Abschlüsse Richtung Vorkrisenniveau

5.800 Euro pro m² für gewerblich genutztes Zinshaus

von Stefan Posch

Die Geschäftsführung von Grossmann + Kaswurm Immobilien  © Marc Pock Die Geschäftsführung von Grossmann + Kaswurm Immobilien © Marc Pock
Nach der Durststrecke im vergangenen Jahr werden nun wieder vermehrt Abschlüsse am Wiener Immobilienmarkt getätigt. Und das zu Preisen, die an die Zeit vor der Krise erinnern. Das bestätigt auch Grossmann + Kaswurm Immobilien mit dem Verkauf eines ehemals gewerblich genutztes Zinshaus im unsanierten Zustand außerhalb der Wohnzone in der Wiedner Hauptstraße zu einem Preis von 5.800 Euro pro m² verkauft. 
Ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal ist laut Benedikt Grossmann, Geschäftsführer von Grossmann + Kaswurm Immobilien derzeit aber entscheidend für erfolgreiche Verkäufe. Im ehemaligen Bürogebäude wurde gemeinsam mit 'Dwell Bell', einem Spezialisten für Kurzzeitvermietung, ein Aparthotelkonzept entwickelt. Die Strategie des Bauträgers ist es, dieses Konzept in sechs weiteren Wiener Liegenschaften mit einer Größe von 300 m² bis zu 4.000 m² umzusetzen. „Es wird weiterhin wichtig sein, in der Immobilienentwicklung flexibel zu agieren", meint Grossmann. Bei der Entwicklung von Zinshäusern stehe vor allem der Grundsatz Qualität vor Quantität im Vordergrund.
Großes Potenzial ortet Grossmann auch in Gesundheitszentren, die eine breite Palette medizinischer Fachrichtungen anbieten. „Vor dem Hintergrund, dass die Bundesregierung die Anzahl der Primärversorgungszentren verdreifachen möchte, stellen Bestandsimmobilien wie beispielsweise Zinshäuser ein vielversprechendes Potenzial für Praxisgemeinschaften dar", erklärt er weiter. „Der Markt zeigt somit definitiv wieder, dass Bestandsimmobilien einen höheren Wert haben als es Bewertungsexperten oder Banken derzeit bewerten. Dennoch sind wirkliche Schnäppchen bei Bestandsimmobilien genau so selten wie vor der Krise." Geschäftsführer Peter Kaswurm fügt abschließend hinzu: „Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung werden wir im zweiten und dritten Quartal sicherlich die Preise für einzelne Liegenschaften bereits wieder erhöhen."
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Versiegelung: Neue Zahlen

Morgen in den Immo7 News:

von Stefan Posch

Die neuesten Zahlen über den Bodenverbrauch überraschen. Warum? Das erfahren Sie morgen in den Immo7 News. Außerdem: Wie sich die neue EU-Gebäuderichtlinie auf Bestandhalter:innen auswirkt.
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NÖ setzt auf Brachflächen

Betriebsansiedelungen auf Brachflächen und Widmungsreserven

von Stefan Posch

Projekte zur Mobilisierung von Brachflächen gibt es bereits in Wiener Neustadt.  © Adobe Stock Projekte zur Mobilisierung von Brachflächen gibt es bereits in Wiener Neustadt. © Adobe Stock
Niederösterreich will bei Betriebsansiedlungen stärker auf Brachflächen und Widmungsreserven setzen. Eine Erhebung hat laut ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki 705 potenzielle Standorte mit 920 Hektar Fläche ergeben. Davon sind 81 Prozent Widmungsreserven. 
Bei der Erhebung von Juni bis Oktober 2023 haben 386 der 573 Gemeinden mitgemacht. Abgefragt wurden Brachflächen, also leer stehende Gewerbe- und Industrieliegenschaften, sowie gewidmete, aber noch unbebaute Betriebs- und Industriegrundstücke. Von den erfassten Brachen sind laut Miernicki 28 Objekte "mit relativ geringem Aufwand" wieder nutzbar. 38 Prozent der erfassten Standorte (353 Hektar) gelten als wiederverwertbar, bei 29 Prozent (270 Hektar) besteht Klärungsbedarf mit den Eigentümern, der Rest ist derzeit nicht verwertbar. "45 Prozent der erhobenen Standorte stehen seit mehr als zehn Jahre leer", sagte der Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur des Landes.
Konkrete Projekte zur Mobilisierung von Brachflächen gibt es den Angaben zufolge in Gerasdorf und Wiener Neustadt. Elf neue Immobilien wurden nun in die Standortkompass-Datenbank von ecoplus aufgenommen - darunter befinden sich vor allem Widmungsreserven, aber beispielsweise auch eine leer stehende Diskothek.
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Bürogebäude der ARE wird saniert

3,5 Millionen Euro für Sanierung in Tulln investiert

von Leon Protz

Bürogebäude der ARE wird saniert  © ARE Bürogebäude der ARE wird saniert © ARE
Das Bürogebäude der ARE Austrian Real Estate in Tulln zwischen Nibelungenplatz und Donaugasse wird thermisch saniert. Denn das mittlerweile in die Jahre gekommene Gebäude besticht augenscheinlich nicht mit moderner Ästhetik – das wird sich mit einer neuen Holzfassade ändern und sich in den bald neu gestalteten Nibelungenplatz harmonisch einfügen."Durch die thermische Sanierung der Fassade und den Tausch der Fenster kann rund 30 Prozent des Primärenergiebedarfs eingespart werden. Zudem sorgt ein neuer Sonnenschutz für bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Bürogebäude, wie unter anderem für Polizei, Finanzamt und Bildungsdirektion", sagt Thorsten Mörk, Leiter ARE Asset Management. Die Arbeiten starten jetzt und sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Insgesamt investiert die ARE rund 3,5 Millionen Euro in die gezielte Dekarbonisierung dieses Gebäudes und stellt somit eine nachhaltige, klimafreundliche Bewirtschaftung ihrer Bestandsgebäude sicher. Insgesamt investieren die Bundesimmobiliengesellschaft und ihre Konzerntochter ARE in den kommenden Jahren rund zwei Milliarden Euro in die Dekarbonisierung ihres Bestands.
Nach den Plänen des Tullner Architekturbüros A quadrat wird die bestehende Betonfertigteilfassade entfernt und fachgerecht entsorgt. Danach wird eine neue Dämmung aus Mineralwolle und eine hinterlüftete Holzfassade aus heimischem Nadelholz auf einer Fläche von insgesamt über 2.000 Quadratmetern angebracht. Sämtliche Fenster sowie Eingangstüren, die zusammen auf weitere 800 Quadratmeter Fläche kommen, werden ebenfalls erneuert. So weichen die zweifach-verglasten Fenster neuen Holz-Alu-Fenstern mit dreifacher Isolierverglasung und einer integrierten Beschattung hinter einer weiteren Scheibe. Die vor Witterung geschützten Jalousien werden elektrisch betrieben und können windunabhängig genutzt werden. Rund um das Gebäude werden auf 140 Quadratmetern neue Büsche, Stauden und Gräser gepflanzt, während die Fassade an drei Stellen durch eine Begrünung aufgelockert wird.
Die thermische Sanierung findet bei laufendem Betrieb statt und startet gerade mit dem Aufbau des Gerüstes. Aufgrund der parallel stattfindenden Arbeiten am Nibelungenplatz wird zuerst die Fassade in der Donaugasse, danach jener Teil in der Albrechtsgasse und abschließend – um den Bauablauf der Platzgestaltung nicht zu beeinträchtigen – der Bereich hin zum Nibelungenplatz saniert.
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Zweites Leonardo Hotel in Tschechien

Das neue NYX Hotel Brno wird Teil des Projekt Dornych sein.

von Elisabeth K. Fürst

In Brno entsteht das Projekt Dornych direkt am Hauptbahnhof. © Crestyl In Brno entsteht das Projekt Dornych direkt am Hauptbahnhof. © Crestyl
Leonardo Hotels eröffnet - wie im immoflash Morgenjournal berichtet - eines neues Lifestyle-Hotel in Brno. Das NYX Hotel Brno by Leonardo Hotels soll Mitte 2028 eröffnen und wird nach de m²017 eröffneten NYX Hotel Prague das zweite Haus der Hotelgruppe in Tschechien. Das Hotel mit 170 Zimmern wird Teil des Neubauareals Dornych mit gemischter Nutzung und Shopping Mall direkt in der Stadt. Das Gelände wird als Erweiterung des Zentrums von Brno entwickelt und befindet sich direkt neben dem Hauptbahnhof.
Umgesetzt wird das Projekt Dornych von Crestyl, einem Multisektor-Entwickler, dessen derzeitiges Portfolio über fünfzig Projekte in der Tschechischen Republik und in Polen umfasst. Insgesamt werden neben dem NYX Hotel Brno ca. 50.000 m² Büro- sowie Einzelhandelsfläche realisiert. Daneben entstehen 186 Wohnungen und ein frei zugänglicher öffentlicher Bereich von 25.000 m².
Cushman & Wakefield Hospitality führte ein Betreiberauswahlverfahren für Crestyl durch, das zu einem strategischen, langfristigen Pachtvertrag mit Leonardo Hotels für deren NYX-Upscale-Lifestyle-Konzept führte. Das beträchtliche Interesse sowohl internationaler als auch lokaler Betreiber:innen zeigt das Brno als Standort für Hotelkonzepte aktuell begehrt ist. „Das neue NYX Hotel by Leonardo Hotels in Brno ist eine hervorragende Ergänzung unserer Präsenz in Tschechien, die unser gesamtes europäisches Portfolio stärkt. Wir freuen uns, dass wir mit dieser Neueröffnung Teil der Stadtentwicklung dieser aufregenden Metropole sein dürfen“, sagt Yoram Biton, Managing Director, Leonardo Hotels Central Europe.
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Mieten in Berlin stark gestiegen

18,3 Prozent mehr als vor einem Jahr

von Elisabeth K. Fürst

Die Mieten in Berlin sind nach oben geschossen.  © Adobe Stock Die Mieten in Berlin sind nach oben geschossen. © Adobe Stock
In der deutschen Bundeshauptstadt sind die Mieten laut Bank Berlin Hyp und CBRE infolge des hohen Zuzugs bei gleichzeitig abnehmenden Wohnungsangebot im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Pro Quadratmeter wurde 2023 über alle Marktsegmente hinweg eine Kaltmiete von durchschnittlich 13,60 Euro verlangt. Das waren um 18,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Kaufpreise für Wohneigentum gingen dafür im vergangenen Jahr zurück.
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Colliers vermittelt an Swatch

Wird voraussichtlich bereits Mitte April die ersten Kund:innen begrüßen

von Leon Protz

Colliers vermittelt an Swatch  © Colliers Colliers vermittelt an Swatch © Colliers
Colliers hat eine Geschäftsfläche in der Kärntner Straße 16 im 1. Bezirk in Wien an Swatch vermittelt. Nach einem einjährigen Pop-up-Store in der Kärntner Straße 16, wird Swatch nun unter Hinzunahme zweier benachbarter Stores und nach umfangreichem Umbau seine Präsenz am Standort langfristig ausbauen. Der neue Flagshipstore der Schweizer Uhrenmarke wird voraussichtlich bereits Mitte April die ersten Kunden begrüßen. Colliers wurde vom Vermieter exklusiv mit der Vermarktung der Fläche betraut. "Wir freuen uns sehr, mit Swatch eine renommierte Traditionsmarke für diesen Standort gefunden zu haben", sagt Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers. "Der Eröffnung des neuen, erweiterten Stores in Bestlage blicken wir mit Spannung entgegen."
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Logistikpark in Voerde verkauft

Clarion Partners Europe übernimmt für 75 Millionen Euro

von Stefan Posch

Panattoni Park Voerde © Clarion Partners Europa Panattoni Park Voerde © Clarion Partners Europa
Clarion Partners Europe, der auf Logistik- und Industrieimmobilien spezialisierte Immobilienfondsmanager, hat von Panattoni einen vor Kurzem entwickelten Logistikpark in Voerde für ca. 75 Millionen Euro erworben. Die Investition in die beiden Objekte mit einer Mietfläche von insgesamt 66.930 m² wurde von einem der Fonds von Clarion Partners Europe getätigt und bringt Clarion‘s Investitionen im Deutschen Markt seit Juni letzten Jahres auf über 500 Millionen Euro.
Die von Panattoni zwischen 2021 und 2023 entwickelten und mit DGNB-Gold zertifizierten Immobilien sind in sechs Einheiten aufgeteilt. Im Rahmen der Entwicklung wurde ein 112.000 m² großes Brownfield Grundstück saniert, was eines der größten Projekte dieser Art am Niederrhein darstellt. 
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Apleona expandiert in Irland

Übernahme von Neylons Facility Management

von Stefan Posch

Ray Casey, Managing Director Apleona Ireland © Apleona Ray Casey, Managing Director Apleona Ireland © Apleona
Apleona hat am 16. April 2024 eine Vereinbarung zur Übernahme von Neylons Facility Management unterzeichnet.
Neylons Facility Management hat seinen Hauptsitz in Loughrea in der Grafschaft Galway und ist einer der größten inhabergeführten Anbieter für integriertes Facility Management in Irland. Das Unternehmen beschäftigt rund 900 Vollzeitmitarbeitende in ganz Irland und erbringt eine breite Palette von FM-Dienstleistungen. Zu ihren Kund:innen gehören unter anderem zahlreiche Unternehmen aus der Pharma- und Life-Science-Industrie.
Zu Neylons Facility Management gehören auch Tochtergesellschaften, die spezialisierte Dienstleistungen wie Wasseraufbereitung und Energiedienstleistungen anbieten.
Jochen Keysberg, CEO der Apleona Gruppe, kommentiert: "Mit Neylons zusammen besitzen wir in Irland jetzt eine sehr effektive Plattform, da Geschäftsmodelle und Kundenportfolios perfekt zueinander passen und ein starkes organisches Wachstum mit neuen und bestehenden Kunden in Irland und Europa in der Zukunft sicherstellen."
Ray Casey, Managing Director von Apleona Ireland, fügte hinzu: "Der Zusammenschluss wird den hervorragenden Service, den beide Unternehmen bereits heute bieten, weiter stärken. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um das Team von Neylons Facility Management in der Apleona-Familie willkommen zu heißen. Gemeinsam werden wir viel erreichen."
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Karrieresprünge bei Müller Partner

Christoph Gaar und Roman Gietler neue Partner

von Stefan Posch

Christoph Gaar  © Müller Partner Christoph Gaar © Müller Partner
Müller Partner Rechtsanwälte erweitert mit Christoph Gaar und Roman Gietler den Partnerkreis.
Christoph Gaar startete seinen Karriereweg bei Müller Partner Rechtsanwälte im Jahr 2016. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen im Baurecht/Claimmanagement, Immobilienrecht, Konfliktlösung/Gerichtsverfahren sowie im Öffentlichen Baurecht. Gaar ist spezialisiert auf Auseinandersetzungen vor nationalen Gerichten und Behörden.
„Die Aufnahme in den Partnerkreis bei Müller Partner Rechtsanwälte ist für mich nicht nur Anerkennung meiner bisherigen Arbeit, sondern auch die Bestätigung unserer gemeinsamen Leistungen. Ich freue mich darauf, meine Mandanten auch in Zukunft mit exzellenter juristischer Expertise und persönlicher Betreuung zu begleiten", so Christoph Gaar.
Roman Gietler startete ebenfalls 2016 bei Müller Partner Rechtsanwälte und ist seit 2019 als Rechtsanwalt in der Kanzlei tätig. Zu seinen Kompetenzen zählen Baurecht und Prozessrecht sowie Sportrecht. "Als langjähriges Mitglied im Team von Müller Partner Rechtsanwälte ist die Ernennung zum Partner für mich ein bedeutender Meilenstein. Ich freue mich darauf, unseren Erfolgsweg auf Partnerebene weiter mitzugestalten und Mandanten auch zukünftig mit höchster Professionalität zu unterstützen", so Roman Gietler.
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Betriebsansiedelungen auf Brachflächen und Widmungsreserven

NÖ setzt auf Brachflächen

von Stefan Posch

Niederösterreich will bei Betriebsansiedlungen stärker auf Brachflächen und Widmungsreserven setzen. Eine Erhebung hat laut ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki 705 potenzielle Standorte mit 920 Hektar Fläche ergeben. Davon sind 81 Prozent Widmungsreserven. 
Bei der Erhebung von Juni bis Oktober 2023 haben 386 der 573 Gemeinden mitgemacht. Abgefragt wurden Brachflächen, also leer stehende Gewerbe- und Industrieliegenschaften, sowie gewidmete, aber noch unbebaute Betriebs- und Industriegrundstücke. Von den erfassten Brachen sind laut Miernicki 28 Objekte "mit relativ geringem Aufwand" wieder nutzbar. 38 Prozent der erfassten Standorte (353 Hektar) gelten als wiederverwertbar, bei 29 Prozent (270 Hektar) besteht Klärungsbedarf mit den Eigentümern, der Rest ist derzeit nicht verwertbar. "45 Prozent der erhobenen Standorte stehen seit mehr als zehn Jahre leer", sagte der Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur des Landes.
Konkrete Projekte zur Mobilisierung von Brachflächen gibt es den Angaben zufolge in Gerasdorf und Wiener Neustadt. Elf neue Immobilien wurden nun in die Standortkompass-Datenbank von ecoplus aufgenommen - darunter befinden sich vor allem Widmungsreserven, aber beispielsweise auch eine leer stehende Diskothek.

3,5 Millionen Euro für Sanierung in Tulln investiert

Bürogebäude der ARE wird saniert

von Leon Protz

Bürogebäude der ARE wird saniert © ARE
Das Bürogebäude der ARE Austrian Real Estate in Tulln zwischen Nibelungenplatz und Donaugasse wird thermisch saniert. Denn das mittlerweile in die Jahre gekommene Gebäude besticht augenscheinlich nicht mit moderner Ästhetik – das wird sich mit einer neuen Holzfassade ändern und sich in den bald neu gestalteten Nibelungenplatz harmonisch einfügen."Durch die thermische Sanierung der Fassade und den Tausch der Fenster kann rund 30 Prozent des Primärenergiebedarfs eingespart werden. Zudem sorgt ein neuer Sonnenschutz für bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Bürogebäude, wie unter anderem für Polizei, Finanzamt und Bildungsdirektion", sagt Thorsten Mörk, Leiter ARE Asset Management. Die Arbeiten starten jetzt und sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Insgesamt investiert die ARE rund 3,5 Millionen Euro in die gezielte Dekarbonisierung dieses Gebäudes und stellt somit eine nachhaltige, klimafreundliche Bewirtschaftung ihrer Bestandsgebäude sicher. Insgesamt investieren die Bundesimmobiliengesellschaft und ihre Konzerntochter ARE in den kommenden Jahren rund zwei Milliarden Euro in die Dekarbonisierung ihres Bestands.
Nach den Plänen des Tullner Architekturbüros A quadrat wird die bestehende Betonfertigteilfassade entfernt und fachgerecht entsorgt. Danach wird eine neue Dämmung aus Mineralwolle und eine hinterlüftete Holzfassade aus heimischem Nadelholz auf einer Fläche von insgesamt über 2.000 Quadratmetern angebracht. Sämtliche Fenster sowie Eingangstüren, die zusammen auf weitere 800 Quadratmeter Fläche kommen, werden ebenfalls erneuert. So weichen die zweifach-verglasten Fenster neuen Holz-Alu-Fenstern mit dreifacher Isolierverglasung und einer integrierten Beschattung hinter einer weiteren Scheibe. Die vor Witterung geschützten Jalousien werden elektrisch betrieben und können windunabhängig genutzt werden. Rund um das Gebäude werden auf 140 Quadratmetern neue Büsche, Stauden und Gräser gepflanzt, während die Fassade an drei Stellen durch eine Begrünung aufgelockert wird.
Die thermische Sanierung findet bei laufendem Betrieb statt und startet gerade mit dem Aufbau des Gerüstes. Aufgrund der parallel stattfindenden Arbeiten am Nibelungenplatz wird zuerst die Fassade in der Donaugasse, danach jener Teil in der Albrechtsgasse und abschließend – um den Bauablauf der Platzgestaltung nicht zu beeinträchtigen – der Bereich hin zum Nibelungenplatz saniert.
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Das neue NYX Hotel Brno wird Teil des Projekt Dornych sein.

Zweites Leonardo Hotel in Tschechien

von Elisabeth K. Fürst

In Brno entsteht das Projekt Dornych direkt am Hauptbahnhof. © Crestyl
Leonardo Hotels eröffnet - wie im immoflash Morgenjournal berichtet - eines neues Lifestyle-Hotel in Brno. Das NYX Hotel Brno by Leonardo Hotels soll Mitte 2028 eröffnen und wird nach de m²017 eröffneten NYX Hotel Prague das zweite Haus der Hotelgruppe in Tschechien. Das Hotel mit 170 Zimmern wird Teil des Neubauareals Dornych mit gemischter Nutzung und Shopping Mall direkt in der Stadt. Das Gelände wird als Erweiterung des Zentrums von Brno entwickelt und befindet sich direkt neben dem Hauptbahnhof.
Umgesetzt wird das Projekt Dornych von Crestyl, einem Multisektor-Entwickler, dessen derzeitiges Portfolio über fünfzig Projekte in der Tschechischen Republik und in Polen umfasst. Insgesamt werden neben dem NYX Hotel Brno ca. 50.000 m² Büro- sowie Einzelhandelsfläche realisiert. Daneben entstehen 186 Wohnungen und ein frei zugänglicher öffentlicher Bereich von 25.000 m².
Cushman & Wakefield Hospitality führte ein Betreiberauswahlverfahren für Crestyl durch, das zu einem strategischen, langfristigen Pachtvertrag mit Leonardo Hotels für deren NYX-Upscale-Lifestyle-Konzept führte. Das beträchtliche Interesse sowohl internationaler als auch lokaler Betreiber:innen zeigt das Brno als Standort für Hotelkonzepte aktuell begehrt ist. „Das neue NYX Hotel by Leonardo Hotels in Brno ist eine hervorragende Ergänzung unserer Präsenz in Tschechien, die unser gesamtes europäisches Portfolio stärkt. Wir freuen uns, dass wir mit dieser Neueröffnung Teil der Stadtentwicklung dieser aufregenden Metropole sein dürfen“, sagt Yoram Biton, Managing Director, Leonardo Hotels Central Europe.

18,3 Prozent mehr als vor einem Jahr

Mieten in Berlin stark gestiegen

von Elisabeth K. Fürst

Die Mieten in Berlin sind nach oben geschossen. © Adobe Stock
In der deutschen Bundeshauptstadt sind die Mieten laut Bank Berlin Hyp und CBRE infolge des hohen Zuzugs bei gleichzeitig abnehmenden Wohnungsangebot im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Pro Quadratmeter wurde 2023 über alle Marktsegmente hinweg eine Kaltmiete von durchschnittlich 13,60 Euro verlangt. Das waren um 18,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Kaufpreise für Wohneigentum gingen dafür im vergangenen Jahr zurück.
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Wird voraussichtlich bereits Mitte April die ersten Kund:innen begrüßen

Colliers vermittelt an Swatch

von Leon Protz

Colliers hat eine Geschäftsfläche in der Kärntner Straße 16 im 1. Bezirk in Wien an Swatch vermittelt. Nach einem einjährigen Pop-up-Store in der Kärntner Straße 16, wird Swatch nun unter Hinzunahme zweier benachbarter Stores und nach umfangreichem Umbau seine Präsenz am Standort langfristig ausbauen. Der neue Flagshipstore der Schweizer Uhrenmarke wird voraussichtlich bereits Mitte April die ersten Kunden begrüßen. Colliers wurde vom Vermieter exklusiv mit der Vermarktung der Fläche betraut. "Wir freuen uns sehr, mit Swatch eine renommierte Traditionsmarke für diesen Standort gefunden zu haben", sagt Tanja Tanczer, Head of Retail bei Colliers. "Der Eröffnung des neuen, erweiterten Stores in Bestlage blicken wir mit Spannung entgegen."
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Clarion Partners Europe übernimmt für 75 Millionen Euro

Logistikpark in Voerde verkauft

von Stefan Posch

Clarion Partners Europe, der auf Logistik- und Industrieimmobilien spezialisierte Immobilienfondsmanager, hat von Panattoni einen vor Kurzem entwickelten Logistikpark in Voerde für ca. 75 Millionen Euro erworben. Die Investition in die beiden Objekte mit einer Mietfläche von insgesamt 66.930 m² wurde von einem der Fonds von Clarion Partners Europe getätigt und bringt Clarion‘s Investitionen im Deutschen Markt seit Juni letzten Jahres auf über 500 Millionen Euro.
Die von Panattoni zwischen 2021 und 2023 entwickelten und mit DGNB-Gold zertifizierten Immobilien sind in sechs Einheiten aufgeteilt. Im Rahmen der Entwicklung wurde ein 112.000 m² großes Brownfield Grundstück saniert, was eines der größten Projekte dieser Art am Niederrhein darstellt. 
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Übernahme von Neylons Facility Management

Apleona expandiert in Irland

von Stefan Posch

Apleona hat am 16. April 2024 eine Vereinbarung zur Übernahme von Neylons Facility Management unterzeichnet.
Neylons Facility Management hat seinen Hauptsitz in Loughrea in der Grafschaft Galway und ist einer der größten inhabergeführten Anbieter für integriertes Facility Management in Irland. Das Unternehmen beschäftigt rund 900 Vollzeitmitarbeitende in ganz Irland und erbringt eine breite Palette von FM-Dienstleistungen. Zu ihren Kund:innen gehören unter anderem zahlreiche Unternehmen aus der Pharma- und Life-Science-Industrie.
Zu Neylons Facility Management gehören auch Tochtergesellschaften, die spezialisierte Dienstleistungen wie Wasseraufbereitung und Energiedienstleistungen anbieten.
Jochen Keysberg, CEO der Apleona Gruppe, kommentiert: "Mit Neylons zusammen besitzen wir in Irland jetzt eine sehr effektive Plattform, da Geschäftsmodelle und Kundenportfolios perfekt zueinander passen und ein starkes organisches Wachstum mit neuen und bestehenden Kunden in Irland und Europa in der Zukunft sicherstellen."
Ray Casey, Managing Director von Apleona Ireland, fügte hinzu: "Der Zusammenschluss wird den hervorragenden Service, den beide Unternehmen bereits heute bieten, weiter stärken. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um das Team von Neylons Facility Management in der Apleona-Familie willkommen zu heißen. Gemeinsam werden wir viel erreichen."
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Christoph Gaar und Roman Gietler neue Partner

Karrieresprünge bei Müller Partner

von Stefan Posch

Müller Partner Rechtsanwälte erweitert mit Christoph Gaar und Roman Gietler den Partnerkreis.
Christoph Gaar startete seinen Karriereweg bei Müller Partner Rechtsanwälte im Jahr 2016. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen im Baurecht/Claimmanagement, Immobilienrecht, Konfliktlösung/Gerichtsverfahren sowie im Öffentlichen Baurecht. Gaar ist spezialisiert auf Auseinandersetzungen vor nationalen Gerichten und Behörden.
„Die Aufnahme in den Partnerkreis bei Müller Partner Rechtsanwälte ist für mich nicht nur Anerkennung meiner bisherigen Arbeit, sondern auch die Bestätigung unserer gemeinsamen Leistungen. Ich freue mich darauf, meine Mandanten auch in Zukunft mit exzellenter juristischer Expertise und persönlicher Betreuung zu begleiten", so Christoph Gaar.
Roman Gietler startete ebenfalls 2016 bei Müller Partner Rechtsanwälte und ist seit 2019 als Rechtsanwalt in der Kanzlei tätig. Zu seinen Kompetenzen zählen Baurecht und Prozessrecht sowie Sportrecht. "Als langjähriges Mitglied im Team von Müller Partner Rechtsanwälte ist die Ernennung zum Partner für mich ein bedeutender Meilenstein. Ich freue mich darauf, unseren Erfolgsweg auf Partnerebene weiter mitzugestalten und Mandanten auch zukünftig mit höchster Professionalität zu unterstützen", so Roman Gietler.
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