Signa entert Studentenmarkt

Dafür wurde Signa Urban Living gegründet:

von Gerhard Rodler

Die Signa erobert nun auch den nach wie vor boomenden Markt für Stundentenapartments und hat zu diesem Zweck die Signa Urban Living gegründet. Für die Signa Urban Living ist dabei die Umwandlung von bestehenden Bürogebäuden oder Hotels in studentische Wohnanlagen oder Mikro-Apartments genauso interessant wie komplette Neuentwicklungen. Diese konzentriert sich (zunächst) auf den deutschen Markt. Jetzt wurden die Weichen für ein derartiges Projekt in München gestellt. Das Immobilien-Multi-Family-Office Pamera Real Estate Partners (Pamera ) und E.T. MYER Immobilien haben ein knapp 2.800 m² großes Projektgrundstück an der Landshuter Allee in München im Rahmen eines Bieterverfahrens an die Signa Urban Living, einer Tochter der Signa Unternehmensgruppe verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. E.T. MYER und Pamera hatten das im Stadtteil Nymphenburg gelegene Areal, auf dem sich ein rund 2.300 m² großes Bestandsgebäude befindet, im Rahmen eines Joint Venture im Jahr 2015 erworben. Im Zuge der Grundstücksentwicklung wurde die Widmung für insgesamt 7.500 m² Bruttogeschossfläche geschaffen.
Der zum Verkaufszeitpunkt vorliegende sogenannte "Bauvorbescheid" für die Errichtung eines Neubaus und die Revitalisierung des Bestandgebäudes lässt als Nutzungen ein Hotel, ein Boardinghouse oder studentisches Wohnen mit insgesamt bis zu 330 Studenten- und Businessapartments zu.
Der Markt für Studentenapartments ist auch in Deutschland weiter im Wachsen: Die hohe Anzahl junger Menschen, die sich für ein Studium entscheidet, sowie ein deutlich steigendes Interesse ausländischer Studenten am Studienstandort Deutschland führen zu einem langfristigen Anstieg der Studentenzahlen. Zum Wintersemester 2016/2017 waren über 2,8 Millionen Studenten an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Rund 2,4 Millionen Studenten wollen gern in einer eigenen Wohnung leben. Hinzu kommen 16,8 Millionen sonstige Alleinlebende, die ebenfalls als Nachfrager auf dem Wohnungsmarkt für kleine Wohnungen auftreten. Dazu kommt eine Gruppe von Menschen, die den Lebensmittelpunkt häufig wechselt und möblierte Wohnformen bevorzugt. Diesen unterschiedlichen Gruppen stehen aber nur rund 4,9 Millionen Ein- und Zweizimmerwohnungen in Deutschland gegenüber.

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Im Portrait: 21st Real Estate

RE!N-Prepitch: Die besten Start-ups im Blickpunkt:

von Charles Steiner

Kürzlich wurden in Stuttgart im Rahmen eines Pre-Pitch des Real Estate Innovation Network (RE!N) die 25 besten Start-ups gekürt, die sich im Oktober bei der Expo Real präsentieren werden. Als einziges österreichisches Medium war der immoflash beim Pre-Pitch im Fraunhofer Institut dabei - bis zur Expo Real werden in regelmäßigen Abständen sämtliche 25 Unternehmen, für die sich die Jury ausgesprochen hatte, in alphabetischer Reihenfolge vorgestellt. Den Start macht dabei das Berliner Start-up 21st Real Estate.
Bei 21st Real Estate handelt es sich um eine Real Estate Online Trading-Plattform, die den gesamten Transaktionsprozess für Investitionsimmobilien digitalisiert und standardisiert. Dabei soll es sich um eine lernfähige Plattform handeln, damit Nutzer über durch Smart Data definierte Workflows die passenden Objekte finden, dokumentieren und bewerten können. Das soll die Transaktionsprozesse deutlich verkürzen, so die Vision von 21st Real Estate. Seit Ende des Vorjahres ist das Unternehmen am Markt, verweist aber schon auf namhafte Kunden wie Capital Bay, Silverlake sowie Haus und Capital. Der Immobilienbackground des Unternehmens ist unübersehbar: Das Führungsteam sowie die Mitarbeiter waren jahrelang in der Immobilienbranche tätig, im Team sind Gründungsmitglieder von Immobilienscout24 dabei, genauso wie langjährige Transaktionsmanager. Bis 2018 soll das Team auf 40 Mitarbeiter anwachsen.
Gerade was Transaktionen betrifft, sieht das Team enormes Potenzial: Der adressierte Markt wird allein in Deutschland auf 70 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.

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Erste Real Estate kauft Krisztina Palace

Union Investment sagt: Viszlát Budapest!

von Gerhard Rodler

Die Union Investment hat sich (zumindest vorerst) aus Budapest zurückgezogen und ihr aktuell einziges Objekt, das 18.000 m² große Bürohaus Krisztina Palace in Budapest verkauft. Neuer Investor des Objektes ist der österreichische Erste Real Estate Fund, der es im Status der Projektentwicklung erworben hat und fortan im Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo hält.
„Mit der hochwertigen Büroimmobilie Krisztina Palace ergänzen wir unser Portfolio in Budapest um ein weiteres attraktives Objekt in erstklassiger Lage“, sagt Balazs Pazmany, Head of the Board der Erste Asset Management. „Die Immobilie entspricht mit ihrer guten Mieterstruktur genau dem Ankaufsprofil des Erste Open-Ended Real Estate Investment Fund.“ Zum Zeitpunkt des Verkaufs liegt die Vermietungsquote bei 100 Prozent. Die Immobilie Krisztina Palace verfügt außerdem über eine BREEAM Very Good-Zertifizierung. Zu den größten Mietern im Gebäude zählen Johnson & Johnson, die Emirates und das IT-Unternehmen Eaton Enterprises. Im Erdgeschoss befinden sich Gastronomie- und Einzelhandelsangebote.
Nach dem Verkauf von Krisztina Palace hat Union Investment in Ungarn derzeit keine Immobilien mehr im Bestand ihrer Fonds. Der UniImmo: Global ist nach wie vor in zwölf verschiedenen Ländern in Amerika, Asien-Pazifik und Europa investiert und hat aktuell ein Fondsvolumen von rund 3,16 Milliarden Euro. Zuletzt hatte der Fonds mit der Büroimmobilie Stockholm Hub sein erstes Objekt in Schweden erworben.

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EHL goes TRIIIPLE

Gemeinsam mit ivv:

von Gerhard Rodler

EHL Immobilien wird gemeinsam mit der zur Soravia-Gruppe zählenden ivv Immobilien die Vermarktung von 241 Wohnungen im Turm 1 des Projekts TRIIIPLE umsetzen. ARE Development und die Soravia Group errichten, wie mehrfach berichtet, auf dem ehemaligen Wiener Zollamtsgelände im dritten Gemeindebezirk drei spektakuläre Wohntürme, die jeweils über 100 Meter hoch sind. In zwei Türmen entstehen hochwertige Eigentums- und Vorsorgewohnungen, im dritten Turm sind Studentenapartments geplant. Die Fertigstellung soll Ende 2020 erfolgen.
Die Wohneinheiten sind zwischen 33 und 165 m² groß und haben ein bis fünf Zimmer. In den Dachgeschossen entstehen exklusive Penthousewohnungen und der Großteil der Wohnungen wird über eigene Freiflächen mit freier Aussicht auf Wien und den Prater verfügen. In den hauseigenen Tiefgaragen stehen ausreichend Stellplätze zur Verfügung, und es sind zahlreiche Zusatzangebote wie Rooftop Pool, Concierge Service, Salon mit Bibliothek, Eventküche sowie eine Barbecue Lounge geplant. In der zweigeschoßigen Sockelzone, welche die drei Türme miteinander verbindet, sind im Erdgeschoß Geschäfte des täglichen Bedarfs sowie Gastronomieeinrichtungen vorgesehen, sowie im ersten Stock ein Kindergarten und Büroflächen.

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Wieder Investment in Logistik

Diesmal in der Rhein-Main-Region:

von Gerhard Rodler

TH Real Estate und Palmira Capital Partners haben das Logistikzentrum Gernsheim südwestlich von Frankfurt am Main für den Investoren-Club-Fonds German Logistics (ICF GLog) erworben. Verkäufer der vollständig und langfristig vermieteten Immobilie ist ein regionaler Projektentwickler. Der multifunktionale Neubau liegt zentral zwischen den wirtschaftsstarken Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar.
Das kürzlich fertiggestellte Distributions- und Logistikzentrum liegt im „Industriegebiet Ost“ im südhessischen Gernsheim und verfügt über eine Gesamtmietfläche von circa 36.300 m², die flexibel teilbar ist. Über die nahe gelegenen Rheinhäfen in Gernsheim und Worms sowie mehrere Autobahnanschlussstellen ist das Objekt sehr gut an die Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar mit einem Einzugsgebiet von circa 23 Millionen Einwohnern angebunden.
Der Ankauf in Gernsheim ist der vierzehnte für den von Institutional Investment Partners (2IP) für einen Investoren-Club initiierten und von TH Real Estate sowie Palmira Capital Partners gemeinsam umgesetzten ICF GLog. TH Real Estate und Palmira Capital Partners übernehmen das Asset Management des Portfolios.

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Kaufen lohnt sich in Deutschland

Trotz steigender Eigentumspreise:

von Stefan Posch

In den meisten Regionen Deutschlands ist der Kauf einer Wohnimmobilie immer noch lohnender als eine zu mieten. Das zeigt der aktuelle Wohnatlas 2017 der Postbank. „Wohnimmobilien zu vergleichsweise moderaten Preisen finden sich in 195 der 402 Landkreise und kreisfreien Städte“, so Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien, über die Ergebnisse der Studie. „Dort werden für den Kauf einer Immobilie nicht mehr als rund 20 Jahresnettokaltmieten fällig, in 51 Kreisen sogar nur bis zu rund 15 Jahresmieten.“ Besonders hoch in Relation zu den Mieten sind die Kaufpreise an der Küste und in einer Reihe von Kreisen in Süddeutschland. Auf Rang 1 befindet sich der Landkreis Nordfriesland, wo man im Durchschnitt 60,9 Jahresmieten für einen Immobilienkauf aufbringen muss. Am anderen Ende findet der Landkreis Nordfriesland Kyffhäuserkreis wider. Nur 10,1 Jahresmieten muss man in der Region im Norden von Thüringen für den Kauf aufwenden.
Im Vergleich der deutschen Großstädte bieten Dortmund, Essen, Bremen und Hannover im Verhältnis zu den örtlichen Mieten noch vergleichsweise günstige Preise. Gemessen am Mietniveau sind die Immobilienpreise in den drei größten deutschen Städten hingegen besonders hoch. In Berlin werden für Käufer rund 29, in Hamburg 30 und in München sogar 33 Jahresnettokaltmieten fällig.
„Ob ein Immobilienkauf ein sinnvolles Investment ist, hängt auch immer von den Lebensumständen ab“, so Hoogendijk. Wohnimmobilien seien zudem die einzige Form der Alterssicherung, von der man sofort profitieren könne, einfach indem man einziehe und die Lebensqualität steigern könnte. Im Rentenalter mietfrei zu wohnen, bedeute zudem eine deutliche Erhöhung des verfügbaren Einkommens.

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Catella kauft in Amsterdam

Büroobjekt „Prinsenhof“ mit 8.800 m²:

von Stefan Posch

Der Münchner Investmentmanager Catella Real Estate hat für dessen Nachhaltigkeitsfonds „Sarasin Sustainable Properties - European Cities“ die Büroimmobilie „Prinsenhof“ West-Amsterdam erworben. Das Objekt besteht aus acht Etagen und umfasst etwa 8.800 m². Derzeit sind die Büroflächen langfristig an sechs Mieter vermietet,
Die Immobilie liegt in der Metropolregion Randstad, in der unmittelbahre Nähe zur Autobahn A10, dem Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr und in in der Nähe zum Flughafen.
„Die strategische Lage in Verbindung mit dem für Amsterdam attraktiven Kaufpreis war für uns ausschlaggebend für den Ankauf“, so Henrik Fillibeck, Vorstand von Catella. Der niederländische Büromarkt sei aufgrund der positiven konjunkturellen Entwicklungen wieder in Schwung geraten. Darüber hinaus könne er einer der Hauptprofiteure des Brexit sein. „Die Mieten steigen bei gleichzeitig sinkenden Leerständen. Die langfristig positive Perspektive für unser Objekt stellt somit einen wichtigen Baustein für den Erfolg des Investmentvermögens dar“, ergänzt Fillibeck.

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Revitalisierung mit der Crowd

Rendity startet Projekt in Ottakring:

von Stefan Posch

Projekt in der Habichergasse Projekt in der Habichergasse

Die Crowdinvestingplattform Rendity hat ein neues Projekt im 16. Wiener Gemeindebezirk gestartet. Für die Sanierung und den Ausbau eines Gründerzeithauses in der Habichergasse werden 500.000 Euro gesammelt. Das Projekt umfasst zwölf Wohneinheiten mit zwei bis drei Zimmern und Wohnungsgrößen zwischen 50 m² und 90 m². Die Sanierung der Bestandswohnungen soll noch im Sommer 2017 erfolgen, ab Sommer 2018 sollen auch die Dachgeschoße ausgebaut werden. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist im Winter 2019 vorgesehen, der Vertriebsstart für die Wohnungen wird bereits im Winter 2017 erfolgen. Projektpartner ist der Bauträger STH Living GmbH.
Eine Beteiligung ist ab einem Mindestinvestment von 1.000 Euro möglich, die Laufzeit des Investments beträgt 30 Monate mit einer jährlichen Ausschüttung von 7 Prozent. Das Investment erfolgt in Form eines Nachrangdarlehens.
„Der 16. Bezirk hat vor allem bei jungen Menschen in den vergangenen Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen und die Nachfrage nach Wohnraum hat stark zugelegt“, lässt Tobias Leodolter, Geschäftsführer von Rendity, via Aussednung mitteilien. Diverse Attraktivierungsmaßnahmen innerhalb des Bezirks und die aufstrebende Gastroszene an den Hot Spots Yppenplatz und Brunnenmarkt hätten die Lebensqualität stark gesteigert. „Mit diesem Projekt bieten wir eine attraktive Investitionsmöglichkeit in einem der aufstrebendsten Bezirke Wiens an“, so Leodolter weiter.

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Ein Sommer wie damals

Spaniens Hotelmarkt wieder kerngesund:

von Gerhard Rodler

Spanien hat die Real Estate-Krise - zumindest im Bereich der Touristikimmobilien - nun scheinbar endgültig hinter sich gelassen.
Laut einer Analyse von Christie & Co zeigt sich die Tourismusbranche in Spanien kerngesund. Die Zahl der Übernachtungen ist in der Zwischenzeit auf 58 Millionen gestiegen. Ebenso wurde eine Zunahme der Touristenankünfte
auf über 15 Millionen verzeichnet, bei einem kumulierten Wachstum von vier bis fünf Prozent seit 2011.
Auch die Auslastung verbesserte sich gegenüber den Vorjahren. Die Hotelraten gestalten sich je nach Insel
unterschiedlich, wobei Menorca die größte Steigerung bei Hotelpreisen verbuchen konnte.
Hoteliers und Reiseveranstalter sind sich bewusst, dass das gute Ergebnis des Jahres 2016 zum Teil immer
noch auf die aktuelle geopolitische Lage zurückzuführen ist. Die Balearen sollten laut Christie & Co daher Vorkehrungen
treffen und sich als Qualitätsdestination positionieren, damit sie in Zukunft preislich nicht mehr im
Wettbewerb mit anderen Mittelmeer-Reisezielen wie etwa der Türkei oder Tunesien stehen müssen, sobald
diese Länder ihre internationale Position wiedererlangt haben.

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Karriere zum Tag: Neu bei Buwog

Valerija Karsai zur Prokuristin bestellt:

von Gerhard Rodler

Valerija KarsaiValerija Karsai

Der Aufsichtsrat der BUWOG AG hat die Ernennung von Valerija Karsai, Bereichsleiterin Immobilienmanagement Österreich, zur Prokuristin beschlossen.
Valerija Karsai ist seit Juni 2016 bei der BUWOG tätig und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der heimischen Immobilienwirtschaft. Vor ihrer Tätigkeit in der BUWOG war Karsai unter anderem Geschäftsführerin einer Immobilientochter der Wüstenrot Bausparkassen und zuletzt Bereichsleiterin des Immobilienmanagements Österreich der Wüstenrot Versicherungs. In der BUWOG war Karsai zuerst als Abteilungsleiterin der Immobilienverwaltung Nord tätig, bevor sie die Bereichsleitung des Immobilienmanagements Österreich übernahm.

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Union Investment sagt: Viszlát Budapest!

Erste Real Estate kauft Krisztina Palace

von Gerhard Rodler

Die Uni­on In­vest­ment hat sich (zu­min­dest vor­erst) aus Bu­da­pest zu­rück­ge­zo­gen und ihr ak­tu­ell ein­zi­ges Ob­jekt, das 18.000 m² gro­ße Bü­ro­haus Krisz­ti­na Pa­lace in Bu­da­pest ver­kauft. Neu­er In­ves­tor des Ob­jek­tes ist der ös­ter­rei­chi­sche Ers­te Re­al Es­ta­te Fund, der es im Sta­tus der Pro­jekt­ent­wick­lung er­wor­ben hat und fort­an im Be­stand des Of­fe­nen Im­mo­bi­li­en-Pu­bli­kums­fonds Un­i­Im­mo hält.
„Mit der hoch­wer­ti­gen Bü­ro­im­mo­bi­lie Krisz­ti­na Pa­lace er­gän­zen wir un­ser Port­fo­lio in Bu­da­pest um ein wei­te­res at­trak­ti­ves Ob­jekt in erst­klas­si­ger La­ge“, sagt Ba­lazs Paz­ma­ny, Head of the Board der Ers­te As­set Ma­nage­ment. „Die Im­mo­bi­lie ent­spricht mit ih­rer gu­ten Mie­ter­struk­tur ge­nau dem An­kaufs­pro­fil des Ers­te Open-En­ded Re­al Es­ta­te In­vest­ment Fund.“ Zum Zeit­punkt des Ver­kaufs liegt die Ver­mie­tungs­quo­te bei 100 Pro­zent. Die Im­mo­bi­lie Krisz­ti­na Pa­lace ver­fügt au­ßer­dem über ei­ne BREE­AM Very Good-Zer­ti­fi­zie­rung. Zu den größ­ten Mie­tern im Ge­bäu­de zäh­len John­son & John­son, die Emi­ra­tes und das IT-Un­ter­neh­men Ea­ton En­t­er­pri­ses. Im Erd­ge­schoss be­fin­den sich Gas­tro­no­mie- und Ein­zel­han­dels­an­ge­bo­te.
Nach dem Ver­kauf von Krisz­ti­na Pa­lace hat Uni­on In­vest­ment in Un­garn der­zeit kei­ne Im­mo­bi­li­en mehr im Be­stand ih­rer Fonds. Der Un­i­Im­mo: Glo­bal ist nach wie vor in zwölf ver­schie­de­nen Län­dern in Ame­ri­ka, Asi­en-Pa­zi­fik und Eu­ro­pa in­ves­tiert und hat ak­tu­ell ein Fonds­vo­lu­men von rund 3,16 Mil­li­ar­den Eu­ro. Zu­letzt hat­te der Fonds mit der Bü­ro­im­mo­bi­lie Stock­holm Hub sein ers­tes Ob­jekt in Schwe­den er­wor­ben.

Gemeinsam mit ivv:

EHL goes TRIIIPLE

von Gerhard Rodler

EHL Im­mo­bi­li­en wird ge­mein­sam mit der zur Sora­via-Grup­pe zäh­len­den ivv Im­mo­bi­li­en die Ver­mark­tung von 241 Woh­nun­gen im Turm 1 des Pro­jekts TRIIIPLE um­set­zen. ARE De­ve­lop­ment und die Sora­via Group er­rich­ten, wie mehr­fach be­rich­tet, auf dem ehe­ma­li­gen Wie­ner Zoll­amts­ge­län­de im drit­ten Ge­mein­de­be­zirk drei spek­ta­ku­lä­re Wohn­tür­me, die je­weils über 100 Me­ter hoch sind. In zwei Tür­men ent­ste­hen hoch­wer­ti­ge Ei­gen­tums- und Vor­sor­ge­woh­nun­gen, im drit­ten Turm sind Stu­den­ten­a­part­ments ge­plant. Die Fer­tig­stel­lung soll En­de 2020 er­fol­gen.
Die Wohn­ein­hei­ten sind zwi­schen 33 und 165 m² groß und ha­ben ein bis fünf Zim­mer. In den Dach­ge­schos­sen ent­ste­hen ex­klu­si­ve Pent­house­woh­nun­gen und der Groß­teil der Woh­nun­gen wird über ei­ge­ne Frei­flä­chen mit frei­er Aus­sicht auf Wien und den Pra­ter ver­fü­gen. In den haus­ei­ge­nen Tief­ga­ra­gen ste­hen aus­rei­chend Stell­plät­ze zur Ver­fü­gung, und es sind zahl­rei­che Zu­satz­an­ge­bo­te wie Rooft­op Pool, Con­cier­ge Ser­vice, Sa­lon mit Bi­blio­thek, Event­kü­che so­wie ei­ne Bar­be­cue Lounge ge­plant. In der zwei­ge­scho­ßi­gen So­ckel­zo­ne, wel­che die drei Tür­me mit­ein­an­der ver­bin­det, sind im Erd­ge­schoß Ge­schäf­te des täg­li­chen Be­darfs so­wie Gas­tro­no­mie­ein­rich­tun­gen vor­ge­se­hen, so­wie im ers­ten Stock ein Kin­der­gar­ten und Bü­ro­flä­chen.
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Diesmal in der Rhein-Main-Region:

Wieder Investment in Logistik

von Gerhard Rodler

TH Re­al Es­ta­te und Pal­mi­ra Ca­pi­tal Part­ners ha­ben das Lo­gis­tik­zen­trum Gerns­heim süd­west­lich von Frank­furt am Main für den In­ves­to­ren-Club-Fonds Ger­man Lo­gis­tics (ICF GLog) er­wor­ben. Ver­käu­fer der voll­stän­dig und lang­fris­tig ver­mie­te­ten Im­mo­bi­lie ist ein re­gio­na­ler Pro­jekt­ent­wick­ler. Der mul­ti­funk­tio­na­le Neu­bau liegt zen­tral zwi­schen den wirt­schafts­star­ken Me­tro­pol­re­gio­nen Rhein-Main und Rhein-Ne­ckar.
Das kürz­lich fer­tig­ge­stell­te Dis­tri­bu­ti­ons- und Lo­gis­tik­zen­trum liegt im „In­dus­trie­ge­biet Ost“ im süd­hes­si­schen Gerns­heim und ver­fügt über ei­ne Ge­samt­miet­flä­che von cir­ca 36.300 m², die fle­xi­bel teil­bar ist. Über die na­he ge­le­ge­nen Rhein­hä­fen in Gerns­heim und Worms so­wie meh­re­re Au­to­bahn­an­schluss­stel­len ist das Ob­jekt sehr gut an die Me­tro­pol­re­gio­nen Rhein-Main und Rhein-Ne­ckar mit ei­nem Ein­zugs­ge­biet von cir­ca 23 Mil­lio­nen Ein­woh­nern an­ge­bun­den.
Der An­kauf in Gerns­heim ist der vier­zehn­te für den von In­sti­tu­tio­nal In­vest­ment Part­ners (2IP) für ei­nen In­ves­to­ren-Club in­iti­ier­ten und von TH Re­al Es­ta­te so­wie Pal­mi­ra Ca­pi­tal Part­ners ge­mein­sam um­ge­setz­ten ICF GLog. TH Re­al Es­ta­te und Pal­mi­ra Ca­pi­tal Part­ners über­neh­men das As­set Ma­nage­ment des Port­fo­li­os.

Trotz steigender Eigentumspreise:

Kaufen lohnt sich in Deutschland

von Stefan Posch

In den meis­ten Re­gio­nen Deutsch­lands ist der Kauf ei­ner Wohn­im­mo­bi­lie im­mer noch loh­nen­der als ei­ne zu mie­ten. Das zeigt der ak­tu­el­le Woh­nat­las 2017 der Post­bank. „Wohn­im­mo­bi­li­en zu ver­gleichs­wei­se mo­de­ra­ten Prei­sen fin­den sich in 195 der 402 Land­krei­se und kreis­frei­en Städ­te“, so Ge­org Hoo­gen­di­jk, Ge­schäfts­füh­rer der Post­bank Im­mo­bi­li­en, über die Er­geb­nis­se der Stu­die. „Dort wer­den für den Kauf ei­ner Im­mo­bi­lie nicht mehr als rund 20 Jah­res­net­to­kalt­mie­ten fäl­lig, in 51 Krei­sen so­gar nur bis zu rund 15 Jah­res­mie­ten.“ Be­son­ders hoch in Re­la­ti­on zu den Mie­ten sind die Kauf­prei­se an der Küs­te und in ei­ner Rei­he von Krei­sen in Süd­deutsch­land. Auf Rang 1 be­fin­det sich der Land­kreis Nord­fries­land, wo man im Durch­schnitt 60,9 Jah­res­mie­ten für ei­nen Im­mo­bi­li­en­kauf auf­brin­gen muss. Am an­de­ren En­de fin­det der Land­kreis Nord­fries­land Kyff­häu­ser­kreis wi­der. Nur 10,1 Jah­res­mie­ten muss man in der Re­gi­on im Nor­den von Thü­rin­gen für den Kauf auf­wen­den.
Im Ver­gleich der deut­schen Groß­städ­te bie­ten Dort­mund, Es­sen, Bre­men und Han­no­ver im Ver­hält­nis zu den ört­li­chen Mie­ten noch ver­gleichs­wei­se güns­ti­ge Prei­se. Ge­mes­sen am Miet­ni­veau sind die Im­mo­bi­li­en­prei­se in den drei größ­ten deut­schen Städ­ten hin­ge­gen be­son­ders hoch. In Ber­lin wer­den für Käu­fer rund 29, in Ham­burg 30 und in Mün­chen so­gar 33 Jah­res­net­to­kalt­mie­ten fäl­lig.
„Ob ein Im­mo­bi­li­en­kauf ein sinn­vol­les In­vest­ment ist, hängt auch im­mer von den Le­bens­um­stän­den ab“, so Hoo­gen­di­jk. Wohn­im­mo­bi­li­en sei­en zu­dem die ein­zi­ge Form der Al­ters­si­che­rung, von der man so­fort pro­fi­tie­ren kön­ne, ein­fach in­dem man ein­zie­he und die Le­bens­qua­li­tät stei­gern könn­te. Im Ren­ten­al­ter miet­frei zu woh­nen, be­deu­te zu­dem ei­ne deut­li­che Er­hö­hung des ver­füg­ba­ren Ein­kom­mens.
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Büroobjekt „Prinsenhof“ mit 8.800 m²:

Catella kauft in Amsterdam

von Stefan Posch

Der Münch­ner In­vest­ment­ma­na­ger Ca­tel­la Re­al Es­ta­te hat für des­sen Nach­hal­tig­keits­fonds „Sa­ra­sin Sustainable Pro­per­ties - Eu­ro­pean Ci­ties“ die Bü­ro­im­mo­bi­lie „Prin­sen­hof“ West-Ams­ter­dam er­wor­ben. Das Ob­jekt be­steht aus acht Eta­gen und um­fasst et­wa 8.800 m². Der­zeit sind die Bü­ro­flä­chen lang­fris­tig an sechs Mie­ter ver­mie­tet,
Die Im­mo­bi­lie liegt in der Me­tro­pol­re­gi­on Rand­stad, in der un­mit­tel­bah­re Nä­he zur Au­to­bahn A10, dem An­schluss an den öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr und in in der Nä­he zum Flug­ha­fen.
„Die stra­te­gi­sche La­ge in Ver­bin­dung mit dem für Ams­ter­dam at­trak­ti­ven Kauf­preis war für uns aus­schlag­ge­bend für den An­kauf“, so Hen­rik Fil­li­beck, Vor­stand von Ca­tel­la. Der nie­der­län­di­sche Bü­ro­markt sei auf­grund der po­si­ti­ven kon­junk­tu­rel­len Ent­wick­lun­gen wie­der in Schwung ge­ra­ten. Dar­über hin­aus kön­ne er ei­ner der Haupt­pro­fi­teu­re des Brex­it sein. „Die Mie­ten stei­gen bei gleich­zei­tig sin­ken­den Leer­stän­den. Die lang­fris­tig po­si­ti­ve Per­spek­ti­ve für un­ser Ob­jekt stellt so­mit ei­nen wich­ti­gen Bau­stein für den Er­folg des In­vest­ment­ver­mö­gens dar“, er­gänzt Fil­li­beck.

Rendity startet Projekt in Ottakring:

Revitalisierung mit der Crowd

von Stefan Posch

Projekt in der Habichergasse Projekt in der Habichergasse
Die Crow­din­ves­ting­platt­form Ren­di­ty hat ein neu­es Pro­jekt im 16. Wie­ner Ge­mein­de­be­zirk ge­star­tet. Für die Sa­nie­rung und den Aus­bau ei­nes Grün­der­zeit­hau­ses in der Ha­bi­cher­gas­se wer­den 500.000 Eu­ro ge­sam­melt. Das Pro­jekt um­fasst zwölf Wohn­ein­hei­ten mit zwei bis drei Zim­mern und Woh­nungs­grö­ßen zwi­schen 50 m² und 90 m². Die Sa­nie­rung der Be­stands­woh­nun­gen soll noch im Som­mer 2017 er­fol­gen, ab Som­mer 2018 sol­len auch die Dach­ge­scho­ße aus­ge­baut wer­den. Die Fer­tig­stel­lung des Ge­samt­pro­jekts ist im Win­ter 2019 vor­ge­se­hen, der Ver­triebs­start für die Woh­nun­gen wird be­reits im Win­ter 2017 er­fol­gen. Pro­jekt­part­ner ist der Bau­trä­ger STH Li­ving GmbH.
Ei­ne Be­tei­li­gung ist ab ei­nem Min­dest­in­vest­ment von 1.000 Eu­ro mög­lich, die Lauf­zeit des In­vest­ments be­trägt 30 Mo­na­te mit ei­ner jähr­li­chen Aus­schüt­tung von 7 Pro­zent. Das In­vest­ment er­folgt in Form ei­nes Nach­rang­dar­le­hens.
„Der 16. Be­zirk hat vor al­lem bei jun­gen Men­schen in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zu­neh­mend an Be­liebt­heit ge­won­nen und die Nach­fra­ge nach Wohn­raum hat stark zu­ge­legt“, lässt To­bi­as Leo­dol­ter, Ge­schäfts­füh­rer von Ren­di­ty, via Aus­sed­nung mit­tei­li­en. Di­ver­se At­trak­ti­vie­rungs­maß­nah­men in­ner­halb des Be­zirks und die auf­stre­ben­de Gastro­sze­ne an den Hot Spots Yp­pen­platz und Brun­nen­markt hät­ten die Le­bens­qua­li­tät stark ge­stei­gert. „Mit die­sem Pro­jekt bie­ten wir ei­ne at­trak­ti­ve In­ves­ti­ti­ons­mög­lich­keit in ei­nem der auf­stre­bends­ten Be­zir­ke Wiens an“, so Leo­dol­ter wei­ter.
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Spaniens Hotelmarkt wieder kerngesund:

Ein Sommer wie damals

von Gerhard Rodler

Spa­ni­en hat die Re­al Es­ta­te-Kri­se - zu­min­dest im Be­reich der Tou­ris­ti­k­im­mo­bi­li­en - nun schein­bar end­gül­tig hin­ter sich ge­las­sen.
Laut ei­ner Ana­ly­se von Chris­tie & Co zeigt sich die Tou­ris­mus­bran­che in Spa­ni­en kern­ge­sund. Die Zahl der Über­nach­tun­gen ist in der Zwi­schen­zeit auf 58 Mil­lio­nen ge­stie­gen. Eben­so wur­de ei­ne Zu­nah­me der Tou­ris­ten­an­künf­te
auf über 15 Mil­lio­nen ver­zeich­net, bei ei­nem ku­mu­lier­ten Wachs­tum von vier bis fünf Pro­zent seit 2011.
Auch die Aus­las­tung ver­bes­ser­te sich ge­gen­über den Vor­jah­ren. Die Ho­tel­ra­ten ge­stal­ten sich je nach In­sel
un­ter­schied­lich, wo­bei Me­nor­ca die größ­te Stei­ge­rung bei Ho­tel­prei­sen ver­bu­chen konn­te.
Ho­te­liers und Rei­se­ver­an­stal­ter sind sich be­wusst, dass das gu­te Er­geb­nis des Jah­res 2016 zum Teil im­mer
noch auf die ak­tu­el­le geo­po­li­ti­sche La­ge zu­rück­zu­füh­ren ist. Die Ba­lea­ren soll­ten laut Chris­tie & Co da­her Vor­keh­run­gen
tref­fen und sich als Qua­li­täts­de­s­ti­na­ti­on po­si­tio­nie­ren, da­mit sie in Zu­kunft preis­lich nicht mehr im
Wett­be­werb mit an­de­ren Mit­tel­meer-Rei­se­zie­len wie et­wa der Tür­kei oder Tu­ne­si­en ste­hen müs­sen, so­bald
die­se Län­der ih­re in­ter­na­tio­na­le Po­si­ti­on wie­der­er­langt ha­ben.

Valerija Karsai zur Prokuristin bestellt:

Karriere zum Tag: Neu bei Buwog

von Gerhard Rodler

Valerija KarsaiValerija Karsai
Der Auf­sichts­rat der BU­WOG AG hat die Er­nen­nung von Va­le­ri­ja Kar­sai, Be­reichs­lei­te­rin Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment Ös­ter­reich, zur Pro­ku­ris­tin be­schlos­sen.
Va­le­ri­ja Kar­sai ist seit Ju­ni 2016 bei der BU­WOG tä­tig und ver­fügt über mehr als 20 Jah­re Er­fah­rung in der hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Vor ih­rer Tä­tig­keit in der BU­WOG war Kar­sai un­ter an­de­rem Ge­schäfts­füh­re­rin ei­ner Im­mo­bi­li­en­toch­ter der Wüs­ten­rot Bau­spar­kas­sen und zu­letzt Be­reichs­lei­te­rin des Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ments Ös­ter­reich der Wüs­ten­rot Ver­si­che­rungs. In der BU­WOG war Kar­sai zu­erst als Ab­tei­lungs­lei­te­rin der Im­mo­bi­li­en­ver­wal­tung Nord tä­tig, be­vor sie die Be­reichs­lei­tung des Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ments Ös­ter­reich über­nahm.
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Am 24. September findet im Park Hyatt Vienna der mittlerweile dritte FM-Day statt.Am 24. September findet im Park Hyatt Vienna der mittlerweile dritte FM-Day statt.

Mensch trifft Technik

Die Di­gi­ta­li­sie­rung macht sich zu­neh­mend in al­len Le­bens­be­rei­chen breit. Der drit­te FM-Day im Park Hyatt Vi­en­na macht das zum The­ma. In­dus­trie 4.0, In­ter­net of Things und Künst­li­che In­tel­li­genz. In den ver­gan­ge­nen 20 Jah­ren ha­ben sich die tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten grund­le­gend ge­än­dert. Was durch die Di­gi­ta­li­sie­rung heu­te mög­lich ist, da­von wag­te vor 20, 30 Jah­ren nie­mand zu den­ken. Das hat na­tür­lich Aus­wir­kun­gen auf un­se­re Ar­beit - und im Be­son­de­ren auch auf je­ne der Fa­ci­li­ty Ma­na­ger. Und das macht der mitt­ler­wei­le 3. FM-Day im Park Hyatt zum The­ma. Kei­ne Scheu­klap­pen Die In­ten­ti­on des FM-Day, der von der FMA und der IM­FA ver­an­stal­tet wird, ist klar: Man muss Scheu­klap­pen ab­le­gen, um mit der im­mer tech­no­lo­gi­sche­ren Welt mit­hal­ten zu kön­nen. Denn: Die sich stän­dig wan­deln­de mo­der­ne Ar­beits­welt schafft neue Her­aus­for­de­run­gen und Per­spek­ti­ven: Sie ist of­fe­ner und we­ni­ger be­re­chen­bar, und das be­trifft al­le Be­rei­che. Die zu­neh­men­de Be­deu­tung von Di­gi­ta­li­sie­rung und Tech­nik spielt hier ei­ne ent­schei­den­de Rol­le. Die Tech­nik ist aber nicht hier, um den Men­schen zu er­set­zen. Viel­mehr soll es ei­ne Sym­bio­se zwi­schen Mensch und Tech­nik ge­ben, der Mensch muss das Maß al­ler Din­ge blei­ben. Zahl­rei­che Bran­chen­ver­tre­ter Auch am drit­ten ös­ter­rei­chi­schen FM-Day wer­den Ent­schei­dungs­trä­ger der na­tio­na­len Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment- und Re­al Es­ta­te Ma­nage­ment-Bran­che teil­neh­men. Un­ter ih­nen In­ves­to­ren, Pro­jekt­ent­wick­ler, Con­sul­ter, Bau­trä­ger, Er­rich­ter, Be­trei­ber so­wie Top-Ma­na­ger - kurz­um al­le, die wis­sen, wie wich­tig gu­tes Fa­ci­li­ty Ma­nage­ment für die Pro­duk­ti­vi­tät der Mit­ar­bei­ter und da­mit den Un­ter­neh­mens­er­folg ist. Er­öff­net wird der drit­te FM-Day von Chris­toph Stadlhu­ber, Ge­schäfts­füh­rer der Si­gna Pri­me Selec­tion AG. Auch die ehe­ma­li­ge Stab­hoch­sprin­ge­rin Ki­ra Grün­berg - sie ist nach ei­nem Un­fall quer­schnitt­ge­lähmt - wird in ei­ner Abend-Keyno­te mit Mo­de­ra­tor Ge­rald Groß dis­ku­tie­ren. Wei­te­re Re­fe­ren­ten sind Ger­hard Schenk von HSG Zan­der Ös­ter­reich, Ti­mo Sey­fried (Sie­bens Ge­bäu­de­ma­nage­ment & Ser­vices), Chris­ti­an Ram­sau­er (TU Graz), Her­bert Zit­ter (Mo.o.con) und vie­le wei­te­re. Der FM-Day fin­det am 24. Sep­tem­ber im Park Hyatt in Wien statt. In­for­ma­tio­nen zum FM-Day so­wie zu den Re­fe­ren­ten und Ti­ckets kön­nen auf der Web­site http://fm-day.at ein­ge­holt wer­den. Mit­glie­der zah­len für den Event we­ni­ger.

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Immobilienaktien stellen Fonds in den Schatten

Der di­rek­te Ver­gleich be­weist: Wenn es um Ren­di­ten geht, ist die Per­for­mance von ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en klar vor­an. Im­mo­bi­li­en­an­la­gen spie­len für in­sti­tu­tio­nel­le und ver­mö­gen­de In­ves­to­ren ei­ne zu­se­hends wich­ti­ge­re Rol­le. In­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren pla­nen, ih­re Im­mo­bi­li­en­quo­te in den kom­men­den Jah­ren wei­ter zu er­hö­hen. Ne­ben of­fe­nen und ge­schlos­se­nen Fonds sind Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en ei­ne drit­te Ka­te­go­rie der in­di­rek­ten Im­mo­bi­li­en­an­la­ge. Sie spie­len für ös­ter­rei­chi­sche An­le­ger aber nur ei­ne un­ter­ge­ord­ne­te Rol­le, da tra­di­tio­nell ein Groß­teil der in­di­rek­ten In­vest­ments in Fonds fließt. Da­bei sind Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en ge­ra­de für In­län­der in­ter­es­sant. In­ves­to­ren kön­nen nicht nur Kon­junk­tur­zy­klen spie­len, son­dern ihr Port­fo­lio gut di­ver­si­fi­zie­ren. Sie kön­nen Un­ter­neh­men aus un­ter­schied­li­chen Seg­men­ten (Bü­ro, Woh­nen, Han­del, Lo­gis­tik) und Re­gio­nen aus­wäh­len. Die Wert­ent­wick­lung ei­ner Ak­tie er­gibt sich aus den Ge­win­nen und der Be­wer­tung ei­nes spe­zi­fi­schen Un­ter­neh­mens, wäh­rend sich die Ent­wick­lung ei­nes of­fe­nen Fonds aus Miet- und Zins­ein­nah­men so­wie der Be­wer­tung der Im­mo­bi­li­en er­gibt. Ge­werb­li­che Miet­ver­trä­ge sind ty­pi­scher­wei­se lang­fris­tig und an die Ent­wick­lung der Ver­brau­cher­prei­se und da­mit die In­fla­ti­on ge­kop­pelt. Bör­sen­no­tier­te Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en bzw. -fonds sind die li­qui­des­te Form der Im­mo­bi­li­en­an­la­ge, da sie sich je­der­zeit zum Markt­wert ver­kau­fen las­sen. Da­bei han­delt es sich in der Re­gel um Ak­ti­en­ge­sell­schaf­ten, die in ein Im­mo­bi­li­en­port­fo­lio in­ves­tie­ren. Die Wert­ent­wick­lung von Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en re­agiert nicht al­lein auf die zu­grun­de lie­gen­den Im­mo­bi­li­en­märk­te, son­dern ist auch dem Um­feld auf den Ka­pi­tal- bzw. Ak­ti­en­märk­ten ge­schul­det. Da­her un­ter­lie­gen sie auch der Vo­la­ti­li­tät die­ser Märk­te. Bei of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds, wo der Schwer­punkt der An­la­ge zu­meist auf Bü­ro­ob­jek­ten liegt, ist die Schwan­kungs­an­fäl­lig­keit da­ge­gen ge­ring, so der all­ge­mei­ne Te­nor. Die Er­fah­run­gen aus der Fi­nanz­kri­se - hier wur­de die An­teils­rück­nah­me bei ei­nem Groß­teil der deut­schen Im­mo­bi­li­en­fonds aus­ge­setzt - ha­ben je­doch ge­zeigt, dass An­le­ger mit Im­mo­bi­li­en­fonds auch er­heb­li­che Ver­lus­te er­lei­den kön­nen. Ma­ge­re Per­for­mance bei ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­fonds Wenn man die Per­for­mance der ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en an­hand des IATX der Wie­ner Bör­se mit der Ent­wick­lung der of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds ver­gleicht, wird sicht­bar, dass der Im­mo­bi­li­en­in­dex so­wohl in der Jah­res­be­trach­tung (YTD-Stand 13. Ju­ni 2017) als auch im län­ger­fris­ti­gen Ver­gleich bes­ser ab­schnei­det. Ge­mäß ei­ner Sta­tis­tik der Ver­ei­ni­gung Ös­ter­rei­chi­scher In­vest­ment­ge­sell­schaf­ten leg­ten die Pu­bli­kums­fonds - die in ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en in­ves­tie­ren - im lau­fen­den Jahr im Schnitt um ein Pro­zent (Kenn­grö­ße TER) zu. Auch im Drei­jah­res- bzw. Fünf­jah­res-Ver­gleich ist die Per­for­mance nicht we­sent­lich bes­ser. Im Schnitt konn­ten die Im­mo­fonds um 2,9%-2,5 % (3 J.) bzw. 2,4%-3,4% zu­le­gen, wo­bei die Raiff­ei­sen-Im­mo­bi­li­en­fonds in al­len Be­trach­tungs­zeit­räu­men deut­lich schlech­ter ab­schnit­ten mit mi­nus 2,77% im Drei­jah­res- bzw. -1,6% im Fünf­jah­res­zeit­raum. Spür­bar bes­ser schnit­ten hin­ge­gen die Im­mo­bi­li­en­fonds von Re­al In­vest Aus­tria und Sem­per Re­al Es­ta­te ab. Die­se Fonds er­reich­ten in den je­wei­li­gen Zeit­räu­men die Spit­zen­wer­te. Auch bei den of­fe­nen deut­schen Im­mo­bi­li­en­fonds ist die Wert­ent­wick­lung seit vie­len Jah­ren be­schei­den. Ge­mäß dem Da­ten­an­bie­ter IPD lag der an­nua­li­sier­te To­tal Re­turn (Wert­ent­wick­lung inkl. Di­vi­den­de) im 5-Jah­res-Durch­schnitt bei 2,7% und über 10 Jah­re bei 2,8%. Ös­ter­rei­chi­sche Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en schla­gen Fonds deut­lich Mit den an der Bör­se no­tier­ten Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en konn­ten In­ves­to­ren in den je­wei­li­gen Be­trach­tungs­zeit­räu­men da­ge­gen ei­ne deut­lich hö­he­re Ren­di­te ein­strei­chen. So konn­ten die im IATX no­tier­ten ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en nach ei­ner Sta­tis­tik der Wie­ner Bör­se in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren um knapp 44% und in den letz­ten fünf Jah­ren (Stand: 13.06.2017) so­gar um 121% zu­le­gen. Selbst in den ers­ten fünf Mo­na­ten die­ses Jah­res glänz­te der IATX mit ei­ner Per­for­mance von knapp 17%. In­ves­to­ren, die sich mit den rich­ti­gen Ak­ti­en ein­ge­deckt ha­ben, er­ziel­ten ei­ne noch weit­aus hö­he­re Ren­di­te. Nach ei­ner Aus­wer­tung von "Bör­se Ex­press" leg­ten die Ti­tel von War­im­pex seit Jah­res­an­fang (Stand: 8.6.2017) um 75%, CA Im­mo 29%, S-Im­mo 27% und UBM De­ve­lop­ment um 20% zu. Da der IATX auf Ba­sis der 2017er-Ge­winn­schät­zun­gen ein Kurs-Ge­winn-Ver­hält­nis von 23,9 auf­weist, scheint die Luft nach oben zu­min­dest mit­tel­fris­tig be­grenzt zu sein.Im­mo­ak­ti­en ren­tie­ren auf lan­ge Sicht hö­her als glo­ba­le Ak­ti­en und Ren­ten. Auch im eu­ro­päi­schen Ver­gleich schnit­ten die ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en in der Ein-Jah­res-Be­trach­tung ähn­lich gut ab wie zum Bei­spiel die Ti­tel aus Deutsch­land, Spa­ni­en und Nor­we­gen. In die­sem Kon­text ist auch dar­auf hin­zu­wei­sen, dass Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en in den je­wei­li­gen Be­trach­tungs­zeit­räu­men bes­ser ab­schnit­ten als et­wa glo­ba­le Bonds ge­mäß dem J.P. Mor­gan Bond In­dex. Wäh­rend zum Bei­spiel der FTSE EPRA/NA­REIT De­ve­l­o­ped Eu­ro­pe ex UK im 3-Jah­res- und 5-Jah­res- Zeit­raum ge­mäß dem Da­ten­an­bie­ter EPRA um 13,6% bzw. 15,9% zu­leg­te, war­fen glo­ba­le Ren­ten le­dig­lich ei­nen To­tal Re­turn (TR) von 3,3% bzw. 2,9% ab. Auch Ak­ti­en (FTSE/Glo­bal) konn­ten mit der gu­ten Per­for­mance von Im­mo­bi­li­en­pa­pie­ren nicht mit­hal­ten und auf Sicht von drei bzw. fünf Jah­ren nur ei­ne Wert­ren­di­te (TR) von 8,8% bzw. 14% er­zie­len. Nur in der Ein-Jah­res-Be­trach­tung schnit­ten Ak­ti­en mit 18,5% bes­ser ab als eu­ro­päi­sche Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en ex UK, die nur ei­nen TR von 8,8% ge­ne­rier­ten. Ob­wohl der Er­trag, der mit Im­mo­bi­li­en­ak­ti­en zu er­zie­len war, im­mer noch bes­ser ist als der Re­al­er­trag vie­ler An­lei­hen, wer­den vor dem Hin­ter­grund der stei­gen­den Ren­di­ten bei Staats­an­lei­hen die Un­ter­neh­men be­strebt sein, ih­re Di­vi­den­den wei­ter zu er­hö­hen, um nicht zu­letzt den Ren­di­te­ab­stand zu ver­gleich­ba­ren In­vest­ments wie den of­fe­nen Im­mo­bi­li­en- und Spe­zi­al­fonds zu ge­währ­leis­ten. Im­mo­bi­li­en-Al­lo­ka­ti­on bei den Fonds un­ter­schied­lich Mit Blick auf die Al­lo­ka­ti­on ist dar­auf hin­zu­wei­sen, dass zwar die In­vest­ments über­wie­gend in Ös­ter­reich ge­tä­tigt wer­den. Den­noch in­ves­tie­ren die Fonds auch in an­de­ren Län­dern wie z.B. Deutsch­land. Dies wird bei der Durch­sicht des Ver­kaufs­be­richts des Raiff­ei­sen-Im­mo­bi­li­en­fonds all­zu deut­lich. Ei­ner­seits war der Fonds per 31.12.2016 zu 99% in Bü­ro­im­mo bi­li­en in­ves­tiert. An­de­rer­seits be­trug die Ös­ter­reich-Al­lo­ka­ti­on le­dig­lich ein Pro­zent, in den Nie­der­lan­den da­ge­gen 54%. Im Ver­gleich da­zu war der Ers­te Im­mo­bi­li­en­fonds A per 31. Mai 2017 zu 81% in Ös­ter­reich und zu 19% in Deutsch­land in­ves­tiert. Wie ei­ner Sta­tis­tik des VÖ­IG per 31. De­zem­ber zu ent­neh­men ist, flos­sen den Im­mo­bi­li­en­fonds im ver­gan­ge­nen Jahr ins­ge­samt 1,1 Mrd. Eu­ro zu. Das Vo­lu­men der ver­wal­te­ten Ver­mö­gen der KAGs lag per Jah­res­ul­ti­mo bei 6,9 Mrd. Eu­ro. Der Markt­an­teil der Bank Aus­tria Re­al In­vest lag im Schnitt bei et­wa 48% und je­ner der Ers­te Im­mo­bi­li­en Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­sell­schaft bei rund 26%. [ci­te1] [ci­te2]

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Geschäftsführer/in Immobilienvermarktung

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