Die Nationalratswahl ist geschlagen

Das sagen die Branchenvertreter:

von Stefan Posch

Die Nationaratswahl ist geschlagen und die ÖVP geht als eindeutiger Sieger hervor. Der immoflash sprach mit Branchenvertretern über das Wahlergebniss und fragte nach Forderungen an eine neue Bundesregierung. Georg Edlauer, Bundesobmann Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, hat sich ein ähnliches Wahlergebnis schon im Vorfeld erwartet. "Es zeigt, dass offensichtlich die Bürger des Landes Veränderung wollen. Gerade in unsere Branche wurden letzter Zeit sehr viele kontraproduktive Maßnahmen beschlossen", so Edlauer. Zusätzliche Verunsicherung würde auch das von der SPÖ vorgeschlagene Universalmietrecht bringen. Bei jene Großparteien, die bei der Nationalratswahlen zulegen konnten, hätte es bei Gesprächen im Vorfeld hingegen "weitgehendes Verständnis gegeben, wie der Markt und insbesondere der Wohnmarkt funktioniert". Edlauer fordert ein modernes europäisches Mietrecht, dass "der sozialen Marktwirtschaft entspricht". "Den Schwachen muss der Staat auch beim Wohnen unter die Arme greifen. Man darf aber Äpfel und Birnen nicht vergleichen", so Edlauer. Wer sich eine Wohnung mit einem gewissen Standard leisten kann, der solle auch einen freien Mietzins bezahlen.
Martin Prunbauer, Präsident des Österreichischen Haus. und Grundbesitzerbund (ÖHGB) sieht das Wahlergebnis als klares Votum für Eigentum und Gerechtigkeit. Der ÖHGB habe im Vorfeld die Parteien nach ihren Positionen zum Thema Eigentum befragt und "die Ergebnisse der Befragung lassen uns zuversichtlich nach vorne blicken." "Die beiden großen Wahlgewinner sowie die Neos, die ebenfalls deutlich an Stimmen zugelegt haben, hatten sich ganz klar für den Schutz und Erhalt des privaten Eigentums und für mehr Treffsicherheit im sozialen Wohnbau ausgesprochen", so Prunbauer. Darum erwarte man auch in Zukunft - unabhängig von möglichen Koalitionsvarianten und Farbenspielen -, "dass sich Bundesregierung und Parlament für das Thema Eigentum und die 60 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher, die im Eigentum leben, stark machen". Eine treffsichere Vergabe von Gemeindewohnungen würde zudem auf dem Wohnungsmarkt für Entspannung sorgen.
Michael Pisecky, Obmann der Wiener Fachgruppe der Immobilientreuhänder fordert ein "ausreichendes Angebot, damit die Österreicher und Österreicherinnen wohnungsmäßig gut versorgt sind". Dazu brauche es einen Masterplan und eine Vielzahl von Aktivitäten. "Da sind wir zuversichtlich, dass es mit diesem Wahlergebnis es besser möglich sein wird, eine wirtschaftlich verträgliche Lösung zu finden. Dazu haben wir Vorschläge, die wir auch einbringen werden", so Pisecky.
Michael Ehlmaier, Geschäftsführer von EHL, hofft, dass, egal wie die künftige Regierungskoalition aussehen wird, "das Thema Wohnen mit mehr Sachverstand angegangen wird, als es vor der Wahl den Anschein hatte". "Das bedeutet, dass alles dafür getan wird, um den privaten Wohnbau anzukurbeln und so wieder zu einem ausgewogenen Verhältnis von Angebot und Nachfrage zu kommen." Restriktionen, die den privaten Wohnbau und / oder die private Vermietung weniger attraktiv machen würden, würden insbesondere in den Ballungsräumen zu einem noch größeren Nachfrageüberhang mit allen negativen Folgen für Wohnungssuchende führen, so Ehlmeier weiter.

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Ich bin dabei: re.comm 2017

Hans-Peter Weiss auf dem Real Estate Leaders Summit

von Hans-Peter Weiss, ARE Austrian Real Estate GmbH

Hans-Peter WeissHans-Peter Weiss

„Der gesellschaftliche Wandel birgt viele Herausforderungen. Zunehmende Digitalisierung und unterschiedliche Generationen von Arbeitnehmern treffen aufeinander. Wir sehen diese Umstände als Chance uns als Unternehmen weiterzuentwickeln, Potentiale zu entdecken und zu fördern. Dabei hilft es sehr, sich auch Inputs außerhalb der Immobilienbranche zu holen. Für diese Art der Vernetzung finden unsere Mitarbeiter hier das ideale Umfeld vor.“

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Immobranche neu gedacht

Die Zukunft begann in New York

von Gerhard Rodler aus New York

Die USA gelten als Hotspot der Technologieunternehmen für die Immobilienwirtschaft (Proptech). Folgerichtig fand hier auch in der Vorwoche die erste MIPIM Proptech-Konferenz statt, wo Technologieunternehmen ihre jüngsten Entwicklungen gegenüber potenziellen Kunden und Investoren präsentierten.
Die spannendsten Erkenntnisse: Die USA sind zwar auch im Proptech-Bereich technologisch nicht unbedingt weiter, aber die haben bei der Umsetzung und (absehbar flächendeckenden) Einführung dieser Technologien einfach die zehnfache Geschwindigkeit.
Zwei absehbare Megatrends: Die Haustechnik wird durch (bereits vorhandene) künstliche Intelligenz revolutioniert und geht vor allem in Richtung Energieoptimierung. Und: Der Vertrieb durch eigene Mitarbeiter wie auch Makler wird in spätestens einem Jahrzehnt (oder eher die Hälfte) dank chatbots und „selbst verkaufende Visualisierungsprogramme“ mit den heutigen Strukturen kaum noch vergleichbar sein. Mehr dazu in den kommenden Ausgaben des Immobilien Magazins.
Bei der MIPIM Proptech waren übrigens auch österreichische Teilnehmer eine nicht zu übersehende Größe, die gemeinsam von PwC und EPmedia/Immobilien Magazin angesprochen worden waren.
Gesehen unter anderem Herwig Teufelsdorfer (Buwog) und Elisa Hudaj (Zinshausmakler Hudej) und natürlich Christine Catasta, Head of Advisory PwC Österreich. Julia Arlt, Innovation Director bei PwC und Award Committee Mitglied des PropTech Mipim Events hat ein spannendes Rahmenprogramm organisiert, das in Exkursionen und gemeinsamen Essen interessante Proptech-Unternehmen ebenso wie die Proptech-Initiative der Columbia Universität näher gebracht hatte.
Viele der hochkarätigen Teilnehmer können übrigens am 09.11.2017 auf dem FUTURE: PropTech Vienna Event getroffen werden. Trendthemen hier unter anderem: Blockchain, Big Data.

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Expo Real: Schwerpunkt Wohnen

Wohnimmobilien bei Investoren und Developer immer beliebter

von Markus Giefing

Das Thema Wohnimmobilien gewinnt sukzessive an Bedeutung auf der Expo Real, Europas größter Immobilienmesse. Viele Developer und Investoren sind auf den Zug des Wohnbaus aufgesprungen. Wie sich das preislich ausgewirkt hat und ob der Markt bereits übersättigt ist, wird von den vielen Seiten ganz unterschiedlich wahrgenommen. Mehr dazu in unserem immoflash-Report.

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Planradar gewinnt Award in New York

Österreichische Firma setzt sich gegen US-Entwickler durch

von Gerhard Rodler aus New York

Ausgerechnet ein Immobilien-Technologieunternehmen aus Österreich konnte sich gegen die Vielzahl internationaler StartUps bei den MIPIM Proptech-Awards in New York durch. Gemeinsam mit zwei anderen „Proptechs“ zog die österreichische PlanRadar in den Finalistenkreis ein. Bei der kommenden MIPIM in Cannes wird aus allen Finalisten (weitere werden bei ähnlichen Events diese Woche in London und demnächst in Asien ermittelt) der Sieger ermittelt.
PlanRadar bündelt mit seinem Produkt alle Informationen zu Projektstatus, Baudokumentation und Mängelmanagement. Das erspart nicht nur nach Abschluss des Bauprojekts Zeit, sondern auch bei der Beweissicherung. Bei PlanRadar findet man alle Textanmerkungen, Fotos oder Sprachmemos in strukturierter Form. Mit wenigen Klicks können die Daten exportiert werden.
Jeder Projektbeteiligte, vom Generalunternehmer bis zum Handwerker, kann Mängel erfassen und das Ticket einer zuständigen Person zuordnen. Diese erhält eine automatische Benachrichtigung, sobald das Ticket erstellt wurde. Direkte Kommunikation reduziert nicht nur die Fehleranfälligkeit bei Dokumentationsaufgaben, sondern auch die Zeit und damit die Kosten Ihrer Qualitätssicherungsprozesse.

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6B47 wächst

Neue Büros in Deutschland und Projekte in Polen

von Barbara Wallner

6B47 hat sich für das Jahr 2017 einiges vorgenommen - und wird wohl noch mehr erreichen. Es steht zu erwarten, dass man das Wachstumsziel von 20 Prozent sogar noch übertreffen kann. Auch auf den internationalen Märkten sieht es gut aus: In Deutschland etwa plant man die Eröffnung von Büros in Berlin und München. Als interessanten Markt sieht man vor allem Polen. Mit einem Wirtschaftswachstum von 4 Prozent und einer niedrigen Arbeitslosigkeit sind die Rahmenbedingungen denkbar gut - so boomt der Wohnungsmarkt und der Brexit erhöht die Nachfrage im Bürosegment. Wie die 6B47 das nutzen wird, sehen Sie jetzt im Videobericht.

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Soulier gewinnt ÖBB-Bieterverfahren

Auf Grundstück sollen 300 Wohnungen entstehen

von Charles Steiner

Ausgehend von einem monatelangen Bieterverfahren um ein ÖBB-Grundstück nahe des Helmut-Zilk-Parks hat jetzt die Soulier Management den Zuschlag erhalten. Das gab Soulier Montagfrüh in einer Pressemitteilung bekannt. Für das Areal hatte die Soulier samt Nebenkosten rund 30 Millionen Euro auf den Tisch gelegt. In den kommenden Jahren werden hier Wohnungen unter dem Projektnamen "Residenz Adele" entstehen. Geplanter Baustart: Frühjahr 2019.
Diese Residenz umfasst, so Soulier, umfasst 8.470 m² und liegt direkt am Helmut-Zilk-Park in Fußnähe zum neuen Hauptbahnhof im zehnten Wiener Gemeindebezirk. Mit einem Projektvolumen von rund 75 Millionen Euro soll ein hochwertiges, aber leistbares Wohnareal, aufgeteilt auf fünf Baukörper, in verkehrsberuhigter Lage entstehen. Die Wohnungsgrößen reichen von Studios bis zu Vier-Zimmer-Wohnungen für größere Familien. In das Wohnareal wird auf ca. 1.400 m² eine Bildungseinrichtung für Kinder integriert. Bis Ende 2020 soll das Projekt mit einem Gesamtvolumen von 75 Millionen Euro fertiggestellt werden, laut Soulier seien bereits alle Widmungen unter Dach und Fach. Der Flächenwidmung zufolge dürfen auf dem Areal, schreibt Soulier, 23.000 Bruttogeschossfläche und 120 Stellplätze errichtet werden.

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Wohnungen werden zum Luxusgut

Ein Drittel aller Wohnungen in Wien und Tirol kosten über halbe Million

von Charles Steiner

Eigentumswohnungen werden zunehmend zu einem Luxusgut. Vor allem in Wien und Tirol steigen die Preise für Wohneigentum rasant. Den Zahlen von Immobilienscout24 zufolge kosten ein Drittel der Wohnungen in den genannten Bundesländern über eine halbe Million Euro. In Salzburg etwa fallen ein Fünftel der Wohnungen in diese Preisklasse. Kein Wunder, dass 81 Prozent der Österreicher laut einer Studie der Integral Markt- und Meinungsforschung, die von Immobilienscout24 in Auftrag gegeben wurde, finden, dass man sich als Normalsterblicher kein Eigenheim mehr leisten könne.
Günstig hingegen seien das Burgenland, die Steiermark sowie Niederösterreich: Im Burgenland sind nur etwa drei Prozent der Wohnungen im teuersten Segment zu finden, in der Steiermark etwa fünf, in Niederösterreich sechs Prozent. Im Mittelfeld finden sich Kärnten und Oberösterreich, hier kostet etwa jede zehnte neue Wohnung über 500.000 Euro. Wer nicht mehr als 300.000 Euro investieren kann und will, werde, so Immobilienscout im Burgenland, der Steiermark, in Oberösterreich und Kärnten rascher fündig - zwischen 70 und 86 Prozent der angebotenen neuen Objekte lägen dort unter 300.000 Euro. Anders das Bild, wenn es um gebrauchte Eigentumswohnungen geht - dort sind die hochpreisigen Objekte schon seltener - in Wien sind es 18 Prozent der angebotenen Wohnungen, in Tirol 16 Prozent und in Salzburg 11 Prozent. Fast alle gebrauchten Wohnungen (97 Prozent) im Burgenland sind unter 300.000 Euro zu haben, in der Steiermark sind es 87 Prozent, in Kärnten 83 Prozent. Diese Zahlen beruhen auf die ImmoDEX Datenauswertung aus dem ersten Halbjahr 2017, bei dem 250.000 Datensätze auf Immobilienscout ausgewertet wurden.

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Zertifizierung für Hypo NOE First Facility

Erster FM-Anbieter mit Compliance-Zertifizierung

von Stefan Posch

Lange Zeit wurden Complience-Regelungen und -Zertifizierungen in Österreich belächelt. Aber nach und nach setzt sich auch hierzulande der internationale Standard für Unternehmen durch. Die Hypo NOE First Facility ist nun der erste FM-Anbieter der nach den Standards ISO 19600 und ISO 37001 einen Anti-Korruption und Compliance-Zertifizierung erhalten hat.
„Seit jeher sieht sich die Bau- und FM-Branche mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert“, gibt Vera Futter-Mehringer. Geschäftsführerin der Hypo NOE, zu bedenken. „Um dieses Vorurteil aus dem Weg zu räumen, haben wir uns für die Compliance - Zertifizierung entschieden.“ Die Resonanz der Kunden sei dabei sehr positiv. Besonders internationale Konzerne sowie die öffentliche Hand würden unter strengen Compliance-Regulatoren stehen und würden es schätzen, wenn Ihre Lieferanten diesbezüglich Rechtskonformität gewährleisten. „Wir setzen unseren Zukunftskurs beständig fort und stehen für Qualität und Fairness im Wettbewerb“, so Futter-Mehringer abschließend.

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Allianz geht nach Indien

Gemeinsamer Fonds mit Pallonji Shapoorji aufgelegt

von Stefan Posch

Die Allianz schielt vermehrt in den fernen Osten. Die Strategie ist es, rund 5 Prozent des globalen Immobilienportfolios im Asien-Pazifik-Raum anzulegen. Schon Anfang Oktober kündigte man die Erweiterung des Immobilienengagements in Japan mit einem Investment in Höhe von 100 Millionen Euro an. Jetzt werden auch die ersten Immobilientransaktion in Indien getätigt. Gemeinsam mit der Pallonji Shapoorji Group wird die Allianz geschlossenen SPREF II Fonds mit Sitz in Singapur auflegen. Die Allianz wird 50 Prozent des Investments tätigen, die andere Hälfte soll von weiteren langfristig orientierten institutionellen Anlegern übernommen werden. Der Plan ist iinsgesamt 500 Millionen USD (438 Millionen EUR) Kapital sammeln für den Fonds einzusammeln.
„Indien ist für die Allianz von strategischer Bedeutung. Was Investments und Asset Management anbelangt, bieten Immobilien in wachsenden Volkswirtschaften wie China und Indien einen skalierbaren Markteintritt“, erklärt Francois Trausch, CEO der Allianz Real Estate. Die Strategie des Fonds sei dabei, Strukturtrends in den sechs Tier-1-Städten Mumbai, Bangalore, Hyderabad, Pune, Chennai und National Capital Region („Delhi“) zu nutzen, um ein langfristiges, Cashflow-generierendes Büroportfolio aufzubauen, das sich aus Develop-to-Core-, Forward Purchases und stabilen bzw. sich stabilisierenden Anlagen zusammensetzen werde.

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Auch Soravia entwickelt nun in Mainz

Soravia und Heureka übernehmen Baufeld Rheinallee I in Mainz

von Stefan Posch

In Mainz entsteht derzeit das Stadtentquartier Zollhafen entlang der Rheinallee. Nun hat sich zu den Investoren, CA Immo und Mainzer Stadtwerke, ein weiterer Partner dazu gesellt. Denn vor kurzem hat ein Konsortium aus Soravia und des Darmstädter Entwicklers Heureka Development das Baufeld Rheinallee I gekauft. Auf dem rund 6.400 m² großen Grundstück gegenüber der Kunsthalle Mainz sind 17.000 m² Geschossfläche realisierbar. Neben Wohnungsbau sind rund 6.500 m² für gewerbliche Nutzung vorgesehen. Hierzu ist eine Hotelnutzung in Planung.
Der Baustart soll Anfang 2019 erfolgen. Die Fertigstellung ist bis 2021 geplant.
„Mit dem Erwerb des Grundstücks im Zollhafen Mainz wurde ein wesentlicher Meilenstein für die Expansion von Soravia nach Deutschland gesetzt. Das neu geschaffene Stadtquartier Zollhafen entspricht genau unseren Qualitätsansprüchen: Es verbindet Wohnen, Arbeiten, Gastronomie, Hotel sowie Shopping in zentraler Bestlage“, erklärt Jasmin Soravia, Geschäftsführerin der Soravia Capital. Man freue sich über die Investition „in dieses vielversprechende Projekt“ und die gute Partnerschaft mit Heureka.

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Award zum Tag: Buwog ausgezeichnet

Geschäftsbericht mit ARC Grand Award honoriert

von Charles Steiner

Die Buwog AG hat erneut einen Preis einheimsen können. Diesmal wurde der aktuelle Geschäftsbericht mit dem ARC Grand Award in der Kategorie Financial Data ausgezeichnet. Das lässt die Buwog via Aussendung mitteilen. Beim Grand Award, so die Buwog, handle es sich um die höchstmögliche Auszeichnung in dem Bereich, heuer gab es fast 2.000 Einreichungen aus 33 Ländern. Die Erstellung des Geschäftsberichts mit dem Titel "Wir bringen Ideen auf den Boden" ist von der Mensalia Unternehmensberatung begleitet worden. Der ARC Award wird jährlich von der New Yorker Agentur MerComm ausgelobt.
Andreas Segal, stv. CEO und CFO der Buwog, sagt: "Der ARC Grand Award ist eine schöne Anerkennung für unsere erfolgreiche Berichtstätigkeit und die Bemühungen des gesamten Teams. In der Kommunikation mit Aktionären und Analysten stellt der Geschäftsbericht eines der wichtigsten Informationsmedien dar und wir haben das Ziel, uns von Bericht zu Bericht in Sachen Klarheit, Vollständigkeit und Transparenz zu steigern und dabei auch neue Branchen-Standards zu setzen."

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Charity zum Tag: Benefizkonzert von 6B47

Benefizkonzert „Pasión Tango“ zugunsten des Vereins „Get a Hearing“

von Stefan Posch

Jedes siebte Kind in der westlichen Welt ist von einer Hörminderung betroffen. Um die Lebenssituation der betroffenen Kindern zu verbessern, veranstaltete 6B47 kürzlich ein Benefizkonzert für den Verein „Get a hearing“ im MuTh-Konzertsaal der Wiener Sängerknaben. Für die musikalische Darbietung des Abends, der unter dem Motto „Pasión Tango“ stand, sorgten „Get a hearing“- Vorstand Friedrich Kleinhapl auf dem Cello und Andreas Woyke am Klavier. Schauspielerin Mercedes Echerer las zudem Texte von „Get a hearing“-Vorstand Heidrun Maya Hagn-Kleinhapl über den berühmten Tanguero Astor Piazzolla.
„Hörminderung stellt für alle Betroffenen - speziell für Kinder - eine große Belastung und viele soziale Nachteile im täglichen Leben dar. Es freut uns, wenn 6B47 einen Beitrag für mehr Chancengleichheit leisten kann und wenn wir hier bei den Kleinsten, unseren Kindern, nachhaltig ansetzen können“, so Peter Ulm, Vorstand der 6B47. Weitere Sponsoren der Veranstaltung waren die Gesundheitsplattform netdoktor.at, der Hörgerätehersteller Cochlear und der Immobiliendienstleister EHL-Immobilien.

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Die Zukunft begann in New York

Immobranche neu gedacht

von Gerhard Rodler aus New York

Die USA gel­ten als Hot­spot der Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft (Proptech). Fol­ge­rich­tig fand hier auch in der Vor­wo­che die ers­te MI­PIM Proptech-Kon­fe­renz statt, wo Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men ih­re jüngs­ten Ent­wick­lun­gen ge­gen­über po­ten­zi­el­len Kun­den und In­ves­to­ren prä­sen­tier­ten.
Die span­nends­ten Er­kennt­nis­se: Die USA sind zwar auch im Proptech-Be­reich tech­no­lo­gisch nicht un­be­dingt wei­ter, aber die ha­ben bei der Um­set­zung und (ab­seh­bar flä­chen­de­cken­den) Ein­füh­rung die­ser Tech­no­lo­gi­en ein­fach die zehn­fa­che Ge­schwin­dig­keit.
Zwei ab­seh­ba­re Me­ga­trends: Die Haus­tech­nik wird durch (be­reits vor­han­de­ne) künst­li­che In­tel­li­genz re­vo­lu­tio­niert und geht vor al­lem in Rich­tung En­er­gie­opti­mie­rung. Und: Der Ver­trieb durch ei­ge­ne Mit­ar­bei­ter wie auch Mak­ler wird in spä­tes­tens ei­nem Jahr­zehnt (oder eher die Hälf­te) dank chat­bots und „selbst ver­kau­fen­de Vi­sua­li­sie­rungs­pro­gram­me“ mit den heu­ti­gen Struk­tu­ren kaum noch ver­gleich­bar sein. Mehr da­zu in den kom­men­den Aus­ga­ben des Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zins.
Bei der MI­PIM Proptech wa­ren üb­ri­gens auch ös­ter­rei­chi­sche Teil­neh­mer ei­ne nicht zu über­se­hen­de Grö­ße, die ge­mein­sam von PwC und EP­me­dia/Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin an­ge­spro­chen wor­den wa­ren.
Ge­se­hen un­ter an­de­rem Her­wig Teu­fels­dor­fer (Bu­wog) und Eli­sa Hu­daj (Zins­haus­mak­ler Hu­dej) und na­tür­lich Chris­ti­ne Ca­tas­ta, Head of Ad­vi­so­ry PwC Ös­ter­reich. Ju­lia Arlt, In­no­va­ti­on Di­rec­tor bei PwC und Award Com­mit­tee Mit­glied des PropTech Mi­pim Events hat ein span­nen­des Rah­men­pro­gramm or­ga­ni­siert, das in Ex­kur­sio­nen und ge­mein­sa­men Es­sen in­ter­es­san­te Proptech-Un­ter­neh­men eben­so wie die Proptech-In­itia­ti­ve der Co­lum­bia Uni­ver­si­tät nä­her ge­bracht hat­te.
Vie­le der hoch­ka­rä­ti­gen Teil­neh­mer kön­nen üb­ri­gens am 09.11.2017 auf dem FU­TURE: PropTech Vi­en­na Event ge­trof­fen wer­den. Trend­the­men hier un­ter an­de­rem: Block­chain, Big Da­ta.

Wohnimmobilien bei Investoren und Developer immer beliebter

Expo Real: Schwerpunkt Wohnen

von Markus Giefing

Das The­ma Wohn­im­mo­bi­li­en ge­winnt suk­zes­si­ve an Be­deu­tung auf der Ex­po Re­al, Eu­ro­pas größ­ter Im­mo­bi­li­en­mes­se. Vie­le De­ve­l­oper und In­ves­to­ren sind auf den Zug des Wohn­baus auf­ge­sprun­gen. Wie sich das preis­lich aus­ge­wirkt hat und ob der Markt be­reits über­sät­tigt ist, wird von den vie­len Sei­ten ganz un­ter­schied­lich wahr­ge­nom­men. Mehr da­zu in un­se­rem im­mof­lash-Re­port.
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Österreichische Firma setzt sich gegen US-Entwickler durch

Planradar gewinnt Award in New York

von Gerhard Rodler aus New York

Aus­ge­rech­net ein Im­mo­bi­li­en-Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men aus Ös­ter­reich konn­te sich ge­gen die Viel­zahl in­ter­na­tio­na­ler Star­tUps bei den MI­PIM Proptech-Awards in New York durch. Ge­mein­sam mit zwei an­de­ren „Proptechs“ zog die ös­ter­rei­chi­sche Plan­Ra­dar in den Fi­na­lis­ten­kreis ein. Bei der kom­men­den MI­PIM in Can­nes wird aus al­len Fi­na­lis­ten (wei­te­re wer­den bei ähn­li­chen Events die­se Wo­che in Lon­don und dem­nächst in Asi­en er­mit­telt) der Sie­ger er­mit­telt.
Plan­Ra­dar bün­delt mit sei­nem Pro­dukt al­le In­for­ma­tio­nen zu Pro­jekt­sta­tus, Bau­do­ku­men­ta­ti­on und Män­gel­ma­nage­ment. Das er­spart nicht nur nach Ab­schluss des Bau­pro­jekts Zeit, son­dern auch bei der Be­weis­si­che­rung. Bei Plan­Ra­dar fin­det man al­le Text­an­mer­kun­gen, Fo­tos oder Sprach­me­mos in struk­tu­rier­ter Form. Mit we­ni­gen Klicks kön­nen die Da­ten ex­por­tiert wer­den.
Je­der Pro­jekt­be­tei­lig­te, vom Ge­ne­ral­un­ter­neh­mer bis zum Hand­wer­ker, kann Män­gel er­fas­sen und das Ti­cket ei­ner zu­stän­di­gen Per­son zu­ord­nen. Die­se er­hält ei­ne au­to­ma­ti­sche Be­nach­rich­ti­gung, so­bald das Ti­cket er­stellt wur­de. Di­rek­te Kom­mu­ni­ka­ti­on re­du­ziert nicht nur die Feh­ler­an­fäl­lig­keit bei Do­ku­men­ta­ti­ons­auf­ga­ben, son­dern auch die Zeit und da­mit die Kos­ten Ih­rer Qua­li­täts­si­che­rungs­pro­zes­se.

Neue Büros in Deutschland und Projekte in Polen

6B47 wächst

von Barbara Wallner

6B47 hat sich für das Jahr 2017 ei­ni­ges vor­ge­nom­men - und wird wohl noch mehr er­rei­chen. Es steht zu er­war­ten, dass man das Wachs­tums­ziel von 20 Pro­zent so­gar noch über­tref­fen kann. Auch auf den in­ter­na­tio­na­len Märk­ten sieht es gut aus: In Deutsch­land et­wa plant man die Er­öff­nung von Bü­ros in Ber­lin und Mün­chen. Als in­ter­es­san­ten Markt sieht man vor al­lem Po­len. Mit ei­nem Wirt­schafts­wachs­tum von 4 Pro­zent und ei­ner nied­ri­gen Ar­beits­lo­sig­keit sind die Rah­men­be­din­gun­gen denk­bar gut - so boomt der Woh­nungs­markt und der Brex­it er­höht die Nach­fra­ge im Bü­ro­seg­ment. Wie die 6B47 das nut­zen wird, se­hen Sie jetzt im Vi­de­obe­richt.
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Auf Grundstück sollen 300 Wohnungen entstehen

Soulier gewinnt ÖBB-Bieterverfahren

von Charles Steiner

Aus­ge­hend von ei­nem mo­na­te­lan­gen Bie­ter­ver­fah­ren um ein ÖBB-Grund­stück na­he des Hel­mut-Zilk-Parks hat jetzt die Sou­lier Ma­nage­ment den Zu­schlag er­hal­ten. Das gab Sou­lier Mon­tag­früh in ei­ner Pres­se­mit­tei­lung be­kannt. Für das Are­al hat­te die Sou­lier samt Ne­ben­kos­ten rund 30 Mil­lio­nen Eu­ro auf den Tisch ge­legt. In den kom­men­den Jah­ren wer­den hier Woh­nun­gen un­ter dem Pro­jekt­na­men "Re­si­denz Ade­le" ent­ste­hen. Ge­plan­ter Bau­start: Früh­jahr 2019.
Die­se Re­si­denz um­fasst, so Sou­lier, um­fasst 8.470 m² und liegt di­rekt am Hel­mut-Zilk-Park in Fuß­nä­he zum neu­en Haupt­bahn­hof im zehn­ten Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk. Mit ei­nem Pro­jekt­vo­lu­men von rund 75 Mil­lio­nen Eu­ro soll ein hoch­wer­ti­ges, aber leist­ba­res Wohnare­al, auf­ge­teilt auf fünf Bau­kör­per, in ver­kehrs­be­ru­hig­ter La­ge ent­ste­hen. Die Woh­nungs­grö­ßen rei­chen von Stu­di­os bis zu Vier-Zim­mer-Woh­nun­gen für grö­ße­re Fa­mi­li­en. In das Wohnare­al wird auf ca. 1.400 m² ei­ne Bil­dungs­ein­rich­tung für Kin­der in­te­griert. Bis En­de 2020 soll das Pro­jekt mit ei­nem Ge­samt­vo­lu­men von 75 Mil­lio­nen Eu­ro fer­tig­ge­stellt wer­den, laut Sou­lier sei­en be­reits al­le Wid­mun­gen un­ter Dach und Fach. Der Flä­chen­wid­mung zu­fol­ge dür­fen auf dem Are­al, schreibt Sou­lier, 23.000 Brut­to­ge­schoss­flä­che und 120 Stell­plät­ze er­rich­tet wer­den.

Ein Drittel aller Wohnungen in Wien und Tirol kosten über halbe Million

Wohnungen werden zum Luxusgut

von Charles Steiner

Ei­gen­tums­woh­nun­gen wer­den zu­neh­mend zu ei­nem Lu­xus­gut. Vor al­lem in Wien und Ti­rol stei­gen die Prei­se für Wohn­ei­gen­tum ra­sant. Den Zah­len von Im­mo­bi­li­en­s­cout24 zu­fol­ge kos­ten ein Drit­tel der Woh­nun­gen in den ge­nann­ten Bun­des­län­dern über ei­ne hal­be Mil­li­on Eu­ro. In Salz­burg et­wa fal­len ein Fünf­tel der Woh­nun­gen in die­se Preis­klas­se. Kein Wun­der, dass 81 Pro­zent der Ös­ter­rei­cher laut ei­ner Stu­die der In­te­gral Markt- und Mei­nungs­for­schung, die von Im­mo­bi­li­en­s­cout24 in Auf­trag ge­ge­ben wur­de, fin­den, dass man sich als Nor­mal­sterb­li­cher kein Ei­gen­heim mehr leis­ten kön­ne.
Güns­tig hin­ge­gen sei­en das Bur­gen­land, die Stei­er­mark so­wie Nie­der­ös­ter­reich: Im Bur­gen­land sind nur et­wa drei Pro­zent der Woh­nun­gen im teu­ers­ten Seg­ment zu fin­den, in der Stei­er­mark et­wa fünf, in Nie­der­ös­ter­reich sechs Pro­zent. Im Mit­tel­feld fin­den sich Kärn­ten und Ober­ös­ter­reich, hier kos­tet et­wa je­de zehn­te neue Woh­nung über 500.000 Eu­ro. Wer nicht mehr als 300.000 Eu­ro in­ves­tie­ren kann und will, wer­de, so Im­mo­bi­li­en­s­cout im Bur­gen­land, der Stei­er­mark, in Ober­ös­ter­reich und Kärn­ten ra­scher fün­dig - zwi­schen 70 und 86 Pro­zent der an­ge­bo­te­nen neu­en Ob­jek­te lä­gen dort un­ter 300.000 Eu­ro. An­ders das Bild, wenn es um ge­brauch­te Ei­gen­tums­woh­nun­gen geht - dort sind die hoch­prei­si­gen Ob­jek­te schon sel­te­ner - in Wien sind es 18 Pro­zent der an­ge­bo­te­nen Woh­nun­gen, in Ti­rol 16 Pro­zent und in Salz­burg 11 Pro­zent. Fast al­le ge­brauch­ten Woh­nun­gen (97 Pro­zent) im Bur­gen­land sind un­ter 300.000 Eu­ro zu ha­ben, in der Stei­er­mark sind es 87 Pro­zent, in Kärn­ten 83 Pro­zent. Die­se Zah­len be­ru­hen auf die Im­mo­DEX Da­ten­aus­wer­tung aus dem ers­ten Halb­jahr 2017, bei dem 250.000 Da­ten­sät­ze auf Im­mo­bi­li­en­s­cout aus­ge­wer­tet wur­den.
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Erster FM-Anbieter mit Compliance-Zertifizierung

Zertifizierung für Hypo NOE First Facility

von Stefan Posch

Lan­ge Zeit wur­den Com­pli­ence-Re­ge­lun­gen und -Zer­ti­fi­zie­run­gen in Ös­ter­reich be­lä­chelt. Aber nach und nach setzt sich auch hier­zu­lan­de der in­ter­na­tio­na­le Stan­dard für Un­ter­neh­men durch. Die Hy­po NOE First Fa­ci­li­ty ist nun der ers­te FM-An­bie­ter der nach den Stan­dards ISO 19600 und ISO 37001 ei­nen An­ti-Kor­rup­ti­on und Com­p­li­an­ce-Zer­ti­fi­zie­rung er­hal­ten hat.
„Seit je­her sieht sich die Bau- und FM-Bran­che mit Kor­rup­ti­ons­vor­wür­fen kon­fron­tiert“, gibt Ve­ra Fut­ter-Meh­rin­ger. Ge­schäfts­füh­re­rin der Hy­po NOE, zu be­den­ken. „Um die­ses Vor­ur­teil aus dem Weg zu räu­men, ha­ben wir uns für die Com­p­li­an­ce - Zer­ti­fi­zie­rung ent­schie­den.“ Die Re­so­nanz der Kun­den sei da­bei sehr po­si­tiv. Be­son­ders in­ter­na­tio­na­le Kon­zer­ne so­wie die öf­fent­li­che Hand wür­den un­ter stren­gen Com­p­li­an­ce-Re­gu­la­to­ren ste­hen und wür­den es schät­zen, wenn Ih­re Lie­fe­ran­ten dies­be­züg­lich Rechts­kon­for­mi­tät ge­währ­leis­ten. „Wir set­zen un­se­ren Zu­kunfts­kurs be­stän­dig fort und ste­hen für Qua­li­tät und Fair­ness im Wett­be­werb“, so Fut­ter-Meh­rin­ger ab­schlie­ßend.
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Gemeinsamer Fonds mit Pallonji Shapoorji aufgelegt

Allianz geht nach Indien

von Stefan Posch

Die Al­li­anz schielt ver­mehrt in den fer­nen Os­ten. Die Stra­te­gie ist es, rund 5 Pro­zent des glo­ba­len Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os im Asi­en-Pa­zi­fik-Raum an­zu­le­gen. Schon An­fang Ok­to­ber kün­dig­te man die Er­wei­te­rung des Im­mo­bi­li­en­en­ga­ge­ments in Ja­pan mit ei­nem In­vest­ment in Hö­he von 100 Mil­lio­nen Eu­ro an. Jetzt wer­den auch die ers­ten Im­mo­bi­li­en­trans­ak­ti­on in In­di­en ge­tä­tigt. Ge­mein­sam mit der Pal­lon­ji Shapo­or­ji Group wird die Al­li­anz ge­schlos­se­nen SPREF II Fonds mit Sitz in Sin­ga­pur auf­le­gen. Die Al­li­anz wird 50 Pro­zent des In­vest­ments tä­ti­gen, die an­de­re Hälf­te soll von wei­te­ren lang­fris­tig ori­en­tier­ten in­sti­tu­tio­nel­len An­le­gern über­nom­men wer­den. Der Plan ist iins­ge­samt 500 Mil­lio­nen USD (438 Mil­lio­nen EUR) Ka­pi­tal sam­meln für den Fonds ein­zu­sam­meln.
„In­di­en ist für die Al­li­anz von stra­te­gi­scher Be­deu­tung. Was In­vest­ments und As­set Ma­nage­ment an­be­langt, bie­ten Im­mo­bi­li­en in wach­sen­den Volks­wirt­schaf­ten wie Chi­na und In­di­en ei­nen ska­lier­ba­ren Markt­ein­tritt“, er­klärt Fran­cois Trausch, CEO der Al­li­anz Re­al Es­ta­te. Die Stra­te­gie des Fonds sei da­bei, Struk­tur­trends in den sechs Tier-1-Städ­ten Mum­bai, Ban­ga­lo­re, Hy­derabad, Pu­ne, Chen­nai und Na­tio­nal Ca­pi­tal Re­gi­on („De­lhi“) zu nut­zen, um ein lang­fris­ti­ges, Cash­flow-ge­ne­rie­ren­des Bü­ro­port­fo­lio auf­zu­bau­en, das sich aus De­ve­lop-to-Co­re-, For­ward Purcha­ses und sta­bi­len bzw. sich sta­bi­li­sie­ren­den An­la­gen zu­sam­men­set­zen wer­de.
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Soravia und Heureka übernehmen Baufeld Rheinallee I in Mainz

Auch Soravia entwickelt nun in Mainz

von Stefan Posch

In Mainz ent­steht der­zeit das Stadt­ent­quar­tier Zoll­ha­fen ent­lang der Rhein­al­lee. Nun hat sich zu den In­ves­to­ren, CA Im­mo und Main­zer Stadt­wer­ke, ein wei­te­rer Part­ner da­zu ge­sellt. Denn vor kur­zem hat ein Kon­sor­ti­um aus Sora­via und des Darm­städ­ter Ent­wick­lers Heu­re­ka De­ve­lop­ment das Bau­feld Rhein­al­lee I ge­kauft. Auf dem rund 6.400 m² gro­ßen Grund­stück ge­gen­über der Kunst­hal­le Mainz sind 17.000 m² Ge­schoss­flä­che rea­li­sier­bar. Ne­ben Woh­nungs­bau sind rund 6.500 m² für ge­werb­li­che Nut­zung vor­ge­se­hen. Hier­zu ist ei­ne Ho­tel­nut­zung in Pla­nung.
Der Bau­start soll An­fang 2019 er­fol­gen. Die Fer­tig­stel­lung ist bis 2021 ge­plant.
„Mit dem Er­werb des Grund­stücks im Zoll­ha­fen Mainz wur­de ein we­sent­li­cher Mei­len­stein für die Ex­pan­si­on von Sora­via nach Deutsch­land ge­setzt. Das neu ge­schaf­fe­ne Stadt­quar­tier Zoll­ha­fen ent­spricht ge­nau un­se­ren Qua­li­täts­an­sprü­chen: Es ver­bin­det Woh­nen, Ar­bei­ten, Gas­tro­no­mie, Ho­tel so­wie Shop­ping in zen­tra­ler Best­la­ge“, er­klärt Jas­min Sora­via, Ge­schäfts­füh­re­rin der Sora­via Ca­pi­tal. Man freue sich über die In­ves­ti­ti­on „in die­ses viel­ver­spre­chen­de Pro­jekt“ und die gu­te Part­ner­schaft mit Heu­re­ka.

Geschäftsbericht mit ARC Grand Award honoriert

Award zum Tag: Buwog ausgezeichnet

von Charles Steiner

Die Bu­wog AG hat er­neut ei­nen Preis ein­heim­sen kön­nen. Dies­mal wur­de der ak­tu­el­le Ge­schäfts­be­richt mit dem ARC Grand Award in der Ka­te­go­rie Fi­nan­ci­al Da­ta aus­ge­zeich­net. Das lässt die Bu­wog via Aus­sen­dung mit­tei­len. Beim Grand Award, so die Bu­wog, hand­le es sich um die höchst­mög­li­che Aus­zeich­nung in dem Be­reich, heu­er gab es fast 2.000 Ein­rei­chun­gen aus 33 Län­dern. Die Er­stel­lung des Ge­schäfts­be­richts mit dem Ti­tel "Wir brin­gen Ide­en auf den Bo­den" ist von der Men­sa­lia Un­ter­neh­mens­be­ra­tung be­glei­tet wor­den. Der ARC Award wird jähr­lich von der New Yor­ker Agen­tur Mer­Comm aus­ge­lobt.
An­dre­as Segal, stv. CEO und CFO der Bu­wog, sagt: "Der ARC Grand Award ist ei­ne schö­ne An­er­ken­nung für un­se­re er­folg­rei­che Be­richt­s­tä­tig­keit und die Be­mü­hun­gen des ge­sam­ten Teams. In der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Ak­tio­nä­ren und Ana­lys­ten stellt der Ge­schäfts­be­richt ei­nes der wich­tigs­ten In­for­ma­ti­ons­me­di­en dar und wir ha­ben das Ziel, uns von Be­richt zu Be­richt in Sa­chen Klar­heit, Voll­stän­dig­keit und Trans­pa­renz zu stei­gern und da­bei auch neue Bran­chen-Stan­dards zu set­zen."
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Benefizkonzert „Pasión Tango“ zugunsten des Vereins „Get a Hearing“

Charity zum Tag: Benefizkonzert von 6B47

von Stefan Posch

Je­des sieb­te Kind in der west­li­chen Welt ist von ei­ner Hör­min­de­rung be­trof­fen. Um die Le­bens­si­tua­ti­on der be­trof­fe­nen Kin­dern zu ver­bes­sern, ver­an­stal­te­te 6B47 kürz­lich ein Be­ne­fiz­kon­zert für den Ver­ein „Get a hea­ring“ im MuTh-Kon­zert­saal der Wie­ner Sän­ger­kna­ben. Für die mu­si­ka­li­sche Dar­bie­tung des Abends, der un­ter dem Mot­to „Pa­sión Tan­go“ stand, sorg­ten „Get a hea­ring“- Vor­stand Fried­rich Klein­hapl auf dem Cel­lo und An­dre­as Woy­ke am Kla­vier. Schau­spie­le­rin Mer­ce­des Eche­rer las zu­dem Tex­te von „Get a hea­ring“-Vor­stand Heidrun Ma­ya Hagn-Klein­hapl über den be­rühm­ten Tan­gue­ro As­tor Piaz­zol­la.
„Hör­min­de­rung stellt für al­le Be­trof­fe­nen - spe­zi­ell für Kin­der - ei­ne gro­ße Be­las­tung und vie­le so­zia­le Nach­tei­le im täg­li­chen Le­ben dar. Es freut uns, wenn 6B47 ei­nen Bei­trag für mehr Chan­cen­gleich­heit leis­ten kann und wenn wir hier bei den Kleins­ten, un­se­ren Kin­dern, nach­hal­tig an­set­zen kön­nen“, so Pe­ter Ulm, Vor­stand der 6B47. Wei­te­re Spon­so­ren der Ver­an­stal­tung wa­ren die Ge­sund­heits­platt­form net­dok­tor.at, der Hör­ge­rä­te­her­stel­ler Co­ch­le­ar und der Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter EHL-Im­mo­bi­li­en.
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Karree Korneuburg - In Entwicklung
Alt- und Neubau mit 71 Eigentumswohnungen
Ort: Korneuburg
Fertigstellung: Frühjahr 2018Karree Korneuburg - In Entwicklung Alt- und Neubau mit 71 Eigentumswohnungen Ort: Korneuburg Fertigstellung: Frühjahr 2018

Der Messe-Herbst wird heiss

Trotz sin­ken­der Tem­pe­ra­tu­ren bleibt es bei der Im­mo­bi­li­en­bran­che heiß: Im Zu­ge der Ex­po Re­al wer­den wie­der um T he­men be­ar­bei­tet, die die Bran­che durch­aus be­we­gen wer­den. Die Blät­ter sind schon in schil­lern­de Far­ben ge­hüllt, die letz­ten Be­su­cher vom Ok­to­ber­fest be­reits auf Heim­rei­se. Leer wird Mün­chen da­durch nicht - denn be­reits das nächs­te Gro­ßevent hat schon be­gon­nen. Die Ex­po Re­al. Und die­se Mes­se, wohl ei­ne, auf die die ge­sam­te Bran­che das rest­li­che Drei­vier­tel­jahr hin­ge­ar­bei­tet hat, ist da­für in ei­nen sat­ten Schwarz­ton ge­hüllt. 40.000 Men­schen drän­gen sich in die Mes­se­hal­len - und fast ge­nau­so vie­le An­zü­ge bil­den den Blick­fang bei der Ex­po Re­al. Farb­li­che Nu­an­cen las­sen sich da al­len­falls bei den Kra­wat­ten er­ken­nen - dort, und nur dort wer­den bun­te Tup­fer zu­ge­las­sen. Schließ­lich han­delt es sich bei der Ex­po Re­al um ei­ne Ar­beits­mes­se - und dem­ent­spre­chend stan­des­ge­mäß hat die Im­mo-Bran­che ge­klei­det zu sein. Ar­beit gibt es für die kom­men­den Mo­na­te und Ta­ge ge­nug. Denn die Im­mo­bi­li­en­bran­che wan­delt sich ra­sant. Zu vie­le dring­li­che Fra­gen stel­len sich in die­ser Zeit, und all die­se Fra­gen har­ren ei­ner ent­spre­chen­den pro­fes­sio­nel­len Ant­wort. Es fängt schon da­mit an: Wie geht es wei­ter mit der Zins­land­schaft? Wie wird die Di­gi­ta­li­sie­rung die Bran­che um­krem­peln? Was wird sich tech­nisch ver­än­dern? Und wie wird sich die po­li­ti­sche Land­schaft in man­chen Ge­gen­den ent­wi­ckeln? Das al­les macht die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft zu­neh­mend zu ei­ner ge­samt­heit­li­chen Bran­che, die viel Wis­sen in noch mehr Teil­be­rei­chen er­for­dert. Und die­ses eig­net man sich am bes­ten an, wenn man sich trifft. Was bie­tet die Mes­se? Die durch­aus er­eig­nis­rei­chen Zei­ten in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft las­sen auch die The­men­aus­wahl bei der Ex­po Re­al sehr breit aus­fal­len. Denn, und das dürf­te der Bran­che klar sein: Je­des Pro­jekt, das ent­wi­ckelt wird, ist auch ei­ne Ent­wick­lung der Zu­kunft, so­wohl im tech­ni­schen als auch im städ­te­bau­li­chen Be­reich. Und auch da spielt die fort­schrei­ten­de Di­gi­ta­li­sie­rung ei­ne im­mer ge­wich­ti­ge­re Rol­le. Nicht zu­letzt ist auch für In­ves­to­ren in­ter­es­sant, wel­che As­set­klas­sen der­zeit be­son­ders ren­di­te­träch­tig sind. Dem­ent­spre­chend hat die Ex­po Re­al die Leit­the­men die­ses Jah­res ent­spre­chend for­mu­liert. Das sind die Kern­the­men bei der heu­ri­gen Ex­po: Re­tail Han­dels­im­mo­bi­li­en blei­ben nach wie vor ei­nes der Kern­the­men bei der Ex­po Re­al, wes­we­gen auch zahl­rei­che Re­tailer aus­stel­len wer­den. Doch be­son­ders der Ein­zel­han­del sieht sich mit ei­nem enor­men Wan­del kon­fron­tiert. E-Com­mer­ce & Co. de­cken mitt­ler­wei­le ei­nen nicht un­we­sent­li­chen An­teil an der Wert­schöp­fung im Han­del ab. Der sta­tio­nä­re Han­del kämpft da­für ent­we­der mit sin­ken­den Be­su­cher­zah­len - oder aber, was häu­fi­ger vor­kommt: Die Be­su­cher kom­men zwar in die Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­lie und se­hen sich dort auch Wa­ren an - be­stel­len sie aber on­line, oft über Ama­zon. Be­son­ders spür­bar ist die­ser Trend et­wa in der Un­ter­hal­tungs­elek­tro­nik und in der Be­klei­dungs­bran­che. Ei­ner Sta­tis­tik von sta­tis­ta zu­fol­ge wer­de der On­line­han­del bis 2020 enorm wach­sen, und zwar bis auf 77 Mil­li­ar­den Eu­ro al­lein in Deutsch­land, wäh­rend der sta­tio­nä­re Han­del ge­gen­über 2013 fast 50 Mil­li­ar­den Eu­ro ein­bü­ßen wird. Und das könn­te über­dies auch den Le­bens­mit­tel­ein­zel­han­del tref­fen. Im Au­gust et­wa ging der US-Gi­gant Wal-Mart ei­ne Ko­ope­ra­ti­on mit Goog­le ein, Who­le Foods mit Ama­zon. Der Trend zum On­line­han­del mit Le­bens­mit­teln kommt zu­neh­mend auch in Eu­ro­pa auf, vor­nehm­lich in den Bal­lungs­zen­tren. Ei­ne Stra­te­gie, die von Ein­zel­händ­lern mitt­ler­wei­le ver­folgt wird, ist Cross-Chan­nel bzw. Mul­tichan­nel-Ein­kauf. Der Ei­gen­tü­mer von Kar­stadt, Si­gna Re­tail, et­wa hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bis jetzt meh­re­re On­line­händ­ler bzw. An­tei­le von die­sen an­ge­kauft, um On­line­han­del mit sta­tio­nä­rem Han­del zu ver­zah­nen. Auch die Rewe ex­pe­ri­men­tiert im Be­reich Le­bens­mit­tel­han­del mit On­line, will auf Ko­ope­ra­tio­nen mit den gro­ßen In­ter­ne­trie­sen aber ver­zich­ten und ei­ge­ne Kon­zep­te ent­wi­ckeln, et­wa mit Ab­hol­sta­tio­nen und Dri­ve-In-Mo­del­len. Eben­falls wird in die­sem Zu­sam­men­hang auch Lo­gis­tik im­mer mehr zum The­ma: Wenn mehr on­line be­stellt wird und der Kun­de das Be­stell­te am liebs­ten am sel­ben Tag ha­ben möch­te, dann wer­den ent­spre­chen­de Lo­gis­tik­hubs in Bal­lungs­zen­tren un­um­gäng­lich sein. Auch bei Shop­ping­cen­tern wird sich da ei­ni­ges tun, um Be­su­cher zum Ein­kauf zu ani­mie­ren. Mitt­ler­wei­le ge­hört ein er­wei­ter­tes Gastro­an­ge­bot, En­ter­tain­ment und an­spre­chen­des Am­bi­en­te eh schon zum Com­mon Sen­se. Ho­tel Vor we­ni­gen Jah­ren war die As­set­klas­se noch qua­si ein häss­li­ches Ent­lein für In­ves­to­ren - doch das ist sie heu­te schon lan­ge nicht mehr. Im Ge­gen­teil: Ho­tels er­freu­en sich mitt­ler­wei­le gro­ßer Be­liebt­heit. In­zwi­schen ist der Markt­wert bei Ho­tels al­lein in Deutsch­land zwi­schen 2015 und 2016 auf 51 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­stie­gen. In Ös­ter­reich wur­den im Vor­jahr 711 Mil­lio­nen Eu­ro in Ho­tel­im­mo­bi­li­en in­ves­tiert. Mit ein Grund da­für: Die Flü­ge wer­den bil­li­ger, was wie­der­um zahl­rei­che Städ­te­tou­ris­ten in Um­lauf bringt, die auch mehr Näch­ti­gungs­zah­len brin­gen. Pro Jahr sind das et­wa in Wien sechs Pro­zent mehr an Näch­ti­gun­gen. Ein ähn­li­cher Trend ist auch in an­de­ren Me­tro­po­len, so­wohl in Deutsch­land als auch den CEE-Län­dern, be­ob­acht­bar. Doch auch die As­set­klas­se Ho­tel ist mitt­ler­wei­le ei­nem Wan­del un­ter­zo­gen. Jung und hip müs­sen sie für die Gäs­te wir­ken, oh­ne al­ler­dings Kom­fort mis­sen zu las­sen, zu­min­dest, wenn es um den Stan­dard­sek­tor geht. Aber es gibt da ei­nen an­de­ren, dia­me­tra­len Trend, vor al­lem für ein jün­ge­res Pu­bli­kum: Bud­get Ho­tels. Auf Mi­ni­bar und gro­ße Zim­mer ver­zich­tet das Pu­bli­kum da ger­ne, wenn der Preis stimmt. Dar­auf stel­len sich auch grö­ße­re Ket­ten ein - Ibis mit Ibis Bud­get, Ma­riott mit Mo­xy Ho­tels und Ho­li­day Inn mit HIex. Und auch im Ho­tel­be­reich sind Ten­den­zen zur Di­gi­ta­li­sie­rung zu or­ten, et­wa mit Self-Check-ins, die ei­ne klas­si­sche Re­zep­ti­on ob­so­let ma­chen. Das al­les wird auf der Ex­po Re­al zu se­hen sein, mit rund 30 Un­ter­neh­men ist da­mit auch na­he­zu die Hälf­te der ho­tel­be­zo­ge­nen Aus­stel­ler in Mün­chen zu­ge­gen, dar­un­ter zahl­rei­che Ho­tel­grup­pen. Und eben auch Ho­te­l­ent­wick­ler. Denn auch in die­sem Be­reich gilt: Die Zu­kunft kann nur mit der pas­sen­den Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Ak­teu­ren pas­sie­ren. Di­gi­ta­li­sie­rung Ei­nes der wohl drän­gends­ten The­men in der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. In­ter­net of Things, In­dus­trie 4.0 - für so ziem­lich al­le Teil­be­rei­che be­deu­tet das Ver­än­de­rung. Sei es im De­ve­lop­ment, im Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment, Pro­per­ty Ma­nage­ment - ja so­gar in den Mak­ler­be­reich ist die Di­gi­ta­li­sie­rung weit vor­ge­drun­gen. Und die Ten­denz steigt. Des­we­gen hat die Ex­po Re­al gleich ei­nen gan­zen The­men­block der Di­gi­ta­li­sie­rung ge­wid­met und prä­sen­tiert zu­dem ak­tu­el­le Trends und Lö­sun­gen. Das be­son­ders mit dem Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work (RE!N)-Fo­rum. Dort wer­den auch 25 Star­tups ih­re Ge­schäfts­ide­en prä­sen­tie­ren (sie­he da­zu auch Sei­te 56). In­tel­li­gent Ur­ba­niza­t­i­on Ein wei­te­res Kern­the­ma der Ex­po Re­al ist: Wie wer­den sich Städ­te ent­wi­ckeln - und wie ent­wi­ckelt man Städ­te. Ei­ne be­wuss­te Ge­dan­ken­schlei­fe, denn laut Ex­per­ten wird 2050 ein Drit­tel der Welt­be­völ­ke­rung in ei­ner Me­tro­po­le le­ben. Das hat auch mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Ei­ner­seits, weil in den Städ­ten be­bau­ba­rer Grund Man­gel­wa­re ist, im­mer mehr Men­schen in Bal­lungs­zen­tren strö­men und ent­spre­chend leist­bar woh­nen kön­nen müs­sen. Aber nicht nur: Auch die Ar­chi­tek­tur steht vor der Her­aus­for­de­rung, mit den ra­ren Grund­flä­chen mög­lichst viel Raum aus­zu­nüt­zen. Stadt­ent­wick­ler müs­sen sich über die op­ti­ma­le In­fra­struk­tur Ge­dan­ken ma­chen. Und auch die Di­gi­ta­li­sie­rung spielt wie­der ein­mal ei­ne Rol­le: näm­lich der Wan­del zur Smart Ci­ty. Da­zu gibt es auch ei­nen Bei­trag aus Ös­ter­reich: näm­lich „In­no­va­ti­ve Ci­ties: Ma­de in Aus­tria“ in der Hal­le C1 von 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr, je­weils am 4. und 5. Ok­to­ber. Kommt die Zins­wen­de? Die­se Fra­ge ist wohl ei­ne, die die Bran­che eben­falls sehr be­wegt. Näm­lich, ob die EZB ir­gend­wann ein­mal den Leit­zins an­he­ben wird. Denn noch wird je­de Men­ge bil­li­ges Geld in den Markt ge­spült - und die­ses sucht auch ent­spre­chend nach Be­ton. Es gab kaum Zei­ten, wo der­art vie­le Pro­jek­te ent­wi­ckelt wur­den. Die his­to­ri­schen null Pro­zent als Tur­bo für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, die da­mit auch gan­ze Städ­te ver­än­dert hat. Angst vor der Zins­wen­de hat die Bran­che al­ler­dings nicht, im Ge­gen­teil. Viel­mehr ge­hen die meis­ten Ver­tre­ter da­von aus, dass sich dann der Markt kon­so­li­die­ren wird, kurz, es wird dann ei­ne Seit­wärts­be­we­gung auf ho­hem Ni­veau er­war­tet. Mit ein Grund da­für ist auch, dass die meis­ten Pro­jek­te ers­tens mit ei­ner ge­wis­sen Ei­gen­ka­pi­tal­quo­te ent­wi­ckelt wer­den, zu­dem se­hen In­ves­to­ren in Im­mo­bi­li­en nach wie vor ei­ne lu­kra­ti­ve An­la­ge­klas­se mit noch im­mer pas­sen­den Ren­di­ten. Im­mo­bi­li­en­käu­fer müss­ten dann aber, soll­te die Zins­wen­de ein­tre­ten, eben mit hö­he­ren Kre­dit­kon­di­tio­nen rech­nen. Al­ler­dings: Der­zeit gibt es von der EZB noch kei­ne Si­gna­le da­für, den Leit­zins an­he­ben zu wol­len. Angst vor dem Brex­it? Ein wei­te­res The­ma, das die Bran­che be­schäf­ti­gen wird, ist der be­vor­ste­hen­de Brex­it. Und zwar mit ei­nem la­chen­den und ei­nem wei­nen­den Au­ge. Bis März 2019 muss Groß­bri­tan­ni­en aus der EU, noch ist un­klar, zu wel­chen Kon­di­tio­nen. Die Ver­hand­lun­gen mit Eu­ro­pa sind zäh. Das wei­nen­de Au­ge sieht wirt­schaft­li­che Schwie­rig­kei­ten auf Eu­ro­pa zu­kom­men, schließ­lich ist Lon­don ein wich­ti­ger In­vest­ment­markt. Das la­chen­de Au­ge hin­ge­gen da­für stei­gen­de In­vest­ments in Im­mo­bi­li­en in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa. Denn wenn der Brex­it voll­zo­gen ist, gibt es je­de Men­ge In­sti­tu­tio­nen, die Lon­don ver­las­sen müs­sen. Et­wa die Eu­ro­päi­sche Arz­nei­mit­tel­be­hör­de EMA so­wie die Eu­ro­päi­sche Ban­ken­auf­sichts­be­hör­de EBA, die ih­ren Sitz der­zeit noch in Lon­don ha­ben. Auch Ban­ken se­hen sich mitt­ler­wei­le in Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa um, wohl auch des­halb, weil sie im Fal­le des EU-Aus­tritts ei­ne eu­ro­päi­sche Ban­ken­li­zenz brau­chen. Und die gibt es auch nur, wenn man ei­nen Sitz im EU-Ge­biet hat. Auch das könn­te für ei­nen Run auf Bü­ro­flä­chen füh­ren, Frank­furt dürf­te da be­son­ders am Ra­dar ste­hen, wie auch an­de­re Groß­städ­te in Eu­ro­pa. Auch für Wien kann das span­nend wer­den. Wien buhlt um EMA Um ge­nann­te Be­hör­den rit­tern jetzt meh­re­re Städ­te, für die EMA ist auch Wien un­ter den In­ter­es­sen­ten. Die ös­ter­rei­chi­sche Bun­des­haupt­stadt hät­te da ei­ni­ges zu bie­ten. Ne­ben ei­ni­gen Qua­drat­me­tern im sechs­stel­li­gen Be­reich, die in den kom­men­den Jah­ren fer­tig­ent­wi­ckelt wer­den, will man auch mit der La­ge na­he der ost­eu­ro­päi­schen Län­der punk­ten. Im­mer­hin: Bei der Be­hör­de geht es um 900 Ar­beits­plät­ze - be­setzt mit in­ter­na­tio­na­lem Per­so­nal. Das könn­te auch die Näch­ti­gungs­zah­len der Wie­ner Ho­tels in die Hö­he kur­beln. Auf höchs­ter Ebe­ne, näm­lich im EU-Par­la­ment, ist die ös­ter­rei­chi­sche De­le­ga­ti­on auch be­reit, ei­nen Deal vor­zu­schla­gen. Wie von Ver­tre­tern des EU-Par­la­ments in Brüs­sel zu ver­neh­men war, könn­te man für die An­sied­lung der Arz­nei­mit­tel­be­hör­de auch die Eu­ro­päi­sche Men­schen­rechts­be­hör­de, die der­zeit in Wien an­ge­sie­delt ist, zur Dis­po­si­ti­on stel­len. Jetzt liegt es an der EU-Kom­mis­si­on, ei­ne Ent­schei­dung zu tref­fen. Die­se wird, so EU-Par­la­ment, ei­ne Short­list mit drei bis fünf Städ­ten er­stel­len, die die An­for­de­run­gen er­fül­len. Dar­un­ter viel­leicht Wien. Sechs mög­li­che Stand­or­te in der Stadt hat die Wirt­schafts­agen­tur Wien aus­ge­wählt, dar­un­ter mit dem Aus­tria Cam­pus, The Icon, Squa­re Plus, ViE 26 so­wie dem Ho­Ho Holz­hoch­haus und dem Quar­tier Bel­ve­de­re vier Neu­bau­ten. Da­zu auch zwei his­to­ri­sche Ge­bäu­de: die al­te BA­WAG/Post­spar­kas­se und das frü­he­re CA-Haus. Die La­ge in Ost­eu­ro­pa Die CEE-Re­gi­on boomt der­zeit wie kaum ei­ne an­de­re Re­gi­on auf der Er­de. Das war zu­min­dest der Te­nor beim kürz­li­chen CEE-Pro­per­ty Fo­rum in Wien. Län­der wie Po­len, Un­garn oder Tsche­chi­en sind bei In­ves­to­ren und Ent­wick­lern hoch im Kurs. Die Wirt­schaft ent­wi­ckelt sich blen­dend, in man­chen Län­dern sind die Spit­zen­miet­prei­se in Bü­ro­ge­bäu­den mitt­ler­wei­le im Be­reich je­ner von West­eu­ro­pa, ob­wohl das durch­schnitt­li­che Lohn­ni­veau deut­lich un­ter west­eu­ro­päi­schen Stan­dards liegt. Al­ler­dings gibt es po­li­ti­sche Un­si­cher­hei­ten. In Un­garn wet­tert der Mi­nis­ter­prä­si­dent Vik­tor Or­ban ge­gen die EU, weil er sich mit Ve­he­menz ge­gen die Flücht­lings­quo­te stemmt, in Po­len ver­sucht die Re­gie­rung, das Jus­tiz­sys­tem ih­rem Ein­fluss­be­reich zu un­ter­stel­len. Bei­den Län­dern wird von­sei­ten der EU mit ei­nem Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren ge­droht. Das sorgt für Ver­un­si­che­rung. Denn: Ei­ne Im­mo­bi­lie lässt sich eben nicht be­we­gen - des­we­gen sind die po­li­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen um­so wich­ti­ger. [ci­te1]

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Kaum ein The­ma wird die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft so stark be­we­gen wie die fort­schrei­ten­de Di­gi­ta­li­sie­rung. Mit ein Grund da­für, dass die Ex­po Re­al der Tech­nik ei­nen ei­ge­nen The­men­block wid­met. Für die Im­mo­bi­li­en­bran­che bleibt da kein Stein auf dem an­de­ren, wort­wört­lich ge­spro­chen. Man­che sa­gen so­gar ei­ne vier­te in­dus­tri­el­le Re­vo­lu­ti­on vor­aus, ei­ne, die so ziem­lich al­les Alt­be­kann­te auf­wir­beln wird. Es ist die Di­gi­ta­li­sie­rung. Und da­bei han­delt es sich nicht um ein blo­ßes Schlag­wort. Die fort­schrei­ten­de Tech­no­lo­gi­sie­rung ist mitt­ler­wei­le so vi­ru­lent, dass so­gar die Ex­po Re­al dem im Rah­men des Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work ei­nen ei­ge­nen The­men­block wid­met. Denn die­se Ent­wick­lun­gen soll­ten auf kei­nen Fall ver­schla­fen wer­den, will man in der Im­mo­bi­li­en-Ober­li­ga mit­spie­len. Jun­ge Wil­de mi­schen auf Und es sind so­ge­nann­te "jun­ge Wil­de", die den Di­gi­tal­markt ge­ne­rell und in der Im­mo­bi­li­en­bran­che im Be­son­de­ren auf­wir­beln wer­den. Jun­ge Star­tups mit er­fri­schen­den Ide­en, die durch­aus das Po­ten­zi­al ha­ben, im Markt ton­an­ge­bend zu wer­den. Das Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work um den um­trie­bi­gen Grün­der Wolf­gang Mo­de­reg­ger hat noch heu­er nach hun­der­ten Star­tups ge­sucht, die für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft re­le­vant sein könn­ten, sie zu ei­ner Short­list von doch 50 zu­sam­men­ge­fasst und die­se zu ei­nem Pre-Pitch nach Stutt­gart ein­ge­la­den, aus de­nen 28 Un­ter­neh­men aus der gan­zen Welt (drei da­von wur­den beim DBS Di­gi­tal Busi­ness So­lu­ti­ons in Wien ge­pitcht) ihr Ti­cket für die Ex­po Re­al er­hal­ten ha­ben. Die­se wer­den dort prä­sen­tie­ren. Das Ziel, das sich das Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work da­zu ge­setzt hat: In­no­va­ti­ve Star­tups mit Bran­chen­ex­per­ten und In­ves­to­ren zu ver­net­zen. Und zwar di­rekt dort, wo sie auch zu­sam­men­tref­fen: auf der Ex­po Re­al in Mün­chen. Und das in ei­nem Am­bi­en­te, wo man die Zu­kunft der Bran­che auch gleich mit an­fas­sen kann. [ci­te1] Zu­kunft füh­len Denn pas­send zu den Prä­sen­ta­tio­nen der Star­tups wird auch das Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work-Fo­rum auf der Ex­po Re­al in ei­nem ent­spre­chen­den De­sign ge­stal­tet. Es soll haut­nah er­leb­bar ma­chen, wie sich die Zu­kunft der Bran­che in punc­to De­sign und ar­chi­tek­to­ni­sche Ge­stal­tung an­füh­len könn­te. Und die Ge­stal­tung des Stand­de­signs, für die das Ar­chi­tek­tur­bü­ro sbp (Seel Bob­sin Part­ner) aus Ham­burg in Ab­stim­mung mit dem Bü­ro­mö­bel­an­bie­ter Ha­worth ver­ant­wort­lich zeich­net, soll auch gleich ei­nen we­sent­li­chen Punkt für den Ar­beits­platz von mor­gen be­son­ders her­aus­strei­chen: Kom­mu­ni­ka­ti­on, Brain­stor­ming, Team­work. Al­les Din­ge, die mitt­ler­wei­le schon jetzt in mo­der­nen Bü­ro­ge­bäu­den um­ge­setzt bzw. ge­plant wer­den. Bun­te Mi­schung an Star­tups Doch auch die Jung­un­ter­neh­men selbst, die ih­re Dienst­leis­tun­gen im Rah­men des Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work prä­sen­tie­ren, de­cken ei­ne enor­me Band­brei­te der Wert­schöp­fungs­ket­te in der Bran­che ab. Die Pa­let­te reicht hier­bei von Platt­for­men für In­ves­to­ren, Sen­so­ren für Smart Of­fices, Grü­ne Lö­sun­gen auch für Mak­ler, Ver­wal­ter, As­set­ma­na­ger - und vie­le an­de­re Be­rei­che. Und dar­un­ter sind auch zahl­rei­che Ide­en, die durch­aus prak­tisch und zu­kunfts­wei­send sein kön­nen. Auch die An­sät­ze, die hier ver­folgt wer­den, klin­gen viel­ver­spre­chend - denn oft­mals sind man­che Lö­sun­gen sehr ein­fach und na­he­lie­gend. Fak­tum ist: Schon jetzt kann ge­sagt wer­den, dass sich durch die Star­t­up-Sze­ne auch für die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ein neu­er, mil­lio­nen­schwe­rer Markt auf­tun wird. Dich­tes Kon­fe­renz­pro­gramm Beim Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Fo­rum auf der Mes­se wer­den sich aber nicht nur die 28 Star­tups prä­sen­tie­ren. Es wird auch ei­ne Kon­fe­renz­rei­he mit hoch­ka­rä­ti­gen Dis­ku­tan­ten über die Büh­ne ge­hen und so den Jung­un­ter­neh­mern auch gleich den pas­sen­den Rah­men ver­lei­hen. Die The­men wer­den Fach­ge­bie­te wie di­gi­ta­le Trans­for­ma­ti­on, Block­chain- Tech­no­lo­gie, Zu­kunft der Me­di­en und Ge­schäfts­mo­del­le im Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment be­han­deln, zu­dem gibt es meh­re­re Dis­kus­si­ons­run­den mit den je­wei­li­gen Star­tups. Mo­de­riert wer­den die Dis­kus­si­ons­run­den von un­se­rem Chef­re­dak­teur Ger­hard Rod­ler, Hei­mo Rol­let (im­mo­bran­che.at), Jan Fried­rich (Bau­welt) und Mar­kus Thom­zik, West­fä­li­sche Hoch­schu­le Gel­sen­kir­chen. Das Kon­fe­renz­pro­gramm fin­det wäh­rend der ge­sam­ten Ex­po Re­al statt. [ci­te2]

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Head of Asset Management (m/w)

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