6b47 erhält - voraussichtlich noch bis zum Herbst dieses Jahres - einen neuen Eigentümer. Insgesamt fünf Interessenten gibt es, drei davon sind aus Großbritannien (darunter zumindest ein Hedgefonds). Einer dieser Bieter kam erst vor wenigen Tagen neu dazu. Zwei weitere Bieter kommen aus Österreich, nämlich einerseits die Signa-Gruppe und andererseits der Investor Klemens Hallmann, der sich erst kürzlich an der Süba beteiligt hatte.
6b47-CEO Peter Ulm wollte diese Marktgerüchte nicht kommentieren, verwies aber darauf, dass derjenige Bieter den Zuschlag erhält, der am besten zum Geschäftsmodell der 6b47 passt. Ulm bestätigte immoflash, dass er erwarte, dass der Deal bis Anfang Oktober in trockenen Tüchern sein könnte, wenn alles gut läuft.
Wie immoflash im März berichtete, soll der neue Investor eine Kapitalerhöhung in der Größenordnung von 80 Millionen Euro einbringen.
Alle bisherigen Eigentümer (unter anderem Martin Huber und Erwin Krause als größte Gründungsaktionäre) sind nach immoflash-Informationen bereit, den Weg für dieses "next level" bei 6b47 frei zu machen und bieten dem neuen Investor ihre Aktien zu 100 Prozent an.
Die 6b47 ist in den letzten Jahren rasant wie kein anderes Unternehmen in Österreich gewachsen und hat es 2016 bereits zu einem Projektvolumen von 1,3 Milliarden Euro gebracht.
Zusätzlich hat das noch junge Unternehmen (gegründet 2009) bereits riesige Grundstücksreserven vor allem in Wien, Frankfurt und Düsseldorf aufgebaut (unter anderem das 500 Millionen Euro Projekt des Wiener Franz Josef Bahnhofs). Mit der bevorstehenden Kapitalrunde soll dieses Potenzial zeitnah genutzt werden.
Michael Ehlmaier auf dem Real Estate Leaders Summit:
von Michael Ehlmaier, EHL Immobilien GmbH
Michael Ehlmaier
"Die re.comm inspiriert mich durch ihren mannigfaltigen Input. Hochkarätige Speaker aus den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Technik, Philosophie und Wissenschaft bringen mich auf neue Ideen und helfen mir dabei up-to-date zu bleiben. Zudem möchte ich nicht nur unternehmerisch erfolgreich sein, sondern auch der Gesellschaft und der Umwelt etwas zurückgeben."
Alles rund um die Anmeldung zum Gipfeltreffen der Immobilienwirtschaft und was Sie auf der re.comm 17 erwartet, finden Sie unter: www.recomm.eu.
IW sieht stabilen Markt, ortet aber drei Problemfelder:
von Charles Steiner
Die Immobilienpreise in Deutschland steigen rasant, die Stimmen um eine etwaige Blase, die aufgrund des Preisaufschwungs auftreten können, mehren sich. Zumindest das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) sieht in ihrer aktuellen Studie keine Gefahr für eine Blase - trotz stetiger Preisanstiege in den Ballungszentren. Denn aufgrund der hohen Nachfrage einerseits und fehlenden Neubauten ist ein Preisverfall eher unwahrscheinlich. Aber, so warnt die IW: es gibt Risiken, die Entwickler beachten sollten, und zwar, was lokale Besonderheiten betrifft.
Weil etwa in ländlichen Gebieten vor allem Einfamilienhäuser entstehen und in manchen Gegenden bereits eine Überversorgung eingesetzt hat, dürften die Haus- und Grundstückspreise perspektivisch wieder fallen, sagt IW-Wissenschaftler Michael Voigtländer. Allenfalls in Gemeinden, die unmittelbar an Großstädte grenzen, ist noch Bedarf für Einfamilienhäuser zu erkennen.
Im Gegenzug dazu fehlt es in großen Städten oft an Wohnungen und an Bauplätzen, wo diese entstehen könnten. Weil Investoren hier allerdings auf Mikroapartments in oftmals gehobener Preisklasse setzen, gibt es davon wieder zu viele. Denn eigentlich sollten Studenten in diese Wohnungen ziehen, diese können sich aber solche Wohnungen kaum leisten. Und: Laut Voigtländer wird die Zahl der Studenten in den kommenden Jahren wieder sinken. Es sei daher fraglich, was mit diesen Wohnungen geschehen soll. So entstehen etwa in Frankfurt fast eineinhalb Mal so viele Mikroapartements wie benötigt, während in Düsseldorf gerade einmal zehn Prozent des Bedarfs gedeckt werden, zeigt die IW-Studie. Somit könnte es sowohl auf dem Land als auch in Ballungszentren zu Marktkorrekturen kommen.
Problemfeld Nummer drei ist die Mietpreisbremse in den Großstädten. Sie funktioniere, so Voigtländer, „nachweislich nicht“, dennoch wollen fast alle Parteien an ihr festhalten. Diese könnte aber nach der Bundestagswahl am 24. September sogar verschärft werden - das habe zur Folge, dass Kalkulationen, die auf steigende Mieten beruhen, verworfen werden müssten, was die Preise wieder drücken würden.
Die Wienwert AG hat einige personelle Änderungen durchgeführt, und zwar auf höchster Ebene. Und beide Neubesetzungen stammen aus der Versicherung UNIQA. So ist bereits seit Juli mit Hannes Bogner ein neuer Aufsichtsratsvorsitzender eingesetzt worden. Dieser war von 2011 bis 2014 CFO und von 2015 bis 2016 CIO der UNIQA Insurance Group. Er ersetzt den bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Nikolaus Vavrovsky, der den Posten interimsmäßig innehatte. Bogner ist überdies Aufsichtsratsmitglied von mehreren anderen - auch börsennotierten - Unternehmen.
Darüber hinaus wurde der Vorstand, der zuvor mit CEO Stefan Gruze allein besetzt war, um Ronald Wahrlich seit 1. August als CFO erweitert. Er kommt ebenso aus dem UNIQA-Konzern und wurde 2012 in den Vorstand der UNIQA Real Estate AG und 2014 in die Geschäftsführung der UNIQA Real Estate Management GmbH berufen. Stefan Gruze, CEO der Wienwert AG, erklärte dem immoflash, dass die Personalrochaden bereits länger geplant waren, durch Kündigungsfristen bei den Unternehmen, wo die beiden Neuzugänge zuvor tätig waren, diese erst jetzt umgesetzt werden konnten. "Mit Bogner und mit Wahrlich haben wir zwei Top-Persönlichkeiten akquirieren können, die auch inhaltlich über eine hervorragende Expertise verfügen."
Frankfurt wächst - ein Zeichen dafür ist das neue Stadtviertel "Gateway Gardens". Jetzt startet der Baubeginn des "Gateway Gardens Plaza" - vor einiger Zeit hatte ja der Entwickler Gateway Gardens Plaza GmbH - dabei handelt es sich um eine Projektgemeinschaft zwischen der Investorengruppe BSM Biskupek Scheinert Moog, dem Developer Kolb+Partner und die Jöckel Projektentwicklung - ein 8.500 m² großes Grundstück erworben - und dieses wird noch im Spätsommer bebaut. Beim Objekt Gateway Gardens Plaza handelt es um ein 20.000 m² großes gemischtes Quartier, das Supermarkt, Bäckerei, einen Modekonzern, ein Fitnessstudio sowie eine Kindertagesstätte, Apartments und Gastronomie in sich vereint. Der Einzug der letzten Mieter ist nach Fertigstellung bis Mitte 2019 geplant. Ebenfalls in der Pipeline ist ein rund 13.700 m² großes Bürogebäude "AirPark Frankfurt", das Anfang des kommenden Jahres gebaut wird, die ersten Mieter sollen bereits 2019 einziehen. Entwickelt wird es von der Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-Aktiengesellschaft aus Hamburg.
Der Frankfurter Stadtteil Gateway Gardens sieht sich als Global Business Village. Mit 700.000 m² projektierter Bruttogeschossfläche auf einem Areal von 35 Hektar eine der größten Quartiersentwicklungen in einer Airport City in Europa. Derzeit arbeiten 5.000 Menschen dort.
Büros mit 64.000 m² an australischen Vermögensverwalter:
von Charles Steiner
Die Union Investment trennt sich von einem Büroportfolio in der Nähe des Brüssler Flughafens, das sich im Bestand des öffenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Europa befunden hatte. Dabei handelt es sich um fünf Büroimmobilien im sogenannten Corporate Village an der Da Vincilaan mit zusammen rund 64.000 m² vermietbarer Fläche. Käufer ist der australische Vermögensverwalter RF Capital, der in Europa verstärkt aktiv ist und dabei in sämtliche Assetklassen investiert. Wieviel in Union Investment für das Portfolio erhalten hat, darüber herrscht eisernes Stillschweigen. Auch auf immoflash-Nachfrage war kein Wert in Erfahrung zu bringen. Der zuletzt ermittelte Verkehrswert liegt jedenfalls bei ungefähr 84 Millionen Euro.
Die fünf Objekte wurden vom Publikumsfonds zwischen 2002 und 2008 angekauft und seitdem im Bestand geführt. Mit dem Verkauf ist die Union Investment mit ihrem Fonds mit noch sechs Gewerbeimmobilien im Wert von 230 Millionen Euro investiert. Dazu gehören vier Büroimmobilien sowie die zwei Hotels Radisson Blu und ein Motel One.
Der auf Büroimmobilien spezialisierte deutsche Investor Publity konnte im ersten Halbjahr 2017 sowohl Umsatz als auch Ergebnis deutlich verbessern. Der Jahresüberschuss stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 31 Prozent auf 5,5 Millionen Euro (1.HJ 2017: 4,3 Millionen Euro). Der Umsatz erhöhte sich um rund 11 Prozent auf 12,9 Millionen Euro. Das Eigenkapital belief sich am Halbjahresende 2017 auf 53,1 Millionen Euro und die Eigenkapitalquote auf 49 Prozent. Die Laut dem Unternehmen resultiert die Umsatz- und Gewinnsteigerung im ersten Halbjahr 2017 maßgeblich aus erhöhten wiederkehrenden Erträgen aus dem Asset Management. Publity hätte im Berichtszeitraum wichtige Vermietungserfolge bei den verwalteten Immobilien erzielen können, zudem seien zahlreiche Immobilien erworben worden und habe Wertsteigerungen durch profitable Verkäufe realisieren können.
Für den weiteren Jahresverlauf 2017 ist die publity AG zuversichtlich. Die Gesellschaft verfügt über eine gut gefüllte Pipeline für den weiteren starken Ausbau des Asset-Management-Portfolios. Bereits seit Jahresbeginn 2017 konnte das verwaltete Immobilienvermögen um 0,8 Milliarden Euro auf 4,0 Milliarden Euro erhöht werden. Bis zum Jahresende 2017 sollen die Assets under Management (AuM) bei rund 5,2 Milliarden Euro und bis Ende 2018 bei rund 7 Milliarden Euro liegen.
Studie sieht moderate Preise und Aussicht auf Wertsteigerung
von Stefan Posch
Im Umland von Berlin gibt es vergleichsweise günstige Immobilien mit Potenzial. Das sieht zumindest der kürzlich veröffentlichte Postbank Wohnatlas 2017 so. Besonders gute Investitionschancen bescheinigt die Studie Kreisen und Städten mit einem prognostizierten Preis-Plus von real mindestens 0,5 Prozent pro Jahr bis 2030 und umgerechnet weniger als 22,5 Jahresnettokaltmieten für den Wohnungskauf. In Potsdam-Mittelmark liegt das Kaufpreisplus bei 0,6 Prozent und es werden aktuell 21,8 Jahresnettokaltmieten für den Wohnungskauf fällig. Der Landkreis Oberhavel ist noch etwas günstiger mit 19,9 Jahresmieten, die Prognose für den Anstieg der Kaufpreise liegt ebenfalls bei plus 0,6 Prozent pro Jahr.
Mit Wertsteigerungen bis 2030 dürfen auch Eigenheim-Besitzer in Barnim (0,5 Prozent/Jahr), Havelland (0,4 Prozent/Jahr) und Teltow-Fläming (0,4 Prozent/Jahr) rechnen. In diesen Kreisen sind die Preise aktuell noch moderat. Weniger gute Aussichten bieten die Immobilienmärkte in den Kreisen Märkisch-Oderland, Oder-Spree und Dahme-Spreewald östlich der Hauptstadt sowie in der Stadt Brandenburg an der Havel. Dort stagniert oder schrumpft die Einwohnerzahl und die Preisprognose bis 2030 fällt durchwegs negativ aus.
Diesen Freitag ist es wieder soweit: Bereits zum 6. Mal lädt die Immo-Contract zu ihrer traditionellen Golf-Charity-Trophy im Golf Club Freudenau in Wien. Gespielt wird nämlich für einen guten Zweck, nämlich für die Österreichische Kinderkrebshilfe, die den gesamten Erlös der zahlreichen Sponsoren erhalten wird.
Man hat auch prominente Golfer für diesen Event gewinnen können: So wird unter anderem der Skispring-Star Hubert Neuper auf dem Green sein Handicap testen, ebenso der ehemalige Skirennläufer Hans Enn. Für Immo-United tritt Nadine Dreher an - ein Golf-Profi, die mit einem Handicap von 0 antreten wird.
Den würdigen Abschluss wird das Turnier mit einer traditionellen Abendveranstaltung finden, bei dem erlesene Weine und andere lukullische Köstlichkeiten auf die Besucher warten. Anmelden zum Turnier kann man sich hier.
Am 19. und 20. Oktober findet in der Messe Wien statt. Rund 80 Aussteller, darunter neben Banken, Versicherungen und Broker wie auch Immobilienprofis, werden bei der Veranstaltung zu Gast sein. Neben den Präsentationen der Aussteller wird es unter anderem auch eine eigene Immobilienlounge geben. Zudem wird ein umfangreiches Vortrags- und Seminarprogramm geboten. Rund 50 Programmpunkte von 100 Experten sind geplant, wie etwa die Interviewreihe „Stars der Stunde“, die Gewinn-Herausgeber Georg Wailand auf der Messe moderieren wird.
Neben etablierten Unternehmen soll die Messe auch eine Plattform für Startups bieten. Rund ein Dutzend kreativer Jungunternehmer ist mit dabei, um sich einer breiten Zielgruppe zu präsentieren und in den zwei Messetagen potenzielle Investoren zu lukrieren.
6b47 erhält - voraussichtlich noch bis zum Herbst dieses Jahres - einen neuen Eigentümer. Insgesamt fünf Interessenten gibt es, drei davon sind aus Großbritannien (darunter zumindest ein Hedgefonds). Einer dieser Bieter kam erst vor wenigen Tagen neu dazu. Zwei weitere Bieter kommen aus Österreich, nämlich einerseits die Signa-Gruppe und andererseits der Investor Klemens Hallmann, der sich erst kürzlich an der Süba beteiligt hatte.
6b47-CEO Peter Ulm wollte diese Marktgerüchte nicht kommentieren, verwies aber darauf, dass derjenige Bieter den Zuschlag erhält, der am besten zum Geschäftsmodell der 6b47 passt. Ulm bestätigte immoflash, dass er erwarte, dass der Deal bis Anfang Oktober in trockenen Tüchern sein könnte, wenn alles gut läuft.
Wie immoflash im März berichtete, soll der neue Investor eine Kapitalerhöhung in der Größenordnung von 80 Millionen Euro einbringen.
Alle bisherigen Eigentümer (unter anderem Martin Huber und Erwin Krause als größte Gründungsaktionäre) sind nach immoflash-Informationen bereit, den Weg für dieses "next level" bei 6b47 frei zu machen und bieten dem neuen Investor ihre Aktien zu 100 Prozent an.
Die 6b47 ist in den letzten Jahren rasant wie kein anderes Unternehmen in Österreich gewachsen und hat es 2016 bereits zu einem Projektvolumen von 1,3 Milliarden Euro gebracht.
Zusätzlich hat das noch junge Unternehmen (gegründet 2009) bereits riesige Grundstücksreserven vor allem in Wien, Frankfurt und Düsseldorf aufgebaut (unter anderem das 500 Millionen Euro Projekt des Wiener Franz Josef Bahnhofs). Mit der bevorstehenden Kapitalrunde soll dieses Potenzial zeitnah genutzt werden.
Michael Ehlmaier auf dem Real Estate Leaders Summit:
"Die re.comm inspiriert mich durch ihren mannigfaltigen Input. Hochkarätige Speaker aus den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Technik, Philosophie und Wissenschaft bringen mich auf neue Ideen und helfen mir dabei up-to-date zu bleiben. Zudem möchte ich nicht nur unternehmerisch erfolgreich sein, sondern auch der Gesellschaft und der Umwelt etwas zurückgeben."
Alles rund um die Anmeldung zum Gipfeltreffen der Immobilienwirtschaft und was Sie auf der re.comm 17 erwartet, finden Sie unter: www.recomm.eu.
IW sieht stabilen Markt, ortet aber drei Problemfelder:
Risiken für den deutschen Markt
von Charles Steiner
Die Immobilienpreise in Deutschland steigen rasant, die Stimmen um eine etwaige Blase, die aufgrund des Preisaufschwungs auftreten können, mehren sich. Zumindest das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) sieht in ihrer aktuellen Studie keine Gefahr für eine Blase - trotz stetiger Preisanstiege in den Ballungszentren. Denn aufgrund der hohen Nachfrage einerseits und fehlenden Neubauten ist ein Preisverfall eher unwahrscheinlich. Aber, so warnt die IW: es gibt Risiken, die Entwickler beachten sollten, und zwar, was lokale Besonderheiten betrifft.
Weil etwa in ländlichen Gebieten vor allem Einfamilienhäuser entstehen und in manchen Gegenden bereits eine Überversorgung eingesetzt hat, dürften die Haus- und Grundstückspreise perspektivisch wieder fallen, sagt IW-Wissenschaftler Michael Voigtländer. Allenfalls in Gemeinden, die unmittelbar an Großstädte grenzen, ist noch Bedarf für Einfamilienhäuser zu erkennen.
Im Gegenzug dazu fehlt es in großen Städten oft an Wohnungen und an Bauplätzen, wo diese entstehen könnten. Weil Investoren hier allerdings auf Mikroapartments in oftmals gehobener Preisklasse setzen, gibt es davon wieder zu viele. Denn eigentlich sollten Studenten in diese Wohnungen ziehen, diese können sich aber solche Wohnungen kaum leisten. Und: Laut Voigtländer wird die Zahl der Studenten in den kommenden Jahren wieder sinken. Es sei daher fraglich, was mit diesen Wohnungen geschehen soll. So entstehen etwa in Frankfurt fast eineinhalb Mal so viele Mikroapartements wie benötigt, während in Düsseldorf gerade einmal zehn Prozent des Bedarfs gedeckt werden, zeigt die IW-Studie. Somit könnte es sowohl auf dem Land als auch in Ballungszentren zu Marktkorrekturen kommen.
Problemfeld Nummer drei ist die Mietpreisbremse in den Großstädten. Sie funktioniere, so Voigtländer, „nachweislich nicht“, dennoch wollen fast alle Parteien an ihr festhalten. Diese könnte aber nach der Bundestagswahl am 24. September sogar verschärft werden - das habe zur Folge, dass Kalkulationen, die auf steigende Mieten beruhen, verworfen werden müssten, was die Preise wieder drücken würden.
Finanzvorstand und AR-Vorsitzender neu:
Personalrochaden bei Wienwert
von Charles Steiner
Die Wienwert AG hat einige personelle Änderungen durchgeführt, und zwar auf höchster Ebene. Und beide Neubesetzungen stammen aus der Versicherung UNIQA. So ist bereits seit Juli mit Hannes Bogner ein neuer Aufsichtsratsvorsitzender eingesetzt worden. Dieser war von 2011 bis 2014 CFO und von 2015 bis 2016 CIO der UNIQA Insurance Group. Er ersetzt den bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Nikolaus Vavrovsky, der den Posten interimsmäßig innehatte. Bogner ist überdies Aufsichtsratsmitglied von mehreren anderen - auch börsennotierten - Unternehmen.
Darüber hinaus wurde der Vorstand, der zuvor mit CEO Stefan Gruze allein besetzt war, um Ronald Wahrlich seit 1. August als CFO erweitert. Er kommt ebenso aus dem UNIQA-Konzern und wurde 2012 in den Vorstand der UNIQA Real Estate AG und 2014 in die Geschäftsführung der UNIQA Real Estate Management GmbH berufen. Stefan Gruze, CEO der Wienwert AG, erklärte dem immoflash, dass die Personalrochaden bereits länger geplant waren, durch Kündigungsfristen bei den Unternehmen, wo die beiden Neuzugänge zuvor tätig waren, diese erst jetzt umgesetzt werden konnten. "Mit Bogner und mit Wahrlich haben wir zwei Top-Persönlichkeiten akquirieren können, die auch inhaltlich über eine hervorragende Expertise verfügen."
Baubeginn für 20.000 m²-Objekt noch im Sommer:
Gateway Gardens wächst weiter
von Charles Steiner
Frankfurt wächst - ein Zeichen dafür ist das neue Stadtviertel "Gateway Gardens". Jetzt startet der Baubeginn des "Gateway Gardens Plaza" - vor einiger Zeit hatte ja der Entwickler Gateway Gardens Plaza GmbH - dabei handelt es sich um eine Projektgemeinschaft zwischen der Investorengruppe BSM Biskupek Scheinert Moog, dem Developer Kolb+Partner und die Jöckel Projektentwicklung - ein 8.500 m² großes Grundstück erworben - und dieses wird noch im Spätsommer bebaut. Beim Objekt Gateway Gardens Plaza handelt es um ein 20.000 m² großes gemischtes Quartier, das Supermarkt, Bäckerei, einen Modekonzern, ein Fitnessstudio sowie eine Kindertagesstätte, Apartments und Gastronomie in sich vereint. Der Einzug der letzten Mieter ist nach Fertigstellung bis Mitte 2019 geplant. Ebenfalls in der Pipeline ist ein rund 13.700 m² großes Bürogebäude "AirPark Frankfurt", das Anfang des kommenden Jahres gebaut wird, die ersten Mieter sollen bereits 2019 einziehen. Entwickelt wird es von der Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-Aktiengesellschaft aus Hamburg.
Der Frankfurter Stadtteil Gateway Gardens sieht sich als Global Business Village. Mit 700.000 m² projektierter Bruttogeschossfläche auf einem Areal von 35 Hektar eine der größten Quartiersentwicklungen in einer Airport City in Europa. Derzeit arbeiten 5.000 Menschen dort.
Büros mit 64.000 m² an australischen Vermögensverwalter:
Union Investment verkauft in Brüssel
von Charles Steiner
Die Union Investment trennt sich von einem Büroportfolio in der Nähe des Brüssler Flughafens, das sich im Bestand des öffenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Europa befunden hatte. Dabei handelt es sich um fünf Büroimmobilien im sogenannten Corporate Village an der Da Vincilaan mit zusammen rund 64.000 m² vermietbarer Fläche. Käufer ist der australische Vermögensverwalter RF Capital, der in Europa verstärkt aktiv ist und dabei in sämtliche Assetklassen investiert. Wieviel in Union Investment für das Portfolio erhalten hat, darüber herrscht eisernes Stillschweigen. Auch auf immoflash-Nachfrage war kein Wert in Erfahrung zu bringen. Der zuletzt ermittelte Verkehrswert liegt jedenfalls bei ungefähr 84 Millionen Euro.
Die fünf Objekte wurden vom Publikumsfonds zwischen 2002 und 2008 angekauft und seitdem im Bestand geführt. Mit dem Verkauf ist die Union Investment mit ihrem Fonds mit noch sechs Gewerbeimmobilien im Wert von 230 Millionen Euro investiert. Dazu gehören vier Büroimmobilien sowie die zwei Hotels Radisson Blu und ein Motel One.
Dank Vermietungserfolge und profitablen Verkäufen
Publity steigert Umsatz und Gewinn
von Stefan Posch
Der auf Büroimmobilien spezialisierte deutsche Investor Publity konnte im ersten Halbjahr 2017 sowohl Umsatz als auch Ergebnis deutlich verbessern. Der Jahresüberschuss stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 31 Prozent auf 5,5 Millionen Euro (1.HJ 2017: 4,3 Millionen Euro). Der Umsatz erhöhte sich um rund 11 Prozent auf 12,9 Millionen Euro. Das Eigenkapital belief sich am Halbjahresende 2017 auf 53,1 Millionen Euro und die Eigenkapitalquote auf 49 Prozent. Die Laut dem Unternehmen resultiert die Umsatz- und Gewinnsteigerung im ersten Halbjahr 2017 maßgeblich aus erhöhten wiederkehrenden Erträgen aus dem Asset Management. Publity hätte im Berichtszeitraum wichtige Vermietungserfolge bei den verwalteten Immobilien erzielen können, zudem seien zahlreiche Immobilien erworben worden und habe Wertsteigerungen durch profitable Verkäufe realisieren können.
Für den weiteren Jahresverlauf 2017 ist die publity AG zuversichtlich. Die Gesellschaft verfügt über eine gut gefüllte Pipeline für den weiteren starken Ausbau des Asset-Management-Portfolios. Bereits seit Jahresbeginn 2017 konnte das verwaltete Immobilienvermögen um 0,8 Milliarden Euro auf 4,0 Milliarden Euro erhöht werden. Bis zum Jahresende 2017 sollen die Assets under Management (AuM) bei rund 5,2 Milliarden Euro und bis Ende 2018 bei rund 7 Milliarden Euro liegen.
Studie sieht moderate Preise und Aussicht auf Wertsteigerung
Berliner Umland als Investitionschance
von Stefan Posch
Im Umland von Berlin gibt es vergleichsweise günstige Immobilien mit Potenzial. Das sieht zumindest der kürzlich veröffentlichte Postbank Wohnatlas 2017 so. Besonders gute Investitionschancen bescheinigt die Studie Kreisen und Städten mit einem prognostizierten Preis-Plus von real mindestens 0,5 Prozent pro Jahr bis 2030 und umgerechnet weniger als 22,5 Jahresnettokaltmieten für den Wohnungskauf. In Potsdam-Mittelmark liegt das Kaufpreisplus bei 0,6 Prozent und es werden aktuell 21,8 Jahresnettokaltmieten für den Wohnungskauf fällig. Der Landkreis Oberhavel ist noch etwas günstiger mit 19,9 Jahresmieten, die Prognose für den Anstieg der Kaufpreise liegt ebenfalls bei plus 0,6 Prozent pro Jahr.
Mit Wertsteigerungen bis 2030 dürfen auch Eigenheim-Besitzer in Barnim (0,5 Prozent/Jahr), Havelland (0,4 Prozent/Jahr) und Teltow-Fläming (0,4 Prozent/Jahr) rechnen. In diesen Kreisen sind die Preise aktuell noch moderat. Weniger gute Aussichten bieten die Immobilienmärkte in den Kreisen Märkisch-Oderland, Oder-Spree und Dahme-Spreewald östlich der Hauptstadt sowie in der Stadt Brandenburg an der Havel. Dort stagniert oder schrumpft die Einwohnerzahl und die Preisprognose bis 2030 fällt durchwegs negativ aus.
Immo-Contract lädt zur Golf-Charity-Trophy
Golfen für den guten Zweck
von Charles Steiner
Diesen Freitag ist es wieder soweit: Bereits zum 6. Mal lädt die Immo-Contract zu ihrer traditionellen Golf-Charity-Trophy im Golf Club Freudenau in Wien. Gespielt wird nämlich für einen guten Zweck, nämlich für die Österreichische Kinderkrebshilfe, die den gesamten Erlös der zahlreichen Sponsoren erhalten wird.
Man hat auch prominente Golfer für diesen Event gewinnen können: So wird unter anderem der Skispring-Star Hubert Neuper auf dem Green sein Handicap testen, ebenso der ehemalige Skirennläufer Hans Enn. Für Immo-United tritt Nadine Dreher an - ein Golf-Profi, die mit einem Handicap von 0 antreten wird.
Den würdigen Abschluss wird das Turnier mit einer traditionellen Abendveranstaltung finden, bei dem erlesene Weine und andere lukullische Köstlichkeiten auf die Besucher warten. Anmelden zum Turnier kann man sich hier.
19. und 20. Oktober in der Messe Wien
Termin zum Tag: Gewinn-Messe
von Stefan Posch
Am 19. und 20. Oktober findet in der Messe Wien statt. Rund 80 Aussteller, darunter neben Banken, Versicherungen und Broker wie auch Immobilienprofis, werden bei der Veranstaltung zu Gast sein. Neben den Präsentationen der Aussteller wird es unter anderem auch eine eigene Immobilienlounge geben. Zudem wird ein umfangreiches Vortrags- und Seminarprogramm geboten. Rund 50 Programmpunkte von 100 Experten sind geplant, wie etwa die Interviewreihe „Stars der Stunde“, die Gewinn-Herausgeber Georg Wailand auf der Messe moderieren wird.
Neben etablierten Unternehmen soll die Messe auch eine Plattform für Startups bieten. Rund ein Dutzend kreativer Jungunternehmer ist mit dabei, um sich einer breiten Zielgruppe zu präsentieren und in den zwei Messetagen potenzielle Investoren zu lukrieren.
Herausgeber
Immobilien Magazin Verlag GmbH
Millennium Tower 44.OG, Handelskai 94-96
1200 Wien
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Zum Querdenken animieren - das ist das Ziel, das sich die re.comm stets gesetzt hat. In manchen Fällen hat die Veranstaltung sogar zu einem konkreten Projekt geführt, das auch realisiert wurde.
Vier Jahre ist es mittlerweile her, als Karl Derfler bei der re.comm im mondänen Tiroler Ort Kitzbühel einem besonderen Vortrag zuhörte. Damals sprach Johann Füller, Professor für Strategic Management & Tourism, über ein Portal, wo Kunden Inputs für Bergschuhe liefern konnten - und besagte Schuhe nach den Wünschen derselben gestaltet werden könnten. In Derfler keimte indes eine Idee heran. "Solche Inputs", sagt er, "kann man sich doch auch für die Immobilienwirtschaft denken."
Was aus der Idee wurde
Vier Jahre später, im Frühling, eine Pressekonferenz in einem Büro, im ersten Bezirk Wiens gelegen. Eine Entourage von Journalisten hat Platz genommen, Derfler und seine Partner Herbert Logar und Franz Helbich präsentieren unter dem Name "Adeqat" eine neue Plattform für Investoren. Mit dieser könne man, so Derfler vor Journalisten, in Echtzeit erfahren, welche Objekte gerade am Markt sind, was sie kosten - und das natürlich mit der gebotenen Diskretion. Family Offices und Privatinvestoren wollen gerne unerkannt bleiben - und das hatte vor dem Launch der Adeqat-Plattform zur Folge, dass auch die Preisfindung bislang aufgrund der Diskretion wenig transparent war, wie Herbert Logar vor den Medien erklärte. Das könne durch diese Plattform gut abgefedert werden. Wenig später, die Journalisten labten sich bereits am reichhaltigen Buffet, eine Unterhaltung mit Derfler. "Wussten Sie, dass die Idee dieser Plattform eigentlich auf der re.comm entstanden ist?", sagte er. Und damit schließt sich der Kreis. Wir wollten mehr wissen, riefen Derfler wenige Wochen nach der Pressekonferenz an und fragten, welcher Input konkret dafür verantwortlich war, eine Investorenplattform zu launchen, die einerseits Diskretion und andererseits Transparenz miteinander vereint. "Es stimmt", sagt Derfler. "Bei dem Vortrag kam die Idee, dass Inputs von Kunden wesentlich sind. Auch wenn sie Diskretion sehr schätzen. Deshalb haben wir die Möglichkeit eingebaut, mittels einer Soundingfunktion anonyme Preissignale von echten Investoren einzuholen", erzählt Derfler. Danach folgte harte Arbeit. "Zunächst mussten wir alle bestehenden Kunden in die Datenbank eintragen, um überhaupt Leute zu haben, die die Plattform auch sinnvoll nutzbar machen. Die mussten alle händisch eingegeben werden. Mittlerweile hat die Plattform Adeqat rund 450 Investoren - Privatpersonen, institutionelle Investoren und Stiftungen - gelistet, der Kundenstock sei über 30 Jahre lang gewachsen, damals noch über Derfler Helbich, aus dem Adeqat gegründet wurde. Aufgenommen werden dabei nur Investitionsobjekte ab 1,5 Millionen Euro aufwärts. Derflers Fazit zur re.comm: "Sie ist jeden Euro wert, man hat einen Mehrwert davon."
Auch füt Mitarbeiter interessant
Generell hat die re.comm ein sehr gutes Standing in der Immobilienwirtschaft. Manche schicken sogar mehrere Mitarbeiter, um ihnen neue Inputs zu gewähren. Einer davon ist Michael Ehlmaier, geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien: "Jedes Jahr schicke ich an die sieben Führungskräfte zur re.comm, damit sie neue Impulse für ihre Arbeit bekommen." Er sehe die re.comm weniger als reine Netzwerkveranstaltung oder Branchentreff, sondern vielmehr als ein Forum, das die Gedankenwelt positiv zu verändern vermag. Ob sich da bei ihm auch schon ein konkretes Projekt durch die Inputs ergeben hat? "Bestimmt sogar", sagt Ehlmaier. "Diese Inputs lassen sich aber nicht einem konkreten Projekt zuordnen." Immer wieder gebe es neue Ideen für die tägliche Arbeit, die sicher von Inputs aus der re.comm stammen, erzählt der EHL-Chef. "Durch die Veränderung der Gedankenwelten haben wir uns sicherlich breiter aufstellen können und sind zu dem geworden, was wir jetzt sind."
Zahlreiche Top-Speaker
Im Spätherbst ist es dann wieder soweit: Vom 22. bis 24. November wird der Branchen-Think Tank erneut mit zahlreichen Top-Speakern aufwarten und wohl den einen oder anderen Branchenprofi beflügeln. Und wer weiß - vielleicht ergibt sich ja das eine oder andere neue Projekt, das die Schlagkräftigkeit der Branche im Bereich Innovationen unter Beweis stellt. Denn eines ist für die Teilnehmer klar: "Rethinking the Real Estate Business", also das Leitmotto der re.comm, ist in Zeiten wie diesen unerlässlich. Und da sind Scheuklappen fehl am Platz. Man darf also gespannt sein, welche neuen Ideen oder Projekte die re.comm-Teilnehmer aus dem Hut ziehen werden. Eines ist aber sicher: Die tägliche Arbeit im Immobilienbusiness wird durch andere, neue Impulse sicher leichter.
[cite1]
Der Cäsar geht in die nächste Runde. Bei der Cäsar-Gala am 14. September im Schlosstheater Schönbrunn werden die künftigen Cäsaren gekürt. Und das sind die Finalisten.
Die Arena ist geputzt, die Ritter um den begehrten Cäsar sind bereit, um in den Ring zu steigen und sich der strengen Jury zu stellen. Zahlreiche Einreichungen hat es wieder gegeben, und daraus hat die Fachjury - unbestechlich und nicht beeinflussbar, ein Notar hat das natürlich beaufsichtigt - die jeweiligen drei Finalisten in sieben Kategorien gekürt. Die Vertreter der Verbände, aus denen sich die Jury zusammensetzt, Frank Brün (Vorstandsvorsitzender RICS), Georg Edlauer (Fachverbandsobmann des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO), Ingrid Fitzek-Unterberger (Präsidentin Salon Real), Elisabeth Rohr (Vizepräsidentin ÖVI) und Stephan Weninger (Vorstandsmitglied FIABCI), hatten alle Hände voll zu tun, die Vielzahl der Bewerbungen zu sichten. Und vier Stunden lang diskutierten sie teilweise hitzig, bis die Finalisten endlich feststanden.
[cite1]
Wichtiger Input für die Branche
Mittlerweile gilt der Cäsar als einer der wichtigsten Awards, die man in der Immobilienbranche verliehen bekommen kann. Besonders der Umstand, dass eine Fachjury die Sieger auswählt und kein Onlinevoting, macht den Cäsar zu einer echten fachlichen Auszeichnung. Geehrt wird, wer das Business aus dem Effeff beherrscht, neue Inputs liefert und die Qualität der Immobilienbranche hebt. Das betonen auch die Hauptsponsoren, die es erlauben, dass der Cäsar überhaupt in diesem edlen Rahmen - diesmal das Schönbrunner Schlosstheater - verliehen werden kann. Roland Schmid, CEO und Eigentümer der Roland Schmid Group, meint: "Der Immobilienaward Cäsar ist ein wichtiger Gradmesser für die gesamte Branche und gilt zu Recht als eines der bedeutendsten Qualitätssiegel. Die Auswahl durch die Verbandsjury und die notariell begleitete große Jurysitzung schafft Transparenz und sorgt für die wichtige Objektivität." Es geht aber auch um eine Spezialisierung der Branche, Leistungen, die einzigartig sind und Akzente setzen. Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben.at, findet: "Der Cäsar bringt die Spezialisten der Branche zusammen. Da die Auszeichnung dieser herausragenden Leistungen durch eine Verbands-Fachjury erfolgt, zeugt der Award von hoher Anerkennung unter Kollegen und zahlreichen Marktteilnehmern." Und Michael Schmidt, Geschäftsführer bei der 3SI Immogroup, führt vor allem den harten Konkurrenzdruck innerhalb der Branche ins Treffen, bei dem man nur mit besonderem Engagement bestehen kann: "Die Immobilienbranche ist oft hart umkämpft und man bekommt selten etwas geschenkt. Doch wer von seiner eigenen Branche ausgewählt und beurteilt wurde, kann auf seinen Cäsar 2017 zu Recht stolz sein. Dieser Award kommt von den eigenen Branchenkollegen und ist deshalb eine ganz besondere Auszeichnung." In die Finalrunde zu kommen ist an sich schon eine besondere Leistung, weswegen Schmidt mit Glückwünschen schließt: "Herzliche Gratulation allen FinalistInnen!"
Nun ist der Ring frei
Bis allerdings die heiß begehrte und umkämpfte Trophäe mit nach Hause genommen werden darf, mussten sich die Finalisten noch weiteren Prüfungen durch die große Fachjury stellen. Und natürlich unserer Kamera. Gleich vorweg: Es gibt natürlich schon Sieger - aber die bleiben bis zur Verleihung strengstens geheim. Auch der Cäsar für das Lebenswerk steht schon fest - und auch der bleibt geheim. Man darf also gespannt warten, wer am 14. September die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen darf. Die Cäsargala findet im Schlosstheater Schönbrunn statt - Eintritt nur auf Einladung.
BauträgerIn
BauträgerInnen aus den Bereichen Wohnbau und/oder Gewerbe (Büro, Handel, Tourismus, Gewerbe, öffentliche Bauten)Walter Eichinger, Silver Living GmbH. Die Menschen werden älter - und haben damit andere Wohnbedürfnisse. Walter Eichinger hat das mit dem Unternehmen Silver Living sehr schnell erkannt - und sich seit Beginn an auf Seniorenimmobilien, besonders betreute Wohnmodelle, konzentriert. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen sein Tätigkeitsfeld um Studentenwohnheime und Kinderbetreuungseinrichtungen erweitert. Zunächst in Niederösterreich und der Steiermark aktiv, entwickelt Silver Living nunmehr in ganz Österreich sowie in Südtirol und der Slowakei. Eines der Highlights im vergangenen Jahr war für Walter Eichinger das Projekt Villa Assmann mit 20 Wohneinheiten, wo ein Gebäude im Altbestand in ein generationenübergreifendes Wohnmodell umgewandelt wurde. Zudem konnte das ehemalige Postgebäude in Graz revitalisiert werden.Florian Kammerstätter, Consulting Company Immobilien. Eigentlich wollte er Mediziner werden - doch ein Praktikum im elterlichen Betrieb hat ihn mit dem Immobilienvirus angesteckt, weswegen er ein BWL-Studium begonnen hatte und 2001 zum jüngsten geprüften Makler und Bauträger Österreichs avancierte. Mittlerweile hat er die meisten Agenden seines Vaters Anton übernommen. Seit 25 Jahren ist die Consulting Company bereits im Heimmarkt Oberösterreich aktiv, seit vier Jahren hat man sich auch nach Wien orientiert, wo einige Developments erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Besonders stolz ist Kammerstätter auf die Entwicklung der Körnerkaserne in Wien, wo rund 1.000 Wohnungen entstehen. Was für die Consulting Company noch wichtig ist: Das Unternehmen vermarktet die entwickelten Wohnungen selbst - und das sehr erfolgreich. Martin Lenikus, Lenikus GmbH. Seit 1989 gibt es das Unternehmen Lenikus schon. Begonnen hat Lenikus mit der Revitalisierung von Altbauprojekten, jetzt konzentriert man sich auf die Entwicklung sehr anspruchsvoller Immobilienprojekte mit außergewöhnlicher Architektur. Mittlerweile beschäftigt die Lenikus Gruppe weit über 100 Mitarbeiter in den Bereichen Immobilienentwicklung, Hotels, Gastronomie und Veranstaltungen, ja sogar Weinbau und Kunstförderung. Das Unternehmen entwickelt sich unter Martin Lenikus beständig weiter. Im Vorjahr konnten mehrere Serviced Apartments sowohl auf Miet- als auch Eigentumsbasis realisiert werden, das Know-how vom Hotelsektor hilft dabei. Zudem konnten zwei spektakuläre neue Hotelprojekte in der Wiener Innenstadt baureif gemacht werden. Außerdem wurde die Copa Cagrana Neu konzeptioniert.
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ImmobiliendienstleisterIn
Personen, die selbstständig oder in leitender Stellung in Bereichen wie Transaktion, Consulting, Valuation, Facility etc. tätig sind.Cristian Busoi, B&G Consulting & Commerce GmbH. Seit 15 Jahren ist die B&G Consulting & Commerce am Markt, eine Kreativagentur mit digitalem Schwerpunkt - und zwar in allen Segmenten. 2010 startete das Unternehmen eine eigene webbasierte Software für Immobilienmakler, JUSTIMMO genannt. Mittlerweile kann die Maklersoftware auf 600 Kanzleien als Kunden verweisen. Eines der Gründungsmitglieder war Cristian Busoi. Er hat mit Stefan Kalt und Harald Holzer die Geschäftsführung inne. Zwar gibt sich Cristian Busoi eher bescheiden, dennoch hat er es mit JUSTIMMO geschafft, Großkunden wie s Real oder die EHL zu gewinnen. Nicht zuletzt aufgrund der stetigen technischen Neuentwicklung und der Möglichkeit, die Software auf die Bedürfnisse des Benutzers zuzuschneiden. Zudem hat er einen Weg gefunden, Printanzeigen zu automatisieren.Kinayeh Geiswinkler-Aziz, Geiswinkler & Geiswinkler - Architekten. Als Mitbegründerin und Partnerin von Geiswinkler & Geiswinkler Architekten ist Kinayeh Geiswinkler-Aziz in allen Bereichen der Architektur tätig. Besonders im Städtebau, Wohnbau und Wohnbau im Bestand konnte sie viele interessante Projekte realisieren. Ihr Credo: Die intensive Auseinandersetzung mit jedem Schritt, vom Entwurfgedanken bis zum letzten Hochbaudetail - mit dem Ziel, vielfältige und abwechslungsreiche Projekte zu entwickeln. So zählt Geiswinkler-Aziz zu ihren größten Erfolgen in vergangenen Jahr etwa das Quartier 3 in Graz-Reininghaus mit 56.900 m² Bruttogeschossfläche, eine Wohnhausanlage auf dem Gelände der ehemaligen Hörbiger Ventilwerke in Wien-Simmering sowie der erste SMART-Wohnbau im Sonnwendviertel nahe des Hauptbahnhofs Wien. Christian Marth, Vavrovsky Heine Marth Rechtsanwälte. In der Wirtschaftsrechtskanzlei Vavrovsky Heine Marth Rechtsanwälte hat Christian Marth mit seinem Team vor allem den immobilienrechtlichen Bereich inne und deckt neben gesamten Transaktions- und Investitionsprozessen auch gesellschaftsrechtliche Immobilienthemen ab. Durchaus mit internationaler Anerkennung, wo Marth mit Partner Nikolaus Vavrovsky Top-Positionen bei internationalen Rankings bekleidet. Ein besonderes Highlight war im vergangenen Jahr der Verkauf des 1.200 Wohneinheiten starken Tiroler Immobilienportfolios der BUWOG, den die Kanzlei begleitet hatte. Marth hatte auch maßgeblich zum Wachstum des Immobiliensektors seiner Kanzlei beigetragen und konnte so zahlreiche anspruchsvolle und zeitkritische Projekte mit seiner Expertise begleiten und auch abschließen.
MaklerIn
Verwertung eines aktuellen, außergewöhnlichen Projekts. Nachweis einer kontinuierlichen Leistung und eines hohen Maßes an Fachwissen.Richard Buxbaum, Otto Immobilien. Seit über 60 Jahren ist Otto Immobilien am heimischen Markt aktiv, fast die Hälfte davon hat Richard Buxbaum in dem Unternehmen zugebracht. 27 Jahre schon arbeitet der Makler, der seit 2004 Prokurist ist, im Unternehmen. Dort hat er die Leitung des Zinshausbereichs inne und führt ein Team von 16 Mitarbeitern. Und sein Know-how im Immobilienbusiness spricht für sich. So konnte Buxbaum im vergangenen Jahr mehrere Auszeichnungen entgegennehmen, wie den Goldenen Immy sowie das Prädikat Qualitätsmakler. Als dieser hat er mehrere Eigentumswohnungen im hochpreisigen Segment vermittelt, vornehmlich im ersten Bezirk in Wien. Darunter ist auch der Verkauf der teuersten Wohnung pro m² in Wien, das Goldene Quartier, das auch das größte Transaktionsvolumen, das er je begleitet hatte, markiert.Andreas Ridder, CBRE GmbH. Mittlerweile ein alter Hase im Immobiliengeschäft: Nachdem Andreas Ridder Jus studiert hatte, begann er als Trainee in der Creditanstalt, wo er erstmals mit der Immobilienwirtschaft in Berührung kam. 1991 eröffnete er die erste Filiale von Richard Ellis, heute CBRE, in Wien - von dort aus bearbeitete er mit seinem Team sowohl den österreichischen als auch den CEE-Markt. Inzwischen ist man dort zu einer Marktgröße herangewachsen. Mittlerweile ist die CBRE aus dem heimischen Markt nicht mehr wegzudenken. Stolz ist Ridder auf den Verkauf des IZD-Towers als größtes Einzelinvestment und des Schottenring 18, wo die "niedrigste Rendite für ein institutionelles Investment" erzielt wurde, wie Ridder sagt. Zudem hat die CBRE unter seiner Ägide ein 1,1 Milliarden Euro schweres Portfolio an die CPI begleitet.Anja Straßmayr, DIM Die Immobilienmaklerin GmbH. Erst seit zwei Jahren ist Anja Straßmayr mit ihrem Unternehmen DIM Die Immobilienmaklerin aktiv. Berufserfahrung hat sie allerdings reichlich - ihren ersten Kontakt mit Immobilien hatte sie 2005. Und schon war sie vom Virus angesteckt. Sieben Jahre später hat sie die Befähigungsprüfung zum Verwalter, Makler und Bauträger absolviert, und dieses Wissen fließt jetzt in die DIM ein, die ihren Fokus im Verkauf und Vermietung von Wohn- und Gewerbeimmobilien gesetzt hat. Mit Erfolg: Im vergangenen Jahr konnte sie die Projektgestaltung und den Verkauf des Domquartiers B16, des Projekts "Wohnen im Domviertel", "Wohnen am Grünen Hang" in Linz und viele weitere Projekte absolvieren. Ihr Credo: In einen komplexer werdenden Immobilienmarkt fundiertes Fachwissen und kreatives Engagement einzubringen.
Cäsar International
Personen eines österreichischen Immobilienunternehmens, die im Ausland in der oder für die Branche eine besondere Leistung erbracht haben.Martin Löcker, UBM Development AG. Seit nunmehr 16 Jahren ist Martin Löcker im Immobilienbusiness tätig. Zunächst bei der Porr AG beschäftigt, landete er wenig später bei der UBM, wo er jetzt vor allem die Kernmärkte Deutschland, Polen und Tschechien betreut. Darüber hinaus verantwortet der Vorstand die im Vorjahr gegründete UBM hotels, in der Hotelentwicklungs- und Managementtätigkeiten gebündelt sind. Die UBM hotels ist 2016 unter Mitwirkung von Martin Löcker mit einem ambitionierten Ziel aus der Taufe gehoben worden: Mit der Marke will sich die UBM als Hoteldeveloper erster Wahl sowie als Hotelpächter positionieren. Mittlerweile ist UBM hotels Pächter von 16 Hotels in sechs Ländern mit etwa 3.500 Zimmern. Das hatte auch einen entsprechenden Umsatz zur Folge: 135 Millionen Euro konnten durch diesen Geschäftszweig lukriert werden.Otmar Michaeler, FMTG - Falkensteiner-Michaeler Tourism Group. 32 Hotels in sechs Staaten mit aktuell 2.100 Mitarbeitern umfasst die FMTG -Falkensteiner-Michaeler Tourism Group, der Otmar Michaeler als CEO vorsteht. Der Grundstein für das Unternehmen wurde vor genau 50 Jahren mit einer Pension mit sieben Betten gelegt. Mit Hotels kennt er sich seit seiner Kindheit aus - Otmar Michaeler ist in Südtirol als Kind einer Hoteliersfamilie aufgewachsen. Worauf das BWL Studium fast schon obligat erschien. Als seine herausragendste Leistung betrachtet Michaeler den Einstieg der Investmentbank Morgan Stanley für die Assetklassen Ferienhotellerie. Zudem konnte das Unternehmen im Vorjahr fünf Falkensteiner-Hotels an die Huemer Invest verkaufen - womit bewiesen ist, dass auch Ferienhotels und Resorts eine lukrative Assetklasse sein können und nicht nur Stadthotels.Michael Müller, Eyemaxx Real Estate AG. Es war im Jahre 1996, als die Eyemaxx von Michael Müller und zwei (mittlerweile ausgeschiedenen) Partnern gegründet wurde. Und der Track Record ist lang: Über 30 Projekte sind realisiert worden. Gestartet wurde mit FMZ und Logistikzentren in CEE, aber bald wurden Gewerbeimmobilien in Deutschland und Österreich angekauft. Mittlerweile hat man auch Wohnimmobilien als attraktive Assetklasse erkannt, vor allem in Wien und in Deutschland. Highlight des vergangenen Jahres: Der Start des Projekts "Postquadrat Mannheim" mit einem 170 Millionen Euro hohen Investitionsvolumen. Zudem wurde im Mai des vergangenen Jahres ein Wohnprojekt in Floridsdorf mit 130 Wohneinheiten gestartet. Mit einer Pipeline von 400 Millionen Euro ist man auch für die Zukunft bestens gerüstet.
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ImmobilienverwalterIn
Exzellentes Fachwissen, Kundenorientierung und persönlicher Einsatz sind die Basis für eine hochwertige Dienstleistung.Stefan Jaitler, Arealis Liegenschaftsmanagement GmbH. Seit nunmehr sieben Jahren ist Stefan Jaitler in der Geschäftsführung der Arealis Liegenschaftsmanagement, einer Tochter der Erste Group Immorent, aktiv. Und das sehr erfolgreich: In den vergangenen sechs Jahren konnten Jaitler und sein Team das zu betreuende Verwaltungsvolumen mehr als verdoppeln. Mittlerweile betreut die Arealis ein Portfolio von rund 2,2 Millionen m², verteilt über alle Assetklassen. 2016 war das erfolgreichste Jahr für die Arealis, wie Stefan Jaitler angibt. So wurde das Geschäftsfeld Gewährleistungsmanagement implementiert, in dem das Unternehmen im Auftrag von Bauträgern und Investoren die Verfolgung von etwaigen Mängeln innerhalb eines dreijährigen Gewährleistungszeitraums gegenüber den ausführenden Firmen übernimmt. Auch Home Staging ist mittlerweile im Programm der Arealis. Jürgen Ruprechter, Online Hausverwaltung. Der Name Online Hausverwaltung ist durchaus sprichwörtlich zu nehmen. Die Objekte werden nämlich nicht nur verwaltet - auch die Daten, die bei der Betreuung anfallen. Kein Wunder, als Mitgründer hat Jürgen Ruprechter 1992 mit DBS Real eine Maklersoftware mit mobilen Arbeitsplätzen entwickelt, 2001 wurde die Online Hausverwaltung mit Hermann Rauter und Thomas Urbanek gegründet und 2010 wurde die erste App für Verwalter für iOs, Android und Windows entwickelt. Ruprechter setzt auf Kontinuität in seinem Unternehmen. In den vergangenen fünf Jahren habe er keine Kündigung aussprechen müssen. Und er bleibt der Softwareentwicklung treu - so wurden moderne Tools zur Digitalisierung von Arbeitsabläufen von Maklerbüros und Hausverwaltungen entwickelt. Im heurigen Sommer folgt der nächste Streich: Es wird eine Niederlassung in Berlin gegründet.Wolf-Dietrich Schneeweiss, Schneeweiss Immobilien. Seit vier Generationen gibt es schon das Unternehmen Schneeweiss Immobilien. Mittlerweile beschäftigt es 30 Mitarbeiter, die sich vornehmlich um die Verwaltung von Zinshäusern und Anlageobjekten kümmern. Bereits während des Jus-Studiums hat Wolf-Dietrich Schneeweiss in der Kanzlei seines Vaters mitgearbeitet und dort "Immobilienluft" geschnuppert. Seit 1990 hat er die Führung des Unternehmens inne - bis 2001 gemeinsam mit Vater und Tante, danach allein. Bescheiden gibt sich Schneeweiss, wenn es um die Beschreibung seiner Leistungen geht: "Herausragende Leistungen" gebe es für einen Verwalter zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht. Vielmehr fühlt er sich berufen, das ihm anvertraute Vermögen umsichtig und nachhaltig zu sichern - und zu vermehren. Wesentlich ist vielmehr, Stabilität und Sicherheit zu bieten.
ImmobilienmanagerIn
Tiefgreifende Kompetenz in rechtlicher, wirtschaftlicher und technischer Hinsicht, die eine nachhaltige Wertvermehrung beinhaltet.Franz Kollitsch, Invester United Benefits GmbH. Als Gründer und Geschäftsführer der APM Holding ist Franz Kollitsch bereits den meisten bekannt. Sein jüngster Streich war die Mitbegründung der Invester United Benefits mit Erwin Krause, wo er ebenfalls als Geschäftsführer fungiert. Der Fokus des Unternehmens: Immobilieninvestments im zentraleuropäischen Raum mit Fokus auf Österreich, Deutschland und die Niederlande. Im vergangenen Jahr hat er seine ganze Energie dafür aufgewandt, die Invester als maßgeblichen Player in Österreich zu positionieren. Mit Erfolg: So wurde in einem Joint Venture mit der Signa die Bank Austria-Tochter BAI übernommen, in Amsterdam entsteht das 360 Millionen Euro schwere Projekt Congreshotel & Residential Tower Overhoeks Amsterdam und mit der UBM wurde die Ekazent erworben. Auch das Vienna Hilton am Stadtpark wurde erfolgreich akquiriert. Ernst Vejdovszky, S Immo AG. Ein alter Hase in der Immobilienbranche, dennoch jung geblieben und voller Esprit: Seit 30 Jahren ist Ernst Vejdovszky als Vorstand oder Geschäftsführer verschiedener branchenrelevanter Immo-Unternehmen tätig, 2001 landete er bei der S Immo AG als Vorstand, wo er 2013 den Vorsitz übernommen hat. Seitdem steigt der Kurs der S Immo stetig: In den vergangenen Monaten konnte in Deutschland ein sehr großes Portfolio gewinnbringend verkauft werden - und im Jahr 2016 konnte die S Immo als kleinste börsennotierte Gesellschaft mit einem Eigenkapital von rund 650 Millionen Euro einen Jahresüberschuss von 204 Millionen Euro erzielen, also knapp einem Drittel des Eigenkapitals. Vejdovsky gilt als erfahrener Stratege in den Immobilienmärkten, bekannt ist er vor allem für seinen antizyklischen Marktzugang. Hans-Peter Weiss, BIG Bundesimmobilien GmbH. Es gibt wahrlich niemanden in der Branche, der ihn nicht kennt. Als Geschäftsführer der BIG/ARE zeichnet Hans-Peter Weiss für die Bereiche Real Estate Investment Management, Konzerncontrolling, Finanzmanagement sowie IT, Marketing & Unternehmensstrategie wie Development, Verwertung und Presse verantwortlich. So fallen in seinen Kompetenzbereich auch die Universitäten sowie Büro- und Wohnimmobilien in der ARE. Das Konzernportfolio ist mit einem Wert von rund 11,4 Milliarden Euro beachtlich. Seine größte Leistung im vergangenen Jahr: Durch gestiegene Mieterlöse sowie höherer Erlöse aus dem Verkauf konnte in der 25-jährigen Konzerngeschichte erstmals die Milliardengrenze überschritten werden. Zudem ist die Finanzierung von zwei Milliarden Euro für Wohnungen bis zum Jahr 2021 auf Schiene.
Small Diamond
Unternehmen mit bis zu fünf MitarbeiterInnen mit besonderer Spezialisierung auf ein bestimmtes Gebiet in der Immobilienbranche.Elisabeth Della Lucia, DMV - della lucia medien & verlags GmbH. Elisabeth Della Lucia kennt man in der Branche. Immerhin hat sie seit 25 Jahren in den unterschiedlichsten Funktionen mit der heimischen Immobilienwirtschaft zusammengearbeitet. Seit 2006 hat sie ihren eigenen Verlag, die DMV - della lucia medien & verlags GmbH, wo sie als Eigentümerin und Geschäftsführerin fungiert. Darin erscheint etwa das Magazin "immobilien investment", hinzu kommt der Jahresguide "Austria - Europe's heart Economic Reports & Business Guide", der den Wirtschaftsstandort Österreich herauskehrt. Seit nunmehr drei Jahren zeichnet der Verlag überdies für die Immobilienstrecke des Wirtschaftsmagazins "trend" verantwortlich. Aber es geht ihr nicht nur um Immobilien: Seit heurigem Jänner vermarktet die DMV die Inserate für's Vetjournal der Tierärztekammer.Carmen Dilch, GO ASSET Development GmbH. Als sehr technikaffin hat es Carmen Dilch sehr bald in die Projektentwicklung verschlagen, für sie die "Königsklasse" der Immobilienwirtschaft. Seit 2008 ist Carmen Dilch bei GO ASSET beschäftigt und hat sich sukzessive emporgearbeitet. Mittlerweile ist sie Gesellschafterin und hat die Prokura inne. Als größten Erfolg betrachtet sie die Entwicklung eines 25.000 m² großen Umschlaglagers für KiK in der Slowakei, das als erstes Logistikobjekt im Nachbarland mit DGNB Gold ausgezeichnet wurde. Kein Wunder, Dilch ist Autorin des "Grünbuchs Logistik" in Zusammenarbeit mit der BVL Österreich und Deutschland. Ein "persönliches Steckenpferd", wie sie meint. Zudem treibt sie das immer virulenter werdende Thema Citylogistik voran - als ÖGNI-Botschafterin auch in Form von GO ASSET Logistik-Symposien.Yvonne Werginz, Wohn.Fee werginz GmbH. In den Vereinigten Staaten ist Home Staging bereits en vogue, in Österreich war es das bis dato nicht. Bis Yvonne Werginz mit ihrem Unternehmen Wohn.Fee das in Österreich salonfähig gemacht hat und nunmehr Home Staging als professionelle Dienstleistung anbietet - und zwar mit eigenen Leihmöbeln, Beleuchtung und Accessoires, die auf die jeweilige Wohnung abgestimmt werden können. Mittlerweile sind so 250 Wohnungen entsprechend gestaltet worden. Und haben damit schneller Käufer gefunden. Im vergangenen Jahr konnte Werginz entsprechende Aufträge vom Bauträger Wohngut an Land ziehen, wo die Wohnungen nach sechs Wochen verkauft wurden, für Ulreich, wo die Wohnungen nach acht Wochen den Besitzer wechselten, und für die Wiener Privatbank, wo die Verkaufszeit nur vier Wochen betrug.