Im Jahr 2015 wurden an den acht wichtigsten deutschen Standorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig ...und München rund 3,49 Millionen Quadratmeter Bürofläche umgesetzt. Damit liegt das Ergebnis laut BNP Paribas Real Estate um gut 20 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Die positive Umsatzentwicklung resultiert nicht aus Sondereinflüssen an einzelnen Standorten, sondern war in allen Städten zu beobachten, wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägt. An die Spitze gesetzt hat sich Berlin, wo mit 814.000 m² das mit Abstand beste Ergebnis aller Zeiten erzielt und der Vorjahreswert um knapp 34 Prozent übertroffen wurde. Auf Platz zwei folgt München mit 741.000 m² (+24 Prozent) und muss somit der Hauptstadt bereits zum zweiten Mal die Position als umsatzstärkste Metropole überlassen. Relativ moderat fiel dagegen der Anstieg in Hamburg aus (+3 Prozent), wo mit 529.000 m² im langjährigen Vergleich aber trotzdem ein gutes Resultat erreicht wurde. Über alle Standorte betrachtet reduzierte sich der Leerstand um gut 10 Prozent auf 6,2 Mio. m². Insbesondere in Berlin und München, wo die Leerstandsraten nur noch knapp über 4 Prozent liegen, im Münchener Stadtgebiet sogar nur noch bei gut 3 Prozent, verknappt sich das Angebot an modernen und nachgefragten Flächen zusehends. Im Durchschnitt aller Standorte haben die Spitzenmieten 2015 um gut 2 Prozent angezogen. In den einzelnen Städten waren entweder stabile oder steigende Höchstmieten zu beobachten. Gesunkene Werte wurden dagegen an keinem Standort registriert. Die dynamische Marktentwicklung Berlins spiegelt sich auch in einer um knapp 9 Prozent auf 25 Euro/m² gestiegenen Spitzenmiete wider, wobei sich der positive Trend in spürbar höheren Durchschnittsmieten noch stärker niederschlägt. Höhere Top-Mieten konnten darüber hinaus auch noch in Leipzig (+4 Prozent, 13 Euro/m²), München (+3 Prozent, 35,50 Euro/m²) sowie in Hamburg (+2 Prozent, 25,50 Euro/m²) festgestellt werden.
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