Immofinanz nutzt Büros um

Aus vielen Büros werden Wohnprojekte

von Gerhard Rodler

Wenn man so lange am Markt ist wie die Immofinanz, sammelt sich im Portfolio das eine oder andere Objekt, das nicht mehr so ganz zeitgemäß ist.
Folgerichtig hat die Immofinanz schon vor einiger Zeit mit einem Investitionsprogramm in bestehende Büroobjekte begonnen. Auffälligstes Beispiel ist das My hive-Konzept im Twintower am Wienerberg. Kleinere, nicht mehr in die Strategie passende Objekte wurden verkauft.
Die Immofinanz nähert sich aber jetzt auch verstärkt dem Thema Wohnen. Ehemalige und schon die in die Jahre gekommene Büroobjekte werden in Wien beispielsweise in Wohnungen umgenutzt. Konkret geht es da um die Alpha Factory in der Geiselbergstrasse (das war seinerzeit eines der ersten Revitalisierungsprojekte, wo aus einer leer stehenden Fabrik ein damals zeitgeistiges Büroobjekt wurde) und um ein Retail- und Büroobjekt am Spitz in Wien-Floridsdorf. Ebenso wird ein älteres Bürohaus in der Wiener Altmannsdorferstraße zu Wohnungen umgebaut.
"Der Bedarf an Wohnungen bleibt hoch, Umnutzung von Büro in Wohnen ist daher in Wien bei gewissen Objekten wirtschaftlich durchaus sinnvoll", sagt Dietmar Reindl. COO der Immofinanz in einem immoflash-Exklusivgespräch.

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Sanktionen-Zirkus

Wer gegen wen und warum?

von Ronald Barazon

Als Reaktion auf die Annexion der Krim und die Intervention in der Ost-Ukraine, verhängte die EU mit Unterstützung der USA Sanktionen gegen Russland. Allerdings wurde Gas ausgenommen: Gas wird von Europa benötigt und für Russland bilden die Gas-Exporte einen entscheidenden Faktor. Die Sanktionen und Gegen-Sanktionen haben zwar der EU und Russland geschadet, doch hielten sich die Probleme in Grenzen. Jetzt haben die USA verschärfte Sanktionen gegen Russland verhängt und ausdrücklich Gas einbezogen. Woraufhin nun die EU Sanktionen gegen die USA vorbereitet. Gleichzeitig will aber auch Europa die Sanktionen gegen Russland verschärfen, weil die Beschränkungen unterlaufen werden.

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Real Invest kauft im Marximum

Unit 5 mit knapp 10.000 Quadratmetern

von Gerhard Rodler

Die Bank Austria Real Invest hat für ihren offenen Publikumsfonds Realinvest Austria ein Bürogebäude im Businesspark Marximum im Wiener Stadtteil St. Marx gekauft. Das Bürogebäude Unit 5 verfügt über circa 9.700 m² Büro- und Lagerfläche, ein Großteil der Fläche ist langfristig an das städtische Wohnungsunternehmen Wiener Wohnen vermietet. Verkäufer ist Hochtief Development Austria. Das Marximum galt in Wien lange Zeit als ein eher schwieriges Projekt.
Die Transaktion wurde im Juni abgeschlossen, über den Kaufpreis vereinbarten die Vertragspartner Stillschweigen.
Der Businesspark Marximum befindet sich im Büro- und Dienstleistungsviertel Erdberger Mais zwischen Stadtzentrum und Flughafen Wien-Schwechat. Insgesamt umfasst der Komplex 40.200 m² Büro- und Lagerfläche verteilt auf fünf Gebäude.

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Wienwert kauft Grundstücke in Wien

Zwei Flächen in Floridsdorf, eine im 3. Bezirk

von Stefan Posch

Die Wienwert hat kürzlich zwei Grundstücke in Floridsdorf zu einem Kaufpreis von insgesamt 22 Millionen Euro gekauft. Die Wienwert plant auf den zwei Flächen insgesamt 550 Wohnungen und 260 Stellplätze zu errichten. Die Gesamtinvestition soll bei rund 80 Millionen Euro liegen. Zudem wurde ein weiterer Kaufvertrag für ein Grundstück im 3. Bezirk zum Kaufpreis von rund 14 Millionen Euro abgeschlossen. Spätestens im Oktober soll diese Transaktion vollzogen werden. "Wir freuen uns, dass wir nunmehr nach zahlreichen Monaten der Vorbereitung die ersten vollzogenen Grundstücksakquisitionen kommunizieren können", so Gruze via Aussendung. Laut Wienwert-CEO Stefan Gruze laufen derzeit Verhandlungen für weitere Grundstücksakquisitionen. Kurzfristig wolle man bis zu 100 Millionen Euro für Grundstücksankäufe investieren.
Wienwert kündigte schon zuvor an, in den nächsten Jahren mehrere Tausend Mietwohnungen nach einem einheitlichen Wohnkonzept namens "Wienwert Plus"errichten zu wollen.
Am Sonntag verkündete das Unternehmen, dass ein Syndikatsvertrag mit einem staatlichen Pensionsfond aus der EU geschlossen wurde. Der Fonds wird damit zukünftige Projekte der Wienwert zur Hälfte mitfinanzieren.

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Premium baut mit ARE

Neuer Stadtteil im 3. Bezirk in Wien

von Gerhard Rodler

Zehn individuell geplante Gebäude mit vereinendem Grünraumkonzept, ein völlig neuer Stadtteil bietet Freiraum und Urbanität: Gemeinsamt mit der ARE geht die Premium derzeit ihr wahrscheinlich größtes Einzelprojekt in der Firmengeschichte an.
DAS ENSEMBLE entsteht auf dem Areal zwischen Erdberger Lände 36-38 und Dietrichgasse im dritten Wiener Bezirk. Bis zum Jahr 2020 entstehen hier zehn Wohngebäude mit rund 800 Wohneinheiten, weitläufigen Freiflächen und einer rund 7.000 m² großen, öffentlich zugänglichen Parkanlage.
Die Vorbereitungen für die Projektumsetzung sind abgeschlossen und die Bauarbeiten starten jetzt. Rund zwei Drittel (21.000 m²) der erschlossenen Fläche (31.000 m²) ist offener Grün- und Freiraum. Herzstück des ENSEMBLEs ist eine rund 7.000 m² große Parkanlage, die öffentlich zugänglich sein wird. Über einen neuen Fußgänger- und Radweg wird es zudem einen verkehrsberuhigten Zugang zum Donaukanal geben. "Offene Architektur, großzügige Freiflächen und gute Versorgung stehen im Zentrum unserer Planung", so Walter Wittmann, Vorstand der Premium Immobilien. "Unser Ziel ist es, einen neuen Stadtteil zu schaffen, der seinen Bewohnern eine besonders hohe Lebensqualität bietet und zugleich positive Impulse für den 3. Bezirk mit sich bringt", sagt ARE Geschäftsführer Hans-Peter Weiss.
Das gesamte Wohnviertel wird autofrei bleiben.

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Warburg-HIH entwickelt G+J-Standort

Neues Verlagsgebäude in Hamburg

von Stefan Posch

Die Warburg-HIH Invest finanziert zusammen mit einem Club aus institutionellen Investoren das neue Verlagsgebäude von Gruner + Jahr (G+J) in der Hamburger HafenCity. Entwickelt wird das Gebäudeensemble mit rund 66.000 Quadratmetern von der HIH Projektentwicklung. Rund 40.000 Quadratmeter der Fläche werden von der Warburg-HIH Invest an G+J vermietet. Über die Höhe des Mietpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Neben der neuen Unternehmenszentrale sollen in dem Objekt auch Wohnungen entstehen. Das Investitionsvolumen für das gesamte Projekt soll voraussichtlich 250 Millionen Euro betragen.
"Als Hamburger Unternehmen und europaweit tätiger Investmentmanager ist es für uns etwas ganz Besonderes, quasi 'zu Hause' an der Entwicklung eines Stadtteils mitzuwirken. Für unsere Investoren haben wir mit Gruner + Jahr als eines der renommiertesten Verlagshäuser des Landes ein Club Deal realisiert - und das an einer sehr prominenten Stelle in der Hafen City", kommentiert Hans-Joachim Lehmann, Geschäftsführer der Warburg-HIH Invest, den Deal.
Gruner + Jahr bereitet nun mit der HIH Projektentwicklung, der HafenCity Hamburg GmbH sowie der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen den Architekturwettbewerb vor, der im September 2017 starten soll. Mit dem Umzug an die neue Adresse "Am Hannoverschen Bahnhof" rechnet Gruner + Jahr im Jahr 2021.

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Shoppingparadies München

Kaufingerstrasse bleibt beste deutsche Retailstraße

von Gerhard Rodler

Die guten Einkaufsstraßen werden besser, die besten noch umsatzstärker und die schwachen veröden. Dieser Trend setzt sich ungebremst fort. Das zeigt sich auch an der aktuellen Frequenzanalyse von BNP Paribas Real Estate für 95 Einkaufsstraßen in 27 deutschen Städten.
Demnach hebt die Münchner Kaufingerstraße bei der Konsumentenzahl ab: "Die Kaufingerstraße, der Seriensieger der vergangenen Jahre, hatte auch 2017 wieder die Nase vorn und setzte sich mit einem Passantenaufkommen von 12.832 Personen pro Stunde klar an die Spitze aller 95 gezählten Einkaufsstraßen", so Christoph Scharf, Geschäftsführer von BNP Paribas Real Estate Deutschland. Und: "Auf den ersten acht Plätzen finden sich exakt dieselben Shoppingmeilen wie im Vorjahr."

München schafft es auch noch mit zwei weiteren Geschäftsstraßen in die Top 10. Auf Rang drei platziert sich die Neuhauserstraße mit 10.996 Besuchern, und auf Position 10 findet sich die Theatinerstraße (7.604). Ähnlich erfolgreich schneidet Köln ab. Mit der Schildergasse, die es mit 11.618 Passanten auf Platz zwei schafft, sowie dem Wallrafplatz (8.405) und der Hohe Straße (7.801), die sich auf den Rängen sieben und acht einreihen, ist auch die Domstadt mit drei Shoppingmeilen in der Spitzengruppe vertreten. Die Frankfurter Top-Lage Zeil verteidigt mit 10.280 Personen den vierten Platz aus dem Vorjahr und gehört damit zum Quartett der Locations, die es auf mehr als 10.000 Passanten pro Stunde gebracht haben. Vervollständigt werden die Top 10 von den beiden Hannoveraner Retail-Lagen Georgstraße (9.388) und Bahnhofstraße (9.016), die sich mit den Positionen fünf und sechs erneut hervorragend schlagen, sowie dem Westenhellweg in Dortmund, der mit 7.598 Besuchern auf dem zehnten Platz landet.

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Ergebniswachstum bei Patrizia

Operatives Ergebnis im 1. HJ stark erhöht

von Stefan Posch

Der Investmentmanager Patrizia Immobilien konnte im ersten Halbjahr sein Wachstumskurs fortsetzten. Das operative Ergebnis erhöhte sich gegenüber dem bereinigten Vorjahreswert von 24,1 Millionen Euro auf 35,1 Millionen Euro. Auch das betreute Immobilienvermögen konnte nach dem ersten Halbjahr 2017 im Vergleich zu Ende 2016 um 0,6 Milliarden Euro auf 19,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Ende Juli 2017 betrugen die Assets under Management bereits 19,8 Milliarden Euro.
"Patrizia hat die Position als globaler Anbieter von Immobilieninvestments in Europa weiter gestärkt und gleichzeitig ein deutliches Ergebniswachstum erzielt", kommentiert Karim Bohn, Finanzvorstand der Patrizia, die Halbjahreszahlen.
Die Transaktionen in den stärksten Immobilienmärkten Europas würden zeigen, dass Patrizia sich als europäischer Investment-Manager auch für internationales Kapital etabliert habe. "Mit einem signifikanten Volumen an nach dem Stichtag abgeschlossenen Transaktionen und einer gut gefüllten Pipeline gehen wir zuversichtlich ins zweite Halbjahr und bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr", so Bohn weiter. Laut eigenen Angaben verfügt Patrizia aktuell über eine Liquidität von 737,5 Millionen Euro für weiteres organisches und anorganisches Wachstum.

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Karriere zum Tag: Neu bei Dorda

Brandstetter neue Real Estate Anwältin

von Gerhard Rodler

Magdalena BrandstetterMagdalena Brandstetter

Magdalena Brandstetter wurde bei DORDA als Anwältin eingetragen. Die Spezialistin für Liegenschafts- und Mietrecht (insbesondere Liegenschaftstransaktionen) ist seit 2013 bei DORDA tätig und Teil des Real Estate Teams. Zuletzt hat Magdalena Brandstetter gemeinsam mit dem Real Estate Team Partner Stefan Artner die österreichische S Immo AG beim Verkauf des OMV Headquarters in Wien an die deutsche Deka rechtlich beraten und begleitet.
"Neben ihrer fachlichen Expertise überzeugt Frau Brandstetter auch mit ihrem Engagement und ihrer Kundenorientierung", sagt Stefan Artner, Partner und Leiter des Real Estate Desk bei DORDA, über ihren Aufstieg zur Anwältin in der Kanzlei.
Magdalena Brandstetter ist Vortragende des Masterlehrganges Real Estate Management an der Donau Universität Krems. Seit Juni 2017 ist Brandstetter als Rechtsanwältin in Österreich zugelassen. Die gebürtige Wienerin ist Absolventin der Universität Wien (Mag.iur. 2012) und war dort im High Potential Rating des Juridicums gelistet.

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Termin zum Tag: DBS-Award

DBS-Award 2017 wird am 12. September verliehen

von Stefan Posch

IG Lebenszyklus Bau lädt im kommenden Herbst zu einer Veranstaltungsreihe, dessen Fokus auf innovativen und digitalen Lösungen für die Bau- und Immobilienbranche liegt. Am 12. September findet etwa die Award Ceromony der heuer ins Leben gerufenen Start-Up-Initiative Digital Building Solutions (DBS) in der Wiener Gösserhalle statt. 15 Start-ups haben sich für das Finale qualifiziert. Im Rahmen der Verleihung dürfen die Finalisten ihre Konzepte für die digitale Bauwirtschaft dem Publikum präsentieren. Moderiert wird das Event von Start-up-Experte Daniel Cronin. Gewählt wird der Sieger vom Publikum live vor Ort. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, sich bei der After-Party in den historischen Räumlichkeiten der Gösserhalle mit Top-Repräsentanten der Bau- und Immobilienwirtschaft aber auch innovativen Jungunternehmern zu vernetzen. Ihre Teilnahme können Sie sich hier sichern. Noch bis zum 18. August wird ein Frühbucherbonus gewährt.

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Unit 5 mit knapp 10.000 Quadratmetern

Real Invest kauft im Marximum

von Gerhard Rodler

Die Bank Aus­tria Re­al In­vest hat für ih­ren of­fe­nen Pu­bli­kums­fonds Real­in­vest Aus­tria ein Bü­ro­ge­bäu­de im Busi­ness­park Mar­xi­mum im Wie­ner Stadt­teil St. Marx ge­kauft. Das Bü­ro­ge­bäu­de Unit 5 ver­fügt über cir­ca 9.700 m² Bü­ro- und La­ger­flä­che, ein Groß­teil der Flä­che ist lang­fris­tig an das städ­ti­sche Woh­nungs­un­ter­neh­men Wie­ner Woh­nen ver­mie­tet. Ver­käu­fer ist Hoch­tief De­ve­lop­ment Aus­tria. Das Mar­xi­mum galt in Wien lan­ge Zeit als ein eher schwie­ri­ges Pro­jekt.
Die Trans­ak­ti­on wur­de im Ju­ni ab­ge­schlos­sen, über den Kauf­preis ver­ein­bar­ten die Ver­trags­part­ner Still­schwei­gen.
Der Busi­ness­park Mar­xi­mum be­fin­det sich im Bü­ro- und Dienst­leis­tungs­vier­tel Erd­ber­ger Mais zwi­schen Stadt­zen­trum und Flug­ha­fen Wien-Schwe­chat. Ins­ge­samt um­fasst der Kom­plex 40.200 m² Bü­ro- und La­ger­flä­che ver­teilt auf fünf Ge­bäu­de.

Zwei Flächen in Floridsdorf, eine im 3. Bezirk

Wienwert kauft Grundstücke in Wien

von Stefan Posch

Die Wien­wert hat kürz­lich zwei Grund­stü­cke in Flo­rids­dorf zu ei­nem Kauf­preis von ins­ge­samt 22 Mil­lio­nen Eu­ro ge­kauft. Die Wien­wert plant auf den zwei Flä­chen ins­ge­samt 550 Woh­nun­gen und 260 Stell­plät­ze zu er­rich­ten. Die Ge­samt­in­ves­ti­ti­on soll bei rund 80 Mil­lio­nen Eu­ro lie­gen. Zu­dem wur­de ein wei­te­rer Kauf­ver­trag für ein Grund­stück im 3. Be­zirk zum Kauf­preis von rund 14 Mil­lio­nen Eu­ro ab­ge­schlos­sen. Spä­tes­tens im Ok­to­ber soll die­se Trans­ak­ti­on voll­zo­gen wer­den. "Wir freu­en uns, dass wir nun­mehr nach zahl­rei­chen Mo­na­ten der Vor­be­rei­tung die ers­ten voll­zo­ge­nen Grund­stücks­ak­qui­si­tio­nen kom­mu­ni­zie­ren kön­nen", so Gru­ze via Aus­sen­dung. Laut Wien­wert-CEO Ste­fan Gru­ze lau­fen der­zeit Ver­hand­lun­gen für wei­te­re Grund­stücks­ak­qui­si­tio­nen. Kurz­fris­tig wol­le man bis zu 100 Mil­lio­nen Eu­ro für Grund­stücks­an­käu­fe in­ves­tie­ren.
Wien­wert kün­dig­te schon zu­vor an, in den nächs­ten Jah­ren meh­re­re Tau­send Miet­woh­nun­gen nach ei­nem ein­heit­li­chen Wohn­kon­zept na­mens "Wien­wert Plus"er­rich­ten zu wol­len.
Am Sonn­tag ver­kün­de­te das Un­ter­neh­men, dass ein Syn­di­kats­ver­trag mit ei­nem staat­li­chen Pen­si­ons­fond aus der EU ge­schlos­sen wur­de. Der Fonds wird da­mit zu­künf­ti­ge Pro­jek­te der Wien­wert zur Hälf­te mit­fi­nan­zie­ren.
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Neuer Stadtteil im 3. Bezirk in Wien

Premium baut mit ARE

von Gerhard Rodler

Zehn in­di­vi­du­ell ge­plan­te Ge­bäu­de mit ver­ei­nen­dem Grün­raum­kon­zept, ein völ­lig neu­er Stadt­teil bie­tet Frei­raum und Ur­ba­ni­tät: Ge­mein­samt mit der ARE geht die Pre­mi­um der­zeit ihr wahr­schein­lich größ­tes Ein­zel­pro­jekt in der Fir­men­ge­schich­te an.
DAS EN­SEM­BLE ent­steht auf dem Are­al zwi­schen Erd­ber­ger Län­de 36-38 und Diet­rich­gas­se im drit­ten Wie­ner Be­zirk. Bis zum Jahr 2020 ent­ste­hen hier zehn Wohn­ge­bäu­de mit rund 800 Wohn­ein­hei­ten, weit­läu­fi­gen Frei­flä­chen und ei­ner rund 7.000 m² gro­ßen, öf­fent­lich zu­gäng­li­chen Park­an­la­ge.
Die Vor­be­rei­tun­gen für die Pro­jek­tum­set­zung sind ab­ge­schlos­sen und die Bau­ar­bei­ten star­ten jetzt. Rund zwei Drit­tel (21.000 m²) der er­schlos­se­nen Flä­che (31.000 m²) ist of­fe­ner Grün- und Frei­raum. Herz­stück des EN­SEM­BLEs ist ei­ne rund 7.000 m² gro­ße Park­an­la­ge, die öf­fent­lich zu­gäng­lich sein wird. Über ei­nen neu­en Fuß­gän­ger- und Rad­weg wird es zu­dem ei­nen ver­kehrs­be­ru­hig­ten Zu­gang zum Do­nau­ka­nal ge­ben. "Of­fe­ne Ar­chi­tek­tur, groß­zü­gi­ge Frei­flä­chen und gu­te Ver­sor­gung ste­hen im Zen­trum un­se­rer Pla­nung", so Wal­ter Witt­mann, Vor­stand der Pre­mi­um Im­mo­bi­li­en. "Un­ser Ziel ist es, ei­nen neu­en Stadt­teil zu schaf­fen, der sei­nen Be­woh­nern ei­ne be­son­ders ho­he Le­bens­qua­li­tät bie­tet und zu­gleich po­si­ti­ve Im­pul­se für den 3. Be­zirk mit sich bringt", sagt ARE Ge­schäfts­füh­rer Hans-Pe­ter Weiss.
Das ge­sam­te Wohn­vier­tel wird au­to­frei blei­ben.

Neues Verlagsgebäude in Hamburg

Warburg-HIH entwickelt G+J-Standort

von Stefan Posch

Die War­burg-HIH In­vest fi­nan­ziert zu­sam­men mit ei­nem Club aus in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren das neue Ver­lags­ge­bäu­de von Gru­ner + Jahr (G+J) in der Ham­bur­ger Ha­fen­Ci­ty. Ent­wi­ckelt wird das Ge­bäu­de­en­sem­ble mit rund 66.000 Qua­drat­me­tern von der HIH Pro­jekt­ent­wick­lung. Rund 40.000 Qua­drat­me­ter der Flä­che wer­den von der War­burg-HIH In­vest an G+J ver­mie­tet. Über die Hö­he des Miet­prei­ses wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart. Ne­ben der neu­en Un­ter­neh­mens­zen­tra­le sol­len in dem Ob­jekt auch Woh­nun­gen ent­ste­hen. Das In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men für das ge­sam­te Pro­jekt soll vor­aus­sicht­lich 250 Mil­lio­nen Eu­ro be­tra­gen.
"Als Ham­bur­ger Un­ter­neh­men und eu­ro­pa­weit tä­ti­ger In­vest­ment­ma­na­ger ist es für uns et­was ganz Be­son­de­res, qua­si 'zu Hau­se' an der Ent­wick­lung ei­nes Stadt­teils mit­zu­wir­ken. Für un­se­re In­ves­to­ren ha­ben wir mit Gru­ner + Jahr als ei­nes der re­nom­mier­tes­ten Ver­lags­häu­ser des Lan­des ein Club Deal rea­li­siert - und das an ei­ner sehr pro­mi­nen­ten Stel­le in der Ha­fen Ci­ty", kom­men­tiert Hans-Joa­chim Leh­mann, Ge­schäfts­füh­rer der War­burg-HIH In­vest, den Deal.
Gru­ner + Jahr be­rei­tet nun mit der HIH Pro­jekt­ent­wick­lung, der Ha­fen­Ci­ty Ham­burg GmbH so­wie der Ham­bur­ger Be­hör­de für Stadt­ent­wick­lung und Woh­nen den Ar­chi­tek­tur­wett­be­werb vor, der im Sep­tem­ber 2017 star­ten soll. Mit dem Um­zug an die neue Adres­se "Am Han­no­ver­schen Bahn­hof" rech­net Gru­ner + Jahr im Jahr 2021.
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Kaufingerstrasse bleibt beste deutsche Retailstraße

Shoppingparadies München

von Gerhard Rodler

Die gu­ten Ein­kaufs­stra­ßen wer­den bes­ser, die bes­ten noch um­satz­stär­ker und die schwa­chen ver­öden. Die­ser Trend setzt sich un­ge­bremst fort. Das zeigt sich auch an der ak­tu­el­len Fre­quenz­ana­ly­se von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te für 95 Ein­kaufs­stra­ßen in 27 deut­schen Städ­ten.
Dem­nach hebt die Münch­ner Kau­fin­ger­stra­ße bei der Kon­su­men­ten­zahl ab: "Die Kau­fin­ger­stra­ße, der Se­ri­en­sie­ger der ver­gan­ge­nen Jah­re, hat­te auch 2017 wie­der die Na­se vorn und setz­te sich mit ei­nem Pas­san­ten­auf­kom­men von 12.832 Per­so­nen pro Stun­de klar an die Spit­ze al­ler 95 ge­zähl­ten Ein­kaufs­stra­ßen", so Chris­toph Scharf, Ge­schäfts­füh­rer von BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te Deutsch­land. Und: "Auf den ers­ten acht Plät­zen fin­den sich ex­akt die­sel­ben Shop­ping­mei­len wie im Vor­jahr."

Mün­chen schafft es auch noch mit zwei wei­te­ren Ge­schäfts­stra­ßen in die Top 10. Auf Rang drei plat­ziert sich die Neu­hau­ser­stra­ße mit 10.996 Be­su­chern, und auf Po­si­ti­on 10 fin­det sich die Thea­ti­ner­stra­ße (7.604). Ähn­lich er­folg­reich schnei­det Köln ab. Mit der Schil­der­gas­se, die es mit 11.618 Pas­san­ten auf Platz zwei schafft, so­wie dem Wall­raf­platz (8.405) und der Ho­he Stra­ße (7.801), die sich auf den Rän­gen sie­ben und acht ein­rei­hen, ist auch die Dom­stadt mit drei Shop­ping­mei­len in der Spit­zen­grup­pe ver­tre­ten. Die Frank­fur­ter Top-La­ge Zeil ver­tei­digt mit 10.280 Per­so­nen den vier­ten Platz aus dem Vor­jahr und ge­hört da­mit zum Quar­tett der Lo­ca­ti­ons, die es auf mehr als 10.000 Pas­san­ten pro Stun­de ge­bracht ha­ben. Ver­voll­stän­digt wer­den die Top 10 von den bei­den Han­no­ve­ra­ner Re­tail-La­gen Ge­org­stra­ße (9.388) und Bahn­hof­stra­ße (9.016), die sich mit den Po­si­tio­nen fünf und sechs er­neut her­vor­ra­gend schla­gen, so­wie dem Wes­ten­hell­weg in Dort­mund, der mit 7.598 Be­su­chern auf dem zehn­ten Platz lan­det.

Operatives Ergebnis im 1. HJ stark erhöht

Ergebniswachstum bei Patrizia

von Stefan Posch

Der In­vest­ment­ma­na­ger Pa­tri­zia Im­mo­bi­li­en konn­te im ers­ten Halb­jahr sein Wachs­tums­kurs fort­setz­ten. Das ope­ra­ti­ve Er­geb­nis er­höh­te sich ge­gen­über dem be­rei­nig­ten Vor­jah­res­wert von 24,1 Mil­lio­nen Eu­ro auf 35,1 Mil­lio­nen Eu­ro. Auch das be­treu­te Im­mo­bi­li­en­ver­mö­gen konn­te nach dem ers­ten Halb­jahr 2017 im Ver­gleich zu En­de 2016 um 0,6 Mil­li­ar­den Eu­ro auf 19,2 Mil­li­ar­den Eu­ro ge­stei­gert wer­den. En­de Ju­li 2017 be­tru­gen die As­sets un­der Ma­nage­ment be­reits 19,8 Mil­li­ar­den Eu­ro.
"Pa­tri­zia hat die Po­si­ti­on als glo­ba­ler An­bie­ter von Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments in Eu­ro­pa wei­ter ge­stärkt und gleich­zei­tig ein deut­li­ches Er­geb­nis­wachs­tum er­zielt", kom­men­tiert Ka­rim Bohn, Fi­nanz­vor­stand der Pa­tri­zia, die Halb­jah­res­zah­len.
Die Trans­ak­tio­nen in den stärks­ten Im­mo­bi­li­en­märk­ten Eu­ro­pas wür­den zei­gen, dass Pa­tri­zia sich als eu­ro­päi­scher In­vest­ment-Ma­na­ger auch für in­ter­na­tio­na­les Ka­pi­tal eta­bliert ha­be. "Mit ei­nem si­gni­fi­kan­ten Vo­lu­men an nach dem Stich­tag ab­ge­schlos­se­nen Trans­ak­tio­nen und ei­ner gut ge­füll­ten Pipe­line ge­hen wir zu­ver­sicht­lich ins zwei­te Halb­jahr und be­stä­ti­gen un­se­re Pro­gno­se für das Ge­samt­jahr", so Bohn wei­ter. Laut ei­ge­nen An­ga­ben ver­fügt Pa­tri­zia ak­tu­ell über ei­ne Li­qui­di­tät von 737,5 Mil­lio­nen Eu­ro für wei­te­res or­ga­ni­sches und an­or­ga­ni­sches Wachs­tum.
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Brandstetter neue Real Estate Anwältin

Karriere zum Tag: Neu bei Dorda

von Gerhard Rodler

Magdalena BrandstetterMagdalena Brandstetter
Mag­da­le­na Brand­stet­ter wur­de bei DOR­DA als An­wäl­tin ein­ge­tra­gen. Die Spe­zia­lis­tin für Lie­gen­schafts- und Miet­recht (ins­be­son­de­re Lie­gen­schafts­trans­ak­tio­nen) ist seit 2013 bei DOR­DA tä­tig und Teil des Re­al Es­ta­te Teams. Zu­letzt hat Mag­da­le­na Brand­stet­ter ge­mein­sam mit dem Re­al Es­ta­te Team Part­ner Ste­fan Art­ner die ös­ter­rei­chi­sche S Im­mo AG beim Ver­kauf des OMV Head­quar­ters in Wien an die deut­sche De­ka recht­lich be­ra­ten und be­glei­tet.
"Ne­ben ih­rer fach­li­chen Ex­per­ti­se über­zeugt Frau Brand­stet­ter auch mit ih­rem En­ga­ge­ment und ih­rer Kun­den­ori­en­tie­rung", sagt Ste­fan Art­ner, Part­ner und Lei­ter des Re­al Es­ta­te Desk bei DOR­DA, über ih­ren Auf­stieg zur An­wäl­tin in der Kanz­lei.
Mag­da­le­na Brand­stet­ter ist Vor­tra­gen­de des Mas­ter­lehr­gan­ges Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment an der Do­nau Uni­ver­si­tät Krems. Seit Ju­ni 2017 ist Brand­stet­ter als Rechts­an­wäl­tin in Ös­ter­reich zu­ge­las­sen. Die ge­bür­ti­ge Wie­ne­rin ist Ab­sol­ven­tin der Uni­ver­si­tät Wien (Mag.iur. 2012) und war dort im High Po­ten­ti­al Ra­ting des Ju­ri­di­cums ge­lis­tet.

DBS-Award 2017 wird am 12. September verliehen

Termin zum Tag: DBS-Award

von Stefan Posch

IG Le­bens­zy­klus Bau lädt im kom­men­den Herbst zu ei­ner Ver­an­stal­tungs­rei­he, des­sen Fo­kus auf in­no­va­ti­ven und di­gi­ta­len Lö­sun­gen für die Bau- und Im­mo­bi­li­en­bran­che liegt. Am 12. Sep­tem­ber fin­det et­wa die Award Ce­ro­mo­ny der heu­er ins Le­ben ge­ru­fe­nen Start-Up-In­itia­ti­ve Di­gi­tal Buil­ding So­lu­ti­ons (DBS) in der Wie­ner Gös­s­er­hal­le statt. 15 Start-ups ha­ben sich für das Fi­na­le qua­li­fi­ziert. Im Rah­men der Ver­lei­hung dür­fen die Fi­na­lis­ten ih­re Kon­zep­te für die di­gi­ta­le Bau­wirt­schaft dem Pu­bli­kum prä­sen­tie­ren. Mo­de­riert wird das Event von Start-up-Ex­per­te Da­ni­el Cro­nin. Ge­wählt wird der Sie­ger vom Pu­bli­kum li­ve vor Ort. Im An­schluss gibt es die Mög­lich­keit, sich bei der Af­ter-Par­ty in den his­to­ri­schen Räum­lich­kei­ten der Gös­s­er­hal­le mit Top-Re­prä­sen­tan­ten der Bau- und Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft aber auch in­no­va­ti­ven Jung­un­ter­neh­mern zu ver­net­zen. Ih­re Teil­nah­me kön­nen Sie sich hier si­chern. Noch bis zum 18. Au­gust wird ein Früh­bu­cher­bo­nus ge­währt.
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Am 24. September findet im Park Hyatt Vienna der mittlerweile dritte FM-Day statt.Am 24. September findet im Park Hyatt Vienna der mittlerweile dritte FM-Day statt.

Mensch trifft Technik

Die Di­gi­ta­li­sie­rung macht sich zu­neh­mend in al­len Le­bens­be­rei­chen breit. Der drit­te FM-Day im Park Hyatt Vi­en­na macht das zum The­ma. In­dus­trie 4.0, In­ter­net of Things und Künst­li­che In­tel­li­genz. In den ver­gan­ge­nen 20 Jah­ren ha­ben sich die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten grund­le­gend ge­än­dert. Was durch die Di­gi­ta­li­sie­rung heu­te mög­lich ist, da­von wag­te vor 20, 30 Jah­ren nie­mand zu den­ken. Das hat na­tür­lich Aus­wir­kun­gen auf un­se­re Ar­beit - und im Be­son­de­ren auch auf je­ne der Fa­ci­li­ty Ma­na­ger. Und das macht der mitt­ler­wei­le 3. FM-Day im Park Hyatt zum The­ma. Kei­ne Scheu­klap­pen Die In­ten­ti­on des FM-Day, der von der FMA und der IM­FA ver­an­stal­tet wird, ist klar: Man muss Scheu­klap­pen ab­le­gen, um mit der im­mer tech­no­lo­gi­sche­ren Welt mit­hal­ten zu kön­nen. Denn: Die sich stän­dig wan­deln­de mo­der­ne Ar­beits­welt schafft neue Her­aus­for­de­run­gen und Per­spek­ti­ven: Sie ist of­fe­ner und we­ni­ger be­re­chen­bar, und das be­trifft al­le Be­rei­che. Die zu­neh­men­de Be­deu­tung von Di­gi­ta­li­sie­rung und Tech­nik spielt hier ei­ne ent­schei­den­de Rol­le. Die Tech­nik ist aber nicht hier, um den Men­schen zu er­set­zen. Viel­mehr soll es ei­ne Sym­bio­se zwi­schen Mensch und Tech­nik ge­ben, der Mensch muss das Maß al­ler Din­ge blei­ben. Zahl­rei­che Bran­chen­ver­tre­ter Auch am drit­ten ös­ter­rei­chi­schen FM-Day wer­den Ent­schei­dungs­trä­ger der na­tio­na­len Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment- und Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment-Bran­che teil­neh­men. Un­ter ih­nen In­ves­to­ren, Pro­jekt­ent­wick­ler, Con­sul­ter, Bau­trä­ger, Er­rich­ter, Be­trei­ber so­wie Top-Ma­na­ger - kurz­um al­le, die wis­sen, wie wich­tig gu­tes Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment für die Pro­duk­ti­vi­tät der Mit­ar­bei­ter und da­mit den Un­ter­neh­mens­er­folg ist. Er­öff­net wird der drit­te FM-Day von Chris­toph Stadlhu­ber, Ge­schäfts­füh­rer der Si­gna Pri­me Selec­tion AG. Auch die ehe­ma­li­ge Stab­hoch­sprin­ge­rin Ki­ra Grün­berg - sie ist nach ei­nem Un­fall quer­schnitt­ge­lähmt - wird in ei­ner Abend-Keyno­te mit Mo­de­ra­tor Ge­rald Groß dis­ku­tie­ren. Wei­te­re Re­fe­ren­ten sind Ger­hard Schenk von HSG Zan­der Ös­ter­reich, Ti­mo Sey­fried (Sie­bens Ge­bäu­de­ma­nage­ment & Ser­vices), Chris­ti­an Ram­sau­er (TU Graz), Her­bert Zit­ter (Mo.o.con) und vie­le wei­te­re. Der FM-Day fin­det am 24. Sep­tem­ber im Park Hyatt in Wien statt. In­for­ma­tio­nen zum FM-Day so­wie zu den Re­fe­ren­ten und Ti­ckets kön­nen auf der Web­site http://fm-day.at ein­ge­holt wer­den. Mit­glie­der zah­len für den Event we­ni­ger.

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Immobilienaktien stellen Fonds in den Schatten

Der di­rek­te Ver­gleich be­weist: Wenn es um Ren­di­ten geht, ist die Per­for­mance von ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en klar vor­an. Im­mo­bi­li­en­an­la­gen spie­len für in­sti­tu­tio­nel­le und ver­mö­gen­de In­ves­to­ren ei­ne zu­se­hends wich­ti­ge­re Rol­le. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren pla­nen, ih­re Im­mo­bi­li­en­quo­te in den kom­men­den Jah­ren wei­ter zu er­hö­hen. Ne­ben of­fe­nen und ge­schlos­se­nen Fonds sind Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en ei­ne drit­te Ka­te­go­rie der in­di­rek­ten Im­mo­bi­li­en­an­la­ge. Sie spie­len für ös­ter­rei­chi­sche An­le­ger aber nur ei­ne un­ter­ge­ord­ne­te Rol­le, da tra­di­tio­nell ein Groß­teil der in­di­rek­ten In­vest­ments in Fonds fließt. Da­bei sind Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en ge­ra­de für In­län­der in­ter­es­sant. In­ves­to­ren kön­nen nicht nur Kon­junk­tur­zy­klen spie­len, son­dern ihr Port­fo­lio gut di­ver­si­fi­zie­ren. Sie kön­nen Un­ter­neh­men aus un­ter­schied­li­chen Seg­men­ten (Bü­ro, Woh­nen, Han­del, Lo­gis­tik) und Re­gio­nen aus­wäh­len. Die Wert­ent­wick­lung ei­ner Ak­tie er­gibt sich aus den Ge­win­nen und der Be­wer­tung ei­nes spe­zi­fi­schen Un­ter­neh­mens, wäh­rend sich die Ent­wick­lung ei­nes of­fe­nen Fonds aus Miet- und Zins­ein­nah­men so­wie der Be­wer­tung der Im­mo­bi­li­en er­gibt. Ge­werb­li­che Miet­ver­trä­ge sind ty­pi­scher­wei­se lang­fris­tig und an die Ent­wick­lung der Ver­brau­cher­prei­se und da­mit die In­fla­ti­on ge­kop­pelt. Bör­sen­no­tier­te Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en bzw. -fonds sind die li­qui­des­te Form der Im­mo­bi­li­en­an­la­ge, da sie sich je­der­zeit zum Markt­wert ver­kau­fen las­sen. Da­bei han­delt es sich in der Re­gel um Ak­ti­en­ge­sell­schaf­ten, die in ein Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio in­ves­tie­ren. Die Wert­ent­wick­lung von Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en re­agiert nicht al­lein auf die zu­grun­de lie­gen­den Im­mo­bi­li­en­märk­te, son­dern ist auch dem Um­feld auf den Ka­pi­tal- bzw. Ak­ti­en­märk­ten ge­schul­det. Da­her un­ter­lie­gen sie auch der Vo­la­ti­li­tät die­ser Märk­te. Bei of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds, wo der Schwer­punkt der An­la­ge zu­meist auf Bü­ro­ob­jek­ten liegt, ist die Schwan­kungs­an­fäl­lig­keit da­ge­gen ge­ring, so der all­ge­mei­ne Te­nor. Die Er­fah­run­gen aus der Fi­nanz­kri­se - hier wur­de die An­teils­rück­nah­me bei ei­nem Groß­teil der deut­schen Im­mo­bi­li­en­fonds aus­ge­setzt - ha­ben je­doch ge­zeigt, dass An­le­ger mit Im­mo­bi­li­en­fonds auch er­heb­li­che Ver­lus­te er­lei­den kön­nen. Ma­ge­re Per­for­mance bei ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­fonds Wenn man die Per­for­mance der ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en an­hand des IATX der Wie­ner Bör­se mit der Ent­wick­lung der of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds ver­gleicht, wird sicht­bar, dass der Im­mo­bi­li­en­in­dex so­wohl in der Jah­res­be­trach­tung (YTD-Stand 13. Ju­ni 2017) als auch im län­ger­fris­ti­gen Ver­gleich bes­ser ab­schnei­det. Ge­mäß ei­ner Sta­tis­tik der Ver­ei­ni­gung Ös­ter­rei­chi­scher In­vest­ment­ge­sell­schaf­ten leg­ten die Pu­bli­kums­fonds - die in ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren - im lau­fen­den Jahr im Schnitt um ein Pro­zent (Kenn­grö­ße TER) zu. Auch im Drei­jah­res- bzw. Fünf­jah­res-Ver­gleich ist die Per­for­mance nicht we­sent­lich bes­ser. Im Schnitt konn­ten die Im­mo­fonds um 2,9%-2,5 % (3 J.) bzw. 2,4%-3,4% zu­le­gen, wo­bei die Raiff­ei­sen-Im­mo­bi­li­en­fonds in al­len Be­trach­tungs­zeit­räu­men deut­lich schlech­ter ab­schnit­ten mit mi­nus 2,77% im Drei­jah­res- bzw. -1,6% im Fünf­jah­res­zeit­raum. Spür­bar bes­ser schnit­ten hin­ge­gen die Im­mo­bi­li­en­fonds von Re­al In­vest Aus­tria und Sem­per Re­al Es­ta­te ab. Die­se Fonds er­reich­ten in den je­wei­li­gen Zeit­räu­men die Spit­zen­wer­te. Auch bei den of­fe­nen deut­schen Im­mo­bi­li­en­fonds ist die Wert­ent­wick­lung seit vie­len Jah­ren be­schei­den. Ge­mäß dem Da­ten­an­bie­ter IPD lag der an­nua­li­sier­te To­tal Re­turn (Wert­ent­wick­lung inkl. Di­vi­den­de) im 5-Jah­res-Durch­schnitt bei 2,7% und über 10 Jah­re bei 2,8%. Ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en schla­gen Fonds deut­lich Mit den an der Bör­se no­tier­ten Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en konn­ten In­ves­to­ren in den je­wei­li­gen Be­trach­tungs­zeit­räu­men da­ge­gen ei­ne deut­lich hö­he­re Ren­di­te ein­strei­chen. So konn­ten die im IATX no­tier­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en nach ei­ner Sta­tis­tik der Wie­ner Bör­se in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren um knapp 44% und in den letz­ten fünf Jah­ren (Stand: 13.06.2017) so­gar um 121% zu­le­gen. Selbst in den ers­ten fünf Mo­na­ten die­ses Jah­res glänz­te der IATX mit ei­ner Per­for­mance von knapp 17%. In­ves­to­ren, die sich mit den rich­ti­gen Ak­ti­en ein­ge­deckt ha­ben, er­ziel­ten ei­ne noch weit­aus hö­he­re Ren­di­te. Nach ei­ner Aus­wer­tung von "Bör­se Ex­press" leg­ten die Ti­tel von War­im­pex seit Jah­res­an­fang (Stand: 8.6.2017) um 75%, CA Im­mo 29%, S-Im­mo 27% und UBM De­ve­lop­ment um 20% zu. Da der IATX auf Ba­sis der 2017er-Ge­winn­schät­zun­gen ein Kurs-Ge­winn-Ver­hält­nis von 23,9 auf­weist, scheint die Luft nach oben zu­min­dest mit­tel­fris­tig be­grenzt zu sein.Im­mo­ak­ti­en ren­tie­ren auf lan­ge Sicht hö­her als glo­ba­le Ak­ti­en und Ren­ten. Auch im eu­ro­päi­schen Ver­gleich schnit­ten die ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en in der Ein-Jah­res-Be­trach­tung ähn­lich gut ab wie zum Bei­spiel die Ti­tel aus Deutsch­land, Spa­ni­en und Nor­we­gen. In die­sem Kon­text ist auch dar­auf hin­zu­wei­sen, dass Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en in den je­wei­li­gen Be­trach­tungs­zeit­räu­men bes­ser ab­schnit­ten als et­wa glo­ba­le Bonds ge­mäß dem J.P. Mor­gan Bond In­dex. Wäh­rend zum Bei­spiel der FTSE EPRA/NA­REIT De­ve­l­o­ped Eu­ro­pe ex UK im 3-Jah­res- und 5-Jah­res- Zeit­raum ge­mäß dem Da­ten­an­bie­ter EPRA um 13,6% bzw. 15,9% zu­leg­te, war­fen glo­ba­le Ren­ten le­dig­lich ei­nen To­tal Re­turn (TR) von 3,3% bzw. 2,9% ab. Auch Ak­ti­en (FTSE/Glo­bal) konn­ten mit der gu­ten Per­for­mance von Im­mo­bi­li­en­pa­pie­ren nicht mit­hal­ten und auf Sicht von drei bzw. fünf Jah­ren nur ei­ne Wert­ren­di­te (TR) von 8,8% bzw. 14% er­zie­len. Nur in der Ein-Jah­res-Be­trach­tung schnit­ten Ak­ti­en mit 18,5% bes­ser ab als eu­ro­päi­sche Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en ex UK, die nur ei­nen TR von 8,8% ge­ne­rier­ten. Ob­wohl der Er­trag, der mit Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en zu er­zie­len war, im­mer noch bes­ser ist als der Re­al­er­trag vie­ler An­lei­hen, wer­den vor dem Hin­ter­grund der stei­gen­den Ren­di­ten bei Staats­an­lei­hen die Un­ter­neh­men be­strebt sein, ih­re Di­vi­den­den wei­ter zu er­hö­hen, um nicht zu­letzt den Ren­di­te­ab­stand zu ver­gleich­ba­ren In­vest­ments wie den of­fe­nen Im­mo­bi­li­en- und Spe­zi­al­fonds zu ge­währ­leis­ten. Im­mo­bi­li­en-Al­lo­ka­ti­on bei den Fonds un­ter­schied­lich Mit Blick auf die Al­lo­ka­ti­on ist dar­auf hin­zu­wei­sen, dass zwar die In­vest­ments über­wie­gend in Ös­ter­reich ge­tä­tigt wer­den. Den­noch in­ves­tie­ren die Fonds auch in an­de­ren Län­dern wie z.B. Deutsch­land. Dies wird bei der Durch­sicht des Ver­kaufs­be­richts des Raiff­ei­sen-Im­mo­bi­li­en­fonds all­zu deut­lich. Ei­ner­seits war der Fonds per 31.12.2016 zu 99% in Bü­ro­im­mo bi­li­en in­ves­tiert. An­de­rer­seits be­trug die Ös­ter­reich-Al­lo­ka­ti­on le­dig­lich ein Pro­zent, in den Nie­der­lan­den da­ge­gen 54%. Im Ver­gleich da­zu war der Ers­te Im­mo­bi­li­en­fonds A per 31. Mai 2017 zu 81% in Ös­ter­reich und zu 19% in Deutsch­land in­ves­tiert. Wie ei­ner Sta­tis­tik des VÖ­IG per 31. De­zem­ber zu ent­neh­men ist, flos­sen den Im­mo­bi­li­en­fonds im ver­gan­ge­nen Jahr ins­ge­samt 1,1 Mrd. Eu­ro zu. Das Vo­lu­men der ver­wal­te­ten Ver­mö­gen der KAGs lag per Jah­res­ul­ti­mo bei 6,9 Mrd. Eu­ro. Der Markt­an­teil der Bank Aus­tria Re­al In­vest lag im Schnitt bei et­wa 48% und je­ner der Ers­te Im­mo­bi­li­en Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­sell­schaft bei rund 26%. [ci­te1] [ci­te2]

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