Auch Studenten gehen nach Lage
Gute Verkehrsanbindung ist Hauptkriterium
von Gerhard Rodler
Woran orientieren sich Studierende bei der Wohnungssuche? Was sind Ihre Vorlieben in puncto Eigenheim? Das fand Uniplaces, ein Onlineportal für die Vermittlung von Studentenunterkünften, in einer Studie heraus.
Gleich vorweg: Das Klischee des Party-Studenten, der am liebsten mittendrin im Getümmel lebt, stimmt jedenfalls nicht. Wichtigstes Entscheidungskriterium stellt nämlich für 70 Prozent der befragten Studenten eine gute Verkehrsanbindung und schnell zu erreichende öffentliche Verkehrsmittel dar. Die Nähe zu Party- und Szenevierteln ist hingegen bei den Studenten nicht so gefragt (14 Prozent) wie eine gute und zügige Erreichbarkeit der Uni (64 Prozent). Für knapp jeden Zweiten (47 Prozent) ist die Ausstattung der Wohnung auch ein wichtiges Kriterium. Trotzdem darf das Mobiliar gerne schlicht sein: Bei möblierten Objekten gehört für die Nachwuchswissenschaftler ein Schreibtisch, ein Bücherregal, ein Kleiderschrank sowie ein Schlafplatz mit Bett und eine Couch zum Ausruhen zur Grundausstattung. Eine Küchenzeile ist ein weiteres Plus. Auch an zusätzlichen Services wie zum Beispiel in der Miete enthaltenes WLAN darf es nicht fehlen. 17 Prozent der Studenten gaben an, dass hierdurch die Attraktivität des Objektes gesteigert werden kann. Zusätzliche Pluspunkte können Vermieter sammeln, wenn es in dem Objekt nicht an Steckdosen mangelt und technische Geräte wie eine Docking-Station für iPod oder iPhone bereitgestellt werden.
Top 5 - Ranking: Was war neben dem Mietpreis bei der Wohnungswahl entscheidend?
1. Gute Verkehrsanbindung (70 Prozent)
2. Nähe zur Uni (64 Prozent)
3. Ausstattung der Wohnung (47 Prozent)
4. Zusätzliche Services wie z.B. inklusives WLAN (17 Prozent)
5. Nähe zu Party-/Szeneviertel (14 Prozent)
Aber auch der Mietpreis ist ein wichtiger Anhaltspunkt und entscheidend bei der Wohnungswahl.