-Ho­tel mit 180 Zim­mern er­öff­nen. Der Bau­be­ginn wird vor­aus­sicht­lich im zwei­ten Halb­jahr 2018 er­fol­gen.
Das Düs­sel­dor­fer „Quar­tier (n)“ um­faßt auch ei­nen 20.000 m² gro­ßer Bü­ro­kom­plex und 190 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze.
Die Lan­gen Im­mo­bi­li­en­hol­ding ist ein in­ha­ber­ge­führ­tes, mit­tel­stän­di­sches Un­ter­neh­men mit Haupt­sitz in Mön­chen­glad­bach mit ei­ner gro­ßen Viel­zahl ge­werb­li­cher Pro­jek­te wie Bü­ros, Ho­tels und Spe­zial­im­mo­bi­li­en wie z.B. Sport­an­la­gen so­wie Haus- und Woh­nungs­ein­hei­ten.

Paillet Vorstandsvorsitzenden des European World Regional Board

RICS mit neuem Vorstand

von Stefan Posch

Die 1868 ge­grün­de­te Be­rufs­or­ga­ni­sa­ti­on RICS hat Ti­na Pail­let, Head of Pro­jects and Tech­no­lo­gy bei Ge­ne­ra­li Re­al Es­ta­te, zur neu­en Vor­stands­vor­sit­zen­den ih­res Eu­ro­pean World Re­gio­nal Board er­nannt, das aus neun aus­ge­wähl­ten Pro­fes­sio­nals be­steht und über 8.000 Im­mo­bi­li­en­ex­per­ten aus mehr als 40 Eu­ro­päi­schen Län­dern ver­tritt.
„Ich bin stolz dar­auf, den Vor­stand der RICS Eu­ro­pe ver­tre­ten zu dür­fen, ins­be­son­de­re in un­se­rem 150. Ju­bi­lä­ums­jahr. Das ist nicht nur An­lass für ei­nen Rück­blick, son­dern auch ein Grund zum Aus­blick auf die zu­künf­ti­gen Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen der Bran­che“, so Pail­let. Da­zu ge­hö­re auch der ra­san­te tech­no­lo­gi­sche Wan­del. Neue Tech­no­lo­gi­en wür­den sie Ar­beits­wei­se so­wie die Da­ten­er­fas­sung und -nut­zung grund­le­gend ver­än­dern. Vie­le die­ser Fort­schrit­te, un­ter an­de­rem Künst­li­che In­tel­li­genz (KI) und Block­chain, wür­den neue Chan­cen und fle­xi­ble­res Ar­bei­ten er­mög­li­chen. „Ich bin über­zeugt, dass die RICS als bran­chen­füh­ren­de Or­ga­ni­sa­ti­on ide­al auf­ge­stellt ist, um ih­re Mit­glie­der bei die­ser Trans­for­ma­ti­on zu be­glei­ten. Wir for­dern höchs­te Stan­dards ein, ver­öf­fent­li­chen re­le­van­te Stu­di­en und kon­zi­pie­ren in­no­va­ti­ve Fort­bil­dun­gen“, sagt Pail­let. Im April 2018 ver­an­stal­tet die RICS den drit­ten „Sum­mit of the World Built En­vi­ron­ment Fo­rum“ in Lon­don. Un­ter dem Mot­to „Ur­ba­ni­sie­rung, In­no­va­ti­on und Ge­sell­schaft“ be­schäf­tigt sich die In­itia­ti­ve mit Stra­te­gi­en zur Aus­schöp­fung des enor­men Po­ten­zi­als des 21. Jahr­hun­derts.
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4. Immobilienforum über Chancen in Wien

Termin zum Tag: Wien im Wandel

von Charles Steiner

Wien wan­delt sich - und zwar in al­len denk­ba­ren Be­lan­gen. Das Woh­nen än­dert sich, die Ar­beits­wel­ten eben­falls und auch die In­ves­to­ren­land­schaft ist heu­te ei­ne ganz an­de­re als noch vor 20 Jah­ren. Der Wan­del in Wien - das ist auch The­ma des vom Ma­nage­ment Cir­cle ver­an­stal­te­te 4. Im­mo­bi­li­en­fo­rums, das am 21. Fe­bru­ar im Park Hyatt Vi­en­na statt­fin­den wird. Vor­stän­de, Ge­schäfts­füh­rer und Ent­schei­dungs­trä­ger der Im­mo­bi­li­en­bran­che und Wirt­schaft mit Me­tro­pol­schwer­punkt Wien so­wie Stadt­ver­tre­ter und Ex­per­ten wer­den hier über The­men wie Woh­nen, Ar­bei­ten, Di­gi­ta­li­sie­rung, Wien als In­vest­ment­stand­ort und vie­les mehr dis­ku­tie­ren. Un­ter den Re­fe­ren­ten fin­det sich Ha­rald De­ins­ber­ger-De­ins­we­ger (Wohn­spek­trum), Pe­ter Ulm (6B47), Mi­cha­el Gries­mayr (Va­lue One Hol­ding), An­dre­as Ridder (CB­RE) und vie­le mehr.
In­fos zum Pro­gramm so­wie zur An­mel­dung sind auf der Web­site www.im­mo­bi­li­en­fo­rum-wien.com mög­lich.
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Sandra Hengstermann verstärkt Unternehmenskommunikation

Karriere zum Tag: Neu bei S Immo

von Stefan Posch

Sandra Hengstermann Sandra Hengstermann
Die S Im­mo hat ihr Kom­mu­ni­ka­ti­ons­team ver­stärkt. Die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft­le­rin San­dra Hengs­ter­mann ist seit Au­gust im Team „Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on & In­ves­tor Re­la­ti­ons“, der S Im­mo. Als stell­ver­tre­ten­de Pres­se­spre­che­rin ver­ant­wor­tet sie ne­ben der klas­si­schen Me­di­en­ar­beit ins­be­son­de­re die So­ci­al-Me­dia-Ak­ti­vi­tä­ten der Im­mo­bi­li­en-In­vest­ment­ge­sell­schaft.
Die 31-jäh­ri­ge war lan­ge Jah­re als PR Con­sul­tant bei der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­agen­tur aso­lu­to tä­tig und mach­te im An­schluss ein Jahr Sta­ti­on bei Him­mel­hoch PR. Hengs­ter­mann be­treu­te in die­ser Zeit un­ter an­de­rem Kun­den aus den Be­rei­chen Wirt­schaft, Fi­nan­zen und Han­del. 2007 von Mün­chen nach Wien ge­kom­men, ab­sol­vier­te sie nach ih­rem Ba­che­lor­stu­di­um der Pu­bli­zis­tik und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wis­sen­schaft den be­rufs­be­glei­ten­den Mas­ter­lehr­gang „Pu­blic Com­mu­ni­ca­ti­on“ mit Schwer­punkt Pu­blic Re­la­ti­ons. „Die pro­fes­sio­nel­le und trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on mit un­se­ren Dia­log­grup­pen ist ein we­sent­li­cher Be­stand­teil un­se­rer Un­ter­neh­mens­stra­te­gie. Es freut uns sehr, mit Frau Hengs­ter­mann ei­ne über­aus kom­pe­ten­te Kom­mu­ni­ka­to­rin in un­se­rem Team be­grü­ßen zu dür­fen“, so Eli­sa­beth Wa­ge­rer, Lei­te­rin der Un­ter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on und In­ves­tor Re­la­ti­ons der S Im­mo.

Etzl und Lutterotti verstärken Jank Weiler Operenyi

Karriere zum Tag: Neu bei Deloitte Legal

von Stefan Posch

Gabriele Etzl und Johannes Lutterotti Gabriele Etzl und Johannes Lutterotti
Gleich zwei Rechts­an­wäl­te ver­stär­ken das Team der Kanz­lei Jank Wei­ler Ope­renyi, die dem glo­ba­len De­loit­te Le­gal Netz­werk zu­ge­hö­rig sind. Ga­brie­le Etzl über­nimmt mit No­vem­ber 2017 den Aus­bau des Be­rei­ches Im­mo­bi­li­en­recht und Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung. Bis­lang war Etzl als Part­ne­rin bei Wolf Theiss tä­tig. Dort hat sie zu­letzt et­wa die Trans­ak­ti­on des Mill­en­ni­um Towers, der von der Art-In­vest ge­kauft wur­de und Shire, ei­nes der be­deu­tends­ten Phar­ma­un­ter­neh­men, bei der Ver­äu­ße­rung ei­ner Pro­duk­ti­ons­lie­gen­schaft in Krems be­ra­ten. Über­dies be­treu­te sie ein be­deu­ten­des Un­ter­neh­men der Mö­bel­bran­che in meh­re­ren Lea­sing­trans­ak­tio­nen in Ös­ter­reich und CEE, so­wie ei­ne deut­sche Bank bei der Fi­nan­zie­rung ei­nes Zins­hausport­fo­li­os in Wien.
In jün­ge­rer Ver­gan­gen­heit hat sie wei­ters im­mi­gon beim Port­fo­li­o­ab­bau in CEE, ins­be­son­de­re auch fe­der­füh­rend bei der Bau­max-Re­struk­tu­rie­rung, be­ra­ten. Zu­dem ver­stärkt Jo­han­nes Lut­te­rot­ti Jank Wei­ler Ope­renyi ab so­fort im Kern­be­reich Cor­po­ra­te/M&A so­wie bei grenz­über­schrei­ten­den Trans­ak­tio­nen. Zu­vor war Lut­te­rot­ti elf Jah­re für Fresh­fiel­ds Bruck­haus De­rin­ger im Be­reich Ge­sell­schafts­recht tä­tig. Zu­letzt hat er et­wa Eti­had bei der ge­plan­ten Über­nah­me der NI­KI An­tei­le von Air Ber­lin, die ös­ter­rei­chi­schen Sem­pe­rit AG Hol­ding bei der Ent­flech­tung ih­rer in­ter­na­tio­na­len Joint Ven­tures mit der thai­län­di­schen Sri Trang Grup­pe und RHI AG bei ih­rer Fu­si­on mit der bra­si­lia­ni­schen Ma­gne­si­ta Re­fra­ta­ri­os SA be­ra­ten.
„Auf un­se­rem Weg zur Full-Ser­vice-Kanz­lei ha­ben wir ei­ne wich­ti­ge Etap­pe ge­schafft. Mit Ga­brie­le Etzl und Jo­han­nes Lut­te­rot­ti sto­ßen zwei an­er­kann­te An­wäl­te zu uns“, so Alex­an­der Ope­renyi, Part­ner bei Jank Wei­ler Ope­renyi.
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Der Beständige

Horst Lu­ka­se­der tut jetzt das, was er ei­gent­lich im­mer schon ge­tan hat: span­nen­de und vor al­lem leist­ba­re Im­mo­bi­li­en ent­wi­ckeln. Und doch ist seit ei­ni­ger Zeit al­les ein we­nig an­ders. Jetzt ist er näm­lich Un­ter­neh­mer. Sep­tem­ber, das ist ein ma­gi­sches Da­tum im Le­ben von Horst Lu­ka­se­der. Da be­gann näm­lich in ge­wis­ser Hin­sicht ein neu­es Le­ben für den lang­jäh­ri­gen Im­mo­bi­li­en­ma­na­ger. Vom Ma­na­ger zum Un­ter­neh­mer ist es in der Im­mo­bi­li­en­bran­che an sich ja viel­fach nur ein klei­ner Schritt in die Rol­le des Un­ter­neh­mers, weil bei der mehr­heit­li­chen Klein­tei­lig­keit der Im­mo­bi­li­en­bran­che in den Un­ter­neh­men oh­ne­dies je­der Ma­na­ger sehr vie­le Un­ter­neh­mens­be­rei­che ab­de­cken muss. Und doch ist es in ge­wis­ser Hin­sicht ein neu­es Le­ben. Der Schritt er­folg­te vor ge­nau drei Jah­ren. Es war im Sep­tem­ber 2014. Und es war ein glück­li­ches Zu­sam­men­tref­fen von zwei par­al­le­len Ent­wick­lun­gen. Denn Lu­ka­se­der war da­mals nach über zwei Jahr­zehn­ten beim Bau­trä­ger wvg auf dem Sprung in die Selb­stän­dig­keit. Die Skills da­für hat­te er sich ja an­ge­eig­net. Im­mo­bi­li­en­pro­fis Karl Der­f­ler, Franz Hel­bich, Ro­bert Hap­pel und Ed­mund Bau­er hat­ten ge­nau zur glei­chen Zeit ge­ra­de die Idee, ne­ben ih­rem Fir­men ein wei­te­res Un­ter­neh­men, näm­lich ei­ne Bau­trä­ger­fir­ma zu grün­den. Grund da­mals war, dass es für die ak­tu­ell star­ke Nach­fra­ge nach Im­mo­bi­li­en nicht ein­mal an­satz­wei­se aus­rei­chend An­ge­bo­te am Markt gab. Ei­ne Si­tua­ti­on, die sich bis heu­te nicht ver­än­dert hat, aber das ist ei­ne an­de­re Ge­schich­te. So fan­den sie im be­sag­ten Sep­tem­ber 2014 zu­ein­an­der - und grün­de­ten die ge­mein­sa­me "VIE - Vi­en­na In­ter­na­tio­nal En­gi­neers". Das "In­ter­na­tio­nal" gleich am Be­ginn war üb­ri­gens kein Grö­ßen­wahn, son­dern der Tat­sa­che ge­schul­det, dass die Part­ner wie vie­le an­de­re auch zu die­ser Zeit ge­ra­de in Ber­lin sehr ak­tiv und auch er­folg­reich wa­ren. Und, dass da­her der blut­jun­ge Bau­trä­ger be­reits jetzt ei­ne 67-pro­zen­ti­ge Be­tei­li­gung an ei­nem Ber­li­ner Bau­trä­ger hält. Und hier das ers­te Pro­jekt auch be­reits um­ge­setzt wer­den konn­te. Aber auch das ist ei­ne an­de­re Ge­schich­te. Be­ruf­lich scheut er je­den­falls auch das kal­ku­lier­te Ri­si­ko nicht, wenn es mal not­wen­dig er­scheint. So in­ves­tiert er in Grund­stü­cke, über die sich "kein an­de­rer drü­ber ge­traut hat­te". Bei­spiels­wei­se bei ei­nem Pro­jekt in Wien-Flo­rids­dorf. Da wur­de in ei­ne Lie­gen­schaft in­ves­tiert, wo ei­ne Gas­lei­tung und zwei Was­ser­lei­tun­gen durch ge­führt wor­den sind. Für Bau­trä­ger, die ja auch Kel­ler und Ga­ra­gen ein­bau­en müs­sen, ein no go. Selbst in Zei­ten von ex­trem knap­pen Grund­stü­cken in Wien. Lu­ka­se­der wag­te es, schaff­te die Ver­le­gung - und ver­kauf­te die Lie­gen­schaft so­gar noch vor Bau­ver­hand­lung an die ERS­TE Im­mo­bi­li­en KAG als for­ward purcha­se. Der Lohn des Mu­ti­gen. Das ist die ei­ne Sei­te von Lu­ka­se­der, der sein Un­ter­neh­men bin zwei Jah­ren von null weg auf­ge­baut und zwi­schen­zeit­lich in der Bran­che auch image­mä­ßig gut ver­an­kert hat. Im­mer­hin ging es ja erst mit der ab­ge­schlos­se­nen Fir­men­grün­dung Mit­te De­zem­ber 2014 es rich­tig los, und zwar mit zwei Pro­jek­ten in Wien. Ge­nau wur­de in der Stad­lau­er­stras­se 44 und in der Ge­ras­dor­fer Stra­ße 131 ge­baut. Horst Lu­ka­se­der ist frei­lich nicht nur eben­so ri­si­ko­be­wusst, wie auch of­fen, da­für. Er hat auch noch ei­nen Cha­rak­ter­zug, der wie­der ei­ne ganz an­de­re Sei­te von ihm zeigt. Das Le­ben da­vor näm­lich zeigt die­sen für lang­fris­ti­gen Er­folg ge­ra­de in der Im­mo­bi­li­en­bran­che wich­ti­gen: Be­stän­dig­keit und das Den­ken und Han­deln auf ei­ner sehr kon­ti­nu­ier­li­chen Ba­sis. [ci­te1] Lu­ka­se­der, der Be­stän­di­ge 23 Jah­re lang war er zu­vor beim Wie­ner Wohn­bau­trä­ger wvg be­schäf­tigt. Und wer die wvg kennt, der kann sich den­ken, dass es wohl span­nen­de und mit­un­ter auch in ge­wis­ser Wei­se tur­bu­len­te Zei­ten ge­we­sen wa­ren. Vie­le Sta­tio­nen hat­te er in die­sen Jah­ren durch­lau­fen. Zu­letzt war er dort als Ver­ant­wort­li­cher für die Pro­jekt­ent­wick­lung und das Pro­jekt-ma­nage­ment, aber auch per­sön­li­cher As­sis­tent von wvg-Grün­der Jörg Wip­pel. Ei­ne gu­te Schu­le war das al­les al­le­mal. Horst Lu­ka­se­der ist in­des­sen auch ei­ner, mit ei­nem gu­ten Rie­cher. Für Grund­stü­cke (sie­he den Deal mit der ERS­TE Im­mo­bi­li­en KAG), wie auch im Job sel­ber. Lu­ka­se­der, der In­no­va­ti­ve Der Ab­sprung von der wvg 2014 war auch zeit­lich gut ge­wählt. Im­mer­hin er­klär­te Fir­men­grün­der Jörg Wip­pel ein­ein­halb Jah­re spä­ter sei­nen Rück­zug auf Ra­ten. Was man über Horst Lu­ka­se­der viel­leicht nicht so weiß: er hat auch ei­nen "grü­nen Dau­men". Hät­te man ihm gar nicht zu­ge­traut. Der ei­ge­ne Gar­ten rund um sein selbst ge­bau­tes Ein­fa­mi­li­en­haus ist nicht un­be­dingt sein Ste­cken­pferd. Da­für hat er aber gleich 17.000 Blu­men­zwie­bel ge­kauft, um ei­ne "grü­ne Ader" an­le­gen zu las­sen, die sich vom Hof bis zum Dach hin­aus er­streckt. Das Im­mo­bi­li­en­pro­jekt da­hin­ter nennt sich "Li­ving Gar­den", ist ei­nes der in­no­va­tivs­ten in Wien und be­fin­det sich in der Wie­ner See­stadt in As­pern. Es han­delt sich um ein be­wach­se­nes Wohn­haus, wie man es bis­lang nur aus Ko­pen­ha­gen oder Pa­ris ge­kannt hat. Und, es ist schon jetzt auch ein wirt­schaft­li­cher Er­folg. Im­mer­hin wur­de auch die­ses Pro­jekt mit rund 4500 Qua­drat­me­tern Wohn­flä­che be­reits vor Bau­be­wil­li­gung an ei­ne Vor­sor­ge­kas­se ver­kauft. Lu­ka­se­der, der Jo­via­le Wer Horst Lu­ka­se­der ken­nen­lernt, wird ihn wohl am meis­ten mit "jo­vi­al" und "Mensch mit Hand­schlags Qua­li­tät" be­zeich­nen. Und als ei­nen, der oh­ne Al­lü­ren aus­kommt. Und oh­ne ver­brann­ter Er­de. Ei­ner, auf den so gut wie kei­ner schlecht zu spre­chen ist - was nach gut ei­nem Vier­tel­jahr­hun­dert in der Bran­che schon ei­ne ge­wis­se Kunst ist. Der seit 15 Jah­ren ver­hei­ra­te­te Va­ter zwei­er er­wach­se­ner Kin­der (20 und 22 Jah­re) ist auch pri­vat ge­sel­lig. Nach ei­ner 1999 durch den Haus­bau be­en­de­ten Fuß­ball­kar­rie­re über­nahm er im Ver­ein - nach lan­gen Jah­ren der Ab­sti­nenz - die Ob­mann­schaft. Wahr­schein­lich stammt aus die­ser Zeit die Freu­de am Team­spiel - und die nö­ti­ge Por­ti­on "Sports­geist", um in Zei­ten wie die­sen "ins Tor zu tref­fen", al­so zu ge­eig­ne­ten Bau­grund­stü­cken zu kom­men. Da passt es auch ins Bild, dass er sein mitt­ler­wei­le be­reits elf­köp­fi­ges Un­ter­neh­men be­son­ders team­ori­en­tiert und mit kaum wahr­nehm­ba­ren Hier­ar­chie­stu­fen führt. Und in ge­wis­ser Hin­sicht weht im Un­ter­neh­men wohl noch der ju­gend­li­che Geist ei­nes Start-up-Un­ter­neh­mens - auch wenn das auf die Vi­en­na In­ter­na­tio­nal En­gi­neers mit Si­cher­heit nicht mehr zu­trifft. Im­mer­hin ist Lu­ka­se­der dank die­sem zu­ge­ge­be­ner­ma­ßen enor­men Start­vor­teil auch schnell sei­nem Vor­ha­ben, gleich­zei­tig im Schnitt zwölf Pro­jek­te zu be­ar­bei­ten, schon sehr nah ge­kom­men. Der Un­ter­neh­mer-Mensch Lan­ge hat das Ge­spräch mit Horst Lu­ka­se­der ge­dau­ert. Sehr lan­ge - und es war oh­ne Un­ter­bre­chung span­nend und in­ter­es­sant. Erst beim Schrei­ben die­ses Ar­ti­kels bin ich drauf­ge­kom­men, dass es sich die meis­te Zeit we­ni­ger um sei­ne Per­son, als um sein Un­ter­neh­men ge­han­delt hat­te. Nicht auf­ge­setzt und als Un­ter­neh­mens­wer­bung, son­dern ganz so, als ob das Un­ter­neh­men ein Teil sei­ner selbst ist. So au­then­tisch, das ich gar nicht ge­merkt hat­te, dass es um­'s Un­ter­neh­men und nicht um die Per­son ging. Das pas­siert mir sel­ten. Kei­ne Fra­ge: Die Sym­bio­se Lu­ka­se­der und Vi­en­na In­ter­na­tio­nal En­gi­neers ist be­reits er­folgt. Lu­ka­se­der ist im Un­ter­neh­mer­tum voll an­ge­kom­men. Mit Haut und Haa­ren. [ci­te2]

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Hohe Ehren für Eugen Otto

In fei­er­li­chem Rah­men wur­de dem Chef von Ot­to Im­mo­bi­li­en das Sil­ber­ne Eh­ren­zei­chen der Stadt Wien ver­lie­hen. So kann ein Mon­tag auch be­gin­nen. Näm­lich im Wie­ner Rat­haus, und das mit ei­ner be­son­de­ren Wür­di­gung: Eu­gen Ot­to hat im Bei­sein zahl­rei­cher Bran­chen­kol­le­gen das Sil­ber­ne Eh­ren­zei­chen für Ver­diens­te um das Land Wien er­hal­ten. Stolz nahm der Chef von Ot­to Im­mo­bi­li­en und Prä­si­dent von FIAB­CI Ös­ter­reich im Rah­men ei­ner fei­er­li­chen Ze­re­mo­nie das Eh­ren­zei­chen von Wohn­bau­stadt­rat Mi­cha­el Lud­wig ent­ge­gen. Lud­wig wür­dig­te Eu­gen Ot­to als ei­nen Fach­mann, der in­ter­na­tio­nal bes­tens ver­netzt ist, als je­mand, der sein Hand­werk von der Pi­ke auf ge­lernt hat und als ei­nen op­ti­mis­ti­schen Men­schen­freund mit Hand­schlag­qua­li­tät. Ei­nen klei­nen, aber char­man­ten Sei­ten­hieb konn­te sich der Ge­ehr­te dann doch nicht ver­knei­fen: Er dank­te Stadt­rat Mi­cha­el Lud­wig für "sei­nen kon­zi­li­an­ten Um­gangs­ton trotz in­halt­lich di­ver­gen­ter Mei­nun­gen". Aber Ot­to ist den­noch stolz, Wie­ner zu sein: "Ich bin froh und dank­bar, in und für Wien ar­bei­ten und hier le­ben zu dür­fen, ich bin ein Kind der Stadt", so Ot­to in An­leh­nung an den Ly­ri­ker und Dra­ma­ti­ker An­ton Wild­gans. Im­mer­hin: Ot­to Im­mo­bi­li­en wur­de vor 60 Jah­ren von Ger­tru­de Ot­to als klei­ne Haus­ver­wal­tung ge­grün­det. Jetzt ist es ein Un­ter­neh­men mit mehr als 70 Mit­ar­bei­tern, das sämt­li­che Be­rei­che in der Im­mo­bi­li­en­be­ra­tung an­bie­tet. Auch in­ter­na­tio­nal ist man mit der Ko­ope­ra­ti­on mit Knight Frank bes­tens ver­netzt.

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Mitarbeiter Immobilienverwaltung WEG (m/w)

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