Technologiepark Villach vor Vollauslastung

Derzeit 25 Unternehmen am Standort:

von Gerhard Rodler

Der im Februar dieses Jahres von der Conwert an die HMG (Hanse Merkur Grundvermögen) verkaufte Bauteil 2 des Technologieparks Villach ist jetzt am besten Weg zur Vollauslastung. Der im Jahr 2001 errichtete Gebäudeteil, der neben der Fachhochschule Villach liegt, ist mit fast 10.000 m² Bürofläche und 300 Parkplätzen sowie einem Restaurant ein hervorragender Standort für mehr als 25 Unternehmen.
Seit 2011 hatte Intel hier ein Büro, jetzt hat der Technologiekonzern auf 3.500 m² erweitert und wird Platz für weitere 200 Mitarbeiter schaffen. Die Umbauarbeiten werden Anfang kommenden Jahres abgeschlossen sein.
Das Gebäude, das von dem österreichischen Asset- und Centermangementunternehmen smart property team geleitet wird, bekommt eine zusätzliche Energieversorgung, die für den Bedarf von Intel notwendig ist. Intel plant zumindest für die kommenden zehn Jahre an diesem Standort zu bleiben.
Die Vermietungsverhandlungen, die vom Geschäftsführer der smart property team, Eckhard Horstmeier, durchgeführt wurden, haben sich aufgrund der komplexen Anforderungen über mehrere Monate hingezogen. Für die letzten Leerstandsflächen haben sich bereits Interessenten aus dem Umfeld von Intel gemeldet, sodass Horstmeier mit einer Vollauslastung in den kommenden Monaten rechnet.

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C&P mit neuem Projekt

50 Anlegerwohnungen von C&P im 15. Bezirk

von Gerhard Rodler

In Zusammenarbeit mit einem Partner errichtet die C&P Immobilien im 15. Wiener Gemeindebezirk einen Neubau, der 50 Anlegerwohnungen sowie Gewerbeflächen mit insgesamt rund 700 m², aber auch eine Altbaurevitalisierung umfasst. Der Verkaufsstart der generalisierten Altbauten ist nach der Fertigstellung für Ende 2018 angedacht.
Das neue Bauvorhaben beinhaltet mehrere Bauteile. In der Clementinengasse 1 wird es rund 50 neue Anlegerwohnungen geben. Die Altbauten der Clementinengasse 2 und 4 erhalten eine Komplettsanierung und einen Ausbau der Dachgeschoße. Somit werden rund 28 bzw. 24 Wohnungen revitalisiert und mehrheitlich kleine Mieteinheiten von Ein- bis Zweizimmer-Wohnungen geschaffen.

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Cyberkriminalität greift um sich

KPMG sieht dramatischen Anstieg bei Cyberkriminalität:

von Charles Steiner

Industrie 4.0, Internet of Things und Digitalisierung: Das alles sind Themen, mit denen sich die Immobilienwirtschaft verstärkt auseinandersetzt. Ein Kernproblem dabei ist aber: Kriminelle tun das auch. Die KPMG sieht sogar einen dramatischen Anstieg der Cyberkriminalität. In einer Studie „Cyber Security“ spricht die KPMG bei der Anzahl von betroffenen Unternehmen von einem Anstieg von 49 auf 72 Prozent - das sind drei von vier Unternehmen! Davon wurden nur ein Drittel der Vorfälle, 31 Prozent, gemeldet.
Ein Problem dabei ist laut Studie: Die Unternehmen setzen sich zu wenig mit den Sicherheitsaspekten von Industrie 4.0 auseinander. Ganze 40 Prozent der befragten Unternehmen gaben darin an, keinen Überblick über alle IoT-Geräte im Unternehmen zu haben, obwohl fast alle (99 Prozent) Bedenken hinsichtlich IoT haben. Damit haben Kriminelle fast freie Hand. Und diese orten besonders Industrieunternehmen als passendes Angriffsziel. 87 Prozent der Branche waren bereits Opfer von Cyberattacken. Andreas Tomek, Partner bei KPMG sieht die Gründe darin: „Cyberkriminelle wittern bei Industrieunternehmen unmittelbaren finanziellen Erfolg, denn Angriffe in dieser Branche können im schlimmsten Fall zum Produktionsstillstand führen.“
Die häufigsten Angriffsmethoden waren, laut KPMG-Studie, Malware/Ransomware (90 Prozent), Phishing (89 Prozent) und Social Engineering (47 Prozent). In allen Fällen machten sich Cyberkriminelle die Sorglosigkeit und Neugierde von Mitarbeitern zunutze und umgehen so technische Abwehrhürden. Ein weiterer Trend ist, dass Kriminelle verstärkt auf gezielte Angriffe setzen, die hochentwickelt und auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt sind. So wurden im Vorjahr 23 Prozent aller Angriffe im Rahmen von Advanced Persistent Threats (APTs). Das sind komplexe, zielgerichtete und effektive Angriffe auf kritische IT-Infrastrukturen und vertrauliche Daten.
Mittlerweile wird Cyber Security zur Chefsache erklärt, geht aus der Studie hervor. Sie werde mittlerweile in drei von vier Unternehmen auf Führungsebene diskutiert. Allerdings: Zwei Drittel des Führungspersonals betrachtet Cyber Security als technische Angelegenheit. Damit habe Cybersicherheit noch längst nicht jenen Stellenwert, der ihr zustehen würde, zieht KMPG ein eher negatives Fazit.

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Allianz kauft in Großbritannien

212 Millionen Pfund für Immobilie in Baker Street:

von Charles Steiner

Obwohl der bevorstehende Brexit wie ein Damoklesschwert über das Vereinigte Königreich hängt, lässt sich die Allianz Real Estate davon offenbar nicht beirren. Wie die Immobilientochter der Allianzgruppe via Aussendung verlautbaren lässt, wolle man sogar die Präsenz in Großbritannien sogar verstärken. Soeben wurde eine zweite Transaktion in den britischen Immobilienmarkt getätigt, dabei handelt es sich um eine gemischt genutzte Immobilie in der 55 Baker Street in London. Der Deal sei im Rahmen einer „defensiven Immobilienfinanzierung“ für das Unternehmen London & Regional erfolgt. Der Anteil an der erstrangigen Finanzierung der Allianz Real Estate beträgt dabei 212 Millionen britische Pfund (rund 235 Millionen Euro), die Transaktion wurde im Auftrag von zwei Allianz-Gesellschaften in Großbritannien durchgeführt.
„Dieses konservative Finanzierungsgeschäft ist für uns ausgesprochen attraktiv. Top-Immobilien wie 55 Baker Street mit hochkarätigen Partnern passen ausgezeichnet in unsere Strategie europäischer Immobilienfinanzierungen“, sagt Roland Fuchs, Head of European Real Estate Finance der Allianz Real Estate. „Außerdem bauen wir mit 55 Baker Street unser britisches Immobilienportfolio aus. Das entspricht der Diversifikationsstrategie, die die Allianz Gesellschaften seit 2013 verfolgen.“
Bei der Immobilie handelt es sich um ein Mixed-Use-Objekt im Londoner Stadtteil Marylebone, die früher einmal Zentrale vom Einzelhandelsunternehmen Marks & Spencer war. Das Objekt umfasst rund 48.500 m², davon entfallen 43.400 m² auf Büroflächen. Die Immobilie wurde von London & Regional 2005 erworben, laut Allianz Real Estate habe die Immobilie einen Vermietungsgrad von 100 Prozent, die überwiegend durch langfristige Mietverträge abgedeckt seien. Erst vor wenigen Wochen machte Allianz Real Estate von sich reden, als sie den in Entwicklung befindlichen Bürokomplex "The Icon Vienna" am Wiener Hauptbahnhof von der Signa für mehr als eine halbe Milliarde Euro erworben hatte.

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RICS debütiert mit DACH-Konferenz

Cross Border Investments

von Markus Giefing

Der größte und älteste Verband der Immobilienwirtschaft, "RICS", debütiert mit einer fulminant besetzten DACH-Konferenz im stark besuchten Erste Campus. Der Schwerpunkt der Veranstaltung "Cross Border Investments" lockte ein internationales Publikum in die erstklassige Vortragsreihe. Mit einer Vielzahl an Themen - von Unsicherheiten beim Investment, Mieten- und Renditenvergleichen, die damit einhergehenden Risiken und Auswirkungen der Megatrends auf Shoppingcenter, bis hin zu einer ausleitenden Paneldiskussion aller Vortragenden - gab es spannende Einblicke in zukünftige Entwicklungen. Mehr dazu im Video.

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Peach Property erwirbt Wohnportfolio

266 Wohneinheiten in Bochum und Hamm

von Stefan Posch

Der Zürcher Immobilieninvestor Peach Property Group hat ein Portfolio mit 266 Wohneinheiten in Nordrhein-Westfalen erworben. 201 Wohnungen befinden sich in Bochum und die restlichen Einheiten in der Stadt Hamm. Verkäufer ist „ein großes regionales Immobilienunternehmen, mit dem Stillschweigen über den Kaufpreis vereinbart wurde“, wie es in einer Aussendung von Peach Property heißt.
„Das neue Portfolio passt perfekt zu unseren in der Region bereits bestehenden Immobilienbeständen. Wir gehen deshalb davon aus, dass wir bereits kurzfristig positive Effekte bei der Verwaltung und sinkende Leerstände verzeichnen können“, kommentiert Thomas Wolfensberger, CEO der Peach Property Group, den Kauf. Das Unternehmen hat bereits Immobilien in den nahen Städten Oberhausen, Duisburg und Mülheim im Portfolio. Mit dem Zukauf sollen weitere Synergien in der Verwaltung des Gesamtbestandes entstehen. Der aktuelle Leerstand von 4,8 Prozent soll reduziert werden. Die jährliche Soll-Miete des gesamten Bestandes der Gruppe erhöht sich durch den Zukauf auf knapp 21 Millionen Euro nach zuvor rund 20 Millionen Euro. Der Immobilienbestand der Peach Property Group steigt durch den Erwerb auf rund 4.600 Wohnungen.

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Spatenstich für "Wohnspot Süd"

183 freifinanzierte Eigentumswohnungen in Schwechat

von Stefan Posch

Spatenstich für "Wohnspot Süd"Spatenstich für "Wohnspot Süd"

Immer mehr Wohnprojekte werden im Wiener Umland gebaut. Kürzlich wurde der Spatenstich für das Projekt „Wohnspot Süd“ auf dem Areal der ehemaligen Brauerei Schwechat gefeiert. wohngut Bauträger und NOE Immobilien Development errichten dort ein Wohnhausanlage mit 183 freifinanzierten Eigentumswohnungen. Die wohngut hat das Projekt von der wvg Bauträger übernommen. Im Brauerei-Areal werden insgesamt rund 900 Wohnungen errichtet. Wahrzeichen dieses neuen Schwechater Stadtviertels ist der denkmalgeschützte Gartenpavillon der Brauerei, für dessen Sanierung und Erhalt das Konsortium gemeinsam verantwortlich zeichnet.
Die Wohnhausanlage „Wohnspot Süd“ besteht aus vier Baukörpern. Die 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen verfügen alle über Freiflächen wie Loggia, Balkon, Terrasse oder Garten.
„Es freut uns sehr, dass von den 183 Wohnungen bereits ein Drittel verkauft wurde und weitere Reservierungen vorliegen“, freut sich Barbara Modliba, Geschäftsführerin der wohngut, in einer Aussendung über reges Interesse. Die Fertigstellung der Wohnhausanlage ist für das Frühjahr 2019 geplant.

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Züblin erhält Großauftrag in Singapur

Tunnel für Abwassersystem für 309 Millionen Euro

von Stefan Posch

Die Strabag-Tochter Züblin konnte sich kürzlich einen Auftrag mit einem Auftragsvolumen von 309 Millionen Euro in Singapur sichern. Die nationale Wasserbehörde Singapurs (PUB) beauftragte die Baufirma einen insgesamt 11,9 km langen Tunnel für das Abwassersystem der Stadt zu bauen. Die Tunnelröhren mit einem Durchmesser von 3,5 bis 6 m Durchmesser sind Teil der zweiten Projektphase des Deep Tunnel Sewerage Systems (DTSS). Das System nutzt tiefliegende Abwasserkanäle, um das Schutzwasser mittels Schwerkraft in Wasserausfbearbeitungsanlagen zu führen. Schon bei der ersten Phase, die 2008 abgeschlossen wurde, hatte Züblin ein Projekt erfolgreich abgeschlossen. Die Bauarbeiten für den aktuellen Auftrag sollen im März 2018 starten und im September 2023 abgeschlossen sein. Die gesamte Phase zwei soll 2025 fertiggestellt sein. Danach wird Singapur über ein zusätzliches Abwasser-Sammelsystem bestehend aus über 60 km Verbindungskanälen und 40 km tiefliegenden Abwasserkanälen verfügen.

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DBS-Award 2017 wurde verliehen

Vier Start-ups dürfen zur Expo Real nach München

von Stefan Posch

Die Digitalisierung in der Baubranche schreitet nur träge voran. Um das zu ändern, hat IG Lebenszyklus Bau in Kooperation mit zehn führenden Unternehmen der Bau- und Immobilienwirtschaft die Initiative Digital Building Solutions (DBS) ins Leben gerufen. In dessen Rahmen wurde jetzt der DBS-Award 2017 verliehen, unter dessen Motto „Digitize today's building industry“ rund 100 Start-Ups aus den DACH- und CEE-Ländern ihre Soft- und/oder Hardwarelösungen eingereicht haben.
Von den 15 Finalisten wurden beim Final Pitch in der Wiener Gösserhalle mit Insite LMS, PlanRadar und Tablet Solutions drei heimische Unternehmen von der Jury als Sieger gekürt. Zudem konnte das Schweizer Start-Up ComfyLight den Publikumspreis gewinnen. Die Vier Gewinner dürfen nun ihr Produkt auf der Expo Real in München präsentieren.
„Die eingereichten Ideen spiegeln wider, wie groß das Potenzial in der Bau- und Immobilienbranche ist, Prozesse durch digitale Lösungen zu optimieren. Start-Ups haben jetzt sehr gute Chancen, in dieser Branche Fuß zu fassen“, so Start-Up-Experte Daniel Cronin, der das Scoutingverfahren begleitete und den Abschlusspitch moderierte.

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Hallmann gibt im 6b47-Ringen auf

Zieht sich aus dem Bieterrennen zurück:

von Gerhard Rodler

Für einige in der Branche - nach immoflash-Informationen nicht ganz unerwartet - ist der österreichische Investor und Unternehmer Klemens Hallmann aus dem Bieterrennen rund um eine Gesamtübernahmen der boomenden 6b47 ausgeschieden.
„Der Erfolg und das stabile Wachstum der Hallmann Holding basieren auf einer klaren und zielgerichteten Investitionsstrategie: Nur wenn Geschäftsmodelle zu 100 Prozent übereinstimmen, werden Beteiligungen eingegangen“, verlautet dazu Klemens Hallmann. Er würde die 6b47 jedoch weiterhin als erfolgreichen österreichischen Immobilienentwicklern sehr schätzen, sagt er weiter.
Damit sind aktuell drei Bieter im Rennen, die alle aus dem Ausland kommen. Dabei handelt es sich unter anderem um Finanzinvestoren, zumindest einer dürfte ein Hedgefonds sein. Wie immoflash im März berichtete, soll der neue Investor eine Kapitalerhöhung in der Größenordnung von 80 Millionen Euro einbringen.
Alle bisherigen Eigentümer (unter anderem Martin Huber und Erwin Krause als größte Gründungsaktionäre) sind nach immoflash-Informationen bereit, den Weg für dieses „next level“ bei 6b47 frei zu machen und bieten dem neuen Investor ihre Aktien zu 100 Prozent an.
Die 6b47 ist in den letzten Jahren rasant wie kein anderes Unternehmen in Österreich gewachsen und hat es 2016 bereits zu einem Projektvolumen von 1,3 Milliarden Euro gebracht. Zusätzlich hat das noch junge Unternehmen (gegründet 2009) bereits riesige Grundstücksreserven vor allem in Wien, Frankfurt und Düsseldorf aufgebaut (unter anderem das 500 Millionen Euro Projekt des Wiener Franz Josef Bahnhofs). Mit der bevorstehenden Kapitalrunde soll dieses Potenzial zeitnah genutzt werden.

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Neue deutsche FM-Richtlinie

Digitale Daten sollen Immobilienübergabe vereinfachen

von Stefan Posch

Wechselt eine Immobilie den Eigentümer ist die Dokumentation über die Betriebs- und Nutzungsphase von Gebäuden und Facilities nur selten in digitaler Form übergabefähig. Der deutsche Branchenverband German Facility Management Association (GEFMA) will das ändern und hat dazu eine neue Richtlinie verfasst, die Anforderungen und Technologien für den Datenaustausch im Betrieb von Immobilien benennt. Mit Hilfe der in der Richtlinie GEFMA 470 dargestellten Übersichten und tabellarischen Darstellungen sollen insbesondere Verantwortliche im Facility Management projektspezifische Leistungsbeschreibungen und Pflichtenhefte erstellen können. Über diese praktische Anwendung hinaus ist es Ziel von GEFMA 470, die Nutzung von vorhandenen Systemen, Technologien und Schnittstellen für einen standardisierten Datenaustausch zu fördern.
Zur Vorbereitung der Systementscheidung für ein Computer-Aided Facility Management (CAFM) empfiehlt die GEFMA das Handbuch "IT im FM erfolgreich einsetzen" und den CAFM-Trendreport 2017. Die CAFM-Marktübersicht 2017 informiert zudem über 34 Hersteller von CAFM-Softwareprodukten, 11 Implementierer und sechs auf die Datenerfassung spezialisierte Unternehmen.

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Karriere zum Tag: Neu bei wohnnet

Emanuel Führer neuer zweiter Geschäftsführer:

von Charles Steiner

Emanuel FührerEmanuel Führer

Die wohnnet Medien GmbH erweitert ihre Geschäftsführung und holt Emanuel Führer an Bord, der seit 1. September die Position des zweiten Geschäftsführers innehat. Mit Geschäftsführer Richard Mauerlechner ist er für die Leitung und Weiterentwicklung der wohnnet Medien GmbH verantwortlich und betreut dort die Bereiche HR, Redaktion, Produktion, Technik und Produktmanagement. Mauerlechner wird sich künftig auf Kundenmanagement und Verkauf konzentrieren.
Emanuel Führer war zuvor bei den Gelben Seiten beschäftigt, zunächst im Bereich Webdesign, dann in leitender Funktion für digitale Produktentwicklung.

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Vom Plan zur 3D-Visualisierung

PicMyPlace bietet Simulation von erst entstehenden Immobilien

von Stefan Posch

Virtuelle Besichtigungen von Immobilien liegen derzeit voll im Trend. Schließlich ersparen sich damit sowohl Kaufinteressierte als auch Makler wertvolle Zeit. Das im vergangenen Jänner gegründete Start-up PicMyPlace wird ab sofort neben virtuelle Besichtigungen von Bestandsimmobilien auch 3D-Visualisierungen von erst entstehenden Immobilien anbieten.
„Die Vermarktungsformen sind gerade stark in Veränderung. Virtuelle Rundgänge werden in Zukunft viele Leer-Besichtigungen vermeiden,“ so Nikolai Krinner, Geschäftsführer von PicMyPlace, via Aussendung. PicMyPlace bedeute 100 Prozent Dienstleistung. „Wir vereinen herausragende Qualität mit Schnelligkeit zu großartigen Konditionen“, so Krinner weiter. Die Auftragsbestellung erfolgt online über die Website www.PicMyPlace.com. Kunden werden zudem kostenlos und unverbindlich beraten. Partner von PicMaPlace ist die Roland Schmid Gruppe, die mit den beiden Datamining-Unternehmen IMMOunited GmbH und Imabis GmbH Marktführer in der Bereitstellung von Grundbuch- und Immobiliendaten ist.

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KPMG sieht dramatischen Anstieg bei Cyberkriminalität:

Cyberkriminalität greift um sich

von Charles Steiner

In­dus­trie 4.0, In­ter­net of Things und Di­gi­ta­li­sie­rung: Das al­les sind The­men, mit de­nen sich die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ver­stärkt aus­ein­an­der­setzt. Ein Kern­pro­blem da­bei ist aber: Kri­mi­nel­le tun das auch. Die KPMG sieht so­gar ei­nen dra­ma­ti­schen An­stieg der Cy­ber­kri­mi­na­li­tät. In ei­ner Stu­die „Cy­ber Se­cu­ri­ty“ spricht die KPMG bei der An­zahl von be­trof­fe­nen Un­ter­neh­men von ei­nem An­stieg von 49 auf 72 Pro­zent - das sind drei von vier Un­ter­neh­men! Da­von wur­den nur ein Drit­tel der Vor­fäl­le, 31 Pro­zent, ge­mel­det.
Ein Pro­blem da­bei ist laut Stu­die: Die Un­ter­neh­men set­zen sich zu we­nig mit den Si­cher­heits­as­pek­ten von In­dus­trie 4.0 aus­ein­an­der. Gan­ze 40 Pro­zent der be­frag­ten Un­ter­neh­men ga­ben dar­in an, kei­nen Über­blick über al­le IoT-Ge­rä­te im Un­ter­neh­men zu ha­ben, ob­wohl fast al­le (99 Pro­zent) Be­den­ken hin­sicht­lich IoT ha­ben. Da­mit ha­ben Kri­mi­nel­le fast freie Hand. Und die­se or­ten be­son­ders In­dus­trie­un­ter­neh­men als pas­sen­des An­griffs­ziel. 87 Pro­zent der Bran­che wa­ren be­reits Op­fer von Cy­ber­at­ta­cken. An­dre­as To­m­ek, Part­ner bei KPMG sieht die Grün­de dar­in: „Cy­ber­kri­mi­nel­le wit­tern bei In­dus­trie­un­ter­neh­men un­mit­tel­ba­ren fi­nan­zi­el­len Er­folg, denn An­grif­fe in die­ser Bran­che kön­nen im schlimms­ten Fall zum Pro­duk­ti­ons­still­stand füh­ren.“
Die häu­figs­ten An­griffs­me­tho­den wa­ren, laut KPMG-Stu­die, Mal­wa­re/Ran­som­ware (90 Pro­zent), Phis­hing (89 Pro­zent) und So­ci­al En­gi­nee­ring (47 Pro­zent). In al­len Fäl­len mach­ten sich Cy­ber­kri­mi­nel­le die Sorg­lo­sig­keit und Neu­gier­de von Mit­ar­bei­tern zu­nut­ze und um­ge­hen so tech­ni­sche Ab­wehr­hür­den. Ein wei­te­rer Trend ist, dass Kri­mi­nel­le ver­stärkt auf ge­ziel­te An­grif­fe set­zen, die hoch­ent­wi­ckelt und auf das je­wei­li­ge Un­ter­neh­men ab­ge­stimmt sind. So wur­den im Vor­jahr 23 Pro­zent al­ler An­grif­fe im Rah­men von Ad­van­ced Per­sis­tent Thre­ats (APTs). Das sind kom­ple­xe, ziel­ge­rich­te­te und ef­fek­ti­ve An­grif­fe auf kri­ti­sche IT-In­fra­struk­tu­ren und ver­trau­li­che Da­ten.
Mitt­ler­wei­le wird Cy­ber Se­cu­ri­ty zur Chef­sa­che er­klärt, geht aus der Stu­die her­vor. Sie wer­de mitt­ler­wei­le in drei von vier Un­ter­neh­men auf Füh­rungs­ebe­ne dis­ku­tiert. Al­ler­dings: Zwei Drit­tel des Füh­rungs­per­so­nals be­trach­tet Cy­ber Se­cu­ri­ty als tech­ni­sche An­ge­le­gen­heit. Da­mit ha­be Cy­ber­si­cher­heit noch längst nicht je­nen Stel­len­wert, der ihr zu­ste­hen wür­de, zieht KMPG ein eher ne­ga­ti­ves Fa­zit.

212 Millionen Pfund für Immobilie in Baker Street:

Allianz kauft in Großbritannien

von Charles Steiner

Ob­wohl der be­vor­ste­hen­de Brex­it wie ein Da­mo­kles­schwert über das Ver­ei­nig­te Kö­nig­reich hängt, lässt sich die Al­li­anz Re­al Es­ta­te da­von of­fen­bar nicht be­ir­ren. Wie die Im­mo­bi­li­en­toch­ter der Al­li­anz­grup­pe via Aus­sen­dung ver­laut­ba­ren lässt, wol­le man so­gar die Prä­senz in Groß­bri­tan­ni­en so­gar ver­stär­ken. So­eben wur­de ei­ne zwei­te Trans­ak­ti­on in den bri­ti­schen Im­mo­bi­li­en­markt ge­tä­tigt, da­bei han­delt es sich um ei­ne ge­mischt ge­nutz­te Im­mo­bi­lie in der 55 Baker Street in Lon­don. Der Deal sei im Rah­men ei­ner „de­fen­si­ven Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung“ für das Un­ter­neh­men Lon­don & Re­gio­nal er­folgt. Der An­teil an der erst­ran­gi­gen Fi­nan­zie­rung der Al­li­anz Re­al Es­ta­te be­trägt da­bei 212 Mil­lio­nen bri­ti­sche Pfund (rund 235 Mil­lio­nen Eu­ro), die Trans­ak­ti­on wur­de im Auf­trag von zwei Al­li­anz-Ge­sell­schaf­ten in Groß­bri­tan­ni­en durch­ge­führt.
„Die­ses kon­ser­va­ti­ve Fi­nan­zie­rungs­ge­schäft ist für uns aus­ge­spro­chen at­trak­tiv. Top-Im­mo­bi­li­en wie 55 Baker Street mit hoch­ka­rä­ti­gen Part­nern pas­sen aus­ge­zeich­net in un­se­re Stra­te­gie eu­ro­päi­scher Im­mo­bi­li­en­fi­nan­zie­run­gen“, sagt Ro­land Fuchs, Head of Eu­ro­pean Re­al Es­ta­te Fi­nan­ce der Al­li­anz Re­al Es­ta­te. „Au­ßer­dem bau­en wir mit 55 Baker Street un­ser bri­ti­sches Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio aus. Das ent­spricht der Di­ver­si­fi­ka­ti­ons­stra­te­gie, die die Al­li­anz Ge­sell­schaf­ten seit 2013 ver­fol­gen.“
Bei der Im­mo­bi­lie han­delt es sich um ein Mi­xed-Use-Ob­jekt im Lon­do­ner Stadt­teil Ma­ry­le­bo­ne, die frü­her ein­mal Zen­tra­le vom Ein­zel­han­dels­un­ter­neh­men Marks & Spen­cer war. Das Ob­jekt um­fasst rund 48.500 m², da­von ent­fal­len 43.400 m² auf Bü­ro­flä­chen. Die Im­mo­bi­lie wur­de von Lon­don & Re­gio­nal 2005 er­wor­ben, laut Al­li­anz Re­al Es­ta­te ha­be die Im­mo­bi­lie ei­nen Ver­mie­tungs­grad von 100 Pro­zent, die über­wie­gend durch lang­fris­ti­ge Miet­ver­trä­ge ab­ge­deckt sei­en. Erst vor we­ni­gen Wo­chen mach­te Al­li­anz Re­al Es­ta­te von sich re­den, als sie den in Ent­wick­lung be­find­li­chen Bü­ro­kom­plex "The Icon Vi­en­na" am Wie­ner Haupt­bahn­hof von der Si­gna für mehr als ei­ne hal­be Mil­li­ar­de Eu­ro er­wor­ben hat­te.
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Cross Border Investments

RICS debütiert mit DACH-Konferenz

von Markus Giefing

Der größ­te und äl­tes­te Ver­band der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft, "RICS", de­bü­tiert mit ei­ner ful­mi­nant be­setz­ten DACH-Kon­fe­renz im stark be­such­ten Ers­te Cam­pus. Der Schwer­punkt der Ver­an­stal­tung "Cross Bor­der In­vest­ments" lock­te ein in­ter­na­tio­na­les Pu­bli­kum in die erst­klas­si­ge Vor­trags­rei­he. Mit ei­ner Viel­zahl an The­men - von Un­si­cher­hei­ten beim In­vest­ment, Mie­ten- und Ren­di­ten­ver­glei­chen, die da­mit ein­her­ge­hen­den Ri­si­ken und Aus­wir­kun­gen der Me­ga­trends auf Shop­ping­cen­ter, bis hin zu ei­ner aus­lei­ten­den Pa­nel­dis­kus­si­on al­ler Vor­tra­gen­den - gab es span­nen­de Ein­bli­cke in zu­künf­ti­ge Ent­wick­lun­gen. Mehr da­zu im Vi­deo.

266 Wohneinheiten in Bochum und Hamm

Peach Property erwirbt Wohnportfolio

von Stefan Posch

Der Zür­cher Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor Peach Pro­per­ty Group hat ein Port­fo­lio mit 266 Wohn­ein­hei­ten in Nord­rhein-West­fa­len er­wor­ben. 201 Woh­nun­gen be­fin­den sich in Bo­chum und die rest­li­chen Ein­hei­ten in der Stadt Hamm. Ver­käu­fer ist „ein gro­ßes re­gio­na­les Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­men, mit dem Still­schwei­gen über den Kauf­preis ver­ein­bart wur­de“, wie es in ei­ner Aus­sen­dung von Peach Pro­per­ty heißt.
„Das neue Port­fo­lio passt per­fekt zu un­se­ren in der Re­gi­on be­reits be­ste­hen­den Im­mo­bi­li­en­be­stän­den. Wir ge­hen des­halb da­von aus, dass wir be­reits kurz­fris­tig po­si­ti­ve Ef­fek­te bei der Ver­wal­tung und sin­ken­de Leer­stän­de ver­zeich­nen kön­nen“, kom­men­tiert Tho­mas Wol­fens­ber­ger, CEO der Peach Pro­per­ty Group, den Kauf. Das Un­ter­neh­men hat be­reits Im­mo­bi­li­en in den na­hen Städ­ten Ober­hau­sen, Duis­burg und Mül­heim im Port­fo­lio. Mit dem Zu­kauf sol­len wei­te­re Syn­er­gi­en in der Ver­wal­tung des Ge­samt­be­stan­des ent­ste­hen. Der ak­tu­el­le Leer­stand von 4,8 Pro­zent soll re­du­ziert wer­den. Die jähr­li­che Soll-Mie­te des ge­sam­ten Be­stan­des der Grup­pe er­höht sich durch den Zu­kauf auf knapp 21 Mil­lio­nen Eu­ro nach zu­vor rund 20 Mil­lio­nen Eu­ro. Der Im­mo­bi­li­en­be­stand der Peach Pro­per­ty Group steigt durch den Er­werb auf rund 4.600 Woh­nun­gen.
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183 freifinanzierte Eigentumswohnungen in Schwechat

Spatenstich für "Wohnspot Süd"

von Stefan Posch

Spatenstich für "Wohnspot Süd"Spatenstich für "Wohnspot Süd"
Im­mer mehr Wohn­pro­jek­te wer­den im Wie­ner Um­land ge­baut. Kürz­lich wur­de der Spa­ten­stich für das Pro­jekt „Wohns­pot Süd“ auf dem Are­al der ehe­ma­li­gen Braue­rei Schwe­chat ge­fei­ert. wohn­gut Bau­trä­ger und NOE Im­mo­bi­li­en De­ve­lop­ment er­rich­ten dort ein Wohn­haus­an­la­ge mit 183 frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen. Die wohn­gut hat das Pro­jekt von der wvg Bau­trä­ger über­nom­men. Im Braue­rei-Are­al wer­den ins­ge­samt rund 900 Woh­nun­gen er­rich­tet. Wahr­zei­chen die­ses neu­en Schwe­cha­ter Stadt­vier­tels ist der denk­mal­ge­schütz­te Gar­ten­pa­vil­lon der Braue­rei, für des­sen Sa­nie­rung und Er­halt das Kon­sor­ti­um ge­mein­sam ver­ant­wort­lich zeich­net.
Die Wohn­haus­an­la­ge „Wohns­pot Süd“ be­steht aus vier Bau­kör­pern. Die 2- bis 5-Zim­mer-Woh­nun­gen ver­fü­gen al­le über Frei­flä­chen wie Log­gia, Bal­kon, Ter­ras­se oder Gar­ten.
„Es freut uns sehr, dass von den 183 Woh­nun­gen be­reits ein Drit­tel ver­kauft wur­de und wei­te­re Re­ser­vie­run­gen vor­lie­gen“, freut sich Bar­ba­ra Mod­li­ba, Ge­schäfts­füh­re­rin der wohn­gut, in ei­ner Aus­sen­dung über re­ges In­ter­es­se. Die Fer­tig­stel­lung der Wohn­haus­an­la­ge ist für das Früh­jahr 2019 ge­plant.

Tunnel für Abwassersystem für 309 Millionen Euro

Züblin erhält Großauftrag in Singapur

von Stefan Posch

Die Stra­bag-Toch­ter Züb­lin konn­te sich kürz­lich ei­nen Auf­trag mit ei­nem Auf­trags­vo­lu­men von 309 Mil­lio­nen Eu­ro in Sin­ga­pur si­chern. Die na­tio­na­le Was­ser­be­hör­de Sin­ga­purs (PUB) be­auf­trag­te die Bau­fir­ma ei­nen ins­ge­samt 11,9 km lan­gen Tun­nel für das Ab­was­ser­sys­tem der Stadt zu bau­en. Die Tun­nel­röh­ren mit ei­nem Durch­mes­ser von 3,5 bis 6 m Durch­mes­ser sind Teil der zwei­ten Pro­jekt­pha­se des De­ep Tun­nel Se­wer­a­ge Sys­tems (DTSS). Das Sys­tem nutzt tief­lie­gen­de Ab­was­ser­ka­nä­le, um das Schutz­was­ser mit­tels Schwer­kraft in Was­ser­aus­fbe­ar­bei­tungs­an­la­gen zu füh­ren. Schon bei der ers­ten Pha­se, die 2008 ab­ge­schlos­sen wur­de, hat­te Züb­lin ein Pro­jekt er­folg­reich ab­ge­schlos­sen. Die Bau­ar­bei­ten für den ak­tu­el­len Auf­trag sol­len im März 2018 star­ten und im Sep­tem­ber 2023 ab­ge­schlos­sen sein. Die ge­sam­te Pha­se zwei soll 2025 fer­tig­ge­stellt sein. Da­nach wird Sin­ga­pur über ein zu­sätz­li­ches Ab­was­ser-Sam­mel­sys­tem be­ste­hend aus über 60 km Ver­bin­dungs­ka­nä­len und 40 km tief­lie­gen­den Ab­was­ser­ka­nä­len ver­fü­gen.
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Vier Start-ups dürfen zur Expo Real nach München

DBS-Award 2017 wurde verliehen

von Stefan Posch

Die Di­gi­ta­li­sie­rung in der Bau­bran­che schrei­tet nur trä­ge vor­an. Um das zu än­dern, hat IG Le­bens­zy­klus Bau in Ko­ope­ra­ti­on mit zehn füh­ren­den Un­ter­neh­men der Bau- und Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft die In­itia­ti­ve Di­gi­tal Buil­ding So­lu­ti­ons (DBS) ins Le­ben ge­ru­fen. In des­sen Rah­men wur­de jetzt der DBS-Award 2017 ver­lie­hen, un­ter des­sen Mot­to „Di­gi­ti­ze to­day's buil­ding in­dus­try“ rund 100 Start-Ups aus den DACH- und CEE-Län­dern ih­re Soft- und/oder Hard­ware­lö­sun­gen ein­ge­reicht ha­ben.
Von den 15 Fi­na­lis­ten wur­den beim Fi­nal Pitch in der Wie­ner Gös­s­er­hal­le mit In­site LMS, Plan­Ra­dar und Ta­blet So­lu­ti­ons drei hei­mi­sche Un­ter­neh­men von der Ju­ry als Sie­ger ge­kürt. Zu­dem konn­te das Schwei­zer Start-Up Com­fy­Light den Pu­bli­kums­preis ge­win­nen. Die Vier Ge­win­ner dür­fen nun ihr Pro­dukt auf der Ex­po Re­al in Mün­chen prä­sen­tie­ren.
„Die ein­ge­reich­ten Ide­en spie­geln wi­der, wie groß das Po­ten­zi­al in der Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che ist, Pro­zes­se durch di­gi­ta­le Lö­sun­gen zu op­ti­mie­ren. Start-Ups ha­ben jetzt sehr gu­te Chan­cen, in die­ser Bran­che Fuß zu fas­sen“, so Start-Up-Ex­per­te Da­ni­el Cro­nin, der das Scou­ting­ver­fah­ren be­glei­te­te und den Ab­schluss­pitch mo­de­rier­te.
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Zieht sich aus dem Bieterrennen zurück:

Hallmann gibt im 6b47-Ringen auf

von Gerhard Rodler

Für ei­ni­ge in der Bran­che - nach im­mof­lash-In­for­ma­tio­nen nicht ganz un­er­war­tet - ist der ös­ter­rei­chi­sche In­ves­tor und Un­ter­neh­mer Kle­mens Hall­mann aus dem Bie­ter­ren­nen rund um ei­ne Ge­samt­über­nah­men der boo­men­den 6b47 aus­ge­schie­den.
„Der Er­folg und das sta­bi­le Wachs­tum der Hall­mann Hol­ding ba­sie­ren auf ei­ner kla­ren und ziel­ge­rich­te­ten In­ves­ti­ti­ons­stra­te­gie: Nur wenn Ge­schäfts­mo­del­le zu 100 Pro­zent über­ein­stim­men, wer­den Be­tei­li­gun­gen ein­ge­gan­gen“, ver­lau­tet da­zu Kle­mens Hall­mann. Er wür­de die 6b47 je­doch wei­ter­hin als er­folg­rei­chen ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lern sehr schät­zen, sagt er wei­ter.
Da­mit sind ak­tu­ell drei Bie­ter im Ren­nen, die al­le aus dem Aus­land kom­men. Da­bei han­delt es sich un­ter an­de­rem um Fi­nanz­in­ves­to­ren, zu­min­dest ei­ner dürf­te ein Hedge­fonds sein. Wie im­mof­lash im März be­rich­te­te, soll der neue In­ves­tor ei­ne Ka­pi­tal­er­hö­hung in der Grö­ßen­ord­nung von 80 Mil­lio­nen Eu­ro ein­brin­gen.
Al­le bis­he­ri­gen Ei­gen­tü­mer (un­ter an­de­rem Mar­tin Hu­ber und Er­win Krau­se als größ­te Grün­dungs­ak­tio­nä­re) sind nach im­mof­lash-In­for­ma­tio­nen be­reit, den Weg für die­ses „next le­vel“ bei 6b47 frei zu ma­chen und bie­ten dem neu­en In­ves­tor ih­re Ak­ti­en zu 100 Pro­zent an.
Die 6b47 ist in den letz­ten Jah­ren ra­sant wie kein an­de­res Un­ter­neh­men in Ös­ter­reich ge­wach­sen und hat es 2016 be­reits zu ei­nem Pro­jekt­vo­lu­men von 1,3 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­bracht. Zu­sätz­lich hat das noch jun­ge Un­ter­neh­men (ge­grün­det 2009) be­reits rie­si­ge Grund­stücks­re­ser­ven vor al­lem in Wien, Frank­furt und Düs­sel­dorf auf­ge­baut (un­ter an­de­rem das 500 Mil­lio­nen Eu­ro Pro­jekt des Wie­ner Franz Jo­sef Bahn­hofs). Mit der be­vor­ste­hen­den Ka­pi­tal­run­de soll die­ses Po­ten­zi­al zeit­nah ge­nutzt wer­den.

Digitale Daten sollen Immobilienübergabe vereinfachen

Neue deutsche FM-Richtlinie

von Stefan Posch

Wech­selt ei­ne Im­mo­bi­lie den Ei­gen­tü­mer ist die Do­ku­men­ta­ti­on über die Be­triebs- und Nut­zungs­pha­se von Ge­bäu­den und Fa­ci­li­ties nur sel­ten in di­gi­ta­ler Form über­ga­be­fä­hig. Der deut­sche Bran­chen­ver­band Ger­man Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment As­so­cia­ti­on (GEFMA) will das än­dern und hat da­zu ei­ne neue Richt­li­nie ver­fasst, die An­for­de­run­gen und Tech­no­lo­gi­en für den Da­ten­aus­tausch im Be­trieb von Im­mo­bi­li­en be­nennt. Mit Hil­fe der in der Richt­li­nie GEFMA 470 dar­ge­stell­ten Über­sich­ten und ta­bel­la­ri­schen Dar­stel­lun­gen sol­len ins­be­son­de­re Ver­ant­wort­li­che im Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment pro­jekt­spe­zi­fi­sche Leis­tungs­be­schrei­bun­gen und Pflich­ten­hef­te er­stel­len kön­nen. Über die­se prak­ti­sche An­wen­dung hin­aus ist es Ziel von GEFMA 470, die Nut­zung von vor­han­de­nen Sys­te­men, Tech­no­lo­gi­en und Schnitt­stel­len für ei­nen stan­dar­di­sier­ten Da­ten­aus­tausch zu för­dern.
Zur Vor­be­rei­tung der Sys­te­ment­schei­dung für ein Com­pu­ter-Ai­ded Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment (CAFM) emp­fiehlt die GEFMA das Hand­buch "IT im FM er­folg­reich ein­set­zen" und den CAFM-Tren­d­re­port 2017. Die CAFM-Markt­über­sicht 2017 in­for­miert zu­dem über 34 Her­stel­ler von CAFM-Soft­ware­pro­duk­ten, 11 Im­ple­men­tie­rer und sechs auf die Da­ten­er­fas­sung spe­zia­li­sier­te Un­ter­neh­men.
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Emanuel Führer neuer zweiter Geschäftsführer:

Karriere zum Tag: Neu bei wohnnet

von Charles Steiner

Emanuel FührerEmanuel Führer
Die wohn­net Me­di­en GmbH er­wei­tert ih­re Ge­schäfts­füh­rung und holt Ema­nu­el Füh­rer an Bord, der seit 1. Sep­tem­ber die Po­si­ti­on des zwei­ten Ge­schäfts­füh­rers in­ne­hat. Mit Ge­schäfts­füh­rer Ri­chard Mau­er­lech­ner ist er für die Lei­tung und Wei­ter­ent­wick­lung der wohn­net Me­di­en GmbH ver­ant­wort­lich und be­treut dort die Be­rei­che HR, Re­dak­ti­on, Pro­duk­ti­on, Tech­nik und Pro­dukt­ma­nage­ment. Mau­er­lech­ner wird sich künf­tig auf Kun­den­ma­nage­ment und Ver­kauf kon­zen­trie­ren.
Ema­nu­el Füh­rer war zu­vor bei den Gel­ben Sei­ten be­schäf­tigt, zu­nächst im Be­reich Web­de­sign, dann in lei­ten­der Funk­ti­on für di­gi­ta­le Pro­dukt­ent­wick­lung.

PicMyPlace bietet Simulation von erst entstehenden Immobilien

Vom Plan zur 3D-Visualisierung

von Stefan Posch

Vir­tu­el­le Be­sich­ti­gun­gen von Im­mo­bi­li­en lie­gen der­zeit voll im Trend. Schließ­lich er­spa­ren sich da­mit so­wohl Kauf­in­ter­es­sier­te als auch Mak­ler wert­vol­le Zeit. Das im ver­gan­ge­nen Jän­ner ge­grün­de­te Start-up PicMy­Place wird ab so­fort ne­ben vir­tu­el­le Be­sich­ti­gun­gen von Be­stands­im­mo­bi­li­en auch 3D-Vi­sua­li­sie­run­gen von erst ent­ste­hen­den Im­mo­bi­li­en an­bie­ten.
„Die Ver­mark­tungs­for­men sind ge­ra­de stark in Ver­än­de­rung. Vir­tu­el­le Rund­gän­ge wer­den in Zu­kunft vie­le Leer-Be­sich­ti­gun­gen ver­mei­den,“ so Ni­ko­lai Krin­ner, Ge­schäfts­füh­rer von PicMy­Place, via Aus­sen­dung. PicMy­Place be­deu­te 100 Pro­zent Dienst­leis­tung. „Wir ver­ei­nen her­aus­ra­gen­de Qua­li­tät mit Schnel­lig­keit zu groß­ar­ti­gen Kon­di­tio­nen“, so Krin­ner wei­ter. Die Auf­trags­be­stel­lung er­folgt on­line über die Web­site www.PicMy­Place.com. Kun­den wer­den zu­dem kos­ten­los und un­ver­bind­lich be­ra­ten. Part­ner von PicMa­Place ist die Ro­land Schmid Grup­pe, die mit den bei­den Da­tami­ning-Un­ter­neh­men IM­MOu­ni­ted GmbH und Ima­bis GmbH Markt­füh­rer in der Be­reit­stel­lung von Grund­buch- und Im­mo­bi­li­en­da­ten ist.
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Ingrid Fitzek-UnterbergerIngrid Fitzek-Unterberger

Femme Real

In­grid Fit­zek-Un­ter­ber­ger ist seit 2015 die Prä­si­den­tin des Im­mo­bi­li­en-Netz­werks Sa­lon Re­al, ein aus­ge­such­ter Kreis, in den nur Mit­glie­der mit ei­nem ent­spre­chen­den Track­re­cord Ein­zug fin­den. Als ih­ren größ­ten Er­folg be­zeich­net In­grid Fit­zek-Un­ter­ber­ger die Auf­ga­be, für die sie als Be­reichs­lei­te­rin Mar­ke­ting und Kom­mu­ni­ka­ti­on in die BU­WOG Group ge­holt wur­de: In der BU­WOG Group ei­ne ge­mein­sa­me Kul­tur zu eta­blie­ren. Denn der Kon­zern hat An­fang die­ses Jahr­zehnts be­gon­nen, durch Über­nah­men und As­set­käu­fe sei­ne Ak­ti­vi­tä­ten auf den deut­schen Markt aus­zu­wei­ten. Zwei Län­der, zwei Kul­tu­ren "Das wa­ren drei wirk­lich har­te Jah­re, die BU­WOG in bei­den Län­dern un­ter ei­nen Hut zu brin­gen", er­zählt In­grid Fit­zek-Un­ter­ber­ger, "selbst bei so ver­meint­lich ähn­li­chen Nach­barn wie Ös­ter­reich und Deutsch­land. Ge­wach­sen sind wir ei­ner­seits per­so­nell und durch die Über­nah­me neu­er Im­mo­bi­li­en - je­der ein­zel­ne Mit­ar­bei­ter ist in die­sen Jah­ren aber auch per­sön­lich ge­wach­sen. Die In­te­gra­ti­on der un­ter­schied­li­chen Un­ter­neh­men mit ver­schie­de­nen Kul­tu­ren, Ar­beits­wei­sen und -in­hal­ten in ei­ne gro­ße Un­ter­neh­mens­grup­pe war ei­ne gro­ße Her­aus­for­de­rung." Auch in der Öf­fent­lich­keit und bei den Mie­tern muss­te sich der neu­er Play­er erst das Ver­trau­en ver­die­nen und ei­ne star­ke Mar­ke - nach in­nen und nach au­ßen - auf­bau­en. Zu­sätz­lich hat die in Ös­ter­reich eta­blier­te Mar­ke so ih­re Tü­cken und Schwie­rig­kei­ten. "Die Far­be Oran­ge hat sich zum Bei­spiel beim Ent­wi­ckeln ei­ner ge­mein­sa­men Iden­ti­tät bei den neu­en Teams als ganz be­son­ders schwie­rig her­aus­ge­stellt. Aber dar­an ist nicht zu rüt­teln - wir tre­ten ge­schlos­sen in je­der Hin­sicht als BU­WOG Group mit ei­nem ge­mein­sa­men Cor­po­ra­te De­sign auf, in je­der Mar­ke­ting­maß­nah­me, je­dem Ban­ner und je­der An­zei­ge." Iden­ti­tät muss ge­lebt wer­den Die ver­schie­de­nen Iden­ti­tä­ten zu ver­ste­hen und dann zu ver­ein­heit­li­chen, ist ein fort­lau­fen­der Pro­zess, der laut Fit­zek-Un­ter­ber­ger nie ab­ge­schlos­sen sein wird. Ei­ne ge­mein­sa­me Iden­ti­tät muss nicht nur ent­wi­ckelt und ge­pflegt, son­dern auch tag­täg­lich ge­lebt wer­den. Ne­ben den in­ner­kul­tu­rel­len Her­aus­for­de­run­gen gibt es noch ei­nen er­schwe­ren­den Um­stand - der Un­ter­neh­mens­na­me hat in Ös­ter­reich lei­der nach wie vor un­güns­ti­ge Kon­no­ta­tio­nen we­gen der Pri­va­ti­sie­rung im Jahr 2004. Da ist die deut­sche Wahr­neh­mung des Kon­zerns als "deutsch-ös­ter­rei­chi­sche" Ge­sell­schaft auch ei­ne Chan­ce, in Deutsch­land ist der Na­me der Ge­sell­schaft völ­lig un­be­las­tet. Der­zeit ar­bei­ten mehr als 700 Mit­ar­bei­ter für "ei­ne Sa­che" und das Un­ter­neh­men ist in Deutsch­land mitt­ler­wei­le grö­ßer als in Ös­ter­reich. SAP-Ein­füh­rung als letz­ter Schritt Best Prac­tice aus dem nun seit drei Jah­ren lau­fen­den Pro­jekt ist für Fit­zek-Un­ter­ber­ger die ge­lun­ge­ne An­pas­sung der tech­ni­schen Sys­te­me auf ei­nen ge­mein­sa­men Stand. "Es wur­de schnell klar, dass es nicht reicht, die Din­ge ein­fach oran­ge ein­zu­fär­ben. Da­mit al­le ei­ne ge­mein­sa­me Spra­che spre­chen kön­nen, braucht es auch ge­mein­sa­me tech­ni­sche Vor­aus­set­zun­gen. Der letz­te wich­ti­ge Schritt da­zu war, SAP - aus­ge­hend von den Ab­läu­fen der BU­WOG an den Stand­or­ten Kiel und Ham­burg- auch in Ber­lin und in Ös­ter­reich ein­zu­füh­ren", er­klärt Fit­zek-Un­ter­ber­ger. Der Sa­lon Re­al war bei ih­rer Auf­ga­be hilf­reich. Sie gibt of­fen zu, dass sie durch die­se star­ke Ver­bin­dung mit ganz un­ter­schied­lich ti­cken­den und an­ders­den­ken­den Frau­en ei­ne grö­ße­re Ak­zep­tanz an­de­rer An­schau­un­gen ent­wi­ckeln konn­te. Im be­ruf­li­chen All­tag fin­det sie es nun im­mer wie­der über­ra­schend, dass auch Leu­te, mit de­nen die Che­mie ein­fach nicht stimmt, bei nä­he­rer Aus­ein­an­der­set­zung eben­so neue und wert­vol­le Sicht­wei­sen bei­tra­gen kön­nen.

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Messe der Superlative

Al­les, was mit Im­mo­bi­li­en zu tun hat, strömt im Ok­to­ber zur Ex­po Re­al nach Mün­chen. Ob mit Rad, Zug, Flug­zeug oder dem Au­to. Doch: Wie­vie­le sind denn ei­gent­lich dort, bei der Im­mo­bi­li­en­mes­se? 64.000 Auf so vie­len Qua­drat­me­tern fin­det die Ex­po Re­al statt. Das ent­spricht et­wa sechs Fuß­ball­fel­dern nach FI­FA-Ma­ßen, 1.777 Mi­kro­woh­nun­gen mit durch­schnitt­lich 36 m² oder dem Flä­chen­um­satz für Lo­gis­ti­k­im­mo­bi­li­en in Köln im Q1/2017. 1.770 So vie­le Aus­stel­ler wer­den bei der Ex­po Re­al Pro­jek­te, Dienst­leis­tun­gen und an­de­re In­no­va­tio­nen rund um die Im­mo­bi­lie prä­sen­tie­ren. Dar­un­ter Pro­jekt­ent­wick­ler, In­ves­to­ren und Fi­nan­zie­rer, Mak­ler, Ar­chi­tek­ten, Ex­pan­si­ons­lei­ter und Wirt­schafts­me­tro­po­len so­wie Städ­te. 39.10 So vie­le Teil­neh­mer wa­ren im Vor­jahr bei der Ex­po Re­al. Rech­net man das mit der Aus­stel­lungs­flä­che ge­gen, ste­hen je­dem Be­su­cher 1,63 m² zur Ver­fü­gung. 100 … Kon­fe­ren­zen wird es in den drei Ta­gen Ex­po Re­al ge­ben. 400 Ex­per­ten wer­den der Bran­che Ein­bli­cke in ihr Know-how ge­ben. Wür­de man je­de Kon­fe­renz mit durch­schnitt­lich ei­ner Stun­de be­rech­nen, wä­ren das vier Ta­ge und zwei Stun­den non­stop Kon­fe­renz­pro­gramm. Län­ger, als die Ex­po Re­al dau­ert … 970 Das ist die An­zahl der Jour­na­lis­ten aus al­ler Welt, die bei der Ex­po Re­al er­war­tet wer­den und über die neu­es­ten Trends be­rich­ten. Min-des­tens zwei da­von wer­den vom Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin stam­men - da­zu noch Vi­deo­re­dak­teur und Ka­me­ra­mann. Die W-Lan-Rou­ter wer­den je­den­falls ei­ni­ges zu stem­men ha­ben.

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Projektentwickler/In

Eyemaxx Real Estate AG ... zum Inserat