Kneussl steigt bei Vestwerk aus

... und positioniert sich mit CROWND Estates

von Gerhard Rodler

Mit heutigem Datum ist Maximilian Kneussl aus der Vestwerk Property Partners ausgestiegen. Der Knalleffekt dabei: Bislang war Kneussl nicht nur Managing Partner, sondern größter privater Kapitalgeber der Vestwerk Property Partners. Der Ausstiegszeitpunkt ist jedenfalls clever gewählt: Kürzlich wurde ein deutsches Wohnportfolio bestehend aus elf Liegenschaften in Leipzig, Dresden und Halle erfolgreich verkauft.
Gleichzeitig präsentiert er mit CROWND Estates einen neuen Player am Markt (www.crownd.at). Mit diesem neuen Unternehmen übernimmt er jedenfalls den Großteil des Vestwerk Development Portfolios sowohl im Wohnbau, als auch im Gewerbesektor. Unter anderem handelt es sich hierbei um Wohnbauprojekte in Wiens Toplagen, wie etwa 1080 Trautsongasse 8, 1090 Grünentorgasse 23, 1140 Schützplatz 1 sowie 1130 Hanselmayergasse 12. Insgesamt entwickelt CROWND Estates aktuell ein Portfolio von ca. 30.000 m² und einem Transaktionsvolumen von ca. 140 Millionen Euro in Wien. Drei weitere Projekte stehen unmittelbar vor dem Closing und werden in den kommenden Monaten vorgestellt.
Kneussl hat den Ausstieg gegenüber immoflash zwar bestätigt, will dazu sonst aber nicht sehr viel sagen. Nur so viel über seine Beweggründe: „Es hat sich herausgestellt, dass drei Chefköche eben zwei zu viel sind.“

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Huma Eleven erweitert

Größte EKZ-Eröffnung des Jahres

von Stefan Posch

Der Markt für Shopping Center ist in Österreich relativ gesättigt. Im Jahr 2017 kommen laut den Daten von Standort + Markt nur 30.000 bis 40.000 m² Neufläche hinzu. Alleine 20.000 m² davon fallen auf die Erweiterung des Einkaufszentrum Huma Eleven in Wien-Simmering, das ab morgen den Kunden 50.000 m² Handelsfläche bieten wird.
Marcus Wild, Vorsitzender der Geschäftsführung des Betreibers SES spricht am Vortag der Eröffnung bei einer Pressekonferenz von der „aufregendste Shopping-Center-Eröffnung des Jahres - nicht nur für uns, sondern für die ganze Branche“. Die Anzahl an Shops wird sich ab morgen auf 90 erhöhen. „Wenn man so viel investiert, gelingt es auch neue Partner zu bekommen“, so Wild und erwähnt den Modemarkt Röther und den Drogeriemarkt Müller als neue Mieter.
Einkaufszentren würden immer mehr zu urbane Treffpunkte werden. Man wollte deswegen etwas haben, „wo sich die Menschen wohlfühlen“. Denn bei Einkaufszentren sei die Aufenthaltsqualität entscheidend. „In der DNA der SES ist hochwertige Architektur ganz zentral“, erkärt Wild.
Auch Wolfgang Müller, Sprecher des Eigentümers Jost Hurler Unternehmensgruppe, die einen dreistelligen Millionenbetrag in die Erweiterung investiert hat, lobt „die lichtdurchflutete Architektur“. „Seit 2009 beschäftigen wir uns mit der Revitalisierung, die einen kompletten Neubau bei laufenden Betrieb vorgesehen hat“, erzählt Müller. „Wir beobachten mit großer Freude, wie sich der altbewährte Simmeringer Einkaufspark in Wiens modernstes Shopping-Center verwandelt hat.“. Nur so könne man dem Online-Handel vernünftig begegnen.

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Wie aus B-Lagen A-Standorte werden

Resümee über 3,5 Jahre Goldenes Quartier

von Charles Steiner

Der Einzelhandel ist einem massivem Wandel unterzogen, E-Commerce und verändertes Kundenverhalten bringen enorme Herausforderungen für Retail - und auch für Stadtentwickler. Dieser Schluss wurde im Rahmen einer Pressekonferenz „Wiener Innenstadt im Wandel“ im in Bälde eröffneten Restaurant Ai im Goldenen Quartier vor Journalisten gezogen. Besagte Herausforderungen wurden von den aktuellen Trends von RegioPlan untermauert, wie Geschäftsführerin Hania Bomba erklärt: Die Welt urbanisiert sich, durch die Globalisierung wird alles internationaler, die Welt ein Dorf. „Obwohl man jetzt rund um die Uhr via Onlinehandel einkaufen kann, sind viele Kunden überfordert. Sie wollen Klarheit, und starke Marken schaffen diese. Zudem setzen viele Konsumenten auf Individualisierung, sie wollen in der Masse nicht untergehen. Marken können dies bewerkstelligen. Und: Der Handel selbst verliert immer mehr die Funktion als Frequenzbringer, vielmehr gehe der Handel dorthin, wo die Frequenzen vorhanden sind.“
Mit entsprechender Innenstadtentwicklung lassen sich auch Seitenlagen in A-Standorte aufwerten. Ein Beispiel dafür sei das vor dreieinhalb Jahren von der Signa entwickelte Goldene Quartier im Wiener Zentrum. Dieses habe sich, so Signa-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber, zu „einem internationalen Benchmark für Mode, Lifestyle und Quartiersentwicklung geworden.“ Stadlhuber plädierte anlässlich der von RegioPlan vorgestellten Trends, dass alle Beteiligten aus Handel, Tourismus und Verwaltung - etwa einer ARGE Innenstadt nach dem Berliner Modell AG City Berlin - an einem Strang ziehen müssten. „So etwas wäre in Wien wünschenswert“, sagt Stadlhuber. Zu den Sonntagsöffnungszeiten fordert er, die Wiener Innenstadt zu einer Tourismuszone umzuwandeln.
Generell wird sich in den kommenden Tage im Goldenen Quartier einiges tun: Anfang Oktober eröffnet das asiatische Restaurant Ai auf rund 600 m², seit Anfang September gibt es dort den ersten „Fleurs de Paris“-Store in Österreich. Im November wird dann im Fashionbereich ein Amicis Concept Store auf knapp 300 m² eröffnen.

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Wie leistbar ist Wohnen heute noch?

Umfrage: "Eigenheim kaum noch finanzierbar"

von Gerhard Rodler

Die Mehrheit der Österreicher (58 Prozent) meint, dass der Anteil der Wohnkosten am Haushaltsbudget in den letzten fünf Jahren gestiegen ist. 21 Prozent sprechen sogar von einem starken Anstieg der Wohnkosten. Dies vor allem in Wien sowie für Österreicher mit Pflichtschulabschluss oder einem Haushaltsnettoeinkommen unter 2.000 Euro. Das ergibt eine aktuelle immoscout-Umfrage. Demnach meint die Hälfte auch, sich bei anderen Ausgaben bewusst einzuschränken, um sich das Wohnen leisten zu können. 88 Prozent stimmen der Aussage zu, dass sich „durch die Entwicklung der Immobilienpreise viele Österreicher das Wohnen bald nicht mehr leisten können.“ Vor allem die Wiener und Tiroler sehen dies so. Dementsprechend wünschen sich 9 von 10 (92 Prozent), und dies unabhängig vom eigenen Haushaltsnettoeinkommen, dass Staat und Gemeinden in Vorlage treten und sich bemühen, dass Wohnen leistbar bleibt oder leistbarer wird, Frauen mehr als Männer (96 versus 89 Prozent).
9 von 10 denken, dass sie sich die aktuelle Bleibe auch zukünftig leisten können (46 Prozent sicher, 44 Prozent eher schon). In Wien sind sogar 95 Prozent „frohen Mutes“. Es sind eher die Jungen und die Frauen, die sich hier ängstlicher zeigen. Ein Fünftel der jungen Generation der 18- bis 29-Jährigen stimmt überdies der Aussage „Ich habe große Angst, dass ich mir Wohnen künftig nicht mehr leisten kann“ sehr zu, bei den Frauen liegt der Anteil bei 15 Prozent.
Ob man in Österreich eine leistbare Wohnung findet, wenn man eine solche sucht - diese Frage polarisiert die Österreicher. 44 Prozent stimmen der Aussage sehr oder eher zu, 56 Prozent eher nicht oder überhaupt nicht. Vor allem die Wiener, Salzburger und Tiroler, in den Bundesländern mit höheren Immobilienpreisen, zeigen sich hier weit kritischer als Restösterreich. Was die Leistbarkeit oder Nicht-Leistbarkeit eines Eigenheimes anlangt, ist man sich einigermaßen einig: 81 Prozent finden, dass man sich als Normalsterblicher den Kauf eines Eigenheimes praktisch nicht mehr leisten kann. Auch hier zeigen sich Wiener und Tiroler kritischer als der Bundesschnitt.

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Polens Hotelmarkt im Aufwind

Verdoppelung der Hotels in zehn Jahren

von Charles Steiner

Wenig überraschend, warum sich gerade österreichische Entwickler besonders stark am polnischen Hotelmarkt herumtummeln. Dieser ist schließlich auch sehr lukrativ, betrachtet man die aktuell veröffentlichten Zahlen von Christie & Co., die den polnischen Hotelmarkt unter die Lupe genommen hatten. Denn sowohl bei den Developments als auch bei den Transaktionen erweist sich dieser Markt als äußerst rege. Denn auch die Finanzkrise hat in punkto Nächtigungen kaum Nachwirkungen gehabt, im Gegenteil: Die Nächtigungen sind deutlich über dem Vorkrisenniveau. In den vergangenen Jahren habe der polnische Hotelmarkt insgesamt ein stetes Wachstum mit umfassenden Investitionen in diesem Sektor erfahren. So habe sich die Zahl der Hotels innerhalb von zehn Jahren nahezu verdoppelt, erklärt Studienautorin Constanze Maas, Associate Director Advsiory & Valuation bei Christie & Co. Besonders die von Polen und der Ukraine ausgerichtete Fußball-EM habe sich diesbezüglich als Turbo erwiesen. Auch danach seien die Hotelneuentwicklungen rasant gestiegen. Um rund 22 Prozent habe sich die Zahl der Hotels zwischen 2012 und 2016, das entspricht derzeit 2.463 Hotels, das ist ein Anstieg um 449 Hotels. Besonders Hotels im unteren Preissegment sind sehr begehrt: Während der Markt 2016 mit 46 Prozent hauptsächlich vom 3-Sterne-Segment geprägt war, blieben 5-Sterne-Häuser in der Minderheit. Das Segment der oberen Mittelklasse wächst weiterhin, bei den 1-Stern-Hotels hingegen wurde sogar ein Rückgang von durchschnittlich 3,4 Prozent per annum verzeichnet. Bei 3-Sterne-Hotels betrug die jährliche Wachstumsrate 7,2 Prozent, in der 4-Sterne-Kategorie sogar 12,4 Prozent. Weitere 107 Hotels seien keiner Kategorie zugeordnet. Und langsam geraten polnische Hotels auf den Radar internationaler Investoren. Lukas Hochedlinger, Managing Director Central & Northern Europe bei Christie & Co: "Wir beobachten ein steigendes Interesse an Hotelimmobilien seitens deutscher, französischer, britischer und US-amerikanischer Investoren. Speziell deutsche institutionelle Investmentfonds sind auf der Suche nach Objekten mit einer höheren Rendite als in Westeuropa."

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40 Jahre Delta

Ein Unternehmen schreibt Geschichte

von Jacqueline Cheval

Die Sofiensäle boten Schauplatz für die 40-Jahrfeier der Delta. Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartnern wurde ein unterhaltsames Rahmenprogramm mit Kabarett von Josef Hader, Live-Musik und vielseitiger Verköstigung aus der Slowakei, Tschechien, der Ukraine und Österreich geboten. Diese Länder repräsentieren das Wirken und Schaffen des Bauunternehmens und dessen erfolgreiche Expansion nach Osteuropa. Eindrücke des stimmungsvollen Abends erhalten Sie in unserem Videobeitrag.

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Neue Hausverwaltung in St. Pölten

Wohlmetzberger übernimmt Ofner Immobilienverwaltung

von Gerhard Rodler

Manfred Wohlmetzberger übernimmt gemeinsam mit Anita Bichler und Ronald Kauper die Ofner Immobilienverwaltung und eröffnet ein neues Büro in der St. Pöltner Innenstadt.
Die neuen, stilvoll adaptierten Büroräumlichkeiten in der unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen „Eberhardt Villa“ machen schon mal etwas „her“. Schon allein durch den angebauten mittelalterlichen Zwingerturm und den letzten Resten der ehemaligen St. Pöltner Stadtmauer hat der neue Firmensitz auch historischen Flair.

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Polizeipräsidium in Frankfurt wird verkauft

Europaweites Ausschreibungsverfahren für das Alte Polizeipräsidium

von Stefan Posch

Die BNP Paribas Real Estate hat den Verkaufsprozess für das Alte Polizeipräsidium in Frankfurt gestartet. Nach Abschluss der notwendigen Vorbereitungen und zahlreichen Gesprächen mit Vertretern der Stadt Frankfurt in den vergangenen Monaten hat nun die Ansprache potenzieller Investoren begonnen, die nun Informationen über das Verkaufsverfahren und das Alte Polizeipräsidium erhalten haben und in den kommenden Monaten die Gelegenheit haben, Angebote abzugeben.
Das insgesamt über 15.000 m² große Grundstück an der Friedrich-Ebert-Allee/Mainzer Landstraße bietet laut BNB Paribas auf Basis der aktuellen baurechtlichen Rahmenbedingungen Entwicklungschancen für ein gemischt genutztes Quartier aus Wohnen, Büro und Hotel, auf dem auch ein neues Hochhaus von bis zu 145 Metern Höhe entstehen kann.
„Das Alte Polizeipräsidium ist ein interessantes Areal in Top-Lage einer pulsierenden, wachsenden Stadt. Die Nachfrage ist entsprechend gut. Der jahrelange Leerstand war für uns wie für die Stadt ohne Frage ärgerlich“, so Hessens Finanzminister Thomas Schäfer in einer Aussendung. Das Polizeipräsidium könne zur „weiteren attraktiven städtebaulichen Entwicklung der Frankfurter Innenstadt beitragen“. Die Ausgestaltung der Bebauung bleibe dem zukünftigen Investor auf der Grundlage des geltenden Baurechts in enger Abstimmung mit der Stadt vorbehalten, so Schäfer weiter.

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Gramercy Europe schließt Logistik-Fonds

260 Millionen Euro für europäische Logistikimmobilien

von Stefan Posch

Investments in Logistik sind im Kommen. Das zeigt sich auch daran, dass der auf europäische Logistikimmobilien spezialisierte Fondsmanager Gramercy Europe nach nur zwei Monaten das Zielvolumen für seinen Fonds Gramercy Property Europe III von 260 Millionen Euro erreichen konnte. Durch den Leverage-Effekt mit bis zu 60 Prozent Loan-To-Value Ratio wird sich das Potenzial des Fonds auf 650 Millionen Euro erhöhen. Investoren sind ausschließlich institutionelle Anleger.
Der geografische Schwerpunkt für Investitionen ist Kontinentaleuropa mit einem Fokus auf Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Spanien. Konzentrieren will sich der Fonds zudem auf Transaktionen von 10 bis 200 Millionen Euro.
„Ich glaube, dass es uns in nur zwei Monaten gelungen ist, einen institutionellen Aktienfonds zu schließen, belegt sowohl unsere klar definierte Anlagestrategie als auch unsere erfolgreiche Bilanz für den Erwerb, die Verwaltung und die Veräußerung von Gewerbeimmobilien“, kommentiert Alistair Calvert, CEO von Gramercy Europe, die Platzierung des Fonds, der laut Calvert von den strukturellen Faktoren, die die Nachfrage nach Logistikimmobilien untermauern würde, profitieren werde. „Obwohl der Markt gerade sehr kompetitiv ist, bin ich von unsere Pipeline überzeugt, die sofortige Abschlüsse zulässt“, so Calvert weiter.

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Deutsche Wohnungspreise gaben nach

Eigentumswohnungen im Monatsvergleich um 0,31 Prozent günstiger

von Stefan Posch

Die Wohnpreise in Deutschland gehen seit Jahren nur nach oben. Doch kurzfristig sind aber auch Schwankungen zu beobachten. Denn nach zuletzt starken Anstiegen gaben die Wohnungspreise in Deutschland im August laut dem Europace Hauspreisindex (EPX) den zweiten Monat in Folge leicht nach.
Demnach fielen die Preise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vormonat um 0,31 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bleibt aber ein Plus von 5,89 Prozent. Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser wurden seit Juli 2017 um 0,87 Prozent teurer, im Vergleich zu August 2016 um 4,15 Prozent. Neubauhäuser hingegen veränderten sich im Vergleich zum Vormonat praktisch nicht (+0,01 Prozent), zum Vorjahresmonat aber stiegen die Preise um 6,75 Prozent. Der Gesamtindex stieg mit einem Anstieg von 0,16 Prozent zwischen Juli und August leicht.
Der Europace Hauspreis-Index basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace-Finanzmarktplatzes. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben.

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AEW kauft in Madrid

30 Millionen Euro für Büroimmobilie

von Stefan Posch

Einer der weltweit größten Immobilien Asset Manager, die AEW, hat für den deutschen Immobilien-Spezial-AIF Europe Value Investors kürzlich eine Büroimmobilie in Madrid für 30 Millionen Euro gekauft. Verkäufer der Immobilie ist laut der AEW ein Privatinvestor. Das im zentralen Geschäftszentrum Madrids gelegene Objekt Calle de Francisco Silvea 106 verfügt über 6.300 m² vermietbare Fläche verteilt auf neun Stockwerke. Das 2001 erbaute Büroobjekt wurde vor kurzem geräumt und wird nach Sanierung über flexible Grundrisse mit Grade A klassifizierten Büroflächen verfügen. „Der spanische Markt verfügt über einige, vor allem für Manager mit einem aktiven Asset Management Ansatz, überzeugende Investmentopportunitäten.
„Der spanische Markt verfügt über einige, vor allem für Manager mit einem aktiven Asset Management-Ansatz, überzeugende Investmentopportunitäten“, erklärt Nikos Koulouras, Investment Director bei AEW. Die spanische Wirtschaft würde wachsen, was gleichzeitig zu einem Anstieg der Büroanmietungen führen würde, während die Fertigstellungen im Bürobereich auf Vorkrisenniveau gefallen sei. Folglich kann ein Anstieg der Spitzenmieten in Madrid festgestellt werden, obgleich sich diese immer noch auf einem für Mieter vergleichsweise erschwinglichen Level befinden“, sieht Kouloura Potenzial im spanischen Büromarkt.

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Karriere zum Tag: Neu bei PwC

Julia Arlt Innovation Real Estate Direktorin

von Gerhard Rodler

Julia ArltJulia Arlt

Seit dem 1. August ist Julia Arlt als Innovation Real Estate Direktorin bei PwC im Bereich digitale Immobilienkompetenz tätig. Ihre Tätigkeit umfasst die Bereiche Deals Strategy und Innovation Consulting. In enger Zusammenarbeit mit Kollegen aus Europa wird sie für PwC das neue Geschäftsfeld PropTech ausbauen.
Die Betriebswirtin mit einem Master in Marketing und einem Finanz-MBA aus Boston hat sich in den vergangenen Jahren durch Ihr vielfältiges internationales PropTech Engagement einen Namen gemacht. Arlt ist mipim PropTech Ambassadorin, Awards Committee Member (PropTech Jury) des mipim PropTech NYC Summits, Beirat (PropTech Jury) des neu gegründeten Real Estate Innovation Network (REIN) der ExpoReal und Co-Gründerin des FUTURE: PropTech Event Formats.
Darüber hinaus hat sie auch praktische Erfahrung mit Startups und weist eine langjährige Karriere in Investor Relations aus, Ihre Stationen umfassen Hedge Fund an der Wall Street, Venture Capital in CEE und Private Equity in EMEA.
Gemeinsam mit namhaften Gründern österreichischer PropTechs (Conda, Store.me und Checkmyplace.com) rief sie die Austrian PropTech Initiative (apti) ins Leben.

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Resümee über 3,5 Jahre Goldenes Quartier

Wie aus B-Lagen A-Standorte werden

von Charles Steiner

Der Ein­zel­han­del ist ei­nem mas­si­vem Wan­del un­ter­zo­gen, E-Com­mer­ce und ver­än­der­tes Kun­den­ver­hal­ten brin­gen enor­me Her­aus­for­de­run­gen für Re­tail - und auch für Stadt­ent­wick­ler. Die­ser Schluss wur­de im Rah­men ei­ner Pres­se­kon­fe­renz „Wie­ner In­nen­stadt im Wan­del“ im in Bäl­de er­öff­ne­ten Re­stau­rant Ai im Gol­de­nen Quar­tier vor Jour­na­lis­ten ge­zo­gen. Be­sag­te Her­aus­for­de­run­gen wur­den von den ak­tu­el­len Trends von Re­gio­Plan un­ter­mau­ert, wie Ge­schäfts­füh­re­rin Ha­nia Bom­ba er­klärt: Die Welt ur­ba­ni­siert sich, durch die Glo­ba­li­sie­rung wird al­les in­ter­na­tio­na­ler, die Welt ein Dorf. „Ob­wohl man jetzt rund um die Uhr via On­line­han­del ein­kau­fen kann, sind vie­le Kun­den über­for­dert. Sie wol­len Klar­heit, und star­ke Mar­ken schaf­fen die­se. Zu­dem set­zen vie­le Kon­su­men­ten auf In­di­vi­dua­li­sie­rung, sie wol­len in der Mas­se nicht un­ter­ge­hen. Mar­ken kön­nen dies be­werk­stel­li­gen. Und: Der Han­del selbst ver­liert im­mer mehr die Funk­ti­on als Fre­quenz­brin­ger, viel­mehr ge­he der Han­del dort­hin, wo die Fre­quen­zen vor­han­den sind.“
Mit ent­spre­chen­der In­nen­stadt­ent­wick­lung las­sen sich auch Sei­ten­la­gen in A-Stand­or­te auf­wer­ten. Ein Bei­spiel da­für sei das vor drei­ein­halb Jah­ren von der Si­gna ent­wi­ckel­te Gol­de­ne Quar­tier im Wie­ner Zen­trum. Die­ses ha­be sich, so Si­gna-Ge­schäfts­füh­rer Chris­toph Stadlhu­ber, zu „ei­nem in­ter­na­tio­na­len Bench­mark für Mo­de, Life­style und Quar­tier­s­ent­wick­lung ge­wor­den.“ Stadlhu­ber plä­dier­te an­läss­lich der von Re­gio­Plan vor­ge­stell­ten Trends, dass al­le Be­tei­lig­ten aus Han­del, Tou­ris­mus und Ver­wal­tung - et­wa ei­ner AR­GE In­nen­stadt nach dem Ber­li­ner Mo­dell AG Ci­ty Ber­lin - an ei­nem Strang zie­hen müss­ten. „So et­was wä­re in Wien wün­schens­wert“, sagt Stadlhu­ber. Zu den Sonn­tags­öff­nungs­zei­ten for­dert er, die Wie­ner In­nen­stadt zu ei­ner Tou­ris­mus­zo­ne um­zu­wan­deln.
Ge­ne­rell wird sich in den kom­men­den Ta­ge im Gol­de­nen Quar­tier ei­ni­ges tun: An­fang Ok­to­ber er­öff­net das asia­ti­sche Re­stau­rant Ai auf rund 600 m², seit An­fang Sep­tem­ber gibt es dort den ers­ten „Fleurs de Pa­ris“-Store in Ös­ter­reich. Im No­vem­ber wird dann im Fa­shion­be­reich ein Ami­cis Con­cept Store auf knapp 300 m² er­öff­nen.

Umfrage: "Eigenheim kaum noch finanzierbar"

Wie leistbar ist Wohnen heute noch?

von Gerhard Rodler

Die Mehr­heit der Ös­ter­rei­cher (58 Pro­zent) meint, dass der An­teil der Wohn­kos­ten am Haus­halts­bud­get in den letz­ten fünf Jah­ren ge­stie­gen ist. 21 Pro­zent spre­chen so­gar von ei­nem star­ken An­stieg der Wohn­kos­ten. Dies vor al­lem in Wien so­wie für Ös­ter­rei­cher mit Pflicht­schul­ab­schluss oder ei­nem Haus­halts­net­to­ein­kom­men un­ter 2.000 Eu­ro. Das er­gibt ei­ne ak­tu­el­le im­moscout-Um­fra­ge. Dem­nach meint die Hälf­te auch, sich bei an­de­ren Aus­ga­ben be­wusst ein­zu­schrän­ken, um sich das Woh­nen leis­ten zu kön­nen. 88 Pro­zent stim­men der Aus­sa­ge zu, dass sich „durch die Ent­wick­lung der Im­mo­bi­li­en­prei­se vie­le Ös­ter­rei­cher das Woh­nen bald nicht mehr leis­ten kön­nen.“ Vor al­lem die Wie­ner und Ti­ro­ler se­hen dies so. Dem­ent­spre­chend wün­schen sich 9 von 10 (92 Pro­zent), und dies un­ab­hän­gig vom ei­ge­nen Haus­halts­net­to­ein­kom­men, dass Staat und Ge­mein­den in Vor­la­ge tre­ten und sich be­mü­hen, dass Woh­nen leist­bar bleibt oder leist­ba­rer wird, Frau­en mehr als Män­ner (96 ver­sus 89 Pro­zent).
9 von 10 den­ken, dass sie sich die ak­tu­el­le Blei­be auch zu­künf­tig leis­ten kön­nen (46 Pro­zent si­cher, 44 Pro­zent eher schon). In Wien sind so­gar 95 Pro­zent „fro­hen Mu­tes“. Es sind eher die Jun­gen und die Frau­en, die sich hier ängst­li­cher zei­gen. Ein Fünf­tel der jun­gen Ge­ne­ra­ti­on der 18- bis 29-Jäh­ri­gen stimmt über­dies der Aus­sa­ge „Ich ha­be gro­ße Angst, dass ich mir Woh­nen künf­tig nicht mehr leis­ten kann“ sehr zu, bei den Frau­en liegt der An­teil bei 15 Pro­zent.
Ob man in Ös­ter­reich ei­ne leist­ba­re Woh­nung fin­det, wenn man ei­ne sol­che sucht - die­se Fra­ge po­la­ri­siert die Ös­ter­rei­cher. 44 Pro­zent stim­men der Aus­sa­ge sehr oder eher zu, 56 Pro­zent eher nicht oder über­haupt nicht. Vor al­lem die Wie­ner, Salz­bur­ger und Ti­ro­ler, in den Bun­des­län­dern mit hö­he­ren Im­mo­bi­li­en­prei­sen, zei­gen sich hier weit kri­ti­scher als Re­st­ös­ter­reich. Was die Leist­bar­keit oder Nicht-Leist­bar­keit ei­nes Ei­gen­hei­mes an­langt, ist man sich ei­ni­ger­ma­ßen ei­nig: 81 Pro­zent fin­den, dass man sich als Nor­mal­sterb­li­cher den Kauf ei­nes Ei­gen­hei­mes prak­tisch nicht mehr leis­ten kann. Auch hier zei­gen sich Wie­ner und Ti­ro­ler kri­ti­scher als der Bun­des­schnitt.
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Verdoppelung der Hotels in zehn Jahren

Polens Hotelmarkt im Aufwind

von Charles Steiner

We­nig über­ra­schend, war­um sich ge­ra­de ös­ter­rei­chi­sche Ent­wick­ler be­son­ders stark am pol­ni­schen Ho­tel­markt her­um­tum­meln. Die­ser ist schließ­lich auch sehr lu­kra­tiv, be­trach­tet man die ak­tu­ell ver­öf­fent­lich­ten Zah­len von Chris­tie & Co., die den pol­ni­schen Ho­tel­markt un­ter die Lu­pe ge­nom­men hat­ten. Denn so­wohl bei den De­ve­lop­ments als auch bei den Trans­ak­tio­nen er­weist sich die­ser Markt als äu­ßerst re­ge. Denn auch die Fi­nanz­kri­se hat in punk­to Näch­ti­gun­gen kaum Nach­wir­kun­gen ge­habt, im Ge­gen­teil: Die Näch­ti­gun­gen sind deut­lich über dem Vor­kri­sen­ni­veau. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren ha­be der pol­ni­sche Ho­tel­markt ins­ge­samt ein ste­tes Wachs­tum mit um­fas­sen­den In­ves­ti­tio­nen in die­sem Sek­tor er­fah­ren. So ha­be sich die Zahl der Ho­tels in­ner­halb von zehn Jah­ren na­he­zu ver­dop­pelt, er­klärt Stu­di­en­au­to­rin Con­stan­ze Maas, As­so­cia­te Di­rec­tor Adv­sio­ry & Va­lua­ti­on bei Chris­tie & Co. Be­son­ders die von Po­len und der Ukrai­ne aus­ge­rich­te­te Fuß­ball-EM ha­be sich dies­be­züg­lich als Tur­bo er­wie­sen. Auch da­nach sei­en die Ho­tel­neu­ent­wick­lun­gen ra­sant ge­stie­gen. Um rund 22 Pro­zent ha­be sich die Zahl der Ho­tels zwi­schen 2012 und 2016, das ent­spricht der­zeit 2.463 Ho­tels, das ist ein An­stieg um 449 Ho­tels. Be­son­ders Ho­tels im un­te­ren Preis­seg­ment sind sehr be­gehrt: Wäh­rend der Markt 2016 mit 46 Pro­zent haupt­säch­lich vom 3-Ster­ne-Seg­ment ge­prägt war, blie­ben 5-Ster­ne-Häu­ser in der Min­der­heit. Das Seg­ment der obe­ren Mit­tel­klas­se wächst wei­ter­hin, bei den 1-Stern-Ho­tels hin­ge­gen wur­de so­gar ein Rück­gang von durch­schnitt­lich 3,4 Pro­zent per an­num ver­zeich­net. Bei 3-Ster­ne-Ho­tels be­trug die jähr­li­che Wachs­tums­ra­te 7,2 Pro­zent, in der 4-Ster­ne-Ka­te­go­rie so­gar 12,4 Pro­zent. Wei­te­re 107 Ho­tels sei­en kei­ner Ka­te­go­rie zu­ge­ord­net. Und lang­sam ge­ra­ten pol­ni­sche Ho­tels auf den Ra­dar in­ter­na­tio­na­ler In­ves­to­ren. Lu­kas Hoch­ed­lin­ger, Ma­na­ging Di­rec­tor Cen­tral & Nort­hern Eu­ro­pe bei Chris­tie & Co: "Wir be­ob­ach­ten ein stei­gen­des In­ter­es­se an Ho­tel­im­mo­bi­li­en sei­tens deut­scher, fran­zö­si­scher, bri­ti­scher und US-ame­ri­ka­ni­scher In­ves­to­ren. Spe­zi­ell deut­sche in­sti­tu­tio­nel­le In­vest­ment­fonds sind auf der Su­che nach Ob­jek­ten mit ei­ner hö­he­ren Ren­di­te als in West­eu­ro­pa."
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Ein Unternehmen schreibt Geschichte

40 Jahre Delta

von Jacqueline Cheval

Die So­fi­en­sä­le bo­ten Schau­platz für die 40-Jahr­fei­er der Del­ta. Mit­ar­bei­ter, Kun­den und Ge­schäfts­part­nern wur­de ein un­ter­halt­sa­mes Rah­men­pro­gramm mit Ka­ba­rett von Jo­sef Ha­der, Li­ve-Mu­sik und viel­sei­ti­ger Ver­kös­ti­gung aus der Slo­wa­kei, Tsche­chi­en, der Ukrai­ne und Ös­ter­reich ge­bo­ten. Die­se Län­der re­prä­sen­tie­ren das Wir­ken und Schaf­fen des Bau­un­ter­neh­mens und des­sen er­folg­rei­che Ex­pan­si­on nach Ost­eu­ro­pa. Ein­drü­cke des stim­mungs­vol­len Abends er­hal­ten Sie in un­se­rem Vi­de­obei­trag.

Wohlmetzberger übernimmt Ofner Immobilienverwaltung

Neue Hausverwaltung in St. Pölten

von Gerhard Rodler

Man­fred Wohl­metz­ber­ger über­nimmt ge­mein­sam mit Ani­ta Bich­ler und Ro­nald Kau­per die Of­ner Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung und er­öff­net ein neu­es Bü­ro in der St. Pölt­ner In­nen­stadt.
Die neu­en, stil­voll ad­ap­tier­ten Bü­ro­räum­lich­kei­ten in der un­ter Denk­mal­schutz ste­hen­den ehe­ma­li­gen „Eber­hardt Vil­la“ ma­chen schon mal et­was „her“. Schon al­lein durch den an­ge­bau­ten mit­tel­al­ter­li­chen Zwin­ger­turm und den letz­ten Res­ten der ehe­ma­li­gen St. Pölt­ner Stadt­mau­er hat der neue Fir­men­sitz auch his­to­ri­schen Flair.
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Europaweites Ausschreibungsverfahren für das Alte Polizeipräsidium

Polizeipräsidium in Frankfurt wird verkauft

von Stefan Posch

Die BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te hat den Ver­kaufs­pro­zess für das Al­te Po­li­zei­prä­si­di­um in Frank­furt ge­star­tet. Nach Ab­schluss der not­wen­di­gen Vor­be­rei­tun­gen und zahl­rei­chen Ge­sprä­chen mit Ver­tre­tern der Stadt Frank­furt in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten hat nun die An­spra­che po­ten­zi­el­ler In­ves­to­ren be­gon­nen, die nun In­for­ma­tio­nen über das Ver­kaufs­ver­fah­ren und das Al­te Po­li­zei­prä­si­di­um er­hal­ten ha­ben und in den kom­men­den Mo­na­ten die Ge­le­gen­heit ha­ben, An­ge­bo­te ab­zu­ge­ben.
Das ins­ge­samt über 15.000 m² gro­ße Grund­stück an der Fried­rich-Ebert-Al­lee/Main­zer Land­stra­ße bie­tet laut BNB Pa­ri­bas auf Ba­sis der ak­tu­el­len bau­recht­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen Ent­wick­lungs­chan­cen für ein ge­mischt ge­nutz­tes Quar­tier aus Woh­nen, Bü­ro und Ho­tel, auf dem auch ein neu­es Hoch­haus von bis zu 145 Me­tern Hö­he ent­ste­hen kann.
„Das Al­te Po­li­zei­prä­si­di­um ist ein in­ter­es­san­tes Are­al in Top-La­ge ei­ner pul­sie­ren­den, wach­sen­den Stadt. Die Nach­fra­ge ist ent­spre­chend gut. Der jah­re­lan­ge Leer­stand war für uns wie für die Stadt oh­ne Fra­ge är­ger­lich“, so Hes­sens Fi­nanz­mi­nis­ter Tho­mas Schä­fer in ei­ner Aus­sen­dung. Das Po­li­zei­prä­si­di­um kön­ne zur „wei­te­ren at­trak­ti­ven städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lung der Frank­fur­ter In­nen­stadt bei­tra­gen“. Die Aus­ge­stal­tung der Be­bau­ung blei­be dem zu­künf­ti­gen In­ves­tor auf der Grund­la­ge des gel­ten­den Bau­rechts in en­ger Ab­stim­mung mit der Stadt vor­be­hal­ten, so Schä­fer wei­ter.
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260 Millionen Euro für europäische Logistikimmobilien

Gramercy Europe schließt Logistik-Fonds

von Stefan Posch

In­vest­ments in Lo­gis­tik sind im Kom­men. Das zeigt sich auch dar­an, dass der auf eu­ro­päi­sche Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en spe­zia­li­sier­te Fonds­ma­na­ger Gramer­cy Eu­ro­pe nach nur zwei Mo­na­ten das Ziel­vo­lu­men für sei­nen Fonds Gramer­cy Pro­per­ty Eu­ro­pe III von 260 Mil­lio­nen Eu­ro er­rei­chen konn­te. Durch den Le­ver­a­ge-Ef­fekt mit bis zu 60 Pro­zent Lo­an-To-Va­lue Ra­tio wird sich das Po­ten­zi­al des Fonds auf 650 Mil­lio­nen Eu­ro er­hö­hen. In­ves­to­ren sind aus­schließ­lich in­sti­tu­tio­nel­le An­le­ger.
Der geo­gra­fi­sche Schwer­punkt für In­ves­ti­tio­nen ist Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa mit ei­nem Fo­kus auf Deutsch­land, Frank­reich, den Nie­der­lan­den und Spa­ni­en. Kon­zen­trie­ren will sich der Fonds zu­dem auf Trans­ak­tio­nen von 10 bis 200 Mil­lio­nen Eu­ro.
„Ich glau­be, dass es uns in nur zwei Mo­na­ten ge­lun­gen ist, ei­nen in­sti­tu­tio­nel­len Ak­ti­en­fonds zu schlie­ßen, be­legt so­wohl un­se­re klar de­fi­nier­te An­la­ge­stra­te­gie als auch un­se­re er­folg­rei­che Bi­lanz für den Er­werb, die Ver­wal­tung und die Ver­äu­ße­rung von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en“, kom­men­tiert Alis­ta­ir Cal­vert, CEO von Gramer­cy Eu­ro­pe, die Plat­zie­rung des Fonds, der laut Cal­vert von den struk­tu­rel­len Fak­to­ren, die die Nach­fra­ge nach Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en un­ter­mau­ern wür­de, pro­fi­tie­ren wer­de. „Ob­wohl der Markt ge­ra­de sehr kom­pe­ti­tiv ist, bin ich von un­se­re Pipe­line über­zeugt, die so­for­ti­ge Ab­schlüs­se zu­lässt“, so Cal­vert wei­ter.

Eigentumswohnungen im Monatsvergleich um 0,31 Prozent günstiger

Deutsche Wohnungspreise gaben nach

von Stefan Posch

Die Wohn­prei­se in Deutsch­land ge­hen seit Jah­ren nur nach oben. Doch kurz­fris­tig sind aber auch Schwan­kun­gen zu be­ob­ach­ten. Denn nach zu­letzt star­ken An­stie­gen ga­ben die Woh­nungs­prei­se in Deutsch­land im Au­gust laut dem Eu­ro­pace Haus­preis­in­dex (EPX) den zwei­ten Mo­nat in Fol­ge leicht nach.
Dem­nach fie­len die Prei­se für Ei­gen­tums­woh­nun­gen im Ver­gleich zum Vor­mo­nat um 0,31 Pro­zent. Im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum bleibt aber ein Plus von 5,89 Pro­zent. Be­ste­hen­de Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser wur­den seit Ju­li 2017 um 0,87 Pro­zent teu­rer, im Ver­gleich zu Au­gust 2016 um 4,15 Pro­zent. Neu­bau­häu­ser hin­ge­gen ver­än­der­ten sich im Ver­gleich zum Vor­mo­nat prak­tisch nicht (+0,01 Pro­zent), zum Vor­jah­res­mo­nat aber stie­gen die Prei­se um 6,75 Pro­zent. Der Ge­samt­in­dex stieg mit ei­nem An­stieg von 0,16 Pro­zent zwi­schen Ju­li und Au­gust leicht.
Der Eu­ro­pace Haus­preis-In­dex ba­siert auf tat­säch­li­chen Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rungs-Trans­ak­ti­ons­da­ten des Eu­ro­pace-Fi­nanz­markt­plat­zes. Der EPX wur­de im Jahr 2005 ge­mein­sam mit dem Bun­des­amt für Bau­we­sen und Raum­ord­nung BBR ent­wi­ckelt und wird seit­dem mo­nat­lich er­ho­ben.
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30 Millionen Euro für Büroimmobilie

AEW kauft in Madrid

von Stefan Posch

Ei­ner der welt­weit größ­ten Im­mo­bi­li­en As­set Ma­na­ger, die AEW, hat für den deut­schen Im­mo­bi­li­en-Spe­zi­al-AIF Eu­ro­pe Va­lue In­ves­tors kürz­lich ei­ne Bü­ro­im­mo­bi­lie in Ma­drid für 30 Mil­lio­nen Eu­ro ge­kauft. Ver­käu­fer der Im­mo­bi­lie ist laut der AEW ein Pri­vat­in­ves­tor. Das im zen­tra­len Ge­schäfts­zen­trum Ma­drids ge­le­ge­ne Ob­jekt Cal­le de Fran­cis­co Sil­vea 106 ver­fügt über 6.300 m² ver­miet­ba­re Flä­che ver­teilt auf neun Stock­wer­ke. Das 2001 er­bau­te Bü­ro­ob­jekt wur­de vor kur­zem ge­räumt und wird nach Sa­nie­rung über fle­xi­ble Grund­ris­se mit Gra­de A klas­si­fi­zier­ten Bü­ro­flä­chen ver­fü­gen. „Der spa­ni­sche Markt ver­fügt über ei­ni­ge, vor al­lem für Ma­na­ger mit ei­nem ak­ti­ven As­set Ma­nage­ment An­satz, über­zeu­gen­de In­vest­ment­op­por­tu­ni­tä­ten.
„Der spa­ni­sche Markt ver­fügt über ei­ni­ge, vor al­lem für Ma­na­ger mit ei­nem ak­ti­ven As­set Ma­nage­ment-An­satz, über­zeu­gen­de In­vest­ment­op­por­tu­ni­tä­ten“, er­klärt Ni­kos Kou­lou­ras, In­vest­ment Di­rec­tor bei AEW. Die spa­ni­sche Wirt­schaft wür­de wach­sen, was gleich­zei­tig zu ei­nem An­stieg der Bü­ro­an­mie­tun­gen füh­ren wür­de, wäh­rend die Fer­tig­stel­lun­gen im Bü­ro­be­reich auf Vor­kri­sen­ni­veau ge­fal­len sei. Folg­lich kann ein An­stieg der Spit­zen­mie­ten in Ma­drid fest­ge­stellt wer­den, ob­gleich sich die­se im­mer noch auf ei­nem für Mie­ter ver­gleichs­wei­se er­schwing­li­chen Le­vel be­fin­den“, sieht Kou­lou­ra Po­ten­zi­al im spa­ni­schen Bü­ro­markt.

Julia Arlt Innovation Real Estate Direktorin

Karriere zum Tag: Neu bei PwC

von Gerhard Rodler

Julia ArltJulia Arlt
Seit dem 1. Au­gust ist Ju­lia Arlt als In­no­va­ti­on Re­al Es­ta­te Di­rek­to­rin bei PwC im Be­reich di­gi­ta­le Im­mo­bi­li­en­kom­pe­tenz tä­tig. Ih­re Tä­tig­keit um­fasst die Be­rei­che Deals Stra­te­gy und In­no­va­ti­on Con­sul­ting. In en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit Kol­le­gen aus Eu­ro­pa wird sie für PwC das neue Ge­schäfts­feld PropTech aus­bau­en.
Die Be­triebs­wir­tin mit ei­nem Mas­ter in Mar­ke­ting und ei­nem Fi­nanz-MBA aus Bos­ton hat sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren durch Ihr viel­fäl­ti­ges in­ter­na­tio­na­les PropTech En­ga­ge­ment ei­nen Na­men ge­macht. Arlt ist mi­pim PropTech Am­bas­sa­do­rin, Awards Com­mit­tee Mem­ber (PropTech Ju­ry) des mi­pim PropTech NYC Sum­mits, Bei­rat (PropTech Ju­ry) des neu ge­grün­de­ten Re­al Es­ta­te In­no­va­ti­on Net­work (REIN) der Ex­po­Re­al und Co-Grün­de­rin des FU­TURE: PropTech Event For­mats.
Dar­über hin­aus hat sie auch prak­ti­sche Er­fah­rung mit Star­tups und weist ei­ne lang­jäh­ri­ge Kar­rie­re in In­ves­tor Re­la­ti­ons aus, Ih­re Sta­tio­nen um­fas­sen Hedge Fund an der Wall Street, Ven­ture Ca­pi­tal in CEE und Pri­va­te Equi­ty in EMEA.
Ge­mein­sam mit nam­haf­ten Grün­dern ös­ter­rei­chi­scher PropTechs (Con­da, Store.me und Check­my­place.com) rief sie die Aus­tri­an PropTech In­itia­ti­ve (ap­ti) ins Le­ben.
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Ingrid Fitzek-UnterbergerIngrid Fitzek-Unterberger

Femme Real

In­grid Fit­zek-Un­ter­ber­ger ist seit 2015 die Prä­si­den­tin des Im­mo­bi­li­en-Netz­werks Sa­lon Re­al, ein aus­ge­such­ter Kreis, in den nur Mit­glie­der mit ei­nem ent­spre­chen­den Track­re­cord Ein­zug fin­den. Als ih­ren größ­ten Er­folg be­zeich­net In­grid Fit­zek-Un­ter­ber­ger die Auf­ga­be, für die sie als Be­reichs­lei­te­rin Mar­ke­ting und Kom­mu­ni­ka­ti­on in die BU­WOG Group ge­holt wur­de: In der BU­WOG Group ei­ne ge­mein­sa­me Kul­tur zu eta­blie­ren. Denn der Kon­zern hat An­fang die­ses Jahr­zehnts be­gon­nen, durch Über­nah­men und As­set­käu­fe sei­ne Ak­ti­vi­tä­ten auf den deut­schen Markt aus­zu­wei­ten. Zwei Län­der, zwei Kul­tu­ren "Das wa­ren drei wirk­lich har­te Jah­re, die BU­WOG in bei­den Län­dern un­ter ei­nen Hut zu brin­gen", er­zählt In­grid Fit­zek-Un­ter­ber­ger, "selbst bei so ver­meint­lich ähn­li­chen Nach­barn wie Ös­ter­reich und Deutsch­land. Ge­wach­sen sind wir ei­ner­seits per­so­nell und durch die Über­nah­me neu­er Im­mo­bi­li­en - je­der ein­zel­ne Mit­ar­bei­ter ist in die­sen Jah­ren aber auch per­sön­lich ge­wach­sen. Die In­te­gra­ti­on der un­ter­schied­li­chen Un­ter­neh­men mit ver­schie­de­nen Kul­tu­ren, Ar­beits­wei­sen und -in­hal­ten in ei­ne gro­ße Un­ter­neh­mens­grup­pe war ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung." Auch in der Öf­fent­lich­keit und bei den Mie­tern muss­te sich der neu­er Play­er erst das Ver­trau­en ver­die­nen und ei­ne star­ke Mar­ke - nach in­nen und nach au­ßen - auf­bau­en. Zu­sätz­lich hat die in Ös­ter­reich eta­blier­te Mar­ke so ih­re Tü­cken und Schwie­rig­kei­ten. "Die Far­be Oran­ge hat sich zum Bei­spiel beim Ent­wi­ckeln ei­ner ge­mein­sa­men Iden­ti­tät bei den neu­en Teams als ganz be­son­ders schwie­rig her­aus­ge­stellt. Aber dar­an ist nicht zu rüt­teln - wir tre­ten ge­schlos­sen in je­der Hin­sicht als BU­WOG Group mit ei­nem ge­mein­sa­men Cor­po­ra­te De­sign auf, in je­der Mar­ke­ting­maß­nah­me, je­dem Ban­ner und je­der An­zei­ge." Iden­ti­tät muss ge­lebt wer­den Die ver­schie­de­nen Iden­ti­tä­ten zu ver­ste­hen und dann zu ver­ein­heit­li­chen, ist ein fort­lau­fen­der Pro­zess, der laut Fit­zek-Un­ter­ber­ger nie ab­ge­schlos­sen sein wird. Ei­ne ge­mein­sa­me Iden­ti­tät muss nicht nur ent­wi­ckelt und ge­pflegt, son­dern auch tag­täg­lich ge­lebt wer­den. Ne­ben den in­ner­kul­tu­rel­len Her­aus­for­de­run­gen gibt es noch ei­nen er­schwe­ren­den Um­stand - der Un­ter­neh­mens­na­me hat in Ös­ter­reich lei­der nach wie vor un­güns­ti­ge Kon­no­ta­tio­nen we­gen der Pri­va­ti­sie­rung im Jahr 2004. Da ist die deut­sche Wahr­neh­mung des Kon­zerns als "deutsch-ös­ter­rei­chi­sche" Ge­sell­schaft auch ei­ne Chan­ce, in Deutsch­land ist der Na­me der Ge­sell­schaft völ­lig un­be­las­tet. Der­zeit ar­bei­ten mehr als 700 Mit­ar­bei­ter für "ei­ne Sa­che" und das Un­ter­neh­men ist in Deutsch­land mitt­ler­wei­le grö­ßer als in Ös­ter­reich. SAP-Ein­füh­rung als letz­ter Schritt Best Prac­tice aus dem nun seit drei Jah­ren lau­fen­den Pro­jekt ist für Fit­zek-Un­ter­ber­ger die ge­lun­ge­ne An­pas­sung der tech­ni­schen Sys­te­me auf ei­nen ge­mein­sa­men Stand. "Es wur­de schnell klar, dass es nicht reicht, die Din­ge ein­fach oran­ge ein­zu­fär­ben. Da­mit al­le ei­ne ge­mein­sa­me Spra­che spre­chen kön­nen, braucht es auch ge­mein­sa­me tech­ni­sche Vor­aus­set­zun­gen. Der letz­te wich­ti­ge Schritt da­zu war, SAP - aus­ge­hend von den Ab­läu­fen der BU­WOG an den Stand­or­ten Kiel und Ham­burg- auch in Ber­lin und in Ös­ter­reich ein­zu­füh­ren", er­klärt Fit­zek-Un­ter­ber­ger. Der Sa­lon Re­al war bei ih­rer Auf­ga­be hilf­reich. Sie gibt of­fen zu, dass sie durch die­se star­ke Ver­bin­dung mit ganz un­ter­schied­lich ti­cken­den und an­ders­den­ken­den Frau­en ei­ne grö­ße­re Ak­zep­tanz an­de­rer An­schau­un­gen ent­wi­ckeln konn­te. Im be­ruf­li­chen All­tag fin­det sie es nun im­mer wie­der über­ra­schend, dass auch Leu­te, mit de­nen die Che­mie ein­fach nicht stimmt, bei nä­he­rer Aus­ein­an­der­set­zung eben­so neue und wert­vol­le Sicht­wei­sen bei­tra­gen kön­nen.

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Messe der Superlative

Al­les, was mit Im­mo­bi­li­en zu tun hat, strömt im Ok­to­ber zur Ex­po Re­al nach Mün­chen. Ob mit Rad, Zug, Flug­zeug oder dem Au­to. Doch: Wie­vie­le sind denn ei­gent­lich dort, bei der Im­mo­bi­li­en­mes­se? 64.000 Auf so vie­len Qua­drat­me­tern fin­det die Ex­po Re­al statt. Das ent­spricht et­wa sechs Fuß­ball­fel­dern nach FI­FA-Ma­ßen, 1.777 Mi­kro­woh­nun­gen mit durch­schnitt­lich 36 m² oder dem Flä­chen­um­satz für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Köln im Q1/2017. 1.770 So vie­le Aus­stel­ler wer­den bei der Ex­po Re­al Pro­jek­te, Dienst­leis­tun­gen und an­de­re In­no­va­tio­nen rund um die Im­mo­bi­lie prä­sen­tie­ren. Dar­un­ter Pro­jekt­ent­wick­ler, In­ves­to­ren und Fi­nan­zie­rer, Mak­ler, Ar­chi­tek­ten, Ex­pan­si­ons­lei­ter und Wirt­schafts­me­tro­po­len so­wie Städ­te. 39.10 So vie­le Teil­neh­mer wa­ren im Vor­jahr bei der Ex­po Re­al. Rech­net man das mit der Aus­stel­lungs­flä­che ge­gen, ste­hen je­dem Be­su­cher 1,63 m² zur Ver­fü­gung. 100 … Kon­fe­ren­zen wird es in den drei Ta­gen Ex­po Re­al ge­ben. 400 Ex­per­ten wer­den der Bran­che Ein­bli­cke in ihr Know-how ge­ben. Wür­de man je­de Kon­fe­renz mit durch­schnitt­lich ei­ner Stun­de be­rech­nen, wä­ren das vier Ta­ge und zwei Stun­den non­stop Kon­fe­renz­pro­gramm. Län­ger, als die Ex­po Re­al dau­ert … 970 Das ist die An­zahl der Jour­na­lis­ten aus al­ler Welt, die bei der Ex­po Re­al er­war­tet wer­den und über die neu­es­ten Trends be­rich­ten. Min-des­tens zwei da­von wer­den vom Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin stam­men - da­zu noch Vi­deo­re­dak­teur und Ka­me­ra­mann. Die W-Lan-Rou­ter wer­den je­den­falls ei­ni­ges zu stem­men ha­ben.

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Investmentmakler/in – Gewerbeimmobilien

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