Deutlich weniger Vermietungen, rekordverdächtig hohe Investmentumsätze und geringere Renditen: So präsentiert sich der Wiener Büromarkt im Herbst 2017 laut aktuellem Büro- und Investmentmarktbericht von Otto Immobilien, den Firmenchef Eugen Otto heute, Dienstagmittag vorstellte.
Am Vermietungsmarkt fiel in den ersten drei Quartalen die Vermietungsleistung mit rund 74.000 m² im modernen Bürobestand im Vergleich zum Vorjahr um 63 Prozent geringer aus. Im Vergleich zum - starken - gesamten Vorjahr werden die Vermietungen in diesem Jahr um voraussichtlich 41 Prozent zurückgehen. Die Neubauleistung für moderne Flächen nach VRF-Standard* wird heuer mit 143.000 m² deutlich zunehmen, heißt es im Marktbericht. Allerdings sind drei Viertel dieser Flächen bereits vorvermietet oder eigengenutzt und stehen dem Markt daher nicht zur Verfügung. „Noch höher werden die Fertigstellungen im kommenden Jahr ausfallen, bevor sie dann nach unseren Erhebungen im Jahr 2019 auf ein historisches Tief fallen werden“, so Alexander Bosak, Leiter der Abteilung Immobilien Research. Die Mietpreise haben sich laut Otto Immobilien heuer unterschiedlich entwickelt. Die Spitzenmieten in der Wiener Innenstadt blieben mit netto 25,75 Euro pro m² gleich, die Durchschnittsmieten sind um 5 Prozent auf 14,50 Euro pro m² und Monat gestiegen.
Am Investmentmarkt zeichnet sich mit einem Umsatz von bisher 3,7 Milliarden Euro schon jetzt ein absolutes Rekordjahr ab. Im vierten Quartal dürfte sich dieser Wert noch auf 4,2 Milliarden Euro erhöhen. Nach Erhebungen von Otto Immobilien gingen heuer fast 70 Prozent der Käufe an internationale Investoren, wobei mehr als die Hälfte von ihnen aus Deutschland kommt. Die Renditen für Top-Büroobjekte sind neuerlich gesunken und liegen derzeit bei 3,90 Prozent. „Seit Herbst 2016 beobachten wir Preissteigerungen in Höhe von immerhin 9 Prozent und eine weiterhin starke Nachfrage internationaler Investoren“, so Lukaschek.
Bedarf und Leistbarkeit gehen beim Wohnen in Österreich immer weiter auseinander: 81 Prozent der Österreicher finden, dass man sich als Normalsterblicher den Kauf eines Eigenheimes praktisch nicht mehr leisten kann. Folgerichtig steigt die Nachfrage nach Mietwohnungen stark. Das Angebot hält mit dieser Nachfrage aber nicht Schritt. Der Luxusimmobilienmarkt wiederum geht stark zurück. Das zeigt der neue ImmobilienScout24 ImmoDEX 2017, der die Preisentwicklung bis Ende Oktober 2017 analysiert.
Konkret sind die Preise für gebrauchte sowie neue Wohnungen und für gebrauchte Häuser um über 4 Prozent gestiegen. Allerdings: In der Top-Lage Wien Innenstadt etwa flachen die Preise ab oder sinken sogar, beispielsweise neue Wohnungen in der Wiener City um Innenstadt um 4 Prozent. In Tirol etwa sind die Hauspreise kaum gestiegen (zwischen 1 und 1,5 Prozent), selbiges gilt für die Stadt Salzburg, traditionell ebenfalls als teures Pflaster bekannt (Anstiege bei Häusern zwischen 2 und 3 Prozent). Mittlere und günstiger Lagen ziehen hingegen an. In traditionell günstigen Bundesländern wie dem Burgenland etwa sind sowohl bei Wohnungen als auch bei Häusern (neu und gebraucht) Anstiege zwischen 6 und 7 Prozent zu verzeichnen. In Niederösterreich zeigen sich auffällige Preisanstiege zwischen 7 und 9 Prozent in den Bezirken Amstetten, Bruck/Leitha, Hollabrunn, Horn, Krems, Krems-Land oder Lilienfeld. Österreichweit ging der Preis für Grundstücke um knapp 6 Prozent nach oben. Ein Durchschnitts-Grundstück mit 786 m² kostet derzeit etwas unter 100.000 Euro (127 Euro/m²). Im Burgenland schnellte der Preis von niedrigem Niveau nach oben (+14 Prozent, auf 78 Euro/m²), detto in Kärnten (+12 Prozent, auf 72 Euro/m²). Auch in Niederösterreich lag der Anstieg weit über dem Bundesschnitt (+13 Prozent auf 119 Euro/m²). Im Westen zogen die „Landpreise“ auch nochmals an - in Tirol um 9 Prozent auf 392 Euro pro Quadratmeter.
Ab dem 25. Mai 2018 ist die EU Datenschutz-Grundverordnung ohne Ausnahme gültig. Delta hat ein 12 Stufen-Programm zur Umsetzung der umfangreichen Bestimmungen der EU Datenschutz-Grundverordnung entwickelt, mit dem jedes Unternehmen den Einstieg in die Materie meistern kann. Die EU Datenschutz-Grundverordnung, die mit 25. Mai 2018 in Kraft tritt, bringt wesentliche Verschärfungen des bestehenden Datenschutzgesetztes in Bezug auf personenbezogene Daten und erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit dem bestehenden Datenbestand und den Prozessen im Unternehmen.
Basis für die gesetzeskonforme Umsetzung der neuen Datenschutz-Grundverordnung ist ein 12 Stufen-Programm, das mit einer klar strukturierten Vorgangsweise eine einfache Möglichkeit bietet, die komplexen Anforderungen im Unternehmen umzusetzen.
Entwickelt wurde das 12 Stufen-Programm vom Datenschutzexperten Michael Karl von Delta Netconsult, die rechtlichen Grundlagen der EU DSGVO wurden vom Rechtsanwalt Peter Harlander präsentiert, der als Kooperationspartner von Delta die rechtliche Beratung für Unternehmen durchführt.
Stabilität in der Zukunft und eine lukrative Geldanlage
von Gerhard Rodler
Verglichen mit anderen europäischen Städten ist Deutschland laut Uniplaces ein wahres Mieterland. 83 Prozent der befragten Studenten wohnen zur Miete: Rund zwei Drittel (67 Prozent) leben in einer eigenen Wohnung oder in einer Wohngemeinschaft und 16 Prozent in einem Studentenwohnheim.
Im Vergleich: Europaweit liegt der Durchschnitt bei 53 Prozent. Doch wieso ist Mieten in Deutschland so beliebt? Laut Umfrageergebnis ist für die Mehrheit die Flexibilität der entscheidende Faktor. Die Freiheit, umzuziehen, wann immer und wohin man will, ist für die Befragten das meistgenannte Kriterium (82 Prozent). Vor allem in den Ballungsräumen beliebter Großstädte schießen die Kaufpreise von Immobilien immer weiter in die Höhe. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) gab an, dass ihnen das Mieten eines Objektes dennoch ermöglicht, an einem zentralen Ort zu leben. Die anderweitige Investition des eigenen Geldes (27 Prozent) belegt im Ranking um die Vorteile des Mietens den dritten Platz. Als Eigentümer einer Immobilie ist man für die Instandhaltung selbst verantwortlich, sämtliche Reparaturkosten oder Versicherungen müssen allein getragen werden. Für rund jeden Vierten (23 Prozent) stellt dies allerdings einen großen Minuspunkt dar. Dass bei einer Miete keine Hypothek aufgenommen werden muss, ist für 23 Prozent aller befragten Stunden ein weiterer Vorteil. Nur knapp jeder Zehnte (9 Prozent) gab an, Geld für Rechnungen sparen zu können, die bereits in der Miete enthalten sind.
Deutsche Privatstiftung mit erstem Investment in Österreich
von Stefan Posch
Ein weiterer deutscher Investor, der jetzt in den österreichischen Markt eintritt: Die oberösterreichische RWH Immobilien hat jetzt eine Büroimmobilie in Linz-Urfahr an eine deutsche Privatstiftung verkauft, die zum ersten Mal ein Investment in Österreich tätigt. Das neuentwickelte Objekt in der Lindengasse weist eine Nutzfläche von 4.000 m² auf. Zu den Ankermietern zählen renommierte Unternehmen wie Konica Minolta, Vivatis, Epamedia und die Personalberatung HILL Webersdorfer. Über den Kaufpreis wurde laut EHL Immobilien, die die Transaktion vermittelt hat, Stillschweigen vereinbart. „Mittels dieser von uns initiierten Transaktion ist es erneut gelungen, einem internationalen Investor zu einem erfolgreichen Einstieg in den österreichischen Immobilienmarkt zu verhelfen und diesem eine hervorragende Investmentgelegenheit zu bieten“, so EHL-Investmentchef Franz Pöltl. Die Transaktion zeige auch, dass bei entsprechend attraktiven Objekten für internationale Käufer auch ein Investment außerhalb der Hauptstadt Wien interessant sei. „Die Transaktion reiht sich nahtlos in das herausragende Jahr 2017 ein, in dem wir bei den meisten Großtransaktionen, wie The Icon Vienna oder DC Tower 1, sowie bei zahlreichen Deals im boomenden mittleren Größensegment tätig waren“, so Pöltl weiter.
Frankfurt bleibt nach wie vor die Nummer eins bei den Logistikhubs in Deutschland. So gestaltete sich der Flächenumsatz mit 462.000 m² bei den Frankfurter Logistik- und Lagerflächen als erneut außergewöhnlich hoch, das, obwohl er gegenüber dem Vorjahr knapp zwei Prozent eingebüßt hat. Und diese Marktdynamik gilt für alle Teilsegmente, wie die aktuellen Marktzahlen von BNP Paribas Real Estate zeigen. Die Nachfrage ist weiterhin hoch - und der Flächenumsatz habe sich nicht durch einige Großabschlüsse wie DHL Solutions mit 27.700 m², Toom Baumarkt in Rodgau (25.000 m²) oder Group 7 in Raunheim generiert, sondern auch zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen Flächen bis 3.000 m² gemietet hatten. Letztere waren mit einem Anteil von 14 Prozent ungewöhnlich hoch. Zudem sei die Quote von Eigennutzern mit nunmehr knapp 17 Prozent auf dem niedrigsten Niveau der vergangenen Jahre. 14 Prozent vom Gesamtwert von den Segmenten her bleiben die traditionellen Logistikdienstleister mit 45 Prozent des gesamten Flächenumsatzes weit auf Platz eins, der Handel mit 28 Prozent auf Platz zwei, Produktionsunternehmen mit rund 23 Prozent auf Platz drei. Aufgrund einiger spekulativer Projektentwicklungen hat sich das Angebot zwar etwas erhöht, dennoch bestehe, so BNP Paribas, in weiten Teilen ein gewisser Flächenengpass, besonders, was moderne Objekte ab 10.000 m² betrifft.
Die Mietpreisniveaus sind stabil , sodass die Spitzenmiete unverändert bei 6,30 Euro/m² und die Durchschnittsmiete bei 4,90 Euro/m² anzusetzen ist. Im kommenden Jahr rechnet man aber mit einem leichten Anziehen der Mieten.
Kürzlich erfolgte der Spatenstich für ein Wohnhau der Lebenshilfe in Abtenau, das vom Salzburger Siedlungswerk, einem Unternehmen der Salzburg Wohnbau-Gruppe, gemeinsam mit der Raika Abtenau realisiert wird. Das Projekt im Ortzentrum wird auf einem 930 m² großen Baurechtsgrundstück der Raika Abtenau, wo das alte Gemeindeamt stand, errichtet. Zusätzlich werden im Gebäude drei geförderte 2- und 3- Zimmer-Mietwohnungen sowie Büroflächen für den Tourismusverband Abtenau und ein Geschäftslokal untergebracht sein. „Mit der Errichtung des neuen Lebenshilfe-Wohnhauses geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Das neue Gebäude ist eine gelungene Kombination zwischen öffentlicher Nutzung und Wohnen mit sozialer Inklusion“, ist Bürgermeister Johann Schnitzhofer überzeugt. „Der Bau bewirkt nicht nur Investitionen in der Region, sondern Wohnungen, Tourismusbüro und Geschäft tragen in der Folge auch zur Belebung des Ortskerns bei“, so Raika-Direktor Georg Wintersteller.
Ab Ende 2018 werden für 17 Menschen mit besonderen Bedürfnissen Einzelwohnungen sowie 2er- und 4er-Wohngemeinschaften, die jeweils mit einer Küche und einem Gemeinschaftsbereich ausgestattet sind, zur Verfügung stehen.
Investoren scheinen Logistikimmobilien in Japan aktuell vermehrt im Fokus zu haben. Kürzlich hat erst die Allianz Real Estate ihr Immobilienengagement in Japan erweitert und hat ein Investment in Höhe von 100 Millionen US-Dollar in den Redwood Japan Logistics Fund II („RJLF2“) getätigt. Jetzt hat auch der internationale Investmentmanager LaSalle seinen vierten japanischen Logistik-Fonds, JLF IV („der Fonds“), erfolgreich abgeschlossen. Der Fonds verfügt über ein Eigenkapital von 250 Millionen Dollar. Mit einer Hebelung ist so ein Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als einer Milliarde Dollar möglich, wie LaSalle mitteilt. Investiert wird in Logistik-Immobilien mit Wertschöpfungspotenzial mit Fokus auf die Immobilienmärkte im Großraum Tokio und Osaka. „Mit dem JLF IV reagieren wir auf das starke Investoren-Interesse an Logistikimmobilien, die mittlerweile als investitionswürdige Asset-Klasse angesehen werden. Günstige Marktgrundlagen stützen die Investitionsstrategie des Fonds und ermöglichen es uns, Investitions-Gelegenheiten auf Objektebene ausfindig zu machen“, erklärt Yasuo Nakashima, CEO von LaSalle in Japan .
Immobilienprojekte werden immer früher verwertet. Ein Beispiel ist die zweite Baustufe des Projekts wohn:park:zwölf der oberösterreichischen Consulting Company. Alle 38 Einheiten in der Arndtstraße im 12. Wiener Gemeindebezirk konnten bereits ein Jahr vor der Fertigstellung verwertet werden.
In den vier Regelgeschoßen des zweiten Bauteils entstehen Zwei- und Dreizimmerwohnungen mit 40 m² bis 65 m², im Dachgeschoß werden zwei Vierzimmerwohnungen mit 143 m² bzw. 98 m² gebaut. Alle Einheiten verfügen über Freiflächen (Balkone, Loggien oder Terrassen) sowie eingerichtete Küchen. „Der wohn:park:zwölf war unser erstes Projekt in Wien und der Markteintritt in der Bundeshauptstadt hätte für uns nicht besser laufen können. Die Nachfrage nach den Wohnungen war von Anfang an außergewöhnlich stark“, sagt Florian Kammerstätter, Geschäftsführer der Consulting Company. „Es freut mich, dass das Interesse bei der zweiten Baustufe sogar noch größer war und wir daher sehr früh die Vollverwertung des Projekts erreichen konnten.“
Das Thema Green Building erreicht auch immer mehr den Hotelsektor. Nun darf sich etwa das Wiener Fünf-Sterne-Hotel Sans Souci über die Nachhaltigkeitszertifizierung Green Globe freuen. Seit der Eröffnung 2012 setzte man Maßnahmen wie die Einrichtung energiesparender Beleuchtung im gesamten Hotel durch LED Lampen, spezielle Strom- und Wassereinsparungen durch Bewegungsmelder, einer verbesserten Abfallwirtschaft sowie den bewussten Einkauf von regionalen, saisonalen Bio- und Fairtrade-Produkten, teilt das Haus via Aussendung mit.
Auch die effiziente Rückkühlung mit Adiabatik, die niedrige Mediumtemperaturen und die Anpassung des Wasserverbrauchs ermöglicht, energiesparende Rollos, die Gebäudeleittechnik (GLT) Zimmerregelung, die die individuelle Steuerung jedes Zimmers zulässt, oder Siebe zur Wasserreduktion seien ausschlaggebende Faktoren für den Erhalt des Green Globe gewesen. Zudem sei ein eigens konzipiertes „Green Team“, das aus einem Mitarbeiter pro Abteilung besteht, für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele verantwortlich. „Mit der Zertifizierung des Green Globe wollen wir das Umweltbewusstsein unserer Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner stärken und ein Zeichen setzen“, so Andrea Fuchs, General Managerin des Hotels. Das Projekt habe eine große Vorbildwirkung, auch im Luxusbereich der Hotellerie. Die Umsetzung des Nachhaltigkeits-Gedanken sei ein wichtiger Beitrag zur Corporate Social Responsibility und auch ökonomisch sinnvoller. „Wir haben uns für eine anerkannte internationale Umweltzertifizierung entschieden, da wir Gäste aus der ganzen Welt im Sans Souci begrüßen“, erklärt Fuchs.
Höchste Wohnturm Deutschlands erhielt European Property Award
von Stefan Posch
Deutschland erfährt aktuell ein Revival der Wohntürme. Ein Beispiel ist der mit 172 Meter höchste Wohnturm des Landes, der Grand Tower, in Frankfurt. Das Projekt erhielt jetzt kürzlich bei der Preisverleihung des European Property Award 2017 in London die beste Auszeichnung in drei Kategorien. Der Turm des Berliner Projektentwicklers gsp Städtebau wurde Sieger in der Kategorie Architektur als „Best Residential High-rise Architecture Germany“ und in der Kategorie Projektentwicklung als „Best Residential High-rise Development Germany“. Zusätzlich wurde das Marketing als „Best Development Marketing Germany“ honoriert. Damit ist Wohnturma für den International Property Award nominiert und hat damit die Chance auf eine globale Auszeichnung.
„Es gibt nicht viele deutsche Wohnimmobilien, die jemals so im Fokus des internationalen Interesses standen. In den Auszeichnungen und Nominierungen sehen wir vor allem eine Bestätigung für die kompromisslose Architektur des Grand Towers“, so Magnus Kaminiarz, Gründer, Architekt und Geschäftsführer von Kaminiarz & Cie, die den Turm geplant haben.
Der Wohnturm in Frankfurts neuem Europa-Viertel wird über 47 Geschosse und 401 Wohnungen verfügen. Insgesamt umfasst die Bruttogeschossfläche rund 44.000 m². Der Grand Tower verfügt neben einem Concierge-Service über ein großes Garten-Geschoss „Grand Terrace“ und zusätzlich über eine Sonnenterrasse. Die Bauarbeiten begannen Anfang 2016 und die Fertigstellung ist für 2019 geplant.
Die Primestar Hospitality GmbH ist weiter auf Erfolgskurs und hat Michael Bungardt zum alleinigen Geschäftsführer bestellt. Der bisherige zweite Geschäftsführer, Wolfgang Gallas, ist zum ersten November aus dem Unternehmen ausgeschieden.
Bungardt: „Mit den bereits drei eröffneten Hotels, den zwei Neueröffnungen im November 2017 und weiteren fünf Häusern, die wir vertraglich gesichert haben und im Bau sind, liegen unsere Umsätze und Renditen weit über den Erwartungen.“ Zu den bislang eröffneten Hotels von Primestar Hospitality gehören beispielsweise das bis vor kurzem weltweit größte Hampton by Hilton in Berlin am Alexanderplatz mit 344 Zimmern, das Holiday Inn am Terminal 2 des Frankfurter Flughafens mit 288 Zimmern sowie das Freiburger Hampton by Hilton mit 175 Zimmern.
Das Unternehmen plant, in den nächsten fünf Jahren bis zu 15 weitere Hotels zu eröffnen. Die Konzentration liegt dabei auf den Metropolregionen in Deutschland. Dachgesellschaft von Primestar Hospitality ist die Gorgeous Smiling Hotels GmbH.
Sandra Fixl erweitert das Akquise-Team bei Arnold Immobilien. Die Hochbauingenieurin war davor im Bereich Projektentwicklung bei Lieb Bau Weiz und als Bauleiterin bei Alpine Bau und Strabag beschäftigt. Sandra Fixl ergänze die Akquise-Abteilung mit ihrem umfassenden Know-How im Bereich der Grundstücks- und Objektbewertung und sei exzellent vernetzt, heißt es in einer Aussendung von Arnold Immobilien. Die 31-Jährige hat 2010 die HTBLVA Mödling für Hochbau erfolgreich absolviert und sich berufsbegleitend mit Kursen für Baumeister, Bauträger, Immobilienmakler und -verwalter Zusatzqualifikationen angeeignet.
Deutlich weniger Vermietungen, rekordverdächtig hohe Investmentumsätze und geringere Renditen: So präsentiert sich der Wiener Büromarkt im Herbst 2017 laut aktuellem Büro- und Investmentmarktbericht von Otto Immobilien, den Firmenchef Eugen Otto heute, Dienstagmittag vorstellte.
Am Vermietungsmarkt fiel in den ersten drei Quartalen die Vermietungsleistung mit rund 74.000 m² im modernen Bürobestand im Vergleich zum Vorjahr um 63 Prozent geringer aus. Im Vergleich zum - starken - gesamten Vorjahr werden die Vermietungen in diesem Jahr um voraussichtlich 41 Prozent zurückgehen. Die Neubauleistung für moderne Flächen nach VRF-Standard* wird heuer mit 143.000 m² deutlich zunehmen, heißt es im Marktbericht. Allerdings sind drei Viertel dieser Flächen bereits vorvermietet oder eigengenutzt und stehen dem Markt daher nicht zur Verfügung. „Noch höher werden die Fertigstellungen im kommenden Jahr ausfallen, bevor sie dann nach unseren Erhebungen im Jahr 2019 auf ein historisches Tief fallen werden“, so Alexander Bosak, Leiter der Abteilung Immobilien Research. Die Mietpreise haben sich laut Otto Immobilien heuer unterschiedlich entwickelt. Die Spitzenmieten in der Wiener Innenstadt blieben mit netto 25,75 Euro pro m² gleich, die Durchschnittsmieten sind um 5 Prozent auf 14,50 Euro pro m² und Monat gestiegen.
Am Investmentmarkt zeichnet sich mit einem Umsatz von bisher 3,7 Milliarden Euro schon jetzt ein absolutes Rekordjahr ab. Im vierten Quartal dürfte sich dieser Wert noch auf 4,2 Milliarden Euro erhöhen. Nach Erhebungen von Otto Immobilien gingen heuer fast 70 Prozent der Käufe an internationale Investoren, wobei mehr als die Hälfte von ihnen aus Deutschland kommt. Die Renditen für Top-Büroobjekte sind neuerlich gesunken und liegen derzeit bei 3,90 Prozent. „Seit Herbst 2016 beobachten wir Preissteigerungen in Höhe von immerhin 9 Prozent und eine weiterhin starke Nachfrage internationaler Investoren“, so Lukaschek.
Aber Grundstückspreise steigen weiter
Luxusobjekte stagnieren
von Gerhard Rodler
Bedarf und Leistbarkeit gehen beim Wohnen in Österreich immer weiter auseinander: 81 Prozent der Österreicher finden, dass man sich als Normalsterblicher den Kauf eines Eigenheimes praktisch nicht mehr leisten kann. Folgerichtig steigt die Nachfrage nach Mietwohnungen stark. Das Angebot hält mit dieser Nachfrage aber nicht Schritt. Der Luxusimmobilienmarkt wiederum geht stark zurück. Das zeigt der neue ImmobilienScout24 ImmoDEX 2017, der die Preisentwicklung bis Ende Oktober 2017 analysiert.
Konkret sind die Preise für gebrauchte sowie neue Wohnungen und für gebrauchte Häuser um über 4 Prozent gestiegen. Allerdings: In der Top-Lage Wien Innenstadt etwa flachen die Preise ab oder sinken sogar, beispielsweise neue Wohnungen in der Wiener City um Innenstadt um 4 Prozent. In Tirol etwa sind die Hauspreise kaum gestiegen (zwischen 1 und 1,5 Prozent), selbiges gilt für die Stadt Salzburg, traditionell ebenfalls als teures Pflaster bekannt (Anstiege bei Häusern zwischen 2 und 3 Prozent). Mittlere und günstiger Lagen ziehen hingegen an. In traditionell günstigen Bundesländern wie dem Burgenland etwa sind sowohl bei Wohnungen als auch bei Häusern (neu und gebraucht) Anstiege zwischen 6 und 7 Prozent zu verzeichnen. In Niederösterreich zeigen sich auffällige Preisanstiege zwischen 7 und 9 Prozent in den Bezirken Amstetten, Bruck/Leitha, Hollabrunn, Horn, Krems, Krems-Land oder Lilienfeld. Österreichweit ging der Preis für Grundstücke um knapp 6 Prozent nach oben. Ein Durchschnitts-Grundstück mit 786 m² kostet derzeit etwas unter 100.000 Euro (127 Euro/m²). Im Burgenland schnellte der Preis von niedrigem Niveau nach oben (+14 Prozent, auf 78 Euro/m²), detto in Kärnten (+12 Prozent, auf 72 Euro/m²). Auch in Niederösterreich lag der Anstieg weit über dem Bundesschnitt (+13 Prozent auf 119 Euro/m²). Im Westen zogen die „Landpreise“ auch nochmals an - in Tirol um 9 Prozent auf 392 Euro pro Quadratmeter.
Ab dem 25. Mai 2018 ist die EU Datenschutz-Grundverordnung ohne Ausnahme gültig. Delta hat ein 12 Stufen-Programm zur Umsetzung der umfangreichen Bestimmungen der EU Datenschutz-Grundverordnung entwickelt, mit dem jedes Unternehmen den Einstieg in die Materie meistern kann. Die EU Datenschutz-Grundverordnung, die mit 25. Mai 2018 in Kraft tritt, bringt wesentliche Verschärfungen des bestehenden Datenschutzgesetztes in Bezug auf personenbezogene Daten und erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit dem bestehenden Datenbestand und den Prozessen im Unternehmen.
Basis für die gesetzeskonforme Umsetzung der neuen Datenschutz-Grundverordnung ist ein 12 Stufen-Programm, das mit einer klar strukturierten Vorgangsweise eine einfache Möglichkeit bietet, die komplexen Anforderungen im Unternehmen umzusetzen.
Entwickelt wurde das 12 Stufen-Programm vom Datenschutzexperten Michael Karl von Delta Netconsult, die rechtlichen Grundlagen der EU DSGVO wurden vom Rechtsanwalt Peter Harlander präsentiert, der als Kooperationspartner von Delta die rechtliche Beratung für Unternehmen durchführt.
Stabilität in der Zukunft und eine lukrative Geldanlage
Flexibilität beim Mieten an erster Stelle
von Gerhard Rodler
Verglichen mit anderen europäischen Städten ist Deutschland laut Uniplaces ein wahres Mieterland. 83 Prozent der befragten Studenten wohnen zur Miete: Rund zwei Drittel (67 Prozent) leben in einer eigenen Wohnung oder in einer Wohngemeinschaft und 16 Prozent in einem Studentenwohnheim.
Im Vergleich: Europaweit liegt der Durchschnitt bei 53 Prozent. Doch wieso ist Mieten in Deutschland so beliebt? Laut Umfrageergebnis ist für die Mehrheit die Flexibilität der entscheidende Faktor. Die Freiheit, umzuziehen, wann immer und wohin man will, ist für die Befragten das meistgenannte Kriterium (82 Prozent). Vor allem in den Ballungsräumen beliebter Großstädte schießen die Kaufpreise von Immobilien immer weiter in die Höhe. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) gab an, dass ihnen das Mieten eines Objektes dennoch ermöglicht, an einem zentralen Ort zu leben. Die anderweitige Investition des eigenen Geldes (27 Prozent) belegt im Ranking um die Vorteile des Mietens den dritten Platz. Als Eigentümer einer Immobilie ist man für die Instandhaltung selbst verantwortlich, sämtliche Reparaturkosten oder Versicherungen müssen allein getragen werden. Für rund jeden Vierten (23 Prozent) stellt dies allerdings einen großen Minuspunkt dar. Dass bei einer Miete keine Hypothek aufgenommen werden muss, ist für 23 Prozent aller befragten Stunden ein weiterer Vorteil. Nur knapp jeder Zehnte (9 Prozent) gab an, Geld für Rechnungen sparen zu können, die bereits in der Miete enthalten sind.
Deutsche Privatstiftung mit erstem Investment in Österreich
Deutsche kaufen Linzer Bürogebäude
von Stefan Posch
Ein weiterer deutscher Investor, der jetzt in den österreichischen Markt eintritt: Die oberösterreichische RWH Immobilien hat jetzt eine Büroimmobilie in Linz-Urfahr an eine deutsche Privatstiftung verkauft, die zum ersten Mal ein Investment in Österreich tätigt. Das neuentwickelte Objekt in der Lindengasse weist eine Nutzfläche von 4.000 m² auf. Zu den Ankermietern zählen renommierte Unternehmen wie Konica Minolta, Vivatis, Epamedia und die Personalberatung HILL Webersdorfer. Über den Kaufpreis wurde laut EHL Immobilien, die die Transaktion vermittelt hat, Stillschweigen vereinbart. „Mittels dieser von uns initiierten Transaktion ist es erneut gelungen, einem internationalen Investor zu einem erfolgreichen Einstieg in den österreichischen Immobilienmarkt zu verhelfen und diesem eine hervorragende Investmentgelegenheit zu bieten“, so EHL-Investmentchef Franz Pöltl. Die Transaktion zeige auch, dass bei entsprechend attraktiven Objekten für internationale Käufer auch ein Investment außerhalb der Hauptstadt Wien interessant sei. „Die Transaktion reiht sich nahtlos in das herausragende Jahr 2017 ein, in dem wir bei den meisten Großtransaktionen, wie The Icon Vienna oder DC Tower 1, sowie bei zahlreichen Deals im boomenden mittleren Größensegment tätig waren“, so Pöltl weiter.
Hohe Nachfrage auf allen Marktsegmenten
Frankfurter Logistikmarkt bleibt heiß
von Charles Steiner
Frankfurt bleibt nach wie vor die Nummer eins bei den Logistikhubs in Deutschland. So gestaltete sich der Flächenumsatz mit 462.000 m² bei den Frankfurter Logistik- und Lagerflächen als erneut außergewöhnlich hoch, das, obwohl er gegenüber dem Vorjahr knapp zwei Prozent eingebüßt hat. Und diese Marktdynamik gilt für alle Teilsegmente, wie die aktuellen Marktzahlen von BNP Paribas Real Estate zeigen. Die Nachfrage ist weiterhin hoch - und der Flächenumsatz habe sich nicht durch einige Großabschlüsse wie DHL Solutions mit 27.700 m², Toom Baumarkt in Rodgau (25.000 m²) oder Group 7 in Raunheim generiert, sondern auch zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen Flächen bis 3.000 m² gemietet hatten. Letztere waren mit einem Anteil von 14 Prozent ungewöhnlich hoch. Zudem sei die Quote von Eigennutzern mit nunmehr knapp 17 Prozent auf dem niedrigsten Niveau der vergangenen Jahre. 14 Prozent vom Gesamtwert von den Segmenten her bleiben die traditionellen Logistikdienstleister mit 45 Prozent des gesamten Flächenumsatzes weit auf Platz eins, der Handel mit 28 Prozent auf Platz zwei, Produktionsunternehmen mit rund 23 Prozent auf Platz drei. Aufgrund einiger spekulativer Projektentwicklungen hat sich das Angebot zwar etwas erhöht, dennoch bestehe, so BNP Paribas, in weiten Teilen ein gewisser Flächenengpass, besonders, was moderne Objekte ab 10.000 m² betrifft.
Die Mietpreisniveaus sind stabil , sodass die Spitzenmiete unverändert bei 6,30 Euro/m² und die Durchschnittsmiete bei 4,90 Euro/m² anzusetzen ist. Im kommenden Jahr rechnet man aber mit einem leichten Anziehen der Mieten.
Spatenstich in Abtenau
Neues Wohnhaus für die Lebenshilfe
von Günther Schneider
Kürzlich erfolgte der Spatenstich für ein Wohnhau der Lebenshilfe in Abtenau, das vom Salzburger Siedlungswerk, einem Unternehmen der Salzburg Wohnbau-Gruppe, gemeinsam mit der Raika Abtenau realisiert wird. Das Projekt im Ortzentrum wird auf einem 930 m² großen Baurechtsgrundstück der Raika Abtenau, wo das alte Gemeindeamt stand, errichtet. Zusätzlich werden im Gebäude drei geförderte 2- und 3- Zimmer-Mietwohnungen sowie Büroflächen für den Tourismusverband Abtenau und ein Geschäftslokal untergebracht sein. „Mit der Errichtung des neuen Lebenshilfe-Wohnhauses geht ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Das neue Gebäude ist eine gelungene Kombination zwischen öffentlicher Nutzung und Wohnen mit sozialer Inklusion“, ist Bürgermeister Johann Schnitzhofer überzeugt. „Der Bau bewirkt nicht nur Investitionen in der Region, sondern Wohnungen, Tourismusbüro und Geschäft tragen in der Folge auch zur Belebung des Ortskerns bei“, so Raika-Direktor Georg Wintersteller.
Ab Ende 2018 werden für 17 Menschen mit besonderen Bedürfnissen Einzelwohnungen sowie 2er- und 4er-Wohngemeinschaften, die jeweils mit einer Küche und einem Gemeinschaftsbereich ausgestattet sind, zur Verfügung stehen.
Vierter japanischer Logistik-Fonds von LaSalle
Japanischer Fonds abgeschlossen
von Stefan Posch
Investoren scheinen Logistikimmobilien in Japan aktuell vermehrt im Fokus zu haben. Kürzlich hat erst die Allianz Real Estate ihr Immobilienengagement in Japan erweitert und hat ein Investment in Höhe von 100 Millionen US-Dollar in den Redwood Japan Logistics Fund II („RJLF2“) getätigt. Jetzt hat auch der internationale Investmentmanager LaSalle seinen vierten japanischen Logistik-Fonds, JLF IV („der Fonds“), erfolgreich abgeschlossen. Der Fonds verfügt über ein Eigenkapital von 250 Millionen Dollar. Mit einer Hebelung ist so ein Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als einer Milliarde Dollar möglich, wie LaSalle mitteilt. Investiert wird in Logistik-Immobilien mit Wertschöpfungspotenzial mit Fokus auf die Immobilienmärkte im Großraum Tokio und Osaka. „Mit dem JLF IV reagieren wir auf das starke Investoren-Interesse an Logistikimmobilien, die mittlerweile als investitionswürdige Asset-Klasse angesehen werden. Günstige Marktgrundlagen stützen die Investitionsstrategie des Fonds und ermöglichen es uns, Investitions-Gelegenheiten auf Objektebene ausfindig zu machen“, erklärt Yasuo Nakashima, CEO von LaSalle in Japan .
Letzte Einheit der zweiten Baustufe verkauft
wohn:park:zwölf vollständig verwertet
von Stefan Posch
Immobilienprojekte werden immer früher verwertet. Ein Beispiel ist die zweite Baustufe des Projekts wohn:park:zwölf der oberösterreichischen Consulting Company. Alle 38 Einheiten in der Arndtstraße im 12. Wiener Gemeindebezirk konnten bereits ein Jahr vor der Fertigstellung verwertet werden.
In den vier Regelgeschoßen des zweiten Bauteils entstehen Zwei- und Dreizimmerwohnungen mit 40 m² bis 65 m², im Dachgeschoß werden zwei Vierzimmerwohnungen mit 143 m² bzw. 98 m² gebaut. Alle Einheiten verfügen über Freiflächen (Balkone, Loggien oder Terrassen) sowie eingerichtete Küchen. „Der wohn:park:zwölf war unser erstes Projekt in Wien und der Markteintritt in der Bundeshauptstadt hätte für uns nicht besser laufen können. Die Nachfrage nach den Wohnungen war von Anfang an außergewöhnlich stark“, sagt Florian Kammerstätter, Geschäftsführer der Consulting Company. „Es freut mich, dass das Interesse bei der zweiten Baustufe sogar noch größer war und wir daher sehr früh die Vollverwertung des Projekts erreichen konnten.“
Green Globe für Wiener Fünf-Sterne-Hotel
Hotel Sans Souci mit Zertifizierung
von Stefan Posch
Das Thema Green Building erreicht auch immer mehr den Hotelsektor. Nun darf sich etwa das Wiener Fünf-Sterne-Hotel Sans Souci über die Nachhaltigkeitszertifizierung Green Globe freuen. Seit der Eröffnung 2012 setzte man Maßnahmen wie die Einrichtung energiesparender Beleuchtung im gesamten Hotel durch LED Lampen, spezielle Strom- und Wassereinsparungen durch Bewegungsmelder, einer verbesserten Abfallwirtschaft sowie den bewussten Einkauf von regionalen, saisonalen Bio- und Fairtrade-Produkten, teilt das Haus via Aussendung mit.
Auch die effiziente Rückkühlung mit Adiabatik, die niedrige Mediumtemperaturen und die Anpassung des Wasserverbrauchs ermöglicht, energiesparende Rollos, die Gebäudeleittechnik (GLT) Zimmerregelung, die die individuelle Steuerung jedes Zimmers zulässt, oder Siebe zur Wasserreduktion seien ausschlaggebende Faktoren für den Erhalt des Green Globe gewesen. Zudem sei ein eigens konzipiertes „Green Team“, das aus einem Mitarbeiter pro Abteilung besteht, für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele verantwortlich. „Mit der Zertifizierung des Green Globe wollen wir das Umweltbewusstsein unserer Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner stärken und ein Zeichen setzen“, so Andrea Fuchs, General Managerin des Hotels. Das Projekt habe eine große Vorbildwirkung, auch im Luxusbereich der Hotellerie. Die Umsetzung des Nachhaltigkeits-Gedanken sei ein wichtiger Beitrag zur Corporate Social Responsibility und auch ökonomisch sinnvoller. „Wir haben uns für eine anerkannte internationale Umweltzertifizierung entschieden, da wir Gäste aus der ganzen Welt im Sans Souci begrüßen“, erklärt Fuchs.
Höchste Wohnturm Deutschlands erhielt European Property Award
Award zum Tag: Grand Tower ausgezeichnet
von Stefan Posch
Deutschland erfährt aktuell ein Revival der Wohntürme. Ein Beispiel ist der mit 172 Meter höchste Wohnturm des Landes, der Grand Tower, in Frankfurt. Das Projekt erhielt jetzt kürzlich bei der Preisverleihung des European Property Award 2017 in London die beste Auszeichnung in drei Kategorien. Der Turm des Berliner Projektentwicklers gsp Städtebau wurde Sieger in der Kategorie Architektur als „Best Residential High-rise Architecture Germany“ und in der Kategorie Projektentwicklung als „Best Residential High-rise Development Germany“. Zusätzlich wurde das Marketing als „Best Development Marketing Germany“ honoriert. Damit ist Wohnturma für den International Property Award nominiert und hat damit die Chance auf eine globale Auszeichnung.
„Es gibt nicht viele deutsche Wohnimmobilien, die jemals so im Fokus des internationalen Interesses standen. In den Auszeichnungen und Nominierungen sehen wir vor allem eine Bestätigung für die kompromisslose Architektur des Grand Towers“, so Magnus Kaminiarz, Gründer, Architekt und Geschäftsführer von Kaminiarz & Cie, die den Turm geplant haben.
Der Wohnturm in Frankfurts neuem Europa-Viertel wird über 47 Geschosse und 401 Wohnungen verfügen. Insgesamt umfasst die Bruttogeschossfläche rund 44.000 m². Der Grand Tower verfügt neben einem Concierge-Service über ein großes Garten-Geschoss „Grand Terrace“ und zusätzlich über eine Sonnenterrasse. Die Bauarbeiten begannen Anfang 2016 und die Fertigstellung ist für 2019 geplant.
Die Primestar Hospitality GmbH ist weiter auf Erfolgskurs und hat Michael Bungardt zum alleinigen Geschäftsführer bestellt. Der bisherige zweite Geschäftsführer, Wolfgang Gallas, ist zum ersten November aus dem Unternehmen ausgeschieden.
Bungardt: „Mit den bereits drei eröffneten Hotels, den zwei Neueröffnungen im November 2017 und weiteren fünf Häusern, die wir vertraglich gesichert haben und im Bau sind, liegen unsere Umsätze und Renditen weit über den Erwartungen.“ Zu den bislang eröffneten Hotels von Primestar Hospitality gehören beispielsweise das bis vor kurzem weltweit größte Hampton by Hilton in Berlin am Alexanderplatz mit 344 Zimmern, das Holiday Inn am Terminal 2 des Frankfurter Flughafens mit 288 Zimmern sowie das Freiburger Hampton by Hilton mit 175 Zimmern.
Das Unternehmen plant, in den nächsten fünf Jahren bis zu 15 weitere Hotels zu eröffnen. Die Konzentration liegt dabei auf den Metropolregionen in Deutschland. Dachgesellschaft von Primestar Hospitality ist die Gorgeous Smiling Hotels GmbH.
Sandra Fixl erweitert das Akquise-Team bei Arnold Immobilien. Die Hochbauingenieurin war davor im Bereich Projektentwicklung bei Lieb Bau Weiz und als Bauleiterin bei Alpine Bau und Strabag beschäftigt. Sandra Fixl ergänze die Akquise-Abteilung mit ihrem umfassenden Know-How im Bereich der Grundstücks- und Objektbewertung und sei exzellent vernetzt, heißt es in einer Aussendung von Arnold Immobilien. Die 31-Jährige hat 2010 die HTBLVA Mödling für Hochbau erfolgreich absolviert und sich berufsbegleitend mit Kursen für Baumeister, Bauträger, Immobilienmakler und -verwalter Zusatzqualifikationen angeeignet.
Impressum
Medieninhaber
epmedia Werbeagentur GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstrasse 11
1100 Wien
Herausgeber
Immobilien Magazin Verlag GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstrasse 11
1100 Wien
Jegliches verwendete Material ist urheberrechtlich geschützt.
Die epmedia Werbeagentur GmbH und die Immobilien Magazin Verlag GmbH
gestatten die Übernahme von immoflash Texten in Datenbestände, die
ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind.
Die Übernahme und Datennutzung zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen
Zustimmung der epmedia Werbeagentur GmbH oder der Immobilien Magazin
Verlag GmbH. Die Übernahme von Fotos ist auch für private Zwecke nicht gestattet.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne:
Hotels sind bei der diesjährigen Expo ein großes Thema. Denn sowohl Stadt-, als auch Ferienhotels erfreuen sich bei Investoren einer steigenden Beliebtheit.
Das Jahr 2016 sprengte alle Rekorde im österreichischen Hotelinvestitionsmarkt: 711 Millionen Euro wurden laut CBRE mit Hotelverkäufen umgesetzt. Aktuell liegt man zwar unter den Rekordzahlen des Vorjahres, als vor allem TrophyHotel-Verkäufe wie etwa das Hotel Imperial, das Hilton am Stadtpark oder The Ring das Transaktionsvolumen in die Höhe schießen ließen, doch noch immer ist die Nachfrage hoch. "Die Nachfrage ist nach wie vor größer als das Angebot", erklärt Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co, der davon ausgeht, dass das Transaktionsvolumen in diesem Jahr jenes der Jahre vor 2016 erreichen wird. "Der Hotelmarkt ist ein sehr dynamisches Segment und hat sich als professionelle Asset-Klasse etabliert. Das zeigen auch unsere Transaktionszahlen", bestätigt auch Martin Löcker, COO der UBM Development AG, die Hotels nicht nur entwickelt, sondern auch betreibt. "Das macht uns bei Investoren besonders interessant", so Löcker.
[cite1]
Flexibler Hotelmarkt
"Der Hotelbetrieb ist ein zyklischer Markt und reagiert stark auf die Konjunktur", erklärt Christoph Salzer, Geschäftsführer für Frankreich, Deutschland und Rumänien beim österreichischen Hotelentwickler Warimpex. Aufgrund der Preisveränderungen auf Tagesbasis könne der Hotelmarkt schnell auf einen Aufschwung reagieren. "Bei Bürogebäuden gibt es wegen der Mietverträge hingegen eine Verzögerung", so Salzer. Bei einem konjunkturellen Aufschwung ziehen die Hotels im Betriebsergebnis an, und infolge werden Investitionen in Hotels attraktiver. Natürlich kann die Flexibilität bei einem Abschwung der Konjunktur auch zu einem Nachteil werden. Zudem reagiert der Hotelinvestitionsmarkt zeitverzögert zum Hotelbetriebsmarkt. Ist der Zyklus gerade in einer aufsteigenden Phase, wird in Hotels investiert, doch bis das Haus eröffnet wird, kann sich der Zyklus schon in der nächsten Phase befinden. Als Beispiel nennt Salzer das Hotel Andel's Berlin, das Warimpex gemeinsam mit der UBM am Anfang der Finanzkrise im Jahr 2009 eröffnet hat. Es hatte mit schwierigen Anfangsjahren zu kämpfen, danach wurde es zu einem großen Erfolg und im Jahr 2015 von Union Investment gekauft. "Wenn die Konjunktur nach unten geht und gleichzeitig viele neue Projekte auf den Markt kommen, dann wird es schwierig", so Salzer. Das sei etwa in den Jahren 2009-2010 in Prag zu beobachten gewesen.
[cite2]
Langfristige Renditen
Grund für den aktuellen Hotelinvestitionsboom sind auch die sinkenden Renditen in den anderen Assetklassen. "Das Angebot wird immer geringer, die Preise immer höher. Damit sinken die Renditen in den klassischen Assetklassen", so Hochedlinger. Hotels hingegen würden dem Investor durch langfristige Pachtverträge eine sichere Rendite bringen. Die Renditen seien zudem höher als bei traditionelleren Investments in Büros. Mit Häusern in normal guten Lagen und einem langfristigen Pächter könne man mit Renditen von vier bis fünf Prozent rechnen, in B-Lagen in A-Städten mit etwa sechs bis sieben. Zudem hat sich die Transparenz des Hotelmarktes in den vergangenen Jahren stark erhöht. "Mehr Transaktionen bedeuten genauere Marktberichte", erklärt Hochedlinger.
Markt in Wien konzentriert
In Österreich ist der Stadthotelmarkt sehr auf die Hauptstadt Wien konzentriert. "Wien ist die einzige Stadt, die auch für internationale Investoren interessant ist", so Hochedlinger. Nur in der Bundeshauptstadt gebe es genügend Hotels, die deren Ansprüche, was etwa die Mindestzimmeranzahl betrifft, erfüllen. Hochedlinger sieht in Wien noch einiges an Potenzial für neue Häuser: "Es werden immer mehr Menschen reisen, und Wien ist eine sehr interessante Destination. Man muss sich aber als Hotel sehr klar positionieren." Auch Löcker sieht den österreichischen Markt in der Stadt-Hotellerie als gut entwickelt an, ortet aber in Deutschland insgesamt mehr Potenzial: "Auf einer Skala von eins bis zehn ist der Hotelmarkt in Deutschland zehn Mal so interessant wie der österreichische." In Deutschland konzentriere sich die UBM vor allem auf die CityHotellerie. Entwicklungspotenzial gebe es laut Löcker vor allem noch in den Top 7-Städten. "Die Übernachtungen sind hier weiterhin stark steigend und höher als die Zimmerkapazitäten. Deshalb ist der deutsche Hotelmarkt für Investoren weiterhin hot", so Löcker. Die Nachfrage an Hotels in B- und C-Städten schätzt er hingegen als eher gering ein. Salzer sieht in Deutschland vor allem Potenzial für Budget- und DreiSterne-Plus-Häuser. "Dieser Bereich ist in Deutschland sehr von der Privathotellerie geprägt. Deswegen können Hotelketten hier leichter Marktanteile gewinnen", erklärt er. Doch Hotelmärkte seien städte- und regionsspezifisch und man könne nicht von einem deutschen Gesamtmarkt sprechen.
[cite3]
Dünne Luft für Privathotels
Auch in den Wiener Markt drängen derzeit vermehrt Hotelketten mit einer großen Anzahl von Zimmern. "Privat geführte Hotels tun sich schwer, sich zu behaupten. Die Luft wird dünner für kleinere Häuser", so Hochedlinger. Grund sind auch die Personalkosten, die den größten Brocken der Ausgaben bei einem Hotelbetrieb ausmachen. "Es ist auch schwierig, gutes Personal zu finden, gerade weil der Markt im Wachsen ist", erklärt Hochedlinger.
Neue Hotelkonzepte
Nicht nur der Markt, sondern auch die Hotels selber haben sich verändert. So werden immer häufiger Stadthotels in ein Gebäude integriert, das auch andere Assetklassen beherbergt. "Die Idee ist nicht unbedingt neu. Mixed Use gab es in irgendeiner Form immer schon", erklärt Hochedlinger. Der Hochhausboom der vergangenen Jahre kommt dem Konzept aber entgegen. So können etwa in einem Büroturm die eher unbeliebten unteren Stockwerke mit einem Hotel langfristig verpachtet werden. Quasi das Hotel als Problemlöser für den Leerstand. Als Beispiel nennt Hochedlinger den DC-Tower und den Millennium Tower, wo sich das Melia beziehungsweise Harry's Home einquartiert haben. Die Häuser würden zudem von der vorhandenen Infrastruktur profitieren. Auch in Hotelgebäuden außerhalb der Türme findet man immer öfters andere Assetklassen vor. Denn auf eine großzügige Lobby wird vermehrt verzichtet, somit bleibt im Erdgeschoss Platz für Einzelhandels- oder Gastronomieflächen. "Ein Allheilmittel ist die Vermischung von Hotel und anderen Assetklassen aber nicht. Es muss immer dazu passen", schränkt Hochedlinger ein. Zudem müsse man auch den Exit miteinkalkulieren. Viele Fonds würden sich schließlich oft nur auf eine Assetklasse konzentrieren.
[cite4]
Weniger ist mehr
Ein weiterer Trend im Stadthotelgewerbe lautet: weniger ist mehr - zumindest abseits der Fünf-Sterne-Kategorie. Das betrifft auch die Zimmergröße. Die fehlenden Quadratmeter für ein Fauteuil werden bei modernen Häusern mit einer Lobby mit Wohnzimmeratmosphäre ausgeglichen. Das einchecken mittels Smartphone erspart dem Hotel Personalkosten und dem Gast das lästige Anstellen an der Rezeption. Heute brauche der Hotelgast vieles nicht mehr, erklärt Hochedlinger und nennt als Beispiel das Zimmertelefon. Auch große Kästen seien heute oft verzichtbar, da die Aufenthaltsdauer der Reisenden heutzutage kürzer sei als in der Vergangenheit. Statt einer Minibar in jedem Zimmer sorgt in den neuen Häusern oft ein größerer Automat in der Lobby für das leibliche Wohl. Auch auf das Zimmerservice wird oft verzichtet. Das größte Hotel New Yorks, das New York Hilton Midtown, hat schon im Jahr 2013 das Zimmerservice eingestellt. Wird keine Küche mehr für das Zimmerservice benötigt, spart ein Hotel sowohl Platz als auch Personalkosten. "Zimmerservice ist eine Kategoriefrage", erklärt Hochedlinger. Bei Häusern bis zu vier Sternen sei ein Verzicht denkbar. Ein Vorreiter für neue Zugänge im Hotelgewerbe ist Amsterdam. Ein Beispiel ist das Unternehmen The Student Hotel, das sich an internationale Studenten richtet und laut Hochedlinger auch schon bald mit einem Haus nach Wien kommen wird. Die Erdgeschosse sind in den Häusern öffentlich zugänglich und mit Kaffeehäusern, Lounges und Co-Working-Spaces gefüllt. Auch wenn Wien eher für den klassischen Kulturtourismus bekannt ist, sieht Hochedlinger auch hier für die neuen hippen Häuser Potenzial.
[cite5]
Apartments als Finanzierung
Neue Konzepte sind auch in der Ferienhotellerie zu beobachten. Das betrifft aber vor allem die Finanzierung neuer Häuser. Entwickler setzen vermehrt nicht mehr nur auf das Hotel alleine, sondern zusätzlich auch auf Apartmenthäuser, an denen Investoren grundbücherliches Eigentum erwerben können. "Der Hotelbetreiber nimmt diese Apartments mit ins Service auf und die Eigentümer können mit der Weitervermietung Renditen erzielen", erklärt Martina Maly-Gärtner, Managing Director Hotel & Tourism Consulting bei Michaeler & Partner, das Konzept. Der Hotelentwickler kann mit den Verkäufen den Hotelbau leichter finanzieren. Beispiele dafür sind etwa die Apartments edel:weiss am Katschberg oder die Hotels & Residences Punta Skala in Kroatien, die beide von Michaeler & Partner entwickelt wurden. Ein Trend zur Automatisierung, wie bei den Stadthotels, ist bei den Ferienhotels nur bedingt zu beobachten. Zwar würden die Gäste auch digital anreisen wollen und sich nicht mehr an der Rezeption anstellen müssen, doch in der Ferienhotellerie wolle sich der Gast verwöhnen lassen. "Die Leistung, die der Kunde braucht, ist bei der Ferienhotellerie höher", erklärt Maly-Gärtner. Deswegen ist das Einsparungspotenzial beim größten Kostenpunkt Personal geringer. Zudem seien Mitarbeiterunterkünfte in der Ferienhotellerie ein Muss.
Sommertourismus hat sich etabliert
Im Gegensatz zu den Stadthotels sind Ferienhotels zudem von einer Saisonalität geprägt. Wobei diese in Österreich laut Maly-Gärtner geringer ist als in anderen Ländern. "Der Sommertourismus hat sich in Österreich gut etabliert", erklärt sie. In Kroatien reagiere man mit größeren Hotels, um in den Sommermonaten die notwendigen Umsatzzahlen zu erreichen. Der Ferienhotelmarkt in Österreich sowie auch jener in Kroatien und Italien profitiert aktuell von den unsicheren politischen Lagen in anderen Urlaubsdestinationen, wie etwa der Türkei oder Ägypten. "Die ganze Adriaküste hat unglaubliche Zuwächse", so Maly-Gärtner. Das bleibt auch großen Investmenthäusern nicht verborgen. So hat sich etwa ein Fonds von Morgan Stanley im vergangenen Jahr mit 55 Prozent an dem Resort Punta Skala beteiligt. Das zeigt, dass sich institutionelle Investoren auch abseits der Städte nach Hotels umschauen.
[cite6]
Zunehmender Online-Handel verordnet dem stationären Handel eine Zwangs-Schlankheitskur, schafft dafür aber eine neue Königsklasse: Logistikflächen. Vor allem die letzte Meile ist da ein Zukunftsthema, das auch auf der Expo Real eine immer größere Bedeutung bekommt.
Es gab Zeiten, da schossen Einkaufs- und Fachmarktzentren wie Pilze aus dem Boden. Der Bedarf an neuen, fast immer zusätzlichen Verkaufsflächen war schier unersättlich. Sowohl bei den Mietern, also den Handelsketten, wie auch den Investoren, die sich von den überdurchschnittlich hohen Renditen und den so gut wie nicht vorhandenen Leerständen anlocken ließen. Aus dieser Zeit stammt unter anderem das überdurchschnittlich große Retail-Portfolio der Immofinanz. Wie gesagt: Das war einmal. Heute ist alles ganz anders. Und der eine oder andere Investor hat bereits lernen müssen, dass hohe Renditen eben so gut wie immer mit einem hohen Risiko und/ oder einem hohen Revitalisierungs- Investitionsbedarf einher gehen.
Erste Einkaufszentren werden - beispielsweise im Linzer Umland - mangels Vermietungsperspektiven komplett abgerissen und die Liegenschaft ganz anders genutzt. Andere verkleinert oder zumindest radikal umgebaut. Zwischenzeitig gilt die Faustregel: Alle fünf Jahre fließen nochmals ein Großteil der seinerzeitigen Gesamterrichtungskosten in „lebenserhaltende Maßnahmen“. Das haut die besten Renditen zusammen... Und einzelne Geschäftsflächen, sofern sich diese nicht gerade in den allerbesten Shoppinglagen befinden, sind noch einmal schwieriger wieder zu vermieten. Wie kann man also leerstehende Geschäftsflächen doch noch neu verwerten, womit können sich die monothematischen Retailentwickler künftig beschäftigen, wo spielt schon jetzt „die Musik“ in der Branche? Und: Wo gibt es jetzt noch immer hohe Renditen? Die Antwort: Logistik ist das neue Retail. Denn die Geschäftsflächen leiden vor allem durch die - auch in Zukunft weiter - zunehmende Bedeutung des Online- Handels. Wenn mehr via Versandhandel abgewickelt wird, sinken die Umsätze naturgemäß im stationären Handel - und kein Handelssegment bleibt da auf lange Sicht verschont.
Aber: Online-Handel braucht Logistik und Logistik braucht (neue) Flächen. Große, also die klassischen Logistikparks. Aber neuerdings auch kleine Nahverteilerpunkte für die letzte Meile. Und dazu eignen sich auch nicht mehr anders verwendbare Geschäftsflächen - idealerweise beispielsweise nicht mehr genutzte Lebensmitteloder Hartwarengeschäfte in B-Lagen. Die sind flächenmäßig groß genug und bieten in der Regel auch Platz für Anlieferung und Abtransport. Und auch die Widmungsfrage dürfte da in der Regel kein allzu großes (Anrainer-) Problem sein. Kein Wunder also, dass das Thema Logistik auch auf der Expo Real einen immer breiteren Stellenwert einnimmt. P3 beispielsweise, langfristiger Investor und Entwickler von Logistikimmobilien in Europa, präsentiert sich auf der Expo Real 2017 in München. Im Fokus steht das paneuropäische Portfolio, das seit dem letztjährigen Messeauftritt um 635.000 m² auf 4 Millionen m² Logistikfläche und damit um 20 Prozent gewachsen ist. Innerhalb eines Jahres sind 26 neue Immobilien dazugekommen. Damit hat sich P3 unter den führenden Logistikimmobilienentwicklern in Europa etabliert.
Neben 300.000 m² neu entwickelter Logistikfläche hat P3 im letzten Jahr elf neue Logistikobjekte in Spanien mit 337.000 m² gekauft. Zusätzlich erweitern Grundstückskäufe von insgesamt 130 Hektar die Landbank für den Bau von insgesamt 1,8 Millionen m² Hallenfläche. Baugenehmigungen für neue Projektentwicklungen liegen für Polen, Spanien, Italien, die Slowakei, Tschechien, Rumänien und Deutschland vor. Diesem Wachstum trägt P3 auch mit einem Zuwachs bei den Mitarbeitern Rechnung. Seit der letzten Expo Real hat sich das Team um 35 Prozent von 101 auf 136 Logistikimmobilienspezialisten für Entwicklung, Vermietung, Verwaltung und Finanzierung erweitert.
Ian Worboys, P3 CEO: „Logistikimmobilien haben sich in Europa zu einer der meistgefragten Assetklassen entwickelt. Die anhaltende Hochkonjunktur und die historisch niedrigen Zinsen treiben die Preise weiter in die Höhe. Allerdings setzt P3 im Unterschied zu vielen Mitbewerbern nicht auf schnelle Rendite durch Bau und Verkauf. Wir kaufen und entwickeln Immobilien für langfristigen Bestand im eigenen Portfolio. Neben dem strategischen Zukauf von Grundstücken verfolgen wir seit einigen Jahren den kontinuierlichen Ausbau des Portfolios und haben uns mit dieser Strategie unter den Top 10 im Markt etabliert.“ Logistikpionier in Österreich ist übrigens der Walter Business-Park, der bei Wiener Neudorf südlich von Wien direkt an der Südautobahn einen ausgereiften Logistik- und Büropark betreibt. Walter Businesspark ist übrigens auf der Expo Real ebenfalls vertreten.
Die jüngste Baustufe 7 ist seit 2016 in der Vermarktung und bereits über 70 Prozent ausgelastet. Sie ist nach dem Gebäudebewertungssystem „GREEN BUILDING“ der Europäischen Union zertifiziert. Insgesamt verfügt der WALTER BUSINESS- PARK über eine Gesamtmietfläche von 71.000 m² Büro & Lager. Die Mieteranzahl stieg im 1. Halbjahr 2017 auf 70 Unternehmen aus 15 Nationen. Die Gesamtauslastung liegt bei über 80 Prozent. Im Sommer 2017 wurde ein neues Projekt gestartet: „Modernisierung der Baustufen 1-6“. Geplant sind sowohl eine Modernisierung auf den aktuellen Stand der Technik als auch eine attraktive Fassadengestaltung. Mehrere Architekturbüros wurden zu Gestaltungsvorschlägen eingeladen. Der Schwerpunkt der Unternehmen WALTER IMMOBILIEN und CONTAINEX IMMOBILIEN liegt auf der Investition in wertbeständige Wohnimmobilien sowie gewerbliche Liegenschaften in ausgesuchten Lagen. Zu unserem Immobilien- und Liegenschaftsportfolio zählen: Wohnimmobilien in Berlin, Wohnimmobilien in München, Wohnimmobilien in Wien, Gewerbe-Liegenschaften in Ungarn, Industrie- Liegenschaften in Russland.