So viele Gäste wie noch nie in der Hofburg
Der Immobilienball brach alle Rekorde
von Charles Steiner
Das kommt bei der Wiener Hofburg wohl nicht allzu oft vor. Der 12. Immobilienball brach in jeder Hinsicht alle Rekorde. So voll waren die Ballsäle - zumindest, was unsere Dimensionen betrifft, wahrlich noch nie. Weit mehr als 3.000 Besucher drängten sich in die Hofburg, ein friktionsloser Tanz konnte durchaus als Herausforderung betrachtet werden, die allerdings von den Tänzern ohne Zwischenfälle gemeistert werden konnte.
Rekordverdächtig auch der Spendenbetrag für das Siegerprojekt, ein zweites Kinderhaus der Ronald McDonald Kinderhilfe, das in der Nähe des AKH errichtet wird. 42.258 Euro konnten durch die Erlöse an die Präsidentin Sonja Klima und Geschäftsführer Robert Schedl übergeben werden, die Raiffeisen Baden, vertreten durch Erwin Atzmüller stockte den Betrag auf 45.000 Euro aus. In seinen Begrüßungsworten betonte Michael Pisecky, Obmann der Wiener Fachgruppe der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, dass es nicht selbstverständlich sei, dass eine Berufsgruppe seinen eigenen Ball hat. „Wir haben aber als Immobilientreuhänder neben dem ausgelassenen Tanzen und Feiern eine besondere Verantwortung und Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber“, so Pisecky in Hinblick auf den karitativen Zweck des Balls, ehe er mit „Alles Walzer“ eröffnete.
Fazit:. Die zahlreichen Gäste erlebten eine rauschende Ballnacht mit vielen Specials und Besonderheiten: Von einer Whiskey-Lounge mit erlesenen Whiskeysorten, über eine Cosmopolitan-Lounge mit Fußmasseuren und Stylisten für die Damen, bot der diesjährige Immobilienball alles, was das Herz begehrte. Und als Draufgabe gab es eine Band von Immobilienprofis für Immobilienprofis: The Immotionals, bestehend aus sechs MusikerInnen, die hauptberuflich in der Wiener Immobilien- und Baubranche tätig sind (Arno Hemala, Norbert Wondrak, Ulli Haslauer, Robert Schaar, Arnold Vielgut und Franz Kollitsch), gaben ihr Programm in der geheimen Ratstube mit Pop- und Rockmusik zum Besten. Flotte Sounds gab es auch von Andy Lee Lang, dem Ambassador of Rock'n'Roll, und Wolfgang Dorers Jazztett.
Countdown für PropTech Innovation Award:
Wer ist der Beste?
von Gerhard Rodler
Noch bis zum 15. März 2017 können sich Start-ups mit ihren zukunftsweisenden Ideen für den PropTech Innovation Award bewerben. Der mit insgesamt 35.000 Euro dotierte PropTech Innovation Award wird vom German Tech Entrepreneurship Center (GTEC) in Berlin zusammen mit Union Investment ausgelobt. Über die Gewinner entscheidet eine siebenköpfige interdisziplinär zusammengesetzte Jury mit hochrangigen Vertretern aus der Immobilienwirtschaft, Wissenschaft sowie dem Start-up- und Venture Capital-Bereich. Gekürt werden die Preisträger am 17. Mai 2017 in Berlin. Die Teilnahme ist kostenlos. Für hohe Transparenz ist gesorgt: Die Preisträger werden live vor Ort von der Jury unter Einbeziehung des Publikums ausgewählt.
"In den Entwicklungslaboren der Start-ups in Tel Aviv, Lissabon, Stockholm, New York, Frankfurt oder Berlin schlummern enorme Ertragspotentiale und Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle. Es lohnt sich also für die etablierten Immobilienunternehmen ihren Blick international auszurichten", so Jörn Stobbe, Jurymitglied und Geschäftsführer der Union Investment.
Die Jury setzt sich aus Experten unterschiedlicher Disziplinen zusammen. Neben Jörn gehören Christian Schulz-Wulkow (Geschäftsführer von Ernst&Young Real Estate), Dirk Hecker (Geschäftsführer von Fraunhofer Allianz Big Data), Wolfgang Schäfers (Inhaber des Lehrstuhls für Immobilienmanagement an der IREBS), Ron Hillmann (Managing Director von BVP Berlin Venture Partners), Benjamin Rohé (Managing Director von GTEC) und Jan Thomas (CEO von NKF und Herausgeber des Start-up-Magazins Berlin Valley) der unabhängigen Wettbewerbsjury an.