Wienwert schließt Syndikatsvertrag

EU-Pensionsfonds finanziert zukünftig Projekte mit

von Stefan Posch

Die Wienwert AG hat vergangene Woche einen Syndikatsvertrag mit einem staatlichen Pensionsfonds aus dem EU-Ausland geschlossen. Damit werde man alle zukünftige Immobilienprojekte ausschließlich mit dem Pensionsfonds gemeinsam finanzieren, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens. Beide Syndikatsmitglieder werden jeweils 50 Prozent an den jeweiligen Immobilienprojektgesellschaften halten. Eine vorbereitende Kooperationsvereinbarung sei bereits vor einigen Monaten abgeschlossen worden, heißt es vonseiten der Wienwert weiter.
"Wir freuen uns ausgesprochen über dieses immense Vertrauen, noch dazu seitens eines staatlichen Pensionsfonds, in das neue Wienwert-Management und die damit einhergehende neue Unternehmensstrategie der Wienwert-Gruppe", kommentiert Wienwert-CEO Stefan Gruze den Deal.
Die Wienwert will in den nächsten Jahren mehrere Tausend Mietwohnungen mit effizienten Wohnungsgrößen von 30, 45 und 60 m² nach einem einheitlichen Wohnkonzept namens "Wienwert Plus" errichten. Die Wohneinheiten sollen provisionsfrei, kautionsfrei und unbefristet vermieten werden. Die Nettomieten sollen bei unter zehn Euro pro Quadratmeter starten.

Weiterlesen

Ich bin dabei: re.comm 2017

Markus Arnold auf dem Real Estate Leaders Summit:

von Markus Arnold, Arnold Immobilien GmbH

Markus ArnoldMarkus Arnold

„Im Daily Business bin ich tagtäglich mit Entscheidungen und Herausforderungen konfrontiert. Ich liebe das, aber ich finde es ebenso gut ein paar Tage die Rolle des Zuhörers einzunehmen um ein breites, hochaktuelles Themenspektrum aufzunehmen und zu reflektieren. Ein offener Geist optimiert zukünftige Handlungen.“
Alles rund um die Anmeldung zum Gipfeltreffen der Immobilienwirtschaft und was Sie auf der re.comm 17 erwartet, finden Sie unter: www.recomm.eu.

Weiterlesen

ROS europaweit auf Rang 8

Wiener Outletecenterbetreiber kämpft sich an Spitze

von Gerhard Rodler

Nach der neuesten FOC-Analyse von ecostra ist das Wiener Unternehmen ROS von Thomas Reichenauer und Gerhard Graf europaweit auf Rang acht und hat dabei einen Marktanteil von 3,2 Prozent in Bezug auf die in Betrieb befindliche Outlet-Fläche in Europa.
Zu dem aktuellen Portfolio gehört das Designer Outlet Soltau, City Outlet Geislingen, Shopinn Brugnato 5Terre Outlet Village und seit Oktober 2016 das Premier Outlet Budapest in Kooperation mit Savills Investment Management. Im Juni 2017 konnte sich ROS schließlich gemeinsam mit dem Joint-Venture Partner Peakside Capital (PRÔM) das polnische Outlet-Portfolio der Deutschen Bank (Deutsche Asset Management) mit den Standorten in Warschau, Danzig und Sosnowiec sichern. Diese wurden gleich nach der Übernahme in Hinblick auf die verfolgte Trading-Up-Strategie als Designer Outlet Warszawa, Designer Outlet Gdansk und Designer Outlet Sosnowiec umbenannt.
Eine Partnerschaft gibt es jetzt auch mit IKEA Centres. Im kommenden Herbst wird das Designer Outlet Algarve eröffnet und vergangene Woche wurde die Grundsteinlegung für das zweite Projekt mit IKEA Centres, dem Designer Outlet Croatia nahe Zagreb gefeiert. Die Eröffnung ist für Frühling 2018 geplant.
Neben der aktuell betriebenen Outlet-Verkaufsfläche von rund 90.000 m² sind von ROS Retail Outlet Shopping Centererweiterungen und Projektentwicklungen von über 100,000 m² Gesamtmietfläche bis 2019 in Planung. Zu den Projektentwicklungen gehören das Designer Outlet Zaragoza, City Outlet Paris, City Outlet Wuppertal, Home & Design Outlet Santhià und das Fashion Outlet Kraków.

Weiterlesen

Glaspalast-Abriss startet im August

Neubau fällt flächenmäßig kleiner aus

von Stefan Posch

Es war ein langes Hin und Her, doch seit Juni ist der Abriss von Harry Glücks Glaspalast in der Rathausstraße fix (immoflash berichtete). Kürzlich veranstaltete die Buwog, die hier ihr neues Kunden- und Verwaltungszentrum aufschlagen wird, eine Infoveranstaltung, um die Anrainer über die Pläne zu informieren. Der Neubau wird um ein Stockwerk weniger verfügen als der Glaspalast und auch flächenmäßig kleiner ausfallen. Zudem soll die Sichtachse zum Stephansdom erhalten bleiben. Geplant ist eine Tiefgarage und ein Nahversorger. Noch in diesem Monat soll mit den Rückbauarbeiten gestartet werden. Ab dem Frühjahr 2018 soll mit dem Neubau begonnen werden, der bis 2019 fertigstellen sein soll. Die Buwog plant, das neuen Kunden- und Verwaltungszentrum Anfang 2020 beziehen zu können.
Beim Abriss werde einzelne Bauteile oder Einrichtungsgegenstände in neuer Form wiederverwendet oder als Rohstoff verwertet. So sollen beispielsweise die Trennwände im Seminarraum der Rathausstraße in der Großküche des Magdas-Hotels (1020 Wien) zum Einsatz kommen. 90 Prozent des Gebäudes können laut der Buwog über eine Aufbereitungsanlage am Stadtrand als Sekundärrohstoff in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden.
"Die Buwog Group ist in den vergangenen Jahren sehr stark gewachsen und unser derzeitiger Standort in Hietzing platzt bald aus allen Nähten. Umso mehr freuen wir uns, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unsere Kundinnen und Kunden bereits in wenigen Jahren an der zentral gelegenen Adresse in der Rathausstraße 1 begrüßen zu dürfen", so Daniel Riedl, CEO der Buwog Group, via Aussendung.

Weiterlesen

Spatenstich im Boom-Bezirk

wohngut mit neuem Projekt in der Donaustadt

von Stefan Posch

DUO22DUO22

Kein Wiener Bezirk wächst derzeit so schnell wie die Donaustadt. Laut der Statistik Austria soll die Bevölkerung des 22. Wiener Gemeindebezirks auch aufgrund der Stadterweiterungsgebiete bis 2030 um 27,2 Prozent steigen. Kürzlich hat auch der Bauträger wohngut mit dem Bau eines Wohnprojektes in dem boomenden Bezirk gestartet. Am Rennbahnweg 68/ Senekowitschgasse 12 entsteht das Projekt "DUO22", das zwei Baukörper mit 128 freifinanzierten Eigentumswohnungen umfasst. Das Projekt wurde zuvor vom Bauträger wvg übernommen.
Die Wohnungen verfügen über zwei bis vier Zimmer und sind alle mit Gärten, Balkonen, Loggien oder Terrassen ausgestattet. Begrünte Dächer und Freiflächen im Hofbereich, ein Gemeinschafts- sowie Fitnessraum, eigene Spielflächen für Kinder und Jugendliche komplettieren das Angebot.
"Ein großer Teil der Wohnungen ist bereits verkauft, für die anderen liegen Reservierungen vor", freut sich wohngut-Geschäftsführerin Barbara Modliba über eine hohe Nachfrage.

Weiterlesen

Leonardo Hotels wächst und wächst

Übernahme in Schottland und neues Haus in München

von Stefan Posch

Leonardo Hotels expandiert immer weiter. Kürzlich erweiterte die Hotelgruppe ihr Portfolio mit der Übernahme der Portland Hotels um insgesamt fünf Häuser in Schottland. Das Edinburgh Capital und das Edinburgh City Hotel liegen beide im Herzen der Hauptstadt Schottlands. Das Portfolio beinhaltet zudem das Glasgow Pond Hotel, das Huntingtower Hotel in Perth und das Speedbird Inn in Aberdeen. Die Hotels sollen schrittweise in das Leonardo Portfolio und damit in die einzelnen Leonardo Marken integriert werden. Mit dem Zukauf erweitert Leonardo Hotels ihr Portfolio in Großbritannien auf sieben Hotels mit 1.048 Zimmern.
"Mit dem Markteinstieg in Großbritannien vor zwei Jahren haben wir uns das Ziel gesetzt, unser Portfolio weiter auszubauen und den Bekanntheitsgrad der Leonardo Hotels zu stärken", erklärt Daniel Roger, Managing Director Leonardo Hotels Europe. Der Kauf der Portland Hotels unterstreiche dies. "Ich bin überzeugt, dass unsere Gäste der Angebotserweiterung hohen Zuspruch entgegenbringen", so Roger weiter.
Zeitgleich wurde in München mit dem Leonardo Hotel Munich City East das zehnte Haus in der bayrischen Hauptstadt eröffnet. Das Haus mit 216 Zimmern ist direkt an der U- und S-Bahn Station Neuperlach gelegen,

Weiterlesen

Immobilienprojekte auf Schottergruben

Nachnutzung von Schottergruben birgt viele Herausforderungen

von Stefan Posch

Die Nachnutzung von Schottergruben ist ein Thema, das auch die Politik beschäftigt. Erst vergangenes Jahr verabschiedete etwa die burgenländische Landesregierung ein Gesetz, dass die Abbau-Firmen vor der Inbetriebnahme ein Nachnutzungskonzept vorgelegen müssen. Die Möglichkeiten der Nachnutzung sind dabei vielfältig und reichen von Landwirtschaftsflächen, Naherholungsgebiete bis hin zu Immobilienprojekten.
Doch bis dato gibt es aber sehr wenig Erfahrungswerte rund um das Thema Schottergrube. "Schottergrube ist ja nicht gleich Schottergrube. Jedes Projekt bringt Themen mit sich, die außer der Norm sind und die Bearbeitung sehr interessant machen. Bei jedem Projekt kommen neue Aspekte zutage", erzählt Christian Wagner, geschäftsführender Gesellschafter von Wagner & Partner, der in diesem speziellen Bereich beratend tätig ist.
Das Grundwasser bestimme zum Beispiel die Nachnutzung einer stillgelegten Schottergrube. Mit einer entsprechenden Widmung könne etwa Wohnen am Wasser geschaffen werden. Im Gegensatz dazu werde die Sachlage etwas schwieriger, sobald kein Wasser vorhanden ist. Da Schottergruben immer am Rand oder außerhalb des Ortsgebiets liegen, biete sich hier die Errichtung eines Betriebsgebietes als vernünftige Lösung an.
Da Schottergruben sehr großflächig angelegt sind, sind oft gleich mehrere Gemeinden betroffen. Eine Integration des ehemaligen Areals der Schottergrube erfordere somit eine enge Zusammenarbeit mit allen betroffenen Gemeinden etwa im Bereich Infrastruktur bis hin zu den entsprechenden Landesbehörden, wenn es um Umweltverträglichkeitsprüfungen oder Umwidmungen geht.
Bei Verkaufsverhandlungen müssten auch Bodenrisiken beachtet werden. Insbesondere Schottergruben aus den 70er und 80er Jahren seien oft als Deponien genutzt worden.

Weiterlesen

CBRE und Universal investieren in USA

Voll vermieteter Logistikkomplex mit 93.000 m² Lagerfläche

von Gerhard Rodler

CBRE Global Investors und Universal- Investment haben im Raum Chicago ein neu fertiggestelltes, rund 93.000 m² großes Logistikzentrum erworben, das vollständig an Georgia Pacific Consumer Products vermietet ist. Der Erwerb wurde für einen Fonds abgeschlossen, der für die Bayerische Versorgungskammer (BVK) aufgelegt wurde, einer der größten institutionellen Investoren Deutschlands.
Das Logistikzentrum "Gateway 57 Corporate Park" liegt in University Park, Illinois, innerhalb des südlichen vorstädtischen Gewerbegebiets, in dem sich mehrere Betreiber großflächiger Logistikzentren befinden. Es erfüllt dabei die wichtigsten Anforderungen, die Betreiber von großvolumigen Lager- und Verteilungsflächen heute erwarten. Das Objekt ist eine vollständige Cross-Docking-Einrichtung mit 102 Docking-Außentüren, zwei Drive-in-Türen, Platz für 200 Anhänger, einer ESFR-Sprinkleranlage sowie vorgefertigten Isolierbetonplatten. Mit einer lichten Raumhöhe von elf Metern ist Gateway 57 Corporate Park die einzige Einrichtung in University Park mit einer lichten Höhe von mehr als zehn Metern. Dieser ausschlaggebende Wettbewerbsvorteil spricht Mieter an, die auf eine größere lichte Höhe für umfangreichere Hochregalsysteme angewiesen sind, wie zum Beispiel E-Commerce-Händler.
"Investments in Nordamerika bleiben weiterhin für die BVK im Rahmen ihrer geografischen Diversifikationsstrategie interessant", so Alexander Tannenbaum, Geschäftsführer bei Universal- Investment und verantwortlich für die Immobiliensparte. "Gateway 57 Corporate Park stellt eine wichtige strategische Ergänzung für das Portfolio der BVK dar, weil die Nachfrage in diesem Immobilienmarktsegment durch das Wachstum im E-Commerce-Bereich und die steigenden Investitionen in Logistikflächen durch traditionelle Einzel- und Fachhändler getrieben wird."

Weiterlesen

Warburg-HIH erwirbt "East Side Office"

Auch dritten Bauabschnitt der Berliner Büroimmobilie übernommen

von Stefan Posch

Schon im Sommer 2015 hat die Warburg-HIH Invest die ersten beiden Bauabschnitte des Berliner Büroprojektes "East Side Office" erworben. Kürzlich hat der Immobilieninvestor auch den in der Entwicklung befindlichen dritten Bauabschnitt im Rahmen eines Share-Deals übernommen. Verkäufer ist der Projektentwickler NDC.
Das Objekt in der Mühlenstraße 38-44 wird über eine Gesamtmietfläche von rund 5.400 m² und 28 Tiefgaragenstellplätze verfügen. Damit wird sich die Mietfläche des "East Side Office" auf 17.000 m² erhöhen. Hauptmieter ist die Daimler Group Services Berlin GmbH. Das Tochterunternehmen der Daimler AG ist Teil des weltweiten Netzwerks der konzerneigenen Shared Service Center.
"Mit dem frühzeitigen Einstieg in die Projektentwicklung und dem Erwerb des dritten Bauabschnittes haben wir eine einmalige Gelegenheit nutzen und nun das gesamte East Side Office' in sehr guter Lage sowie Objektqualität für den Investor sichern können", sagt Hans-Joachim Lehmann, Leiter des Transaktionsmanagement Deutschland der Warburg-HIH Invest. Inmitten des Mediaspree-Quartiers sei das Büroensemble Teil eines der gefragtesten Investitionsstandorte in Berlin mit zahlreichen Hotels und namenhaften Unternehmen wie Zalando, Coca Cola sowie BASF. "Der nahe gelegene historische Postbahnhof, die international bekannte East Side Gallery und die Mercedes-Benz Arena runden das moderne, gemischt genutzte Quartier optimal ab", ergänzt Lehmann.

Weiterlesen

Peakside schließt Fonds-Investition ab

Investitionsziel für PREF II-FONDS erreicht

von Stefan Posch

Mit dem Erwerb eines Büroobjektes an der Theodor-Heuss-Allee 108 in Frankfurt hat der Investmentmanager Peakside Capital das Investitionsziel für seinen PREF II-FONDS mit einem Projektvolumen von 600 Millionen Euro erreicht. Und das zwölf Monate vor Ende der vorgesehene Investitionsphase. Alleine in den vergangenen vier Monaten wurden drei Objekte für den Fonds erworben. Insgesamt wurden sieben Investments getätigt, wobei zwei Immobilien bereits wieder verkauft wurden. Zu den bedeutenden Akquisitionen des PREF II gehören das historische "Fernmeldeamt Schlüterstraße" in Hamburg und das Frankfurt Airport Center I ("FAC I") das im Rahmen eines Joint-Ventures mit einem internationalen Immobilieninvestor erworben wurde.
"Unserem Peakside-Team ist es in sehr kurzer Zeit trotz eines vergleichsweise schwierigen Marktumfelds gelungen, für unseren zweiten Fonds hoch attraktive Investments mit einem opportunistischem Rendite Profil und einem Projektvolumen von über 600 Millionen Euro zu realisieren", kommentiert Boris Schran, Managing Partner der Peakside Capital, das Erreichen des Investitionszieles. Insbesondere Deutschland biete im derzeitigen Marktumfeld nach wie vor attraktive Investitionsmöglichkeiten für Value-Add- und Opportunistische-Anlagestrategien.

Weiterlesen

Wiener Outletecenterbetreiber kämpft sich an Spitze

ROS europaweit auf Rang 8

von Gerhard Rodler

Nach der neu­es­ten FOC-Ana­ly­se von ecos­tra ist das Wie­ner Un­ter­neh­men ROS von Tho­mas Rei­chen­au­er und Ger­hard Graf eu­ro­pa­weit auf Rang acht und hat da­bei ei­nen Markt­an­teil von 3,2 Pro­zent in Be­zug auf die in Be­trieb be­find­li­che Out­let-Flä­che in Eu­ro­pa.
Zu dem ak­tu­el­len Port­fo­lio ge­hört das De­si­gner Out­let Soltau, Ci­ty Out­let Geis­lin­gen, Sho­pinn Brugna­to 5Terre Out­let Vil­la­ge und seit Ok­to­ber 2016 das Pre­mier Out­let Bu­da­pest in Ko­ope­ra­ti­on mit Sa­vills In­vest­ment Ma­nage­ment. Im Ju­ni 2017 konn­te sich ROS schließ­lich ge­mein­sam mit dem Joint-Ven­ture Part­ner Peaks­i­de Ca­pi­tal (PRÔM) das pol­ni­sche Out­let-Port­fo­lio der Deut­schen Bank (Deut­sche As­set Ma­nage­ment) mit den Stand­or­ten in War­schau, Dan­zig und Sos­no­wiec si­chern. Die­se wur­den gleich nach der Über­nah­me in Hin­blick auf die ver­folg­te Tra­ding-Up-Stra­te­gie als De­si­gner Out­let Wars­za­wa, De­si­gner Out­let Gdansk und De­si­gner Out­let Sos­no­wiec um­be­nannt.
Ei­ne Part­ner­schaft gibt es jetzt auch mit IKEA Cen­tres. Im kom­men­den Herbst wird das De­si­gner Out­let Al­gar­ve er­öff­net und ver­gan­ge­ne Wo­che wur­de die Grund­stein­le­gung für das zwei­te Pro­jekt mit IKEA Cen­tres, dem De­si­gner Out­let Croa­tia na­he Za­greb ge­fei­ert. Die Er­öff­nung ist für Früh­ling 2018 ge­plant.
Ne­ben der ak­tu­ell be­trie­be­nen Out­let-Ver­kaufs­flä­che von rund 90.000 m² sind von ROS Re­tail Out­let Shop­ping Cen­te­r­er­wei­te­run­gen und Pro­jekt­ent­wick­lun­gen von über 100,000 m² Ge­samt­miet­flä­che bis 2019 in Pla­nung. Zu den Pro­jekt­ent­wick­lun­gen ge­hö­ren das De­si­gner Out­let Za­ra­go­za, Ci­ty Out­let Pa­ris, Ci­ty Out­let Wup­per­tal, Ho­me & De­sign Out­let San­t­hià und das Fa­shion Out­let Kraków.

Neubau fällt flächenmäßig kleiner aus

Glaspalast-Abriss startet im August

von Stefan Posch

Es war ein lan­ges Hin und Her, doch seit Ju­ni ist der Ab­riss von Har­ry Glücks Glas­pa­last in der Rat­haus­stra­ße fix (im­mof­lash be­rich­te­te). Kürz­lich ver­an­stal­te­te die Bu­wog, die hier ihr neu­es Kun­den- und Ver­wal­tungs­zen­trum auf­schla­gen wird, ei­ne In­fo­ver­an­stal­tung, um die An­rai­ner über die Plä­ne zu in­for­mie­ren. Der Neu­bau wird um ein Stock­werk we­ni­ger ver­fü­gen als der Glas­pa­last und auch flä­chen­mä­ßig klei­ner aus­fal­len. Zu­dem soll die Sicht­ach­se zum Ste­phans­dom er­hal­ten blei­ben. Ge­plant ist ei­ne Tief­ga­ra­ge und ein Nah­ver­sor­ger. Noch in die­sem Mo­nat soll mit den Rück­bau­ar­bei­ten ge­star­tet wer­den. Ab dem Früh­jahr 2018 soll mit dem Neu­bau be­gon­nen wer­den, der bis 2019 fer­tig­stel­len sein soll. Die Bu­wog plant, das neu­en Kun­den- und Ver­wal­tungs­zen­trum An­fang 2020 be­zie­hen zu kön­nen.
Beim Ab­riss wer­de ein­zel­ne Bau­tei­le oder Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de in neu­er Form wie­der­ver­wen­det oder als Roh­stoff ver­wer­tet. So sol­len bei­spiels­wei­se die Trenn­wän­de im Se­mi­nar­raum der Rat­haus­stra­ße in der Groß­kü­che des Mag­das-Ho­tels (1020 Wien) zum Ein­satz kom­men. 90 Pro­zent des Ge­bäu­des kön­nen laut der Bu­wog über ei­ne Auf­be­rei­tungs­an­la­ge am Stadt­rand als Se­kun­där­roh­stoff in den Stoff­kreis­lauf zu­rück­ge­führt wer­den.
"Die Bu­wog Group ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren sehr stark ge­wach­sen und un­ser der­zei­ti­ger Stand­ort in Hiet­zing platzt bald aus al­len Näh­ten. Um­so mehr freu­en wir uns, un­se­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter so­wie un­se­re Kun­din­nen und Kun­den be­reits in we­ni­gen Jah­ren an der zen­tral ge­le­ge­nen Adres­se in der Rat­haus­stra­ße 1 be­grü­ßen zu dür­fen", so Da­ni­el Riedl, CEO der Bu­wog Group, via Aus­sen­dung.
3
4

wohngut mit neuem Projekt in der Donaustadt

Spatenstich im Boom-Bezirk

von Stefan Posch

DUO22DUO22
Kein Wie­ner Be­zirk wächst der­zeit so schnell wie die Do­nau­stadt. Laut der Sta­tis­tik Aus­tria soll die Be­völ­ke­rung des 22. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirks auch auf­grund der Stadt­er­wei­te­rungs­ge­bie­te bis 2030 um 27,2 Pro­zent stei­gen. Kürz­lich hat auch der Bau­trä­ger wohn­gut mit dem Bau ei­nes Wohn­pro­jek­tes in dem boo­men­den Be­zirk ge­star­tet. Am Renn­bahn­weg 68/ Se­ne­ko­witsch­gas­se 12 ent­steht das Pro­jekt "DUO22", das zwei Bau­kör­per mit 128 frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums­woh­nun­gen um­fasst. Das Pro­jekt wur­de zu­vor vom Bau­trä­ger wvg über­nom­men.
Die Woh­nun­gen ver­fü­gen über zwei bis vier Zim­mer und sind al­le mit Gär­ten, Bal­ko­nen, Log­gi­en oder Ter­ras­sen aus­ge­stat­tet. Be­grün­te Dä­cher und Frei­flä­chen im Hof­be­reich, ein Ge­mein­schafts- so­wie Fit­ness­raum, ei­ge­ne Spiel­flä­chen für Kin­der und Ju­gend­li­che kom­plet­tie­ren das An­ge­bot.
"Ein gro­ßer Teil der Woh­nun­gen ist be­reits ver­kauft, für die an­de­ren lie­gen Re­ser­vie­run­gen vor", freut sich wohn­gut-Ge­schäfts­füh­re­rin Bar­ba­ra Mod­li­ba über ei­ne ho­he Nach­fra­ge.

Übernahme in Schottland und neues Haus in München

Leonardo Hotels wächst und wächst

von Stefan Posch

Leo­nar­do Ho­tels ex­pan­diert im­mer wei­ter. Kürz­lich er­wei­ter­te die Ho­tel­grup­pe ihr Port­fo­lio mit der Über­nah­me der Port­land Ho­tels um ins­ge­samt fünf Häu­ser in Schott­land. Das Edin­burgh Ca­pi­tal und das Edin­burgh Ci­ty Ho­tel lie­gen bei­de im Her­zen der Haupt­stadt Schott­lands. Das Port­fo­lio be­inhal­tet zu­dem das Glas­gow Pond Ho­tel, das Hun­ting­to­wer Ho­tel in Perth und das Speed­bird Inn in Aber­de­en. Die Ho­tels sol­len schritt­wei­se in das Leo­nar­do Port­fo­lio und da­mit in die ein­zel­nen Leo­nar­do Mar­ken in­te­griert wer­den. Mit dem Zu­kauf er­wei­tert Leo­nar­do Ho­tels ihr Port­fo­lio in Groß­bri­tan­ni­en auf sie­ben Ho­tels mit 1.048 Zim­mern.
"Mit dem Markt­ein­stieg in Groß­bri­tan­ni­en vor zwei Jah­ren ha­ben wir uns das Ziel ge­setzt, un­ser Port­fo­lio wei­ter aus­zu­bau­en und den Be­kannt­heits­grad der Leo­nar­do Ho­tels zu stär­ken", er­klärt Da­ni­el Ro­ger, Ma­na­ging Di­rec­tor Leo­nar­do Ho­tels Eu­ro­pe. Der Kauf der Port­land Ho­tels un­ter­strei­che dies. "Ich bin über­zeugt, dass un­se­re Gäs­te der An­ge­bots­er­wei­te­rung ho­hen Zu­spruch ent­ge­gen­brin­gen", so Ro­ger wei­ter.
Zeit­gleich wur­de in Mün­chen mit dem Leo­nar­do Ho­tel Mu­nich Ci­ty East das zehn­te Haus in der bay­ri­schen Haupt­stadt er­öff­net. Das Haus mit 216 Zim­mern ist di­rekt an der U- und S-Bahn Sta­ti­on Neu­per­lach ge­le­gen,
5
6

Nachnutzung von Schottergruben birgt viele Herausforderungen

Immobilienprojekte auf Schottergruben

von Stefan Posch

Die Nach­nut­zung von Schot­ter­gru­ben ist ein The­ma, das auch die Po­li­tik be­schäf­tigt. Erst ver­gan­ge­nes Jahr ver­ab­schie­de­te et­wa die bur­gen­län­di­sche Lan­des­re­gie­rung ein Ge­setz, dass die Ab­bau-Fir­men vor der In­be­trieb­nah­me ein Nach­nut­zungs­kon­zept vor­ge­le­gen müs­sen. Die Mög­lich­kei­ten der Nach­nut­zung sind da­bei viel­fäl­tig und rei­chen von Land­wirt­schafts­flä­chen, Nah­er­ho­lungs­ge­bie­te bis hin zu Im­mo­bi­li­en­pro­jek­ten.
Doch bis da­to gibt es aber sehr we­nig Er­fah­rungs­wer­te rund um das The­ma Schot­ter­gru­be. "Schot­ter­gru­be ist ja nicht gleich Schot­ter­gru­be. Je­des Pro­jekt bringt The­men mit sich, die au­ßer der Norm sind und die Be­ar­bei­tung sehr in­ter­es­sant ma­chen. Bei je­dem Pro­jekt kom­men neue As­pek­te zu­ta­ge", er­zählt Chris­ti­an Wag­ner, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter von Wag­ner & Part­ner, der in die­sem spe­zi­el­len Be­reich be­ra­tend tä­tig ist.
Das Grund­was­ser be­stim­me zum Bei­spiel die Nach­nut­zung ei­ner still­ge­leg­ten Schot­ter­gru­be. Mit ei­ner ent­spre­chen­den Wid­mung kön­ne et­wa Woh­nen am Was­ser ge­schaf­fen wer­den. Im Ge­gen­satz da­zu wer­de die Sach­la­ge et­was schwie­ri­ger, so­bald kein Was­ser vor­han­den ist. Da Schot­ter­gru­ben im­mer am Rand oder au­ßer­halb des Orts­ge­biets lie­gen, bie­te sich hier die Er­rich­tung ei­nes Be­triebs­ge­bie­tes als ver­nünf­ti­ge Lö­sung an.
Da Schot­ter­gru­ben sehr groß­flä­chig an­ge­legt sind, sind oft gleich meh­re­re Ge­mein­den be­trof­fen. Ei­ne In­te­gra­ti­on des ehe­ma­li­gen Are­als der Schot­ter­gru­be er­for­de­re so­mit ei­ne en­ge Zu­sam­men­ar­beit mit al­len be­trof­fe­nen Ge­mein­den et­wa im Be­reich In­fra­struk­tur bis hin zu den ent­spre­chen­den Lan­des­be­hör­den, wenn es um Um­welt­ver­träg­lich­keits­prü­fun­gen oder Um­wid­mun­gen geht.
Bei Ver­kaufs­ver­hand­lun­gen müss­ten auch Bo­den­ri­si­ken be­ach­tet wer­den. Ins­be­son­de­re Schot­ter­gru­ben aus den 70er und 80er Jah­ren sei­en oft als De­po­ni­en ge­nutzt wor­den.

Voll vermieteter Logistikkomplex mit 93.000 m² Lagerfläche

CBRE und Universal investieren in USA

von Gerhard Rodler

CB­RE Glo­bal In­ves­tors und Uni­ver­sal- In­vest­ment ha­ben im Raum Chi­ca­go ein neu fer­tig­ge­stell­tes, rund 93.000 m² gro­ßes Lo­gis­tik­zen­trum er­wor­ben, das voll­stän­dig an Geor­gia Pa­ci­fic Con­su­mer Pro­ducts ver­mie­tet ist. Der Er­werb wur­de für ei­nen Fonds ab­ge­schlos­sen, der für die Baye­ri­sche Ver­sor­gungs­kam­mer (BVK) auf­ge­legt wur­de, ei­ner der größ­ten in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren Deutsch­lands.
Das Lo­gis­tik­zen­trum "Gate­way 57 Cor­po­ra­te Park" liegt in Uni­ver­si­ty Park, Il­li­nois, in­ner­halb des süd­li­chen vor­städ­ti­schen Ge­wer­be­ge­biets, in dem sich meh­re­re Be­trei­ber groß­flä­chi­ger Lo­gis­tik­zen­tren be­fin­den. Es er­füllt da­bei die wich­tigs­ten An­for­de­run­gen, die Be­trei­ber von groß­vo­lu­mi­gen La­ger- und Ver­tei­lungs­flä­chen heu­te er­war­ten. Das Ob­jekt ist ei­ne voll­stän­di­ge Cross-Do­cking-Ein­rich­tung mit 102 Do­cking-Au­ßen­tü­ren, zwei Dri­ve-in-Tü­ren, Platz für 200 An­hän­ger, ei­ner ES­FR-Sprink­ler­an­la­ge so­wie vor­ge­fer­tig­ten Iso­lier­be­ton­plat­ten. Mit ei­ner lich­ten Raum­hö­he von elf Me­tern ist Gate­way 57 Cor­po­ra­te Park die ein­zi­ge Ein­rich­tung in Uni­ver­si­ty Park mit ei­ner lich­ten Hö­he von mehr als zehn Me­tern. Die­ser aus­schlag­ge­ben­de Wett­be­werbs­vor­teil spricht Mie­ter an, die auf ei­ne grö­ße­re lich­te Hö­he für um­fang­rei­che­re Hoch­re­gal­sys­te­me an­ge­wie­sen sind, wie zum Bei­spiel E-Com­mer­ce-Händ­ler.
"In­vest­ments in Nord­ame­ri­ka blei­ben wei­ter­hin für die BVK im Rah­men ih­rer geo­gra­fi­schen Di­ver­si­fi­ka­ti­ons­stra­te­gie in­ter­es­sant", so Alex­an­der Tan­nen­baum, Ge­schäfts­füh­rer bei Uni­ver­sal- In­vest­ment und ver­ant­wort­lich für die Im­mo­bi­li­en­spar­te. "Gate­way 57 Cor­po­ra­te Park stellt ei­ne wich­ti­ge stra­te­gi­sche Er­gän­zung für das Port­fo­lio der BVK dar, weil die Nach­fra­ge in die­sem Im­mo­bi­li­en­markt­seg­ment durch das Wachs­tum im E-Com­mer­ce-Be­reich und die stei­gen­den In­ves­ti­tio­nen in Lo­gis­tik­flä­chen durch tra­di­tio­nel­le Ein­zel- und Fach­händ­ler ge­trie­ben wird."
7
8

Auch dritten Bauabschnitt der Berliner Büroimmobilie übernommen

Warburg-HIH erwirbt "East Side Office"

von Stefan Posch

Schon im Som­mer 2015 hat die War­burg-HIH In­vest die ers­ten bei­den Bau­ab­schnit­te des Ber­li­ner Bü­ro­pro­jek­tes "East Si­de Of­fice" er­wor­ben. Kürz­lich hat der Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor auch den in der Ent­wick­lung be­find­li­chen drit­ten Bau­ab­schnitt im Rah­men ei­nes Sha­re-Deals über­nom­men. Ver­käu­fer ist der Pro­jekt­ent­wick­ler NDC.
Das Ob­jekt in der Müh­len­stra­ße 38-44 wird über ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von rund 5.400 m² und 28 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze ver­fü­gen. Da­mit wird sich die Miet­flä­che des "East Si­de Of­fice" auf 17.000 m² er­hö­hen. Haupt­mie­ter ist die Daim­ler Group Ser­vices Ber­lin GmbH. Das Toch­ter­un­ter­neh­men der Daim­ler AG ist Teil des welt­wei­ten Netz­werks der kon­zern­ei­ge­nen Shared Ser­vice Cen­ter.
"Mit dem früh­zei­ti­gen Ein­stieg in die Pro­jekt­ent­wick­lung und dem Er­werb des drit­ten Bau­ab­schnit­tes ha­ben wir ei­ne ein­ma­li­ge Ge­le­gen­heit nut­zen und nun das ge­sam­te East Si­de Of­fice' in sehr gu­ter La­ge so­wie Ob­jekt­qua­li­tät für den In­ves­tor si­chern kön­nen", sagt Hans-Joa­chim Leh­mann, Lei­ter des Trans­ak­ti­ons­ma­nage­ment Deutsch­land der War­burg-HIH In­vest. In­mit­ten des Me­di­a­s­pree-Quar­tiers sei das Bü­ro­en­sem­ble Teil ei­nes der ge­frag­tes­ten In­ves­ti­ti­ons­stand­or­te in Ber­lin mit zahl­rei­chen Ho­tels und na­men­haf­ten Un­ter­neh­men wie Za­lan­do, Co­ca Co­la so­wie BASF. "Der na­he ge­le­ge­ne his­to­ri­sche Post­bahn­hof, die in­ter­na­tio­nal be­kann­te East Si­de Gal­le­ry und die Mer­ce­des-Benz Are­na run­den das mo­der­ne, ge­mischt ge­nutz­te Quar­tier op­ti­mal ab", er­gänzt Leh­mann.

Investitionsziel für PREF II-FONDS erreicht

Peakside schließt Fonds-Investition ab

von Stefan Posch

Mit dem Er­werb ei­nes Bü­ro­ob­jek­tes an der Theo­dor-Heuss-Al­lee 108 in Frank­furt hat der In­vest­ment­ma­na­ger Peaks­i­de Ca­pi­tal das In­ves­ti­ti­ons­ziel für sei­nen PREF II-FONDS mit ei­nem Pro­jekt­vo­lu­men von 600 Mil­lio­nen Eu­ro er­reicht. Und das zwölf Mo­na­te vor En­de der vor­ge­se­he­ne In­ves­ti­ti­ons­pha­se. Al­lei­ne in den ver­gan­ge­nen vier Mo­na­ten wur­den drei Ob­jek­te für den Fonds er­wor­ben. Ins­ge­samt wur­den sie­ben In­vest­ments ge­tä­tigt, wo­bei zwei Im­mo­bi­li­en be­reits wie­der ver­kauft wur­den. Zu den be­deu­ten­den Ak­qui­si­tio­nen des PREF II ge­hö­ren das his­to­ri­sche "Fern­mel­de­amt Schlü­ter­stra­ße" in Ham­burg und das Frank­furt Air­port Cen­ter I ("FAC I") das im Rah­men ei­nes Joint-Ven­tures mit ei­nem in­ter­na­tio­na­len Im­mo­bi­li­en­in­ves­tor er­wor­ben wur­de.
"Un­se­rem Peaks­i­de-Team ist es in sehr kur­zer Zeit trotz ei­nes ver­gleichs­wei­se schwie­ri­gen Markt­um­felds ge­lun­gen, für un­se­ren zwei­ten Fonds hoch at­trak­ti­ve In­vest­ments mit ei­nem op­por­tu­nis­ti­schem Ren­di­te Pro­fil und ei­nem Pro­jekt­vo­lu­men von über 600 Mil­lio­nen Eu­ro zu rea­li­sie­ren", kom­men­tiert Bo­ris Schran, Ma­na­ging Part­ner der Peaks­i­de Ca­pi­tal, das Er­rei­chen des In­ves­ti­ti­ons­zie­les. Ins­be­son­de­re Deutsch­land bie­te im der­zei­ti­gen Markt­um­feld nach wie vor at­trak­ti­ve In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­kei­ten für Va­lue-Add- und Op­por­tu­nis­ti­sche-An­la­ge­stra­te­gi­en.
9

Je gruseliger, desto besser

Die so­ge­nann­ten Es­cape Room-Spie­le, bei de­nen sich ei­ne Grup­pe aus ei­nem ver­schlos­se­nen Raum hin­aus­rät­seln muss, er­freu­en sich größ­ter Be­liebt­heit. Die An­for­de­run­gen an die Im­mo­bi­lie sind da­bei denk­bar ein­fach.Mün­chen: Sie mag die­ses Haus nicht. Sie ist ei­gent­lich nicht aber­gläu­bisch, und an Geis­ter glaubt sie schon gar nicht - aber hier stimmt et­was nicht. Vor Jah­ren sind die Be­woh­ner spur­los ver­schwun­den, bis heu­te ist der Fall un­ge­klärt. Aber die jun­ge Im­mo­bi­li­en­mak­le­rin lässt sich da­von nicht be­ir­ren, Job ist Job und das Haus ist zum Ver­kauf frei­ge­ge­ben. Al­so führt sie die Grup­pe hin­ein. Als hin­ter ih­nen die Tür ins Schloss fällt und sich nicht mehr öff­nen lässt, ist klar - es war mehr als nur ein un­gu­tes Ge­fühl...Ber­lin: Auf­wa­chen ist schlimm ge­nug, denn der Ka­ter ist in vol­lem Gan­ge. Die Ber­lin­tour ges­tern Abend war ei­ne feucht­fröh­li­che. Aber als sich die klei­ne Grup­pe um­sieht, wird klar: Der Ka­ter ist das ge­rings­te ih­rer Pro­ble­me. Denn sie be­fin­den sich in ei­ner ver­las­se­nen Ner­ven­heil­an­stalt. Ver­las­sen? Nein. Ei­ner der In­sas­sen ist noch da - und der wetzt die Mes­ser für die Jagd... Al­les nur ein Spiel Hier­bei han­delt es sich na­tür­lich nicht um rea­le Sze­na­ri­en - und auch nicht um die Be­schrei­bun­gen auf der Rück­sei­te von Hor­ror­ro­ma­nen zwei­fel­haf­ter Qua­li­tät. Hier ist al­les nur ein Spiel. Rät­sel­spaß mit Gru­sel­fak­tor, das ist es, wor­um es bei den so­ge­nann­ten Room Es­cape Ga­mes geht. Ei­ne Grup­pe von üb­li­cher­wei­se 2-6 Per­so­nen wird in ei­nem Raum ein­ge­schlos­sen und muss sich den Aus­weg "er­rät­seln". Wo sich die­ser Raum tat­säch­lich be­fin­det, ist da­bei oft ne­ben­säch­lich - ein biss­chen Fan­ta­sie und ein paar schön ar­ran­gier­te Re­qui­si­ten, und schon wird ein Kel­ler­lo­kal zu Tut Anch Amuns Gruft, ein Bun­ker in Ber­lin zu ei­ner Ner­ven­heil­an­stalt (wie oben be­schrie­ben im "Ma­d­hou­se"). Auf die Spit­ze treibt es der Wie­ner Ver­an­stal­ter Nes­ter­val, der im­mer an­de­re Im­mo­bi­li­en und Sze­na­ri­en für sei­ne Schau­spie­le - denn hier wer­den auch Dar­stel­ler ein­ge­setzt - nutzt. Spiel­platz Im­mo­bi­lie Schau­platz und Schau­spiel ge­hö­ren zu­sam­men, was zu­erst kommt, ist nicht fest­ge­legt, er­klärt Frau Lo­ef­berg, die für Skript und Ste­no­gra­fie zu­stän­dig ist: "Für man­che Stü­cke su­chen wir ei­ne ge­eig­ne­te Lo­ca­ti­on, manch­mal wird uns ein Leer­stand an­ge­bo­ten und wir ad­ap­tie­ren die Ge­schich­te so, dass sie zum Ort passt." In­ter­ak­ti­ves Thea­ter als Zwi­schen­nut­zungs­mög­lich­keit al­so, für das ein Leer­stand so­gar von Vor­teil ist: "Ge­ra­de für düs­te­re Aben­teu­er sind leer­ste­hen­de Ge­bäu­de oft ide­al, weil sie die rich­ti­ge Stim­mung 'von Haus aus' mit­brin­gen und man nur noch mit et­was Licht ar­bei­ten muss, um ei­nen span­nen­den Raum zu schaf­fen." So ver­wan­del­te man ein leer­ste­hen­des Ob­jekt der JP Im­mo­bi­li­en in der Schloss­gas­se schon in das "Sa­na­to­ri­um Erb­se". Nes­ter­val braucht, an­ders als "her­kömm­li­che" Es­cape Ga­mes, im­mer meh­re­re Räu­me, da meh­re­re Sze­nen gleich­zei­tig ge­spielt wer­den. Die Grund­an­for­de­run­gen an die je­wei­li­ge Im­mo­bi­lie sind kei­ne be­son­de­ren: "Die Räum­lich­kei­ten müs­sen den An­for­de­run­gen ei­ner Ver­an­stal­tung ent­spre­chen - Flucht­we­ge, Sa­ni­tär­räu­me und so wei­ter. Heiz­mög­lich­kei­ten und Strom sind im­mer wün­schens­wert, aber nicht un­be­dingt not­wen­dig. Wir ha­ben auch schon Heiz­ka­no­nen im Win­ter ein­ge­setzt, um ei­nen Spiel­ort mög­lich zu ma­chen", so Lo­ef­berg. Nes­ter­val be­spielt bei Ge­le­gen­heit und auf Auf­trag auch Se­hens­wür­dig­kei­ten wie den Nar­ren­turm, das Kem­per De­pot oder die Spa­ni­sche Hof­reit­schu­le. Auch gan­ze Or­te wie das stei­ri­sche Vor­dern­berg wur­den schon in "Aben­teu­er­spiel­plät­ze" ver­wan­delt. Der Fan­ta­sie sind kei­ne Gren­zen ge­setzt - Im­mo­bi­li­en­prä­sen­ta­ti­on ein­mal an­ders? Het­zen in Zu­kunft wo­mög­lich po­ten­zi­el­le In­ves­to­ren und Käu­fer durch die Ob­jek­te, auf der Su­che nach Hin­wei­sen und Aus­we­gen und auf der Flucht vor fins­te­ren Mäch­ten in fins­te­ren Ecken? War­um ei­gent­lich nicht?

Zum Artikel

Höhenrausch in Oberösterreich

Ober­ös­ter­rei­chi­sche Bal­lungs­zen­tren sind vom Zu­zug ge­prägt. In Linz re­agiert man mit ei­ner Aus­deh­nung auch nach oben. Linz setzt die Wand­lung zu ei­ner mo­der­nen, of­fe­nen, Kul­tur- und Stu­den­ten­stadt fort", er­zählt An­ne Pö­mer-Letz­bor, Ge­schäfts­füh­re­rin der Ci­ty Wohn­bau Letz­bor GmbH. Denn vie­le Vier­tel wur­den aus dem Dorn­rös­chen­schlaf ge­weckt und die Stadt hat merk­lich an At­trak­ti­vi­tät ge­won­nen. Das neue Image wer­de vor al­lem durch enor­me An­stren­gun­gen im Bau von kul­tu­rel­len Ein­rich­tun­gen und Uni­ver­si­tä­ten ge­prägt, er­klärt Pö­mer-Letz­bor. Von der At­trak­ti­ve­r­ung des eher au­ßer­halb ge­le­ge­nen Cam­pus­stand­or­tes der Jo­han­nes Kep­ler Uni und durch den Bau der zen­trums­na­hen Me­di­zi­ni­schen Uni­ver­si­tät pro­fi­tie­re die In­nen­stadt und die um­lie­gen­den Ge­bie­te sehr. Die ge­stie­ge­ne At­trak­ti­vi­tät der ober­ös­ter­rei­chi­schen Lan­des­haupt­stadt spie­gelt sich auch de­mo­gra­phisch wie­der. Linz hat seit ver­gan­ge­nem Jahr wie­der mehr als 200.000 Ein­woh­ner. "Es gibt ei­nen star­ken Drang in die Stadt", er­klärt Pö­mer-Letz­bor. Die ge­sam­te bau­li­che Ver­än­de­rung der ver­gan­ge­nen Jah­re wür­de sich jetzt ren­tie­ren. In die Brei­te und Hö­he Der Trend geht des­we­gen, wie in vie­len ös­ter­rei­chi­schen Bal­lungs­räu­men, in Rich­tung Ver­dich­tung. "Linz dehnt sich aus, so­wohl in die Brei­te als auch in die Hö­he", er­klärt An­ne Pö­mer-Letz­bor. Das von ihr ge­führ­te Un­ter­neh­men verm­ak­tet ge­ra­de das Wohn­hoch­haus Lux Tower in Linz. Für das Le­ben im Tower sieht sie in der Lan­des­haupt­stadt ei­ne ho­he Nach­fra­ge. Vie­le wür­den sich ei­nen Rück­zug nach oben wün­schen, er­klärt Pö­mer-Letz­bor. Ca. 90 von den 126 Woh­nun­gen im Lux Tower sei­en schon ver­kauft und das ob­wohl die Ver­mark­tung erst En­de Sep­tem­ber star­te­te. [ci­te1] Noch mo­de­ra­te Wohn­prei­se Auch Hu­bert Hof­mann, Ge­schäfts­füh­rer von Hof­mann + Part­ner, sieht die Stadt an der Do­nau als ei­nen Hot­spot an: "Linz ist ei­ne wirt­schaft­lich gu­te In­dus­trie­stadt mit her­vor­ra­gen­den Be­trie­ben. Wir ha­ben mehr Ar­beits­plät­ze als Ein­woh­ner", er­klärt Hof­mann. Trotz des Zu­zugs sind die Wohn­prei­se ver­gli­chen mit an­de­ren Lan­des­haupt­städ­ten wie et­wa Salz­burg, Wien oder Inns­bruck aber noch mo­de­rat. 2.655 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter kos­tet laut dem ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­preis­spie­gel der WKO ei­ne durch­schnitt­li­che Ei­gen­tums­woh­nung im Erst­be­zug. Durch die Flücht­lings­kri­se ge­be es zwar auch hier ei­ne "Pro­ble­ma­tik mit der Leist­bar­keit des Wohn­raums", aber die sei nicht so ex­trem wie wo­an­ders, er­klärt Hof­mann. "Das liegt dar­an, dass hier viel Wohn­bau ge­för­dert wird", so der Im­mo­bi­li­en­pro­fi. Trotz­dem wür­den auch in Linz noch im­mer zu we­nig Woh­nun­gen ge­baut wer­den. Zins­haus­markt im Auf­schwung Auch Zins­häu­ser wer­den in Ober­ös­ter­reich im­mer mehr nach­ge­fragt. Kürz­lich hat die Hu­dej Zins­haus­mak­ler GmbH ei­nen neu­en Stand­ort in der Lan­des­haupt­stadt er­öff­net. Stand­ort­lei­ter Ger­fried Alt­mül­ler sieht den neu­en Stand­ort des Zins­haus­spe­zia­lis­ten als "ei­ne sehr gu­te Er­gän­zung", nach­dem "die Nach­fra­ge so­wohl beim Kauf als auch beim Ver­kauf un­ge­bro­chen stark ist". Der Markt in Ober­ös­ter­reich sei in die­sem Seg­ment noch nicht pro­fes­sio­nell be­ar­bei­tet wor­den. Dar­um wür­den vie­le Au­ßen­ste­hen­de glau­ben, dass nur Linz re­le­vant sei. "Aber die Nach­fra­ge vie­ler In­ves­to­ren rich­tet sich auch auf die Um­land­re­gio­nen", er­klärt Alt­mül­ler. "Sämt­li­che Re­gio­nen vom Se­en­ge­biet bis ins Inn­vier­tel, vom Mühl­vier­tel bis ins Mach­land sind in­ter­es­sant, über­all in Ober­ös­ter­reich gibt es gu­te Miet­erträ­ge und so­mit loh­nen­de Ren­di­ten", so Alt­mül­ler, der von ei­nem ste­tig stei­gen­den Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men im Zins­haus­be­reich aus­geht. Der Im­mo­bi­li­en­pro­fi sieht da­bei ei­ne star­ke Zu­nah­me an An­fra­gen aus Wien und den an­gren­zen­den Nach­bar­län­dern. Das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men im ober­ös­ter­reich­schen Zins­haus­markt be­trägt laut Alt­mül­ler der­zeit et­wa 100 Mil­lio­nen Eu­ro pro Jahr. [ci­te2] Ho­hes In­ter­es­se an Bü­ro­flä­chen Po­si­tiv sieht Hof­mann auch den Bü­ro­markt in der Lan­des­haupt­stadt: In­ter­na­tio­na­le Fir­men hät­ten ver­mehrt In­ter­es­se an Bü­ro­flä­chen, er­zählt er. Aber die Grö­ßen­ord­nung, die die­se Un­ter­neh­men for­dern, kön­ne der Be­stand oft nicht bie­ten. Die Nach­fra­ge wird des­we­gen vor al­lem von Neu­bau­ten ab­ge­fan­gen, und in Linz gibt es da­mit auch ei­nen Trend zu Hoch­häu­sern in der As­set­klas­se Of­fice. "Man muss in die Hö­he ge­hen, denn Platz ist nur noch we­nig vor­han­den", sagt Hof­mann, des­sen Un­ter­neh­men im Herbst mit dem Bau des Bü­ro­tur­mes Bul­ga­ri Tower star­ten wird. In­ter­na­tio­na­le Kon­zer­ne wür­den bei der Stand­ort­wahl vor al­lem auf die In­fra­struk­tur schau­en, er­klärt Hof­mann. Wich­tig sei­en öf­fent­li­che Ver­kehrs­an­bin­dung, Park­plät­ze und ei­ne gu­te An­bin­dung an die Au­to­bahn. Da das Um­land von Linz nicht gut an das öf­fent­li­che Ver­kehrs­netz an­ge­bun­den ist, sei­en Bü­ro­flä­chen dort nicht ziel­füh­rend, er­klärt Hof­mann. Po­ten­zi­al für den Im­mo­bi­li­en­markt sieht Hof­mann auch in den Bal­lungs­zen­tren Steyr, Wels oder auch in Ried im Inn­kreis. [ci­te3]

Zum Artikel

Vertriebsmitarbeiter/In - Zinshaus

Arnold Immobilien GmbH ... zum Inserat