Franz Kollitsch, Erwin Krause und Hannes Kowar erwerben EKZ:
von Gerhard Rodler
Die Family Offices von Franz Kollitsch, Erwin Krause und Hannes Kowar haben das Ekazent Hietzing erworben, wie der immoflash exklusiv in Erfahrung bringen konnte. Invester United Benefits, ein unabhängiger Entwickler und Betreiber von Immobilienprojekten, wickelte die Transaktion ab. Künftiger Center Manager wird die Ekazent Group GmbH sein.
Das Ekazent Hietzing verfügt über ca. 11.300 m² Nutzfläche und ist unter anderem an Wein&Co, Radatz, Stiefelkönig, Palmers und Libro vermietet. Das Ekazent Hietzing wurde von 1961 bis 1964 erbaut und im Jahr 1969 um einige Innen- und Außenbauten erweitert. Die Anlage besteht aus vier einzelnen Bauten. Zu dem Komplex zählen auch ein Drei-Stern-Hotel mit 46 Zimmern, eine eigene Tiefgarage mit knapp 70 Stellplätzen sowie in kleinerem Ausmaß Büro- und Ordinationsflächen. Das Ekazent Hietzing deckt rund 37 Prozent der Hietzinger Einzelhandelsflächen ab.
Franz Kollitsch, Sprecher von Invester United Benefits sagt: "Wir haben vor, das Objekt behutsam und nach allen Regeln der Kunst aufzupolieren. Die nicht ganz zufällige Namensverwandtschaft verpflichtet - das Center hat sozusagen nach Hause gefunden." Vermittelt wurde das Objekt von EHL Immobilien.
"Ich bin erfolgreich, weil ich nicht in meinem Silo sitze, sondern Synergien nutze. Synergien unternehmensintern, aber auch extern. Auf der re.comm gelingt dies durch die Vernetzung mit Branchenkollegen. So können auch gleich die Inputs des exzellenten Speakerboards besprochen und analysiert werden. Da entstehen neue Ideen und Anreize für mein Unternehmen."
Alles rund um die Anmeldung zum Gipfeltreffen der Immobilienwirtschaft und was Sie auf der re.comm 17 erwartet, finden Sie unter: www.recomm.eu.
Vermögen wächst auf 22 Milliarden Euro bis Jahresende
von Gerhard Rodler
Der deutsch-österreichische Assetmanager Atos wurde kurz vor dem zurückliegenden Wochenende an die Corestate verkauft. Der vollintegrierter Investmentmanager und Co-Investor mit Sitz in Luxemburg hat 100 Prozent der Anteile an der bislang eigentümergeführten Atos Gruppe übernommen. Atos, 2006 gegründet, ist ein inhabergeführtes Immobilienunternehmen mit Schwerpunkt im Asset-Management von Gewerbeimmobilien in Deutschland und Österreich. Atos managt 215 Immobilien in mehr als 150 Städten mit einem Portfolio-Wert von ca. 2 Milliarden Euro. Atos hat in den vergangenen fünf Jahren ein Transaktionsvolumen von 2,1 Milliarden Euro realisiert. Das Unternehmen beschäftigt 65 Mitarbeiter an 12 Standorten in Deutschland und Österreich, der Hauptsitz befindet sich in Hamburg. Das verwaltete Vermögen (Assets under Management) der Corestate Gruppe umfasst somit Ende des Jahres 2017 ca. 22 Milliarden Euro. Die beiden Gründer von Atos, Udo Stocker und Michael Hermes, werden die Gesamtleitung und Koordination des Asset Management der Corestate Gruppe übernehmen. Udo Stocker verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Immobilienwirtschaft, schwerpunktmäßig in den Bereichen Projektentwicklung und Asset Management. 1999 hat Udo Stocker gemeinsam mit Peabody das Management-Buyout der HPE übernommen und die Gruppe im Jahr 2005 an GE-Capital verkauft.
Kürzlich erfolgte der Beschluss im Gemeinderat für die Flächenwidmung des Großprojektes MGC Plaza im Erdberger Mais im dritten Wiener Gemeindebezirk. 900 Wohnungen, davon 520 sozial leistbar, und eine Nettonutzfläche von insgesamt 220.000 m² sollen in den drei Wohntürmen mit einer Höhe von, 110, 112, und 125 Meter Höhe entstehen. Die Liegenschaften wurden bereits von der MGC Gruppe an vier Bauträger verkauft. Die gemeinnützige Bauträger „Neues Leben“ wird gemeinsam mit der Wohnbauvereinigung für Privatangestellte einen Turm errichten. Dazu kommt je ein Hochhaus vom Österreichischen Siedlungswerk und der Buwog.
„Durch den Gemeinderatsbeschluss wurde der Schlussstein für das Gesamtprojekt gesetzt“, freut sich Ariel Muzicant, Gesellschafter und Geschäftsführer der MGC Gruppe, bei einem Pressegespräch. Es sei „eine Genugtuung, so ein Projekt ohne Wirbel durchführen zu können“. „Wir arbeiten schon seit 17 Jahren an diesem Projekt“, erzählt Muzikant, der auch auf Schwierigkeiten, wie etwa die Entfernung und Entsorgung der Kühlhäuser hinweist: „Wir haben auch den Abfall der Stadt Wien entsorgt“.
Im dreistöckigen Sockel, der die drei Wohntürme verbindet, werden Nahversorger und auch ein Kindergarten entstehen. „Wir bieten nicht nur Wohnen, wir bieten auch die Infrastruktur“, so Muzikant. Ein hohes Logistikgebäude soll für eine Abschirmung zu der nahen Süd-Ost-Tangete sorgen. Laut Muzikant sind die Türme so geplant, dass sie sich „nicht gegenseitig im Weg stehen“. Gerade bei Wohntürmen sei eine freie Aussicht wichtig.
Der Baubeginn ist für Ende 2018 beziehungsweise Anfang 2019 vorgesehen.
Die Immofinanz hat in der polnischen Stadt Krosno ein weiteres Shopping Center ihrer Retail-Marke VIVO! fertiggestellt und eröffnet. VIVO! Krosno verfügt über rund 21.000 m² vermietbare Fläche und ist zu 100 Prozent vermietet. Damit umfasst das VIVO!-Portfolio der IMMOFINANZ zehn Standorte in vier Ländern mit einer vermietbaren Fläche von mehr als 314.000 m².
Rund 70 nationale und internationale Mieter sind im VIVO! Krosno vertreten, dazu zählen unter anderem H&M, Media Markt, CROPP, House, RESERVED, SiNSAY, FRAC, Pepco, JYSK, Deichmann, CCC, Martes Sport und Rossmann. Zudem bietet das Shopping Center ein Kino und rund 700 Parkplätze.
Krosno liegt im Süden Polens und hat ca. 50.000 Einwohner sowie niedrige Arbeitslosenzahlen. Das gesamte Einzugsgebiet beläuft sich auf rund 350.000 Einwohner. Für die Immofinanz ist VIVO! Krosno bereits die zweite Eröffnung einer Einzelhandelsimmobilie in diesem Monat: Erst vor rund zwei Wochen wurde in der serbischen Stadt Lazarevac ein Retail Park der Marke STOP SHOP mit rund 10.100 m² vermietbarer Fläche eröffnet. Dieser ist ebenfalls vollständig vermietet. Das STOP SHOP-Portfolio der Immofinanz umfasst damit nun 68 Standorte in acht Ländern mit einer vermietbaren Fläche von rund 466.000 m².
Die BIG ist 25 Jahre jung und feiert das im Rahmen ihrer BIG Time gleich neben ihrem neuen Firmensitz im modernen Viertel Zwei. Neben den vielen Kunden, Partnern und Mitarbeitern gaben sich dieses Jahr viele Rektoren aus den Universitäten ganz Österreichs genauso die Ehre, wie der Präsident des Stadtschulrates und Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Harald Mahrer. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung öffnete die BIG die Pforten ihres neuen Standorts für alle neugierigen Besucher.
UBM-Verkaufschef Michael Wurzinger gibt im Jahresendspurt noch richtig Gas: UBM Development hat jetzt den Verkauf eines großen Bestandsobjekts in Rumänien finalisiert. Der Chitila Logistics Park in Rumänien wurde für 17 Millionen Euro an die CTP Invest verkauft. „Auf dem Weg zum reinen Entwickler ist dieser Verkauf ein wichtiger Schritt in der Umsetzung unserer Strategie - der klare Fokus auf die drei Heimmärkte Deutschland, Österreich und Polen und die drei Assetklassen Hotel, Büro, Wohnen“, sagt Andreas Zangenfeind, Head of Transactions und Mitglied des Executive Committee der UBM Development AG.
Der Chitila Logistics Park (CLP), der von UBM im Zeitraum 2007 bis 2009 entwickelt wurde, befindet sich in der Nähe von Bukarest und ist fast vollständig vermietet. Mieter sind unter anderem das internationale Logistikunternehmen Schenker, der Zeitungsdrucker Ringier Print oder der Pharma-Händler Europharma. Die Immobilie umfasst eine Grundstücksfläche von 93.000 m² und bietet ein Neubau-LogistikSystem mit Mietflächen von 1.750 m² bis zu 45.000 m². Die Einheiten ermöglichen flexible Möglichkeiten für Lagerung, Vertrieb und leichte Industrie.
Der Chitila Logistics Park liegt strategisch günstig und sehr gut erschlossen westlich von Bukarest, direkt an der Ringstraße, nicht weit von den Autobahnen A1 (E81) oder DN1 (E60) bzw. 16 km vom Henri Coanda Flughafen Bukarest entfernt. Alle wichtigen Logistik-Gewerbegebiete befinden sich in unmittelbare Umgebung. Die relevanten Bahnterminals Chitila und Pajura liegen ebenfalls nicht weit entfernt.
Die Transaktion wirkt sich bei Übergabe des Bestandsobjekts unmittelbar auf Nettoverschuldung, Gesamtleistung und Umsatzerlöse aus.
Die Wienwert AG, die Anfang des Jahres als Tochter der WW Holding gegründet wurde, hat ihre erste Halbjahreszahlen auf Basis eines ungeprüften UGB-Einzelabschlusses veröffentlicht. Das Ergebnis nach Steuern beläuft sich auf etwa -2.5 Millionen Euro. Grund für das Minus seien geplante Anfangsverluste, heißt es in einer Ad-hoc-Meldung der Wienwert. Der Bilanzverlust beläuft sich auf circa 2,82 Millionen Euro. Das Eigenkapital verringert sich damit auf etwa 2,15 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote ist aufgrund der Verluste sowie der Platzierung einer 5 Millionen-Unternehmensanleihe auf rund 31,7 Prozent gesunken.
Kürzlich wurde auch der Jahresabschluss 2016 der Wienwert Holding mit einem negativen Eigenkapital von 28,685 Millionen Euro veröffentlicht. Der Abschlussprüfer hat diesen erstmals nur mit einem eingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Nicht bestätigen wollte der Prüfer die von externen Experten von PwC plausibilisierte positive Fortbestehungsprognose des Vorstandes.
Kein ein Verkehrsmittel wird derart oft benützt wie ein Aufzug. Alleine in Österreich gibt es 100.000 Aufzüge, die tatgäglich mehrere Millionen an Fahrgästen bewegen, 26.000 davon werden vom Aufzugshersteller Otis betreut. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an die Sicherheit. Wie hoch, das wurde kürzlich im Otis Trainingscenter in Wien-Liesing Journalisten demonstriert. Dort bekam man vom Field Engineer und Trainer Bernhard Brank Einblick in die verschiedenen Typen von Aufzugsanlagen, deren Funktionsweise und deren Wartung. Und er räumte mit gängigen Mythen auf. So könne ein Aufzug nicht abstürzen, aufgrund einer Fangvorrichtung. Unfälle geschehen da eher beim Ein- und Aussteigen und auch, wenn Monteure in ihrer Routine achtlos werden. „Zumeist kommt es zu Stürzen beim Ein- und Aussteigen“, sagt Brank. Sehr viele Unfälle geschahen auch in Zeiten, als es noch keine Kabinentüre gab und man daher am Schacht hängenbleiben konnte. Doch diese seien nicht mehr vorhanden, seit der Gesetzgeber verpflichtend Kabinentüren verordnet hat.
Allerdings seien Aufzüge auch nur dann sicher, wenn sie regelmäßig gewartet werden. Aus diesem Grund werden die Monteure entsprechend geschult, sämtliche technischen Neuerungen werden ebenfalls in Trainingseinheiten beigebracht. Zudem seien die Vorschriften unternehmensintern deutlich strenger als der Gesetzgeber es vorschreibt, heißt es bei Otis. Jeder neue Mitarbeiter bei Otis bekomme zudem in den ersten Tagen eine ganztägige Arbeitssicherheitsgrundschulung. Zusätzlich durchlaufe jeder Monteur in jedem Quartal ein Auffrischungstraining. Darüber hinaus gibt es Audits. Ein Vorgesetzter erscheint unangekündigt an einer Aufzugsanlage und stellt einem Monteur eine klar definierte Aufgabe, die dieser korrekt und sicher bewerkstelligen muss. Otis lege dabei Wert darauf, dass die Mitarbeiter mit dem modernsten Equipment arbeiten. Roman Teichert, Geschäftsführer bei Otis: „Je höher die Risikostufe ist, in der ein Mitarbeiter sich befindet, desto häufiger muss er auditiert werden. Das hat jedoch nichts mit dem Mitarbeiter persönlich zu tun, sondern hier geht es um die individuelle Sicherheit.“
Die ZIMA Unternehmensgruppe kann im Vorfeld der Expo Real den Verkauf des Wohn- und Geschäftshauses DAS GOETHE in München City vermelden.
Das Innenstadtprojekt DAS GOETHE wurde im Rahmen eines Forward Deals an eine europäische Versicherungsgruppe verkauft. Die Bauarbeiten für dieses Großprojekt im Herzen von München sind angelaufen. DAS GOETHE soll langfristig im strategischen Bestand der Versicherungsgruppe verbleiben. Hines war als Akquisitionsmanager tätig und übernimmt das Asset-Management. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Es entsteht ein Wohnungsmix mit rund 74 Wohneinheiten mit attraktiven City-Wohnungen, sowie einzigartigen Loftwohnungen im Zentrum von München. Die Fertigstellung ist im Herbst 2020 geplant.
ZIMA hat aber bereits weitere Großprojekte in der Pipeline.
Das Berliner Sony Center wird ein weiteres Mal verkauft, geht aus Medienberichten von heute Nachmittag hervor. Konkret soll den Pensionsfonds Oxford Properties aus Kanada und den institutionellen US-Investor Madison International die Trophy-Immobilie am Potsdamer Platz übernehmen. Der bisherige Eigentümer, der südkoreanischer Pensionsfonds NPS hat das Objekt für rund die Hälfte des aktuellen Verkaufspreises von angeblich knapp 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2010 erworben und somit mit der aktuellen Transaktion einen enormen Gewinn gemacht. Interessanterweise galt der Büro- und Entertainment-Komplex schon damals als weit überteuert und war daher jahrelang unverkäuflich - bis sich eben der südkoreanische Pensionsfonds gefunden hatte.
Laut immoflash vorliegenden Informationen von Oxford Properties soll Verkauf bis zum Jahresende abgeschlossen werden.
Das Sony Center besteht aus acht Bürohäusern mit 112.000 m² Mietfläche.
La Française Real Estate Partners erwerben Büroobjekt
von Stefan Posch
La Française Real Estate Partners International hat ein Bürogebäude im Berliner Stadtteil Mediaspree für einen offenen Immobilienfonds erworben. Das Bürogebäude in der Mühlenstraße 25 "M_Eins" umfasst 13.300 Quadratmeter vermietbare Büroflächen und eine 400 Quadratmeter große Dachterrasse. Verkäufer ist ein Joint Venture aus den Projektenwicklern OVG Real Estate und LBBW Immobilien, die das Objekt im zweiten Quartal 2017 fertiggestellt haben. Das mit DGNB Gold ausgezeichnete Gebäude ist zu 100 Prozent an dem Onlinemodehändler Zalando vermietet.
"M-Eins ist eine wundervolle Ergänzung zu unserem Portfolio, das nun 19 deutsche Objekte umfasst. Die Zusammenarbeit mit allen betroffenen Parteien funktionierte hervorragend und wir freuen uns auf eine langfristige Kooperation mit Zalando", lässt Jens Göttler, Managing Director für Deutschland bei La Française Real Estate Partners International, via Aussendung ausrichten.
Im April verkaufte die UBM in einem Forward-Deal das benachbarte Zalando-Hauptquartier für 196 Millionen Euro an den südkoreanischen Assetmanager Capstone Asset Management.
CBRE ist - so das Ergebnis des jährlichen Euromoney Real Estate Awards - das Top Immobilienberatungsunternehmen der Welt - und Österreichs. Der Immobiliendienstleister hat nicht nur auf globaler Ebene Top-Ergebnisse erzielt, sondern auch auf fast allen Kontinenten - und in vielen Ländern der Welt.
So belegt CBRE zum zweiten Mal in Folge auch in Österreich den ersten Platz und gilt laut Euromoney Ranking als bestes Immobilienberatungsunternehmen des Landes. Auch in einzelnen Kategorien wurde der Marktführer top gereiht: Bewertung sowie Research konnte CBRE bei den diesjährigen Euromoney Awards ebenfalls für sich entscheiden.
CBRE Österreich wurde 1991 von Andreas Ridder gegründet, der das Unternehmen weiter entwickelt und zum Marktführer ausgebaut hat. Heute beschäftigt CBRE Österreich - nach wie vor unter der Leitung von Andreas Ridder - rund 140 Mitarbeiter.
Mietpreis-Check für WG-taugliche Wohnungen in Wien
von Gerhard Rodler
Wohnen in WGs ist keine wirklich kostengünstige Billigalternative zu Studentenappartements mehr: Je nach Lage, Qualität und Größe der Wohnung gibt es große Unterschiede, was ein Zimmer in einer WG in Wien kosten kann. Das ergibt eine Analyse von willhaben, die heute mittag veröffentlich worden ist.
Beispielsweise wird in Mariahilf, am Alsergrund, in Ottakring, Hernals und Währing der Quadratmeter in der Regel zwischen 13 und 15 Euro bepreist. Daraus ergeben sich Richtwerte, wobei ein Zimmer in einer 80 m² großen Dreier-WG im Studentenbezirk Alsergrund - bei jeweils gleichen Anteilen - zwischen rund 350 und 480 Euro kosten kann.
Teurer wird es in Leopoldstadt, Wieden, Margareten, Neubau und Josefstadt sowie in Döbling oder Donaustadt. Hier liegt der Durchschnittsangebotspreis für Wohnungen mit drei Zimmern oder mehr bei über 15 Euro pro Quadratmeter. Das bedeutet WG-Beiträge können hier über 500 Euro pro Person liegen, vor allem bei kleineren Wohngemeinschaften.
Die wenigen günstigsten Angebote findet man für größere WGs in Bezirken außerhalb des Gürtels, wie beispielsweise in Simmering, Favoriten, Penzing oder Rudolfsheim-Fünfhaus. Jedoch sind Wohnungen mit fünf Zimmern oder mehr kaum vorhanden und so liegt auch in diesen Bezirken der durchschnittliche Mietpreis noch immer bei rund 12 Euro pro Quadratmeter.
Mehr als die Hälfte der analysierten Wohnobjekte haben drei Zimmer und würden so bis zu drei Schlafzimmer bieten, neben Küche, Bad, Vorraum etc. Ein weiteres Viertel der Anzeigen bietet Wohnungen mit vier Zimmern an. Freie Mietwohnungen mit einer höheren Zimmeranzahl sind aktuell in Wien eher die Ausnahme als die Regel.
willhaben schafft mit dieser Infografik einen Überblick, wieviel Mietwohnungen, die sich für eine Wohngemeinschaft (WG) eignen würden, im Durchschnitt kosten. Mehr als 2.000 Wohnungsanzeigen in Wien - ab drei Zimmern und mit einer Mindestgröße von 50 m² - hat willhaben dafür im September 2017 unter die Lupe genommen.
Franz Kollitsch, Erwin Krause und Hannes Kowar erwerben EKZ:
von Gerhard Rodler
Die Family Offices von Franz Kollitsch, Erwin Krause und Hannes Kowar haben das Ekazent Hietzing erworben, wie der immoflash exklusiv in Erfahrung bringen konnte. Invester United Benefits, ein unabhängiger Entwickler und Betreiber von Immobilienprojekten, wickelte die Transaktion ab. Künftiger Center Manager wird die Ekazent Group GmbH sein.
Das Ekazent Hietzing verfügt über ca. 11.300 m² Nutzfläche und ist unter anderem an Wein&Co, Radatz, Stiefelkönig, Palmers und Libro vermietet. Das Ekazent Hietzing wurde von 1961 bis 1964 erbaut und im Jahr 1969 um einige Innen- und Außenbauten erweitert. Die Anlage besteht aus vier einzelnen Bauten. Zu dem Komplex zählen auch ein Drei-Stern-Hotel mit 46 Zimmern, eine eigene Tiefgarage mit knapp 70 Stellplätzen sowie in kleinerem Ausmaß Büro- und Ordinationsflächen. Das Ekazent Hietzing deckt rund 37 Prozent der Hietzinger Einzelhandelsflächen ab.
Franz Kollitsch, Sprecher von Invester United Benefits sagt: "Wir haben vor, das Objekt behutsam und nach allen Regeln der Kunst aufzupolieren. Die nicht ganz zufällige Namensverwandtschaft verpflichtet - das Center hat sozusagen nach Hause gefunden." Vermittelt wurde das Objekt von EHL Immobilien.
"Ich bin erfolgreich, weil ich nicht in meinem Silo sitze, sondern Synergien nutze. Synergien unternehmensintern, aber auch extern. Auf der re.comm gelingt dies durch die Vernetzung mit Branchenkollegen. So können auch gleich die Inputs des exzellenten Speakerboards besprochen und analysiert werden. Da entstehen neue Ideen und Anreize für mein Unternehmen."
Alles rund um die Anmeldung zum Gipfeltreffen der Immobilienwirtschaft und was Sie auf der re.comm 17 erwartet, finden Sie unter: www.recomm.eu.
Vermögen wächst auf 22 Milliarden Euro bis Jahresende
Knalleffekt: Corestate kauft Atos
von Gerhard Rodler
Der deutsch-österreichische Assetmanager Atos wurde kurz vor dem zurückliegenden Wochenende an die Corestate verkauft. Der vollintegrierter Investmentmanager und Co-Investor mit Sitz in Luxemburg hat 100 Prozent der Anteile an der bislang eigentümergeführten Atos Gruppe übernommen. Atos, 2006 gegründet, ist ein inhabergeführtes Immobilienunternehmen mit Schwerpunkt im Asset-Management von Gewerbeimmobilien in Deutschland und Österreich. Atos managt 215 Immobilien in mehr als 150 Städten mit einem Portfolio-Wert von ca. 2 Milliarden Euro. Atos hat in den vergangenen fünf Jahren ein Transaktionsvolumen von 2,1 Milliarden Euro realisiert. Das Unternehmen beschäftigt 65 Mitarbeiter an 12 Standorten in Deutschland und Österreich, der Hauptsitz befindet sich in Hamburg. Das verwaltete Vermögen (Assets under Management) der Corestate Gruppe umfasst somit Ende des Jahres 2017 ca. 22 Milliarden Euro. Die beiden Gründer von Atos, Udo Stocker und Michael Hermes, werden die Gesamtleitung und Koordination des Asset Management der Corestate Gruppe übernehmen. Udo Stocker verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Immobilienwirtschaft, schwerpunktmäßig in den Bereichen Projektentwicklung und Asset Management. 1999 hat Udo Stocker gemeinsam mit Peabody das Management-Buyout der HPE übernommen und die Gruppe im Jahr 2005 an GE-Capital verkauft.
Flächenwidmung für MGC Plaza beschlossen:
Weitere drei Türme im Dritten
von Stefan Posch
Kürzlich erfolgte der Beschluss im Gemeinderat für die Flächenwidmung des Großprojektes MGC Plaza im Erdberger Mais im dritten Wiener Gemeindebezirk. 900 Wohnungen, davon 520 sozial leistbar, und eine Nettonutzfläche von insgesamt 220.000 m² sollen in den drei Wohntürmen mit einer Höhe von, 110, 112, und 125 Meter Höhe entstehen. Die Liegenschaften wurden bereits von der MGC Gruppe an vier Bauträger verkauft. Die gemeinnützige Bauträger „Neues Leben“ wird gemeinsam mit der Wohnbauvereinigung für Privatangestellte einen Turm errichten. Dazu kommt je ein Hochhaus vom Österreichischen Siedlungswerk und der Buwog.
„Durch den Gemeinderatsbeschluss wurde der Schlussstein für das Gesamtprojekt gesetzt“, freut sich Ariel Muzicant, Gesellschafter und Geschäftsführer der MGC Gruppe, bei einem Pressegespräch. Es sei „eine Genugtuung, so ein Projekt ohne Wirbel durchführen zu können“. „Wir arbeiten schon seit 17 Jahren an diesem Projekt“, erzählt Muzikant, der auch auf Schwierigkeiten, wie etwa die Entfernung und Entsorgung der Kühlhäuser hinweist: „Wir haben auch den Abfall der Stadt Wien entsorgt“.
Im dreistöckigen Sockel, der die drei Wohntürme verbindet, werden Nahversorger und auch ein Kindergarten entstehen. „Wir bieten nicht nur Wohnen, wir bieten auch die Infrastruktur“, so Muzikant. Ein hohes Logistikgebäude soll für eine Abschirmung zu der nahen Süd-Ost-Tangete sorgen. Laut Muzikant sind die Türme so geplant, dass sie sich „nicht gegenseitig im Weg stehen“. Gerade bei Wohntürmen sei eine freie Aussicht wichtig.
Der Baubeginn ist für Ende 2018 beziehungsweise Anfang 2019 vorgesehen.
Nach Neueröffnung in Krosno jetzt zehn Standorte
Immofinanz baut VIVO!-Portfolio aus
von Gerhard Rodler
Die Immofinanz hat in der polnischen Stadt Krosno ein weiteres Shopping Center ihrer Retail-Marke VIVO! fertiggestellt und eröffnet. VIVO! Krosno verfügt über rund 21.000 m² vermietbare Fläche und ist zu 100 Prozent vermietet. Damit umfasst das VIVO!-Portfolio der IMMOFINANZ zehn Standorte in vier Ländern mit einer vermietbaren Fläche von mehr als 314.000 m².
Rund 70 nationale und internationale Mieter sind im VIVO! Krosno vertreten, dazu zählen unter anderem H&M, Media Markt, CROPP, House, RESERVED, SiNSAY, FRAC, Pepco, JYSK, Deichmann, CCC, Martes Sport und Rossmann. Zudem bietet das Shopping Center ein Kino und rund 700 Parkplätze.
Krosno liegt im Süden Polens und hat ca. 50.000 Einwohner sowie niedrige Arbeitslosenzahlen. Das gesamte Einzugsgebiet beläuft sich auf rund 350.000 Einwohner. Für die Immofinanz ist VIVO! Krosno bereits die zweite Eröffnung einer Einzelhandelsimmobilie in diesem Monat: Erst vor rund zwei Wochen wurde in der serbischen Stadt Lazarevac ein Retail Park der Marke STOP SHOP mit rund 10.100 m² vermietbarer Fläche eröffnet. Dieser ist ebenfalls vollständig vermietet. Das STOP SHOP-Portfolio der Immofinanz umfasst damit nun 68 Standorte in acht Ländern mit einer vermietbaren Fläche von rund 466.000 m².
Die Bundesimmobiliengesellschaft wird 25!
BIG Time 2017
von Markus Giefing
Die BIG ist 25 Jahre jung und feiert das im Rahmen ihrer BIG Time gleich neben ihrem neuen Firmensitz im modernen Viertel Zwei. Neben den vielen Kunden, Partnern und Mitarbeitern gaben sich dieses Jahr viele Rektoren aus den Universitäten ganz Österreichs genauso die Ehre, wie der Präsident des Stadtschulrates und Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Harald Mahrer. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung öffnete die BIG die Pforten ihres neuen Standorts für alle neugierigen Besucher.
Logistikpark Chitila in Rumänien an CTP Invest
UBM verkauft Logistikpark
von Gerhard Rodler
UBM-Verkaufschef Michael Wurzinger gibt im Jahresendspurt noch richtig Gas: UBM Development hat jetzt den Verkauf eines großen Bestandsobjekts in Rumänien finalisiert. Der Chitila Logistics Park in Rumänien wurde für 17 Millionen Euro an die CTP Invest verkauft. „Auf dem Weg zum reinen Entwickler ist dieser Verkauf ein wichtiger Schritt in der Umsetzung unserer Strategie - der klare Fokus auf die drei Heimmärkte Deutschland, Österreich und Polen und die drei Assetklassen Hotel, Büro, Wohnen“, sagt Andreas Zangenfeind, Head of Transactions und Mitglied des Executive Committee der UBM Development AG.
Der Chitila Logistics Park (CLP), der von UBM im Zeitraum 2007 bis 2009 entwickelt wurde, befindet sich in der Nähe von Bukarest und ist fast vollständig vermietet. Mieter sind unter anderem das internationale Logistikunternehmen Schenker, der Zeitungsdrucker Ringier Print oder der Pharma-Händler Europharma. Die Immobilie umfasst eine Grundstücksfläche von 93.000 m² und bietet ein Neubau-LogistikSystem mit Mietflächen von 1.750 m² bis zu 45.000 m². Die Einheiten ermöglichen flexible Möglichkeiten für Lagerung, Vertrieb und leichte Industrie.
Der Chitila Logistics Park liegt strategisch günstig und sehr gut erschlossen westlich von Bukarest, direkt an der Ringstraße, nicht weit von den Autobahnen A1 (E81) oder DN1 (E60) bzw. 16 km vom Henri Coanda Flughafen Bukarest entfernt. Alle wichtigen Logistik-Gewerbegebiete befinden sich in unmittelbare Umgebung. Die relevanten Bahnterminals Chitila und Pajura liegen ebenfalls nicht weit entfernt.
Die Transaktion wirkt sich bei Übergabe des Bestandsobjekts unmittelbar auf Nettoverschuldung, Gesamtleistung und Umsatzerlöse aus.
-2,5 Millionen Euro Ergebnis nach Steuern
Wienwert AG mit Minus im 1. HJ
von Stefan Posch
Die Wienwert AG, die Anfang des Jahres als Tochter der WW Holding gegründet wurde, hat ihre erste Halbjahreszahlen auf Basis eines ungeprüften UGB-Einzelabschlusses veröffentlicht. Das Ergebnis nach Steuern beläuft sich auf etwa -2.5 Millionen Euro. Grund für das Minus seien geplante Anfangsverluste, heißt es in einer Ad-hoc-Meldung der Wienwert. Der Bilanzverlust beläuft sich auf circa 2,82 Millionen Euro. Das Eigenkapital verringert sich damit auf etwa 2,15 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote ist aufgrund der Verluste sowie der Platzierung einer 5 Millionen-Unternehmensanleihe auf rund 31,7 Prozent gesunken.
Kürzlich wurde auch der Jahresabschluss 2016 der Wienwert Holding mit einem negativen Eigenkapital von 28,685 Millionen Euro veröffentlicht. Der Abschlussprüfer hat diesen erstmals nur mit einem eingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Nicht bestätigen wollte der Prüfer die von externen Experten von PwC plausibilisierte positive Fortbestehungsprognose des Vorstandes.
Otis gibt Einblick in die Ausbildung
So wird der Aufzug sicher
von Charles Steiner
Kein ein Verkehrsmittel wird derart oft benützt wie ein Aufzug. Alleine in Österreich gibt es 100.000 Aufzüge, die tatgäglich mehrere Millionen an Fahrgästen bewegen, 26.000 davon werden vom Aufzugshersteller Otis betreut. Dementsprechend hoch sind die Anforderungen an die Sicherheit. Wie hoch, das wurde kürzlich im Otis Trainingscenter in Wien-Liesing Journalisten demonstriert. Dort bekam man vom Field Engineer und Trainer Bernhard Brank Einblick in die verschiedenen Typen von Aufzugsanlagen, deren Funktionsweise und deren Wartung. Und er räumte mit gängigen Mythen auf. So könne ein Aufzug nicht abstürzen, aufgrund einer Fangvorrichtung. Unfälle geschehen da eher beim Ein- und Aussteigen und auch, wenn Monteure in ihrer Routine achtlos werden. „Zumeist kommt es zu Stürzen beim Ein- und Aussteigen“, sagt Brank. Sehr viele Unfälle geschahen auch in Zeiten, als es noch keine Kabinentüre gab und man daher am Schacht hängenbleiben konnte. Doch diese seien nicht mehr vorhanden, seit der Gesetzgeber verpflichtend Kabinentüren verordnet hat.
Allerdings seien Aufzüge auch nur dann sicher, wenn sie regelmäßig gewartet werden. Aus diesem Grund werden die Monteure entsprechend geschult, sämtliche technischen Neuerungen werden ebenfalls in Trainingseinheiten beigebracht. Zudem seien die Vorschriften unternehmensintern deutlich strenger als der Gesetzgeber es vorschreibt, heißt es bei Otis. Jeder neue Mitarbeiter bei Otis bekomme zudem in den ersten Tagen eine ganztägige Arbeitssicherheitsgrundschulung. Zusätzlich durchlaufe jeder Monteur in jedem Quartal ein Auffrischungstraining. Darüber hinaus gibt es Audits. Ein Vorgesetzter erscheint unangekündigt an einer Aufzugsanlage und stellt einem Monteur eine klar definierte Aufgabe, die dieser korrekt und sicher bewerkstelligen muss. Otis lege dabei Wert darauf, dass die Mitarbeiter mit dem modernsten Equipment arbeiten. Roman Teichert, Geschäftsführer bei Otis: „Je höher die Risikostufe ist, in der ein Mitarbeiter sich befindet, desto häufiger muss er auditiert werden. Das hat jedoch nichts mit dem Mitarbeiter persönlich zu tun, sondern hier geht es um die individuelle Sicherheit.“
Weitere Großprojekte in der Pipeline
ZIMA verkauft Großprojekt in München
von Gerhard Rodler
Die ZIMA Unternehmensgruppe kann im Vorfeld der Expo Real den Verkauf des Wohn- und Geschäftshauses DAS GOETHE in München City vermelden.
Das Innenstadtprojekt DAS GOETHE wurde im Rahmen eines Forward Deals an eine europäische Versicherungsgruppe verkauft. Die Bauarbeiten für dieses Großprojekt im Herzen von München sind angelaufen. DAS GOETHE soll langfristig im strategischen Bestand der Versicherungsgruppe verbleiben. Hines war als Akquisitionsmanager tätig und übernimmt das Asset-Management. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Es entsteht ein Wohnungsmix mit rund 74 Wohneinheiten mit attraktiven City-Wohnungen, sowie einzigartigen Loftwohnungen im Zentrum von München. Die Fertigstellung ist im Herbst 2020 geplant.
ZIMA hat aber bereits weitere Großprojekte in der Pipeline.
Geht an Investoren aus USA und Kanada
Sony Center wieder verkauft
von Gerhard Rodler
Das Berliner Sony Center wird ein weiteres Mal verkauft, geht aus Medienberichten von heute Nachmittag hervor. Konkret soll den Pensionsfonds Oxford Properties aus Kanada und den institutionellen US-Investor Madison International die Trophy-Immobilie am Potsdamer Platz übernehmen. Der bisherige Eigentümer, der südkoreanischer Pensionsfonds NPS hat das Objekt für rund die Hälfte des aktuellen Verkaufspreises von angeblich knapp 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2010 erworben und somit mit der aktuellen Transaktion einen enormen Gewinn gemacht. Interessanterweise galt der Büro- und Entertainment-Komplex schon damals als weit überteuert und war daher jahrelang unverkäuflich - bis sich eben der südkoreanische Pensionsfonds gefunden hatte.
Laut immoflash vorliegenden Informationen von Oxford Properties soll Verkauf bis zum Jahresende abgeschlossen werden.
Das Sony Center besteht aus acht Bürohäusern mit 112.000 m² Mietfläche.
La Française Real Estate Partners erwerben Büroobjekt
Franzosen kaufen im Mediaspree
von Stefan Posch
La Française Real Estate Partners International hat ein Bürogebäude im Berliner Stadtteil Mediaspree für einen offenen Immobilienfonds erworben. Das Bürogebäude in der Mühlenstraße 25 "M_Eins" umfasst 13.300 Quadratmeter vermietbare Büroflächen und eine 400 Quadratmeter große Dachterrasse. Verkäufer ist ein Joint Venture aus den Projektenwicklern OVG Real Estate und LBBW Immobilien, die das Objekt im zweiten Quartal 2017 fertiggestellt haben. Das mit DGNB Gold ausgezeichnete Gebäude ist zu 100 Prozent an dem Onlinemodehändler Zalando vermietet.
"M-Eins ist eine wundervolle Ergänzung zu unserem Portfolio, das nun 19 deutsche Objekte umfasst. Die Zusammenarbeit mit allen betroffenen Parteien funktionierte hervorragend und wir freuen uns auf eine langfristige Kooperation mit Zalando", lässt Jens Göttler, Managing Director für Deutschland bei La Française Real Estate Partners International, via Aussendung ausrichten.
Im April verkaufte die UBM in einem Forward-Deal das benachbarte Zalando-Hauptquartier für 196 Millionen Euro an den südkoreanischen Assetmanager Capstone Asset Management.
Auch weltweit Top-Immobilienberatungsunternehmen
Euromoney zeichnet CBRE aus
von Gerhard Rodler
CBRE ist - so das Ergebnis des jährlichen Euromoney Real Estate Awards - das Top Immobilienberatungsunternehmen der Welt - und Österreichs. Der Immobiliendienstleister hat nicht nur auf globaler Ebene Top-Ergebnisse erzielt, sondern auch auf fast allen Kontinenten - und in vielen Ländern der Welt.
So belegt CBRE zum zweiten Mal in Folge auch in Österreich den ersten Platz und gilt laut Euromoney Ranking als bestes Immobilienberatungsunternehmen des Landes. Auch in einzelnen Kategorien wurde der Marktführer top gereiht: Bewertung sowie Research konnte CBRE bei den diesjährigen Euromoney Awards ebenfalls für sich entscheiden.
CBRE Österreich wurde 1991 von Andreas Ridder gegründet, der das Unternehmen weiter entwickelt und zum Marktführer ausgebaut hat. Heute beschäftigt CBRE Österreich - nach wie vor unter der Leitung von Andreas Ridder - rund 140 Mitarbeiter.
Mietpreis-Check für WG-taugliche Wohnungen in Wien
Wohnen in WGs wird immer teurer
von Gerhard Rodler
Wohnen in WGs ist keine wirklich kostengünstige Billigalternative zu Studentenappartements mehr: Je nach Lage, Qualität und Größe der Wohnung gibt es große Unterschiede, was ein Zimmer in einer WG in Wien kosten kann. Das ergibt eine Analyse von willhaben, die heute mittag veröffentlich worden ist.
Beispielsweise wird in Mariahilf, am Alsergrund, in Ottakring, Hernals und Währing der Quadratmeter in der Regel zwischen 13 und 15 Euro bepreist. Daraus ergeben sich Richtwerte, wobei ein Zimmer in einer 80 m² großen Dreier-WG im Studentenbezirk Alsergrund - bei jeweils gleichen Anteilen - zwischen rund 350 und 480 Euro kosten kann.
Teurer wird es in Leopoldstadt, Wieden, Margareten, Neubau und Josefstadt sowie in Döbling oder Donaustadt. Hier liegt der Durchschnittsangebotspreis für Wohnungen mit drei Zimmern oder mehr bei über 15 Euro pro Quadratmeter. Das bedeutet WG-Beiträge können hier über 500 Euro pro Person liegen, vor allem bei kleineren Wohngemeinschaften.
Die wenigen günstigsten Angebote findet man für größere WGs in Bezirken außerhalb des Gürtels, wie beispielsweise in Simmering, Favoriten, Penzing oder Rudolfsheim-Fünfhaus. Jedoch sind Wohnungen mit fünf Zimmern oder mehr kaum vorhanden und so liegt auch in diesen Bezirken der durchschnittliche Mietpreis noch immer bei rund 12 Euro pro Quadratmeter.
Mehr als die Hälfte der analysierten Wohnobjekte haben drei Zimmer und würden so bis zu drei Schlafzimmer bieten, neben Küche, Bad, Vorraum etc. Ein weiteres Viertel der Anzeigen bietet Wohnungen mit vier Zimmern an. Freie Mietwohnungen mit einer höheren Zimmeranzahl sind aktuell in Wien eher die Ausnahme als die Regel.
willhaben schafft mit dieser Infografik einen Überblick, wieviel Mietwohnungen, die sich für eine Wohngemeinschaft (WG) eignen würden, im Durchschnitt kosten. Mehr als 2.000 Wohnungsanzeigen in Wien - ab drei Zimmern und mit einer Mindestgröße von 50 m² - hat willhaben dafür im September 2017 unter die Lupe genommen.
Impressum
Medieninhaber
epmedia Werbeagentur GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstrasse 11
1100 Wien
Herausgeber
Immobilien Magazin Verlag GmbH
TwinTowers 21.OG, Turm B Wienerbergstrasse 11
1100 Wien
Jegliches verwendete Material ist urheberrechtlich geschützt.
Die epmedia Werbeagentur GmbH und die Immobilien Magazin Verlag GmbH
gestatten die Übernahme von immoflash Texten in Datenbestände, die
ausschließlich für den privaten Gebrauch eines Nutzers bestimmt sind.
Die Übernahme und Datennutzung zu anderen Zwecken bedarf der schriftlichen
Zustimmung der epmedia Werbeagentur GmbH oder der Immobilien Magazin
Verlag GmbH. Die Übernahme von Fotos ist auch für private Zwecke nicht gestattet.
Bei Fragen zu Buchungen kontaktieren Sie uns gerne:
Kaum jemand hat von der Wiedervereinigung Deutschlands mehr profitiert als österreichische Entwickler. Ein Grund, den Tag der Deutschen Einheit einen Tag vor der Expo Real entsprechend zu feiern.
Es war eine Nacht, die man so schnell nicht vergessen wird. Es war eine Pressekonferenz, die vom Politbüro der DDR einberufen wurde und live via Fernsehen und Radio übertragen wurde. Der Journalist von der Bild-Zeitung, Peter Brinkmann, hatte dem damaligen Sekretär des Zentralkomitees der SED für Informationswesen, Günter Schabowski, eine entscheidende Frage zu den neuen Reisegesetzen der DDR gestellt. Sie sollten jedem DDR-Bürger eine Ausreise aus der DDR ermöglichen, etwas, was seit Jahrzehnten undenkbar war. Brinkmann fragte, wann diese Reisegesetze in Kraft treten. Schabowski antwortete, wirkte etwas überrumpelt: "Das tritt nach meiner Kenntnis ... ist das sofort, unverzüglich." Damit war der Fall der Berliner Mauer eingeleitet. Nur wenige Minuten später drängten Tausende DDR-Bürger zu den Grenzposten, den dort eingesetzten Soldaten blieb nichts anderes übrig, als die Grenzbalken hochzuziehen und die Leute nach Westberlin ziehen zu lassen. Kein einziger Schuss ist gefallen. Knapp ein Jahr später wurde der Einigungsvertrag unterschrieben, es war der dritte Oktober. Damit existierte die DDR nicht mehr, die darin zusammengefassten Bundesländer waren jetzt wieder Teil der Bundesrepublik. Deshalb auch, weil am 3. Oktober der Vertrag unterzeichnet wurde, findet die Expo Real einen Tag später statt. Denn es wird Einigung gefeiert.
Ohne Mauerfall kein Kernmarkt
Feiern sollten freilich auch die österreichischen Immobilienentwickler, die ihren Kernmarkt in Deutschland sehen. Denn wäre die Mauer nicht gefallen und hätte sich Deutschland nicht wieder vereinigt - es hätten jene erfolgreichen Projekte nicht realisiert werden können, die sich eben dort befinden - und mittlerweile auch die Hauptmärkte darstellen. Denn besonders die neuen Bundesländer bergen doch einiges an Potenzial, das auch genutzt wird. Allein in Berlin mischen die Österreicher kräftig mit, und zwar sowohl im "Osten" als auch im Westen. Die Stadt wächst rasant, die Grenze von vorher, die die Stadt fast 30 Jahre lang radikal getrennt hat, ist nicht mehr zu spüren. Nur ein paar Relikte sind noch vorhanden, in Berlin kann man Mauerstücke als Souvenir erwerben. Oder im Museum betrachten. Beton wird in Berlin immer noch verwendet - allerdings, um Immobilien zu entwickeln. Ganze Landmarks haben die Österreicher hier gebaut, wohl auch, weil sie früh genug Grundstücke akquiriert haben, die in der Bundeshauptstadt mittlerweile Mangelware sind - und teuer.
Österreich schafft Landmarks
Besonders aktiv ist etwa die CA Immo in Berlin. 12 Projekte befinden sich im Portfolio, fünf davon in Entwicklung. Etwa das cube berlin, das erst Anfang dieses Jahres für geschätzte 100 Millionen Euro an einen institutionellen Fondsmanager verkauft wurde. Dieses befindet sich im Quartier Europacity in Berlin Mitte - übrigens ein Ostbezirk - wo derzeit knapp 194.000 m² von genanntem Konzern entwickelt werden. Darunter das KPMG-Gebäude, das IntercityHotel Berlin Hauptbahnhof oder Monnet 4. Würde es die Berliner Mauer noch geben - solche Projekte hätten keine Chance.
Erfolg dank Einigung
Was hätte wohl die S Immo in Deutschland getan, wäre Berlin immer noch geteilt? Immerhin ist dort der Kernmarkt des Unternehmens, mit dem man auch schon richtig Kasse gemacht hat. Im Vorjahr hatte man etwa 1.500 Wohneinheiten in Hamburg und eben in Berlin verkauft. Das brachte der S Immo heuer sogar das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Und immer noch hält man zig Bestandsobjekte. Jetzt will sich das Unternehmen ganz auf die deutsche Bundeshauptstadt konzentrieren; mehrere Projekte sind bereits in der Pipeline, etwa das 101 Neukölln mit 22.000 m² Büro- und Retailfläche oder das Büroobjekt Leuchtenfabrik mit rund 16.000 m². Nunmehr will man sich auch generell auf Berlin konzentrieren.
Lukrativer "Osten"
Ein weiterer Big Player in der deutschen Bundeshauptstadt ist die UBM. Arena Boulevard in Berlin, Wohnquartier am Alexanderplatz, das Headquarter für den Onlinemodehändler Zalando oder das Alexander Parkside, das bekannte (und mittlerweile seit geraumer Zeit verkaufte) Hotel andel's. Gleich mehrere Landmarks hat der österreichische Konzern in Berlin gesetzt - und das vornehmlich im Ostteil der Stadt. Ganz klar lässt sich sagen: Ohne die deutsche Wiedervereinigung hätten Milliarden Euro nicht verdient werden können - und das Wachstum der genannten Unternehmen wäre bei Weitem nicht so stark ausgefallen, wie es denn jetzt ist.
Auch neue Bundesländer im Visier
Es ist aber nicht nur Berlin: Zunehmend werden auch andere Städte in den neuen Bundesländern interessant - vornehmlich deshalb, weil sie einerseits im Wachsen begriffen sind und andererseits höhere Renditen bieten. Leipzig etwa, wo erst im November des Vorjahres der österreichische Immobiliendienstleister Magan Property Investment einen Standort eröffnet hat. Auch einige Privatinvestoren haben mittlerweile Leipzig für sich entdeckt, einer davon entwickelt dort ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Eutrizsch. Nicht zuletzt expandiert auch die Hotelgruppe Vienna House nach Leipzig: Derzeit wird ein Hotel im Zentrum zu einem smart casual Designhotel mit über 200 Zimmern umgebaut.
Was wohl wäre, stünde die Mauer noch
Hätte der Journalist Brinkmann 1989 Schabowski nicht wegen den Reisebeschränkungen gefragt und hätte dieser nicht mit "Das tritt nach meiner Kenntnis ... ist das sofort, unverzüglich" geantwortet, wären nicht wenige Stunden zehntausende Berliner über die Grenze geströmt, die Grenzer hätten die Balken nicht geöffnet - und danach die Berliner nicht die Mauer Stück für Stück abgetragen. Was wäre wohl aus den österreichischen Immobilienkonzernen geworden? Deshalb darf die heimische Immobilienbranche den 3. Oktober getrost feiern. Denn der war bares Geld wert.
[cite1]
Obwohl sich die Hausverwalter nur ungern in ihre Karten schauen lassen, sind die Geschäfte stabil mit Trend nach oben.
Es ist jedes Jahr der selbe Kampf: Nämlich jener um ausgefüllte Fragebögen für das Hausverwalterranking, das heuer zum dritten Mal stattfindet. Denn so wirklich gerne lassen sich die Hausverwalter nicht in die Karten schauen. Viel Öffentlichkeitsarbeit brauche man nicht, hört man von vielen aus dieser Branche, und wenn, dann läuft alles über Mundpropaganda. Doch diese Zeiten schwinden zunehmend: Die Digitalisierung und der Drang des Menschen, schnell und unkompliziert zu seiner gewünschten Dienstleistung zu kommen, lassen entsprechende Maßnahmen, die auf die Außenwahrnehmung abzielen, immer wichtiger erscheinen.
Umsätze steigen kontinuierlich
Trotz des erneut verhaltenen Rücklaufs gewähren manche allerdings doch einen Einblick in ihre Tätigkeit - offenbar auch deshalb, weil der Markt für Hausverwaltungen heiß umkämpft ist und mittlerweile von größeren Playern, die österreichweit oder wienweit in großem Umfang agieren, dominiert wird. Gerade wenn ein solches Unternehmen im Wachstum begriffen ist, gilt: Gesehen werden ist alles. Denn - und das kann man durchaus als Paradigmenwechsel betrachten: Auf Außenwahrnehmung wird bei größeren Hausverwaltungen deutlich mehr Wert gelegt als noch vor 20 oder 30 Jahren. Schließlich geht es um Objektakquise. Ein solches Wachstum ist für manche Unternehmen auch überlebenswichtig - denn die Gewinnmargen in der Hausverwaltung sind traditionell gering. Also gilt es, so viele Objekte wie möglich zu betreuen; durch Synergieeffekte und effiziente Strukturen kann der Markt durchaus etwas hergeben. Das lässt sich auch an den wachsenden Umsätzen von so gut wie allen Teilnehmern dieses Rankings gut ablesen. Keiner hat diesbezüglich einen Rückgang zu verzeichnen gehabt. Im Gegenteil: Die Kurven zeigen nach oben, und wenn nicht, dann waren die Honorarumsätze zumindest gleichbleibend.
Ein paar neue, ein paar weg
Ein erfreulicher Umstand ist die Tatsache, dass wieder einige neue Teilnehmer hinzugekommen sind, während andere wieder Abstand vom Ranking genommen haben. Hatte etwa die IMV im Vorjahr keine Daten geliefert, ist sie heuer wieder dabei. Ganz neu dabei sind dafür die IC Hausverwaltung GmbH, die ein Partner der Immo-Contract ist und auch von Immo-Contract-Geschäftsführer Karl Fichtinger geleitet wird. Ebenso neu dabei ist die Marenzi & Spiegelfeld GmbH, die von Philipp Marenzi und Georg Spiegelfeld geleitet wird. Dieses Unternehmen versteht sich als eines, das weniger in die Masse geht, sondern für ausgewählte Kunden exklusive Hausverwaltungen anbietet. Diesmal nicht dabei ist die HSG Zander - deshalb nämlich, weil das Unternehmen gerade neu strukturiert wird, wie eine Rückfrage des Immobilien Magazins ergab. Es sei heuer eine bewusste Entscheidung gewesen, hieß es vom Unternehmen, generell würde man das Ranking aber befürworten. Wahrscheinlich wird man im kommenden Jahr wieder Zahlen bekommen.
So wurde ausgewertet
Wie im Jahr zuvor wurde methodisch so vorgegangen: Als Referenz für das Ranking wurden die Quadratmeter herangezogen. Notwendig war dies, weil nicht alle Teilnehmer Honorarvolumina angegeben haben - sei es aus Gesellschafterinteressen oder anderen Gründen. Natürlich wurden auch jene, die ihre Honorare bekanntgegeben hatten, in einem Balkendiagramm zusammengefasst. Somit lässt sich das Ranking auch in die umgesetzten Honorarvolumina lesen. Wie mittlerweile üblich, wurden für die Ermittlung des Gesamtvolumens jene der abgefragten Assetklassen addiert, zur Kontrolle hatten die Teilnehmer auch das Gesamthonorarvolumen anzugeben. Anhand dieses Prozederes lässt sich sagen, dass es bei keinem der Teilnehmer Abweichungen gegeben hat.
Die stärksten Hausverwalter
Geht man also nach Quadratmetern, dann liegt die IMV mit gut 3,5 Millionen Quadratmetern auf Platz eins. Allerdings ist die ÖRAG diesbezüglich mehr als dicht dran - mit 3,45 Millionen Quadratmetern ist man nicht mehr sehr weit von der IMV entfernt. Platz drei geht an die Arealis mit 1,9 Millionen Quadratmetern. Ein ebenfalls schnelles Wachstum legt die EHL Immobilien Management hin, die im Vorjahr prognostizierten 1,6 Millionen Quadratmeter konnten mit Bravour gemeistert werden. Fünfter sind Sabo + Mandl & Tomaschek Immobilien.
Nach Umsatz
Rechnet man nach den Umsätzen, dann ergibt sich eine leichte Verschiebung - bedingt durch den Umstand, dass eben nicht alle Teilnehmer die Honorarvolumina ausgewiesen haben. Sohin liegt die IMV mit über 10,5 Millionen Euro auf Platz eins, die ÖRAG mit 9,24 Millionen Euro auf Platz zwei und die EHL Immobilien Management ist mit knapp sechs Millionen Euro auf Platz drei.
Nach Assetklassen
Hier lässt sich dann die jeweilige Spezialisierung der einzelnen Teilnehmer herauslesen. Bei der Quadratmeterleistung im Bereich Wohnen liegt dabei die IMV mit knapp 2,4 Millionen m² vorne, die ÖRAG hatte 2016 knapp 1,2 Millionen m² betreut, auf Platz drei kommt Sabo + Mandl & Tomaschek Immobilien mit mehr als 970.000 m². Geht man nach dem Umsatz, so ist die IMV mit 8,5 Millionen Euro vorne, die ÖRAG erwirtschaftete 4,5 Millionen Euro und Brichard landet auf Platz drei mit 3,2 Millionen Euro.
Büro
Im Office-Sektor gibt es diesbezüglich wieder Verschiebungen, was beweist, auf welche Assetklassen welche Unternehmen besonders Wert legen bzw. eine Expertise aufweisen. Im Segment Büro ist nämlich die ÖRAG mit einer Flächenleistung von 1,6 Millionen m² auf Platz eins, die IMV samt Ausland mit mehr als 880.000 m² auf Platz zwei und Arealis mit über 861.000 m² auf Platz drei. Die EHL folgt mit 695.000 m², CBRE mit mehr als 300.000 m². Und wieder ist ersichtlich, dass, wenn man nach Umsatz rechnet, einige Verschiebungen stattfinden. Da liegt die ÖRAG zwar mit 3,6 Millionen Euro nach wie vor auf Platz eins, den zweiten Platz aber erhält die EHL Immobilien Management mit mehr als 2,6 Millionen Euro. Das kann man durchaus auch als Indikator verstehen, wie das Büroobjekt beschaffen ist - je moderner das Objekt, desto komplexer die Kostenberechnung und desto teurer damit die Verwaltung.
Sonstiges
Was den Bereich Sonstiges betrifft - er umfasst unter anderem auch Retail-Flächen, Garagen oder andere Gewerbeimmobilien -, liegt die ÖRAG mit 646.000 m² vorne, Platz zwei geht an EHL mit 439.000 m², sehr dicht dran ist die Arealis mit mehr als 422.000 m². Auch hier gibt es Verschiebungen, wenn man nach Umsatz rechnet. In diesem Fall würde die EHL mit 1,41 Millionen Euro den ersten Platz erklimmen, die ÖRAG mit 1,4 Millionen ganz knapp Platz zwei. Mit 1,06 Millionen Euro würde die CBRE, inklusive Ausland, auf Platz drei kommen. Man sieht: Es ist ein spannendes Rennen.
Nicht ohne Software
Was die verwendete Verwaltungssoftware betrifft, lassen sich aufgrund des noch sehr geringen Rücklaufs noch keine Marktanteile ablesen. Es lässt sich lediglich sagen, dass IGEL sehr häufig verwendet wird, wie auch Real Data Systems. Nur: Diese Zahlen sind keinesfalls repräsentativ. Was man allerdings sagen kann, ist, dass im Vergleich zum Vorjahr erneut mehr Hausverwalter auf Transparenz setzen und ihren Kunden online Einblick gewähren. Bei knapp 64 Prozent der Teilnehmer ist das zumindest der Fall - Tendenz steigend.
Das sind die Herausforderungen
Die Hausverwalter-Branche ist im Umbruch, das ist jedenfalls sicher. Deshalb nämlich, weil gleich eine ganze Reihe an Herausforderungen auf die österreichischen Property Manager zukommen. Ein wesentlicher Punkt, der häufig genannt wurde, ist die fortschreitende Digitalisierung. Besonders das Einrichten einheitlicher Reporting-Standards wird immer virulenter - das bedeutet allerdings auch einen gewissen Aufwand beim Programmieren von Schnittstellen, um die Daten in die Systeme von Auftraggebern implementieren zu können. Nicht minder kritisiert wird die in Österreich vorherrschende Normierungs- und Gesetzesflut. Diese erfordert von den Hausverwaltern ein immenses Fachwissen, vor allem in den Bereichen Recht, Steuern, Buchhaltung und auch Technik. Und dieses Fachwissen muss mit jeder Gesetzesänderung entsprechend angepasst werden. Ebenfalls geändert haben sich auch die Kundenstrukturen. Diese sind mittlerweile viel internationaler geworden, weswegen auch entsprechende Sprachkenntnisse, besonders Englisch, erforderlich sind. Dazu kommt, dass allfällige Reportings internationalen Standards entsprechen müssen, was einen gewissen Mehraufwand für Hausverwalter bedeutet. Eine weitere Herausforderung für die Hausverwalter-Branche ist die Mediatorenfunktion - oder besser: Katalysatorfunktion - zwischen Eigentümer und Mieter. Man setzt daher auf persönliche Betreuung, will auf die jeweiligen Bedürfnisse der beiden Parteien entsprechend eingehen können. Das erfordert maximale Transparenz - und zwar bei sämtlichen Bereichen, die in das Tätigkeitsfeld des Property Managers fallen. Zudem muss der Hausverwalter flexibel sein, starres Festhalten an Prozessen wird als wenig zielführend erachtet. Außerdem ist mittlerweile eine klare Abgrenzung der Leistungen im Rahmen der Hausverwaltung und die darüber hinaus zu leistenden Tätigkeiten schwer zu definieren.Das Hausverwalter-Ranking können Sie hier als PDF downloaden.
[cite1]