Brexit befeuert Wiener Büromarkt

Renditen für Büroobjekte nur mehr 4 %

von Gerhard Rodler

Trendwende in Wien: Nach Jahren sinkender Neubauleistung wird diese heuer sowie auch 2018 deutlich steigen. Konkret erwartet Eugen Otto für heuer 150.000 m² an neuen Flächen, wobei mehr als die Hälfte bereits vorvermietet oder eigengenutzt sind. Die neuen Hotspots dabei: Hauptbahnhof sowie Prater/Lasallestraße. Weniger stark als 2016 zeigt sich hingegen der Vermietungsmarkt, heißt es im 33. Büro- und Investmentmarktbericht von Otto Immobilien. Die Vermietungsleistung im ersten Quartal 2017* lag um 57 Prozent niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit haben sich die Erwartungen für das traditionell starke erste Quartal nicht erfüllt. Insgesamt erwartet Otto Immobilien für heuer eine gegenüber dem Vorjahr geringere Vermietungsleistung von 240.000 m² für moderne Flächen. Stabil präsentieren sich im ersten Quartal 2017 die Durchschnittsmieten für moderne Büroflächen, die sich aktuell bei 13,75 Euro pro m² und Monat befinden. Wien liegt damit laut Knight Frank im internationalen Vergleich im unteren Drittel vor Prag, Budapest und Warschau. Die Leerstandsquote bleibtmit 5,5 Prozent unverändert. Bis zum Jahresende könnte dieser Wert allerdings leicht auf über 6 Prozent steigen.
Rasant nachgebend sind auch die Renditen. Diese liegen jetzt bei vier Prozent für Büros - 2016 waren es noch 4,4 Prozent. Seit dem Herbst 2016 wurden Büroimmobilien um 6 Prozent teurer.

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Machen Sie mit!

Umfrage zu Onlineplattformen:

von Charles Steiner

Wie jedes Jahr publizieren wir gemeinsam mit IMABIS das Onlineplattform-Ranking, bei dem die Performance der einzelnen Immobilien-Suchmaschinen bei den Endkunden genauer beleuchten werden. Diesmal gehen wir aber einen Schritt weiter: Wir wollen überdies wissen, wie Makler, Bauträger und Hausverwalter Suchmaschinen nutzen und nach welchen Kriterien sie ihre Objekte über eine Plattform vermitteln - und, wie zufrieden sie mit ihrer Wahl sind.
Dazu haben wir eine Umfrage gestaltet, die Sie nur maximal zehn Minuten Ihrer Zeit kostet. Ziel dieser Umfrage ist eine umfassende Bewertung der Immobilien Plattformen in Österreich. Die Ergebnisse werden in die redaktionelle Berichterstattung zum Onlineplattform-Ranking des Immobilien Magazins integriert. Sie tragen also mit Ihrer Teilnahme zu einer besseren Marktübersicht für alle Makler, Bauträger und Verwalter in Österreich bei. Die Fragen werden selbstverständlich anonym ausgewertet. Wir bedanken uns herzlich für Ihre Mithilfe!

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Union Investment kauft in Nürnberg

Shoppingcenter "Mercado" für Fonds gekauft:

von Charles Steiner

Die Union Investment hat für ihren offenen Fonds UniImmo: Europa erneut ein Objekt akquirieren können. Dabei handelt es sich um das Shoppingcenter „Mercado“ in Nürnberg, das 2003 erbaut und zwischen 2013 und 2016 modernisiert worden ist. 43.500 m² Mietfläche umfasst die Retail-Immobilie, in der auf zwei Ebenen 80 Shops untergebracht sind, darunter Ankermieter wie Real, TK Maxx, Media Markt und Müller.
Das „Mercado“ ist das letzte von drei Shopping Centern aus dem sogenannten „Melody“-Verkaufsportfolio, das sich Union Investment im Dezember 2016 kaufvertraglich gesichert hatte. Alle Liegenschaften des Portfolios stammen aus dem offenen Immobilienfonds CS EUROREAL. Über den Kaufpreis wurde vertraglich Stillschweigen vereinbart. Union Investment wurde bei der Transaktion von CMS und JLL beraten; das Real Estate des Credit Suisse Asset Management wurde von Eastdil Secured und iMallinvest beraten.

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Zinsland akquiriert erstmals in Österreich

Deutsche Crowdinvesting-Plattform startet am Spittelberg:

von Charles Steiner

Ob es daran liegt, dass Immobilien-Crowdinvesting in Deutschland womöglich bald rechtliche Hürden bekommen wird? Jedenfalls hat die deutsche Crowdinvestingplattform Zinsland erstmals in Österreich eine Niederlassung gegründet. Auch wurde schon das erste Investitionsobjekt akquiriert, und zwar in einem Gründerzeit-Zinshaus am Spittelberg, das derzeit von Avoris revitalisiert und vier Luxusdomizile im Dachgeschoss erhält.
Private Anleger haben die Möglichkeit, sich mit Beträgen ab 500 Euro zu beteiligen. Die Laufzeit beträgt 18 Monate bei einer jährlichen Verzinsung von 6,75 Prozent. Die Finanzierungssumme beträgt 500.000 Euro, die gesamten Baukosten ca. 3,07 Millionen Euro.
Das um1890 in der Burggasse 43-45 in Wien erbaute Wohn- und Geschäftshaus bildet die Basis für einen modern-eleganten Dachausbau. Die vom Architekturbüro t-hoch-n geplanten vier Maisonette-Wohnungen verfügen über zwei oder drei Schlafzimmer in der unteren Ebene sowie Arbeitsbereich und Wohnzimmer in loftartiger Gestaltung.
„Der österreichische Immobilienmarkt entwickelt sich seit Jahren ausgesprochen gut und ist deshalb für institutionelle wie private Anleger auch aus Deutschland sehr interessant. Wir freuen uns um so mehr, als erste deutsche Plattform eine Niederlassung in Österreich zu gründen und nun Anlegern aus beiden Ländern renditestarke Projekte präsentieren zu können.“, sagt Carl von Stechow, Gründer und Geschäftsführer von Zinsland.
„Über die Zusammenarbeit mit Zinsland freuen wir uns sehr, insbesondere freut es uns, eine typische Wiener Immobilie auf einer deutschen Crowdinvestingplattform anbieten zu können“, sagt Dominik Peherstorfer, Geschäftsführender Gesellschafter des Projektentwicklers Avoris.

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Logistik nimmt an Tempo weiter zu

Schon wieder ein neuer Rekord:

von Gerhard Rodler

Die bereits seit Längerem zu beobachtende Erfolgsstory von Logistik-Investments hat sich im ersten Quartal 2017 nicht nur fortgesetzt, sondern sogar nochmal an Tempo zugelegt. Mit einem deutschlandweiten Transaktionsvolumen von knapp 2,15 Milliarden Euro wurde ein neuer, spektakulärer Umsatzrekord für die ersten drei Monate aufgestellt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Die deutschen Top-Standorte haben ebenfalls umfangreich am bundesweiten Boom partizipiert. Mit gut 647 Millionen Euro Investmentvolumen konnten sie ihren Vorjahreswert um 143 Prozent steigern. Der höchste Umsatz wurde im Münchener Markt registriert, wo sich das Resultat auf 219 Millionen Euro verdreifacht hat. In Frankfurt, wo im Vergleichszeitraum des Vorjahres kaum Aktivität verzeichnet wurde, summiert sich das Transaktionsvolumen im ersten Quartal auf 178 Millionen Euro. Spürbar zulegen konnte das Ergebnis auch in Berlin mit 88 Millionen Euro (+41 Prozent) und Düsseldorf mit 84 Millionen Euro (+170 Prozent). Lediglich das Hamburger Marktgebiet musste mit 50 Millionen Euro größere Verluste hinnehmen (-33 Prozent). Nahezu auf Vorjahresniveau liegt das Volumen in Leipzig (21 Millionen Euro).
Die unverändert starke Nachfrage und der damit einhergehende Wettbewerb um attraktive Top-Objekte hat die Renditen in den letzten zwölf Monaten weiter spürbar sinken lassen. Im ersten Quartal 2017 wurde dabei an den meisten großen Standorten erstmalig die 5-Prozent-Schwelle bei den Anfangsrenditen unterschritten. Die Netto-Spitzenrenditen notieren in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München mittlerweile bei rund 4,90 Prozent. Lediglich in Berlin liegt die Spitzenrendite mit 4,95 Prozent noch leicht höher. In Leipzig, dem nach wie vor günstigsten der großen Standorte, hat sie weiter auf 5,50 Prozent nachgegeben.

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Logistikmarkt in Berlin attraktiver

Bester Jahresauftakt in diesem Jahrzehnt:

von Gerhard Rodler

Dass der Berliner Wohnimmobilienmarkt nicht mehr so extrem boomen wird, wie in den letzten zehn Jahren, sind sich die meisten Markteilnehmer sicher. Anders sieht es mit einer bis dato Nach einem sehr guten Gesamtjahr 2016 kommt der Berliner Logistikmarkt 2017 mit viel Schwung aus den Startlöchern: Mit einem Resultat von 135.000 m² wurde die beste Bilanz der letzten 10 Jahre erzielt, erstmalig über 130.000 m² umgesetzt sowie das Vorjahresergebnis um stattliche 55 Prozent getoppt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.
Zwar ist die Dominanz der Handelsunternehmen bei der Branchenverteilung in Berlin kein Novum, ein Flächenumsatz von 95.000 m² im Startquartal und ein Anteil von gut 71 Prozent jedoch schon. Hierzu beigetragen haben nicht nur eine Vielzahl von Deals, sondern mit ASOS und dm auch die beiden größten Verträge des Markts. Der britische Online-Versandhandel ASOS, für den 43.000 m² in Großbeeren gebaut werden, ist hierbei ein gutes Beispiel für den großen Stellenwert von E-Commerce Unternehmen als wichtige Akteure auf dem Logistikmarkt. Auf dem zweiten Platz landen Industrieunternehmen mit 18 Prozent, Logistikdienstleister verbuchen gut 7 Prozent und sind damit noch leicht unterrepräsentiert. Während sich die Verteilung auf die Größenklassen im vergleichbaren Vorjahreszeitraum ausschließlich in den Kategorien unter 20.000 m² abspielte, generierte die größte Klasse in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres über die Hälfte des Umsatzes.

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Panattoni entwickelt Logistikanlage

Logistikanlage mit über 30.000 m² Hallenfläche entsteht:

von Gerhard Rodler

Panattoni Europe entwickelt den Neubau einer Logistikanlage für die 21sportsgroup in Ketsch, einer Gemeinde in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die 21sportsgroup, ein europaweit erfolgreiches Multichannel-Sporthandelsunternehmen, hat die Logistikanlage langfristig gemietet.
Das Grundstück mit einer Gesamtfläche von 67.300 m² in der Sachsenstraße zeichnet sich vor allem durch gute ÖPNV-Anbindung sowie die Nähe zur A 61 und A 6 aus. Von Vorteil ist zudem die Nähe zum DHL-Umschlagslager in Speyer. Dr. Henner Schwarz, Geschäftsführer und CFO der 21sportsgroup erklärte zu dem Projekt: „Der Standort ist ideal um unsere derzeit noch dezentralen Logistikaktivitäten schrittweise zu bündeln und dadurch unseren Kunden über alle Marken der Gruppe hinweg ein noch attraktiveres Sortiment und zusätzliche Services bieten zu können!“ Die Logistikanlage, die nach den Anforderungen des künftigen Mieters konzipiert wurde, verfügt über eine Hallenfläche 30.475 m², BüroSozialflächen von 2.361 m² sowie 2.322 m² an Mezzaninfläche. Bei der individuellen Konzeption wurde zugleich auf die Wahrung der Drittverwertbarkeit geachtet. So ist unter anderem die Erweiterbarkeit der Büro- und Sozialflächen als auch der Halle selbst gegeben.
Die 21sportsgroup wird in der Logistikanlage Sportartikel und Sportkleidung vereinnahmen, lagern, kommissionieren und an die Kunden versenden. Dafür werden mehrere Hundert neue Arbeitsplätze am Standort Ketsch entstehen. Auf dem Gelände sind 254 Parkplätze vorgesehen. Für die Anlage mit einer lichten Höhe von 10 m Unterkante Binder wird der DGNB-Gold-Standard angestrebt. Panattoni rechnet mit einer Investition für die Logistikanlage von insgesamt ca. 25 Millionen Euro. Grundstücksverkäufer war das Land Baden-Württemberg. Der Baubeginn ist für Juli 2017 vorgesehen, im März 2018 soll die Logistikanlage fertiggestellt werden.

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Rustler übergibt an Investor

"Design-Neubauprojekt" Siebertgasse in Wien ferti:g

von Gerhard Rodler

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Die Rustler Immobilienentwicklung hat ein neu errichtetes Wohnhaus im 12. Wiener Gemeindebezirk fertigstellt und an den Eigentümer, einen Investor, übergeben. Insgesamt sind 28 Wohneinheiten und 9 Stellplätze entstanden, die bereits deutlich vor Fertigstellung als Mietwohnungen angeboten wurden.
Das Konzept der Rustler Immobilienentwicklung GmbH, leistbaren Wohnraum in aufstrebenden Bezirken zu schaffen, gepaart mit dem Anspruch hoher Bau- und Ausstattungsqualität, hat sowohl Familien als auch junge Menschen überzeugt.

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Karriere zum Tag: Neu bei Grand Thornton

Jürgen Töglhofer ist neuer Partner

von Charles Steiner

Jürgen TöglhoferJürgen Töglhofer

Die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei Grand Thornton Unitreu erweitert ihr Führungsteam. Jürgen Töglhofer (37) verstärkt als Partner das Management Team der Beratungsgesellschaft Grant Thornton. Der ausgebildete Steuerberater ist seit 2014 bei Grant Thornton und betreut u.a. den China Desk sowie Start-Ups. Töglhofer war zuvor mehrere Jahre in Österreich sowie fünf Jahre in China in der Beratung und Prüfung tätig.

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Shoppingcenter "Mercado" für Fonds gekauft:

Union Investment kauft in Nürnberg

von Charles Steiner

Die Uni­on In­vest­ment hat für ih­ren of­fe­nen Fonds Un­i­Im­mo: Eu­ro­pa er­neut ein Ob­jekt ak­qui­rie­ren kön­nen. Da­bei han­delt es sich um das Shop­ping­cen­ter „Mer­ca­do“ in Nürn­berg, das 2003 er­baut und zwi­schen 2013 und 2016 mo­der­ni­siert wor­den ist. 43.500 m² Miet­flä­che um­fasst die Re­tail-Im­mo­bi­lie, in der auf zwei Ebe­nen 80 Shops un­ter­ge­bracht sind, dar­un­ter An­ker­mie­ter wie Re­al, TK Ma­xx, Me­dia Markt und Mül­ler.
Das „Mer­ca­do“ ist das letz­te von drei Shop­ping Cen­tern aus dem so­ge­nann­ten „Me­lo­dy“-Ver­kaufsport­fo­lio, das sich Uni­on In­vest­ment im De­zem­ber 2016 kauf­ver­trag­lich ge­si­chert hat­te. Al­le Lie­gen­schaf­ten des Port­fo­li­os stam­men aus dem of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds CS EU­RO­RE­AL. Über den Kauf­preis wur­de ver­trag­lich Still­schwei­gen ver­ein­bart. Uni­on In­vest­ment wur­de bei der Trans­ak­ti­on von CMS und JLL be­ra­ten; das Re­al Es­ta­te des Credit Su­is­se As­set Ma­nage­ment wur­de von East­dil Se­cu­red und iMal­l­in­vest be­ra­ten.

Deutsche Crowdinvesting-Plattform startet am Spittelberg:

Zinsland akquiriert erstmals in Österreich

von Charles Steiner

Ob es dar­an liegt, dass Im­mo­bi­li­en-Crow­din­ves­ting in Deutsch­land wo­mög­lich bald recht­li­che Hür­den be­kom­men wird? Je­den­falls hat die deut­sche Crow­din­ves­ting­platt­form Zins­land erst­mals in Ös­ter­reich ei­ne Nie­der­las­sung ge­grün­det. Auch wur­de schon das ers­te In­ves­ti­ti­ons­ob­jekt ak­qui­riert, und zwar in ei­nem Grün­der­zeit-Zins­haus am Spit­tel­berg, das der­zeit von Avo­ris re­vi­ta­li­siert und vier Lu­xus­do­mi­zi­le im Dach­ge­schoss er­hält.
Pri­va­te An­le­ger ha­ben die Mög­lich­keit, sich mit Be­trä­gen ab 500 Eu­ro zu be­tei­li­gen. Die Lauf­zeit be­trägt 18 Mo­na­te bei ei­ner jähr­li­chen Ver­zin­sung von 6,75 Pro­zent. Die Fi­nan­zie­rungs­sum­me be­trägt 500.000 Eu­ro, die ge­sam­ten Bau­kos­ten ca. 3,07 Mil­lio­nen Eu­ro.
Das um1890 in der Burg­gas­se 43-45 in Wien er­bau­te Wohn- und Ge­schäfts­haus bil­det die Ba­sis für ei­nen mo­dern-ele­gan­ten Dach­aus­bau. Die vom Ar­chi­tek­tur­bü­ro t-hoch-n ge­plan­ten vier Mai­so­net­te-Woh­nun­gen ver­fü­gen über zwei oder drei Schlaf­zim­mer in der un­te­ren Ebe­ne so­wie Ar­beits­be­reich und Wohn­zim­mer in loft­ar­ti­ger Ge­stal­tung.
„Der ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­markt ent­wi­ckelt sich seit Jah­ren aus­ge­spro­chen gut und ist des­halb für in­sti­tu­tio­nel­le wie pri­va­te An­le­ger auch aus Deutsch­land sehr in­ter­es­sant. Wir freu­en uns um so mehr, als ers­te deut­sche Platt­form ei­ne Nie­der­las­sung in Ös­ter­reich zu grün­den und nun An­le­gern aus bei­den Län­dern ren­di­te­star­ke Pro­jek­te prä­sen­tie­ren zu kön­nen.“, sagt Carl von Stechow, Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer von Zins­land.
„Über die Zu­sam­men­ar­beit mit Zins­land freu­en wir uns sehr, ins­be­son­de­re freut es uns, ei­ne ty­pi­sche Wie­ner Im­mo­bi­lie auf ei­ner deut­schen Crow­din­ves­ting­platt­form an­bie­ten zu kön­nen“, sagt Do­mi­nik Pe­her­stor­fer, Ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter des Pro­jekt­ent­wick­lers Avo­ris.
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Schon wieder ein neuer Rekord:

Logistik nimmt an Tempo weiter zu

von Gerhard Rodler

Die be­reits seit Län­ge­rem zu be­ob­ach­ten­de Er­folgs­sto­ry von Lo­gis­tik-In­vest­ments hat sich im ers­ten Quar­tal 2017 nicht nur fort­ge­setzt, son­dern so­gar noch­mal an Tem­po zu­ge­legt. Mit ei­nem deutsch­land­wei­ten Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von knapp 2,15 Mil­li­ar­den Eu­ro wur­de ein neu­er, spek­ta­ku­lä­rer Um­satz­re­kord für die ers­ten drei Mo­na­te auf­ge­stellt. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Die deut­schen Top-Stand­or­te ha­ben eben­falls um­fang­reich am bun­des­wei­ten Boom par­ti­zi­piert. Mit gut 647 Mil­lio­nen Eu­ro In­vest­ment­vo­lu­men konn­ten sie ih­ren Vor­jah­res­wert um 143 Pro­zent stei­gern. Der höchs­te Um­satz wur­de im Mün­che­ner Markt re­gis­triert, wo sich das Re­sul­tat auf 219 Mil­lio­nen Eu­ro ver­drei­facht hat. In Frank­furt, wo im Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res kaum Ak­ti­vi­tät ver­zeich­net wur­de, sum­miert sich das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men im ers­ten Quar­tal auf 178 Mil­lio­nen Eu­ro. Spür­bar zu­le­gen konn­te das Er­geb­nis auch in Ber­lin mit 88 Mil­lio­nen Eu­ro (+41 Pro­zent) und Düs­sel­dorf mit 84 Mil­lio­nen Eu­ro (+170 Pro­zent). Le­dig­lich das Ham­bur­ger Markt­ge­biet muss­te mit 50 Mil­lio­nen Eu­ro grö­ße­re Ver­lus­te hin­neh­men (-33 Pro­zent). Na­he­zu auf Vor­jah­res­ni­veau liegt das Vo­lu­men in Leip­zig (21 Mil­lio­nen Eu­ro).
Die un­ver­än­dert star­ke Nach­fra­ge und der da­mit ein­her­ge­hen­de Wett­be­werb um at­trak­ti­ve Top-Ob­jek­te hat die Ren­di­ten in den letz­ten zwölf Mo­na­ten wei­ter spür­bar sin­ken las­sen. Im ers­ten Quar­tal 2017 wur­de da­bei an den meis­ten gro­ßen Stand­or­ten erst­ma­lig die 5-Pro­zent-Schwel­le bei den An­fangs­ren­di­ten un­ter­schrit­ten. Die Net­to-Spit­zen­ren­di­ten no­tie­ren in Düs­sel­dorf, Frank­furt, Ham­burg, Köln und Mün­chen mitt­ler­wei­le bei rund 4,90 Pro­zent. Le­dig­lich in Ber­lin liegt die Spit­zen­ren­di­te mit 4,95 Pro­zent noch leicht hö­her. In Leip­zig, dem nach wie vor güns­tigs­ten der gro­ßen Stand­or­te, hat sie wei­ter auf 5,50 Pro­zent nach­ge­ge­ben.
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Bester Jahresauftakt in diesem Jahrzehnt:

Logistikmarkt in Berlin attraktiver

von Gerhard Rodler

Dass der Ber­li­ner Wohn­im­mo­bi­li­en­markt nicht mehr so ex­trem boo­men wird, wie in den letz­ten zehn Jah­ren, sind sich die meis­ten Mark­teil­neh­mer si­cher. An­ders sieht es mit ei­ner bis da­to Nach ei­nem sehr gu­ten Ge­samt­jahr 2016 kommt der Ber­li­ner Lo­gis­tik­markt 2017 mit viel Schwung aus den Start­lö­chern: Mit ei­nem Re­sul­tat von 135.000 m² wur­de die bes­te Bi­lanz der letz­ten 10 Jah­re er­zielt, erst­ma­lig über 130.000 m² um­ge­setzt so­wie das Vor­jah­res­er­geb­nis um statt­li­che 55 Pro­zent ge­toppt. Dies er­gibt die Ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te.
Zwar ist die Do­mi­nanz der Han­dels­un­ter­neh­men bei der Bran­chen­ver­tei­lung in Ber­lin kein No­vum, ein Flä­chen­um­satz von 95.000 m² im Start­quar­tal und ein An­teil von gut 71 Pro­zent je­doch schon. Hier­zu bei­ge­tra­gen ha­ben nicht nur ei­ne Viel­zahl von Deals, son­dern mit ASOS und dm auch die bei­den größ­ten Ver­trä­ge des Markts. Der bri­ti­sche On­line-Ver­sand­han­del ASOS, für den 43.000 m² in Groß­bee­ren ge­baut wer­den, ist hier­bei ein gu­tes Bei­spiel für den gro­ßen Stel­len­wert von E-Com­mer­ce Un­ter­neh­men als wich­ti­ge Ak­teu­re auf dem Lo­gis­tik­markt. Auf dem zwei­ten Platz lan­den In­dus­trie­un­ter­neh­men mit 18 Pro­zent, Lo­gis­tik­dienst­leis­ter ver­bu­chen gut 7 Pro­zent und sind da­mit noch leicht un­ter­re­prä­sen­tiert. Wäh­rend sich die Ver­tei­lung auf die Grö­ßen­klas­sen im ver­gleich­ba­ren Vor­jah­res­zeit­raum aus­schließ­lich in den Ka­te­go­ri­en un­ter 20.000 m² ab­spiel­te, ge­ne­rier­te die größ­te Klas­se in den ers­ten drei Mo­na­ten des lau­fen­den Jah­res über die Hälf­te des Um­sat­zes.
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Logistikanlage mit über 30.000 m² Hallenfläche entsteht:

Panattoni entwickelt Logistikanlage

von Gerhard Rodler

Panat­to­ni Eu­ro­pe ent­wi­ckelt den Neu­bau ei­ner Lo­gis­tik­an­la­ge für die 21sports­group in Ketsch, ei­ner Ge­mein­de in der Me­tro­pol­re­gi­on Rhein-Ne­ckar. Die 21sports­group, ein eu­ro­pa­weit er­folg­rei­ches Mul­tichan­nel-Sport­han­dels­un­ter­neh­men, hat die Lo­gis­tik­an­la­ge lang­fris­tig ge­mie­tet.
Das Grund­stück mit ei­ner Ge­samt­flä­che von 67.300 m² in der Sach­sen­stra­ße zeich­net sich vor al­lem durch gu­te ÖPNV-An­bin­dung so­wie die Nä­he zur A 61 und A 6 aus. Von Vor­teil ist zu­dem die Nä­he zum DHL-Um­schlags­la­ger in Spey­er. Dr. Hen­ner Schwarz, Ge­schäfts­füh­rer und CFO der 21sports­group er­klär­te zu dem Pro­jekt: „Der Stand­ort ist ide­al um un­se­re der­zeit noch de­zen­tra­len Lo­gis­tik­ak­ti­vi­tä­ten schritt­wei­se zu bün­deln und da­durch un­se­ren Kun­den über al­le Mar­ken der Grup­pe hin­weg ein noch at­trak­ti­ve­res Sor­ti­ment und zu­sätz­li­che Ser­vices bie­ten zu kön­nen!“ Die Lo­gis­tik­an­la­ge, die nach den An­for­de­run­gen des künf­ti­gen Mie­ters kon­zi­piert wur­de, ver­fügt über ei­ne Hal­len­flä­che 30.475 m², Bü­ro­So­zi­al­flä­chen von 2.361 m² so­wie 2.322 m² an Mez­za­nin­flä­che. Bei der in­di­vi­du­el­len Kon­zep­ti­on wur­de zu­gleich auf die Wah­rung der Dritt­ver­wert­bar­keit ge­ach­tet. So ist un­ter an­de­rem die Er­wei­ter­bar­keit der Bü­ro- und So­zi­al­flä­chen als auch der Hal­le selbst ge­ge­ben.
Die 21sports­group wird in der Lo­gis­tik­an­la­ge Sport­ar­ti­kel und Sport­klei­dung ver­ein­nah­men, la­gern, kom­mis­sio­nie­ren und an die Kun­den ver­sen­den. Da­für wer­den meh­re­re Hun­dert neue Ar­beits­plät­ze am Stand­ort Ketsch ent­ste­hen. Auf dem Ge­län­de sind 254 Park­plät­ze vor­ge­se­hen. Für die An­la­ge mit ei­ner lich­ten Hö­he von 10 m Un­ter­kan­te Bin­der wird der DGNB-Gold-Stan­dard an­ge­strebt. Panat­to­ni rech­net mit ei­ner In­ves­ti­ti­on für die Lo­gis­tik­an­la­ge von ins­ge­samt ca. 25 Mil­lio­nen Eu­ro. Grund­stücks­ver­käu­fer war das Land Ba­den-Würt­tem­berg. Der Bau­be­ginn ist für Ju­li 2017 vor­ge­se­hen, im März 2018 soll die Lo­gis­tik­an­la­ge fer­tig­ge­stellt wer­den.
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"Design-Neubauprojekt" Siebertgasse in Wien ferti:g

Rustler übergibt an Investor

von Gerhard Rodler

Siebertgasse 1.jpgSiebertgasse 1.jpg
Die Rust­ler Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung hat ein neu er­rich­te­tes Wohn­haus im 12. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk fer­tig­stellt und an den Ei­gen­tü­mer, ei­nen In­ves­tor, über­ge­ben. Ins­ge­samt sind 28 Wohn­ein­hei­ten und 9 Stell­plät­ze ent­stan­den, die be­reits deut­lich vor Fer­tig­stel­lung als Miet­woh­nun­gen an­ge­bo­ten wur­den.
Das Kon­zept der Rust­ler Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung GmbH, leist­ba­ren Wohn­raum in auf­stre­ben­den Be­zir­ken zu schaf­fen, ge­paart mit dem An­spruch ho­her Bau- und Aus­stat­tungs­qua­li­tät, hat so­wohl Fa­mi­li­en als auch jun­ge Men­schen über­zeugt.

Jürgen Töglhofer ist neuer Partner

Karriere zum Tag: Neu bei Grand Thornton

von Charles Steiner

Jürgen TöglhoferJürgen Töglhofer
Die Steu­er­be­ra­tungs- und Wirt­schafts­prü­fungs­kanz­lei Grand Thorn­ton Unitreu er­wei­tert ihr Füh­rungs­team. Jür­gen Tög­l­ho­fer (37) ver­stärkt als Part­ner das Ma­nage­ment Team der Be­ra­tungs­ge­sell­schaft Grant Thorn­ton. Der aus­ge­bil­de­te Steu­er­be­ra­ter ist seit 2014 bei Grant Thorn­ton und be­treut u.a. den Chi­na Desk so­wie Start-Ups. Tög­l­ho­fer war zu­vor meh­re­re Jah­re in Ös­ter­reich so­wie fünf Jah­re in Chi­na in der Be­ra­tung und Prü­fung tä­tig.
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Ricardo-José VybiralRicardo-José Vybiral

Schulden lösen sich nicht auf

Ri­car­do-Jo­sé Vy­bi­ral, Vor­stand der KSV1870 Hol­ding AG, spricht mit dem Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin über den Wi­der­stand ge­gen die ge­plan­ten Re­for­men im Pri­vat­kon­kurs, bei de­nen vor al­lem die Gläu­bi­ger durch die Fin­ger schau­en. All­ge­mein geht es der Bau­bran­che aber gut.Im ers­ten Quar­tal sind die In­sol­ven­zen in der Bau­bran­che ge­sun­ken. Wie be­ur­tei­len Sie ge­ne­rell die Si­tua­ti­on der Bran­che in Ös­ter­reich? Ri­car­do-Jo­sé Vy­bi­ral: Die In­sol­ven­zen wa­ren all­ge­mein rück­läu­fig, die Bau­bran­che ist da durch­aus im Trend. Sie kämpft al­ler­dings nach wie vor ge­gen ein schlech­tes Image, das auf die gro­ße An­zahl an Män­gel­rü­gen und Rech­nungs­ab­stri­che so­wie die ge­ne­rell sehr kom­ple­xe Ma­te­rie "Bau" zu­rück­zu­füh­ren ist. Im­mer­hin: Je­des Bau­werk stellt ei­ne Maß­an­fer­ti­gung dar und dies un­ter ex­tre­mem Kos­ten­druck. Auch die re­gel­mä­ßig an den Bil­ligst­bie­ter er­fol­gen­den Zu­schlä­ge ge­stat­ten der Bran­che nur we­nig "Är­mel­wei­te". Doch auch das Best­bie­ter­prin­zip, al­so die Be­rück­sich­ti­gung von wich­ti­gen Soft-Facts, schafft ei­ge­ne Pro­ble­me, da die­se sau­ber be­wer­tet wer­den müs­sen. Es bleibt auch ab­zu­war­ten, wie sich die ge­plan­ten Maß­nah­men vom ver­län­ger­ten Hand­wer­ker­bo­nus bis zur In­ves­ti­ti­ons­zu­wachs­prä­mie aus­wir­ken wer­den.Zu­letzt hat sich der KSV1870 in­ten­siv zu den ge­plan­ten Re­for­men im Pri­vat­kon­kurs zu Wort ge­mel­det. Was ge­nau kri­ti­sie­ren Sie dar­an? Vy­bi­ral: Soll­ten die Plä­ne wie an­ge­kün­digt um­ge­setzt wer­den, näm­lich dass die Min­dest­quo­te von 10 Pro­zent weg­fällt und die Lauf­zeit des Ab­schöp­fungs­ver­fah­rens von sie­ben auf drei Jah­re ver­kürzt wird, ist das nicht nur für die be­trof­fe­nen Gläu­bi­ger mit wei­te­ren Nach­tei­len ver­bun­den. Es wer­den auch ver­mehrt die gu­ten Zah­ler zur Kas­se ge­be­ten wer­den, in­dem Kos­ten an­ge­passt bzw. Kre­di­te ver­teu­ert wer­den. Das Schul­den­ma­chen und lei­der auch der Miss­brauch wer­den be­güns­tigt und der Trend weg von jeg­li­cher Ei­gen­ver­ant­wor­tung ver­stärkt. Es ist gut, wenn die Ent­schul­dung für Un­ter­neh­mer, die ein­mal red­lich ge­schei­tert sind, er­leich­tert wird. Bei Kon­sum­schuld­nern leh­nen wir wei­te­re Er­leich­te­run­gen auf Kos­ten der All­ge­mein­heit je­doch ab.Wel­che Fol­gen be­fürch­ten Sie, wenn die Re­form in der ur­sprüng­lich ge­plan­ten Form kommt? Vy­bi­ral: Es ist klar, dass sich Schul­den nicht in Luft auf­lö­sen, son­dern dass sie - wenn der ur­sprüng­li­che Ver­ur­sa­cher nicht zahlt - von der All­ge­mein­heit ge­tra­gen wer­den müs­sen. Oder der Un­ter­neh­mer, der auf of­fe­ne Rech­nung ge­lie­fert bzw. Leis­tung er­bracht hat, muss dar­auf ver­zich­ten. Doch auch die­se un­be­si­cher­ten Gläu­bi­ger müs­sen ih­re Schul­den be­glei­chen und ih­re Mit­ar­bei­ter be­zah­len. Wir wer­den wei­ter al­les dar­an set­zen, die­se Be­nach­tei­li­gung zu ver­hin­dern. Gleich­zei­tig emp­feh­len wir, sich in Zu­kunft noch kon­se­quen­ter vor Ge­schäfts­ab­schluss über die Bo­ni­tät von Kun­den zu in­for­mie­ren. Das ist auch bei Pri­vat­per­so­nen mög­lich: Der KSV1870 Ris­kIn­di­ca­tor gibt bei 7,5 Mil­lio­nen Per­so­nen in Ös­ter­reich sehr ge­nau Auf­schluss dar­über, wie groß die Ge­fahr ei­nes Aus­fal­les ist. Dan­ke für das Ge­spräch. [ci­te1]

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Das wahre Betongold besteht aus Ziegeln. Zinshäuser sind eine lukrative Anlagemöglichkeit.Das wahre Betongold besteht aus Ziegeln. Zinshäuser sind eine lukrative Anlagemöglichkeit.

5 Gründe ...

... war­um Zins­häu­ser ei­ne gu­te An­la­ge sind. Ein Über­blick über die USP der Alt­bau­ob­jek­te. Das klas­si­sche Wie­ner Zins­haus ist nicht nur sehr schön an­zu­schau­en, son­dern auch ein wert­vol­les In­vest­ment. Und da gibt es meh­re­re Grün­de, die für die­se schö­nen Ob­jek­te spre­chen. Das Im­mo­bi­li­en Ma­ga­zin hat fünf da­von nä­her be­leuch­tet. Nach­hal­tig­keit Zins­häu­ser sind das, was man als nach­hal­tig be­zeich­nen kann. Bei ei­nem Le­bens­zy­klus von weit mehr als 100 Jah­ren (man­che sind noch äl­ter) kön­nen Neu­bau­ten kaum mehr mit­hal­ten. Schließ­lich ist die tech­ni­sche Ent­wick­lung bei der Er­rich­tung von Im­mo­bi­li­en so ra­sant vor­an­ge­schrit­ten, dass län­ge­re Le­bens­zy­klen als 50 Jah­re da kaum mehr dar­stell­bar sind. Das gilt auch für die Bau­stof­fe - Me­ter­di­cke Zie­gel­mau­ern wer­den gar nicht mehr ver­baut. Auch was die ther­mi­schen Ei­gen­schaf­ten be­trifft, sind Zins­häu­ser er­staun­lich gut in Schuss: Dank der eben ge­nann­ten Zie­gel­mau­ern bleibt es in der Re­gel im Som­mer kühl und im Win­ter warm - so­fern die Fens­ter ent­spre­chend ab­ge­dich­tet sind. Wert­hal­tig­keit Es gibt so gut wie kei­nen in der Bran­che, der er­klärt, dass Zins­haus­prei­se je­mals in den Kel­ler fal­len könn­ten. Wie auch. Es gibt es nicht mehr all­zu vie­le da­von, wes­we­gen auch nicht von ei­ner mög­li­chen Markt­über­flu­tung aus­ge­gan­gen wer­den kann. Auch wenn der Im­mo­bi­li­en­markt ei­nen Knick er­fah­ren soll­te - et­wa durch ei­ne der­zeit we­nig wahr­schein­li­che Er­hö­hung des Leit­zin­ses der EZB - wä­re die­ser bei Zins­häu­sern nicht gar so gra­vie­rend. Ei­ner der Grün­de ist si­cher­lich: Es han­delt sich um Wohn­im­mo­bi­li­en, zu­meist in der In­nen­stadt. Da sind Zins­häu­ser - trotz Richt­wert und an­de­rer ge­setz­li­cher Re­gle­ments - ein lang­fris­ti­ges In­vest­ment. Mehr noch: Als Zins­haus­ei­gen­tü­mer ist man nicht der­ma­ßen ab­hän­gig von Fi­nanz­märk­ten wie bei an­de­ren As­set­klas­sen - und da­mit kann auch das Ver­mö­gen für die nach­fol­gen­den Ge­ne­ra­tio­nen er­hal­ten wer­den. La­ge Ge­ra­de die am Markt be­lieb­tes­ten Ob­jek­te ver­fü­gen über ei­nes: Ei­ne sehr gu­te La­ge. Ei­ner­seits durch den öf­fent­li­chen Ver­kehr gut er­schlos­sen als auch kon­zen­trisch um die In­nen­stadt ge­le­gen, wird es für Zins­häu­ser im­mer In­ter­es­sen­ten ge­ben - so­fern der Ver­käu­fer kei­ne sur­rea­len Preis­vor­stel­lun­gen hat. In die­sem Fall blei­ben sie län­ger auf den Markt. Weil Wien aber wächst und da­mit auch die In­fra­struk­tur, rü­cken auch Ob­jek­te im Au­ßer­gür­tel­be­reich im­mer mehr in den Blick der In­ves­to­ren. In Ot­ta­kring, Wäh­ring oder Ru­dolfs­heim ha­ben sich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren im­mer stär­ker be­lieb­te Mi­kro­grät­zel her­aus­ge­bil­det. Die­se sor­gen dann für Fre­quenz. Op­tik Wohl ei­ner der Haupt­grün­de, war­um Zins­häu­ser so be­liebt sind: Sie sind ein­fach schön an­zu­se­hen und prä­gen be­son­ders das Wie­ner Stadt­bild in ei­ner Wei­se, wie es in an­de­ren Groß­städ­ten Eu­ro­pas sel­ten ist. Stuk­ka­tu­ren an den Fas­sa­den, kunst­voll ge­leg­te Mo­sa­ik­flie­sen - vie­le die­ser Ob­jek­te ge­ben den Be­woh­nern das Ge­fühl, sie woh­nen in ei­nem Pa­lais, wenn sie denn bau­lich auch ent­spre­chend in Schuss sind. Die Raum­hö­hen las­sen da­für die Woh­nun­gen grö­ßer wir­ken; im bes­ten Fall sor­gen his­to­ri­sche Par­kett­bö­den für ein be­son­de­res Wohn­fee­ling. Fle­xi­bi­li­tät Auch wenn das klas­si­sche Zins­haus über 100 Jah­re alt ist - man kann ei­ni­ges da­mit ma­chen. So las­sen sich Zins­häu­ser, wenn pro­fes­sio­nell sa­niert, durch­aus auch für Smar­tho­me-Tech­no­lo­gi­en auf­rüs­ten, wie es be­reits meh­re­re Bau­trä­ger ma­chen. Weil die Bau­sub­stanz sehr nach­hal­tig ist, kön­nen so­gar Dach­aus­bau­ten vor­ge­nom­men wer­den, die wei­te­ren Wohn­raum (und auch Cash­flow) ge­ne­rie­ren. Vor al­lem aber: Wenn ei­nem der Cash­flow aus dem Miet­zins nicht reicht, kann man das Zins­haus auch pa­ri­fi­zie­ren, al­so ab­ver­kau­fen. Da­mit ist es zwar streng ge­nom­men kein Zins­haus mehr - das Ge­bäu­de bleibt aber er­hal­ten, und da­mit das Stadt­bild.

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