Große Mehrheit mit Zuhause glücklich

Burgenländer an erster Stelle, Vorarlberger letzter:

von Stefan Posch

Eine große Mehrheit der Österreicher hat ihr Wohnglück bereits gefunden. Laut einer Umfrage der ING-DiBa Austria sind fast drei Viertel aller Österreicher (72 Prozent) mit ihrem Zuhause glücklich. Dabei zeigt sich, dass Familien mit ihrer Wohnsituation am glücklichsten sind. Jene, die in einer Wohngemeinschaften wohnen sind hingegen am unzufriedensten mit ihrer Wohnsituation. Das Bundesländerranking konnte das Burgenland für sich entscheiden. 93 Prozent der Burgenländer gaben an, mit ihrer Wohnsituation glücklich zu sein. Schlusslicht ist hingegen Vorarlberg, wo sich nur 64 Prozent als glücklich mit ihrem Zuhause bezeichnen.
Trotz der Zufriedenheit, die über die Wohnsituation herrscht, gaben 55 Prozent der befragten Österreicher an, bei der Wahl ihres derzeitigen Zuhauses Kompromisse eingegangen zu sein. Platz im Freien, wie die Terrasse oder den Garten gefolgt von der Wohnungsgröße, niedrigeren Kosten sowie Verbesserungen bzw. Renovierung, wurden dabei am öftesten als unerfüllten Wunsch genannt. Nur 10 Prozent der Umfrageteilnehmer haben keine Verbesserungswünsche, was ihren Wohnraum betrifft.
Die Österreicher sehen zudem ihre eigene vier Wände als Investition in ihre Lebensqualität, denn 93 Prozent gaben an, kein Interesse an einem gewinnbringenden Verkauf ihres Eigenheims zu haben.

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Allianz goes Shanghai

Co-Investment mit Keppel für Hongkou SOHO:

von Charles Steiner

Es ist nicht immer so, dass nur Asiaten in Europa einkaufen. Das geht auch umgekehrt, schließlich tun sich im Fernost auch für europäische Unternehmen spannende Märkte auf. In Shanghai zum Beispiel: Dort hat die Allianz Real Estate mit der Keppel Gruppe ein Co-Investment zum Erwerb der 100-prozentigen Anteile am Hongkou SOHO im Bezirk Hongkou abgeschlossen, wobei 60 Prozent auf die Allianz und der Rest auf die Keppel Gruppe entfallen. Rund 525 Millionen US-Dollar (rund 446 Millionen Euro) wurden dabei investiert.
Beide Unternehmen sind Anleger im Alpha Asia Marco Trends Fund (AAMTF) III Fonds der Keppel Gruppe, der über die Tochter Alpha Investment, einer 100-Prozent-Tochter der Keppel Gruppe verwaltet wird. In diesen Fonds wird der Büro- und Einzelhandelskomplex mit mehr als 70.000 m² aufgenommen. Das Asset wurde Ende 2015 von SOHO China fertiggestellt und mit LEED-Gold zertifiziert.

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Schwächeres Ergebnis für Porr

Trotz stark gestiegener Produktionsleistung:

von Stefan Posch

Die vorläufigen ungeprüften Zahlen der Porr für das erste Halbjahr 2017 zeigen sich diskrepant. Während die Produktionsleistung gesteigert werden konnte, ging das Ergebnis stark zurück. Die Produktionsleistung erreicht 2,015 Milliarden Euro und stieg damit um 21 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Auftragseingang beträgt 2,911 Milliarden Euro (2,564 Milliarden Euro zum 30.06.2016). Der Auftragsbestand von insgesamt 5,7 Milliarden Euro (5,48 Milliarden Euro zum 30.06.2016) befindet sich weiter auf einem historischen Höchststand.
Das EBITDA reduziert sich aber von 67,9 Millionen Euro im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund 18 Prozent auf rund 55,4 Millionen Euro. Das EBT geht von 21,4 Millionen Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres um rund 88 Prozent auf rund 2,5 Millionen Euro zurück.
Diese Entwicklung ist vor allem auf zwei Faktoren zurückzuführen: „Zum einen führen die politischen Turbulenzen in Katar zu erhöhten Kosten durch komplexere Logistik- und Beschaffungsprozesse, wobei alle Projekte plangemäß laufen“, erläutert Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, die Geschäftsentwicklung. Zum anderen habe man im ersten Halbjahr bewusst in Wachstum investiert und unsere flächendeckende Marktpräsenz in Deutschland innerhalb kürzester Zeit deutlich ausgebaut - und zwar organisch und mit den Übernahmen von Franki und Oevermann. Jetzt stehe die Integration der Geschäftsbereiche an. „Das ist mit Kosten verbunden und schlägt sich natürlich in unseren Zahlen nieder. Diese Investitionen sind aber die Basis für angestrebte nachhaltige Gewinne in der Zukunft“, so Strauss weiter.
Aufgrund der vorliegenden vorläufigen Ergebnisse des ersten Halbjahres erwartet der Vorstand, dass bei unveränderten Rahmenbedingungen das Ergebnis des Gesamtjahres daher - trotz stark wachsender Produktionsleistung - leicht unter dem Vorjahr ausfallen wird.

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Retail immer noch beliebt

Habona kauft Einzelhandelsobjekte für 40 Millionen Euro

von Charles Steiner

Obwohl der Einzelhandel aufgrund des Onlinehandels immer mehr unter Druck gerät, bleiben Retailimmobilien - so die Lage stimmt - nach wie vor beliebt. Besonders der Lebensmitteleinzelhandel ist im Blickpunkt von Anlegern. Und Investoren sind immer noch bereit dazu, Geld auszugeben. Etwa der Frankfurter Fondsinitiator und Assetmanager Habona Invest. Dieser hat eben für seinen von der Service-KVG HANSAINVEST administrierten Habona Einzelhandelsfonds 05 neun weitere Lebensmittel-Einzelhandelsimmobilien mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 40 Millionen Euro und einer Gesamtmietfläche von ca. 18.000 m² erworben. Bei den Objekten handelt es sich um neu entwickelte bzw. in Bau befindliche Immobilien, die in Bayern, Nordrhein-Westfalen und in den Bundesländern im ostdeutschen Bereich verortet sind.
Damit ist der Habona Einzelhandelsfonds 05 auf mittlerweile 29 Lebensmitteleinzelhandelsimmobilien angewachsen, die ein Gesamtinvestitionsvolumen von 120 Millionen Euro aufweisen. Die Habona geht davon aus, dass durch weitere Ankäufe das Zielvolumen des Fonds in Bälde erreicht werden wird.

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Consulting Company startet in Bad Ischl

16 Wohnungen und Zweitwohnsitze gestartet:

von Charles Steiner

Die Consulting Company ist wieder mit einem neuen Projekt in ihrem ursprünglichen Heimatmarkt, Oberösterreich, am Start. Wie das Familienunternehmen mitteilt, wird in Bad Ischl im Salzkammergut die „Villa Iscala“ entstehen, die 16 hochwertige Wohneinheiten umfassen wird. Bis zum Sommer 2018 soll das Objekt, das wenige Minuten von der Esplanade entfernt ist, fertiggestellt werden. Die Wohneinheiten, die vom Architekturbüro „Luger & Maul“ gestaltet wurden, sind zwischen 54 m² und 83 m² groß, sie werden in Niedrigstenergiestandard errichtet. Sie sind - passend für eine Destination zur Sommerfrische - auch als Zweitwohnsitz geeignet.
Florian Kammerstätter, Geschäftsführer der Consulting Company, sieht die Beliebtheit des bekannten Sommerfrischeorts Bad Ischl ungebrochen: „Es gibt nur ein verschwindend kleines Angebot moderner, attraktiver Wohnungen, die als Zweitwohnsitz genutzt werden können.“ Bereits jetzt gebe es zahlreiche Anfragen nach den Wohnungen - weswegen Kammerstätter auch davon ausgeht, dass die Villa Iscala noch vor Fertigstellung vollständig verwertet werden wird.

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Projekt am Einkaufsspitz bestätigt

42 Millionen Gesamtinvestitionsvolumen

von Stefan Posch

EinkaufsspitzEinkaufsspitz

Nachdem der immoflash vergangene Woche exklusiv über das erste fixierte gemeinsamen Projekt der Wienwert und der Bundespensionskasse exklusiv berichtet hatte, bestätigte nun die Wienwert via Aussendung, dass am Gelände des verwaisten Einkaufszentrums „Einkaufsspitz“ in der Angererstraße 2-6 in Floridsdorf ein Wohnprojekt geplant ist. Rund 180 Wohnungen und 90 Stellplätze sollen entstehen, wobei im Erdgeschoss zusätzlich Gewerbeflächen geplant sind. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 42 Millionen Euro. Die notwendige Widmung ist bereits vorhanden und der Baustart soll 2018 erfolgen.
„Ich möchte mich bereits jetzt bei Herrn Bezirksvorsteher Georg Papai für das ausgesprochen konstruktive Gesprächsklima recht herzlich bedanken und freue mich auf die langfristige Zusammenarbeit bei diesem für den Bezirk doch sehr besonderen Projekt“, lässt Stefan Gruze, CEO der Wienwert, ausrichten. „Ich freue mich sehr für unseren Bezirk, dass dieser Schandfleck nunmehr rasch beseitigt wird und neue Impulse für den Bezirkskern rund um den Spitz, insbesondere auch für leistbares Wohnen, gesetzt werden“, meint Bezirksvorsteher Georg Papai.

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Wietersdorfer Baustoff-Sparte verkauft

Wopfinger Gruppe erwirbt 27 Firmen:

von Stefan Posch

Fünf Monate nach der Vertragsunterzeichnung erfolgte gestern, Dienstag das Closing für die Übernahme der Wietersdorfer Baustoff-Sparte. Damit gehen neben 27 Firmen auch die Markenrechte an Baumit und KEMA an die Baumit Beteiligungen über. Die Wietersdorfer Baustoff-Sparte beschäftigt rund 650 MitarbeiterInnen - 225 davon in Österreich - die eine Palette von Produkten wie Putze, Mörtel und Estriche sowie Vollwärmeschutz, Klebe- und Spachtelmassen herstellt und vertreibt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
„Gemeinsam mit den Wietersdorfern haben wir in fast 30 Jahren Baumit zu einer innovativen und verlässlichen Marke aufgebaut. Ein Strategiewechsel der Wietersdorfer, die zukünftig den Fokus ihrer Aktivitäten auf andere Wachstumsmärkte legen, hat zur Einigung über den Verkauf geführt“, so Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen. Damit bleibe Baumit ein starkes österreichisches Familienunternehmen, das aus einer gesicherten Position mit multinationalen Konzernen auf Augenhöhe agieren kann, so Schmid weiter.

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1,6 Billionen Dollar pro Jahr gehen verloren

Baubranche ist Schlusslicht bei Arbeitsproduktivität:

von Stefan Posch

Rund 7 Prozent der Weltbevölkerung im arbeitsfähigen Alter sind in der Baubranche tätig. Mit rund 10 Billionen Dollar, die jährlich in Waren und Dienstleistungen investiert werden, ist sie zudem eine der größten Branchen weltweit. Während die Arbeitsproduktivität in der Weltwirtschaft in den letzten zwei Jahrzehnten um durchschnittlich 2,8 Prozent pro Jahr gewachsen ist, liegt das Äquivalent in der Baubranche jedoch nur bei einem Prozent. Ein Aufholen könnte die Weltwirtschaft um rund 2 Prozent steigern.
"Die Verschmelzung von digitaler und physischer Welt entlang den Prinzipien der vierten industriellen Revolution wird auch die behäbige Immobilienindustrie disruptiv verändern. Wir halten es für richtig, die Bauindustrie, deren grundsätzliches Modell sich seit 150 Jahren nicht wesentlich geändert hat, in jeder einzelnen Phase infrage zu stellen und ihr mit neuen Methoden zu gesteigerter Produktivität und höherer Qualität zu verhelfen", so Christoph Achammer, Vorsitzender von ATP architekten ingenieure und Mitinitiator von Digital Building Solutions (DBS), der Start-Up-Initiative der IG Lebenszyklus Bau.
Am 12. September findet die österreichische Initiative zur Steigerung des Digitalisierungsgrads der Baubranche ihren Höhepunkt: In derWiener Gösserhalle präsentieren die 15 Finalisten im öffentlichen Pitch ihre digitalen und disruptiven Lösungen, anschließend wird das Gewinnerteam von Jury und Publikum ermittelt. Gefragt waren komplett neue Ideen, aber auch transformierbare Software- und oder Hardwareprodukte oder Services aus anderen Industrien.

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Architektenwettbewerb für Rinker-Areal

300 Wohnungen auf Betriebsgelände in Ravensburg

von Stefan Posch

Derzeit läuft eine Architektenwettbewerb für das 30 000 m² große Rinker-Areal im Osten der Stadt Ravensburg gestartet. Zum Wettbewerb eingeladen sind insgesamt 14 Architektenteams. Bis zum Oktober 2017 möchte die H2R, eine gemeinsame Gesellschaft von Reisch Projektentwicklung und Rhomberg Bau, den oder die Sieger finden.
Das Rinker-Areal hat seinen Namen von dem früheren Bauunternehmen Rinker. Nach Aufgabe der Bautätigkeit wurde das Gelände an den Pharmadienstleister Vetter vermietet. Die Firma Vetter wird Ende 2017 das Betriebsgelände verlassen und die Produktion an anderer Stelle fortsetzen. Gemeinsam erklärtes Ziel ist die Umnutzung der bisher gewerblich geprägten Flächen in ein stadtnahes Wohnquartier mit rund 300 Wohnungen. Damit ist es das größte Konversionsprojekt in der Geschichte Ravensburgs.
„Aufgabe des Planungswettbewerbs ist es, eine an der Topographie der Hanglage, den umgebenden Grünelementen und der vorhandenen Umgebungsbebauung orientierte städtebauliche Struktur zu finden, die die Voraussetzungen zur Entwicklung eines verdichteten, qualitätsvollen Wohnstandorts schafft“, erklärt Joachim Nägele, Geschäftsführer der Rhomberg Bau in Ravensburg.

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Luxus zum Tag: Mallorca wie ein König

Finca von Ludwig Salvator steht zum Verkauf:

von Charles Steiner

Die FincaDie Finca

Die Finca des „Königs von Mallorca“ steht zum Verkauf. Nein, dabei handelt es sich nicht um das Anwesen der Ballermann-Röhre Jürgen Drews. Sondern um die Villa des einstigen Erzherzogs von Österreich und Prinz von Toskana, Ludwig Salvator (1847-1915), dem Urenkel von Kaiser Leopold II, den die Einheimischen damals auch gerne mal als „König von Mallorca“ titulierten. Besagte Finca nahe der Hauptstadt bietet der Immobiliendienstleister First Mallorca jetzt zum Verkauf an, und zwar für 7,9 Millionen Euro.
Die Finca aus dem frühen 13. Jahrhundert steht auf einem 20.000 m² großen Anwesen und bietet 1.500 m² bebaute Fläche. Im Erdgeschoß befinden sich ein familienfreundlicher Wohn- und Essbereich und zwei Schlafzimmer. Diese haben direkten Zugang zum Salzwasser-Pool, zur Sauna und zum Bouleplatz unterhalb des Obstgartens und des Reitplatzes. Die übrigen fünf Schlafzimmer sind im ersten Stock, alle mit eigenem Bad ausgestattet. Palma ist 12 Minuten von der Finca entfernt, der Flughafen 20 Minuten.

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Trotz stark gestiegener Produktionsleistung:

Schwächeres Ergebnis für Porr

von Stefan Posch

Die vor­läu­fi­gen un­ge­prüf­ten Zah­len der Porr für das ers­te Halb­jahr 2017 zei­gen sich dis­kre­pant. Wäh­rend die Pro­duk­ti­ons­leis­tung ge­stei­gert wer­den konn­te, ging das Er­geb­nis stark zu­rück. Die Pro­duk­ti­ons­leis­tung er­reicht 2,015 Mil­li­ar­den Eu­ro und stieg da­mit um 21 Pro­zent ge­gen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res. Der Auf­trags­ein­gang be­trägt 2,911 Mil­li­ar­den Eu­ro (2,564 Mil­li­ar­den Eu­ro zum 30.06.2016). Der Auf­trags­be­stand von ins­ge­samt 5,7 Mil­li­ar­den Eu­ro (5,48 Mil­li­ar­den Eu­ro zum 30.06.2016) be­fin­det sich wei­ter auf ei­nem his­to­ri­schen Höchst­stand.
Das EBIT­DA re­du­ziert sich aber von 67,9 Mil­lio­nen Eu­ro im Ver­gleich zur Vor­jah­res­pe­ri­ode um rund 18 Pro­zent auf rund 55,4 Mil­lio­nen Eu­ro. Das EBT geht von 21,4 Mil­lio­nen Eu­ro in der Ver­gleichs­pe­ri­ode des Vor­jah­res um rund 88 Pro­zent auf rund 2,5 Mil­lio­nen Eu­ro zu­rück.
Die­se Ent­wick­lung ist vor al­lem auf zwei Fak­to­ren zu­rück­zu­füh­ren: „Zum ei­nen füh­ren die po­li­ti­schen Tur­bu­len­zen in Ka­tar zu er­höh­ten Kos­ten durch kom­ple­xe­re Lo­gis­tik- und Be­schaf­fungs­pro­zes­se, wo­bei al­le Pro­jek­te plan­ge­mäß lau­fen“, er­läu­tert Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, die Ge­schäfts­ent­wick­lung. Zum an­de­ren ha­be man im ers­ten Halb­jahr be­wusst in Wachs­tum in­ves­tiert und un­se­re flä­chen­de­cken­de Markt­prä­senz in Deutsch­land in­ner­halb kür­zes­ter Zeit deut­lich aus­ge­baut - und zwar or­ga­nisch und mit den Über­nah­men von Fran­ki und Oever­mann. Jetzt ste­he die In­te­gra­ti­on der Ge­schäfts­be­rei­che an. „Das ist mit Kos­ten ver­bun­den und schlägt sich na­tür­lich in un­se­ren Zah­len nie­der. Die­se In­ves­ti­tio­nen sind aber die Ba­sis für an­ge­streb­te nach­hal­ti­ge Ge­win­ne in der Zu­kunft“, so Strauss wei­ter.
Auf­grund der vor­lie­gen­den vor­läu­fi­gen Er­geb­nis­se des ers­ten Halb­jah­res er­war­tet der Vor­stand, dass bei un­ver­än­der­ten Rah­men­be­din­gun­gen das Er­geb­nis des Ge­samt­jah­res da­her - trotz stark wach­sen­der Pro­duk­ti­ons­leis­tung - leicht un­ter dem Vor­jahr aus­fal­len wird.

Habona kauft Einzelhandelsobjekte für 40 Millionen Euro

Retail immer noch beliebt

von Charles Steiner

Ob­wohl der Ein­zel­han­del auf­grund des On­line­han­dels im­mer mehr un­ter Druck ge­rät, blei­ben Re­tail­im­mo­bi­li­en - so die La­ge stimmt - nach wie vor be­liebt. Be­son­ders der Le­bens­mit­tel­ein­zel­han­del ist im Blick­punkt von An­le­gern. Und In­ves­to­ren sind im­mer noch be­reit da­zu, Geld aus­zu­ge­ben. Et­wa der Frank­fur­ter Fond­sin­itia­tor und As­set­ma­na­ger Habo­na In­vest. Die­ser hat eben für sei­nen von der Ser­vice-KVG HAN­SAIN­VEST ad­mi­nis­trier­ten Habo­na Ein­zel­han­dels­fonds 05 neun wei­te­re Le­bens­mit­tel-Ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en mit ei­nem Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von über 40 Mil­lio­nen Eu­ro und ei­ner Ge­samt­miet­flä­che von ca. 18.000 m² er­wor­ben. Bei den Ob­jek­ten han­delt es sich um neu ent­wi­ckel­te bzw. in Bau be­find­li­che Im­mo­bi­li­en, die in Bay­ern, Nord­rhein-West­fa­len und in den Bun­des­län­dern im ost­deut­schen Be­reich ver­or­tet sind.
Da­mit ist der Habo­na Ein­zel­han­dels­fonds 05 auf mitt­ler­wei­le 29 Le­bens­mit­tel­ein­zel­han­dels­im­mo­bi­li­en an­ge­wach­sen, die ein Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von 120 Mil­lio­nen Eu­ro auf­wei­sen. Die Habo­na geht da­von aus, dass durch wei­te­re An­käu­fe das Ziel­vo­lu­men des Fonds in Bäl­de er­reicht wer­den wird.
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16 Wohnungen und Zweitwohnsitze gestartet:

Consulting Company startet in Bad Ischl

von Charles Steiner

Die Con­sul­ting Com­pa­ny ist wie­der mit ei­nem neu­en Pro­jekt in ih­rem ur­sprüng­li­chen Hei­mat­markt, Ober­ös­ter­reich, am Start. Wie das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men mit­teilt, wird in Bad Ischl im Salz­kam­mer­gut die „Vil­la Is­ca­la“ ent­ste­hen, die 16 hoch­wer­ti­ge Wohn­ein­hei­ten um­fas­sen wird. Bis zum Som­mer 2018 soll das Ob­jekt, das we­ni­ge Mi­nu­ten von der Es­pla­na­de ent­fernt ist, fer­tig­ge­stellt wer­den. Die Wohn­ein­hei­ten, die vom Ar­chi­tek­tur­bü­ro „Lu­ger & Maul“ ge­stal­tet wur­den, sind zwi­schen 54 m² und 83 m² groß, sie wer­den in Nied­rigstener­gie­stan­dard er­rich­tet. Sie sind - pas­send für ei­ne De­sti­na­ti­on zur Som­mer­fri­sche - auch als Zweit­wohn­sitz ge­eig­net.
Flo­ri­an Kam­mer­stät­ter, Ge­schäfts­füh­rer der Con­sul­ting Com­pa­ny, sieht die Be­liebt­heit des be­kann­ten Som­mer­fri­scheorts Bad Ischl un­ge­bro­chen: „Es gibt nur ein ver­schwin­dend klei­nes An­ge­bot mo­der­ner, at­trak­ti­ver Woh­nun­gen, die als Zweit­wohn­sitz ge­nutzt wer­den kön­nen.“ Be­reits jetzt ge­be es zahl­rei­che An­fra­gen nach den Woh­nun­gen - wes­we­gen Kam­mer­stät­ter auch da­von aus­geht, dass die Vil­la Is­ca­la noch vor Fer­tig­stel­lung voll­stän­dig ver­wer­tet wer­den wird.

42 Millionen Gesamtinvestitionsvolumen

Projekt am Einkaufsspitz bestätigt

von Stefan Posch

EinkaufsspitzEinkaufsspitz
Nach­dem der im­mof­lash ver­gan­ge­ne Wo­che ex­klu­siv über das ers­te fi­xier­te ge­mein­sa­men Pro­jekt der Wien­wert und der Bun­des­pen­si­ons­kas­se ex­klu­siv be­rich­tet hat­te, be­stä­tig­te nun die Wien­wert via Aus­sen­dung, dass am Ge­län­de des ver­wais­ten Ein­kaufs­zen­trums „Ein­kaufs­spitz“ in der An­ge­rer­stra­ße 2-6 in Flo­rids­dorf ein Wohn­pro­jekt ge­plant ist. Rund 180 Woh­nun­gen und 90 Stell­plät­ze sol­len ent­ste­hen, wo­bei im Erd­ge­schoss zu­sätz­lich Ge­wer­be­flä­chen ge­plant sind. Die Ge­samt­in­ves­ti­tio­nen be­lau­fen sich auf 42 Mil­lio­nen Eu­ro. Die not­wen­di­ge Wid­mung ist be­reits vor­han­den und der Bau­start soll 2018 er­fol­gen.
„Ich möch­te mich be­reits jetzt bei Herrn Be­zirks­vor­ste­her Ge­org Pa­pai für das aus­ge­spro­chen kon­struk­ti­ve Ge­sprächs­kli­ma recht herz­lich be­dan­ken und freue mich auf die lang­fris­ti­ge Zu­sam­men­ar­beit bei die­sem für den Be­zirk doch sehr be­son­de­ren Pro­jekt“, lässt Ste­fan Gru­ze, CEO der Wien­wert, aus­rich­ten. „Ich freue mich sehr für un­se­ren Be­zirk, dass die­ser Schand­fleck nun­mehr rasch be­sei­tigt wird und neue Im­pul­se für den Be­zirks­kern rund um den Spitz, ins­be­son­de­re auch für leist­ba­res Woh­nen, ge­setzt wer­den“, meint Be­zirks­vor­ste­her Ge­org Pa­pai.
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Wopfinger Gruppe erwirbt 27 Firmen:

Wietersdorfer Baustoff-Sparte verkauft

von Stefan Posch

Fünf Mo­na­te nach der Ver­trags­un­ter­zeich­nung er­folg­te ges­tern, Diens­tag das Clo­sing für die Über­nah­me der Wie­ters­dor­fer Bau­stoff-Spar­te. Da­mit ge­hen ne­ben 27 Fir­men auch die Mar­ken­rech­te an Bau­mit und KE­MA an die Bau­mit Be­tei­li­gun­gen über. Die Wie­ters­dor­fer Bau­stoff-Spar­te be­schäf­tigt rund 650 Mit­ar­bei­te­rIn­nen - 225 da­von in Ös­ter­reich - die ei­ne Pa­let­te von Pro­duk­ten wie Put­ze, Mör­tel und Es­tri­che so­wie Voll­wär­me­schutz, Kle­be- und Spach­tel­mas­sen her­stellt und ver­treibt. Über den Kauf­preis wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
„Ge­mein­sam mit den Wie­ters­dor­fern ha­ben wir in fast 30 Jah­ren Bau­mit zu ei­ner in­no­va­ti­ven und ver­läss­li­chen Mar­ke auf­ge­baut. Ein Stra­te­gie­wech­sel der Wie­ters­dor­fer, die zu­künf­tig den Fo­kus ih­rer Ak­ti­vi­tä­ten auf an­de­re Wachs­tums­märk­te le­gen, hat zur Ei­ni­gung über den Ver­kauf ge­führt“, so Ro­bert Schmid, Ge­schäfts­füh­rer der Bau­mit Be­tei­li­gun­gen. Da­mit blei­be Bau­mit ein star­kes ös­ter­rei­chi­sches Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men, das aus ei­ner ge­si­cher­ten Po­si­ti­on mit mul­ti­na­tio­na­len Kon­zer­nen auf Au­gen­hö­he agie­ren kann, so Schmid wei­ter.

Baubranche ist Schlusslicht bei Arbeitsproduktivität:

1,6 Billionen Dollar pro Jahr gehen verloren

von Stefan Posch

Rund 7 Pro­zent der Welt­be­völ­ke­rung im ar­beits­fä­hi­gen Al­ter sind in der Bau­bran­che tä­tig. Mit rund 10 Bil­lio­nen Dol­lar, die jähr­lich in Wa­ren und Dienst­leis­tun­gen in­ves­tiert wer­den, ist sie zu­dem ei­ne der größ­ten Bran­chen welt­weit. Wäh­rend die Ar­beits­pro­duk­ti­vi­tät in der Welt­wirt­schaft in den letz­ten zwei Jahr­zehn­ten um durch­schnitt­lich 2,8 Pro­zent pro Jahr ge­wach­sen ist, liegt das Äqui­va­lent in der Bau­bran­che je­doch nur bei ei­nem Pro­zent. Ein Auf­ho­len könn­te die Welt­wirt­schaft um rund 2 Pro­zent stei­gern.
"Die Ver­schmel­zung von di­gi­ta­ler und phy­si­scher Welt ent­lang den Prin­zi­pi­en der vier­ten in­dus­tri­el­len Re­vo­lu­ti­on wird auch die be­hä­bi­ge Im­mo­bi­li­en­in­dus­trie dis­rup­tiv ver­än­dern. Wir hal­ten es für rich­tig, die Bau­in­dus­trie, de­ren grund­sätz­li­ches Mo­dell sich seit 150 Jah­ren nicht we­sent­lich ge­än­dert hat, in je­der ein­zel­nen Pha­se in­fra­ge zu stel­len und ihr mit neu­en Me­tho­den zu ge­stei­ger­ter Pro­duk­ti­vi­tät und hö­he­rer Qua­li­tät zu ver­hel­fen", so Chris­toph Ach­am­mer, Vor­sit­zen­der von ATP ar­chi­tek­ten in­ge­nieu­re und Mit­in­itia­tor von Di­gi­tal Buil­ding So­lu­ti­ons (DBS), der Start-Up-In­itia­ti­ve der IG Le­bens­zy­klus Bau.
Am 12. Sep­tem­ber fin­det die ös­ter­rei­chi­sche In­itia­ti­ve zur Stei­ge­rung des Di­gi­ta­li­sie­rungs­grads der Bau­bran­che ih­ren Hö­he­punkt: In der­Wie­ner Gös­s­er­hal­le prä­sen­tie­ren die 15 Fi­na­lis­ten im öf­fent­li­chen Pitch ih­re di­gi­ta­len und dis­rup­ti­ven Lö­sun­gen, an­schlie­ßend wird das Ge­win­ner­team von Ju­ry und Pu­bli­kum er­mit­telt. Ge­fragt wa­ren kom­plett neue Ide­en, aber auch trans­for­mier­ba­re Soft­ware- und oder Hard­ware­pro­duk­te oder Ser­vices aus an­de­ren In­dus­tri­en.
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300 Wohnungen auf Betriebsgelände in Ravensburg

Architektenwettbewerb für Rinker-Areal

von Stefan Posch

Der­zeit läuft ei­ne Ar­chi­tek­ten­wett­be­werb für das 30 000 m² gro­ße Rin­ker-Are­al im Os­ten der Stadt Ra­vens­burg ge­star­tet. Zum Wett­be­werb ein­ge­la­den sind ins­ge­samt 14 Ar­chi­tek­ten­teams. Bis zum Ok­to­ber 2017 möch­te die H2R, ei­ne ge­mein­sa­me Ge­sell­schaft von Reisch Pro­jekt­ent­wick­lung und Rhom­berg Bau, den oder die Sie­ger fin­den.
Das Rin­ker-Are­al hat sei­nen Na­men von dem frü­he­ren Bau­un­ter­neh­men Rin­ker. Nach Auf­ga­be der Bau­tä­tig­keit wur­de das Ge­län­de an den Phar­ma­di­enst­leis­ter Vet­ter ver­mie­tet. Die Fir­ma Vet­ter wird En­de 2017 das Be­triebs­ge­län­de ver­las­sen und die Pro­duk­ti­on an an­de­rer Stel­le fort­set­zen. Ge­mein­sam er­klär­tes Ziel ist die Um­nut­zung der bis­her ge­werb­lich ge­präg­ten Flä­chen in ein stadt­na­hes Wohn­quar­tier mit rund 300 Woh­nun­gen. Da­mit ist es das größ­te Kon­ver­si­ons­pro­jekt in der Ge­schich­te Ra­vens­burgs.
„Auf­ga­be des Pla­nungs­wett­be­werbs ist es, ei­ne an der To­po­gra­phie der Hang­la­ge, den um­ge­ben­den Grün­ele­men­ten und der vor­han­de­nen Um­ge­bungs­be­bau­ung ori­en­tier­te städ­te­bau­li­che Struk­tur zu fin­den, die die Vor­aus­set­zun­gen zur Ent­wick­lung ei­nes ver­dich­te­ten, qua­li­täts­vol­len Wohn­stand­orts schafft“, er­klärt Joa­chim Nä­ge­le, Ge­schäfts­füh­rer der Rhom­berg Bau in Ra­vens­burg.

Finca von Ludwig Salvator steht zum Verkauf:

Luxus zum Tag: Mallorca wie ein König

von Charles Steiner

Die FincaDie Finca
Die Fin­ca des „Kö­nigs von Mal­lor­ca“ steht zum Ver­kauf. Nein, da­bei han­delt es sich nicht um das An­we­sen der Bal­ler­mann-Röh­re Jür­gen Drews. Son­dern um die Vil­la des eins­ti­gen Erz­her­zogs von Ös­ter­reich und Prinz von Tos­ka­na, Lud­wig Sal­va­tor (1847-1915), dem Ur­en­kel von Kai­ser Leo­pold II, den die Ein­hei­mi­schen da­mals auch ger­ne mal als „Kö­nig von Mal­lor­ca“ ti­tu­lier­ten. Be­sag­te Fin­ca na­he der Haupt­stadt bie­tet der Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter First Mal­lor­ca jetzt zum Ver­kauf an, und zwar für 7,9 Mil­lio­nen Eu­ro.
Die Fin­ca aus dem frü­hen 13. Jahr­hun­dert steht auf ei­nem 20.000 m² gro­ßen An­we­sen und bie­tet 1.500 m² be­bau­te Flä­che. Im Erd­ge­schoß be­fin­den sich ein fa­mi­li­en­freund­li­cher Wohn- und Ess­be­reich und zwei Schlaf­zim­mer. Die­se ha­ben di­rek­ten Zu­gang zum Salz­was­ser-Pool, zur Sau­na und zum Boule­platz un­ter­halb des Obst­gar­tens und des Reit­plat­zes. Die üb­ri­gen fünf Schlaf­zim­mer sind im ers­ten Stock, al­le mit ei­ge­nem Bad aus­ge­stat­tet. Pal­ma ist 12 Mi­nu­ten von der Fin­ca ent­fernt, der Flug­ha­fen 20 Mi­nu­ten.
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Grund und Boden: VFGH vs. BGF

Die Ver­äu­ße­rung von Ei­gen­hei­men oder Ei­gen­tums­woh­nun­gen samt Grund und Bo­den ist grund­sätz­lich (un­ter den ge­setz­li­chen Vor­aus­set­zun­gen) von der Im­mo­bi­li­en­er­trag­steu­er be­freit. Die Haupt­wohn­sitz­be­frei­ung er­fasst ne­ben dem Ei­gen­heim auch den der Nut­zung des Ei­gen­heims oder der Ei­gen­tums­woh­nung die­nen­den Grund und Bo­den (Gar­ten oder Ne­ben­flä­che). Wie hoch der An­teil des von der Be­frei­ung mit­um­fass­ten Grund und Bo­dens sein kann, wird im Ge­setz nicht de­fi­niert. Nach An­sicht der Fi­nanz­ver­wal­tung ist dies bei Grund­stü­cken mit ei­ner Flä­che von ma­xi­mal 1.000 m2 - be­zo­gen auf die Ge­samt­grund­stücks­grö­ße und nicht auf den rei­nen Gar­ten­an­teil - je­den­falls an­zu­neh­men. Der 1.000 m² über­stei­gen­de Grund­an­teil ist nach An­sicht der Fi­nanz aber nicht be­güns­tigt, was bei der­ar­ti­gen Grund­stü­cken zu ei­ner teil­wei­sen Steu­er­pflicht des Ver­äu­ße­rungs­er­lö­ses füh­ren wür­de. Be­frei­ung der Ge­samt­flä­che So soll­te die Be­frei­ung aber auch dann zu­ste­hen, wenn die Ge­samt­grund­stücks­flä­che (Ge­bäu­de samt of­fen­kun­dig zum Ge­bäu­de ge­hö­ren­der Grund­stücks­flä­che) grö­ßer als 1000 m² ist. Zu die­sem Er­geb­nis ge­lang­te auch das BFG in ei­nem Er­kennt­nis vom 17.4.2015, mit der Be­grün­dung, dass dem Ge­setz kei­ne grö­ßen- oder be­trags­mä­ßi­ge Be­schrän­kung des Be­grif­fes "Ei­gen­heim samt Grund und Bo­den" zu ent­neh­men sei. Dies auch des­halb, da für die (orts-) üb­li­che Grö­ße des Bau­plat­zes vom Steu­er­pflich­ti­gen nicht be­ein­fluss­ba­re Fak­to­ren (wie z.B. die Aus­ma­ße des Grund­stücks und der vor­ge­schrie­be­ne Ab­stand zur Stra­ße, die Be­bau­ungs­dich­te usw.) maß­geb­lich sind und das Ge­setz al­lein auf die Nut­zung als maß­geb­li­ches Kri­te­ri­um für die Zu­ord­nung des zum Ge­bäu­de ge­hö­ren­den Grund und Bo­dens ab­stel­le. VfGH kas­siert BFG-Ur­teil Der VwGH hob nun­mehr mit Er­kennt­nis vom 29.3.2017 das Ur­teil des BFG auf und führ­te aus, der un­be­stimm­te Be­griff des Ei­gen­heims samt Grund und Bo­den sei da­hin­ge­hend aus­zu­le­gen, dass dem be­güns­tig­ten Ei­gen­heim Grund und Bo­den nur in je­nem Aus­maß zu­zu­ord­nen sei, das "üb­li­cher­wei­se als Bau­platz er­for­der­lich ist". Die Be­ur­tei­lung, wel­che Grund­stücks­grö­ße "üb­li­cher­wei­se für ei­nen Bau­platz er­for­der­lich ist", hat nach der Ver­kehrs­auf­fas­sung zu er­fol­gen. Die Fra­ge, wel­che Grund­stücks­grö­ße nach der Ver­kehrs­auf­fas­sung "üb­li­cher­wei­se für ei­nen Bau­platz er­for­der­lich ist", ließ der VwGH je­doch of­fen. 1.000 m²-Gren­ze hält noch Es bleibt ab­zu­war­ten, ob das BFG in sei­ner nun neu­er­lich er­for­der­li­chen Ent­schei­dung die "üb­li­cher­wei­se als Bau­platz er­for­der­li­che Grund­stücks­grö­ße" als ei­nen ab­so­lu­ten oder be­weg­li­chen, z.B. von der Orts­üb­lich­keit ab­hän­gi­gen Wert de­fi­nie­ren wird. Von Sei­ten des BMF wur­de mit­ge­teilt, dass bis auf wei­te­res an der 1000 m²- Gren­ze fest­ge­hal­ten wer­den soll. Der "Ball" liegt so­mit wie­der beim BFG, des­sen (er­neu­te) Ent­schei­dung mit Span­nung er­war­tet wer­den kann.

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Bessere Renditen mit jung und alt

Die Ren­di­ten im klas­si­schen Miet­woh­nungs­markt sin­ken. Ei­ne Al­ter­na­ti­ve für In­ves­to­ren könn­te be­treu­tes Woh­nen oder stu­den­ti­sches Woh­nen sein. Stu­den­ten und Se­nio­ren ha­ben, was ih­re im­mo­bi­li­en­tech­ni­schen Be­dürf­nis­se be­trifft, viel ge­mein: Bei­de Al­ters­grup­pen be­nö­ti­gen klei­ne Wohn­ein­hei­ten mit Ge­mein­schafts­räu­men und Be­treu­ungs­ser­vice. Aber auch noch ei­ne wei­te­re Ge­mein­sam­keit ver­bin­det be­treu­tes Woh­nen und stu­den­ti­sches Woh­nen: Bei­de As­set­klas­sen boo­men und ver­spre­chen über­durch­schnitt­li­che Ren­di­ten. "Wir be­ob­ach­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ei­ne sehr star­ke Dy­na­mik im In­vest­ment­markt", er­klärt Wolf­gang Eichin­ger, Ge­schäfts­füh­rer der Sil­ver Li­ving GmbH, die sich auf die Ent­wick­lung von be­treu­ten Wohn­ein­hei­ten spe­zia­li­siert hat. Pfle­ge­hei­me wür­den zwar ei­ne ho­he Ren­di­te brin­gen, aber der Be­reich sei sehr über­re­gu­liert, er­klärt Eichin­ger. "Als Al­ter­na­ti­ve bie­tet sich be­treu­tes Woh­nen an", so der Im­mo­bi­li­en­pro­fi. Gu­te Ren­di­ten Be­treu­tes Woh­nen bie­tet ei­ne hö­he­re Ren­di­te als der klas­si­sche Miet­woh­nungs­markt, der der­zeit von ei­ner Yield Com­pres­si­on ge­prägt ist. Eichin­ger schätzt die Ren­di­te bei be­treu­tem Woh­nen auf et­wa zehn Pro­zent, je nach La­ge. "Auch das de­mo­gra­fi­sche Ar­gu­ment hat jetzt den Markt durch­drun­gen", er­klärt Eichin­ger, der ei­ne re­ge­re In­ves­to­ren­tä­tig­keit in die­sem Seg­ment be­ob­ach­tet. Trotz­dem sei be­treu­tes Woh­nen für vie­le In­ves­to­ren noch ei­ne "Black Box". Auch weil mit der Be­treu­ungs­or­ga­ni­sa­ti­on ein wei­te­rer Ver­trags­part­ner da­zu kommt. Be­darf für Stu­dent Hou­sing steigt Bern­hard Wip­pa­u­nig, Ge­schäfts­füh­rer von Mi­les­to­ne, hat sich das an­de­re En­de der Al­ters­py­ra­mi­de als Ziel­grup­pe aus­ge­sucht, und auch stu­den­ti­sches Woh­nen wird bei In­ves­to­ren eu­ro­pa­weit im­mer be­lieb­ter. "In­ves­to­ren fol­gen im­mer dem Be­darf am Markt", er­klärt Wip­pa­u­nig, der in die­sem Be­reich "je­den­falls hö­he­re Ren­di­ten als im klas­si­schen Miet­markt" sieht. Dass die Nach­fra­ge steigt, hat meh­re­re Grün­de. "In den Städ­ten wer­den nicht aus­rei­chend Woh­nun­gen ge­baut, um den Be­darf zu de­cken", er­klärt der Im­mo­bi­li­en­pro­fi. Stu­den­ten wür­den des­we­gen am klas­si­schen Miet­markt ver­stärkt in Kon­kur­renz mit an­de­ren Woh­nungs­su­chen­den ste­hen. Zu­dem stieg in den letz­ten Jah­ren der Be­darf an Fle­xi­bi­li­tät bei Stu­die­ren­den. "Aus­lands­se­mes­ter sind heu­te für Stu­den­ten selbst­ver­ständ­lich", er­klärt Wip­pa­u­nig, der in Eu­ro­pa ei­ne star­ke Be­we­gung von Stu­die­ren­den be­ob­ach­tet. Stu­dent Li­ving-An­ge­bo­te bie­ten Stu­die­ren­den die Mög­lich­keit, 12-Mo­nats-Ver­trä­ge ab­zu­schlie­ßen. Recht­li­che Hür­den Im Ge­gen­satz zu Deutsch­land wer­den be­treu­te Wohn­ein­hei­ten in Ös­ter­reich aus­schließ­lich ver­mie­tet. Das hat recht­li­che Grün­de. "Wir ha­ben ein re­strik­ti­ve­res Woh­nungs­ei­gen­tums­ge­setz", er­klärt Eichin­ger. So kann man et­wa nicht ab­si­chern, dass Wohn­ein­hei­ten für an­de­re Nut­zun­gen wei­ter­ver­kauft wer­den. Auch die Kop­pe­lung des Kauf­ver­trags mit ei­nem Be­treu­ungs­ver­trag ist der­zeit nicht mög­lich. Zu­dem ist die Nut­zung der Ge­mein­schafts­räu­me der Be­treu­ungs­fir­ma in ei­ner Ei­gen­tums­ge­mein­schaft recht­lich schwie­rig. Ei­ne Mög­lich­keit sei aber, dass der Ver­käu­fer im Ei­gen­tum der Ge­mein­schafts­räu­me bleibt. "In Ös­ter­reich ist be­treu­tes Woh­nen noch kein Ei­gen­tums­markt, son­dern ein Miet­markt. Ei­gen­tum hät­te aber viel Po­ten­zi­al", er­klärt Eichin­ger, der ei­ne No­vel­le des Woh­nungs­ei­gen­tums­ge­set­zes für hilf­reich hal­ten wür­de. [ci­te1] Min­dest­grö­ße für Ei­gen­tum Wip­pa­u­nig glaubt, dass der Ge­setz­ge­ber in Ös­ter­reich recht­lich nach­zie­hen wird. Auch die Stu­dent Li­ving-Apart­ments kön­nen der­zeit nicht als Ei­gen­tum er­wor­ben wer­den. Das liegt auch dar­an, dass in ei­ni­gen Bun­des­län­dern für Woh­nun­gen ei­ne er­for­der­li­che Min­dest­grö­ße ein­zu­hal­ten ist. In Wien muss ein Ob­jekt min­des­tens 30 Qua­drat­me­ter groß sein, um als Ei­gen­tums­woh­nung auf den Markt kom­men zu kön­nen. Die Stand­ort­su­che er­gibt sich sich bei Stu­dent Hou­sing von selbst: Über­all wo sich Uni­ver­si­tä­ten be­fin­den, wer­den Wohn­ein­hei­ten für Stu­den­ten nach­ge­fragt. Mi­les­to­ne er­öff­net im Herbst auch ein Haus in Leo­ben, wo sich die Mon­tan­uni­ver­si­tät be­fin­det. Auch ein Haus in Bu­da­pest wird noch in die­sem Jahr er­öff­net. "Im Gro­ßen und Gan­zen bleibt das Kon­zept das sel­be", so Wip­pa­u­nig über die ver­schie­de­nen Stand­or­te. An­pas­sun­gen müs­se man aber schon vor­neh­men. So sind die Ein­hei­ten in Leo­ben güns­ti­ger, da die Ziel­grup­pe auch we­ni­ger Geld zur Ver­fü­gung hat. Wip­pa­u­nig sieht sei­ne Häu­ser als Pre­mi­um­pro­dukt. "Wir ge­hen in die Rich­tung Qua­li­tät von Ho­tels", so der Mi­les­to­ne-Ge­schäfts­füh­rer. Die Ge­mein­schafts­räu­me wer­den et­wa qua­li­ta­tiv sehr gut aus­ge­stat­tet. Ge­mein­schafts­kü­chen wie in den klas­si­schen Stu­den­ten­hei­men gibt es in den Häu­sern nicht. Güns­ti­gen Wohn­raum im Stu­den­ten­be­reich wür­den ge­för­der­te Non Pro­fit-Or­ga­ni­sa­tio­nen er­mög­li­chen. "Bei uns ist al­les frei fi­nan­ziert", er­klärt Wip­pa­u­nig. In Wien ge­be es zu­dem noch im­mer das WG-Zim­mer für 300 Eu­ro, so der Im­mo­bi­li­en­pro­fi, der das brei­te An­ge­bot für Stu­den­ten her­aus­streicht. Stand­ort­ana­ly­se für be­treu­tes Woh­nen Beim be­treu­ten Woh­nen ist die Stand­ort­su­che et­was kom­pli­zier­ter. "Ei­ne de­mo­gra­fi­sche Ana­ly­se ist für die Stand­ort­ent­schei­dung wich­tig", er­klärt Eichin­ger. Denn äl­te­re Men­schen wä­ren nicht be­reit, weit von ih­rem Wohn­ort weg­zu­zie­hen. "Ei­nen al­ten Baum ver­pflanzt man nicht", so Eichin­ger. Im länd­li­chen Be­reich schaue man sich die Um­ge­bung im Um­kreis von 20 Ki­lo­me­tern an. Wich­tig sei auch in pe­ri­phe­ren La­gen, dass die nö­ti­ge In­fra­struk­tur, wie et­wa Ärz­te, Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten und Apo­the­ken, fuß­läu­fig zu er­rei­chen sind, so der Im­mo­bi­li­en­pro­fi. In Wien wür­de be­treu­tes Woh­nen aber über­all funk­tio­nie­ren. Zu be­ach­ten ist auch, dass die För­de­run­gen im Be­reich be­treu­tes Woh­nen je nach Bun­des­land un­ter­schied­lich sind. "In der Stei­er­mark et­wa wird so­wohl der Bau als auch das Be­treu­ungs­ent­gelt ge­för­dert", er­zählt Eichin­ger. Ein Min­dest­pen­sio­nist et­wa müs­se hier über­haupt nichts für die Be­treu­ung be­zah­len. Des­we­gen wür­de man laut Eichin­ger in der Stei­er­mark schon für et­wa 300 Eu­ro pro Mo­nat be­treu­te Wohn­ein­hei­ten be­kom­men. In Nie­der­ös­ter­reich müs­se man hin­ge­gen zwi­schen 800 und 1.000 Eu­ro rech­nen. "Die Hälf­te der Pen­sio­nis­ten kann sich ei­ne Mie­te bis 1.000 Eu­ro leis­ten", er­klärt Eichin­ger. 20 Pro­zent könn­ten sich hin­ge­gen nicht ein­mal 600 Eu­ro leis­ten. Dass bei be­treu­tem Woh­nen die Flukta­ti­on auf­grund von ver­mehr­tem Pfle­ge­be­darf oder To­des­fäl­len hoch sein wür­de, be­wahr­hei­tet sich nicht: Eichin­ger sieht in sei­nen Häu­sern ei­ne durch­schnitt­li­che Ver­weil­dau­er von sie­ben Jah­ren. Der Im­mo­bi­li­en­pro­fi sieht auch ei­nen wei­te­ren Vor­teil bei sei­nen be­tag­ten Mie­tern: Die In­stand­hal­tung­kos­ten sei­en bei be­treu­tem Woh­nen ge­rin­ger, da die äl­te­re Ge­ne­ra­ti­on mit der Ein­rich­tung sehr sorg­sam um­ge­hen wür­de, so Eichin­ger. Ge­ne­ra­tio­nen­woh­nen Da be­treu­te Wohn­ein­hei­ten und Stu­den­ten­hei­me bei­des Ser­vice­im­mo­bi­li­en sind und sich grund­riss­tech­nisch kaum un­ter­schei­den, liegt es na­he, die­se zwei As­set­klas­sen zu ver­bin­den. "In Ti­rol und Graz wur­de Ge­ne­ra­tio­nen­woh­nen schon um­ge­setzt", er­zählt Eichin­ger. In ei­nem Pi­lot­pro­jekt in Graz zah­len Stu­den­ten we­ni­ger und leis­ten da­für So­zi­al­diens­te, wie et­wa klei­ne­re Ar­bei­ten oder Ein­kau­fen­ge­hen, für die äl­te­re Ge­ne­ra­ti­on. Wich­tig sei, dass es rich­tig kon­zi­piert ist, so Eichin­ger. So sei es es­sen­zi­ell, Rück­zugs­zo­nen so­wie ge­trenn­te Ein­gän­ge und Auf­zü­ge zu pla­nen. Auch Wip­pa­u­nig glaubt, dass Stu­den­ten und Se­nio­ren un­ter ei­nem Dach funk­tio­nie­ren kann. "Stu­den­ten brau­chen aber an­de­re Ser­vice­leis­tun­gen. Da muss man schon auf­pas­sen", schränkt er al­ler­dings ein. Zu­dem hät­ten bei­de Al­ters­grup­pen an­de­re Be­dürf­nis­se. Das Zu­sam­men­zu­brin­gen sei ei­ne Her­aus­for­de­rung, und man müs­se bei der In­fra­struk­tur dar­auf Rück­sicht neh­men. [ci­te2]

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