Nach dem Verkauf des The Icon Vienna sorgt die Signa wieder für eine Rekordtransaktion. Der Entwickler verkauft die ersten drei Bauteile des Austria Campus an die PGIM Real Estate, die die Transaktion im Namen von deutschen und Schweizer institutionellen Investoren tätigt. Laut der Signa beläuft sich das Volumen des Forward Deals auf über 500 Millionen Euro und ist somit die größte Immobilientransaktion des Jahres und die größte Büroimmobilientransaktion in Österreich überhaupt. "Dieser erfolgreiche "Forward Deal" zeigt nach unserem Verkauf des The Icon Vienna im Juni 2017 einmal mehr, dass sich der Wiener Immobilienmarkt einer großen Nachfrage durch internationale Investoren erfreut", kommentiert Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer von Signa, die Transaktion. Der Austria Campus punkte mit renommierten Mietern, mit modernen Konzeption, seiner hohen Wirtschaftlichkeit und der außergewöhnlichen Lage. "Diese Faktoren waren das wichtigste Argument für PGIM Real Estate, rund ein Jahr vor Fertigstellung, das Projekt zu kaufen - darauf sind wir sehr stolz", so Stadlhuber weiter.
Der Austria Campus am Wiener Praterstern ist mit einer oberirdischen Bruttogeschossfläche von mehr als 200.000 m² und den geplanten sechs Bauteilen eine der größten zusammenhängende Officeentwicklungen Europas. Mehr als die Hälfte der gesamten Bürofläche wird ab Mitte 2018 als österreichisches Headquarter der UniCredit Bank Austria genutzt. Die ersten drei Bauteile werden im Sommer 2018 fertiggestellt sein. Die Signa gibt die Vorvermietungsquote mit mehr als 90 Prozent an.
Mit diesem Deal ist die Signa im Jahr 2017 für etwa 40 Prozent des prognostizierten Gesamttransaktionsvolumens von rund 3 Milliarden Euro in Österreich verantwortlich.
Gerhard Rodler berichtet fast live von der Expo Real, der größten Fachmesse für Immobilien in Europa. Am ersten Messe-Tag strömen die Menschenmassen nach München, gespannt auf die internationalen Projekte und natürlich Deals, die hier abgeschlossen werden. Auch heuer wird wieder ein Investment Rekordjahr erwartet und wir halten Sie über News und Trends auf der Expo 2017 am Laufenden.
Die Vermietungsleistung bei Büros in Wien ist im 3. Quartal mit nur 19.600 m² im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 79 Prozent zurückgegangen. Der Leerstand ist aber leicht von 5,6 Prozent auf 5,3 Prozent gesunken. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Vienna Research Forum.
Insgesamt zählt der Bericht 28 Vermietungen im dritten Quartal. Das sind 26 weniger als im Vergleichszeitraum 2016. Alleine für 43 Prozent der Vermietungsleistung ist eine Vermietung mit rund 8.500 m² im Submarkt Wiener Hauptbahnhof verantwortlich. Weitere größere Vermietungen wurden in den Submärkten Donaucity und Wienerberg mit etwa 1.800 m² bzw. rund 1.1000 m² verortet. 57 Prozent der Fläche fallen auf Neuvermietungen und 43 Prozent auf Vorvermietungen. Positiv entwickelte sich der Leerstand, der um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal auf 5,3 Prozent gefallen ist. Am niedrigsten ist er im Submarkt Innere Bezirke (2,4 Prozent), die höchste Rate wurde mit 10,5 Prozent im Submarkt Wienerberg festgestellt.
Der Gesamtbestand an modernen Büroflächen in Wien umfasst insgesamt 5.690.527 m², davon entfallen 57 Prozent auf Flächen der Klasse A und 43 Prozent auf Flächen der Klasse B. Im 3. Quartal 2017 wurde das neue Postgebäude im Submarkt Innere Bezirke - CBD, das Gebäude Denk Drei im Submarkt Prater/Lassallestraße und der Seecampus West im Submarkt Donaucity fertiggestellt.
Die Nachfrage nach Einfamilienhäuser ist in Österreich ungebrochen hoch. Das wirkt sich auch weiter auf die Preise aus, die laut dem Re/Max ImmoSpiegel im ersten Halbjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,4 Prozent gestiegen sind.
"Dieser Preisanstieg innerhalb eines Jahres ist für Einfamilienhäuser untypisch und in erster Linie in der aktuellen Marktsituation begründet", erklärt Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von RE/MAX Austria. Einer weiterhin überdurchschnittlich hohen Nachfrage würde ein rückläufiges Angebot gegenüber stehen, viele würden die aktuell noch einmalig niedrigen Kreditzinsen nutzen und "investieren in einen Hauskauf und damit in maximale Lebensqualität". "Denn der Wohntraum der meisten Österreicher ist ja immer noch ein eigenes Haus", so Reikersdorfer weiter. Rückläufig waren hingegen die Anzahl der neu verbücherten Einfamilienhausverkäufe, die um 5,9 Prozent niedriger ausfiel als im Vorjahreszeitraum. Trotzdem liegen die Verkäufe noch um 25 Prozent über dem Niveau von 2014 und 2013.
Insgesamt wurden von Jänner bis Juni 4.936 Einfamilienhaustransaktionen im Amtlichen Grundbuch registriert. Die neuen Eigentümer bezahlten dafür in Summe 1,3 Milliarden Euro, um 85 Millionen Euro (+6,8 Prozent) mehr als im Vergleichszeitraum 2016. Damit stellen die Einfamilienhäuser 8,2 Prozent aller 60.312 im ersten Halbjahr 2017 registrierten Immobilientransaktionen dar, wertmäßig ist der Anteil höher, er liegt bei knapp ein Zehntel (9,6 Prozent) des Gesamtmarktes.
Leipzig wird als Investitions- und Developmentstandort immer beliebter. Auch, was Hotels betrifft, gibt es da Potenzial. Die Strabag Real Estate entwickelt jetzt in der sächsischen Großstadt ein Holiday Inn Express nahe des Hauptbahnhofs. Für das Objekt, das auf 1.250 m² 162 Zimmer beherbergen soll, wurde bereits mit Foremost Hospitality eine Mieterin gefunden, die das Hotel mittels langfristigem Pachtvertrag betreiben wird. Die Innenstadt Leipzigs ist, so Strabag Real Estate, fußläufig innerhalb von fünf Minuten erreichbar und ist zudem durch die Nähe zum Bahnhof an den überregionalen Bahnverkehr sowie dem internationalen Flughafen Leipzig/Halle angebunden. Die Mieterin Foremost Hospitality betreibt derzeit ein Portfolio von 12 Holiday Inn Express Hotels und drei Hampton by Hilton-Häuser in Deutschland. Die Strabag Real Estate hatte bereits mehrere Projekte mit Foremost Hospitality abgewickelt, zuletzt bei einem Holiday Inn-Projekt in Freiburg.
100-Millionen-Dollar-Investment in japanischen Fonds
von Stefan Posch
Die Allianz Real Estate hat ihr Immobilienengagement in Japan erweitert und hat ein Investment in Höhe von 100 Millionen US-Dollar in den Redwood Japan Logistics Fund II ("RJLF2") abgeschlossen. Dieser investiert in moderne, institutionelle Logistikimmobilien und Verteilungszentren an Tier-1-Standorten in Japan. Die Allianz Real Estate führte diese erste Investition im Logistikbereich in Japan im Namen von drei Allianz Gesellschaften durch.
"Japan durchläuft eine kontinuierliche Modernisierung der Lieferketten, verbunden mit einer starken Nachfrage nach effizienten Logistikobjekten", kommentiert Rushabh Desai, Chief Executive Officer der Allianz Real Estate Asia-Pacific, den Deal "In Verbindung mit relativ geringen Entwicklungsrisiken sind dies gute Gründe für die Allianz, den japanischen Logistksektor als Teil eines ausgewogenen Portfolios zusammen mit ESR in Betracht zu ziehen. ESR ist einer der aktivsten Player im Logistikbereich innerhalb der Region." Teil der Strategie der Allianz ist es, 5 Prozent ihres globalen Immobilienportfolios im Asien-Pazifik-Raum anzulegen.
Von 6. bis 8 Oktober 2017 verwandelt sich die Wiener Hofburg mit der Design District Messe "Design District 1010" in einen begehbaren Design-Showroom für Living & Lifestyle.
Nationale und internationale Premium-Marken präsentieren ihre Produkte und Trends in und um die Wiener Hofburg. 80 Marken auf 5.000 m² präsentieren sich in der Hofburg. Die rund 80 teilnehmenden nationalen und internationalen Marken präsentieren Neuheiten aus den Bereichen Interieur, Lifestyle, Mobilität, HIFI, Kunst und Accessoires.
Neben der Präsentation von Produktneuheiten wird es auch für die Kinder ein besonderes Serviceangebot mit Kinderbetreuung in zwei Play Areas geben. Für große und kleine Entspannungsmomente ist im Gerstner Kunstcafe bestens gesorgt.
Über 40 Design & Lifestyle Stores der Wiener Innenstadt sind Teil des Design Districts Neben den 43 teilnehmenden Stores erwarten die Besucher auf dem Weg in die Design Grätzl Börseviertel, Rudolfsplatz und Ring fünf Mobile Showrooms, die Teil des Leitsystems sind. In einem der Glas Cubes wird die S1 Sauna von Klafs gezeigt: Die erste Sauna für den urbanen Bereich, die sich nach dem Ziehharmonika-Prinzip von 60 cm bis hin zu 160 cm ausziehen und anpassen lässt.
Die Konjunktur in Österreich und im CEE-Raum ist aktuell in einer guten Verfassung. In Österreich war die konjunkturelle Dynamik im ersten Halbjahr so hoch, wie zuletzt im Jahr 2011 und im CEE und im SEE-Raum lag das Quartalswachstum zum dritten Mal in Folge bei über ein Prozent. Das zeigt die Kapitalmarktstrategie „Österreich & CEE“ für das vierte Quartal 2017 der Raiffeisen Bank International (RBI), die kürzlich veröffentlicht wurde. „Die Geschichte wiederholt sich. Wie schon im ersten Quartal hat sich die Dynamik der CEE- und der meisten SEE-Volkswirtschaften nochmals beschleunigt“, so Chefanalyst Peter Brezinschek. In fast allen Ländern der Region sei der private Konsum ein Kernelement der Wachstumsstory, angetrieben von signifikantem Beschäftigungswachstum und damit einhergehenden überdurchschnittlichen Lohnsteigerungen. „In Rumänien und Ungarn steigen die Nominallöhne 2017 sogar zweistellig. Bei wenig veränderter Sparquote wird damit der private Konsum auch 2018 das Rückgrat des Konjunkturzyklus für die Region bleiben“, so Brezinschek weiter.
Auch Österreich gehöre beim BIP-Wachstum derzeit zum Spitzenfeld der Eurozone, „wobei die hohe Dynamik vor dem Hintergrund einer jahrelangen unterdurchschnittlichen Konjunktur auch als Nachholeffekt zu sehen ist“. „Die wirtschaftliche Entwicklung im ersten Halbjahr war sowohl von der Binnennachfrage als auch vom Außenhandel getragen“, so Brezinschek über die heimische Wirtschaft.
Durch Portfolio-Übernahmen bald knapp 5.000 Wohnungen
von Gerhard Rodler
Die Peach Property Group, ein auf Bestandshaltung in Deutschland spezialisierter Investor mit Fokus auf Wohnimmobilien, baut ihren Immobilienbestand durch den Kauf von 273 Wohnungen in Kaiserslautern und Saarbrücken weiter aus. Der Kaufvertrag für die Übernahme der Wohnungen, zu denen auch 64 Stellplätze gehören, wurde gestern notariell beurkundet. Somit steigt der Wohnungsbestand der Peach Property Group um sechs Prozent auf 4.870 Einheiten. Die vermietbare Wohnfläche wird um 12.544 m² auf 317.513 m² erhöht. Verkäufer der Wohnungen ist ein großes deutsches Immobilienunternehmen, mit dem Stillschweigen über den Kaufpreis vereinbart wurde. Mit dem Abschluss der Transaktion wird noch dieses Jahr gerechnet.
Der Großteil der neuen Wohnungen befindet sich in Kaiserslautern in unmittelbarer Nähe zum bereits bestehenden Portfolio der Peach Property Group, das durch den Ankauf auf nunmehr über 1.100 Wohnungen von zuvor rund 900 Einheiten erweitert wird. 47 Wohneinheiten des neuen Portfolios befinden sich direkt im Zentrum von Saarbrücken. Die Objekte wurden mehrheitlich in den vergangenen Jahren renoviert und befinden sich daher in einem sehr guten baulichen Zustand. Entsprechend verfügt das Portfolio über eine höherwertige Wohnraumqualität. Das Portfolio ist zu rund 94 Prozent vermietet und generiert derzeit jährliche Ist-Mieteinnahmen von 1,0 Millionen Schweizer Franken (0,9 Millionen Euro). Die jährlichen Soll-Mieteinnahmen der Peach Property Group steigen durch die Übernahme der Wohnungen ebenfalls um rund eine Million Franken auf neu 25,1 Millionen Schweizer Franken.
Neubau mit rund 17.300 Quadratmetern Gesamtmietfläche
von Gerhard Rodler aus München
Real I.S. hat den "Europe Plaza" im Stuttgarter Europaviertel für den "Themenfonds Deutschland I" übernommen. Das moderne Bürogebäude Stockholmer Platz/ Lissabonner Straße wurde Ende Mai 2017 fertiggestellt. Der Projektentwickler FAY Projects GmbH hatte die Immobilie mit einer Gesamtfläche von 17.334 m² geplant und entwickelt. Die Mieter hatten bereits im Februar dieses Jahres begonnen, das aus sieben Obergeschossen und einem Untergeschoss bestehende "Europe Plaza" zu beziehen. Hauptmieter ist ein weltweit agierender Pharmagroßhändler. Neben den etwa 80 Prozent der Gesamtfläche einnehmenden Büroflächen, verfügt die Immobilie ebenfalls über Gastronomieflächen und 140 Stellplätze.
Das "Europe Plaza" gehört zum Portfolio des institutionellen Immobilienfonds "Themenfonds Deutschland I", der über ein diversifiziertes, deutsches Immobilienportfolio aus Büro- und Handelsimmobilien, ergänzt durch Wohn-, Budgethotel- und Logistikimmobilien, verfügt. Der Fonds verfolgt eine Core-/Core-Plus-Strategie und investiert ausschließlich in Deutschland.
... und baut unter anderem für Hermes Logistikcenters
von Gerhard Rodler aus München
Eíner der großen Player auf der euorpäischen Shoppingcenter-Landschaft, die deutsche ECE, stärkt zunehmend ihr „zweites Bein“, nämlich den Logistikbereich. Mit einem Investitionsvolumen von rund 57 Millionen Euro errichtet die ECE für Hermes in Mainz den zweiten Neubau von deutschlandweit insgesamt neun neuen Hermes-Logistik-Centern. Als Teil des großflächigen Infrastrukturprogramms mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro setzt Hermes auf den wachsenden online-Handel, der genau diese Art von Logistik-Hubs dringend benötigt.
Das gesamte Bauprojekt wurde von der ersten Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe von der Hamburger ECE Projektmanagement betreut.
Die ECE hat bereits die LC-Standorte in Friedewald (Hessen) und in Hannover Langenhagen (Niedersachsen) realisiert. Im westfälischen Löhne hat die ECE außerdem für Hermes Fulfilment und Hermes Einrichtungs Service ein Logistik-Center entwickelt und fertiggestellt.
„Der E-Commerce in Deutschland boomt. Prognosen gehen von einer Verdopplung des Paketvolumens bis 2025 auf 6 Milliarden Sendungen allein in Deutschland aus. Wir können mit Stolz sagen, dass wir als einziger Logistiker in Deutschland in so kurzer Zeit, im Gesamten bis Ende 2019, unsere Infrastruktur so umfassend erweitern“, sagt Dirk Rahn, Managing Director Operations bei Hermes.
Nico B. Rottke, zuletzt Equity Partner bei EY Real Estate, hat zusammen mit Michael Schleich, zuletzt Senior Advisor der Corestate Capital Holding AG, die aamundo Immobilien Gruppe mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet. Als strategischen Gesellschafter konnten die beiden Unternehmer ein deutsches Family Office gewinnen. Vor der Gründung des eigenen Unternehmens baute Rottke bei EY Real Estate in Eschborn den Bereich Capital and Debt Advisory auf und beriet institutionelle Kunden und Projektentwickler hinsichtlich der Strukturierung und Optimierung ihrer immobilienwirtschaftlichen Portfolien und Projekte v.a. in Bezug auf die Beschaffung von Eigenkapital und Eigenkapital ersetzenden Mitteln. Als langjähriger Managing Partner und Senior Advisor war Michael Schleich seit Gründung der Corestate Gruppe für die Bereiche Akquisition und Management von wohnwirtschaftlichen Projekten sowie Einzelhandelsportfolien verantwortlich. Er wird der Corestate Gruppe für einen Übergangszeitraum als Senior Advisor verbunden bleiben.
Die aamundo Immobilien Gruppe ist ein auf die deutsche Immobilienwirtschaft fokussierter Asset und Investment Manager, der für dritte Kapitalsammelstellen wie Versicherungen, Versorgungswerke, Pensionskassen, Stiftungen oder Family Offices Immobilienportfolien finanziert, ankauft, bewirtschaftet und veräußert.
Nach der Entwicklung und Realisierung eines Holyday Inn Express-Hotels in München durch die UBM (und den Verkauf an die Union Investment) realisiert jetzt auch die Herecon Unternehmensgruppe ein derartiges Hotel in der Münchner Triebstraße. Dazu wurde mit der tristar GmbH ein langfristiger Mietvertrag abgeschlossen. Die 2011 gegründete tristar GmbH mit Sitz in Berlin ist einer der größten Franchisenehmer der internationalen Hotelgesellschaften InterContinental Hotels Group (IHG), Hilton Worldwide und Marriott International in Deutschland.
Das neue Holiday Inn Express in München wird auf einem Grundstück mit rund 2.000 m² errichtet und wird über drei Geschosse, rund 80 Zimmer, eine Tiefgarage und 37 Pkw-Stellplätze verfügen.
Matthias Koerber, Geschäftsführender Gesellschafter der tristar: "Wir freuen uns sehr über dieses erste Projekt mit Herecon und planen weitere gemeinsame Hotelentwicklungen deutschlandweit."
Ewald Zadrazil ist neuer Leiter des Geschäftsbereiches Vertrieb & Marketing beim Fertighaus-Marktführer ELK. Der Vertriebsexperte ist für die Märkte Österreich und Deutschland verantwortlich.
Fast gleichzeitig mit der Vorstellung der neuen Hausmodelle "New Living" stellt die ELK Fertighaus GmbH auch den Vertrieb auf neue Beine. Der gebürtige Niederösterreicher Zadrazil sammelte bereits mit 26 Jahren als Geschäftsführer für den Vertrieb eines Schweizer Lager- und Logistikunternehmens in Österreich und Ungarn erste Verkaufserfahrungen.
Danach verantwortete der heute 51-jährige als Abteilungsleiter bei der mobilkom austria AG sämtliche börsennotierten Corporate Accounts und Kunden aus dem öffentlichen Bereich. 2009 wechselte Zadrazil zu T-Mobile Austria und übernahm als Senior Vice President alle Business Kundensegmente. Zuletzt war der verheiratete Vater einer Tochter und eines Sohnes als Unternehmensberater und Aufsichtsrat tätig.
Nach dem Verkauf des The Icon Vienna sorgt die Signa wieder für eine Rekordtransaktion. Der Entwickler verkauft die ersten drei Bauteile des Austria Campus an die PGIM Real Estate, die die Transaktion im Namen von deutschen und Schweizer institutionellen Investoren tätigt. Laut der Signa beläuft sich das Volumen des Forward Deals auf über 500 Millionen Euro und ist somit die größte Immobilientransaktion des Jahres und die größte Büroimmobilientransaktion in Österreich überhaupt. "Dieser erfolgreiche "Forward Deal" zeigt nach unserem Verkauf des The Icon Vienna im Juni 2017 einmal mehr, dass sich der Wiener Immobilienmarkt einer großen Nachfrage durch internationale Investoren erfreut", kommentiert Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer von Signa, die Transaktion. Der Austria Campus punkte mit renommierten Mietern, mit modernen Konzeption, seiner hohen Wirtschaftlichkeit und der außergewöhnlichen Lage. "Diese Faktoren waren das wichtigste Argument für PGIM Real Estate, rund ein Jahr vor Fertigstellung, das Projekt zu kaufen - darauf sind wir sehr stolz", so Stadlhuber weiter.
Der Austria Campus am Wiener Praterstern ist mit einer oberirdischen Bruttogeschossfläche von mehr als 200.000 m² und den geplanten sechs Bauteilen eine der größten zusammenhängende Officeentwicklungen Europas. Mehr als die Hälfte der gesamten Bürofläche wird ab Mitte 2018 als österreichisches Headquarter der UniCredit Bank Austria genutzt. Die ersten drei Bauteile werden im Sommer 2018 fertiggestellt sein. Die Signa gibt die Vorvermietungsquote mit mehr als 90 Prozent an.
Mit diesem Deal ist die Signa im Jahr 2017 für etwa 40 Prozent des prognostizierten Gesamttransaktionsvolumens von rund 3 Milliarden Euro in Österreich verantwortlich.
Gespannt auf Trends und Entwicklungen
Expo Real: Tag 1
von Jacqueline Cheval
Gerhard Rodler berichtet fast live von der Expo Real, der größten Fachmesse für Immobilien in Europa. Am ersten Messe-Tag strömen die Menschenmassen nach München, gespannt auf die internationalen Projekte und natürlich Deals, die hier abgeschlossen werden. Auch heuer wird wieder ein Investment Rekordjahr erwartet und wir halten Sie über News und Trends auf der Expo 2017 am Laufenden.
Die Vermietungsleistung bei Büros in Wien ist im 3. Quartal mit nur 19.600 m² im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 79 Prozent zurückgegangen. Der Leerstand ist aber leicht von 5,6 Prozent auf 5,3 Prozent gesunken. Das zeigen die aktuellen Zahlen des Vienna Research Forum.
Insgesamt zählt der Bericht 28 Vermietungen im dritten Quartal. Das sind 26 weniger als im Vergleichszeitraum 2016. Alleine für 43 Prozent der Vermietungsleistung ist eine Vermietung mit rund 8.500 m² im Submarkt Wiener Hauptbahnhof verantwortlich. Weitere größere Vermietungen wurden in den Submärkten Donaucity und Wienerberg mit etwa 1.800 m² bzw. rund 1.1000 m² verortet. 57 Prozent der Fläche fallen auf Neuvermietungen und 43 Prozent auf Vorvermietungen. Positiv entwickelte sich der Leerstand, der um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal auf 5,3 Prozent gefallen ist. Am niedrigsten ist er im Submarkt Innere Bezirke (2,4 Prozent), die höchste Rate wurde mit 10,5 Prozent im Submarkt Wienerberg festgestellt.
Der Gesamtbestand an modernen Büroflächen in Wien umfasst insgesamt 5.690.527 m², davon entfallen 57 Prozent auf Flächen der Klasse A und 43 Prozent auf Flächen der Klasse B. Im 3. Quartal 2017 wurde das neue Postgebäude im Submarkt Innere Bezirke - CBD, das Gebäude Denk Drei im Submarkt Prater/Lassallestraße und der Seecampus West im Submarkt Donaucity fertiggestellt.
Um fast ein Zehntel höher als vor einem Jahr
Einfamilienhauspreise stark gestiegen
von Stefan Posch
Die Nachfrage nach Einfamilienhäuser ist in Österreich ungebrochen hoch. Das wirkt sich auch weiter auf die Preise aus, die laut dem Re/Max ImmoSpiegel im ersten Halbjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,4 Prozent gestiegen sind.
"Dieser Preisanstieg innerhalb eines Jahres ist für Einfamilienhäuser untypisch und in erster Linie in der aktuellen Marktsituation begründet", erklärt Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von RE/MAX Austria. Einer weiterhin überdurchschnittlich hohen Nachfrage würde ein rückläufiges Angebot gegenüber stehen, viele würden die aktuell noch einmalig niedrigen Kreditzinsen nutzen und "investieren in einen Hauskauf und damit in maximale Lebensqualität". "Denn der Wohntraum der meisten Österreicher ist ja immer noch ein eigenes Haus", so Reikersdorfer weiter. Rückläufig waren hingegen die Anzahl der neu verbücherten Einfamilienhausverkäufe, die um 5,9 Prozent niedriger ausfiel als im Vorjahreszeitraum. Trotzdem liegen die Verkäufe noch um 25 Prozent über dem Niveau von 2014 und 2013.
Insgesamt wurden von Jänner bis Juni 4.936 Einfamilienhaustransaktionen im Amtlichen Grundbuch registriert. Die neuen Eigentümer bezahlten dafür in Summe 1,3 Milliarden Euro, um 85 Millionen Euro (+6,8 Prozent) mehr als im Vergleichszeitraum 2016. Damit stellen die Einfamilienhäuser 8,2 Prozent aller 60.312 im ersten Halbjahr 2017 registrierten Immobilientransaktionen dar, wertmäßig ist der Anteil höher, er liegt bei knapp ein Zehntel (9,6 Prozent) des Gesamtmarktes.
Holiday Inn Express nahe Bahnhof in Leipzig
Strabag Real Estate baut Hotel
von Charles Steiner
Leipzig wird als Investitions- und Developmentstandort immer beliebter. Auch, was Hotels betrifft, gibt es da Potenzial. Die Strabag Real Estate entwickelt jetzt in der sächsischen Großstadt ein Holiday Inn Express nahe des Hauptbahnhofs. Für das Objekt, das auf 1.250 m² 162 Zimmer beherbergen soll, wurde bereits mit Foremost Hospitality eine Mieterin gefunden, die das Hotel mittels langfristigem Pachtvertrag betreiben wird. Die Innenstadt Leipzigs ist, so Strabag Real Estate, fußläufig innerhalb von fünf Minuten erreichbar und ist zudem durch die Nähe zum Bahnhof an den überregionalen Bahnverkehr sowie dem internationalen Flughafen Leipzig/Halle angebunden. Die Mieterin Foremost Hospitality betreibt derzeit ein Portfolio von 12 Holiday Inn Express Hotels und drei Hampton by Hilton-Häuser in Deutschland. Die Strabag Real Estate hatte bereits mehrere Projekte mit Foremost Hospitality abgewickelt, zuletzt bei einem Holiday Inn-Projekt in Freiburg.
100-Millionen-Dollar-Investment in japanischen Fonds
Allianz erweitert Engagement in Japan
von Stefan Posch
Die Allianz Real Estate hat ihr Immobilienengagement in Japan erweitert und hat ein Investment in Höhe von 100 Millionen US-Dollar in den Redwood Japan Logistics Fund II ("RJLF2") abgeschlossen. Dieser investiert in moderne, institutionelle Logistikimmobilien und Verteilungszentren an Tier-1-Standorten in Japan. Die Allianz Real Estate führte diese erste Investition im Logistikbereich in Japan im Namen von drei Allianz Gesellschaften durch.
"Japan durchläuft eine kontinuierliche Modernisierung der Lieferketten, verbunden mit einer starken Nachfrage nach effizienten Logistikobjekten", kommentiert Rushabh Desai, Chief Executive Officer der Allianz Real Estate Asia-Pacific, den Deal "In Verbindung mit relativ geringen Entwicklungsrisiken sind dies gute Gründe für die Allianz, den japanischen Logistksektor als Teil eines ausgewogenen Portfolios zusammen mit ESR in Betracht zu ziehen. ESR ist einer der aktivsten Player im Logistikbereich innerhalb der Region." Teil der Strategie der Allianz ist es, 5 Prozent ihres globalen Immobilienportfolios im Asien-Pazifik-Raum anzulegen.
Designer und Premium Immobilien auf einem Platz
Countdown zum 1. Design District
von Gerhard Rodler
Von 6. bis 8 Oktober 2017 verwandelt sich die Wiener Hofburg mit der Design District Messe "Design District 1010" in einen begehbaren Design-Showroom für Living & Lifestyle.
Nationale und internationale Premium-Marken präsentieren ihre Produkte und Trends in und um die Wiener Hofburg. 80 Marken auf 5.000 m² präsentieren sich in der Hofburg. Die rund 80 teilnehmenden nationalen und internationalen Marken präsentieren Neuheiten aus den Bereichen Interieur, Lifestyle, Mobilität, HIFI, Kunst und Accessoires.
Neben der Präsentation von Produktneuheiten wird es auch für die Kinder ein besonderes Serviceangebot mit Kinderbetreuung in zwei Play Areas geben. Für große und kleine Entspannungsmomente ist im Gerstner Kunstcafe bestens gesorgt.
Über 40 Design & Lifestyle Stores der Wiener Innenstadt sind Teil des Design Districts Neben den 43 teilnehmenden Stores erwarten die Besucher auf dem Weg in die Design Grätzl Börseviertel, Rudolfsplatz und Ring fünf Mobile Showrooms, die Teil des Leitsystems sind. In einem der Glas Cubes wird die S1 Sauna von Klafs gezeigt: Die erste Sauna für den urbanen Bereich, die sich nach dem Ziehharmonika-Prinzip von 60 cm bis hin zu 160 cm ausziehen und anpassen lässt.
Wachstumsausblick weiter verbessert
Starke Konjunktur in Österreich und CEE
von Stefan Posch
Die Konjunktur in Österreich und im CEE-Raum ist aktuell in einer guten Verfassung. In Österreich war die konjunkturelle Dynamik im ersten Halbjahr so hoch, wie zuletzt im Jahr 2011 und im CEE und im SEE-Raum lag das Quartalswachstum zum dritten Mal in Folge bei über ein Prozent. Das zeigt die Kapitalmarktstrategie „Österreich & CEE“ für das vierte Quartal 2017 der Raiffeisen Bank International (RBI), die kürzlich veröffentlicht wurde. „Die Geschichte wiederholt sich. Wie schon im ersten Quartal hat sich die Dynamik der CEE- und der meisten SEE-Volkswirtschaften nochmals beschleunigt“, so Chefanalyst Peter Brezinschek. In fast allen Ländern der Region sei der private Konsum ein Kernelement der Wachstumsstory, angetrieben von signifikantem Beschäftigungswachstum und damit einhergehenden überdurchschnittlichen Lohnsteigerungen. „In Rumänien und Ungarn steigen die Nominallöhne 2017 sogar zweistellig. Bei wenig veränderter Sparquote wird damit der private Konsum auch 2018 das Rückgrat des Konjunkturzyklus für die Region bleiben“, so Brezinschek weiter.
Auch Österreich gehöre beim BIP-Wachstum derzeit zum Spitzenfeld der Eurozone, „wobei die hohe Dynamik vor dem Hintergrund einer jahrelangen unterdurchschnittlichen Konjunktur auch als Nachholeffekt zu sehen ist“. „Die wirtschaftliche Entwicklung im ersten Halbjahr war sowohl von der Binnennachfrage als auch vom Außenhandel getragen“, so Brezinschek über die heimische Wirtschaft.
Durch Portfolio-Übernahmen bald knapp 5.000 Wohnungen
Peach Property baut Wohninvestment aus
von Gerhard Rodler
Die Peach Property Group, ein auf Bestandshaltung in Deutschland spezialisierter Investor mit Fokus auf Wohnimmobilien, baut ihren Immobilienbestand durch den Kauf von 273 Wohnungen in Kaiserslautern und Saarbrücken weiter aus. Der Kaufvertrag für die Übernahme der Wohnungen, zu denen auch 64 Stellplätze gehören, wurde gestern notariell beurkundet. Somit steigt der Wohnungsbestand der Peach Property Group um sechs Prozent auf 4.870 Einheiten. Die vermietbare Wohnfläche wird um 12.544 m² auf 317.513 m² erhöht. Verkäufer der Wohnungen ist ein großes deutsches Immobilienunternehmen, mit dem Stillschweigen über den Kaufpreis vereinbart wurde. Mit dem Abschluss der Transaktion wird noch dieses Jahr gerechnet.
Der Großteil der neuen Wohnungen befindet sich in Kaiserslautern in unmittelbarer Nähe zum bereits bestehenden Portfolio der Peach Property Group, das durch den Ankauf auf nunmehr über 1.100 Wohnungen von zuvor rund 900 Einheiten erweitert wird. 47 Wohneinheiten des neuen Portfolios befinden sich direkt im Zentrum von Saarbrücken. Die Objekte wurden mehrheitlich in den vergangenen Jahren renoviert und befinden sich daher in einem sehr guten baulichen Zustand. Entsprechend verfügt das Portfolio über eine höherwertige Wohnraumqualität. Das Portfolio ist zu rund 94 Prozent vermietet und generiert derzeit jährliche Ist-Mieteinnahmen von 1,0 Millionen Schweizer Franken (0,9 Millionen Euro). Die jährlichen Soll-Mieteinnahmen der Peach Property Group steigen durch die Übernahme der Wohnungen ebenfalls um rund eine Million Franken auf neu 25,1 Millionen Schweizer Franken.
Neubau mit rund 17.300 Quadratmetern Gesamtmietfläche
Real.I.S. kauft Europe Plaza
von Gerhard Rodler aus München
Real I.S. hat den "Europe Plaza" im Stuttgarter Europaviertel für den "Themenfonds Deutschland I" übernommen. Das moderne Bürogebäude Stockholmer Platz/ Lissabonner Straße wurde Ende Mai 2017 fertiggestellt. Der Projektentwickler FAY Projects GmbH hatte die Immobilie mit einer Gesamtfläche von 17.334 m² geplant und entwickelt. Die Mieter hatten bereits im Februar dieses Jahres begonnen, das aus sieben Obergeschossen und einem Untergeschoss bestehende "Europe Plaza" zu beziehen. Hauptmieter ist ein weltweit agierender Pharmagroßhändler. Neben den etwa 80 Prozent der Gesamtfläche einnehmenden Büroflächen, verfügt die Immobilie ebenfalls über Gastronomieflächen und 140 Stellplätze.
Das "Europe Plaza" gehört zum Portfolio des institutionellen Immobilienfonds "Themenfonds Deutschland I", der über ein diversifiziertes, deutsches Immobilienportfolio aus Büro- und Handelsimmobilien, ergänzt durch Wohn-, Budgethotel- und Logistikimmobilien, verfügt. Der Fonds verfolgt eine Core-/Core-Plus-Strategie und investiert ausschließlich in Deutschland.
... und baut unter anderem für Hermes Logistikcenters
ECE setzt zunehmend auf Logistik
von Gerhard Rodler aus München
Eíner der großen Player auf der euorpäischen Shoppingcenter-Landschaft, die deutsche ECE, stärkt zunehmend ihr „zweites Bein“, nämlich den Logistikbereich. Mit einem Investitionsvolumen von rund 57 Millionen Euro errichtet die ECE für Hermes in Mainz den zweiten Neubau von deutschlandweit insgesamt neun neuen Hermes-Logistik-Centern. Als Teil des großflächigen Infrastrukturprogramms mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 300 Millionen Euro setzt Hermes auf den wachsenden online-Handel, der genau diese Art von Logistik-Hubs dringend benötigt.
Das gesamte Bauprojekt wurde von der ersten Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe von der Hamburger ECE Projektmanagement betreut.
Die ECE hat bereits die LC-Standorte in Friedewald (Hessen) und in Hannover Langenhagen (Niedersachsen) realisiert. Im westfälischen Löhne hat die ECE außerdem für Hermes Fulfilment und Hermes Einrichtungs Service ein Logistik-Center entwickelt und fertiggestellt.
„Der E-Commerce in Deutschland boomt. Prognosen gehen von einer Verdopplung des Paketvolumens bis 2025 auf 6 Milliarden Sendungen allein in Deutschland aus. Wir können mit Stolz sagen, dass wir als einziger Logistiker in Deutschland in so kurzer Zeit, im Gesamten bis Ende 2019, unsere Infrastruktur so umfassend erweitern“, sagt Dirk Rahn, Managing Director Operations bei Hermes.
Neuer deutscher Player am Investmentmarkt
Rottke und Schleich gründen aamundo
von Gerhard Rodler aus München
Nico B. Rottke, zuletzt Equity Partner bei EY Real Estate, hat zusammen mit Michael Schleich, zuletzt Senior Advisor der Corestate Capital Holding AG, die aamundo Immobilien Gruppe mit Sitz in Frankfurt am Main gegründet. Als strategischen Gesellschafter konnten die beiden Unternehmer ein deutsches Family Office gewinnen. Vor der Gründung des eigenen Unternehmens baute Rottke bei EY Real Estate in Eschborn den Bereich Capital and Debt Advisory auf und beriet institutionelle Kunden und Projektentwickler hinsichtlich der Strukturierung und Optimierung ihrer immobilienwirtschaftlichen Portfolien und Projekte v.a. in Bezug auf die Beschaffung von Eigenkapital und Eigenkapital ersetzenden Mitteln. Als langjähriger Managing Partner und Senior Advisor war Michael Schleich seit Gründung der Corestate Gruppe für die Bereiche Akquisition und Management von wohnwirtschaftlichen Projekten sowie Einzelhandelsportfolien verantwortlich. Er wird der Corestate Gruppe für einen Übergangszeitraum als Senior Advisor verbunden bleiben.
Die aamundo Immobilien Gruppe ist ein auf die deutsche Immobilienwirtschaft fokussierter Asset und Investment Manager, der für dritte Kapitalsammelstellen wie Versicherungen, Versorgungswerke, Pensionskassen, Stiftungen oder Family Offices Immobilienportfolien finanziert, ankauft, bewirtschaftet und veräußert.
Nach UBM entwickelt jetzt auch Herecon
Noch ein Holiday Inn Express in München
von Gerhard Rodler aus München
Nach der Entwicklung und Realisierung eines Holyday Inn Express-Hotels in München durch die UBM (und den Verkauf an die Union Investment) realisiert jetzt auch die Herecon Unternehmensgruppe ein derartiges Hotel in der Münchner Triebstraße. Dazu wurde mit der tristar GmbH ein langfristiger Mietvertrag abgeschlossen. Die 2011 gegründete tristar GmbH mit Sitz in Berlin ist einer der größten Franchisenehmer der internationalen Hotelgesellschaften InterContinental Hotels Group (IHG), Hilton Worldwide und Marriott International in Deutschland.
Das neue Holiday Inn Express in München wird auf einem Grundstück mit rund 2.000 m² errichtet und wird über drei Geschosse, rund 80 Zimmer, eine Tiefgarage und 37 Pkw-Stellplätze verfügen.
Matthias Koerber, Geschäftsführender Gesellschafter der tristar: "Wir freuen uns sehr über dieses erste Projekt mit Herecon und planen weitere gemeinsame Hotelentwicklungen deutschlandweit."
Ewald Zadrazil ist neuer Leiter des Geschäftsbereiches Vertrieb & Marketing beim Fertighaus-Marktführer ELK. Der Vertriebsexperte ist für die Märkte Österreich und Deutschland verantwortlich.
Fast gleichzeitig mit der Vorstellung der neuen Hausmodelle "New Living" stellt die ELK Fertighaus GmbH auch den Vertrieb auf neue Beine. Der gebürtige Niederösterreicher Zadrazil sammelte bereits mit 26 Jahren als Geschäftsführer für den Vertrieb eines Schweizer Lager- und Logistikunternehmens in Österreich und Ungarn erste Verkaufserfahrungen.
Danach verantwortete der heute 51-jährige als Abteilungsleiter bei der mobilkom austria AG sämtliche börsennotierten Corporate Accounts und Kunden aus dem öffentlichen Bereich. 2009 wechselte Zadrazil zu T-Mobile Austria und übernahm als Senior Vice President alle Business Kundensegmente. Zuletzt war der verheiratete Vater einer Tochter und eines Sohnes als Unternehmensberater und Aufsichtsrat tätig.
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Der VfGH hätte mit der Frage um das Mietrecht eine Modernisierung des bestehenden Gesetzes erwirken können. Stattdessen wurde der Ist-Zustand einzementiert.
Der VfGH hatte - wie auch schon 2016 - in seiner Juni-Session die Chance, seiner verfassungsrechtlichen Funktion als Korrektiv des Gesetzgebers nachzukommen und die schon lange fällige Modernisierung des Mietrechtes voranzutreiben. Die Ungleichbehandlung der einzelnen Bundesländer mit einer klaren Bevorzugung der Stadt Wien, die Diskriminierung der Eigentümer von Altbauten sowie die Existenz eines sehr starren und gleichzeitig auch intransparenten Richtwertmietzinses - das alles war Thema der Beschwerden vor dem VfGH. Leider wurde jedoch der Ist-Zustand einzementiert.
VfGH: Wohnen muss leistbar sein
Doch vielleicht einen Schritt zurück: Ausgangssituation waren jeweils Wohnungen im Altbau, das heißt, Gebäude mit einer vor dem 30.6.1953 bzw. 8.5.1945 datierten Baubewilligung. Bei ihnen gelangt das MRG zur Gänze zur Anwendung und damit auch die Bestimmungen über den Richtwertmietzins. Dieser wurde im RichtWG für Wien mit 5,39 Euro/m² und für die Steiermark mit 7,44 Euro/m² festgesetzt, unabhängig von der Lage oder Beschaffenheit des Mietobjekts. Nach § 16 Abs 2 MRG sind zwar noch gewisse Zuschläge und Abstriche zu berücksichtigen, doch sind diese bescheiden. In diesem Sinne erkannte der VfGH auch 2016, dass in Gründerzeitvierteln pauschal kein Lagezuschlag zusteht. Der VfGH sah bei den vorliegenden Beschwerden im niedrigeren Richtwert und der nur geringfügigen Berücksichtigung von Investitionen keine Verfassungswidrigkeit. Die Beschwerden hatten keinen Erfolg; das Höchstgericht argumentierte, dass Wohnen leistbar sein müsse.
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Investitionen berücksichtigen
Mit diesem emotionalen Argument kann natürlich jede Änderung blockiert werden; richtigerweise müsste jedoch - vom Gesetzgeber - ein flexibleres System geschaffen werden, bei dem nicht stur zwischen Neu- und Altbau und damit freiem und Richtwertmietzins unterschieden wird. Der VfGH hätte dafür den Anstoß geben können. Investitionen müssten endlich deutlich stärker berücksichtigt werden - so auch die Intention des § 16 Abs 1 Z 2 MRG. Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb ein Vermieter, der eine Altbauwohnung perfekt saniert, nur den Richtwertmietzins verlangen darf, während beim Neubau immer der freie (und damit unbeschränkte) Mietzins gilt.
Nur das Notwendigste
Wirtschaftlich kann die Konsequenz für einen Vermieter bei einem solchen System nur sein, dass er nur die notwendigsten Arbeiten durchführt (das heißt, die vom VfGH angesprochene Erhaltung), nicht jedoch darüber hinausgeht. Das kann nicht das Ziel sein in einem Land, wo gerade in den vergangenen Wochen über das UNESCO-Weltkulturerbe heftig diskutiert wurde. Umso wichtiger ist es, weitere Bestimmungen des MRG einer Prüfung zu unterziehen.
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Es gibt Mitarbeiter, da sind Arbeitgeber froh, wenn sie auf Reisen gehen. Und umgekehrt. Selten ist, dass der frühere Chef und der ehemalige Mitarbeiter, jetzt Konkurrent, Freunde sind. Christoph Schäffer ist so ein Fall.
Zwei Kehren noch, dann ist der Gipfel erreicht. Um bei dieser sommerlichen Hitze Rad zu fahren, muss man schon eine gewisse Neigung mitbringen. Wer dann auch noch nach Höhenmetern radelt, der ist schon aus einem besonderen Holz geschnitzt. So wie Christoph Schäffer beispielsweise. Der neue CEO der ebenfalls relativ neu aufgesetzten NOE Immobilien Development AG (NID) ist ganz offensichtlich das, was man als natürlich ehrgeizig bezeichnen wird. Eben in allen Lebensbereichen - beruflich wie privat. Einer, der am Ende des Tages nie zu 100 % mit sich selbst zufrieden ist - und der es am nächsten Tag eben noch um das eine Quäntchen besser machen möchte.
Ein Glücksfall für den Arbeitgeber
Solche Typen sind der ultimative Glücksfall für jeden Chef oder Eigentümer. Dummerweise ist das den betreffenden "Ehrgeizigen" oftmals gar nicht so in dieser Tragweite bewusst, vielleicht auch, weil sie weniger Zeit und Gedanken für Eigenmarketing aufwenden als mancher "Blender" in der Branche. Einer, bei dem man gut daran tut, auch auf die klugen Zwischentöne und Nebensätze zu achten, weil immer "etwas Gscheites" dabei ist. Christoph Schäffer ist ein Radfahrer. Einer, der gerne in der Freizeit in die Pedale drückt. Im übertragenen Sinn ist er aber das absolute Gegenteil. "Buckeln nach oben und treten nach unten", das war und ist niemals eine Option. Ganz im Gegenteil. Schon beim ersten Job - als Bereichscontroller bei der Strabag - war Schäffer kein klassischer Befehlsempfänger. Sondern einer, der immer und überall seine eigene Meinung hatte. Und diese auch vertrat. Das für viele möglicherweise Überraschende: Mit genau dieser direkten Art hat er sich relativ rasch Sympathie und vor allem Vertrauen seiner Vorgesetzten erarbeitet. Bis hin zum Porr-CEO und Mitbesitzer Karl-Heinz Strauss. Aber dazu kommen wir noch.
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Kämpfen oder verharren
Wie wird man so ehrgeizig? Vielleicht, indem einen nichts wirklich in die Wiege gelegt wird. Da hat man dann zwei Alternativen: Irgendwo im unteren Mittelmaß zu verharren. Oder zu kämpfen. Sich an die Spitze zu kämpfen. Wie das Christoph Schäffer gemacht hat - und auch heute noch macht. Das Studium an der TU Wien (Bauingenieurwesen mit Schwerpunkt Betrieb und Betriebswirtschaft) war schon die erste berufliche Steilstrecke. In den ersten Semestern wohl auch gepflastert mit Selbstzweifeln - und jedenfalls mit enormem Lerneinsatz, um mithalten zu können. Am Ende des Tages führte das "Mithalten" zu einem Abschluss unter den Top 5 % mit einem Notendurchschnitt von 1,6.
Keine Angst vor Hindernissen
Genau das scheint das Life-Script von Christoph Schäffer zu sein. Auf den ersten Blick schwer überwindbare Hindernisse und Herausforderungen, die dann mit Bravour gemeistert werden. Weil er den Kampf aufnimmt und mit hohem persönlichem Einsatz alle Schwierigkeiten meistert. In der Jugend war er eifriger Radrennfahrer. Ausdauer und (wohl dosierten) Krafteinsatz lernt man da. Besser als die anderen sein zu wollen, das ging auch gleich so weiter. Als frischgebackener "Tunnelbauer" ging er in die USA, machte sein Betriebswirtschafts-MBA (Vollzeit), jobbte bei Caterpillar, um dann letztlich bei der Porr anzudocken. Und zwar als Brückenbauer in betriebswirtschaftlicher Hinsicht. Als Vorstandsassistent war seine Aufgabe, in einer neu definierten, im Marketing angesiedelten Position, die Koordination zwischen Unternehmensbereichen. Zu wenig eigenständig und verantwortungsvoll, befand er nach einem Dreivierteljahr und wechselte in die Baustoffindustrie zur Wopfinger Gruppe.
Der "Brückenbauer"
Das war dann wohl eher ganz "seins": Die Neustrukturierung der Wopfinger Transportbeton-Betriebe in Österreich, Ungarn, der Slowakei und Tschechien als CEO. Wenn man weiß, dass dieser Unternehmensbereich die Wiege der heutigen Wopfinger Gruppe an sich ist, war das ein enormer Vertrauensvorschuss von Unternehmenschef und Eigentümer Friedrich Schmid. "Ich habe mich immer als Brückenbauer gesehen. Als Vermittler zwischen den einzelnen Gruppierungen im Unternehmen", sagt Schäffer. Denn, was ihm während seiner gesamten beruflichen Laufbahn aufgefallen ist: "Es gibt fast immer einen identen Auslöser für Probleme in Unternehmen - von ganz kleinen bis hin zu den existenziellen: Dass die verschiedenen Bereiche nicht offen miteinander kommunizieren und daher bestenfalls nebeneinander anstatt miteinander arbeiten. Besonders gilt das für Techniker und Wirtschafter, die einander anscheinend manchmal gar nicht verstehen wollen." Folgerichtig war auch sein erster Restrukturierungsjob bei Wopfinger nicht aufs Köpferollen reduziert, sondern immer "ein Miteinander mit der gesamten Mannschaft. Es waren zu allermeist die Strukturen, die man ändern musste, nicht die Menschen."
Von der Pieke auf
Das war wohl auch beim Nachfolgejob im Porr-Konzern so - obwohl hier die Aufgabenstellung weniger brisant war. Als CFO der seinerzeitigen Porr Solutions (heute Strauss und Partner) war sein Aufgabenbereich so vielschichtig, wie es die Immobilienwelt selber ist. Das reichte von einem Kleinstunternehmen für Handyparken in Mödling, einem halben (!) PKW-Stellplatz auf der Laßnitzhöhe bis zum rechtlich hochkomplexen Retail- und Entertainmentcenter W3 in der Wiener City oder die vielen Autobahnkilometer in Ungarn. Alles zusammen 145 Beteiligungsgesellschaften im In- und Ausland. Er dürfte seinen Job dort sehr gut erledigt haben, immerhin kam dann der konzerninterne Ruf in die Muttergesellschaft Porr, wo er als Geschäftsführer für Konzernbeteiligungen auch die Bestandsimmobilien verantwortete - immerhin 244 Objekte in halb Europa mit einem Buchwert von 875 Millionen Euro und einer Fläche von 600.000 Quadratmetern.
Gute Beziehung zum Chef
Ein ganz beachtliches Reich, das es hier zu führen galt. Und bei dessen Management sich im Lauf der Zeit eine sehr vertrauensvolle und stabile Arbeitsbeziehung zum "Chef", nämlich zu Karl-Heinz Strauss persönlich entwickelte. Eigentlich keine Situation, in der man vermuten würde, das sich ein ambitionierter Manager auf die Reise macht, um zu einem Unternehmen zu wechseln, bei dem es - zumindest derzeit - doch deutlich kleinere Brötchen zu backen gilt. "Die Größe des Portfolios definiert nicht immer die Größe der Herausforderung", ist da Schäffers Credo. "Bei der Porr lag die Letztverantwortung unvermeidlich immer bei jemand anderem, eben Karl-Heinz Strauss. Jetzt liegt sie bei mir, und das ist für mich ein entscheidender Unterschied." Dabei hat er mit "seiner" NOE Immobilien Development AG (NID) viel vor: Er möchte das Unternehmen sukzessive zu einem der Großen unter den rein privaten Playern in Österreich machen. Hat er da ein Vorbild? "Es gibt einige Unternehmen, die in ihrer Weise für uns auch vorbildhaft sind, aber wir wollen und müssen mit der NID ein völlig eigenständiges Geschäftsmodell entwickeln und umsetzen. Wir wollen kontinuierlich wachsen, wenn auch nicht so schnell wie die Aggressivsten unserer Mitbewerber; wir wollen mehr als nur eine Assetklasse besetzen, aber keinen Bauchladen aufbauen; wir wollen im nationalen und internationalen Vergleich Top-Kennzahlen erreichen, aber wir wollen ein primär regionaler Player sein, der in seinem Heimmarkt Niederösterreich eine absolute Spitzenstellung erreicht und kontinuierlich ausbaut."
Kleine Assets, große Aufgaben
Auch wenn die Assets zusammengerechnet derzeit naturgemäß (noch) kleiner sind, das Aufgabengebiet ist dafür unvergleichlich größer geworden. "Das reicht von Roadshows auf Investorensuche im Zuge von Kapitalerhöhungen, die Betreuung und Kommunikation mit den bestehenden Investoren bis zur Akquisition von Liegenschaften im Bereich Wohnbau und Stadtentwicklung samt deren Entwicklung und Verwertung.
Ein wahrer Generalist
Christoph Schäffer ist jetzt dort angekommen, wo ihn ein roter Faden im Leben schon seit den Jahren der Ausbildung hingeführt hat: zum Generalisten. Er hat an der TU Bauingenieur (mit spezieller Ausrichtung auf den Tunnelbau) gelernt. Er hat dann in den USA ein Wirtschafts-MBA gemacht (und sich dabei sogar mit dem breiten Südstaatenakzent der dortigen Professoren arrangiert). Er, der studierte Techniker, hat dann die Ausbildung und den Abschluss zum Bilanzbuchhalter gemacht, danach die Bauträgerkonzession erworben und schließlich - eine kleine Referenz in Richtung NID-Gesellschafter Hypo Niederösterreich - die Grundlagen des Bankgeschäftes erlernt. Christoph Schäffer, der verheiratete Vater von zwei kleinen Kinder ("ich bin ein 'Spätberufener'"), ist ein 360-Grad-Manager. Einer, der mit seinen 46 Jahren noch lange nicht "satt" ist und sich immer noch weiter entwickeln will. Und er ist einer, von dem in der Branche noch viel zu hören sein wird. Hand drauf.
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