Wienwert im Visier der Finanzmarktaufsicht

"Irreführende Werbung und fehlende Prospekthinweise"

von Stefan Posch

Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat der Wienwert eine Aufforderung zur Rechtfertigung mit dem Vorwurf der irreführenden Werbung und wegen eines fehlenden Prospekthinweises zukommen lassen. Das teilte die Wienwert kürzlich in einer Ad-hoc-Meldung mit. Konkret geht es um das öffentliche Angebot der Unternehmensanleihe 1-2017.
Die FMA kritisiert die Veröffentlichung von „betont positiven Informationen über die Finanzlage der Wienwert.“ Mit den Schlagworten „Die Wienwert glänzt mit hervorragenden Bilanzkennzahlen“ in einer Presseaussendung vom 11. Mai 2017 werde das Vorhandensein besonderer Sicherheiten nahe gelegt und das tatsächliche Risiko des Erwerbs der Anleihe, insbesondere dass mit dem Erwerb indirekt eine Investition in die Muttergesellschaft WW Holding verbunden ist, nicht hinreichend klargestellt, heißt es in dem Schreiben. Kritisiert wird auch in einem Werbevideo getätigte Aussagen, „die in Zusammenschau mit der Verwendung des Ortsnamens 'Wien' im Firmenwortlaut, eines schematisch dargestellten und in roter Farbe gehaltenen Stephansdoms im Firmenlogo und der bevorzugten Verwendung der Farbe Rot im Außenauftritt der Wienwert, den unrichtigen Eindruck erweckt hat, dass es sich bei der Wienwert um ein Unternehmen zumindest mit einem Naheverhältnis zur Stadt Wien handelt“. Die Wienwert sieht bei beiden Punkten eine „nicht nachvollziehbare Rechtsmeinung“.
Einen „nachvollziehbaren Vorwurf“ sieht das Unternehmen hingegen, dass nicht alle Werbemittel „einen Hinweis enthielten, dass ein Prospekt samt allfälligen ändernden und ergänzenden Angaben veröffentlicht wurde und wo die Anleger ihn erhalten können“. Man werde kurzfristig die Aufforderung zur Rechtfertigung der Finanzmarktaufsicht schriftlich beantworten und ein Gespräch mit der Behörde zur Klärung des Sachverhalts suchen, teilt die Wienwert mit.

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OMV-Zentrale verkauft

S Immo verkauft "Hoch Zwei" und "Plus Zwei" an Deka:

von Stefan Posch

Die S Immo hat die Wiener Büroimmobilien "Hoch Zwei" und "Plus Zwei" an die deutsche Deka Immobilien verkauft. Die OMV AG nutzt beide Objekte als Head Office. Laut einer Aussendung der S Immo wurden kürzlich die Verträge unterzeichnet. Der Kaufpreis für die Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von insgesamt 43.000 m² wird mit 75 Millionen Euro über den Anschaffungspreis im Jahr 2010 angegeben. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Bundeswettbewerbsbehörde. Schon Anfang 2015 verkaufte die S Immo das "Hotel Zwei" am gleichen Standort für 35 Millionen Euro an die Deka. Vermittelt wurde der Deal von CBRE.
"Gewinne soll man auch realisieren. Das ist wesentlicher Bestandteil unserer zyklusorientierten Strategie und das ist uns in diesem Fall sehr eindrucksvoll gelungen", kommentiert Ernst Vejdovszky, Vorstandsvorsitzender der S Immo, die Transaktion. Es gebe weiterhin viel zu tun. Die S Immo verfüge über eine Entwicklungspipeline von über 600 Millionen Euro. "Damit legen wir das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft", so Vejdovszky weiter. Die Transaktion und der vor kurzem unterzeichnete Verkauf der Liegenschaft Serdika in Sofia sollen wichtige Bilanzkennzahlen der S Immo Gruppe deutlich verbessern. So wird nach Closing der Transaktionen die Loan-to-Value-Ratio bei knapp 50 Prozent liegen. Zudem erwartet die Gesellschaft zum 30.06.2017 ein deutlich positives, durch die Transaktionen bestätigtes Bewertungsergebnis und einen Anstieg des EPRA-NAV auf über 15 Euro je Aktie trotz einer Dividendenausschüttung im Juni 2017 von 0,40 Euro je Aktie.

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Immofinanz verkauft Gerling Quartier

Gewerbeimmobilien in Köln gehen an Quantum und Proximus:

von Stefan Posch

DIe Immofinanz optimiert weiter ihr Portfolio und hat das Gerling Quartier in Köln nun zur Gänze an die deutschen Unternehmen Quantum Immobilien und Proximus Real Estate verkauft. Die Quantum Immobilien Kapitalverwaltungsgesellschaft erwirbt sechs Büroimmobilien des ersten Bauabschnitt mit einer Mietfläche von rund 21.500 m². Ein derzeit nicht genutztes Gewerbeobjekt mit 10.000 m² Mietfläche am Hohenzollernring 62 in Köln und die restlichen Wohnungen des ersten Bauabschnitts im Gerling Quartier gehen zudem an Quantum und Proximus.
Die abgegebenen Gewerbeimmobilien wiesen laut der Immofinanz per Ende 2016 einen Buchwert von deutlich über 100 Millionen auf. Beim Verkauf soll ein Betrag über dem Buchwert realisiert worden sein. Das Closing wird bis Jahresende 2017 erwartet.
"Wie im Jänner anlässlich der Abgabe des zweiten Bauabschnitts des Gerling Quartiers angekündigt, beenden wir diese historische Quartiers-Projektentwicklung endgültig und konzentrieren unsere Aktivitäten in Deutschland auf den Standort Düsseldorf, wo wir aktuell die künftigen Firmenzentralen für trivago und Uniper fertigstellen", kommentiert Oliver Schumy, CEO der Immofinanz, die Transaktion. Der Verkauf untermauere die strategische Neuausrichtung auf den Büro- und Einzelhandelsbereich mit den Marken myhive, Stop Shop und Vivo!. Diese würden für einen hohen Standardisierungsgrad und damit eine hohe Portfolioeffizienz der Immobilien stehen. "In dieses Konzept passt das Gerling Quartier, das umfangreichen Denkmalschutzauflagen unterliegt, nicht länger", so Schumy weiter. Verpflichtungen aus Übergabe und Fertigstellung der Kölner Immobilien werden das Ergebnis aus Immobilienentwicklung noch belasten. Laut der Immofinanz werde sich im 2. Quartal 2017 daher voraussichtlich ein negativer Ergebnisbeitrag von rund -10 Millionen vor Steuern ergeben.

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Rekord bei deutschen Gewerbeimmobilien

25,8 Milliarden Euro Transaktionsvolumen im 1. HJ:

von Stefan Posch

Der deutsche Gewerbeimmobilieninvestmentmarkt hat mit einem Transakionsvolumen von 25,8 Milliarden Euro im ersten Halbjahr wieder ein Rekordniveau erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung von 45 Prozent. Das zeigt eine kürzlich veröffentlichte Analyse von CBRE.
„Die sehr guten Fundamentaldaten der deutschen Wirtschaft und die robuste Konjunktur an den Vermietungsmärkten in den Topstandorten und Regionalzentren spiegeln sich in der anhaltend sehr dynamischen Investitionstätigkeit wider, die wir am hiesigen Markt für Gewerbeimmobilien sehen konnten“, erklärt Fabian Klein, Head of Investment bei CBRE in Deutschland, in einer Aussendung. Aufgrund der guten Wachstumsperspektiven hierzulande seien die Investoren eher dazu bereit, ihre Risikoneigung zu erhöhen, um so dem gestiegenen Renditedruck zumindest etwas zu entgehen. Denn in allen Assetklassen sei der Anlagedruck unvermindert hoch und es ströme weiterhin frisches Geld, auch von neuen eigenkapitalstarken Marktteilnehmern, auf den Immobilienmarkt. „Infolgedessen werden gerade im Core-Segment die Bieterverfahren um das immer knapper werdende Produkt an Intensität weiter zunehmen. Dementsprechend weichen speziell institutionelle Investoren zunehmend auf Investitionsstandorte außerhalb der Topstandorte aus und widmen sich auch vermehrt alternativen Immobilien-Assetklassen“, so Klein weiter.
Mit knapp 10,3 Milliarden Euro entfielen 40 Prozent des Transaktionsvolumens auf die Top 5-Standorte - ein Fünftel mehr als im ersten Halbjahr 2016. Der Fokus lag dabei deutlich auf Berlin und Frankfurt, auf die zusammen mehr als die Hälfte des in den fünf Topstandorten allokierten Volumens entfiel.
Für das Gesamtjahr 2017 hält CBRE ein Investitionsvolumen von deutlich über 50 Milliarden Euro für möglich.

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Hoher Mietanstieg in deutschen Städten

Miet- und Kaufpreiswachstum gleichen sich an:

von Stefan Posch

Im 1. Halbjahr 2017 sind die Mietpreise für Wohnungen in den Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig verglichen mit dem Vorjahreszeitraum im Schnitt um sieben Prozent gestiegen. Das zeigt ein Bericht des Immobiliendienstleisters JLL. Die Kaufpreise wiesen mit einem Plus von 8 Prozent nur noch ein geringfügig höheres Wachstum aus.
Der höchste Mietpreiszuwachs wurde dabei in Berlin festgestellt (+13 Prozent), gefolgt von München (+11 Prozent). In Hamburg stiegen die Mieten hingegen nur um 1 Prozent. Die teuersten Mieten werden weiterhin in München verortet. Für eine Mietwohnung müssen hier im Mittel 18,70 Euro/m²/Monat kalkuliert werden. Dahinter folgt Frankfurt mit durchschnittlich 13,70 Euro/m²/Monat. Das Mietpreisniveau in Berlin kletterte auf 10,80 Euro/m²/Monat. Seit 2004 stiegen die Mietpreise in der Bundeshauptstadt um 80 Prozent.
JLL rechnet in Zukunft mit einem weiteren Ansteigen der Mietpreise in Berlin. Aktuelle Baugenehmigungszahlen würden für 2017 in Berlin bestenfalls eine Stagnation der Bautätigkeit vermuten, sodass die Mietpreise, trotz politischer Versuche die Mieten zu deckeln, aufgrund der immensen Nachfrage weiter deutlich ansteigen werden. Was die Kaufpreisen in den untersuchten Städten betrifft, geht der Immobiliendienstleister aber von niedrigeren Wachstumsraten als in den vergangenen Jahren und damit von einer noch stärkeren Annäherung der Miet- und Kaufpreisentwicklung aus.

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München wird Zwei-Millionen-Dorf

Bevölkerungswachstum Herausforderung für Immobranche:

von Charles Steiner

Die bayerische Hauptstadt München wächst und wächst. Bis 2035 rechnet die Metropole mit 300.000 neuen Einwohnern, womit die Stadt auf 1,85 Millionen Menschen ansteigen wirkt. Es ist also nur mehr eine Frage der Zeit, bis München zum Zwei-Millionen-Dorf wird. Das stellt auch den Immobilienmarkt vor Herausforderungen, wie Aigner Immobilien in ihrem jüngsten Investmentmarktbericht konstatiert, denn die Infrastruktur muss entsprechend mitwachsen. Besonders, was Unternehmensansiedlungen anbelangt. Allerdings: Grundstücke sind mittlerweile rar. Was rar ist, ist aber auch teuer, weswegen Investoren München nach wie vor ganz oben auf ihrem Einkaufszettel haben. Immer noch ist die Bayern-Metropole so ziemlich der wichtigste deutsche Markt. Mit einem Transaktionsvolumen von fast 13 Milliarden Euro im Vorjahr konnte München gegenüber 2015 noch einmal um drei Prozent zulegen - ein weiterer Rekordwert. Ein Kuriosum dabei ist allerdings, dass die Zahl der abgeschlossenen Verträge eben nur etwa zwei Prozent über jenen von 2015 lagen - ein Indikator dafür, dass die Preise entsprechend steigen. 13.000 Transaktionen wurden 2016 verzeichnet - und trotz der steigenden Preise wird auch weiterhin gekauft, und immer noch gibt es einen starken Nachfrageüberhang. 85 Prozent der Kaufverträge und fast 4,7 Milliarden Euro entfielen dabei auf Eigentumswohnungen, 4.120 Verträge davon auf Neubauprojekte im Wert von rund zwei Milliarden Euro. In gewerbliche Immobilien wurden mehr als sechs Milliarden Euro investiert. Verantwortlich dafür waren einige Großtransaktionen. So kaufte der Asset Manager Commerz Real für den offenen Immobilienfonds hausInvest Ende des Jahres die beiden 126 Meter und 113 Meter hohen Highlight Towers am Rande der Parkstadt Schwabing für 500 Millionen Euro. Risikogerechte Renditen zu erzielen wird hingegen schwieriger. Im Gewerbesektor kommen sie bei vier Prozent zum Liegen, bei Zinshäusern in gefragten Lagen sind es nur mehr zwischen 1,4 und 2,3 Prozent.

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Höchste Bauintensität in Wien seit Jahren

21.784 freifinanzierte Wohnungen:

von Stefan Posch

Der Wohnbau in Wien hat Fahrt aufgenommen. Die Studie "Neubau-Projekte Eigentums- und Vorsorgewohnungen in Wien 2017" von Standort + Markt und bulwiengesa zählt insgesamt 21.784 Wohnungen in 423 Neubauprojekten im freifinanzierten Eigentums- und Vorsorgewohnungssegment. Das ist die höchste Zahl seit der ersten Studie vor fünf Jahren. Bei der Untersuchung werden die Wohnprojekte nach den Entwicklungsstadien Planungsphase, Bauvorbereitung, in Bau sowie fertiggestellt kategorisiert.
Besonders viel wird in den Bezirken Donaustadt, Liesing und Floridsdorf gebaut. "Die Kombination von starkem Bevölkerungswachstum bei geringem Wohnungsangebot in den vergangenen Jahren führte zu einem Nachfrageüberhang in der Bundeshauptstadt, der nur durch eine intensive Bebauung besonders in den Außenbezirken bedient werden kann", erklärt Roman Schwarzenecker, der die Untersuchung bei Standort + Markt leitet. Der rechnerische Durchschnittskaufpreis beträgt bei Neubauwohnungen in Wien beträgt 4.895 Euro/m², was einem Anstieg von 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. "Zwar stieg der durchschnittliche Kaufpreis auf Gesamtstadtebene nur leicht, jedoch wurden besonders in den Bezirken mit Stadtentwicklungsgebieten wie z.B. Favoriten, Donaustadt und Leopoldstadt deutliche Preisanstiege registriert", so bulwiengesa-Vorstand Thomas Voßkamp.
Die durchschnittliche Größe einer Neubauwohnung in Wien beträgt 77 m². Die Studie zeigt, dass im Vergleich zu den Vorjahren, die Bauträger auf das hohe Preisniveau reagieren und kleinere Wohnungen mit effizienten Raumaufteilungen anbieten.

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Porr übernimmt Hinteregger Gruppe

Verträge wurden unterschrieben:

von Stefan Posch

Schon im Mai erzielten die Porr und die Hinteregger Gruppe eine grundsätzliche Einigung über eine gemeinsame Zukunft (der immoflash berichtete). Vergangenen Freitag wurden die Verträge unterschrieben. Die Durchführung der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden. Mit dieser Transaktion wolle man die Marktposition im Untertagebau und Tiefbau weiter ausbauen, teilt das Bauunternehmen in einer Aussendung mit. Die Schwerpunkte des seit über 100 Jahren bestehenden Salzburger Traditionsunternehmens liegen im industriellen Tiefbau, dem Kraftwerks- und Untertagebau. „Das Portfolio und die Erfahrung von Hinteregger passen perfekt zur Porr“, kommentiert Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, die Transaktion. Hinteregger könne auf einen beeindruckenden Track-Record von über 480 km Stollen, Straßen- und Eisenbahntunnels verweisen. Zusätzlich sei das Unternehmen an der Errichtung von 49 Fluss- und Hochgebirgskraftwerken beteiligt gewesen. „Für uns war daher von Anfang an klar, dass Hinteregger als etablierte Marke erhalten und ein selbständiger Teil der Porr werden soll. Mit dem geballten Know-how beider Unternehmen werden wir unseren Kunden im heimischen Untertagebau künftig einen noch umfassenderen Service bieten“, so Strauss weiter.

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Karriere zum Tag: Neu bei BNP Paribas

Jens Wehmhöner neuer Senior Director Pan European Retail

von Stefan Posch

Jens Wehmhöner Jens Wehmhöner

Jens Wehmhörner ist seit Anfang Juni neuer Senior Director Pan European Retail bei BNP Paribas Real Estate. Er wird vom Standort Hamburg aus arbeiten sowie regelmäßig in London und Paris sein und direkt an Fiona Hamilton, Global Head of Retail for International Brands, berichten. Wehmhöner wird zudem eng mit dem bundesweiten Retail-Team von Christoph Scharf zusammenarbeiten.
Wehmhöner verfügt über fast 20 Jahre fundierte Erfahrung in der Immobilienbranche und ist auf den Bereich Retail spezialisiert. Der Diplom-Immobilienökonom und Chartered Surveyor (MRICS) startete seine Karriere 1999 mit einer Ausbildung bei Engel & Völkers und wechselte danach in die Retail-Abteilung von Kemper's/JLL (Berlin und Hamburg), wo er sechs Jahre lang zunächst im Investment und dann in der Vermietung tätig war. Anschließend war er als Director bei CBRE in Hamburg tätig, wo er bis zu seinem Wechsel zu BNP Paribas Real Estate 10 Jahre lang die Bereiche Retail Leasing und Consulting betreute. "Wir freuen uns sehr, mit Jens Wehmhöner einen ausgewiesenen Experten im Bereich Retail für unser Unternehmen gewonnen zu haben. Er wird unser nationales und internationales Netzwerk weiter stärken und somit das Leistungsspektrum für unsere Kunden erweitern", sagt Fiona Hamilton.

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Event zum Tag: Großartiger "Kleiner Prinz"

Silver living setzt sympathische Akzente:

von Gerhard Rodler

Der kleine PrinzDer kleine Prinz

Silver Living hat sich auf die Errichtung frei finanzierter Seniorenimmobilien in Österreich spezialisiert und feiert in nicht nur die Marktführerschaft in diesem Segment, sonderrn in diesem Jahr auch sein Fünfjahresjubiläum der Kooperation mit teatro, einer sehr engagierten Jugendtheatergtruppe. Am 23. Juli fand im Stadttheater Mödling aus diesem Anlass die Darbietung "Der kleine Prinz" nach dem Buch von Antoine de Saint-Exupery mit 34 Jugendlichen, Kindern und professionellen Schauspielern statt. Zahlreiche Bewohner der beiden Silver Living Seniorenresidenzen in Brunn am Gebirge und Mödling sowie viele Geschäftspartner mit ihren Familien konnten sich an dem unterhaltsamen und berührenden Bühnenerlebnis erfreuen.
"Aufführungen von teatro begeistern erfahrungsgemäß "jung bis alt", und es ist uns eine Freude zum 5. Mal in Folge und mit einem noch nicht dagewesen Zuspruch jüngere und ältere Menschen zusammenbringen zu können", erklärte Thomas Morgl, Geschäftsführer von Silver Living, die Kooperation mit Norberto Bertassi, Direktor von teatro und begrüßte gemeinsam mit ihm die Gäste.
Daraus entstand auch die Idee Theater-Workshops mit teatro und Bewohnern der niederösterreichischen Seniorenresidenzen ins Leben zu rufen. Ein Pilotworkshop im September 2017 zeigen, ob und wie "Mitmach-Kunst" für Junge und Junggebliebene möglich ist.

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Gewerbeimmobilien in Köln gehen an Quantum und Proximus:

Immofinanz verkauft Gerling Quartier

von Stefan Posch

DIe Im­mo­fi­nanz op­ti­miert wei­ter ihr Port­fo­lio und hat das Ger­ling Quar­tier in Köln nun zur Gän­ze an die deut­schen Un­ter­neh­men Quan­tum Im­mo­bi­li­en und Pro­xi­mus Re­al Es­ta­te ver­kauft. Die Quan­tum Im­mo­bi­li­en Ka­pi­tal­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft er­wirbt sechs Bü­ro­im­mo­bi­li­en des ers­ten Bau­ab­schnitt mit ei­ner Miet­flä­che von rund 21.500 m². Ein der­zeit nicht ge­nutz­tes Ge­wer­be­ob­jekt mit 10.000 m² Miet­flä­che am Ho­hen­zol­lern­ring 62 in Köln und die rest­li­chen Woh­nun­gen des ers­ten Bau­ab­schnitts im Ger­ling Quar­tier ge­hen zu­dem an Quan­tum und Pro­xi­mus.
Die ab­ge­ge­be­nen Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en wie­sen laut der Im­mo­fi­nanz per En­de 2016 ei­nen Buch­wert von deut­lich über 100 Mil­lio­nen auf. Beim Ver­kauf soll ein Be­trag über dem Buch­wert rea­li­siert wor­den sein. Das Clo­sing wird bis Jah­res­en­de 2017 er­war­tet.
"Wie im Jän­ner an­läss­lich der Ab­ga­be des zwei­ten Bau­ab­schnitts des Ger­ling Quar­tiers an­ge­kün­digt, be­en­den wir die­se his­to­ri­sche Quar­tiers-Pro­jekt­ent­wick­lung end­gül­tig und kon­zen­trie­ren un­se­re Ak­ti­vi­tä­ten in Deutsch­land auf den Stand­ort Düs­sel­dorf, wo wir ak­tu­ell die künf­ti­gen Fir­men­zen­tra­len für tri­va­go und Uni­per fer­tig­stel­len", kom­men­tiert Oli­ver Schu­my, CEO der Im­mo­fi­nanz, die Trans­ak­ti­on. Der Ver­kauf un­ter­maue­re die stra­te­gi­sche Neu­aus­rich­tung auf den Bü­ro- und Ein­zel­han­dels­be­reich mit den Mar­ken my­hi­ve, Stop Shop und Vi­vo!. Die­se wür­den für ei­nen ho­hen Stan­dar­di­sie­rungs­grad und da­mit ei­ne ho­he Port­fo­li­o­ef­fi­zi­enz der Im­mo­bi­li­en ste­hen. "In die­ses Kon­zept passt das Ger­ling Quar­tier, das um­fang­rei­chen Denk­mal­schutz­auf­la­gen un­ter­liegt, nicht län­ger", so Schu­my wei­ter. Ver­pflich­tun­gen aus Über­ga­be und Fer­tig­stel­lung der Köl­ner Im­mo­bi­li­en wer­den das Er­geb­nis aus Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung noch be­las­ten. Laut der Im­mo­fi­nanz wer­de sich im 2. Quar­tal 2017 da­her vor­aus­sicht­lich ein ne­ga­ti­ver Er­geb­nis­bei­trag von rund -10 Mil­lio­nen vor Steu­ern er­ge­ben.

25,8 Milliarden Euro Transaktionsvolumen im 1. HJ:

Rekord bei deutschen Gewerbeimmobilien

von Stefan Posch

Der deut­sche Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en­in­vest­ment­markt hat mit ei­nem Tran­sa­ki­ons­vo­lu­men von 25,8 Mil­li­ar­den Eu­ro im ers­ten Halb­jahr wie­der ein Re­kord­ni­veau er­reicht. Im Ver­gleich zum Vor­jahr ist das ei­ne Stei­ge­rung von 45 Pro­zent. Das zeigt ei­ne kürz­lich ver­öf­fent­lich­te Ana­ly­se von CB­RE.
„Die sehr gu­ten Fun­da­men­tal­da­ten der deut­schen Wirt­schaft und die ro­bus­te Kon­junk­tur an den Ver­mie­tungs­märk­ten in den Top­stand­or­ten und Re­gio­nal­zen­tren spie­geln sich in der an­hal­tend sehr dy­na­mi­schen In­ves­ti­ti­ons­tä­tig­keit wi­der, die wir am hie­si­gen Markt für Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en se­hen konn­ten“, er­klärt Fa­bi­an Klein, Head of In­vest­ment bei CB­RE in Deutsch­land, in ei­ner Aus­sen­dung. Auf­grund der gu­ten Wachs­tums­per­spek­ti­ven hier­zu­lan­de sei­en die In­ves­to­ren eher da­zu be­reit, ih­re Ri­si­ko­nei­gung zu er­hö­hen, um so dem ge­stie­ge­nen Ren­di­te­druck zu­min­dest et­was zu ent­ge­hen. Denn in al­len As­set­klas­sen sei der An­la­ge­druck un­ver­min­dert hoch und es strö­me wei­ter­hin fri­sches Geld, auch von neu­en ei­gen­ka­pi­tal­star­ken Markt­teil­neh­mern, auf den Im­mo­bi­li­en­markt. „In­fol­ge­des­sen wer­den ge­ra­de im Co­re-Seg­ment die Bie­ter­ver­fah­ren um das im­mer knap­per wer­den­de Pro­dukt an In­ten­si­tät wei­ter zu­neh­men. Dem­ent­spre­chend wei­chen spe­zi­ell in­sti­tu­tio­nel­le In­ves­to­ren zu­neh­mend auf In­ves­ti­ti­ons­stand­or­te au­ßer­halb der Top­stand­or­te aus und wid­men sich auch ver­mehrt al­ter­na­ti­ven Im­mo­bi­li­en-As­set­klas­sen“, so Klein wei­ter.
Mit knapp 10,3 Mil­li­ar­den Eu­ro ent­fie­len 40 Pro­zent des Trans­ak­ti­ons­vo­lu­mens auf die Top 5-Stand­or­te - ein Fünf­tel mehr als im ers­ten Halb­jahr 2016. Der Fo­kus lag da­bei deut­lich auf Ber­lin und Frank­furt, auf die zu­sam­men mehr als die Hälf­te des in den fünf Top­stand­or­ten al­lo­kier­ten Vo­lu­mens ent­fiel.
Für das Ge­samt­jahr 2017 hält CB­RE ein In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von deut­lich über 50 Mil­li­ar­den Eu­ro für mög­lich.
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Miet- und Kaufpreiswachstum gleichen sich an:

Hoher Mietanstieg in deutschen Städten

von Stefan Posch

Im 1. Halb­jahr 2017 sind die Miet­prei­se für Woh­nun­gen in den Städ­ten Ber­lin, Ham­burg, Mün­chen, Köln, Frank­furt, Düs­sel­dorf, Stutt­gart und Leip­zig ver­gli­chen mit dem Vor­jah­res­zeit­raum im Schnitt um sie­ben Pro­zent ge­stie­gen. Das zeigt ein Be­richt des Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ters JLL. Die Kauf­prei­se wie­sen mit ei­nem Plus von 8 Pro­zent nur noch ein ge­ring­fü­gig hö­he­res Wachs­tum aus.
Der höchs­te Miet­preis­zu­wachs wur­de da­bei in Ber­lin fest­ge­stellt (+13 Pro­zent), ge­folgt von Mün­chen (+11 Pro­zent). In Ham­burg stie­gen die Mie­ten hin­ge­gen nur um 1 Pro­zent. Die teu­ers­ten Mie­ten wer­den wei­ter­hin in Mün­chen ver­or­tet. Für ei­ne Miet­woh­nung müs­sen hier im Mit­tel 18,70 Eu­ro/m²/Mo­nat kal­ku­liert wer­den. Da­hin­ter folgt Frank­furt mit durch­schnitt­lich 13,70 Eu­ro/m²/Mo­nat. Das Miet­preis­ni­veau in Ber­lin klet­ter­te auf 10,80 Eu­ro/m²/Mo­nat. Seit 2004 stie­gen die Miet­prei­se in der Bun­des­haupt­stadt um 80 Pro­zent.
JLL rech­net in Zu­kunft mit ei­nem wei­te­ren An­stei­gen der Miet­prei­se in Ber­lin. Ak­tu­el­le Bau­ge­neh­mi­gungs­zah­len wür­den für 2017 in Ber­lin bes­ten­falls ei­ne Sta­gna­ti­on der Bau­tä­tig­keit ver­mu­ten, so­dass die Miet­prei­se, trotz po­li­ti­scher Ver­su­che die Mie­ten zu de­ckeln, auf­grund der im­men­sen Nach­fra­ge wei­ter deut­lich an­stei­gen wer­den. Was die Kauf­prei­sen in den un­ter­such­ten Städ­ten be­trifft, geht der Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­ter aber von nied­ri­ge­ren Wachs­tums­ra­ten als in den ver­gan­ge­nen Jah­ren und da­mit von ei­ner noch stär­ke­ren An­nä­he­rung der Miet- und Kauf­preis­ent­wick­lung aus.

Bevölkerungswachstum Herausforderung für Immobranche:

München wird Zwei-Millionen-Dorf

von Charles Steiner

Die baye­ri­sche Haupt­stadt Mün­chen wächst und wächst. Bis 2035 rech­net die Me­tro­po­le mit 300.000 neu­en Ein­woh­nern, wo­mit die Stadt auf 1,85 Mil­lio­nen Men­schen an­stei­gen wirkt. Es ist al­so nur mehr ei­ne Fra­ge der Zeit, bis Mün­chen zum Zwei-Mil­lio­nen-Dorf wird. Das stellt auch den Im­mo­bi­li­en­markt vor Her­aus­for­de­run­gen, wie Ai­gner Im­mo­bi­li­en in ih­rem jüngs­ten In­vest­ment­markt­be­richt kon­sta­tiert, denn die In­fra­struk­tur muss ent­spre­chend mit­wach­sen. Be­son­ders, was Un­ter­neh­mens­an­sied­lun­gen an­be­langt. Al­ler­dings: Grund­stü­cke sind mitt­ler­wei­le rar. Was rar ist, ist aber auch teu­er, wes­we­gen In­ves­to­ren Mün­chen nach wie vor ganz oben auf ih­rem Ein­kaufs­zet­tel ha­ben. Im­mer noch ist die Bay­ern-Me­tro­po­le so ziem­lich der wich­tigs­te deut­sche Markt. Mit ei­nem Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von fast 13 Mil­li­ar­den Eu­ro im Vor­jahr konn­te Mün­chen ge­gen­über 2015 noch ein­mal um drei Pro­zent zu­le­gen - ein wei­te­rer Re­kord­wert. Ein Ku­rio­sum da­bei ist al­ler­dings, dass die Zahl der ab­ge­schlos­se­nen Ver­trä­ge eben nur et­wa zwei Pro­zent über je­nen von 2015 la­gen - ein In­di­ka­tor da­für, dass die Prei­se ent­spre­chend stei­gen. 13.000 Trans­ak­tio­nen wur­den 2016 ver­zeich­net - und trotz der stei­gen­den Prei­se wird auch wei­ter­hin ge­kauft, und im­mer noch gibt es ei­nen star­ken Nach­fra­ge­über­hang. 85 Pro­zent der Kauf­ver­trä­ge und fast 4,7 Mil­li­ar­den Eu­ro ent­fie­len da­bei auf Ei­gen­tums­woh­nun­gen, 4.120 Ver­trä­ge da­von auf Neu­bau­pro­jek­te im Wert von rund zwei Mil­li­ar­den Eu­ro. In ge­werb­li­che Im­mo­bi­li­en wur­den mehr als sechs Mil­li­ar­den Eu­ro in­ves­tiert. Ver­ant­wort­lich da­für wa­ren ei­ni­ge Groß­trans­ak­tio­nen. So kauf­te der As­set Ma­na­ger Com­merz Re­al für den of­fe­nen Im­mo­bi­li­en­fonds haus­In­vest En­de des Jah­res die bei­den 126 Me­ter und 113 Me­ter ho­hen High­light Towers am Ran­de der Park­stadt Schwa­bing für 500 Mil­lio­nen Eu­ro. Ri­si­ko­ge­rech­te Ren­di­ten zu er­zie­len wird hin­ge­gen schwie­ri­ger. Im Ge­wer­be­sek­tor kom­men sie bei vier Pro­zent zum Lie­gen, bei Zins­häu­sern in ge­frag­ten La­gen sind es nur mehr zwi­schen 1,4 und 2,3 Pro­zent.
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21.784 freifinanzierte Wohnungen:

Höchste Bauintensität in Wien seit Jahren

von Stefan Posch

Der Wohn­bau in Wien hat Fahrt auf­ge­nom­men. Die Stu­die "Neu­bau-Pro­jek­te Ei­gen­tums- und Vor­sor­ge­woh­nun­gen in Wien 2017" von Stand­ort + Markt und bul­wi­en­ge­sa zählt ins­ge­samt 21.784 Woh­nun­gen in 423 Neu­bau­pro­jek­ten im frei­fi­nan­zier­ten Ei­gen­tums- und Vor­sor­ge­woh­nungs­seg­ment. Das ist die höchs­te Zahl seit der ers­ten Stu­die vor fünf Jah­ren. Bei der Un­ter­su­chung wer­den die Wohn­pro­jek­te nach den Ent­wick­lungs­sta­di­en Pla­nungs­pha­se, Bau­vor­be­rei­tung, in Bau so­wie fer­tig­ge­stellt ka­te­go­ri­siert.
Be­son­ders viel wird in den Be­zir­ken Do­nau­stadt, Lie­sing und Flo­rids­dorf ge­baut. "Die Kom­bi­na­ti­on von star­kem Be­völ­ke­rungs­wachs­tum bei ge­rin­gem Woh­nungs­an­ge­bot in den ver­gan­ge­nen Jah­ren führ­te zu ei­nem Nach­fra­ge­über­hang in der Bun­des­haupt­stadt, der nur durch ei­ne in­ten­si­ve Be­bau­ung be­son­ders in den Au­ßen­be­zir­ken be­dient wer­den kann", er­klärt Ro­man Schwar­zen­ecker, der die Un­ter­su­chung bei Stand­ort + Markt lei­tet. Der rech­ne­ri­sche Durch­schnitts­kauf­preis be­trägt bei Neu­bau­woh­nun­gen in Wien be­trägt 4.895 Eu­ro/m², was ei­nem An­stieg von 2 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr ent­spricht. "Zwar stieg der durch­schnitt­li­che Kauf­preis auf Ge­samt­stadt­ebe­ne nur leicht, je­doch wur­den be­son­ders in den Be­zir­ken mit Stadt­ent­wick­lungs­ge­bie­ten wie z.B. Fa­vo­ri­ten, Do­nau­stadt und Leo­pold­stadt deut­li­che Preis­an­stie­ge re­gis­triert", so bul­wi­en­ge­sa-Vor­stand Tho­mas Voß­kamp.
Die durch­schnitt­li­che Grö­ße ei­ner Neu­bau­woh­nung in Wien be­trägt 77 m². Die Stu­die zeigt, dass im Ver­gleich zu den Vor­jah­ren, die Bau­trä­ger auf das ho­he Preis­ni­veau re­agie­ren und klei­ne­re Woh­nun­gen mit ef­fi­zi­en­ten Raum­auf­tei­lun­gen an­bie­ten.

Verträge wurden unterschrieben:

Porr übernimmt Hinteregger Gruppe

von Stefan Posch

Schon im Mai er­ziel­ten die Porr und die Hin­te­reg­ger Grup­pe ei­ne grund­sätz­li­che Ei­ni­gung über ei­ne ge­mein­sa­me Zu­kunft (der im­mof­lash be­rich­te­te). Ver­gan­ge­nen Frei­tag wur­den die Ver­trä­ge un­ter­schrie­ben. Die Durch­füh­rung der Trans­ak­ti­on steht noch un­ter dem Vor­be­halt der Frei­ga­be durch die zu­stän­di­gen Wett­be­werbs­be­hör­den. Mit die­ser Trans­ak­ti­on wol­le man die Markt­po­si­ti­on im Un­ter­ta­ge­bau und Tief­bau wei­ter aus­bau­en, teilt das Bau­un­ter­neh­men in ei­ner Aus­sen­dung mit. Die Schwer­punk­te des seit über 100 Jah­ren be­ste­hen­den Salz­bur­ger Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­mens lie­gen im in­dus­tri­el­len Tief­bau, dem Kraft­werks- und Un­ter­ta­ge­bau. „Das Port­fo­lio und die Er­fah­rung von Hin­te­reg­ger pas­sen per­fekt zur Porr“, kom­men­tiert Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr, die Trans­ak­ti­on. Hin­te­reg­ger kön­ne auf ei­nen be­ein­dru­cken­den Track-Re­cord von über 480 km Stol­len, Stra­ßen- und Ei­sen­bahn­tun­nels ver­wei­sen. Zu­sätz­lich sei das Un­ter­neh­men an der Er­rich­tung von 49 Fluss- und Hoch­ge­birgs­kraft­wer­ken be­tei­ligt ge­we­sen. „Für uns war da­her von An­fang an klar, dass Hin­te­reg­ger als eta­blier­te Mar­ke er­hal­ten und ein selb­stän­di­ger Teil der Porr wer­den soll. Mit dem ge­ball­ten Know-how bei­der Un­ter­neh­men wer­den wir un­se­ren Kun­den im hei­mi­schen Un­ter­ta­ge­bau künf­tig ei­nen noch um­fas­sen­de­ren Ser­vice bie­ten“, so Strauss wei­ter.
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Jens Wehmhöner neuer Senior Director Pan European Retail

Karriere zum Tag: Neu bei BNP Paribas

von Stefan Posch

Jens Wehmhöner Jens Wehmhöner
Jens Wehm­hör­ner ist seit An­fang Ju­ni neu­er Se­ni­or Di­rec­tor Pan Eu­ro­pean Re­tail bei BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te. Er wird vom Stand­ort Ham­burg aus ar­bei­ten so­wie re­gel­mä­ßig in Lon­don und Pa­ris sein und di­rekt an Fio­na Ha­mil­ton, Glo­bal Head of Re­tail for In­ter­na­tio­nal Brands, be­rich­ten. Wehm­hö­ner wird zu­dem eng mit dem bun­des­wei­ten Re­tail-Team von Chris­toph Scharf zu­sam­men­ar­bei­ten.
Wehm­hö­ner ver­fügt über fast 20 Jah­re fun­dier­te Er­fah­rung in der Im­mo­bi­li­en­bran­che und ist auf den Be­reich Re­tail spe­zia­li­siert. Der Di­plom-Im­mo­bi­li­enöko­nom und Char­te­red Sur­veyor (MRICS) star­te­te sei­ne Kar­rie­re 1999 mit ei­ner Aus­bil­dung bei En­gel & Völ­kers und wech­sel­te da­nach in die Re­tail-Ab­tei­lung von Kem­per's/JLL (Ber­lin und Ham­burg), wo er sechs Jah­re lang zu­nächst im In­vest­ment und dann in der Ver­mie­tung tä­tig war. An­schlie­ßend war er als Di­rec­tor bei CB­RE in Ham­burg tä­tig, wo er bis zu sei­nem Wech­sel zu BNP Pa­ri­bas Re­al Es­ta­te 10 Jah­re lang die Be­rei­che Re­tail Lea­sing und Con­sul­ting be­treu­te. "Wir freu­en uns sehr, mit Jens Wehm­hö­ner ei­nen aus­ge­wie­se­nen Ex­per­ten im Be­reich Re­tail für un­ser Un­ter­neh­men ge­won­nen zu ha­ben. Er wird un­ser na­tio­na­les und in­ter­na­tio­na­les Netz­werk wei­ter stär­ken und so­mit das Leis­tungs­spek­trum für un­se­re Kun­den er­wei­tern", sagt Fio­na Ha­mil­ton.

Silver living setzt sympathische Akzente:

Event zum Tag: Großartiger "Kleiner Prinz"

von Gerhard Rodler

Der kleine PrinzDer kleine Prinz
Sil­ver Li­ving hat sich auf die Er­rich­tung frei fi­nan­zier­ter Se­nio­ren­im­mo­bi­li­en in Ös­ter­reich spe­zia­li­siert und fei­ert in nicht nur die Markt­füh­rer­schaft in die­sem Seg­ment, son­derrn in die­sem Jahr auch sein Fünf­jah­res­ju­bi­lä­um der Ko­ope­ra­ti­on mit tea­tro, ei­ner sehr en­ga­gier­ten Ju­gend­thea­ter­g­trup­pe. Am 23. Ju­li fand im Stadt­thea­ter Möd­ling aus die­sem An­lass die Dar­bie­tung "Der klei­ne Prinz" nach dem Buch von An­toi­ne de Saint-Exu­pery mit 34 Ju­gend­li­chen, Kin­dern und pro­fes­sio­nel­len Schau­spie­lern statt. Zahl­rei­che Be­woh­ner der bei­den Sil­ver Li­ving Se­nio­ren­re­si­den­zen in Brunn am Ge­bir­ge und Möd­ling so­wie vie­le Ge­schäfts­part­ner mit ih­ren Fa­mi­li­en konn­ten sich an dem un­ter­halt­sa­men und be­rüh­ren­den Büh­nen­er­leb­nis er­freu­en.
"Auf­füh­run­gen von tea­tro be­geis­tern er­fah­rungs­ge­mäß "jung bis alt", und es ist uns ei­ne Freu­de zum 5. Mal in Fol­ge und mit ei­nem noch nicht da­ge­we­sen Zu­spruch jün­ge­re und äl­te­re Men­schen zu­sam­men­brin­gen zu kön­nen", er­klär­te Tho­mas Morgl, Ge­schäfts­füh­rer von Sil­ver Li­ving, die Ko­ope­ra­ti­on mit Nor­ber­to Ber­tas­si, Di­rek­tor von tea­tro und be­grüß­te ge­mein­sam mit ihm die Gäs­te.
Dar­aus ent­stand auch die Idee Thea­ter-Work­shops mit tea­tro und Be­woh­nern der nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Se­nio­ren­re­si­den­zen ins Le­ben zu ru­fen. Ein Pi­lot­work­shop im Sep­tem­ber 2017 zei­gen, ob und wie "Mit­mach-Kunst" für Jun­ge und Jung­ge­blie­be­ne mög­lich ist.
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Neuordnung in Salzburg

Das neue Raum­ord­nungs­ge­setz soll un­ter an­de­rem wie­der für mehr Grund­stü­cke am Markt sor­gen. Kein Bun­des­land hat so ra­di­kal auf die Preis­stei­ge­run­gen und die Grund­stücks­knapp­heit re­agiert wie Salz­burg. Die Lan­des­re­gie­rung wird am 28. Ju­ni (Stand Re­dak­ti­ons­schluss) wohl das neue Raum­ord­nungs­ge­setz ver­ab­schie­den, das ab 1. Jän­ner 2018 in Kraft tre­ten wird. Die Neu­re­ge­lung wird star­ken Ein­fluss auf die Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft ha­ben. Die Lan­des­po­li­tik sagt näm­lich un­be­bau­ten Grund­stü­cken, Zer­sie­de­lung und Zweit­wohn­sit­zen den Kampf an. Be­fris­te­te Bau­be­wil­li­gun­gen Bau­be­wil­li­gun­gen wer­den zu­künf­tig auf zehn Jah­re be­fris­tet sein. Zu­dem muss für be­reits ge­wid­me­tes Bau­land, das nicht be­baut wird, nach fünf Jah­ren ei­ne jähr­li­che Ab­ga­be an die Ge­mein­de be­zahlt wer­den. Neue Han­dels­groß­be­trie­be auf der "grü­nen Wie­se" sol­len künf­tig stren­ger ge­prüft wer­den. Auch die vie­len Zweit­wohn­sit­ze in man­chen Ge­mein­den sind im Vi­sier der Lan­des­po­li­tik. In Ge­mein­den, die ei­nen An­teil an Nicht-Haupt­wohn­sit­zen von über 16 Pro­zent ha­ben, sind Zweit­wohn­sit­ze nur noch in ei­gens aus­ge­wie­se­nen Ge­bie­ten er­laubt. Der­zeit wä­ren 82 der 119 Salz­bur­ger Ge­mein­den da­von be­trof­fen. "Es wird et­was ge­tan", sagt Chris­ti­an Stru­ber, Ge­schäfts­füh­rer der Salz­burg Wohn­bau, der das neue Raum­ord­nungs­ge­setz be­grüßt. Mit der Neu­re­ge­lung wür­de es "Bau­wid­mun­gen auf Vor­rat" nicht mehr ge­ben, und Bau­en im länd­li­chen Raum wä­re da­mit wie­der leist­ba­rer. Zu­dem wür­den mit den Maß­nah­men die Orts­ker­ne der Ge­mein­den ge­stärkt wer­den. [ci­te1] Woh­nun­gen über Ge­wer­be Um dem Grund­stücks­man­gel in der Stadt Salz­burg zu ent­geg­nen, wird aber auch ab­seits der Po­li­tik et­was ge­tan. "In Salz­burg wird nach­ver­dich­tet", er­klärt Stru­ber. Ei­ne Idee ist es, Ge­bäu­de von Nah­ver­sor­gern mit Woh­nun­gen zu über­bau­en. "Das war im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert gang und gä­be. Wir ha­ben die Mög­lich­kei­ten ana­ly­siert und sechs Stand­or­te aus­ge­macht, die da­für ge­eig­net sind", er­zählt Stru­ber. Mit den Nah­ver­sor­gern selbst wur­den auch schon Ge­sprä­che ge­führt. Die gro­ßen Preis­sprün­ge sind in Salz­burg Stadt aber vor­bei. "Ge­ra­de im Neu­bau­be­reich hat sich die Preis­kur­ve ab­ge­flacht", er­klärt Wolf­gang Mais­lin­ger, Ge­schäfts­füh­rer von Hölzl & Hub­ner Im­mo­bi­li­en. Die Prei­se für Erst­be­zugs­woh­nun­gen sind et­wa in der Stadt Salz­burg laut dem Im­mo­bi­li­en­preis­spie­gel der WKO im Jahr 2016 nur um 0,7 Pro­zent ge­stie­gen. In an­de­ren Städ­te wie et­wa Tams­weg (+3,2 Pro­zent) oder St. Jo­hann im Pon­gau (+3,4 Pro­zent) fiel die Stei­ge­rungra­te hin­ge­gen hö­her aus. Auch im Salz­bur­ger Um­land stie­gen die Prei­se 2016 stark an. Bau­grund­stü­cke wur­den dort um 4,8 Pro­zent teu­rer (333 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter). "Das ist ei­ne lo­gi­sche Ent­wick­lung", sagt Stru­ber. Vor al­lem ent­lang der S-Bahn-Stre­cke sei­en die Grund­stü­cke sehr be­gehrt. Mehr Ge­wer­be-Trans­ak­tio­nen Im Jahr 2016 stieg das Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men von Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en sprung­haft an. Ei­ne Ana­ly­se von Hölzl & Hub­ner Im­mo­bi­li­en er­gab ein Ge­samt­in­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men von et­wa 350 Mil­lio­nen Eu­ro. Das ist ei­ne Stei­ge­rung von 175 Pro­zent im Ver­gleich zum Jahr 2015. Ein Groß­teil (75 Pro­zent) der Ver­käu­fe be­tra­fen Be­stands­im­mo­bi­li­en. Für nur 25 Pro­zent zeig­ten sich Neu­bau­ten ver­ant­wort­lich. Die Brut­to­an­fangs­ren­di­ten bei Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en lie­gen laut der Un­ter­su­chung zwi­schen 4,7 und 7,5 Pro­zent. [ci­te2] Be­trie­be wan­dern ab In den ver­gan­ge­nen Jah­ren sind aber ei­ni­ge Be­trie­be aus dem Land Salz­burg in das na­he Ober­ös­ter­reich um­ge­sie­delt. "Für den ei­nen oder an­de­ren ist es ein An­satz, nach Ober­ös­ter­reich zu ge­hen", er­klärt Mais­lin­ger. Grund sei­en die ge­rin­ge­ren Grund­stücks­prei­se im Nach­bar­b­un­des­land. "Es kommt aber auf die Be­triebs­form an", er­läu­tert er. Die Fra­ge sei, wie ab­hän­gig man von den Mit­ar­bei­tern ist. Die Bü­ro­mie­ten sind 2016 laut dem ak­tu­el­len Im­mo­bi­li­en­preis­spie­gel in der Stadt Salz­burg leicht auf 9,30 Eu­ro pro Qua­drat­me­ter ge­stie­gen (+2,2 Pro­zent). Hö­her fiel die Stei­ge­rung in der Um­ge­bung von Salz­burg aus, wo durch­schnitt­lich 7,40 Eu­ro Mie­te pro Qua­drat­me­ter be­zahlt wer­den (+5,7 Pro­zent). "Es wur­de letz­tens we­ni­ger ge­baut, des­we­gen ist die Aus­las­tung gut", so Mais­lin­ger über die As­set­klas­se Of­fice. Ei­ne Re­duk­ti­on der Ver­mie­tungs­prei­se war im Ein­zel­han­dels­be­reich zu be­ob­ach­ten. In Salz­burg Stadt et­wa fiel die durch­schnitt­li­che Mie­te auf 56,2 Eu­ro (-5,2 Pro­zent). "Das Wachs­tum der Spit­zen­mie­te ist vor­bei", so Mais­lin­ger. Trotz­dem gibt es we­nig Leer­stand. "Die Ver­mie­tungs­si­tua­ti­on ist sehr gut", er­klärt Mais­lin­ger. Die Neu­flä­chen­pro­duk­ti­on wer­de aber durch das neue Raum­ord­nungs­ge­setz sehr ein­ge­schränkt. [ci­te3]

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Wer wird den begehrten Cäsar mit nach Hause nehmen dürfen? Es könnte jeder Finalist sein – aber nur einer kann gewinnen.Wer wird den begehrten Cäsar mit nach Hause nehmen dürfen? Es könnte jeder Finalist sein – aber nur einer kann gewinnen.

Adel verpflichtet

Der Cä­sar geht in die nächs­te Run­de. Bei der Cä­sar-Ga­la am 14. Sep­tem­ber im Schloss­thea­ter Schön­brunn wer­den die künf­ti­gen Cä­sa­ren ge­kürt. Und das sind die Fi­na­lis­ten. Die Are­na ist ge­putzt, die Rit­ter um den be­gehr­ten Cä­sar sind be­reit, um in den Ring zu stei­gen und sich der stren­gen Ju­ry zu stel­len. Zahl­rei­che Ein­rei­chun­gen hat es wie­der ge­ge­ben, und dar­aus hat die Fach­ju­ry - un­be­stech­lich und nicht be­ein­fluss­bar, ein No­tar hat das na­tür­lich be­auf­sich­tigt - die je­wei­li­gen drei Fi­na­lis­ten in sie­ben Ka­te­go­ri­en ge­kürt. Die Ver­tre­ter der Ver­bän­de, aus de­nen sich die Ju­ry zu­sam­men­setzt, Frank Brün (Vor­stands­vor­sit­zen­der RICS), Ge­org Ed­lau­er (Fach­ver­bands­ob­mann des Fach­ver­bands der Im­mo­bi­li­en- und Ver­mö­gens­treu­hän­der der WKO), In­grid Fit­zek-Un­ter­ber­ger (Prä­si­den­tin Sa­lon Re­al), Eli­sa­beth Rohr (Vi­ze­prä­si­den­tin ÖVI) und Ste­phan We­nin­ger (Vor­stands­mit­glied FIAB­CI), hat­ten al­le Hän­de voll zu tun, die Viel­zahl der Be­wer­bun­gen zu sich­ten. Und vier Stun­den lang dis­ku­tier­ten sie teil­wei­se hit­zig, bis die Fi­na­lis­ten end­lich fest­stan­den. [ci­te1] Wich­ti­ger In­put für die Bran­che Mitt­ler­wei­le gilt der Cä­sar als ei­ner der wich­tigs­ten Awards, die man in der Im­mo­bi­li­en­bran­che ver­lie­hen be­kom­men kann. Be­son­ders der Um­stand, dass ei­ne Fach­ju­ry die Sie­ger aus­wählt und kein On­line­vo­ting, macht den Cä­sar zu ei­ner ech­ten fach­li­chen Aus­zeich­nung. Ge­ehrt wird, wer das Busi­ness aus dem Eff­eff be­herrscht, neue In­puts lie­fert und die Qua­li­tät der Im­mo­bi­li­en­bran­che hebt. Das be­to­nen auch die Haupt­spon­so­ren, die es er­lau­ben, dass der Cä­sar über­haupt in die­sem ed­len Rah­men - dies­mal das Schön­brun­ner Schloss­thea­ter - ver­lie­hen wer­den kann. Ro­land Schmid, CEO und Ei­gen­tü­mer der Ro­land Schmid Group, meint: "Der Im­mo­bi­li­ena­ward Cä­sar ist ein wich­ti­ger Grad­mes­ser für die ge­sam­te Bran­che und gilt zu Recht als ei­nes der be­deu­tends­ten Qua­li­täts­sie­gel. Die Aus­wahl durch die Ver­bands­ju­ry und die no­ta­ri­ell be­glei­te­te gro­ße Ju­ry­sit­zung schafft Trans­pa­renz und sorgt für die wich­ti­ge Ob­jek­ti­vi­tät." Es geht aber auch um ei­ne Spe­zia­li­sie­rung der Bran­che, Leis­tun­gen, die ein­zig­ar­tig sind und Ak­zen­te set­zen. Ju­dith Köss­ner, Head of Im­mo­bi­li­en bei will­ha­ben.at, fin­det: "Der Cä­sar bringt die Spe­zia­lis­ten der Bran­che zu­sam­men. Da die Aus­zeich­nung die­ser her­aus­ra­gen­den Leis­tun­gen durch ei­ne Ver­bands-Fach­ju­ry er­folgt, zeugt der Award von ho­her An­er­ken­nung un­ter Kol­le­gen und zahl­rei­chen Markt­teil­neh­mern." Und Mi­cha­el Schmidt, Ge­schäfts­füh­rer bei der 3SI Im­mo­group, führt vor al­lem den har­ten Kon­kur­renz­druck in­ner­halb der Bran­che ins Tref­fen, bei dem man nur mit be­son­de­rem En­ga­ge­ment be­ste­hen kann: "Die Im­mo­bi­li­en­bran­che ist oft hart um­kämpft und man be­kommt sel­ten et­was ge­schenkt. Doch wer von sei­ner ei­ge­nen Bran­che aus­ge­wählt und be­ur­teilt wur­de, kann auf sei­nen Cä­sar 2017 zu Recht stolz sein. Die­ser Award kommt von den ei­ge­nen Bran­chen­kol­le­gen und ist des­halb ei­ne ganz be­son­de­re Aus­zeich­nung." In die Fi­nal­run­de zu kom­men ist an sich schon ei­ne be­son­de­re Leis­tung, wes­we­gen Schmidt mit Glück­wün­schen schließt: "Herz­li­che Gra­tu­la­ti­on al­len Fi­na­lis­tIn­nen!" Nun ist der Ring frei Bis al­ler­dings die heiß be­gehr­te und um­kämpf­te Tro­phäe mit nach Hau­se ge­nom­men wer­den darf, muss­ten sich die Fi­na­lis­ten noch wei­te­ren Prü­fun­gen durch die gro­ße Fach­ju­ry stel­len. Und na­tür­lich un­se­rer Ka­me­ra. Gleich vor­weg: Es gibt na­tür­lich schon Sie­ger - aber die blei­ben bis zur Ver­lei­hung strengs­tens ge­heim. Auch der Cä­sar für das Le­bens­werk steht schon fest - und auch der bleibt ge­heim. Man darf al­so ge­spannt war­ten, wer am 14. Sep­tem­ber die be­gehr­te Tro­phäe mit nach Hau­se neh­men darf. Die Cä­sar­ga­la fin­det im Schloss­thea­ter Schön­brunn statt - Ein­tritt nur auf Ein­la­dung. Bau­trä­ge­rIn Bau­trä­ge­rIn­nen aus den Be­rei­chen Wohn­bau und/oder Ge­wer­be (Bü­ro, Han­del, Tou­ris­mus, Ge­wer­be, öf­fent­li­che Bau­ten)Wal­ter Eichin­ger, Sil­ver Li­ving GmbH. Die Men­schen wer­den äl­ter - und ha­ben da­mit an­de­re Wohn­be­dürf­nis­se. Wal­ter Eichin­ger hat das mit dem Un­ter­neh­men Sil­ver Li­ving sehr schnell er­kannt - und sich seit Be­ginn an auf Se­nio­ren­im­mo­bi­li­en, be­son­ders be­treu­te Wohn­mo­del­le, kon­zen­triert. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat das Un­ter­neh­men sein Tä­tig­keits­feld um Stu­den­ten­wohn­hei­me und Kin­der­be­treu­ungs­ein­rich­tun­gen er­wei­tert. Zu­nächst in Nie­der­ös­ter­reich und der Stei­er­mark ak­tiv, ent­wi­ckelt Sil­ver Li­ving nun­mehr in ganz Ös­ter­reich so­wie in Süd­ti­rol und der Slo­wa­kei. Ei­nes der High­lights im ver­gan­ge­nen Jahr war für Wal­ter Eichin­ger das Pro­jekt Vil­la Ass­mann mit 20 Wohn­ein­hei­ten, wo ein Ge­bäu­de im Alt­be­stand in ein ge­ne­ra­tio­nen­über­grei­fen­des Wohn­mo­dell um­ge­wan­delt wur­de. Zu­dem konn­te das ehe­ma­li­ge Post­ge­bäu­de in Graz re­vi­ta­li­siert wer­den.Flo­ri­an Kam­mer­stät­ter, Con­sul­ting Com­pa­ny Im­mo­bi­li­en. Ei­gent­lich woll­te er Me­di­zi­ner wer­den - doch ein Prak­ti­kum im el­ter­li­chen Be­trieb hat ihn mit dem Im­mo­bi­li­en­vi­rus an­ge­steckt, wes­we­gen er ein BWL-Stu­di­um be­gon­nen hat­te und 2001 zum jüngs­ten ge­prüf­ten Mak­ler und Bau­trä­ger Ös­ter­reichs avan­cier­te. Mitt­ler­wei­le hat er die meis­ten Agen­den sei­nes Va­ters An­ton über­nom­men. Seit 25 Jah­ren ist die Con­sul­ting Com­pa­ny be­reits im Heim­markt Ober­ös­ter­reich ak­tiv, seit vier Jah­ren hat man sich auch nach Wien ori­en­tiert, wo ei­ni­ge De­ve­lop­ments er­folg­reich ab­ge­schlos­sen wer­den konn­ten. Be­son­ders stolz ist Kam­mer­stät­ter auf die Ent­wick­lung der Körn­er­ka­ser­ne in Wien, wo rund 1.000 Woh­nun­gen ent­ste­hen. Was für die Con­sul­ting Com­pa­ny noch wich­tig ist: Das Un­ter­neh­men ver­mark­tet die ent­wi­ckel­ten Woh­nun­gen selbst - und das sehr er­folg­reich. Mar­tin Le­ni­kus, Le­ni­kus GmbH. Seit 1989 gibt es das Un­ter­neh­men Le­ni­kus schon. Be­gon­nen hat Le­ni­kus mit der Re­vi­ta­li­sie­rung von Alt­bau­pro­jek­ten, jetzt kon­zen­triert man sich auf die Ent­wick­lung sehr an­spruchs­vol­ler Im­mo­bi­li­en­pro­jek­te mit au­ßer­ge­wöhn­li­cher Ar­chi­tek­tur. Mitt­ler­wei­le be­schäf­tigt die Le­ni­kus Grup­pe weit über 100 Mit­ar­bei­ter in den Be­rei­chen Im­mo­bi­li­en­ent­wick­lung, Ho­tels, Gas­tro­no­mie und Ver­an­stal­tun­gen, ja so­gar Wein­bau und Kunst­för­de­rung. Das Un­ter­neh­men ent­wi­ckelt sich un­ter Mar­tin Le­ni­kus be­stän­dig wei­ter. Im Vor­jahr konn­ten meh­re­re Ser­viced Apart­ments so­wohl auf Miet- als auch Ei­gen­tums­ba­sis rea­li­siert wer­den, das Know-how vom Ho­tel­sek­tor hilft da­bei. Zu­dem konn­ten zwei spek­ta­ku­lä­re neue Ho­tel­pro­jek­te in der Wie­ner In­nen­stadt bau­reif ge­macht wer­den. Au­ßer­dem wur­de die Co­pa Ca­gra­na Neu kon­zep­tio­niert. [ci­te2] Im­mo­bi­li­en­dienst­leis­te­rIn Per­so­nen, die selbst­stän­dig oder in lei­ten­der Stel­lung in Be­rei­chen wie Trans­ak­ti­on, Con­sul­ting, Va­lua­ti­on, Fa­ci­li­ty etc. tä­tig sind.Cris­ti­an Bu­soi, B&G Con­sul­ting & Com­mer­ce GmbH. Seit 15 Jah­ren ist die B&G Con­sul­ting & Com­mer­ce am Markt, ei­ne Krea­ti­vagen­tur mit di­gi­ta­lem Schwer­punkt - und zwar in al­len Seg­men­ten. 2010 star­te­te das Un­ter­neh­men ei­ne ei­ge­ne web­ba­sier­te Soft­ware für Im­mo­bi­li­en­mak­ler, JU­ST­IM­MO ge­nannt. Mitt­ler­wei­le kann die Mak­ler­soft­ware auf 600 Kanz­lei­en als Kun­den ver­wei­sen. Ei­nes der Grün­dungs­mit­glie­der war Cris­ti­an Bu­soi. Er hat mit Ste­fan Kalt und Ha­rald Hol­zer die Ge­schäfts­füh­rung in­ne. Zwar gibt sich Cris­ti­an Bu­soi eher be­schei­den, den­noch hat er es mit JU­ST­IM­MO ge­schafft, Groß­kun­den wie s Re­al oder die EHL zu ge­win­nen. Nicht zu­letzt auf­grund der ste­ti­gen tech­ni­schen Neu­ent­wick­lung und der Mög­lich­keit, die Soft­ware auf die Be­dürf­nis­se des Be­nut­zers zu­zu­schnei­den. Zu­dem hat er ei­nen Weg ge­fun­den, Prin­t­an­zei­gen zu au­to­ma­ti­sie­ren.Ki­nay­eh Geis­wink­ler-Aziz, Geis­wink­ler & Geis­wink­ler - Ar­chi­tek­ten. Als Mit­be­grün­de­rin und Part­ne­rin von Geis­wink­ler & Geis­wink­ler Ar­chi­tek­ten ist Ki­nay­eh Geis­wink­ler-Aziz in al­len Be­rei­chen der Ar­chi­tek­tur tä­tig. Be­son­ders im Städ­te­bau, Wohn­bau und Wohn­bau im Be­stand konn­te sie vie­le in­ter­es­san­te Pro­jek­te rea­li­sie­ren. Ihr Cre­do: Die in­ten­si­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit je­dem Schritt, vom Ent­wurf­ge­dan­ken bis zum letz­ten Hoch­bau­de­tail - mit dem Ziel, viel­fäl­ti­ge und ab­wechs­lungs­rei­che Pro­jek­te zu ent­wi­ckeln. So zählt Geis­wink­ler-Aziz zu ih­ren größ­ten Er­fol­gen in ver­gan­ge­nen Jahr et­wa das Quar­tier 3 in Graz-Rei­ninghaus mit 56.900 m² Brut­to­ge­schoss­flä­che, ei­ne Wohn­haus­an­la­ge auf dem Ge­län­de der ehe­ma­li­gen Hör­bi­ger Ven­til­wer­ke in Wien-Sim­me­ring so­wie der ers­te SMART-Wohn­bau im Sonn­wend­vier­tel na­he des Haupt­bahn­hofs Wien. Chris­ti­an Marth, Vav­rovs­ky Hei­ne Marth Rechts­an­wäl­te. In der Wirt­schafts­rechts­kanz­lei Vav­rovs­ky Hei­ne Marth Rechts­an­wäl­te hat Chris­ti­an Marth mit sei­nem Team vor al­lem den im­mo­bi­li­en­recht­li­chen Be­reich in­ne und deckt ne­ben ge­sam­ten Trans­ak­ti­ons- und In­ves­ti­ti­ons­pro­zes­sen auch ge­sell­schafts­recht­li­che Im­mo­bi­li­en­the­men ab. Durch­aus mit in­ter­na­tio­na­ler An­er­ken­nung, wo Marth mit Part­ner Ni­ko­laus Vav­rovs­ky Top-Po­si­tio­nen bei in­ter­na­tio­na­len Ran­kings be­klei­det. Ein be­son­de­res High­light war im ver­gan­ge­nen Jahr der Ver­kauf des 1.200 Wohn­ein­hei­ten star­ken Ti­ro­ler Im­mo­bi­li­en­port­fo­li­os der BU­WOG, den die Kanz­lei be­glei­tet hat­te. Marth hat­te auch maß­geb­lich zum Wachs­tum des Im­mo­bi­li­en­sek­tors sei­ner Kanz­lei bei­ge­tra­gen und konn­te so zahl­rei­che an­spruchs­vol­le und zeit­kri­ti­sche Pro­jek­te mit sei­ner Ex­per­ti­se be­glei­ten und auch ab­schlie­ßen. Mak­le­rIn Ver­wer­tung ei­nes ak­tu­el­len, au­ßer­ge­wöhn­li­chen Pro­jekts. Nach­weis ei­ner kon­ti­nu­ier­li­chen Leis­tung und ei­nes ho­hen Ma­ßes an Fach­wis­sen.Ri­chard Bux­baum, Ot­to Im­mo­bi­li­en. Seit über 60 Jah­ren ist Ot­to Im­mo­bi­li­en am hei­mi­schen Markt ak­tiv, fast die Hälf­te da­von hat Ri­chard Bux­baum in dem Un­ter­neh­men zu­ge­bracht. 27 Jah­re schon ar­bei­tet der Mak­ler, der seit 2004 Pro­ku­rist ist, im Un­ter­neh­men. Dort hat er die Lei­tung des Zins­haus­be­reichs in­ne und führt ein Team von 16 Mit­ar­bei­tern. Und sein Know-how im Im­mo­bi­li­en­busi­ness spricht für sich. So konn­te Bux­baum im ver­gan­ge­nen Jahr meh­re­re Aus­zeich­nun­gen ent­ge­gen­neh­men, wie den Gol­de­nen Im­my so­wie das Prä­di­kat Qua­li­täts­mak­ler. Als die­ser hat er meh­re­re Ei­gen­tums­woh­nun­gen im hoch­prei­si­gen Seg­ment ver­mit­telt, vor­nehm­lich im ers­ten Be­zirk in Wien. Dar­un­ter ist auch der Ver­kauf der teu­ers­ten Woh­nung pro m² in Wien, das Gol­de­ne Quar­tier, das auch das größ­te Trans­ak­ti­ons­vo­lu­men, das er je be­glei­tet hat­te, mar­kiert.An­dre­as Ridder, CB­RE GmbH. Mitt­ler­wei­le ein al­ter Ha­se im Im­mo­bi­li­en­ge­schäft: Nach­dem An­dre­as Ridder Jus stu­diert hat­te, be­gann er als Trainee in der Credit­an­stalt, wo er erst­mals mit der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft in Be­rüh­rung kam. 1991 er­öff­ne­te er die ers­te Fi­lia­le von Ri­chard El­lis, heu­te CB­RE, in Wien - von dort aus be­ar­bei­te­te er mit sei­nem Team so­wohl den ös­ter­rei­chi­schen als auch den CEE-Markt. In­zwi­schen ist man dort zu ei­ner Markt­grö­ße her­an­ge­wach­sen. Mitt­ler­wei­le ist die CB­RE aus dem hei­mi­schen Markt nicht mehr weg­zu­den­ken. Stolz ist Ridder auf den Ver­kauf des IZD-Towers als größ­tes Ein­zel­in­vest­ment und des Schot­ten­ring 18, wo die "nied­rigs­te Ren­di­te für ein in­sti­tu­tio­nel­les In­vest­ment" er­zielt wur­de, wie Ridder sagt. Zu­dem hat die CB­RE un­ter sei­ner Ägi­de ein 1,1 Mil­li­ar­den Eu­ro schwe­res Port­fo­lio an die CPI be­glei­tet.An­ja Straß­mayr, DIM Die Im­mo­bi­li­en­mak­le­rin GmbH. Erst seit zwei Jah­ren ist An­ja Straß­mayr mit ih­rem Un­ter­neh­men DIM Die Im­mo­bi­li­en­mak­le­rin ak­tiv. Be­rufs­er­fah­rung hat sie al­ler­dings reich­lich - ih­ren ers­ten Kon­takt mit Im­mo­bi­li­en hat­te sie 2005. Und schon war sie vom Vi­rus an­ge­steckt. Sie­ben Jah­re spä­ter hat sie die Be­fä­hi­gungs­prü­fung zum Ver­wal­ter, Mak­ler und Bau­trä­ger ab­sol­viert, und die­ses Wis­sen fließt jetzt in die DIM ein, die ih­ren Fo­kus im Ver­kauf und Ver­mie­tung von Wohn- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en ge­setzt hat. Mit Er­folg: Im ver­gan­ge­nen Jahr konn­te sie die Pro­jekt­ge­stal­tung und den Ver­kauf des Dom­quar­tiers B16, des Pro­jekts "Woh­nen im Dom­vier­tel", "Woh­nen am Grü­nen Hang" in Linz und vie­le wei­te­re Pro­jek­te ab­sol­vie­ren. Ihr Cre­do: In ei­nen kom­ple­xer wer­den­den Im­mo­bi­li­en­markt fun­dier­tes Fach­wis­sen und krea­ti­ves En­ga­ge­ment ein­zu­brin­gen. Cä­sar In­ter­na­tio­nal Per­so­nen ei­nes ös­ter­rei­chi­schen Im­mo­bi­li­en­un­ter­neh­mens, die im Aus­land in der oder für die Bran­che ei­ne be­son­de­re Leis­tung er­bracht ha­ben.Mar­tin Lö­cker, UBM De­ve­lop­ment AG. Seit nun­mehr 16 Jah­ren ist Mar­tin Lö­cker im Im­mo­bi­li­en­busi­ness tä­tig. Zu­nächst bei der Porr AG be­schäf­tigt, lan­de­te er we­nig spä­ter bei der UBM, wo er jetzt vor al­lem die Kern­märk­te Deutsch­land, Po­len und Tsche­chi­en be­treut. Dar­über hin­aus ver­ant­wor­tet der Vor­stand die im Vor­jahr ge­grün­de­te UBM ho­tels, in der Ho­te­l­ent­wick­lungs- und Ma­nage­ment­tä­tig­kei­ten ge­bün­delt sind. Die UBM ho­tels ist 2016 un­ter Mit­wir­kung von Mar­tin Lö­cker mit ei­nem am­bi­tio­nier­ten Ziel aus der Tau­fe ge­ho­ben wor­den: Mit der Mar­ke will sich die UBM als Ho­tel­de­ve­l­oper ers­ter Wahl so­wie als Ho­tel­päch­ter po­si­tio­nie­ren. Mitt­ler­wei­le ist UBM ho­tels Päch­ter von 16 Ho­tels in sechs Län­dern mit et­wa 3.500 Zim­mern. Das hat­te auch ei­nen ent­spre­chen­den Um­satz zur Fol­ge: 135 Mil­lio­nen Eu­ro konn­ten durch die­sen Ge­schäfts­zweig lu­kriert wer­den.Ot­mar Mi­chae­ler, FMTG - Fal­ken­stei­ner-Mi­chae­ler Tou­rism Group. 32 Ho­tels in sechs Staa­ten mit ak­tu­ell 2.100 Mit­ar­bei­tern um­fasst die FMTG -Fal­ken­stei­ner-Mi­chae­ler Tou­rism Group, der Ot­mar Mi­chae­ler als CEO vor­steht. Der Grund­stein für das Un­ter­neh­men wur­de vor ge­nau 50 Jah­ren mit ei­ner Pen­si­on mit sie­ben Bet­ten ge­legt. Mit Ho­tels kennt er sich seit sei­ner Kind­heit aus - Ot­mar Mi­chae­ler ist in Süd­ti­rol als Kind ei­ner Ho­te­liers­fa­mi­lie auf­ge­wach­sen. Wor­auf das BWL Stu­di­um fast schon ob­li­gat er­schien. Als sei­ne her­aus­ra­gends­te Leis­tung be­trach­tet Mi­chae­ler den Ein­stieg der In­vest­ment­bank Mor­gan Stan­ley für die As­set­klas­sen Fe­ri­en­ho­tel­le­rie. Zu­dem konn­te das Un­ter­neh­men im Vor­jahr fünf Fal­ken­stei­ner-Ho­tels an die Hu­e­mer In­vest ver­kau­fen - wo­mit be­wie­sen ist, dass auch Fe­ri­en­ho­tels und Re­sorts ei­ne lu­kra­ti­ve As­set­klas­se sein kön­nen und nicht nur Stadt­ho­tels.Mi­cha­el Mül­ler, Eye­ma­xx Re­al Es­ta­te AG. Es war im Jah­re 1996, als die Eye­ma­xx von Mi­cha­el Mül­ler und zwei (mitt­ler­wei­le aus­ge­schie­de­nen) Part­nern ge­grün­det wur­de. Und der Track Re­cord ist lang: Über 30 Pro­jek­te sind rea­li­siert wor­den. Ge­star­tet wur­de mit FMZ und Lo­gis­tik­zen­tren in CEE, aber bald wur­den Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en in Deutsch­land und Ös­ter­reich an­ge­kauft. Mitt­ler­wei­le hat man auch Wohn­im­mo­bi­li­en als at­trak­ti­ve As­set­klas­se er­kannt, vor al­lem in Wien und in Deutsch­land. High­light des ver­gan­ge­nen Jah­res: Der Start des Pro­jekts "Post­qua­drat Mann­heim" mit ei­nem 170 Mil­lio­nen Eu­ro ho­hen In­ves­ti­ti­ons­vo­lu­men. Zu­dem wur­de im Mai des ver­gan­ge­nen Jah­res ein Wohn­pro­jekt in Flo­rids­dorf mit 130 Wohn­ein­hei­ten ge­star­tet. Mit ei­ner Pipe­line von 400 Mil­lio­nen Eu­ro ist man auch für die Zu­kunft bes­tens ge­rüs­tet. [ci­te3] Im­mo­bi­li­en­ver­wal­te­rIn Ex­zel­len­tes Fach­wis­sen, Kun­den­ori­en­tie­rung und per­sön­li­cher Ein­satz sind die Ba­sis für ei­ne hoch­wer­ti­ge Dienst­leis­tung.Ste­fan Jait­ler, Area­lis Lie­gen­schafts­ma­nage­ment GmbH. Seit nun­mehr sie­ben Jah­ren ist Ste­fan Jait­ler in der Ge­schäfts­füh­rung der Area­lis Lie­gen­schafts­ma­nage­ment, ei­ner Toch­ter der Ers­te Group Im­mo­rent, ak­tiv. Und das sehr er­folg­reich: In den ver­gan­ge­nen sechs Jah­ren konn­ten Jait­ler und sein Team das zu be­treu­en­de Ver­wal­tungs­vo­lu­men mehr als ver­dop­peln. Mitt­ler­wei­le be­treut die Area­lis ein Port­fo­lio von rund 2,2 Mil­lio­nen m², ver­teilt über al­le As­set­klas­sen. 2016 war das er­folg­reichs­te Jahr für die Area­lis, wie Ste­fan Jait­ler an­gibt. So wur­de das Ge­schäfts­feld Ge­währ­leis­tungs­ma­nage­ment im­ple­men­tiert, in dem das Un­ter­neh­men im Auf­trag von Bau­trä­gern und In­ves­to­ren die Ver­fol­gung von et­wai­gen Män­geln in­ner­halb ei­nes drei­jäh­ri­gen Ge­währ­leis­tungs­zeit­raums ge­gen­über den aus­füh­ren­den Fir­men über­nimmt. Auch Ho­me Sta­ging ist mitt­ler­wei­le im Pro­gramm der Area­lis. Jür­gen Ru­prech­ter, On­line Haus­ver­wal­tung. Der Na­me On­line Haus­ver­wal­tung ist durch­aus sprich­wört­lich zu neh­men. Die Ob­jek­te wer­den näm­lich nicht nur ver­wal­tet - auch die Da­ten, die bei der Be­treu­ung an­fal­len. Kein Wun­der, als Mit­grün­der hat Jür­gen Ru­prech­ter 1992 mit DBS Re­al ei­ne Mak­ler­soft­ware mit mo­bi­len Ar­beits­plät­zen ent­wi­ckelt, 2001 wur­de die On­line Haus­ver­wal­tung mit Her­mann Rau­ter und Tho­mas Ur­ba­nek ge­grün­det und 2010 wur­de die ers­te App für Ver­wal­ter für iOs, An­dro­id und Win­dows ent­wi­ckelt. Ru­prech­ter setzt auf Kon­ti­nui­tät in sei­nem Un­ter­neh­men. In den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren ha­be er kei­ne Kün­di­gung aus­spre­chen müs­sen. Und er bleibt der Soft­ware­ent­wick­lung treu - so wur­den mo­der­ne Tools zur Di­gi­ta­li­sie­rung von Ar­beits­ab­läu­fen von Mak­ler­bü­ros und Haus­ver­wal­tun­gen ent­wi­ckelt. Im heu­ri­gen Som­mer folgt der nächs­te Streich: Es wird ei­ne Nie­der­las­sung in Ber­lin ge­grün­det.Wolf-Diet­rich Schnee­weiss, Schnee­weiss Im­mo­bi­li­en. Seit vier Ge­ne­ra­tio­nen gibt es schon das Un­ter­neh­men Schnee­weiss Im­mo­bi­li­en. Mitt­ler­wei­le be­schäf­tigt es 30 Mit­ar­bei­ter, die sich vor­nehm­lich um die Ver­wal­tung von Zins­häu­sern und An­la­ge­ob­jek­ten küm­mern. Be­reits wäh­rend des Jus-Stu­di­ums hat Wolf-Diet­rich Schnee­weiss in der Kanz­lei sei­nes Va­ters mit­ge­ar­bei­tet und dort "Im­mo­bi­li­en­luft" ge­schnup­pert. Seit 1990 hat er die Füh­rung des Un­ter­neh­mens in­ne - bis 2001 ge­mein­sam mit Va­ter und Tan­te, da­nach al­lein. Be­schei­den gibt sich Schnee­weiss, wenn es um die Be­schrei­bung sei­ner Leis­tun­gen geht: "Her­aus­ra­gen­de Leis­tun­gen" ge­be es für ei­nen Ver­wal­ter zu ei­nem be­stimm­ten Zeit­punkt nicht. Viel­mehr fühlt er sich be­ru­fen, das ihm an­ver­trau­te Ver­mö­gen um­sich­tig und nach­hal­tig zu si­chern - und zu ver­meh­ren. We­sent­lich ist viel­mehr, Sta­bi­li­tät und Si­cher­heit zu bie­ten. Im­mo­bi­li­en­ma­na­ge­rIn Tief­grei­fen­de Kom­pe­tenz in recht­li­cher, wirt­schaft­li­cher und tech­ni­scher Hin­sicht, die ei­ne nach­hal­ti­ge Wert­ver­meh­rung be­inhal­tet.Franz Kol­litsch, In­ves­ter United Be­ne­fits GmbH. Als Grün­der und Ge­schäfts­füh­rer der APM Hol­ding ist Franz Kol­litsch be­reits den meis­ten be­kannt. Sein jüngs­ter Streich war die Mit­be­grün­dung der In­ves­ter United Be­ne­fits mit Er­win Krau­se, wo er eben­falls als Ge­schäfts­füh­rer fun­giert. Der Fo­kus des Un­ter­neh­mens: Im­mo­bi­li­en­in­vest­ments im zen­tral­eu­ro­päi­schen Raum mit Fo­kus auf Ös­ter­reich, Deutsch­land und die Nie­der­lan­de. Im ver­gan­ge­nen Jahr hat er sei­ne gan­ze En­er­gie da­für auf­ge­wandt, die In­ves­ter als maß­geb­li­chen Play­er in Ös­ter­reich zu po­si­tio­nie­ren. Mit Er­folg: So wur­de in ei­nem Joint Ven­ture mit der Si­gna die Bank Aus­tria-Toch­ter BAI über­nom­men, in Ams­ter­dam ent­steht das 360 Mil­lio­nen Eu­ro schwe­re Pro­jekt Con­gres­ho­tel & Re­si­den­ti­al Tower Over­ho­eks Ams­ter­dam und mit der UBM wur­de die Eka­zent er­wor­ben. Auch das Vi­en­na Hil­ton am Stadt­park wur­de er­folg­reich ak­qui­riert. Ernst Vejdov­sz­ky, S Im­mo AG. Ein al­ter Ha­se in der Im­mo­bi­li­en­bran­che, den­noch jung ge­blie­ben und vol­ler Es­prit: Seit 30 Jah­ren ist Ernst Vejdov­sz­ky als Vor­stand oder Ge­schäfts­füh­rer ver­schie­de­ner bran­chen­re­le­van­ter Im­mo-Un­ter­neh­men tä­tig, 2001 lan­de­te er bei der S Im­mo AG als Vor­stand, wo er 2013 den Vor­sitz über­nom­men hat. Seit­dem steigt der Kurs der S Im­mo ste­tig: In den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten konn­te in Deutsch­land ein sehr gro­ßes Port­fo­lio ge­winn­brin­gend ver­kauft wer­den - und im Jahr 2016 konn­te die S Im­mo als kleins­te bör­sen­no­tier­te Ge­sell­schaft mit ei­nem Ei­gen­ka­pi­tal von rund 650 Mil­lio­nen Eu­ro ei­nen Jah­res­über­schuss von 204 Mil­lio­nen Eu­ro er­zie­len, al­so knapp ei­nem Drit­tel des Ei­gen­ka­pi­tals. Vejdovs­ky gilt als er­fah­re­ner Stra­te­ge in den Im­mo­bi­li­en­märk­ten, be­kannt ist er vor al­lem für sei­nen an­ti­zy­kli­schen Markt­zu­gang. Hans-Pe­ter Weiss, BIG Bun­des­im­mo­bi­li­en GmbH. Es gibt wahr­lich nie­man­den in der Bran­che, der ihn nicht kennt. Als Ge­schäfts­füh­rer der BIG/ARE zeich­net Hans-Pe­ter Weiss für die Be­rei­che Re­al Es­ta­te In­vest­ment Ma­nage­ment, Kon­zern­con­trol­ling, Fi­nanz­ma­nage­ment so­wie IT, Mar­ke­ting & Un­ter­neh­mens­stra­te­gie wie De­ve­lop­ment, Ver­wer­tung und Pres­se ver­ant­wort­lich. So fal­len in sei­nen Kom­pe­tenz­be­reich auch die Uni­ver­si­tä­ten so­wie Bü­ro- und Wohn­im­mo­bi­li­en in der ARE. Das Kon­zern­port­fo­lio ist mit ei­nem Wert von rund 11,4 Mil­li­ar­den Eu­ro be­acht­lich. Sei­ne größ­te Leis­tung im ver­gan­ge­nen Jahr: Durch ge­stie­ge­ne Mie­t­er­lö­se so­wie hö­he­rer Er­lö­se aus dem Ver­kauf konn­te in der 25-jäh­ri­gen Kon­zern­ge­schich­te erst­mals die Mil­li­ar­den­gren­ze über­schrit­ten wer­den. Zu­dem ist die Fi­nan­zie­rung von zwei Mil­li­ar­den Eu­ro für Woh­nun­gen bis zum Jahr 2021 auf Schie­ne. Small Dia­mond Un­ter­neh­men mit bis zu fünf Mit­ar­bei­te­rIn­nen mit be­son­de­rer Spe­zia­li­sie­rung auf ein be­stimm­tes Ge­biet in der Im­mo­bi­li­en­bran­che.Eli­sa­beth Del­la Lu­cia, DMV - del­la lu­cia me­di­en & ver­lags GmbH. Eli­sa­beth Del­la Lu­cia kennt man in der Bran­che. Im­mer­hin hat sie seit 25 Jah­ren in den un­ter­schied­lichs­ten Funk­tio­nen mit der hei­mi­schen Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft zu­sam­men­ge­ar­bei­tet. Seit 2006 hat sie ih­ren ei­ge­nen Ver­lag, die DMV - del­la lu­cia me­di­en & ver­lags GmbH, wo sie als Ei­gen­tü­me­rin und Ge­schäfts­füh­re­rin fun­giert. Dar­in er­scheint et­wa das Ma­ga­zin "im­mo­bi­li­en in­vest­ment", hin­zu kommt der Jah­res­gui­de "Aus­tria - Eu­ro­pe's heart Eco­no­mic Re­ports & Busi­ness Gui­de", der den Wirt­schafts­stand­ort Ös­ter­reich her­aus­kehrt. Seit nun­mehr drei Jah­ren zeich­net der Ver­lag über­dies für die Im­mo­bi­li­en­stre­cke des Wirt­schafts­ma­ga­zins "trend" ver­ant­wort­lich. Aber es geht ihr nicht nur um Im­mo­bi­li­en: Seit heu­ri­gem Jän­ner ver­mark­tet die DMV die In­se­ra­te für's Vet­jour­nal der Tier­ärz­te­kam­mer.Car­men Dilch, GO AS­SET De­ve­lop­ment GmbH. Als sehr tech­ni­kaf­fin hat es Car­men Dilch sehr bald in die Pro­jekt­ent­wick­lung ver­schla­gen, für sie die "Kö­nigs­klas­se" der Im­mo­bi­li­en­wirt­schaft. Seit 2008 ist Car­men Dilch bei GO AS­SET be­schäf­tigt und hat sich suk­zes­si­ve em­por­ge­ar­bei­tet. Mitt­ler­wei­le ist sie Ge­sell­schaf­te­rin und hat die Pro­ku­ra in­ne. Als größ­ten Er­folg be­trach­tet sie die Ent­wick­lung ei­nes 25.000 m² gro­ßen Um­schlagla­gers für KiK in der Slo­wa­kei, das als ers­tes Lo­gis­tik­ob­jekt im Nach­bar­land mit DGNB Gold aus­ge­zeich­net wur­de. Kein Wun­der, Dilch ist Au­to­rin des "Grün­buchs Lo­gis­tik" in Zu­sam­men­ar­beit mit der BVL Ös­ter­reich und Deutsch­land. Ein "per­sön­li­ches Ste­cken­pferd", wie sie meint. Zu­dem treibt sie das im­mer vi­ru­len­ter wer­den­de The­ma Ci­ty­lo­gis­tik vor­an - als ÖG­NI-Bot­schaf­te­rin auch in Form von GO AS­SET Lo­gis­tik-Sym­po­si­en.Yvon­ne Wer­ginz, Wohn.Fee wer­ginz GmbH. In den Ver­ei­nig­ten Staa­ten ist Ho­me Sta­ging be­reits en vogue, in Ös­ter­reich war es das bis da­to nicht. Bis Yvon­ne Wer­ginz mit ih­rem Un­ter­neh­men Wohn.Fee das in Ös­ter­reich sa­lon­fä­hig ge­macht hat und nun­mehr Ho­me Sta­ging als pro­fes­sio­nel­le Dienst­leis­tung an­bie­tet - und zwar mit ei­ge­nen Leih­mö­beln, Be­leuch­tung und Ac­ces­soires, die auf die je­wei­li­ge Woh­nung ab­ge­stimmt wer­den kön­nen. Mitt­ler­wei­le sind so 250 Woh­nun­gen ent­spre­chend ge­stal­tet wor­den. Und ha­ben da­mit schnel­ler Käu­fer ge­fun­den. Im ver­gan­ge­nen Jahr konn­te Wer­ginz ent­spre­chen­de Auf­trä­ge vom Bau­trä­ger Wohn­gut an Land zie­hen, wo die Woh­nun­gen nach sechs Wo­chen ver­kauft wur­den, für Ul­reich, wo die Woh­nun­gen nach acht Wo­chen den Be­sit­zer wech­sel­ten, und für die Wie­ner Pri­vat­bank, wo die Ver­kaufs­zeit nur vier Wo­chen be­trug.

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Geschäftsführer/in Immobilienvermarktung

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